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Öffentliche Sitzung des Beirates Neustadt Nr. 18/11-15 am 18.10.2012 , Seite 1 von 5<br />
Protokoll der öffentlichen Sitzung Nr. 18/11-15 des<br />
Beirates Neustadt<br />
am Donnerstag, den 18. Oktober 2012 um 19:00 Uhr<br />
Sitzungsort: Mensa der Oberschule am Leibnizplatz,<br />
Schulstraße 24, 28199 <strong>Bremen</strong><br />
Beginn der Sitzung: 19.00 Uhr Ende der Sitzung: 21.35 Uhr<br />
Anwesend:<br />
Irmgard Apke<br />
Dr. Ulrike Heuer<br />
Florian König<br />
Irmtraud Konrad<br />
Susanne Martens<br />
Anke Maurer<br />
Sabine Metschies<br />
Dr. Ingo Mose<br />
Rainer Müller<br />
Jens Oppermann<br />
Florian Prübusch<br />
Cornelia Rohbeck-Töben (bis 21.15 Uhr)<br />
Hans-Friedrich Vogel<br />
An der Teilnahme verhindert:<br />
Torsten Dähn<br />
Tarkan Koc<br />
Günter Kräkel<br />
Janne Müller<br />
Erich Sturm<br />
Vanessa K. Werschky<br />
Weiter anwesend:<br />
VertreterInnen des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) aus der<br />
Abteilung „Verkehr“<br />
und den Referaten<br />
„Grünordnung“ und<br />
„Stadtumbau“<br />
VertreterInnen von „Haus & Grund“<br />
Vertreter des Amtes für Straßen und Verkehr (ASV)<br />
BürgerantragstellerInnen<br />
Vertreter von Institutionen, Einrichtungen, Initiativen sowie interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger und Pressevertreter<br />
Vorsitz : Klaus- Peter Fischer,<br />
Protokoll: Gudrun Junghans, beide Ortsamt Neustadt/ Woltmershausen<br />
Zu TOP 1 – Genehmigung der Tagesordnung<br />
Es wird gebeten, die Tagesordnung um den Punkt „Stadtteilbudget für öffentliches Grün“ im<br />
Anschluss an den TOP 4 zu erweitern.
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Beschluss: Die so erweiterte Tagesordnung wird vom Beirat beschlossen<br />
(einstimmig)<br />
Zu TOP 2 – BürgerInnenanträge, Fragen und Wünsche in<br />
Stadtteilangelegenheiten<br />
Gefragt wird nach der Verbindlichkeit bzw. der Umsetzung der Empfehlungen des Runden<br />
Tisches Werdersee. Der Beiratssprecher verweist darauf, dass der begonnene<br />
Kommunikationsprozess – auch innerhalb der betroffenen Ämter und Behörden - noch nicht<br />
abgeschlossen sei. Daher sei für April 2013 eine weitere Zusammenkunft aller Beteiligten<br />
geplant. Der Beirat habe ein hohes Interesse an der Umsetzung der Empfehlungen. Der<br />
stellvertretende Beiratssprecher weist darauf hin, dass hierfür Unterstützung der BürgerInnen<br />
und Verstetigung erforderlich seien.<br />
Ein Bürger äußert Unverständnis über die Baustellenplanung in <strong>Bremen</strong> und verweist auf<br />
verschiedene Beispiele (B 75, Brillkreuzung u.a.). Eine solche Anhäufung sei besonders<br />
während der Freimarktszeit unverständlich.<br />
Eine Nachfrage betrifft den Bürgerantrag „Werdertor“. Hierzu wird auf den TOP 4 verwiesen.<br />
Eine Bürgerin erkundigt sich, wann der Leergutcontainer Schulstraße wieder aufgestellt wird<br />
sowie nach Alternativstandorten in der Nähe. Antwort: Der Zeitpunkt der Wiederaufstellung<br />
ist abhängig vom Ende der Baumaßnahme und kann daher noch nicht genannt werden.<br />
Weitere Entsorgungsmöglichkeiten befinden sich am Buntentorsteinweg und am<br />
Hohentorsheersplatz (Recyclinghof).<br />
Eine Bürgerin weist auf eine kaputte Lampe im Kurvenbereich / Gabelung auf dem Deich an<br />
