DIE OFFENE TÃœR - Dezember 2009 / Januar 2010 - Kirche Wilsdruff
DIE OFFENE TÃœR - Dezember 2009 / Januar 2010 - Kirche Wilsdruff
DIE OFFENE TÃœR - Dezember 2009 / Januar 2010 - Kirche Wilsdruff
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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
manche Feste kann man riechen. Wonach riecht Weihnachten? Die erste Weihnacht<br />
roch nach Ochs und Esel, Stall und Mist, nach Baby und Hirtenschweiß<br />
eingehüllt von Weih- und Myrrheduft. Heutige Räucherkerzchen verströmen von<br />
Lavendel bis Moschus eine ganze Duftpallette. Gleichwohl liegt Weihrauch nach<br />
wie vor im Trend. Denn Weihnachten riecht nach Weihrauch. Auch die Zuckerbäcker<br />
wissen mit allerlei Gebäck- und Schokoladenkreationen unsere Nase zu<br />
verführen. An selbstgebackene Pfefferkuchen nach altem Familienrezept reichen<br />
sie jedoch bei weitem nicht ran. Dieser Duft ist uneinholbar.<br />
Wonach riecht Weihnachten? Mein Weihnachten riecht nach Apfelsinen.<br />
In meiner Kindheit gab es Apfelsinen nur zu Weihnachten. Die grünen aus Kuba<br />
gab es auch mal übers Jahr. Aber Orangen aßen wir nur zu Weihnachten. Die erste<br />
versteckte sich in meinem Nikolausstiefel. Am letzten Schultag vor Weihnachten lag<br />
für jedes Kind eine Apfelsine auf dem Mittagstisch. Das Westpaket, das kurz vor<br />
Weihnachten eintraf, duftet nach Apfelsine und Bohnenkaffee. Wegen der Haltbarkeit<br />
wurden die Apfelsinen schon vor Heilig Abend verspeist. Der Bohnenkaffee<br />
wurde für die Feiertage aufgehoben. Was uns Kindern nicht schwerfiel.<br />
Wonach riecht Weihnachten? Meine Geruchsnerven sind immer noch auf Apfelsine<br />
programmiert. Und in der Rückschau, die wir in diesem Jahr zu vielen Anlässen<br />
tun, denke ich auch an den Advent und das Weihnachtsfest 1989. Es war ein Fest<br />
mit reichlich Apfelsinen. Wochenlang stapelten sie sich in den Konsum- und HO-<br />
Verkaufsstellen. Orange leuchte es einem entgegen, wann immer man den Laden<br />
betrat. Woher kam dieser plötzliche Reichtum? Scheinbar hatte der scheidende<br />
SED-Ministerpräsident Modrow dafür die letzten Staatsdevisen ausgegeben? Eine<br />
bisher unerfüllte Sehnsucht wurde Wirklichkeit – Weihnachten das von unten<br />
bis oben nach Apfelsinen roch. Unerwartetes, an das ich mich mit frohem Herzen<br />
erinnere. Dass es für jeden Winzling 100,– DM Begrüßungsgeld gab, konnten<br />
vor allem die Kinder am Heiligabend an ihren Geschenken ablesen.<br />
Weihnachten ist immer für eine Überraschung gut. Das liegt im Ursprung dieses<br />
Festes. Das göttliche Kind in einer Futterkrippe. Gott so nah, dass man ihn riechen<br />
kann – das ist der Grund für die Freude, die wir uns zu diesem Fest bereiten.<br />
Wir können, ja wir müssen heute wählen, nach was unser Weihnachten riechen<br />
soll. Seit Oktober drängen uns alle, die mit diesem Fest ihr Geld verdienen. Es liegt<br />
an jedem selbst, was er jetzt schon genießt oder sich bis zum Fest aufhebt. Eben<br />
das, was für ihn nach Weihnachten und zwar nur nach Weihnachten riecht.<br />
2<br />
Einen besinnlichen Advent und eine frohe Weihnachtszeit<br />
wünscht Ihnen Ihr
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
in <strong>Wilsdruff</strong>:<br />
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt<br />
des Kirchspiels <strong>Wilsdruff</strong>er Land,<br />
Frau Hentschel und Frau Henker<br />
Kirchplatz 3 · 01723 <strong>Wilsdruff</strong><br />
Telefon: 03 52 04/4 8225<br />
