31.01.2013 Aufrufe

Religion und Sinnstiftung

Religion und Sinnstiftung

Religion und Sinnstiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ingo Mörth, Linz<br />

tag" sinnstiftende Funktionen, indem geradezu rituelle Formen der Partizipation zu beobachten<br />

sind (Mörth 1986).<br />

Schlußbemerkung<br />

Damit ist die Landkarte religiöser <strong>Sinnstiftung</strong> in Österreichs Jugend andeutungsweise skizziert.<br />

Das Bild ist widersprüchlich <strong>und</strong> weder theoretisch noch empirisch befriedigend deutlich. Doch<br />

zumindest einige Problemzonen, die Jugendarbeit <strong>und</strong> Jugendpolitik betreffen, zeichnen sich ab:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Entfremdung von kirchlicher <strong>Religion</strong> <strong>und</strong> dogmatischen <strong>Sinnstiftung</strong>sansprüchen:<br />

� Problemzone <strong>Religion</strong>sunterricht, kirchliche Jugendarbeit <strong>und</strong> Erneuerung innerhalb der<br />

Kirchen;<br />

Bereitschaft, neue religiöse Bewegungen <strong>und</strong> parareligiöse Weltbilder <strong>und</strong> Praktiken zu akzeptieren:<br />

� Problemzone der Reglementierung <strong>und</strong> Kontrolle bzw. der Toleranz gegenüber der freien<br />

religiösen Szene aller Typen;<br />

partikulare <strong>Sinnstiftung</strong> in zentralen Lebensbereichen:<br />

� Problemzone der Vermittlung von Wertorientierungen <strong>und</strong> Lebenschancen im Lebenszusammenhang<br />

Jugend.<br />

<strong>Religion</strong> <strong>und</strong> <strong>Sinnstiftung</strong>: Religiöse Bedürfnisse <strong>und</strong> Verhaltensweisen der österreichischen Jugend 14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!