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Ausgabe 2/2012 - [DBB] - Landesbund Bremen

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dbb report<br />

report<br />

Seite 1<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2 / <strong>2012</strong><br />

landesbund<br />

bremen<br />

Personalratswahlen/Gesamtpersonalratswahlen am 13. März <strong>2012</strong><br />

Die dbb-Mannschaft im GPR<br />

Jürgen Schröder Winfried Noske Uwe Ahrens Ingrid Baryga Gabriele Kasper<br />

Der dbb landesbund bremen gratuliert zu diesem Ergebnis.<br />

Zur Information das Gesamtergebnis der Wahl des GPR für das Land und die Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>:<br />

Vorschlagsliste 1 Vorschlagsliste 2<br />

(ver.di-GEW-GdP) (dbb beamtenbund und tarifunion)<br />

Beamtinnen/Beamte<br />

1. Radtke, Burckhard 1. Schröder, Jürgen<br />

2. Eisenach,Harry 2. Noske, Winfried<br />

3. Göbel, Horst 3. Ahrens, Uwe<br />

4. Menzel, Ina<br />

5. Soboll, Manfred<br />

6. Hartwig, Lars<br />

7. Kuckero, Hajo,<br />

8. Vogel-Krawczyk, Karen<br />

Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer<br />

1. Hülsmeier, Doris 1. Baryga, Ingrid<br />

2. Tebje, Ingo 2. Kasper, Gabriele<br />

3. Coenraats, Saskia<br />

4. Krause, Bernd<br />

5. Burger, Jürgen<br />

6. Sonnemann, Jutta<br />

7. Will, Nicoletta<br />

8. Meyer, Marion<br />

9. Purschke, Irene<br />

10. Mues, Kai<br />

11. Laubstein, Hannelore<br />

12. Matthes-Lippert, Rosemarie<br />

Ein besonderer Dank an dieser<br />

Stelle gilt auch dem Wahlkampfl<br />

eiter Kurt Scherff vom dbb<br />

Landesvorstand. Er investierte<br />

viel Zeit und Mühe in diese Aufgabe,<br />

hatte aber leider zum Teil<br />

nicht das Feedbeck, das er sich<br />

gewünscht hätte. Dies ist in vier<br />

Jahren durchaus noch verbesserungswürdig.<br />

Die Personalratswahlen sind<br />

für den dbb durchaus positiv<br />

verlaufen.<br />

Für die neu gewählten PR-<br />

Mitglieder sowie Frauenbeauftragten<br />

sind vom dbb landesbund<br />

bremen drei Seminare für PR-<br />

Grundschulungen im Mai und<br />

Juni eingerichtet worden.


Seite 2 dbb report<br />

In einem nächtlichen Verhandlungsmarathon<br />

vom 30. auf den 31.<br />

März <strong>2012</strong> haben sich Arbeitgeber<br />

und Gewerkschaften in der dritten<br />

Runde in Potsdam auf einen Tarifkompromiss<br />

für die Beschäftigten<br />

des öffentlichen Dienstes bei Bund<br />

und Kommunen geeinigt. Zwischenzeitlich<br />

hatte die Lösung mehrfach<br />

„auf der Kippe“ gestanden. Dass<br />

es letztlich doch zum Abschluss<br />

gekommen ist, bezeichnete dbb<br />

Verhandlungsführer Frank Stöhr<br />

als „Sieg der Vernunft und Gewinn<br />

für den öffentlichen Dienst“. Das<br />

Ergebnis: Einkommenssteigerungen<br />

von insgesamt 6,4 Prozent bei einer<br />

Laufzeit von 24 Monaten.<br />

„Mit diesem Tarifabschluss ist ein<br />

echter Interessenausgleich gelungen,<br />

der den berechtigten Forderungen<br />

der Kolleginnen und Kollegen<br />

ebenso Rechnung trägt wie der<br />

schwierigen Finanzlage vor allem der<br />

Kommunen“, so Stöhr. „Die rund zwei<br />

Millionen Beschäftigten im öffentlichen<br />

Dienst von Bund und Kommunen<br />

halten damit den Anschluss an<br />

die allgemeine Lohnentwicklung. Alles<br />

andere wäre nicht nur ungerecht<br />

und unsozial gewesen, sondern mit<br />

Blick auf die Zukunft des öffentlichen<br />

Dienstes auch vollkommen unvertretbar.“<br />

Schließlich sorge der öffentliche<br />

Dienst tagtäglich für ein starkes<br />

Einkommensrunde <strong>2012</strong><br />

Land, in dem Gesundheit, Bildung<br />

und Sicherheit keine Luxusgüter<br />

seien. „Dafür sind faire Löhne nur<br />

angemessen“, sagte Stöhr. Zudem<br />

berücksichtige die Tarifeinigung auch<br />

die demographische Herausforderung.<br />

Stöhr: „Angesichts von mehr<br />

als 700 000 Beschäftigten, die in den<br />

nächsten Jahren altersbedingt aus<br />

dem öffentlichen Dienst ausscheiden,<br />

sind die deutlich verbesserten<br />

Einkommens- und Übernahmeregelungen<br />

für die Auszubildenden ein<br />

wichtiger Katalysator für die Nachwuchsgewinnung.“<br />

Stöhr forderte, das Tarifergebniszeit-<br />

und inhaltsgleich auf die<br />

Zustimmung: Nach dem Verhandlungsmarathon gab die dbb<br />

Bundestarifkommission grünes Licht für die Einigung.<br />

rund 360 000 Beamtinnen und Beamten<br />

des Bundes zu übertragen:<br />

„Erst mit der Gleichbehandlung der<br />

Beamtinnen und Beamten kommt<br />

diese Einkommensrunde zu einem<br />

gerechten Abschluss“, machte Stöhr<br />

deutlich. Besonders dankte Stöhr<br />

den Mitgliedern, die mit Warn streiks,<br />

Demos und Aktionen über Wochen<br />

Druck aufgebaut hatten: „Die Arbeitgeber<br />

haben uns ja vorgeworfen, zu<br />

massiv in die Streiks eingestiegen<br />

zu sein. Dass es nun aber doch noch<br />

geklappt hat, hat ganz sicher mit<br />

der hohen Aktionsbereitschaft der<br />

Kolleginnen und Kollegen während<br />

der letzten zwei Wochen zu tun. Der<br />

Rückenwind unserer Aktionen war in<br />

Potsdam ganz deutlich zu spüren.“<br />

Auch zahlreiche Beamtinnen und<br />

Beamte hatten sich in ihrer Freizeit<br />

bundesweit an Demonstrationen<br />

beteiligt.<br />

Das Tarifergebnis im Detail<br />

Lineare Erhöhung<br />

Der gefundene Tarifkompromiss<br />

erbringt eine lineare Einkommensverbesserung<br />

von 6,3 Prozent. Tabellenwirksam<br />

werden ab August 2013<br />

sogar 6,42 Prozent. Die Erhöhung<br />

ist wie folgt gestaffelt: 3,5 Prozent ab<br />

dem 1. März <strong>2012</strong>, 1,4 Prozent ab<br />

dem 1. Januar 2013 und weitere 1,4<br />

Prozent ab dem 1. August 2013.<br />

Auszubildende<br />

Die Ausbildung- und Praktikantenentgelte<br />

erhöhen sich ab 1. März<br />

<strong>2012</strong> um 50 Euro und ab 1. August<br />

2013 um 40 Euro.<br />

Die Auszubildenden erhalten - bei<br />

entsprechender Bewährung - eine<br />

bedarfsgebundene Übernahmegarantie.<br />

Flughäfen<br />

Beschäftigte an Flughäfen erhalten<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> eine einmalige<br />

