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Jahresbericht 2008/2009 - Unterstrass.edu

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>


Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

an der Pädagogischen Hochschule Zürich<br />

Lehrer/innenausbildung für Vorschulstufe<br />

(Kindergarten) und Primarschule<br />

Reinschauen, auch ohne Anmeldung:<br />

Info-Abende am Montag, 18. Januar 2010 und<br />

Dienstag, 16. März 2010,<br />

jeweils 18.00 bis 20.00 Uhr.<br />

Individuelle Gespräche:<br />

Gerne, Anruf genügt.<br />

Termine:<br />

Nächster Ausbildungsbeginn: 20. September 2010<br />

Anmeldeschluss: 1. Mai 2010<br />

(mit Matur bzw. FMS für Vorschule);<br />

für Interessierte ohne Matur oder FMS am<br />

1. Februar 2010 (Vorkurs KME)<br />

bzw. 1. März 2010 (Vorkurs Birch)<br />

Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

Kurzgymnasium mit musischem Profil, neu auch<br />

mit dem Profil Philosophie/Pädagogik/Psychologie<br />

Gymnasium im Anschluss an die<br />

2. oder 3. Sekundarschule<br />

Reinschauen, auch ohne Anmeldung:<br />

Schülerinnen und Schüler: Dienstag, 26. Januar 2010,<br />

7.50 bis 12.20 Uhr, anschliessend Mittagessen.<br />

Eltern und Schüler/innen: Donnerstag, 28. Januar,<br />

Dienstag, 2. März 2010, 19.30 bis ca. 21.30 Uhr.<br />

Tag der offenen Tür: Freitag, 5. März 2010,<br />

7.50 bis 16.30 Uhr.<br />

Aufnahmeprüfungen:<br />

Schriftlich: 6. bis 8. April 2010<br />

Mündlich: 15. bis 17. April 2010<br />

Alle Details und Anmeldebogen telefonisch<br />

oder per E-Mail über das Sekretariat.<br />

Anmeldeschluss: 15. März 2010<br />

Schuljahr 2010/11: Start am 23. August 2010<br />

Seit 1869 – getragen vom Verein für das Evangelische Lehrerseminar Zürich<br />

Herzlichen Dank für die Starthilfe für junge Menschen, die weiter gehen wollen. Postkonto 80-2440-7


Um überleben zu können, brauchen wir auch<br />

nächstes Jahr fast eine Million Franken an<br />

Spenden: Postkonto 80-2440-7.<br />

Danke für Ihre Unterstützung.<br />

Redaktion:<br />

Jürg Schoch<br />

Ursula Koller sowie<br />

Autorinnen und<br />

Autoren<br />

Beratung: Bernet_PR<br />

Gestaltung:<br />

Gerda Müller<br />

Fotos:<br />

Monika Estermann<br />

sowie Autorinnen und<br />

Autoren<br />

Druck:<br />

HadererDruck AG


Verein für das<br />

Evangelische Lehrerseminar Zürich<br />

Seminarstrasse 29, 8057 Zürich<br />

Institut <strong>Unterstrass</strong> an der Pädagogischen Hochschule Zürich<br />

Tel. 043 255 13 53 Fax 043 255 13 00<br />

Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

Tel. 043 255 13 13 Fax 043 255 13 00<br />

www.unterstrass.<strong>edu</strong> info@unterstrass.<strong>edu</strong>


unterstrass.<strong>edu</strong><br />

Freiraum der Entfaltung anstelle von Angst – Gina Schibler 2-3<br />

Gelassenheit und Vertrauen statt Angst und Misstrauen? – Jürg Schoch 5-6<br />

Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

Das Gymnasium <strong>Unterstrass</strong> im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 – Peter Vogel 8-9<br />

Das Lernbüro am Gymnasium: ein Versuch – Rolf Schudel 10-11<br />

Studienwoche Mensch und Umwelt: «Wieviel Mensch erträgt die Erde?»–<br />

Simon Bosshard 12-13<br />

ChagALL: Jahr eins – Stefan Marcec 14-15<br />

Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

Das Institut <strong>Unterstrass</strong> im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 – Matthias Gubler 16-17<br />

Bildung mit dem Holzlöffel: ein Klassenausflug ins Mittelalter – Marianne Leemann 18<br />

Naturpädagogik: Ganzheitliche Entwicklungsförderung in der Natur – Barbara Wille 19<br />

«kinderforschen.ch»: Naturwissenschaft hautnah erlebt – Florence Bernhard 21<br />

Das Revival des Handwerks: ein neuer Weiterbildungs-CAS – Eva Hug 22-23<br />

Finanzen<br />

Wir brauchen Geld – Adrian Huber 24-25<br />

Vermögens- und Erfolgsrechnung – Ursula Koller 26-27<br />

Verzeichnis der Gaben 28-31<br />

Menschen<br />

Personelles – Jürg Schoch 32-33<br />

Schülerinnen und Schüler am Gymnasium <strong>Unterstrass</strong> 35-38<br />

Studierende am Institut <strong>Unterstrass</strong> 39-41<br />

Statistik Studierende und Mittelschüler/innen 41<br />

Personalverzeichnis 43-48<br />

1<br />

unterstrass.<strong>edu</strong><br />

Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong><br />

Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong><br />

Finanzen<br />

Team


unterstrass.<strong>edu</strong><br />

2<br />

Freiraum der Entfaltung<br />

anstelle von Angst<br />

Das Leben wuchs und blühte im vergangenen Jahr – auch<br />

in <strong>Unterstrass</strong>, die verschiedenen <strong>Jahresbericht</strong>e in<br />

diesem Heft geben Auskunft dazu. Nein, da wurde nicht<br />

nur gekuschelt. Sondern hart gearbeitet, gelernt, persönliche<br />

Grenzen ausgemessen, Neues versucht, Prüfungen<br />

geschrieben, Gemeinschaft gefeiert, junge Menschen<br />

aus fernen Kulturen gefördert und aufeinander Rücksicht<br />

genommen. Vielfältig talentierte junge Menschen erfuhren<br />

im Gymnasium oder am Institut Anregung und Herausforderung,<br />

Geborgenheit und Verbundenheit.<br />

Junge Menschen fassten Wurzeln in der Tradition der Bibel<br />

und sie breiteten ihre Flügel aus, um bald einmal ihren Flug ins<br />

Leben oder in den Beruf zu wagen. Lehrer und Dozenten halfen<br />

ihnen dabei, ihre Sehnsucht zu entdecken. Ein Wort sagt es so:<br />

Wenn du willst, dass junge Menschen das Segeln lernen, lehre<br />

sie nicht allein Handgriffe oder Techniken, sondern wecke in<br />

ihnen die grosse Sehnsucht nach dem Meer. Ist das Kuschelpädagogik?<br />

Droht da etwa gar der Verlust von Disziplin und<br />

Einsatz, Leistung, Zucht und Ordnung?<br />

Was ist Kuschelpädagogik?<br />

Ich gebe es zu: Ich pflege einen Kuschelgarten. Im Frühling<br />

dieses Jahres säte ich sorgsam Samen und goss sie bei<br />

Trockenheit täglich. Später schützte ich die Pflänzchen vor den<br />

Schnecken. Die hätten sonst alles ratzekahl gefressen. Dann<br />

musste ich Unkraut jäten: mühsam, aber notwendig. Und auch


jetzt brauchen sie zuweilen Wasser, sonst gehen sie ein. Keinen<br />

meiner Schützlinge darf ich aus den Augen verlieren, jede<br />

Pflanze braucht etwas anderes, um zu gedeihen und Frucht zu<br />

tragen.<br />

Ich gebe es zu: Ich verkündige einen Kuschel-Glauben. Gott<br />

ist für mich der gute Hirte, der seine 99 Schafe gut versorgt im<br />

Stall zurücklässt, um sich auf die Suche nach dem verlorenen<br />

Schaf zu machen. Christus spricht es mir zu – und ich brauche<br />

diese Botschaft dringend: Gott ist Liebe, und kein strafender,<br />

rächender oder nur fordernder Gott. Er spricht zu uns: «Ich<br />

habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.» Beim<br />

Namen gerufen werden bedeutet, wahrgenommen zu werden<br />

mit unseren Sehnsüchten und Träumen; mit unseren Potentialen<br />

und Talenten und individuellen Geschichten und Prägungen.<br />

Gott ist als guter Hirte ein Kuschel-Pädagoge – kein Angst- und<br />

Scharfmacher! Er sagt sich nicht: 99 Schafe sind mir genug.<br />

Der Aufwand, das eine suchen zu gehen, ist zu hoch, mit Verlust<br />

muss man rechnen...<br />

Sicherheit für Wandel und Entwicklung<br />

Dieses Jahr hat mein Garten wunderbar Früchte getragen. Nicht<br />

trotz, sondern wegen meiner Kuschelei. Ohne sie wäre alles<br />

verdorrt, abgefressen oder überwuchert. Und ich erlebte die<br />

Studierenden und Dozierenden von <strong>Unterstrass</strong> geborgen unter<br />

