GEAK - Aare Energie AG
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GEBÄUDEENERGIEAUSWEIS<br />
DER KANTONE - <strong>GEAK</strong>®<br />
sehr energieeffizient<br />
wenig energieeffizient<br />
Gebäudekategorie:<br />
Baujahr:<br />
Adresse:<br />
EGID:<br />
Einfamilienhaus<br />
1919<br />
Reiserstrasse 143<br />
4600 Olten<br />
377574<br />
Bewertung Effizienz<br />
Effizienz<br />
Gebäudehülle<br />
Gesamtenergie<br />
Kenndaten (Rechenwerte, basierend auf Qh,eff)<br />
Effizienz Gebäudehülle:<br />
Effizienz Gesamtenergie:<br />
CO2-Emissionen:<br />
<strong>Energie</strong>verbrauch pro Jahr<br />
(gemessener durchschnittlicher Verbrauch)<br />
Elektrizität:<br />
Heizung u. Warmwasser:<br />
137 kWh/(m2 a)<br />
209 kWh/(m2 a)<br />
43 kg/(m2 a)<br />
6'500 kWh/a<br />
35'000 kWh/a<br />
Beglaubigung<br />
Aussteller (Experte):<br />
Dominik Bender<br />
a.en - <strong>Aare</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Solothurnerstrasse 21<br />
4601 Olten<br />
Ausstellungsdatum:<br />
Stempel, Unterschrift:<br />
02.03.2011<br />
GEBÄUDEENERGIEAUSWEIS DER KANTONE - <strong>GEAK</strong>® | Version 2.0.0 Seite<br />
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Beschreibung des Gebäudes<br />
Allgemeines<br />
<strong>Energie</strong>bezugsfläche [m2]<br />
Anzahl Wohnungen [-]<br />
durchschn. Zimmerzahl [-]<br />
U-Werte [W/(m2 K)]<br />
Dach/ob. Geschossdecke<br />
Fenster<br />
Boden oder Kellerdecke<br />
Beurteilung<br />
Gebäudehüllzahl [-]<br />
Effizienz der<br />
Gebäudehülle<br />
Vollgeschosse [-]<br />
Aussenwand<br />
Gesamtenergieeffizienz<br />
Gebäudehülle<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittelmässig<br />
ungenügend<br />
intakt<br />
Fe<br />
220<br />
1<br />
≤ 5.5<br />
2<br />
1.53<br />
0.21<br />
1.40<br />
1.17<br />
1.20<br />
Gebäudehülle<br />
Kellergeschoss<br />
Belüftung<br />
Klimastation<br />
leicht abgenutzt<br />
Da<br />
Wa<br />
V/AE [m3/(h m2)]<br />
Bauweise<br />
Grundrisstyp<br />
Dach<br />
0.70<br />
mittel<br />
kompakt<br />
teilbeheizt<br />
Schrägdach, vollbeheizt<br />
Dampfabzug<br />
WC/Badabluft<br />
Wynau<br />
Thermische Solaranlage<br />
Heizung<br />
N.-grad, JAZ (Wi/So)<br />
Warmwasser<br />
Wärmeerzeuger<br />
Baujahr<br />
Kopplung an Heizung<br />
Wirkungsgrad Speicher<br />
Wirkungsgrad Verteilung<br />
Die Gebäudehülle weist einen sehr schlechten Wärmeschutz auf. Sie überschreitet die<br />
Anforderungen an Neubauten um mehr als das dreifache.<br />
Nur für Warmwasser<br />
Gaskessel<br />
2005<br />
0.92 / 0.65<br />
ganzes Jahr<br />
Die Gesamtenergieeffizienz ist ungenügend. Dies kann auf einen überdurchschnittlich hohen<br />
Elektrizitätsbedarf hindeuten.<br />
abgenutzt<br />
Bo<br />
Gebäudetechnik (Anlage und <strong>Energie</strong>träger)<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittelmässig<br />
ungenügend<br />
Heizung<br />
Warmwasser<br />
Elektrizität<br />
Die Bauteile und Haustechnik-Komponenten werden in vier energietechnische Qualitätsstufen eingeteilt. Bei den Bauteilen ist zudem der Allgemeinzustand (intakt, leicht<br />
abgenutzt, abgenutzt) wichtig für die Einschätzung, ob eine Verbesserung zweckmässig und machbar ist. Legende: Da=Dach, Wa=Wand, Fe=Fenster, Bo=Boden<br />
Was ist der <strong>GEAK</strong>®?<br />
Mit dem Gebäudeenergieausweis der Kantone (<strong>GEAK</strong>®) kann die Qualität von Wohnbauten sowie von einfachen Dienstleistungsund<br />