Sonderzahlung.<br />

Diese beträgt an Flughäfen mit<br />

weniger als fünf Millionen Passagieren<br />

im Jahr 2011 200 Euro und<br />

an Flughäfen mit mindestens fünf<br />

Millionen Passagieren im Jahr 2011<br />

600 Euro. Die Auszahlung erfolgt<br />

mit dem Septembergehalt <strong>2012</strong>. Bei<br />

unterjähriger Beschäftigung im Jahr<br />

<strong>2012</strong> wird für jeden Kalendermonat<br />

mit Anspruch auf Entgelt ein Zwölftel<br />

der einmaligen Sonderzahlung<br />

gezahlt.<br />

Urlaubsregelung<br />

Nach dem jüngsten Urteil des<br />

Bundesarbeitsgerichts haben die


dbb report Seite 3<br />

Arbeitgeber Verhandlungsbedarf<br />

bezüglich der Urlaubsregelungen<br />

geltend gemacht. Die Gewerkschaften<br />

haben sich mit Bund und<br />

Kommunen darauf geeinigt, dass für<br />

Beschäftigte, die bis spätestens 31.<br />

Dezember <strong>2012</strong> das 40. Lebensjahr<br />

vollendet haben, ein Besitzstand bei<br />

der Anzahl der Urlaubstage gilt. Ansonsten<br />

gilt künftig folgende Regelung:<br />

27 Urlaubstage für Azubis und<br />

Praktikanten, 29 Tage für alle bis zur<br />

Vollendung des 55. Lebensjahrs und<br />

ab Vollendung des 55. Lebensjahrs<br />

Der dbb bremen hat mehrfach in<br />

dieser Zeitung - zuletzt in <strong>Ausgabe</strong><br />

1/<strong>2012</strong> - auf die laufenden höchstrichterlichen<br />

Verfahren in der Frage<br />

der amtsangemessenen Alimentation<br />

hingewiesen. Zu einer dem Amt<br />

angemessenen Alimentation als Teil<br />

der hergebrachten Grundsätze des<br />

Berufsbeamtentums ist der Dienstherr<br />

nach Art. 33 Abs. 5 Grundgesetz<br />

verpfl ichtet und muss den Beamten<br />

und seiner Familie nach dessen<br />

30 Tage (bei einer Fünftagewoche).<br />

Außerdem erhalten Azubis in der<br />

Pfl ege, die im Schichtdienst arbeiten,<br />

ab dem zweiten Ausbildungsjahr<br />

einen Tag Zusatzurlaub.<br />

Pauschalzahlungen für die<br />

Jahre <strong>2012</strong> und 2013<br />

Der Tarifvertrag Pauschalzahlung<br />

2011 wird für das Jahr <strong>2012</strong> mit<br />

der Maßgabe verlängert, dass die<br />

einmalige Pauschalzahlung 300<br />

Euro beträgt. Für das Jahr 2013<br />

wird der TV-Pauschalzahlung <strong>2012</strong><br />

verlängert, wenn bis spätestens 1.<br />

Januar 2013 keine Entgeltordnung<br />

in Kraft tritt. Dieser Tarifvertrag wurde<br />

erstmals im Jahr 2010 wegen des<br />

Nichtvorhandenseins einer Entgeltordnung<br />

vereinbart.<br />

Die neuen Entgelttabellen sowie<br />

der vollständige Text zur Tarifeinigung<br />

stehen unter www.dbb.de<br />

dbb Bundesvorsitzender Peter Heesen<br />

kandidiert nicht für dritte Amtszeit<br />

Der dbb Bundesvorsitzende Peter<br />

Heesen wird beim diesjährigen Gewerkschaftstag<br />

von dbb beamtenbund<br />

und tarifunion vom 11. bis 14. November<br />

<strong>2012</strong> in Berlin nicht für eine dritte<br />

Amtszeit kandidieren. Dies teilte der<br />

64-Jährige, der seit November 2003<br />

an der Spitze des gewerkschaftlichen<br />

Dachverbandes steht, in Berlin mit.<br />

„Nach 17 arbeitsintensiven und<br />

äußerst spannenden Jahren in der<br />

Bundesleitung des dbb - davon fast<br />

neun Jahre als Vorsitzender - möchte<br />

ich mich in einem neuen Lebensabschnitt<br />

anderen Herausforderungen<br />

widmen", sagte Heesen. „Ich bin allen<br />

Menschen, innerhalb und außerhalb<br />

des dbb dankbar, die mich auf diesem<br />

Weg begleitet und unterstützt haben<br />

und die daran mitgewirkt haben, den<br />

dbb fi t zu machen für die Zukunft“.<br />

Unter Heesens Bundesvorsitz baute<br />

der dbb seine Spitzenposition als<br />

gewerkschaftlicher Dachverband für<br />

den öffentlichen Dienst in Deutschland<br />

aus und gilt heute mit 1,26 Millionen<br />

Mitgliedern als die große deutsche<br />

Interessenvertretung für Beamte und<br />

Tarifbeschäftigte. In Sachen Beamtenpolitik<br />

machte der in Krefeld geborene<br />

Gymnasiallehrer mit viel diskutierten<br />

Modernisierungskonzepten wie dem<br />

Eckpunktepapier „Neue Wege im öffentlichen<br />

Dienst“ den Dachverband<br />

zum anerkannten Reformpartner auf<br />

höchster Ebene in Politik, Verwaltung<br />

und Gesellschaft. Im Tarifgeschehen<br />

Amtsangemessene Alimentation:<br />

Wiederholungsantrag zwingend notwendig!<br />

Dienstrang, nach der mit dem Amt<br />

verbundenen Verantwortung und<br />

der Inanspruchnahme des Amtsinhabers<br />

sowie entsprechend den<br />

allgemeinen wirtschaftlichen und<br />

fi nanziellen Verhältnissen und dem<br />

allgemeinen Lebensstandard einen<br />

angemessenen Lebensunterhalt<br />

gewähren. Wir haben an dieser Stelle<br />

wiederholt darauf hingewiesen, dass<br />

zur Wahrung der Rechte der Beamtinnen<br />

und Beamten entsprechende<br />

erlangte der dbb in den zwei Amtszeiten<br />

Heesens zunehmend Bedeutung und<br />

ist mittlerweile als gleichberechtigter<br />

Verhandlungspartner an zahlreichen<br />

Tariftischen des öffentlichen Dienstes<br />

und privaten Dienstleistungssektors<br />

vertreten.<br />

Heesen hat den dbb in seiner<br />

Amtszeit politisch deutlich breiter<br />

aufgestellt und profi lierte Positionen<br />

beispielsweise zu den Konsequenzen<br />

des demographischen Wandels, zur<br />

Altschuldentilgung der öffentlichen<br />

Hand oder zur Sicherung der Sozialsysteme<br />

erarbeitet.<br />

Über die Nachfolge wird auf dem<br />

Gewerkschaftstag <strong>2012</strong> im November<br />

entschieden. Über mögliche Nachfolgeregelungen<br />

wird zur Zeit treffl ich<br />

spekuliert. Entscheidungen hierzu sind<br />

aber dem landesbund bremen noch<br />

nicht bekannt.<br />

Anträge an Performa Nord notwendig<br />

sind, und dass im Hinblick auf die<br />

Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts<br />

dieser Antrag in<br />

jedem Haushaltsjahr erneut gestellt<br />

werden muss. Wir drucken die aktualisierte<br />

Fassung des Antrages auf<br />

der nächsten Seite ab und raten allen<br />

Betroffenen, diesen Antrag, sofern<br />

noch nicht geschehen, nunmehr zu<br />

stellen.


Seite 4 dbb report<br />

Performa Nord<br />

Schillerstr. 1<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

Betreff: Amtsangemessene Alimentation im Haushaltsjahr <strong>2012</strong><br />

Pers.Nr.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

………………………<br />

………………………<br />

………………………<br />

� ……………………<br />

.<strong>2012</strong><br />

Beamte haben Anspruch darauf, dass ihre Besoldung entsprechend den allgemeinen wirtschaftlichen<br />

und finanziellen Verhältnissen und unter Berücksichtigung der mit den Dienstaufgaben verbundenen<br />

Verantwortung regelmäßig angepasst wird. Dadurch soll dem Grundsatz der amtsangemessenen Alimentation<br />

Rechnung getragen werden, welcher dem Beamten die rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />

sichern und einen seinem Amt angemessenen Lebenskomfort ermöglichen soll.<br />

Seit dem Jahr 2003 wurden eine Vielzahl von Kürzungen im Bereich der Besoldung– so u.a. Streichung<br />

des Urlaubsgeldes, Kürzung bzw. Streichung der Sonderzahlung, Verkürzung der Bezugsdauer<br />

des sog. Kinderzuschlages, Einschnitte im Bereich der Beihilfe (Eigenbeteiligung) - vorgenommen.<br />

Ferner erfolgte in den Jahren 2005 bis 2007 keine lineare Anpassung der Bezüge, die Anpassung in<br />

den Jahren Jahr 2008 bis 2010 betrug insgesamt lediglich 7,26 % (Versorgungsempfänger 7,05 %).<br />

Parallel dazu beläuft sich die Inflationsrate in den Jahren 2003 bis 2011 auf insgesamt 14,5 %, so<br />

dass mir neben der betragsmäßigen Verringerung meiner Bezüge infolge der Kürzungen noch ein erheblicher<br />

Kaufkraftverlust entstanden ist. Der Anpassung der Bezüge in 2011 i. H. v. 1,5 % steht eine<br />

Inflationsrate von 2,3 % gegenüber. Hinsichtlich der Besoldungsanpassung <strong>2012</strong> von durchschnittlich<br />

2,5 % ist nach derzeitigem Stand von einer Inflationsrate in gleicher Höhe auszugehen.<br />

Diese Faktoren führen dazu, das Niveau meines verfügbaren Einkommens derart abzusenken, dass<br />

die Wahrung eines meinem Amt angemessenen Lebensstandards nicht mehr möglich ist. Meine derzeitige<br />

Besoldung / Versorgung verletzt daher meine Ansprüche aus Art. 33 Abs. 5 GG gegenüber<br />

meinem Dienstherrn.<br />

Ich beantrage daher,<br />

mir eine den Vorgaben des Art. 33 Abs. 5 GG genügende Besoldung/Versorgung zu gewähren.<br />

Nach der Entscheidung des BVerwG vom 20.03.2008 (u. a. 2 C 49.07) kann dies durch<br />

Erhöhung der Besoldung; Wegfall des Eigenbehalts bei der Beihilfe oder Zahlung eines Urlaubsgeldes<br />

und / oder der –ungekürzten- Sonderzahlung erfolgen.<br />

Im Hinblick auf den Vorlagebeschluss des VG Arnsberg vom 27.12.2007 an das BVerfG (2 K 3224/04<br />

u.a.) sowie die seitens des dbb beamtenbundes und tarifunion geführten Musterverfahren (u. a VG<br />

Braunschweig 9.09.2008 Az. 7 A 357/05 Vorlagebeschluss BVerG, VG München Az. M 21 K 08.3729,<br />

VG Berlin Az. 26 a 141/08) wird gebeten, diesen Antrag bis zum Abschluss der vorbenannten Verfahren<br />

nicht zu bescheiden, sondern das Verfahren unter Verzicht auf die Einrede der Verjährung und<br />

Verwirkung ruhend zu stellen.<br />

Mit freundlichen Grüßen


dbb report Seite 5<br />

Exklusiv für<br />

den öffentlichen<br />

Sektor: Bis zum<br />

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(Stand: November 2009)<br />

© Geschäftsbereich Besoldung und Versorgung<br />

www.dbb.de<br />

Besoldungstabelle<br />

Für Beamtinnen und Beamte<br />

des Landes <strong>Bremen</strong><br />

Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> / 1. Oktober <strong>2012</strong><br />

Herausgegeben von der Bundesleitung des<br />

dbb beamtenbund und tarifunion<br />

Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin<br />

Telefon 030.408140<br />

E-Mail: post@dbb.de<br />

Internet: www.dbb.de<br />

© Geschäftsbereich Besoldung und Versorgung<br />

Besoldungsordnung A Grundgehaltssätze (Monatsbeträge in Euro) Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppen A 3 bis A 11<br />

Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppen A 12 bis A16<br />

Stufe<br />

BesGr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

2-Jahres-Rhythmus 3-Jahres-Rhythmus 4-Jahres-Rhythmus<br />

A 3 1.742,65 1.784,69 1.826,71 1.868,75 1.910,80 1.952,85 1.994,89<br />

A 4 1.781,35 1.830,86 1.880,32 1.929,84 1.979,33 2.028,82 2.078,29<br />

A 5 1.795,43 1.858,80 1.908,05 1.957,27 2.006,52 2.055,75 2.105,00 2.154,25<br />

A 6 1.837,04 1.891,10 1.945,16 1.999,23 2.053,29 2.107,37 2.161,43 2.215,50 2.269,55<br />

A 7 1.916,07 1.964,67 2.032,69 2.100,72 2.168,76 2.236,78 2.304,83 2.353,39 2.401,99 2.450,60<br />

A 8 2.033,70 2.091,82 2.178,99 2.266,19 2.353,35 2.440,57 2.498,68 2.556,79 2.614,93 2.673,04<br />

A 9 2.164,21 2.221,39 2.314,44 2.407,49 2.500,54 2.593,59 2.657,54 2.721,54 2.785,49 2.849,46<br />

A 10 2.328,95 2.408,43 2.527,62 2.646,86 2.766,08 2.885,30 2.964,77 3.044,25 3.123,72 3.203,19<br />

A 11 2.678,78 2.800,93 2.923,09 3.045,25 3.167,41 3.248,84 3.330,28 3.411,73 3.493,17 3.574,61<br />

A 12 2.878,00 3.023,64 3.169,28 3.314,92 3.460,55 3.557,64 3.654,74 3.751,83 3.848,93 3.946,01<br />

A 12a 2.905,37 3.071,56 3.237,74 3.403,93 3.570,12 3.680,93 3.791,69 3.902,48 4.013,26 4.124,06<br />

A 13 3.234,59 3.391,86 3.549,14 3.706,40 3.863,66 3.968,51 4.073,35 4.178,20 4.283,06 4.387,91<br />

A 14 3.364,87 3.568,85 3.772,78 3.976,72 4.180,64 4.316,60 4.452,57 4.588,53 4.724,49 4.860,46<br />

A 15 4.369,26 4.593,48 4.772,86 4.952,23 5.131,63 5.311,01 5.490,39<br />

A 16 4.821,68 5.080,98 5.288,47 5.495,93 5.703,37 5.910,85 6.118,30<br />

Besoldungsordnung B Grundgehaltssätze (Monatsbeträge in Euro) Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong><br />

BesGr. B 1 B 2 B 3 B 4 B 5 B 6 B 7 B 8 B 9 B 10 B 11<br />

5.490,39 6.380,77 6.757,72 7.152,52 7.605,46 8.033,20 8.449,27 8.882,92 9.421,37 11.093,46 11.524,40<br />

Besoldungsordnung C Grundgehaltssätze (Monatsbeträge in Euro) Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong><br />

BesGr.<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Stufe<br />

8 9 10 11 12 13 14 15<br />

C 1 3.024,89 3.129,76 3.234,59 3.339,43 3.444,30 3.549,14 3.653,98 3.758,82 3.863,66 3.968,51 4.073,35 4.178,20 4.283,06 4.387,91<br />

C 2 3.031,44 3.198,53 3.365,62 3.532,73 3.699,81 3.866,90 4.034,00 4.201,08 4.368,16 4.535,27 4.702,34 4.869,43 5.036,52 5.203,62 5.370,71<br />

C 3 3.344,22 3.523,41 3.712,62 3.901,82 4.091,01 4.280,21 4.469,40 4.658,58 4.847,78 5.036,97 5.226,16 5.415,37 5.604,54 5.793,75 5.982,93<br />

C 4 4.224,92 4.415,11 4.605,29 4.795,48 4.985,67 5.175,85 5.366,07 5.556,22 5.746,41 5.936,60 6.126,80 6.316,97 6.507,16 6.697,34 6.887,53


Seite 6 dbb report<br />

Besoldungsordnung W Grundgehaltssätze (Monatsbeträge in Euro) Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong><br />

BesGr. W 1 W 2 W 3<br />

3.816,31 4.354,02 5.278,75<br />

Familienzuschlag (Monatsbeträge in Euro)<br />

Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppen A 3 bis A 11<br />

sowie für Anwärterinnen und Anwärter<br />

Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong> für die übrigen Besoldungsgruppen<br />

Stufe 1 Stufe 2<br />

(§ 40 Abs. 1<br />

BBesG)<br />

(§ 40 Abs. 2<br />

BBesG)<br />

Besoldungsgruppen A 3 bis A 8 111,24 211,14<br />

übrige Besoldungsgruppen 116,82 216,72<br />

Bei mehr als einem Kind erhöht sich der Familienzuschlag<br />

für das zweite zu berücksichtigende Kind um 99,90<br />

für das dritte und jedes weitere zu berücksichtigende Kind um<br />

Erhöhungsbeträge für Besoldungsgruppen A 3 bis A 5<br />

Der Familienzuschlag<br />

der Stufe 2 erhöht sich für das erste zu berücksichtigende Kind<br />

311,26<br />

in den Besoldungsgruppen A 3 bis A 5 um je<br />

ab Stufe 3 für jedes weitere zu berücksichtigende Kind<br />

5,11<br />

in der Besoldungsgruppe A 3 um je 25,56<br />

in der Besoldungsgruppe A 4 um je 20,45<br />

in der Besoldungsgruppe A 5 um je 15,34<br />

Soweit dadurch im Einzelfall die Besoldung hinter derjenigen aus einer<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

zusätzlich gewährt.<br />

Amtszulagen (Monatsbeträge in Euro)<br />

Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppen A 3 bis A 11<br />

sowie für Anwärterinnen und Anwärter<br />

Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong> für die übrigen Besoldungsgruppen<br />

Dem Grunde nach geregelt in den<br />

Besoldungsordnungen A<br />

Besoldungsgruppe Fußnote Betrag in Euro<br />

A 4 2 62,60<br />

A 5 2 62,60<br />

A 6 2 33,93<br />

A 9 1 252,67<br />

A 10 3, 4 25,56<br />

A 11 1, 2 25,56<br />

A 12 3 25,56<br />

7 146,76<br />

A 12a 2 25,56<br />

5 146,76<br />

A 13 1, 9, 10 256,77<br />

12 176,04<br />

14 – kw – 158,47<br />

15 79,02<br />

A 14 2 176,04<br />

A 15 1 117,38<br />

4 176,04<br />

6 293,35<br />

7 – kw – 325,47<br />

A 16 3 196,90<br />

Zulage für Dienst zu ungünstigen Zeiten,<br />

je Stunde in Euro<br />

Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppe A 3 bis A 11<br />

sowie für Anwärterinnen und Anwärter<br />

Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong> für die übrigen Besoldungsgruppen<br />

§ 4 Abs. 1 Nr. 1 EZulV<br />

an Sonntagen, gesetzlichen Wochenfeiertagen und an<br />

�������������������������������������������������������<br />

für den 24. und 31. Dezember, wenn diese Tage nicht auf<br />

einen Sonntag fallen<br />

3,01<br />

Anwärtergrundbetrag (Monatsbeträge in Euro) Gültig ab 1. April <strong>2012</strong><br />

Eingangsamt, in das der Anwärter nach Abschluss des<br />

Vorbereitungsdienstes unmittelbar eintritt<br />

Grundbetrag<br />

A 5 bis A 8 949,46<br />

A 9 bis A 11 1.001,79<br />

A 12 1.137,26<br />

A 13<br />

A 13 + Zulage<br />

(Nummer 12 Buchst. b der Vorbemerkungen zu den<br />

Bundesbesoldungsordnungen A und B)<br />

1.168,07<br />

oder R 1 1.201,92<br />

Jährliche Sonderzahlung<br />

(Auszahlung mit den Dezembergebühren) (Beträge in Euro)<br />

bis zur BesGr. A 8 840,00<br />

BesGr. A 9 bis A 11 710,00<br />

Beamte mit erstmaligen Ansprüchen<br />

nach dem 31.12.2005:<br />

3 Jahre keine<br />

Sonderzahlung<br />

Wesentliche Stellenzulagen (Monatsbeträge in Euro)<br />

Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppe A 3 bis A 11<br />

sowie für Anwärterinnen und Anwärter<br />

Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong> für die übrigen Besoldungsgruppen<br />

Dem Grunde nach geregelt in den<br />

Besoldungsordnungen A und B<br />

Vorbemerkungen<br />

Betrag in Euro<br />

Nummern 6/7 Abs. 1 Polizei-/Feuerwehrzulage<br />

Die Zulage beträgt nach einer Dienstzeit<br />

von einem Jahr 63,69<br />

von zwei Jahren 127,38<br />

Nummer 8<br />

Zulage bei Justizvollzugsanstalten<br />

und psychiatrischen<br />

Krankenanstalten<br />

95,53<br />

Nummer 9 Abs. 1 Außenprüferzulage<br />

Die Zulage beträgt für Beamtinnen und Beamte<br />

der Laufbahngruppe 1 17,05<br />

der Laufbahngruppe 2 38,35<br />

Nummer 12 Allgemeine Stellenzulage<br />

Buchstabe a<br />

Doppelbuchstabe aa 18,18<br />

Doppelbuchstabe bb 71,10<br />

Buchstabe b 79,02<br />

Mehrarbeitsvergütung Vergütung pro Stunde (in Euro)<br />

Gültig ab 1. April <strong>2012</strong> für die Besoldungsgruppe A 3 bis A 11<br />

Gültig ab 1. Oktober <strong>2012</strong> für die übrigen Besoldungsgruppen<br />

