Das Friedenshortwerk - Evangelische Jugendhilfe Friedenshort

Es war eine Aufgabe, die Oberin Schwester Christine
Killies im September mit großer Freude versah: Mit
dem Friedenshortstern in Silber ehrte sie drei langjährige
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Brunhilde Krause und
Gretel Berndt halten seit 30 Jahren dem Friedenshort die
Treue, Martin Köckel ist seit 25 Jahren dabei. Zwei der Mitarbeiter
blickten für »Das Friedenshortwerk« zurück:
30 Jahre Mitarbeiterin im Friedenshort
Heiligengrabe
Als ich vor 30 Jahren hier in Heiligengrabe meinen Dienst
begann, begrüßte mich Schwester Elise und bat mich, in der
»Mutters-Freude-Familie« – dort leben geistig behinderte
Kinder – mitzuarbeiten, da dort dringend jemand gebraucht
würde. Meine Gedanken waren: »Du versuchst es, doch
nach vier Wochen werden sie dich schon wieder fortschicken.«
Bald kam ich an meine Grenzen. Ich merkte, aus eigener
Kraft schaffe ich es nicht, ich war ausgebrannt. Doch im Zusammenleben
mit den Kindern und Schwestern spürte ich,
dass mir etwas fehlt. Jedoch das eigene »Ich« stand im Wege.
Doch dann wurde mir Christus zu stark und ich vertraute
Ihm mein Leben an. So waren mir diese behinderten Kinder
in ihrem einfachen Glauben ein Wegweiser zu unserem
Herrn Jesus Christus. Von Ihm bekomme ich Tag für Tag
die Kraft und Hilfe für den Dienst und darf um Schutz und
gute Gedanken zur Lebenshilfe für sie erbitten. Oft, wenn
unsere »Großen« kommen oder wir uns begegnen, werden
Erinnerungen ausgetauscht und wir lachen über manche
lustige Begebenheit. Viel singen wir miteinander, dabei haben
wir das folgende Lied besonders gern:
Heiligengrabe:
Langjährige Mitarbeiter geehrt
FRIEDENSHORTWERK
Oberin Sr. Christine Killies ehrt die Jubilare mit dem Friedenshortstern in
Silber
Die Jubilare mit Pastor Henning Holtz und Pfarrer Leonhard Gronbach
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