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VfL-Magazin_2006_09_24_Hakoah_Bochum - Christuskirche ...

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PORTRAIT<br />

Ivo Ilicevic:<br />

Talent mit Bodenhaftung<br />

INTERVIEWS<br />

Marcel Koller<br />

Thomas von Heesen<br />

RÜCKPASS<br />

<strong>Bochum</strong>s vergessene Meister:<br />

Der jüdische Fußballverein <strong>Hakoah</strong> / Schild <strong>Bochum</strong><br />

KURZPASS<br />

Dr. Ball - Coaching Zone - Heimspiel - Mein erster Club<br />

5. Spieltag +++ Saison <strong>2006</strong>/2007 +++ Heft 3 +++ 1 Euro<br />

Sonntag, <strong>24</strong>. September <strong>2006</strong> +++ 17.00 Uhr<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> - DSC Arminia Bielefeld


Nehmt euch die<br />

Arminen zur Brust!<br />

Selbstbewusst ins Heimspiel gegen Bielefeld.<br />

Nach dem Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals und dem Punktgewinn<br />

in Nürnberg soll jetzt auch der erste Dreier im heimischen Stadion unter<br />

Dach und Fach gebracht werden. Hierzu wünscht DWS Investments seinem<br />

Partner viel Erfolg und allen <strong>VfL</strong> Fans ein ausgezeichnetes Spiel mit vielen<br />

Toren. Alle, die an ausgezeichneten Fondsanlagen interessiert sind, setzen<br />

am besten auf die Expertise von Deutschlands Fondsgesellschaft Nr. 1 und<br />

informieren sich unter 01803/121312 1 oder www.dws.de<br />

*DWS Investments ist nach verwaltetem Fondsvermögen die größte deutsche Fondsgesellschaft. Quelle: BVI, Stand: Ende Juli <strong>2006</strong><br />

Beste deutsche Fondsgesellschaft <strong>2006</strong> laut der Ratingagentur „Standard & Poor’s“ und der Tageszeitung „Handelsblatt“ in der Kategorie der großen Fondsgesellschaften über einen<br />

Anlagezeitraum von 5 und 10 Jahren. Ausgezeichnet wurde die DWS Fondspalette, die über diese Zeiträume besser als ihr Vergleichsumfeld abgeschnitten hat.<br />

1 0,<strong>09</strong> EUR/Min.


<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />

Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Gegründet: 1. Juli 1848<br />

(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />

Anschrift:<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />

44791 <strong>Bochum</strong><br />

Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02 34/95 18 48<br />

Telefax: 02 34/95 18 95<br />

Internet: www.vfl-bochum.de<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />

Werner Altegoer<br />

Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />

Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />

Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />

Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />

Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />

Presseabteilung:<br />

Christian Gruber, Jens Fricke<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />

Yvonne Oleszak<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />

Dirk Michalowski<br />

Cheftrainer: Marcel Koller<br />

Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />

Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />

Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />

Masseur: Sascha Zivanovic<br />

Zeugwart: Andreas Pahl<br />

Amateur- und Jugendabteilung:<br />

Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />

Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />

Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />

Mitglieder: 2.452<br />

Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />

01805/95 18 48<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Redaktion „Mein <strong>VfL</strong>”<br />

Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />

meinvfl@vfl-bochum.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 · Fußballgemeinschaft<br />

e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong> ·<br />

Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18<br />

95 Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH<br />

· Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325<br />

– 92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-Redaktion:<br />

Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke · Redaktion:<br />

Oliver Baumgarten, David Nienhaus, Tobias<br />

Teckentrup, Henry Wahlig · Praktikant: Marco Donato<br />

· Fotos: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> · Martin Steffen · Firo, Gelsenkirchen<br />

· Lichtblick, <strong>Bochum</strong> · Der Bezugspreis<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! · Es gelten die<br />

Anzeigenpreise für die Saison <strong>2006</strong>/2007.<br />

Erscheinungsweise zwei Mal monatlich.<br />

4 NAHAUFNAHME<br />

Auswärtsspiel gegen 1. FC Nürnberg<br />

6 KURZPASS<br />

Aktuelles rund um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

10 PORTRAIT<br />

Talent mit Bodenhaftung: Ivo Ilicevic<br />

INHALT<br />

Eine ruhige Kugel schiebt er nur privat beim Billardspielen.<br />

Im Beruf nämlich ist dem sympathischen Neubochumer Ivo<br />

Ilicevic gerade ein Fußballertraum in Erfüllung gegangen:<br />

von der Regionalliga direkt in die Bundesliga. Ein Portrait.<br />

16 TRAININGSPLAN<br />

Was unter der Woche geschah...<br />

17 O-TON<br />

Das Interview mit Marcel Koller<br />

18 KADER<br />

Die Mannschaft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

20 ANPFIFF<br />

DSC Arminia Bielefeld – Ein Spiel der Möglichkeiten<br />

Interview mit Thomas von Heesen<br />

<strong>24</strong> PARTNER<br />

Sponsor of the Day: Sparkasse <strong>Bochum</strong><br />

25 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />

26 POSTER<br />

29 KOPFBALL<br />

Neue Medien rund ums Thema Fußball<br />

30 RÜCKPASS<br />

<strong>Bochum</strong>s vergessene Meister<br />

Anlässlich der Berliner Ausstellung „Kicker. Kämpfer. Legenden.<br />

Juden im deutschen Fußball” zeichnen wir die<br />

Geschichte des jüdischen Fußballclubs <strong>Hakoah</strong>/Schild <strong>Bochum</strong><br />

nach, eines der besten Teams der 20er und 30er.<br />

34 DATENBANK<br />

Statistiken zur Ersten Bundesliga<br />

40 TALENTSCHUPPEN<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II und Junioren<br />

48 OSTKURVE<br />

Von und für <strong>VfL</strong>-Fans<br />

3


EIN KLEINER SCHRITT FÜR GEKAS...<br />

...ein großer Schritt für den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>. Die 1:0-Führung durch Theofanis Gekas beim Spitzenreiter Nürnberg<br />

besiegelte den ersten Saisonpunkt. 1:1 hieß es am Ende – endlich einmal eine Belohnung für engagierte Arbeit.


NAHAUFNAHME


6<br />

KURZPASS<br />

FRAGEN AN DR. BALL<br />

Darf man eine<br />

dreistellige Rückennummer<br />

haben?<br />

An dieser Stelle verweist Dr. Ball gerne<br />

an Radio Eriwan und antwortet: „Im<br />

Prinzip: ja.“ Aber, und das ist die entscheidende<br />

Einschränkung, die Rückennummer<br />

muss gut lesbar sein. Und das<br />

ist bei dreistelligen Zahlen nur bedingt<br />

gewährleistet. Fakt ist, dass sie seit geraumer<br />

Zeit mit Saisonbeginn fest vergeben<br />

werden und dann im Laufe der<br />

Saison vereinsintern nicht gewechselt<br />

werden dürfen. Wer die Saison als<br />

Nummer 23 beginnt und den Verein<br />

nicht verlässt, der behält also die<br />

Rückennummer für den Rest der Saison.<br />

Die höchste Rückennummer in <strong>Bochum</strong><br />

hat unser Kleinster, David Pallas<br />

behält die 36 auch in dieser Spielzeit.<br />

Der Franzose Bixente Lizarazu lief bis<br />

zum Ende der letzten Saison für den FC<br />

HEIMSPIEL<br />

Daheim gegen den KSC<br />

Erstmals seit dreieinhalb Jahren hat unser<br />

<strong>VfL</strong> wieder ein Heimspiel im DFB-Pokal:<br />

Am <strong>24</strong>./25. Oktober trifft unser Team im<br />

rewirpowerSTADION auf den Karlsruher SC.<br />

In der vergangenen Saison unterlagen wir<br />

dem KSC zwei Mal, jetzt steht die Revanche<br />

ins Haus. Die Eintrittspreise für diese<br />

Begegnung hat der <strong>VfL</strong> in Absprache mit<br />

dem Karlsruher SC fanfreundlich gestaltet<br />

und erheblich gesenkt. Die Sitzplatzkarten<br />

werden für Preise zwischen 12,50 und 25<br />

Die 99: Vitor Baia<br />

Bayern mit der 69 auf dem Rücken auf,<br />

die bis dato höchste Ziffer auf einem<br />

Bundesligatrikot. Portugals Torwartdenkmal<br />

Vitor Baia trug zum Schluss<br />

sowohl in Porto als auch bei Barca und<br />

in der Nationalmannschaft die Nummer<br />

99 – mehr geht nicht. Es gibt Nummern,<br />

die innerhalb mancher Vereine nicht<br />

mehr oder auf lange Zeit nicht vergeben<br />

werden. So zum Beispiel beim AC Mailand<br />

nach dieser Saison die Nummer 3,<br />

die Paolo Maldini momentan noch trägt.<br />

Beim <strong>VfL</strong> ist die 12 blockiert – sie ist<br />

einzig den Fans vorbehalten, unserem<br />

12. Mann.<br />

Euro angeboten, Stehplatzkarten sind für<br />

8 Euro (5 Euro ermäßigt) erhältlich.<br />

Der Einzelkartenverkauf begann am Mittwoch,<br />

20. September <strong>2006</strong>, ab 10.30 Uhr<br />

beim Fanshop im <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> Stadioncenter.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen sind der<br />

Online-Ticketshop, das <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>-Callcenter<br />

[01805/951848 (12ct/Min)], <strong>VfL</strong>-<br />

Fanshöpchen in der Innenstadt (Huestr. 9)<br />

und Karstadt Sport im Ruhrpark. Allen Inhabern<br />

einer Dauerkarte der laufenden<br />

Saison wird der Sitzplatz bis einschließlich<br />

14. Oktober <strong>2006</strong> reserviert. Diese Reservierung<br />

erfolgt allerdings nur, wenn die<br />

Dauerkarte bis 18. September <strong>2006</strong> erworben<br />

wurde. Die Umwandlung der Reservierung<br />

kann nur im Fanshop am Stadioncenter<br />

unter Vorlage der Dauerkarte<br />

durchgeführt werden. Der genaue Anstoßtermin<br />

der Partie wird rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

HEIMSPIEL<br />

Blau-weißes<br />

Licht bei der Hand<br />

Wer in den letzten Tagen am rewirpower-<br />

STADION vorbei kam, sah emsige Arbeiten<br />

an den Sichelbindern rund um unsere<br />

Heimspielstätte und an der dem Renaissance<br />

Hotel zugewandten Seite. Dort<br />

trauten manche Spaziergänger ihren<br />

Augen nicht, denn große blaue Buchstaben<br />

wurden in die Höhe gehievt und am<br />

Stadion montiert. Der erste neue Namenszug<br />

wurde angebracht und wird bald in<br />

blau-weißem Licht erstrahlen.<br />

Blau-weiß? Genau, denn die Stadtwerke<br />

<strong>Bochum</strong> haben sich entschieden, die<br />

Namenszüge am rewirpowerSTADION<br />

komplett in Blau und Weiß zu gestalten.<br />

Das rewirpowerSTADION gehört schließlich<br />

untrennbar zu unserem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> und<br />

seinen Fans. Diese Verbundenheit möchten<br />

die Stadtwerke <strong>Bochum</strong> durch das<br />

Bekenntnis zu den Vereinsfarben des <strong>VfL</strong><br />

dokumentieren.<br />

Daher verzichtet der Namensgeber auf eine<br />

konsequente Umsetzung seines mehrfarbigen<br />

Corporate Designs zugunsten der<br />

blau-weißen Namenszüge. Einen schönen<br />

Hinweis darauf findet man auch im brandneuen<br />

Spot der Stadtwerke, der heute<br />

über die Leinwände und ab dem 28. 9. in<br />

<strong>Bochum</strong>s Kinos zu sehen ist.<br />

Wenn unsere Fans also in Zukunft<br />

gemeinsam ihre Version des Steigerlieds<br />

anstimmen, dann im blau-weißen rewirpowerSTADION<br />

und alle <strong>VfL</strong>er haben das<br />

blau-weiße Licht bei der Hand.


AUSWÄRTSSPIEL<br />

Der Tivoli<br />

Aachen ist eine Reise wert. Das wissen<br />

die <strong>VfL</strong>-Fans spätestens seit dem Ostermontag<br />

<strong>2006</strong>, als unser <strong>VfL</strong> beim frischgebackenen<br />