Schulbauten ermittelt werden. Er gibt ausserdem Hinweise zu möglichen energietechnischen Verbesserungsmassnahmen. Die<br />
Resultate basieren auf einem einfachen Abschätzverfahren. Von den Aussagen des <strong>GEAK</strong>® können keine Haftungsansprüche<br />
abgeleitet werden. Der <strong>GEAK</strong>® basiert auf der Methode des kombinierten Gebäudeenergieausweises gemäss Merkblatt 2031 SIA.<br />
Die <strong>Energie</strong> ist mit den nationalen <strong>Energie</strong>gewichtungsfaktoren gewichtet.<br />
Hinweise zur Erneuerung<br />
Gebäudehülle<br />
Aussenwand:<br />
Dach:<br />
Boden:<br />
Fenster:<br />
Haustechnik<br />
Heizung:<br />
Warmwasser:<br />
Übrige Elektrizität:<br />
Massnahmen zur Wärmedämmung sowie Unterhaltsarbeiten sind erforderlich.<br />
Massnahmen zur Wärmedämmung sind nicht notwendig; Unterhaltsarbeiten sind jedoch angezeigt.<br />
Unterhaltsarbeiten sind nicht mehr sinnvoll. Eine Totalsanierung mit Massnahmen zur Wärmedämmung<br />
(inkl. Wärmebrücken) ist notwendig.<br />
Der Fensterersatz ist nicht erforderlich.<br />
Der Wärmeerzeuger und dessen <strong>Energie</strong>effizienz entsprechen dem heutigen Stand der Technik.<br />
Der Warmwassererwärmer und dessen <strong>Energie</strong>effizienz entsprechen dem heutigen Stand der Technik.<br />
Ein Teil der elektrischen Verbraucher ist veraltet; die <strong>Energie</strong>effizienz ist mittelmässig.<br />
GEBÄUDEENERGIEAUSWEIS DER KANTONE - <strong>GEAK</strong>® | Version 2.0.0 Seite<br />
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0.80<br />
0.75<br />
-
Massnahmen und Empfehlungen<br />
Gebäudehülle:<br />
Luftdichtheit der<br />
Gebäudehülle/Lüftung:<br />
Heizung:<br />
Warmwasser:<br />
Übriger<br />
Elektrizitätsbedarf:<br />
Benutzerverhalten:<br />
Aufwertung:<br />
Die Aussenwände weisen eine schlechte Wärmedämmung auf. Dies lässt sich mit einer<br />
Kompaktfassade oder einer hinterlüfteten Fassade beheben. Sofern aus Gründen der Architektur<br />
oder des Denkmalschutzes eine Aussenwärmedämmung nicht möglich ist, empfiehlt sich eine<br />
Innendämmung; diese Lösung bedingt aber eine bauphysikalische Abklärung. In jedem Fall<br />
erhöht die Dämmung den Komfort. Balkonböden sind oft erhebliche Wärmebrücken. Prüfen Sie<br />
deren thermische Trennung oder die Verglasung der Terrassen.Das Dach weist eine gute<br />
Wärmedämmung auf. Es sind keine Massnahmen erforderlich.Die Aussendämmung von Wänden<br />
und Böden im Erdreich wäre ideal, lässt sich aber nachträglich nur mit grossem Aufwand<br />
bewerkstelligen. Innendämmungen der Aussenwände sind zwar kostengünstig, aber<br />
bauphysikalisch häufig problematisch. Meist unproblematisch ist die nachträgliche Dämmung von<br />
Trennwänden und Decken zwischen beheizten und unbeheizten Räumen.<br />
Die Gebäudehülle ist dicht und die Lüftung erfolgt manuell über die Fenster.<br />
Der Wärmeerzeuger entspricht dem heutigen Stand der Technik. Falls die Gebäudehülle nicht gut<br />
gedämmt ist, empfiehlt es sich, diese in den kommenden Jahren zu verbessern. Bei einem<br />
späteren Ersatz kann die Leistung der Heizung entsprechend reduziert werden. Unter günstigen<br />
Voraussetzungen kann eine (grössere) Solaranlage zur Heizungsunterstützung sinnvoll sein.<br />
Die Art der Wassererwärmung entspricht dem heutigen Stand der Technik. Der Anschluss der<br />
Waschmaschine und des Geschirrspülers ans Warmwasser ist empfehlenswert.<br />
