Gioacchino Rossini - Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde
Gioacchino Rossini - Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde
Gioacchino Rossini - Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde
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KG <strong>St</strong>.<strong>Georg</strong>-<strong>Borgfelde</strong> • <strong>St</strong>.<strong>Georg</strong>s Kirchhof 19 • 20099 Hamburg<br />
Falls verzogen oder unzustellbar, zurück.<br />
309. Monatskonzert<br />
Sonntag, 5. Juni,<br />
18 Uhr, Erlöserkirche<br />
<strong>Gioacchino</strong> <strong>Rossini</strong>:<br />
Petite Messe<br />
Solennelle<br />
Samstag, 25. Juni , 20 Uhr<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche<br />
am Hauptbahnhof<br />
Alt und Neu im Dialog:<br />
Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian<br />
Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes<br />
Brahms,Josef Gabriel Rheinberger, Max Reger,<br />
Aaron Copland und Maurice Duruflé<br />
Projektensemble „Anna und die Jungs“:<br />
Anna Novák (Sopran), Philipp Weltzsch (Alt),<br />
Lasse Kleinlützum (Tenor), Lukas Henke (Tenor),<br />
Christian Müller (Bass), Martin Schneekloth<br />
(Bass); Leitung: Martin Schneekloth und<br />
Philipp Weltzsch<br />
Eintritt frei, um eine Kollekte wird gebeten<br />
mit Dorothee Fries (Sopran), Andrea Hess<br />
(Mezzosopran), <strong>St</strong>ephan Zelck (Tenor), Joachim<br />
Gebhardt (Bass), der jungen kantorei st. georg<br />
und dem Hugo Distler-Chor, Michael Dorner<br />
(Klavier), Matthias Botsch (Harmonium).<br />
Leitung Ingo Müller.<br />
Für seine freundliche Unterstützung danken wir dem<br />
Pianohaus Trübger.<br />
Eintritt: 14,- € (ermäßigt 8,- €). Vorverkauf ab Mai im Büro<br />
Kirchenmusik (Mo 13-15 Uhr, Mi 11-14 Uhr), Tel + AB<br />
280 567 07 oder Weinkauf <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> (Lange Reihe 73) und<br />
Optik Beckert (Lange Reihe 55).<br />
Weitere Informationen finden Sie auch im Internet auf www.stgeorg-borgfelde.de.<br />
V iele Farben .<br />
Eine Gemeinde .<br />
Bang:<br />
Alles wackelt<br />
Trauer und Leid<br />
Alles strahlt Gefahr aus<br />
Fukushima<br />
Juni, Juli, August 2011<br />
Christian Luetgens, 14 Jahre
dIE ST. GEoRGSKIRCHE IST JEdEn SonnABEnd von 12 BIS 16 UHR GEöFFnET<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Beten für Japan<br />
Textcollage<br />
Familiengottesdienst<br />
Einweihung des Hansaplatzes<br />
Gospeljubiläum<br />
Aus der Arbeit der AIDS-Seelsorge<br />
Veranstaltungen der AIDS-Seelsorge<br />
Mithelfen<br />
Kirchenmusik<br />
Ausstellung in der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche<br />
Konfirmation<br />
Sommertheater<br />
SCHORSCH<br />
Aktuelles<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Unsere Nachbargemeinden<br />
Adressen<br />
Veranstaltungen<br />
Titel: Farbholzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“<br />
von Katsushika Hokusai (um 1830) (Ausschnitt).<br />
2<br />
3<br />
4-5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9-10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20-21<br />
22-23<br />
24<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Kirchenvorstand <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>-<strong>Borgfelde</strong>,<br />
gemeinsam mit der AIDS-Seelsorge Hamburg. E-Mail: info@stgeorg-borgfelde.de<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Auflage 1.800<br />
Redaktionsteam: Gunter Marwege (gm), Helga Bücking (hb), Antje Dorn (ad), Rolf Erdorf (re),<br />
Erna R. Fanger (erf), Hartmut Fanger (hf), Detlev Gause (dg), Tobias Laufs (tl).<br />
V.i.S.d.P.: Gunter Marwege, <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Kirchhof 19, 20099 Hamburg.<br />
Fotos: privat. Für die Abdruckgenehmigung des Hansaplatz-Motivs auf Seite 7 bedanken wir uns<br />
bei bildarchiv-hamburg<br />
Grafische Umsetzung: Elena Clausen, Tel.: 0179/759 36 00, E-mail: elena.clausen@gmx.de<br />
Dieser Gemeindebrief ist unter www.gemeindebrief.stgeorg-borgfelde.de auch als<br />
pdf-Datei abrufbar.<br />
Herr,<br />
beschütze unseren Planeten,<br />
denn hier sind wir zuhause,<br />
und hier leben wir mit unseren<br />
täglichen Tragödien.<br />
Möge unser täglicher<br />
Wiederaufbau das Ergebnis<br />
des Besten in uns sein.<br />
Gib uns Mut<br />
wiederaufzubauen,<br />
was zerstört wurde<br />
wiederzufinden,<br />
was verloren ging<br />
anzunehmen, was endgültig<br />
von uns gegangen ist<br />
Mögest du uns den Mut geben,<br />
nach vorne zu schauen,<br />
Mögen wir niemals zurück<br />
sehen oder in unseren Seelen<br />
mutlos werden<br />
Herr gib uns Begeisterungsfähigkeit,<br />
denn Begeisterung<br />
3<br />
gibt uns die Gewissheit,<br />
dass alles möglich ist, solange<br />
wir uns nur vollkommen dem<br />
widmen, was wir tun.<br />
Herr, möge die Erde weiterhin<br />
Samen in Weizen verwandeln,<br />
mögen wir weiterhin in der<br />
Lage sein, Weizen in Brot zu<br />
verwandeln.<br />
Lass uns nicht in der Einsamkeit<br />
zurück.<br />
Hab Mitgefühl mit uns, oh Herr.<br />
Denn so oft glauben wir uns<br />
völlig bedeckt, wenn wir nackt<br />
dastehen.<br />
vergiss in deiner Gnade nicht<br />
unsere Freunde in Japan,<br />
die uns in diesen Tagen die<br />
Bedeutung von Mut,<br />
Wiederaufbau, Solidarität und<br />
Begeisterung lehren.<br />
Amen<br />
Beten für JApAn<br />
Paolo Coelho<br />
(www.paulocoelhoblog.com)<br />
Ins Deutsche übersetzt von Hanna Lipp
Japan war im 19. Jahrhundert noch eine<br />
völlig isolierte Kultur, nie kolonisiert<br />
– dann suchte es in rasender Geschwindigkeit<br />
Anschluss an die westliche Modernität:<br />
Waffen, Technik, Wirtschaft. 58<br />
Atomkraftwerke: Fahren sie nun als Erste<br />
damit an die Wand?<br />
Durch die Öffnung Japans Ende des 19.<br />
Jahrhunderts lernte umgekehrt der Westen<br />
die Kunst und Kultur Japans kennen<br />
– zumindest ansatzweise. Es entstand eine<br />
wahre Japan-Rage, bekannt als „Japonismus“:<br />
ein idealisiertes Japanbild als Gegenstück<br />
zur industrialisierten Welt. Besonders<br />
die japanischen Farbholzschnitte<br />
(Ukiyo-e) beeinflussten die französische<br />
und europäische Malerei, nicht zuletzt<br />
Vincent van Gogh. Ukiyo bedeutet so viel<br />
wie „irdische, vergängliche Welt“ und<br />
stammt aus dem buddhistischen Kontext.<br />
Später ist damit das städtische Lebensgefühl<br />
gemeint, das der Schriftsteller Asai<br />
Ryoi in dem Roman Ukiyo monogatari<br />
(Geschichten aus der fließenden Welt)<br />
um 1665 treffend beschrieben hatte: „Für<br />
den Augenblick leben, Mond, Kirschblüten<br />
und Ahornblätter betrachten, den<br />
Wein, die Frauen und das Dichten lieben,<br />
der Armut, die einem ins Auge sticht, mit<br />
einem humorvollem Scherz begegnen<br />
und sich davon nicht entmutigen lassen,<br />
sich vom <strong>St</strong>rom des Lebens treiben lassen<br />
wie eine Kalebasse, die stromabwärts driftet,<br />
das bedeutet ukiyo.“<br />
Das angehängte –e in ukiyo-e steht für<br />
Bild. re<br />
4<br />
Japan Atomland<br />