den Flügeln Gottes, welcher uns alle unter seine Fittiche nimmt<br />

wie eine Henne ihre Küken. Kuschelig warm und geborgen ist<br />

es unter diesen Flügeln hoffentlich. Das bedeutet: Man kommt<br />

sich nah, kann sich öffnen, setzt sich auseinander, reibt sich<br />

bisweilen. Denn das Neue, Kreative, neu Gelernte, die eigenen<br />

Aufbrüche und Schritte brauchen einen Frei- und Schutzraum,<br />

bis wir sicher geworden sind. Das gilt nicht nur für die Kleinkind-<br />

zeit. Das gilt für alle Zeiten des Lebens, in denen wir Neues<br />

lernen, die Liebe wagen und uns wandeln.<br />

Gott sei Dank sind wir in diesen Prozessen getragen von einem<br />

Gott der Liebe und leben nicht in einer Welt, in welcher der<br />

Mensch dem Mitmenschen Wolf ist. So wie es der Liedvers<br />

besingt: Weit wie das Meer ist Gottes grosse Liebe, wie Wind<br />

und Wiesen, ewiges Daheim.<br />

Pfrn. Dr. Gina Schibler,<br />

Präsidentin des<br />

Trägervereins<br />

3<br />

unterstrass.<strong>edu</strong>


Gelassenheit und<br />

Vertrauen statt Angst<br />

und Misstrauen?<br />

Kinder und Jugendliche fördern und bilden heisst zunächst,<br />

ihr Selbstvertrauen zu stärken. Das geht nicht in einem<br />

Klima von Angst und Misstrauen. Ein Plädoyer für mehr<br />

heitere Gelassenheit und Vertrauen.<br />

Am fünften Tag als «Bildungstourist» in Finnland begriff ich<br />

schlagartig: Hier vertrauen die Lehrpersonen ihren Schülerinnen<br />

und Schülern, die Politikerinnen und Politiker den Schulleitungen,<br />

die Sozialarbeiterinnen den Lehrpersonen und die<br />

Gesellschaft ihrem Schulsystem. Dieses Grundklima der gegenseitigen<br />

Achtung und des Vertrauens ist historisch bedingt und<br />

gewachsen. Anders in der Schweiz: Seit einigen Jahren nehme<br />

ich eine Entwicklung wahr hin zu gegenseitigem Misstrauen,<br />

zur Dominanz von Befürchtungen und Ängsten quer durch alle<br />

Schulstufen, Bildungsverantwortlichen und Bevölkerungskreise.<br />

In der Volksschule beklagen einige den Verlust der Kinder-<br />

gartenspielkultur durch die Grundstufe, andere fürchten den<br />

Zwang zur Teamarbeit oder die Bruchlandung der integrierten<br />

Förderung. Mittelschulen wehren sich gegen Rankings und den<br />

Vorwurf, die Studierfähigkeit nicht zu erreichen. Berufsschulen<br />

wittern die Gefahr der Abwertung des dualen Bildungssystems.<br />

Hochschulen beklagen Bolognakorsetts, schlechte Betreuungsverhältnisse<br />

und Punktesammlerei statt Interesse bei den<br />

Studierenden. Quer durch alle Bildungsstufen misstraut man<br />

der Verwaltung, der Politik, der Qualitätskontrolle, der Vermes-<br />

sung und Standardisierung von Bildung grundsätzlich und der<br />

Harmonisierung im Allgemeinen.<br />

Der Reiz der Empörung<br />

Aus der Sicht einer evangelischen Schule besonders interessant<br />

ist die Tatsache, das die Medien seit ein paar Monaten<br />

die Angst prominent thematisieren: Unsere Volksschule werde<br />

systematisch von (fundamentalistischen) christlichen Kreisen<br />

unterwandert.<br />

Gemäss Soziologe Kurt Imhof tendiert die Gesellschaft in<br />

Krisenzeiten zur Neuentdeckung des Fremden in den eigenen<br />

Reihen. Beispielsweise stösst sie sich an der Andersartigkeit<br />

der Jugend, ihren für Erwachsene unverständlichen, bisweilen<br />

provozierenden und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen.<br />

Dieses «Fremde im Eigenen» birgt besonders viel Angst- und<br />

Empörungspotenzial, das dann von den Medien entsprechend<br />

intensiv «bewirtschaftet» werden kann.<br />

Angesichts dieser öffentlichen Diskussion über die angeblich<br />

grosse Zahl unreflektierter, rücksichtslos missionierender<br />

Studierender in den Pädagogischen Hochschulen frage ich<br />

mich, weshalb dieses Thema gerade jetzt aufkommt. Konsens<br />

ist: Lehrpersonen haben einen Amtsauftrag und einen Lehrplan<br />

zu erfüllen; sie dürfen ihre eigenen Werte nicht verabsolutieren<br />

oder gar Kindern aufdrängen. Aber ihre persönliche Wertvorstellung<br />

und Grundhaltung sollen eine solide Basis für ihr<br />

berufliches Engagement bilden. Woher kommen denn – an ein<br />

paar statistischen Einzelfällen aufgehängt – die bisweilen fast<br />

hysterischen Reaktionen?<br />

5<br />

unterstrass.<strong>edu</strong>


6<br />

Prof. Dr. Jürg Schoch,<br />

Direktor<br />

Was ich nicht weiss, macht mich heiss<br />

Ich ergänze Imhofs Hypothese mit meiner eigenen Vermutung:<br />

mangelnde Sachkenntnis. Vielen direkt betroffenen Mitstudierenden,<br />

manchmal auch den Dozierenden und den Medienschaffenden,<br />

fehlt das Fachwissen im theologischen, religionssoziologischen<br />

und entwicklungspsychologischen Bereich.<br />

Damit könnten sie extreme Ansichten und Verhaltensweisen<br />

junger Menschen in der Identitätsfindung adäquat und gelassen<br />

einordnen. Ausbleiben würden damit die undifferenzierte mediale<br />

Gleichstellung von «Evangelikalen» und «Fundamentalisten»,<br />

der plakative Umgang mit den Begriffen «Gläubigen», «Christen»<br />

oder «Religiösen», aber auch die Diskussions-Verengung auf die<br />

Fragen um Hölle, Evolution oder Homosexualität.<br />

Offensichtlich fehlt auch theologisches Vorwissen im Sinne von<br />

religionskundlichen Grundkenntnissen. Das ist erklärbar: Während<br />

dreissig Jahren verlor der Religionsunterricht («Biblische<br />

Geschichte») und die konfessionelle, innerkirchliche Bildung<br />

mehr und mehr an Bedeutung und Qualität. Staat und Kirchen<br />

müssen sich selbst an der Nase nehmen, wenn das nötige<br />

Grundwissen jetzt breit fehlt. Und damit auch die Grundlage für<br />

eine eigene Meinung, eine eigene Position und für die Verortung<br />

anderer Positionen. Es bleibt Angst und Abwehr als Reaktion –<br />

oder seltener eben Vereinnahmung. Wer aber weiss wo er steht,<br />

wer eigene «religiöse» Erfahrungen reflektiert hat, wird durch<br />

fremde Ansichten nicht verängstigt. Er kann sie möglicherweise<br />

gar respektieren – und die inhaltliche Diskussion aufnehmen.<br />

Verstärkt wird der Schrecken noch durch diesen Doppeleffekt:<br />

Da waren wir in der westlichen Hemisphäre doch je länger je<br />

überzeugter von der Säkularisierungsthese, von einer sicht-<br />

bar schwindenden Wirkkraft des Religiösen im Alltag. Heute<br />

nehmen wir verwundert zur Kenntnis, dass dies in andern<br />

Kulturen und Weltgegenden ganz anders, ja unverständlich<br />

anders ist und gar den Gang der Weltgeschichte beeinflusst.<br />

Gelebte Religiosität mit Absolutheitsanspruch erleben wir aber<br />

ansatzweise auch in der eigenen Kultur und Gesellschaft! Das<br />

muss unbewusst die Angst verdoppelt haben – dieses Fremde<br />

im Eigenen macht ratlos.<br />

Pädagogische Innovation gegen die Angst<br />

Stimmen diese Überlegungen, dann sind sowohl die Einführung<br />

des obligatorischen Fachs «Religion und Kultur» in der Volksschule<br />

als auch die Stärkung der innerkirchlichen Bildung (Stichwort:<br />

«rpg», Religionspädagogisches Gesamtkonzept der reformierten<br />

Landeskirche) richtig, wichtig und dringend zugleich.<br />

Diese beiden religionspädagogischen Innovationen ergänzen<br />

sich. Und sie können uns helfen, im Umgang mit der religiösen<br />

Heterogenität in unseren Schulen eine vertrauensvolle, in gutem<br />

Sinne fundierte und heitere Gelassenheit zu entwickeln – eine<br />

langfristig wertvolle Investition in die Gesellschaft.<br />

Oder passend zur Weihnachtszeit: Vielleicht hilft ein Blick auf<br />

die Hirten in jener wohlbekannten, fast zweitausend Jahre alten<br />

Geschichte. Ihre dunkle Angst angesichts unerklärbarer nächtlicher<br />

Phänomene wandelte sich in den Mut, aktiv zu werden<br />

und sich aufzumachen. Auslöser war die schlichte Zusage:<br />

«Fürchtet euch nicht ...».


7<br />

unterstrass.<strong>edu</strong>


8<br />

Dr. Peter Vogel,<br />

Leiter Gymnasium<br />

Das Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

im Schuljahr <strong>2008</strong>/09<br />

13. – 16. November <strong>2008</strong>: «Der Franzos im Ybrig»<br />

Die beiden Maturklassen führen viermal vor vollen Reihen das<br />

Theaterstück von Thomas Hürlimann, musikalisch bearbeitet<br />

von Kurt Müller Klusman, unter der Regie von André Sommerfeld<br />

auf.<br />

Köstlich, die «unerschrockenen», zu allem entschlossenen<br />

Männer auf dem Berg. Und überzeugend die zurückgelassenen<br />

Frauen, die sich sehr gut zu helfen wissen, auch ohne ihre<br />

Männer! Die Leistungen der jungen Künstlerinnen und Künstler<br />

sind beeindruckend.<br />

6. Dezember <strong>2008</strong>: Kammermusik zum Klaustag<br />

Schülerinnen und Schüler vom Schwerpunktfach-Workshop<br />

«Kammermusik» erfreuen die Zuhörerschaft mit ihrem professionellen<br />

Spiel in einem vielfältigen Programm.<br />

Leitung Eliane Cottier und Sabine Furrer.<br />

18./19. Dezember <strong>2008</strong>: Karibik – Einheit in der Vielfalt<br />

Im Rahmen der traditionellen Süd-Nordtage lassen Drittklässlerinnen<br />

und Drittklässler in farbigen Ateliers verschiedene Fa-<br />

cetten der Karibik aus Gegenwart und Vergangenheit lebendig<br />

werden. Die Darbietungen sind das Resultat längerer interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit in den Fächern Geschichte, Geografie,<br />

Religion und Bildnerisches Gestalten.<br />

5. März <strong>2009</strong>: Vokalmusik in der Helferei Grossmünster<br />

Es erklingen Werke von Schubert,<br />

Dvorak und Mendelssohn,<br />

arrangiert für den Frauenchor und<br />

Solostimmen vom Workshop «Vokalensemble»,<br />

unter der Leitung<br />

von Lisa van Berkel und Andreas<br />

Gohl. Die jungen Stimmen erfreuen die zahlreich erschienene<br />

Zuhörerschaft.<br />

25./26./29. März <strong>2009</strong>: Carmina Burana (Jahreskonzert)<br />

Unter der Leitung von Kurt Müller<br />

Klusmann bringt der Schülerchor<br />

die beliebte «Carmina Burana»<br />

von Carl Orff zur Aufführung. Es<br />

ist beeindruckend zu hören und<br />

zu sehen, mit welcher Konzentration<br />

und Freude musiziert wird. Ebenso überzeugend sind die<br />

Darbietungen aus verschiedenen Workshops des Schwerpunktfaches<br />

Musik: Zwei Werke für Frauenchor von Franz Schubert<br />

(Leitung A. Gohl) sowie drei russische Lieder für Violine, Cello<br />

und Klavier von Michael Glinka (Leitung E. Cottier und S. Furrer)<br />

7. Mai <strong>2009</strong>: «<strong>Unterstrass</strong>-Stadl»<br />

Fünf Erstklässlerinnen singen und spielen auf beachtlichem<br />

Niveau Songs aus «Grease» und entführen damit das Publikum


in die Welt der leichten Muse. Ein<br />

Produkt aus dem Freifach «Inszenierte<br />

Musik» unter der Leitung<br />

von Barbara Baer.<br />

Das erfrischende Konzert wird<br />

durch zahlreiche solistische Beiträge<br />

aus der Operetten-, Pop- und Musical-Welt durch Schülerinnen<br />

und Schüler anderer Klassen auf beste Art ergänzt.<br />

16. Mai <strong>2009</strong>: Carnaval des Animaux<br />

Die Aufführung des «Carnaval des Animaux» von Camille Saint-<br />

Saëns als musikalisches Puppentheater ist am Ehemaligentag<br />

ein Hochgenuss für Auge und Ohr (Regie Ursula Bienz). Es ist<br />

das Produkt der engen Zusammenarbeit zweier Workshops<br />

aus den beiden Schwerpunktfächern Bildnerisches Gestalten<br />

(«Puppentheater», Leitung Hanna Schmid) und Musik («Kammermusik»,<br />

Leitung Sabine Furrer und Eliane Cottier)<br />

25./26. Juni <strong>2009</strong>: Matur-Abschlusskonzert<br />

Die beiden Konzerte sind eigentliche<br />

Hauptproben für die<br />

Musikmatur in Instrument und<br />

Sologesang (Schwerpunktfach<br />

Musik). Sehr schön, dass die<br />

künstlerischen Leistungen nicht<br />

nur von Prüfenden und Experten<br />

gewürdigt werden können.<br />

Was<br />

Abschluss<br />

Inhalte<br />

Besonderes<br />

Leitung<br />

Das Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong> im Überblick<br />

Vierjähriges Kurzgymnasium<br />

im Anschluss an das 2. Langgymnasium<br />

oder die 2./3. Sekundarklasse<br />

Schweizerisch anerkannte gymnasiale Matur<br />

(Hausmatur), 153 Schüler/innen (8 Klassen), 39 Lehrpersonen<br />

Schwerpunktfächer:<br />

– Musik mit Instrument oder Sologesang<br />

– Bildnerisches Gestalten<br />

– Philosophie/Pädagogik/Psychologie<br />

Ergänzungsfächer:<br />

– Religionskunde<br />

– Integrationsfach «Nahrung»<br />

– Pädagogik/Psychologie<br />

– Drei interdisziplinäre Studienwochen pro Jahr<br />

– Süd/Nordtage mit schülergeleiteten Ateliers<br />

– Lernatelier und offene Unterrichtsformen<br />

– öffentliche Schule in privater Trägerschaft<br />

– dank kantonalen Stipendien und eigenem Stipendienfonds<br />

offen für alle Jugendlichen unabhängig von den finanziellen<br />

Verhältnissen der Eltern.<br />

Dr. Peter Vogel<br />

peter.vogel@unterstrass.<strong>edu</strong><br />

9<br />

Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong>


10<br />

Das Lernbüro am<br />

Gymnasium – ein Versuch<br />

«Wie lange dürfen wir hier noch weiter arbeiten?» Diese im<br />

Schulalltag doch eher seltene Frage erwischte mich auf<br />

dem falschen Fuss. «Ähm – wie lange? Ich weiss es nicht.<br />

Ich muss den Hauswart fragen, aber ich denke schon,<br />

dass ... . Ja, wie lange möchten Sie denn noch weiter<br />

arbeiten?»<br />

Die Zwischenprüfung nach zwei Jahren Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

ist schon seit einigen Jahren etabliert. Die Lernenden bereiten<br />

sich in einer Studienwoche darauf vor und nennen sie «Körper<br />

und Geist». Die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen<br />

geben sich dann weitgehend selbständig den letzten Schliff für<br />

die umfassenden Prüfungen in zwölf Fächern.<br />

Unser Direktor Jürg Schoch lancierte im Dezember <strong>2008</strong>, angeregt<br />

durch Besuche in zwei thurgauischen Sekundarschulen<br />

die Idee, diese Prüfungsvorbereitungen in einem 4-wöchigen<br />

«Lernbüro» durchzuführen. In Umkehrung des herkömmlichen<br />

Schulbetriebs erhält jede Schülerin, jeder Schüler einen festen<br />

Arbeitsplatz, an dem sie von 7 Uhr 50 bis 17 Uhr 15 arbeitet.<br />

Rund ein Drittel der wöchentlichen Arbeitszeit lernen die Schüler/innen<br />

hier. Während den restlichen zwei Dritteln besuchen<br />

sie die «normal» stattfindenden Schulstunden. Anwesend im<br />

Lernbüro ist immer mindestens eine Lehrperson für Aufsicht<br />

und Beratung.<br />

Lernen, planen, reflektieren<br />

Mit dem Lernbüro verfolgten wir gemeinsam drei verschiedene<br />

Ziele: Die Lernenden sollen fachlich auf die Zwischenprüfung<br />

vorbereitet sein und dabei überfachliche Kompetenzen in<br />

selbstständiger Lern- und Arbeitsweise einüben (Planung,<br />

Reflexion) sowie Sozialkompetenzen trainieren (Beratung holen,<br />

in Gruppen lernen).<br />

Das Projekt besteht aus einer ganzen Reihe von Elementen, die<br />

wir gemeinsam erarbeitet haben:<br />

Zeiten für Planung<br />

und Reflexion<br />

(einzeln und im<br />

Lerntandem)<br />

Arbeitsplätze<br />

Selbststudium und<br />

Gruppenarbeiten,<br />

durch Beratung und am<br />

Computer<br />

Selbständiges<br />

Arbeiten<br />

Ziel- und<br />

Stoffklarheit:<br />

Lernziel- und<br />

Anforderungskataloge,<br />

Unterlagen, Skripts,<br />

Übungen etc.<br />

Fachlich<br />

individuelles<br />

Coaching durch<br />

Lehrperson<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen neben dem Aufarbeiten der<br />

fachlichen Inhalte ganz bewusst allein und zu zweit ihr Lernen<br />

im Halbwochenrhythmus planen. Aber auch hinschauen, wo und<br />

warum sich der Plan bewährt hat und wo nicht, daraus lernen<br />

und wieder neu planen. Gerade im Hinblick auf die Maturarbeit,


die Maturprüfungen (es geht nur noch zwei Jahre!) und das<br />

erfolgreiche Bestehen eines Studiums sind diese Fähigkeiten<br />

zentral.<br />

Das Lernbüro im zweiten Stock<br />

Die Idee stiess bei einigen Lehrpersonen sofort auf grosses<br />

Interesse. Sie bildeten eine Projektgruppe, in der sich auch<br />

sechs Lernende engagierten. Es gab eine Vielzahl von Aufgaben<br />

zu bewältigen.<br />

Als Erstes galt es, das Engagement der Lehrpersonen ausfindig<br />

zu machen: Wer gibt wie viele Lektionen in den Lektionenpool<br />

«Lernbüro»? Auch die Raumfrage stellte uns vor Probleme, aber<br />

das Institut belegte in diesen Wochen glücklicherweise nicht<br />

mehr alle seine angestammten Räume, für den kursorischen<br />

Unterricht konnten wir dorthin ausweichen. Es lag auf der Hand,<br />

dass die «Büroräume» für die gesamte Promotion (41 SchülerInnen)<br />

nahe beieinander liegen sollten. So funktionierten wir<br />

die Hälfte des zweiten Stocks zum «Lernbüro» um. Mit drei<br />

verschiedenen Räumen:<br />

– das Büro mit Flüsterkultur: zwei Schulzimmer mit den<br />

Schülerarbeitsplätzen<br />

– der Raum für stille Einzelarbeit: der zwischen den zwei<br />

Schulzimmern liegende Gruppenarbeitsraum<br />

– der Raum für Gruppenarbeit, Beratungsgespräche und<br />

Lehrerarbeitsplätze: der Gang mit Zugang zu allen anderen<br />

Räumen.<br />

Durch diese Anordnung der Räume trennten wir das «Lernbüro»<br />

zu einem eigenständigen Bereich im Schulhaus – ein grosser<br />

Vorteil für die Übersicht und den guten Informationsfluss.<br />

Alle Lernenden erstellten ihren individuellen Stundenplan und<br />

brachten ihn wöchentlich aktualisiert auf dem Pult an. Dies<br />

ermöglichte den ständigen Überblick über den Aufenthaltsort<br />

jeder Schülerin und jedes Schülers. Um die überfachlichen Ziele<br />

zu erreichen, bildeten wir Planungstandems und ordneten jedem<br />

dieser Tandems eine Lehrperson zu. Zu Wochenbeginn wurde<br />

in den Tandems Rückblick gehalten und die kommende Zeit geplant.<br />

In regelmässigen Gesprächen mit der Lehrperson wurde<br />

über das eigene Lernen und die benutzten Tools ausgetauscht.<br />

Nicht ganz überraschend, liegt in diesem Punkt noch Verbesserungspotenzial.<br />