Warmwasserleitungen sind zu dämmen und ggf. Zirkulationsleitungen mit einer Zeitschaltuhr zu<br />
versehen. Beim Kauf ist auf energie- und wassersparende Geräte (<strong>Energie</strong>klasse A) zu achten.<br />
Ein Teil der elektrischen Verbraucher ist nicht energieeffizient genug. Die einzelnen Verbraucher<br />
sind zu überprüfen und ineffiziente Geräte zu ersetzen. Leuchtmittel und Geräte, welche<br />
Abwärme in irgendeiner Form abgeben, verbrauchen viel elektrische <strong>Energie</strong>. Der Einsatz von<br />
Lampen mit einer <strong>Energie</strong>etikette der Klasse A, Kühlgeräten mit der Klasse A++ oder A+ und<br />
Waschmaschinen mit der Klasse AAA spart <strong>Energie</strong> und zahlt sich über die Lebensdauer aus.<br />
Zudem verbrauchen Geräte, welche rund um die Uhr im Standby-Modus sind, unnötig elektrische<br />
<strong>Energie</strong>. Mittels Steckerleisten kann dieser Standby-Verbrauch vermieden werden.<br />
Der <strong>GEAK</strong>® beurteilt den energietechnischen Zustand des Gebäudes bei standardisierter<br />
Benutzung und Belegung. Der effektive <strong>Energie</strong>verbrauch kann daher wesentlich von den<br />
Kennwerten des <strong>GEAK</strong>® abweichen, da das Nutzerverhalten den <strong>Energie</strong>verbrauch stark<br />
beeinflusst. Das <strong>GEAK</strong>®-Dokument beschränkt sich folgerichtig auf bauliche und technische<br />
Massnahmen. Gleichwohl gehört energiebewusstes Verhalten zu den wirksamsten und<br />
lohnendsten Massnahmen. Insbesondere sorgfältiges Lüften und tiefe Raumtemperaturen im<br />
Winter bringen grosse Einsparungen.<br />
Eine energietechnische Sanierung ist eine einzigartige Gelegenheit, Komfort und Nutzwert<br />
langfristig zu erhöhen. Durch An- oder Ausbauten kann z.B. mehr Wohnraum geschaffen werden,<br />
oder Zimmer können zusammengelegt und Balkone können vergrössert werden. Es lohnt sich,<br />
Komfort und nachhaltige Werterhaltung zu optimieren. Modernisieren nach MINERGIE® sollte<br />
geprüft werden.<br />
GEBÄUDEENERGIEAUSWEIS DER KANTONE - <strong>GEAK</strong>® | Version 2.0.0 Seite<br />
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Der Gebäudeenergieausweis der Kantone<br />
Was sagt der <strong>GEAK</strong>® aus und wozu dient er?<br />
Der <strong>GEAK</strong>® zeigt auf, wieviel <strong>Energie</strong> ein Gebäude im<br />
Normbetrieb benötigt. Dieser <strong>Energie</strong>bedarf wird in Klassen<br />
von A bis G in einer <strong>Energie</strong>etikette angezeigt. Damit ist eine<br />
Beurteilung der energetischen Qualität gegeben. Das schafft<br />
mehr Transparenz für Kauf- und Mietentscheide im Hinblick<br />
auf zu erwartende <strong>Energie</strong>kosten und Komfort und bildet die<br />
Grundlage für die Planung von baulichen und<br />
gebäudetechnischen Verbesserungsmassnahmen.<br />
Was bedeuten die Klassen der <strong>Energie</strong>etikette?<br />
Auf dem Deckblatt des <strong>GEAK</strong>®-Dokumentes ist die<br />
<strong>Energie</strong>etikette mit den Klassen A bis G abgebildet. In ihr wird<br />
die <strong>Energie</strong>effizienz des Gebäudes in doppelter Weise<br />
beurteilt:<br />
●<br />
Die Effizienz der Gebäudehülle bringt die Qualität des<br />
Wärmeschutzes zum Ausdruck, d.h. die Wärmedämmung<br />
von Wand, Dach und Boden, aber auch die energetische<br />
Qualität der Fenster. Die Effizienz der Gebäudehülle ist die<br />