Aufsteiger Alemannia Aachen<br />

gewann und ebenfalls den Einzug ins<br />

Oberhaus perfekt machte. Zum guten<br />

Schluss feierten Aachener und <strong>Bochum</strong>er<br />

Spieler wie Fans ausgelassen im altehrwürdigen<br />

Tivoli. Vermutlich wird man jetzt<br />

noch die Sektspritzer in den Kabinen riechen<br />

können, wie überhaupt das Aachener<br />

Stadion sich seinen rustikalen Charme<br />

der Bundesligagründerzeit bewahrt hat.<br />

Im Reigen der Arenen und Fußballtempel<br />

nimmt man eine Sonderstellung ein, wozu<br />

auch die 21.000 Zuschauer beitragen.<br />

36 Jahre lang hat man auf die Bundesliga<br />

warten müssen, jetzt wird jedes Heimspiel<br />

zelebriert. Auch die Begegnung ge-<br />

gen den <strong>VfL</strong> am Samstag, den 30. September<br />

<strong>2006</strong> (Anstoß: 15.30 Uhr), wird<br />

wohl ausverkauft sein. Der Ticketverkauf<br />

läuft noch bis zum 28. September (14<br />

Uhr), die Karten kosten zwischen 11 Euro<br />

für einen Steh- und 32 Euro für einen<br />

Sitzplatz. Wer sich in die Kaiserstadt aufmacht,<br />

nimmt die Route A40-A52-A44<br />

(Richtung MG), erneut A52-A61, erneut<br />

A44 bis Aachener Kreuz, dann Richtung<br />

Heerlen (A4) bis Abfahrt Aachen Zentrum/Würselen,<br />

rechts ab über die Krefelder<br />

Str. Richtung Tivoli. Vom Hbf. oder<br />

Aachener Bushof fahren Sonderbusse.<br />

HEIMSPIEL<br />

Caritas zu Besuch<br />

beim <strong>VfL</strong><br />

Erst schauten die 19 gespannt zu, wie unsere<br />

Profis ihr anstrengendes Trainingsprogramm<br />

absolvierten, dann schlug die<br />

Stunde der Besucher der Caritas Werkstätten<br />

Arnsberg, denn am Dienstag, 12. September,<br />

stand eine Trainingseinheit mit<br />

<strong>VfL</strong>-Profis und Trainern sowie ein gemeinsames<br />

Blitzturnier auf dem Plan.<br />

Martin Meichelbeck hatte die Vertreter<br />

aus Arnsberg eingeladen, und zusammen<br />

mit dem Trainergespann, Heiko Butscher,<br />

Pavel Drsek und Philipp Bönig brachten<br />

sie die fußballbegeisterten Gäste auf Trab.<br />

Passspiel, Jonglieren und Torschuss wurden<br />

geübt, bevor die <strong>24</strong> Mann starke<br />

Truppe in drei Mannschaften aufgeteilt<br />

wurde. Beim Blitzturnier schenkten sich<br />

die Teams nichts. Unsere Profis mussten<br />

die Bälle ein ums andere Mal von der Linie<br />

kratzen oder aus dem Netz holen. Der<br />

Ball lief flüssig durch die Reihen, und<br />

beim Torschuss wurde nicht lange gefackelt.<br />

Im abschließenden Spiel setzte sich<br />

die Truppe um Co-Trainer Funny Heinemann<br />

und Pavel Drsek überlegen durch<br />

und wurde verdienter Turniersieger. Am<br />

Schluss lud Gastgeber Martin Meichelbeck<br />

sämtliche Teilnehmer spontan noch<br />

zu einem <strong>VfL</strong>-Heimspiel dieser Saison ins<br />

rewirpowerSTADION ein, was nicht nur zu<br />

Beifallsstürmen sondern auch zum lässigen<br />

Kommentar eines Teilnehmers führte:<br />

„Da sehen wir dann ja, ob ihr was im Training<br />

mit uns gelernt habt!"<br />

KURZPASS<br />

ONLINE-CHECK<br />

Freunde des<br />

Amateurfußballs:<br />

www.revierkick.de<br />

„Mein Revier ist hier“ lautet der Claim<br />

unseres <strong>VfL</strong>. Für die Freunde des Amateurfußballs<br />

gab es bislang jenseits<br />

der eigenen Stadtgrenzen wenig Lesens-<br />

und vor allem Wissenswertes im<br />

Netz zu finden. Problem erkannt, Problem<br />

gebannt: Der <strong>Bochum</strong>er Florian<br />

Ziegler und sein Team hat vor kurzem<br />

eine der interessantesten Amateurfußballseiten<br />

überhaupt ins Netz gestellt.<br />

Das Online-Portal www.revierkick.de<br />

hält eine Fülle an Details über die<br />

Amateurvereine des Ruhrgebiets parat.<br />

Verbandsübergreifende Informationen<br />

en masse, bis dato sind nahezu 100%<br />

der Clubs erfasst. Mitarbeiter aus dem<br />

gesamten Revier liefern täglich Neuigkeiten,<br />

Interviews und Analysen aus<br />

der Amateurfußballszene, so dass die<br />

Möglichkeit, Informationen über kommende<br />

Gegner oder Ex- und Heimatvereine<br />

zu bekommen, nunmehr rapide<br />

gestiegen ist. Für Hobbyfußballer<br />

unverzichtbar: die Ratschläge von Profi-Medizinern<br />

unter der Rubrik „Muskelkater<br />

& Co“, wo Therapietipps bei<br />

Zerrungen oder Faserrissen gegeben<br />

werden. Statistik-Freaks erfreuen sich<br />

an Siegesserien, Fieberkurven oder<br />

Torquotienten. Und die Freunde des<br />

Amateursports sind froh, dass sich jemand<br />

ihrer angenommen hat.<br />

7


8<br />

KURZPASS<br />

Zweiter von rechts: Heiko Butscher beim SV Dietmanns<br />

MEIN ERSTER CLUB<br />

Ein Junge aus der<br />

Region<br />

Zum Aufstieg in die Erste Bundesliga durfte<br />

Heiko Butscher viele Gratulationen entgegennehmen,<br />

musste viele Hände schütteln<br />

und bekam das eine oder andere<br />

Präsent von Fans zugesteckt. Über eines<br />

freute sich unser Abwehrspieler aber ganz<br />

besonders: eine Flasche Wein von seinem<br />

ersten Jugendtrainer Reinhold Kunz.<br />

Zusammen mit Karl-Heinz Jäger und Anton<br />

Schöllhorn war das Heikos erster Trainer<br />

beim SV Dietmanns, dem kleinen Verein<br />

in der Stadtgemeinde Bad Wurzach im<br />

Landkreis Ravensburg / Baden-Württemberg.<br />

Noch häufig ist Heiko Butscher in<br />

dem 800-Seelen-Dörflein bei seinen Eltern,<br />

der Kontakt zu seinem ersten Verein<br />

ist nie abgebrochen. „Es ist zwar weniger<br />

geworden, aber nie wirklich eingeschlafen“,<br />

freut sich der 26-Jährige. „Reinhold<br />

Kunz wohnt nur fünf Minuten von meinem<br />

Elternhaus entfernt, nach dem Aufstieg<br />

kam er ganz spontan mit einer Flasche<br />

Wein vorbei.“ Dann wird über alte<br />

Zeiten gesprochen, denn in Dietmanns ist<br />

man stolz auf den Bundesligaspieler. Heiko<br />

Butscher hat das Fußballspielen auch<br />

auf der Straße gelernt. Das Haus der Butschers<br />

liegt direkt gegenüber der Sportanlage<br />

des SV Dietmanns, und nach der<br />

Schule wurde der Tornister in die Ecke geschmissen,<br />

der Ball geschnappt und mit<br />

den Jungs aus der Nachbarschaft bis in<br />

die späten Abendstunden auf der Straße<br />

oder auf dem Ascheplatz des Vereins gekickt<br />

– die zwei Trainingseinheiten im<br />

Verein waren Butscher viel zu wenig.<br />

„Weil es wirklich ein kleiner Ort ist und<br />

wir damals nicht genügend Spieler zusammenbekommen<br />

haben, wurden die<br />

Trainingseinheiten mit dem SV Ellwangen<br />

zusammengelegt“, erinnert sich der sympathische<br />

Schwabe. „Aber ich war auch<br />

fernab des Trainings immer auf dem Platz<br />

zu finden. Es waren ja nur ein paar Meter<br />

bis zum Sportplatz.“<br />

Mit 15 Kids aus der Umgebung wurde damals<br />

die F-Jugend des Vereins angemeldet<br />

und Heiko Butscher war froh, dass es<br />

endlich auch mal zu Ligaspielen kam. „Wir<br />

waren eine Multikulti-Truppe mit vielen<br />

ausländischen Mitbürgern. Das war eine<br />

wirklich schöne Zeit, in der auch Freundschaften<br />

fürs Leben geschlossen wurden“,<br />

so Butscher. Bis zur D-Jugend trug der<br />

Schwabe das Trikot des SV Dietmanns. In<br />

seinem letzten Jahr erzielte er gegen den<br />

TSV Wuchzenhofen beim <strong>24</strong>:0-Sieg gleich<br />

16 Tore. „Das war ein absolutes Highlight,<br />

und das wird mir wohl jetzt nicht mal<br />

mehr in einem Testspiel gelingen“, lacht<br />

Heiko Butscher. Aber spielentscheidende<br />

Tore wie sein 1:0-Siegtreffer in der Allianz-Arena<br />

gegen den TSV 1860 München<br />

sind um einiges wichtiger, dann wird man<br />

in Bad Wurzbach und Umgebung wieder<br />

ganz besonders stolz auf das Eigengewächs.<br />

Wie stolz man in der Region auf Heiko<br />

Butscher ist und wie sehr sich Butscher<br />

mit Bad Wurzbach verbunden fühlt, sieht<br />

man bei Aktionen wie Mitte September<br />

diesen Jahres: Anlässlich der Einweihungsfeier<br />

der neuen Dusch- und Umkleidegruppen<br />

des SV Arnach, einem Nachbarverein<br />

des SV Dietmanns, wurde unser<br />

Abwehrspieler extra mit einem Privatjet<br />

eingeflogen, um mit den Arnacher Jugendfußballern<br />

zu trainieren.<br />

Wir hoffen, Heiko Butscher gibt den Baden-Württembergern<br />

noch viele Möglichkeiten,<br />

auf ihn stolz zu sein und zu erzählen,<br />

„dass der Junge beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

aus unserer Region kommt.“<br />

SCHULOFFENSIVE<br />

Ab in die 1. Klasse<br />

Seit etwas über einem Monat hat für die<br />

I-Dötzchen eine spannende Zeit begonnen.<br />

Mit prall gefüllten Tüten und Tornistern<br />

wurden sie eingeschult, nun drücken<br />

sie die Schulbänke der <strong>Bochum</strong>er Grundschulen.<br />

Doch am vergangenen Mittwoch,<br />

20. September <strong>2006</strong>, wurde es für die<br />

Erstklässler von zehn Grundschulen noch<br />

einmal besonders aufregend: Die SchulOffensive<br />

unseres <strong>VfL</strong> war zu Gast, brachte<br />

Geschenke mit und wünschte ein erfolgreiches<br />

Jahr in der 1. Klasse.<br />

Heiko Butscher signiert


Spannend: die <strong>VfL</strong>-Schulhefte<br />

Dennis Grote und Heiko Butscher bildeten<br />

eines der fünf Teams, die an der Wilbergschule<br />

und bei der Grundschule am Tippelsberg<br />

Station machten. Die eigens für<br />

die I-Dötzchen produzierten <strong>VfL</strong>-Schulhefte<br />

im Gepäck, wurden die beiden bei ihrer<br />

ersten Station vom Direktor der Wilbergschule,<br />

Herrn Kook, begrüßt und blickten<br />

in gespannte Gesichter. Dennis und Heiko<br />

erwarteten zwei Klassen, deren Schüler<br />

sich zum großen Teil in <strong>VfL</strong>-Trikots und anderen<br />

blau-weißen Utensilien gekleidet<br />

hatten. „Super, da hab' ich Geburtstag“,<br />

entfuhr es einem Erstklässler, als Heiko<br />

ihm mitteilte, dass seine Klasse Ende Oktober<br />

zum Heimspiel gegen Wolfsburg ins<br />

rewirpowerSTADION eingeladen ist. Auf<br />

die Frage von Dennis: „Wann wart ihr<br />

denn das letzte Mal im Stadion?“, bekam<br />

er zu hören: „Bei Deutschland gegen<br />

Mainz, – ach nee, <strong>Bochum</strong>.“<br />

Acht weitere <strong>Bochum</strong>er Grundschulen<br />

wurden am dritten Tag der I-Dötzchen-Aktion<br />

besucht. Benny Auer & Ivo Ilicevic,<br />

Oliver Schröder & Philipp Bönig, René<br />

Renno & Pavel Drsek sowie Marcel Maltritz<br />

& Joris van Hout bildeten die Pärchen<br />

und brachten durchweg erfreuliche Geschichten<br />

von ihrer morgendlichen Reise<br />

mit. Karaoke-Fan Heiko Butscher war besonders<br />

begeistert vom Begrüßungssong<br />

der frischgebackenen Schulkinder und<br />

stieg prompt mit ein. In der kommenden<br />

Woche steht nun der Abschluss der Aktion<br />

„Ab in die 1. Klasse“ bevor. Sämtliche besuchten<br />

Klassen können sich schon jetzt<br />

auf eine Einladung zum Heimspiel unseres<br />

<strong>VfL</strong> gegen Wolfsburg freuen.<br />

BOCHUM ERSTKLASSIG<br />

Gut Schlag!<br />

Wussten Sie, dass sich nur ein paar hundert<br />

Meter entfernt von unserem Stadion<br />

gleich der nächste Bundesligist tummelt?<br />

Das friedliche Milchhäuschen im Stadtpark,<br />

nur ein Stück weit die Castroper<br />

Straße hinunter und dann rechts, sieht auf<br />

den ersten Blick so gar nicht nach einem<br />

Schauplatz für heiße Bundesliga-Derbys<br />

aus. Sind es doch vor allem Großväter mit<br />

ihren Enkeln, die sich hier an normalen<br />

Wochentagen – meist vergeblich –<br />

mühen, den kleinen weißen Hartgummiball<br />

ins dafür vorgesehene Loch zu bugsieren.<br />

Alle paar Wochen jedoch kommen die<br />

normal sterblichen Besucher ins Staunen,<br />

wenn die Spieler des <strong>Bochum</strong>er MC am<br />

Milchhäuschen ihre Schläger schwingen.<br />

Seit mehreren Jahren schon spielt das<br />

Sextett – beim Minigolf besteht ein Team<br />

aus sechs Spielern – ununterbrochen in<br />

der Deutschen Minigolf-Bundesliga, gerade<br />

erst wurde der Klassenerhalt nach<br />

spannendem Fotofinish erneut verteidigt.<br />

Außerdem ist das Team heuer erstmals<br />

ins Pokalviertelfinale eingezogen; die Minigolfer<br />

geben in vielerlei Hinsicht ein gutes<br />

Vorbild für unseren <strong>VfL</strong> ab. Die Traditionalisten<br />

unter den Minigolfern nennen<br />

ihren Sport übrigens lieber Bahnengolf.<br />

Und das klingt doch tatsächlich gleich viel<br />

professioneller, wenn sie ihre Freunde am<br />

nächsten Wochenende zu einer Partie auf<br />

„Bundesliga-Boden“ im Stadtpark herausfordern.<br />

Bundesligareif: <strong>Bochum</strong>s Bahnengolfer<br />

KURZPASS<br />

COACHING ZONE<br />

DSC Arminia Bielefeld<br />

Präsentiert von:<br />

Hain<br />

Bollmann Westermann Borges Schuler<br />

Kamper Kauf Marx Böhme<br />

Eigler Wichniarek<br />

Formation gegen Bayern München<br />

Dank des 2:1-Sieges über Rekordmeister<br />

Bayern München am vergangenen<br />

Wochenende dürfte das Selbstvertrauen<br />

der Arminen vor der Partie<br />

gegen den <strong>VfL</strong> enorm sein. Gegen den<br />

Double-Gewinner passte einfach alles,<br />

sogar ein früher Rückstand konnte<br />

weggesteckt und kurz vor Spielende<br />

noch durch das umjubelte Siegtor gedreht<br />

werden. Sein Treffer wird Artur<br />

Wichniarek Aufwind geben, das gilt natürlich<br />

auch für den dänischen Neuzugang<br />

Jonas Kamper, der mit einem<br />

Traumfreistoß das 2:1 markierte.<br />

Einziger Wermutstropfen für die Mannen<br />

um Coach Thomas von Heesen ist<br />

der Ausfall von Marcio Borges, der den<br />

Ostwestfalen aufgrund seines Teilabrisses<br />

des Innenbandes circa sechs bis<br />

acht Wochen fehlen wird.<br />

Gefährlich werden die Bielefelder vor<br />

allem dann, wenn sie aus ihrer kompakten<br />

Abwehr durch schnelle Konter<br />

nach vorne stürmen und vorzugsweise<br />

durch Eigler oder Wichniarek den Abschluss<br />

suchen. Hinten ist Keeper und<br />

Kapitän Mathias Hain seit mittlerweile<br />

sieben Spielzeiten ein sicherer Rückhalt.<br />

9


Ivo Ilicevic<br />

TALENT MIT BODENHAFTUNG


Es kommt nur selten vor, doch in diesem Moment tut Ivo Ilicevic etwas Verbotenes. Soeben hat er sich<br />

nämlich auf die Ecke eines Poolbillardtisches gesetzt, das Queue lässig in die Armbeuge gelehnt. Eigentlich<br />

darf er das nicht, doch die Verantwortlichen drücken noch einmal beide Augen zu. Im Wettkampf wäre ein<br />

solches Verhalten nicht erlaubt, doch weil es sich um ein Foto-Shooting handelt, wird dem <strong>Bochum</strong>er<br />

Neuzugang das ungebührliche Verhalten verziehen.<br />

Man könnte sich bei einem so wohl erzogenen<br />

jungen Mann wie Ilicevic auch<br />

beim besten Willen nicht vorstellen, dass<br />

er sich weit über die Grenzen des Erlaubten<br />

hinaus bewegt. Freundlich, höflich<br />

und bescheiden tritt er im Interview auf.<br />

Bis er im Gespräch aus sich herausgeht,<br />

vergehen einige Minuten. Im Privaten gibt<br />

er also ein anderes Bild ab als auf dem<br />

Platz. Dort war der 19-Jährige, der seit<br />

diesem Sommer bei unserem <strong>VfL</strong> spielt,<br />

von der ersten Minute an präsent und beeindruckte<br />

durch seinen jugendlichen<br />

Elan und sein im besten Sinne unbescheidenes<br />

Auftreten. In allen vier Bundesligapartien<br />

war der Youngster bereits dabei,<br />

gegen die Bayern sogar von Anfang an.<br />

Ein Riesenschritt in der Karriere des kleinen<br />

Mittelfeldspielers, die beim 1.FC Südring<br />

im Aschaffenburger Stadtteil<br />

Schweinheim ihren Anfang nahm.<br />

Im Alter von sechs Jahren wurde Klein-Ivo<br />

von seinem großen Bruder Jakov zum<br />

Fußball mitgenommen. Wie man schnell<br />

feststellte, erwies sich der Knirps als<br />

außerordentlich talentiert. Er entwickelte<br />

Spaß am Spiel mit der runden Lederkugel.<br />

Die Leidenschaft fürs Spiel mit den 16<br />

Kunstharzkugeln hat er ebenfalls der familiären<br />

Fürsorge zu verdanken, Jakov<br />

und Vater Jozo brachten dem Steppke<br />

schon früh das Billardspielen bei. Schon<br />

bald fand Ivo Gefallen daran, die Kugeln<br />

ins Netz rauschen zu lassen. Dass letztlich<br />

der Fußballsport den Vorzug gegenüber<br />

dem Billard erhielt, stand außer Frage.<br />

Dafür liebt Ivo den Fußball zu sehr.<br />

Die erste Position, auf der er beim 1.FC<br />

Südring eingesetzt wurde, war die des<br />

rechten Außenverteidigers. Doch schon<br />

bald erkannte man sein Talent am Ball<br />

und beorderte ihn weiter nach vorne.<br />

Seitdem spielt und arbeitet er offensiv,<br />

zumeist im Mittelfeld. Bis zur D-Jugend<br />

befand er sich auf Augenhöhe mit seinen<br />

Mit- bzw. Gegenspielern. Danach legten<br />

die anderen an Körperlänge zu. Ivo<br />

musste also lernen, sich anderweitig zu<br />

behaupten und entwickelte Ballfertigkeit<br />

und Dribbelstärke. Außerdem verinnerlichte<br />

er die ungeschriebenen Mittelfeldgesetze<br />

und lernte, sich im Zweikampf zu<br />

behaupten. Trotz seiner schmächtigen<br />

Statur versteht er es inzwischen, sich gegen<br />

größere und robustere Gegner durchzusetzen.<br />

Die sind in der Bundesliga aber<br />

ein gänzlich anderes Kaliber als im Amateurbereich.<br />

„Das Spiel in der Bundesliga ist wesentlich<br />

schneller und direkter als in der<br />

Regionalliga, die Spieler sind wesentlich<br />

abgezockter“, fasst er seine ersten Erfahrungen<br />

im Profibereich kurz und bündig<br />

zusammen. „Im Training ist die Umstellung<br />

gar nicht so groß, auch in der Regionalliga<br />

wird oft und hart trainiert. Aber im<br />

Spiel muss man ständig hundertprozentige<br />

Leistung abrufen, sonst zahlt man<br />

schnell Lehrgeld.“<br />

Im Fußball ist er zum Profi aufgestiegen,<br />

beim Billard ist er Amateur – was in des<br />

Wortes reiner Bedeutung „Liebhaber“<br />

heißt. Absolut zutreffend, denn der Kroate<br />

liebt diesen Ausgleichssport. Billard ist für<br />

Ivo eine willkommene Abwechslung, um<br />

vom Bundesliga-Alltag und der Trainingsroutine<br />

abzuschalten. Hier kann er entspannen<br />

und hat Spaß daran, die bunten<br />

Kugeln über den Filz zu schießen und sicher<br />

in den Ecken zu versenken. In<br />

PORTRAIT<br />

Aschaffenburg ist er oft mit Freunden<br />

unterwegs gewesen, um eine ruhige Kugel<br />

zu schieben. Wichtig ist dabei, mit<br />

mindestens einem Fuß auf dem Boden zu<br />

bleiben. „So schreiben es die Regeln vor“,<br />

erklärt Madjid Beck, Inhaber des <strong>Bochum</strong>er<br />

„Cotton Clubs“, einer luxuriösen Billardhalle<br />

im Herzen des Bermuda-<br />

Dreiecks. Er beobachtet die Bewegungen<br />

des Kroaten am grünen Tisch genau und<br />

gibt beim erstmaligen Gebrauch des Hilfsqueues,<br />

das dann eingesetzt wird, wenn<br />

11


12<br />

PORTRAIT<br />

man sich weit über den Tisch beugen<br />

muss, Hilfestellung. Ivo hört genau zu und<br />

versucht anschließend, das Gesagte<br />

umzusetzen. Dass das Talent außerhalb<br />

eines Billardraums die Bodenhaftung<br />

verliert, steht im Übrigen nicht zu befürchten.<br />

Dafür verlief die bisherige Karriere des<br />

Youngsters zu linear und zielstrebig. Vom<br />

1.FC Südring ging es nach einigen Jahren<br />

zu Viktoria Aschaffenburg. Der ehemalige<br />

Zweitligist verfügt über eine gute Jugendabteilung,<br />

mit jedoch einem Manko: Die<br />

A-Jugend spielte nicht in der höchsten Jugendklasse.<br />

Nach acht Jahren in Aschaffenburg<br />

entschloss er sich daher, ein entsprechendes<br />

Angebot vom SV Darmstadt<br />

98 anzunehmen und wechselte ans Böllenfalltor.<br />

Hier konnte er sich in der höchsten<br />

Leistungsklasse etablieren und weiter<br />

an sich arbeiten. Die Karriere bei den<br />

„Lilien“ verlief dann im Expresstempo,<br />

kaum angekommen, spielte er sozusagen<br />

schon in der Regionalliga. Dem Debüt als<br />

17-Jähriger ließ er bis zu diesem Sommer<br />

44 Spiele folgen, wobei er acht Tore erzielte.<br />

Die Torgefahr entwickelte er noch<br />

zu Aschaffenburger Zeiten, als man ihn<br />

kurzerhand zum Stürmer umfunktionierte.<br />

In Darmstadt spielte er jedoch auf den<br />

Positionen, die er auch beim <strong>VfL</strong> zunächst<br />

bekleiden soll: im rechten oder zentral offensiven<br />

Mittelfeld.<br />

„Ich bin eigentlich ein Straßenfußballer“,<br />

sagt er von sich. Seine Unbekümmertheit<br />

und Schlitzohrigkeit sprechen dafür, wovon<br />

sich das Publikum vor allen Dingen in<br />

den ersten beiden Partien überzeugen<br />

konnte. Wie selbstverständlich fügte er<br />

sich bei seiner Bundesligapremiere ins<br />

<strong>Bochum</strong>er Team ein, sorgte nach seiner<br />

Einwechslung in Mainz für Belebung und<br />

entwickelte Zug nach vorne. Im darauf<br />

folgenden Heimspiel gegen den FC Bayern<br />

München bekam er es mit Philipp<br />

Lahm zu tun, der von vielen seit der WM<br />

in die Rubrik „Weltklasse“ einsortiert wird.<br />

Dementsprechend verblüfft reagierten die<br />

Zuschauer, als Ivo in der ersten Halbzeit<br />

dem Bayern-Star große Probleme bereite-<br />

te und ihm ein paar Mal in Klassemanier<br />

den Ball abluchste.<br />

Sein sportliches Vorbild ist Zinedine Zidane,<br />

anerkanntermaßen der Beste seines<br />

Fachs. „Wenn schon, denn schon“,<br />

schmunzelt Ivo, bevor er erklärt, was er<br />

an seinem Idol schätzt: „Ein Klassetechniker,<br />

der eine tolle Spielübersicht hat.“ Wie<br />

bei Zidane ist es auch bei Ilicevic nicht<br />

unbedingt die Dynamik, die sein Spiel<br />

auszeichnet. Er schleicht eher über den<br />

Platz, versteht es aber im entscheidenden<br />

Moment zu beschleunigen, sich in Einsgegen-eins-Situationen<br />

durchzusetzen<br />

und gefährliche Angriffe zu kreieren. Den<br />

Moment seiner Einwechslung im Spiel<br />

gegen Mainz beschreibt er als „schönes<br />

Gefühl“, zumal das Bundesligadebüt „ein<br />

wenig unerwartet kam. Ich war schließlich<br />

drei Wochen vorher verletzt. Der Trainer<br />

wollte, dass ich für mehr Bewegung nach<br />

vorne sorge.“ Zumindest dies gelang ihm<br />

auf Anhieb, gleich mit den ersten Ballberührungen<br />

ließ er mehrere Mainzer stehen<br />

und suchte den direkten Weg nach vorne.


