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ISO-Massiv-Bauanleitung 1 - Schwimmbecken Selbstbau

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<strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> <strong>Bauanleitung</strong><br />

<strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> <strong>Bauanleitung</strong>.................................................................................................. 1<br />

Allgemeine Informationen................................................................................................ 2<br />

Allgemeine Hinweise........................................................................................................... 3<br />

Platzierung der Technik..................................................................................................... 5<br />

Ausheben der Baugrube.................................................................................................... 7<br />

Beckenboden betonieren .................................................................................................. 8<br />

Beckwände errichten........................................................................................................ 10<br />

Einbauteile montieren...................................................................................................... 12<br />

Betonkranz ........................................................................................................................... 17<br />

Befüllen mit Beton............................................................................................................. 17<br />

Verrohrung der Technik .................................................................................................. 19<br />

Netzen und Spachteln...................................................................................................... 20<br />

Folienverlegung 0,6 0,8 & 1 mm................................................................................. 21<br />

Folienverlegung 1,5 mm................................................................................................. 24<br />

<strong>Schwimmbecken</strong> <strong>Selbstbau</strong> mit <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steinen –<br />

spart Zeit & Energie!


Allgemeine Informationen<br />

Diese <strong>Bauanleitung</strong> dient zum Errichten des <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Beckens. <strong>ISO</strong><br />

<strong>Massiv</strong> Steine lassen sich äußerst einfach per Säge zuschneiden und<br />

haben den Vorteil, dass diese durch ihr geringes Gewicht ohne Mühe rasch<br />

aufgestellt werden können.<br />

<strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steine sind nicht für Fliesenbecken geeignet, da in<br />

diesem Fall eine Dichtbetonwanne benötigt wird.<br />

Bitte beachten Sie auch die örtlichen Bauvorschriften und lassen<br />

Sie sich bei problematischen Bodenverhältnissen die Statik von<br />

einem Fachmann beurteilen.


Allgemeine Hinweise<br />

� Wir empfehlen vor Baubeginn den Pool unter Berücksichtigung der<br />

Außenmaße der <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steine abzustecken, um das<br />

Gesamtausmaß besser abschätzen zu können.<br />

� Das Pool darf nicht auf aufgeschütteten Flächen gemauert werden<br />

und muss vollkommen eben sein.<br />

� Das Pool darf nur über dem Grundwasserspiegel gemauert werden,<br />

um Beschädigungen an Folie, Vlies und Isolierung zu vermeiden<br />

� Bei Bau des Pools in Hanglage ist darauf zu achten, dass der<br />

Hangdruck mit einer seperaten Stützmauer abgefangen wird.<br />

Gegebenenfalls ziehen Sie einen Statiker zu Rate.<br />

� Das <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Becken sollte nicht mehr wie 50 cm frei aus der<br />

Erde ragen, da ansonsten eine spezielle Statik benötigt wird. Hierzu<br />

empfehlen wir eine doppelte Armierung des Beckens in dem aus der<br />

Erde ragenden Teil sowie ein Gutachten vom Statiker.<br />

� Stellen Sie ihr Pool nicht direkt neben Bäumen und Sträuchern auf,<br />

da ansonsten der Pflegeaufwand weit höher ist. Suchen Sie nach<br />

Möglichkeit eine sonnige und windgeschützte Stelle zum Errichten<br />

des Beckens aus.