massgebliche Grösse zur Beurteilung der Beheizung des<br />
Gebäudes.<br />
Typische Merkmale für die <strong>GEAK</strong>®-Klassen<br />
Effizienz der Gebäudehülle<br />
Hervorragende Wärmedämmung mit Dreifach-<br />
Wärmeschutzverglasungen.<br />
Neubauten nach den gesetzlichen Anforderungen müssen<br />
die Kategorie B erreichen.<br />
Bei Altbau: Umfassend sanierte Gebäudehülle.<br />
Nachträglich gut und umfassend gedämmter Altbau, jedoch<br />
mit verbleibenden Wärmebrücken.<br />
Altbauten mit erheblicher Verbesserung der<br />
Wärmedämmung, inkl. neuer Wärmeschutzverglasung.<br />
Gebäude, die teilweise gedämmt sind.<br />
Unsanierte Altbauten mit höchstens lückenhafter oder<br />
mangelhafter nachträglicher Dämmung und grossem<br />
Sanierungspotential.<br />
Weitere Informationen<br />
●<br />
Die Gesamtenergieeffizienz umfasst nebst der<br />
Gebäudehülle die Heizung, Warmwassererzeugung sowie<br />
die Elektrizität für fest installierte Geräte und Leuchten. Die<br />
verwendeten <strong>Energie</strong>träger werden unterschiedlich<br />
bewertet: Elektrizität mit dem Faktor zwei, Öl mit eins, Holz<br />
mit 0,7 und Solarwärme mit null, wird also gar nicht<br />
angerechnet.<br />
MINERGIE®<br />
Die Gebäudestandards von MINERGIE® sind im<br />
Gebäudeenergieausweis nicht direkt ablesbar.<br />
MINERGIE® ist anders definiert und stellt weitergehende<br />
Anforderungen. So wird bei MINERGIE® eine<br />
Lüftungsanlage vorgeschrieben und es sind Vorgaben<br />
bezüglich Komfort und Wirtschaftlichkeit einzuhalten.<br />
Näherungsweise gilt: MINERGIE®-Modernisierungen sind<br />
in der <strong>GEAK</strong>-Klasse C oder besser. Neubauten nach<br />
MINERGIE® liegen mindestens in Klasse B und nach<br />
MINERGIE®-P in Klasse A. Die Umkehrung gilt aber nicht.<br />
Gebäude mit einer guten <strong>GEAK</strong>-Klassierung weisen damit<br />
noch nicht MINERGIE®-Qualität auf.<br />
www.minergie.ch<br />
Gesamtenergieeffizienz<br />
Hocheffiziente Gebäudetechnologie für die Wärmeerzeugung (Heizung und<br />
Warmwasser) und die Beleuchtung. Ausgezeichnete Geräte. Einsatz<br />
erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />
Neubaustandard bezüglich Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Einsatz<br />
erneuerbarer <strong>Energie</strong>n hilft mit.<br />
Umfassende Altbausanierung (Wärmedämmung und Gebäudetechnik).<br />
Meistens mit Einsatz erneuerbare <strong>Energie</strong>n.<br />
Weitgehende Altbausanierung, jedoch mit deutlichen Lücken oder ohne den<br />
Einsatz von erneuerbarer <strong>Energie</strong>.<br />
Altbauten, bei denen einzelne Teile saniert wurden, z.B. neue<br />
Wärmeerzeugung und evtl. neue Geräte und Beleuchtung<br />
Bauten mit höchstens teilweiser Sanierung, Einsatz einzelner neuer<br />
Komponenten oder Einsatz erneuerbarer <strong>Energie</strong>n.<br />
Unsanierte Bauten ohne Einsatz erneuerbarer <strong>Energie</strong>n, die ein grosses<br />
Verbesserungspotential aufweisen.<br />
Benutzen Sie die Website der Konferenz Kantonaler <strong>Energie</strong>direktoren. Sie ist das Portal zu umfassender Information: Ratgeber,<br />
Broschüren, Adressen der kantonalen <strong>Energie</strong>fachstellen und <strong>Energie</strong>beratungsstellen, gesetzliche Grundlagen, Förderprogramme<br />
etc. www.endk.ch<br />
GEBÄUDEENERGIEAUSWEIS DER KANTONE - <strong>GEAK</strong>® | Version 2.0.0 Seite<br />
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