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Weiterbildung in Ehe-, Familien- und Lebensberatung

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Voraussetzung<br />

Aufbau<br />

Inhalt<br />

<strong>Weiterbildung</strong><br />

<strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lebensberatung</strong><br />

Ab September 2007 bietet die <strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lebensberatung</strong> im Bistum<br />

Münster <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Katholischen Fachhochschule Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen, Köln (KFH) e<strong>in</strong>e vierjährige, berufsbegleitend durchgeführte <strong>Weiterbildung</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lebensberatung</strong> (EFL-Beratung) an. Der Kurs wird vom<br />

B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterium für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend fi nanziell gefördert.<br />

Die <strong>Weiterbildung</strong> <strong>in</strong> EFL-Beratung ist e<strong>in</strong>e beraterisch/therapeutische Zusatzausbildung<br />

für Absolventen e<strong>in</strong>es Studiums im sozialen Bereich, die zur Mitarbeit an e<strong>in</strong>er katholischen<br />

<strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lebensberatung</strong>sstelle qualifi ziert. Sie erfolgt nach den Richtl<strong>in</strong>ien<br />

der Kath. B<strong>und</strong>esarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Beratung (BAG); ihr Abschlusszertifi -<br />

kat (Diplom) wird von den Mitgliedsverbänden im Deutschen Arbeitskreis für Jugend-,<br />

<strong>Ehe</strong>- <strong>und</strong> <strong>Familien</strong>beratung (DAKJEF) anerkannt. Aller Voraussicht nach wird mit dem<br />

erfolgreichen Abschluss der <strong>Weiterbildung</strong> im Rahmen der Zusammenarbeit mit der<br />

KFH NW der Titel „Master of Counsel<strong>in</strong>g“ für den Studiengang „<strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Lebensberatung</strong>“ erworben. Das Akkreditierungsverfahren für den entsprechenden<br />

Masterstudiengang ist e<strong>in</strong>geleitet.<br />

Die EFL-Beratung im Bistum Münster ist e<strong>in</strong>e eigenständige E<strong>in</strong>richtung des Bistums.<br />

Sie gehört zum Bereich der seelsorglichen Dienste <strong>und</strong> richtet ihr Angebot an Menschen,<br />

die Unterstützung suchen bei der Bewältigung von Partnerproblemen <strong>und</strong><br />

anderen persönlichen Konfl ikten <strong>und</strong> Lebenskrisen. Angeboten werden E<strong>in</strong>zel-, Paar-<br />

<strong>und</strong> <strong>Familien</strong>gespräche sowie therapeutisch orientierte Gruppen. Die Beratung ist<br />

offen für jedermann, unabhängig von Alter, <strong>Familien</strong>stand <strong>und</strong> Konfession.<br />

In den 34 EFL-Beratungsstellen des Bistums s<strong>in</strong>d zur Zeit ca. 120 Berater<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Berater tätig; e<strong>in</strong>ige wenige hauptamtlich, die meisten teilzeitbeschäftigt mit e<strong>in</strong>em<br />

St<strong>und</strong>enumfang von 5 bis 12 St<strong>und</strong>en je Woche, wobei alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em festen Arbeitsverhältnis<br />

stehen <strong>und</strong> nach der Kirchlichen Arbeits- <strong>und</strong> Vergütungsordnung mit entsprechender<br />

sozialer Absicherung besoldet werden.<br />

Voraussetzung für die Zulassung zur <strong>Weiterbildung</strong><br />

Die Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber sollten entweder über e<strong>in</strong>e abgeschlossene (Fach-)<br />

Hochschulausbildung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sozialen Beruf verfügen, d. h. über e<strong>in</strong> Diplom <strong>in</strong> Psychologie,<br />

Pädagogik, Theologie, Sozialarbeit, Sozial- oder Religionspädagogik oder<br />

über e<strong>in</strong> juristisches oder mediz<strong>in</strong>isches Staatsexamen.<br />

Die Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber sollten nicht älter als 45 Jahre se<strong>in</strong> <strong>und</strong> über e<strong>in</strong><br />

genügendes Ausmaß an Sensibilität, emotionaler Stabilität, sozialer Lernfähigkeit <strong>und</strong><br />

persönlicher Lebenserfahrung verfügen.<br />

Ferner wird erwartet, dass die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e eventuelle Mitarbeit im kirchlichen<br />

Dienst gegeben s<strong>in</strong>d. Dazu gehören die katholische Konfession, die Identifi kation<br />

mit den Zielen <strong>und</strong> Wertvorstellungen der katholischen Kirche <strong>und</strong> die Bereitschaft<br />

zu e<strong>in</strong>em Engagement im kirchlichen Bereich sowie für verheiratete Bewerber<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bewerber die kirchliche Trauung.<br />

Aufbau <strong>und</strong> Inhalt der <strong>Weiterbildung</strong><br />

Die <strong>Weiterbildung</strong> dauert vier Jahre <strong>und</strong> umfasst jährlich 10 Wochenenden von freitags<br />

14.00 Uhr bis samstags 18.00 Uhr sowie 4 bis 10 Selbsterfahrungstage. Zusätzlich<br />

hospitieren die Kursteilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kursteilnehmer im ersten Jahr an<br />

e<strong>in</strong>er EFL-Beratungsstelle (ca. 1 bis 2 St<strong>und</strong>en je Woche) <strong>und</strong> führen ab dem zweiten<br />

<strong>Weiterbildung</strong>sjahr als Praktikant/<strong>in</strong> an e<strong>in</strong>em Halbtag pro Woche selbstständig Beratungsgespräche<br />

durch.<br />

Das <strong>Weiterbildung</strong>skonzept <strong>in</strong>tegriert unterschiedliche beraterisch/therapeutische Ansätze,<br />

wobei den Konzepten der Transaktionsanalyse <strong>und</strong> den systemischen Ansätzen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere der systemischen Paarberatung e<strong>in</strong> besonderes Gewicht zukommt. Die<br />

Vermittlung der <strong>Weiterbildung</strong>s<strong>in</strong>halte erfolgt im Rahmen des privaten Literaturstudiums,<br />

durch Vorträge <strong>und</strong> Referate im Plenum, durch die Aufarbeitung des Lernstoffes<br />

<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen sowie <strong>in</strong>nerhalb von Selbsterfahrung <strong>und</strong> praktischem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g des<br />

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