§ 4 Abs. 1 MVergV<br />

Besoldungsgruppe A 3 bis A 4 11,06<br />

Besoldungsgruppe A 5 bis A 8 13,05<br />

Besoldungsgruppe A 9 bis A 12 17,92<br />

Besoldungsgruppe A 13 bis A 16<br />

§ 4 Abs. 3 MVergV<br />

24,71<br />

Nummer 1 16,67<br />

Nummer 2 20,66<br />

Nummer 3 24,53<br />

Nummern 4 und 5 28,66


dbb report Seite 7<br />

Nachlese zur 53. dbb Jahrestagung in Köln<br />

dbb Chef fordert Reformen im öffentlichenDienst<br />

dbb Bundesvorsitzender Peter Heesen<br />

Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat am<br />

9. Januar <strong>2012</strong> in Köln umfassende Reformen im öffentlichen<br />

Dienst gefordert. Dabei gehe es sowohl um<br />

die Entgelte als auch um die Arbeitsbedingungen der<br />

Beschäftigten, sagte Heesen in seiner Eröffnungsrede<br />

zur 53. dbb Jahrestagung, die sich mit dem demografi -<br />

schen Wandel beschäftigt. Konkret nannte der dbb Chef<br />

höhere Einstiegsgehälter, bessere Aufstiegschancen<br />

sowie eine interne Fachhochschulausbildung, um den<br />

Nachwuchs frühzeitig an den Staat zu binden. Zudem<br />

sei es erforderlich, dass der teilweise „immer noch vorhandene<br />

Muff in Amtsstuben zugunsten eines modernen,<br />

für junge Menschen attraktiven Arbeitsumfeldes<br />

beseitigt wird“.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel skizzierte dabei<br />

die Herausforderungen durch den demographischen<br />

Wandel, insbesondere für den öffentlichen Dienst. „Wir<br />

werden weniger, vielfältiger und im Durchschnitt älter",<br />

so Merkel. In dieser veränderten Lebenswelt würden<br />

sich auch „die Erwartungen der Bürger an und die Arbeit<br />

im öffentlichen Dienst massiv verändern".<br />

In weiteren Redebeiträgen gingen der NRW-<br />

Finanzminister Norbert Walter-Borjahn, Innenminister<br />

Hans-Peter Friedrich und der Vorstandvorsitzende der<br />

Bundesagentur für Arbeit Frank-Jürgen Weise auf das<br />

Leitthema ein. In einer Podiumsdiskussion erörterten<br />

Vertreter von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften die<br />

Möglichkeiten, wie die Folgen des demographischen<br />

Wandels begegnet werden können.<br />

Die dbb bremen Vertreter auf der Jahrestagung<br />

(v.l. Geschäftsführer Rybka, Landesvorsitzender<br />

Schröder, Schatzmeister Noske)<br />

Impressum Herausgeber<br />

Der dbb / report Telefon 0421 - 70 00 43<br />

Redaktion: wird von dbb-beamtenbund und tarifunion, Telefax 0421 - 70 28 26<br />

D. Rybka landesbund bremen, herausgegeben. E-Mail: dbb.bremen@ewetel.net<br />

Kontorhaus<br />

Rembertistr. 28<br />

D-28203 <strong>Bremen</strong><br />

Internet: www.bremen.dbb.de<br />

Die veröffentlichten Artikel decken sich nicht notwendigerweise mit den Ansichten des dbb-landesbund und tarifunion, landesbund bremen.<br />

Offi zielle Verlautbarungen des dbb bremen, sind als solche gekennzeichnet. ISSN: 1867-8254.


Seite 8 dbb report<br />

Bundesarbeitsgericht kippt altersabhängige<br />

Staffelung von Urlaubstagen<br />

Ab sofort stehen jüngeren Angestellten<br />

im öffentlichen Dienst von<br />

Bund und Kommunen pro Jahr bis zu<br />

vier Tage mehr Urlaub zu. Das Bundesarbeitsgericht<br />

in Erfurt erklärte<br />

am 20. März <strong>2012</strong> die altersabhängige<br />

Staffelung der Urlaubsdauer<br />

im Tarifvertrag für den öffentlichen<br />

Dienst (TVÖD) für unwirksam (9 AZR<br />

529110). Damit haben alle Beschäftigten<br />

Anspruch auf 30 Tage Urlaub<br />

im Jahr.<br />

„Die dbb tarifunion begrüßt diese<br />

Entscheidung für eine altersunabhängige<br />

und damit diskriminierungsfreie<br />

Urlaubsdauer für alle Beschäftigten<br />

des Öffentlichen Dienstes“,<br />

sagte Frank Stöhr, 1. Vorsitzender<br />

der dbb tarifunion und dbb Vize. „Wir<br />

sehen uns damit im Prozess der<br />

…für einen großen guten Zwecke<br />

– unter diesem Motto spenden seit<br />

November 2002 inzwischen mehr als<br />

4.000 Angehörige des bremischen<br />

öffentlichen Dienstes monatlich die<br />

Nachkommabeträge ihrer Gehalts-<br />

bzw. Vergütungsabrechnungen. In<br />

der „Aktion Rest-Cent“ laufen so<br />

übers Jahr stattliche Beträge auf,<br />

mit denen Projekte gegen Armut<br />

und Umweltzerstörung in Entwicklungs-<br />

und Transformationsländern<br />

gefördert werden.<br />

Kollege Winfried Noske vertritt den<br />

dbb beamtenbund und tarifunion in<br />

dem Vergabeausschuss, der jüngst<br />

für das Jahr 2011 das Ergebnis von<br />

23.470,47 Euro Spenden zur Kenntnis<br />

nehmen konnte. Mit diesen Rest-<br />

Cents wurden zu gleichen Teilen (je<br />

7.823,49 ) die Projekte „Endlich<br />

Schule!“ (Bau einer Grundschule in<br />

Komanfara/Mali), „For fair education“<br />

(Kinder- und Erwachsenenbildung in<br />

Burkino Faso) und „Kindergarten in<br />

Diani“ (Kindergartenbesuch in einem<br />

stabilen sozialen Umfeld in Diani/<br />

Kenia bei gleichzeitigem Unterricht in<br />

der englischen Sprache) gefördert.<br />

2003 begonnenen Neugestaltung<br />

des Tarifrechts im Öffentlichen Dienst<br />

bestätigt. Ziel dieses Prozesses war<br />

und ist auch, Diskriminierungstatbestände<br />

wegen Alters abzubauen.<br />

Und wer die Arbeitsverdichtung aufgrund<br />

des massiven Personalabbaus<br />

im Öffentlichen Dienst kennt, weiß<br />

auch, dass hier kein Sahnehäubchen<br />

vergeben wurde. Wir werden unsere<br />

Mitglieder dazu auffordern, die Mehr-<br />

Urlaubstage geltend zu machen“.<br />

Bisher bekommen Beschäftigte<br />

laut TVÖD bis zum 30. Lebensjahr<br />

26 Tage Urlaub, bis 40 Jahre werden<br />

29 Urlaubstage gewährt, ab 40<br />

Jahren gibt es 30 Tage. Die obersten<br />

deutschen Arbeitsrichter sahen darin<br />

einen Verstoß gegen das allgemeine<br />

Gleichbehandlungsgesetz. Diese<br />

Das Kleine hinter’m Komma…<br />

Die Spendengelder fließen bewusst<br />

in arme Länder; die „Aktion<br />

Rest-Cent“ will damit einen bescheidenen<br />

Beitrag zur Stärkung der<br />

Verantwortung in einer globalisierten<br />

Welt leisten. Unterstützt werden<br />

Entwicklungshilfeprojekte in armen<br />

Ländern, die einen Bezug zu <strong>Bremen</strong><br />

und hiesigen Unterstützungspersonen<br />

haben. Sichergestellt ist, dass<br />

jeder einzelne Cent ohne jeden<br />

Abzug bei den einzelnen Projekten<br />

ankommt. Die Projekte berichten<br />

regelmäßig über die Verwendung der<br />

zugefl ossenen Fördermittel; Einzelheiten<br />

hierzu sind auf der Website<br />

des Gesamtpersonalrats abrufbar.<br />

Leider ist die Zahl der teilnehmenden<br />

Beschäftigten des öffentlichen<br />

Dienstes derzeit rückläufi g. Weil aber<br />

kaum einmal jemand seine erklärte<br />

Spendenbereitschaft widerruft, liegt<br />

der Rückgang eindeutig an der<br />

aktuellen Verrentung vieler Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer, die<br />

als Rentner – im Gegensatz zu den<br />

Pensionären – aus der Zuständigkeit<br />

von Performa Nord, das den Spendenabzug<br />

technisch vornimmt, her-<br />

Staffelung nach dem Alter benachteilige<br />

jüngere Arbeitnehmer, begründete<br />

der neunte Senat. „Die tarifl iche<br />

Urlaubsstaffelung verfolgt nicht das<br />

legitime Ziel, einem gesteigerten Erholungsbedürfnis<br />

älteren Menschen<br />

Rechnung zu tragen“, erklärte das<br />

Gericht. Auch lasse sich kaum ein<br />

gesteigertes Erholungsbedürfnis von<br />

Beschäftigten bereits ab 30 beziehungsweise<br />

40 Jahren begründen.<br />

Geklagt hatte eine Mitarbeiterin des<br />

Landkreises Bamim (Brandenburg).<br />

Die im Oktober 1971 geborene Frau<br />

verlangte für die Jahre 2008 und<br />

2009 jeweils einen weiteren Urlaubstag.<br />

Während das Landesarbeitsgericht<br />

ihre Klage abgewiesen hatte,<br />

stellte das Bundesarbeitsgericht<br />

jetzt wieder das Urteil aus der ersten<br />

Instanz her.<br />

ausfallen. Es ist deshalb um so wichtiger,<br />

weiterhin die Werbetrommel für<br />

die Aktion Rest-Cent zu rühren, und<br />

dabei ist nichts so effektiv wie die<br />

Mundpropaganda. Deshalb lautet<br />

der Slogan der Rest-Cent Aktion: Wir<br />

sind dabei – bitte weitersagen!<br />

Eine Teilnahmeerklärung erhalten<br />

Sie im Internet unter www.gpr.<br />

bremen.de/restcent und im MIP unter<br />

www.mip.intra (Selfservices/Formularcenter).<br />

Wir schicken Sie Ihnen<br />

aber auf Anforderung auch gern zu<br />

(Tel. 0421/700043 oder E-Mail: dbb.<br />

bremen@ewetel.net). Die Spende<br />

beträgt maximal 99 Cent im Monat.


