Auswirkungen der Norm SIA 181 auf den Türen-Bereich - Brunex
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Exklusiv-Bericht <strong>Türen</strong><br />
Anfor<strong>der</strong>ungswert R' w + C ≥ 37 dB – Schalldämmung von Innentüren nach <strong>SIA</strong> <strong>181</strong><br />
<strong>Auswirkungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Norm</strong> <strong>SIA</strong> <strong>181</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Türen</strong>-<strong>Bereich</strong><br />
Mit dem Inkrafttreten <strong>der</strong> neuen <strong>Norm</strong> <strong>SIA</strong> <strong>181</strong> vom Juni 2006 haben sich auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Schalldämmung<br />
für Innentüren geän<strong>der</strong>t. Neu neben <strong>der</strong> Anpassung <strong>der</strong> Mindest-Anfor<strong>der</strong>ungen ist die genaue Definition für<br />
spezielle Zugänge (<strong>Türen</strong> und Verglasungen) mit R‘ w + C ≥ 37 dB.<br />
ieser Wert gilt für direkt er-<br />
Dschlossene Räume «einer Nutzungs-Einheit<br />
gegenüber einem<br />
Treppenhaus, einem Lift-Schacht<br />
o<strong>der</strong> einem Korridor, <strong>der</strong> ausschliesslich<br />
dem Zugang zu <strong>den</strong><br />
angrenzen<strong>den</strong> gleichartigen o<strong>der</strong><br />
bezüglich Lärmbelastungen gleich<br />
eingestuften Räumen an<strong>der</strong>er Nutzungs-Einheiten<br />
dienen».<br />
Von Martin Brübach<br />
(<strong>Türen</strong>fabrik Brunegg AG)<br />
Der Anfor<strong>der</strong>ungswert R‘ w + C ≥ 37<br />
dB gilt ausdrücklich auch für die<br />
erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>den</strong><br />
Luftschallschutz von innen.<br />
Einsatz-<strong>Bereich</strong> Abschlusstüren<br />
von Wohnungen<br />
Ein Einsatz-<strong>Bereich</strong>, für <strong>den</strong> die<br />
Son<strong>der</strong>-Regelung für spezielle Zugänge<br />
anzuwen<strong>den</strong> ist, sind zum<br />
Beispiel Abschlusstüren von Wohnungen<br />
zu einem Treppenhaus in<br />
einem Wohnhaus.<br />
Wohnung<br />
Wohnung<br />
Treppenhaus<br />
Wohnung<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ung R‘ w + C ≥ 37 dB findet<br />
sich zwischenzeitlich häufiger<br />
auch in <strong>den</strong> Ausschreibungen. Was<br />
bedeutet diese Anfor<strong>der</strong>ung für die<br />
Wahl des Tür-Elements, wie kann<br />
diese Anfor<strong>der</strong>ung nun umgesetzt<br />
wer<strong>den</strong>?<br />
Unter R‘ w wird das bewertete Bau-<br />
Schalldämm-Mass in dB verstan<strong>den</strong>.<br />
Es ist <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand, <strong>der</strong> die<br />
Schalldämmung des Bauteils am<br />
Bau beschreibt.<br />
Die Bewertung «w» basiert <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />
Beurteilung des normierten Schall-<br />
Spektrums.<br />
Schweizer Holz-Zeitung Nr. 9/2. Mai 2008<br />
Abschluss-<strong>Türen</strong> von BRUNEX (<strong>Türen</strong>fabrik Brunegg AG). Fotos/Abb.: BRUNEX<br />
Der Spektrum-Anpassungswert C<br />
wurde zusätzlich eingeführt, um<br />
das Geräusch-Spektrum «Innenlärm»<br />
zu berücksichtigen. Der Wert<br />
C liegt bei <strong>Türen</strong>/Tür-Elementen<br />
in <strong>der</strong> Regel bei -1 dB, kann aber<br />
auch in Ausnahmefällen bei -2 dB<br />
