Rosen - Wyss

Kundenmagazin
Nr. 2
Juni 2007
Wyss GartenHaus für Sie in: Aarau, Bern, Biel, Buttisholz, Emmen, Muttenz, Oberwil,
Volketswil, Zuchwil und unter www.wyssgh.ch
garteNews
Rosen – Blumige Höhenflüge

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Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde
Die Königin der Blumen hält nach wie vor ihren Platz als eine der beliebtesten Gartenpflanzen.
Immer wieder erobern neue Sorten den Markt. Der Trend nach romantischen, dicht gefüllten
und duftenden Rosen widerspiegelt sich in zahlreichen tollen Sorten in unserer Rosengruppe
der Englischen und Nostalgischen Rosen. Nebst faszinierend schönen Blütenformen und -farben
ist natürlich die problemlose, leichte Pflege sowie eine lang anhaltende Blüte ein wichtiges
Kriterium bei der Wahl der Rosensorte. Hier entwickelten sich alle Rosengruppen in den letzten
Jahren zu attraktiven Gartenpflanzen, in jeder Hinsicht. Trotzdem kann, wer schöne, gesunde
Rosen will, die Pflege nicht ganz vernachlässigen. Doch dies wird jeder Hobbygärtner und
jede Blumenliebhaberin gerne tun, denn: wer jetzt unterwegs überall die üppig blühenden
Rosen an Spalieren, an Bögen und an Bauernhausfassaden oder Gartenzäunen, an Stämmchen
gewachsen oder als buntes Beet in Nachbars Garten, in Parkanlagen oder als Saumbepflanzung
von privaten Hauseingängen bestaunt, wird bald seine Lieblingssorte auserkoren haben und
selber zuhause sein Rosenglück versuchen wollen. Mit über 100 für Sie sorgfältig auserlesenen,
in unserer Baumschule optimal kultivierten Rosensorten und der entsprechenden Fachberatung
soll dem guten Gelingen nichts mehr im Weg stehen.
Das Rosenjahr hat mit einem milden Winter und mit schon früh im Jahr warmen,
gleichmässigen Temperaturen gut begonnen für die Kultur von gesunden Rosen. Hoffen wir
auf gnädiges Wetter, damit die unzähligen Blumenschönheiten noch lange unser Herz
erfreuen können.
Wir wünschen Ihnen viel Begeisterung beim Erschaffen von romantischen und malerischen
Blumenkulissen – und rosige Zeiten den ganzen Sommer über.
Ihr Ulrich Wyss
Titelbild: Kleinblumige Rose auf Schirm (Rosenhochstamm). Solange Vorrat in Ihrem
Wyss GartenHaus erhältlich. Fr. 165.–

Rosenzauber
in den Gärten
Ob als elegante Kletterer, als hübsche Beetbepflanzung, als Zaunzierde oder als stolzes Rosenstämmchen
– Rosen wissen sich immer gut in Szene zu setzen und lassen den Betrachter staunend
geniessen ab dieser wundervollen Blumenpracht. Besonders eindrucksvoll sind diese königlichen
Blumenschönheiten, wenn sie sich um einen fein geschwungenen Rosenbogen ranken und
so als blumiges Portal in den Garten einladen oder zu einer prächtigen Krone gewachsen als
stimmungsvolles Rosenbäumchen einen würdevollen Akzent setzen.