Telefax: 03 52 04/ 48236<br />
E-Mail: post@kirche-wilsdruff.de<br />
www.kirche-wilsdruff.de<br />
Öffnungszeiten in <strong>Wilsdruff</strong>:<br />
Montag und Dienstag 9 – 11 Uhr,<br />
Mittwoch 17 – 18 Uhr sowie<br />
Donnerstag und Freitag 9 – 11 Uhr<br />
Verwaltung in Kesselsdorf:<br />
Telefon: 03 52 04/4 71 33<br />
Telefax: 03 52 04/39 42 06<br />
www.kirche-kesselsdorf.de<br />
Öffnungszeiten in Kesselsdorf:<br />
Dienstag 16 – 18 Uhr sowie<br />
Donnerstag 8 – 12 Uhr<br />
<strong>Kirche</strong> in Grumbach:<br />
www.kirche-grumbach.de<br />
Konten des Kirchspiels:<br />
Verwendungszweck Kirchgeld / Friedhof:<br />
Empfänger: Kirchspiel <strong>Wilsdruff</strong>er Land<br />
Konto-Nr. 102 663 020<br />
bei der LKG Dresden, Blz: 850 951 64<br />
Verwendungszweck Spenden, Pachten u.a.:<br />
Empfänger: KB DD-Nord, Kassenverwaltung<br />
Konto-Nr. 106 720 940<br />
bei der LKG Dresden, Blz: 850 951 64<br />
Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchspiel <strong>Wilsdruff</strong>er Land<br />
Redaktion: Volker Geisler, Michael Heinemann,<br />
Jutta Henker, Ingrid Hentschel,<br />
Kai Kromer, Reinhold Thomas,<br />
Gabi Schönberg, Ines Wittig-Herold<br />
Druck: Druckerei Andorf, Dresden<br />
Nächster Redaktionsschluss: 12. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong><br />
Pfarrer in <strong>Wilsdruff</strong>: Michael Heinemann<br />
Telefon: 03 52 04 / 4 8225 oder 4 8286<br />
E-Mail: post@kirche-wilsdruff.de<br />
Pfarrer in Kesselsdorf: Volker Geisler<br />
Telefon: 03 52 04 / 39 42 05<br />
E-Mail: volker.geisler@evlks.de<br />
Kantorin: Andrea Klose<br />
Telefon: 03 52 04/7 97 40<br />
E-Mail: a.p.klose@online.de<br />
Katechetin: Katrin Däßler<br />
Telefon: 03 52 04/ 4 02 41<br />
E-Mail: katrin@daessler.de<br />
Arbeit mit Kindern (Kess.): Sandra Barthel<br />
Telefon: 03 52 46/5 1616<br />
E-Mail: sandra.barthel@kirchenquartett.de<br />
Jugendarbeit: Werner Großer<br />
Telefon: 03 52 45/18300<br />
E-Mail: post@diakon-grosser.de<br />
www.diakon-grosser.de<br />
Friedhofsmeister Kesselsdorf:<br />
Herr Becker<br />
Telefon: 0162 / 3 03 80 39<br />
Friedhofsmeister <strong>Wilsdruff</strong> /Grumbach:<br />
Herr Thomas<br />
Telefon: 0172 / 3 50 9162<br />
Diakoniebeauftragte:<br />
Jörg Radtke (<strong>Wilsdruff</strong>), Ilse Drese<br />
(Kesselsdorf), Ingrid Krüger (Grumbach)<br />
Evangelisches Kinderund<br />
Familienhaus Kesselsdorf:<br />
Fröbelweg 1, 01723 Kesselsdorf<br />
Leiterin: Cornelia Gräfe<br />
Telefon: 035204 /393730, Fax 39 4118<br />
E-Mail: kinderhaus@kirche-wilsdruff.de<br />
19
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in<br />
Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius<br />
Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.<br />
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt<br />
Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er<br />
wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.<br />
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren<br />
Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe,<br />
weil in der Herberge kein Platz für sie war.<br />
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer<br />
Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte<br />
sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,<br />
denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden<br />
soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der<br />
Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in<br />
Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes<br />
himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe<br />
/ und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade.<br />
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten<br />
die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu<br />
sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und<br />
Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen<br />
über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die<br />
Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen<br />
und dachte darüber nach.<br />
Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört<br />
und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.<br />
Lukas 2, 1–20 (Einheitsübersetzung)
GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />
Sonntag, 29. November – 1. Advent<br />
Grumbach: 9.30 Uhr Familiengottesdienst Herr Großer<br />
Kesselsdorf: 9.30 Uhr Familiengottesdienst mit Hl. Taufe Pf. Geisler<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 9.30 Uhr Familiengottesdienst mit Hl. Taufe Pf. Heinemann<br />
anschließend: Offene <strong>Kirche</strong><br />
Kollekte: Arbeit mit Kindern in der eigenen Gemeinde<br />
Sonntag, 6. <strong>Dezember</strong> – 2. Advent<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 17.00 Uhr Gemeinsame Adventsmusik (K) Pf. Heinemann /<br />
Frau Klose<br />
Kollekte: <strong>Kirche</strong>nmusik der eigenen Gemeinde<br />
Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong> – 3. Advent<br />
Grumbach: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
Kesselsdorf: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Geisler<br />
Limbach: 10.15 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Heinemann<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
15.00 Uhr Andacht mit dem Posaunenchor<br />
im Pflegeheim Katharinenhof und anschließend<br />
in der K&S Seniorenresidenz<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Sonnabend, 19. <strong>Dezember</strong><br />
Grumbach: 16.30 Uhr Advents- und Weihnachtsmusik<br />
Sonntag, 20. <strong>Dezember</strong> – 4. Advent<br />
Grumbach: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Geisler<br />
Kesselsdorf: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
Sachsdorf: 17.00 Uhr Krippenspiel Pf. Heinemann<br />
gemeinsam mit <strong>Wilsdruff</strong><br />
(Fahrdienst 16.35 Uhr ab <strong>Kirche</strong> <strong>Wilsdruff</strong>)<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Donnerstag, 24. <strong>Dezember</strong> – Heiliger Abend<br />
Grumbach: 16.00 Uhr Christvesper Krippenspiel Pf. Bludau<br />
22.30 Uhr Andacht Pf. Bludau<br />
Kesselsdorf: 15.00 Uhr Christvesper Krippenspiel Pf. Geisler<br />
16.30 Uhr Christvesper Krippenspiel Pf. Geisler<br />
18.00 Uhr Musikalische Christvesper Pf. Geisler<br />
3
GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />
4<br />
Donnerstag, 24. <strong>Dezember</strong> – Heiliger Abend<br />
Limbach: 17.00 Uhr Christvesper Krippenspiel Pf. Heinemann<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 15.30 Uhr Christvesper Krippenspiel Pf. Heinemann<br />
22.30 Uhr Andacht Herr Hommel<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Freitag, 25. <strong>Dezember</strong> – 1. Weihnachtsfeiertag<br />
Grumbach: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Sup. i.R. Berger<br />
Kesselsdorf: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Heinemann<br />