Erste Erfahrungen<br />

Die allermeisten Schülerinnen und Schüler haben die neue<br />

Organisationsform geschätzt und sind gut zurecht gekommen.<br />

Einige mussten sich zuerst an den Umgang mit grösserer<br />

Selbständigkeit und Eigenverantwortung und der damit verbundenen<br />

Freiheit gewöhnen. Auch an die Ausdauer wurden grosse<br />

Anforderungen gestellt. Einige Schülerinnen und Schüler wollten<br />

lieber früher nach Hause und nach einer längeren Pause am<br />

Abend weiter arbeiten. So wie sie es jahrelang gemacht hatten.<br />

Natürlich sind auch einige Organisationsfehler aufgetreten. Zum<br />

Beispiel waren nicht immer und überall die individuellen, aktualisierten<br />

Stundenpläne vorhanden.<br />

Eine umfangreiche Evaluation ist im Gange. Die wertvollen<br />

Erkenntnisse führen hoffentlich zu einer zweiten Durchführung<br />

des Lernbüros, in der wir Fehler ausmerzen und Anregungen<br />

umsetzen können. Das erste Ziel haben wir zu unserer aller<br />

Freude erreicht: Alle Schülerinnen und Schüler der 139. Promotion<br />

haben die Zwischenprüfung bestanden!<br />

Rolf Schudel,<br />

Mathematiklehrer,<br />

Projektleiter «Lernbüro»<br />

11<br />

Institut Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong>


12<br />

Studienwoche Mensch<br />

und Umwelt: «Wieviel<br />

Mensch erträgt die Erde?»<br />

Faktenwissen braucht nicht langweilig zu sein! Beim Be-<br />

such der Rückbauhallen der Sondermülldeponie Kölliken<br />

und der Kehrichtverbrennungsanlage an der Zürcher<br />

Josefstrasse gewannen wir einen Eindruck von gelebtem<br />

Umweltschutz und seiner grosstechnischen Umsetzung.<br />

Ökotoxikologie ist ein weites Feld der Wissenschaft. Zuerst<br />

verschaffen wir uns einen Überblick und beschäftigen uns mit<br />

Stoffen, welche auf natürliche Weise oder durch menschliche<br />

Aktivitäten in die Atmosphäre gelangen. Nach einer Explosion<br />

wie beim Reaktor in Tschernobyl können giftige Stoffe in kürzester<br />

Zeit riesige Strecken zurücklegen.<br />

Langsamer verteilen sich Stoffe, wenn sie, wie im Fall der Sondermülldeponie<br />

Kölliken, in den Boden gelangen. Auch darum<br />

ist die Bedrohungslage eine ganz andere. «Nichts ist Gift, alles<br />

ist Gift. Allein auf die Dosis kommt es an.» Dieser Sachverhalt,<br />

postuliert von Paracelsus bereits im 16. Jahrhundert, fasst<br />

das heutige Wissen noch immer zutreffend zusammen. Stoffe<br />

unterscheiden sich durch ihre Beziehungen zwischen Dosis und<br />

Wirkung. Und sie können – chronisch oder akut – ganz unterschiedliche<br />

Organe treffen.<br />

Forschung im Schulzimmer<br />

Ausgerüstet mit Grundwissen, Grundlagenliteratur und reichlich<br />

Zugang ins www, richteten sich die Gruppen im «Grossraumbüro<br />

Schulzimmer» häuslich ein.


An fünf Halbtagen begaben sich<br />

die Arbeitsgruppen auf Datensuche,<br />

lasen sich in verschiede<br />

Quellen ein, stellten Widersprüche<br />

fest, füllten Wissenslücken und<br />

stellten Zusammenhänge her.<br />

Wissen Sie beispielsweise, dass:<br />

– in den Überresten des explodierten Reaktors von Tschernobyl<br />

immer noch rund 100 kg hochgiftigen Plutoniums lagern,<br />

welches eine Halbwertzeit von rund 24’000 Jahren hat?<br />

– zwischen 600’000 und 800’000 meist sowjetische Armeeangehörige<br />

für Aufräumarbeiten im Bereich des Reaktorgebäudes<br />

zum Einsatz kamen und Bioroboter genannt wurden? Sie<br />

hatten die Wahl zwischen einem wenige Sekunden dauernden<br />

Einsatz in hochkontaminiertem Gelände oder einem Kampfeinsatz<br />

in Afghanistan.<br />

– LSD eine extrem niedrige Dosis-Wirkungsbeziehung aufweist?<br />

Einige Mikrogramm (millionstel Gramm) reichen aus,<br />

um Ihre Wahrnehmung für Stunden zu verändern. Dies<br />

veranlasste die britische Armee in den 50er Jahren, Truppenversuche<br />

durchzuführen, um die Eignung von LSD als<br />

chemischen Kampfstoff zu prüfen. Die dabei gemachten Filmaufnahmen,<br />

welche im Internet abrufbar sind, haben einen<br />

gewissen Heiterkeitswert.<br />

– die nachhaltigen negativen Folgen des Einsatzes von Entlaubungsmitteln<br />

während des Vietnamkriegs zur Hauptsache<br />

nicht auf den Wirkstoff selbst, sondern auf eine Verunreinigung<br />

mit TCDD (Tetrachlordibenzodioxin) zurückzuführen<br />

sind? Einer Substanz, die bei uns in den 70er Jahren als<br />

Seveso-Gift medial bekannt wurde.<br />

Losgelöst vom geplanten schulischen Tagesgeschäft erhielten<br />

die Teilnehmenden Zeit, sich in ein ökotoxikologisches Thema<br />

ihrer Wahl einzuarbeiten. Dabei erfuhren sie, dass das naturwissenschaftliche<br />

Wissen aus zwei Jahren Mittelschule tatsächlich<br />

hilft, besser zu verstehen.<br />

Deponie Kölliken als Schweizer Beispiel<br />

Als Beispiel aus der Schweiz beweist die Sondermülldeponie<br />

in Kölliken, wie schnell einst vorbildliche Lösungen vollkommen<br />

inakzeptabel werden. Grundvoraussetzung dafür sind föderalistische<br />

und demokratische Gesellschaftsverhältnisse. Ende<br />

der 70er Jahre ging die Deponie in Betrieb. Eingelagert wurden<br />

Schlacken, leicht lösliche Schwermetallsalze, Schlämme und<br />

organische Rückstände aus Gewerbe und Industrie, welche zuvor<br />

nicht geregelt «entsorgt» wurden. Die Deponie galt in dieser<br />

Zeit als mustergültig. Mitte der 80er Jahre wurde die Deponie<br />

durch den Gemeinderat von Kölliken wieder geschlossen. Die<br />

geruchliche Belästigung war für die Bevölkerung nicht mehr<br />

tragbar. Schon bald zeigte sich, dass der Deponieuntergrund<br />

nicht wasserdicht war, Wasser in die Deponie einfloss und<br />

Giftstoffe langsam aus der Deponie in Richtung eines regional<br />

bedeutsamen Grundwasserstroms aussickerten. Der zurzeit<br />

laufende vollständige Rückbau der Deponie wird voraussichtlich<br />

2013 abgeschlossen sein und<br />

300 Mio. Franken gekostet haben.<br />

Bezahlt durch die Steuerkassen<br />

der Kantone Zürich und Aargau.<br />

Unter www.smdk.ch<br />

lässt sich der Baufortschritt<br />

laufend verfolgen.<br />

Simon Bosshard,<br />

Religionslehrer<br />

13<br />

Institut Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong><br />

<strong>Unterstrass</strong>


14<br />

ChagALL – Jahr eins<br />

«ChagALL» verbindet man mit einem grossen Maler und<br />

seinem Werk. Hinter dieser ungewöhnlichen, der deutschen<br />

Rechtschreibung trotzenden Schreibweise, steht ein <strong>Unterstrass</strong>-Projekt<br />

mit Pilotcharakter. Studien belegen, dass<br />

jugendliche Migranten und Migrantinnen in der<br />

Wir danken den<br />

folgenden Stiftungen und<br />

Selektion stark unterschätzt und falsch<br />

«eingespurt» werden. Unser Projekt<br />

Institutionen, die mit massgeblichen «Chancengerechtigkeit durch<br />

finanziellen Beiträgen den Start des Projekts Arbeit an der Lernlaufbahn» will<br />

«ChagALL» ermöglicht haben:<br />

darauf eine Antwort geben.<br />

arcas foundation<br />

AVINA Stiftung<br />

Ernst Göhner-Stiftung<br />

Kantonale Fachstelle für Integrationsfragen Zürich<br />

Jacobs Foundation<br />

Stiftung MERCATOR Schweiz<br />

Stiftung Wegweiser<br />

Verein für das Evangelische Lehrerseminar Zürich<br />

Werner H. Spross-Stiftung<br />

ChagALL unterstützt<br />

Jugendliche, die ihr<br />

Potenzial aus verschiedenen<br />

Gründen nicht<br />

ausschöpfen können,<br />

bei der Aufnahmeprüfung<br />

an eine Mittelschule<br />

(Gymnasium, FMS, Berufsmaturitätsschule).<br />

Und begleitet<br />

sie dann mindestens<br />

in der ersten Hälfte ihrer Schulzeit<br />

auf der Sekundarstufe II. Der<br />

erste Testlauf startete im Juni <strong>2008</strong>.<br />

Fredy Züllig, ehemaliger Mathe-Didaktiker<br />

am Institut <strong>Unterstrass</strong>, übernahm die «Rekrutierungsphase».<br />

Er informierte verschiedene QUIMS*-<br />

Schulen der Stadt Zürich über das geplante Vorhaben und bot<br />

ihnen an, geeignete Jugendliche via Empfehlungsschreiben<br />

Dem Volksschulamt, dem Amt für Jugend und<br />

Berufsberatung und dem Mittelschul- und<br />

Berufsbildungsamt des Kantons Zürich<br />

danken wir für die unkomplizierte und<br />

effiziente Unterstützung.<br />

vorzuschlagen. Die beschränkte Platzzahl von 12 Schüler/innen<br />

machte eine Selektion unvermeidbar.<br />

Ein ausgewähltes Team<br />

Die 18 Kandidat/innen stellten sich verschiedenen Intelligenztests,<br />

einem Aufnahmegespräch vor dem 4-köpfigen<br />

Gremium und verfassten ein Motivationsschreiben. Die vielen<br />

Informationen daraus lieferten uns ein genaues Bild zu den<br />

verschiedenen Aufnahmekriterien:<br />

– Herkunft: Die Kandidat/innen müssen einen 100%<br />

Migrationshintergrund haben.<br />

– Motivation: als Eigenmotivation muss die Bereitschaft klar<br />

erkennbar sein, nebst dem normalen Schulstoff zusätzlich für<br />

ChagALL zu arbeiten.<br />

– Finanzen: Die Kandidat/innen stammen aus finanziell<br />

benachteiligten Familien mit bildungsfernem Hintergrund.<br />

Am Ende des Verfahrens standen wir vor einer zwölfköpfigen<br />

Gruppe Jugendlicher aus zehn Nationen; neun Mädchen und<br />

drei Knaben. Vier Schüler/innen besuchten das Niveau B einer<br />

Sekundarschule, acht das Niveau A. Das Training startete nach<br />

den Herbstferien mit einer «Kick-off»-Veranstaltung. Auf dem<br />

anderthalbtägigen Programm standen ein erstes Kennenlernen,<br />

fachliche Inputs in Deutsch, Mathematik und Französisch, sowie<br />

Übungen zur Stärkung des Teamgeists.<br />

Miteinander auf dem Weg zum Ziel<br />

Das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Teilnehmenden<br />

ist nebst der Einzelförderung ein wichtiger Faktor: Mit gemeinsamem<br />

Ziel arbeitet es sich besser. Am Abend des zweiten


Tages nahmen wir die Schüler/innen feierlich in das Programm<br />

auf. Die Begrüssungsfeier endete mit einem delikaten Apérobuffet<br />

mit Köstlichkeiten aus den Heimatländern der Jugendlichen.<br />

Aufnahmezeremonien haben in <strong>Unterstrass</strong> ja Tradition: Wird<br />

jede neue Promotion am Ende der ersten Schulwoche durch<br />

eine Feier in der Schule willkommen geheissen, so setzt Chag-<br />

ALL diesen Brauch fort und vermittelt damit den Schüler/innen<br />

Wertschätzung. Gerade Migrationskindern fehlt oft jemand, der<br />

ihnen bei schulischen Angelegenheiten den Rücken stärkt. Die<br />

Eltern sind in der Regel zwar nicht bildungsfeindlich, aber ihnen<br />

fehlen schlicht die Ressourcen um ihren Kindern eine Hilfe zu<br />

sein. ChagALL versucht daher den Jugendlichen diese Rückenstärkung<br />

zu geben – wie oft braucht es doch nur eine Person,<br />

die an einen glaubt, um erfolgreich zu sein?<br />

Ressourcenorientiert trainieren<br />

Von Oktober bis April drückten die ChagALL-Schüler/innen<br />

jeden Mittwoch-Nachmittag die Gymnasiumsbank: Nebst den<br />

prüfungsrelevanten Fächern Deutsch, Französisch und Mathematik<br />

trainierten sie gezielt die Persönlichkeit; durch Methoden<br />

wie ZRM (Zürcher Ressourcenmodell) oder die TA (Transaktionsanalyse)<br />

wurden Ressourcen aktiviert und einschränkende<br />

Glaubenssätze wie «das schaff ich eh nie», «ich bin eh dumm in<br />

Mathe» angegangen. Der Fachunterricht selbst setzte nach ausführlichen<br />

Diagnosemitteln auf individualisiertes Arbeiten. Damit<br />

konnten alle Teilnehmenden die Lernschritte im eigenen Tempo<br />

vollziehen. Anstatt «was muss der Schüler können» fragten wir<br />

«was braucht der Schüler?». Nebst den Mittwoch-Nachmittagen<br />

gab es im Programm auch «Lernsamstage». Im ersten Chag-<br />

ALL-Jahr konnten die Teilnehmenden am Samstagmorgen am<br />

Gymnasium unter Aufsicht in ungestörter Atmosphäre lernen.<br />

Wie die Erfahrung zeigte, war der Prüfungserfolg auch an diesen<br />

Samstagen festzumachen – die Jugendlichen haben zuhause<br />

oft keine Möglichkeit ungestört zu arbeiten. Darum ist neu der<br />

Besuch von mindestens 80% der Lernsamstage für alle Schüler/<br />

innen obligatorisch. Nach dem erfolgreichen Test startete am<br />

22. August <strong>2009</strong> nun ChagALL 2 – das Pilotjahr.<br />

Mit positiver Bilanz von der Test- in die Pilotphase<br />

Zwölf Schüler/innen machten sich mit uns auf den Weg: Fünf<br />

Kandidat/innen haben die Aufnahmeprüfung bestanden, vier<br />

davon bei uns im Haus, die fünfte Person an einem Kantonalen<br />

Gymnasium. Zwei Schüler/innen wurden wegen ihrer deutlichen<br />

Leistungssteigerung von der Sek B** ins Niveau A aufgestuft<br />

und eine Schülerin bekam eine Lehrstelle. Ein Mädchen verliess<br />

uns aus privaten Gründen. Begleitet wird ChagALL von einem<br />

Patronatskomitee mit Persönlichkeiten aus Bildung, Kultur und<br />

Wirtschaft sowie einem Neurologen. Dr. med. Jair Stern von der<br />

Universität Zürich untersucht unter anderem die Auswirkungen<br />

des Trainings auf das Selbstwertgefühl der jungen Menschen.<br />

PD Dr. Urs Moser übernimmt die externe Gesamtevaluation.<br />

Finanziert wird das mehrjährige Projekt von wohltätigen Stif-<br />

tungen. Nach der Pilotphase soll ChagALL ab 2013 an einer<br />

oder mehreren staatlichen Schulen implementiert werden.<br />

*QUIMS-Schulen: Kanton, Schulgemeinden und Schulen haben laut § 25 des<br />

neuen Volksschulgesetzes den Auftrag, dort zusätzliche Massnahmen durchzuführen,<br />

wo viele Kinder und Jugendliche mit nichtdeutscher Erstsprache und<br />

aus den tieferen Sozialschichten unterrichtet werden. Ziel ist eine gute «Qualität<br />

in multikulturellen Schulen (QUIMS)». Auch diese Schulen sollen ein hohes Leistungsniveau,<br />

gerechte Bildungschancen und die Integration aller Schülerinnen<br />

und Schüler gewährleisten. QUIMS-Schulen werden vom Kanton fachlich und<br />

finanziell unterstützt.<br />

**Sek B ist die ehemalige Realschule.<br />

Stefan Marcec,<br />

Programmleiter ChagALL<br />

Deutsch- und<br />

Philosphielehrer<br />

15<br />

Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong>


16<br />

Matthias Gubler,<br />

Leiter Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

Das Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

im Schuljahr <strong>2008</strong>/09<br />

Studierende und Dozierende<br />

Am 14. September <strong>2008</strong> begannen 40 neue Studierende ihre<br />

Ausbildung zur Lehrperson. Für 13 Kindergärtnerinnen und 23<br />

Primarlehrerinnen und Primarlehrer endete am 13. Juli <strong>2009</strong> die<br />

