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intern intern - CDU Ludwigsburg

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<strong>Ludwigsburg</strong> 7-8/2008 • Seite 2<br />

Meine Meinung:<br />

Fair geht vor – Teil 2<br />

Nun haben wir es geschafft: Zwei Nominierungen<br />

zur Bundestagswahl.<br />

Während die eine recht unspektakulär<br />

von statten ging und das einzig wirklich erwähneswerte<br />

war das Vertrauen in ihren<br />

Kandidaten Eberhard Gienger. Es war so<br />

groß um in einstimmig zu nominieren.<br />

100 % in einer geheimen Wahl – Respekt!<br />

Der Kampf um den anderen Wahlkreis war<br />

dann doch schon wesentlich aufregender. Sage und schreibe acht Kandidaten<br />

bewarben sich um die Nachfolge von Matthias Wissmann. Bei 8<br />

Kandidaten und einen Platz gibt es von vornherein 7 Verlierer. Dies war<br />

anscheinend auch den Kandidaten bewusst, wenngleich natürlich jeder<br />

damit gerechnet hatte, nicht zu den „Sieben“ zu gehören. Demzufolge<br />

gestaltete sich der „Vorwahlkampf“, vor allem in den kleinen Regionalkonferenzen,<br />

äußerst fair, ja fast schon kameradschaftlich.<br />

Am 18. Juli kam es dann zum Showdown in der <strong>Ludwigsburg</strong>er Musikhalle.<br />

Jeder hatte, so gut wie es ihm persönlich möglich war, gekämpft<br />

und mobilisiert. Und was den anwesenden Mitgliedern geboten wurde,<br />

war an diesem Abend „ganz großes Kino“.<br />

Für die größte Überraschung sorgte sicherlich Konrad Epple, der an<br />

diesem Abend über sich hinauswuchs. Keiner seiner Mitbewerber war es<br />

so wie unserem Ditzinger Parteifreund gelungen seine Anhänger zu mobilieren.<br />

In einem Zweikampf setzte er sich sofort im ersten Wahlgang an<br />

die Spitze und verteidigte diese auch noch im Zweiten, wobei sein Vorsprung<br />

da schon auf die Hälfe schmolz. Im dritten und entscheidenden<br />

Wahlgang, bei dem nur noch die zwei führenden Bewerber gegeneinander<br />

antraten, wurden die Karten neu verteilt. Über 150 Stimmen suchten<br />

eine neue Heimat und entschlossen sich dann, zu zwei Dritteln, Steffen<br />

Bilger zu wählen. Natürlich war auch Steffen Bilgers Vorstellung hervorragend<br />

aber keiner hatte geglaubt, dass ausgerechnet Konrad Epple in<br />

der Lage war bis zum Schluß eine so erbitterte Gegenwehr zu leisten.<br />

Auch allen anderen Kandidaten sei für ihr Engagement gedankt. Sie<br />

haben es den Mitgliedern erst ermöglicht eine richtige Wahl zu haben.<br />

Sie haben zwar die Nominierung verloren aber mit Sicherheit an Ansehen<br />

in der Partei gewonnen. Das Leben geht weiter und für den einen<br />

oder anderen werden sich sicher noch Möglichkeiten in unserer Partei<br />

auftun und mit der gesammelten Erfahrung kann man dann einen neuen<br />

Anlauf wagen.<br />

Die Entscheidung im Wahlkreis 265 <strong>Ludwigsburg</strong> ist nun gefallen, mit<br />

Steffen Bilger haben wir einen hervorragenden Kandidaten in der Tradition<br />

von Matthias Wissmann. Steffen Bilger ist bei seiner ersten Kandidatur<br />

für unseren Wahlkreis sogar drei Jahre älter als Wissmann.<br />

1976 habe ich bereits meinen ersten Bundestagswahlkampf an der<br />

Seite von Matthias Wissmann geführt. 2009 werde ich wieder dabei sein<br />

– an der Seite von Steffen Bilger. Ich hoffe wir sehen uns dort!<br />

Wie unser Kreisvorsitzender Rainer Wieland schon sagte, bei den Wahlen<br />

2009 setzen wir auf Sieg – nicht auf Platz! Lassen Sie uns gemeinsam<br />

bei der Kommunal-, Bundestags- und Europawahl dafür kämpfen.<br />

Ihr Reiner v. Bronewski – <strong>CDU</strong> <strong>intern</strong><br />

Ein fairer Kampf bis zur Entscheidung: Konrad Epple (li.) und Steffen Bilger<br />

