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Impulsveranstaltung „Netzwerke für Alleinerziehende“ - Lokale ...

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Programm –<br />

<strong>„Netzwerke</strong> <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong><br />

10:30 Uhr Begrüßung, Ingo Behnel, Abteilungsleiter im<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend<br />

10:45 Uhr Einführung und Stand der Entwicklungspartnerschaft<br />

in den <strong>Lokale</strong>n Bündnissen, Stefan<br />

Schaible, Roland Berger Strategy Consultants<br />

11:05 Uhr Vereinbarkeit von Familie und Beruf <strong>für</strong><br />

Alleinerziehende in der Praxis: Ergebnisse<br />

der Pilotprojekte, Prof. Claus Reis, Direktor<br />

des Instituts <strong>für</strong> Stadt- und Regionalentwicklung<br />

(ISR) an der FH Frankfurt/Main<br />

11:35 Uhr Mittagspause & informeller Austausch<br />

12:45 Uhr Parallele Workshops:<br />

I Herausforderungen zu Beginn: Bedarfsermittlung<br />

und Einbindung von Akteuren<br />

I Herausforderungen <strong>für</strong> erfahrene Produktionsnetzwerke:<br />

Ausbau und Nachhaltigkeit<br />

des Angebots<br />

I Unternehmen gewinnen: Alleinerziehende<br />

im Betrieb<br />

14:00 Uhr Kaffee & informeller Austausch<br />

14:30 Uhr Zusammenfassung der Workshop-Sessions<br />

und Förderperspektiven <strong>für</strong> Netzwerke zur<br />

Unterstützung Alleinerziehender, Moderatorinnen<br />

und Moderatoren der Workshops<br />

und Petra Mackroth, Unterabteilungsleiterin<br />

im Bundesministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend<br />

15:00 Uhr Vereinbarkeit <strong>für</strong> Alleinerziehende als<br />

Aufgabe der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit,<br />

Heinrich Alt, Mitglied des Vorstands der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

15:20 Uhr Verabschiedung, Abschluss und Ausblick,<br />

Josef Hecken, Staatssekretär im Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend<br />

15:30 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

<strong>Impulsveranstaltung</strong><br />

<strong>„Netzwerke</strong> <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong><br />

28. Juni 2010<br />

Neue Mälzerei Berlin<br />

Friedenstr. 91<br />

10249 Berlin<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an:<br />

Fachberatung <strong>Lokale</strong> Bündnisse <strong>für</strong> Familie<br />

Frau Alexandra Hofinger<br />

Tel.: 030/39 927-3433 (Mo–Fr, 9:00 – 18:00 Uhr)<br />

Fax: 030/89 68-3327<br />

E-Mail: fachberatung@lokale-buendnisse-fuer-familie.de<br />

Internet: www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de<br />

<strong>Impulsveranstaltung</strong><br />

<strong>„Netzwerke</strong> <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong><br />

28. Juni 2010<br />

Neue Mälzerei Berlin<br />

Familie<br />

Information


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe<br />

Bündnisakteurinnen und -akteure,<br />

von Amt zu Amt, von Behörde zu Behörde, zwischen Ausbildung,<br />

Arbeit und Kinderbetreuung: Alleinerziehende und<br />

junge Familien auf der Suche nach Beratungs- und Unterstützungsleistungen<br />

haben es im Alltag nicht immer leicht.<br />

Für sie ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine<br />

beträchtliche Herausforderung, denn sie sind mit hohen<br />

Anforderungen an die Organisation von Alltag und Haushalt,<br />

an Kindererziehung und die Sicherung des finanziellen<br />

Einkommens konfrontiert. Sie sind daher besonders auf<br />

ein engmaschiges Netz an Unterstützung, Transparenz und<br />

eine enge Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort angewiesen<br />

– sowohl bei der Organisation der Kinderbetreuung als<br />

auch beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt.<br />

Die <strong>Impulsveranstaltung</strong> <strong>„Netzwerke</strong> <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong><br />

zeigt, dass die Zusammenarbeit in lokalen Netzwerken <strong>für</strong><br />

alle Akteure vor Ort und vor allem <strong>für</strong> die alleinerziehenden<br />

Eltern und ihre Kinder einen echten Mehrwert bietet:<br />

I Grundsicherungsstellen eröffnen sich durch die Zusammenarbeit<br />

im Netzwerk neue Perspektiven und Ressourcen<br />

<strong>für</strong> die Integration von arbeitssuchenden Alleinerziehenden<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

