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Download - Mütter gegen Atomkraft eV

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„WIr WarEn rUndUm<br />

zUfrIEdEn“<br />

Ein Erlebnisbericht aus Nürnberg von Kristin Mühlenhardt-Jentz<br />

Unsere Abendveranstaltung zum<br />

20. Tschernobyljahrestag unter dem<br />

Motto „Gedenken – Nachdenken –<br />

Umdenken“ am 26.4.06 mit<br />

unserem prominenten Gastreferenten<br />

Prof. Hans Peter Dürr war<br />

ein wirklicher Erfolg, wie ich ihn<br />

zwar erhofft, aber nicht für möglich<br />

gehalten hätte. Viel Nürnberger<br />

Presse während der ganzen Woche<br />

im Vorfeld: über die Atomproblematik,<br />

die langjährige Arbeit<br />

unserer Nürnberger <strong>Mütter</strong>-<strong>gegen</strong>-<br />

<strong>Atomkraft</strong>-Gruppe sowie Interviews<br />

mit H. P. Dürr, der durch uns<br />

zum ersten Mal für einen Vortrag<br />

nach Nürnberg gewonnen wurde.<br />

Einlass ab 19 Uhr in den schönen<br />

Fabersaal des Nürnberger Bildungszentrums.<br />

Festliche Atmosphäre, ein<br />

riesiger wunderbarer Frühlingsstrauß,<br />

den Barbara Geier-Häckh<br />

gezaubert hatte mit Ranunkelbuschzweigen<br />

und langen Tulpen, dämmrige<br />

Abendstimmung mit gedimmter<br />

Beleuchtung. (Während des Einlasses<br />

bis zum Beginn der Musik lief<br />

vorne die Münchner Power-Point-<br />

Präsentation mit Fotos von unseren<br />

Aktionen. Der M.g.A. – Verein war<br />

also sichtbar präsent mit all den<br />

vielen vergangenen Aktivitäten.)<br />

Der Fabersaal (250 Plätze) wurde<br />

brechend voll. Stühle wurden reihenweise<br />

herbei getragen; die Leute<br />

haben teilweise auf dem Fußboden<br />

gesessen, bei offener Flügeltür im<br />

Foyer gestanden und haben das<br />

Ganze per Lautsprecher verfolgt. Ich<br />

musste wegen der Überschreitung<br />

feuerpolizeilicher Vorschriften die<br />

„persönliche Verantwortung” übernehmen.<br />

Dürr sagte dazu: „Auf jeden<br />

Fall sicherer als ein <strong>Atomkraft</strong>werk!”<br />

Wir konnten dann erst eine viertel<br />

Stunde später beginnen.<br />

Der junge Musiker Tilman Gosses<br />

hat über den Abend verteilt drei wundervolle,<br />

andächtige Musikstücke<br />

auf seinem Marimbaphon gespielt.<br />

Begrüßung und Moderation habe ich<br />

gemacht; unseren M.g.A. – Part<br />

(Rückblick, Bilanz, Gegenwart und<br />

Vision) haben wir gut gelaunt zu dritt<br />

(noch Barbara Geier-Häckh und<br />

Gisela Hofmann) im Wechsel gesprochen,<br />

das ging prima und kam laut<br />

Rückmeldungen sehr positiv rüber.<br />

Wir konnten die Leute zum Wechsel<br />

des Stromanbieters aufrufen<br />

Magazin der <strong>Mütter</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Atomkraft</strong> e.V. 2007<br />

Professor Hans Peter Dürr, Gründer von Global Challenge Network e.V. ,<br />

ausgezeichnet mit dem Alternativen Nobelpreis.<br />

Rückblick<br />

(mit dem Motto: „Boykottier die großen<br />

Vier: E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall!”<br />

– Mitbringsel aus einer Arbeitsgruppe<br />

vom Bonner IPPNW/<br />

Kongress –) und auch zum Unterschreiben<br />

und Mitnehmen der Unterschriftenlisten<br />

für den europaweiten<br />

Atomausstieg informieren und z.T.<br />

erfolgreich animieren.<br />

Wir haben außerdem zu Spenden<br />

zugunsten von Prof. Edmund<br />

Lengfelders Schilddrüsenzentrum in<br />

Belarus aufgerufen und immerhin<br />

1000 Euro zusammen bekommen.<br />

Großes Publikuminteresse<br />

für Dürrs Vortrag<br />

Hans Peter Dürr kam wie immer sehr<br />

eindrucksvoll, überzeugend und<br />

menschlich rüber. Er hielt einen spannenden<br />

anschaulichen Vortrag ohne<br />

Pause von gut ein einhalb Stunden, –<br />

ein leidenschaftliches Plädoyer für<br />

den gestaltungsfähigen homo sapiens<br />

als Teil der Natur, für eine zukunftsfähige,<br />

humane Gesellschaft sowie für<br />

ein Paradigma des Lebendigen, das<br />

9<br />

©Foto: privat

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