So vielfältig die Rose selbst ist, so vielfältig sind auch die
Möglichkeiten ihrer Verwendung. Einige Grundregeln ziehen
sich durch alle Vorhaben. Die Wirkung der Rosen wird vor
allem durch die Farbe und damit durch die Farbenzusammenstellung
erzielt. Buntheit allein bringt keine gute Wirkung,
eine Fläche mit vielen verschiedenen Farben wirkt schnell
unruhig und überladen. Die Beschränkung auf eine Hauptfarbe
und ihre Abtönungen ist immer wirkungsvoller als ein
ungeordnetes Nebeneinander von Hauptfarben. Neben den
feinen Ton-in-Ton-Kompositionen kommt vor allen Dingen
den grausilbrigen Stauden, Gehölzen und Einjahresblumen
eine wichtige Rolle als Nachbarpflanzung zu. Gerade auch
die Farbe Blau, die bei den Rosen nicht vertreten ist und
zu den verschiedenen Weiss- und Rosafärbungen der Rosen
einen hübschen Kontrast gibt, ist im grossen Sortiment der
Blütenstauden gut vertreten. Wie so oft, ist weniger mehr:
Wenig Sorten in grösserer Stückzahl geben auch bei Rosenbepflanzungen
ein effektvolleres Bild ab. Auch im kleinen
Garten sollten drei, besser fünf Rosen einer Sorte als Gruppe
gepflanzt sein, um als Fläche wirken zu können. Rosensorten
erreichen sehr unterschiedliche Höhen. Damit hat man ein
wesentliches Gestaltungsmerkmal, das ganz bewusst ausgenutzt
werden soll. Pflanzungen mit gleichmässiger Höhe sind
schnell langweilig, und das umso mehr, je grösser die Fläche
ist. Erst die Ausnutzung der dritten Dimension, der Höhe,
bringt Bewegung und Abwechslung. Dabei spielt es weniger
eine Rolle, ob dies nur innerhalb des Rosensortiments oder
zusammen mit anderen Pflanzen erreicht wird. Wichtig ist,
das Blühverhalten der Rose zu berücksichtigen, um immer ein
attraktives Farbspiel im Garten zu haben.

Kletterrosen – vom anmutigen
bis pompösen Auftritt
Die Schönheit beim Anblick uralter Kletterrosen, die romantisch anmutende
Häuser mit überschäumender Blütenfülle zieren oder gar völlig überdecken, lässt
einem ins Schwärmen kommen.
Gärten der Jugendstilepoche sind gekennzeichnet durch eine vielfältige Verwendung von Rosenpergolen
und Rosenbögen. Für die Architekten des beginnenden 20. Jahrhunderts wird der Garten zum erweiterten
Wohnzimmer, und folgerichtig wird mit Pergolen und Rosenbögen eine optische Verbindung zwischen
Baukörper und Garten hergestellt. Diese Kletterkünstler sind zwar nur einmal blühend, dafür ist die
Blühdauer im Sommer so lang, dass viele Sorten mit Leichtigkeit ein sechswöchiges Blütenjubiläum
feiern. Viele dieser Sorten haben als Vorfahren Wildrosenarten und sind daher nicht für exponierte
Südlagen geeignet, weil sie dann durch den Hitzestau gerne vom Echten Mehltau befallen werden. ›

Rosenstämme sind
unverzichtbare Bausteine
für den typischen
formalen Bauerngarten.
Rosenstämme – charmante
Begegnung auf Augenhöhe
Rosenstämme erleben gerade in heutiger Zeit in der Gartenkunst eine Renaissance. Sie
schaffen romantische Gartenstimmungen und sind unverzichtbare Bausteine für eine kreative
Gartengestaltung. Zudem hat diese Pflanzenform den Vorteil, dass die schönen und zart
duftenden Rosenblüten auf Augenhöhe bezirzen. Stammrosen sind keine Rosenklasse an sich.
Es handelt sich hier um eine Kunst- oder Erziehungs-form für alle Rosengruppen, die auf
einem Rosenwildling veredelt sind, der sich unverzweigt mit einem hohen Trieb bis zu
einer gewissen Höhe entwickelt hat. ›
Rosen
Edelrosen –
Königin der Königinnen
Edelrosen sind das, was sich jeder zunächst unter
einer Rose vorstellt: Schönheit und Vollkommenheit.