liegen.<br />
Der erwähnte Spektrum-Anpassungswert<br />
ist Bestandteil des<br />
Schalldämm-Wi<strong>der</strong>stands und<br />
muss durch <strong>den</strong> Tür-Lieferanten<br />
bzw. -Hersteller <strong>auf</strong> Basis einer<br />
Schalldämm-Messung ausgewiesen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Der genannte Spektrum-Anpassungswert<br />
wird zum bewerteten<br />
Schalldämm-Mass R‘ w addiert und<br />
verschlechtert <strong>auf</strong>grund des Vorzeichens<br />
<strong>den</strong> Wert.<br />
Übertragungsweg<br />
Rahmen - Türblatt<br />
Übertragungsweg<br />
Rahmen - Wand<br />
Ein Beispiel...<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ung an das Tür-Element<br />
beträgt R‘ w + C ≥ 37 dB. Für<br />
das Tür-Element wurde im Labor<br />
ein Schalldämmwert von R w = 41<br />
dB mit C = -1dB ermittelt. Für das<br />
Tür-Element müssen somit 40 dB<br />
eingesetzt wer<strong>den</strong>; es besteht folglich<br />
eine «Reserve» von 3 dB vom<br />
gemessenen Laborwert zum Anfor<strong>der</strong>ungswert<br />
am Bau.<br />
Neben <strong>der</strong> Schalldämmung <strong>der</strong><br />
Trennwand, <strong>der</strong> flankieren<strong>den</strong> Bauteile<br />
und <strong>der</strong> Schall-Übertragung<br />
über das Türblatt sind die Schallflüsse<br />
über die Bo<strong>den</strong>fuge, die Rahmendichtung<br />
und <strong>den</strong> Anschluss<br />
des Rahmens an das Anschlussmauerwerk<br />
für <strong>den</strong> Schalldämmwert<br />
massgebend.<br />
Übertragungsweg<br />
Bo<strong>den</strong> - Türblatt<br />
Übertragungsweg<br />
Rahmen–Türblatt<br />
Für eine Reduzierung des Schallflusses<br />
über diesen Weg ist neben<br />
<strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> richtigen Zargendichtung<br />
und <strong>der</strong> Auflagefläche<br />
des Türblatts <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Dichtung <strong>der</strong><br />
Anpressdruck entschei<strong>den</strong>d. Die<br />
Zargendichtung sollte eine Einfe<strong>der</strong>ungstiefe<br />
von mind. 3 mm<br />
besitzen, um mögliche Toleranzen<br />
(auch geringe Verformungen des<br />
Türblatts) <strong>auf</strong>zufangen. Der Einsatz<br />
eines Türblattes mit <strong>der</strong> geeigneten<br />
Klimaklasse ist obligatorisch;<br />
Empfehlungen gibt das technische<br />
Merkblatt Nr. 006 des VST (Verband<br />
Schweizerische <strong>Türen</strong>branche).<br />
Eine zweite Dichtungsebene kann<br />
<strong>den</strong> Schalldämmwert des Tür-Elements<br />
verbessern, sie muss jedoch<br />
genau <strong>auf</strong> das System abgestimmt<br />
sein.<br />
Die Zarge muss rechtwinklig, lotrecht<br />
und fluchtgerecht montiert<br />
sein. Die Aufgabe <strong>der</strong> Zargendichtung<br />
besteht nicht darin, Ungenauigkeiten<br />
in <strong>der</strong> Montage auszugleichen.<br />
Übertragungsweg<br />
Rahmen–Wand<br />
Der Schall-Fluss über diesen Weg<br />
hängt in erster Linie von <strong>der</strong> Dichtigkeit<br />
des Anschlusses ab, weniger<br />
von <strong>der</strong> Auswahl des Zargen- bzw.<br />
Rahmen-Materials. Der Anschluss<br />
zwischen Rahmen und Wand sollte<br />
bei Tür-Elementen mit Schallschutz-<br />
Anfor<strong>der</strong>ung entwe<strong>der</strong> komplett<br />
gefüllt sein (Schaum, Steinwolle,<br />