Tempodribblings sind seine Stärke, die<br />

anderen Vorzüge möchte er nicht überbetonen.<br />

Im Sinne eines guten Lehrlings<br />

kann er sich länger über seine Schwächen<br />

auslassen. Er weiß, dass er sich bei<br />

seinen Einzelaktionen nicht zu sehr verzetteln<br />

darf, denn oft ist er in der Anfangsphase<br />

gleich in zwei oder drei Leute<br />

hineingerannt und hat dadurch den Ball<br />

verloren. Die Aufgaben in der Defensive<br />

wahrzunehmen, hat ihm Bruno Labbadia<br />

in Darmstadt schon beigebracht. „Es ist<br />

zwar für einen Offensivspieler schwer,<br />

auch diesen Part zu übernehmen, aber es<br />

gehört halt dazu“, kennt er das Anforderungsprofil<br />

an Mittelfeldspieler moderner<br />

Prägung. Der Name Labbadia fällt ihm<br />

auch zuerst bei der Beantwortung der<br />

Frage ein, welcher Trainer ihn bisher<br />

weiter gebracht habe. „Er hat auf mich<br />

gesetzt und mir sehr geholfen. Einem<br />

jungen Spieler so viel Verantwortung zu<br />

geben, ist nicht üblich.“<br />

War die Aufregung beim Erstligadebüt<br />

schon groß, so wurde sie im Spiel gegen<br />

den deutschen Rekordmeister noch getoppt.<br />

Vor rund 32.000 Besuchern aufzulaufen,<br />

bedeutete für ihn eine völlig neue<br />

Erfahrung. „In Darmstadt waren im Schnitt<br />

vier- bis fünftausend Zuschauer da. Jetzt<br />

vor dreißigtausend oder mehr zu spielen,<br />

ist schon wahnsinnig gut“, gibt er zu Protokoll.<br />

„Vor dem Bayern-Spiel war ich ein<br />

bisschen nervöser als sonst, aber das legte<br />

sich mit dem Anpfiff“, beschreibt er den<br />

wohl größten Moment seiner bisherigen<br />

Karriere. Auch sonst gewöhnt sich der Junior<br />

des <strong>VfL</strong>-Kaders, der sowohl mit rechts<br />

als auch links schießen kann, sehr schnell<br />

ans Profidasein. „In Darmstadt hatte man<br />

allerhöchstens fünf bis zehn Zaungäste<br />

beim Training, hier gucken oft knapp hundert<br />

zu. Und viele wollen nach dem Training<br />

noch Autogramme“, beschreibt er lachend<br />

die für ihn ungewohnte Situation.<br />

Im Mannschaftskreis ist er offen und<br />

freundlich empfangen worden. Die Atmo-<br />

PORTRAIT<br />

13


PORTRAIT<br />

sphäre bei unserem <strong>VfL</strong> gefällt ihm sehr,<br />

er ist positiv überrascht, dass die älteren<br />

Spieler auf die jüngeren zugehen und ihnen<br />

unterstützend zur Seite stehen. „Im<br />

Team herrscht eine gute Stimmung, die<br />

Mischung aus jungen und erfahrenen<br />

Spielern stimmt“, fasst er die ersten Monate<br />

zusammen. Den besten Draht hat er<br />

zu den Altersgenossen im Team entwickelt,<br />

zu Dennis Grote, Thomas Rathgeber<br />

oder Filip Trojan sowie zu Benjamin<br />

Lense, mit dem er anfangs im selben Hotel<br />

wohnte. Diese Zeiten sind vorbei,<br />

denn sowohl Lense als auch Ivo haben<br />

eine feste Bleibe gefunden.<br />

Eine 60-Quadratmeter-Wohnung reicht<br />

ihm, um sich in <strong>Bochum</strong> einzuleben. Es ist<br />

das erste Mal, dass er von seiner Familie,<br />

seinen Eltern und den vier Geschwistern,<br />

getrennt ist. „Wir wohnen alle unter einem<br />

Dach, bei sieben Personen geht es<br />

da natürlich öfter sehr turbulent zu“, gewährt<br />

er einen kurzen Einblick ins Familienalbum.<br />

Ivo ist der Mittlere der Ilicevic-<br />

Kinder, die schön hübsch in der Reihenfolge<br />

Junge/Mädchen geboren wurden.<br />

Zuhause gab es die klassische Rollenverteilung,<br />

nach der sich die Männer ums<br />

Sportliche kümmerten, während die Frauen<br />

die Hausarbeit erledigten. Seine<br />

Schwestern Sandra (20) und Marina (18)<br />

halfen der Mutter Mara, während Ivo mit<br />

seinen Brüdern Jakov (22) und Jozo (16)<br />

14<br />

sowie dem Vater Jozo irgendwelchen Bällen<br />

hinterher jagte. Der Papa spielte Volleyball,<br />

die Jungs hauptsächlich Fußball.<br />

Während der ältere Bruder es bis in die<br />

Fußballoberliga schaffte, ist das Nesthäkchen<br />

der Familie eher trainingsfaul. „Jakov<br />

hatte viel Pech mit Verletzungen, momentan<br />

laboriert er an einem Leistenbruch“,<br />

berichtet der Jüngere vom Leiden des Älteren,<br />

„und Jozo trainiert nicht gerne.“<br />

Kann der ältere Bruder da nicht auf den<br />

jüngeren einwirken? „Mit 16 muss er<br />

schon wissen, was er will. Da kann man<br />

nicht mehr versuchen, ihn zu motivieren,<br />

das muss ganz allein von ihm ausgehen“,<br />

sagt er resolut und beweist auch in diesem<br />

Punkt eine erstaunliche Erdung.<br />

Trotz der großen Entfernung reißt der Kontakt<br />

zur Familie nicht ab. Die Eltern sehen<br />

regelmäßig nach dem Filius, wenn der<br />

nicht gerade zu Besuch in der alten Heimat<br />

ist. Momentan beherbergt er sogar<br />

den jüngeren Bruder, Jozo Junior nutzt die<br />

Ferien zur Stippvisite im Ruhrgebiet. Hoffentlich<br />

kann Ivo ihm die Vorzüge <strong>Bochum</strong>s<br />

und Umgebung näher bringen,<br />

denn ihm gefällt es hier prima.<br />

Und seitdem er weiß, dass die <strong>Bochum</strong>er<br />

City auch über eine erstklassige Billardhalle<br />

verfügt, dürfte die Stadt in seinem<br />

Ansehen noch weiter gestiegen sein. Konzentriert<br />

kauert er hinter dem edlen Bil-<br />

Tipps von Experten: Ivo mit Madjid Beck (li.) und Stephan Oesterwalbesloh.<br />

lardtisch und stößt die Kugeln in schneller<br />

Reihenfolge in die Ecktaschen. Auf die<br />

Wünsche des Fotografen reagiert er flexibel<br />

und geduldig, jedoch immer prompt.<br />

Einzig die Frage, ob er sich vorstellen<br />

könne, die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

anzunehmen, um so auch für DFB-Auswahlmannschaften<br />

in Frage zu kommen,<br />

lässt ihn zögern. „Ich habe schon überlegt,<br />

ob ich das machen soll, habe mich<br />

aber noch nicht entschieden. Da schlagen<br />

zwei Herzen in meiner Brust, denn einerseits<br />

habe ich den familiären kroatischen<br />

Hintergrund, andererseits bin ich hier aufgewachsen<br />

und will hier leben. Ich weiß<br />

es noch nicht und lasse mir dabei Zeit.<br />

Viel wichtiger ist erstmal, dass ich mich<br />

beim <strong>VfL</strong> und in der Bundesliga durchsetze<br />

und wir gegen Bielefeld die Punkte holen.<br />

Das wird schon schwer genug.“<br />

Spricht’s, greift zum Queue und versenkt<br />

die Acht in der Ecktasche. Mit absoluter<br />

Bodenhaftung.


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16<br />

TRAININGSPLAN<br />

EIN KLARES ZIEL VOR AUGEN<br />

Drei Wochen hat die Bundesliga nach dem dritten Spieltag pausiert. Länderspiele und die erste DFB-Pokal-<br />

runde füllten diese Wochen – für manches Team ein Segen, für andere eine Qual. Trotz der bitteren Nieder-<br />

lage am dritten Spieltag daheim gegen Energie Cottbus hätte unser Team gern sofort weiter gespielt, um<br />

das 0:1 vergessen zu machen. So aber nutzte Cheftrainer Marcel Koller die Spielpause für intensive Trai-<br />

ningseinheiten und die Integration unseres letzten Neuzugangs, Theofanis Gekas.<br />

In der Woche nach dem letzen Heimspiel<br />

stellten sich Vorstand, Trainer und Mannschaft<br />

wiederholt der Diskussion mit Fans<br />

und Medien. Marcel Koller führte mit Medienvertretern<br />

eine Videoanalyse des<br />

Spiels durch und zeigte die für das Spiel<br />

avisierte Marschroute auf. Vorstand Stefan<br />

Kuntz besuchte 98.5 Radio <strong>Bochum</strong>, und<br />

zusammen mit Kuntz und Koller nahmen<br />

Kapitän Thomas Zdebel und Marcel Maltritz<br />

an einer Diskussionsrunde der WAZ<br />

zusammen mit acht Fanvertretern teil. Einige<br />

Missverständnisse schafften diese<br />

Gespräche aus der Welt, und auch darüber<br />

hinaus entwickelten sich konstruktive<br />

Diskussionen unter den Beteiligten.<br />

Angeschlagene Spieler nutzten die spielfreie<br />

Zeit, um ihre Blessuren auszukurieren.<br />

Dazu kam, dass mit Thomas Zdebel und<br />

Benny Auer zwei Spieler an einem grippalen<br />

Infekt litten, und beide im DFB-Pokal<br />

beim FC 08 Homburg nicht eingesetzt werden<br />

konnten. Beim saarländischen Oberligisten<br />

trat unser Team dominant auf und<br />

ließ nur eine Torchance im ganzen Spiel für<br />

den FC zu. Dass der Sonntagsschuss dann<br />

auch noch zum Anschlusstreffer der Gastgeber<br />

führte, machte die Begegnung in<br />

den letzten fünf Minuten spannender als<br />

sie eigentlich war. Durch die Treffer von<br />

Zwetschge Misimovic und Fani Gekas führte<br />

unser Team bis kurz vor Schluss und<br />

verpasste es leider, frühzeitig für klarere<br />

Verhältnisse zu sorgen.<br />

In der nächsten Runde kommt es endlich<br />

wieder zu einem Heimspiel im rewir-<br />

Das Ziel vor Augen: Marcel Koller<br />

powerSTADION: Der KSC, sehr gut in die<br />

Zweitligasaison gestartet, wird zu Gast<br />

sein und unser Team alles daran setzen,<br />

sich für die Niederlagen der vergangenen<br />

Saison zu revanchieren.<br />

Am Samstag, 16. Oktober, ging es dann<br />

endlich weiter: Zu Gast beim Tabellenführer,<br />

dem 1. FC Nürnberg, wollte unser<br />

Team die ersten Punkte der Saison mit<br />

auf die Heimreise nehmen. Nicht mit von<br />

der Partie waren Tommy Bechmann, Oliver<br />

Schröder, der sich unter der Woche eine<br />

Innenbanddehnung im rechten Knie<br />

zugezogen hatte, Benny Auer, der nach<br />

seinem grippalen Infekt noch nicht wieder<br />

fit war und Dennis Grote, der unter Muskelproblemen<br />

im Oberschenkel litt.<br />

In einer rasanten Begegnung, die besonders<br />

in der ersten Hälfte hochklassig<br />

war, ging der <strong>VfL</strong> früh durch Gekas in Führung<br />

und hatte auch in der Folge noch<br />

klare Torchancen. Polak glich nach einer<br />

halben Stunde mit einem Schuss aus etwa<br />

22 Metern aus, aber das Team von<br />

Marcel Koller ließ sich keinen Moment<br />

hängen, stand kompakt und war immer<br />

wieder mit schnell vorgetragenen Kontern<br />

oder Kombinationen über die Flügel gefährlich.<br />

Letztlich blieb es bei einer verdienten<br />

Punkteteilung. Größtenteils zufrieden<br />

machte sich unsere Elf auf den Rückweg.<br />

Eine weitere harte Trainingswoche<br />

stand auf dem Programm.<br />

Im Verlauf der Tage vor der Begegnung<br />

gegen Arminia Bielefeld, setzte das Trai-


nergespann ein Testspiel gegen den Wuppertaler<br />

SV auf den Plan. Zum Einsatz<br />

sollten auf beiden Seiten die Spieler kommen,<br />

die in den bisherigen Spielen nicht<br />

regelmäßig mit dabei waren. 5:0 gewann<br />

unsere Elf die Partie, leider zog sich Martin<br />

Meichelbeck einen Sehnenanriss<br />

unterhalb des linken Knies zu und fällt für<br />

ungefähr einen Monat aus.<br />

Direkt nach dem Abpfiff der Begegnung in<br />

Nürnberg hatten unisono alle Spieler, Trainer<br />

und Betreuer zu Protokoll gegeben,<br />

dass nach dem Punkt im Frankenland nun<br />

gegen die Ostwestfalen aus Bielefeld der<br />

erste Sieg werden müsse. Gemeinsam arbeitete<br />

die Mannschaft sich durch den<br />

Trainingsplan, mit einem klaren Ziel vor<br />

Augen.<br />

In Nürnberg hat sich jeder reingehängt:<br />

Ivo Ilicevic und Marek Mintal<br />

Marcel Koller:<br />

O-TON<br />

DER ERSTE DREIER IST FÄLLIG!<br />

Hallo Herr Koller! Sind Sie mit dem<br />

Punktgewinn in Nürnberg zufrieden?<br />

Wir haben gegen die Nürnberger ein<br />

gutes Spiel gezeigt. Besonders die erste<br />

Halbzeit hat mir gefallen. Wir standen<br />

kompakt und waren nach vorne<br />

gefährlich. Natürlich freuen wir uns darüber,<br />

beim Tabellenführer gepunktet zu<br />

haben, aber das bringt uns rein gar<br />

nichts, wenn wir gegen Bielefeld nicht<br />

mit drei Punkten nachlegen. Die haben<br />

die Bayern geschlagen und Selbstvertrauen<br />

getankt. Aber auch wir haben<br />

gut gearbeitet. In Nürnberg sind wir in<br />

Führung gegangen und hätten das<br />

zweite, vielleicht entscheidende, Tor<br />

machen können. Wir haben viel Positives<br />

mit nach <strong>Bochum</strong> genommen und<br />

wollen gegen Bielefeld ein weiteres Erfolgserlebnis<br />

und Punkte erzielen.<br />

Beim Training ging es diese Woche<br />

hoch her.<br />

Ja, das Training hat richtig Spaß gemacht.<br />

Wir haben viel laufen lassen<br />

und es war besonders Pfeffer drin. Die<br />

Spieler müssen die Bereitschaft und<br />

Konzentration nicht nur im Spiel, sondern<br />

auch im Training abrufen. Auch im<br />

Training müssen sie sprechen, sich<br />

unterstützen und eine gesunde Aggressivität<br />

zeigen. Fußball lebt vom Selbstvertrauen,<br />

und das holt man sich im erfolgreichen<br />

Spiel und im Training.<br />

Am Mittwoch stand auch ein Trainingsspiel<br />

gegen den Wuppertaler SV<br />

auf dem Plan. Warum?<br />

Wir wollten denjenigen, die noch nicht<br />

so in den Rhythmus kommen konnten,<br />

auch Spielpraxis geben. Daher standen<br />

insgesamt fünfzehn Spieler im Aufgebot<br />

für dieses Testspiel. Sowohl diejenigen,<br />

die noch nicht oder nur wenig in der Liga<br />

zum Zuge kamen und Spieler der<br />

Zweiten Mannschaft, sollten sich präsentieren<br />

und spielen. Es ist für einen<br />

Spieler sehr wichtig, seine Trainingsleistung<br />

im Spiel abrufen zu müssen<br />

und in seinen Rhythmus zu kommen.<br />

Wird Bielefeld mitspielen oder ähnlich<br />

tief stehen wie der letzte Gegner?<br />

Die Arminia wird sicherlich sehr kompakt<br />

stehen und versuchen, bei Ballgewinn<br />

schnell umzuschalten. Wir müssen<br />

aber unser Spiel durchsetzen. Jeder<br />

muss bereit sein zuzulegen, und alle<br />

müssen auch defensiv arbeiten.<br />

Schlussendlich müssen wir unsere Stärken<br />

auf dem Platz umsetzen und Konsequenz<br />

in unseren Aktionen haben.<br />

Wir haben gegen Nürnberg angefangen<br />

und wollen nun daheim mit allen Mitteln<br />

nachlegen.<br />

17


1<br />

KADER<br />

Peter Skov-Jensen<br />

<strong>09</strong>. 06. 1971<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 1 / Torwart<br />

Fabio Junior Pereira<br />

22. 11. 1977<br />

4 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 9 / Angriff<br />

Benjamin Auer<br />

11. 01. 1981<br />

1 Spiel / 0 Tore<br />

Nr. 20 / Angriff<br />

Marcel Koller<br />

11. 11. 1960<br />

Cheftrainer<br />

René Renno<br />

19. 02. 1979<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 13 / Torwart<br />

Dariusz Wosz<br />

08. 06. 1969<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 10 / Mittelfeld<br />

Filip Trojan<br />

21. 02. 1983<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 21 / Mittelfeld<br />

Frank Heinemann<br />

08. 01. 1965<br />

Co-Trainer<br />

Alexander Bade<br />

25. 08. 1970<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 26 / Torwart<br />

Joris van Hout<br />

10. 01. 1977<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 11 / Angriff<br />

Theofanis Gekas<br />

23. 05. 1980<br />

2 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 22 / Angriff<br />

Nicolas Michaty<br />

19. <strong>09</strong>. 1973<br />

Co-Trainer<br />

Benjamin Lense<br />

30. 11. 1978<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 2 / Abwehr<br />

Die Fans des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

01. 07. 1848<br />

592 Heimspiele / 1.042 Tore<br />

Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />

Ersan Tekkan<br />

06. 01. 1985<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 23 / Mittelfeld<br />

Peter Greiber<br />

28. 10. 1968<br />

Torwart-Trainer<br />

Martin Meichelbeck<br />

21. 11. 1976<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 3 / Abwehr<br />

Ivo Ilicevic<br />

14. 11. 1986<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 14 / Mittelfeld<br />

Philipp Bönig<br />

20. 03. 1980<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. <strong>24</strong> / Abwehr<br />

Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

19. 08. 1958<br />

Vereinsarzt


1<br />

Marcel Maltritz<br />

02. 10. 1978<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 4 / Abwehr<br />

Pavel Drsek<br />

22. <strong>09</strong>. 1976<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 15 / Abwehr<br />

Thomas Rathgeber<br />

30. 05. 1985<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 25 / Angriff<br />