Elegant geformte und gut gefüllte Blüten
stehen einzeln auf den langen Stielen der steif
aufrecht wachsenden Pflanze. Die Edelrose ist so
etwas wie die Königin unter den Rosen: Sie
vereint Schönheit, Widerstandskraft und Blühdauer
der äusserst blühwilligen Remontantrose
mit der Zierlichkeit der Teerose. Diese Rosen
machen praktisch jede Rosenfarbe möglich. In
der Rosenzüchtung wurde versucht, diese edlen
Rosen zu guten, haltbaren Schnittrosen weiter zu
züchten. Auf diesem Weg ging leider bei vielen
Sorten der herrliche Rosenduft verloren, da sich
Haltbarkeit der Schnittblume und Duft genetisch
leider nicht vereinen lassen. In den letzten
Jahren wurde gezielt wieder Duft in die
Gartenedelrosen gezüchtet (zum Beispiel Edelrose
'Duftwolke', siehe Bild). Die Gesundheit der
Edelrosen wurde in den neuesten Züchtungen
ebenfalls wesentlich verbessert. Verwendet werden
Edelrosen als höhere Beetrosen, Gruppenpflanzungen
oder als Kübelpflanze auf Balkon
und Terrasse. ›
Parköffnung im Sommerhaus de Vigier in Solothurn
Seit einigen Jahren lädt die Familie de Vigier zum Besuch des prächtigen Gartens ein. Berühmt sind vor allem die
kunstvoll «gedrechselten» hohen Eiben. Der barocke Garten mit vielen schönen Rosen wirkt harmonisch in seiner
wohlproportionierten Form und ist eines der besterhaltenen Beispiele französischer Gartenkunst. Dieses Jahr sollen dieser
wunderschöne Park, der unterirdische, moderne Konferenzraum und der Glaspavillon an den zwei nachfolgenden Tagen
dem breiten Publikum zur freien Besichtigung geöffnet werden: Samstag, 23. und Sonntag, 24. Juni 2007,
jeweils von 09.30 bis 16.30 Uhr, Untere Steingrubenstrasse 21, 4500 Solothurn.
Anlässlich der Parköffnung vom Samstag, 23. Juni 2007 wird Frau Dr. Brigitt Sigel, ICOMOS Schweiz (Arbeitsgruppe
Gartendenkmalpflege), die neueste Publikation «Nutzen und Zierde – 50 Gartenporträts bringen neue Erkenntnisse zur
Geschichte der Gartenkultur in der Schweiz» präsentieren. Der Vortrag wird zudemergänzt mit einer kleinen Führung
im Garten des Sommerhauses (Beginn um 10.30 Uhr im Konferenzraum).
Am Sonntag, 24. Juni 2007 wird die Stadtmusik Solothurn ein einstündiges Konzert vortragen
(Beginn um 11 Uhr im Park).

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'Abraham Darby'
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1 Engel mit Kranz, 80 cm Fr. 229.–, 2 Engel betend, 50 cm hoch Fr. 29.–, 3 Engel mit Vogelbad, 53 cm Fr. 9.–,
4 Engel mit Rosenstrauss, 50 cm Fr. 98.–
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'Graham Thomas'
'Lions Rose'
'Aprikola'
Englische und Nostalgische Rosen
– Romantik aus Grossmutters Zeiten
Viele Blumenliebhaber wünschen sich den Zauber der Rosen aus Grossmutters Zeiten, allerdings
verbunden mit den Vorzügen der Modernen Rosen. Die Züchter sind diesem Trend gefolgt und haben
in der Vergangenheit eine Vielzahl Sorten kreiert, die dem Flair der Alten Rosen in nichts nachstehen.