der Piepe hin und bitte um Instandsetzung. Des Weiteren wird von ihr an ihren Hinweis auf<br />
fehlende Absicherung an der Deichkrone an der kleinen Weser erinnert. Antwort: Eine<br />
Abhilfe kann frühestens im Zuge der Deicherhöhung, Planungsbeginn in 2013, erfolgen.<br />
Zu TOP 3- Genehmigung vorliegender Protokolle (hier: Protokoll Nr. 17/11-15<br />
vom 20. September 2012)<br />
Beschluss: Das vorliegende Protokoll wird genehmigt.<br />
Zu TOP 4.1. – Pflanzmaßnahmen Stadtwerder<br />
(Hinweis: Die vorliegenden Bürgeranträge zu RIVA I und II werden unter diesem<br />
Tagesordnung mit behandelt).<br />
Der Vertreter des Referates „Grünordnung“ beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr<br />
erläutert anhand einer P-P-Präsentation (s. Anlage) die geplanten Pflanzmaßnahmen, die in<br />
einem Ortstermin gemeinsam mit VertreterInnen mit der Bürgerinitiative und dem Beirat<br />
erarbeitet wurden. Bei diesem Termin wurden folgende vier „Themenfelder“ abgearbeitet:<br />
� Durchgänge und Wege<br />
� Zaun<br />
� Aufforstungen<br />
� Entwicklung Waldrand<br />
Zu diesem TOP werden folgende Anmerkungen und Vorschläge vorgetragen:<br />
� Vertreter der BI bitten, den Weg 4 statt der geplanten 2,50m in einer Breite von<br />
2,00m anzulegen. Antwort: der Weg stellt als letzte Wegeverbindung eine wichtige<br />
Verbindung dar. Sollte er zu schmal angelegt werden, bestehe die Gefahr des
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Zuwachsens. Der stellvertr. Beiratssprecher plädiert für die Beibehaltung der<br />
vorgesehenen Breite von 2,50 m.<br />
� Erhalt der zur Fällung vorgesehenen Esche. Antwort: Zuviel Totholz, der Baum ist<br />
aufgrund des Lichtmangels verkümmert.<br />
� Nutzen /Kosten Wildschutzzaun. Antwort: Der Zaun ist aus fachlicher Sicht nicht<br />
zwingend erforderlich, sondern (auch) als Kompromissangebot an die Bürgerinitiative<br />
zu verstehen. Kostenübernahme durch Bauträger.<br />
� Baustellensituation Werderstraße. Antwort: Das Areal wird in den vorherigen Zustand<br />
versetzt bzw. verbessert.<br />
Abschließend werden sowohl von der Bürgerinitiative als auch vom Beirat die hier<br />
beispielhafte und sehr anschauliche Durchführung der Begehung durch die Behörde gelobt.<br />
Der Beirat wird um Zustimmung zu der hier vorgestellten Planung gebeten.<br />
Beschluss (einst. bei zwei Enthaltungen): Die vorgestellte Planung wird vom Beirat<br />
begrüßt.<br />
Der Bürgerantrag zu RIVA II wird vom anwesenden Antragsteller erläutert, der zweite<br />
vorliegende Antrag zu RIVA I verfolgt die gleiche Intention (Rückschnitt von Bäumen, um,<br />
mehr Licht, Luft und Sonne für die Wohnungen zu ermöglichen). Aus dem Beirat wird dazu<br />
vorgeschlagen, dass die Fachbehörde im Dialog mit den Anwohnern nach einer Lösung<br />
sucht. Diese soll vor einer endgültigen Entscheidung in den Beirat zurückgespiegelt werden.<br />
Beschluss: Dem vorgetragenen Verfahrensvorschlag wird einstimmig zugestimmt.<br />
4.2. Stadtteilbudget für öffentliches Grün<br />
Der Vertreter des SUBV führt aus, dass das Budget für öffentliches Grün in 2013 um<br />
200.000,00€ erhöht worden ist und sich nun für ganz <strong>Bremen</strong> auf 5,2 Mio € belaufe. Die<br />
vorgenommene Erhöhung gleiche jedoch nur die gestiegenen Kosten aus. Mit den Mitteln<br />