� Bei Einbau von Scheinwerfern sollten diese vom Sitz- oder<br />

Liegeplatz weg leuchten, um unnötige Blendung am Sitz- oder<br />

Liegeplatz zu vermeiden.<br />

� Sämtliche Elektroarbeiten müssen vom konzessionierten Fachmann<br />

durchgeführt werden.<br />

� Ein Schwimmbad stellt für Kinder eine Gefahrenquelle dar. Stellen<br />

Sie sicher, dass keine Kinder unbeaufsichtig in der Nähe des<br />

<strong>Schwimmbecken</strong>s spielen und klären Sie die Kinder über die<br />

Gefahren auf


Platzierung der Technik<br />

Man kann die Technik entweder in einem Technikschacht oder im Haus<br />

platzieren. Jede Variante hat gewisse Vor- und Nachteile.<br />

Filtertechnik im Haus<br />

Die Installation kann im Keller, aber auch in über dem Wasserniveau<br />

liegenden Räumen platziert werden. Ein Schacht für Entwässerung der<br />

Rohre ist bei erhöhter Technik unbedingt nötig. Bei Einbau einer<br />

Gegenstromanlage ist ohnedies ein Schacht nötig, welcher dann auch für<br />

die Entwässerung dienen kann.<br />

Vorteile<br />

� gute Zugänglichkeit der Technik<br />

� trockenes Klima des Hauses<br />

Nachteile<br />

� geringere Pumpleistung durch Reibungsverluste<br />

� größere Montage und Grabarbeiten im Garten<br />

Filtertechnik im Schacht<br />

Der Schacht wird direkt am Pool platziert und kann auch nach Bedarf um<br />

30 bis 60 cm abgesenkt werden, damit man mühelos im Schacht stehen<br />

kann. Der Technikschacht muss ausreichend entlüftet sein, da dies<br />

ansonsten der Poolpumpe und den sonstigen Technikteilen schadet. Wir<br />

empfehlen eine Entlüftung des Technikschachts mittels eines Gitterrosts<br />

aus Kunststoff sowie eine Entwässerungsmöglichkeit des Schachts.<br />

Vorteile<br />

� gute Zugänglichkeit der Rohre bei Undichtheiten<br />

� kurze Montagestrecken


Unsere Meinung<br />

Wir empfehlen Ihnen die Variante mit dem Technikschacht. Denn wir<br />

erleben manchmal wie Kunden bei Wasserverlust verzweifelt die<br />

Undichtheit suchen und den Beckenumgang mit Bohrhammer wieder<br />

öffnen. Bei der Anordnung der Einbauteile auf der Schachtwand erreicht<br />

man auch eine effektive Durchströmung des <strong>Schwimmbecken</strong>s und<br />

geringe Reibungsverluste. Entlang des Beckenboden strömt das Wasser zu<br />

anderen Beckenseite und die Skimmer saugen das Wasser über die<br />

Oberfläche an. Diese Wasserwalze ist effektiv und seit Jahrzehnten<br />

bewährt. Der Verrohrungsaufwand wird dadurch minimiert. Man kann sich<br />

aber auch dazu entscheiden noch zusätzlich auf der gegenüberliegenden<br />

Seite des Technikschachts zwei Einlaufdüsen ca. 30 cm unter der<br />

Oberkante einzubauen. Dadurch wird die Oberflächenhydraulik noch<br />

zusätzlich optimiert.<br />

Beispiel für Skizze mit Technikschacht<br />

Technikschacht | Einlaufdüsen


Ausheben der Baugrube<br />

Länge : Beckenlänge Innenmaß + 80 cm<br />

Breite : Beckenbreite Innenmaß + 80 cm<br />

Tiefe : 15 - 20 cm Rollschotter +<br />

20 cm Betonsohle +<br />

Beckenhöhe im Erdbereich +<br />

5 cm Betonkranz bei Einsatz von Bodenisolierplatten =<br />

Aushubstiefe<br />

Beispiel für Berechnung bei 150 cm tiefen <strong>Schwimmbecken</strong>:<br />

15 cm Rollschotter +<br />

20 cm Betonsohle +<br />

150 cm Beckenhöhe +<br />

5 cm Betonkranz =<br />

190 cm Aushubtiefe<br />

Anmerkung: Bei Einsatz von Bodenisolierplatten muss zusätzlich ein<br />

5 cm hoher Betonkranz an der Oberseite der Steine betoniert werden,<br />

damit das Becken im Erdbereich wieder 150 oder 120 cm hoch ist, da<br />

die Bodenisolierplatten 5 cm von der Steinhöhe wegnehmen. Wenn<br />

die Bodenisolierplatten weggelassen werden, dann wird kein<br />

Betonkranz benötigt, da das Becken ja dann sowieso 150 oder 120<br />

cm hoch ist. Für Wärmedämmungszwecke empfiehlt sich aber der<br />

Einbau von Bodenisolierplatten<br />

Filterschacht:<br />

Bei Einsatz eines Filterschachtes werden 150 cm zusätzlich zur Länge<br />

ausgehoben. Die Breite des Beckens bleibt gleich. Die Innenbreite des<br />

Schachts beträgt 125 cm. Bei Absenkung des Filterschachts muss die<br />

zusätzliche Höhe eingeplant werden.


