VfL-Magazin_2006_09_24_Hakoah_Bochum - Christuskirche ...
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PORTRAIT<br />
Ivo Ilicevic:<br />
Talent mit Bodenhaftung<br />
INTERVIEWS<br />
Marcel Koller<br />
Thomas von Heesen<br />
RÜCKPASS<br />
<strong>Bochum</strong>s vergessene Meister:<br />
Der jüdische Fußballverein <strong>Hakoah</strong> / Schild <strong>Bochum</strong><br />
KURZPASS<br />
Dr. Ball - Coaching Zone - Heimspiel - Mein erster Club<br />
5. Spieltag +++ Saison <strong>2006</strong>/2007 +++ Heft 3 +++ 1 Euro<br />
Sonntag, <strong>24</strong>. September <strong>2006</strong> +++ 17.00 Uhr<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> - DSC Arminia Bielefeld
Nehmt euch die<br />
Arminen zur Brust!<br />
Selbstbewusst ins Heimspiel gegen Bielefeld.<br />
Nach dem Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals und dem Punktgewinn<br />
in Nürnberg soll jetzt auch der erste Dreier im heimischen Stadion unter<br />
Dach und Fach gebracht werden. Hierzu wünscht DWS Investments seinem<br />
Partner viel Erfolg und allen <strong>VfL</strong> Fans ein ausgezeichnetes Spiel mit vielen<br />
Toren. Alle, die an ausgezeichneten Fondsanlagen interessiert sind, setzen<br />
am besten auf die Expertise von Deutschlands Fondsgesellschaft Nr. 1 und<br />
informieren sich unter 01803/121312 1 oder www.dws.de<br />
*DWS Investments ist nach verwaltetem Fondsvermögen die größte deutsche Fondsgesellschaft. Quelle: BVI, Stand: Ende Juli <strong>2006</strong><br />
Beste deutsche Fondsgesellschaft <strong>2006</strong> laut der Ratingagentur „Standard & Poor’s“ und der Tageszeitung „Handelsblatt“ in der Kategorie der großen Fondsgesellschaften über einen<br />
Anlagezeitraum von 5 und 10 Jahren. Ausgezeichnet wurde die DWS Fondspalette, die über diese Zeiträume besser als ihr Vergleichsumfeld abgeschnitten hat.<br />
1 0,<strong>09</strong> EUR/Min.
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Gegründet: 1. Juli 1848<br />
(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />
Anschrift:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />
44791 <strong>Bochum</strong><br />
Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon: 02 34/95 18 48<br />
Telefax: 02 34/95 18 95<br />
Internet: www.vfl-bochum.de<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />
Werner Altegoer<br />
Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />
Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />
Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />
Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />
Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />
Presseabteilung:<br />
Christian Gruber, Jens Fricke<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />
Yvonne Oleszak<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />
Dirk Michalowski<br />
Cheftrainer: Marcel Koller<br />
Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />
Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />
Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />
Masseur: Sascha Zivanovic<br />
Zeugwart: Andreas Pahl<br />
Amateur- und Jugendabteilung:<br />
Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />
Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />
Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />
Mitglieder: 2.452<br />
Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />
01805/95 18 48<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Redaktion „Mein <strong>VfL</strong>”<br />
Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />
meinvfl@vfl-bochum.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 · Fußballgemeinschaft<br />
e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong> ·<br />
Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18<br />
95 Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH<br />
· Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325<br />
– 92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-Redaktion:<br />
Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke · Redaktion:<br />
Oliver Baumgarten, David Nienhaus, Tobias<br />
Teckentrup, Henry Wahlig · Praktikant: Marco Donato<br />
· Fotos: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> · Martin Steffen · Firo, Gelsenkirchen<br />
· Lichtblick, <strong>Bochum</strong> · Der Bezugspreis<br />
ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! · Es gelten die<br />
Anzeigenpreise für die Saison <strong>2006</strong>/2007.<br />
Erscheinungsweise zwei Mal monatlich.<br />
4 NAHAUFNAHME<br />
Auswärtsspiel gegen 1. FC Nürnberg<br />
6 KURZPASS<br />
Aktuelles rund um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
10 PORTRAIT<br />
Talent mit Bodenhaftung: Ivo Ilicevic<br />
INHALT<br />
Eine ruhige Kugel schiebt er nur privat beim Billardspielen.<br />
Im Beruf nämlich ist dem sympathischen Neubochumer Ivo<br />
Ilicevic gerade ein Fußballertraum in Erfüllung gegangen:<br />
von der Regionalliga direkt in die Bundesliga. Ein Portrait.<br />
16 TRAININGSPLAN<br />
Was unter der Woche geschah...<br />
17 O-TON<br />
Das Interview mit Marcel Koller<br />
18 KADER<br />
Die Mannschaft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
20 ANPFIFF<br />
DSC Arminia Bielefeld – Ein Spiel der Möglichkeiten<br />
Interview mit Thomas von Heesen<br />
<strong>24</strong> PARTNER<br />
Sponsor of the Day: Sparkasse <strong>Bochum</strong><br />
25 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />
26 POSTER<br />
29 KOPFBALL<br />
Neue Medien rund ums Thema Fußball<br />
30 RÜCKPASS<br />
<strong>Bochum</strong>s vergessene Meister<br />
Anlässlich der Berliner Ausstellung „Kicker. Kämpfer. Legenden.<br />
Juden im deutschen Fußball” zeichnen wir die<br />
Geschichte des jüdischen Fußballclubs <strong>Hakoah</strong>/Schild <strong>Bochum</strong><br />
nach, eines der besten Teams der 20er und 30er.<br />
34 DATENBANK<br />
Statistiken zur Ersten Bundesliga<br />
40 TALENTSCHUPPEN<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II und Junioren<br />
48 OSTKURVE<br />
Von und für <strong>VfL</strong>-Fans<br />
3
EIN KLEINER SCHRITT FÜR GEKAS...<br />
...ein großer Schritt für den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>. Die 1:0-Führung durch Theofanis Gekas beim Spitzenreiter Nürnberg<br />
besiegelte den ersten Saisonpunkt. 1:1 hieß es am Ende – endlich einmal eine Belohnung für engagierte Arbeit.
NAHAUFNAHME
6<br />
KURZPASS<br />
FRAGEN AN DR. BALL<br />
Darf man eine<br />
dreistellige Rückennummer<br />
haben?<br />
An dieser Stelle verweist Dr. Ball gerne<br />
an Radio Eriwan und antwortet: „Im<br />
Prinzip: ja.“ Aber, und das ist die entscheidende<br />
Einschränkung, die Rückennummer<br />
muss gut lesbar sein. Und das<br />
ist bei dreistelligen Zahlen nur bedingt<br />
gewährleistet. Fakt ist, dass sie seit geraumer<br />
Zeit mit Saisonbeginn fest vergeben<br />
werden und dann im Laufe der<br />
Saison vereinsintern nicht gewechselt<br />
werden dürfen. Wer die Saison als<br />
Nummer 23 beginnt und den Verein<br />
nicht verlässt, der behält also die<br />
Rückennummer für den Rest der Saison.<br />
Die höchste Rückennummer in <strong>Bochum</strong><br />
hat unser Kleinster, David Pallas<br />
behält die 36 auch in dieser Spielzeit.<br />
Der Franzose Bixente Lizarazu lief bis<br />
zum Ende der letzten Saison für den FC<br />
HEIMSPIEL<br />
Daheim gegen den KSC<br />
Erstmals seit dreieinhalb Jahren hat unser<br />
<strong>VfL</strong> wieder ein Heimspiel im DFB-Pokal:<br />
Am <strong>24</strong>./25. Oktober trifft unser Team im<br />
rewirpowerSTADION auf den Karlsruher SC.<br />
In der vergangenen Saison unterlagen wir<br />
dem KSC zwei Mal, jetzt steht die Revanche<br />
ins Haus. Die Eintrittspreise für diese<br />
Begegnung hat der <strong>VfL</strong> in Absprache mit<br />
dem Karlsruher SC fanfreundlich gestaltet<br />
und erheblich gesenkt. Die Sitzplatzkarten<br />
werden für Preise zwischen 12,50 und 25<br />
Die 99: Vitor Baia<br />
Bayern mit der 69 auf dem Rücken auf,<br />
die bis dato höchste Ziffer auf einem<br />
Bundesligatrikot. Portugals Torwartdenkmal<br />
Vitor Baia trug zum Schluss<br />
sowohl in Porto als auch bei Barca und<br />
in der Nationalmannschaft die Nummer<br />
99 – mehr geht nicht. Es gibt Nummern,<br />
die innerhalb mancher Vereine nicht<br />
mehr oder auf lange Zeit nicht vergeben<br />
werden. So zum Beispiel beim AC Mailand<br />
nach dieser Saison die Nummer 3,<br />
die Paolo Maldini momentan noch trägt.<br />
Beim <strong>VfL</strong> ist die 12 blockiert – sie ist<br />
einzig den Fans vorbehalten, unserem<br />
12. Mann.<br />
Euro angeboten, Stehplatzkarten sind für<br />
8 Euro (5 Euro ermäßigt) erhältlich.<br />
Der Einzelkartenverkauf begann am Mittwoch,<br />
20. September <strong>2006</strong>, ab 10.30 Uhr<br />
beim Fanshop im <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> Stadioncenter.<br />
Weitere Vorverkaufsstellen sind der<br />
Online-Ticketshop, das <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>-Callcenter<br />
[01805/951848 (12ct/Min)], <strong>VfL</strong>-<br />
Fanshöpchen in der Innenstadt (Huestr. 9)<br />
und Karstadt Sport im Ruhrpark. Allen Inhabern<br />
einer Dauerkarte der laufenden<br />
Saison wird der Sitzplatz bis einschließlich<br />
14. Oktober <strong>2006</strong> reserviert. Diese Reservierung<br />
erfolgt allerdings nur, wenn die<br />
Dauerkarte bis 18. September <strong>2006</strong> erworben<br />
wurde. Die Umwandlung der Reservierung<br />
kann nur im Fanshop am Stadioncenter<br />
unter Vorlage der Dauerkarte<br />
durchgeführt werden. Der genaue Anstoßtermin<br />
der Partie wird rechtzeitig bekannt<br />
gegeben.<br />
HEIMSPIEL<br />
Blau-weißes<br />
Licht bei der Hand<br />
Wer in den letzten Tagen am rewirpower-<br />
STADION vorbei kam, sah emsige Arbeiten<br />
an den Sichelbindern rund um unsere<br />
Heimspielstätte und an der dem Renaissance<br />
Hotel zugewandten Seite. Dort<br />
trauten manche Spaziergänger ihren<br />
Augen nicht, denn große blaue Buchstaben<br />
wurden in die Höhe gehievt und am<br />
Stadion montiert. Der erste neue Namenszug<br />
wurde angebracht und wird bald in<br />
blau-weißem Licht erstrahlen.<br />
Blau-weiß? Genau, denn die Stadtwerke<br />
<strong>Bochum</strong> haben sich entschieden, die<br />
Namenszüge am rewirpowerSTADION<br />
komplett in Blau und Weiß zu gestalten.<br />
Das rewirpowerSTADION gehört schließlich<br />
untrennbar zu unserem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> und<br />
seinen Fans. Diese Verbundenheit möchten<br />
die Stadtwerke <strong>Bochum</strong> durch das<br />
Bekenntnis zu den Vereinsfarben des <strong>VfL</strong><br />
dokumentieren.<br />
Daher verzichtet der Namensgeber auf eine<br />
konsequente Umsetzung seines mehrfarbigen<br />
Corporate Designs zugunsten der<br />
blau-weißen Namenszüge. Einen schönen<br />
Hinweis darauf findet man auch im brandneuen<br />
Spot der Stadtwerke, der heute<br />
über die Leinwände und ab dem 28. 9. in<br />
<strong>Bochum</strong>s Kinos zu sehen ist.<br />
Wenn unsere Fans also in Zukunft<br />
gemeinsam ihre Version des Steigerlieds<br />
anstimmen, dann im blau-weißen rewirpowerSTADION<br />
und alle <strong>VfL</strong>er haben das<br />
blau-weiße Licht bei der Hand.
AUSWÄRTSSPIEL<br />
Der Tivoli<br />
Aachen ist eine Reise wert. Das wissen<br />
die <strong>VfL</strong>-Fans spätestens seit dem Ostermontag<br />
<strong>2006</strong>, als unser <strong>VfL</strong> beim frischgebackenen<br />
Aufsteiger Alemannia Aachen<br />
gewann und ebenfalls den Einzug ins<br />
Oberhaus perfekt machte. Zum guten<br />
Schluss feierten Aachener und <strong>Bochum</strong>er<br />
Spieler wie Fans ausgelassen im altehrwürdigen<br />
Tivoli. Vermutlich wird man jetzt<br />
noch die Sektspritzer in den Kabinen riechen<br />
können, wie überhaupt das Aachener<br />
Stadion sich seinen rustikalen Charme<br />
der Bundesligagründerzeit bewahrt hat.<br />
Im Reigen der Arenen und Fußballtempel<br />
nimmt man eine Sonderstellung ein, wozu<br />
auch die 21.000 Zuschauer beitragen.<br />
36 Jahre lang hat man auf die Bundesliga<br />
warten müssen, jetzt wird jedes Heimspiel<br />
zelebriert. Auch die Begegnung ge-<br />
gen den <strong>VfL</strong> am Samstag, den 30. September<br />
<strong>2006</strong> (Anstoß: 15.30 Uhr), wird<br />
wohl ausverkauft sein. Der Ticketverkauf<br />
läuft noch bis zum 28. September (14<br />
Uhr), die Karten kosten zwischen 11 Euro<br />
für einen Steh- und 32 Euro für einen<br />
Sitzplatz. Wer sich in die Kaiserstadt aufmacht,<br />
nimmt die Route A40-A52-A44<br />
(Richtung MG), erneut A52-A61, erneut<br />
A44 bis Aachener Kreuz, dann Richtung<br />
Heerlen (A4) bis Abfahrt Aachen Zentrum/Würselen,<br />
rechts ab über die Krefelder<br />
Str. Richtung Tivoli. Vom Hbf. oder<br />
Aachener Bushof fahren Sonderbusse.<br />
HEIMSPIEL<br />
Caritas zu Besuch<br />
beim <strong>VfL</strong><br />
Erst schauten die 19 gespannt zu, wie unsere<br />
Profis ihr anstrengendes Trainingsprogramm<br />
absolvierten, dann schlug die<br />
Stunde der Besucher der Caritas Werkstätten<br />
Arnsberg, denn am Dienstag, 12. September,<br />
stand eine Trainingseinheit mit<br />
<strong>VfL</strong>-Profis und Trainern sowie ein gemeinsames<br />
Blitzturnier auf dem Plan.<br />
Martin Meichelbeck hatte die Vertreter<br />
aus Arnsberg eingeladen, und zusammen<br />
mit dem Trainergespann, Heiko Butscher,<br />
Pavel Drsek und Philipp Bönig brachten<br />
sie die fußballbegeisterten Gäste auf Trab.<br />
Passspiel, Jonglieren und Torschuss wurden<br />
geübt, bevor die <strong>24</strong> Mann starke<br />
Truppe in drei Mannschaften aufgeteilt<br />
wurde. Beim Blitzturnier schenkten sich<br />
die Teams nichts. Unsere Profis mussten<br />
die Bälle ein ums andere Mal von der Linie<br />
kratzen oder aus dem Netz holen. Der<br />
Ball lief flüssig durch die Reihen, und<br />
beim Torschuss wurde nicht lange gefackelt.<br />
Im abschließenden Spiel setzte sich<br />
die Truppe um Co-Trainer Funny Heinemann<br />
und Pavel Drsek überlegen durch<br />
und wurde verdienter Turniersieger. Am<br />
Schluss lud Gastgeber Martin Meichelbeck<br />
sämtliche Teilnehmer spontan noch<br />
zu einem <strong>VfL</strong>-Heimspiel dieser Saison ins<br />
rewirpowerSTADION ein, was nicht nur zu<br />
Beifallsstürmen sondern auch zum lässigen<br />
Kommentar eines Teilnehmers führte:<br />
„Da sehen wir dann ja, ob ihr was im Training<br />
mit uns gelernt habt!"<br />
KURZPASS<br />
ONLINE-CHECK<br />
Freunde des<br />
Amateurfußballs:<br />
www.revierkick.de<br />
„Mein Revier ist hier“ lautet der Claim<br />
unseres <strong>VfL</strong>. Für die Freunde des Amateurfußballs<br />
gab es bislang jenseits<br />
der eigenen Stadtgrenzen wenig Lesens-<br />
und vor allem Wissenswertes im<br />
Netz zu finden. Problem erkannt, Problem<br />
gebannt: Der <strong>Bochum</strong>er Florian<br />
Ziegler und sein Team hat vor kurzem<br />
eine der interessantesten Amateurfußballseiten<br />
überhaupt ins Netz gestellt.<br />
Das Online-Portal www.revierkick.de<br />
hält eine Fülle an Details über die<br />
Amateurvereine des Ruhrgebiets parat.<br />
Verbandsübergreifende Informationen<br />
en masse, bis dato sind nahezu 100%<br />
der Clubs erfasst. Mitarbeiter aus dem<br />
gesamten Revier liefern täglich Neuigkeiten,<br />
Interviews und Analysen aus<br />
der Amateurfußballszene, so dass die<br />
Möglichkeit, Informationen über kommende<br />
Gegner oder Ex- und Heimatvereine<br />
zu bekommen, nunmehr rapide<br />
gestiegen ist. Für Hobbyfußballer<br />
unverzichtbar: die Ratschläge von Profi-Medizinern<br />
unter der Rubrik „Muskelkater<br />
& Co“, wo Therapietipps bei<br />
Zerrungen oder Faserrissen gegeben<br />
werden. Statistik-Freaks erfreuen sich<br />
an Siegesserien, Fieberkurven oder<br />
Torquotienten. Und die Freunde des<br />
Amateursports sind froh, dass sich jemand<br />
ihrer angenommen hat.<br />
7
8<br />
KURZPASS<br />
Zweiter von rechts: Heiko Butscher beim SV Dietmanns<br />
MEIN ERSTER CLUB<br />
Ein Junge aus der<br />
Region<br />
Zum Aufstieg in die Erste Bundesliga durfte<br />
Heiko Butscher viele Gratulationen entgegennehmen,<br />
musste viele Hände schütteln<br />
und bekam das eine oder andere<br />
Präsent von Fans zugesteckt. Über eines<br />
freute sich unser Abwehrspieler aber ganz<br />
besonders: eine Flasche Wein von seinem<br />
ersten Jugendtrainer Reinhold Kunz.<br />
Zusammen mit Karl-Heinz Jäger und Anton<br />
Schöllhorn war das Heikos erster Trainer<br />
beim SV Dietmanns, dem kleinen Verein<br />
in der Stadtgemeinde Bad Wurzach im<br />
Landkreis Ravensburg / Baden-Württemberg.<br />