Steinwollzopf o.ä.) o<strong>der</strong> mit zwei<br />
vorkomprimierten Dichtbän<strong>der</strong>n<br />
versehen wer<strong>den</strong>. Zusätzlich ist<br />
zumindest einseitig dauerelastisch<br />
(Akryl, Silikon usw.) abzudichten.<br />
Übertragungsweg<br />
Bo<strong>den</strong>–Türblatt<br />
Ohne Abdichtung <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong>fuge<br />
verliert das Element seine schalldämmen<strong>den</strong><br />
Eigenschaften.<br />
Die ideale Abdichtung <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong>fuge<br />
aus schalltechnischer Sicht ist<br />
eine Anschlagschwelle mit Dichtung,<br />
wobei die Dichtung <strong>auf</strong> Ebene<br />
<strong>der</strong> Zargendichtung liegt und<br />
somit eine uml<strong>auf</strong>ende Abdichtung<br />
ohne Unterbruch gewährleistet ist.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> heute vorwiegend<br />
schwellenlosen Bauweise bieten<br />
sich automatisch absenkende Bo<strong>den</strong>dichtungen<br />
o<strong>der</strong> Aufl<strong>auf</strong>dichtungen<br />
an. Diese müssen dicht <strong>auf</strong><br />
eine glatte Fläche schliessen. Der<br />
Versatz zwischen Ebene <strong>der</strong> Zargendichtung<br />
und Bo<strong>den</strong>dichtung<br />
Fortsetzung <strong>auf</strong> Seite 6!
Exklusiv-Bericht <strong>Türen</strong><br />
Schalldämmung von <strong>Türen</strong><br />
Schluss von Seite 4!<br />
muss so gering wie konstruktiv<br />
möglich ausfallen. Teppichbö<strong>den</strong><br />
müssen im <strong>Bereich</strong> <strong>der</strong> Dichtung<br />
unterbrochen wer<strong>den</strong>. Eine Estrich-<br />
Trennung im <strong>Bereich</strong> <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong>fuge<br />
kann erfor<strong>der</strong>lich sein.<br />
Weiterreichende Vorschläge sowie<br />
auch Empfehlungen zu konstruktiven<br />
Massnahmen gibt das<br />
technische Merkblatt 005 des VST<br />
(Verband Schweizerische <strong>Türen</strong>branche).<br />
Dieses Merkblatt befindet sich<br />
<strong>der</strong>zeit in Überarbeitung und wird<br />
an die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> neuen<br />
<strong>Norm</strong> <strong>SIA</strong> <strong>181</strong> angepasst.<br />
Abschliessende<br />
Zusammenfassung...<br />
Die Überarbeitung <strong>der</strong> <strong>SIA</strong> <strong>181</strong> trägt<br />
dem gestiegenen Ruhe-Bedürfnis<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung Rechnung. Dies<br />
hat auch für Innentüren zwischen<br />
Nutzungseinheiten erhöhte Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
zur Konsequenz. Neben<br />
<strong>den</strong> gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
ist <strong>der</strong> Einbezug des Spektrum-Anpassungswerts<br />
C obligatorisch.<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen wer<strong>den</strong> entwe<strong>der</strong><br />
durch ausreichend dimensionierte<br />
Türblatt-Konstruktionen<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> in diesem<br />
Fach-Beitrag beschriebenen<br />
Kriterien erreicht o<strong>der</strong> durch Tür-<br />
Elemente mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Schalldämm-Nachweisen.<br />
Die Übertragungswege und <strong>der</strong>en<br />