dbb report Seite 9<br />

Differenzierungsklausel ist aktuelles Thema<br />

bei der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven<br />

AG sowie der Hanse Bus GmbH<br />

Seit Mitte letzten Jahres schwelt<br />

ein Konfl ikt bei der Verkehrsgesellschaft<br />

Bremerhaven AG sowie der<br />

Hanse Bus GmbH zwischen der<br />

dortigen Geschäftsleitung und der<br />

komba gewerkschaft hinsichtlich der<br />

Zahlungen von sozialen Komponenten<br />

zu den Gehältern.<br />

Die Geschäftsführung hat mit der<br />

Gewerkschaft ver.di Zusatzleistungen<br />

vereinbart, die aber nur für Mitglieder<br />

dieser Gewerkschaft gelten.<br />

Für die Kolleginnen und Kollegen<br />

der komba gewerkschaft im dbb ist<br />

es unerträglich und unverständlich,<br />

dass nur diese Mitarbeiter eine<br />

Erholungsbeihilfe sowie einen Sonderzuschuss<br />

zur Altersversorgung<br />

erhalten. Dies auch insbesondere<br />

vor dem Hintergrund, dass bei den<br />

notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen<br />

alle Beschäftigten der Verkehrsgesellschaft<br />

Bremerhaven AG<br />

sowie der Hanse Bus GmbH, ihren<br />

Beitrag geleistet und auf große Teile<br />

des Entgelts verzichtet haben. Die<br />

Reduzierung von Zulagen und Sonderzahlungen,<br />

die Minderung von Urlaubsansprüchen,<br />

eine Neuregelung<br />

der entgeltpfl ichtigen Pausenzeiten<br />

sowie Produktivitätssteigerungen<br />

im Fahrdienst durch veränderte<br />

Lenkzeiten sind nur einige Sparmaßnahmen,<br />

die die Arbeitgeberseite<br />

durchgesetzt hat. In den weiteren<br />

Jahren werden die Sparmaßnahmen<br />

sukzessive weitergeführt.<br />

Der dbb Bundesvorsitzende Peter<br />

Heesen hat das Urteil des Oberverwaltungsgerichts<br />

Münster vom<br />

7. März <strong>2012</strong>, mit dem das Streikverbot<br />

für Beamte bestätigt wurde,<br />

ausdrücklich begrüßt. „Der dbb hat<br />

immer wieder darauf hingewiesen,<br />

dass die im Artikel 33 Absatz 5 des<br />

Grundgesetzes verankerten hergebrachten<br />

Grundsätze des Berufsbeamtentums<br />

maßgebend sind.<br />

An dieser Verweigerungshaltung<br />

haben bisher alle Gespräche nichts<br />

geändert.<br />

Die CDU-Fraktion in der BremerhavenerStadtverordnetenversammlung<br />

hat daher zu diesem Thema<br />

einen Antrag in der Sitzung am<br />

2. Februar <strong>2012</strong> gestellt. Vor dem<br />

Sitzungsort wurde diese Forderung<br />

durch dbb Mitglieder lautstark unterstützt.<br />

Leider wurde der Antrag<br />

durch die Regierungsmehrheit un-<br />

ter Hinweis auf die Tarifautonomie<br />

abgelehnt.<br />

Die komba gewerkschaft fordert zu<br />

Recht die Sonderzahlung für alle Mitarbeiter<br />

dieser Betriebe und gehört<br />

an den Verhandlungstisch. Letztlich<br />

bleibt zur Durchsetzung dieser Forderung<br />

nur ein Erzwingungsstreik,<br />

um endlich wieder Gerechtigkeit<br />

unter den Beschäftigten der Verkehrsgesellschaften<br />

Bremerhavens<br />

herzustellen.<br />

Oberverwaltungsgericht Münster:<br />

Streikverbot für Beamte bestätigt<br />

Diese Auffassung sehen wir durch<br />

das Urteil bestätigt. Die bedeutende<br />

Rolle des Beamtentums als Garanten<br />

für einen funktionierenden Staat<br />

wurde durch das Gericht abermals<br />

deutlich gemacht", so Heesen.<br />

In dem vom Oberverwaltungsgericht<br />

Münster behandelten Fall ging<br />

es um eine beamtete Lehrerin, die<br />

an mehreren Warnstreiks teilgenom-<br />

men hatte. Der Dienstherr, das Land<br />

NRW, hatte der Lehrerin daraufhin<br />

durch eine Disziplinarverfügung eine<br />

Geldbuße von 1 500 Euro auferlegt.<br />

Diese wurde aber durch ein Urteil<br />

des Verwaltungsgerichts Düsseldorf<br />

vom 15. Dezember 2010 (31 K 3904/<br />

10.0) aufgehoben. Dagegen hat der<br />

Dienstherr beim Oberverwaltungsgericht<br />

Münster mit dem vorliegenden<br />

Urteil (3d A 317/11.0) nun erfolgreich


Seite 10 dbb report<br />

Berufung eingelegt.<br />

Zur Begründung führte der Vorsitzende<br />

des Disziplinarsenats aus,<br />

dass sich aus der Europäischen<br />

Menschenrechtskonvention (EMRK)<br />

und der Rechtsprechung des Europäischen<br />

Gerichtshofs für Menschenrechte,<br />

auf die sich die Lehrerin<br />

berufen hatte, kein Streikverbot für<br />

deutsche Beamte ableiten lasse.<br />

Darüber hinaus habe die EMRK im<br />

deutschen Recht den Rang eines<br />

einfachen Bundesgesetzes, so dass<br />

sich deren Regelungen an dem höherrangigen<br />

Grundgesetz messen<br />

lassen müssten. Die in Artikel 11<br />

der EMRK und in Artikel 9 Absatz 3<br />

Grundgesetz geregelte Koalitionsfreiheit<br />

werde durch die in Artikel 33<br />

Absatz 5 Grundgesetz verankerten<br />

hergebrachten Grundsätze des<br />

Berufsbeamtentums eingeschränkt.<br />

Damit stehe Beamten in der Bundesrepublik<br />

Deutschland, mit Blick auf<br />

deren Treuepfl icht gegenüber ihrem<br />

Dienstherrn und vor dem Hintergrund<br />

der Erhaltung der Funktionsfähigkeit<br />

staatlichen Handelns, ein Streikrecht<br />

nicht zu. Dieses Streikverbot gelte<br />

unabhängig davon, welche konkrete<br />

Funktion der einzelne Beamte<br />

ausübe, denn allein der Status als<br />

Beamter sei entscheidend.<br />

dbb Chef Peter Heesen sagte:<br />

„Das besondere Dienst- und Treueverhältnis<br />

zwischen Beamten und<br />

Dienstherren, mit allen sich daraus<br />

ergebenden wechselseitigen Rechten<br />

und Pfl ichten, hat sich bewährt.<br />

Die Bestätigung durch das Gericht<br />

ist deshalb sehr zu begrüßen. Diese<br />

Entscheidung bringt Stabilität und<br />

Rechtssicherheit für die Beamten,<br />

die Dienstherren und unser gesamtes<br />

Staatswesen."<br />

Rente/Pensionen<br />

Unwissenheit und Neidkomplexe,<br />

sie sind es, die schon seit Urzeiten<br />

die Diskussion in Sachen unterschiedlicherAltersversorgungssysteme<br />

in Deutschland beherrschen.<br />

Zur Klarstellung nochmals diese Hinweise:<br />

Bei der beamtenrechtlichen<br />

Versorgung handelt es sich um ein<br />

eigenständiges Alterssicherungssystem,<br />

das in seinen Grundlagen nicht<br />

mit der Rente aus der gesetzlichen<br />

Innovationspreis<br />

Gute Ideen zur Verbesserung des<br />

öffentlichen Dienstes werden vom<br />

dbb mit dem jährlich vergebenen<br />

dbb Innovationspreis gewürdigt. Für<br />

die Auszeichnung kommen Ideen<br />

und Projekte in Frage, die Verwaltungsmodernisierungen,<br />

Initiativen<br />

für mehr Bürgerfreundlichkeit, Vorschläge<br />

für eine sparsame Ressourcenverwendung,<br />

kluge Gesetze, faire<br />

Medienberichte oder vielversprechende<br />

Forschungsergebnisse zum<br />

öffentlichen Dienst beinhalten. Für<br />

Bewerbungen für den mit 50.000<br />

Euro dotierten dbb Innovationspreis<br />

<strong>2012</strong> galt die Bewerbungsfrist zum<br />

30. April <strong>2012</strong>.<br />

Bis dahin konnten sich Einzelpersonen,<br />

Personengruppen sowie<br />

Institutionen innerhalb Deutschlands<br />

und des deutschsprachigen Raums<br />

noch beteiligen.<br />

Rentenversicherung (GRV) verglichen<br />

werden kann. Daran ändert<br />

sich auch nichts, dass beide Systeme<br />

in der veröffentlichten Meinung<br />

permanent gleichgesetzt werden.<br />

Im Gegenteil: Die gesetzliche Rente<br />

Vergeben wird der dbb Innovationspreis<br />

von einer unabhängige<br />

Expertenjury. Im vergangenen Jahr<br />

wählte die Jury, zu der unter anderen<br />

die ehemaligen Bundesminister<br />

Hans-Dietrich Genscher, Rudolf Seiters<br />

und Otto Schily gehörten, unter<br />

87 Einreichungen als Hauptpreisträger<br />