Noch häufig ist Heiko Butscher in<br />
dem 800-Seelen-Dörflein bei seinen Eltern,<br />
der Kontakt zu seinem ersten Verein<br />
ist nie abgebrochen. „Es ist zwar weniger<br />
geworden, aber nie wirklich eingeschlafen“,<br />
freut sich der 26-Jährige. „Reinhold<br />
Kunz wohnt nur fünf Minuten von meinem<br />
Elternhaus entfernt, nach dem Aufstieg<br />
kam er ganz spontan mit einer Flasche<br />
Wein vorbei.“ Dann wird über alte<br />
Zeiten gesprochen, denn in Dietmanns ist<br />
man stolz auf den Bundesligaspieler. Heiko<br />
Butscher hat das Fußballspielen auch<br />
auf der Straße gelernt. Das Haus der Butschers<br />
liegt direkt gegenüber der Sportanlage<br />
des SV Dietmanns, und nach der<br />
Schule wurde der Tornister in die Ecke geschmissen,<br />
der Ball geschnappt und mit<br />
den Jungs aus der Nachbarschaft bis in<br />
die späten Abendstunden auf der Straße<br />
oder auf dem Ascheplatz des Vereins gekickt<br />
– die zwei Trainingseinheiten im<br />
Verein waren Butscher viel zu wenig.<br />
„Weil es wirklich ein kleiner Ort ist und<br />
wir damals nicht genügend Spieler zusammenbekommen<br />
haben, wurden die<br />
Trainingseinheiten mit dem SV Ellwangen<br />
zusammengelegt“, erinnert sich der sympathische<br />
Schwabe. „Aber ich war auch<br />
fernab des Trainings immer auf dem Platz<br />
zu finden. Es waren ja nur ein paar Meter<br />
bis zum Sportplatz.“<br />
Mit 15 Kids aus der Umgebung wurde damals<br />
die F-Jugend des Vereins angemeldet<br />
und Heiko Butscher war froh, dass es<br />
endlich auch mal zu Ligaspielen kam. „Wir<br />
waren eine Multikulti-Truppe mit vielen<br />
ausländischen Mitbürgern. Das war eine<br />
wirklich schöne Zeit, in der auch Freundschaften<br />
fürs Leben geschlossen wurden“,<br />
so Butscher. Bis zur D-Jugend trug der<br />
Schwabe das Trikot des SV Dietmanns. In<br />
seinem letzten Jahr erzielte er gegen den<br />
TSV Wuchzenhofen beim <strong>24</strong>:0-Sieg gleich<br />
16 Tore. „Das war ein absolutes Highlight,<br />
und das wird mir wohl jetzt nicht mal<br />
mehr in einem Testspiel gelingen“, lacht<br />
Heiko Butscher. Aber spielentscheidende<br />
Tore wie sein 1:0-Siegtreffer in der Allianz-Arena<br />
gegen den TSV 1860 München<br />
sind um einiges wichtiger, dann wird man<br />
in Bad Wurzbach und Umgebung wieder<br />
ganz besonders stolz auf das Eigengewächs.<br />
Wie stolz man in der Region auf Heiko<br />
Butscher ist und wie sehr sich Butscher<br />
mit Bad Wurzbach verbunden fühlt, sieht<br />
man bei Aktionen wie Mitte September<br />
diesen Jahres: Anlässlich der Einweihungsfeier<br />
der neuen Dusch- und Umkleidegruppen<br />
des SV Arnach, einem Nachbarverein<br />
des SV Dietmanns, wurde unser<br />
Abwehrspieler extra mit einem Privatjet<br />
eingeflogen, um mit den Arnacher Jugendfußballern<br />
zu trainieren.<br />
Wir hoffen, Heiko Butscher gibt den Baden-Württembergern<br />
noch viele Möglichkeiten,<br />
auf ihn stolz zu sein und zu erzählen,<br />
„dass der Junge beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
aus unserer Region kommt.“<br />
SCHULOFFENSIVE<br />
Ab in die 1. Klasse<br />
Seit etwas über einem Monat hat für die<br />
I-Dötzchen eine spannende Zeit begonnen.<br />
Mit prall gefüllten Tüten und Tornistern<br />
wurden sie eingeschult, nun drücken<br />
sie die Schulbänke der <strong>Bochum</strong>er Grundschulen.<br />
Doch am vergangenen Mittwoch,<br />
20. September <strong>2006</strong>, wurde es für die<br />
Erstklässler von zehn Grundschulen noch<br />
einmal besonders aufregend: Die SchulOffensive<br />
unseres <strong>VfL</strong> war zu Gast, brachte<br />
Geschenke mit und wünschte ein erfolgreiches<br />
Jahr in der 1. Klasse.<br />
Heiko Butscher signiert
Spannend: die <strong>VfL</strong>-Schulhefte<br />
Dennis Grote und Heiko Butscher bildeten<br />
eines der fünf Teams, die an der Wilbergschule<br />
und bei der Grundschule am Tippelsberg<br />
Station machten. Die eigens für<br />
die I-Dötzchen produzierten <strong>VfL</strong>-Schulhefte<br />
im Gepäck, wurden die beiden bei ihrer<br />
ersten Station vom Direktor der Wilbergschule,<br />
Herrn Kook, begrüßt und blickten<br />
in gespannte Gesichter. Dennis und Heiko<br />
erwarteten zwei Klassen, deren Schüler<br />
sich zum großen Teil in <strong>VfL</strong>-Trikots und anderen<br />
blau-weißen Utensilien gekleidet<br />
hatten. „Super, da hab' ich Geburtstag“,<br />
entfuhr es einem Erstklässler, als Heiko<br />
ihm mitteilte, dass seine Klasse Ende Oktober<br />
zum Heimspiel gegen Wolfsburg ins<br />
rewirpowerSTADION eingeladen ist. Auf<br />
die Frage von Dennis: „Wann wart ihr<br />
denn das letzte Mal im Stadion?“, bekam<br />
er zu hören: „Bei Deutschland gegen<br />
Mainz, – ach nee, <strong>Bochum</strong>.“<br />
Acht weitere <strong>Bochum</strong>er Grundschulen<br />
wurden am dritten Tag der I-Dötzchen-Aktion<br />
besucht. Benny Auer & Ivo Ilicevic,<br />
Oliver Schröder & Philipp Bönig, René<br />
Renno & Pavel Drsek sowie Marcel Maltritz<br />
& Joris van Hout bildeten die Pärchen<br />
und brachten durchweg erfreuliche Geschichten<br />
von ihrer morgendlichen Reise<br />
mit. Karaoke-Fan Heiko Butscher war besonders<br />
begeistert vom Begrüßungssong<br />
der frischgebackenen Schulkinder und<br />
stieg prompt mit ein. In der kommenden<br />
Woche steht nun der Abschluss der Aktion<br />
„Ab in die 1. Klasse“ bevor. Sämtliche besuchten<br />
Klassen können sich schon jetzt<br />
auf eine Einladung zum Heimspiel unseres<br />
<strong>VfL</strong> gegen Wolfsburg freuen.<br />
BOCHUM ERSTKLASSIG<br />
Gut Schlag!<br />
Wussten Sie, dass sich nur ein paar hundert<br />
Meter entfernt von unserem Stadion<br />
gleich der nächste Bundesligist tummelt?<br />
Das friedliche Milchhäuschen im Stadtpark,<br />
nur ein Stück weit die Castroper<br />
Straße hinunter und dann rechts, sieht auf<br />
den ersten Blick so gar nicht nach einem<br />
Schauplatz für heiße Bundesliga-Derbys<br />
aus. Sind es doch vor allem Großväter mit<br />
ihren Enkeln, die sich hier an normalen<br />
Wochentagen – meist vergeblich –<br />
mühen, den kleinen weißen Hartgummiball<br />
ins dafür vorgesehene Loch zu bugsieren.<br />
Alle paar Wochen jedoch kommen die<br />
normal sterblichen Besucher ins Staunen,<br />
wenn die Spieler des <strong>Bochum</strong>er MC am<br />
Milchhäuschen ihre Schläger schwingen.<br />
Seit mehreren Jahren schon spielt das<br />
Sextett – beim Minigolf besteht ein Team<br />
aus sechs Spielern – ununterbrochen in<br />
der Deutschen Minigolf-Bundesliga, gerade<br />
erst wurde der Klassenerhalt nach<br />
spannendem Fotofinish erneut verteidigt.<br />
Außerdem ist das Team heuer erstmals<br />
ins Pokalviertelfinale eingezogen; die Minigolfer<br />
geben in vielerlei Hinsicht ein gutes<br />
Vorbild für unseren <strong>VfL</strong> ab. Die Traditionalisten<br />
unter den Minigolfern nennen<br />
ihren Sport übrigens lieber Bahnengolf.<br />
Und das klingt doch tatsächlich gleich viel<br />
professioneller, wenn sie ihre Freunde am<br />
nächsten Wochenende zu einer Partie auf<br />
„Bundesliga-Boden“ im Stadtpark herausfordern.<br />
Bundesligareif: <strong>Bochum</strong>s Bahnengolfer<br />
KURZPASS<br />
COACHING ZONE<br />
DSC Arminia Bielefeld<br />
Präsentiert von:<br />
Hain<br />
Bollmann Westermann Borges Schuler<br />
Kamper Kauf Marx Böhme<br />
Eigler Wichniarek<br />
Formation gegen Bayern München<br />
Dank des 2:1-Sieges über Rekordmeister<br />
Bayern München am vergangenen<br />
Wochenende dürfte das Selbstvertrauen<br />
der Arminen vor der Partie<br />
gegen den <strong>VfL</strong> enorm sein. Gegen den<br />
Double-Gewinner passte einfach alles,<br />
sogar ein früher Rückstand konnte<br />
weggesteckt und kurz vor Spielende<br />
noch durch das umjubelte Siegtor gedreht<br />
werden. Sein Treffer wird Artur<br />
Wichniarek Aufwind geben, das gilt natürlich<br />
auch für den dänischen Neuzugang<br />
Jonas Kamper, der mit einem<br />
Traumfreistoß das 2:1 markierte.<br />
Einziger Wermutstropfen für die Mannen<br />
um Coach Thomas von Heesen ist<br />
der Ausfall von Marcio Borges, der den<br />
Ostwestfalen aufgrund seines Teilabrisses<br />
des Innenbandes circa sechs bis<br />
acht Wochen fehlen wird.<br />
Gefährlich werden die Bielefelder vor<br />
allem dann, wenn sie aus ihrer kompakten<br />
Abwehr durch schnelle Konter<br />
nach vorne stürmen und vorzugsweise<br />
durch Eigler oder Wichniarek den Abschluss<br />
suchen. Hinten ist Keeper und<br />
Kapitän Mathias Hain seit mittlerweile<br />
sieben Spielzeiten ein sicherer Rückhalt.<br />
9
Ivo Ilicevic<br />
TALENT MIT BODENHAFTUNG
Es kommt nur selten vor, doch in diesem Moment tut Ivo Ilicevic etwas Verbotenes. Soeben hat er sich<br />
nämlich auf die Ecke eines Poolbillardtisches gesetzt, das Queue lässig in die Armbeuge gelehnt. Eigentlich<br />
darf er das nicht, doch die Verantwortlichen drücken noch einmal beide Augen zu. Im Wettkampf wäre ein<br />
solches Verhalten nicht erlaubt, doch weil es sich um ein Foto-Shooting handelt, wird dem <strong>Bochum</strong>er<br />
Neuzugang das ungebührliche Verhalten verziehen.<br />
Man könnte sich bei einem so wohl erzogenen<br />
jungen Mann wie Ilicevic auch<br />
beim besten Willen nicht vorstellen, dass<br />
er sich weit über die Grenzen des Erlaubten<br />
hinaus bewegt. Freundlich, höflich<br />
und bescheiden tritt er im Interview auf.<br />
Bis er im Gespräch aus sich herausgeht,<br />
vergehen einige Minuten. Im Privaten gibt<br />
er also ein anderes Bild ab als auf dem<br />
Platz. Dort war der 19-Jährige, der seit<br />
diesem Sommer bei unserem <strong>VfL</strong> spielt,<br />
von der ersten Minute an präsent und beeindruckte<br />
durch seinen jugendlichen<br />
Elan und sein im besten Sinne unbescheidenes<br />
Auftreten. In allen vier Bundesligapartien<br />
war der Youngster bereits dabei,<br />
gegen die Bayern sogar von Anfang an.<br />
Ein Riesenschritt in der Karriere des kleinen<br />
Mittelfeldspielers, die beim 1.FC Südring<br />
im Aschaffenburger Stadtteil<br />
Schweinheim ihren Anfang nahm.<br />
Im Alter von sechs Jahren wurde Klein-Ivo<br />
von seinem großen Bruder Jakov zum<br />
Fußball mitgenommen. Wie man schnell<br />
feststellte, erwies sich der Knirps als<br />
außerordentlich talentiert. Er entwickelte<br />
Spaß am Spiel mit der runden Lederkugel.<br />
Die Leidenschaft fürs Spiel mit den 16<br />
Kunstharzkugeln hat er ebenfalls der familiären<br />
Fürsorge zu verdanken, Jakov<br />
und Vater Jozo brachten dem Steppke<br />
schon früh das Billardspielen bei. Schon<br />
bald fand Ivo Gefallen daran, die Kugeln<br />
ins Netz rauschen zu lassen. Dass letztlich<br />
der Fußballsport den Vorzug gegenüber<br />
dem Billard erhielt, stand außer Frage.<br />
Dafür liebt Ivo den Fußball zu sehr.<br />
Die erste Position, auf der er beim 1.FC<br />
Südring eingesetzt wurde, war die des<br />
rechten Außenverteidigers. Doch schon<br />
bald erkannte man sein Talent am Ball<br />
und beorderte ihn weiter nach vorne.<br />
Seitdem spielt und arbeitet er offensiv,<br />
zumeist im Mittelfeld. Bis zur D-Jugend<br />
befand er sich auf Augenhöhe mit seinen<br />
Mit- bzw. Gegenspielern. Danach legten<br />
die anderen an Körperlänge zu. Ivo<br />
musste also lernen, sich anderweitig zu<br />
behaupten und entwickelte Ballfertigkeit<br />
und Dribbelstärke. Außerdem verinnerlichte<br />
er die ungeschriebenen Mittelfeldgesetze<br />
und lernte, sich im Zweikampf zu<br />
behaupten. Trotz seiner schmächtigen<br />
Statur versteht er es inzwischen, sich gegen<br />
größere und robustere Gegner durchzusetzen.<br />
Die sind in der Bundesliga aber<br />
ein gänzlich anderes Kaliber als im Amateurbereich.<br />
„Das Spiel in der Bundesliga ist wesentlich<br />
schneller und direkter als in der<br />
Regionalliga, die Spieler sind wesentlich<br />
abgezockter“, fasst er seine ersten Erfahrungen<br />
im Profibereich kurz und bündig<br />
zusammen. „Im Training ist die Umstellung<br />
gar nicht so groß, auch in der Regionalliga<br />
wird oft und hart trainiert. Aber im<br />
Spiel muss man ständig hundertprozentige<br />
Leistung abrufen, sonst zahlt man<br />
schnell Lehrgeld.“<br />
Im Fußball ist er zum Profi aufgestiegen,<br />
beim Billard ist er Amateur – was in des<br />
Wortes reiner Bedeutung „Liebhaber“<br />
heißt. Absolut zutreffend, denn der Kroate<br />
liebt diesen Ausgleichssport. Billard ist für<br />
Ivo eine willkommene Abwechslung, um<br />
vom Bundesliga-Alltag und der Trainingsroutine<br />
abzuschalten. Hier kann er entspannen<br />
und hat Spaß daran, die bunten<br />
Kugeln über den Filz zu schießen und sicher<br />
in den Ecken zu versenken. In<br />
PORTRAIT<br />
Aschaffenburg ist er oft mit Freunden<br />
unterwegs gewesen, um eine ruhige Kugel<br />
zu schieben. Wichtig ist dabei, mit<br />
mindestens einem Fuß auf dem Boden zu<br />
bleiben. „So schreiben es die Regeln vor“,<br />
erklärt Madjid Beck, Inhaber des <strong>Bochum</strong>er<br />
„Cotton Clubs“, einer luxuriösen Billardhalle<br />
im Herzen des Bermuda-<br />
Dreiecks. Er beobachtet die Bewegungen<br />
des Kroaten am grünen Tisch genau und<br />
gibt beim erstmaligen Gebrauch des Hilfsqueues,<br />
das dann eingesetzt wird, wenn<br />
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12<br />
PORTRAIT<br />
man sich weit über den Tisch beugen<br />
muss, Hilfestellung. Ivo hört genau zu und<br />
versucht anschließend, das Gesagte<br />
umzusetzen. Dass das Talent außerhalb<br />
eines Billardraums die Bodenhaftung<br />
verliert, steht im Übrigen nicht zu befürchten.<br />
Dafür verlief die bisherige Karriere des<br />
Youngsters zu linear und zielstrebig. Vom<br />
1.FC Südring ging es nach einigen Jahren<br />
zu Viktoria Aschaffenburg. Der ehemalige<br />
Zweitligist verfügt über eine gute Jugendabteilung,<br />
mit jedoch einem Manko: Die<br />
A-Jugend spielte nicht in der höchsten Jugendklasse.<br />
Nach acht Jahren in Aschaffenburg<br />
entschloss er sich daher, ein entsprechendes<br />
Angebot vom SV Darmstadt<br />
98 anzunehmen und wechselte ans Böllenfalltor.<br />
Hier konnte er sich in der höchsten<br />
Leistungsklasse etablieren und weiter<br />
an sich arbeiten. Die Karriere bei den<br />
„Lilien“ verlief dann im Expresstempo,<br />
kaum angekommen, spielte er sozusagen<br />
schon in der Regionalliga. Dem Debüt als<br />
17-Jähriger ließ er bis zu diesem Sommer<br />
44 Spiele folgen, wobei er acht Tore erzielte.<br />
Die Torgefahr entwickelte er noch<br />
zu Aschaffenburger Zeiten, als man ihn<br />
kurzerhand zum Stürmer umfunktionierte.<br />
In Darmstadt spielte er jedoch auf den<br />
Positionen, die er auch beim <strong>VfL</strong> zunächst<br />
bekleiden soll: im rechten oder zentral offensiven<br />
Mittelfeld.<br />
„Ich bin eigentlich ein Straßenfußballer“,<br />
sagt er von sich. Seine Unbekümmertheit<br />
und Schlitzohrigkeit sprechen dafür, wovon<br />
sich das Publikum vor allen Dingen in<br />
den ersten beiden Partien überzeugen<br />
konnte. Wie selbstverständlich fügte er<br />
sich bei seiner Bundesligapremiere ins<br />
<strong>Bochum</strong>er Team ein, sorgte nach seiner<br />
Einwechslung in Mainz für Belebung und<br />
entwickelte Zug nach vorne. Im darauf<br />
folgenden Heimspiel gegen den FC Bayern<br />
München bekam er es mit Philipp<br />
Lahm zu tun, der von vielen seit der WM<br />
in die Rubrik „Weltklasse“ einsortiert wird.<br />
Dementsprechend verblüfft reagierten die<br />
Zuschauer, als Ivo in der ersten Halbzeit<br />
dem Bayern-Star große Probleme bereite-<br />
te und ihm ein paar Mal in Klassemanier<br />
den Ball abluchste.<br />
Sein sportliches Vorbild ist Zinedine Zidane,<br />
anerkanntermaßen der Beste seines<br />
Fachs. „Wenn schon, denn schon“,<br />
schmunzelt Ivo, bevor er erklärt, was er<br />
an seinem Idol schätzt: „Ein Klassetechniker,<br />
der eine tolle Spielübersicht hat.“ Wie<br />
bei Zidane ist es auch bei Ilicevic nicht<br />
unbedingt die Dynamik, die sein Spiel<br />
auszeichnet. Er schleicht eher über den<br />
Platz, versteht es aber im entscheidenden<br />
Moment zu beschleunigen, sich in Einsgegen-eins-Situationen<br />
durchzusetzen<br />
und gefährliche Angriffe zu kreieren. Den<br />
Moment seiner Einwechslung im Spiel<br />
gegen Mainz beschreibt er als „schönes<br />
Gefühl“, zumal das Bundesligadebüt „ein<br />
wenig unerwartet kam. Ich war schließlich<br />
drei Wochen vorher verletzt. Der Trainer<br />
wollte, dass ich für mehr Bewegung nach<br />
vorne sorge.“ Zumindest dies gelang ihm<br />
auf Anhieb, gleich mit den ersten Ballberührungen<br />
ließ er mehrere Mainzer stehen<br />
und suchte den direkten Weg nach vorne.