Wie viel Leid erträgt der Mensch<br />
Fassungslosigkeit<br />
Weiß ist die Trauer<br />
Schwarz die Hoffnungslosigkeit<br />
Gelb der Lebensmut<br />
Zwei Haikus von Monika Güse<br />
Schreibwerkstatt Haus im Park<br />
Häuser weggespült wie Reste im Abwaschwasser<br />
– wer filmt so was bloß?<br />
Welche Unglücke waren gestern? Vergessen.<br />
Und morgen? Auch bald vergessen.<br />
Was können wir denn tun? Was sollen<br />
wir nicht mehr kaufen? Wo sollen wir<br />
nicht hinfahren? Was sollen wir pflanzen?<br />
Mit welchem Essen schaden wir anderen<br />
nicht? Was kostet uns das? Werden wir<br />
auch bald arm?<br />
Ist weniger mehr? Ist Verzicht heilsam?<br />
Macht Sparen noch Sinn? Können Opfer<br />
helfen? gm<br />
Kauft man nicht zwei Sperlinge für einen<br />
Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen<br />
auf die Erde ohne euren Vater. Nun<br />
sind aber eure Haare auf dem Haupt alle<br />
gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr<br />
seid besser als viele Sperlinge.<br />
Matthäus 10, 29-31<br />
Wo sind die Menschen?<br />
Lebendig begraben als<br />
Raub des Tsunami<br />
Ukiyo-e<br />
Bilder der fließenden Welt<br />
Besessen von Gier<br />
holte er die Beute,<br />
als wäre es nichts<br />
Tausende Leben,<br />
tausende Lieben verschluckt<br />
von Sand und Geröll<br />
Ratlos suchen wir<br />
Antwort und Sinn im Geschehen<br />
Es lässt uns sprachlos<br />
Gedicht in Haikuform von Henriette Reuver,<br />
82 Jahre, Schreibwerkstatt Haus im Park<br />
Du stellst meine Füße auf weiten Raum<br />
Psalm 31,9<br />
„Erst wenn der letzte Baum gerodet,<br />
der letzte Fluss vergiftet,<br />
der letzte Fisch gefangen ist,<br />
werdet ihr feststellen,<br />
dass man Geld nicht essen kann.“<br />
Aus der Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten<br />
der Vereinigten <strong>St</strong>aaten von Amerika im<br />
Jahr 1855<br />
<strong>St</strong>rahlung,<br />
nicht sichtbar,<br />
5<br />
aber doch da,<br />
zerfrisst uns von innen,<br />
Tod<br />
Tschernobyl ,<br />
reichte nicht,<br />
uns zu zeigen,<br />
wie gefährlich Atomkraft ist,<br />
Fukushima<br />
2 Elfchen von Robert Lotz 14 Jahre<br />
Tief in dir fühlst du mit ihnen,<br />
dann bist du froh,<br />
dass wir weit weg sind.<br />
Doch nun kommt Gefahr aus Japan,<br />
sagen alle,<br />
oder machen sie dir nur Angst?<br />
Marie-Kristin Kleinfeld, 12 Jahre<br />
Wolke,<br />
kommt bald,<br />
schleicht sich an,<br />
quälend vergeht die Zeit,<br />
Angst<br />
Fenya Schön, 14 Jahre<br />
Zerstörung und Leid<br />
Hilfe der Welt wird gebraucht<br />
doch wo ist der Plan?<br />
Haiku von Carina Liersch, 15 Jahre<br />
Wasser kann zerstör’n<br />
doch eines bleibt für immer<br />
der Glaube an Gott<br />
Und der wird Japan helfen<br />
die Hoffnung zu bewahren<br />
Tanka von Julia Kupfer, 14 Jahre
fAmiliengottesdienst<br />
Familiengottesdienst<br />
Der Sonntag nach Pfingsten ist für uns<br />
immer ein besonderer:<br />
Es ist das Fest der Heiligen Dreieinigkeit,<br />
Trinitatis, und damit der Namenstag unserer<br />
Kirche in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>.<br />
Dieses Jahr laden wir zu einem kurzen<br />
Familiengottesdienst mit viel Singen ein.<br />
Warum kurz? Weil wir, schönes Wetter vorausgesetzt,<br />
nach dem Gottesdienst einen<br />
Überraschungsausflug machen wollen.<br />
Aber von vorn: Es singen die „Drachenkälber“,<br />
unser Kinderchor unter Leitung<br />
von Michaela Ahlers, sowie die junge<br />
kantorei st. georg unter Leitung von Ingo<br />
Müller – und wir alle als Gemeinde. Ein<br />
6<br />
richtiger Singegottesdienst also zu einem<br />
sommerlichen Thema.<br />
Wer anschließend den etwa dreistündigen<br />
Ausflug mitmachen möchte, sollte<br />
einen Picknickkorb mitbringen; Fahrräder<br />
wären auch kein Fehler, sind aber kein<br />
Muss. Wozu in die Ferne schweifen, wenn<br />
das Gute liegt so nah? ...<br />
Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben<br />
oder bleibt geheim bis zuletzt – sicher<br />
ist aber:<br />
Familiengottesdienst zum Trinitatistag,<br />
Sonntag, 19. Juni um 11 Uhr<br />
Hl. Dreieinigkeitskirche <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>, anschließend<br />
kleiner Überraschungsausflug.<br />
Neueinweihung des Hansaplatzes 24.<br />
bis 26. Juni: Nach langer Umbauzeit<br />
zeigt sich der Hansaplatz zukünftig bewohnerfreundlicher<br />
und autofrei mit<br />
viel Außengastronomie. Im Rahmen des<br />
Festwochenendes beteiligt sich unsere<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> am Samstag mit einem<br />
<strong>St</strong>adtteilfest der EinwohnerInnen und<br />
<strong>St</strong>adtteilinitiativen<br />
Viele Farben – ein <strong>St</strong>adtteil !<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> ist ein <strong>St</strong>adtteil der unterschiedlichsten<br />
Lebenskulturen und Nationalitäten.<br />
Und gerade diese Vielfalt macht ihn<br />
für uns lebendig und liebenswert, weil in<br />
Gelassenheit und Toleranz hier alle dazugehören.<br />
Das von evangelischer Kirche<br />
und Einwohnerverein <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> getragene<br />
nachbarschaftliche <strong>St</strong>adtteilfest macht etwas<br />
von diesem „Lebensgefühl <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“<br />
erlebbar, das wir uns auch für den neu gestalteten<br />
Hansaplatz wünschen.<br />
Wir feiern in unmittelbarer Nähe des<br />
Hansaplatzes zwischen Rostocker <strong>St</strong>raße<br />
und Kirchenweg rund um unsere Jugendeinrichtung<br />
SCHORSCH mit dem Spielplatz<br />
Danziger <strong>St</strong>raße.<br />
Am Sonnabend, 25. Juni: Schon ab 10<br />
Uhr Flohmarkt, den ganzen Nachmittag<br />
ab ca. 14 Uhr viele Aktions- und Infostände<br />
der <strong>St</strong>adtteilinitiativen und Gruppen,<br />
Kaffee und Kuchen, Kinderfest, Clownerie<br />
und Jonglieren zum Mitmachen und<br />
kleine Bühnenauftritte.<br />
Kuchenspenden für das Fest sind sehr<br />
willkommen und können im Schorsch ab-<br />
7<br />
gegeben oder direkt zum Fest mitgebracht<br />
werden.<br />
Verantwortlich:<br />
Ev.-luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>-<br />
<strong>Borgfelde</strong> und Einwohnerverein <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
von 1987 e.V. Anmeldung zum Flohmarkt<br />
bei Uwe Bisdorf, Tel. im SCHORSCH 25<br />
32 08 75 oder Sph-stgeorg@gmx.de<br />
Sonntagabend, 26. Juni, 18 Uhr:<br />
Ökumenischer und interreligiöser Gottesdienst<br />
auf dem Hansaplatz, Hauptbühne<br />
„Platz in der <strong>St</strong>adt:<br />
Viele Farben – Ein Leben“<br />
einweihung des hAnsAplAtzes<br />
Einweihung des Hansaplatzes<br />
Wir verlegen unseren traditionellen Gottesdienst<br />
mit der AIDS-Seelsorge aus<br />
der Kirche nach draußen und feiern gemeinsam<br />
mit den anderen Religionsgemeinschaften<br />
des <strong>St</strong>adtteils. Christen,<br />
Muslime, Juden stehen zusammen für die<br />
Vielfalt und Toleranz in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>. Musikalische<br />
Gestaltung: Die Band „Kurz vor<br />
Hamburg“.