Ausbildung am Institut <strong>Unterstrass</strong> und sie brachen definitiv auf<br />

in die Berufswelt. Dabei freut uns eines ganz besonders: Alle<br />

Studierenden mit Anstellungswunsch auf das Schuljahr <strong>2009</strong><br />

konnten auch in den Beruf einsteigen.<br />

Der Andrang auf unsere Ausbildungsplätze ist ungebrochen<br />

gross. Nicht bei allen Anfragen können wir das gewünschte<br />

Startjahr berücksichtigen. Interessierte mit wenig Vorerfahrung<br />

müssen sich g<strong>edu</strong>lden und zu einem späteren Zeitpunkt bei uns<br />

einsteigen.<br />

Das Jahr am Institut<br />

Diese Schwerpunkte und Entwicklungen haben uns im Berichtsjahr<br />

<strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> besonders stark beschäftigt:<br />

– Umgang mit Heterogenität<br />

Die zunehmende Heterogenität in den Schulen ist eine<br />

Herausforderung für Dozierende, Studierende in der Ausbildung<br />

und für die Lehrkräfte der Volksschule. Bereits zum<br />

zweiten Mal starteten wir mit unserem Weiterbildungsmaster<br />

zu diesem Thema.<br />

– Studienreform, Phase 08<br />

Die grosse Studienreform beschäftigt uns konstant. Im Jahr<br />

2010 werden wir aus dieser Reform heraus eine Ausbildung<br />

anbieten, die noch stärker der Interdisziplinarität und dem<br />

eigenständigen Lernen Rechnung trägt.<br />

– Projektarbeit<br />

Projekte wie die naturwissenschaftliche Frühförderung sind<br />

erfolgreich angelaufen und in den normalen Betrieb integriert.<br />

Sie haben bei allen Beteiligten Lust auf neue, innovative<br />

Projekte geweckt. Wir erarbeiten zur Zeit neue strategische<br />

Leitlinien und setzen diese in der Projektarbeit der folgenden<br />

Jahre um.<br />

Das Jahr <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> nutzten wir als eine Art Verschnaufpause,<br />

um an verschiedenen Entwicklungen zu arbeiten und um<br />

Erzieltes zu sichern. Das gibt die nötige Kraft und Neugier um<br />

die nächsten, sich bereits abzeichnenden Herausforderungen<br />

anzupacken.


Berichte aus der Aus- und Weiterbildung<br />

Die Frage nach den Besonderheiten des Institut <strong>Unterstrass</strong> beantworten<br />

unsere Studentinnen und Studenten in grosser Übereinstimmung:<br />

Sie schätzen den überschaubaren Rahmen, der<br />

es erlaubt, persönlich wahrgenommen und gefördert zu werden.<br />

Und die praxisnahe Ausbildung, die nahe am Konkreten bleibt.<br />

Wir Dozierenden beschreiben dies als «Theorie-Praxistransfer»<br />

und streben an, dass das Gelernte einst im Schulalltag angewendet<br />

wird. Und manchmal fliegen wir dazu den didaktischen<br />

Doppeldecker: Nicht nur reden darüber, sondern zeigen, anwenden,<br />

ausprobieren.<br />

Drei Dozierende aus dem Bereich «Mensch und Umwelt» be-<br />

schreiben nachfolgend Beispiele aus ihrer Fachdisziplin. Sie zei-<br />

gen auf, wie die wahrgenommenen Besonderheiten zu Stande<br />

kommen und geben Ihnen als Leserin und Leser einen möglichst<br />

persönlichen und praxisnahen Einblick:<br />

Marianne Leemann beschreibt die Didaktik für die angehenden<br />

Primarlehrpersonen am Beispiel der Geschichte, Barbara Wille<br />

die Naturpädagogik für die Kindergärten und Florence Bernhard<br />

veranschaulicht die naturwissenschaftlichen Grundlagen für<br />

weiterbildungswillige Lehrpersonen.<br />

Was<br />

Abschluss<br />

Inhalte<br />

Besonderes<br />

Leitung<br />

Das Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

an der PHZH im Überblick<br />

Anerkannte 3-jährige<br />

Fachhochschulausbildung:<br />

1 Jahr Basisstudium<br />

2 Jahre Diplomstudium Vorschule oder Primarstufe<br />

Bachelor of Arts PHZH, Lehrdiplom<br />

109 Studierende<br />

28 Dozierende<br />

Schwerpunkte:<br />

– Bildung und Erziehung 4- bis 8-jähriger Kinder<br />

– Wirksamer Umgang mit Heterogenität<br />

42 Studienwochen,<br />

130 Ausbildungsmodule pro Jahr<br />

Matthias Gubler, MSc UZH<br />

matthias.gubler@unterstrass.<strong>edu</strong><br />

17<br />

Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong>


18<br />

Bildung mit dem Holzlöffel –<br />

ein Klassenausflug<br />

ins Mittelalter<br />

Was haben Fürsten, Ritter, aber auch gewöhnliche Men-<br />

schen im Mittelalter gegessen und getrunken? Wie<br />

verbrachten sie ihren Tag? Diesen und anderen geschichtlichen<br />

Fragen sind wir auf Schloss Lenzburg im Rahmen<br />

der MU-Didaktik nachgegangen. Dabei haben wir auch das<br />

vielfältige pädagogische Angebot des geschichtsträchtigen<br />

Ortes kennen gelernt.<br />

Ein Dreigang-Menu nach original mittelalterlichen Rezepten und<br />

mit den damaligen Geräten zuzubereiten ist nicht einfach. Die<br />

Studierenden haben das jedoch spielend gemeistert und dabei<br />

auch noch einiges über die vermeintliche und echte medizinische<br />

Wirkung der Zutaten erfahren. Vor dem Schmaus wurden<br />

die Tischsitten vorgelesen und die Hände mit Rosenwasser<br />

gewaschen. Die Peterlikrapfen, das Limonia-Huhn in gewürzter<br />

Mandelmilch gegart mit Gemüsen sowie der Früchtekompott<br />

schmeckten ausgezeichnet, auch wenn zum Verzehr nur gerade<br />

ein Holzlöffel zur Verfügung stand.<br />

Zum Abschluss des Mittelaltertages führte uns Gräfin Barbara<br />

von Erlach durch das Schloss und erzählte uns neben vielen<br />

spannenden Alltagsgeschichten, wie es Lebensmitteldiebinnen<br />

und -dieben zu jener Zeit ergangen ist. Wir tauchten ein in eine<br />

frühere Zeit, erlebten und erfuhren dabei genussvolle und beschwerliche<br />

Seiten des damaligen Lebens am eigenen Leibe.<br />

Viele Studierende freuen sich schon heute auf einen künftigen<br />

Ausflug ins Mittelalter – mit ihren eigenen Klassen. M. Leemann


Naturpädagogik:<br />

Ganzheitliche Entwicklungsförderung<br />

in der Natur<br />

Der deutsche Pädagoge und Pestalozzi-Schüler Friedrich<br />

Fröbel (1782-1852) hatte als Erster die Idee: Ausserfamiliäre<br />

Lebensräume für die Entwicklung der Kinder sollen Kindergarten<br />

heissen. Eine bewährte Wortschöpfung – heute<br />

spricht man von Naturpädagogik. Die freie Natur bietet den<br />

Kindern vielfältigste Gelegenheiten, ihre Grundfähigkeiten<br />

auszubilden und ganzheitliche Erfahrungen für die Motorik<br />

und alle Sinne zu sammeln.<br />

Unser ganzes intellektuelles Fundament beruht auf der Differen-<br />

zierung und Vernetzung unserer verschiedenen Sinne – darum<br />

sind diese primären Sinneserfahrungen so zentral. Über die<br />

freie Bewegung im strukturierten Gelände erhalten die Kinder<br />

vielfältige Reize. Diese helfen ihnen, ein Bild vom eigenen<br />

Körper zu entwickeln. Selbstbestimmtes Tun im Erfahrungsraum<br />

Natur ermöglicht den Kindern nicht nur physische und kognitive<br />

Differenzierung, sondern auch eine Vielfalt an emotionalen<br />

Entwicklungsschritten. Alles Tun eines Kindes in der Natur ist<br />

sozial. Sogar dann, wenn kein anderes Kind anwesend ist. Die<br />

Natur lebt durch die Tiere und Pflanzen, zu denen die Kinder oft<br />

einen intensiven Bezug entwickeln.<br />

Aufenthalte in der Natur beinhalten die zwei Aspekte Kompen-<br />

sation und Förderung. Kompensation von Erfahrungen, die im<br />

Alltagsleben und Klassenzimmer zu kurz kommen, Förderung<br />

und Entwicklung im Bereich der Wahrnehmung, Bewegung,<br />

Kreativität, der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten, das<br />

Wecken von Interesse an der Umwelt und der Aufbau einer<br />

Naturbeziehung.<br />

Es ist mir ein grosses Anliegen, den Studierenden durch mög-<br />

lichst viele eigene authentische Erfahrungen nicht nur einen<br />

wissenschaftlichen, sondern auch einen sinnlich-emotionalen<br />

und bewegten Zugang zur Natur aufzuzeigen. Ein Zugang, der<br />

auf Sachwissen und Umsetzungsformen für die Berufspraxis<br />

gleichermassen basiert und ihnen ermöglichen soll, die Kinder<br />

in ihrer Entwicklung ganzheitlich zu fördern.<br />

Barbara Wille<br />

Marianne Leemann,<br />

Dozentin Didaktik<br />

Mensch und Umwelt<br />

Barbara Wille,<br />

Dozentin Didaktik<br />

Mensch und Umwelt<br />

19<br />

Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong>


«kinderforschen.ch»<br />

Naturwissenschaft hautnah<br />

erlebt<br />

Naturwissenschaftliche Förderung an Schweizer Volks-<br />

schulen ist ein aktuelles Thema. Nicht nur bei den Schulen<br />

– auch in Wirtschaft und Politik. Das Institut <strong>Unterstrass</strong> an<br />

der Pädagogischen Hochschule Zürich initiierte das Projekt<br />

«Kinder forschen» zur Förderung der naturwissenschaftlichen<br />

Bildung vier- bis achtjähriger Kinder.<br />

Als Projektverantwortliche konzipierte ich die Weiterbildung mit<br />

den Zielen: Die Lehrpersonen für die Naturwissenschaften zu<br />

begeistern, ihnen die Angst und Hemmungen davor zu nehmen<br />

und wichtige Tipps für die Umsetzung im eigenen Unterricht zu<br />

geben. Wichtig dabei ist auch der theoretisch fundierte Einblick<br />

in neuste didaktische und wissenschaftliche Erkenntnisse.<br />

Lernen mit Neugier und Faszination<br />

Beim Kursstart im Mai 09 interessierte mich die Frage, warum<br />

Lehrpersonen teilnehmen und was sie motiviert. «In meinem<br />

Unterricht bemühe ich mich, ganzheitliches Lernen mit allen<br />

Sinnen zu ermöglichen. Bis jetzt habe ich naturwissenschaftliche<br />

Themen stiefmütterlich behandelt.», erzählte mir die<br />

Unterstufenlehrerin Brigitte Binder. Erika Lupini, Kindergärtnerin,<br />

meinte: «Meine eigene Neugierde und die wissbegierigen Kinder<br />

im Kindergarten haben mich zur Teilnahme motiviert.» Die Kurse<br />

dauern drei ganze Samstage über ein Semester verteilt. Die<br />

Weiterbildung bietet einen Rahmen für Diskussionen, wie man<br />

mit Kindern Naturphänomene entdecken kann. In der Gruppe<br />

erarbeiten die Lehrpersonen mögliche Ansätze für geeignete<br />

Lernumgebungen. Die Fortbildung bietet Übungsmöglichkeiten<br />

an, Experimente selber zu erleben und Phänomene zu entdekken.<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen zu den Themen Luft,<br />

Wasser, Chemie, Magnetismus, Elektrik oder Kraft und Bewegung<br />

werden in Experimenten anschaulich vermittelt, Tricks<br />

aufgezeigt und die Umsetzung der Ideen geübt. Die Neugierde<br />

und die Faszination für Naturwissenschaften werden geweckt<br />

und auf die Kinder übertragen.<br />

Wir kooperieren mit der PH Heidelberg und dem Technorama in<br />

Winterthur. Zudem sind wir aktiv bei SWISE (Swiss Science Education),<br />

einer Arbeitsgemeinschaft von Schweizer Hochschulen<br />

zur Förderung der Naturwissenschaften an den Schulen.<br />

Finanziell unterstützt werden wir von der Stiftung für Abendländische<br />

Ethik und Kultur.<br />

Weitere Informationen: www.kinderforschen.ch<br />

Florence Bernhard,<br />

Leiterin<br />

«kinderforschen.ch»<br />

21<br />

Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong>


22<br />

Eva Hug,<br />

Leiterin W&D<br />

Das Revival des<br />

Handwerks – ein neuer<br />

Weiterbildungs-CAS<br />

Der Bereich «Weiterbildung und Dienstleistungen» des In-<br />

stituts <strong>Unterstrass</strong> lief auch im Jahr 08/09 auf Hochtouren:<br />

Über 200 Teilnehmende besuchten unsere Kurse. Davon<br />

schlossen rund 55 Kindergärtnerinnen und Unterstufenlehrerinnen<br />

ihre Weiterbildung zur Schuleingangsstufe ab,<br />

der «Bildung und Erziehung 4- bis 8-Jähriger».<br />

Zertifikatslehrgänge heissen neu «CAS» (Certificate of Advan-<br />

ced Studies). 12 – 15 ECTS* Punkte entsprechen einem Ar-<br />

beitsumfang von 360 – 450 Stunden. Ein CAS besteht zu einem<br />

grossen Teil aus selbstorganisiertem Lernen; die Teilnehmenden<br />

eignen sich einen Drittel der Inhalte im Selbststudium an – allein<br />

oder in Partnerschaften – und bekommen zwei Drittel von Fachleuten<br />

vermittelt, am Institut <strong>Unterstrass</strong> oder an anderen Orten.<br />