Tempodribblings sind seine Stärke, die<br />
anderen Vorzüge möchte er nicht überbetonen.<br />
Im Sinne eines guten Lehrlings<br />
kann er sich länger über seine Schwächen<br />
auslassen. Er weiß, dass er sich bei<br />
seinen Einzelaktionen nicht zu sehr verzetteln<br />
darf, denn oft ist er in der Anfangsphase<br />
gleich in zwei oder drei Leute<br />
hineingerannt und hat dadurch den Ball<br />
verloren. Die Aufgaben in der Defensive<br />
wahrzunehmen, hat ihm Bruno Labbadia<br />
in Darmstadt schon beigebracht. „Es ist<br />
zwar für einen Offensivspieler schwer,<br />
auch diesen Part zu übernehmen, aber es<br />
gehört halt dazu“, kennt er das Anforderungsprofil<br />
an Mittelfeldspieler moderner<br />
Prägung. Der Name Labbadia fällt ihm<br />
auch zuerst bei der Beantwortung der<br />
Frage ein, welcher Trainer ihn bisher<br />
weiter gebracht habe. „Er hat auf mich<br />
gesetzt und mir sehr geholfen. Einem<br />
jungen Spieler so viel Verantwortung zu<br />
geben, ist nicht üblich.“<br />
War die Aufregung beim Erstligadebüt<br />
schon groß, so wurde sie im Spiel gegen<br />
den deutschen Rekordmeister noch getoppt.<br />
Vor rund 32.000 Besuchern aufzulaufen,<br />
bedeutete für ihn eine völlig neue<br />
Erfahrung. „In Darmstadt waren im Schnitt<br />
vier- bis fünftausend Zuschauer da. Jetzt<br />
vor dreißigtausend oder mehr zu spielen,<br />
ist schon wahnsinnig gut“, gibt er zu Protokoll.<br />
„Vor dem Bayern-Spiel war ich ein<br />
bisschen nervöser als sonst, aber das legte<br />
sich mit dem Anpfiff“, beschreibt er den<br />
wohl größten Moment seiner bisherigen<br />
Karriere. Auch sonst gewöhnt sich der Junior<br />
des <strong>VfL</strong>-Kaders, der sowohl mit rechts<br />
als auch links schießen kann, sehr schnell<br />
ans Profidasein. „In Darmstadt hatte man<br />
allerhöchstens fünf bis zehn Zaungäste<br />
beim Training, hier gucken oft knapp hundert<br />
zu. Und viele wollen nach dem Training<br />
noch Autogramme“, beschreibt er lachend<br />
die für ihn ungewohnte Situation.<br />
Im Mannschaftskreis ist er offen und<br />
freundlich empfangen worden. Die Atmo-<br />
PORTRAIT<br />
13
PORTRAIT<br />
sphäre bei unserem <strong>VfL</strong> gefällt ihm sehr,<br />
er ist positiv überrascht, dass die älteren<br />
Spieler auf die jüngeren zugehen und ihnen<br />
unterstützend zur Seite stehen. „Im<br />
Team herrscht eine gute Stimmung, die<br />
Mischung aus jungen und erfahrenen<br />
Spielern stimmt“, fasst er die ersten Monate<br />
zusammen. Den besten Draht hat er<br />
zu den Altersgenossen im Team entwickelt,<br />
zu Dennis Grote, Thomas Rathgeber<br />
oder Filip Trojan sowie zu Benjamin<br />
Lense, mit dem er anfangs im selben Hotel<br />
wohnte. Diese Zeiten sind vorbei,<br />
denn sowohl Lense als auch Ivo haben<br />
eine feste Bleibe gefunden.<br />
Eine 60-Quadratmeter-Wohnung reicht<br />
ihm, um sich in <strong>Bochum</strong> einzuleben. Es ist<br />
das erste Mal, dass er von seiner Familie,<br />
seinen Eltern und den vier Geschwistern,<br />
getrennt ist. „Wir wohnen alle unter einem<br />
Dach, bei sieben Personen geht es<br />
da natürlich öfter sehr turbulent zu“, gewährt<br />
er einen kurzen Einblick ins Familienalbum.<br />
Ivo ist der Mittlere der Ilicevic-<br />
Kinder, die schön hübsch in der Reihenfolge<br />
Junge/Mädchen geboren wurden.<br />
Zuhause gab es die klassische Rollenverteilung,<br />
nach der sich die Männer ums<br />
Sportliche kümmerten, während die Frauen<br />
die Hausarbeit erledigten. Seine<br />
Schwestern Sandra (20) und Marina (18)<br />
halfen der Mutter Mara, während Ivo mit<br />
seinen Brüdern Jakov (22) und Jozo (16)<br />
14<br />
sowie dem Vater Jozo irgendwelchen Bällen<br />
hinterher jagte. Der Papa spielte Volleyball,<br />
die Jungs hauptsächlich Fußball.<br />
Während der ältere Bruder es bis in die<br />
Fußballoberliga schaffte, ist das Nesthäkchen<br />
der Familie eher trainingsfaul. „Jakov<br />
hatte viel Pech mit Verletzungen, momentan<br />
laboriert er an einem Leistenbruch“,<br />
berichtet der Jüngere vom Leiden des Älteren,<br />
„und Jozo trainiert nicht gerne.“<br />
Kann der ältere Bruder da nicht auf den<br />
jüngeren einwirken? „Mit 16 muss er<br />
schon wissen, was er will. Da kann man<br />
nicht mehr versuchen, ihn zu motivieren,<br />
das muss ganz allein von ihm ausgehen“,<br />
sagt er resolut und beweist auch in diesem<br />
Punkt eine erstaunliche Erdung.<br />
Trotz der großen Entfernung reißt der Kontakt<br />
zur Familie nicht ab. Die Eltern sehen<br />
regelmäßig nach dem Filius, wenn der<br />
nicht gerade zu Besuch in der alten Heimat<br />
ist. Momentan beherbergt er sogar<br />
den jüngeren Bruder, Jozo Junior nutzt die<br />
Ferien zur Stippvisite im Ruhrgebiet. Hoffentlich<br />
kann Ivo ihm die Vorzüge <strong>Bochum</strong>s<br />
und Umgebung näher bringen,<br />
denn ihm gefällt es hier prima.<br />
Und seitdem er weiß, dass die <strong>Bochum</strong>er<br />
City auch über eine erstklassige Billardhalle<br />
verfügt, dürfte die Stadt in seinem<br />
Ansehen noch weiter gestiegen sein. Konzentriert<br />
kauert er hinter dem edlen Bil-<br />
Tipps von Experten: Ivo mit Madjid Beck (li.) und Stephan Oesterwalbesloh.<br />
lardtisch und stößt die Kugeln in schneller<br />
Reihenfolge in die Ecktaschen. Auf die<br />
Wünsche des Fotografen reagiert er flexibel<br />
und geduldig, jedoch immer prompt.<br />
Einzig die Frage, ob er sich vorstellen<br />
könne, die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
anzunehmen, um so auch für DFB-Auswahlmannschaften<br />
in Frage zu kommen,<br />
lässt ihn zögern. „Ich habe schon überlegt,<br />
ob ich das machen soll, habe mich<br />
aber noch nicht entschieden. Da schlagen<br />
zwei Herzen in meiner Brust, denn einerseits<br />
habe ich den familiären kroatischen<br />
Hintergrund, andererseits bin ich hier aufgewachsen<br />
und will hier leben. Ich weiß<br />
es noch nicht und lasse mir dabei Zeit.<br />
Viel wichtiger ist erstmal, dass ich mich<br />
beim <strong>VfL</strong> und in der Bundesliga durchsetze<br />
und wir gegen Bielefeld die Punkte holen.<br />
Das wird schon schwer genug.“<br />
Spricht’s, greift zum Queue und versenkt<br />
die Acht in der Ecktasche. Mit absoluter<br />
Bodenhaftung.
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16<br />
TRAININGSPLAN<br />
EIN KLARES ZIEL VOR AUGEN<br />
Drei Wochen hat die Bundesliga nach dem dritten Spieltag pausiert. Länderspiele und die erste DFB-Pokal-<br />
runde füllten diese Wochen – für manches Team ein Segen, für andere eine Qual. Trotz der bitteren Nieder-<br />
lage am dritten Spieltag daheim gegen Energie Cottbus hätte unser Team gern sofort weiter gespielt, um<br />
das 0:1 vergessen zu machen. So aber nutzte Cheftrainer Marcel Koller die Spielpause für intensive Trai-<br />
ningseinheiten und die Integration unseres letzten Neuzugangs, Theofanis Gekas.<br />
In der Woche nach dem letzen Heimspiel<br />
stellten sich Vorstand, Trainer und Mannschaft<br />
wiederholt der Diskussion mit Fans<br />
und Medien. Marcel Koller führte mit Medienvertretern<br />
eine Videoanalyse des<br />
Spiels durch und zeigte die für das Spiel<br />
avisierte Marschroute auf. Vorstand Stefan<br />
Kuntz besuchte 98.5 Radio <strong>Bochum</strong>, und<br />
zusammen mit Kuntz und Koller nahmen<br />
Kapitän Thomas Zdebel und Marcel Maltritz<br />
an einer Diskussionsrunde der WAZ<br />
zusammen mit acht Fanvertretern teil. Einige<br />
Missverständnisse schafften diese<br />
Gespräche aus der Welt, und auch darüber<br />
hinaus entwickelten sich konstruktive<br />
Diskussionen unter den Beteiligten.<br />
Angeschlagene Spieler nutzten die spielfreie<br />
Zeit, um ihre Blessuren auszukurieren.<br />
Dazu kam, dass mit Thomas Zdebel und<br />
Benny Auer zwei Spieler an einem grippalen<br />
Infekt litten, und beide im DFB-Pokal<br />
beim FC 08 Homburg nicht eingesetzt werden<br />
konnten. Beim saarländischen Oberligisten<br />
trat unser Team dominant auf und<br />
ließ nur eine Torchance im ganzen Spiel für<br />
den FC zu. Dass der Sonntagsschuss dann<br />
auch noch zum Anschlusstreffer der Gastgeber<br />
führte, machte die Begegnung in<br />
den letzten fünf Minuten spannender als<br />
sie eigentlich war. Durch die Treffer von<br />
Zwetschge Misimovic und Fani Gekas führte<br />
unser Team bis kurz vor Schluss und<br />
verpasste es leider, frühzeitig für klarere<br />
Verhältnisse zu sorgen.<br />
In der nächsten Runde kommt es endlich<br />
wieder zu einem Heimspiel im rewir-<br />
Das Ziel vor Augen: Marcel Koller<br />
powerSTADION: Der KSC, sehr gut in die<br />
Zweitligasaison gestartet, wird zu Gast<br />
sein und unser Team alles daran setzen,<br />
sich für die Niederlagen der vergangenen<br />
Saison zu revanchieren.<br />
Am Samstag, 16. Oktober, ging es dann<br />
endlich weiter: Zu Gast beim Tabellenführer,<br />
dem 1. FC Nürnberg, wollte unser<br />
Team die ersten Punkte der Saison mit<br />
auf die Heimreise nehmen. Nicht mit von<br />
der Partie waren Tommy Bechmann, Oliver<br />
Schröder, der sich unter der Woche eine<br />
Innenbanddehnung im rechten Knie<br />
zugezogen hatte, Benny Auer, der nach<br />
seinem grippalen Infekt noch nicht wieder<br />
fit war und Dennis Grote, der unter Muskelproblemen<br />
im Oberschenkel litt.<br />
In einer rasanten Begegnung, die besonders<br />
in der ersten Hälfte hochklassig<br />
war, ging der <strong>VfL</strong> früh durch Gekas in Führung<br />
und hatte auch in der Folge noch<br />
klare Torchancen. Polak glich nach einer<br />
halben Stunde mit einem Schuss aus etwa<br />
22 Metern aus, aber das Team von<br />
Marcel Koller ließ sich keinen Moment<br />
hängen, stand kompakt und war immer<br />
wieder mit schnell vorgetragenen Kontern<br />
oder Kombinationen über die Flügel gefährlich.<br />
Letztlich blieb es bei einer verdienten<br />
Punkteteilung. Größtenteils zufrieden<br />
machte sich unsere Elf auf den Rückweg.<br />
Eine weitere harte Trainingswoche<br />
stand auf dem Programm.<br />
Im Verlauf der Tage vor der Begegnung<br />
gegen Arminia Bielefeld, setzte das Trai-
nergespann ein Testspiel gegen den Wuppertaler<br />
SV auf den Plan. Zum Einsatz<br />
sollten auf beiden Seiten die Spieler kommen,<br />
die in den bisherigen Spielen nicht<br />
regelmäßig mit dabei waren. 5:0 gewann<br />
unsere Elf die Partie, leider zog sich Martin<br />
Meichelbeck einen Sehnenanriss<br />
unterhalb des linken Knies zu und fällt für<br />
ungefähr einen Monat aus.<br />
Direkt nach dem Abpfiff der Begegnung in<br />
Nürnberg hatten unisono alle Spieler, Trainer<br />
und Betreuer zu Protokoll gegeben,<br />
dass nach dem Punkt im Frankenland nun<br />
gegen die Ostwestfalen aus Bielefeld der<br />
erste Sieg werden müsse. Gemeinsam arbeitete<br />
die Mannschaft sich durch den<br />
Trainingsplan, mit einem klaren Ziel vor<br />
Augen.<br />
In Nürnberg hat sich jeder reingehängt:<br />
Ivo Ilicevic und Marek Mintal<br />
Marcel Koller:<br />
O-TON<br />
DER ERSTE DREIER IST FÄLLIG!<br />
Hallo Herr Koller! Sind Sie mit dem<br />
Punktgewinn in Nürnberg zufrieden?<br />
Wir haben gegen die Nürnberger ein<br />
gutes Spiel gezeigt. Besonders die erste<br />
Halbzeit hat mir gefallen. Wir standen<br />
kompakt und waren nach vorne<br />
gefährlich. Natürlich freuen wir uns darüber,<br />
beim Tabellenführer gepunktet zu<br />
haben, aber das bringt uns rein gar<br />
nichts, wenn wir gegen Bielefeld nicht<br />
mit drei Punkten nachlegen. Die haben<br />
die Bayern geschlagen und Selbstvertrauen<br />
getankt. Aber auch wir haben<br />
gut gearbeitet. In Nürnberg sind wir in<br />
Führung gegangen und hätten das<br />
zweite, vielleicht entscheidende, Tor<br />
machen können. Wir haben viel Positives<br />
mit nach <strong>Bochum</strong> genommen und<br />
wollen gegen Bielefeld ein weiteres Erfolgserlebnis<br />
und Punkte erzielen.<br />
Beim Training ging es diese Woche<br />
hoch her.<br />
Ja, das Training hat richtig Spaß gemacht.<br />
Wir haben viel laufen lassen<br />
und es war besonders Pfeffer drin. Die<br />
Spieler müssen die Bereitschaft und<br />
Konzentration nicht nur im Spiel, sondern<br />
auch im Training abrufen. Auch im<br />
Training müssen sie sprechen, sich<br />
unterstützen und eine gesunde Aggressivität<br />
zeigen. Fußball lebt vom Selbstvertrauen,<br />
und das holt man sich im erfolgreichen<br />
Spiel und im Training.<br />
Am Mittwoch stand auch ein Trainingsspiel<br />
gegen den Wuppertaler SV<br />
auf dem Plan. Warum?<br />
Wir wollten denjenigen, die noch nicht<br />
so in den Rhythmus kommen konnten,<br />
auch Spielpraxis geben. Daher standen<br />
insgesamt fünfzehn Spieler im Aufgebot<br />
für dieses Testspiel. Sowohl diejenigen,<br />
die noch nicht oder nur wenig in der Liga<br />
zum Zuge kamen und Spieler der<br />
Zweiten Mannschaft, sollten sich präsentieren<br />
und spielen. Es ist für einen<br />
Spieler sehr wichtig, seine Trainingsleistung<br />
im Spiel abrufen zu müssen<br />
und in seinen Rhythmus zu kommen.<br />
Wird Bielefeld mitspielen oder ähnlich<br />
tief stehen wie der letzte Gegner?<br />
Die Arminia wird sicherlich sehr kompakt<br />
stehen und versuchen, bei Ballgewinn<br />
schnell umzuschalten. Wir müssen<br />
aber unser Spiel durchsetzen. Jeder<br />
muss bereit sein zuzulegen, und alle<br />
müssen auch defensiv arbeiten.<br />
Schlussendlich müssen wir unsere Stärken<br />
auf dem Platz umsetzen und Konsequenz<br />
in unseren Aktionen haben.<br />
Wir haben gegen Nürnberg angefangen<br />
und wollen nun daheim mit allen Mitteln<br />
nachlegen.<br />
17
1<br />
KADER<br />
Peter Skov-Jensen<br />
<strong>09</strong>. 06. 1971<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 1 / Torwart<br />
Fabio Junior Pereira<br />
22. 11. 1977<br />
4 Spiele / 1 Tor<br />
Nr. 9 / Angriff<br />
Benjamin Auer<br />
11. 01. 1981<br />
1 Spiel / 0 Tore<br />
Nr. 20 / Angriff<br />
Marcel Koller<br />
11. 11. 1960<br />
Cheftrainer<br />
René Renno<br />
19. 02. 1979<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 13 / Torwart<br />
Dariusz Wosz<br />
08. 06. 1969<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 10 / Mittelfeld<br />
Filip Trojan<br />
21. 02. 1983<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 21 / Mittelfeld<br />
Frank Heinemann<br />
08. 01. 1965<br />
Co-Trainer<br />
Alexander Bade<br />
25. 08. 1970<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 26 / Torwart<br />
Joris van Hout<br />
10. 01. 1977<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 11 / Angriff<br />
Theofanis Gekas<br />
23. 05. 1980<br />
2 Spiele / 1 Tor<br />
Nr. 22 / Angriff<br />
Nicolas Michaty<br />
19. <strong>09</strong>. 1973<br />
Co-Trainer<br />
Benjamin Lense<br />
30. 11. 1978<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 2 / Abwehr<br />
Die Fans des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
01. 07. 1848<br />
592 Heimspiele / 1.042 Tore<br />
Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />
Ersan Tekkan<br />
06. 01. 1985<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 23 / Mittelfeld<br />
Peter Greiber<br />
28. 10. 1968<br />
Torwart-Trainer<br />
Martin Meichelbeck<br />
21. 11. 1976<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 3 / Abwehr<br />
Ivo Ilicevic<br />
14. 11. 1986<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 14 / Mittelfeld<br />
Philipp Bönig<br />
20. 03. 1980<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. <strong>24</strong> / Abwehr<br />
Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
19. 08. 1958<br />
Vereinsarzt
1<br />
Marcel Maltritz<br />
02. 10. 1978<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 4 / Abwehr<br />
Pavel Drsek<br />
22. <strong>09</strong>. 1976<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 15 / Abwehr<br />
Thomas Rathgeber<br />
30. 05. 1985<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 25 / Angriff<br />
Jürgen Dolls<br />
<strong>24</strong>. 04. 1958<br />
Physiotherapeut<br />
2<br />
Christoph Dabrowski<br />
01. 07. 1978<br />
4 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 5 / Mittelfeld<br />
Zvjezdan Misimovic<br />
05. 06. 1982<br />
3 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 16 / Mittelfeld<br />
Sebastian Hille<br />
19. 10. 1980<br />
1 Spiel / 0 Tore<br />
Nr. 29 / Angriff<br />