Jürgen Dolls<br />

<strong>24</strong>. 04. 1958<br />

Physiotherapeut<br />

2<br />

Christoph Dabrowski<br />

01. 07. 1978<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 5 / Mittelfeld<br />

Zvjezdan Misimovic<br />

05. 06. 1982<br />

3 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 16 / Mittelfeld<br />

Sebastian Hille<br />

19. 10. 1980<br />

1 Spiel / 0 Tore<br />

Nr. 29 / Angriff<br />

Sascha Zivanovic<br />

04. 07. 1972<br />

Masseur<br />

Daniel Imhof<br />

22. 11. 1977<br />

1 Spiel / 0 Tore<br />

Nr. 6 / Mittelfeld<br />

Heiko Butscher<br />

28. 07. 1980<br />

3 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 17 / Abwehr<br />

David Pallas<br />

07. 07. 1980<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 36 / Abwehr<br />

Andreas Pahl<br />

01. 07. 1975<br />

Zeugwart<br />

präsentiert von<br />

1<br />

Tommy Bechmann<br />

22. 12. 1981<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 7 / Angriff<br />

Oliver Schröder<br />

01. 06. 1980<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 18 / Mittelfeld<br />

1<br />

Thomas Zdebel<br />

20. 05. 1973<br />

4 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 8 / Mittelfeld<br />

Dennis Grote<br />

<strong>09</strong>. 08. 1986<br />

1 Spiel / 0 Tore<br />

Nr. 19 / Mittelfeld


ANPFIFF<br />

EIN SPIEL DER MÖGLICHKEITEN<br />

Als Fußballfan wird man oft mit außergewöhnlichen Situationen konfrontiert. Anschließend stellt sich die<br />

Frage, wie dieses oder jenes möglich sei. Ist es zum Beispiel möglich, als Bundesligist binnen sieben Tagen<br />

zunächst bei einem durchschnittlichen Regionalligisten zu verlieren, um eine Woche später gegen den<br />

deutschen Rekordmeister zu gewinnen? Die Antwort lautet: Ja, denn im Fußball ist vieles möglich. Arminia<br />

Bielefeld hat’s vorgemacht.<br />

Der Blamage beim SC Pfullendorf folgte<br />

ein grandioser 2:1-Sieg über Bayern München.<br />

Ein von vielen nicht erwarteter<br />

Dreier, der, so hofft man in Ostwestfalen,<br />

befreiende Wirkung hat. Denn bis zum<br />

Spiel gegen die Bayern verlief Bielefelds<br />

Saison alles andere als optimal.<br />

Rein sportlich hatte man nur einen Punkt<br />

auf dem Konto, resultierend aus dem Unentschieden<br />

zum Saisonauftakt beim<br />

Hamburger SV. Die nachfolgende Begegnung<br />

zuhause verlor man gegen den VfB<br />

Stuttgart mit 2:3, wobei die Schwaben<br />

am Ende nur noch zu neunt auf dem Feld<br />

standen und in Unterzahl den Siegtreffer<br />

schossen. In Mönchengladbach setzte es<br />

20<br />

DSC Arminia Bielefeld<br />

eine 0:1-Niederlage, und dann kam der<br />

schwache Auftritt in Pfullendorf, wo man<br />

im Pokal mit 1:2 die Segel streichen<br />

musste.<br />

Wichtige Spieler fallen oder fielen verletzungsbedingt<br />

aus, womöglich einer der<br />

Gründe für den holprigen Saisonstart.<br />

Neuzugang Abdelaziz Ahanfouf vom MSV<br />

Duisburg, der den Abgang von Isaac Boakye<br />

(<strong>VfL</strong> Wolfsburg) kompensieren sollte,<br />

fällt mit Wadenbeinbruch längere Zeit aus.<br />

Sibusiso Zuma, der südafrikanische Dribbelkünstler,<br />

kam nach einem Teilabriss<br />

des Innenbandes am Knie noch ebenso<br />

wenig zum Einsatz wie Fatmir Vata, dem<br />

im Sommer das Kreuzband riss.<br />

Zwei Tore, ein Bayern-Sieg: Jonas Kamper und Artur Wichniarek<br />

Dabei ist gerade der Angriff das Sorgenkind<br />

der letzten Saison gewesen. 32 Tore<br />

in 34 Spielen bedeuteten den letzten Tabellenplatz<br />

in Sachen Abschluss. Dieses<br />

Jahr sieht es bis dato besser aus, mit fünf<br />

Toren nach vier Bundesligapartien steht<br />

man vergleichsweise gut da. Zumal sich<br />

in der letzten Woche ein alter Bekannter<br />

zurückgemeldet hat: Artur Wichniarek. Der<br />

Pole, der in der Winterpause 2005/06 aus<br />

Berlin nach Bielefeld zurückkehrte, schoss<br />

sein erstes Tor nach über einem Jahr. Jetzt<br />

hoffen sie bei der Arminia, dass der ehemalige<br />

Goalgetter an alter Wirkungsstätte<br />

seine frühere Erfolgsform wieder findet.<br />

Auch in der Abwehr muss man demnächst<br />

umstellen. Marcio Borges, etatmäßiger<br />

Innenverteidiger, verletzte sich in<br />

der Partie gegen München am Knie und<br />

wird sechs bis acht Wochen fehlen. Auch<br />

Tobias Rau muss nach einem Tritt im Pokalspiel<br />

lange pausieren, und es ist fraglich,<br />

ob Bernd Korzynietz nach seiner<br />

Sprunggelenksverletzung gegen <strong>Bochum</strong><br />

wieder an Bord ist.<br />

Arminia Bielefeld wird trotz dieser Verletzungsmisere<br />

ein unbequemer Gegner<br />

sein. Eine kompakt auftretende Einheit,<br />

die über Kampf und Laufbereitschaft jedem<br />

Gegner das Leben schwer machen<br />

kann. Dennoch ist es möglich, innerhalb<br />

von 14 Tagen im Pokal auszuscheiden,<br />

den Deutschen Meister zu besiegen und<br />

beim Tabellenletzten zu verlieren. Denn<br />

Fußball ist ein Spiel der Möglichkeiten. Es<br />

kommt nur darauf an, welche Mannschaft<br />

ihre besser nutzt.


THOMAS VON HEESEN:<br />

Guten Tag, Herr von Heesen! War der<br />

Rummel nach dem Sieg gegen den<br />

Deutschen Meister sehr groß?<br />

Der Rummel ist sicher über die Grenzen<br />

Bielefelds hinaus größer als bei uns<br />

selbst. Wir freuen uns und sind froh, die<br />

drei Punkte gegen Bayern für uns verbucht<br />

zu haben.<br />

Warum hat’s gegen die Bayern geklappt?<br />

Ausschlaggebend war die Einstellung der<br />

Mannschaft nach dem Rückstand. Über<br />

die Zweikampfhärte und die Leidenschaft<br />

haben wir ins Spiel zurückgefunden.<br />

Manches im Fußball mutet seltsam an:<br />

Da gewinnt man gegen Bayern, nachdem<br />

man zuvor gegen den Regionalligisten<br />

SC Pfullendorf im Pokal ausgeschieden<br />

ist. Wie erklären Sie sich das?<br />

Konstruktives und kritisches Hinterfragen<br />

innerhalb des Teams ist nach einer solchen<br />

Niederlage eminent wichtig. Solche<br />

Spiele gibt es, nur darf es keinem Erstligisten<br />

passieren…<br />

Nach fünf Pflichtspielen: Liegt der DSC<br />

im Soll? Oder ist es noch zu früh, um eine<br />

derartige Prognose abzugeben?<br />

Aufgrund der Schwere des Auftaktprogramms<br />

ist die Punktzahl in Ordnung, jedoch<br />

resümierend fehlt uns ein Punkt aus<br />

dem Stuttgart-Spiel.<br />

Wie schwer wiegt die Verletzung von<br />

Marcio Borges?<br />

Jeder Ausfall eines Leistungsträgers bedeutet<br />

für Clubs unserer Kategorie eine<br />

mittlere Katastrophe.<br />

ANPFIFF<br />

HELLWACH UND KONZENTRIERT<br />

Thomas von Heesen ist im Stress. Neben seiner regulären Tätigkeit als Coach des DSC Arminia Bielefeld<br />

muss der 45-Jährige noch für ein paar Tage die Woche zur Sporthochschule nach Köln, um dort seinen<br />

Fußball-Lehrerschein zumachen. Zwischen zwei Trainingseinheiten fand er die Zeit, sich unseren Fragen zu<br />

stellen.<br />

Coach der Arminia: Thomas von Heesen<br />

Da mit Jonas Kamper, dem Siegtorschützen<br />

gegen den FC Bayern, ein<br />

Neuzugang ins Rampenlicht befördert<br />

wurde: Wie zufrieden sind Sie mit den<br />

Neuen bei der Arminia?<br />

Die Aufgabe besteht immer darin, neue<br />

Spieler schnell ins spielerische und taktische<br />

Grundkonzept einzubringen. Dabei<br />

haben sich die neuen Spieler sehr schnell<br />

entwickelt.<br />

Nachdem der Arminia bereits in der<br />

letzten Saison der Klassenerhalt kaum<br />

zugetraut wurde, zählt Ihr Team laut<br />

Meinung Vieler auch in dieser Spielzeit<br />

zu den Abstiegskandidaten. Grenzenlose<br />

Unkenntnis oder realistische Einschätzung?<br />

Wir wissen alle, dass es in diesem Jahr<br />

wieder um den Klassenerhalt geht. Das<br />

bedeutet, zu jedem Zeitpunkt hellwach<br />

und konzentriert zu sein, um am Ende<br />

des Tages alle Experten eines Besseren<br />

zu belehren.<br />

Zum Spiel in <strong>Bochum</strong>: Was erwarten Sie<br />

von der Partie im rewirpowerSTADION?<br />

Beide Clubs arbeiten immer finanziell und<br />

sportlich am Limit. Es ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

immer in der Ersten Liga zu<br />

spielen, sondern nur durch harte Arbeit,<br />

eine Top-Einstellung, große Solidarität unter<br />

allen Beteiligten und natürlich das<br />

notwenige Glück zu erreichen.<br />

Wie stark schätzen Sie den <strong>VfL</strong> ein?<br />

Der <strong>VfL</strong> hat sicher aus den ersten Spielen<br />

nicht die verdienten Punkte eingefahren.<br />

Jedoch war die spielerische Leistung immer<br />

absolut in Ordnung.<br />

21


22<br />

ANPFIFF<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – DSC Arminia Bielefeld<br />

Die Duelle<br />

Paul Freier gegen Torjus Hansen<br />

Spiele gegen Arminia Bielefeld sind stets<br />

emotionsgeladene Partien, wobei jedoch<br />

die Auswärtssiege besonders süß schmecken.<br />

Erst recht, wenn sie in Ausnahmesituationen<br />

eingefahren werden. In der<br />

Saison 2002/03 war die Konstellation<br />

entsprechend, unser <strong>VfL</strong> hatte sich nach<br />

furiosem Beginn in der Rückrunde eine<br />

Schwächeperiode geleistet, die ihn hinunter<br />

bis auf Platz 15 führte. Die Arminia<br />

wähnte sich zu diesem Zeitpunkt auf der<br />

sicheren Seite, stand um drei Punkte besser<br />

auf Platz elf. Die Jungs in Blau-Weiß<br />

gaben jedoch mächtig Gas und siegten<br />

zuhause gegen den VfB Stuttgart und auf<br />

Schalke, bevor man gegen Gladbach einen<br />

Punkt holte. Die Arminia holte gegen<br />

die Abstiegskandidaten aus Nürnberg und<br />

Cottbus je einen Punkt und verlor bei<br />

Bayer Leverkusen, dem damaligen 16.,<br />

mit 1:3. Die Begegnung in der Schüco-<br />

Arena vom 32. Spieltag sah also zwei<br />

Teams, deren Leistungskurven in entgegen<br />

gesetzte Richtungen zeigten. Das<br />

DSC Arminia Bielefeld<br />

Spiel war geprägt von den Angriffen beider<br />

Mannschaften, am Ende wies die Statistik<br />

ein Chancenverhältnis von 10:10<br />

aus. Das bessere Ende dieses Offensivspektakels<br />

hatte unser <strong>VfL</strong> für sich, mit<br />

3:1 ging man als Sieger vom Platz. Knapp<br />

25.000 Zuschauer bildeten eine stimmungsvolle<br />

Kulisse, vor der die Gastgeber<br />

den besseren Start erwischten und durch<br />

Wichniarek die ersten beiden Chancen<br />

hatten. Den ersten Treffer erzielte jedoch<br />

der Gast, Paul Freier brachte unsere Farben<br />

nach schöner Vorarbeit von Delron<br />

Buckley nach 23 Minuten mit 1:0 in Front.<br />

Das schönste Tor des Tages schossen<br />

dann die Arminen, Artur Wichniarek traf<br />

kurz vor dem Seitenwechsel per Fallrückzieher<br />

zum Ausgleich. Nachdem der<br />

schwache Schiedsrichter Aust den <strong>Bochum</strong>ern<br />

zuvor schon zwei klare Elfmeter verweigert<br />

hatte, konnte er in der 71. Minute<br />

nicht anders und zeigte nach Handspiel<br />

von Bogusz auf den Punkt. Der Pole sah<br />

hierfür zum zweiten Mal Gelb. Nachdem<br />

er den Platz verlassen hatte, verwandelte<br />

Thomas Christiansen den fälligen Strafstoß<br />

zum 2:1. In der Schlussminute krönte<br />

Buckley seine überragende Leistung<br />

mit der Kopie eines Tores aus dem Schalke-Spiel<br />

zwei Wochen zuvor, als er aus<br />

25 Metern den Ball in den Winkel<br />

schlenzte. Unser <strong>VfL</strong> wurde am Ende<br />

Neunter, Bielefeld stieg als 16. ab.<br />

Melanchthonstraße 31 a, 33615 Bielefeld, Tel. 0521 – 966110<br />

http://www.arminia-bielefeld.de<br />

Gegründet 03.05.1905 Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Blau Mitglieder 6.900<br />

Präsident Hans-Hermann Schwick Geschäftsführer Roland Kentsch, Reinhard<br />

Saftig Vorstand Hans-Hermann Schwick, Roland Kentsch, Conrad Schormann,<br />

Albrecht Lämmchen, Andreas Mamerow Pressesprecher Hans Millberg<br />

Vereinsarzt Dr. Michael Dickob, Dr. Günter Neundorf Physiotherapeut Thomas<br />

Horstkötter, Michael Schweika, Jürgen Steffans<br />

Der Kader<br />

Tor<br />

1 Mathias Hain (D) 105/0*<br />

23 Marc Ziegler (D) 76/0<br />

28 Pascal Formann (D) 0/0<br />

Abwehr<br />

2 Markus Schuler (D) 97/0<br />

3 Marcio Borges (BR) 61/1<br />

4 Petr Gabriel (CZ) 45/0<br />

6 Markus Bollmann (D) 1/0<br />

8 Tobias Rau (D) 76/1<br />

16 Heiko Westermann (D) 38/2<br />

19 Bernd Korzynietz (D) 131/4<br />

Mittelfeld<br />

5 Rüdiger Kauf (D) 96/3<br />

7 Thorben Marx (D) 83/6<br />

10 Fatmir Vata (ALB) 79/7<br />

11 David Kobylik (CZ) 28/2<br />

13 Tim Danneberg (D) 3/0<br />

14 Jonas Kamper (DK) 4/1<br />

17 Umut Kocin (TR) 0/0<br />

20 Jörg Böhme (D) 184/28<br />

<strong>24</strong> Marcel Ndjeng (D) 1/0<br />

25 Kamil Vacek (CZ) 1/0<br />

31 Radim Kucera (CZ) 18/0<br />

Angriff<br />

9 Christian Eigler (D) 4/1<br />

15 Abdelaziz Ahanfouf (D/MAR) 56/11<br />

18 Artur Wichniarek (PL) 103/17<br />

21 Ioannis Masmanidis (D) 21/0<br />

22 Sibusiso Zuma (RSA) 25/4<br />

Trainer<br />

Thomas von Heesen<br />

Frank Geideck (Co-Trainer)<br />

Thomas Schlieck (Torwarttrainer)<br />

*Spiele in der 1. Bundesliga /<br />

Tore in der 1. Bundesliga


ALLE SPIELE DER 1. UND 2. FUSSBALL-<br />

BUNDESLIGA LIVE NACH HAUSE.<br />

www.arena.tv<br />

€14,90 ab mtl.*<br />

** 01805 - 5122<br />

* zzgl. 5 € mtl. Satellitenbereitstellungsgebühr bei Satellitenempfang sowie ggf. zzgl. Aktivierungsgebühr, Höhe abhängig von der Empfangs- und Vertragsart, z. B. bei Satellitenempfang 29,95 €. Voraussetzung für den Zugang zu arena über<br />

Kabel ist ein Kabelanschluss, durch den weitere Kosten entstehen. Die regionale Verfügbarkeit sowie die Vertragskonditionen können bei den jeweiligen Kabelnetzbetreibern erfragt werden. Ggf. entstehen weitere Kosten für einen Digital-<br />

Receiver. Mindestvertragslaufzeit: 12 Monate. Bestellung und Information, auch zur Verfügbarkeit und den technischen Voraussetzungen, unter www.arena.tv oder der Hotline 0 18 05 - 51 22**. **für 12 ct/Min. aus dem dt. Festnetz.


PARTNER<br />

SPECIAL PARTNER SPARKASSE<br />

Zum Heimspiel des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> gegen Arminia Bielefeld engagiert sich die Sparkasse <strong>Bochum</strong> erneut als<br />

Sponsor of the Day und bietet Fans und Freunden des <strong>VfL</strong> ein abwechslungsreiches Programm sowie zahl-<br />

reiche attraktive Gewinne. Vor dem Spiel werden an der Torwand die drei treffsichersten Schützen gesucht,<br />

die in der Halbzeit gemeinsam einen Dribbelparcour auf dem Rasen des Ruhrstadions bewältigen müssen.<br />

Dem Gewinner winkt eine Fahrt im Riesensparschwein-Heißluftballon über den Dächern des Ruhrgebiets.<br />

Die Sparkasse <strong>Bochum</strong> ist ein besonderes<br />

Kreditinstitut und als Special Partner auch<br />

ein besonderer Förderer des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />

Die Sonderstellung im Kreditwesen ergibt<br />

sich für die Sparkasse durch ihren öffentlichen<br />

Auftrag: Sie ist verantwortlich für<br />

die flächendeckende Versorgung der <strong>Bochum</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger mit Finanzdienstleistungen.<br />

Bei dieser Aufgabe<br />

ist die Sparkasse dem Gemeinwohl verpflichtet,<br />

und sie ist es gern! Unschwer ist<br />

dies an den zahlreichen Feldern zu erkennen,<br />

auf denen die Sparkasse nicht nur<br />

im wirtschaftlichen sondern auch im kulturellen<br />

und sozialen, aber insbesondere<br />

im sportlichen Leben unserer Stadt aktiv<br />

ist.<br />

Neben der Unterstützung zahlreicher Institutionen<br />

führt die Sparkasse <strong>Bochum</strong> auch<br />

vielfältige eigene Veranstaltungen durch:<br />

Der Sparkassen Giro, das Stadtparkfest<br />

<strong>24</strong><br />

Spannendes Torwandschießen<br />

und OpenFlair belegen, dass die Nähe zu<br />

den <strong>Bochum</strong>er Bürgern nicht nur räumlich,<br />

sondern auch menschlich kein Zufall ist.<br />

Die Sparkasse macht Erfolge im Jugendbereich möglich:<br />

Die U19 bejubelt den Westfalenpokal<br />

Der Fußball spielt tief im Westen eine<br />

Hauptrolle. Diese Rolle hat er auch im<br />

Sportsponsoring der Sparkasse <strong>Bochum</strong><br />

inne. Gemeinsam mit dem Fußballkreis<br />

<strong>Bochum</strong> werden Talente von klein auf im<br />

Jugendfußball gefördert, die <strong>Bochum</strong>er<br />

Stadtmeisterschaft im Hallenfußball<br />

durchgeführt, der Fairplay Pokal ausgelobt<br />

und der Tag des Ehrenamtes gefeiert.<br />

Und natürlich fördert die Sparkasse<br />

<strong>Bochum</strong> auch den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> und zwar<br />

auf ganz besondere Art und Weise: Als<br />

Special Partner ist die Sparkasse <strong>Bochum</strong><br />

offizieller Förderer der Jugend- und<br />

Amateurabteilung des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, eines<br />

erfolgreichen Aushängeschildes des<br />

Clubs. Viele Projekte der Jugendförderung<br />

und auch der Bau des Nachwuchszentrums<br />

des <strong>VfL</strong> wären ohne die Unterstützung<br />

der Sparkasse <strong>Bochum</strong> undurchführbar<br />

gewesen.