Bodenplatte<br />

Beckenboden betonieren<br />

Zunächst wird je nach Aushubtiefe der Rollschotter aufgebracht. Das<br />

sind in der Regel ca 15 – 20 cm.<br />

Auf diesen Rollschotter wird die 20 cm Bodenplatte betoniert. Die<br />

Bodenplatte sollte 70 cm größer sein als das Beckeninnenmaß. Dies<br />

ergibt sich aus der 25 cm Breite de Steines sowie 10 cm Überstand.<br />

Als Betongüte eignet sich C20 – F38, wobei bei dieser Betongüte<br />

Baustahlgittermatten (AQ 42) zur Armierung verwendet werden<br />

müssen. (siehe Zeichnung übernächste Seite).<br />

Alternativ kann man statt dem Einsatz von Baustahlgitter auch<br />

Faserbeton verwenden.<br />

Bodenablauf<br />

Der Bodenablauf muss beim Betonieren der Bodenplatte auch<br />

berücksichtigt werden. Es gibt 2 Varianten:<br />

Variante 1:<br />

Diese Variante empfehlen wir Ihnen.<br />

Der Bodenablauf wird vorerst ausgesparrt. Ein Leerrohr mit 100 mm<br />

Durchmesser wird eingelegt und darin das 50 mm Rohr platziert. Bei<br />

der Öffnung im Topfbereich werden ca 25 x 25 x 15 cm mittels PU<br />

Schaum ausgesparrt. Der Vorteil ist, dass man den Bodenablauf<br />

nachträglich in der Höhe anpassen kann und auch Sanierungsarbeiten<br />

sind wesentlich leichter möglich. Bei Einsatz von 5 cm<br />

Bodenisolierplatten muss der Bodenablauf etwa 4,5 cm aus der<br />

Betonplatte herausragen.


Variante 2:<br />

Der Bodenablauf wird mit eingeklebten PVC-Rohr direkt verlegt. Der<br />

Nachteil dieser Variante liegt darin, dass man die Höhe nicht<br />

nachträglich noch verändern kann und man somit gleich sehr genau<br />

sein muss. Sanierungsarbeiten sind in diesem Fall auch nur schwer<br />

möglich. Bei Einsatz von Bodenisolierplatten muss der Bodenablauf<br />

etwa 4,5 cm aus der Betonplatte herausragen.<br />

Bei dieser Variante empfiehlt sich auch das Rohr mit Wasser zu füllen,<br />

damit kein Auftrieb durch die Luft im Rohr entsteht.<br />

Wir empfehlen bei beiden Varianten das Rohr zum Bodenablauf eben<br />

zu verlegen, da ein Gefälle nicht notwendig ist.


Beckwände errichten<br />

Nachdem die Bodenplatte errichtet worden ist und diese genug<br />

Festigkeit hat (in der Regel nach einem Tag), kann man mit dem<br />

Aufstellen der Beckenwände begonnen werden.


Mittels einer Schnur wird zunächst das genaue Beckenausmaß fixiert. Die<br />

erste Reihe der <strong>ISO</strong> MASSIV Steine werden nun entlang der Schnur<br />

versetzt und mit Messer oder Stichsäge zugeschnitten. Nun bohren Sie mit<br />

der Bohrmaschine in 25 cm Abständen jeweils 8 mm Löcher in die<br />

Bodenplatte - 10 cm tief. Mittels PU-Schaum fixieren Sie die unterste<br />

Steinreihe auf der Außenseite und innerhalb des <strong>ISO</strong> MASSIV Stein auf der<br />

Bodenplatte. In jede Reihe wird ein 8 mm Betoneisen waagrecht auf den<br />

Stege des <strong>ISO</strong> MASSIV Stein eingelegt. Wichtig ist, dass Sie bei den Ecken<br />

die Betoneisen 90 Grad biegen und diese horizontal in die Ecke legen. Bei<br />

freistehenden Wänden (bis 50 cm maximal ) 2 Betoneisen horizontal<br />

verwenden. Nach Zusammenfügen der <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steine schlagen Sie die<br />

Betoneisen (155 cm Länge) vertikal in die vorbereiteten Bohrlöcher. Bei<br />

Verwendung von Faserbeton fallen die horizontalen Betoneisen weg.<br />

• Die Ecken werden mittels Endschuber abgeschlossen, damit die <strong>ISO</strong><br />

<strong>Massiv</strong> Steine befüllt werden können.<br />

• Bei den Ecken wird die überstehende Feder am Stein abgeschnitten,<br />

da ansonsten der Verbund nicht passt.<br />

• Die Nut des <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steins sollte auf der Oberseite sein, damit<br />

der Betonkranz eine bessere Bindung hat.


