Huntetafeln als pdf - Hunte-Natur
Huntetafeln als pdf - Hunte-Natur
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Küstenkanal<br />
Wardenburg<br />
Lethe<br />
Bümmersteder<br />
Fleth<br />
Oldenburg<br />
<strong>Hunte</strong><br />
Sandkrug<br />
Landwehrbach Streeker Fleth<br />
Viele Augen,<br />
aber nur zwei zum Sehen:<br />
Das Flussneunauge<br />
NAME : Leitet sich von mehreren Kiemenspalten<br />
ab, die direkt hinter dem<br />
Auge in einer Reihe liegen und wie<br />
»richtige« Augen aussehen.<br />
VERBREITUNG, VERHALTEN : Ursprünglich<br />
war das bis zu 40 cm lange Flussneunauge<br />
<strong>als</strong> Wanderfi schart in Ems, Elbe<br />
und Weser – und auch in der <strong>Hunte</strong> –<br />
weit verbreitet. Es wandert zum Laichen<br />
weit fl ussaufwärts. Etwa drei bis vier<br />
Jahre verbringen junge Flussneunaugen<br />
im schlammig-sandigen Boden, bevor<br />
sie <strong>als</strong> erwachsene Tiere zum Meer<br />
wandern.<br />
ERNÄHRUNG : Erwachsene Flussneunaugen<br />
leben <strong>als</strong> Schmarotzer an größeren<br />
Fischen. Sie heften sich mit ihrem<br />
Saugmaul an ihre Wirte und raspeln mit<br />
Hornzähnen Gewebeteile ab. Das aufgenommene<br />
Blut gerinnt dabei aufgrund<br />
spezieller Enzyme im Speichel<br />
der Neunaugen nicht. Die Larven ernähren<br />
sich dagegen ganz anders: Sie<br />
sind Filtrierer von Kleinstlebewesen<br />
(Plankton) und organischen Materialien,<br />
die sie aus dem Süßwasser aufnehmen.<br />
GEFÄHRDUNG : Vom Aussterben bedroht.<br />
Durch den Bau von Querbauwerken in<br />
Flüssen, wie Wehre, wurden viele Wanderwege<br />
des Flussneunauges unterbrochen.<br />
Mehr <strong>als</strong> ein Fluss<br />
Huntloser Bach<br />
Huntlosen Ostrittrum<br />
Die Karte zeigt es: Die <strong>Hunte</strong> ist nicht allein auf ihrem<br />
Weg durch Geest-, Moor- und Wiesenlandschaften zwischen<br />
Wildeshausen und Oldenburg. Im Gegenteil: Ein<br />
Netzwerk verschiedenster Gewässertypen mit sehr unterschiedlichen<br />
Größen durchzieht den Raum. Fast alle<br />
größeren Bäche und Gräben im Seitenraum streben aber<br />
dem Hauptfl uss zu. Die <strong>Hunte</strong> befördert <strong>als</strong>o nicht nur<br />
eigenes Quellwasser, sondern wird von zahllosen Gräben<br />
und Bächen gespeist. Zusammen mit diesen sogenannten<br />
nachgeordneten Gewässern bildet die <strong>Hunte</strong><br />
ein Biotopverbundsystem – oder mit anderen Worten:<br />
Ein Netzwerk aus verschiedenen Lebensraumtypen.<br />
Dieses Verbund system ist in seiner Ganzheit enorm<br />
wichtig für das Überleben zahlloser Gewässer-Organismen<br />
– wie zum Beispiel dem Flussneunauge. Vögel<br />
und Libellen orientieren sich auf ihren Wanderungen<br />
an den Flussläufen.<br />
t STANDORT<br />
Heinefelder Bäke<br />
Engelmannsbäke<br />
Rittrumer<br />
Mühlenbach<br />
Aue<br />
Twillbäke<br />
Dötlingen<br />
Wildeshausen<br />
natur<br />
WASSER WANDERN<br />
FLUSS ENTDECKEN<br />
Biotopverbund:<br />
Gräben, Bäche, Fluss 4<br />
Altonaer<br />
Mühlbach<br />
Flachsbäke<br />
Katenbäke<br />
Holen Sie sich<br />
die Wasserwander-Karte<br />
Neben den Anlegestellen<br />
verzeichnet die Karte viele Informationen<br />
zu Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und Sehenswertem<br />
an der Strecke.<br />
Sie erhalten die Karte bei den<br />
Tourist-Informationen –<br />
oder über www.hunte-natur.de<br />
<strong>als</strong> <strong>pdf</strong>-Datei.<br />
Vier Touren-Vorschläge<br />
mit dem Kanu<br />
Eine Etappe ist für Einsteiger<br />
genau das Richtige. Wer es<br />
langsam angehen lässt,<br />
schafft vier bis fünf Kilometer<br />
in einer Stunde.<br />
Kraftwerk<br />
3 1,7 km<br />
Astrup<br />
3 11,3 km<br />
Dehlandsbrücke<br />
3 8,5 km<br />
Oelmühle<br />
3 10,7 km<br />
Wildeshausen<br />
3 12,6 km<br />
£R£ R<br />
£R<br />
Huntlosen<br />
Oldenburg<br />
Bootshäuser<br />
9<br />
Yachthafen<br />
Kraftwerk<br />
Hundsmühlen<br />
10<br />
8<br />
Buschhagenniederung<br />
Tungeln<br />
