Auswirkungen der Norm SIA 181 auf den Türen-Bereich - Brunex

Exklusiv-Bericht Türen
Schalldämmung von Türen
Schluss von Seite 4!
muss so gering wie konstruktiv
möglich ausfallen. Teppichböden
müssen im Bereich der Dichtung
unterbrochen werden. Eine Estrich-
Trennung im Bereich der Bodenfuge
kann erforderlich sein.
Weiterreichende Vorschläge sowie
auch Empfehlungen zu konstruktiven
Massnahmen gibt das
technische Merkblatt 005 des VST
(Verband Schweizerische Türenbranche).
Dieses Merkblatt befindet sich
derzeit in Überarbeitung und wird
an die Anforderungen der neuen
Norm SIA 181 angepasst.
Abschliessende
Zusammenfassung...
Die Überarbeitung der SIA 181 trägt
dem gestiegenen Ruhe-Bedürfnis
der Bevölkerung Rechnung. Dies
hat auch für Innentüren zwischen
Nutzungseinheiten erhöhte Anforderungen
zur Konsequenz. Neben
den gestiegenen Anforderungen
ist der Einbezug des Spektrum-Anpassungswerts
C obligatorisch.
Die Anforderungen werden entweder
durch ausreichend dimensionierte
Türblatt-Konstruktionen
unter Berücksichtigung der in diesem
Fach-Beitrag beschriebenen
Kriterien erreicht oder durch Tür-
Elemente mit den entsprechenden
Schalldämm-Nachweisen.
Die Übertragungswege und deren
Abdichtung müssen beachtet werden.
Die Norm SIA 181 geht von üblichen
Nutzungen aus, berücksichtigt aber
nicht «rücksichtslose Geräuschver-
Ein Einsatz-Bereich, für den die Sonder-Regelung
für spezielle Zugänge
anzuwenden ist, sind zum Beispiel
Abschlusstüren von Wohnungen zu
einem Treppenhaus in einem Wohnhaus.
Fotos: BRUNEX
6 Schweizer Holz-Zeitung Nr. 9/2. Mai 2008
Autor: Martin Brübach, Dipl. Ing.
(FH) Holztechnik, Entwicklung (F&E),
Türenfabrik Brunegg AG (BRUNEX),
Brunegg AG.
ursachung und auch nicht die ausserordentliche
Empfindlichkeit von
Benutzern».
Literatur:
SIA 181, Ausgabe Juni 2006,
Schallschutz im Hochbau
Infoline Türenfabrik Brunegg AG
(BRUNEX):
Tel. 062 887 30 50
Internet: www.brunex.ch
Institut ift Rosenheim (D)
Montage-Seminar
am 8./9. Mai 2008
Planer, Ingenieure, Techniker, Montage-Verantwortliche
haben ja die
Aufgabe, Anforderungen anhand
der objektspezifischen Gegebenheiten
in ausreichend detaillierte,
planerische Vorgaben wie z.B. Leistungs-Beschreibungen,Regel-Details
usw. umzusetzen. Für den Baukörper-Anschluss
der Fenster- und
Fassaden-Konstruktion ergibt sich
so ein klares Anforderungs-Profil.
Das ift Seminar Montage 2008 am
8./9. Mai 2008 in Rosenheim (D)
versetzt die Teilnehmer in die Lage,
die wesentlichen Kriterien der Anschluss-Ausbildung
von Fenstern
und Fassaden zum Baukörper richtig
zu erfassen, anforderungsgerecht
und hinreichend auszuschreiben,
fachgerecht umzusetzen und
sicher bei der Abnahme zu beurteilen.
Das Schwerpunkt-Thema des
ift Seminars Montage 2008 lautet
deshalb Montage von Fenstern,
Fassaden und Haustüren - Grundlagen,
Regelwerke, Montage-Mittel
und praxisbezogene Planungs-Beispiele.
Internet: www.ift-rosenheim.de
Schreiner-/Gebäudetechnik-Berufe heute und morgen
Berufsberater(innen)
informierten sich...