Bekannt sind die Englischen Rosen, dies sind von David Austin in England gezüchtete Sorten. Sie
vereinen den Charme der Alten Rosen mit den Vorzügen (mehrmalige Blüte, grosses Farbenspektrum)
der Modernen Rosen. Vom Wuchscharakter her sind diese Rosen am ehesten den Strauchrosen zuzu-
ordnen. Dem Beispiel von Austin folgten andere Rosenzüchter, und viele der Neuzüchtungen entsprechen
diesem neuen Stil. All diese Rosen verleihen dem Garten eine verzauberte und märchenhafte
Atmosphäre. Ihre Blüten sind meist gross, gefüllt bis stark gefüllt und erscheinen öfter- beziehungsweise
dauerblühend während der gesamten Saison. Die Blütenformen sind so vielseitig wie bei den Alten
Rosen und reichen von schalen-, kugel-, becher-, rosetten- bis pomponförmig. Ihr Duft ist dem der
Alten Rosen ebenbürtig: von zart und süss bis hin zu betörend und schwer. In der Wuchshöhe variieren
diese Sorten von niedrigen Beetrosen bis hin zu starkwüchsigen Kletterrosen. Sie eignen sich ganz
hervorragend zur Kombination mit Stauden und anderen Ziergehölzen. ›

3
«eLizABeThiAn GARDen»
DeKoKeRze Fr. 14.90
STReichhöLzeR Fr. 6.50
4
2
1 Reed Diffuser «Garden Rose» Fr. 2 .–, 2 Zylinderkerze «Garden Rose», 15cm Fr. .–, 3 Votivkerze «Garden Rose» Fr. .90,
4 Tealights «Garden Rose» Fr. . 0, 5 Potpourri Box «Garden Rose» Fr. .90
BLUmenPAPeRweiGhT
Fr. 25.–
Neu im Wyss GartenHaus
KeRze im GLAS «GARDen RoSe»
Fr. 17.50
Ein lieblicher Duft für rosige
Stunden
Rosen erfreuen nicht nur das Herz bei ihrem Anblick – auch ihr Duft wird seit jeher hoch
geschätzt: Rosenduft harmonisiert die Gefühle, besänftigt die Nerven, erhellt die Stimmung
und hilft, Stress abzubauen.
1
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Für den Genuss
Rosentee für ein rosiges
Wohlgefühl
Rosenblüten und Rosenblütenblätter werden mit grünem oder schwarzem Chinatee
(Keemun) gemischt. Wer es gerne fruchtig mag – unser Teeladen hat auch Früchtetee mit
Rosen- bzw. Hagebuttenaroma. Rosentee ist einer der ältesten sogenannten Aromatees
Chinas und seit mindestens 500 Jahren in China bekannt. Rosentee hat eine äusserst
wohltuende Wirkung – er wärmt das Herz, die Seele und den Körper und harmonisiert den
Energiefluss. Der so geförderte Blutkreislauf baut Müdigkeit ab, steigert die Konzentration,
wirkt gegen kalte Hände und kalte Füsse, und macht nebenbei auch noch gute Laune. ›
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Lesenswert!
Herbarellas Gartenknigge
Fragen der Etikette in Gartenangelegenheiten, Goldene Regeln im Umgang
mit Blumen, Leitfaden wider Fauxpax im grünen Bereich
Warum schenkt man älteren Damen keine Lilien, und der Partnerin keine
gelben Rosen? Wie überreicht man Blumen richtig? Packt man sie aus oder
nicht? Wie erscheint man passend gekleidet zur Gartenparty? Und wie wird
man sich bei der Gestaltung einig, wenn sich zwei Parteien eine Terrasse
teilen? Mit Witz und Charme beantwortet die Gartenfee «Herbarella» diese
und viele weitere Fragen im grünen Bereich. Eine wahre Fundgrube für
Liebhaberinnen und Liebhaber des stilvollen Umgangs in Gartenfragen und von eleganten Manieren
ohne Etikettenschwindel. «Herbarella» gibt es wirklich. Sie wird von der ehemaligen Werberin Simone
Quast verkörpert. Simone Quast ist seit über 10 Jahren leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Mit
vielen Anregungen und durch Erzählen von eigenen Erfahrungen möchte sie all jene zum Gärtnern
animieren, die sich eine entspannende und bereichernde Freizeitbeschäftigung wünschen.
Erschienen im Lichterpark Verlag, Fr. 34.50
Alles über Rosen von Klaus-Jürgen Strobel
Alles über die Rose: Verwendung, Sortenbeschreibungen und Rosenpraxis
leiten den Rosenfreund durch die üppige Blütenwelt der Rosen. Der vom
langjährigen Rosenprofi präsentierte Sortenteil gibt mit zahlreichen Tabellen
einen Überblick über die wichtigsten Sortenmerkmale von mehr als 400 Vertreter
von Edel-, Beet-, Kleinstrauch-, Strauch-, Kletter- und Bodendeckerrosen.
Über 550 Farbfotos zeigen die schönsten Sorten und die wichtigsten Handgriffe.
Die Verwendungshinweise basieren auf einem modernen und pflegeleichten
Rosensortiment, das sich durch Gesundheit und Robustheit auszeichnet, was
gerade für den Anfänger wichtig ist.