Einbauteile montieren<br />

Nach dem Errichten der Beckenwände müssen noch die Einbauteile<br />

montiert werden. Der <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Stein kann einfach mittels Säge oder<br />

Messer auf die Einbauteile zugeschnitten werden. Die Einbauteile werden<br />

mittels PU Schaum noch zusätzlich befestigt, damit sich die Teile beim<br />

Befüllen nicht versetzen.<br />

Skimmer<br />

Der Skimmer sollte so weit wie möglich oben platziert werden. Bei Einsatz<br />

von Bodenisolierplatten wird zusätzlich noch ein 5 cm Betonkranz auf die<br />

<strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steine betoniert, damit eine Beckenhöhe von 150 oder 120 cm<br />

wieder erreicht wird. Dadurch wird der Skimmer 5 cm aus dem Stein<br />

ragend auf dem <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Stein montiert. Sollte kein Betonkranz<br />

montiert werden, so wird der Skimmer auf der Oberseite bündig mit dem<br />

<strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Stein montiert. Durch die Hohe Montierhöhe des Skimmers<br />

wird eine optimale Wasserhöhe gewährleistet. Wir empfehlen den<br />

Skimmer (ohne Flansch) an der Becken Innenseite bündig oder mit 2-3<br />

mm Überstand wegen Netzen und Spachteln zu montieren. Den Flansch<br />

abnehmen und die Schraubenlöcher sowie den Skimmer mit Abdeckband<br />

vor Mörtel in den Gewinden schützen.<br />

Mittels PVC- Rohr und Winkel kann man den Skimmer anschließen und<br />

somit an der Rückseite des Beckens die Verrohrung herausführen.<br />

Die Skimmeranzahl und Anordnung finden Sie hier: Skimmer<br />

Wanddurchführung für Einlaufdüsen<br />

Wir empfehlen die Wanddurchführung (ohne Flansch) an der Becken<br />

Innenseite bündig oder mit 2-3 mm Überstand wegen Netzen und


Spachteln zu montieren. Die Mauerdurchführung mittels Abdeckband<br />

abdecken, damit diese vor dem Mörtel geschützz wird. Die Höhe der<br />

Einlaufdüsen ist je nach Umwälzsystem unterschiedlich. Bei “Walze”<br />

werden die Wanddurchführungen in 25 cm Höhe vom Beckenboden aus<br />

gemessen montiert. Bei “Kombiwalze” sind die unteren<br />

Mauerdurchführungen auf der gleichen Höhe, die oberen<br />

Mauerdurchführungen werden 120 cm vom Beckenboden aus gemessen<br />

an der gegenüberliegenden Seite des <strong>Schwimmbecken</strong>s montiert. Bei dem<br />

System “Gegenüber” ist die Einbauhöhe gleich wie beim vorherigen.<br />

Die Anzahl und Anordnung finden Sie hier: Mauerdurchführung<br />

Scheinwerfer<br />

Einbauanleitung für Aktions Halogen und LED – Scheinwerfer:<br />

Astral und Neptun Scheinwerfer empfehlen wir an der Becken Innenseite<br />

bündig oder mit 2-3 mm Überstand fer (ohne Flansch) wegen Netzen und<br />

Spachteln zu montieren.


Der Kabelschutzschlauch führt nach oben über den Wasserspiegel zur<br />

Kabeldose. Diese wird meist in der Verfliesung im Beckenumgang oder in<br />

der Mauer vorgesehen. Dort wird das zusätzlich Verlängerungskabel zum<br />

Trafo geklemmt.<br />

Im Scheinwerfertopf bleiben ca 100 cm Kabel, wodurch man bei einer<br />

defekten Birne den Scheinwerfer aus dem Wasser heben kann und die<br />

Birne wechseln kann.