Sascha Zivanovic<br />
04. 07. 1972<br />
Masseur<br />
Daniel Imhof<br />
22. 11. 1977<br />
1 Spiel / 0 Tore<br />
Nr. 6 / Mittelfeld<br />
Heiko Butscher<br />
28. 07. 1980<br />
3 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 17 / Abwehr<br />
David Pallas<br />
07. 07. 1980<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 36 / Abwehr<br />
Andreas Pahl<br />
01. 07. 1975<br />
Zeugwart<br />
präsentiert von<br />
1<br />
Tommy Bechmann<br />
22. 12. 1981<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 7 / Angriff<br />
Oliver Schröder<br />
01. 06. 1980<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 18 / Mittelfeld<br />
1<br />
Thomas Zdebel<br />
20. 05. 1973<br />
4 Spiele / 1 Tor<br />
Nr. 8 / Mittelfeld<br />
Dennis Grote<br />
<strong>09</strong>. 08. 1986<br />
1 Spiel / 0 Tore<br />
Nr. 19 / Mittelfeld
ANPFIFF<br />
EIN SPIEL DER MÖGLICHKEITEN<br />
Als Fußballfan wird man oft mit außergewöhnlichen Situationen konfrontiert. Anschließend stellt sich die<br />
Frage, wie dieses oder jenes möglich sei. Ist es zum Beispiel möglich, als Bundesligist binnen sieben Tagen<br />
zunächst bei einem durchschnittlichen Regionalligisten zu verlieren, um eine Woche später gegen den<br />
deutschen Rekordmeister zu gewinnen? Die Antwort lautet: Ja, denn im Fußball ist vieles möglich. Arminia<br />
Bielefeld hat’s vorgemacht.<br />
Der Blamage beim SC Pfullendorf folgte<br />
ein grandioser 2:1-Sieg über Bayern München.<br />
Ein von vielen nicht erwarteter<br />
Dreier, der, so hofft man in Ostwestfalen,<br />
befreiende Wirkung hat. Denn bis zum<br />
Spiel gegen die Bayern verlief Bielefelds<br />
Saison alles andere als optimal.<br />
Rein sportlich hatte man nur einen Punkt<br />
auf dem Konto, resultierend aus dem Unentschieden<br />
zum Saisonauftakt beim<br />
Hamburger SV. Die nachfolgende Begegnung<br />
zuhause verlor man gegen den VfB<br />
Stuttgart mit 2:3, wobei die Schwaben<br />
am Ende nur noch zu neunt auf dem Feld<br />
standen und in Unterzahl den Siegtreffer<br />
schossen. In Mönchengladbach setzte es<br />
20<br />
DSC Arminia Bielefeld<br />
eine 0:1-Niederlage, und dann kam der<br />
schwache Auftritt in Pfullendorf, wo man<br />
im Pokal mit 1:2 die Segel streichen<br />
musste.<br />
Wichtige Spieler fallen oder fielen verletzungsbedingt<br />
aus, womöglich einer der<br />
Gründe für den holprigen Saisonstart.<br />
Neuzugang Abdelaziz Ahanfouf vom MSV<br />
Duisburg, der den Abgang von Isaac Boakye<br />
(<strong>VfL</strong> Wolfsburg) kompensieren sollte,<br />
fällt mit Wadenbeinbruch längere Zeit aus.<br />
Sibusiso Zuma, der südafrikanische Dribbelkünstler,<br />
kam nach einem Teilabriss<br />
des Innenbandes am Knie noch ebenso<br />
wenig zum Einsatz wie Fatmir Vata, dem<br />
im Sommer das Kreuzband riss.<br />
Zwei Tore, ein Bayern-Sieg: Jonas Kamper und Artur Wichniarek<br />
Dabei ist gerade der Angriff das Sorgenkind<br />
der letzten Saison gewesen. 32 Tore<br />
in 34 Spielen bedeuteten den letzten Tabellenplatz<br />
in Sachen Abschluss. Dieses<br />
Jahr sieht es bis dato besser aus, mit fünf<br />
Toren nach vier Bundesligapartien steht<br />
man vergleichsweise gut da. Zumal sich<br />
in der letzten Woche ein alter Bekannter<br />
zurückgemeldet hat: Artur Wichniarek. Der<br />
Pole, der in der Winterpause 2005/06 aus<br />
Berlin nach Bielefeld zurückkehrte, schoss<br />
sein erstes Tor nach über einem Jahr. Jetzt<br />
hoffen sie bei der Arminia, dass der ehemalige<br />
Goalgetter an alter Wirkungsstätte<br />
seine frühere Erfolgsform wieder findet.<br />
Auch in der Abwehr muss man demnächst<br />
umstellen. Marcio Borges, etatmäßiger<br />
Innenverteidiger, verletzte sich in<br />
der Partie gegen München am Knie und<br />
wird sechs bis acht Wochen fehlen. Auch<br />
Tobias Rau muss nach einem Tritt im Pokalspiel<br />
lange pausieren, und es ist fraglich,<br />
ob Bernd Korzynietz nach seiner<br />
Sprunggelenksverletzung gegen <strong>Bochum</strong><br />
wieder an Bord ist.<br />
Arminia Bielefeld wird trotz dieser Verletzungsmisere<br />
ein unbequemer Gegner<br />
sein. Eine kompakt auftretende Einheit,<br />
die über Kampf und Laufbereitschaft jedem<br />
Gegner das Leben schwer machen<br />
kann. Dennoch ist es möglich, innerhalb<br />
von 14 Tagen im Pokal auszuscheiden,<br />
den Deutschen Meister zu besiegen und<br />
beim Tabellenletzten zu verlieren. Denn<br />
Fußball ist ein Spiel der Möglichkeiten. Es<br />
kommt nur darauf an, welche Mannschaft<br />
ihre besser nutzt.
THOMAS VON HEESEN:<br />
Guten Tag, Herr von Heesen! War der<br />
Rummel nach dem Sieg gegen den<br />
Deutschen Meister sehr groß?<br />
Der Rummel ist sicher über die Grenzen<br />
Bielefelds hinaus größer als bei uns<br />
selbst. Wir freuen uns und sind froh, die<br />
drei Punkte gegen Bayern für uns verbucht<br />
zu haben.<br />
Warum hat’s gegen die Bayern geklappt?<br />
Ausschlaggebend war die Einstellung der<br />
Mannschaft nach dem Rückstand. Über<br />
die Zweikampfhärte und die Leidenschaft<br />
haben wir ins Spiel zurückgefunden.<br />
Manches im Fußball mutet seltsam an:<br />
Da gewinnt man gegen Bayern, nachdem<br />
man zuvor gegen den Regionalligisten<br />
SC Pfullendorf im Pokal ausgeschieden<br />
ist. Wie erklären Sie sich das?<br />
Konstruktives und kritisches Hinterfragen<br />
innerhalb des Teams ist nach einer solchen<br />
Niederlage eminent wichtig. Solche<br />
Spiele gibt es, nur darf es keinem Erstligisten<br />
passieren…<br />
Nach fünf Pflichtspielen: Liegt der DSC<br />
im Soll? Oder ist es noch zu früh, um eine<br />
derartige Prognose abzugeben?<br />
Aufgrund der Schwere des Auftaktprogramms<br />
ist die Punktzahl in Ordnung, jedoch<br />
resümierend fehlt uns ein Punkt aus<br />
dem Stuttgart-Spiel.<br />
Wie schwer wiegt die Verletzung von<br />
Marcio Borges?<br />
Jeder Ausfall eines Leistungsträgers bedeutet<br />
für Clubs unserer Kategorie eine<br />
mittlere Katastrophe.<br />
ANPFIFF<br />
HELLWACH UND KONZENTRIERT<br />
Thomas von Heesen ist im Stress. Neben seiner regulären Tätigkeit als Coach des DSC Arminia Bielefeld<br />
muss der 45-Jährige noch für ein paar Tage die Woche zur Sporthochschule nach Köln, um dort seinen<br />
Fußball-Lehrerschein zumachen. Zwischen zwei Trainingseinheiten fand er die Zeit, sich unseren Fragen zu<br />
stellen.<br />
Coach der Arminia: Thomas von Heesen<br />
Da mit Jonas Kamper, dem Siegtorschützen<br />
gegen den FC Bayern, ein<br />
Neuzugang ins Rampenlicht befördert<br />
wurde: Wie zufrieden sind Sie mit den<br />
Neuen bei der Arminia?<br />
Die Aufgabe besteht immer darin, neue<br />
Spieler schnell ins spielerische und taktische<br />
Grundkonzept einzubringen. Dabei<br />
haben sich die neuen Spieler sehr schnell<br />
entwickelt.<br />
Nachdem der Arminia bereits in der<br />
letzten Saison der Klassenerhalt kaum<br />
zugetraut wurde, zählt Ihr Team laut<br />
Meinung Vieler auch in dieser Spielzeit<br />
zu den Abstiegskandidaten. Grenzenlose<br />
Unkenntnis oder realistische Einschätzung?<br />
Wir wissen alle, dass es in diesem Jahr<br />
wieder um den Klassenerhalt geht. Das<br />
bedeutet, zu jedem Zeitpunkt hellwach<br />
und konzentriert zu sein, um am Ende<br />
des Tages alle Experten eines Besseren<br />
zu belehren.<br />
Zum Spiel in <strong>Bochum</strong>: Was erwarten Sie<br />
von der Partie im rewirpowerSTADION?<br />
Beide Clubs arbeiten immer finanziell und<br />
sportlich am Limit. Es ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
immer in der Ersten Liga zu<br />
spielen, sondern nur durch harte Arbeit,<br />
eine Top-Einstellung, große Solidarität unter<br />
allen Beteiligten und natürlich das<br />
notwenige Glück zu erreichen.<br />
Wie stark schätzen Sie den <strong>VfL</strong> ein?<br />
Der <strong>VfL</strong> hat sicher aus den ersten Spielen<br />
nicht die verdienten Punkte eingefahren.<br />
Jedoch war die spielerische Leistung immer<br />
absolut in Ordnung.<br />
21
22<br />
ANPFIFF<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – DSC Arminia Bielefeld<br />
Die Duelle<br />
Paul Freier gegen Torjus Hansen<br />
Spiele gegen Arminia Bielefeld sind stets<br />
emotionsgeladene Partien, wobei jedoch<br />
die Auswärtssiege besonders süß schmecken.<br />
Erst recht, wenn sie in Ausnahmesituationen<br />
eingefahren werden. In der<br />
Saison 2002/03 war die Konstellation<br />
entsprechend, unser <strong>VfL</strong> hatte sich nach<br />
furiosem Beginn in der Rückrunde eine<br />
Schwächeperiode geleistet, die ihn hinunter<br />
bis auf Platz 15 führte. Die Arminia<br />
wähnte sich zu diesem Zeitpunkt auf der<br />
sicheren Seite, stand um drei Punkte besser<br />
auf Platz elf. Die Jungs in Blau-Weiß<br />
gaben jedoch mächtig Gas und siegten<br />
zuhause gegen den VfB Stuttgart und auf<br />
Schalke, bevor man gegen Gladbach einen<br />
Punkt holte. Die Arminia holte gegen<br />
die Abstiegskandidaten aus Nürnberg und<br />
Cottbus je einen Punkt und verlor bei<br />
Bayer Leverkusen, dem damaligen 16.,<br />
mit 1:3. Die Begegnung in der Schüco-<br />
Arena vom 32. Spieltag sah also zwei<br />
Teams, deren Leistungskurven in entgegen<br />
gesetzte Richtungen zeigten. Das<br />
DSC Arminia Bielefeld<br />
Spiel war geprägt von den Angriffen beider<br />
Mannschaften, am Ende wies die Statistik<br />
ein Chancenverhältnis von 10:10<br />
aus. Das bessere Ende dieses Offensivspektakels<br />
hatte unser <strong>VfL</strong> für sich, mit<br />
3:1 ging man als Sieger vom Platz. Knapp<br />
25.000 Zuschauer bildeten eine stimmungsvolle<br />
Kulisse, vor der die Gastgeber<br />
den besseren Start erwischten und durch<br />
Wichniarek die ersten beiden Chancen<br />
hatten. Den ersten Treffer erzielte jedoch<br />
der Gast, Paul Freier brachte unsere Farben<br />
nach schöner Vorarbeit von Delron<br />
Buckley nach 23 Minuten mit 1:0 in Front.<br />
Das schönste Tor des Tages schossen<br />
dann die Arminen, Artur Wichniarek traf<br />
kurz vor dem Seitenwechsel per Fallrückzieher<br />
zum Ausgleich. Nachdem der<br />
schwache Schiedsrichter Aust den <strong>Bochum</strong>ern<br />
zuvor schon zwei klare Elfmeter verweigert<br />
hatte, konnte er in der 71. Minute<br />
nicht anders und zeigte nach Handspiel<br />
von Bogusz auf den Punkt. Der Pole sah<br />
hierfür zum zweiten Mal Gelb. Nachdem<br />
er den Platz verlassen hatte, verwandelte<br />
Thomas Christiansen den fälligen Strafstoß<br />
zum 2:1. In der Schlussminute krönte<br />
Buckley seine überragende Leistung<br />
mit der Kopie eines Tores aus dem Schalke-Spiel<br />
zwei Wochen zuvor, als er aus<br />
25 Metern den Ball in den Winkel<br />
schlenzte. Unser <strong>VfL</strong> wurde am Ende<br />
Neunter, Bielefeld stieg als 16. ab.<br />
Melanchthonstraße 31 a, 33615 Bielefeld, Tel. 0521 – 966110<br />
http://www.arminia-bielefeld.de<br />
Gegründet 03.05.1905 Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Blau Mitglieder 6.900<br />
Präsident Hans-Hermann Schwick Geschäftsführer Roland Kentsch, Reinhard<br />
Saftig Vorstand Hans-Hermann Schwick, Roland Kentsch, Conrad Schormann,<br />
Albrecht Lämmchen, Andreas Mamerow Pressesprecher Hans Millberg<br />
Vereinsarzt Dr. Michael Dickob, Dr. Günter Neundorf Physiotherapeut Thomas<br />
Horstkötter, Michael Schweika, Jürgen Steffans<br />
Der Kader<br />
Tor<br />
1 Mathias Hain (D) 105/0*<br />
23 Marc Ziegler (D) 76/0<br />
28 Pascal Formann (D) 0/0<br />
Abwehr<br />
2 Markus Schuler (D) 97/0<br />
3 Marcio Borges (BR) 61/1<br />
4 Petr Gabriel (CZ) 45/0<br />
6 Markus Bollmann (D) 1/0<br />
8 Tobias Rau (D) 76/1<br />
16 Heiko Westermann (D) 38/2<br />
19 Bernd Korzynietz (D) 131/4<br />
Mittelfeld<br />
5 Rüdiger Kauf (D) 96/3<br />
7 Thorben Marx (D) 83/6<br />
10 Fatmir Vata (ALB) 79/7<br />
11 David Kobylik (CZ) 28/2<br />
13 Tim Danneberg (D) 3/0<br />
14 Jonas Kamper (DK) 4/1<br />
17 Umut Kocin (TR) 0/0<br />
20 Jörg Böhme (D) 184/28<br />
<strong>24</strong> Marcel Ndjeng (D) 1/0<br />
25 Kamil Vacek (CZ) 1/0<br />
31 Radim Kucera (CZ) 18/0<br />
Angriff<br />
9 Christian Eigler (D) 4/1<br />
15 Abdelaziz Ahanfouf (D/MAR) 56/11<br />
18 Artur Wichniarek (PL) 103/17<br />
21 Ioannis Masmanidis (D) 21/0<br />
22 Sibusiso Zuma (RSA) 25/4<br />
Trainer<br />
Thomas von Heesen<br />
Frank Geideck (Co-Trainer)<br />
Thomas Schlieck (Torwarttrainer)<br />
*Spiele in der 1. Bundesliga /<br />
Tore in der 1. Bundesliga
ALLE SPIELE DER 1. UND 2. FUSSBALL-<br />
BUNDESLIGA LIVE NACH HAUSE.<br />
www.arena.tv<br />
€14,90 ab mtl.*<br />
** 01805 - 5122<br />
* zzgl. 5 € mtl. Satellitenbereitstellungsgebühr bei Satellitenempfang sowie ggf. zzgl. Aktivierungsgebühr, Höhe abhängig von der Empfangs- und Vertragsart, z. B. bei Satellitenempfang 29,95 €. Voraussetzung für den Zugang zu arena über<br />
Kabel ist ein Kabelanschluss, durch den weitere Kosten entstehen. Die regionale Verfügbarkeit sowie die Vertragskonditionen können bei den jeweiligen Kabelnetzbetreibern erfragt werden. Ggf. entstehen weitere Kosten für einen Digital-<br />
Receiver. Mindestvertragslaufzeit: 12 Monate. Bestellung und Information, auch zur Verfügbarkeit und den technischen Voraussetzungen, unter www.arena.tv oder der Hotline 0 18 05 - 51 22**. **für 12 ct/Min. aus dem dt. Festnetz.
PARTNER<br />
SPECIAL PARTNER SPARKASSE<br />
Zum Heimspiel des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> gegen Arminia Bielefeld engagiert sich die Sparkasse <strong>Bochum</strong> erneut als<br />
Sponsor of the Day und bietet Fans und Freunden des <strong>VfL</strong> ein abwechslungsreiches Programm sowie zahl-<br />
reiche attraktive Gewinne. Vor dem Spiel werden an der Torwand die drei treffsichersten Schützen gesucht,<br />
die in der Halbzeit gemeinsam einen Dribbelparcour auf dem Rasen des Ruhrstadions bewältigen müssen.<br />
Dem Gewinner winkt eine Fahrt im Riesensparschwein-Heißluftballon über den Dächern des Ruhrgebiets.<br />
Die Sparkasse <strong>Bochum</strong> ist ein besonderes<br />
Kreditinstitut und als Special Partner auch<br />
ein besonderer Förderer des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />
Die Sonderstellung im Kreditwesen ergibt<br />
sich für die Sparkasse durch ihren öffentlichen<br />
Auftrag: Sie ist verantwortlich für<br />
die flächendeckende Versorgung der <strong>Bochum</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürger mit Finanzdienstleistungen.<br />
Bei dieser Aufgabe<br />
ist die Sparkasse dem Gemeinwohl verpflichtet,<br />
und sie ist es gern! Unschwer ist<br />
dies an den zahlreichen Feldern zu erkennen,<br />
auf denen die Sparkasse nicht nur<br />
im wirtschaftlichen sondern auch im kulturellen<br />
und sozialen, aber insbesondere<br />
im sportlichen Leben unserer Stadt aktiv<br />
ist.<br />
Neben der Unterstützung zahlreicher Institutionen<br />
führt die Sparkasse <strong>Bochum</strong> auch<br />
vielfältige eigene Veranstaltungen durch:<br />
Der Sparkassen Giro, das Stadtparkfest<br />
<strong>24</strong><br />
Spannendes Torwandschießen<br />
und OpenFlair belegen, dass die Nähe zu<br />
den <strong>Bochum</strong>er Bürgern nicht nur räumlich,<br />
sondern auch menschlich kein Zufall ist.<br />
Die Sparkasse macht Erfolge im Jugendbereich möglich:<br />
Die U19 bejubelt den Westfalenpokal<br />
Der Fußball spielt tief im Westen eine<br />
Hauptrolle. Diese Rolle hat er auch im<br />
Sportsponsoring der Sparkasse <strong>Bochum</strong><br />
inne. Gemeinsam mit dem Fußballkreis<br />
<strong>Bochum</strong> werden Talente von klein auf im<br />
Jugendfußball gefördert, die <strong>Bochum</strong>er<br />
Stadtmeisterschaft im Hallenfußball<br />
durchgeführt, der Fairplay Pokal ausgelobt<br />
und der Tag des Ehrenamtes gefeiert.<br />
Und natürlich fördert die Sparkasse<br />
<strong>Bochum</strong> auch den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> und zwar<br />
auf ganz besondere Art und Weise: Als<br />
Special Partner ist die Sparkasse <strong>Bochum</strong><br />
offizieller Förderer der Jugend- und<br />
Amateurabteilung des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, eines<br />
erfolgreichen Aushängeschildes des<br />
Clubs. Viele Projekte der Jugendförderung<br />
und auch der Bau des Nachwuchszentrums<br />
des <strong>VfL</strong> wären ohne die Unterstützung<br />
der Sparkasse <strong>Bochum</strong> undurchführbar<br />
gewesen.