Erschienen im Ulmer Verlag Fr. 52.20
mARAni (GRüneR Tee)
Japanische und chinesische Senchas entfalten
schon nach kurzer Ziehzeit ihre wunderbar
anregende Wirkung und geben den Duft von
exotisch-fruchtigen Aromen frei. Der ideale Start
in den Tag.
100g Fr. 9.80
BoLeRo (FRüchTeTee)
Vanillig-exotisch. Mit Apfelstückchen,
Hagebuttenschalen, Aroma, Orangenschale,
Zitronenschale, Rosenblüten und Vanille-
stückchen.
100g Fr. 6.50
chinA RoSen Tee
Der vollfermentierte Blatt-Tee in Mediumqualität
wird zusammen mit zarten Rosenblüten gedämpft
und erhält so seinen duftigen, blumigen
Geschmack.
100g Fr. 7.80
RoSenBLüTen KnoSPen (Bio-AnBAU)
Verführerischer, zart-duftiger Rosengeschmack
für einen herrlichen Rosentee oder auch
als Badezusatz für ein sinnliches, wohltuendes
Rosenbad.
30g Fr. 6.80
A U S D e m w y S S T e e L A D e n

Lavendelduft liegt in der Luft
Schopflavendel
(Lavendula stoechas)
Holen Sie sich den herrlich kräftigen, unverwechselbaren Duft des Lavendels
in den eigenen Garten oder auf Ihren Balkon.
Kleine Sträucher in der Nähe der Terrasse oder
in Töpfen bei Ihrer Sitzecke verleihen täglich
sommerlich süssen und äusserst wohltuenden
Lavendelduft. Die prächtigen lila Rispen geben
im Zusammenspiel mit den oft pastellfar-
benen Rosenblüten ein kontrastreiches Farbenschauspiel
ab. Altbekannt ist, dass Lavendel
(Lavendula angustifolia) nicht nur die Schönheit
der Rose unterstreicht, sondern auch Läuse von
ihr fernhält.
Lavendel neben anderen Trockenheit und Sonne
liebenden Pflanzen wie Lampenputzergras (Penni-
setum alop.) oder Palmlilie (Yucca filamentosa),
weisse Margeriten (Leucanthemum vulgare) und
Gipskraut (Gypsophila paniculata) geben einen
mediterranen Effekt. Stimmige Bepflanzungen
in rosa und lila Farben sind einfach zu machen
mit Phloxen (Phlox paniculata) und niedrigen Nel-
ken (Dianthus). Vor allem ein Beetgarten bepflanzt
mit Rittersporn (Delphinium) und umsäumt mit
Lavendel ist atemberaubend schön. Lieben Sie
die blauen und lilablauen Töne? Dann vergessen
Sie die gross blühende Zwiebelpflanze (Allium
giganteum) nicht. Diverse Sorten (Bart-)Iris (Iris
germanica), kombiniert mit der rot blühenden
Brennenden Liebe (Ljchnis chalcedonica) und
Lavendel, geben übrigens auch ein ganz besonderes
Bild ab. Auch schön zu kombinieren mit Rosen
und anderen Sommerblumen in zarten Weiss-
Lavendel
(Lavendula angustifolia)
Aktuell
und Gelbtönen ist der Schopflavendel (Lavendula
stoechas). Die kleinvioletten Blüten konzentrieren
sich in einem Schopf, der von grossen gefärbten
Scheinblüten gekrönt wird. Nicht nur die violette
Farbe ist etwas dezenter – die graugrünen Blätter
haben neben dem Lavendelduft auch Untertöne
von Kampfer, Minze und Rosmarin, wodurch ein
herberer Gesamteindruck entsteht. ›
Praktische helfer für lustvolle Gartenarbeit
Robuste Gerätetaschen: Tasche rund Fr. . 0, Umhängetasche Fr. 2 .–, Klappstuhltasche Fr. 2.–
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Rosen know-how
Das Jahr 2007 hat für die Rosen gut begonnen
Interview mit Walter Niederberger,
seit 7 Jahren Leiter der Wyss
Baumschule in Heinrichswil/Hersiwil
Wie stellen Sie das Wyss-
Rosensortiment zusammen?