Bootshaus<br />
Küstenkanal<br />
Tungeln<br />
Tillysee<br />
Wardenburg<br />
Höven<br />
<strong>Hunte</strong><br />
7 Wardenburger<br />
Brücke<br />
Sannum<br />
Astrup<br />
6<br />
Barneführerholz<br />
5<br />
Dehlandsbrücke<br />
£R<br />
£R<br />
Westrittrum<br />
Amelhausen<br />
Moorbek<br />
<strong>Hunte</strong><br />
!<br />
3 Oelmühle<br />
Sandkrug<br />
!<br />
Oldenburger 11<br />
Hafen<br />
Hatterwüsting<br />
Sandhatten<br />
Ostrittrum<br />
!<br />
Dötlingen<br />
Wiekau-<br />
Mitte<br />
2<br />
Wiekau-Süd<br />
4 Ostrittrum<br />
Dötlingen<br />
Wiekau-Nord<br />
£R<br />
!<br />
Wildeshausen<br />
Kirchhatten<br />
1<br />
Wildeshausen<br />
nächste Station<br />
HUNTE NATUR INFO 35<br />
Ein- und Ausstieg Dehlandsbrücke:<br />
»Barneführerholz«<br />
A1<br />
A28<br />
A29<br />
Befahrensregeln<br />
• Die <strong>Hunte</strong> kann zwischen Astrup und Oldenburg<br />
ganzjährig in beiden Richtungen befahren werden<br />
– in Booten, die mit Muskelkraft angetrieben<br />
werden.<br />
• Vom 1. April bis zum 15. Juni gehört die <strong>Hunte</strong><br />
von Wildeshausen bis Astrup den Brutvögeln.<br />
Ab 16. Juni kann die <strong>Hunte</strong> hier mit Booten bis<br />
zu einer Breite von maximal einem Meter und<br />
einer Länge von maximal sechs Metern befahren<br />
werden.<br />
Kanufahren ist <strong>Natur</strong>sport<br />
• Immer in der Mitte fahren! Im Schilf und Röhricht<br />
leben Tiere, die ungestört bleiben möchten.<br />
• Auf den Sandbänken sind seltene und gefährdete<br />
Libellen zu Hause. Kanufahrer paddeln weiter –<br />
und zwar bis zur nächsten Anlegestelle!<br />
• Nehmen Sie Rücksicht und verhalten Sie sich leise<br />
in der <strong>Natur</strong>!<br />
• Nehmen Sie bitte Ihren Müll wieder mit!<br />
• Alle Pfl anzen sind wichtig für das Ökosystem<br />
Fluss. Deswegen: Erfreuen Sie sich an ihnen, aber<br />
lassen Sie sie bitte stehen.<br />
• Nutzen Sie die angelegten Einstiege und Rastplätze.<br />
Tipps für Ihre Sicherheit<br />
• Tragen Sie immer eine Schwimmweste!<br />
• Wenn das Wasser rauscht oder schäumt, ist Vorsicht<br />
angebracht: Es sind Hindernisse im Wasser,<br />
die das Boot beschädigen und auch zum Kentern<br />
bringen können.<br />
• An gefährlich erscheinenden Stellen sollten Sie<br />
aussteigen und sie sich erst einmal an sehen,<br />
bevor Sie durchfahren!<br />
• In der V-förmigen Stromzunge fl ießt das meiste<br />
Wasser, in der Regel sind dort keine Hindernisse,<br />
hier können Sie am besten durchfahren.<br />
• Kein Alkohol auf dem Wasser!<br />
330 Min.<br />
Sannum<br />
Huntlosen<br />
N AT U R SCHUT Z-<br />
G EBIE T<br />
HUNTLOSER<br />
MOOR<br />
5<br />
!<br />
1000 m<br />
Amelhausen<br />
Moorbek<br />
3<br />
Oelmühle<br />
N<br />
5<br />
Dehlandsbrücke<br />
Badesee<br />
£R<br />
<strong>Hunte</strong><br />
<strong>Hunte</strong>radweg<br />
£R<br />
NSG<br />
POGGEN POHLS-<br />
MOOR<br />
!<br />
Dötlingen<br />
Sandhatten<br />
725 Min.<br />
Ostrittrum<br />
4 Ostrittrum<br />
STANDORT<br />
Wild- und<br />
Freizeitpark<br />
Freizeitzentrum<br />
Westrittrum Rittrumer<br />
Ein-/ Ausstiegs- Parkplatz<br />
stelle<br />
315 Min. Fußweg zur<br />
Rastplatz<br />
Einstiegsstelle<br />
(nur vom Wasser erreichbar)<br />
Info-Tafel des<br />
Lehrpfads<br />
Umtragestelle<br />
Achtung!<br />
Gefahrenstelle<br />
Stromschnelle<br />
£R<br />
!<br />
mögliche<br />
Fahrtrichtung<br />
Brücken<br />
!<br />
Tourist Information<br />
Kirche<br />
Museum<br />
Sehenswürdigkeit<br />
Großsteingräber<br />
Wassermühle<br />
Tierpark<br />
Bahnhof<br />
Bushaltestelle<br />
Dötlingen<br />
Oelmühle bis Dehlandsbrücke 3 10,7 km<br />
umer<br />
Mühlenbach nbach<br />
Hotel | Pension<br />
Gaststätte | Café<br />
Einkaufsmöglichkeit<br />
Campingplatz<br />
Zeltplatz<br />
Jugendherberge<br />
Hallen- oder<br />
Freibad<br />
Rad- und<br />
Wanderwege<br />
KONZEPTION Dipl.-Biol. Volker Moritz | www.moritz-umweltplanung.de<br />
GESTALTUNG mensch und umwelt, Oldenburg