1000 Aufträge pro Woche sicher im Griff - proALPHA
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<strong>1000</strong> <strong>Aufträge</strong> <strong>pro</strong><br />
<strong>Woche</strong> <strong>sicher</strong> <strong>im</strong> <strong>Griff</strong><br />
Workflow <strong>im</strong> ERP beschleunigt Produktion und Vertrieb<br />
Mit Hilfe unternehmensweit arbeitender Workflow-Automatismen seines ERP-<br />
Systems hat die Spelsberg GmbH + Co. KG den internen Verwaltungsaufwand<br />
drastisch gesenkt, die Abläufe beschleunigt und zuverlässiger gestaltet. Zudem<br />
erhält das Management nun aussagekräftige Daten für seine Entscheidungen<br />
statt unübersichtlicher Zahlenfriedhöfe.<br />
Abzweigdosen, Kleinverteiler, Industrieverteilungen, Hohlwand- und Betonbau-Installationssysteme<br />
und andere Produkte rund um die Elektroinstallation<br />
sind das Metier von Spelsberg. Das Unternehmen zählt sich national und<br />
international zu den Marktführern bei wassergeschützten Elektroinstallation.<br />
Zusätzliche Anteile gewinnen kann man in diesem hart umkämpften Markt<br />
aber nur über schnellste Lieferfähigkeit und geringe interne Kosten. Um beides<br />
zu opt<strong>im</strong>ieren, hat das Unternehmen in das ERP-System <strong>pro</strong>ALPHA ® investiert.<br />
Die Software muß den Belangen eines mittelständischen Serienfertigers gerecht<br />
werden, der <strong>im</strong>merhin 120.000 Gehäuse und Kästen am Tag <strong>pro</strong>duziert.<br />
Zusätzlich ist aber auch die kundenspezifische Auftragsfertigung abzudecken.<br />
Zwar weist der Spelsberg-Katalog 2.000 Standardartikel aus, die lagermäßig<br />
vorgehalten werden, doch <strong>im</strong>mer mehr Anfragen nach speziellen Versionen<br />
führten zu einer Artikelvielfalt von annähernd 5.000 Teilen – mit steil steigender<br />
Tendenz.<br />
Dazu kommen Besonderheiten aus der Aufteilung auf mehrere Standorte. So<br />
müssen alle Artikel werksspezifisch identifizierbar sein, denn best<strong>im</strong>mte Produkte<br />
sind in allen Lägern vorhanden. Beispielsweise kann <strong>pro</strong>ALPHA ®<br />
ermitteln, ob eine spezielle Abzweigdose mit einem Mindestbestand von<br />
10.000 Stück <strong>im</strong> Werk Buttstädt und einem Mindestbestand von 20.000 Stück<br />
<strong>im</strong> Werk Ramsloh verfügbar ist.<br />
Individuelle Anforderungen <strong>im</strong> Standard realisiert<br />
Jährlichen sind etwa 60.000 Kundenaufträge abzuwickeln. Aus den mehr<br />
als 1.000 <strong>Aufträge</strong>n <strong>pro</strong> <strong>Woche</strong> ergeben sich sehr komplexe wechselseitige<br />
interne und werksübergreifende Abläufe. Best<strong>im</strong>mte unternehmensspezifische<br />
Feinheiten und Eigenarten sind über Parametereinstellungen und ergänzende<br />
Programmierungen eingebracht worden. Diese Individualitäten beeinträchtigen<br />
die Release-Fähigkeit von <strong>pro</strong>ALPHA ® jedoch nicht. Ein High-light<br />
dürfte beispielsweise die Anbindung der Hochregallager-Steuerung über das<br />
PPS sein. Hier werden vom Standard abweichende Platzverwaltungs- sowie<br />
Ein- und Auslagerungsstrategien gefahren, beispielsweise zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />
der Einlagerung best<strong>im</strong>mter Packungsgrößen. Außerdem finden sich unternehmensspezifische<br />
Anpassungen bei der Arbeitsplanfindung, in der Kommissionierung<br />
und be<strong>im</strong> Versand.<br />
Anwenderbericht<br />
Kunststoffverarbeitung, Handel<br />
Worum es geht:<br />
● Mehrere Standorte mit komplexen<br />
Einlagerungsstrategien<br />
● Etwa 2000 Katalog<strong>pro</strong>dukte,<br />
insgesamt rund 5000 Artikel<br />
● Großserienfertigung mit stark<br />
zunehmendem Anteil kundenindividueller<br />
Varianten<br />
● Rund 60.000 Kundenaufträge<br />
<strong>pro</strong> Jahr<br />
● 90 Prozent der <strong>Aufträge</strong> werden<br />
komplett <strong>im</strong> automatischen<br />
Workflow abgewickelt<br />
● Anbindung des Hochregallagers<br />
zur Opt<strong>im</strong>ierung der Ein- und<br />
Auslagerung
Spelsberg<br />
Seit mehr als 90 Jahren <strong>pro</strong>duziert die<br />
Günther Spelsberg GmbH + Co. KG in<br />
Schalksmühle Elekto-Installationssysteme.<br />
Abzweigdosen, Kleinverteiler, Industrieverteilungen,<br />
Hohlwand- Kanalund<br />
Beton-Installationen sind typische<br />