gospelJuBiläum<br />
5 Jahre Internationaler<br />
Gospel–Gottesdienst<br />
Afrika, die Wiege der Menschheit, im<br />
Herzen von Hamburg! Seit fünf Jahren<br />
bringen wir – im ‚Afrikanischen Zentrum‘<br />
in <strong>Borgfelde</strong> – afrikanische Lebensart und<br />
Spiritualität in das Leben dieser <strong>St</strong>adt ein.<br />
Unser Motto ist: „Different Colours. One<br />
People.“ Wir sind schwarz oder weiß, aber<br />
ein Geist vereint uns. Zum 60. Mal laden<br />
wir unsere afrikanischen und deutschen<br />
Nachbarn und Freunde zum ‚Internationalen<br />
Gospel-Gottesdienst‘ ein.<br />
Jeden zweiten Sonntag im Monat ab<br />
18 Uhr singen und beten wir gemeinsam,<br />
hören und reden gemeinsam auf Englisch<br />
und Deutsch, tanzen und feiern im Gottesdienst<br />
die eine Welt, die mit uns wächst.<br />
Africa - the cradle of humankind - in the<br />
heart of Hamburg. For five years we’ve been<br />
planting the African way of life and spirituality<br />
into the life of this city.<br />
“Different Colours. One People”, we sing.<br />
We are black or white, but it is one spirit<br />
that brings us together.<br />
Every month we sing and pray together,<br />
we listen and talk in German and English,<br />
we dance and celebrate in this worship service<br />
the one world that is growing among us.<br />
Der Internationale Gospel-Gottesdienst<br />
wird seit Pfingsten 2006 jeden Monat<br />
gefeiert und bringt afrikanische Lebensfreude<br />
und Frömmigkeit mit deutscher<br />
Neugier und Lust am Mitsingen und -tanzen<br />
zusammen. Gemeinsam sprechen regelmäßige<br />
Kirchgänger und immer neue<br />
Gäste über Bibeltexte, mit denen oft die<br />
8<br />
Lebenssituation von Migranten in Hamburg<br />
zum Thema gemacht wird. Vor allem<br />
aber wird gesungen und gebetet, mit eigenem<br />
Chor, den ‚Hamburg Gospel Ambassadors‘<br />
unter der Leitung des Nigerianers<br />
Folarin Omishade, und ghanaischer Gemeindeband<br />
‚The Ministers‘, sowie wechselnden<br />
afrikanischen und deutschen<br />
Gastchören. Förderung der Integration,<br />
gemeinsame Teilhabe und <strong>St</strong>ärkung afrikanischer<br />
Identität in Hamburg sind die<br />
Ziele dieses Projektes. Es wird gemeinsam<br />
getragen von den Hamburger Gemeinden<br />
‚African Christian Church‘ (Pastor Alex<br />
Afram), der ghanaischen Gemeinde der<br />
‚United Methodist Church‘ (Pastor Conrad<br />
Roberts) und der ev.-luth. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>-<strong>Borgfelde</strong> (Pastoren<br />
Kay Kraack und Gunter Marwege), sowie<br />
der Missionsakademie Hamburg (Pastor<br />
Dr. Werner Kahl), dem Dachverband ‚African<br />
Christian Council Hamburg e.V.‘<br />
(Pastor Prince Okeke) und der Ökumenischen<br />
Arbeitsstelle Hamburg-Ost (Pastor<br />
Friedrich Degenhardt).<br />
Zum 5-jährigen Jubiläum des Internationalen<br />
Gospel-Gottesdienstes Hamburg<br />
predigt am Pfingstsonntag, 12. Juni,<br />
Hamburgs Altbischöfin Maria Jepsen in<br />
der Erlöserkirche <strong>Borgfelde</strong> (Jungestr. 7a)<br />
am Berliner Tor. Beginn ist um 18 Uhr.<br />
Vorher, ab 15 Uhr, sind aller bisher beteiligten<br />
Gospelchöre, Gastpredigerinnen<br />
und Gastprediger, Mitwirkende und alle<br />
Gäste zum afrikanisch-deutschen Picknick<br />
auf der Wiese vor der Erlöserkirche<br />
eingeladen. fd<br />
Fachliche Unterstützung am Spadenteich<br />
Auf Zeit verstärken Tatjana Quast und<br />
Petra Wilhelm-Kirst die Arbeit der<br />
AIDS-Seelsorge. Tatjana ist Juristin im<br />
Referendariat und Petra Pastorin des Kirchenkreisverbandes.<br />
Weil wir darüber<br />
nachdenken, wie wir unsere Arbeit noch<br />
mehr auf die aktuellen Erfordernisse der<br />
Ratsuchenden in unserer Einrichtung<br />
ausrichten können, ist dies eine wertvolle<br />
Hilfe. Es geht um ergänzende Möglichkeiten<br />
einer professionellen psychosozialen<br />
Assistenz und um Konzepte für<br />
generationsübergreifende Wohnprojekte<br />
9<br />
Aus der ArBeit der Aids-seelsorge<br />
Pfingstmontag: Grabbegängnis ohlsdorfer Friedhof<br />
Auch wenn der medizinische Fortschritt<br />
fast vergessen lässt, dass die HIV/AIDS-<br />
Infektion nur dann keine tödliche Entwicklung<br />
nimmt, wenn die Therapie anschlägt<br />
und die Medikamente regelmäßig<br />
eingenommen werden, haben wir doch<br />
Tote zu beklagen. Die, die es zu früh getroffen<br />
hat, und die, bei denen ein Krankheitsverlauf<br />
medizinisch nicht zu stoppen<br />
war, mussten sterben, obwohl sie meist<br />
noch leben wollten. Pfingstmontag, den<br />
13. Juni 2011, treffen wir uns um 14 Uhr<br />
an Kapelle 4 auf dem Ohlsdorfer Friedhof<br />
und besuchen die beiden Mementogräber.<br />
Wir halten inne und gedenken der Verstorbenen;<br />
wir machen uns die Endlichkeit<br />
allen irdischen Lebens bewusst und<br />
suchen Trost in Wort und Gemeinschaft.<br />
CSd: Gottesdienst, Parade und <strong>St</strong>and<br />
Am Christopher-<strong>St</strong>reet-Day und seinen<br />
verschiedenen Veranstaltungen werden<br />
wir uns auch dieses Jahr wieder als AIDS-<br />
Seelsorge beteiligen. Zum Auftakt der<br />
CSD-Woche feiern wir zusammen mit der<br />
MCC-Kirche Hamburg in der Reihe unserer<br />
AIDS- und Gemeindegottesdienste<br />
einen CSD-Gottesdienst, in dem wir uns<br />
mit dem Motto des Hamburger CSD aus<br />
christlicher Perspektive auseinandersetzen<br />
werden: „Trau dich! Zeig dich! Out<br />
ist in!“ Termin: Sonntag 31. Juli 2011,<br />
für von HIV/AIDS betroffene Menschen<br />
und/oder schwule Männer bzw. lesbische<br />
Frauen. Vor allem weil Angelika und Detlev<br />
neben ihrer laufenden Arbeit nicht die<br />
Zeit finden, die notwendigen Recherchen<br />
und Entwicklungsarbeiten zu leisten, hat<br />
der Fachausschuss Kirche und AIDS hier<br />
einen zeitlich begrenzten Auftrag vergeben.<br />
Tatjanas Fachkenntnisse können wir<br />
zusätzlich in der aktuellen Arbeit abrufen.<br />
Beide Frauen sind engagiert bei der Sache.<br />
Das lässt für zukünftige Neuerungen<br />
hoffen.<br />
18.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche. Außerdem<br />
werden wir am CSD-Wochenende wieder<br />
mit unserem <strong>St</strong>and auf dem Jungfernstieg<br />
vertreten sein, in der CSD-Woche eine<br />
Veranstaltung im Pride-Haus bestreiten<br />
„Was Nicht-Infizierte für HIV/AIDS-Infizierte<br />
sein können“ und natürlich an der<br />
Parade am 6. August 2011 kräftig teilnehmen.<br />
Damit uns all dies gelingt, bauen wir<br />
auf die Mithilfe vieler tatkräftiger Freunde<br />
und Freundinnen der AIDS-Seelsorge-<br />
Arbeit.