müssen über 8 Mio. m² Grünfläche unterhalten werden, das bedeutet pro m² eine Summe<br />
vom 60 Cent p.a.. Die Unterhaltung des städtischen Grüns erfolgt in unterschiedlichen sog.<br />
„Pflegestufen“ (insgesamt sechs), dem Beirat Neustadt werde für seine Flächen 2013 die<br />
gleiche Einteilung vorgeschlagen wie für 2012.<br />
Zu diesem Punkt werden folgende Anmerkungen und Nachfragen vorgetragen:<br />
� Pflege der Parkanlage vor dem Flughafen – Antwort: Pflege wird vom Flughafen<br />
übernommen.<br />
� Auslaufende Pflegegarantien für die neugestalteten Parkanlagen Huckelriede und<br />
Hohentor, welche künftige Pflegestufe? Antwort: wird kurzfristig geklärt.<br />
� Rosengarten auf der Fläche vor dem Ortsamt. Antwort: Die Wiederherstellung der<br />
jetzt verkrauteten Fläche und künftige Pflege sind aus dem vorhandenen Budget<br />
nicht darstellbar. Für eine Umgestaltung bzw. Neugestaltung des Parks liegen erste<br />
Planvorstellungen vor, die kurz vorgestellt und erläutert werden (Konzeptplanung<br />
Leibnizplatz). Auch hierzu werden Nachfragen gestellt und beantwortet. Der Sprecher<br />
des FA „Bau“ schlägt die weitere Vorstellung und Behandlung im diesem<br />
Fachausschuss vor.<br />
Beschluss: Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />
Zu TOP 5 - Vorstellung des Projektes „Kooperation im Quartier – Standort-<br />
Initiative Neustadt“<br />
Die hierzu eingeladene VertreterIn des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr sowie die<br />
Vertreter von „Haus & Grund“ erläutern zunächst Ziel und Zweck des vom
Öffentliche Sitzung des Beirates Neustadt Nr. 18/11-15 am 18.10.2012 , Seite 4 von 5<br />
Bundesbauministerium ins Leben gerufenen Forschungsvorhabens Kooperation im Quartier<br />
als wichtigen Baustein der Stadtentwicklung. <strong>Bremen</strong> habe sich für dieses Modellvorhaben<br />
beworben und nunmehr neben 15 anderen Bewerbern den Zuschlag erhalten. In den<br />
Projektgebieten Hohentor und Flüsseviertel soll durch die Eigentümerschutzgemeinschaft<br />
„Haus & Grund“ in Kooperation mit anderen Projektteilnehmern Beratung und Unterstützung<br />
privater Hauseigentümer in Sachen energetischer Sanierung, Werterhalt und Möglichkeiten<br />
zur barrierefreien Umgestaltung von Wohnraum vorgenommen werden. Für die<br />
Beratungstätigkeit stehen bis zum Jahre 2015 € 71.000,00 zur Verfügung, eine direkte<br />
Projektförderung an Eigentümer ist nicht möglich. Als erste Schritte sind die Entwicklung und<br />
Versendung eines Fragebogens an alle Hauseigentümer sowie die Installierung einer<br />
Ansprechperson, eines/einer „Kümmers/Kümmererin“ vor Ort geplant. Damit soll den<br />
Eigentümern eine kompetente Anlaufstelle gegeben werden, in der sie möglichst breite<br />
Informationen bezüglich einer Identitäts- und Stadtbilderhaltenden Erneuerung und<br />
Sanierung z. B. der Bremer Häuser erhalten.<br />
Im Folgenden werden Nachfragen u.a. zum Datenschutz und zur Auswahl der Projektgebiete<br />
beantwortet sowie die die Bitte um eine Haus- und quartiersangemessene Betrachtung und<br />
Beratung („Energiesparen ja, aber an der richtigen Stelle und mit Augenmaß, historische<br />
Fassaden müssen erhalten bleiben“) geäußert.<br />
Beschluss: Kenntnisnahme mit Dank an die ReferentInnen. Das Projekt wird vom<br />
Beirat unterstützt<br />