I Kommunale Akteure gewinnen durch die Identifikation<br />

und Schließung von Angebotslücken.<br />

I Alleinerziehende profitieren von erhöhter Transparenz<br />

und besserer Abstimmung der bestehenden Unterstützungsangebote<br />

aufeinander.<br />

Die <strong>Impulsveranstaltung</strong> bietet ein Fazit der Arbeit der<br />

letzen Monate in den Pilotprojekten sowie den <strong>Lokale</strong>n<br />

Bündnissen und Anreize zum Nachmachen. Dazu berichten<br />

u. a. Expertinnen und Experten aus Arbeitsagenturen,<br />

<strong>Lokale</strong>n Bündnissen, Wissenschaft, Unternehmen, Kammern,<br />

Verbänden und Politik darüber, wie Netzwerke zur<br />

Unterstützung Alleinerziehender erfolgreich aufgebaut,<br />

ausgestaltet und zum Vorteil aller Beteiligten nachhaltig<br />

bestehen können.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Entwicklungspartnerschaft<br />

Alleinerziehende<br />

Im Frühjahr 2009 haben das Bundesministerium <strong>für</strong> Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Arbeit und Soziales sowie die Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

die Kooperation „Perspektiven <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong> ins<br />

Leben gerufen. Mit dem Ziel, Alleinerziehende zu unterstützen,<br />

geht es dabei unter anderem um die Schaffung<br />

von Netzwerken, die bestehende Angebote von Arbeitsagenturen<br />

mit der unterstützenden Infrastruktur vor Ort<br />

besser verknüpfen und aufeinander abstimmen.<br />

Seit rund einem Jahr arbeiten 12 Pilotstandorte im Projekt<br />

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong><br />

sowie 100 <strong>Lokale</strong> Bündnisse <strong>für</strong> Familie daran,<br />

Netzwerke und Dienstleistungsketten zur Unterstützung<br />

Alleinerziehender einzurichten.<br />

Die 12 Pilotstandorte<br />

• Solingen<br />

• Wiesbaden<br />

• Neumünster<br />

• Heidelberg<br />

• Cottbus<br />

• Region<br />

Hannover<br />

• Jena<br />

• Dortmund<br />

• Rostock<br />

Die <strong>Lokale</strong>n Bündnisse <strong>für</strong> Familie bieten sich als Initiator<br />

und Ausgangspunkt solcher <strong>„Netzwerke</strong> <strong>für</strong> <strong>Alleinerziehende“</strong><br />

an. Deshalb hat sie das BMFSFJ zur Entwicklungspartnerschaft<br />

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf <strong>für</strong><br />

<strong>Alleinerziehende“</strong> eingeladen. Die <strong>Lokale</strong>n Bündnisse haben<br />

mit ganz unterschiedlichen Projekten, Maßnahmen<br />

und Netzwerken, die durch das Zusammenwirken von<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft entstehen, erhebliche<br />

Fortschritte <strong>für</strong> die Verbesserung der Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf Alleinerziehender bewirkt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de.<br />

• Hamburg<br />

• Fürth<br />

• Hof<br />

Fakten zur Lage der<br />

Alleinerziehenden<br />

Im Vergleich der Familienformen in Deutschland sind<br />

Kinder und Jugendliche in Alleinerziehendenhaushalten<br />

dem höchsten Armutsrisiko ausgesetzt.<br />

I Laut drittem Armuts- und Reichtumsbericht der<br />

Bundesregierung aus dem Jahr 2008 sind Alleinerziehende<br />

mit einem Armutsrisiko von 24 Prozent nach<br />

Sozialtransfers wesentlich häufiger von Armut betroffen<br />

als die Gesamtbevölkerung mit einem Risiko von<br />

13 Prozent.<br />

I Untersuchungen des Instituts <strong>für</strong> Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB) belegen, dass Alleinerziehende<br />

gegenüber den anderen Bedarfsgemeinschaften das<br />

höchste Risiko einer langfristig anhaltenden Hilfebedürftigkeit<br />

haben. Zudem haben sie innerhalb der<br />

Gruppe der Hilfebedürftigen mit ergänzenden SGB-II-<br />

Leistungen überproportional häufig nur einen Minijob<br />

oder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

mit einem monatlichen Entgelt von unter 800 Euro.<br />

I Insgesamt leben laut aktueller Statistik der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit 41 Prozent aller Alleinerziehenden<br />

in Deutschland von Leistungen nach dem SGB II. Das<br />

betrifft mehr als 650.000 Alleinerziehende mit ihren<br />

Kindern.<br />

Impressum<br />

Dieser Flyer ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung.<br />

Er wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt.<br />

Herausgeber: Bundesministerium <strong>für</strong> Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

11018 Berlin<br />

www.bmfsfj.de<br />

Druck: schmitz druck & medien GmbH & C. KG<br />

Redaktion, Gestaltung: ergo Kommunikation<br />

Für weitere Fragen nutzen Sie unser<br />

Servicetelefon: 01 80/1 90 70 50*<br />

Fax: 03018/555-4400<br />

E-Mail: info@bmfsfjservice.bund.de<br />

* 3,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen<br />

Stand: Mai 2010

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