Limbach: 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Geisler<br />
Sachsdorf: 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Geisler<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Sonnabend, 26. <strong>Dezember</strong> – 2. Weihnachtsfeiertag<br />
Grumbach: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Heinemann<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
Kollekte: Katastrophenhilfe und Hilfe für <strong>Kirche</strong>n in Osteuropa<br />
Sonntag, 27. <strong>Dezember</strong> – 1. Sonntag nach dem Christfest<br />
Kesselsdorf: 9.30 Uhr Kirchspielgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
(Fahrdienst 9.05 Uhr ab <strong>Kirche</strong> <strong>Wilsdruff</strong>)<br />
Kollekte: Kirchspiel<br />
Donnerstag, 31. <strong>Dezember</strong> – Silvester<br />
Grumbach: 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Bludau<br />
Kesselsdorf: 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Geisler<br />
Sachsdorf: 14.00 Uhr Bibelstunde der LKG<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Freitag, 1. <strong>Januar</strong> – Neujahr<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 17.00 Uhr Kirchspielgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kollekte: Gesamtkirchliche Aufgaben der EKD<br />
Sonntag, 3. <strong>Januar</strong> – 2. Sonntag nach dem Christfest<br />
Grumbach: 15.00 Uhr Predigtgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
(im Anschluss Mitarbeiterfeier)<br />
Kesselsdorf: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Geisler<br />
Sachsdorf: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Heinemann<br />
Kollekte: eigene Gemeinde
GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />
Sonntag, 10. <strong>Januar</strong> – 1. Sonntag nach Epiphanias<br />
Grumbach: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Bludau<br />
Kesselsdorf: 10.15 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Bludau<br />
Limbach: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Heinemann<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Sonntag, 17. <strong>Januar</strong> – 2. Sonntag nach Epiphanias<br />
Grumbach: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Geisler<br />
Kesselsdorf: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
Sachsdorf: 14.00 Uhr Bibelstunde der LKG<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kollekte: Missionarische Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche<br />
Dienstag, 19. <strong>Januar</strong><br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 10.30 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Vödisch<br />
in der Seniorenresidenz<br />
Sonntag, 24. <strong>Januar</strong> – Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />
Grumbach: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kesselsdorf: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Heinemann<br />
Limbach: 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Geisler<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
Dienstag, 26. <strong>Januar</strong><br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 10.30 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Vödisch<br />
im Pflegeheim Katharinenhof<br />
Sonntag, 31. <strong>Januar</strong> – Septuagesimae<br />
Grumbach: 10.15 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Heinemann<br />
Kesselsdorf: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Geisler<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kollekte: Bibelverbreitung/Weltbibelhilfe<br />