Zu TOP 6 – Veränderung der Fahrbeziehungen im Buntentorsteinweg<br />
(Abschnitt Kirchweg – Kornstraße)<br />
Eingeleitet wird dieser Tagesordnungspunkt mit dem Hinweis, dass die heutige Diskussion<br />
nicht als Endpunkt, sondern als Anstoss für weitere verstanden werden soll. Der Vertreter<br />
der Abteilung „strategische Verkehrsplanung“ bei SUBV stellt zunächst die Einschätzung<br />
seines Referates der Auswirkungen auf die Verkehrsbelastung Buntentorsteinweg,<br />
Boßdorfstraße, Kornstraße durch Veränderung der Fahrtbeziehungen vor (der<br />
entsprechende Vermerk liegt dem Beirat vor). Die Rückkehr zur Einbahnstraßenregelung<br />
führt nach seiner Einschätzung zu erheblichen Nachteilen für den Kirchweg und Kornstraße,<br />
hierbei sei auch zu berücksichtigen, dass dort die Buslinien erheblich betroffen wären. Auch<br />
werde in Einbahnstraßen schneller gefahren. Weitere Probleme ergeben sich für den<br />
südlichen Parkstreifen und die Verbreiterung der Straßenbahnschienen, die den noch<br />
vorhandenen Straßenraum weiter verkleinern. Vorgeschlagen werde daher, das<br />
verkehrswidrige Linksabbiegen in Huckelriede vom Buntentorsteinweg in die Kornstraße im<br />
Rahmen eines ca. halbjährlichen Testlaufs mithilfe einer provisorischen Mittelinsel zu<br />
unterbinden. Die Ergebnisse dieses Testlaufs sollten dann gemeinsam mit allen Beteiligten<br />
vor einer endgültigen Festlegung ausgewertet werden. Weitere Ausführungen erfolgen durch<br />
den zuständigen Mitarbeiter des Amtes für Straßen und Verkehr.<br />
Auch hierzu werden von Beiratsmitgliedern und BürgerInnen Nachfragen gestellt und<br />
Anmerkungen vorgetragen. Diese betreffen u.a. folgende Punkte:<br />
� Der Buntentorsteinweg müsse auch stadtauswärts verlassen werden können. Dies<br />
wird vom Beirat mit Hinweis auf die dort gewünschte Verkehrsreduzierung<br />
zurückgewiesen.<br />
� Die Verkehrsinsel sei nicht geeignet, verkehrswidriges Abbiegen zu verhindern.<br />
� Weshalb liegen die zugesagten Zählungsergebnisse nicht vor. Antwort: Bereich zu<br />
kleinräumig, Zahlen daher nicht aussagekräftig.<br />
� Hinweis auf vorliegende Beschlusslagen des Beirates in Bezug auf Verkehrssituation<br />
nach Fertigstellung der die A 281.
Öffentliche Sitzung des Beirates Neustadt Nr. 18/11-15 am 18.10.2012 , Seite 5 von 5<br />
� Nachfrage zu den Möglichkeiten auf Einrichtung einer (ggf. abschliessbaren)<br />
Wendemöglichkeit am Ende des Buntentorsteinwegs.<br />
Beschluss (einst.):<br />
Dem vorgeschlagenen Testlauf mit Einrichtung einer provisorischen Mittelinsel wird<br />
zugestimmt.<br />
Gebeten wird die Prüfung einer Wendemöglichkeit am Ende des<br />
Buntentorsteinwegs.<br />
Zu TOP 7 – Bericht des Beiratssprechers<br />
Statt eines „Berichtes“ zu den Beiratsaktivitäten fasst der Beiratssprecher in einer kurzen<br />
Ansprache die zwanzigjährige Arbeit des scheidenden Ortsamtsleiters für den Beirat<br />
Neustadt zusammen und überreicht ein Abschiedspräsent des Beirates.<br />
Zu TOP 8 – Verschiedenes<br />
Keine Wortmeldungen<br />
Zu TOP 9 – Berichte des Amtes<br />
Der Ortsamtsleiter verabschiedet sich nach 20jähriger Tätigkeit vom Beirat und von den<br />
BürgerInnen und Bürgern der Neustadt.<br />
Dr. Ingo Mose Klaus-P. Fischer Gudrun Junghans<br />
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