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Band 1 - Stadt Weilheim an der Teck

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16<br />

WU 3 1545 J<strong>an</strong>uar 19, Stuttgart<br />

Vidimus des Notars Magister Joh<strong>an</strong>n Wernle von Magstadt,<br />

Bürger und Wirt zu dem Stern in Stuttgart, über eine von<br />

H<strong>an</strong>ns Knöll und Jeronimus Göltz, Bürgermeistern zu <strong>Weilheim</strong>,<br />

als Bevollmächtigte von Amtm<strong>an</strong>n, Gericht und Rat zu <strong>Weilheim</strong><br />

vorgelegte Pergamenturkunde von 1430 Mai 29 (Montag vor dem<br />

Heiligen Pfingsttag) mit acht Siegeln, von denen das siebte<br />

abgeg<strong>an</strong>gen ist, über den Kauf des Zehnten zu Neidlingen.<br />

Zeugen: Christoph Bynn<strong>der</strong>, Prädik<strong>an</strong>t zu Denkendorf, Wilhelm<br />

Fabri, Pfarrherr zu Münchingen, Michel Schenckh von Neuffen<br />

und K<strong>an</strong>zleischreiber H<strong>an</strong>nß Rößler von Tübingen.<br />

1 Notariatssignet<br />

Ausfertigung, Pergament, deutsch<br />

Rv.: Nro. 5<br />

Anm.: Vgl. Regest des Inserts zu 1430 Mai 29<br />

WU 4 1565 September 11, [Stuttgart]<br />

Herzog Christoph zu Württemberg überlässt Amtm<strong>an</strong>n,<br />

Bürgermeistern, Gericht und Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Weilheim</strong> auf <strong>der</strong>en<br />

Bitte hin den <strong>Stadt</strong>graben auf sechs Jahre um 16 Pfund Heller<br />

jährlich zur Nutzung und verleiht ihnen aufs Neue den Wegzoll, <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Regierung zur Zeit <strong>der</strong> Vertreibung seines Vaters<br />

eingezogen worden war.<br />

Siegler: Aussteller, mit dem Sekretsiegel<br />

Siegel abgeg<strong>an</strong>gen<br />

Plicasignaturen <strong>der</strong> K<strong>an</strong>zlei<br />

Ausfertigung, Pergament, deutsch; beschädigt<br />

Rv.: Nro. 8<br />

WU 5 1598 März 8, ohne Ort<br />

H<strong>an</strong>nß Arnoldt, Einwohner zu Neidlingen, kauft vom Armenkasten<br />

<strong>Weilheim</strong> mit Bewilligung Herzog Friedrichs von Württemberg<br />

zwei Tagwerk umgebrochene Wiesen auf dem Brühl, die zum Neidlinger<br />

Widumgut gehören und künftig 16 Schilling Heller Urbarzins schuldig<br />

sind. Die Kaufsumme von 416 Gulden ist je zur Hälfte bar und in zwei<br />

jährlichen Raten o<strong>der</strong> als jährliche Gült zu bezahlen.<br />

Siegler: Bürgermeister und Gericht zu Kirchheim unter <strong>Teck</strong>,<br />

mit dem Sekretsiegel<br />

Siegel abgeg<strong>an</strong>gen<br />

Ausfertigung, Pergament, deutsch<br />

Rv.: Nro. 1, Nro. 11<br />

WU 6 1614 März 14, Stuttgart<br />

Herzog Joh<strong>an</strong>n Friedrich von Württemberg vergleicht Amtm<strong>an</strong>n,<br />

Schultheiß, Gericht und Rat zu <strong>Weilheim</strong> im Namen des Armenkastens<br />

einerseits mit dem Amtm<strong>an</strong>n zu Neidlingen <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits wegen strittigen<br />

Zehntweins und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Punkten. Auf <strong>der</strong> Grundlage älterer Verträge<br />

entscheiden die Räte, dass <strong>der</strong> Messpriester zu Neidlingen 10 Eimer<br />

vom Zehntwein aus Neidlinger Markung als Besoldung erhält, die darüber<br />

hinausgehende Menge wird hälftig zwischen dem Armenkasten <strong>Weilheim</strong><br />

und <strong>der</strong> Herrschaft geteilt. Zehntfrei bleiben 6,5 Morgen Weingärten am<br />

Lichtenstein, die Eigen <strong>der</strong> Herrschaft Württemberg sind. Die<br />

Eberhaltung zu Neidlingen wird künftig dem herrschaftlichen Müller<br />

auferlegt.<br />

Siegler: Der Aussteller mit dem Sekretsiegel<br />

Siegel abgeg<strong>an</strong>gen<br />

Plicasignaturen <strong>der</strong> K<strong>an</strong>zlei<br />

Ausfertigung, Pergament, deutsch; beschädigt<br />

Rv.: Nro. 13 Lit. F

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