Abdichtung müssen beachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Die <strong>Norm</strong> <strong>SIA</strong> <strong>181</strong> geht von üblichen<br />
Nutzungen aus, berücksichtigt aber<br />
nicht «rücksichtslose Geräuschver-<br />
Ein Einsatz-<strong>Bereich</strong>, für <strong>den</strong> die Son<strong>der</strong>-Regelung<br />
für spezielle Zugänge<br />
anzuwen<strong>den</strong> ist, sind zum Beispiel<br />
Abschlusstüren von Wohnungen zu<br />
einem Treppenhaus in einem Wohnhaus.<br />
Fotos: BRUNEX<br />
6 Schweizer Holz-Zeitung Nr. 9/2. Mai 2008<br />
Autor: Martin Brübach, Dipl. Ing.<br />
(FH) Holztechnik, Entwicklung (F&E),<br />
<strong>Türen</strong>fabrik Brunegg AG (BRUNEX),<br />
Brunegg AG.<br />
ursachung und auch nicht die ausseror<strong>den</strong>tliche<br />
Empfindlichkeit von<br />
Benutzern».<br />
Literatur:<br />
<strong>SIA</strong> <strong>181</strong>, Ausgabe Juni 2006,<br />
Schallschutz im Hochbau<br />
Infoline <strong>Türen</strong>fabrik Brunegg AG<br />
(BRUNEX):<br />
Tel. 062 887 30 50<br />
Internet: www.brunex.ch<br />
Institut ift Rosenheim (D)<br />
Montage-Seminar<br />
am 8./9. Mai 2008<br />
Planer, Ingenieure, Techniker, Montage-Verantwortliche<br />
haben ja die<br />
Aufgabe, Anfor<strong>der</strong>ungen anhand<br />
<strong>der</strong> objektspezifischen Gegebenheiten<br />
in ausreichend detaillierte,<br />
planerische Vorgaben wie z.B. Leistungs-Beschreibungen,Regel-Details<br />
usw. umzusetzen. Für <strong>den</strong> Baukörper-Anschluss<br />
<strong>der</strong> Fenster- und<br />
Fassa<strong>den</strong>-Konstruktion ergibt sich<br />
so ein klares Anfor<strong>der</strong>ungs-Profil.<br />
Das ift Seminar Montage 2008 am<br />
8./9. Mai 2008 in Rosenheim (D)<br />
versetzt die Teilnehmer in die Lage,<br />
die wesentlichen Kriterien <strong>der</strong> Anschluss-Ausbildung<br />
von Fenstern<br />
und Fassa<strong>den</strong> zum Baukörper richtig<br />
zu erfassen, anfor<strong>der</strong>ungsgerecht<br />
und hinreichend auszuschreiben,<br />
fachgerecht umzusetzen und<br />
sicher bei <strong>der</strong> Abnahme zu beurteilen.<br />
Das Schwerpunkt-Thema des<br />
ift Seminars Montage 2008 lautet<br />
deshalb Montage von Fenstern,<br />
Fassa<strong>den</strong> und Haustüren - Grundlagen,<br />
Regelwerke, Montage-Mittel<br />
und praxisbezogene Planungs-Beispiele.<br />
Internet: www.ift-rosenheim.de<br />
Schreiner-/Gebäudetechnik-Berufe heute und morgen<br />
Berufsberater(innen)<br />
informierten sich...<br />
Anfangs März 2008 folgten über 20 staatliche und private Berufsberaterinnen<br />
und Berufsberater <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> bei<strong>den</strong> Wirtschafts-Verbände Schreinermeisterverband<br />
Kanton Zürich (SVZ) und «suissetec-nordostschweiz», um<br />
sich aus erster Hand über die aktuellen Berufsbil<strong>der</strong> in <strong>den</strong> Schreiner- und Gebäudetechnik-Berufen<br />
informieren zu lassen.<br />
ach <strong>der</strong> das Treffen einlei-<br />
Nten<strong>den</strong> Begrüssung durch die<br />
bei<strong>den</strong> Verbands-Präsi<strong>den</strong>ten Urs<br />
Stu<strong>der</strong> (Verband «suissetec-nordostschweiz»)<br />
sowie Thomas Hunziker<br />
(SVZ), in <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
Technischen Fachschule Winterthur<br />
(STFW) – früher als Fachschule<br />