Aus der ArBeit der Aids-seelsorge<br />
AUSZEIT: SOMMERCAMP IN DER<br />
NORDHEIDE Zusammen mit Calumed e. V.<br />
tritt die AIDS-Seelsorge als Mitveranstalterin<br />
eines Sommercamps vom 8. bis 14. August<br />
im Refugium in der Nähe von Bispingen auf.<br />
Alle, die einmal Zeit für sich haben möchten,<br />
zugleich gern im Austausch mit anderen stehen<br />
und dabei neue spirituelle Zugänge suchen,<br />
sollten sich diese Möglichkeit zu einer besonderen<br />
Auszeit nicht entgehen lassen. Das Sommercamp<br />
kostet einen Teilnehmendenbeitrag; bei<br />
Bedarf über Zuschuss-Möglichkeiten bitte mit<br />
Angelika und Detlev sprechen.<br />
STEINLEGUNG Unmittelbar vor<br />
dem AIDS- und Gemeindegottesdienst<br />
im August besteht wieder die Möglichkeit,<br />
die Namen und <strong>St</strong>eine vor unserer<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche um weitere Namen zu<br />
ergänzen. In einer kleinen Zeremonie<br />
werden wir neue <strong>St</strong>eine ins <strong>St</strong>raßenpflaster<br />
bringen und so die kleine<br />
Gedenkstätte und die Menschen, derer<br />
hier gedacht wird, würdigen. Termin:<br />
Sonntag, 28. August 2011, 17.30 Uhr.<br />
10<br />
AIDS- UND GEMEINDEGOTTES-<br />
DIENST AM 26. JUNI: AUF DEM<br />
HANSAPLATZ! Anlässlich der Neueinweihung<br />
des Hansaplatzes vom 24.-<br />
26. Juni feiern wir unsern Gottesdienst<br />
als ökumenischen und interreligiösen<br />
<strong>St</strong>adtteilgottesdienst unter dem Motto<br />
Platz in der <strong>St</strong>adt: Viele Farben –<br />
Ein Leben<br />
um 18 Uhr auf der Hauptbühne am<br />
Hansaplatz. Gemeinsam mit Katholiken,<br />
Muslimen und der jüdischen<br />
Gemeinde wollen wir ein Zeichen für<br />
offenes und tolerantes Miteinander in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> setzen. Musikalisch unterstützt<br />
werden wir von der Band „Kurz<br />
vor Hamburg“, die schon den Gottesdienst<br />
zum Welt-AIDS-Tag im Michel<br />
begleitet hat. (Siehe auch Seite 7)<br />
ABSCHIED VON SARAH PRESTIN Wie schnell ein Jahr vergeht! Im<br />
September begann Sarah Prestin ihr praktisches Jahr in der AIDS-Seelsorge.<br />
Solch ein Einsatz ist inzwischen fester Bestandteil im <strong>St</strong>udium der Sozialpädagogik<br />
an der Fachhochschule des Rauhen Hauses. Sarah hat sich schnell<br />
in unsere Arbeit eingefunden und ist mit manchem Nutzer der AIDS-Seelsorge<br />
gut im Gespräch. Mit ihren frischen Gedanken hat sie auch diejenigen,<br />
die sich schon länger im Fahrwasser der AIDS-Seelsorge-Arbeit bewegen,<br />
immer wieder angeregt. Ihr freundliches Gesicht und ihr zupackendes Wesen<br />
werden uns fehlen. Wir danken Sarah für alles Mittun und wünschen ihr für<br />
ihren weiteren Lebensweg viel Gutes und Gottes Segen.<br />
AIDS- und<br />
Gemeindegottesdienste<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche<br />
um 18 Uhr am letzten Sonntag im Monat<br />
ab 17 Uhr Kaffee, Tee und Zeit für Gespräche<br />
Themen und Termine bitte dem Gottesdienstplan entnehmen!<br />
Kulturzeit<br />
14. Juni<br />
12. Juli<br />
9. August<br />
für Menschen der AIDS-Gemeinde<br />
immer am zweiten Dienstag im Monat um 14 Uhr<br />
Treffpunkt an der Turmkapelle <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Von Europa nach Asien<br />
Rundgang durch den Botanischen Garten<br />
Erleben – Entdecken – Verstehen<br />
Besuch des Umweltzentrums Karlshöhe<br />
Garten und Gewächshäuser<br />
Ein <strong>St</strong>reifzug durch Planten un Blomen<br />
leder positiv offener <strong>St</strong>ammtisch für Schwule aus der Lederszene<br />
jeden Montag um 20 Uhr im Willi’s, Rathausstraße 12<br />
Diskretion Erfahrungsaustausch für positive Menschen -<br />
Tel. 2804462<br />
Frühstücksangebote<br />
Es trifft sich gut! Menschen, die gern gemeinsam frühstücken<br />
jeden Montag von 10 bis 12 Uhr, Kleiner Saal<br />
Frauenfrühstück<br />
nächste Termine<br />
Veteranentreffen<br />
nächste Termine<br />
für positive Frauen in den Räumen der AIDS-Seelsorge<br />
jeden zweiten Donnerstag von 10 bis 12 Uhr<br />
09. und 23. Juni, 7. und 21. Juli, 04. und 18. August<br />
Frühstück für langzeitpositive Männer (Kleiner Saal)<br />
am letzten Freitag im Monat von 11 bis 13 Uhr<br />
24. Juni, 29. Juli und 26. August<br />
Selbsthilfegruppen in unseren Räumen<br />
Spieltrieb Gesellschaftsspiele, Spaß und Unterhaltung<br />
für Menschen mit HIV/AIDS und chronisch Erkrankte<br />
jeden Mittwoch ab 19 Uhr Kleiner Saal<br />
AA-Meeting Anonyme Alkoholiker, Treffen mit Schwulen u. Lesben<br />
jeden Donnerstag 19.30 Uhr in der AIDS-Seelsorge<br />
(1. Do. im Monat: offen für Angehörige u. Interessierte)<br />
Al-Anon-Gruppe Angehörige von Alkoholikern<br />
jeden Freitag 19.30 Uhr in der AIDS-Seelsorge<br />
Kleiner Saal = <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Kirchhof 19 AIDS-Seelsorge = Spadenteich 1<br />
Weitere Informationen: www.aidsseelsorge.de<br />
11<br />
verAnstAltungen der Aids-seelsorge
mithelfen<br />
Schauen Sie sich im Urlaub gerne fremde<br />
Kirchen an und freuen sich, wenn Sie<br />
diese nicht nur von außen, sondern auch<br />
von innen ansehen können? Und finden<br />
Sie es auch schön, wenn ein freundlicher<br />
Mensch in der Kirche ist, der Sie begrüßt<br />
und Ihnen vielleicht eine Frage beantwortet,<br />
sich eventuell ein nettes Gespräch<br />
entwickelt?<br />
Damit auch unsere <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche<br />
weiter an jedem Samstag für Besucher<br />
und Touristen geöffnet sein kann, suchen<br />
wir SIE für die Gruppe der Kirchenkuratoren!<br />
Haben Sie Lust, Gäste in der Kirche<br />
zu begrüßen, bei Interesse unsere Kirche<br />
Auch unsere „Suppengruppe“ sucht wieder<br />
Verstärkung für die Teams, die jeden<br />
Freitag unter der Orgelempore der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche<br />
warme Suppe und gespendete<br />
Lebensmittel für Menschen bereithalten,<br />
die aus Obdachlosigkeit oder Armut auf<br />
solche Hilfe angewiesen sind. Vorbereiten,<br />
Servieren, Abwaschen, zum Schluss<br />
selber Kaffee trinken – es ist jedes Mal ein<br />
erfüllter Vormittag, mal etwas unruhiger,<br />
mal entspannt. Auf die gute Zusammenarbeit<br />
im Team kommt es an. Wenn Sie<br />
sich mit engagieren möchten, nehmen Sie<br />
Kontakt auf über Pastor Gunter Marwege,<br />
Tel.: 24 56 55 / E-mal: marwege@stgeorgborgfelde.de<br />
Lieben Sie offene Türen?<br />
Würden Sie mithelfen?<br />
12<br />
zu erklären oder einfach über Gott und<br />
die Welt zu sprechen? Sind Sie zuverlässig,<br />
offen, unserer Gemeinde und Kirche<br />
zugewandt und bereit, monatlich zwei bis<br />
drei <strong>St</strong>unden uns und den Besuchern zu<br />
schenken?<br />
Das Fachwissen vermitteln wir Ihnen<br />
und als Team unterstützten wir uns gegenseitig<br />
bei der Arbeit.<br />
Haben Sie Interesse, dann wenden Sie sich<br />
an: Wolfgang Finsterer, Tel.: 29 57 36 / E-<br />
Mail: wfinsterer@web.de oder an das Kirchenbüro,<br />
Tel: 24 32 84 / info@stgeorgborgfelde.de<br />
<strong>Rossini</strong>s „Petite“ in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> - ein Sommerkonzert.<br />
Was gibt es Schöneres, als an einem Sommerabend<br />
die „Petite Messe Solennelle“<br />
von <strong>Rossini</strong> zu hören! Am Sonnabend,<br />