die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule<br />

Rheinland-Pfalz<br />

aus, die eine 3D-Simulationssoftware<br />

zur Ausbildung ehrenamtlicher Helfer<br />

im Katastrophenschutz entwickelt<br />

hatte. Zwei zusätzliche Preise<br />

wurden für ein Slot-Management-<br />

System zur Minimierung von Verkehrsbehinderungen<br />

und für ein<br />

Online-Selbsteinschätzungsprojekt<br />

zur Berufsorientierung von Schulabgängern<br />

vergeben.<br />

beruht auf den Grundsätzen des<br />

Soziaiversicherungsrechts. Der<br />

Versicherte (und sein Arbeitgeber)<br />

leisten Zahlungen, aus denen sich<br />

später die Rentenleistung berechnet<br />

und gezahlt wird. Dabei darf


dbb report Seite 11<br />

nicht außer Betracht bleiben, dass<br />

der Staat jährlich große Summen<br />

von (wohlgemerkt im Übrigen auch<br />

von den Beamten nicht zu knapp)<br />

aufgebrachten Steuermitteln aus<br />

dem Bundeshaushalt in die Rentenkasse<br />

überweist. Derzeit wird die<br />

Summe auf über 80 Milliarden Euro<br />

beziffert.<br />

Die Frauen der dbb Landesfrauenvertretung<br />

<strong>Bremen</strong> besichtigten, unter<br />

fachkundiger Leitung der Kulturwissenschaftlerin<br />

Gundula Rentrop,<br />

das unter Denkmalschutz stehende<br />

prunkvolle „Haus des Reichs". Es<br />

wurde mitten in der Weltwirtschaftskrise<br />

(1928 bis 1931) im Auftrag des<br />

Unternehmens Nordwolle errichtet<br />

und ist auch heute noch ein wahres<br />

architektonisches Wunder. Vor 80<br />

Jahren war der „Nordwolle Konzern"<br />

an der Contrescarpe Schauplatz<br />

einer der größten Finanzskandale<br />

der Weimarer Republik. Heute ist<br />

es der Dienstsitz der Senatorin für<br />

Finanzen. Schon in der schlichten<br />

detailreichen Gestaltung der Außenfassade<br />

sind die Einfl üsse des Art<br />

Deco erkennbar. Das Foyer ist mit<br />

Antikmarmor und mit edlem Blattgold<br />

versehenen Deckenlampen der<br />

pure Luxus. Die Kaufmannsfamilie<br />

Lahusen wollte mit diesem Gebäude<br />

ein Denkmal in Form eines Verwaltungspalastes<br />

errichten. Obwohl das<br />

Unternehmen Nordwolle kurz vor<br />

dem Konkurs stand, haben die drei<br />

Brüder der Familie Lahusen diesen<br />

Prachtbau bei den Architekten Hermann<br />

und Eberhard Gildemeister in<br />

Auftrag gegeben. Rund 150 Millionen<br />

Reichsmark soll er gekostet haben.<br />

Über die Treppe aus Marmor, vorbei<br />

an beeindruckenden Skulpturen am<br />

goldglänzenden Treppengeländer,<br />

links und rechts vergoldete Tulpenlampen<br />

und dem modernen Stuck<br />

unter der Decke gelangt die Gruppe<br />

der dbb Frauen in das erste Stockwerk.<br />

Hier setzt sich der Luxus weiter<br />

fort. Nichts wurde dem Zufall überlas-<br />

Ein Vergleich beider Altersversorgungssysterne<br />

verbietet sich<br />

schließlich auch deshalb, weil mit<br />

Sozialrenten einerseits und Beamtenpensionen<br />

andererseits unterschiedliche<br />

Ziele verfolgt werden.<br />

Die gesetzliche Rente ist zu keinem<br />

Zeitpunkt als allumfassende Vorsorge<br />

der Arbeitnehmer verstanden<br />

worden. Man denke nur an die nicht<br />

Ein repräsentativer Amtssitz<br />

für die Finanzsenatorin<br />

sen, das ganze Haus ist künstlerisch<br />

durchgestylt. Nach einem Blick in den<br />

historischen Besprechungssaal mit<br />

wunderschönen Intarsienarbeiten,<br />

einem Abstecher in das Arbeitszimmer<br />

der Finanzsenatorin und in<br />

einen kleineren Besprechungsraum<br />

mit Balkon, führt der Weg zum südlichen<br />

Treppenturm. Hier beeindruckt<br />

besonders das goldglänzende Treppengeländer<br />

aus Messing und die<br />

20 Meter lange Art Deco Lampe.<br />

Über die schöne Treppe gelangt die<br />

Gruppe der Frauen in den Keller. Der<br />

historische Maschinenraum ist ein<br />

weiterer Höhepunkt der Führung,<br />

er ist mit viel Marmor gestylt wie<br />

der Maschinenraum eine Dampfers.<br />

zu vernachlässigenden Betriebsrentenansprüche!<br />

Das Beamtenversorgungssystem<br />

hat demgegenüber das<br />

Ziel, eine umfassende Aftersversorgung<br />

für den Beamten und seine<br />

nächsten Familienangehörigen auch<br />

im Ruhestand so zu gewährleisten,<br />

dass er keine größeren Einbußen<br />

seines Lebensstandards hinnehmen<br />

muss.<br />

Hinter einer schweren Eisentür kann<br />

der Luftschutzbunker angesehen<br />

werden, hier war sogar eine Gefängniszelle.<br />

Heute werden hier Akten der<br />

Finanzämter gelagert. Viel zu schnell<br />

vergingen die 2 Stunden.<br />

Am Ende der Führung lud die dbb<br />

Landesfrauenvertretung alle Frauen<br />

zu einem Imbiss in der LaCantina in<br />

der 6. Etage ein. Noch ein Blick über<br />

das abendliche <strong>Bremen</strong> und alle waren<br />

begeistert von den interessanten<br />

Stunden im „Haus des Reichs" und<br />

bedankten sich bei der Vorsitzenden<br />

der dbb Landesfrauenvertretung<br />

Gaby Kasper, die diese Führung<br />

organisiert hat.


Seite 12 dbb report<br />

Mitarbeiterwechsel in der dbb-Geschäftsstelle<br />

Zum 1. Februar <strong>2012</strong> hat ein Wechsel in der<br />

Sachbearbeitung in der dbb-Geschäftsstelle stattgefunden.<br />

Kollegin Anke Godehus-Meyer hat uns zum 31.<br />

Januar <strong>2012</strong> nach fast 7-jähriger Tätigkeit verlassen.<br />

Auf der Sitzung des Landeshauptvorstandes am 16.<br />

Mai <strong>2012</strong> wurde sie vom stellvertretenden Landesvorsitzenden<br />

Uwe Ahrens offi ziell verabschiedet.<br />

Krankenversicherungsverein a. G.<br />

Unser Verein auf Gegenseitigkeit –<br />

besser als jede Bürger versicherung<br />

Wir sind solidarisch, leistungsstark und<br />

bieten auch im Alter bezahlbare Beiträge.<br />

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Deutschland 20 11<br />

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Branchen:<br />

• Private Krankenversicherungen<br />

• Bausparkassen<br />

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Neu zum 1. Februar <strong>2012</strong> eingestellt wurde Kollegin<br />

Isolde Kühner.<br />

Die Redaktion wünscht der neuen Kollegin ein erfolgreiches<br />

Wirken und ein gutes Gelingen.<br />

anders als andere<br />

Größte Selbsthilfeeinrichtung<br />

des öff entlichen Dienstes<br />

auf dem Gebiet der Krankenversicherung<br />

Landesgeschäftsstelle <strong>Bremen</strong><br />

Ostertorstraße 36<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon (04 21) 3 65 03 - 0<br />

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dbb report Seite 13<br />

Urteil des Bundesverfassungsgerichts:<br />

Professorenbesoldung in Hessen<br />

widerspricht Verfassung<br />

dbb fordert Bund und Länder zur Korrektur auf<br />

Das Bundesverfassungsgericht<br />

hat in seinem Urteil vom 14. Februar<br />

<strong>2012</strong> die Besoldung von Professoren<br />

im Land Hessen für verfassungswidrig<br />

erklärt. Der dbb Bundesvorsitzende<br />

Peter Heesen forderte daraufhin<br />

in Berlin den Bund und die Länder<br />

auf, die entsprechenden Besoldungsregelungen<br />

zu korrigieren: „Wir<br />

brauchen dringend die Anhebung der<br />

Grundbesoldung für Professorinnen<br />

und Professoren, zumindest auf das<br />

Niveau der C-Besoldung vor der<br />

Reform 2005."<br />

Der Rechtsschutz ist ein Serviceangebot<br />

des dbb für die Mitglieder in<br />

den Fachverbänden. Zur Information<br />

drucken wir an dieser Stelle daher die<br />

Rechtsschutzordnung ab.<br />

Rechtsschutzordnung für den dbb<br />

beamtenbund und tarifunion, landesbund<br />

bremen<br />

§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Diese Rechtsschutzordnung gilt für<br />