Produkte. Mit 280 Beschäftigten<br />
an drei Standorten erwirtschaftet das<br />
Unternehmen rund 60 Mio. DM. Umsatz.<br />
Etwa 100 Spritzgießautomaten<br />
<strong>pro</strong>duzieren allein mehr als 120.000<br />
Kunststoffgehäuse <strong>pro</strong> Tag. Mit 50<br />
Auslandsvertretungen ist Spelsberg<br />
auf allen wichtigen Märkten der Welt<br />
präsent.<br />
Die heute <strong>im</strong> Auftragszentrum von Spelsberg in Schalksmühle eingehenden Kundenaufträge<br />
werden nach Auftragsarten klassifiziert. Ein Parametereintrag signalisiert dem<br />
System das weitere Verfahren. Handelt es sich beispielsweise um einen Musterauftrag<br />
wird eine Lieferung ohne Berechnung initialisiert. Damit startet die normale Kommissionierung,<br />
das System gibt automatisch einen „Lieferschein Muster“ aus und verbucht<br />
den Warenabgang ohne Rechnungserstellung. Bei „Vertreter-Anforderungen“ handelt<br />
es sich um <strong>Aufträge</strong> von Spelsberg-Vertretungen, die ihrerseits den Elektrogroßhandel<br />
vor Ort möglichst schnell bedienen. Für beide Auftragstypen ist der<br />
Prozessablauf einschließlich Belegfluß bis hin zum Lieferscheindruck weitgehend<br />
identisch. Für Kundenaufträge wird allerdings noch am gleichen Tag<br />
eine Faktura erstellt wird.<br />
Bei Vertreter-Anforderung wird keine Rechnung erstellt, denn noch ist die Ware<br />
nicht verkauft. Trotzdem wird ein Lieferschein („Lieferschein an Lager“) mit<br />
allen zugehörigen Versandpapieren ausgefertigt. Häufig erzeugen die Vertretungen<br />
in ihrer Region hundert einzelne Kundenaufträge aus diesen großen<br />
Lieferungen. Wird die Ware der Vertretungen vor Ort ausgeliefert, erhält die<br />
Spelsberg-Zentrale die Lieferscheindaten auf elektronischem Weg, und das<br />
Rechnungswesen löst eine Faktura aus. Die ausgefeilte Workflow-Technik hat<br />
den üblichen Belegfluß drastisch reduziert.<br />
Durch die Vorgangsketten wird das System nicht unflexibler – <strong>im</strong> Gegenteil. Es<br />
ist beispielsweise möglich, Eilaufträge direkt an Lager oder Fertigung durchzureichen,<br />
ohne das Vorgänge in der Bestandsverwaltung, in der Fibu oder anderen<br />
Stellen händisch eingepflegt werden müssen oder gar verlorengehen.<br />
Liegt der Auftrag für eine eilige Sonderanfertigung vor, wird die entsprechende<br />
Vorgangskette aktiviert: Mit dem Anlegen des Produktionsauftrags erhält die<br />
Fertigung automatisch und unmittelbar eine Nachricht. Die praktizierte Workflow-<br />
Technik schließt auch die Integration von Fremdsoftware mit ein, beispielsweise für das<br />
Erstellen der Versandpapiere und etiketten.<br />
Infos für das Management<br />
Am Ende der Prozeßkette <strong>pro</strong>fitieren Management und Controlling von den Daten in<br />
<strong>pro</strong>ALPHA ® . Aufgrund der bei der Auftragserfassung vergebenen Parameter und aus anderen<br />
Daten lassen sich komfortabel aussagekräftige Auswertungen erzeugen. Prozentuale<br />
Auftragsverteilung zwischen Zentrale und Vertretungen, Warenbewegungen in<br />
Nordrhein-Westfalen oder Umschlaggeschwindigkeiten und Kosten best<strong>im</strong>mter Produkte<br />
sind Beispiele für abrufbare Informationen.<br />
Mehr Zeit <strong>im</strong> Versand für die Ausnahmefälle<br />
Der Ablauf einzelner Prozesse sowie deren Reihenfolgen sind für die Standardfälle <strong>im</strong><br />
System hinterlegt und werden in der Regel <strong>im</strong> Auftragszentrum mit Setzen entsprechender<br />
Parameter (Eilauftrag, Versandart, Termin) festgelegt. Dieser „Automatikdurchlauf“<br />
wird erst dort unterbrochen, wo aktuelles Wissen einfließen muß. So ist beispielsweise<br />
der Versandleiter gefordert, wenn – abweichend vom Standard – unvollständige<br />
Kommissionen ins Ausland gehen, oder Ware aus irgendwelchen Gründen umgepackt<br />
oder in ungewöhnlichen Packungseinheiten zur Auslieferung kommt. In mehr als<br />
90 Prozent der Fälle durchlaufen die Prozesse alle betrieblichen Bereiche allerdings ausschließlich<br />
entsprechend den definierten Vorgangsketten. Im Versand stehen am Ende<br />
der Lieferschein sowie das korrekte Versandpapier bereit und völlig eindeutig steht fest,<br />
auf welchem Versandweg, über DPD, Unitrans oder per Spedition des Kunden, die<br />
Ware auf die Reise geht.<br />
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