den 25. Juni um 20 Uhr ist es wieder soweit,<br />
dann wird die „Petite Messe Solennelle“<br />
von <strong>Gioacchino</strong> <strong>Rossini</strong> in der <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong>skirche aufgeführt.<br />
Es ist schon eine liebgewordene Tradition,<br />
diese „kleine“ Messe von <strong>Rossini</strong><br />
in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> aufzuführen. Rose Kirn hatte<br />
das Werk in Italien entdeckt und 1974<br />
erstmals in Hamburg in unserer Kirche<br />
mit ihrer Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> aufgeführt.<br />
Als Mitglied von Rose Kirns Kantorei<br />
kann ich mich noch gut daran erinnern.<br />
Seitdem sehne ich mich alle Jahre wieder<br />
nach dieser herrlichen Musik.<br />
Übrigens: das „klein“ bezieht sich nicht<br />
auf die Länge, denn mit 90 Minuten ist die<br />
Messe abendfüllend, sondern auf die kammermusikalische<br />
Besetzung für Klavier<br />
und Harmonium, vier Solisten und Chor.<br />
Wobei Kammermusik hier wörtlich zu<br />
nehmen ist. In vielen bürgerlichen Haus-<br />
309. Monatskonzert<br />
Sonntag, 5. Juni,<br />
18 Uhr, Erlöserkirche<br />
13<br />
KirchenmusiK<br />
halten des 19. Jahrhunderts befand sich<br />
neben einem Klavier auch als typisches<br />
Instrument der Zeit ein Harmonium. Für<br />
diese Besetzung sind viele Symphonien<br />
von Beethoven, Mozart oder Schubert für<br />
den Hausmusikabend umarrangiert worden.<br />
Es war die einzige Möglichkeit, sich<br />
die Kompositionen zu Hause anhören zu<br />
können.<br />
Freuen Sie sich mit mir auf die Aufführung<br />
mit Dorothee Fries (Sopran), Andrea<br />
Hess (Mezzosopran), <strong>St</strong>ephan Zelck<br />
(Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), der<br />
jungen kantorei st. georg und dem Hugo-<br />
Distler-Chor. Außerdem wirken der Konzertpianist<br />
Michael Dorner und Matthias<br />
Botsch (Harmonium) mit.<br />
Für freundliche Unterstützung danken<br />
wir dem Pianohaus Trübger. Ingo Müller<br />
Eintritt: 14,- € (ermäßigt 8,- €). Vorverkauf ab<br />
Mai im Büro Kirchenmusik (Mo 13-15 Uhr, Mi 11-<br />
14 Uhr), Tel + AB 280 567 07, oder Weinkauf <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong> (Lange Reihe 73) und Optik Beckert (Lange<br />
Reihe 55).<br />
Alt und Neu im Dialog:<br />
Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian<br />
Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes<br />
Brahms,Josef Gabriel Rheinberger, Max Reger,<br />
Aaron Copland und Maurice Duruflé<br />
Projektensemble „Anna und die Jungs“:<br />
Anna Novák (Sopran), Philipp Weltzsch (Alt),<br />
Lasse Kleinlützum (Tenor), Lukas Henke (Tenor),<br />
Christian Müller (Bass), Martin Schneekloth<br />
(Bass); Leitung: Martin Schneekloth und<br />
Philipp Weltzsch<br />
Eintritt frei, um eine Kollekte wird gebeten
Ausstellung in der st. georgsKirche<br />
Zwischen Fluchtpunkt & Ergriffenheit<br />
Betrachtung zu Martin Figuras Werk im Altarraum aus der Serie<br />
„Sindrome di <strong>St</strong>endhal“<br />
Werfen wir gegenwärtig in unserer Kirche<br />
einen Blick auf Altar und Kreuz, so<br />
entdecken wir rechter Hand das Gemälde<br />
des zeitgenössischen Künstlers Martin Figura<br />
(1960). Als würfe man einen Blick in<br />
einen anderen Raum: eine Art Museum,<br />
in dem das Gemälde „Himmelfahrt Mariae“<br />
sozusagen als ‚Bild im Bild‘ in seiner<br />
barocken Wucht dominiert. Die (gemalten)<br />
Betrachter vor dem um 1613/14<br />
entstandenen Werk von Rubens spiegeln<br />
darin unseren eigenen <strong>St</strong>andpunkt wider.<br />
Man könnte auch von einer mimetischen,<br />
sprich nachahmenden Beziehung im Verhältnis<br />
zwischen Kunstwerk und Betrachter<br />
sprechen. Transparent wird nur noch<br />
flüchtig erfolgende Wahrnehmung, etwa<br />
wenn die vorübereilende Besucherin bereits<br />
das nächste Bild anvisiert: am rechten<br />
Rand ein Frauenporträt. Die Isolation,<br />
die es vermittelt, verstärkt sich durch den<br />
vorüberhastenden Besucher. Etwas unterhalb<br />
davon, vage, gerade noch im Bild, die<br />
Spiegelung des Fragments einer Vitrine<br />
auf schwarzem Sockel.<br />
Frappierend korrespondiert Figuras<br />
Gemälde in Farbgebung und Form, letztere<br />
teils diametral entgegengesetzt, mit<br />
der protestantischen Schlichtheit unserer<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche. Analogien finden sich<br />
in der gediegenen Gestaltung des Altars<br />
von Karl Knappe samt Kruzifix von Jürgen<br />
Weber mit dem sarkophagähnlichen<br />
Gebilde am unteren Bildrand, das einen<br />
Bezug zum sakralen Raum konnotiert.<br />
Das Bildzitat von Rubens läuft am rechten<br />
14<br />
unteren Rand in einer Skizze aus, der so<br />
genannten Grisaille, die in den Betrachter<br />
übergeht. Dabei verschwimmt die Grenze<br />
zwischen diesem und dem Bild. Ebenso<br />
wie es den Anschein hat, dass der sarkophagähnliche<br />
Gegenstand in die weißgetünchte<br />
Wand des Altarraums der Kirche<br />
übergeht. Der Betrachter wird somit in<br />
das Bild hineingenommen, von ihm ergriffen.<br />
Links davon scheint sich das Bein<br />
der rubensschen Männerfigur im Arm<br />
der Vorübereilenden zu verlängern. Der<br />
Mittelpunkt der Betrachtung, etwa das<br />
Kunstwerk selbst, verschiebt seine Gewichtung<br />
zugunsten vielfältiger Bezüge,<br />
die gewohnte Wahrnehmungsmuster irritieren.<br />
In den Blickpunkt rücken bislang<br />
entgangene Zwischenräume, die den Horizont<br />
sowohl des Bildes als auch des Betrachters<br />
selbst neu entwerfen. Ein Ereignis,<br />
das gerade in dem Zwischenraum von<br />
Ostern und Pfingsten einen Zauber entfaltet,<br />
der buchstäblich ergreift. Hartmut<br />
& Erna R. Fanger und Eva Lindemann<br />
15<br />
KonfirmAtion<br />
Dieses und zwei kleinere Werke von Martin<br />
Figura sind für einige Monate in der Kirche<br />
„zu Gast“ und können zu den Kirchenöffnungszeiten<br />
und Gottesdiensten oder nach<br />
Vereinbarung besichtigt werden.<br />
KONFIRMATION Unsere Konfirmanden werden aufgrund (noch) zu geringer<br />
Anmeldezahlen gemeinsam mit der Nachbargemeinde <strong>St</strong>. Gertrud betreut. Pastor<br />
Frie Bräsen unterrichtet die Gruppen dort und kommt mit den Jugendlichen jeweils<br />
für eine Projektphase auch nach <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>. Konfirmiert werden kann man dann je<br />
nach Wunsch in der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche oder in <strong>St</strong>. Gertrud.<br />
Dieses Jahr sind in unserer Kirche in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> am 15. Mai eingesegnet worden:<br />
Michel Benkenane, Eric Gideon Engel, Daniel Müller, Minza Sabiel, Zoe<br />
Schmidt, Conor Thieme, Felix Topp.<br />
Wer jetzt 12 oder 13 Jahre alt ist und sich für die nächste Gruppe anmelden möchte,<br />
kann sich möglichst bald im Kirchenbüro melden oder an die Pastoren wenden.<br />
Nach den Sommerferien beginnt die Gruppe, die dann im Frühjahr 2013 konfirmiert<br />
wird.<br />
Bitte gleich Papiere wie Geburtsurkunde und, wenn vorhanden, Taufschein mitbringen.<br />
Wer noch nicht getauft ist, kann dann im Rahmen der Konfirmandenzeit<br />
getauft werden.<br />
Für nähere Auskünfte wenden Sie sich gern an Pastor Marwege (Tel.: 24 56 55) oder<br />
an Pastor Kraack (Tel.: 24 90 14).