den dbb beamtenbund und tarifunion,<br />

landesbund bremen e.V. Die Mitglieder<br />

des dbb <strong>Bremen</strong> im Sinne des § 4 der<br />

Satzung können nach Maßgabe dieser<br />

Rechtsschutzordnung eigene Rechts-<br />

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts<br />

mache deutlich, so<br />

Heesen, dass die Bezahlstrukturen<br />

im öffentlichen Dienst in den letzten<br />

Jahren erheblich gelitten hätten. „Die<br />

verfassungsrechtlichen Vorgaben für<br />

eine amtsangemessene Alimentation<br />

werden nicht mehr erfüllt. Alimentation<br />

heißt nämlich nicht Bezahlung<br />

nach Gutsherrenart, sondern bedeutet,<br />

dass Inhaber öffentlicher Ämter<br />

Ruhegehaltsberechnungen<br />

für Beamtinnen<br />

und Beamte<br />

Ab Januar <strong>2012</strong> haben wir in<br />

der Geschäftsstelle des dbb im<br />

Zusammenwirken mit der Debeka<br />

Versicherung für die beamteten Mitglieder<br />

der dbb Fachgewerkschaften<br />

Ruhegehaltsberechnungen zunächst<br />

probeweise im ersten Halbjahr <strong>2012</strong><br />

angeboten. Da die Resonanz sehr erfreulich<br />

war wollen wir, wenn weiterhin<br />

Interesse besteht, auch darüber<br />

hinaus dies fortführen. Die Termine<br />

werden wir bei Bedarf festlegen.<br />

Rechtsschutz des dbb<br />

schutzordnungen erlassen.<br />

§ 2<br />

Begriff des Rechtsschutzes<br />

(1) Rechtsschutz im Sinne dieser<br />

Rechtsschutzordnung ist die Rechtsberatung<br />

und der Verfahrensrechtschutz.<br />

(2) Rechtsberatung beinhaltet die<br />

schriftliche oder mündliche Erteilung<br />

oder Vermittlung eines Rates oder einer<br />

Auskunft oder die Erstellung eines<br />

Rechtsgutachtens nach Wahl des dbb<br />

bremen.<br />

(3) Verfahrensrechtsschutz beinhaltet<br />

die rechtliche Vertretung des<br />

Einzelmitglieds in einem gerichtlichen<br />

Verfahren und die diesem Verfahren<br />

vorausgehenden Tätigkeiten.<br />

nach Verantwortung und Leistung<br />

zu bezahlen sind. Die Entscheidung<br />

von Karlsruhe ist eine Klatsche für<br />

die 2005 vorgenommene Reform der<br />

Hochschulbesoldung, die eigentlich<br />

zum Ziel hatte, den Hochschulbereich<br />

für qualifi zierten wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs attraktiver zu machen.<br />

Das Gegenteil ist passiert.“<br />

Wir bitten um vorherige Anmeldung<br />

unter<br />

Tel.: 0421 700043<br />

bzw.<br />

E-Mail: dbb.bremen@ewetel.net<br />

§ 3<br />

Umfang des Rechtsschutzes<br />

(1) Verfahrensrechtsschutz wird<br />

durch das dbb Dienstleistungszentrum<br />

Nord gewährt.<br />

(2) a. Rechtsschutz wird nur für<br />

solche Fälle gewährt, die im Zusammenhang<br />

mit der derzeitigen oder<br />

früheren beruflichen oder gewerkschaftlichen<br />

Tätigkeit eines Mitgliedes<br />

im öffentlichen Dienst oder im privaten<br />

Dienstleitungssektor stehen. Dazu zählt<br />

auch die Tätigkeit als Mitglied eines<br />

Personal- oder Betriebsrates oder einer<br />

Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

sowie die Tätigkeit als Vertrauensmann/<br />

Vertrauensfrau für Schwerbehinderte.<br />

b. Rechtsschutz wird auch gewährt<br />

bei Unfällen auf dem Weg unmittelbar


Seite 14 dbb report<br />

zur und von der Arbeitsstelle.<br />

(3) Außergerichtliche Rechtsberatung<br />

nach § 2 Nr. 2 soll regelmäßig<br />

erteilt werden, es sei denn, der Gegenstand<br />

der Rechtsberatung ist von so<br />

geringem sachlichen Gewicht, dass es<br />

auch unter Berücksichtigung der Interessen<br />

des Mitgliedes nicht notwendig<br />

erscheint, den dbb <strong>Bremen</strong> damit zu<br />

befassen.<br />

(4) In Disziplinar- und Strafverfahren<br />

sowie in Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

wird Verfahrensrechtsschutz gewährt,<br />

es sei denn, dass es sich um ein<br />

vorsätzlich begangenes Delikt handelt.<br />

Ausnahmen sind in Sonderfällen<br />

statthaft. Die Entscheidung trifft der<br />

Landesvorstand.<br />

(5) Verfahrensrechtsschutz soll nur<br />

gewährt werden, wenn die beabsichtigte<br />

Rechtsverfolgung hinreichend<br />

Aussicht auf Erfolg hat. Die Beurteilung<br />

der Erfolgsaussichten obliegt dem Landesvorstand.<br />

Rechtsschutz wird nicht<br />

gewährt, wenn die Rechtsverfolgung<br />

oder Rechtsverteidigung den gewerkschaftlichen<br />

Bestrebungen zuwider<br />

läuft.<br />

(6) Rechtsschutz soll nur gewährt<br />

werden, wenn der Rechtsschutzfall<br />

nach dem Erwerb der mittelbaren<br />

Mitgliedschaft im dbb <strong>Bremen</strong> entstanden<br />

ist. Die Vereinbarung einer rückwirkenden<br />

Mitgliedschaft ist insoweit<br />

unzulässig.<br />

(7) Soweit eine Rechtsschutzgewährung<br />

im Sinne des § 2 nach dieser<br />

Rechtsschutzordnung durch Dritte, insbesondere<br />

durch eine Rechtsschutzversicherung<br />

oder den Dienstherren / Arbeitgeber<br />

erfolgt oder erfolgen könnte,<br />

entfällt eine Rechtsschutzgewährung<br />

nach dieser Rechtsschutzordnung bzw.<br />

wird sie eingeschränkt.<br />

§ 4<br />

Rechtsschutzkosten<br />

(1) Rechtsschutz im Sinne des § 2<br />

wird grundsätzlich kostenlos gewährt.<br />

(2) Entstehen in Sonderfällen Kosten,<br />

hat das Einzelmitglied in der Regel<br />

10 % der entstandenen Kosten selbst<br />

zu tragen. Der Landesvorstand kann<br />

in Einzelfällen eine abweichende Entscheidung<br />

treffen.<br />

(3) Der Verfahrensrechtsschutz umfasst<br />

nur die Kosten der notwendigen<br />

Rechtsverfolgung.<br />

(4) Die Kosten des Verfahrensrechtsschutzes<br />

sind von dem Einzelmitglied<br />

zurückzuerstatten, wenn es vor Ablauf<br />

eines Zeitraums von 3 Jahren nach<br />

erfolgter Rechtsschutzgewährung aus<br />

einem Mitgliedsverband des dbb <strong>Bremen</strong><br />

ausscheidet.<br />

§ 5<br />

Anspruch auf Rechtsschutzgewährung/Haftung<br />

(1) Ein Rechtsanspruch auf Rechtsschutzgewährung<br />

besteht nicht.<br />

(2) Eine Haftung des dbb <strong>Bremen</strong>,<br />

seiner Organe und Mitglieder im Zusammenhang<br />

mit der Rechtsschutzgewährung<br />

ist ausgeschlossen.<br />

§ 6<br />

Verfahren bei der Rechtsschutzgewährung<br />

(1) Rechtsschutz wird nur auf schriftlichen<br />

Antrag und nach schriftlicher<br />

Anerkennung der Verbindlichkeit der<br />

Regeln dieser Rechtsschutzordnung<br />

- insbesondere des § 5 Nr. 2 - durch<br />

Für gesunde und schöne Zähne<br />

Mit den Zusatzversicherungen<br />

der DBV bleibt Ihre<br />

Zahnvorsorge bezahlbar.<br />

das Mitglied erteilt. Der Antrag des Einzelmitglieds<br />

ist über den zuständigen<br />

Mitgliedsverband zu stellen.<br />

(2) Der Verfahrensrechtsschutz wird<br />

für jede Instanz gesondert bewilligt.<br />

Legt der Gegner des Rechtsschutzsuchenden<br />

nach Abschluss einer Instanz<br />

ein Rechtsmittel ein, so bedarf es für die<br />

Rechtsmittelinstanz keiner besonderen<br />

Rechtsschutzgewährung.<br />

(3) Dem Antrag auf Verfahrensrechtsschutz<br />

ist eine eingehende<br />

Darstellung des Sachverhalts nebst<br />

Unterlagen beizufügen, in Fällen nach<br />

§ 4 Abs. 2 auch Angaben über die voraussichtliche<br />

Streitwerthöhe und eine<br />

Schätzung über die wahrscheinlich zu<br />

erwartenden Kosten.<br />

Gerade beim Zahnersatz müssen gesetzlich Versicherte mit<br />

immer mehr Zuzahlungen rechnen. Mit den maßgeschneiderten<br />

privaten Zahnzusatzversicherungen der DBV vermeiden Sie<br />

hohe Eigenbeteiligungen beim Zahnersatz und können sich<br />

zudem weitere wertvolle Leistungen rund um Ihre Zahngesundheit<br />

sichern. Dank verschiedener Produktvarianten erhalten<br />

Sie genau die Zahnvorsorge, die zu Ihrem individuellen Bedarf<br />

passt.<br />

Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin!<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

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AXA Hauptvertretung Mike Scherff<br />