SPIELPLAN<br />

1. Spieltag, 11.-13. August <strong>2006</strong><br />

Fr. Bayern München – Borussia Dortmund 2 : 0<br />

Sa. Hamburger SV – Arminia Bielefeld 1 : 1<br />

Sa. FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt 1 : 1<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Alemannia Aachen 3 : 0<br />

Sa. VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg 0 : 3<br />

Sa. Bor. M'gladbach – Energie Cottbus 2 : 0<br />

Sa. 1. FSV Mainz 05 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 2 : 1<br />

So. Hannover 96 – Werder Bremen 2 : 4<br />

So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hertha BSC 0 : 0<br />

4. Spieltag, 15.-17. September <strong>2006</strong><br />

Fr. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hannover 96 1 : 2<br />

Sa. Werder Bremen – VfB Stuttgart 2 : 3<br />

Sa. Borussia Dortmund – Hamburger SV 1 : 0<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 1<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Bayern München 2 : 1<br />

Sa. Alemannia Aachen – Bor. M'gladbach 4 : 2<br />

Sa. Energie Cottbus – 1. FSV Mainz 05 2 : 0<br />

So. Hertha BSC – FC Schalke 04 2 : 0<br />

So. Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen 3 : 1<br />

7. Spieltag, 13.-15. Oktober <strong>2006</strong><br />

Fr. 1. FSV Mainz 05 – Alemannia Aachen :<br />

Sa. Bayern München – Hertha BSC :<br />

Sa. Hamburger SV – FC Schalke 04 :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />

Sa. Bor. M'gladbach – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Sa. Hannover 96 – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Werder Bremen :<br />

So. Energie Cottbus – Borussia Dortmund :<br />

So. 1. FC Nürnberg – Arminia Bielefeld :<br />

9. Spieltag, 27.-29. Oktober <strong>2006</strong><br />

Bayern München – Eintracht Frankfurt :<br />

Hamburger SV – Hannover 96 :<br />

1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund :<br />

VfB Stuttgart – FC Schalke 04 :<br />

Bor. M'gladbach – Bayer Leverkusen :<br />

1. FSV Mainz 05 – Werder Bremen :<br />

Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Energie Cottbus – Hertha BSC :<br />

12. Spieltag, 10.-12. November <strong>2006</strong><br />

Werder Bremen – Borussia Dortmund :<br />

Hamburger SV – Bor. M'gladbach :<br />

FC Schalke 04 – 1. FSV Mainz 05 :<br />

Bayer Leverkusen – Bayern München :<br />

Hertha BSC – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

Hannover 96 – VfB Stuttgart :<br />

Eintracht Frankfurt – Arminia Bielefeld :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Energie Cottbus :<br />

Alemannia Aachen – 1. FC Nürnberg :<br />

15. Spieltag, 1.-3. Dezember <strong>2006</strong><br />

Bayern München – Bor. M'gladbach :<br />

Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

1. FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart :<br />

Energie Cottbus – Hannover 96 :<br />

1. FC Nürnberg – FC Schalke 04 :<br />

Alemannia Aachen – Eintracht Frankfurt :<br />

Werder Bremen – Hertha BSC :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Hamburger SV :<br />

Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen :<br />

2. Spieltag, 18.-20. August <strong>2006</strong><br />

Fr. 1. FC Nürnberg – Bor. M'gladbach 1 : 0<br />

Sa. Werder Bremen – Bayer Leverkusen 2 : 1<br />

Sa. Hertha BSC – Hannover 96 4 : 0<br />

Sa. Borussia Dortmund – 1. FSV Mainz 05 1 : 1<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 0<br />

Sa. Energie Cottbus – Hamburger SV 2 : 2<br />

Sa. Alemannia Aachen – FC Schalke 04 0 : 1<br />

So. Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart 2 : 3<br />

So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bayern München 1 : 2<br />

5. Spieltag, 22.-<strong>24</strong>. September <strong>2006</strong><br />

Fr. Bor. M'gladbach – Borussia Dortmund :<br />

Sa. Bayern München – Alemannia Aachen :<br />

Sa. Hamburger SV – Werder Bremen :<br />

Sa. FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC :<br />

Sa. Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />

So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld :<br />

So. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />

10. Spieltag, 3.-5. November <strong>2006</strong><br />

Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hamburger SV :<br />

Hertha BSC – 1. FC Nürnberg :<br />

Eintracht Frankfurt – Bor. M'gladbach :<br />

Hannover 96 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

Alemannia Aachen – VfB Stuttgart :<br />

FC Schalke 04 – Bayern München :<br />

Werder Bremen – Energie Cottbus :<br />

Bayer Leverkusen – 1. FSV Mainz 05 :<br />

13. Spieltag, 17.-19. November <strong>2006</strong><br />

Bayern München – VfB Stuttgart :<br />

Borussia Dortmund – Hertha BSC :<br />

1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen :<br />

Bor. M'gladbach – Hannover 96 :<br />

1. FSV Mainz 05 – Hamburger SV :<br />

Arminia Bielefeld – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Eintracht Frankfurt :<br />

Alemannia Aachen – Werder Bremen :<br />

Energie Cottbus – FC Schalke 04 :<br />

16. Spieltag, 8.-10. Dezember <strong>2006</strong><br />

Hamburger SV – 1. FC Nürnberg :<br />

Bayern München – Energie Cottbus :<br />

Bor. M'gladbach – 1. FSV Mainz 05 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Alemannia Aachen :<br />

Eintracht Frankfurt – Werder Bremen :<br />

Hannover 96 – Arminia Bielefeld :<br />

FC Schalke 04 – Borussia Dortmund :<br />

Bayer Leverkusen – Hertha BSC :<br />

VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

präsentiert von<br />

3. Spieltag, 25.-27. August <strong>2006</strong><br />

Fr. FC Schalke 04 – Werder Bremen 2 : 0<br />

Sa. Bayern München – 1. FC Nürnberg 0 : 0<br />

Sa. Bor. M'gladbach – Arminia Bielefeld 1 : 0<br />

Sa. Hannover 96 – Alemannia Aachen 0 : 3<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Energie Cottbus 0 : 1<br />

Sa. Bayer Leverkusen – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 1 : 1<br />

Sa. VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 1 : 3<br />

So. 1. FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt 1 : 1<br />

So. Hamburger SV – Hertha BSC 1 : 1<br />

6. Spieltag, 29. Sept.-1. Okt. <strong>2006</strong><br />

Fr. Borussia Dortmund – Hannover 96 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayern München :<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – Hamburger SV :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 :<br />

Sa. Alemannia Aachen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

Sa. Werder Bremen – Bor. M'gladbach :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />

So. Bayer Leverkusen – FC Schalke 04 :<br />

So. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />

8. Spieltag, 20.-22. Oktober. <strong>2006</strong><br />

Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – VfB Stuttgart :<br />

Hertha BSC – Bor. M'gladbach :<br />

Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg :<br />

Alemannia Aachen – Energie Cottbus :<br />

FC Schalke 04 – Hannover 96 :<br />

Werder Bremen – Bayern München :<br />

Bayer Leverkusen – Hamburger SV :<br />

Arminia Bielefeld – 1. FSV Mainz 05 :<br />

11. Spieltag, 7.-8. November <strong>2006</strong><br />

Bayern München – Hannover 96 :<br />

Borussia Dortmund – Alemannia Aachen :<br />

1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />

VfB Stuttgart – Hamburger SV :<br />

Bor. M'gladbach – FC Schalke 04 :<br />

1. FSV Mainz 05 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bayer Leverkusen :<br />

Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt :<br />

14. Spieltag, <strong>24</strong>.-26. November <strong>2006</strong><br />

FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

Hamburger SV – Bayern München :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />

Hertha BSC – Alemannia Aachen :<br />

Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund :<br />

Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05 :<br />

Werder Bremen – Arminia Bielefeld :<br />

Bayer Leverkusen – Energie Cottbus :<br />

VfB Stuttgart – Bor. M'gladbach :<br />

17. Spieltag, 15.-17. Dezember <strong>2006</strong><br />

Werder Bremen – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt :<br />

Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen :<br />

1. FC Nürnberg – Hannover 96 :<br />

1. FSV Mainz 05 – Bayern München :<br />

Arminia Bielefeld – FC Schalke 04 :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bor. M'gladbach :<br />

Alemannia Aachen – Hamburger SV :<br />

Energie Cottbus – VfB Stuttgart :<br />

25


HEIKO<br />

BUTSCHER


Fußball ist unser Leben.<br />

bwin ist stolzer Premium Partner des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />

www.bwin.de<br />

be in the zone<br />

Die Sportwette im Internet


Manager sein<br />

Mit „Anstoß 2007“ schickt Ascaron eine<br />

Simulation für den PC ins Rennen, in der<br />

alle Fußballbegeisterten ihr Können unter<br />

Beweis stellen dürfen.<br />

Den Spieler erwarten vielfältige Aufgaben,<br />

in denen er mit dem Vereinspräsidenten<br />

Budgets aushandelt, bei Sponsoren um<br />

den letzten Euro feilscht und das Training<br />

sowie die Aufstellung gestaltet. Unzählige<br />

Möglichkeiten bieten sich auch in der Prägung<br />

der Infrastruktur. Dem Benutzer ist<br />

es nämlich vorbehalten, das Stadion auszubauen<br />

sowie Gastronomiebetriebe zu<br />

errichten, um den Fans einen Mehrwert<br />

zu bieten. Alle Handlungsschritte wirken<br />

sich nicht nur auf den Verein, sondern<br />

auch auf den Spieler selbst aus, denn jeder<br />

Manager wird in seinen Kompetenzbereichen<br />

bewertet. Somit kann jeder<br />

Handgriff dafür entscheidend sein, ob<br />

man die Möglichkeit bekommt, bei einem<br />

höherklassigen Verein im Inland oder in<br />

einer der zahlreichen ausländischen Ligen<br />

einen Job zu ergattern.<br />

„Anstoß 2007“ ist trotz fehlender Originaldaten<br />

von Vereinen und Spielern – die<br />

immerhin editiert werden können – eine<br />

Simulation, die aufgrund der vielen sich<br />

bietenden Möglichkeiten eine hohe Langzeitmotivation<br />

garantiert. So besteht bei<br />

diesem Spiel in der Tat Suchtgefahr, und<br />

darum sollte man aufpassen, dass man<br />

vor lauter Aufgaben in der virtuellen Fußballwelt<br />

nicht vergisst, den Lieblingsclub<br />

im echten Leben zu unterstützen.<br />

Ascaron, Manager-Simulation, 35 Euro UVP<br />

Golden Goalies<br />

Das Lexikon der legendären WM-Torhüter<br />

ist gerade einmal ein Jahr alt – und trotzdem<br />

wirkt es beim ersten Durchstöbern<br />

schon nicht mehr ganz auf der Höhe der<br />

Zeit. Denn keine Frage, in der Statistik aller<br />

Keeper fehlen so unvergessene Exoten<br />

wie Shaka Hislop, der mit seinen Paraden<br />

Trinidad & Tobago in diesem Sommer den<br />

ersten WM-Punkt der Geschichte festhielt.<br />

Und im Hauptteil, in dem die Größten un-<br />

KOPFBALL<br />

ter den Großen ausführlich in Wort und<br />

Bild vorgestellt werden, vermissen wir<br />

selbstredend Jens Lehmann – und die Geschichte<br />

eines sagenumwobenen Zettels<br />

im Schienbeinschoner. Doch seien wir<br />

ehrlich, all die Geschichten dieses Sommers<br />

haben wir noch gut im Kopf. Aber<br />

wer erinnert sich noch an Willibald Kreß,<br />

den ersten Torwart, der je für Deutschland<br />

bei einer WM spielte? Oder den Mexikaner<br />

Antonio Rodriguez Carbajal, der gleich<br />

bei fünf Weltmeisterschaften zwischen<br />

den Pfosten stand? Die Werdegänge dieser<br />

insgesamt 82 längst vergessenen<br />

Stars sind es, die das Lexikon der legendären<br />

WM-Torhüter zu einer echten Fundgrube<br />

werden lassen. Ganz abseits von<br />

Lehmann, Hislop & Co.<br />

B. F. Hoffmann: Die legendären WM-<br />

Torhüter. 288 Seiten. Verlag Die Werkstatt.<br />

Göttingen 2005. Euro 19,80. ISBN 3-<br />

89533-498-7.<br />

29


RÜCKPASS<br />

BOCHUMS VERGESSENE MEISTER<br />

Am vorletzten Dienstag eröffnete DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger im Centrum Judaicum Berlin die Aus-<br />

stellung „Kicker. Kämpfer. Legenden. Juden im deutschen Fußball“. Erstmals ausgestellt wird in diesem<br />

Rahmen die Geschichte der jüdischen Fußballmannschaft von <strong>Bochum</strong>. Sie gehörte in den 20er- und 30er-<br />

Jahren zu den besten Teams in Deutschland.<br />

30<br />

Der jüdische Fußballverein <strong>Hakoah</strong> / Schild <strong>Bochum</strong><br />

Sie spielten in blau-weißen Trikots, ihre<br />

Heimat war an der Castroper Straße und<br />

sie wurden Deutscher Fußballmeister –<br />

die Geschichte der Mannschaft von <strong>Hakoah</strong><br />

<strong>Bochum</strong> ist in unserer Stadt heute<br />

nahezu vergessen. Dabei spiegelt sich am<br />

Schicksal dieser Elf der Lebensweg so vieler<br />

deutscher Juden nach 1933 wider.<br />

Der jüdische Sportverein unserer Stadt<br />

gründete sich im Januar 1925 als TuS <strong>Hakoah</strong>.<br />

In <strong>Bochum</strong> lebten damals gut 1.000<br />

Juden, von denen die meisten gut ins<br />

Stadtleben integriert waren. Sie arbeiteten<br />

in den gleichen Firmen, gingen in die gleichen<br />

Schulen und trieben in den gleichen<br />

Vereinen Sport wie ihre christlichen Nachbarn.<br />

So besaß der TuS <strong>Bochum</strong>, einer der drei<br />

Vorläufervereine unseres heutigen <strong>VfL</strong>, einen<br />

zweiten Vorsitzenden mit jüdischen<br />

Wurzeln: Dr. Paul Weinstein hatte 1904<br />

bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille<br />

im Hochsprung gewonnen und<br />

war Anfang der 20er-Jahre nach <strong>Bochum</strong><br />

gezogen. Dort engagierte sich der Enkel<br />

eines konvertierten Juden in der Leicht-<br />

Repro: Andreas Eiynck<br />

athletik- und Hockeyabteilung des TuS<br />

und stieg schnell in die Vorstandsriege<br />

des damals größten <strong>Bochum</strong>er Sportvereins<br />

auf.<br />

Trotz dieser guten Integration spürten viele<br />

Juden Mitte der 20er, wie der Nationalsozialismus<br />

immer mehr Auftrieb bekam.<br />

Die NSDAP hatte bereits 1923 auf der<br />

Burg Blankenstein ihre Ortsgruppe gegründet<br />

und <strong>Bochum</strong> fortan zu ihrem<br />

„Zentrum an der Ruhr“ erkoren. Dass<br />

Judenfeindlichkeit in <strong>Bochum</strong> aber eine<br />

viel ältere Tradition besaß, hatte schon


der „1. deutsche Antisemitentag“ bewiesen,<br />

der 1889 in unserer Stadt abgehalten<br />

worden war.<br />

Aus diesem Gefühl heraus fühlten sich<br />

viele Juden <strong>Bochum</strong>s dazu berufen, ihre<br />

körperliche Stärke in eigenen Vereinen zu<br />

demonstrieren. Das von den Nazis gern<br />

bediente Klischee stempelte sie ja<br />

schließlich gerade als unsportliche Wesen<br />

ab, die zu keiner „anständigen Arbeit“ fähig<br />

wären. Bei <strong>Hakoah</strong> wollten sie nun<br />

zeigen, dass sie es doch konnten.<br />

Fast alle Gründungsmitglieder des Vereins<br />

stammten aus „besten“ <strong>Bochum</strong>er Familien:<br />

Die Eltern von Erich Gottschalk, der<br />

1925 gerade 19 Jahre alt war, besaßen<br />

ein gut gehendes Einzelhandelsgeschäft<br />

an der Wilhelmstraße nahe der damaligen<br />

Synagoge. Auch ihr fußballbegeisterter<br />

Sohn kickte zunächst in einer Schülerriege<br />

des TuS <strong>Bochum</strong>, bevor er sich 1925<br />

mit seinem jüngeren Bruder Siegfried dazu<br />

entschied, den Verein <strong>Hakoah</strong> aus der<br />

Taufe zu heben.<br />

Nichts lag Erich Gottschalk und seinen<br />

Mitstreitern dabei ferner, als sich von ihren<br />

christlichen Freunden abzugrenzen.<br />

Im Gegenteil stellten die 1925 im ganzen<br />

Westen entstehenden jüdischen Klubs einen<br />

Antrag auf Aufnahme in den Westdeutschen<br />

Spielverband (WSV), um sich<br />

im normalen Ligabetrieb mit anderen<br />

Klubs zu messen. Constans Jersch jedoch,<br />

damals Präsident des TuS <strong>Bochum</strong>, Vorsitzender<br />

des WSV und noch bis in die 50er-<br />

Jahre hinein in führender Funktion beim<br />

RÜCKPASS<br />

<strong>VfL</strong>, lehnte das Gesuch der jüdischen<br />

Kicker wegen „Überfüllung der Spielklassen“<br />

ab.<br />

Erich Gottschalk und seine Freunde waren<br />

von dieser Zurückweisung schwer getroffen.<br />

Notgedrungen beschlossen die <strong>Hakoah</strong>s,<br />

Makkabis und Bar Kochbas nun, ihren<br />

eigenen Fußballverband aufzubauen.<br />

In der so genannten Vintus-Liga spielten<br />

fortan 14 jüdische Mannschaften im<br />

Zwei-Wochen-Rhythmus um Tore und<br />

Punkte. Dominierende Mannschaft war<br />

dabei von Beginn an <strong>Hakoah</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />

Gleich in den ersten Jahren holte das<br />

Team drei Meisterschaften in Serie. Der<br />

Erfolg resultierte dabei vor allem aus der<br />

guten Rekrutierung in den eigenen Reihen:<br />

Schon Ende 1926 hatte <strong>Hakoah</strong>, in<br />

Gemischter Fußballnachwuchs: Erich Gottschalk (oben, 4. von rechts) mit jüdischen und christlichen Kickern, um 1920<br />

31<br />

Foto: Margot Süselbeck


RÜCKPASS<br />

dem neben der Fußballabteilung auch eine<br />

Leichtathletik-, Tischtennis-, Fecht- und<br />

Boxabteilung existierte, 300 der gut<br />

1.000 Juden der Stadt von einer Mitgliedschaft<br />

überzeugt.<br />

Trotz solcher Erfolge litt die Vintus-Liga<br />

zunächst an Kinderkrankheiten: Immer<br />

wieder wurden Spiele abgesagt, weil die<br />

gegnerische Mannschaft nicht erschien<br />

oder kein Schiedsrichter vorhanden war;<br />

Tabellen waren meist lückenhaft, weil die<br />

Vereine vergaßen, ihre Ergebnisse an den<br />

Verband zu melden. Aus heutiger Sicht<br />

müssen wir uns die Vintus-Liga wohl eher<br />

als gehobene Freizeitliga vorstellen.<br />

Eine Professionalisierung brachte in dieser<br />

Hinsicht zynischerweise das Jahr<br />

1933. Schon kurz nach der Nazi-Machtergreifung<br />

passten sich die meisten DFB-<br />

Vereine den neuen Zeiten an und stießen<br />

32<br />

Auf Meisterkurs: Die Mannschaft von <strong>Hakoah</strong> <strong>Bochum</strong> um 1925<br />

ihre jüdischen Mitglieder aus den eigenen<br />

Reihen aus. Schließlich waren zahlreiche<br />

Juden bis 1933 weiterhin in den bürgerlichen<br />

Vereinen geblieben. Fortan mussten<br />

sie nun rein jüdischen Klubs beitreten,<br />

wollten sie ihre Karriere fortsetzen.<br />

Die Nazis erlaubten den Juden nämlich<br />

zunächst die Fortsetzung ihres Sports,<br />

allerdings unter strikter Trennung. Begegnungen<br />

zwischen jüdischen und nicht-jüdischen<br />

Klubs hatten zu unterbleiben,<br />

gemischte Mannschaften waren von vornherein<br />

ausgeschlossen.<br />

Unter diesen äußeren Zwängen setzte ab<br />

1933 ein regelrechter Run auf die jüdischen<br />

Fußballvereine ein. Zu Tausenden<br />

strömten die aus den bürgerlichen Teams<br />

ausgestoßenen Kicker in die bestehenden<br />

Klubs oder gründeten neue. Zwei konkurrierende<br />

Nationalligen nahmen die Verei-<br />

Repro Andreas Eiynck<br />

ne auf: Im Makkabi-Verband spielten die<br />

zionistisch eingestellten Mannschaften,<br />

im Schild-Verband – dem auch <strong>Bochum</strong><br />

beitrat – kickten die deutschen Juden, die<br />

trotz Nazi-Terrors weiter an eine Zukunft<br />

in ihrem Vaterland glauben wollten.<br />

Alleine im Schild-Sportbund stieg in den<br />

kommenden Jahren die Zahl der Vereine<br />

auf 216, über 20.000 Aktive engagierten<br />

sich. Zu den erfolgreichsten Fußballmannschaften<br />

gehörte auch hier Schild <strong>Bochum</strong>,<br />

wie sich der Verein nun nannte.<br />

Von 1933 bis 1938 zog er in vier von fünf<br />

westdeutsche Finalspiele ein und erreichte<br />

dreimal den Titel.<br />

Die Lebensbedingungen der deutschen<br />

Juden verschlechterten sich derweil immer<br />

mehr: Nach den Rassegesetzen von<br />

1935 galten die Juden offiziell nur noch<br />

als Bürger zweiter Klasse. Wer es sich


leisten konnte, wanderte aus. Auch die jüdischen<br />

Vereine bekamen die Repressalien<br />

immer stärker zu spüren: Die Sportgruppe<br />

<strong>Bochum</strong> stand seit 1936 ohne eigenen<br />

Platz da, nachdem Preußen 07<br />

dem Verein die Mitnutzung seiner Anlage<br />

an der Wasserstraße gekündigt hatte.<br />

Fortan musste die Mannschaft zu jedem<br />

Heimspiel nach Gelsenkirchen-Ückendorf<br />

ausweichen, wo der dortige jüdische Verein<br />

einen eigenen Platz an der Hohenfriedbergerstraße<br />

besaß.<br />

Trotz dieser Einschränkungen lief Schild<br />

<strong>Bochum</strong> in der sich bereits abzeichnenden<br />

Katastrophe zu seiner größten Form<br />

auf. Das lag nicht zuletzt an Dr. Julius<br />

Goldschmidt, der den Verein seit 1933 als<br />

Mäzen, Manager und Mitspieler in einer<br />

Person steuerte. Der fußballbegeisterte<br />

Zahnarzt hatte schon den TSV Eslohe in<br />

seiner Sauerländer Heimat sensationell<br />

bis in die damals höchste deutsche Spielklasse<br />

geführt, bevor er nach der NS-<br />

Machtergreifung aus dem von ihm selbst<br />

mitbegründeten Klub gedrängt worden<br />

war. Fortan verlegte er sein Engagement<br />

nach <strong>Bochum</strong> und finanzierte der Elf alle<br />

nötigen Ausgaben. So charterte er auf eigene<br />

Kosten Busse für die Auswärtsspiele,<br />

zu denen Schild in einem Kalenderjahr<br />

immerhin 2.400 km zurücklegte.<br />

In der Saison 1937/38 sicherte sich <strong>Bochum</strong><br />

erneut die Westmeisterschaft und<br />

zog in die Finalrunde ein. Diesmal wurden<br />

Schild Frankfurt (6:2) und Hamburg (1:0)<br />

geschlagen, so dass <strong>Bochum</strong> als erste<br />

westdeutsche Mannschaft überhaupt in<br />

ein Finale um die Deutsche Meisterschaft<br />

einzog. Gegner waren am 26. Juni 1938<br />

in Köln die hoch favorisierten Stuttgarter,<br />

die als Titelverteidiger ins Rennen gingen.<br />

Am Ende ging Schild <strong>Bochum</strong> als überlegener<br />

4:1-Gewinner vom Platz. Torschützen<br />

waren neben einem Stuttgarter Eigentor<br />

Hans Cohen, der seine Karriere<br />

später bei den Young Boys Bern und in<br />

New York fortsetzte, sowie Leo Alexander,<br />

der wenige Jahre später im Ghetto erschossen<br />

wurde. Viele der damals noch<br />

feiernden Spieler und Anhänger werden<br />

dieses Schicksal auch Mitte 1938 noch<br />

nicht für möglich gehalten haben. Doch<br />

nur wenige Wochen nach <strong>Bochum</strong>s größtem<br />

fußballerischen Erfolg beendeten die<br />

Pogrome des 9. November die Geschichte<br />

des Vereins mit einem Schlag.<br />

Die noch verbliebenen Spieler wurden<br />

nun der offenen Verfolgung ausgesetzt<br />

und in alle Himmelsrichtungen verstreut.<br />

Nur wenige konnten dabei noch rechtzeitig<br />

flüchten: Julius Goldschmidt gehörte zu<br />

RÜCKPASS<br />

denen, die noch 1938 in die USA auswanderten.<br />

Erich Gottschalk dagegen<br />

wurde mit seiner Familie nach Auschwitz<br />

verschleppt, wo er selbst nur durch einen<br />

Zufall überlebte. Vater, Mutter, Ehefrau,<br />

Bruder sowie seine dreijährige Tochter kamen<br />

in den Gaskammern ums Leben.<br />

Nach dem Krieg ließ sich Gottschalk psychisch<br />

und physisch gebrochen in Holland<br />

nieder, wo er ein zweites Mal heiratete.<br />

Seinen neuen Verwandten erzählte er,<br />

dass er früher einmal Deutscher Meister<br />

im Fußball gewesen sei. Niemand wollte<br />

mehr dem alten Mann die Geschichte<br />

recht glauben.<br />

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Plakat der Berliner Ausstellung<br />

33


34<br />

DATENBANK<br />

Nach dem 4. Spieltag<br />

ERGEBNISSE · TABELLE<br />

Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />

1 Hertha BSC 4 2 2 0 7:1 6 8<br />

2 1. FC Nürnberg 4 2 2 0 5:1 4 8<br />

3 Bayern München 4 2 1 1 5:3 2 7<br />

4 Borussia Dortmund 4 2 1 1 5:4 1 7<br />

Energie Cottbus 4 2 1 1 5:4 1 7<br />

6 FC Schalke 04 4 2 1 1 4:3 1 7<br />

7 Eintracht Frankfurt 4 1 3 0 5:3 2 6<br />

8 Alemannia Aachen 4 2 0 2 7:6 1 6<br />

9 Werder Bremen 4 2 0 2 8:8 0 6<br />

10 Borussia M'gladbach 4 2 0 2 5:5 0 6<br />

11 VfB Stuttgart 4 2 0 2 7:10 -3 6<br />

12 1. FSV Mainz 05 4 1 2 1 4:5 -1 5<br />

13 Bayer Leverkusen 4 1 1 2 6:6 0 4<br />

14 Arminia Bielefeld 4 1 1 2 5:6 -1 4<br />

15 Hamburger SV 4 0 3 1 4:5 -1 3<br />

16 <strong>VfL</strong> Wolfsburg 4 0 3 1 2:3 -1 3<br />

17 Hannover 96 4 1 0 3 4:12 -8 3<br />

18 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 4 0 1 3 3:6 -3 1<br />

0 Siege 1<br />

3 Niederlagen 2<br />

keine aktuelle Aktuelle Serie noch ohne<br />

Serie Auswärtssieg<br />

Bilanz aus <strong>VfL</strong>-Sicht<br />

10 / 8 / 8, 35:37 Tore<br />

5. Spieltag, 22.-<strong>24</strong>. September <strong>2006</strong><br />

Fr. Bor. M'gladbach – Borussia Dortmund :<br />

Sa. Bay. München – Alemannia Aachen :<br />

Sa. Hamburger SV – Werder Bremen :<br />

Sa. FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC :<br />

Sa. Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />

So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld :<br />

So. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />

6. Spieltag, 29. Sept.-1. Okt. <strong>2006</strong><br />

Fr. Bor. Dortmund – Hannover 96 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayern München :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – Hamburger SV :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 :<br />

Sa. Alem. Aachen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />

Sa. Werder Bremen – Bor. M'gladbach :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />

So. Bayer Leverkusen – FC Schalke 04 :<br />

So. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />

Top-Torjäger<br />

Platz Name Verein Tore<br />

1 Sanogo Hamburger SV 3<br />

Kahe M'gladbach 3<br />

Gimenez Hertha BSC 3<br />

Schlaudraff Aachen 3<br />

5 Amanatidis Frankfurt 2<br />

Brdaric Hannover 96 2<br />

Pantelic Hertha BSC 2<br />

Radu Energie Cottbus 2<br />

Munteanu Energie Cottbus 2<br />

Schroth 1. FC Nürnberg 2<br />

Klose Werder Bremen 2


Mainz – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Bayern<br />

<strong>VfL</strong> – Cottbus<br />

Nürnberg – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Bielefeld<br />

Aachen – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Bremen<br />

Dortmund – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Wolfsburg<br />

Hannover – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Leverkusen<br />

Berlin – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Frankfurt<br />

Schalke – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Hamburg<br />

Stuttgart – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – M’gladbach<br />

<strong>VfL</strong> – Mainz<br />

Bayern – <strong>VfL</strong><br />

Cottbus – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Nürnberg<br />

Bielefeld – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Aachen<br />

Bremen – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Dortmund<br />

Wolfsburg – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Hannover<br />

Leverkusen – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Berlin<br />

Frankfurt – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Schalke<br />

Hamburg – <strong>VfL</strong><br />

GESAMT<br />

Ergebnis<br />

Zuschauerzahl<br />

Peter Skov-Jensen<br />

Benjamin Lense<br />

❚ = Gelbe Karte, ❚❚ = Gelb/Rote Karte, ❚ = Rote Karte, � Ein-, �Auswechslung, = Tor<br />

Martin Meichelbeck<br />

Marcel Maltritz<br />

Christoph Dabrowski<br />

Daniel Imhof<br />

Tommy Bechmann<br />

Thomas Zdebel<br />

Fabio Junior<br />

Dariusz Wosz<br />

Joris van Hout<br />

DATENBANK<br />

René Renno<br />

Ivo Ilicevic<br />

2:1 90 90 – 90 79. � – – 90 � 90 – 87.� – 58.� 90 – 79.� 58.� – 90 90 – – 87.� – – – –<br />

1:2 90 90 – 90 � 76. � – – 90 90<br />

�<br />

– 76.� – 76. � 90 90 79.� – – – 90 – – 79.� – – 76.� –<br />

0:1 90 – – 90 90 � – – 90 90 – – – 59.� 90 90 – 59. � 81.� – 81. � 72.� – 90 – – – 72. �<br />

1:1 90 – – 90 87.� 64. � – 90 90 – – – 64.� 90 90 67.� – – – 67. � 87. � �<br />

– 90 – – – 90<br />

3:6<br />

20.000<br />

31.328<br />

21.666<br />

40.<strong>24</strong>0<br />

113.234<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 <strong>24</strong> 25 26 29 36<br />

360<br />

180<br />

–<br />

360<br />

<strong>24</strong>8<br />

64<br />

–<br />

360<br />

360<br />

–<br />

16<br />

–<br />

139<br />

Pavel Drsek<br />

360<br />

Zvjezdan Misimovic<br />

180<br />

Heiko Butscher<br />

44<br />

Oliver Schröder<br />

58<br />

Dennis Grote<br />

9<br />

Benjamin Auer<br />

90<br />

Filip Trojan<br />

238<br />

Theofanis Gekas<br />

105<br />

Ersan Tekkan<br />

–<br />

Philipp Bönig<br />

346<br />

Thomas Rathgeber<br />

–<br />

Alexander Bade<br />

–<br />

Sebastian Hille<br />

13<br />

David Pallas<br />

162<br />

35


Sechs Spieltage ist die Oberliga Westfalen schon alt und bot unserer Zweiten Mannschaft Momente von<br />

Licht und Schatten. Zwei Spiele hat das Team von Trainer Sascha Lewandowski gewonnen und vier verlo-<br />

ren, was insgesamt allerdings deutlicher klingt, als es sich auf dem Platz dargestellt hat. Auf dem nüchter-<br />

nen Papier bedeuten diese Ergebnisse zunächst Platz 10, auf dem Ausbildungsbogen des Trainers hinge-<br />

gen bedeuten sie hochwertigen Lehrstoff.<br />

„Von den ersten fünf Spielen”, analysiert<br />

Sascha Lewandowski, „haben wir bisher<br />

drei dominiert, wobei wir zweimal 5:1 gewonnen<br />

und einmal 0:1 verloren haben.<br />

Gegen Verl haben wir lange Zeit gegen einen<br />

sehr starken Gegner gut mitgehalten,<br />

nur in der zweiten Halbzeit in Herne<br />

waren wir schwach.” Der Trainer weiter:<br />

„Insgesamt sind das vielleicht etwas zu<br />

wenige Punkte, aber die Leistung stimmte.”<br />

Das 5:1 am Sonntag vor zwei Wochen auf<br />

eigenem Platz gegen den VfB Hüls etwa<br />

präsentierte eine ansprechende Leistung<br />

40<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

VFL BOCHUM II<br />

LICHT UND SCHATTEN<br />

Gegen Rot-Weiß Ahlen viel investiert und doch knapp 0:1 verloren.<br />

der Mannschaft und offenbarte doch<br />

gleichsam auch einen der besonderen<br />

Umstände, mit denen das Team und dessen<br />

Trainer umgehen muss. Die Zweite<br />

Mannschaft unseres <strong>VfL</strong> bildet eben nicht<br />

allein junge Fußballer aus, sondern bietet<br />

seit Jahr und Tag auch Profis die Gelegenheit,<br />

Spielpraxis zu sammeln. So standen<br />

etwa gegen Hüls Thomas Rathgeber sowie<br />

Ivo Ilicevic in der Startformation, wo<br />

sie unter anderem je eines Tores wegen<br />

auf sich aufmerksam machten (für Thomas<br />

Rathgeber war es übrigens bereits<br />

sein drittes Tor bei bisher vier Oberliga-<br />

Einsätzen). So sehr auffällige Profileistun-<br />

gen für schöne Lichtmomente sorgen, so<br />

sehr birgt ihr Einsatz manchesmal jene<br />

Schattenseite, dass die Mannschaft einem<br />

permanenten Umbau erlegen ist. In dieser<br />

Doppelfunktion des Oberliga-Teams aus<br />

Ausbildungsstätte und Trainingseinheit<br />

liegt das eigentlich Besondere im Vergleich<br />

zu manch anderem Team der Liga,<br />

das in dieser Beziehung einen völlig anderen<br />

Ansatz pflegt.<br />

Vergangene Woche dann ging es für<br />

unsere Zweite zu den Preußen nach Münster,<br />

wo es am Ende 1:2 hieß. Trainer<br />

Sascha Lewandowski befand das taktische<br />

Spiel seiner Mannschaft über weite<br />

Strecken für positiv. Besonders „mit den<br />

ersten 30 Minuten bin ich sehr zufrieden”,<br />

sagt er. „Da haben wir taktisch genau so<br />

gespielt, wie wir uns das vorgenommen<br />

haben.” Als die Münsteraner allerdings in<br />

der zweiten Hälfte zugelegt haben, gelang<br />

es seinen Jungs kaum noch, die Räume<br />

gewinnbringend zu nutzen, und am<br />

Ende fehlte ein bisschen das Glück: Erst<br />

wird in der 87. Minute Daniel Klinger<br />

überraschend vom Platz gestellt, dann<br />

fällt in der 90. auch noch der Siegtreffer<br />

für Münster. Licht und Schatten, sie liegen<br />

mitunter dicht beieinander.<br />

Die sehr junge <strong>Bochum</strong>er Mannschaft, die<br />

gestern zuhause gegen FC Eintracht Rheine<br />

spielte, wird als nächstes am 1. Oktober<br />

auf Schalkes Zweite treffen – ohne<br />

Frage eine weitere Gelegenheit, das<br />

Erlernte gegen einen starken Gegner umzusetzen.