sommertheAter<br />
GoLd!<br />
eine Komödie nach Titus Maccius Plautus<br />
Bei dem neuen <strong>St</strong>ück des Sommertheaters<br />
handelt es sich um eine ca. 2200 Jahre<br />
alte Komödie von Titus Macchius Plautus<br />
(im Original „AULULARIA“) aus dem<br />
alten Rom. Das Sommertheater hat das<br />
Ganze wie immer etwas aufgepeppt und<br />
spielt nach antikem Vorbild mit Masken.<br />
Der arme Euclio findet einen Topf voll<br />
Gold und bewacht ihn misstrauisch. Zur<br />
gleichen Zeit hält der reiche Nachbar Megadorus<br />
um die Hand von Euclios Tochter<br />
Phädria an. Diese aber erwartet ein Kind<br />
von einem andern, was noch keiner weiß.<br />
Durch seine übertriebene Vorsicht macht<br />
Euclio erst auf seinen Schatz aufmerksam.<br />
Und tatsächlich wird der ihm dann auch<br />
gestohlen. Doch am Ende findet jeder<br />
Topf seinen Deckel und das Kind den passenden<br />
Vater.<br />
mit Ulf Albrecht, Maximilian Ponader,<br />
Katharina Röther. Textbearbeitung/Ausstattung/Regie:<br />
Katharina Röther<br />
Die Komödie behandelt mit groteskem<br />
Witz Segen und Fluch von Reichtum<br />
und Besitz und inspirierte Moliére hunderte<br />
von Jahren später zu seinem berühmten<br />
„Geizigen“. Plautus wurde um<br />
250 v. Chr. in Sarsina (Umbrien) geboren.<br />
Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen.<br />
Seinen Lebensunterhalt verdiente er unter<br />
anderem als Bühnenarbeiter, als reisender<br />
Kaufmann und in einer Mühle. Dort soll<br />
er seine ersten Komödien verfasst haben,<br />
die sofort sehr populär wurden. Es sind<br />
die ältesten vollständig erhaltenen <strong>St</strong>ücke<br />
16<br />
der römischen Literatur überhaupt. 184 v.<br />
Chr. stirbt Plautus in Rom.<br />
Plautus schrieb ausschließlich an das<br />
griechische Vorbild angelehnte Komödien,<br />
kleidete seine Werke sozusagen in<br />
einen griechischen Mantel. Daher auch<br />
die Bezeichnung Palliata, abgeleitet von<br />
griech. pallium - der Mantel. Es lässt sich<br />
schließlich immer leichter über die anderen<br />
lachen. So sind auch Ähnlichkeiten<br />
mit heute lebenden Personen und realen<br />
Handlungen nicht beabsichtigt und rein<br />
zufällig!<br />
Termine: 12.-14.8. 2011 / 19.-21.8.2011 /<br />
26.-28.8.2011, jeweils um 20 Uhr<br />
Spielort: Innenhof der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche<br />
am Hauptbahnhof<br />
Karten: 12 €/ ermäßigt 8 €/ Kinder 5 € /<br />
Kartenreservierung: Tel. 040 2805 6221<br />
oder info@sommertheater-hamburg.de<br />
oder an der Abendkasse. Mehr Infos:<br />
www.sommertheater-hamburg.de<br />
Seit mehr als fünf Jahren führen wir im<br />
SCHORSCH unsere Sonntagsöffnung<br />
gemeinsam mit dem Türkischen Frauenkulturverein<br />
durch. Es wird geklönt, sich<br />
sportlich, musikalisch und kreativ betätigt<br />
und auch das leibliche Wohl kommt<br />
nicht zu kurz. Wir lernen uns immer besser<br />
kennen, tauschen uns über vieles aus<br />
und wachsen zusammen. Einige besondere<br />
Ereignisse und Feste im Jahresverlauf,<br />
sowohl christliche als auch muslimische,<br />
begehen wir gemeinsam. Aufgrund der<br />
vielfältigen Verbundenheit mit Menschen<br />
muslimischen Glaubens, sei es durch einen<br />
großen Teil unserer SCHORSCH-<br />
Besucher, Kooperationspartner und<br />
Freunde, ist für uns auch der Ramadan<br />
eine besondere Zeit.<br />
Vom 1. bis 30. August liegt in diesem<br />
Jahr für die Muslime die Fastenzeit des<br />
Ramadan, in der von Sonnenaufgang bis<br />
Untergang gefastet wird. Im muslimischen<br />
17<br />
schorsch<br />
Iftar - Empfang im SCHoRSCH<br />
Glauben gilt das Fastenbrechen (Iftar) als<br />
der abendliche Abschluss eines Fastentages.<br />
Bei Einbruch des Abends wird das<br />
Fasten des Tages beendet. Üblicherweise<br />
verrichten die Gläubigen nach Einnahme<br />
eines kleinen Häppchens (z.B. einer Dattel)<br />
das Abendgebet und setzen sich dann<br />
zur eigentlichen Mahlzeit zusammen. Es<br />
ist üblich und segensreich, das Fastenbrechen<br />
im größeren Kreise durchzuführen<br />
und Gäste, Verwandte, Nachbarn, Bekannte<br />
und Bedürftige dazu einzuladen.<br />
Das wollen wir auch tun und laden<br />
gemeinsam mit dem Türkischen Frauenkulturverein<br />
herzlich ein zu unserem Iftarempfang<br />
im SCHORSCH.<br />
Iftarempfang am Samstag, 27. August,<br />
gegen Abend, genaue Angaben folgen<br />
noch. Bei Interesse melden sie sich gerne<br />
bei Petra Thiel im SCHORSCH, Telefon<br />
25 32 80 75
AKtuelles<br />
GÜNTER SEGGERMANN IM RUHESTAND Vergangenen Sommer hat er als aktiver<br />
Kirchenmusiker seinen 90. Geburtstag mit einer kleinen Orgelgala gefeiert.<br />
Seit Anfang des Jahres aber wollen die Beine nicht mehr richtig. So hat sich Herr Seggermann<br />
entschlossen, in die Nähe seiner Tochter nach Bremen zu ziehen. Hamburg<br />
grüßt seinen leidenschaftlichen Orgelsachverständigen und unsere Gemeinde ihren<br />
nimmermüden Senior! gm<br />
KRIPPENPLÄTZE FREI<br />
Wichtig für Familien in<br />
<strong>Borgfelde</strong>: Unsere Kindertagesstätte<br />
in der Klaus-<br />
Groth-<strong>St</strong>raße 6 hat zum<br />
Sommer einige Krippenplätze<br />
frei. Informationen<br />
bei Frau Hubert unter<br />
250 48 62.<br />
SOMMERPAUSE Unsere Gesprächsreihe „Zwischen<br />
Himmel und Erde“ jeweils am ersten Donnerstag im Monat<br />
macht in den Sommermonaten Juni, Juli und August Pause.<br />
Ebenso pausieren auch die Bibliodrama-Abende mit Pastorin<br />
Dr. Cornelia von Teichman. Fortsetzung siehe nächsten<br />
Gemeindebrief.<br />
SCHULANFÄNGERSEGNUNG Auch in<br />
diesem Jahr sind alle Kinder, die im August<br />
in die 1. Klasse der Heinrich-Wolgast-Schule<br />
kommen, vor der Einschulung zu einer Segensfeier<br />
in der Kirche eingeladen. Pastor Kay<br />