Sonntag, 7. Februar – Sexagesimae<br />
Grumbach: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst (K) Pf. Bludau<br />
Kesselsdorf: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Pf. Bludau<br />
Sachsdorf: 10.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pf. Heinemann<br />
<strong>Wilsdruff</strong>: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst (K) Pf. Heinemann<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
(K) = Kindergottesdienst<br />
5
GRUMBACH<br />
Wir laden herzlich ein zu unseren Gruppen und Kreisen<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand Kirchspiel Donnerstag, 10.12. / 28.1. 19.30 Uhr<br />
Kirchgemeindevertretung <strong>Januar</strong>termin wird noch vereinbart 19.30 Uhr<br />
Kurrende bis 2. Klasse donnerstags (außer Ferien) 16.00 – 16.35 Uhr<br />
Kurrende ab 3. Klasse donnerstags (außer Ferien) 16.20 – 17.00 Uhr<br />
Singkreis mittwochs 19.55 Uhr<br />
Posaunenchor dienstags in <strong>Wilsdruff</strong> 20.00 Uhr<br />
JG <strong>Wilsdruff</strong>er Land freitags in <strong>Wilsdruff</strong> (außer Ferien) 18.00 Uhr<br />
Mütterkreis Montag, 30.11. 19.30 Uhr<br />
Basteln und Singen mit Frau Schütze<br />
Sonntag 6.12. »Deago« Pesterwitz<br />
Mittwoch, 20.1. 19.30 Uhr<br />
(gemeinsam mit dem Frauenkreis)<br />
Frauenkreis Dienstag, 15.12. 19.30 Uhr<br />
Vorweihnachtliches Beisammensein<br />
mit Frau Gisela Baetz<br />
Mittwoch, 20.1. 19.30 Uhr<br />
Pfarrer Geisler spricht über die Jahreslosung<br />
Rentnerkreis Mittwoch, 16.12./ 27.1. 14.30 Uhr<br />
In unsere Fürbitte schließen wir ein:<br />
6<br />
… die Verstorbene und ihre trauernden Angehörigen:<br />
Marga Preisker geb. Mahner, 85 Jahre, aus Grumbach<br />
»Er wird dich mit seinen Fittichen decken,<br />
und du wirst Zuflucht haben unter seinen Flügeln.« Psalm 91,4
Wir laden herzlich ein zu unseren Gruppen und Kreisen<br />
KESSELSDORF<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand Kirchspiel Donnerstag, 10.12. / 28.1. 19.30 Uhr<br />
Kirchgemeindevertretung Donnerstag, 3.12. / 4.2. 19.30 Uhr<br />
Vorschulkreis Sonnabend, 12.12. / 16.1. 9.30 Uhr<br />
Junge Gemeinde mittwochs (außer Ferien) 18.30 Uhr<br />
Bibelgesprächskreis zurzeit keine neuen Termine<br />
<strong>Kirche</strong>nchor dienstags 19.30 Uhr<br />
Frauenkreis Kaufbach Mittwoch, 2.12. / 13.1. 14.30 Uhr<br />
Frauenkreis Wurgwitz Mittwoch, 20.1. 15.00 Uhr<br />
Frauenkreis Kesselsdorf,<br />
Oberhermsdorf, Kleinopitz Donnerstag, 14.1. 14.30 Uhr<br />
Frauenkreis Zöllmen Dienstag, 15.12. / 19.1. 15.00 Uhr<br />
Adventsfeier der Frauenkreise<br />
Die Braunsdorfer, Kesselsdorfer, Kleinopitzer,<br />
Oberhermsdorfer und Wurgwitzer Frauen<br />
treffen sich am Donnerstag, 10. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong><br />
um 15.00 Uhr im Gasthof Meiling.<br />
Weihnachten im Stall<br />
Sonntag, 20. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> (4. Advent)<br />
16.30 Uhr Pfarrhof Kesselsdorf<br />
7
KESSELSDORF<br />
In unsere Fürbitte schließen wir ein:<br />
8<br />
EINLADUNG<br />
Der Heimatkreis Kesselsdorf lädt ein zur Eröffnung<br />
einer weihnachtlichen Ausstellung<br />
am Sonnabend, 28. November <strong>2009</strong>, 14.00 Uhr<br />
in der Heimatstube Kesselsdorf, Schulstraße 2:<br />
»Die Weihnachtsgeschichte in Bildern<br />
aus der Zeit des 4. – 15. Jahrhunderts«<br />
gestaltet von Frau Ilse Drese aus ihrer vielfältigen Sammlung.<br />
(geöffnet jeden Sonntag von 14.00 – 16.00 Uhr<br />