Als Erstes informiere ich mich beispielsweise
aus Garten- und Lifestyle-Zeitschriften, welche
Rosen im Trend sind. Seit einiger Zeit sind Eng-
lische und Nostalgische Rosen im Trend. Die
Kundschaft schätzt die ausserordentlich schöne
Blütenform, die gute Gesundheit und Wider-
standsfähigkeit dieser Rosen sowie den zarten bis
intensiven Duft als zusätzliches Sinneserlebnis.
Dann suche ich mir die besten Sorten heraus
und trete mit den Rosenzüchtern in Kontakt. Die
Wyss Samen und Pflanzen AG hat schon viele
Jahre die Generalvertretung des deutschen Rosenzüchters
Kordes. Aus diesem Grund, haben wir
einen beachtlichen Teil unseres Sortiments von
Kordes. Aber auch andere bekannte Rosenzüchter
0
wie Meilland, Tantau, Poulsen oder Austin sind bei
unserer Sortimentsgestaltung mitberücksichtigt.
Jeder Rosenzüchter bringt jährlich etwa 3–5
Neuheiten auf den Markt. Mit über 100 Sorten
haben wir in den Wyss Gartenhäusern ein abge-
rundetes Sortiment: Innerhalb jeder Rosengruppe
(Edelrosen, Beetrosen bzw. Polyantha und Flori-
bundarosen, Bodendeckerrossen Kleinstrauchrosen,
Englische/Nostalgische Rosen, Kletterrosen,
Park- und Strauchrosen, Wildrosen, Zwerg- oder
Miniaturrosen, Stammrosen) haben wir verschiedene
Farben und Formen zur Auswahl.
Bei den oben genannten Rosenkultivateuren aus
dem In- und Ausland kaufen wir im Herbst einjährige
Jungpflanzen. Diese Jungpflanzen mit noch
nackten Wurzeln werden im Winter bei uns eingetopft
und in Reih und Glied aufgestellt. Ab diesem
Zeitpunkt ist eine optimale Pflege das A und O:
Dazu gehört zum Beispiel das Pinzieren* der Rosen
für einen schön buschigen, kompakten Wuchs.
Die BAUmSchULe
Seit 1966 in Heinrichswil
Ca. 5 ha Containerfläche mit Stauden, Gräsern,
Küchenkräutern, Beeren, Obst, Rosen, Alleebäumen,
Heckenpflanzen, Nadelgehölzen, Laubgehölzen
Produktion fast ausschliesslich für die 9 Wyss
Gartencenter in der ganzen Schweiz
Ca. 20 Mitarbeitende
Der regelmässige Pflanzenschutz ist nebst Düngen
und Bewässern unablässig. Wenn die Rosen zu
blühen beginnen, kommen sie in den Verkauf.
Ist 2007 ein gutes Rosenjahr?
Das Jahr 2007 hat für die Rosen gut begonnen.
Der sehr milde Winter hat wenig Ausfälle verursacht.
Der frühe und warme Frühling hat geholfen,
unsere Rosen um einiges früher als üblich
blühen zu lassen. Rosen lieben warme und gleichmässige
Temperaturen.
* Pinzieren: Entspitzen der krautigen Jungtriebe,
dies fördert das buschige Wachstum der Rosen

häUFiGe RoSenKRAnKheiTen
STeRnRUSSTAU
Zunächst kleine, dunkle Flecken auf der Blattoberseite
von älteren Blättern, die sich zu schwarzen Stellen
mit sternförmig ausgezogenem Rand vergrössern. Das
umgebende Blattgewebe verfärbt sich gelb, infiziertes
Laub fällt rasch ab. Dieser Pilz hat vor allem bei
feuchten Witterungsbedingungen mit Temperaturen
um 20 ° Celsius optimale Entwicklungsmöglichkeiten.