Den ersten Durchgang des CAS «Didaktik der Vielfalt» haben<br />

36 Lehrpersonen besucht, der zweite beginnt im Oktober <strong>2009</strong>.<br />

NEU: CAS «Gestaltung – Ästhetik und Technik»<br />

Vollständig neu entwickelt haben wir den CAS «Gestaltung –<br />

Ästhetik und Technik». Er startet im Juli 2010 erstmals am Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong> als Kooperation mit swch, dem Verein Schule<br />

und Weiterbildung Schweiz. Primarlehrpersonen ohne entsprechende<br />

Spezialausbildung erhalten damit die Unterrichtsberechtigung<br />

für das Fach «Werken/Technisches Gestalten».<br />

Wer sich vertieft mit dem Bereich auseinandersetzen möchte,<br />

erhält hier eine Fülle von neuen Ideen und Zugängen. Der CAS<br />

wird von unserer Dozentin für Technisches Gestalten,<br />

Petra Sigrist, geleitet.<br />

Die Welt «handelnd» erfahren<br />

Wir alle – und ganz besonders Kinder – haben das Bedürfnis,<br />

die Welt handelnd zu erfahren. Die Teilnehmenden des<br />

Kurses lernen, die natürliche Neugierde der Kinder für technische<br />

Phänomene zu nutzen, die Kinder zu befähigen, sich<br />

naturwissenschaftliches und technisches Wissen selber zu<br />

erschliessen. Dabei wird die Technik nicht nur um ihrer selbst<br />

Willen gebraucht. Es geht darum, ästhetisch ansprechende<br />

Lösungen zu finden und sinnstiftende kulturelle Zusammenhänge<br />

zu erkennen. So lernen die Teilnehmenden, wie man mit<br />

Kindern faszinierende Leuchten gestaltet, wie man motorisierte<br />

Spielzeuge herstellt oder wie Kinder ihre Arbeits- und Spielorte<br />

selber verbessern können.<br />

Der neue CAS «Gestalten – Ästhetik und Technik» trifft den<br />

Nerv der Zeit. Lange Zeit schien es, als habe das Wissen und<br />

Können des Fachs «Werken» oder «technisches Gestalten»<br />

ausgedient. Dinge des täglichen Bedarfs werden seit einiger<br />

Zeit in Billiglohnländern und nicht mehr bei uns hergestellt. Das<br />

Handwerk der westlichen Welt schien ausgestorben. In jüngster<br />

Zeit zeichnet sich jedoch eine Kehrtwende ab: Eigenwillige und<br />

beständige einheimische Produkte sind im Trend. Mechanische<br />

Uhren beispielsweise werden immer beliebter. Um sie zu fabrizieren,<br />

stellt man pensionierte Uhrmacher wieder an und besinnt<br />

sich auf Werkzeuge, die Arbeiter in den 70er Jahren auf dem<br />

Estrich versteckt hatten. Das Zeitalter der sechs bis zehn Ikea-<br />

Sofas pro Leben ist vorbei. Die Sehnsucht nach Tätigkeiten,<br />

die ganzheitlich Körper, Verstand und Seele fordern, wächst.


Handwerkliches Tun wird sogar als «beste Therapie gegen die<br />

Entfremdung und das Unerfülltsein des modernen Menschen»<br />

gesehen (siehe Richard Sennett ‚Handwerk’, Berlin <strong>2008</strong>). Ein<br />

Revival des Fachs «Werken» in der Schule steht bevor. Wir sind<br />

als Wegbereiter mit dabei.<br />

* ECTS = European Credit Transfer System. ECTS-Punkte bemessen den<br />

durchschnittlichen zeitlichen Arbeitsaufwand (Workload) der Studierenden,<br />

der benötigt wird um ein Modul/ Studium erfolgreich abzuschliesen.<br />

1 ECTS Punkt = ca. 30 Stunden Arbeitsaufwand.<br />

Mehr Informationen wie Daten und Kursorte:<br />

www.unterstrass.<strong>edu</strong> – Weiterbildung – CAS Gestalten<br />

Langzeitweiterbildungen<br />

Abschlüsse<br />

Kurse<br />

Dienstleistungen<br />

Besonders<br />

Leitung<br />

Weiterbildung & Dienst-<br />

leistungen im Überblick<br />

MAS – Wirksamer Umgang mit Heterogenität<br />

CAS – Didaktik der Vielfalt<br />

– Gestaltung – Ästhetik und Technik<br />

(zusammen mit swch, Start Juli 2010)<br />

– Schuleingangsstufe<br />

(zusammen mit Institut IVP NMS Bern und swch)<br />

– Bildung und Erziehung 4-8-jähriger Kinder<br />

– Religionspädagogik (im Auftrag der Fachstelle Aus- und<br />

Weiterbildung der Pfarrer/innen)<br />

– Grundstufenlehrpersonen in Pilotprojekten des Kt. ZH<br />

(zusammen mit PHZH)<br />

MAS: Master of Avanced Studies (60 ECTS-Punkte)<br />

CAS: Certificate of Advanced Studies (15 ECTS-Punkte)<br />

– Deutsch als Zweitsprache<br />

(im Auftrag des Volksschulamtes des Kantons Zürich)<br />

– Religion und Kultur<br />

– Schulinterne Weiterbildungen (SCHILW)<br />

zu Teamteaching, Schulentwicklung, Portfolio, Altersdurchmischtes<br />

Lernen, Didaktik der Vielfalt, Kommunikation<br />

Teambegleitungen, Expertisen, Supervision,<br />

Coaching nach Mass<br />

nachhaltig, praxisnah, wirksam. Die Langzeitweiterbildungen<br />

finden in unterrichtsfreier Zeit, bzw. den Schulferien statt.<br />

Eva Hug, lic.phil.I, eva.hug@unterstrass.<strong>edu</strong><br />

23<br />

Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong><br />

Gymnasium<br />

Institut<br />

<strong>Unterstrass</strong>


24<br />

Wir brauchen Geld<br />

<strong>Unterstrass</strong>.<strong>edu</strong> ist seit jeher auf finanzielle Zuwendungen<br />

angewiesen. Und wir sind froh und dankbar, dass wir immer<br />

wieder darauf zählen können. Dieses Jahr sind uns Gaben<br />

in der Höhe von CHF 848’000 zugeflossen (siehe Seite 27).<br />

Ich danke – im Namen von unterstrass.<strong>edu</strong> - ganz herzlich<br />

allen, die uns auch auf diese Weise unterstützen.<br />

Die Jahresrechnung <strong>2008</strong>/09 weist mit CHF 4’360 Reingewinn<br />

ein ausgeglichenes Ergebnis aus. Dass unterstrass.<strong>edu</strong> ein<br />

solches Ergebnis ausweisen kann, ist auf verschiedene Faktoren<br />

zurückzuführen:<br />

− Einnahmeseitig sind es auf Betriebsebene die Schulgeldzahlungen<br />

bzw. Vergütungen gemäss Fachhochschulgesetz,<br />

welche zumindest die unterrichtsbezogenen Aufwendungen<br />

mehrheitlich abzudecken vermögen.<br />

− Ausgabeseitig sind es die Lehrkräfte mit ihrem – gegenüber<br />

den kantonal angestellten Kolleginnen und Kollegen –<br />

20 Prozent tieferen Lohn und der in unterstrass.<strong>edu</strong><br />

gepflegte haushälterische Umgang mit Geld, welche dafür<br />

sorgen, dass das Betriebsdefizit relativ bescheiden ausfällt.<br />

− Dass trotzdem jährlich ein Betriebsdefizit von rund einer<br />

halben Million Franken resultiert, ist u.a. auf Aufwendungen<br />

im Verwaltungs- und Unterhaltsbereich der Schule sowie<br />

auf die Ermöglichung nicht kostendeckender Schulgelder<br />

zurückzuführen.<br />

− Um zudem auch die anfallenden Aufwendungen im Infrastrukturbereich<br />

abzudecken, sind finanzielle Zuwendungen<br />

nötig.


Im Hinblick auf den künftigen Betrieb bzw. anstehende Investitionen<br />

wird sich diese Situation in nächster Zeit kaum ändern.<br />

unterstrass.<strong>edu</strong> braucht Geld – Geld, um Schülerinnen und<br />

Schülern bzw. Studierenden aus weniger bemittelten Kreisen<br />

die Ausbildung zu ermöglichen (Stipendienfonds), aber auch<br />

um Chorkonzerte, Theaterprojekte oder Forschungsvorhaben<br />

(Fonds Stäfa) zu realisieren sowie die Liegenschaft zu erhalten<br />

(Renovationsfonds). Zudem stehen Investitionen in die<br />

Sanierung bzw. Erweiterung des Zwischengebäudes und in die<br />

Schulinfrastruktur an.<br />

Geld war im «<strong>Unterstrass</strong>» immer ein Thema und wird es immer<br />

bleiben. Ich denke jedoch, dass es an der Zeit ist, vermehrt<br />

auch darüber zu reden: unterstrass.<strong>edu</strong> ist auf finanzielle Zuwendungen<br />

angewiesen. Dessen ist man sich hier bewusst. Und<br />

deshalb ist Geld für «<strong>Unterstrass</strong>» auch etwas wert – von meiner<br />

Seite im Mindesten ein von Herzen kommendes «Danke»!<br />

Renovationsfonds Stipendienfonds Versicherungsfonds Fonds Stäfa<br />

(zur Finanzierung inkl. Fonds ChagALL (zur Finanzierung von (zur Finanzierung<br />

von Erneuerungen (zur Finanzierung Versicherungs- und nachhaltiger, innovativer<br />

der Liegenschaft) von Schulgeld- Überbrückungsrenten) und profilverstärkender<br />

ermässigungen) Projekte)<br />

Saldo 31.8.08 900’000 717’000 565’000 1’773’000<br />

+ Zuweisung 100’000 + 420’850 + 116’697 + 47’000<br />

– Entnahme – 0 – 517’850 – 49’697 – 20’700<br />

Saldo 31.8.09 1’000’000 620’000 632’000 1’799’300<br />

Adrian Huber,<br />

lic.oec.publ.,<br />

Quästor des<br />

Seminarvereins<br />

25<br />

Finanzen


26<br />

Ursula Koller,<br />

Leiterin Finanzen<br />

und Dienste<br />

Vermögensrechnung<br />

140. Jahresrechnung vom 1. September <strong>2008</strong> bis 31. August <strong>2009</strong><br />

Vermögensrechnung per 31. August <strong>2009</strong> (mit Vorjahresvergleich)<br />

Aktiven<br />

Passiven<br />

Kassa 5’188 4’665<br />

Postcheckkonto 3’987 49’316<br />

Bankguthaben 730’633 203’015<br />

Call- und Festgeld 0 1’150’000<br />

Wertschriften 3’067’698 3’022’608<br />

Debitoren 134’515 64’192<br />

Darlehen 75’245 82’705<br />

Transitorische Aktiven 49’763 139’047<br />

Vorräte 1 1<br />

Mobilien 75’700 60’100<br />

Immobilien 2’370’000 * 2’370’000 *<br />

31.8.<strong>2009</strong> 31.8.<strong>2008</strong> 31.8.<strong>2009</strong> 31.8.<strong>2008</strong><br />

Aktiven CHF Aktiven CHF Passiven CHF Passiven CHF<br />

Kreditoren 490’744 622’165<br />

Transitorische Passiven 132’985 75’144<br />

Rückstellungen 200’000 200’000<br />

Hypotheken 1’450’000 2’110’000<br />

Stipendienfonds 620’000 717’000<br />

Stipendienfonds (Startfonds) 166’600 166’600<br />

Fonds Stäfa 1’799’300 1’773’000<br />

Versicherungsfonds 632’000 565’000<br />

Renovationsfonds Seminar 1’000’000 900’000<br />

Gewinnvortrag 21’101 16’740<br />

Total 6’512’730 7’145’649 6’512’730 7’145’649<br />

* Versicherungswert (gemäss Gebäudeversicherung) CHF 23’291’300


Erfolgsrechnung<br />

140. Jahresrechnung vom 1. September <strong>2008</strong> bis 31. August <strong>2009</strong><br />

Erfolgsrechnung <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> (mit Vorjahresvergleich)<br />

Ertrag<br />

Aufwand<br />

<strong>2008</strong>/09 <strong>2008</strong>/09 2007/08 2007/08<br />

Aufwand CHF Ertrag CHF Aufwand CHF Ertrag CHF<br />

Schulgelder 5’222’247 5’182’554<br />

Unterrichtseinnahmen 97’170 81’785<br />

Honorare F + W 461’265 146’427<br />

Haushaltsertrag 238’581 227’502<br />

Bankzinsertrag 3’720 6’137<br />

Aktionen 0 9’163<br />

Mitgliederbeiträge 16’400 16’300<br />

Gaben und Vermächtnisse 847’781 1’069’195<br />

Wertschriftenertrag 75’299 72’127<br />

Wertberichtigung auf Wertschriften 32’150 0<br />

Liegenschaftenertrag 116’974 125’145<br />

Neutraler Ertrag 540 600<br />

Besoldungen Lehrpersonen 3’537’351 3’394’565<br />

Schulentwicklung 50’001 0<br />

Gehälter Verwaltung/Betrieb 810’270 794’669<br />

Übriger Personalaufwand 76’143 60’969<br />

Sozialaufwand 938’675 907’069<br />

Unterrichtsaufwand 170’251 131’591<br />

Honorare W & D 366’861 174’441<br />

Haushaltsaufwand 119’765 113’317<br />

Aktionen 9’886 0<br />

Verwaltungsaufwand 79’265 129’562<br />

Bankspesen- und Depotgebühren 8’284 9’597<br />

Werbekosten und Werbedrucksachen 177’943 156’847<br />

Betriebs- und Unterhaltsaufwand 319’843 302’811<br />

Liegenschaftenaufwand 296’209 520’439<br />

Rückstellung für Seminarliegenschaft 100’000 200’000<br />

Zuweisung Fonds Stäfa 47’020 36’000<br />

Reingewinn 4’360 5’058<br />

Total 7’112’127 7’112’127 6’936’935 6’936’935<br />

27<br />

Finanzen


28<br />

Verzeichnis der Gaben<br />

<strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Beiträge öffentlich-rechtlicher Körperschaften<br />