Hard bekannt –, stellte Benno Lees,<br />
Inhaber <strong>der</strong> Lees AG, die sieben<br />
verschie<strong>den</strong>en Berufs-Richtungen<br />
mit Eidgenössischem Fähigkeits-<br />
Zeugnis (EFZ) vor, die unter dem<br />
Dachbegriff «Gebäudetechnik» zusammengefasst<br />
sind. Mit Interesse<br />
verfolgten die Tagungs-Teilnehmer<br />
insbeson<strong>der</strong>e seine Erläuterungen,<br />
welche Voraussetzungen Auszubil<strong>den</strong>de<br />
für einen Haustechnik-<br />
Beruf erfüllen müssen. In <strong>der</strong> Ausbildung<br />
des Berufs-Nachwuchses<br />
arbeiten in bei<strong>den</strong> Branchen die<br />
Ausbildungs-Betriebe, die Berufs-<br />
Fachschulen und die «Überbetrieblichen<br />
Kurse» (ÜK) Hand in Hand,<br />
mit dem Ziel, <strong>den</strong> Lehrlingen eine<br />
umfassende Handlungskompetenz<br />
zu vermitteln.<br />
Mit <strong>der</strong> Schaffung von vier neuen<br />
Gebäudetechnik-Berufen mit Eidgenössischem<br />
Berufs-Attest (EBA)<br />
soll auch jenen Jugendlichen eine<br />
Berufs-Ausbildung ermöglicht wer<strong>den</strong>,<br />
welche die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
einer Ausbildung mit EFZ nicht<br />
erfüllen. Die Ausbildung in <strong>den</strong><br />
Fachrichtungen Sanitär, Heizung,<br />
Lüftung und Spengler dauert zwei<br />
Jahre.<br />
Auch Schreiner-Branche<br />
mit EBA-Ausbildung<br />
Barbara Felber und Romain Rosset<br />
vom Verband Schweizerischer<br />
Schreinermeister und Möbelfabrikanten<br />
(VSSM) orientierten dann<br />
anschliessend die Berufsberaterinnen<br />
und die Berufsberater ausführlich<br />
über das Ausbildungs-Angebot<br />
des Schreiner-Gewerbes.<br />
Neben <strong>der</strong> vierjährigen Ausbildung<br />
«Schreinerin/Schreiner» mit Eidgenössischem<br />
Fähigkeits-Ausweis<br />
(EFA) besteht auch das Angebot ei-<br />
ner zweijährigen Lehre «Schreinerpraktikerin/Schreinerpraktiker».<br />
Bei Eignung ist zu einem späteren<br />
Zeitpunkt auch ein Übertritt in die<br />
Schreinerlehre mit EFZ möglich.<br />
In einem grundlegen<strong>den</strong> «Tour<br />
d'Horizon» befasste sich STFW-Rektor<br />
Erich Meier unter dem Stichwort<br />
«Schule versus Beruf» mit <strong>der</strong> Bedeutung<br />
<strong>der</strong> beruflichen Ausbildung.<br />
Erich Meier unterstrich die<br />
hohe Bedeutung insbeson<strong>der</strong>e von<br />
mittelständischen Gewerbebetrieben<br />
als wichtigstes Standbein <strong>der</strong><br />
schweizerischen Volkswirtschaft.<br />
Verschie<strong>den</strong>e Berufsberater(innen)<br />
informierten sich kürzlich in <strong>der</strong><br />
Schweizerischen Technischen Fachschule<br />
Winterthur (STFW) – früher<br />
als Fachschule Hard bekannt – über<br />
die Schreiner- und die Gebäudetechnik-Berufe.<br />
Foto: SVZ<br />
Abgeschlossen wurde die Tagung<br />
mit einem Rundgang durch die<br />
Schweizerische Technische Fachschule<br />
Winterthur (STFW) mit<br />
einem Besuch <strong>der</strong> «Überbetrieblichen<br />
Kurse» (ÜK) sowie mit einem<br />
Besuch im mo<strong>der</strong>nst eingerichteten<br />
Schreiner-Ausbildungszentrum<br />
in Ober-Ohringen bei Seuzach ZH.<br />
Infoline SVZ: Tel. 044 312 06 12<br />
E-Mail:<br />
marcel.mueller@schreiner-zh.ch<br />
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