Gegenstromanlage Bomba<br />

Der Einbautopf ohne Sichtteile und Flansch wird an der Becken Innenseite<br />

bündig oder mit 2-3 mm Überstand wegen Netzen und Spachteln<br />

montiert. Wir empfehlen den Einbau des Einbautopfes ca. 30 cm unter<br />

dem Wasserspiegel. Dabei sollten Sie die Mitte des Einbautopfes 30 cm<br />

unter dem Wasserspiegel einbauen. Von der Oberkante aus gesehen, sind<br />

das 15 cm unter dem Wasserspiegel.<br />

Beim Einbau des Einbautopfes ist darauf zu achten, dass die Anschlüsse<br />

untereinander und nicht nebeneinander sind. Der untere Anschluss ist der<br />

größere für das Saugrohr, der obere Anschluss ist für das Druckrohr und<br />

hat einen kleineren Durchmesser.<br />

Seitlich befindet sich ein Anschluss für den Luftschlauch und ein Anschluss<br />

für den pneumatischen Schalter. Am besten verlängern Sie den Anschluss<br />

für den PN-Schlauch, indem sie 5 cm vom Luftventil abschneiden und<br />

diesen beim Anschluss für den PN-Schlauch einkleben und an der<br />

Außenseite des Beckens hinausstehen lassen. Das Luftventil kann<br />

ebenfalls schon hineingeklebt werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass eine Gegenstromanlage unbedingt einen Schacht<br />

beim Becken benötigt, welcher natürlich auch der Technikschacht sein<br />

kann. Die Gegenstrompumpe sollte möglichst nahe am Einbautopf<br />

montiert werden.


Einbautreppe<br />

Unsere Einbauanleitung zur Einbautreppe finden Sie hier:<br />

Aufbauanleitung Einbautreppe<br />

Der Vorteil der Einbautreppe liegt darin, dass man noch eine günstige<br />

vorgefertigte Schwimmbadfolie verwenden kann.<br />

<strong>Massiv</strong> betonierte Treppen<br />

Individuelle Treppen lassen sich mit <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong> Steinen erstellen, welche<br />

ebenfalls mit Beton gefüllt werden Der Nachteil liegt darin, dass eine<br />

Gewebefolienverlegung dann nötig wird. Im Gegensatz dazu können Sie<br />

die Treppe individuell nach ihren Bedürfnissen erstellen.


Betonkranz<br />

Bei Verwendung von Isolierplatten am Boden verliert das Becken rund 5<br />

cm an Höhe. Dadurch hätte das Becken bei Aufstellen von 5 <strong>ISO</strong> <strong>Massiv</strong><br />

Stein Reihen a 30 cm nur noch 145 cm Höhe. Um wieder auf die<br />

gewünschenten 150 cm zu kommen, wird ein 5 cm Betonkranz am oberen<br />

Rand betoniert. Der Vorteil beim Betonkranz liegt darin, dass die<br />

Beckenkante nochmals nivelliert wird, da das Wasser später jede<br />

Ungenauigkeit zeigt, und der Betonkranz eine höhere Festigkeit für das<br />

Folienhalterungsprofil besitzt. Wenn keine Bodenisolierplatten verwendet<br />

werden, so fällt bei 150 bzw. 120 cm Tiefe der Betonkranz weg.<br />

Befüllen mit Beton<br />

Jetzt können die <strong>ISO</strong> – <strong>Massiv</strong> Steine mit Beton gefüllt werden sowie<br />

auch der Betonkranz, wenn dieser benötigt wird.


Betonmenge per m2 Fläche: 0,16 m3 Beton.<br />

Betongüte: C 20- F 45 (Konsistenz) - Manche Betonwerke verwenden<br />

auch C25-F38 (Kies 16/32 mm) oder K3 werden als Bezeichnungen<br />

verwendet.<br />

Eine Fallbremse bei der Befüllung mit Fertigbeton mitbestellen und bei der<br />

Befüllung auf die Stege des <strong>ISO</strong> MASSIV richten. Langsam befüllen sich<br />

die Reihen. Ob Reihe für Reihe oder auch komplett bis zum Rand ist kein<br />

Problem. Keinen Verdichtungsgeräte des Betons - z.B. Rüttler verwenden.<br />

Die Zeitdauer für die Befüllung einer Beckengröße 800 * 400 * 150 cm<br />

beträgt ca. 60 Minuten. Den Beton auf die Stege des <strong>ISO</strong> MASSIV Stein<br />

richten.<br />

Nach der Befüllung werden die Wände sofort exakt mit eine Alulatte<br />

ausgerichtet. Kontrollieren Sie die Beckenmaße.