Jahresbeitrag Evang.-ref. Landeskirche, Kanton Zürich 300’000<br />

Schulkollekte Evang.-ref. Landeskirche, Kanton Zürich<br />

Spenden zürcherischer Gemeinden laut<br />

33’750<br />

speziellem Verzeichnis 264’306<br />

Total 598’056<br />

Private Spenden<br />

Diverse 32’392<br />

Gaben Ehemaliger<br />

Ehemaligenaktion und Gaben Ehemaliger 36’070<br />

Vermächtnisse<br />

Geisberger Lotti, Rüti 37’000<br />

Meier Elsa 7’812<br />

Syz Margrit, Küsnacht 20’000<br />

Total 64’812<br />

Gaben zum Gedenken Verstorbener<br />

Allenbach Theo 250<br />

Brändli-Giovannini Jakob 40<br />

Brunner-Matter Elisabeth 4’525<br />

Corti Barbara 100<br />

Egli-Zollinger Berta 368<br />

Frei-Baeschlin Rosmarie 4’000<br />

Herzog Nora 310<br />

Kobelt-Schaudt Ernst 3’990<br />

Müller Richard, Dr. 3’270<br />

Pfister-Girard Siegfried 1’260<br />

Porret Bénédict 1’600<br />

Ritter Walter, Wängi 50<br />

Sourlier Georg 60<br />

Sutz-Tuggener Hans 2’620<br />

von Aesch Werner 7’370<br />

Wegmann A. 100<br />

Wüllner Reinhold 588<br />

Zollinger Rudolf 100<br />

Total 30’601<br />

Spenden von Stiftungen, Firmen und Vereinen<br />

Albert und Ida Beer Stiftung, Zürich 300<br />

Brütsch Rüegger AG, Zürich-Mülligen 250<br />

Gemeinnützige Gesellschaft des Bez. Bülach, Dietlikon 500<br />

Hülfsgesellschaft in Zürich, Adliswil 7’000<br />

Kolb›sche Familienstiftung, Schaffhausen 300<br />

Anna Maria und Karl Kramer-Stiftung, Zürich 500<br />

Elisabeth Nothmann Stiftung, Zürich 8’000<br />

Dr. Stephan à Porta-Stiftung, Zürich 7’000<br />

Aline Andrea Rutz-Stiftung, Zürich 3’000<br />

Scherrer›s Eben-Ezer-Stiftung, Oberrieden 4’000<br />

Zürcher Kantonalbank, Zürich 15’000<br />

Diverse Stiftungen, ungenannt 40’000<br />

Total 85’850


Ausserordentliche, projektgebundene Spenden<br />

Jahreskonzert-Projekt <strong>2009</strong>, Carmina Burana<br />

Gemeinnützige Gesellschaft, Zürich 3’000<br />

Lamprecht-Steiger Stiftung, Zürich 1’000<br />

TJG-Fonds, Zollikon 5’000<br />

Diverse Sponsoren 6’500<br />

Theater-Projekt <strong>2008</strong>, Der Franzos im Ybrig<br />

Familien Vontobel-Stiftung, Zürich 8’000<br />

HadererDruck AG, Unterengstringen 600<br />

Migros Kulturprozent, Zürich 1’000<br />

Paul Schiller-Stiftung, Zürich 3’000<br />

Total Schulprojekte 28’100<br />

Projekt ChagALL<br />

Das Trainings- und Begleitungsprogramm erfuhr im<br />

1. Jahr folgende finanzielle Unterstützungen:<br />

arcas-Foundation, Zürich 4’725<br />

AVINA Stiftung, Hurden 4’725<br />

Ernst Göhner Stiftung, Zug 30’000<br />

Kantonale Fachstelle für Integrationsfragen, Zürich 6’000<br />

Jacobs Foundation, Zürich 4’725<br />

Spross Holding AG, Zürich 10’000<br />

Stiftung Mercator Schweiz, Zürich 4’725<br />

Stiftung Wegweiser, Zürich 3’700<br />

Total 68’600<br />

Stipendienfonds ChagALL<br />

Zur Finanzierung von Ausbildungsplätzen für begabte<br />

Migrantinnen und Migranten aus dem Projekt ChagALL erhielten<br />

wir folgende Zuwendungen in den Stipendienfonds:<br />

Diverse Privatpersonen, insgesamt 3’380<br />

Gaben zum Gedenken an Hansjürg Weinmann 15’782<br />

Hug-Hubatka Barbara, Winterthur 1’000<br />

Kirchenpflege Maur 550<br />

Kirchenrat des Kantons Zürich 10’000<br />

Marugg-Hoffmann Christina, Zollikerberg 5’000<br />

Tobler Hans Jakob, Winterthur 3’000<br />

Total Stipendienfonds ChagALL 38’712<br />

29<br />

Finanzen


Spenden von Kirchgemeinden <strong>2008</strong>/09 (ab CHF 800)<br />

Affoltern a/A 1’000<br />

Andelfingen 2’000<br />

Birmensdorf 1’000<br />

Dübendorf 1’000<br />

Egg 2’500<br />

Elgg 1’500<br />

Embrach 1’000<br />

Erlenbach 5’832<br />

Hedingen 1’000<br />

Kilchberg 1’600<br />

Küsnacht 5’315<br />

Marthalen 1’200<br />

Maur 3’000<br />

Meilen 7’410<br />

Niederhasli 1’500<br />

Oberrieden 2’900<br />

Reformierter Stadtverband Winterthur 36’000<br />

Richterswil 1’500<br />

Stäfa 3’000<br />

Thalwil 5’000<br />

Urdorf 1’000<br />

Verband Stadtzürcher Kirchgemeinden 121’900<br />

Winterthur-Stadt 1’000<br />

Zollikon 30’000<br />

Zumikon 4’000<br />

Zürich Diverse 1’434<br />

Zürich-Albisrieden 1’000<br />

Zürich-Enge 1’000<br />

Zürich-Höngg 2’000<br />

Zürich-Neumünster 1’000<br />

Zürich-Predigern 5’000<br />

Zürich-Wollishofen 1’500<br />

Total 256’091<br />

Spenden zürcherischer Gemeinden nach Bezirken<br />

Affoltern a/A 2’900<br />

Andelfingen 3’330<br />

Bülach 1’270<br />

Dielsdorf 3’000<br />

Dietikon 2’750<br />

Hinwil 1’154<br />

Horgen 11’757<br />

Meilen 22’287<br />

Pfäffikon 174<br />

Uster 7’000<br />

Winterthur 39’490<br />

Zürich 169’194<br />

Total 264’306<br />

31<br />

Finanzen


32<br />

Personelles<br />

Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

Unser Sportlehrer Dominik Owassapian wechselte per Ende<br />

Februar <strong>2009</strong> an die Pädagogische Hochschule St. Gallen,<br />

wo er künftig Didaktik des Sport- und des Biologieunterrichts<br />

erteilen wird. Wir gratulieren ihm herzlich zu diesem beruflichen<br />

Erfolg und danken ihm für alle Energie, Kompetenz und Leidenschaft,<br />

die er während sieben Jahren in die Gestaltung des<br />

Sportgeschehens am Gymnasium <strong>Unterstrass</strong> investiert hat.<br />

Zu seinem Nachfolger hat der Vorstand der Schule Herrn<br />

Marco Fonti gewählt. Er trat sein Amt mit Start des Frühlingssemesters<br />

an.<br />

Auf den gleichen Zeitpunkt ging Frau Dr. Margrit Stickelberger<br />

(Deutsch) in Pension. Nach einigen Jahren Unterricht<br />

an der Kantonsschule Rychenberg war Frau Stickelberger im<br />

Jahr 2000 an unsere Schule zurückgekehrt. Ihre Freude am<br />

Fach, ihre Neugierde an Menschen und ihre Lust auf Neues<br />

haben wir sehr genossen. Herr Stefan Marcec wird ihr Pensum<br />

übernehmen und wechselt damit ganz von der Kantonsschule<br />

Birch an unsere Schule.<br />

Frau Sara Zehnder (Gymnastik/Tanz und Bewegung)<br />

danken wir für ihren engagierten Teilzeiteinsatz während den<br />

letzten acht Jahren und begrüssen als Nachfolgerin Frau<br />

Esther Köppel in unserem Sportteam.<br />

Herr Bernd Hirschle wird künftig nur noch an der Kaufmän-<br />

nischen Berufsschule Schaffhausen unterrichten. Wir danken<br />

ihm für die G<strong>edu</strong>ld und Gelassenheit, mit der er seit 2003


unsere Klassen in die Grundlagen der Wirtschaft und des<br />

Rechts einführte. Seine Nachfolge tritt Herr Christian Roduner<br />

an.<br />

Im Bereich Musik erfolgten diese Wechsel: Frau Jacqueline<br />

Oesch löste per Januar Frau Lisa van Berkel als Sologesangslehrerin<br />

ab. Frau van Berkel wünschen wir viel Freude und<br />

Befriedigung in ihrer neuen Aufgabe als Mutter und danken für<br />

Unterricht und die unvergesslichen Konzertauftritte als Sopranistin.<br />

Herr Matthias Merki folgte seinem Bruder Lukas Merki<br />

als Instrumentallehrer für Trompete und Posaune nach, und<br />

Herr Aurelio Amman wechselt hausintern ganz als Gitarrenlehrer<br />

ans Institut <strong>Unterstrass</strong>. Seine Nachfolgerin ist Frau<br />

Silvia Manoian.<br />

Schliesslich benötigen wir wegen grosser Nachfrage Verstär-<br />

kung im Bereich Klavier, die wir von Herrn Alexander Fritschi<br />

erhalten. Und Frau Egidia Sciullo wird den Freifachkurs<br />

Spanisch verantworten.<br />

Wir danken allen Scheidenden für ihre engagierte und fundierte<br />

Arbeit für die umfassende Bildung unserer Schülerinnen und<br />

Schüler und begrüssen die Nachfolgerinnen und Nachfolger<br />

herzlich im Kollegium.<br />

Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

Neben Sportdidaktiker Dominik Owassapian (s. am Anfang)<br />

verliess uns Ende des Herbstsemesters in Folge Pensionierung<br />

Frau Verena Singeisen (Mensch und Umwelt). Wir danken<br />

ihr sehr für ihr reflektiertes und kompetentes Mitwirken in den<br />

letzten drei Jahren und begrüssen als Nachfolgerin herzlich Frau<br />

Marianne Leemann. Frau Katharina Wenziker hat mit dem<br />

Modul «Didaktik der Schrift» einen Teil ihres Auftrags an Frau<br />

Andrea Saxer weiter gegeben, und die «Abteilung» Musik des<br />

Instituts brauchte ebenfalls Verstärkung: Frau Caroline Stauffer<br />

(Klavier), Herr Werner Joss und Herr Christof Frei (beide Gitarre)<br />

wirken als Instrumentallehrpersonen. Herzlich willkommen!<br />

Betrieb<br />

Ein volles Haus mit immer mehr internen Veranstaltungen und<br />

steigender Tendenz bei den eigenen Weiterbildungen will gepflegt<br />

und unterhalten sein. Wir freuen uns darum, dass<br />

Frau Biserka Bogicevic unser Hausdiensteam als Teilzeitmitarbeiterin<br />

ergänzt.<br />

Wir heissen Sie ebenso herzlich willkommen wie Herrn<br />

Alexander Cavaliere (Küchenmitarbeiter, Teilzeit), der im<br />

Januar Frau Rusa Djuric abgelöst hat.<br />

Prof. Dr. Jürg Schoch,<br />

Direktor<br />

33<br />

Team


Schülerinnen und<br />

Schüler am Gymnasium<br />

<strong>Unterstrass</strong><br />

4. Klasse Gymnasium, 137. Promotion<br />

(bis Sept. <strong>2009</strong>) Abteilung a<br />

Klassenlehrer: Kurt Müller Klusman<br />

Baumann Liv<br />

Bickit Virginie<br />

Bleiker Ursula<br />

Bührer Nadja<br />

Eibner Rachel<br />

Flury Sonja<br />

Furrer Paula<br />

Grob Sibylle<br />

Grossi Marina<br />

Hasler Eleanor<br />

Neuhaus Franziska<br />

Ostertag Clara<br />

Quaglia Laura<br />

Sigg Rebecca<br />

Thie Nuria<br />

Viviani Olivia<br />

Wickli Deborah<br />

Wieser Maria<br />

Zanetti Carina<br />

Zurschmiede Selena<br />

4. Klasse Gymnasium,137. Promotion<br />

(bis Sept. <strong>2009</strong>) Abteilung b<br />

Klassenlehrerin: Dr. Claudia Engeler<br />

Bär Cornelia<br />

Bianchi Dario<br />

Denzler Martina<br />

Dutler Norina<br />

Ebner Sandra<br />

Frei Debora<br />

Homberger Manon<br />

Hug Patrik<br />

Hunziker Luzia<br />

Kaufmann Felicitas<br />

Lee Thomas<br />

Müller Johanna<br />

Naegeli Matthias<br />

Oeschger Isabelle<br />

Schürch Laura<br />

Seiler Thierry<br />

Sturzenegger Flurin<br />

Wetzstein Caroline<br />

Zimmermann Philippe<br />

Zollinger Mirjam<br />

3. Klasse Gymnasium, 138. Promotion<br />

(eingetreten 2006) Abteilung a<br />

Klassenlehrer: Simon Bosshard<br />

Arnaboldi Michèle<br />

Aschmann Anouck<br />

Bärtschi Simona<br />

35<br />

Studierende und<br />

Schüler/innen


36<br />

Bienz Rea<br />

Brodmann Milena<br />

Carl Anna-Magdalena<br />

Egloff Mirjam<br />

Haslimann Leda<br />

Islam Sandra<br />

Kunz Olivia<br />

Neuenschwander Helena<br />

Oberholzer Aila<br />

Schelb Maika<br />

Zollinger Lea<br />

Zollinger Ursula<br />

Zürcher Nadia<br />

3. Klasse Gymnasium, 138. Promotion<br />

(eingetreten 2006) Abteilung b<br />

Klassenlehrer: Marco Fonti<br />

Adler Remo<br />

Both Kevin<br />

Brunold Sibille<br />

Diboky Johannes<br />

Graf Alexandra<br />

Graf Jolanda<br />

Keller Daniela<br />

Krebs Salome<br />

Marcarini Jenny<br />

Meier Anna<br />

Müller Lina<br />

Ritter Sarah<br />

Schwarzenbacher Lukas<br />

Steppacher Nora<br />

Touton Grégoire<br />

Wetzstein Catherine<br />

Widmaier Sarard<br />

2. Klasse Gymnasium, 139. Promotion<br />

(eingetreten 2007) Abteilung a<br />

Klassenlehrer: Rolf Schudel<br />

Albrecht Carmen<br />

Angehrn Angela<br />

Blum Damaris<br />

Cuypers-Stanienda Fiona<br />

Ehrat Jil<br />

Frei Jonas<br />

Herzog Livia<br />

Hochstrasser Rahel<br />

Hofmann Sara<br />

Kaplony Mirjam<br />

Kleeb Rebekka<br />

Mehr Donat<br />

Schaufelberger David<br />

Senn Julia<br />

Stark Simon<br />

Stetter Jonas<br />

Vogel Anna<br />

von Aesch Sarah<br />

Würgler Nadine<br />

Ziegler Fabienne


2. Klasse Gymnasium, 139. Promotion<br />

(eingetreten 2007) Abteilung b<br />

Klassenlehrerin: PD Dr. Annette Kreis<br />

Ammeter Cynthia<br />

Annighöfer Maren<br />

Babini Andrin<br />

Bettermann Tim<br />

Dunkel Nicolai<br />

Galliker Nadja<br />

Hotz Marlene<br />

Ibarra Celia<br />

Jedele Anna-Tina<br />

Kaufmann Rebekka<br />

Köppel Daniela<br />

Lopez Micha<br />

Marinello Max<br />

Mathis Véronique<br />

Meier Jenny<br />

Pfändler Silvan<br />

Piasko Deleila<br />

Rockstroh Alexander<br />

Rutherfoord Miriam<br />

Schück Dominique<br />

Sonderegger Lynn<br />

Stetter Adrian<br />

Stierlin Johanna<br />

37<br />

Studierende und<br />

Schüler/innen


38<br />

1. Klasse Gymnasium, 140. Promotion<br />

(eingetreten <strong>2008</strong>) Abteilung a<br />

Klassenlehrerin: Monique Karrer<br />

Bollinger Seraina<br />