SPIELPLAN<br />
1. Spieltag, 11.-13. August <strong>2006</strong><br />
Fr. Bayern München – Borussia Dortmund 2 : 0<br />
Sa. Hamburger SV – Arminia Bielefeld 1 : 1<br />
Sa. FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt 1 : 1<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Alemannia Aachen 3 : 0<br />
Sa. VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg 0 : 3<br />
Sa. Bor. M'gladbach – Energie Cottbus 2 : 0<br />
Sa. 1. FSV Mainz 05 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 2 : 1<br />
So. Hannover 96 – Werder Bremen 2 : 4<br />
So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hertha BSC 0 : 0<br />
4. Spieltag, 15.-17. September <strong>2006</strong><br />
Fr. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hannover 96 1 : 2<br />
Sa. Werder Bremen – VfB Stuttgart 2 : 3<br />
Sa. Borussia Dortmund – Hamburger SV 1 : 0<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 1<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Bayern München 2 : 1<br />
Sa. Alemannia Aachen – Bor. M'gladbach 4 : 2<br />
Sa. Energie Cottbus – 1. FSV Mainz 05 2 : 0<br />
So. Hertha BSC – FC Schalke 04 2 : 0<br />
So. Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen 3 : 1<br />
7. Spieltag, 13.-15. Oktober <strong>2006</strong><br />
Fr. 1. FSV Mainz 05 – Alemannia Aachen :<br />
Sa. Bayern München – Hertha BSC :<br />
Sa. Hamburger SV – FC Schalke 04 :<br />
Sa. VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />
Sa. Bor. M'gladbach – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Sa. Hannover 96 – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Werder Bremen :<br />
So. Energie Cottbus – Borussia Dortmund :<br />
So. 1. FC Nürnberg – Arminia Bielefeld :<br />
9. Spieltag, 27.-29. Oktober <strong>2006</strong><br />
Bayern München – Eintracht Frankfurt :<br />
Hamburger SV – Hannover 96 :<br />
1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund :<br />
VfB Stuttgart – FC Schalke 04 :<br />
Bor. M'gladbach – Bayer Leverkusen :<br />
1. FSV Mainz 05 – Werder Bremen :<br />
Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Energie Cottbus – Hertha BSC :<br />
12. Spieltag, 10.-12. November <strong>2006</strong><br />
Werder Bremen – Borussia Dortmund :<br />
Hamburger SV – Bor. M'gladbach :<br />
FC Schalke 04 – 1. FSV Mainz 05 :<br />
Bayer Leverkusen – Bayern München :<br />
Hertha BSC – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
Hannover 96 – VfB Stuttgart :<br />
Eintracht Frankfurt – Arminia Bielefeld :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Energie Cottbus :<br />
Alemannia Aachen – 1. FC Nürnberg :<br />
15. Spieltag, 1.-3. Dezember <strong>2006</strong><br />
Bayern München – Bor. M'gladbach :<br />
Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
1. FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart :<br />
Energie Cottbus – Hannover 96 :<br />
1. FC Nürnberg – FC Schalke 04 :<br />
Alemannia Aachen – Eintracht Frankfurt :<br />
Werder Bremen – Hertha BSC :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Hamburger SV :<br />
Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen :<br />
2. Spieltag, 18.-20. August <strong>2006</strong><br />
Fr. 1. FC Nürnberg – Bor. M'gladbach 1 : 0<br />
Sa. Werder Bremen – Bayer Leverkusen 2 : 1<br />
Sa. Hertha BSC – Hannover 96 4 : 0<br />
Sa. Borussia Dortmund – 1. FSV Mainz 05 1 : 1<br />
Sa. Eintracht Frankfurt – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 0<br />
Sa. Energie Cottbus – Hamburger SV 2 : 2<br />
Sa. Alemannia Aachen – FC Schalke 04 0 : 1<br />
So. Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart 2 : 3<br />
So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bayern München 1 : 2<br />
5. Spieltag, 22.-<strong>24</strong>. September <strong>2006</strong><br />
Fr. Bor. M'gladbach – Borussia Dortmund :<br />
Sa. Bayern München – Alemannia Aachen :<br />
Sa. Hamburger SV – Werder Bremen :<br />
Sa. FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Sa. VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC :<br />
Sa. Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />
So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld :<br />
So. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />
10. Spieltag, 3.-5. November <strong>2006</strong><br />
Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hamburger SV :<br />
Hertha BSC – 1. FC Nürnberg :<br />
Eintracht Frankfurt – Bor. M'gladbach :<br />
Hannover 96 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
Alemannia Aachen – VfB Stuttgart :<br />
FC Schalke 04 – Bayern München :<br />
Werder Bremen – Energie Cottbus :<br />
Bayer Leverkusen – 1. FSV Mainz 05 :<br />
13. Spieltag, 17.-19. November <strong>2006</strong><br />
Bayern München – VfB Stuttgart :<br />
Borussia Dortmund – Hertha BSC :<br />
1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen :<br />
Bor. M'gladbach – Hannover 96 :<br />
1. FSV Mainz 05 – Hamburger SV :<br />
Arminia Bielefeld – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Eintracht Frankfurt :<br />
Alemannia Aachen – Werder Bremen :<br />
Energie Cottbus – FC Schalke 04 :<br />
16. Spieltag, 8.-10. Dezember <strong>2006</strong><br />
Hamburger SV – 1. FC Nürnberg :<br />
Bayern München – Energie Cottbus :<br />
Bor. M'gladbach – 1. FSV Mainz 05 :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Alemannia Aachen :<br />
Eintracht Frankfurt – Werder Bremen :<br />
Hannover 96 – Arminia Bielefeld :<br />
FC Schalke 04 – Borussia Dortmund :<br />
Bayer Leverkusen – Hertha BSC :<br />
VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
präsentiert von<br />
3. Spieltag, 25.-27. August <strong>2006</strong><br />
Fr. FC Schalke 04 – Werder Bremen 2 : 0<br />
Sa. Bayern München – 1. FC Nürnberg 0 : 0<br />
Sa. Bor. M'gladbach – Arminia Bielefeld 1 : 0<br />
Sa. Hannover 96 – Alemannia Aachen 0 : 3<br />
Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Energie Cottbus 0 : 1<br />
Sa. Bayer Leverkusen – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 1 : 1<br />
Sa. VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 1 : 3<br />
So. 1. FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt 1 : 1<br />
So. Hamburger SV – Hertha BSC 1 : 1<br />
6. Spieltag, 29. Sept.-1. Okt. <strong>2006</strong><br />
Fr. Borussia Dortmund – Hannover 96 :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayern München :<br />
Sa. Eintracht Frankfurt – Hamburger SV :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 :<br />
Sa. Alemannia Aachen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
Sa. Werder Bremen – Bor. M'gladbach :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />
So. Bayer Leverkusen – FC Schalke 04 :<br />
So. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />
8. Spieltag, 20.-22. Oktober. <strong>2006</strong><br />
Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – VfB Stuttgart :<br />
Hertha BSC – Bor. M'gladbach :<br />
Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg :<br />
Alemannia Aachen – Energie Cottbus :<br />
FC Schalke 04 – Hannover 96 :<br />
Werder Bremen – Bayern München :<br />
Bayer Leverkusen – Hamburger SV :<br />
Arminia Bielefeld – 1. FSV Mainz 05 :<br />
11. Spieltag, 7.-8. November <strong>2006</strong><br />
Bayern München – Hannover 96 :<br />
Borussia Dortmund – Alemannia Aachen :<br />
1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />
VfB Stuttgart – Hamburger SV :<br />
Bor. M'gladbach – FC Schalke 04 :<br />
1. FSV Mainz 05 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bayer Leverkusen :<br />
Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt :<br />
14. Spieltag, <strong>24</strong>.-26. November <strong>2006</strong><br />
FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
Hamburger SV – Bayern München :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />
Hertha BSC – Alemannia Aachen :<br />
Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund :<br />
Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05 :<br />
Werder Bremen – Arminia Bielefeld :<br />
Bayer Leverkusen – Energie Cottbus :<br />
VfB Stuttgart – Bor. M'gladbach :<br />
17. Spieltag, 15.-17. Dezember <strong>2006</strong><br />
Werder Bremen – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Hertha BSC – Eintracht Frankfurt :<br />
Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen :<br />
1. FC Nürnberg – Hannover 96 :<br />
1. FSV Mainz 05 – Bayern München :<br />
Arminia Bielefeld – FC Schalke 04 :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bor. M'gladbach :<br />
Alemannia Aachen – Hamburger SV :<br />
Energie Cottbus – VfB Stuttgart :<br />
25
HEIKO<br />
BUTSCHER
Fußball ist unser Leben.<br />
bwin ist stolzer Premium Partner des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />
www.bwin.de<br />
be in the zone<br />
Die Sportwette im Internet
Manager sein<br />
Mit „Anstoß 2007“ schickt Ascaron eine<br />
Simulation für den PC ins Rennen, in der<br />
alle Fußballbegeisterten ihr Können unter<br />
Beweis stellen dürfen.<br />
Den Spieler erwarten vielfältige Aufgaben,<br />
in denen er mit dem Vereinspräsidenten<br />
Budgets aushandelt, bei Sponsoren um<br />
den letzten Euro feilscht und das Training<br />
sowie die Aufstellung gestaltet. Unzählige<br />
Möglichkeiten bieten sich auch in der Prägung<br />
der Infrastruktur. Dem Benutzer ist<br />
es nämlich vorbehalten, das Stadion auszubauen<br />
sowie Gastronomiebetriebe zu<br />
errichten, um den Fans einen Mehrwert<br />
zu bieten. Alle Handlungsschritte wirken<br />
sich nicht nur auf den Verein, sondern<br />
auch auf den Spieler selbst aus, denn jeder<br />
Manager wird in seinen Kompetenzbereichen<br />
bewertet. Somit kann jeder<br />
Handgriff dafür entscheidend sein, ob<br />
man die Möglichkeit bekommt, bei einem<br />
höherklassigen Verein im Inland oder in<br />
einer der zahlreichen ausländischen Ligen<br />
einen Job zu ergattern.<br />
„Anstoß 2007“ ist trotz fehlender Originaldaten<br />
von Vereinen und Spielern – die<br />
immerhin editiert werden können – eine<br />
Simulation, die aufgrund der vielen sich<br />
bietenden Möglichkeiten eine hohe Langzeitmotivation<br />
garantiert. So besteht bei<br />
diesem Spiel in der Tat Suchtgefahr, und<br />
darum sollte man aufpassen, dass man<br />
vor lauter Aufgaben in der virtuellen Fußballwelt<br />
nicht vergisst, den Lieblingsclub<br />
im echten Leben zu unterstützen.<br />
Ascaron, Manager-Simulation, 35 Euro UVP<br />
Golden Goalies<br />
Das Lexikon der legendären WM-Torhüter<br />
ist gerade einmal ein Jahr alt – und trotzdem<br />
wirkt es beim ersten Durchstöbern<br />
schon nicht mehr ganz auf der Höhe der<br />
Zeit. Denn keine Frage, in der Statistik aller<br />
Keeper fehlen so unvergessene Exoten<br />
wie Shaka Hislop, der mit seinen Paraden<br />
Trinidad & Tobago in diesem Sommer den<br />
ersten WM-Punkt der Geschichte festhielt.<br />
Und im Hauptteil, in dem die Größten un-<br />
KOPFBALL<br />
ter den Großen ausführlich in Wort und<br />
Bild vorgestellt werden, vermissen wir<br />
selbstredend Jens Lehmann – und die Geschichte<br />
eines sagenumwobenen Zettels<br />
im Schienbeinschoner. Doch seien wir<br />
ehrlich, all die Geschichten dieses Sommers<br />
haben wir noch gut im Kopf. Aber<br />
wer erinnert sich noch an Willibald Kreß,<br />
den ersten Torwart, der je für Deutschland<br />
bei einer WM spielte? Oder den Mexikaner<br />
Antonio Rodriguez Carbajal, der gleich<br />
bei fünf Weltmeisterschaften zwischen<br />
den Pfosten stand? Die Werdegänge dieser<br />
insgesamt 82 längst vergessenen<br />
Stars sind es, die das Lexikon der legendären<br />
WM-Torhüter zu einer echten Fundgrube<br />
werden lassen. Ganz abseits von<br />
Lehmann, Hislop & Co.<br />
B. F. Hoffmann: Die legendären WM-<br />
Torhüter. 288 Seiten. Verlag Die Werkstatt.<br />
Göttingen 2005. Euro 19,80. ISBN 3-<br />
89533-498-7.<br />
29
RÜCKPASS<br />
BOCHUMS VERGESSENE MEISTER<br />
Am vorletzten Dienstag eröffnete DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger im Centrum Judaicum Berlin die Aus-<br />
stellung „Kicker. Kämpfer. Legenden. Juden im deutschen Fußball“. Erstmals ausgestellt wird in diesem<br />
Rahmen die Geschichte der jüdischen Fußballmannschaft von <strong>Bochum</strong>. Sie gehörte in den 20er- und 30er-<br />
Jahren zu den besten Teams in Deutschland.<br />
30<br />
Der jüdische Fußballverein <strong>Hakoah</strong> / Schild <strong>Bochum</strong><br />
Sie spielten in blau-weißen Trikots, ihre<br />
Heimat war an der Castroper Straße und<br />
sie wurden Deutscher Fußballmeister –<br />
die Geschichte der Mannschaft von <strong>Hakoah</strong><br />
<strong>Bochum</strong> ist in unserer Stadt heute<br />
nahezu vergessen. Dabei spiegelt sich am<br />
Schicksal dieser Elf der Lebensweg so vieler<br />
deutscher Juden nach 1933 wider.<br />
Der jüdische Sportverein unserer Stadt<br />
gründete sich im Januar 1925 als TuS <strong>Hakoah</strong>.<br />
In <strong>Bochum</strong> lebten damals gut 1.000<br />
Juden, von denen die meisten gut ins<br />
Stadtleben integriert waren. Sie arbeiteten<br />
in den gleichen Firmen, gingen in die gleichen<br />
Schulen und trieben in den gleichen<br />
Vereinen Sport wie ihre christlichen Nachbarn.<br />
So besaß der TuS <strong>Bochum</strong>, einer der drei<br />
Vorläufervereine unseres heutigen <strong>VfL</strong>, einen<br />
zweiten Vorsitzenden mit jüdischen<br />
Wurzeln: Dr. Paul Weinstein hatte 1904<br />
bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille<br />
im Hochsprung gewonnen und<br />
war Anfang der 20er-Jahre nach <strong>Bochum</strong><br />
gezogen. Dort engagierte sich der Enkel<br />
eines konvertierten Juden in der Leicht-<br />
Repro: Andreas Eiynck<br />
athletik- und Hockeyabteilung des TuS<br />
und stieg schnell in die Vorstandsriege<br />
des damals größten <strong>Bochum</strong>er Sportvereins<br />
auf.<br />
Trotz dieser guten Integration spürten viele<br />
Juden Mitte der 20er, wie der Nationalsozialismus<br />
immer mehr Auftrieb bekam.<br />
Die NSDAP hatte bereits 1923 auf der<br />
Burg Blankenstein ihre Ortsgruppe gegründet<br />
und <strong>Bochum</strong> fortan zu ihrem<br />
„Zentrum an der Ruhr“ erkoren. Dass<br />
Judenfeindlichkeit in <strong>Bochum</strong> aber eine<br />
viel ältere Tradition besaß, hatte schon
der „1. deutsche Antisemitentag“ bewiesen,<br />
der 1889 in unserer Stadt abgehalten<br />
worden war.<br />
Aus diesem Gefühl heraus fühlten sich<br />
viele Juden <strong>Bochum</strong>s dazu berufen, ihre<br />
körperliche Stärke in eigenen Vereinen zu<br />
demonstrieren. Das von den Nazis gern<br />
bediente Klischee stempelte sie ja<br />
schließlich gerade als unsportliche Wesen<br />
ab, die zu keiner „anständigen Arbeit“ fähig<br />
wären. Bei <strong>Hakoah</strong> wollten sie nun<br />
zeigen, dass sie es doch konnten.<br />
Fast alle Gründungsmitglieder des Vereins<br />
stammten aus „besten“ <strong>Bochum</strong>er Familien:<br />
Die Eltern von Erich Gottschalk, der<br />
1925 gerade 19 Jahre alt war, besaßen<br />
ein gut gehendes Einzelhandelsgeschäft<br />
an der Wilhelmstraße nahe der damaligen<br />
Synagoge. Auch ihr fußballbegeisterter<br />
Sohn kickte zunächst in einer Schülerriege<br />
des TuS <strong>Bochum</strong>, bevor er sich 1925<br />
mit seinem jüngeren Bruder Siegfried dazu<br />
entschied, den Verein <strong>Hakoah</strong> aus der<br />
Taufe zu heben.<br />
Nichts lag Erich Gottschalk und seinen<br />
Mitstreitern dabei ferner, als sich von ihren<br />
christlichen Freunden abzugrenzen.<br />
Im Gegenteil stellten die 1925 im ganzen<br />
Westen entstehenden jüdischen Klubs einen<br />
Antrag auf Aufnahme in den Westdeutschen<br />
Spielverband (WSV), um sich<br />
im normalen Ligabetrieb mit anderen<br />
Klubs zu messen. Constans Jersch jedoch,<br />
damals Präsident des TuS <strong>Bochum</strong>, Vorsitzender<br />
des WSV und noch bis in die 50er-<br />
Jahre hinein in führender Funktion beim<br />
RÜCKPASS<br />
<strong>VfL</strong>, lehnte das Gesuch der jüdischen<br />
