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Seger: Titel verteidigt - Swiss Dolphin 81 Association

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REGATTA<br />

44<br />

SEGER SCHIEBT SICH ZENTIMETER UM ZENTIMETER<br />

AN DER KONKURRENZ VORBEI.<br />

SEGER, AESCHLIMANN, GASSER, RYTZ UND BRUN SIND<br />

ZUM ZWEITEN MAL MEISTER.<br />

obligaten Hickhack kam. <strong>Seger</strong> übernahm nach<br />

Lauf 9 die Führung. Res Bienz und Thomas<br />

Studer, der relativ neu in der Klasse mitsegelt,<br />

waren ihm dabei dicht auf den Fersen.<br />

Entscheidungslauf<br />

Die <strong>Swiss</strong> <strong>Dolphin</strong> <strong>81</strong> <strong>Association</strong> ist eine äusserst<br />

wettkampffreudige Vereinigung, die ihre<br />

Sportlichkeit heuer an mehreren Veranstaltungen<br />

am Thuner-, Neuenburger-, Zürichund<br />

Genfersee unter Beweis stellt. Wegen dieser<br />

Sportlichkeit dürfen die <strong>Dolphin</strong>s seit 2003<br />

eine Schweizermeisterschaft durchführen.<br />

Seit die Rennziege 1992 auf dem Zeichenbrett<br />

des Bootsdesigners Ettore Santarelli entstand,<br />

sind über 130 dieser schnellen Delphine in der<br />

italienischen Werft gebaut und ausgeliefert<br />

worden. Mehr als die Hälfte werden alleine in<br />

der Schweiz aktiv gesegelt. Und sie gehen zur<br />

Sache, die Kapitäne dieser sportlichen Schönheiten<br />

und verschenken keinen Zentimeter,<br />

wenn sie bei den bedeutendsten aller<br />

Wettkämpfe manchmal ohne Rücksicht auf<br />

Verluste und bis der Polyester kracht auf die<br />

Wendeboje zuschiessen. Doch soweit kam es<br />

an der Meisterschaft, die vor der prächtigen<br />

Kulisse des Schlosses von Rapperswil ausgetragen<br />

wurde, denn doch nicht. Ausser ein<br />

paar Kratzern wurde kein nennenswerter<br />

Schaden registriert.<br />

Tag vier. An diesem Sonntag sollte sich entscheiden,<br />

wer die Nase vorn haben würde<br />

– <strong>Seger</strong>, Studer oder Bienz. Auch Jean-Pierre<br />

Oudot aus Estavayer, der die Jahresbestenliste<br />

der Klasse anführt, konnte den Spitzenreitern<br />

gefährlich werden. Doch keiner der Favoriten<br />

gewann den ersten Lauf des Tages – Gregorini<br />

hatte die vier Podestplatz-Kandidaten ausgetrickst.<br />

Den zweiten Lauf konnte Oudot für<br />

sich verbuchen. Jetzt wurde es eng. Doch<br />

<strong>Seger</strong>, dessen Mannschaft das reibungslose<br />

Teamwork an Bord wohl im Schlaf übt, erwischte<br />

im letzten Lauf einen Privatwind, der ihn<br />

endgültig an die Spitze schob. Mit 30 Punkten<br />

Vorsprung gewann die Berner Mannschaft Gold<br />

vor Res Bienz und Thomas Studer und <strong>verteidigt</strong>e<br />

so souverän ihren <strong>Titel</strong> 2004. Lokalmatador<br />

Patrick Stöckli aus Männedorf belegte Rang<br />

vier. Hätte Rico Gregorini im zweitletzten Lauf<br />

nicht eine Disqualifikation wegen Frühstarts<br />

kassiert – unter “black flag“ wohlgemerkt –<br />

wäre ein Podestplatz durchaus im Bereich des<br />

Möglichen gewesen. So musste er sich mit<br />

Rang sechs begnügen.<br />

Die <strong>Dolphin</strong> <strong>81</strong> ist ein Kielboot mit einer Länge von 8,1 Metern.<br />

Obwohl das Schiff 2,70 Meter breit ist, kann es dank einer<br />

Kippvorrichtung ohne Spezialtransport getrailert werden. Die nur<br />

950 Kilogramm Bootsgewicht sorgen für Dynamik und Spritzigkeit.<br />

Am Wind wird mit 36 Quadratmetern Segelfläche gesegelt. Bei<br />

Down-Wind kommen noch 72 Quadratmeter farbiger Spinnaker<br />

dazu. Der amtierende Präsident der <strong>Swiss</strong> <strong>Dolphin</strong> <strong>81</strong> <strong>Association</strong><br />

heisst Urs E. Zurfluh.<br />

Mehr zu diesen spritzigen Sportbooten erfahren Sie<br />

unter www.dolphin<strong>81</strong>.com.<br />

Resultate<br />

1. <strong>Seger</strong>/Aeschlimann/Gasser/Rytz/Brun, RCO<br />

2. Bienz/Brügger/Jäckli/Zaug/Stettler, RCO<br />

3. Studer/Oggenfuss/Perler/Meichtry/Studer,<br />

WSC<br />

4. Stöckli/Bachmann/Wirz/Kaiser/Dreifuss,<br />

SCMd<br />

5. Aebischer/Berger/Ducommun/Rupp, RCO<br />

6. Gregorini/Holder/Rathgeb/Obrist, RCO<br />

7. Rast/Aeschlimann/Dworzak/Schneider/<br />

Treib, YCB<br />

8. Oudot/Santschi/Wirth/Perret, CVE<br />

9. Müller/Wüthrich/Wüthrich/Wälli/Müller,<br />

YCB<br />

10. Grünig/Theurer/Rölli/Eichmann/<br />

Kappeler, BT<br />

DR<br />

Beat Müller

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