Bornstein Liat<br />

Brändle Till<br />

Dietsche Fabienne<br />

Egenter Iris<br />

Friedrich Jasmin<br />

Germann David<br />

Kirchhofer Martina<br />

Matile Anna-Luzia<br />

Mattes Marzia<br />

Müller Alena<br />

Reich Selina<br />

Schneider Sibylle<br />

Seiler Luc<br />

Solimine Annina<br />

Spörri Julia<br />

Temperli Regula<br />

Vaaler Robin<br />

Zweifel Thomas<br />

1. Klasse Gymnasium, 140. Promotion<br />

(eingetreten <strong>2008</strong>) Abteilung b<br />

Klassenlehrer: Dr. Hans Rudolf Volkart<br />

Altherr Leoni<br />

Degkwitz Dimitri<br />

Draeyer Meret<br />

Frischknecht Tim<br />

Hassam Alina<br />

Hauser Carlo<br />

Hess Ramon<br />

Hofstetter Vincent<br />

Kammermann Hanna<br />

Keller Ladina<br />

Küng Alice<br />

Lanz Simone<br />

Nadelmann Jamileh<br />

Rockstroh Franziska<br />

Schempp Laura<br />

Schneider Kerstin<br />

von Aesch Anna Christina<br />

Zeller Annina


Studierende am<br />

Institut <strong>Unterstrass</strong><br />

Diplomstudium Vorschule DVS07<br />

(bis Juli <strong>2009</strong>)<br />

Leitung: Anita Schaffner Menn<br />

Abarquez Cherilyn<br />

Fischer Daniela<br />

Gerzner Jsabelle<br />

Jud Tamara<br />

Kundert Amanda<br />

Küttel Sarah<br />

Sigg Katrin<br />

Sollberger Christina<br />

Sonnleitner Sofie<br />

Stutz Sara<br />

Vosseler Sandra<br />

Waser Andrea<br />

Wyss Lukas<br />

Diplomstudium Primarstufe DPS07<br />

(bis Juli <strong>2009</strong>)<br />

Leitung: Georges Berli<br />

Boner Andreas<br />

Borsinger Isabel<br />

Cotting Janine<br />

Darvishbeigi Marijam<br />

Droz Mirjam<br />

Dubach Martin<br />

Flückiger-Räss Carol<br />

Freundorfer Nicole<br />

Harzenmoser Carmen<br />

Herter Bettina<br />

Huber Andrea<br />

Huber Larissa<br />

Kägi Manuela<br />

Keller Cornelia<br />

Kis Nathalie<br />

Komenda Daniela<br />

Luger Simon<br />

Mettler Yvonne<br />

Mühlemann Barbara<br />

Novotny Tom<br />

Toller Nadia<br />

Wanner Carole<br />

Winkelmann Vera<br />

Diplomstudium Vorschule DVS08<br />

(ab Herbst 2007)<br />

Leitung: Anita Schaffner<br />

Baumberger Jasmin<br />

Beyeler Melanie<br />

Ernst Anita<br />

Führer Angelika<br />

Hefti Larissa<br />

Hirschi-Zuber Lydia<br />

Huber Stephanie<br />

Hunziker Johanna<br />

Jud Bettina<br />

39<br />

Studierende und<br />

Schüler/innen


40<br />

Lacher Claudine<br />

Lo Russo Pia<br />

Piantoni Nina<br />

Schneider Manuela<br />

Schwarz-Schellenberg Désirée<br />

Zwicky Stephanie<br />

Diplomstudium Primarstufe DPS08<br />

(ab Herbst 2007)<br />

Leitung: Georges Berli<br />

Aeschlimann Joachim<br />

Bender Morgan Aguiar Bettina<br />

Bosshard Eliane<br />

Denzler Samantha<br />

Dubuis Lorène<br />

Flükiger Sarah<br />

Fritschi Dominique<br />

Gick Martina<br />

Gnehm Andrea<br />

Hauser Sara<br />

Hirt Sarah<br />

Itin Estelle<br />

Jann Simone<br />

Kündig Regina<br />

Künzle Mira<br />

Müller Carmen<br />

Pregowski Anja<br />

Schädler Rahel<br />

Schönenberg Tashina<br />

Sinniger Peter<br />

Sprenger Isabelle<br />

Vogler Rebekka<br />

Walder Annina<br />

Weber Annalena<br />

Basisstudium Vorschule BA08<br />

(ab Herbst <strong>2008</strong>)<br />

Co-Leitung Anita Schaffner und Georges Berli<br />

Arnaboldi Andrea<br />

Bach Eveline<br />

Frischknecht Marisa<br />

Haller Deborah<br />

Hofer Fabienne<br />

Meyer Silvia<br />

Rothmayr Susanne<br />

Schaufelberger Nadia<br />

Seelhofer Ladina<br />

Siegwart Rebekka<br />

Stoop Sarah<br />

Stücheli Mariangela<br />

Vuksa Nicole<br />

Zwahlen Stefanie<br />

Basisstudium Vorschule BB08<br />

(ab Herbst <strong>2008</strong>)<br />

Co-Leitung Anita Schaffner und Georges Berli<br />

Brenner Ursula<br />

Cassells Edna<br />

Egli Xavier


Gerber Seraina<br />

Gossweiler Sabine<br />

Günthard Denise<br />

Hanimann Anja<br />

Heimlicher Andrea<br />

Heusser Aaron<br />

Hofer Natanja<br />

Hunziker Daniel<br />

Imhof Stephanie<br />

Israng Nicole<br />

Kölliker Regula<br />

Krähenmann Isabel<br />

Löhrer Rebecca<br />

Matter Claudia<br />

Meister Nina<br />

Meyer Alexa<br />

Pfrunder Nina<br />

Schneider Rahel<br />

Schumacher Rhea<br />

Sulzer Annina<br />

Vogel Ursina<br />

Wälti Natascha<br />

Wigger Rebekka<br />

Statistik Studierende und Mittelschüler/innen <strong>2008</strong>/09<br />

Studierende<br />

Institut<br />

Schüler/innen<br />

Gymnasium<br />

Total<br />

Bezirk Affoltern 1 8 9<br />

Bezirk Andelfingen 4 3 7<br />

Bezirk Bülach 6 12 18<br />

Bezirk Dielsdorf 3 3 6<br />

Bezirk Dietikon 4 8 12<br />

Bezirk Hinwil 10 11 21<br />

Bezirk Horgen 6 13 19<br />

Bezirk Meilen 8 19 27<br />

Berzirk Pfäffikon 10 6 16<br />

Bezirk Uster 12 5 17<br />

Bezirk Winterthur 21 28 49<br />

Bezirk Zürich 23 28 51<br />

Ausserkantonal 6 9 15<br />

Total 114 153 267<br />

41<br />

Studierende und<br />

Schüler/innen


42<br />

Studierende und<br />

Schüler/innen


Personalverzeichnis<br />

Personalverzeichnis, Stand 1. September <strong>2009</strong><br />

(Die eingeklammerten Zahlen bezeichnen das Jahr des Eintritts.)<br />

Gesamtleitung<br />

Schoch Jürg, Direktor, Prof. Dr., 8404 Winterthur (1989)<br />

Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium<br />

Mittelschullehrpersonen mit besonderen Aufgaben<br />

Bosshard Simon, 8405 Winterthur (2002): Religion, Geschichte<br />

Cottier Eliane, 8330 Pfäffikon (1998): Klavier<br />

Derrer Christiane, 8037 Zürich (1992): Geschichte<br />

Engeler Claudia, Dr., 8006 Zürich (2004) Deutsch<br />

Fonti Marco, 8484 Weisslingen (<strong>2009</strong>): Sport<br />

Gohl Andreas, 8630 Rüti (1998): Klavier<br />

Karrer Monique, 8057 Zürich (1992): Französisch<br />

Kreis Annette, PD Dr., 8713 Uerikon (1997): Englisch<br />

Müller Theo, 8820 Wädenswil (1982): Bildnerisches Gestalten<br />

Müller Klusman Kurt, 8037 Zürich (2002):<br />

Schulmusik, Sologesang, Chorleitung<br />

Schmid Hanna, 8302 Kloten (1992): Bildnerisches Gestalten<br />

Schudel Rolf, 8722 Kaltbrunn (1991): Mathematik<br />

Vogel Peter, Dr., 8125 Zollikerberg (1977):<br />

Biologie; Leiter Gymnasium<br />

Volkart Hans Rudolf, Dr., 8702 Zollikon (1976):<br />

Geografie, Delegierter für interne Fort- und Weiterbildung<br />

Mittelschullehrpersonen und Lehrbeauftragte<br />

Ammann Aurelio, 8053 Zürich (1995): Klassische Gitarre<br />

Baer Barbara, 8006 Zürich (2006): Sologesang<br />

Baer Wopmann Johanna, 8044 Zürich (2006): Harfe<br />

Bennett John, 8008 Zürich (<strong>2008</strong>): Englisch<br />

Binder Sabine, 8057 Zürich (2006): Pädagogik/Psychologie<br />

Furrer Gada Sabine, 8610 Uster (1997): Violine<br />

Gertsch Alexander, 8405 Winterthur (2003):<br />

Physik, Mathematik, Informatik<br />

Hirschle Bernd, 8053 Zürich (2003): Wirtschaft und Recht<br />

Mächler-Cuendet Elisabeth, 8345 Adetswil (2003): Sport<br />

Marcec Stefan, 8800 Thalwil (2005):<br />

Deutsch, Philosophie, Programmleiter ChagALL<br />

Marti Valentin, 8006 Zürich (2001): Saxophon<br />

Maurer Regula, 8400 Winterthur (2004): Cello<br />

Merki Matthias, 5417 Untersiggenthal (<strong>2008</strong>): Trompete<br />

Mitterhoffer Jeannette, 8708 Männedorf (2003): Englisch<br />

Oesch Jacqueline, 8610 Uster (<strong>2008</strong>): Sologesang<br />

Schneuwly Philippe, Dr., 8400 Winterthur (2004): Chemie<br />

Stein Ella, 8134 Adliswil (<strong>2008</strong>): Mathematik, Informatik<br />

Süss-Olsson Solveig, 8400 Winterthur (1996): Querflöte<br />

Vuckovic-Spielmann Andrea, 8172 Niederglatt (1999): Gymnastik<br />

Wandeler Valentin, 8032 Zürich (2000): Klarinette<br />

Weber Imke, 8904 Aesch (<strong>2008</strong>): Französisch<br />

Zehnder Sara, 5430 Wettingen (2001): Gymnastik<br />

Zenger Hanspeter, 8052 Zürich (1998): Gitarre<br />

Projekt ChagALL, Trainerinnen und Trainer<br />

Züllig Fredy, 8303 Bassersdorf (<strong>2008</strong>): Projektkoordinator<br />

Marcec Stefan, 8800 Thalwil (<strong>2008</strong>): Programmleiter<br />

Agazzi Nelly, 8700 Küsnacht (<strong>2008</strong>)<br />

Baumgartner Dorothea, 8712 Stäfa (<strong>2008</strong>)<br />

Bünger Corinna, 8400 Winterthur (<strong>2008</strong>)<br />

43<br />

Team


44<br />

Jakob Benedikt, 4600 Olten (<strong>2008</strong>)<br />

Karrer Monique, 8057 Zürich (<strong>2008</strong>)<br />

Scheyba Marén, 8052 Zürich (<strong>2008</strong>)<br />

Thelen-Lässer Katrin, 8032 Zürich (<strong>2008</strong>)<br />

Dozierende am Institut<br />

Berli Georges, 8047 Zürich (1994): Bildung und Erziehung,<br />

Religiöse Grundfragen, Orientierungspraktikum;<br />

Leitung Diplomstudium Primarstufe und Co-Leitung<br />

Basisstudium (2006)<br />

Bernhard Florence, 8400 Winterthur, (<strong>2008</strong>):<br />

Projekt kinderforschen.ch<br />

Brack Lees Jacqueline, 8640 Rapperswil (1998): Rhythmik<br />

Depauly Manuela, 8006 Zürich (<strong>2008</strong>): Bildung und Erziehung<br />

Drack Lothar, 8008 Zürich (1995):<br />

Didaktik Bildnerisches Gestalten, Didaktik Werken<br />

Ebel Eva, Dr. theol., 8247 Flurlingen (2007):<br />

Religiöse Grundfragen, Didaktik Religion und Kultur<br />

Fluri Annette, 8037 Zürich (1998): Didaktik der Vorschule;<br />

Leiterin berufspraktische Ausbildung Vorschule<br />

Frei Christoph, 8037 Zürich (<strong>2009</strong>): Gitarre<br />

Graf Schreiber Gabi, 8802 Kilchberg (1997):<br />

Musik, Didaktik Musik<br />

Gubler Matthias, 8135 Langnau a.A. (2006):<br />

Bildung und Erziehung, Institutsleiter<br />

Hug Eva, 8003 Zürich (2005): Bildung und Erziehung;<br />

Leiterin Weiterbildung und Dienstleistungen<br />

Jaussi Katrin, 8032 Zürich (1996): Didaktik Sport und Bewegung<br />

Joos Werner, 8200 Schaffhausen (<strong>2009</strong>): Gitarre<br />

Kobelt Michael, 8802 Kilchberg (1996):<br />

Musik, Chor, Sologesang<br />

Kurt Marie-Louise, 8044 Zürich (1997):<br />

Französische Sprache, Didaktik Französisch, Französischaufenthalt,<br />

Deutsche Sprache, Didaktik Deutsche Sprache<br />

Leemann Marianne, 8124 Maur (<strong>2009</strong>):<br />

Didaktik Mensch & Umwelt<br />

Maccabiani Cornelia, 8037 Zürich (2004):<br />

Bildung und Erziehung, Allgemeine Didaktik<br />

Mächler-Cuendet Elisabeth, 8345 Adetswil (<strong>2009</strong>):<br />

Didaktik Sport<br />

Müller Catherine, 8712 Stäfa (<strong>2008</strong>): Allgemeine Didaktik<br />

Müller Cornelia, 8057 Zürich (2006):<br />

Mathematik, Didaktik Mathematik<br />

Nüssli Mona, 8008 Zürich (1997): Musik, Didaktik Musik<br />

Rüttimann Dieter, Prof. ZFH, 8044 Zürich (1978):<br />

Allgemeine Didaktik, Bildung und Erziehung<br />

Rychener Inge, 5605 Dottikon (2005):<br />

Deutsche Sprache, Didaktik Deutsche Sprache<br />

Schaffner Menn Anita, 8005 Zürich (2002): Allgemeine Didaktik,<br />

Bildung und Erziehung, Orientierungspraktikum;<br />

Leitung Diplomstudium Vorschule und Co-Leitung Basisstudium<br />

Schelbert Manuela, 8049 Zürich (2006): Rollentraining<br />

Schumacher Eva, 8038 Zürich (<strong>2008</strong>): Bildung und Erziehung<br />

Sigrist Petra, 8006 Zürich (2003):<br />

Didaktik Werken, Technisches Gestalten<br />

Sprague Keith, 8048 Zürich (2007): Didaktik Englisch<br />

Stauffer Caroline, 4632 Trimbach (2007): Klavier<br />

Wenziker Katharina, 8047 Zürich (2001): Schrift, Didaktik Schrift<br />

Widmaier Verena, 8052 Zürich (2000):<br />

Didaktik Bildnerisches Gestalten


Wille Barbara, 8524 Buch b.Frauenfeld (1996):<br />

Didaktik Mensch und Umwelt<br />

Ziegler Esther, 8044 Zürich (2001): Gitarre, Violine<br />

Weiterbildung und Dienstleistungen<br />

Hug Eva, lic. phil. I, Leiterin Weiterbildung und Dienstleistungen<br />

Berli Georges, lic. phil. I, Dozierender Institut<br />

Rüttimann Dieter, lic. phil. I, Prof. ZFH, Dozierender Institut<br />

Schoch Jürg, Prof. Dr., Direktor<br />

Schulleitung<br />

Schoch Jürg, Prof. Dr., Direktor<br />

Gubler Matthias, lic. phil., Institutsleiter<br />

Koller Ursula, Leiterin Finanzen und Dienste<br />

Vogel Peter, Dr., Leiter Gymnasium<br />

Sekretariat<br />

Koller Ursula, 8604 Volketswil (1999):<br />

Leiterin Finanzen und Dienste<br />

Elezi Adelina, 8050 Zürich (2007): Lernende<br />

Lutz Monica, 8048 Zürich (2000): Teilzeit, Sekretariat Institut<br />

Schlecht Dagmar, 8951 Fahrweid-Geroldswil (1996):<br />

Teilzeit, Sekretariat Gymnasium, Mediothek<br />

Verpflegung<br />

Ryser Peter, 8185 Winkel (2004): Küchenchef<br />

Cavaliere Alexander, 8038 Zürich (<strong>2009</strong>): Teilzeit, Küchenhilfe<br />