Kraack und ein Imam der Centrum-Moschee<br />
bitten gemeinsam um Gottes Segen für unsere<br />
Schulkinder und geben ihnen von Anfang an<br />
ein Zeichen der Freundschaft zwischen den<br />
Religionen und Kulturen mit auf dem Weg.<br />
FRONLEICHNAM Am 23. Juni von 19-21 Uhr feiert unsere katholische Nachbargemeinde<br />
<strong>St</strong>. Marien das Fronleichnamsfest mit einer traditionellen Prozession und<br />
macht dabei eine <strong>St</strong>ation an der Kreuzigungsgruppe vor unserer <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche. An<br />
der Prozession mit Erzbischof Werner Thissen nimmt dieses Jahr auch Kurienkardinal<br />
Walter Kasper als Gast teil. Wir werden unsere katholischen Geschwister mit evangelischer<br />
Schlichtheit, aber herzlich an unserer Kirche begrüßen.<br />
18<br />
Senioren<br />
19<br />
regelmäßige verAnstAltungen<br />
Regelmäßige veranstaltungen<br />
Amalientreff Bis auf weiteres montags um 15 Uhr im <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s<br />
Kirchhof 19, Kl. Saal.<br />
Senioren <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Mittwochsausflüge<br />
Mittwochsausflüge aus gesundheitlichen Gründen unregelmäßig.<br />
Bitte im Kirchenbüro oder bei Frau Lübbert<br />
erkundigen.<br />
Senioren <strong>Borgfelde</strong> Jeden zweiten Dienstag von 14 bis 16 Uhr<br />
in der Vorhalle der Erlöserkirche<br />
Seniorenchor Jeden Dienstag von 10 bis 11 Uhr<br />
Orgelempore Erlöserkirche<br />
Die Suppengruppe Jeden Freitag von 11.30 bis 13 Uhr in der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche warmes Essen für Obdachlose<br />
Taizé-Gebet jeden ersten Freitag im Monat um 19 Uhr in der Turmkapelle<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>skirche. Singen meditativer Lieder aus<br />
Taizé, Schweigen und Beten.<br />
Amtshandlungen <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>-<strong>Borgfelde</strong><br />
werden aus datenschutzgründen hier nicht gezeigt.
nAchrichten Aus<br />
st. gertrud<br />
Fragen heute - Eine neue Gesprächsrunde an <strong>St</strong>. Gertrud<br />
Eine gute Tradition in <strong>St</strong>. Gertrud ist das<br />
Gespräch und der Austausch zu religiösen<br />
Fragen. Deshalb laden wir seit Mai<br />
einmal monatlich zu der Gesprächsrunde<br />
„Fragen heute“ ein. Wir treffen uns jeden<br />
dritten Mittwoch im Monat im Immenhof<br />
8a, von 19:30 bis 21 Uhr. Alle Interessierte<br />
sind herzlich willkommen! Noch Fragen?<br />
20<br />
Melden Sie sich gerne bei: Pastorin Dr.<br />
Christina Kayales (Tel.: 220 51 05)<br />
15. Juni: Verzeihen, versöhnen und verständigen.<br />
Kann ich mir selbst verzeihen?<br />
17. August: Teamwork statt <strong>St</strong>ar-Allüren<br />
– was Gemeinde von einem Fanclub unterscheidet.<br />
Wie empfinde ich mich in unserer<br />
Gemeinde?<br />
Seminarveranstaltung in der Region Winterhude-Uhlenhorst:<br />
Burn out<br />
Wenn nichts mehr geht – Erschöpfung,<br />
Antriebs- und Mutlosigkeit kennen viele,<br />
aber ab wann spricht man von „Burn<br />
out“? Woran erkenne ich die Signale, was<br />
kann ich tun und welche kleinen Schritte<br />
nützen? Wir laden im Juni herzlich ein zu<br />
drei Abenden zu diesem Thema mit Dipl.<br />
Psychologe Ralf Witulski.<br />
1. Abend: 9. Juni, 19.30 Uhr: Was ist eigentlich<br />
Burn out?<br />
Burn out entwickelt sich in <strong>St</strong>ufen – eine<br />
Der Kirchturm von <strong>St</strong>. Gertrud muss<br />
ganz dringend saniert werden. Die Verfugung<br />
ist durch ständige Wettereinflüsse<br />
brüchig geworden und bedarf einer<br />
durchgehenden Erneuerung. Aus diesem<br />
Grund wurde bereits Ende März mit der<br />
Einrüstung begonnen. Die Baumaßnahme<br />
betrifft eine wichtige Besonderheit des<br />
Kirchturms von <strong>St</strong>. Gertrud: Der Turm ist<br />
bis in die Turmspitze gemauert, der Turmhelm<br />
ist nicht gedeckt, sondern besteht<br />
durchgehend aus einem sehr zierreichen<br />
Turmsanierung<br />
Übersicht. Was macht meinen Alltag aus,<br />
was belastet mich?<br />
2. Abend: 16. Juni, 19.30 Uhr: Belastendes<br />
reduzieren – Entlastendes mehren<br />
Sortieren und Bewerten, bevor es zu einer<br />
Veränderung kommen kann.<br />
3. Abend: 23. Juni, 19.30 Uhr: Erste<br />
Schritte – Hindernisse – Empfehlungen<br />
Mehr Informationen bei Pastorin Dr.<br />
Christina Kayales (Tel.: 220 51 05)<br />
Mauerwerk. Das ist selten, in Hamburg<br />
einmalig. Das Gerüst wird nun erstmal<br />
nur bis zur Turmuhr wachsen, dann müssen<br />
die Gerüstbauarbeiten pausieren,<br />
denn in dem Turm nistet seit vielen Jahren<br />
ein Turmfalke, der dabei nicht gestört<br />
werden soll. So wird der Turmhelm erst<br />
in der zweiten Sommerhälfte eingerüstet<br />
und die Fugenarbeiten dort fortgesetzt.<br />
Die ganze Baumaßnahme wird voraussichtlich<br />
Ende des Jahres endgültig abgeschlossen<br />
sein.<br />
Hamburg hat einen neuen Pilgerweg: den<br />
Jacobusweg zwischen der Hauptkirche <strong>St</strong>.<br />
Jacobi und der fast 1000jährigen Mauritiuskirche<br />
in Hittfeld. Am Ostermontag<br />
haben mehr 100 Menschen und ein Esel<br />
mit Pilgerpastor Bernd Lohse diesen Weg<br />
eingeweiht. Von der Jacobikirche über das<br />
Überseequartier führt der Weg zur Immanuelkirche<br />
auf der Veddel. Vorbei am<br />
Ballinstadtmuseum gehen Pilger über die<br />
idyllische Hövelpromenade zur Kreuzkirche<br />
nach Kirchdorf, über den Friedhof<br />
Finkenriek und über die alte Süderelbbrücke<br />
nach Harburg zur katholischen<br />
<strong>St</strong>. Marienkirche. Von dort zum alten<br />
Zum Orgelsommer 2011 haben wir uns<br />
etwas Besonderes ausgedacht: Es gibt nun<br />
auch Kinder-Orgelführungen! Kinder<br />
von 8-12 Jahren bekommen eine kleine<br />
Einführung in die klassische Musik an der<br />