Kicker wegen „Überfüllung der Spielklassen“<br />
ab.<br />
Erich Gottschalk und seine Freunde waren<br />
von dieser Zurückweisung schwer getroffen.<br />
Notgedrungen beschlossen die <strong>Hakoah</strong>s,<br />
Makkabis und Bar Kochbas nun, ihren<br />
eigenen Fußballverband aufzubauen.<br />
In der so genannten Vintus-Liga spielten<br />
fortan 14 jüdische Mannschaften im<br />
Zwei-Wochen-Rhythmus um Tore und<br />
Punkte. Dominierende Mannschaft war<br />
dabei von Beginn an <strong>Hakoah</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />
Gleich in den ersten Jahren holte das<br />
Team drei Meisterschaften in Serie. Der<br />
Erfolg resultierte dabei vor allem aus der<br />
guten Rekrutierung in den eigenen Reihen:<br />
Schon Ende 1926 hatte <strong>Hakoah</strong>, in<br />
Gemischter Fußballnachwuchs: Erich Gottschalk (oben, 4. von rechts) mit jüdischen und christlichen Kickern, um 1920<br />
31<br />
Foto: Margot Süselbeck
RÜCKPASS<br />
dem neben der Fußballabteilung auch eine<br />
Leichtathletik-, Tischtennis-, Fecht- und<br />
Boxabteilung existierte, 300 der gut<br />
1.000 Juden der Stadt von einer Mitgliedschaft<br />
überzeugt.<br />
Trotz solcher Erfolge litt die Vintus-Liga<br />
zunächst an Kinderkrankheiten: Immer<br />
wieder wurden Spiele abgesagt, weil die<br />
gegnerische Mannschaft nicht erschien<br />
oder kein Schiedsrichter vorhanden war;<br />
Tabellen waren meist lückenhaft, weil die<br />
Vereine vergaßen, ihre Ergebnisse an den<br />
Verband zu melden. Aus heutiger Sicht<br />
müssen wir uns die Vintus-Liga wohl eher<br />
als gehobene Freizeitliga vorstellen.<br />
Eine Professionalisierung brachte in dieser<br />
Hinsicht zynischerweise das Jahr<br />
1933. Schon kurz nach der Nazi-Machtergreifung<br />
passten sich die meisten DFB-<br />
Vereine den neuen Zeiten an und stießen<br />
32<br />
Auf Meisterkurs: Die Mannschaft von <strong>Hakoah</strong> <strong>Bochum</strong> um 1925<br />
ihre jüdischen Mitglieder aus den eigenen<br />
Reihen aus. Schließlich waren zahlreiche<br />
Juden bis 1933 weiterhin in den bürgerlichen<br />
Vereinen geblieben. Fortan mussten<br />
sie nun rein jüdischen Klubs beitreten,<br />
wollten sie ihre Karriere fortsetzen.<br />
Die Nazis erlaubten den Juden nämlich<br />
zunächst die Fortsetzung ihres Sports,<br />
allerdings unter strikter Trennung. Begegnungen<br />
zwischen jüdischen und nicht-jüdischen<br />
Klubs hatten zu unterbleiben,<br />
gemischte Mannschaften waren von vornherein<br />
ausgeschlossen.<br />
Unter diesen äußeren Zwängen setzte ab<br />
1933 ein regelrechter Run auf die jüdischen<br />
Fußballvereine ein. Zu Tausenden<br />
strömten die aus den bürgerlichen Teams<br />
ausgestoßenen Kicker in die bestehenden<br />
Klubs oder gründeten neue. Zwei konkurrierende<br />
Nationalligen nahmen die Verei-<br />
Repro Andreas Eiynck<br />
ne auf: Im Makkabi-Verband spielten die<br />
zionistisch eingestellten Mannschaften,<br />
im Schild-Verband – dem auch <strong>Bochum</strong><br />
beitrat – kickten die deutschen Juden, die<br />
trotz Nazi-Terrors weiter an eine Zukunft<br />
in ihrem Vaterland glauben wollten.<br />
Alleine im Schild-Sportbund stieg in den<br />
kommenden Jahren die Zahl der Vereine<br />
auf 216, über 20.000 Aktive engagierten<br />
sich. Zu den erfolgreichsten Fußballmannschaften<br />
gehörte auch hier Schild <strong>Bochum</strong>,<br />
wie sich der Verein nun nannte.<br />
Von 1933 bis 1938 zog er in vier von fünf<br />
westdeutsche Finalspiele ein und erreichte<br />
dreimal den Titel.<br />
Die Lebensbedingungen der deutschen<br />
Juden verschlechterten sich derweil immer<br />
mehr: Nach den Rassegesetzen von<br />
1935 galten die Juden offiziell nur noch<br />
als Bürger zweiter Klasse. Wer es sich
leisten konnte, wanderte aus. Auch die jüdischen<br />
Vereine bekamen die Repressalien<br />
immer stärker zu spüren: Die Sportgruppe<br />
<strong>Bochum</strong> stand seit 1936 ohne eigenen<br />
Platz da, nachdem Preußen 07<br />
dem Verein die Mitnutzung seiner Anlage<br />
an der Wasserstraße gekündigt hatte.<br />
Fortan musste die Mannschaft zu jedem<br />
Heimspiel nach Gelsenkirchen-Ückendorf<br />
ausweichen, wo der dortige jüdische Verein<br />
einen eigenen Platz an der Hohenfriedbergerstraße<br />
besaß.<br />
Trotz dieser Einschränkungen lief Schild<br />
<strong>Bochum</strong> in der sich bereits abzeichnenden<br />
Katastrophe zu seiner größten Form<br />
auf. Das lag nicht zuletzt an Dr. Julius<br />
Goldschmidt, der den Verein seit 1933 als<br />
Mäzen, Manager und Mitspieler in einer<br />
Person steuerte. Der fußballbegeisterte<br />
Zahnarzt hatte schon den TSV Eslohe in<br />
seiner Sauerländer Heimat sensationell<br />
bis in die damals höchste deutsche Spielklasse<br />
geführt, bevor er nach der NS-<br />
Machtergreifung aus dem von ihm selbst<br />
mitbegründeten Klub gedrängt worden<br />
war. Fortan verlegte er sein Engagement<br />
nach <strong>Bochum</strong> und finanzierte der Elf alle<br />
nötigen Ausgaben. So charterte er auf eigene<br />
Kosten Busse für die Auswärtsspiele,<br />
zu denen Schild in einem Kalenderjahr<br />
immerhin 2.400 km zurücklegte.<br />
In der Saison 1937/38 sicherte sich <strong>Bochum</strong><br />
erneut die Westmeisterschaft und<br />
zog in die Finalrunde ein. Diesmal wurden<br />
Schild Frankfurt (6:2) und Hamburg (1:0)<br />
geschlagen, so dass <strong>Bochum</strong> als erste<br />
westdeutsche Mannschaft überhaupt in<br />
ein Finale um die Deutsche Meisterschaft<br />
einzog. Gegner waren am 26. Juni 1938<br />
in Köln die hoch favorisierten Stuttgarter,<br />
die als Titelverteidiger ins Rennen gingen.<br />
Am Ende ging Schild <strong>Bochum</strong> als überlegener<br />
4:1-Gewinner vom Platz. Torschützen<br />
waren neben einem Stuttgarter Eigentor<br />
Hans Cohen, der seine Karriere<br />
später bei den Young Boys Bern und in<br />
New York fortsetzte, sowie Leo Alexander,<br />
der wenige Jahre später im Ghetto erschossen<br />
wurde. Viele der damals noch<br />
feiernden Spieler und Anhänger werden<br />
dieses Schicksal auch Mitte 1938 noch<br />
nicht für möglich gehalten haben. Doch<br />
nur wenige Wochen nach <strong>Bochum</strong>s größtem<br />
fußballerischen Erfolg beendeten die<br />
Pogrome des 9. November die Geschichte<br />
des Vereins mit einem Schlag.<br />
Die noch verbliebenen Spieler wurden<br />
nun der offenen Verfolgung ausgesetzt<br />
und in alle Himmelsrichtungen verstreut.<br />
Nur wenige konnten dabei noch rechtzeitig<br />
flüchten: Julius Goldschmidt gehörte zu<br />
RÜCKPASS<br />
denen, die noch 1938 in die USA auswanderten.<br />
Erich Gottschalk dagegen<br />
wurde mit seiner Familie nach Auschwitz<br />
verschleppt, wo er selbst nur durch einen<br />
Zufall überlebte. Vater, Mutter, Ehefrau,<br />
Bruder sowie seine dreijährige Tochter kamen<br />
in den Gaskammern ums Leben.<br />
Nach dem Krieg ließ sich Gottschalk psychisch<br />
und physisch gebrochen in Holland<br />
nieder, wo er ein zweites Mal heiratete.<br />
Seinen neuen Verwandten erzählte er,<br />
dass er früher einmal Deutscher Meister<br />
im Fußball gewesen sei. Niemand wollte<br />
mehr dem alten Mann die Geschichte<br />
recht glauben.<br />
����� �� ��������� �������<br />
Plakat der Berliner Ausstellung<br />
33
34<br />
DATENBANK<br />
Nach dem 4. Spieltag<br />
ERGEBNISSE · TABELLE<br />
Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />
1 Hertha BSC 4 2 2 0 7:1 6 8<br />
2 1. FC Nürnberg 4 2 2 0 5:1 4 8<br />
3 Bayern München 4 2 1 1 5:3 2 7<br />
4 Borussia Dortmund 4 2 1 1 5:4 1 7<br />
Energie Cottbus 4 2 1 1 5:4 1 7<br />
6 FC Schalke 04 4 2 1 1 4:3 1 7<br />
7 Eintracht Frankfurt 4 1 3 0 5:3 2 6<br />
8 Alemannia Aachen 4 2 0 2 7:6 1 6<br />
9 Werder Bremen 4 2 0 2 8:8 0 6<br />
10 Borussia M'gladbach 4 2 0 2 5:5 0 6<br />
11 VfB Stuttgart 4 2 0 2 7:10 -3 6<br />
12 1. FSV Mainz 05 4 1 2 1 4:5 -1 5<br />
13 Bayer Leverkusen 4 1 1 2 6:6 0 4<br />
14 Arminia Bielefeld 4 1 1 2 5:6 -1 4<br />
15 Hamburger SV 4 0 3 1 4:5 -1 3<br />
16 <strong>VfL</strong> Wolfsburg 4 0 3 1 2:3 -1 3<br />
17 Hannover 96 4 1 0 3 4:12 -8 3<br />
18 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 4 0 1 3 3:6 -3 1<br />
0 Siege 1<br />
3 Niederlagen 2<br />
keine aktuelle Aktuelle Serie noch ohne<br />
Serie Auswärtssieg<br />
Bilanz aus <strong>VfL</strong>-Sicht<br />
10 / 8 / 8, 35:37 Tore<br />
5. Spieltag, 22.-<strong>24</strong>. September <strong>2006</strong><br />
Fr. Bor. M'gladbach – Borussia Dortmund :<br />
Sa. Bay. München – Alemannia Aachen :<br />
Sa. Hamburger SV – Werder Bremen :<br />
Sa. FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Sa. VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC :<br />
Sa. Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />
So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld :<br />
So. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />
6. Spieltag, 29. Sept.-1. Okt. <strong>2006</strong><br />
Fr. Bor. Dortmund – Hannover 96 :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayern München :<br />
Sa. Eintr. Frankfurt – Hamburger SV :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 :<br />
Sa. Alem. Aachen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> :<br />
Sa. Werder Bremen – Bor. M'gladbach :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />
So. Bayer Leverkusen – FC Schalke 04 :<br />
So. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />
Top-Torjäger<br />
Platz Name Verein Tore<br />
1 Sanogo Hamburger SV 3<br />
Kahe M'gladbach 3<br />
Gimenez Hertha BSC 3<br />
Schlaudraff Aachen 3<br />
5 Amanatidis Frankfurt 2<br />
Brdaric Hannover 96 2<br />
Pantelic Hertha BSC 2<br />
Radu Energie Cottbus 2<br />
Munteanu Energie Cottbus 2<br />
Schroth 1. FC Nürnberg 2<br />
Klose Werder Bremen 2
Mainz – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Bayern<br />
<strong>VfL</strong> – Cottbus<br />
Nürnberg – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Bielefeld<br />
Aachen – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Bremen<br />
Dortmund – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Wolfsburg<br />
Hannover – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Leverkusen<br />
Berlin – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Frankfurt<br />
Schalke – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Hamburg<br />
Stuttgart – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – M’gladbach<br />
<strong>VfL</strong> – Mainz<br />
Bayern – <strong>VfL</strong><br />
Cottbus – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Nürnberg<br />
Bielefeld – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Aachen<br />
Bremen – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Dortmund<br />
Wolfsburg – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Hannover<br />
Leverkusen – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Berlin<br />
Frankfurt – <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong> – Schalke<br />
Hamburg – <strong>VfL</strong><br />
GESAMT<br />
Ergebnis<br />
Zuschauerzahl<br />
Peter Skov-Jensen<br />
Benjamin Lense<br />
❚ = Gelbe Karte, ❚❚ = Gelb/Rote Karte, ❚ = Rote Karte, � Ein-, �Auswechslung, = Tor<br />
Martin Meichelbeck<br />
Marcel Maltritz<br />
Christoph Dabrowski<br />
Daniel Imhof<br />
Tommy Bechmann<br />
Thomas Zdebel<br />
Fabio Junior<br />
Dariusz Wosz<br />
Joris van Hout<br />
DATENBANK<br />
René Renno<br />
Ivo Ilicevic<br />
2:1 90 90 – 90 79. � – – 90 � 90 – 87.� – 58.� 90 – 79.� 58.� – 90 90 – – 87.� – – – –<br />
1:2 90 90 – 90 � 76. � – – 90 90<br />
�<br />
– 76.� – 76. � 90 90 79.� – – – 90 – – 79.� – – 76.� –<br />
0:1 90 – – 90 90 � – – 90 90 – – – 59.� 90 90 – 59. � 81.� – 81. � 72.� – 90 – – – 72. �<br />
1:1 90 – – 90 87.� 64. � – 90 90 – – – 64.� 90 90 67.� – – – 67. � 87. � �<br />
– 90 – – – 90<br />
3:6<br />
20.000<br />
31.328<br />
21.666<br />
40.<strong>24</strong>0<br />
113.234<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 <strong>24</strong> 25 26 29 36<br />
360<br />
180<br />
–<br />
360<br />
<strong>24</strong>8<br />
64<br />
–<br />
360<br />
360<br />
–<br />
16<br />
–<br />
139<br />
Pavel Drsek<br />
360<br />
Zvjezdan Misimovic<br />
180<br />
Heiko Butscher<br />
44<br />
Oliver Schröder<br />
58<br />
Dennis Grote<br />
9<br />
Benjamin Auer<br />
90<br />
Filip Trojan<br />
238<br />
Theofanis Gekas<br />
105<br />
Ersan Tekkan<br />
–<br />
Philipp Bönig<br />
346<br />
Thomas Rathgeber<br />
–<br />
Alexander Bade<br />
–<br />
Sebastian Hille<br />
13<br />
David Pallas<br />
162<br />
35
Sechs Spieltage ist die Oberliga Westfalen schon alt und bot unserer Zweiten Mannschaft Momente von<br />
Licht und Schatten. Zwei Spiele hat das Team von Trainer Sascha Lewandowski gewonnen und vier verlo-<br />
ren, was insgesamt allerdings deutlicher klingt, als es sich auf dem Platz dargestellt hat. Auf dem nüchter-<br />
nen Papier bedeuten diese Ergebnisse zunächst Platz 10, auf dem Ausbildungsbogen des Trainers hinge-<br />
gen bedeuten sie hochwertigen Lehrstoff.<br />
„Von den ersten fünf Spielen”, analysiert<br />
Sascha Lewandowski, „haben wir bisher<br />
drei dominiert, wobei wir zweimal 5:1 gewonnen<br />
und einmal 0:1 verloren haben.<br />
Gegen Verl haben wir lange Zeit gegen einen<br />
sehr starken Gegner gut mitgehalten,<br />
nur in der zweiten Halbzeit in Herne<br />
waren wir schwach.” Der Trainer weiter:<br />
„Insgesamt sind das vielleicht etwas zu<br />
wenige Punkte, aber die Leistung stimmte.”<br />
Das 5:1 am Sonntag vor zwei Wochen auf<br />
eigenem Platz gegen den VfB Hüls etwa<br />
präsentierte eine ansprechende Leistung<br />
40<br />
TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />
VFL BOCHUM II<br />
LICHT UND SCHATTEN<br />
Gegen Rot-Weiß Ahlen viel investiert und doch knapp 0:1 verloren.<br />
der Mannschaft und offenbarte doch<br />
gleichsam auch einen der besonderen<br />
Umstände, mit denen das Team und dessen<br />
Trainer umgehen muss. Die Zweite<br />
Mannschaft unseres <strong>VfL</strong> bildet eben nicht<br />
allein junge Fußballer aus, sondern bietet<br />
seit Jahr und Tag auch Profis die Gelegenheit,<br />
Spielpraxis zu sammeln. So standen<br />
etwa gegen Hüls Thomas Rathgeber sowie<br />
Ivo Ilicevic in der Startformation, wo<br />
sie unter anderem je eines Tores wegen<br />
auf sich aufmerksam machten (für Thomas<br />
Rathgeber war es übrigens bereits<br />
sein drittes Tor bei bisher vier Oberliga-<br />
Einsätzen). So sehr auffällige Profileistun-<br />
gen für schöne Lichtmomente sorgen, so<br />
sehr birgt ihr Einsatz manchesmal jene<br />
Schattenseite, dass die Mannschaft einem<br />
permanenten Umbau erlegen ist. In dieser<br />
Doppelfunktion des Oberliga-Teams aus<br />
Ausbildungsstätte und Trainingseinheit<br />
liegt das eigentlich Besondere im Vergleich<br />
zu manch anderem Team der Liga,<br />
das in dieser Beziehung einen völlig anderen<br />
Ansatz pflegt.<br />
Vergangene Woche dann ging es für<br />
unsere Zweite zu den Preußen nach Münster,<br />
wo es am Ende 1:2 hieß. Trainer<br />
Sascha Lewandowski befand das taktische<br />
Spiel seiner Mannschaft über weite<br />
Strecken für positiv. Besonders „mit den<br />
ersten 30 Minuten bin ich sehr zufrieden”,<br />
sagt er. „Da haben wir taktisch genau so<br />
gespielt, wie wir uns das vorgenommen<br />
haben.” Als die Münsteraner allerdings in<br />
der zweiten Hälfte zugelegt haben, gelang<br />
es seinen Jungs kaum noch, die Räume<br />
gewinnbringend zu nutzen, und am<br />
Ende fehlte ein bisschen das Glück: Erst<br />
wird in der 87. Minute Daniel Klinger<br />
überraschend vom Platz gestellt, dann<br />
fällt in der 90. auch noch der Siegtreffer<br />
für Münster. Licht und Schatten, sie liegen<br />
mitunter dicht beieinander.<br />
Die sehr junge <strong>Bochum</strong>er Mannschaft, die<br />
gestern zuhause gegen FC Eintracht Rheine<br />
spielte, wird als nächstes am 1. Oktober<br />
auf Schalkes Zweite treffen – ohne<br />
Frage eine weitere Gelegenheit, das<br />
Erlernte gegen einen starken Gegner umzusetzen.