Behandlung: Spritzen mit z. B. Gesal Rosen-
Pilzschutz. Bis Ende Juni alle zehn Tage allseitig
besprühen, anschliessend alle zwei Wochen.
echTeR mehLTAU
Grauweisser, mehliger Belag vor allem auf den
Oberseiten von jungen Blättern. Begünstigt durch
stehende Luft, starke Schwankungen zwischen Tagund
Nachttemperatur, nasse, kalte oder zu leichte
und sandige Böden, bei Stickstoffüberdüngung oder
Kalkmangel.
Behandlung: siehe Sternrusstau
FALScheR mehLTAU
Weissgrauer bis mausgrauer Schimmelrasen in
kompakten Flächen. Befällt oft Pflanzen an feuchten
und schattigen Standorten oder bei feuchtwarmer
Witterung. Tritt immer nur auf der Blattunterseite
auf. Auf der Blattoberseite erkennbar an der zuerst
gelblichen Fleckenbildung, später orange- bis
purpurrot. Häufig auch starker Blattfall.
Behandlung: 2–3 mal Spritzen mit 0.2 % Hortosan Z.
Von üblichen Rosenspritzmitteln wird der Falsche
Mehltau nicht erfasst.
BLATTLäUSe
Die grünliche bis fleischfarbene «Rosenblattlaus»
(Macrosiphon rosae) ist auf Triebspitzen und
Blütenknospen sichtbar. Die Tiere scheiden einen
klebrigen Saft, den so genannten Honigtau, aus,
auf dem sich oft Russtaupilze ansiedeln.
Behandlung: Bei Befall mit z. B. Gesal Insektizid N.
Wie bleiben die Rosen auch zuhause
schön und gesund?
Für schöne, gesunde Rosen ist die richtige Standortwahl
wichtig und dass ein guter, nährstoffreicher
Gartenboden zur Verfügung steht. Wie
schon erwähnt, ist ein regelmässiger Pflanzenschutz,
auch bei den heute sehr robusten Sorten,
entscheidend. Besonders bei dem vermehrt
Die blühwillige Englische Rose 'Eden Rose'
Viele tolle Rosensorten in Reih und Glied aufgestellt, warten auf die Reise in die Wyss GartenHäuser.
feucht-warmen Klima ist die Vorbeugung gegen
die typischen Rosenkrankheiten wie Echter und
Falscher Mehltau sowie Sternrusstau ein Muss für
gesunde Rosen. Ungefähr alle 14 Tage sollten die
Rosen mit dem entsprechenden Pflanzenschutz
(siehe Kasten «Rosenkrankheiten») gespritzt
werden. Bei schlechtem, nass-kaltem Wetter sogar
jede Woche. Dabei muss beachtet werden,
dass die Spritzmittel ein paar Stunden Einwirkzeit
brauchen und somit bei Regen kurz nach
einer Behandlung, nachgespritzt werden muss.
Noch ein «Geheimtipp»: Der Befallsdruck ist am
grössten kurz vor Wetterumschlag. Ideal ist also
eine Behandlung einen Tag vor schlechtem Wetter.
Was den Läusebefall betriftt, sollte nur bei
Rosen know-how
starkem Befall reagiert und nicht schon vorbeugend
eingegriffen werden.
Welche Rosen bevorzugen Sie in
Ihrem Garten?
In meinem Garten sind fast alle Rosengruppen
vorhanden, am meisten von den Kletterrosen,
weil sie wenig Platz benötigen und fast den
ganzen Sommer blühen. Hiervon ist die 'Eden
Rose' meine Favoritin, weil sie sehr blühwillig
ist und mich mit ihrer speziellen, stark gefüllten
Blüte mit einem interessanten Farbverlauf von
Weiss der äusseren Blütenblätter, bis hin zu einem
intensiven Rosa in der Blütenmitte, besonders
fasziniert. ›

Wyss GartenHaus
Der Teeladen Aarau
Neumattstrasse 7, 5000 Aarau
Telefon 062 824 09 30
Fax 062 824 09 32
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Mo–Fr 08.30–18.30 Uhr
Sa 08.00–16.00 Uhr
Wyss GartenHaus
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Sa 08.00–16.00 Uhr
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Sa 08.00–16.00 Uhr
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Fax 041 928 10 80
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Sa 08.00–16.00 Uhr
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Sa 08.00–17.00 Uhr
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Sa 08.00–16.00 Uhr