Faserbeton als Betonbefüllung:<br />

Dadurch sparen Sie die waagrechten Armierungseisen (Betonstahl) bei<br />

herkömmlicher Statik. 1 kg Faserzusatz für 1 m 3 Beton. Der rotierenden<br />

Trommel des Betonwagen die Faser beimengen - ca. 5- 10 Minuten im<br />

Betonwagen mischen - oder gleich im Mischwerk fertig bestellen. Dafür<br />

vermindern sich die Kosten für Stahl und Arbeitsaufwand entsprechend.<br />

Der Beton benötigt je nach Betongüte 2 – 3 Wochen zum Aushärten.<br />

Verrohrung der Technik<br />

Während der Trocknungszeit des Betons kann die Technik mittels Rohren /<br />

Schläuchen und Fittingen fertig gestellt werden. Wichtig ist, dass man<br />

immer an beiden Teilen genüg Kleber aufträgt und diese dann ineinander<br />

steckt. Die Austrocknungszeit beträgt rund 24 Stunden.<br />

Wichtig ist, dass die Verrohrung frostsicher in ca 70 cm Tiefe erfolgt, um<br />

unnötige Schäden zu vermeiden.


Dieses Schema dient nur als Beispiel. Die Anordnung und Anzahl der<br />

Düsen und Skimmer ist unterschiedlich.<br />

Informationen zur Anordnung der Düsen und Skimmer finden Sie hier:<br />

Skizzen zu Pools<br />

Netzen und Spachteln<br />

Nach dem Aushärten der Wände können (wenn verwendet) die<br />

Bodenisolierplatten verlegt werden und die und die Wände sowie der<br />

Boden werden genetzt und gespachtelt. Als Spachtelmasse empfehlen wir<br />

Aussenfassade Klebespachtel von einem beliebigen Hersteller. Dadurch<br />

wird eine erhöhte Druckfestigkeit erreicht sowie glatte Flächen ohne<br />

Fugen.<br />

Bei erhöhtem Grundwasserspiegel unbedingt die Bodenisolierung mit<br />

Verankerung fixieren oder verkleben.<br />

Auf jeden Fall sollte man einige Kondenswasserbohrungen mit<br />

einem 10 – 16 mm Gesteinsbohrer durch die Isolierung und die<br />

Bodenplatte vornehmen.<br />

Tipp: Die Beckenaußenseite des <strong>ISO</strong> MASSIV Stein mit einer Noppenfolie<br />

aus dem Baustoffhandel vor Nässe schützen und dann mit 10 cm<br />

Rollschotter auffüllen.


Folienverlegung 0,6 0,8 & 1 mm<br />

Die Folien sind vorkonfektionierte Folien und werden bei Standardformen<br />

oder bei Eintbautreppen eingesetzt, da diese kostengünstig sind.<br />

Das Folienhalterungsprofil wird waagrecht auf dem Beckenrand bündig mit<br />

dem vorderem Beckenrand mit Schrauben und Dübeln alle 40 cm verlegt.<br />

Unter das Folienhalterungsprofil wird gleichzeitig das Vlies verlegt,<br />

wodurch keine Verklebung mehr notwendig ist.<br />

Bei Folien mit aberundeten Ecken erhalten Sie zusätzlich 4 Eckstücke,<br />

welche in der Ecke angebracht werden und das Einhängen der Folie<br />

erleichtern.<br />

Jetzt ist der beste Zeitpunkt den Beckenrandstein mit frostsicherem<br />

Flexkleber aus dem Baustoffhandel zu verlegen und die Fugen auszufüllen.<br />

Eine Silikonabdichtung zwischen Beckenrandstein und Einhängeprofil<br />

schließt die Beckenrandstein Verlegung ab.