Dem Auftaktsieg gegen den Bonner SC<br />
folgten die Dreier beim 1.FC Köln (3:0)<br />
und gegen Alemannia Aachen (3:2). Doch<br />
schon in der Partie gegen den Aufsteiger<br />
aus der Kaiserstadt zeigte sich, dass mit<br />
Rückschlägen zu rechnen ist. Konnte man<br />
hier noch den zweimaligen Rückstand<br />
ausgleichen, bevor Faruk Gül mit seinem<br />
dritten Saisontor zum umjubelten Sieg<br />
traf, gab es in der darauf folgenden Partie<br />
gegen den Reviernachbarn aus Schalke<br />
eine böse 0:5-Klatsche. „Auf Schalke haben<br />
wir uns wirklich desolat präsentiert“,<br />
ringt der Coach auch Wochen danach<br />
noch um Fassung. „Ich habe der<br />
Mannschaft klipp und klar gesagt, dass<br />
man sich im <strong>VfL</strong>-Trikot so nicht präsentieren<br />
darf. Wir hatten uns für die<br />
Schalke-Partie sehr viel vorgenommen,<br />
und dann ist alles nach hinten losgegangen.“<br />
42<br />
TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />
VFL BOCHUM U19<br />
ERFOLGSERLEBNIS ERZWINGEN<br />
Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt: Selten hat ein Saisonauftakt die gegensätzlichen Stimmungs-<br />
lagen in derart gebündelter Form transportiert wie der unseres U19-Nachwuchses. Dem Traumstart folgten<br />
zwei Bruchlandungen, die Trainer Behnert zur Aufbauarbeit zwangen.<br />
Abklatschen: Magos verwandelt einen Elfer.<br />
Doch Ergebnisse wie auf Schalke kommen<br />
im Jugendfußball vor, genau wie das<br />
anschließende Spiel gegen Arminia Bielefeld.<br />
Mit einem 2:0 ging es in die Pause,<br />
Matthias Kaiser und Robert Magos hatten<br />
die Führung besorgt. Nach 90 Minuten<br />
hieß es 2:3, die schon in der ersten Halbzeit<br />
starken Gäste hatten das Spiel gedreht.<br />
Dass viel Pech dabei war, will Jörg<br />
Behnert nicht verhehlen. Zweimal trafen<br />
seine Schützlinge die Latte, einmal unmittelbar<br />
vor dem Anschlusstor. Doch fehlendes<br />
Glück will der Trainer nicht als Begründung<br />
gelten lassen, vielmehr störte<br />
ihn, dass sein Team nachlässiger wurde<br />
und wohl innerlich einen Gang zurückschaltete.<br />
„Nach dem 2:1 wuchs bei jedem<br />
der innere Druck, die Aktionen wurden<br />
fahriger und unruhiger“, umschreibt<br />
Behnert das Phänomen. Er hatte wohl damit<br />
gerechnet, dass seine Jungs nach der<br />
Pleite beim S04 ein Stück weit verkrampft<br />
wirkten. Derlei Verkrampfungen nach der<br />
zweiten Niederlage in Folge nicht wieder<br />
aufkommen zu lassen, war die Aufgabe,<br />
der er sich vor der heutigen Partie beim<br />
MSV Duisburg stellte. „Wir müssen zur Sicherheit<br />
der ersten drei Spiele zurückfinden,<br />
dann wird sich der Rest von allein<br />
ergeben. Um Ruhe ins Spiel und dadurch<br />
ins Team zu bringen, müssen wir das Erfolgserlebnis<br />
erzwingen. Um das Selbstvertrauen<br />
zurück zu gewinnen, nimmt<br />
man als Trainer manchmal wenig Rücksicht<br />
auf spielerische Qualitäten – wichtig<br />
ist, zu punkten“, demonstriert er Entschlossenheit<br />
vor der Begegnung beim<br />
unbequemen und launischen Aufsteiger<br />
aus Duisburg. Wer ihn kennt weiß, dass er<br />
kein Anhänger einer derartigen Philosophie<br />
ist. Doch bekanntlich heiligt der<br />
Zweck die Mittel.
ECHTER GESCHMACK<br />
UND<br />
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Tabelle<br />
44<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
OBERLIGA WESTFALEN<br />
Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />
1. FC Gütersloh 2000 6 4 2 0 12:3 +9 14<br />
2. SC Verl 6 4 2 0 8:2 +6 14<br />
3. SC Preußen Münster 6 3 3 0 10:4 +6 12<br />
4. DSC Arminia Bielefeld II 6 3 1 2 10:7 +3 10<br />
5. FC Schalke 04 II 6 3 1 2 9:7 +2 10<br />
6. SV Lippstadt 08 6 3 0 3 10:9 +1 9<br />
7. SF Oestrich-Iserlohn 6 2 3 1 7:8 -1 9<br />
8. Hammer SV 6 2 2 2 8:11 -3 8<br />
9. SV Emsdetten 05 6 1 4 1 11:11 0 7<br />
10. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 6 2 0 4 13:11 +2 6<br />
11. Rot-Weiß Ahlen II 5 1 3 1 5:5 0 6<br />
12. SC Westfalia Herne 6 1 3 2 10:11 -1 6<br />
13. Sportfreunde Lotte 6 1 3 2 8:9 -1 6<br />
14. Delbrücker SC 5 1 3 1 7:9 -2 6<br />
15. VfB Hüls 6 1 2 3 7:12 -5 5<br />
16. SpVgg. Erkenschwick 6 1 2 3 9:15 -6 5<br />
17. FC Eintracht Rheine 6 1 1 4 7:11 -4 4<br />
18. SG Wattenscheid <strong>09</strong> 6 0 3 3 8:14 -6 3<br />
Kader <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II<br />
Tor<br />
Polat Keser 0/0*<br />
Andreas Luthe 6/0<br />
Abwehr<br />
David Czyszczon 6/1<br />
Patrick Fabian 6/0<br />
Daniel Klinger 5/0<br />
Dennis Klöckner 0/0<br />
Hendrik Könemann 5/0<br />
Marc-Andre Nimptsch 3/0<br />
Mittelfeld<br />
Dennis Grote 1/0<br />
Ivo Ilicevic 2/1<br />
Dennis Kirchen 0/0<br />
Martin Lyttek 5/0<br />
Lucas Oppermann 2/0<br />
Ersan Tekkan 5/2<br />
Suri Ucar 4/0<br />
Dennis Yilmaz 4/0<br />
David Zajas 6/0<br />
Sturm<br />
Dilaver Güclü 5/1<br />
Sebastian Herrmann 0/0<br />
Sebastian Hille 5/2<br />
Aurélien Joachim 1/0<br />
Stefan Kratofiel 6/3<br />
Thomas Rathgeber 4/3<br />
Patrick Ziegler 2/0<br />
Trainer<br />
Sascha Lewandowski<br />
Markus Pilawa (Co-Trainer)<br />
*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />
Ergebnisse<br />
6. Spieltag Oberliga Westfalen (15.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
SC Preußen Münster – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 2:1<br />
Tore: 0:1 Hille (32.), 1:1 Siedschlag (72.), 2:1<br />
Gurzynski (90.)<br />
SV Lippstadt 08 – Hammer SV 4:1<br />
FC Gütersloh 2000 – SF Oestrich-Iserlohn 0:0<br />
SG Wattenscheid – SpVgg. Erkenschwick 2:6<br />
FC Schalke 04 II – Arminia Bielefeld II 1:0<br />
FC Eintracht Rheine – SV Emsdetten 05 0:0<br />
VfB Hüls – SC Verl 1:3<br />
SC Westfalia Herne – SC Delbrück 1:1<br />
Rot-Weiß Ahlen II – Sportfreunde Lotte 1:1<br />
7. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II – FC Eintracht Rheine<br />
Samstag, 23.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>, 16 Uhr<br />
SF Lotte – Hammer SV<br />
SV Emsdetten 05 – FC Schalke 04 II<br />
DSC Arminia Bielefeld II – SG Wattenscheid <strong>09</strong><br />
Spvgg Erkenschwick – FC Gütersloh 2000<br />
SF Oestrich-Iserlohn – SV Lippstadt 08<br />
Rot-Weiß Ahlen II – SC Westfalia Herne<br />
SC Delbrück – VfB Hüls<br />
SC Verl – SC Preußen Münster<br />
Top-Torjäger<br />
Name<br />
1. Philipp Böwing-<br />
Verein Tore<br />
Schmalenbrock SV Emsdetten 05 6<br />
2. Daniel Scherning Arminia Bielefeld II 5<br />
Christian Bienemann FC Gütersloh 2000 5<br />
4. Sebastian Westerhoff SpVgg. Erkenschwick 4<br />
Issa Issa SV Lippstadt 08 4<br />
Soner Dayangan SC Verl 4<br />
Robert Mainka SV Lippstadt 08 4<br />
Julian Lüttmann SF Lotte 4<br />
9. Thomas Rathgeber <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 3<br />
Stefan Kratofiel <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 3
SV Werder Bremen<br />
14. 10. <strong>2006</strong> / 15.30 Uhr
46<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U19<br />
Tabelle Junioren Bundesliga West<br />
S G U V Tore Punkte<br />
1. Borussia Dortmund 5 5 0 0 14:1 15<br />
2. FC Schalke 04 5 5 0 0 13:0 15<br />
3. Bayer 04 Leverkusen 5 5 0 0 15:4 15<br />
4. Rot-Weiß Ahlen 5 4 0 1 12:9 12<br />
5. Arminia Bielefeld 5 3 1 1 10:7 10<br />
6. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 5 3 0 2 10:11 9<br />
7. Alemannia Aachen 5 2 1 2 12:10 7<br />
8. MSV Duisburg 5 2 0 3 8:10 6<br />
9. 1. FC Köln 5 1 0 4 7:10 3<br />
10. Bonner SC 5 1 0 4 4:12 3<br />
11. SpVgg. Erkenschwick 5 1 0 4 3:13 3<br />
12. Borussia M’gladbach 5 0 2 3 4:8 2<br />
13. SG Wattenscheid <strong>09</strong> 5 0 1 4 3:11 1<br />
14. Rot-Weiß Essen 5 0 1 4 4:13 1<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U17<br />
Letzte Spiele<br />
4. Spieltag Regionalliga West (10.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Alemannia Aachen 3:2<br />
5. Spieltag Regionalliga West (17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:4<br />
Tabelle Regionalliga West<br />
S Tore Punkte<br />
1. FC Schalke 04 5 17:7 12<br />
2. Bayer 04 Leverkusen 5 13:5 11<br />
3. Borussia Dortmund 5 10:2 10<br />
4. Wattenscheid <strong>09</strong> 5 7:6 9<br />
5. Borussia M’gladbach 5 6:5 9<br />
6. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 5 10:13 9<br />
7. Arminia Bielefeld 5 5:4 7<br />
8. Rot-Weiß Essen 5 8:9 7<br />
9. 1. FC Köln 5 4:2 6<br />
10. Bonner SC 5 7:11 6<br />
11. MSV Duisburg 5 3:10 4<br />
12. Alemannia Aachen 4 6:8 3<br />
13. Rot-Weiß Ahlen 5 3:11 3<br />
14. FC Germania Dürwiß 4 4:10 1<br />
JUGENDTEAMS<br />
Letztes Ergebnis<br />
5. Spieltag Junioren Bundesliga West<br />
(17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld 2:3<br />
Tore: 1:0 Kaiser (21.), 2:0 Magos (39.),<br />
2:1 Haeder (52.), 2:2 Turhan (78.), 2:3 Bas<br />
(84.)<br />
Tor<br />
Sören Stauder 0/0*<br />
Sebastian Tiszai 5/0<br />
Abwehr<br />
Agron Amagjekaj 4/0<br />
Marco Bensmann 3/0<br />
Damiano Intravaia 5/0<br />
Matthias Kaiser 5/1<br />
Kevin Nennhuber 5/0<br />
Daniel Oehlmann 0/0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U16<br />
Letzte Spiele<br />
3. Spieltag Westfalenliga (10.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Arminia Bielefeld 1:0<br />
4. Spieltag Westfalenliga (17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
SpVg. BG Schwerin – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:1<br />
Tabelle Westfalenliga<br />
S Tore Punkte<br />
1. SC Preußen Münster 4 13:2 12<br />
2. SC Paderborn 07 4 11:6 9<br />
3. Rot-Weiß Ahlen 4 9:6 9<br />
4. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 4 6:4 7<br />
5. Borussia Dortmund 4 13:7 6<br />
6. DJK TuS Hordel 4 6:3 6<br />
7. Hammer SpVg. 4 12:12 6<br />
8. Arminia Bielefeld 4 4:5 6<br />
9. SF Oestrich-Iserlohn 4 5:9 4<br />
10. FC Gütersloh 2000 4 3:8 4<br />
11. SpVg. BG Schwerin 4 6:14 1<br />
12. Sportfreunde Siegen 4 4:16 0<br />
Der Kader – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U19<br />
Kevin Temme 1/0<br />
Tobias Schulz 5/0<br />
Mittelfeld<br />
Ferhat Erdal 1/0<br />
Dominik Maschotta 4/0<br />
Raoul Meister 5/0<br />
Mahmoud Najdi 4/1<br />
David Piorunek 0/0<br />
Deran Toksöz 5/2<br />
Marc-Daniel Ubani 2/0<br />
Nächste Spiele<br />
6. Spieltag Junioren Bundesliga West<br />
Sonntag, <strong>24</strong>.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>, 11 Uhr<br />
MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
7. Spieltag Junioren Bundesliga West<br />
Sonntag, 01.10.<strong>2006</strong>, 11 Uhr<br />
SG Wattenscheid <strong>09</strong> – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U15<br />
Letzte Spiele<br />
Angriff<br />
Faruk Gül 4/3<br />
Robin Hermans 3/0<br />
Robert Magos 5/2<br />
Marco Onucka 5/1<br />
Marcel Sterkau 0/0<br />
Trainer<br />
Jörg Behnert<br />
Andreas Roch (Co-Trainer)<br />
*Liga-Einsätze / Liga-Tore<br />
2. Spieltag Regionalliga West (05.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1. FC Köln 2:2<br />
3. Spieltag Regionalliga West (13.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong>)<br />
FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:2<br />
Tabelle Regionalliga West<br />
S Tore Punkte<br />
1. Borussia M’gladbach 3 7:1 9<br />
2. Rot-Weiß Ahlen 4 5:2 8<br />
3. 1. FC Köln 3 21:2 7<br />
4. Alemannia Aachen 3 10:3 7<br />
5. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 3 6:4 7<br />
6. Rot-Weiß Essen 3 8:5 6<br />
7. Borussia Dortmund 3 7:4 4<br />
8. Bayer 04 Leverkusen 3 2:4 4<br />
9. FC Schalke 04 3 5:7 3<br />
10. Bonner SC 2 3:4 1<br />
11. Fortuna Düsseldorf 3 2:9 1<br />
12. Westfalia Herne 3 2:19 1<br />
13. Arminia Bielefeld 3 2:8 0<br />
14. Wuppertaler SV 3 1:9 0
Bau Dein eigenes <strong>VfL</strong>-<br />
Team: Das <strong>VfL</strong>-Puzzle<br />
Im September 2004 stellten tausende<br />
von Puzzle-Fans in Königsbrunn bei Augsburg<br />
einen neuen Weltrekord im Synchron-Puzzlen<br />
auf. 7.000 Leute puzzelten<br />
gleichzeitig und setzen einen 1,2 Kilometer<br />
langen Puzzle-Teppich zusammen.<br />
Dem kann unsere Ostkurve jetzt nacheifern,<br />
denn mit dem neuen <strong>VfL</strong>-Puzzle<br />
steht der ideale Puzzle-Spaß für alle <strong>VfL</strong>-<br />
Fans und Puzzlefreunde bereit. 500 Teile<br />
hat das in limitierter Auflage von nur<br />
1.000 Stück vorrätige Puzzle der aktuellen<br />
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wurde in Zusammenarbeit mit der renommierten<br />
ASS Altenburger Spielkartenfabrik<br />
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wo es <strong>VfL</strong>-Artikel gibt, erhältlich. Mit etwas<br />
Geschick können die Puzzler entwe-<br />
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Live dabei –<br />
mit dem <strong>VfL</strong> Fan-Pager!<br />
der unser Mannschaftsfoto nachbauen<br />
oder versuchen, den Kopf von Mannschaftskapitän<br />
Thomas Zdebel auf den<br />
Körper von Pavel Drsek zu montieren. Damit<br />
würde man zwar gegen alle Regeln<br />
Du bist dabei!<br />
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<strong>VfL</strong>-Ticker Alle Spiele des <strong>VfL</strong> live.<br />
Fußball-Live Konferenz-Torticker 1. und 2. Bundesliga …<br />
80 Themenbereiche 30 Sportkanäle, Kurznachrichten …<br />
OSTKURVE<br />
des Puzzlespiels verstoßen, könnte aber<br />
vielleicht auch ins Guinnessbuch einziehen,<br />
wie seinerzeit die Königsbrunner.<br />
Und die Rubrik würde lauten: Puzzeln dadaistisch.<br />
Viel Spaß.<br />
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47
OSTKURVE<br />
In unserer Reihe über Fanclubs des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> stellen wir heute „Blue-White Power” vor, der sich im Jahre<br />
2002 gegründet hat und zur Zeit ein gutes Dutzend Mitglieder zählt.<br />
Aus einer Bierlaune heraus entstand der<br />
<strong>VfL</strong>-Fanclub „Blue-White Power“ im Jahre<br />
2002. Mit ungefähr zehn Leuten beschloss<br />
man, sich zu organisieren und die Leidenschaft<br />
für den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> zusammen in<br />
einem Fanclub zu frönen. Daniel Sotke<br />
nahm damals das Heft in die Hand und<br />
informierte sich über die Bedingungen und<br />
Möglichkeiten bei unserem Fanbeauftragten<br />
Dirk „Moppel“ Michalowski. Auch bei<br />
seinem guten Bekannten Jochen Wüst holte<br />
sich Sotke Tipps und Ratschläge zur<br />
Fanclubgründung, und dann ging eigentlich<br />
alles ziemlich flott vonstatten. Der Name<br />
„Brüllmücken“ wurde schnell wieder<br />
verworfen, da er „zu albern klang“, die<br />
zehn Gründungsmitglieder entschieden<br />
sich letztlich für „Blue-White Power“, was<br />
Kraft und Stärke ausdrücken sollte.<br />
Nach der Fanclubgründung stieg die Zahl<br />
der Mitglieder rasch auf 20 Fans an,<br />
48<br />
<strong>VfL</strong>-Fanclubs<br />
BLAU-WEISSE POWER<br />
wobei der Anteil an Männern und Frauen<br />
gleich verteilt ist. „Wir hatten immer<br />
schon viel Frauen in unserem Fanclub“,<br />
freut sich Sotke. „Die Entwicklung war<br />
schon lange vor der Weltmeisterschaft bei<br />
uns so, dass sich die Frauen für Fußball<br />
interessieren. Die meisten von ihnen spielen<br />
sogar aktiv Fußball.“ Das älteste Mitglied<br />
ist Thorsten Hohoff und 36 Jahre<br />
jung. Ausgerechnet beim Auswärtsspiel in<br />
Nürnberg im Jahre 2003 wurde der <strong>Bochum</strong>er<br />
„akquiriert“, dort, wo der <strong>VfL</strong> am<br />
vergangenen Wochenende beim Tabellenführer<br />
einen Punkt entführen konnte.<br />
Zur Zeit besteht der Fanclub „Blue-White<br />
Power 02“ aus zwölf Mitgliedern, die sich<br />
vor jedem Heimspiel in der Bierpumpe<br />
(ehemals Stadioneck) an der Castroper<br />
Straße treffen, um dann geschlossen ins<br />
rewirpowerSTADION zu gehen. „Auch zu<br />
den Auswärtsspielen fahren wir zusam-<br />
men hin, oder wir gucken uns das Spiel in<br />
der Fan-Gastro „8zehn48" an“, so Sotke.<br />
Jeden Monat versammelt sich der Fanclub<br />
außerdem zu einer Sitzung, auf der die<br />
kommenden Heim- und Auswärtsspiele<br />
geplant werden. Auch Aktionen wie ein<br />
Grillen bei Fanclubmitgliedern oder die<br />
Weihnachtsfeier werden auf den Sitzungen<br />
organisiert. „Wir unterhalten uns über<br />
viele Dinge an diesen Abenden. Wenn jemand<br />
etwas auf dem Herzen hat, dann<br />
besprechen wir das. Dafür sind diese Sitzungen<br />
da“, erklärt Daniel Sotke. Das<br />
Highlight in jedem Jahr ist die Auswärtstour<br />
mit Übernachtung, die komplett aus<br />
der Fanclubkasse bezahlt wird. „Dafür haben<br />
wir unseren monatlichen Beitrag, es<br />
lohnt sich auf jeden Fall. Es hat sich<br />
irgendwie eingebürgert, dass wir nach<br />
Hamburg zum Spiel fahren. Das ist eine<br />
attraktive Stadt, in der es immer viel zu<br />
sehen gibt.“<br />
Eine große Leidenschaft neben dem Fan-<br />
Dasein beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> sind die<br />
Fanclubturniere, an denen die Jungs und<br />
Mädels von „Blue-White Power 02“ regelmäßig<br />
teilnehmen. „Der Moritz-Fiege-Cup<br />
in diesem Jahr war unsere bisherige<br />
Glanzleistung. Wir haben es sogar bis<br />
zum zweiten Tag geschafft“, erzählt Sotke<br />
stolz. „Aber für uns zählt bei diesen Turnieren<br />
in erster Linie der Spaß und der<br />
Austausch mit den anderen Fanclubs.<br />
Trotzdem sind Erfolgsmomente natürlich<br />
auch etwas Schönes.“<br />
Dafür möchten die Mitglieder des Fanclubs<br />
aber nicht nur selber sorgen, auch<br />
die Profis des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, so hofft Sotke,<br />
tragen ihren Teil zu den Erfolgserlebnissen<br />
aller Fanclubs bei. Zum Beispiel mit<br />
einem Sieg gegen Arminia Bielefeld.