Nominierung<br />

Die Mitglieder haben entschieden:<br />

Steffen Bilger ist der neue <strong>CDU</strong>-<br />

Kandidat für den Wahlreis 265<br />

Der JU-Landesvorsitzende setzt sich letztendlich<br />

gegen den Lokalfavoriten Konrad Epple durch<br />

Matthias Wissmann (re.) gratuliert seinem Nachfolger Steffen Bilger zur<br />

Norminierung im Wahlkreis 265 <strong>Ludwigsburg</strong>. Auch der örtliche Landtagsabgeordnete<br />

Klaus Hermann (mitte) freut sich mit dem Kandidaten<br />

Es war wieder einmal „Eine Stunde<br />

der Mitglieder“. So bezeichnete<br />

der Kreisvorsitzende und Europaabgeordnete<br />

Rainer Wieland den<br />

Wahlabend. Der Landesvorsitzende<br />

der Jungen Union, Steffen Bilger<br />

(29) wurde am 18. Juli 2008 in<br />

der <strong>Ludwigsburg</strong>er Musikhalle von<br />

der Parteibasis in einem spannenden<br />

Duell zum Nachfolger von Matthias<br />

Wissmann gewählt. Steffen<br />

Bilger konnte sich im dritten und<br />

entscheidenden Wahlgang gegen<br />

den Ditzinger Konrad Epple durchsetzen.<br />

Bilger ist es gelungen, die<br />

meisten der 350 stimmberechtigten<br />

Mitglieder von sich und seiner<br />

Politik zu überzeugen.<br />

Ins Rennen waren acht Kandidaten<br />

gegangen: Neben Steffen Bilger<br />

und Konrad Epple warben Albrecht<br />

Fischer, Bernhard Feßler, Dr. Dominik<br />

Hierlemann, Phillip Schürle, Dr.<br />

Katja Schweizer und Erik von<br />

Woedke für sich. Bereits im ersten<br />

Wahlgang lagen Konrad Epple mit<br />

89 und Steffen Bilger mit 71 Stimmen<br />

vorne. Hierlemann folgte mit<br />

61, Schweizer mit 43, Fischer mit<br />

41, Feßler mit 24, Schürle mit 4 und<br />

von Woedtke mit 2 Stimmen. Keine<br />

großen Veränderungen brachte der<br />

zweite Wahlgang, da außer Phillipp<br />

Schürle niemand seine Kandi-<br />

datur zurückzog. In einer von Hochspannung<br />

geprägten Stichwahl,<br />

bei der die beiden Erstplatzierten<br />

aus dem 2. Wahlgang gegeneinander<br />

antraten, setzte sich dann der<br />

JU Landesvorsitzende Steffen Bilger<br />

deutlich durch.<br />

In seiner Vorstellungsrede wurde<br />

sein beeindruckendes politisches<br />

Profil deutlich. Steffen Bilger, der<br />

durch seine berufliche Tätigkeit<br />

unter anderem für die Geschäftsentwicklung<br />

in Nordamerika zuständig<br />

ist, bezeichnet sich selbst<br />

als weltoffen und trotzdem und<br />

vielleicht gerade deshalb sei er<br />

heimatverbunden geblieben. Steffen<br />

Bilger ist 1996 zur <strong>CDU</strong> gekommen,<br />

als es damals darum ging,<br />

für eine bürgerliche Mehrheit zu<br />

kämpfen und den Stillstand der<br />

Großen Koalition mit der SPD zu<br />

beenden. Darum ginge es auch<br />

jetzt und heute: Die SPD liege danieder<br />

und wüsste nicht mehr, wo<br />

rechts und links sei. Sie wisse<br />

noch nicht einmal, wer ihr Kanzlerkandidat<br />

ist. Dass die SPD Gesine<br />

Schwan gegen Bundespräsident<br />

Horst Köhler ins Rennen schicke,<br />

zeige die Verzweiflung dieser Partei.<br />

Statt eigene Politik zu machen,<br />

biedere sie sich ihrem größten<br />

Gegner, der Linkspartei, an. Bilger

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