Dem Auftaktsieg gegen den Bonner SC<br />

folgten die Dreier beim 1.FC Köln (3:0)<br />

und gegen Alemannia Aachen (3:2). Doch<br />

schon in der Partie gegen den Aufsteiger<br />

aus der Kaiserstadt zeigte sich, dass mit<br />

Rückschlägen zu rechnen ist. Konnte man<br />

hier noch den zweimaligen Rückstand<br />

ausgleichen, bevor Faruk Gül mit seinem<br />

dritten Saisontor zum umjubelten Sieg<br />

traf, gab es in der darauf folgenden Partie<br />

gegen den Reviernachbarn aus Schalke<br />

eine böse 0:5-Klatsche. „Auf Schalke haben<br />

wir uns wirklich desolat präsentiert“,<br />

ringt der Coach auch Wochen danach<br />

noch um Fassung. „Ich habe der<br />

Mannschaft klipp und klar gesagt, dass<br />

man sich im <strong>VfL</strong>-Trikot so nicht präsentieren<br />

darf. Wir hatten uns für die<br />

Schalke-Partie sehr viel vorgenommen,<br />

und dann ist alles nach hinten losgegangen.“<br />

42<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

VFL BOCHUM U19<br />

ERFOLGSERLEBNIS ERZWINGEN<br />

Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt: Selten hat ein Saisonauftakt die gegensätzlichen Stimmungs-<br />

lagen in derart gebündelter Form transportiert wie der unseres U19-Nachwuchses. Dem Traumstart folgten<br />

zwei Bruchlandungen, die Trainer Behnert zur Aufbauarbeit zwangen.<br />

Abklatschen: Magos verwandelt einen Elfer.<br />

Doch Ergebnisse wie auf Schalke kommen<br />

im Jugendfußball vor, genau wie das<br />

anschließende Spiel gegen Arminia Bielefeld.<br />

Mit einem 2:0 ging es in die Pause,<br />

Matthias Kaiser und Robert Magos hatten<br />

die Führung besorgt. Nach 90 Minuten<br />

hieß es 2:3, die schon in der ersten Halbzeit<br />

starken Gäste hatten das Spiel gedreht.<br />

Dass viel Pech dabei war, will Jörg<br />

Behnert nicht verhehlen. Zweimal trafen<br />

seine Schützlinge die Latte, einmal unmittelbar<br />

vor dem Anschlusstor. Doch fehlendes<br />

Glück will der Trainer nicht als Begründung<br />

gelten lassen, vielmehr störte<br />

ihn, dass sein Team nachlässiger wurde<br />

und wohl innerlich einen Gang zurückschaltete.<br />

„Nach dem 2:1 wuchs bei jedem<br />

der innere Druck, die Aktionen wurden<br />

fahriger und unruhiger“, umschreibt<br />

Behnert das Phänomen. Er hatte wohl damit<br />

gerechnet, dass seine Jungs nach der<br />

Pleite beim S04 ein Stück weit verkrampft<br />

wirkten. Derlei Verkrampfungen nach der<br />

zweiten Niederlage in Folge nicht wieder<br />

aufkommen zu lassen, war die Aufgabe,<br />

der er sich vor der heutigen Partie beim<br />

MSV Duisburg stellte. „Wir müssen zur Sicherheit<br />

der ersten drei Spiele zurückfinden,<br />

dann wird sich der Rest von allein<br />

ergeben. Um Ruhe ins Spiel und dadurch<br />

ins Team zu bringen, müssen wir das Erfolgserlebnis<br />

erzwingen. Um das Selbstvertrauen<br />

zurück zu gewinnen, nimmt<br />

man als Trainer manchmal wenig Rücksicht<br />

auf spielerische Qualitäten – wichtig<br />

ist, zu punkten“, demonstriert er Entschlossenheit<br />

vor der Begegnung beim<br />

unbequemen und launischen Aufsteiger<br />

aus Duisburg. Wer ihn kennt weiß, dass er<br />

kein Anhänger einer derartigen Philosophie<br />

ist. Doch bekanntlich heiligt der<br />

Zweck die Mittel.


ECHTER GESCHMACK<br />

UND<br />

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Tabelle<br />

44<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

OBERLIGA WESTFALEN<br />

Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />

1. FC Gütersloh 2000 6 4 2 0 12:3 +9 14<br />

2. SC Verl 6 4 2 0 8:2 +6 14<br />

3. SC Preußen Münster 6 3 3 0 10:4 +6 12<br />

4. DSC Arminia Bielefeld II 6 3 1 2 10:7 +3 10<br />

5. FC Schalke 04 II 6 3 1 2 9:7 +2 10<br />

6. SV Lippstadt 08 6 3 0 3 10:9 +1 9<br />

7. SF Oestrich-Iserlohn 6 2 3 1 7:8 -1 9<br />

8. Hammer SV 6 2 2 2 8:11 -3 8<br />

9. SV Emsdetten 05 6 1 4 1 11:11 0 7<br />

10. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 6 2 0 4 13:11 +2 6<br />

11. Rot-Weiß Ahlen II 5 1 3 1 5:5 0 6<br />

12. SC Westfalia Herne 6 1 3 2 10:11 -1 6<br />

13. Sportfreunde Lotte 6 1 3 2 8:9 -1 6<br />

14. Delbrücker SC 5 1 3 1 7:9 -2 6<br />

15. VfB Hüls 6 1 2 3 7:12 -5 5<br />

16. SpVgg. Erkenschwick 6 1 2 3 9:15 -6 5<br />

17. FC Eintracht Rheine 6 1 1 4 7:11 -4 4<br />

18. SG Wattenscheid <strong>09</strong> 6 0 3 3 8:14 -6 3<br />

Kader <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II<br />

Tor<br />

Polat Keser 0/0*<br />

Andreas Luthe 6/0<br />

Abwehr<br />

David Czyszczon 6/1<br />

Patrick Fabian 6/0<br />

Daniel Klinger 5/0<br />

Dennis Klöckner 0/0<br />

Hendrik Könemann 5/0<br />

Marc-Andre Nimptsch 3/0<br />

Mittelfeld<br />

Dennis Grote 1/0<br />

Ivo Ilicevic 2/1<br />

Dennis Kirchen 0/0<br />

Martin Lyttek 5/0<br />

Lucas Oppermann 2/0<br />

Ersan Tekkan 5/2<br />

Suri Ucar 4/0<br />

Dennis Yilmaz 4/0<br />

David Zajas 6/0<br />

Sturm<br />

Dilaver Güclü 5/1<br />

Sebastian Herrmann 0/0<br />

Sebastian Hille 5/2<br />

Aurélien Joachim 1/0<br />

Stefan Kratofiel 6/3<br />

Thomas Rathgeber 4/3<br />

Patrick Ziegler 2/0<br />

Trainer<br />

Sascha Lewandowski<br />

Markus Pilawa (Co-Trainer)<br />

*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />

Ergebnisse<br />

6. Spieltag Oberliga Westfalen (15.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

SC Preußen Münster – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 2:1<br />

Tore: 0:1 Hille (32.), 1:1 Siedschlag (72.), 2:1<br />

Gurzynski (90.)<br />

SV Lippstadt 08 – Hammer SV 4:1<br />

FC Gütersloh 2000 – SF Oestrich-Iserlohn 0:0<br />

SG Wattenscheid – SpVgg. Erkenschwick 2:6<br />

FC Schalke 04 II – Arminia Bielefeld II 1:0<br />

FC Eintracht Rheine – SV Emsdetten 05 0:0<br />

VfB Hüls – SC Verl 1:3<br />

SC Westfalia Herne – SC Delbrück 1:1<br />

Rot-Weiß Ahlen II – Sportfreunde Lotte 1:1<br />

7. Spieltag Oberliga Westfalen<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II – FC Eintracht Rheine<br />

Samstag, 23.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>, 16 Uhr<br />

SF Lotte – Hammer SV<br />

SV Emsdetten 05 – FC Schalke 04 II<br />

DSC Arminia Bielefeld II – SG Wattenscheid <strong>09</strong><br />

Spvgg Erkenschwick – FC Gütersloh 2000<br />

SF Oestrich-Iserlohn – SV Lippstadt 08<br />

Rot-Weiß Ahlen II – SC Westfalia Herne<br />

SC Delbrück – VfB Hüls<br />

SC Verl – SC Preußen Münster<br />

Top-Torjäger<br />

Name<br />

1. Philipp Böwing-<br />

Verein Tore<br />

Schmalenbrock SV Emsdetten 05 6<br />

2. Daniel Scherning Arminia Bielefeld II 5<br />

Christian Bienemann FC Gütersloh 2000 5<br />

4. Sebastian Westerhoff SpVgg. Erkenschwick 4<br />

Issa Issa SV Lippstadt 08 4<br />

Soner Dayangan SC Verl 4<br />

Robert Mainka SV Lippstadt 08 4<br />

Julian Lüttmann SF Lotte 4<br />

9. Thomas Rathgeber <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 3<br />

Stefan Kratofiel <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 3


SV Werder Bremen<br />

14. 10. <strong>2006</strong> / 15.30 Uhr


46<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U19<br />

Tabelle Junioren Bundesliga West<br />

S G U V Tore Punkte<br />

1. Borussia Dortmund 5 5 0 0 14:1 15<br />

2. FC Schalke 04 5 5 0 0 13:0 15<br />

3. Bayer 04 Leverkusen 5 5 0 0 15:4 15<br />

4. Rot-Weiß Ahlen 5 4 0 1 12:9 12<br />

5. Arminia Bielefeld 5 3 1 1 10:7 10<br />

6. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 5 3 0 2 10:11 9<br />

7. Alemannia Aachen 5 2 1 2 12:10 7<br />

8. MSV Duisburg 5 2 0 3 8:10 6<br />

9. 1. FC Köln 5 1 0 4 7:10 3<br />

10. Bonner SC 5 1 0 4 4:12 3<br />

11. SpVgg. Erkenschwick 5 1 0 4 3:13 3<br />

12. Borussia M’gladbach 5 0 2 3 4:8 2<br />

13. SG Wattenscheid <strong>09</strong> 5 0 1 4 3:11 1<br />

14. Rot-Weiß Essen 5 0 1 4 4:13 1<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U17<br />

Letzte Spiele<br />

4. Spieltag Regionalliga West (10.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Alemannia Aachen 3:2<br />

5. Spieltag Regionalliga West (17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:4<br />

Tabelle Regionalliga West<br />

S Tore Punkte<br />

1. FC Schalke 04 5 17:7 12<br />

2. Bayer 04 Leverkusen 5 13:5 11<br />

3. Borussia Dortmund 5 10:2 10<br />

4. Wattenscheid <strong>09</strong> 5 7:6 9<br />

5. Borussia M’gladbach 5 6:5 9<br />

6. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 5 10:13 9<br />

7. Arminia Bielefeld 5 5:4 7<br />

8. Rot-Weiß Essen 5 8:9 7<br />

9. 1. FC Köln 5 4:2 6<br />

10. Bonner SC 5 7:11 6<br />

11. MSV Duisburg 5 3:10 4<br />

12. Alemannia Aachen 4 6:8 3<br />

13. Rot-Weiß Ahlen 5 3:11 3<br />

14. FC Germania Dürwiß 4 4:10 1<br />

JUGENDTEAMS<br />

Letztes Ergebnis<br />

5. Spieltag Junioren Bundesliga West<br />

(17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld 2:3<br />

Tore: 1:0 Kaiser (21.), 2:0 Magos (39.),<br />

2:1 Haeder (52.), 2:2 Turhan (78.), 2:3 Bas<br />

(84.)<br />

Tor<br />

Sören Stauder 0/0*<br />

Sebastian Tiszai 5/0<br />

Abwehr<br />

Agron Amagjekaj 4/0<br />

Marco Bensmann 3/0<br />

Damiano Intravaia 5/0<br />

Matthias Kaiser 5/1<br />

Kevin Nennhuber 5/0<br />

Daniel Oehlmann 0/0<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U16<br />

Letzte Spiele<br />

3. Spieltag Westfalenliga (10.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld 1:0<br />

4. Spieltag Westfalenliga (17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

SpVg. BG Schwerin – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:1<br />

Tabelle Westfalenliga<br />

S Tore Punkte<br />

1. SC Preußen Münster 4 13:2 12<br />

2. SC Paderborn 07 4 11:6 9<br />

3. Rot-Weiß Ahlen 4 9:6 9<br />

4. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 4 6:4 7<br />

5. Borussia Dortmund 4 13:7 6<br />

6. DJK TuS Hordel 4 6:3 6<br />

7. Hammer SpVg. 4 12:12 6<br />

8. Arminia Bielefeld 4 4:5 6<br />

9. SF Oestrich-Iserlohn 4 5:9 4<br />

10. FC Gütersloh 2000 4 3:8 4<br />

11. SpVg. BG Schwerin 4 6:14 1<br />

12. Sportfreunde Siegen 4 4:16 0<br />

Der Kader – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U19<br />

Kevin Temme 1/0<br />

Tobias Schulz 5/0<br />

Mittelfeld<br />

Ferhat Erdal 1/0<br />

Dominik Maschotta 4/0<br />

Raoul Meister 5/0<br />

Mahmoud Najdi 4/1<br />

David Piorunek 0/0<br />

Deran Toksöz 5/2<br />

Marc-Daniel Ubani 2/0<br />

Nächste Spiele<br />

6. Spieltag Junioren Bundesliga West<br />

Sonntag, <strong>24</strong>.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>, 11 Uhr<br />

MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

7. Spieltag Junioren Bundesliga West<br />

Sonntag, 01.10.<strong>2006</strong>, 11 Uhr<br />

SG Wattenscheid <strong>09</strong> – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U15<br />

Letzte Spiele<br />

Angriff<br />

Faruk Gül 4/3<br />

Robin Hermans 3/0<br />

Robert Magos 5/2<br />

Marco Onucka 5/1<br />

Marcel Sterkau 0/0<br />

Trainer<br />

Jörg Behnert<br />

Andreas Roch (Co-Trainer)<br />

*Liga-Einsätze / Liga-Tore<br />

2. Spieltag Regionalliga West (05.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1. FC Köln 2:2<br />

3. Spieltag Regionalliga West (13.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />

FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:2<br />

Tabelle Regionalliga West<br />

S Tore Punkte<br />

1. Borussia M’gladbach 3 7:1 9<br />

2. Rot-Weiß Ahlen 4 5:2 8<br />

3. 1. FC Köln 3 21:2 7<br />

4. Alemannia Aachen 3 10:3 7<br />

5. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 3 6:4 7<br />

6. Rot-Weiß Essen 3 8:5 6<br />

7. Borussia Dortmund 3 7:4 4<br />

8. Bayer 04 Leverkusen 3 2:4 4<br />

9. FC Schalke 04 3 5:7 3<br />

10. Bonner SC 2 3:4 1<br />

11. Fortuna Düsseldorf 3 2:9 1<br />

12. Westfalia Herne 3 2:19 1<br />

13. Arminia Bielefeld 3 2:8 0<br />

14. Wuppertaler SV 3 1:9 0


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Team: Das <strong>VfL</strong>-Puzzle<br />

Im September 2004 stellten tausende<br />

von Puzzle-Fans in Königsbrunn bei Augsburg<br />

einen neuen Weltrekord im Synchron-Puzzlen<br />

auf. 7.000 Leute puzzelten<br />

gleichzeitig und setzen einen 1,2 Kilometer<br />

langen Puzzle-Teppich zusammen.<br />

Dem kann unsere Ostkurve jetzt nacheifern,<br />

denn mit dem neuen <strong>VfL</strong>-Puzzle<br />

steht der ideale Puzzle-Spaß für alle <strong>VfL</strong>-<br />

Fans und Puzzlefreunde bereit. 500 Teile<br />

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1.000 Stück vorrätige Puzzle der aktuellen<br />

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Thomas Zdebel auf den<br />

Körper von Pavel Drsek zu montieren. Damit<br />

würde man zwar gegen alle Regeln<br />

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<strong>VfL</strong>-Ticker Alle Spiele des <strong>VfL</strong> live.<br />

Fußball-Live Konferenz-Torticker 1. und 2. Bundesliga …<br />

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OSTKURVE<br />

des Puzzlespiels verstoßen, könnte aber<br />

vielleicht auch ins Guinnessbuch einziehen,<br />

wie seinerzeit die Königsbrunner.<br />

Und die Rubrik würde lauten: Puzzeln dadaistisch.<br />

Viel Spaß.<br />

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47


OSTKURVE<br />

In unserer Reihe über Fanclubs des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> stellen wir heute „Blue-White Power” vor, der sich im Jahre<br />

2002 gegründet hat und zur Zeit ein gutes Dutzend Mitglieder zählt.<br />

Aus einer Bierlaune heraus entstand der<br />

<strong>VfL</strong>-Fanclub „Blue-White Power“ im Jahre<br />

2002. Mit ungefähr zehn Leuten beschloss<br />

man, sich zu organisieren und die Leidenschaft<br />

für den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> zusammen in<br />

einem Fanclub zu frönen. Daniel Sotke<br />

nahm damals das Heft in die Hand und<br />

informierte sich über die Bedingungen und<br />

Möglichkeiten bei unserem Fanbeauftragten<br />

Dirk „Moppel“ Michalowski. Auch bei<br />

seinem guten Bekannten Jochen Wüst holte<br />

sich Sotke Tipps und Ratschläge zur<br />

Fanclubgründung, und dann ging eigentlich<br />

alles ziemlich flott vonstatten. Der Name<br />

„Brüllmücken“ wurde schnell wieder<br />

verworfen, da er „zu albern klang“, die<br />

zehn Gründungsmitglieder entschieden<br />

sich letztlich für „Blue-White Power“, was<br />

Kraft und Stärke ausdrücken sollte.<br />

Nach der Fanclubgründung stieg die Zahl<br />

der Mitglieder rasch auf 20 Fans an,<br />

48<br />

<strong>VfL</strong>-Fanclubs<br />

BLAU-WEISSE POWER<br />

wobei der Anteil an Männern und Frauen<br />

gleich verteilt ist. „Wir hatten immer<br />

schon viel Frauen in unserem Fanclub“,<br />

freut sich Sotke. „Die Entwicklung war<br />

schon lange vor der Weltmeisterschaft bei<br />

uns so, dass sich die Frauen für Fußball<br />

interessieren. Die meisten von ihnen spielen<br />

sogar aktiv Fußball.“ Das älteste Mitglied<br />

ist Thorsten Hohoff und 36 Jahre<br />

jung. Ausgerechnet beim Auswärtsspiel in<br />

Nürnberg im Jahre 2003 wurde der <strong>Bochum</strong>er<br />

„akquiriert“, dort, wo der <strong>VfL</strong> am<br />

vergangenen Wochenende beim Tabellenführer<br />

einen Punkt entführen konnte.<br />

Zur Zeit besteht der Fanclub „Blue-White<br />

Power 02“ aus zwölf Mitgliedern, die sich<br />

vor jedem Heimspiel in der Bierpumpe<br />

(ehemals Stadioneck) an der Castroper<br />

Straße treffen, um dann geschlossen ins<br />

rewirpowerSTADION zu gehen. „Auch zu<br />

den Auswärtsspielen fahren wir zusam-<br />

men hin, oder wir gucken uns das Spiel in<br />

der Fan-Gastro „8zehn48" an“, so Sotke.<br />

Jeden Monat versammelt sich der Fanclub<br />

außerdem zu einer Sitzung, auf der die<br />

kommenden Heim- und Auswärtsspiele<br />

geplant werden. Auch Aktionen wie ein<br />

Grillen bei Fanclubmitgliedern oder die<br />

Weihnachtsfeier werden auf den Sitzungen<br />

organisiert. „Wir unterhalten uns über<br />

viele Dinge an diesen Abenden. Wenn jemand<br />

etwas auf dem Herzen hat, dann<br />

besprechen wir das. Dafür sind diese Sitzungen<br />

da“, erklärt Daniel Sotke. Das<br />

Highlight in jedem Jahr ist die Auswärtstour<br />

mit Übernachtung, die komplett aus<br />

der Fanclubkasse bezahlt wird. „Dafür haben<br />

wir unseren monatlichen Beitrag, es<br />

lohnt sich auf jeden Fall. Es hat sich<br />

irgendwie eingebürgert, dass wir nach<br />

Hamburg zum Spiel fahren. Das ist eine<br />

attraktive Stadt, in der es immer viel zu<br />

sehen gibt.“<br />

Eine große Leidenschaft neben dem Fan-<br />

Dasein beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> sind die<br />

Fanclubturniere, an denen die Jungs und<br />

Mädels von „Blue-White Power 02“ regelmäßig<br />

teilnehmen. „Der Moritz-Fiege-Cup<br />

in diesem Jahr war unsere bisherige<br />

Glanzleistung. Wir haben es sogar bis<br />

zum zweiten Tag geschafft“, erzählt Sotke<br />

stolz. „Aber für uns zählt bei diesen Turnieren<br />

in erster Linie der Spaß und der<br />

Austausch mit den anderen Fanclubs.<br />

Trotzdem sind Erfolgsmomente natürlich<br />

auch etwas Schönes.“<br />

Dafür möchten die Mitglieder des Fanclubs<br />

aber nicht nur selber sorgen, auch<br />

die Profis des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, so hofft Sotke,<br />

tragen ihren Teil zu den Erfolgserlebnissen<br />

aller Fanclubs bei. Zum Beispiel mit<br />

einem Sieg gegen Arminia Bielefeld.