Maskottchen Yannik Krause<br />
Maskottchen<br />
des Tages<br />
Mehr Emotionen in<br />
der Konferenz<br />
Mit Beginn dieser Saison hat der neue<br />
Bundesliga-Sender arena zahlreiche<br />
Neuerungen initiiert. Eine der wichtigsten:<br />
Die Konferenz-Kommentatoren<br />
sitzen erstmals live in den Stadien!<br />
Die Bundesligakonferenz am Samstag<br />
ist ein wesentlicher Teil jedes Spieltages.<br />
Sechs Partien der Bundesliga parallel,<br />
sechs Stadien als Schauplätze.<br />
Und die arena Konferenz-Kommentatoren<br />
sind live vor Ort!<br />
Hand in Hand mit den<br />
Profis<br />
Auch beim heutigen Heimspiel gegen Arminia<br />
Bielefeld gehen wieder große Träume<br />
kleiner Fußballer in Erfüllung, denn<br />
sowohl die Minikicker als auch die F-Jugend<br />
des SV <strong>Bochum</strong>-Vöde werden kurz<br />
vor Spielbeginn von den Bundesligaprofis<br />
unseres <strong>VfL</strong> und denen von Arminia Bielefeld<br />
auf den Rasen des rewirpowerSTA-<br />
DIONs geführt.<br />
Geografisch betrachtet liegen zwischen<br />
unserem <strong>VfL</strong> und dem SV <strong>Bochum</strong>-Vöde<br />
nur wenige hundert Meter, denn der 1911<br />
OSTKURVE<br />
gegründete Verein ist auf dem Sportplatz<br />
Krümmede beheimatet. Trotz der räumlichen<br />
Nähe zum Stadion ist das Einlaufen<br />
mit den Profis für die Schützlinge der beiden<br />
Trainer – namentlich Volker Steinhage<br />
und Lars Lengenfeldt – natürlich dennoch<br />
nichts Alltägliches, und so macht<br />
sich bei aller Begeisterung und Vorfreude<br />
auf dieses einmalige Ereignis schon eine<br />
gewisse Nervosität bemerkbar.<br />
Wir können euch, liebe Kinder, aber beruhigen:<br />
Die Erfahrungen der ersten beiden<br />
Heimspiele haben gezeigt, dass ihr vor<br />
„Zwetschge“, Thomas Zdebel, Fabio Junior<br />
und Co. keine Angst haben müsst.<br />
Name: Yannik Krause<br />
Alter: 4 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Bochum</strong>-Riemke<br />
Ich bin Maskottchen, weil… mein großer<br />
Bruder schon mal Maskottchen war und<br />
ich das auch gerne machen wollte.<br />
Ich mag den <strong>VfL</strong>, weil… meine ganze Familie<br />
den <strong>VfL</strong> unterstützt.<br />
Mein Lieblingsspieler ist: Peter Skov-Jensen<br />
Was möchte ich später werden: Polizist<br />
Mein größter Wunsch für den <strong>VfL</strong>: Dass<br />
er nicht absteigt und länger in der<br />
Bundesliga bleibt!. Die Minikicker und die F-Jugend des SV <strong>Bochum</strong>-Vöde<br />
Seit Saisonbeginn sitzen in den Stadien<br />
zwei Kommentatoren – einer für das Live-<br />
Spiel sowie einer für den Konferenz-Kanal<br />
von arena. Dass die Reporter innerhalb<br />
der Konferenz nicht vom Bildschirm aus<br />
kommentieren, stellt einen wesentlichen<br />
Eckpunkt des arena-Konzeptes dar. „Nur<br />
live vor Ort kann man die Emotionen und<br />
Details eines Spiels wirklich wahrnehmen<br />
und dem Zuschauer nach Hause vermitteln“,<br />
erklärt arena-Redaktionsleiter Al-<br />
brecht Schmitt-Fleckenstein. Eine weitere<br />
Neuerung ermöglicht es dem Zuschauer,<br />
bei einem gefallenen Tor<br />
schneller im Geschehen zu sein: Sobald<br />
in einem der Stadien ein Tor fällt,<br />
schaltet die Regie auf einen so genannten<br />
„Splitscreen“. Dabei wird die<br />
aktuell laufende Partie verkleinert und<br />
das Spiel, bei dem ein Tor fällt, sofort<br />
auf 2/3 des Bildschirms gezeigt. So ist<br />
der Zuschauer auf der Couch live dabei,<br />
wenn bei einem Torschrei des Reporters<br />
noch der Ball im Netz zappelt –<br />
die Jubelszenen und Emotionen gibt es<br />
in Echtzeit und hautnah.<br />
49
50<br />
OSTKURVE<br />
GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />
Henry Merlin...................................27. Aug.<br />
Jens von Harten ............................27. Aug.<br />
Karl-Heinz Dietz ............................27. Aug.<br />
Manfred Zeh...................................27. Aug.<br />
Moritz Reichwald..........................27. Aug.<br />
Christopher Vogel ........................28. Aug.<br />
Dieter Bast .....................................28. Aug.<br />
Marc Guntermann .......................28. Aug.<br />
Michael Alte Brosthaus .............28. Aug.<br />
Stefan Konrad ...............................28. Aug.<br />
Thorsten Frerichs .........................28. Aug.<br />
Zoe Kischkel ..................................28. Aug.<br />
Björn Reich.....................................28. Aug.<br />
Armin Oesterwalbesloh.............29. Aug.<br />
Dietmar Schennonek..................29. Aug.<br />
Frank Islacker................................29. Aug.<br />
Hans Jürgen Köper ......................29. Aug.<br />
Klaus Papendick...........................29. Aug.<br />
Matthias Tröger ............................29. Aug.<br />
Nicolas Rüffin................................29. Aug.<br />
Verena Wächter-Husi..................29. Aug.<br />
Winfried Hocks .............................29. Aug.<br />
Andreas Schlüter..........................30. Aug.<br />
André Bochtler..............................30. Aug.<br />
Henry Klostermann.....................30. Aug.<br />
Ingo Knittler...................................30. Aug.<br />
Janina Knoll ...................................30. Aug.<br />
Oliver Siemon................................30. Aug.<br />
Peter Wohlgemuth.......................30. Aug.<br />
Thomas Neuhaus ........................30. Aug.<br />
Uwe Fellensiek.............................30. Aug.<br />
Andre Kerlin ...................................31. Aug.<br />
Andreas Wiemers.........................31. Aug.<br />
Christa Ternow..............................31. Aug.<br />
Jara Kirfel.........................................31. Aug.<br />
Karl Junge .......................................31. Aug.<br />
Kurt Bunzeck .................................31. Aug.<br />
Markus Süring...............................31. Aug.<br />
Nina Gerhatz..................................31. Aug.<br />
Olaf Schöttke .................................31. Aug.<br />
Peter Schnaubelt..........................31. Aug.<br />
Thomas Friedrichs .......................31. Aug.<br />
Andreas Ellersiek........................01. Sept.<br />
Arndt Borgmann .........................01. Sept.<br />
Cormac Murphy...........................01. Sept.<br />
Prächtige<br />
Nachwuchsarbeit<br />
Nicht nur unser <strong>VfL</strong> bemüht sich vorbildlich<br />
um die Förderung des Nachwuchses,<br />
auch die Fans unseres Vereines engagieren<br />
sich auf gewisse Art und Weise dafür,<br />
dass in Zukunft weiterhin zahlreiche Anhänger<br />
den Weg in unser Stadion finden<br />
werden. So sind die beiden Trommler Silvia<br />
und Christian am 31. August <strong>2006</strong><br />
stolze Eltern von Joel Fabrice geworden,<br />
Heute im Stadion-TV:<br />
Lieselotte Mense........................01. Sept.<br />
Sabrina Großnick........................01. Sept.<br />
Sascha Marienfeld.....................01. Sept.<br />
Sven Lensing................................01. Sept.<br />
Ulf Heinenberg ............................01. Sept.<br />
Wolfgang Euteneuer..................01. Sept.<br />
Erik Martin ....................................01. Sept.<br />
Christian Raschke.......................02. Sept.<br />
Hans-Jürgen Jentzsch ...............02. Sept.<br />
Heinz Klassa ................................02. Sept.<br />
Jürgen Fröhlich ............................02. Sept.<br />
Markus Stute ...............................02. Sept.<br />
Michael Feld.................................02. Sept.<br />
Olaf Tönnishoff............................02. Sept.<br />
Tim Dannehl.................................02. Sept.<br />
Friedhelm Walter Busse...........03. Sept.<br />
Thomas Paul ................................03. Sept.<br />
Walter Huck..................................03. Sept.<br />
Jens Dorny ....................................04. Sept.<br />
Kiara Kalinka................................04. Sept.<br />
Knut Wieczorek...........................04. Sept.<br />
Sascha Kreuzahler.....................04. Sept.<br />
Thilo Wegner................................04. Sept.<br />
Achim Lege...................................05. Sept.<br />
Florian Witz ..................................05. Sept.<br />
Fritz Halle......................................05. Sept.<br />
Hans Glaser..................................05. Sept.<br />
Julius Weistenhöfer ...................05. Sept.<br />
Kim Gebauer................................05. Sept.<br />
Tammo Tampier..........................05. Sept.<br />
Torsten Stiegemann ..................05. Sept.<br />
Tristan Kunze...............................05. Sept.<br />
Ulf Sotke........................................05. Sept.<br />
Uwe Große-Hovest....................05. Sept.<br />
Jens Trautmann...........................05. Sept.<br />
Björn Pahlke.................................06. Sept.<br />
Heinz Hossiep .............................06. Sept.<br />
Holger Hoya .................................06. Sept.<br />
Ludwig Döring.............................06. Sept.<br />
Markus Wegmann......................06. Sept.<br />
Wolfgang Birkmann...................06. Sept.<br />
Wolfgang Dieling........................06. Sept.<br />
Andreas Kostboth .......................07. Sept.<br />
Bernd Rabe ...................................07. Sept.<br />
Daniel Siebrecht ..........................07. Sept.<br />
Florian Topken .............................07. Sept.<br />
Knut Soltysiak ..............................07. Sept.<br />
Marc-André Henneke.................07. Sept.<br />
Michael Sebastian......................07. Sept.<br />
Peter Sönnichsen ........................07. Sept.<br />
Sabine Kubendorff......................07. Sept.<br />
Thorsten Zucht.............................07. Sept.<br />
Wilhelm Tutas Sen......................07. Sept.<br />
Armin Kirsch.................................08. Sept.<br />
Carsten Schulze ..........................08. Sept.<br />
Jürgen Schepmann ....................08. Sept.<br />
Michael Lenze .............................08. Sept.<br />
Oliver van Aart ............................08. Sept.<br />
Willi Döhring ................................08. Sept.<br />
Friedhelm Zwiste........................08. Sept.<br />
Marcus Ringler ............................<strong>09</strong>. Sept.<br />
Ralf Wunderlich...........................<strong>09</strong>. Sept.<br />
Rüdiger Leonhardt .....................<strong>09</strong>. Sept.<br />
Sabine Haarmann......................<strong>09</strong>. Sept.<br />
Silke Haak.....................................<strong>09</strong>. Sept.<br />
Wolf Jütte.......................................<strong>09</strong>. Sept.<br />
Julia Beil.........................................10. Sept.<br />
Kai Bednarz..................................10. Sept.<br />
Leopold Hollstegge....................10. Sept.<br />
Mirco Krämer ...............................10. Sept.<br />
Tatjana Reinholz.........................10. Sept.<br />
Thomas Bremken.......................10. Sept.<br />
Thorsten Lewandrowski ..........10. Sept.<br />
Uwe Michael................................10. Sept.<br />
Andreas Röder.............................11. Sept.<br />
Dieter Schmale............................11. Sept.<br />
Heinz-Jürgen Busch...................11. Sept.<br />
Kirsten Gabriel.............................11. Sept.<br />
Klaus Döling.................................11. Sept.<br />
Klaus Hoffmann ..........................11. Sept.<br />
Leonie Sienna Hummel............11. Sept.<br />
Luis Thomas Uhe .......................11. Sept.<br />
Petra Foltin....................................11. Sept.<br />
Winfried Heinemann .................11. Sept.<br />
Michael Görlich ...........................11. Sept.<br />
Carl Schulte-Ladbeck ................12. Sept.<br />
Fabian Meise ...............................12. Sept.<br />
Oliver Weber.................................12. Sept.<br />
Sebastian Henke ........................12. Sept.<br />
Michael Wendenburg................13. Sept.<br />
16:00 Beginn<br />
16.02 Rubrik „Mein Revier ist hier“ –<br />
Trailer „Deutschland. Ein Sommermärchen”<br />
16.14 Sponsor of the Day – Sparkasse<br />
16.21 Trainingsgeflüster<br />
16.38 Fans grüßen Fans<br />
16.40 Fanartikel des Spieltags<br />
Nadine Büttner............................13. Sept.<br />
Philip Riecks.................................13. Sept.<br />
Joachim Schubert .......................13. Sept.<br />
Frank Mützel ................................14. Sept.<br />
Hans-Otto Heimbach.................14. Sept.<br />
Lennart Finn Glathe...................14. Sept.<br />
Manfred Seidel............................14. Sept.<br />
Moritz Möller................................14. Sept.<br />
Peter Dewitz.................................14. Sept.<br />
Brigitte Menken ..........................15. Sept.<br />
Finn Sören Hünnebeck.............15. Sept.<br />
Frank Buttgereit ..........................15. Sept.<br />
Michael Hüser .............................15. Sept.<br />
Thorsten Schröder......................15. Sept.<br />
Uwe Stecken................................15. Sept.<br />
Bettina Brall..................................15. Sept.<br />
Irfan Drescher ..............................16. Sept.<br />
Julian-Lucas Schröder ...............16. Sept.<br />
Lina Najaf......................................16. Sept.<br />
Marcel Schacht............................16. Sept.<br />
Michael Bergmann.....................16. Sept.<br />
Sabine Frerich..............................16. Sept.<br />
David Herberg...............................17. Sept.<br />
Georg Knauf..................................17. Sept.<br />
Marina Reimann..........................17. Sept.<br />
Rainer Schulte ..............................17. Sept.<br />
Rainer Trapmann.........................17. Sept.<br />
Wolfgang Rohde..........................17. Sept.<br />
Eberhard Schneidmüller ..........18. Sept.<br />
Jürgen Obermeit..........................18. Sept.<br />
Malte Platzek...............................18. Sept.<br />
Torsten Gensch ...........................18. Sept.<br />
Andree Kampschulte.................19. Sept.<br />
Carsten Hinrichs..........................19. Sept.<br />
Daniel Thiele................................19. Sept.<br />
Dominik Luca Kadzimirsz........19. Sept.<br />
Luca Michalke..............................19. Sept.<br />
Mats Gagg ....................................19. Sept.<br />
Niklas Reinhardt .........................19. Sept.<br />
Olaf Dreßel....................................19. Sept.<br />
Thomas Metz...............................19. Sept.<br />
Christof Wieschemann .............20. Sept.<br />
Friedhelm Wahl...........................20. Sept.<br />
Gabriele Theissen......................20. Sept.<br />
Heiko Behrens.............................20. Sept.<br />
Maurice Eisel ...............................20. Sept.<br />
Michael Böhler............................20. Sept.<br />
Peter Martin .................................20. Sept.<br />
Philipp Schmolke .......................20. Sept.<br />
Andreas Buchholz ......................21. Sept.<br />
Dirk Ohlms ....................................21. Sept.<br />
Friedemann Wagner..................21. Sept.<br />
Hans-Dieter Friese .....................21. Sept.<br />
Hans-Joachim Bergermann.....21. Sept.<br />
Harald Emmel..............................21. Sept.<br />
Joachim Wisnewski ...................21. Sept.<br />
Marco Münch...............................21. Sept.<br />
Michael Flohren ..........................21. Sept.<br />
Michael Hausdorf.......................21. Sept.<br />
Saskia Schäfer.............................21. Sept.<br />
Wolfgang Stoll .............................21. Sept.<br />
Anja Grun......................................22. Sept.<br />
Hans-Günter Uber......................22. Sept.<br />
Helga Brockordt..........................22. Sept.<br />
Thomas Saborofski....................22. Sept.<br />
Joachim Götze.............................22. Sept.<br />
Brigitte Tausch.............................23. Sept.<br />
Christina Jendruck......................23. Sept.<br />
Claus Dunkel................................23. Sept.<br />
David Lieber.................................23. Sept.<br />
Dennis Raschka..........................23. Sept.<br />
Friedrich Stahlschmidt..............23. Sept.<br />
Gerhard Gördes ..........................23. Sept.<br />
Karl-Otto Schneider...................23. Sept.<br />
Louisa Weeke..............................23. Sept.<br />
Lukas Graf von Spreti...............23. Sept.<br />
Manuel Felder .............................23. Sept.<br />
Sebastian Reinhold...................23. Sept.<br />
Walther Müller.............................23. Sept.<br />
Anna Christine Lenz ..................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Gerd Miny .....................................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Iris Bücker-Schulz.......................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Jana Eisenblätter ........................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Robert Seeger..............................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Rolf-Dieter Boller........................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Sven Jeschonnek........................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Ulrich Niedzielski........................<strong>24</strong>. Sept.<br />
Volker Wäsch ...............................<strong>24</strong>. Sept.<br />
der bei der Geburt 51 Zentimeter groß<br />
und 3040 Gramm leicht gewesen ist. Bis<br />
das neugeborene Kind aber die Nachfolge<br />
seiner Eltern als Trommler wird antreten<br />
können, dürften noch einige Jahre vergehen,<br />
so dass Joel Fabrice die Mannschaft<br />
also vorerst nicht akustisch, aber sicher<br />
moralisch unterstützen wird.<br />
Wir wünschen der Familie in jedem Fall<br />
sowohl für die Zeit beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, als<br />
auch für die Zeit abseits der schönsten<br />
Nebensache der Welt alles Gute!<br />
16.43 Song „<strong>Bochum</strong>er Jungen“<br />
16.50 Song „Mein <strong>VfL</strong>“<br />
16.54 Maskottchen des Tages und<br />
Aufstellung <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
16.56 Song „<strong>Bochum</strong>“<br />
17.00 Einlauf der Mannschaften mit<br />
„Carmina Burana“
LUST AUF FIEGE