Pradhan Mohammed, 8003 Zürich (2005): Küchenhilfe<br />

Hausdienst<br />

Schmid Hugo, 8057 Zürich (2007): Hauswart<br />

Bogicevic Biserka, 8057 Zürich (<strong>2009</strong>): Teilzeit, Hausdienst<br />

Furfaro Agnieszka, 8052 Zürich (<strong>2008</strong>): Teilzeit, Hausdienst<br />

Romualdi Angela, 8706 Meilen (2007): Teilzeit, Hausdienst<br />

Schoop Werner, 8005 Zürich (<strong>2008</strong>):<br />

Teilzeit, Entsorgung und Recycling<br />

Stalder Hans Jörg, 8006 Zürich (2007):<br />

Aushilfe Garten, Einsatzprogramm<br />

In unterstrass.<strong>edu</strong> pensionierte Mitarbeiter/innen<br />

Beidler Dagny, 8400 Winterthur (1981-2003)<br />

Dütsch Elisabeth, Dr., 8172 Niederglatt (1953-1987)<br />

Hüppi Hans-Martin, 8913 Ottenbach (1965-2004)<br />

Krasnici Fetah, 8302 Kloten (1993-2004)<br />

Kunz Werner, 8610 Uster (1964 -1998)<br />

Leuthardt Urs, 8053 Zürich (1962-1999)<br />

Lienhard Erika, 8046 Zürich (1987-1993)<br />

Nef Kurt, 8332 Rumlikon (1964-2001)<br />

Oswald Max, 8105 Regensdorf (1989-2003)<br />

Peter Eduard, 8184 Bachenbülach (1964-1992)<br />

Rüdin Sylvia, Dr., 8001 Zürich (1961-1986)<br />

Schaub Margrit, 8005 Zürich (2002-2004)<br />

Schuppli Hans R., Italien (1985-1992)<br />

Schuppli Placida, Italien (1989-1990)<br />

Signer Hans, 8046 Zürich (1996-2007)<br />

Singeisen Verena, 3401 Burgdorf (2006-<strong>2009</strong>)<br />

Stadler Eva, 4052 Basel (1988-2003)<br />

Stickelberger Margrit, Dr., 8592 Uttwil TG (2000-<strong>2009</strong>)<br />

von Fischer Ruth, 8001 Zürich (1944-1981)<br />

Weiss Gotthold, 8906 Bonstetten (1960-1989)<br />

Züllig Fredy, 8303 Bassersdorf (1986-2006)<br />

45<br />

Team


46<br />

Staatliche Inspektionskommission<br />

für das Institut <strong>Unterstrass</strong> an der PHZH<br />

Stauffer Felix, Prof., Büelstrasse 86, 8132 Hinteregg,<br />

Tel. 044 984 25 56, Fax 044 984 50 30 (Präsident)<br />

Horst-Pfenninger Brigitta, Rebbergstrasse 178, Feldmeilen,<br />

8706 Meilen, Tel. 044 923 29 15<br />

Lüthert Markus, Hofstrasse 7, 8707 Uetikon am See,<br />

Tel. 044 920 26 25<br />

Staatliche Inspektionskommission<br />

für das Gymnasium <strong>Unterstrass</strong><br />

Schmid Ernst, Prof., MNG Rämibühl, Rämistrasse 58,<br />

8001 Zürich, Tel. 044 265 64 64 (Vorsitz)<br />

Alborghetti Ulla, lic. phil. I, Vordergasse 24, 8615 Wermatswil,<br />

Tel. 044 940 45 61<br />

Kyburz-Graber Regula, Prof. Dr., Universität Zürich,<br />

Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik,<br />

Beckenhofstrasse 35, 8006 Zürich, Tel. 043 305 66 55<br />

Zollinger Konrad, Dr., Rietholzstrasse 60, 8125 Zollikerberg,<br />

Tel. 044 392 06 83<br />

Zürcher Kantonale Maturitätskommission<br />

Müller Nielaba Daniel, Prof. Dr., Deutsches Seminar,<br />

Universität Zürich, Schönberggasse 9, 8001 Zürich,<br />

Tel. 044 634 25 35 (Präsident)<br />

Verein für das Evangelische Lehrerseminar Zürich<br />

Vorstand/Schulkommission Gymnasium/Schulrat Institut<br />

Schibler Gina, Pfrn., Dr., Präsidentin, 8703 Erlenbach<br />

(Vorstand: 2006; Präsidentin: 2007)<br />

Beck Hans, Prof. Dr., 2014 Bôle (2000)<br />

Enderli-Wyss Irene, 8910 Affoltern a.A. (2007)<br />

Huber Adrian, lic. oec. publ., Quästor, 8057 Zürich (2000)<br />

Hürlimann Berta, lic. iur., Aktuarin, 5000 Aarau (2002)<br />

Meier-Rust Kathrin, Dr., Vizepräsidentin, 8032 Zürich<br />

(1999-2007, <strong>2009</strong>)<br />

Preisig Ernst, Prof. Dr., 8280 Kreuzlingen (2003)<br />

Römpp Ueli, 8712 Stäfa (2006)<br />

Schlag Thomas, Prof. Dr., 8001 Zürich (2007)<br />

Schoch Jürg, Prof. Dr., Direktor, 8404 Winterthur (1989)<br />

von Gunten Ernst W., 8702 Zollikon (2003)<br />

Zimmermann Nadine, 8004 Zürich (2007)<br />

Im Vorstand vertreten<br />

Cottier Eliane, 8330 Pfäffikon (2006):<br />

als Vertreterin der Lehrpersonen Gymnasium<br />

Gubler Matthias, lic. phil., 8135 Langnau a.A. (2006):<br />

als Institutsleiter (2006)<br />

Koller Ursula, 8604 Volketswil (1999):<br />

als Leiterin Finanzen und Dienste<br />

Maccabiani Cornelia, 8037 Zürich (2006):<br />

als Vertreterin der Dozierenden Institut<br />

Vogel Peter, Dr., 8125 Zollikerberg (1988): als Leiter Gymnasium<br />

Keller Hans-Jürg, Prof. Dr., Prorektorat Ausbildung PHZ: (2007)<br />

mit beratender Stimme im Schulrat<br />

Rosenberger Regula, 8913 Ottenbach (2006), Protokollführung


Einzelmitglieder<br />

Asch Esther, 8803 Rüschlikon (<strong>2009</strong>)<br />

Bacher Jean, Dr. phil., 8604 Volketswil (1976)<br />

Bächtold-Frei Anna, 8004 Zürich (1976)<br />

Beidler Dagny, 8400 Winterthur (1981)<br />

Benz Judith, 8032 Zürich (<strong>2009</strong>)<br />

Bollier Claude, 8037 Zürich (1992)<br />

Brunner Meister Rahel, 8049 Zürich (<strong>2009</strong>)<br />

Bünger Baumgartner Corinna, 8400 Winterthur (1999)<br />

Büttner Peter, 8706 Feldmeilen (1993)<br />

Corrodi Heinrich, 8542 Wiesendangen (1992)<br />

Daum Christoph, 8634 Hombrechtikon (1992)<br />

Dietrich-Seiler Rosina, 8803 Rüschlikon (1992)<br />

Egg-Altorfer Ruth, 8703 Erlenbach (1992)<br />

Egli Jürg Alfred, PY-7000 Ciudad del Este (2006)<br />

Eschle Wyler Regula, lic. iur., 8630 Rüti (1990)<br />

Frei-Huber Hans-Ulrich, dipl. Bauing. ETH, 8049 Zürich (1997)<br />

Fretz-Suter Rudolf, 8197 Rafz (2005)<br />

Frey Arthur A., PD Dr., 8606 Greifensee (1992)<br />

Gieringer Joel, 8704 Herrliberg (1998)<br />

Graf Hansjörg, 8038 Zürich (1976)<br />

Graf-Angst Elisabeth und Johannes, 8303 Bassersdorf (2001)<br />

Gut Markus, 8053 Zürich (<strong>2009</strong>)<br />

Gut Robert, 8912 Obfelden (1993)<br />

Gysel-Nef Irene, 8802 Kilchberg (1971)<br />

Hablützel-Schreiber Walter, 8134 Adliswil (<strong>2009</strong>)<br />

Häsler-Ritter René, lic. phil., 3600 Thun (1992)<br />

Hauser-Thür Barbara, 8117 Fällanden (1993)<br />

Hertig Karl-Ludwig, 3616 Schwarzenegg (1992)<br />

Heyer Margot, Dr. phil., 8712 Stäfa (2003, 2003-2006 i. Vorstand)<br />

Hunziker-Wetter Walter, 8820 Wädenswil (<strong>2009</strong>)<br />

Hüppi Hans-Martin, 8913 Ottenbach (1965)<br />

Jäckli Fritz, dipl. Ing. ETH, 8307 Effretikon (1989, 1989-2003 im<br />

Vorstand)<br />

Jauch Fritz, 8600 Dübendorf (1976)<br />

Jenny Hans, Dr., 8053 Zürich (1986)<br />

Johner-Bartholdi Heidi, 8600 Dübendorf (1992)<br />

Joss Hannes, 8400 Winterthur (1993)<br />

Kasper-Brunner Paul, Dr. oec. publ., 8952 Schlieren (1993)<br />

Kramer-Friedrich Susanne, lic. phil., 8006 Zürich (1992)<br />

Kramer Werner, Prof. Dr., 8006 Zürich (1962)<br />

Krülle Rolf, D-78056 Villingen-Schwenningen (<strong>2009</strong>)<br />

Kunz-Keller Werner, 8610 Uster (1964)<br />

Lange-von der Crone Barbara, 8636 Wald (1984, 1988-1992 im<br />

Vorstand)<br />

Lerch-Kramer Ruth, 8303 Bassersdorf (1993)<br />

Leuthardt Urs, 8053 Zürich (1962)<br />

Lienhard Daniel, 8050 Zürich (1992)<br />

Lienhard-Tuggener Peter, Prof. Dr., 8610 Uster (1992, 1992-2003<br />

im Vorstand)<br />

Lüthi Annemarie, 8484 Weisslingen (1976)<br />

Mally Lemann Susanne, 8645 Jona (1992)<br />

Mettler Wolfgang, 6084 Hasliberg Wasserwendi (1992)<br />

Moser Maria, lic. phil. I, 8400 Winterthur (2001)<br />

Müller Gerda, 8005 Zürich (2006)<br />

Nef Jürg, Dr. iur., 8049 Zürich (1984, 1984-1990 im Vorstand)<br />

Nef Kurt, 8332 Rumlikon (1964)<br />

Neziri-Senn Elfi, 8051 Zürich (1993)<br />

Oetiker Heinz, 8800 Thalwil (1993)<br />

Owassapian Dominik, 8370 Busswil (2002)<br />

Palmy-Sulser Ursula, 8882 Unterterzen (<strong>2008</strong>)<br />

Peter Edi, 8184 Bachenbülach (1982)<br />

47<br />

Team


48<br />

Pittet Raymond, Dr., 8057 Zürich (<strong>2009</strong>)<br />

Plancherel Marc, 5610 Wohlen (1990)<br />

Reich Ruedi, Pfr. Dr. h.c., 8409 Winterthur (1976)<br />

Rich Lukas, 8006 Zürich (<strong>2009</strong>)<br />

Rich Matthias, lic. phil., 8303 Bassersdorf (1992)<br />

Rosenberger Tobias, 8048 Zürich (2005)<br />

Roth-Zwicky Paul, 8051 Zürich (1992)<br />

Rüdin-Bader Sylvia, Dr., 8001 Zürich (1961)<br />

Rutz-Tobler Anne-Käthi, 8049 Zürich (1993)<br />

Schaub Margrit, 8005 Zürich (2006)<br />

Schneebeli Ruth, 8913 Ottenbach (2002)<br />

Schneider-Weder Friedrich, 8303 Bassersdorf (1992)<br />

Schneiter-Aeschlimann Silvia, 8926 Hauptikon/Kappel (1976)<br />

Schudel-Schmid Ursula und Christof, 8107 Buchs (1993)<br />

Schuppisser Hans-Rudolf, Dr. oec. publ., 8117 Fällanden (1976)<br />

Schweizer Bernhard, 5430 Wettingen (1995, 1995-2003 im<br />

Vorstand)<br />

Seipp Hanspeter, Dr., 8037 Zürich (1989)<br />

Stäubli-Corrodi Walter, 8810 Horgen (1998)<br />

Stickelberger Margrit, Dr., 8592 Uttwil TG<br />

Strub-Jaccoud Hans, Pfr., 8001 Zürich (1991, 1994-2007<br />

Präsident des Vorstands)<br />

Tuggener Heinrich, Prof. Dr., 8303 Bassersdorf (1965, 1987-1995<br />

im Vorstand)<br />

Ullmann-Bremi Sascha, 8702 Zollikon (2003)<br />

Vetsch Lukas, 8803 Rüschlikon (1993)<br />

Walser Hans Rudolf, Pfr., 8708 Männedorf (1976)<br />

Weiss Gotthold, 8906 Bonstetten (1960)<br />

Widmer Müller Franziska, Dr., 8049 Zürich (1985, 1985-1998 im<br />

Vorstand)<br />

Wuffli-Schärer Susanne, Dr., 8132 Egg (1994, 1994-2007 Vizepräsidentin<br />

des Vorstands)<br />

Wyder Samuel, Dr., 8127 Aesch/Forch (1992)<br />

Zimmerli Gerhard, 8493 Saland (1993)<br />

Zimmermann Martin, 8400 Winterthur (1992)<br />

Zoller Esther, 8049 Zürich (1992)<br />

Zubler Lorenz, 8597 Landschlacht (<strong>2009</strong>)<br />

Züllig Fredy, 8303 Bassersdorf (1990)<br />

Zwingli Samuel, 8197 Rafz (1992)<br />

Ferner gehören dem Verein eine grosse Zahl Lehrpersonen<br />

und Dozierende von <strong>Unterstrass</strong> an.<br />

Kollektivmitglieder<br />

Bertschikon, Primarschulgemeinde (1992)<br />

Dübendorf, Oberstufenschulgemeinde (1992)<br />

Horgen, Ev.-ref. Kirchgemeinde (1995)<br />

Marthalen, Primarschulgemeinde (1992)<br />

Obfelden, Kirchenpflege (1992)<br />

Oetwil-Geroldswil, Primarschulgemeinde (1992)<br />

Schlieren, Schulgemeinde (1992)<br />

Uster, Ev.-ref. Kirchgemeinde (2002)<br />

Zürich-Wipkingen, Ev.-ref. Kirchgemeinde (2002)<br />

Kontrollstelle<br />

Curator Revision AG, 8039 Zürich<br />

Gesamtleitung<br />

Schoch Jürg, Direktor, Prof. Dr., 8404 Winterthur

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