Maskottchen Yannik Krause<br />

Maskottchen<br />

des Tages<br />

Mehr Emotionen in<br />

der Konferenz<br />

Mit Beginn dieser Saison hat der neue<br />

Bundesliga-Sender arena zahlreiche<br />

Neuerungen initiiert. Eine der wichtigsten:<br />

Die Konferenz-Kommentatoren<br />

sitzen erstmals live in den Stadien!<br />

Die Bundesligakonferenz am Samstag<br />

ist ein wesentlicher Teil jedes Spieltages.<br />

Sechs Partien der Bundesliga parallel,<br />

sechs Stadien als Schauplätze.<br />

Und die arena Konferenz-Kommentatoren<br />

sind live vor Ort!<br />

Hand in Hand mit den<br />

Profis<br />

Auch beim heutigen Heimspiel gegen Arminia<br />

Bielefeld gehen wieder große Träume<br />

kleiner Fußballer in Erfüllung, denn<br />

sowohl die Minikicker als auch die F-Jugend<br />

des SV <strong>Bochum</strong>-Vöde werden kurz<br />

vor Spielbeginn von den Bundesligaprofis<br />

unseres <strong>VfL</strong> und denen von Arminia Bielefeld<br />

auf den Rasen des rewirpowerSTA-<br />

DIONs geführt.<br />

Geografisch betrachtet liegen zwischen<br />

unserem <strong>VfL</strong> und dem SV <strong>Bochum</strong>-Vöde<br />

nur wenige hundert Meter, denn der 1911<br />

OSTKURVE<br />

gegründete Verein ist auf dem Sportplatz<br />

Krümmede beheimatet. Trotz der räumlichen<br />

Nähe zum Stadion ist das Einlaufen<br />

mit den Profis für die Schützlinge der beiden<br />

Trainer – namentlich Volker Steinhage<br />

und Lars Lengenfeldt – natürlich dennoch<br />

nichts Alltägliches, und so macht<br />

sich bei aller Begeisterung und Vorfreude<br />

auf dieses einmalige Ereignis schon eine<br />

gewisse Nervosität bemerkbar.<br />

Wir können euch, liebe Kinder, aber beruhigen:<br />

Die Erfahrungen der ersten beiden<br />

Heimspiele haben gezeigt, dass ihr vor<br />

„Zwetschge“, Thomas Zdebel, Fabio Junior<br />

und Co. keine Angst haben müsst.<br />

Name: Yannik Krause<br />

Alter: 4 Jahre<br />

Wohnort: <strong>Bochum</strong>-Riemke<br />

Ich bin Maskottchen, weil… mein großer<br />

Bruder schon mal Maskottchen war und<br />

ich das auch gerne machen wollte.<br />

Ich mag den <strong>VfL</strong>, weil… meine ganze Familie<br />

den <strong>VfL</strong> unterstützt.<br />

Mein Lieblingsspieler ist: Peter Skov-Jensen<br />

Was möchte ich später werden: Polizist<br />

Mein größter Wunsch für den <strong>VfL</strong>: Dass<br />

er nicht absteigt und länger in der<br />

Bundesliga bleibt!. Die Minikicker und die F-Jugend des SV <strong>Bochum</strong>-Vöde<br />

Seit Saisonbeginn sitzen in den Stadien<br />

zwei Kommentatoren – einer für das Live-<br />

Spiel sowie einer für den Konferenz-Kanal<br />

von arena. Dass die Reporter innerhalb<br />

der Konferenz nicht vom Bildschirm aus<br />

kommentieren, stellt einen wesentlichen<br />

Eckpunkt des arena-Konzeptes dar. „Nur<br />

live vor Ort kann man die Emotionen und<br />

Details eines Spiels wirklich wahrnehmen<br />

und dem Zuschauer nach Hause vermitteln“,<br />

erklärt arena-Redaktionsleiter Al-<br />

brecht Schmitt-Fleckenstein. Eine weitere<br />

Neuerung ermöglicht es dem Zuschauer,<br />

bei einem gefallenen Tor<br />

schneller im Geschehen zu sein: Sobald<br />

in einem der Stadien ein Tor fällt,<br />

schaltet die Regie auf einen so genannten<br />

„Splitscreen“. Dabei wird die<br />

aktuell laufende Partie verkleinert und<br />

das Spiel, bei dem ein Tor fällt, sofort<br />

auf 2/3 des Bildschirms gezeigt. So ist<br />

der Zuschauer auf der Couch live dabei,<br />

wenn bei einem Torschrei des Reporters<br />

noch der Ball im Netz zappelt –<br />

die Jubelszenen und Emotionen gibt es<br />

in Echtzeit und hautnah.<br />

49


50<br />

OSTKURVE<br />

GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />

Henry Merlin...................................27. Aug.<br />

Jens von Harten ............................27. Aug.<br />

Karl-Heinz Dietz ............................27. Aug.<br />

Manfred Zeh...................................27. Aug.<br />

Moritz Reichwald..........................27. Aug.<br />

Christopher Vogel ........................28. Aug.<br />

Dieter Bast .....................................28. Aug.<br />

Marc Guntermann .......................28. Aug.<br />

Michael Alte Brosthaus .............28. Aug.<br />

Stefan Konrad ...............................28. Aug.<br />

Thorsten Frerichs .........................28. Aug.<br />

Zoe Kischkel ..................................28. Aug.<br />

Björn Reich.....................................28. Aug.<br />

Armin Oesterwalbesloh.............29. Aug.<br />

Dietmar Schennonek..................29. Aug.<br />

Frank Islacker................................29. Aug.<br />

Hans Jürgen Köper ......................29. Aug.<br />

Klaus Papendick...........................29. Aug.<br />

Matthias Tröger ............................29. Aug.<br />

Nicolas Rüffin................................29. Aug.<br />

Verena Wächter-Husi..................29. Aug.<br />

Winfried Hocks .............................29. Aug.<br />

Andreas Schlüter..........................30. Aug.<br />

André Bochtler..............................30. Aug.<br />

Henry Klostermann.....................30. Aug.<br />

Ingo Knittler...................................30. Aug.<br />

Janina Knoll ...................................30. Aug.<br />

Oliver Siemon................................30. Aug.<br />

Peter Wohlgemuth.......................30. Aug.<br />

Thomas Neuhaus ........................30. Aug.<br />

Uwe Fellensiek.............................30. Aug.<br />

Andre Kerlin ...................................31. Aug.<br />

Andreas Wiemers.........................31. Aug.<br />

Christa Ternow..............................31. Aug.<br />

Jara Kirfel.........................................31. Aug.<br />

Karl Junge .......................................31. Aug.<br />

Kurt Bunzeck .................................31. Aug.<br />

Markus Süring...............................31. Aug.<br />

Nina Gerhatz..................................31. Aug.<br />

Olaf Schöttke .................................31. Aug.<br />

Peter Schnaubelt..........................31. Aug.<br />

Thomas Friedrichs .......................31. Aug.<br />

Andreas Ellersiek........................01. Sept.<br />

Arndt Borgmann .........................01. Sept.<br />

Cormac Murphy...........................01. Sept.<br />

Prächtige<br />

Nachwuchsarbeit<br />

Nicht nur unser <strong>VfL</strong> bemüht sich vorbildlich<br />

um die Förderung des Nachwuchses,<br />

auch die Fans unseres Vereines engagieren<br />

sich auf gewisse Art und Weise dafür,<br />

dass in Zukunft weiterhin zahlreiche Anhänger<br />

den Weg in unser Stadion finden<br />

werden. So sind die beiden Trommler Silvia<br />

und Christian am 31. August <strong>2006</strong><br />

stolze Eltern von Joel Fabrice geworden,<br />

Heute im Stadion-TV:<br />

Lieselotte Mense........................01. Sept.<br />

Sabrina Großnick........................01. Sept.<br />

Sascha Marienfeld.....................01. Sept.<br />

Sven Lensing................................01. Sept.<br />

Ulf Heinenberg ............................01. Sept.<br />

Wolfgang Euteneuer..................01. Sept.<br />

Erik Martin ....................................01. Sept.<br />

Christian Raschke.......................02. Sept.<br />

Hans-Jürgen Jentzsch ...............02. Sept.<br />

Heinz Klassa ................................02. Sept.<br />

Jürgen Fröhlich ............................02. Sept.<br />

Markus Stute ...............................02. Sept.<br />

Michael Feld.................................02. Sept.<br />

Olaf Tönnishoff............................02. Sept.<br />

Tim Dannehl.................................02. Sept.<br />

Friedhelm Walter Busse...........03. Sept.<br />

Thomas Paul ................................03. Sept.<br />

Walter Huck..................................03. Sept.<br />

Jens Dorny ....................................04. Sept.<br />

Kiara Kalinka................................04. Sept.<br />

Knut Wieczorek...........................04. Sept.<br />

Sascha Kreuzahler.....................04. Sept.<br />

Thilo Wegner................................04. Sept.<br />

Achim Lege...................................05. Sept.<br />

Florian Witz ..................................05. Sept.<br />

Fritz Halle......................................05. Sept.<br />

Hans Glaser..................................05. Sept.<br />

Julius Weistenhöfer ...................05. Sept.<br />

Kim Gebauer................................05. Sept.<br />

Tammo Tampier..........................05. Sept.<br />

Torsten Stiegemann ..................05. Sept.<br />

Tristan Kunze...............................05. Sept.<br />

Ulf Sotke........................................05. Sept.<br />

Uwe Große-Hovest....................05. Sept.<br />

Jens Trautmann...........................05. Sept.<br />

Björn Pahlke.................................06. Sept.<br />

Heinz Hossiep .............................06. Sept.<br />

Holger Hoya .................................06. Sept.<br />

Ludwig Döring.............................06. Sept.<br />

Markus Wegmann......................06. Sept.<br />

Wolfgang Birkmann...................06. Sept.<br />

Wolfgang Dieling........................06. Sept.<br />

Andreas Kostboth .......................07. Sept.<br />

Bernd Rabe ...................................07. Sept.<br />

Daniel Siebrecht ..........................07. Sept.<br />

Florian Topken .............................07. Sept.<br />

Knut Soltysiak ..............................07. Sept.<br />

Marc-André Henneke.................07. Sept.<br />

Michael Sebastian......................07. Sept.<br />

Peter Sönnichsen ........................07. Sept.<br />

Sabine Kubendorff......................07. Sept.<br />

Thorsten Zucht.............................07. Sept.<br />

Wilhelm Tutas Sen......................07. Sept.<br />

Armin Kirsch.................................08. Sept.<br />

Carsten Schulze ..........................08. Sept.<br />

Jürgen Schepmann ....................08. Sept.<br />

Michael Lenze .............................08. Sept.<br />

Oliver van Aart ............................08. Sept.<br />

Willi Döhring ................................08. Sept.<br />

Friedhelm Zwiste........................08. Sept.<br />

Marcus Ringler ............................<strong>09</strong>. Sept.<br />

Ralf Wunderlich...........................<strong>09</strong>. Sept.<br />

Rüdiger Leonhardt .....................<strong>09</strong>. Sept.<br />

Sabine Haarmann......................<strong>09</strong>. Sept.<br />

Silke Haak.....................................<strong>09</strong>. Sept.<br />

Wolf Jütte.......................................<strong>09</strong>. Sept.<br />

Julia Beil.........................................10. Sept.<br />

Kai Bednarz..................................10. Sept.<br />

Leopold Hollstegge....................10. Sept.<br />

Mirco Krämer ...............................10. Sept.<br />

Tatjana Reinholz.........................10. Sept.<br />

Thomas Bremken.......................10. Sept.<br />

Thorsten Lewandrowski ..........10. Sept.<br />

Uwe Michael................................10. Sept.<br />

Andreas Röder.............................11. Sept.<br />

Dieter Schmale............................11. Sept.<br />

Heinz-Jürgen Busch...................11. Sept.<br />

Kirsten Gabriel.............................11. Sept.<br />

Klaus Döling.................................11. Sept.<br />

Klaus Hoffmann ..........................11. Sept.<br />

Leonie Sienna Hummel............11. Sept.<br />

Luis Thomas Uhe .......................11. Sept.<br />

Petra Foltin....................................11. Sept.<br />

Winfried Heinemann .................11. Sept.<br />

Michael Görlich ...........................11. Sept.<br />

Carl Schulte-Ladbeck ................12. Sept.<br />

Fabian Meise ...............................12. Sept.<br />

Oliver Weber.................................12. Sept.<br />

Sebastian Henke ........................12. Sept.<br />

Michael Wendenburg................13. Sept.<br />

16:00 Beginn<br />

16.02 Rubrik „Mein Revier ist hier“ –<br />

Trailer „Deutschland. Ein Sommermärchen”<br />

16.14 Sponsor of the Day – Sparkasse<br />

16.21 Trainingsgeflüster<br />

16.38 Fans grüßen Fans<br />

16.40 Fanartikel des Spieltags<br />

Nadine Büttner............................13. Sept.<br />

Philip Riecks.................................13. Sept.<br />

Joachim Schubert .......................13. Sept.<br />

Frank Mützel ................................14. Sept.<br />

Hans-Otto Heimbach.................14. Sept.<br />

Lennart Finn Glathe...................14. Sept.<br />

Manfred Seidel............................14. Sept.<br />

Moritz Möller................................14. Sept.<br />

Peter Dewitz.................................14. Sept.<br />

Brigitte Menken ..........................15. Sept.<br />

Finn Sören Hünnebeck.............15. Sept.<br />

Frank Buttgereit ..........................15. Sept.<br />

Michael Hüser .............................15. Sept.<br />

Thorsten Schröder......................15. Sept.<br />

Uwe Stecken................................15. Sept.<br />

Bettina Brall..................................15. Sept.<br />

Irfan Drescher ..............................16. Sept.<br />

Julian-Lucas Schröder ...............16. Sept.<br />

Lina Najaf......................................16. Sept.<br />

Marcel Schacht............................16. Sept.<br />

Michael Bergmann.....................16. Sept.<br />

Sabine Frerich..............................16. Sept.<br />

David Herberg...............................17. Sept.<br />

Georg Knauf..................................17. Sept.<br />

Marina Reimann..........................17. Sept.<br />

Rainer Schulte ..............................17. Sept.<br />

Rainer Trapmann.........................17. Sept.<br />

Wolfgang Rohde..........................17. Sept.<br />

Eberhard Schneidmüller ..........18. Sept.<br />

Jürgen Obermeit..........................18. Sept.<br />

Malte Platzek...............................18. Sept.<br />

Torsten Gensch ...........................18. Sept.<br />

Andree Kampschulte.................19. Sept.<br />

Carsten Hinrichs..........................19. Sept.<br />

Daniel Thiele................................19. Sept.<br />

Dominik Luca Kadzimirsz........19. Sept.<br />

Luca Michalke..............................19. Sept.<br />

Mats Gagg ....................................19. Sept.<br />

Niklas Reinhardt .........................19. Sept.<br />

Olaf Dreßel....................................19. Sept.<br />

Thomas Metz...............................19. Sept.<br />

Christof Wieschemann .............20. Sept.<br />

Friedhelm Wahl...........................20. Sept.<br />

Gabriele Theissen......................20. Sept.<br />

Heiko Behrens.............................20. Sept.<br />

Maurice Eisel ...............................20. Sept.<br />

Michael Böhler............................20. Sept.<br />

Peter Martin .................................20. Sept.<br />

Philipp Schmolke .......................20. Sept.<br />

Andreas Buchholz ......................21. Sept.<br />

Dirk Ohlms ....................................21. Sept.<br />

Friedemann Wagner..................21. Sept.<br />

Hans-Dieter Friese .....................21. Sept.<br />

Hans-Joachim Bergermann.....21. Sept.<br />

Harald Emmel..............................21. Sept.<br />

Joachim Wisnewski ...................21. Sept.<br />

Marco Münch...............................21. Sept.<br />

Michael Flohren ..........................21. Sept.<br />

Michael Hausdorf.......................21. Sept.<br />

Saskia Schäfer.............................21. Sept.<br />

Wolfgang Stoll .............................21. Sept.<br />

Anja Grun......................................22. Sept.<br />

Hans-Günter Uber......................22. Sept.<br />

Helga Brockordt..........................22. Sept.<br />

Thomas Saborofski....................22. Sept.<br />

Joachim Götze.............................22. Sept.<br />

Brigitte Tausch.............................23. Sept.<br />

Christina Jendruck......................23. Sept.<br />

Claus Dunkel................................23. Sept.<br />

David Lieber.................................23. Sept.<br />

Dennis Raschka..........................23. Sept.<br />

Friedrich Stahlschmidt..............23. Sept.<br />

Gerhard Gördes ..........................23. Sept.<br />

Karl-Otto Schneider...................23. Sept.<br />

Louisa Weeke..............................23. Sept.<br />

Lukas Graf von Spreti...............23. Sept.<br />

Manuel Felder .............................23. Sept.<br />

Sebastian Reinhold...................23. Sept.<br />

Walther Müller.............................23. Sept.<br />

Anna Christine Lenz ..................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Gerd Miny .....................................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Iris Bücker-Schulz.......................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Jana Eisenblätter ........................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Robert Seeger..............................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Rolf-Dieter Boller........................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Sven Jeschonnek........................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Ulrich Niedzielski........................<strong>24</strong>. Sept.<br />

Volker Wäsch ...............................<strong>24</strong>. Sept.<br />

der bei der Geburt 51 Zentimeter groß<br />

und 3040 Gramm leicht gewesen ist. Bis<br />

das neugeborene Kind aber die Nachfolge<br />

seiner Eltern als Trommler wird antreten<br />

können, dürften noch einige Jahre vergehen,<br />

so dass Joel Fabrice die Mannschaft<br />

also vorerst nicht akustisch, aber sicher<br />

moralisch unterstützen wird.<br />

Wir wünschen der Familie in jedem Fall<br />

sowohl für die Zeit beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, als<br />

auch für die Zeit abseits der schönsten<br />

Nebensache der Welt alles Gute!<br />

16.43 Song „<strong>Bochum</strong>er Jungen“<br />

16.50 Song „Mein <strong>VfL</strong>“<br />

16.54 Maskottchen des Tages und<br />

Aufstellung <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

16.56 Song „<strong>Bochum</strong>“<br />

17.00 Einlauf der Mannschaften mit<br />

„Carmina Burana“


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