Anfangs März 2008 folgten über 20 staatliche und private Berufsberaterinnen
und Berufsberater der Einladung der beiden Wirtschafts-Verbände Schreinermeisterverband
Kanton Zürich (SVZ) und «suissetec-nordostschweiz», um
sich aus erster Hand über die aktuellen Berufsbilder in den Schreiner- und Gebäudetechnik-Berufen
informieren zu lassen.
ach der das Treffen einlei-
Ntenden Begrüssung durch die
beiden Verbands-Präsidenten Urs
Studer (Verband «suissetec-nordostschweiz»)
sowie Thomas Hunziker
(SVZ), in der Schweizerischen
Technischen Fachschule Winterthur
(STFW) – früher als Fachschule
Hard bekannt –, stellte Benno Lees,
Inhaber der Lees AG, die sieben
verschiedenen Berufs-Richtungen
mit Eidgenössischem Fähigkeits-
Zeugnis (EFZ) vor, die unter dem
Dachbegriff «Gebäudetechnik» zusammengefasst
sind. Mit Interesse
verfolgten die Tagungs-Teilnehmer
insbesondere seine Erläuterungen,
welche Voraussetzungen Auszubildende
für einen Haustechnik-
Beruf erfüllen müssen. In der Ausbildung
des Berufs-Nachwuchses
arbeiten in beiden Branchen die
Ausbildungs-Betriebe, die Berufs-
Fachschulen und die «Überbetrieblichen
Kurse» (ÜK) Hand in Hand,
mit dem Ziel, den Lehrlingen eine
umfassende Handlungskompetenz
zu vermitteln.
Mit der Schaffung von vier neuen
Gebäudetechnik-Berufen mit Eidgenössischem
Berufs-Attest (EBA)
soll auch jenen Jugendlichen eine
Berufs-Ausbildung ermöglicht werden,
welche die Anforderungen
einer Ausbildung mit EFZ nicht
erfüllen. Die Ausbildung in den
Fachrichtungen Sanitär, Heizung,
Lüftung und Spengler dauert zwei
Jahre.
Auch Schreiner-Branche
mit EBA-Ausbildung
Barbara Felber und Romain Rosset
vom Verband Schweizerischer
Schreinermeister und Möbelfabrikanten
(VSSM) orientierten dann
anschliessend die Berufsberaterinnen
und die Berufsberater ausführlich
über das Ausbildungs-Angebot
des Schreiner-Gewerbes.
Neben der vierjährigen Ausbildung
«Schreinerin/Schreiner» mit Eidgenössischem
Fähigkeits-Ausweis
(EFA) besteht auch das Angebot ei-
ner zweijährigen Lehre «Schreinerpraktikerin/Schreinerpraktiker».
Bei Eignung ist zu einem späteren
Zeitpunkt auch ein Übertritt in die
Schreinerlehre mit EFZ möglich.
In einem grundlegenden «Tour
d'Horizon» befasste sich STFW-Rektor
Erich Meier unter dem Stichwort
«Schule versus Beruf» mit der Bedeutung
der beruflichen Ausbildung.
Erich Meier unterstrich die
hohe Bedeutung insbesondere von
mittelständischen Gewerbebetrieben
als wichtigstes Standbein der
schweizerischen Volkswirtschaft.
Verschiedene Berufsberater(innen)
informierten sich kürzlich in der
Schweizerischen Technischen Fachschule
Winterthur (STFW) – früher
als Fachschule Hard bekannt – über
die Schreiner- und die Gebäudetechnik-Berufe.
Foto: SVZ
Abgeschlossen wurde die Tagung
mit einem Rundgang durch die
Schweizerische Technische Fachschule
Winterthur (STFW) mit
einem Besuch der «Überbetrieblichen
Kurse» (ÜK) sowie mit einem
Besuch im modernst eingerichteten
Schreiner-Ausbildungszentrum
in Ober-Ohringen bei Seuzach ZH.
Infoline SVZ: Tel. 044 312 06 12
E-Mail:
marcel.mueller@schreiner-zh.ch
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