Jetzt können Sie mit dem Einhängen der Folie loslegen.<br />

Achten Sie auf eine Außentemperatur zwischen 12-20° Celsius. Die Folie<br />

ist ein thermoplastischer Kunststoff und spannt bei tieferen Temperaturen<br />

und zeigt Falten bei größerer Wärme.<br />

Das Schutzvlies wird nun überlappend am Boden faltenfrei ausgelegt. Jetzt<br />

letztmals die Faltenfreiheit des Schutzvlieses kontrollieren und mit<br />

Staubsauger etwaige Verschmutzungen absaugen. Schuhe jetzt<br />

ausziehen. Bei vorhandenen Bodenablauf das Schutzvlies außerhalb des<br />

Grundteiles ausschneiden.<br />

Sämtliche Dichtungen auf die Grundteile von Bodenablauf,<br />

Skimmer, Einlaufdüsenn bzw. Gegenschwimmanlage aufkleben.<br />

Gegebenfalls Tangit Klebstoff dazu verwenden.<br />

Prüfen Sie vorher ob die Flanschflächen und Gewindebuchsen sauber sind.<br />

Häufig ist dies der Grund für Undichtheiten da Schmutz im Gewinde diese<br />

Schrauben keine feste Fixierung des Flansches zulässt und daher<br />

Wasserverlust entsteht.<br />

Die Folie in die Beckenmitte legen und zum Beckenrand ausbreiten. Die<br />

Schweißnaht des Innentanks verläuft in der Mitte der Bodenfläche und<br />

dient als optische Kontrolle. Nun stecken Sie das Einhängeprofil<br />

(Keilbiese) der Folie in die Öffnung der Einhängeleiste. Straffen Sie die<br />

Keilbiese der Folie in die Länge. Steckt die Folie komplett in der<br />

Profilschiene wird vorerst nur 1 cm sauberes Wasser befüllt. Die Folie jetzt<br />

mit Händen und Füßen zum Rand geglättet. Erst wenn der Boden faltenfrei<br />

ist, wird weiter befüllt. Wenn das Becken ca. 15 cm befüllt ist, kann der<br />

Flansch des Bodenablaufs gegen das Grundteil montiert werden.<br />

Bei Chlor oder Sauerstoff Wasserpflege benetzen Sie nun die Folie mit<br />

Algenmittel. Dies beugt der Algenbildung wirksam vor.


Durch den steigenden Wasserpegel wird die Folie absolut faltenfrei<br />

gespannt.<br />

Füllen Sie das Wasser bis 5 cm unter die Einbauteile Scheinwerfer,<br />

Gegenschwimmanlage, Einlaufdüse, Einbauskimmer und fixieren den<br />

Flansch durch die Folie gegen den Grundteil fest. Mittels Akku-Schrauber<br />

vorsichtig festziehen. Den Rest mit der Hand gefühlvoll festdrehen.<br />

Erst wenn der Flansch montiert ist, darf die Folie mit einem<br />

scharfen Tapetenmesser ausgeschnitten werden! Bei unseren<br />

Aktionsscheinwerfer kann es hilfreich sein, vorher bereits ein Loch<br />

zu stechen um den Flansch einfacher zu montieren.<br />

Tipp: Beim Einhängen der Folie in das Folienprofil (Einhängeleiste)<br />

entsteht in den Ecken eine erhöhter Zug. Um eine saubere Verlegung in<br />

den Ecken sicherzustellen empfehlen wir die Folie mit einem Föhn durch<br />

die Wärme etwas geschmeidiger zu machen und schiebe diese komplett<br />

die Ecke. Zusätzlich bei der Befüllung eine kleines Stück z.B. Holzkeil über<br />

die Keilbiese - damit diese in der Position bleibt. Nach der Befüllung den


Keil wieder entfernen. Bei Schwimmbadfolien mit gerundeten Ecken<br />

entsteht der Druck durch die gerundete Einhängeleiste fast nicht.<br />

Folienverlegung 1,5 mm<br />

1,5 mm Gewebefolie wird bei Becken mit betonierten Treppen verwendet<br />

oder bei speziell geformten Becken.<br />

Diese Innenauskleidung wird vor Ort durch eine Fachfirma verlegt. Die<br />

Bahnen der Gewebefolie werden mit Heißluft verschweißt und versiegelt.<br />

Sämtliche Sonderformen - Treppen und Stiegen werden damit dauerhaft<br />

und faltenfrei abdichtet. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt rund<br />

20-25 Jahre.<br />

Wichtig ist eine saubere Vorbereitung der Wände und Bodenfläche.<br />

Optimal ist die Netzung mit Glasseidenmatte und Klebespachtel.<br />

Nach Verlegung einer Gewebefolie werden nun abschließend die<br />

Randsteine verlegt.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihr<br />

Projekt

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