Embser Landstraße 19, 28832 Achim<br />

Tel.: 04202 637311, Fax: 04202 637312<br />

mike.scherff@dbv.de<br />

Ein Unternehmen der AXA Gruppe


dbb report Seite 15<br />

(4) Bei Gewährung von Verfahrensrechtsschutz<br />

wird ein Prozessbevollmächtigter<br />

vom dbb Dienstleistungszentrum<br />

Nord gestellt. In Einzelfällen<br />

kann dieser von dem Antragsteller im<br />

Einvernehmen mit dem dbb <strong>Bremen</strong><br />

bestimmt werden.<br />

(5) Die mit Verfahrensrechtsschutz<br />

geführten Verfahren werden vom dbb<br />

<strong>Bremen</strong> auf ihre zweckmäßige und<br />

zielstrebige Führung überwacht. Der<br />

dbb <strong>Bremen</strong> kann verlangen, dass<br />

ihm durch Übersendung sämtlicher<br />

Schriftsätze, gerichtlicher Verfügungen<br />

und Entscheidungen sowie sonstiger<br />

Unterlagen über den Gang des Verfahrens<br />

Auskunft erteilt wird.<br />

(6) Vergleiche sowie die Rücknahme<br />

von Klagen und Rechtsmitteln bedürfen<br />

der Zustimmung des dbb <strong>Bremen</strong>. Wird<br />

ein Vergleich ohne dessen Zustimmung<br />

abgeschlossen, Klagen oder Rechtsmittel<br />

zurückgenommen, so kann er die<br />

Erstattung der entstandenen Rechtsschutzkosten<br />

verweigern bzw. von dem<br />

Einzelmitglied zurückverlangen.<br />

(7) Der dbb <strong>Bremen</strong> ist berechtigt,<br />

das in dem Verfahren gewonnene Material<br />

zu verwerten insbesondere zu<br />

veröffentlichen. Er darf dies nicht zum<br />

Nachteil des betreffenden Einzelmitglieds<br />

tun.<br />

§ 7<br />

Kostenverteilung<br />

(1) Zwischen dem dbb <strong>Bremen</strong> und<br />

der Mitgliedsgewerkschaft, für dessen<br />

Einzelmitglied Rechtsschutz gewährt<br />

werden soll, ist in den Fällen, in denen<br />

Kosten auftreten, Einvernehmen über<br />

deren Aufteilung zwischen Rechtsschutz<br />

suchendem Mitgliedsverband<br />

und dbb <strong>Bremen</strong> herbeizuführen.<br />

(2) Für den Fall, dass die Mitgliedsgewerkschaft<br />

abweichend von der Entscheidung<br />

des dbb <strong>Bremen</strong> Verfahrensrechtsschutz<br />

verlangt, wird sie mit nicht<br />

unter 30 % an den Kosten beteiligt.<br />

§ 8<br />

Kostenabrechnung<br />

(1) Die Kosten im Verfahrensrechtsschutz<br />

werden nach Beendigung des<br />

Verfahrens vom dbb <strong>Bremen</strong> abgerechnet.<br />

Auf Antrag sind die Kosten in der<br />

üblichen Weise zu bevorschussen.<br />

(2) Es werden nur die notwendigen<br />

Kosten der Rechtsverfolgung erstattet.<br />

Honorarvereinbarungen mit Dritten<br />

können nur mit Einwilligung des <strong>Landesbund</strong>es<br />

<strong>Bremen</strong> getroffen werden.<br />

(3) Soweit ein Anspruch auf Kostenerstattung<br />

gegen den Prozessgegner besteht,<br />

ist das Einzelmitglied verpfl ichtet,<br />

diese Kosten einzuziehen und in Höhe<br />

der entstandenen Rechtsschutzkosten<br />

an den dbb <strong>Bremen</strong> abzuführen. In einer<br />

Vereinbarung mit dem Einzelmitglied<br />

kann auch festgelegt werden, dass ein<br />

Anspruch auf Kostenerstattung in Höhe<br />

der entstandenen Rechtsschutzkosten<br />

an den dbb <strong>Bremen</strong> zum Zwecke der<br />

Einziehung abzutreten ist.<br />

§ 10<br />

Entzug des Rechtsschutzes<br />

(1) Der Rechtsschutz kann entzogen<br />

werden, wenn er auf unzutreffenden<br />

Angaben beruht oder wenn das Einzelmitglied<br />

gegen die Vorschriften dieser<br />

Rechtsschutzordnung verstößt. In einem<br />

solchen Falle sind bereits gezahlte<br />

Kostenvorschüsse zurückzuzahlen.<br />

(2) Wird die Rechtsverfolgung während<br />

des Verfahrens aussichtslos, so<br />

kann der dbb <strong>Bremen</strong> den Rechtsschutz<br />

für die Zukunft entziehen.<br />

(3) Der Rechtsschutz kann entzogen<br />

werden, wenn das Mitglied oder<br />

das Einzelmitglied den dbb <strong>Bremen</strong><br />

verlässt.<br />

§ 11<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Rechtsschutzordnung tritt<br />

am 1. Juli 2002 in Kraft.<br />

(2) Die Mitglieder des dbb <strong>Bremen</strong><br />

passen ihre Rechtsschutzordnung, soweit<br />

vorhanden, in angemessener Frist<br />

dieser Rechtsschutzordnung an.<br />

Diese Rechtsschutzordnung ist<br />

vom Landeshauptvorstand in seiner<br />

Sitzung am 11. Juni 2002 beschlossen<br />

worden.<br />

Vom für den dbb bremen<br />

Die 5-Länder Tour mit vielen Superlativen<br />

Schweizer Erlebnistour inkl. 4 Züge- und Bootsfahrt<br />

Termin: 16.10.<strong>2012</strong> - 22.10.<strong>2012</strong><br />

Die vier schönsten Zugstrecken der<br />

Schweiz, das Matterhorn, Luzern und der<br />

Genfer See. Diese Qualitätsreise bietet<br />

Ihnen in 7 Tagen die meisten Höhepunkte<br />

der Schweiz - zu einem unglaublich<br />

günstigen Preis.<br />

1. Tag Durch das Rheintal nach Basel-<br />

Mülhausen<br />

Anreise über Heidelberg und Baden-<br />

Baden in das obere Rheintal. Übernachtung<br />

im Raum Mulhouse - Basel<br />

in einem gepfl egten 3 Sterne Hotel mit<br />

guter Küche.<br />

2.Tag Luzern und Golden Pass Panoramic<br />

Weiterfahrt nach Luzern am Vierwaldstätter<br />

See, Stadtbesichtigung. Nach der<br />

Mittagspause Fahrt nach Interlaken und<br />

Zweisimmen. Hier erwartet Sie ein Zug<br />

der Golden Pass Linie, um Sie auf einer<br />

der schönsten Panoramastrecken der<br />

Schweiz über Gstaad an den Genfer See<br />

nach Montreux zu bringen, dem mondänen<br />

Kurort nahe dem Wasserschloss<br />

von Chillon. Übernachtung im Tal von<br />

Abondance im Süden des Genfer Sees<br />

in einem schönen Chalethotel.<br />

3. Tag Im Süden des Genfer Sees<br />

Am Vormittag statten Sie dem Thermalkurort<br />

Evian und Yvoire, dem schönsten<br />

mittelalterlichen Dorf am Genfer<br />

See, einen Besuch ab. Nachmittags<br />

Bootsfahrt zu den Palästen von Genf und<br />

Stadtrundfahrt. Über die Olympiastadt<br />

Lausanne fahren Sie zum Hotel zurück.<br />

Abendessen mit Käsefondue oder Raclette<br />

(anderes Gericht auf Wunsch).


Seite 16 dbb report<br />

4. Tag Wallis und Zermatt<br />

Durch die Walliser Pforte beim Pilgerort<br />

St. Maurice geht es nach Martigny<br />

und Sion. In Täsch steigen Sie in<br />

die Zahnradbahn und fahren hinaus<br />

nach Zermatt am Matterhorn. Zeit zum<br />

Bummeln und für eine Auffahrt auf den<br />

Gornergrat (fak.) Abendessen und Übernachtung<br />

in Brig.<br />

5. Tag Von Brig nach Chur auf der<br />

Glacier Express Strecke<br />

Heute fahren Sie auf der berühmten<br />

Glacier-Express-Strecke über den<br />

berühmten Oberalppass von Brig nach<br />

Chur. Genießen Sie das herrliche Bergpanorama.<br />

Von der Bischofsstadt führt<br />

Sie dann Ihr Weg mit einem Halt in<br />

Liechtenstein in das Gebiet am Arlberg.<br />

Sie wohnen in einem schönen 3 Sterne<br />

Haus mit kleinem SPA und ausgezeichnetem<br />

Essen.<br />

6. Tag St. Moritz und Bernina<br />

Der heutige Ausfl ug führt Sie nach St.<br />

Moritz und Graubünden. Die atemberaubende<br />

Bernina-Strecke mit dem berühmten<br />

Kreisviadukt ist der letzte Höhepunkt<br />

dieser erlebnisreichen Reise. Genießen<br />

Sie den Blick auf die vereisten Gletscher,<br />

bevor Sie das italienische Pontresina<br />

erreichen. Abends Rückkehr zum Hotel<br />

und Abschiedsessen.<br />

7. Tag Heimreise<br />

Über den Bodensee geht es zurück<br />

zum Ausgangspunkt dieser wunderschönen<br />

Reise.<br />

Leistungen:<br />

Fahrt im Fernreisebus mit<br />

reservierten Plätzen und Bordservice;<br />

2. Fahrer<br />

6 x HP in guten ***Hotels<br />

Käsefondue/ Raclette im Rahmen<br />

der HP<br />

Fahrt im PanoramicExpress<br />

2. Klasse Zweisimmen - Montreux<br />

StadtFührung Interlaken<br />

Bootsfahrt auf dem Genfer See<br />

Tagesführung Genfer See<br />

Zahnradbahnfahrt Täsch- Zermatt<br />

Bahnfahrt Brig-Chur auf der<br />

Glacier Express Strecke<br />

Bahnfahrt im Bernina Express<br />

2. Klasse Tirano-Pontresina<br />

Kurtaxe<br />

Reisepreissicherungsschein<br />

Preise:<br />

Reisepreis pro Person<br />

im DZ - 768,00 €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 148,00 €<br />

Die Mindestteilnehmerzahl<br />

bei dieser Reise beträgt 25 Personen<br />

Anmeldung bei Kurt Scherff,<br />

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Telefon: 04205 – 31 90 27<br />

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