Orgel und erfahren, wie man dieses Instrument<br />
spielt. Danach gibt es ein kleines<br />
neuer Pilgerweg eröffnet<br />
Kinderorgelführungen<br />
21<br />
nAchrichten Aus<br />
st. JAcoBi<br />
Harburger Friedhof und zur Außenmühle.<br />
Über das Engelbektal gelangt man zu<br />
Hamburgs ältester Kirche nach Sinstorf.<br />
Über Fleestedt, die Kommunität Ordo<br />
Pacis, den Höpenwald und die Christuskirche<br />
erreicht man die Mauritiuskirche<br />
in Hittfeld.<br />
Jetzt sind die Menschen aus der Großregion<br />
Hamburg eingeladen, diesen 27 Kilometer<br />
langen Pilgerweg zu begehen. Ein<br />
kleines Heft mit der Wegbeschreibung ist<br />
am Kirchentresen in <strong>St</strong>. Jacobi erhältlich.<br />
Der Weg ist mit dem Muschelsymbol sowohl<br />
nach Süden wie auch nach Norden<br />
markiert.<br />
Konzert. Kinder können sich bei Julia Siebrecht<br />
bis zum Montag vor der Orgelführung<br />
anmelden: Siebrecht@jacobus.de<br />
Die Daten: 5.7., 19.7., 9.8. um 16.30 Uhr<br />
Dauer: ca. 75 Min.<br />
Kosten: 3,- €, mit Ferienpass 2,- €<br />
Anmeldung ist unbedingt erforderlich!<br />
Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs ist Kandidatin für<br />
das Bischofsamt im Sprengel Hamburg und Lübeck<br />
Eine von zwei Kandidatinnen für das Amt<br />
der Bischöfin im Sprengel Hamburg und<br />
Lübeck ist unsere Hauptpastorin Kirsten<br />
Fehrs. Diese Kandidatur erfüllt uns mit<br />
Freude und <strong>St</strong>olz. Ihre Führungsqualitäten<br />
und intellektuelle Wachheit, gepaart<br />
mit Warmherzigkeit, machen Kirsten<br />
Fehrs zu einer besonderen Persönlichkeit.<br />
Wir wünschen ihr für ihre Kandidatur<br />
Gottes Segen – obwohl ihr Weggang aus<br />
<strong>St</strong>. Jacobi für uns ein herber Verlust wäre.<br />
Hauptpastorin Pröpstin Fehrs stellt sich<br />
mit einem Vortrag am 7. Juni um 19 Uhr<br />
im Wichern-Saal des Rauhen Hauses,<br />
Horner Weg 190, vor. Die Nordelbische<br />
Synode wählt dann auf ihrer Sitzung am<br />
17. Juni in der Hauptkirche <strong>St</strong>. Michaelis<br />
die zukünftige Bischöfin.
Adressen<br />
Kirchen Hl. Dreieinigkeitskirche <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Kirchhof, 20099 Hamburg<br />
Erlöserkirche <strong>Borgfelde</strong>, Jungestraße 7, 20535 Hamburg<br />
Kirchenbüro Tobias Laufs, Ulf Neumann<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Kirchhof 19, 20099 Hamburg<br />
Tel. und Fax: 24 32 84<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Do, Fr 9-12, Di 15-17, Do 16-18 Uhr<br />
E-Mail: info@stgeorg-borgfelde.de<br />
Internet: www.stgeorg-borgfelde.de<br />
Spendenkonto der Gemeinde:<br />
Kto. 1230/121459, Haspa, BLZ 200 505 50<br />
Pfarramt Pastor Kay Kraack, Tel.: 24 90 14<br />
E-Mail: kraack@stgeorg-borgfelde.de<br />
Pastor Gunter Marwege, Tel.: 24 56 55<br />
E-Mail: marwege@stgeorg-borgfelde.de<br />
AIDS-Seelsorge Pastor Detlev Gause und Angelika Lahmann, Sozialpädagogin<br />
Spadenteich 1, 20099 Hamburg, Tel.: 2 80 44 62<br />
E-Mail: info@aidsseelsorge.de<br />
Internet: www.aidsseelsorge.de<br />
Sprechzeiten: Mo 15-17 Uhr, Do 16-18 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Spendenkonto der AIDS-Seelsorge:<br />
Kto. 015107000, EDG, BLZ 210 602 37<br />
Afrikaner-Seelsorge Pastor Alex Afram<br />
Jungestr. 7, 20535 Hamburg, Tel. u. Fax: 2 71 92 75<br />
E-Mail: acc_hamburg@yahoo.de<br />
Gottesdienste in der Erlöserkirche <strong>Borgfelde</strong>: Sonntag 12 Uhr<br />
Kirchenmusik Ingo Müller, Tel.: 2 80 32 17<br />
Büro Kirchenmusik: Jörg <strong>St</strong>arkulla<br />
Bürozeiten: Mo 13-15, Mi 11-14 Uhr<br />
E-Mail: kirchenmusik@stgeorg-borgfelde.de<br />
Hausmeister Claus Hansson, Tel.: 608 17 283<br />
E-Mail: hausmeister@stgeorg-borgfelde.de<br />
Di, Mi, Do 12 - 18 Uhr<br />
Küster Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen (über Kirchenbüro)<br />
22<br />
Integrative offene<br />
Kinder– und Jugendarbeit<br />
SCHORSCH<br />
Berufsberatung<br />
VAMOS<br />
Spielplatzhaus im<br />
Lohmühlenpark<br />
Spielplatzhaus<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Kirchhof<br />
Spielplatzhaus<br />
Danziger <strong>St</strong>raße<br />
Petra Thiel und Tilman Krüger<br />
Kirchenweg 20, 20099 Hamburg<br />
Tel.: 25 32 80 75<br />
E-Mail: petra.thiel@schorsch-hamburg.de,<br />
tilman.krueger@schorsch-hamburg.de<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-20, So 14-19 Uhr<br />
Ayse Tuncbilek, Dierk v. d. Osten Sacken, Gerhard Schreiert<br />
Tel.: 65 79 00-55 und 65 79 00-57<br />
Gunter Carlsen und Sabine Dahlems, Tel. 24 71 32<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 15-19, So 12-16 Uhr<br />
Uwe Bisdorf und Andrea Sailer<br />
Tel.: 2 80 48 83, E-Mail: sph-stgeorg@gmx.de<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr<br />
Andrea Sailer, Tel.: 24 70 14<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 15-18 Uhr<br />
Kindertagesstätten <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>: Birgit Kohrn, Leitung<br />
<strong>St</strong>iftstraße 15, 20099 Hamburg<br />
Tel.: 2 80 30 28, Fax: 28 80 47 68<br />
E-Mail: kita.st.georg@eva-kita.de<br />
<strong>Borgfelde</strong>: Kerstin Hubert, Leitung<br />
Klaus-Groth-<strong>St</strong>raße 6, 20535 Hamburg<br />
Tel.: 250 48 62, Fax: 55 56 29 90<br />
E-Mail: kita.borgfelde@eva-kita.de<br />
Seniorenarbeit Magdalene Dreyer, Tel.: 2 50 87 21<br />
Jutta Korts, Tel.: 24 68 54<br />
Hannelore Lübbert, Tel.: 2 80 23 71<br />
Alten- und Pflegeheim Heinrich-Sengelmann-Haus<br />
Leitung: Norbert Ruttorf<br />
Altenheimseelsorge: Pastor Dr. Karl-Heinz Heber<br />
<strong>St</strong>iftstraße 50, 20099 Hamburg, Tel.: 2 84 05 60<br />
Suppengruppe über Kirchenbüro Tel. 24 32 84<br />
Beauftragte für<br />
Ehrenamtliche<br />
Gesa Röttger, Tel.: 84 37 51<br />
23<br />
Adressen