bis zum 10. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong>,<br />
aber auch in der Woche nach Vereinbarung<br />
über Telefon 03 52 04 / 4 07 98 oder 4 03 29)<br />
... das getaufte Kind mit seinen Eltern und Paten:<br />
Paula Dornig aus Hamburg<br />
… die im Gottesdienst zur Eheschließung eingesegnet wurden:<br />
Michaela geb. Weißbach und<br />
Andreas Hanitzsch aus Kesselsdorf<br />
... die Verstorbenen und ihre trauernden Angehörigen:<br />
Hildegard Wagner geb. Sielaff, 90 Jahre, aus Braunsdorf<br />
Erna Ermel geb. Messner, 88 Jahre, aus Wurgwitz<br />
»Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten.« 1. Mose 28,15
Wir laden herzlich ein zu unseren Gruppen und Kreisen<br />
WILSDRUFF/LIMBACH<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand Kirchspiel Donnerstag, 10.12. / 28.1. 19.30 Uhr<br />
Kirchgemeindevertretung Dienstag / Mittwoch 9.12. / 26.1 19.30 Uhr<br />
Ökum. Gesprächskreis Donnerstag / Mittwoch, 10.12. / 6.1. 19.30 Uhr<br />
Seniorenkreis Mittwoch, 16.12. / 20.1. 14.30 Uhr<br />
Frauendienst Mittwoch, 16.12. / 20.1. 19.30 Uhr<br />
Männerwerk Donnerstag, 17.12. / 14.1. 19.30 Uhr<br />
Hauskreis Mittwoch, 9.12. / 13.1. 19.30 Uhr<br />
Hauskreis 2: Zusammenkünfte sind zu erfragen bei Familie Martin (Tel. 84 03 14)<br />
JG <strong>Wilsdruff</strong>er Land freitags (außer Ferien) 18.00 Uhr<br />
Bibelstunde der LKG mittwochs 19.30 Uhr<br />
<strong>Kirche</strong>nchor montags 19.30 Uhr<br />
Posaunenchor dienstags 20.00 Uhr<br />
Kleine Kurrende ab 4 Jahre dienstags (außer Ferien) 15.30 – 16.00 Uhr<br />
Große Kurrende ab 2. Klasse dienstags (außer Ferien) 15.30 – 16.15 Uhr<br />
Flötenkreis dienstags (außer Ferien) 16.15 Uhr<br />
Flötenkreis Anfänger mittwochs (außer Ferien) 16.30 Uhr<br />
Vorschulkreis dienstags (außer Ferien) 16.00 – 17.00 Uhr<br />
Christenlehre 1. Klasse dienstags (außer Ferien) 16.15 – 17.00 Uhr<br />
Christenlehre 2. Klasse dienstags (außer Ferien) 14.45 – 15.30 Uhr<br />
Christenlehre 3./4. Klasse donnerstags (außer Ferien) 15.30 – 16.15 Uhr<br />
Christenlehre 5./6. Klasse donnerstags (außer Ferien) 16.30 – 17.15 Uhr<br />
Christenlehre in Sachsdorf Montag, 14.12. / 11.1. / 25.1. 16.00 Uhr<br />
Konf.-Unterricht 7. Klasse donnerstags (außer Ferien) 17.30 – 18.30 Uhr<br />
Konf.-Unterricht 8. Klasse mittwochs (außer Ferien) 18.00 – 19.00 Uhr<br />
Besuchsdienst Donnerstag, 28.1. 15.30 Uhr<br />
Sprechstunde Diakonie Donnerstag, 3.12. / 7.1. 13.30 –15.00 Uhr<br />
Helferschaftsfeier Montag, 7.12. 17.00 Uhr<br />
Offene <strong>Kirche</strong> zum Lichterfest am 1. Advent<br />
Wenn Sie an diesem Nachmittag etwas Ruhe und eine warme Sitzgelegenheit<br />
suchen, dann kommen Sie in unsere St. Nicolai-<strong>Kirche</strong>:<br />
• Eine-Welt-Laden aus Meißen • 16.00 Uhr Märchenstunde im Turmzimmer •<br />
17.00 Uhr <strong>Kirche</strong>nchor • 17.30 Uhr Posaunenchor •<br />
9
WILSDRUFF/LIMBACH<br />
In unsere Fürbitte schließen wir ein:<br />
10<br />
... die getauft wurden:<br />
Hanna Schilling aus <strong>Wilsdruff</strong><br />
Annett Kreher aus <strong>Wilsdruff</strong><br />
Heike Kropf aus Ilmenau<br />
... die zur Trauung eingesegnet wurden:<br />
Cornelia Döhler und Jörn Zimmermann aus Niesky<br />
Gabriele geb. Veit und Enrico Böhm aus Dresden<br />
… die zur Goldenen Hochzeit eingesegnet wurden:<br />
Renate und Manfred Mickan aus <strong>Wilsdruff</strong><br />
... den Verstorbenen und seime trauernden Angehörigen:<br />
Hellmut Kramer aus <strong>Wilsdruff</strong>, 89 Jahre<br />
»Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.« Psalm 103,8<br />
Adventsmärchenspiel am Sonnabend, dem 19. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong><br />
um 17.00 Uhr in der St. Nicolai-<strong>Kirche</strong> <strong>Wilsdruff</strong><br />
»Kathrinchen und die Wunderfeder«<br />
Eugen Schlönvogt, der Autor dieses Stückes, feiert seinen 80. Geburtstag.<br />
Anlässlich dieser Feier soll das Stück, welches vor vielen Jahren in <strong>Wilsdruff</strong><br />
schon oft gezeigt wurde, noch mal aufgeführt werden. Dazu werden Jung und<br />
Alt, Großeltern, Kinder, Eltern und alle anderen herzlich eingeladen.<br />
Eintritt frei<br />
Adventsmusik in Limbach<br />
vor der Bäckerei Brauer<br />
mit dem Posaunenchor Burkhardswalde/Helbigsdorf<br />
Montag, dem 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong>, 19.30 Uhr
KIRCHSPIEL<br />
11
KIRCHSPIEL<br />
12
Sanierung am Kirchturm der St. Nicolai-<strong>Kirche</strong> <strong>Wilsdruff</strong><br />
KIRCHSPIEL<br />
Der Dachdeckermeister Peter Helmert hat<br />
in den letzten Jahren immer wieder mit<br />
bersteigerischer Sicherungstechnik Reparaturarbeiten<br />
an unserem Kirchturm ausgeführt.<br />
Der 1974 mit Schiefer neu gedeckte<br />
Turm bedurfte erstmalig einer größeren<br />
Sanierungsmaßnahme. Auch dazu wurde<br />
Herr Helmert beauftragt. Defekte und abgelöste<br />
Schiefer wurden neu aufgebracht,<br />
lockere Schiefer wieder nachgearbeitet.<br />
Vor allem die Ortgänge an der Wetterseite<br />
waren davon betroffen. Im Inneren des<br />
Turmes wurden die alten, bereits brüchigen<br />
Holzleitern, vermutlich von 1897, durch<br />
neue Alu-Leitern ersetzt und die Leiteretagen<br />
von Schutt- und Vogelkotablagerungen<br />
gereinigt, ausgebessert, erweitert und<br />
mit Geländern versehen. Die kupferne<br />
Turmspitze war offenbar schon längere Zeit<br />
von einem Sturm beschädigt gewesen. Dadurch<br />
konnte Regenwasser an den Kaiserstil<br />
(Gebälkspitze) vordringen. Auch dieser<br />
Schaden wurde beseitigt.Alles größere Material,<br />
wie Leitern oder Kanthölzer musste<br />
über die Turmluken ins Innere des Turmes<br />
gebracht werden, weil die Maße der Wendeltreppe<br />
im Turm dafür zu gering sind.<br />
Die Kosten für diese Reparatur (ca.<br />
10.000 Euro) konnten aus der Baurücklage<br />
für unsere <strong>Kirche</strong> gedeckt werden. Wir<br />
danken allen, die durch Spenden und Baukollekten<br />
am Ausgang diese Werterhaltung<br />
ermöglicht haben.<br />
Aus der Dachluke bot sich bei dieser<br />
Gelegenheit ein einmaliger Blick über <strong>Wilsdruff</strong>.<br />
Pfarrer Michael Heinemann<br />
13
JUGEND IM KIRCHENBEZIRK<br />
• Jugend-Dankopfer-Gottesdienst am 8. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong>, 19.00 Uhr<br />
Frauenkirche Meißen<br />
Gesammelt wird dieses Jahr für Musikinstrumente für die Jugendarbeit in Papua<br />
Neuguinea. Manch einer wird sich fragen, warum die Jugendlichen in Papua-Neuguinea<br />
diese brauchen? Haben denn die überhaupt Strom? Wer so denkt, dem sei<br />
gesagt, dass auch in Papua Neuguinea der technische Fortschritt nicht aufzuhalten<br />
ist. Und die Jugendlichen dort genau so ein Interesse haben, Gott mit Musik<br />
zu loben wie hier in Deutschland. Das diesjährige Jugenddankopfer wird mit<br />
einem Drittel des Dankopfers dieses Anliegen unterstützen. Ein weiteres Drittel<br />
kommt der evangelischen Jugendarbeit unserer Landeskirche zu gute. Das verbleibende<br />
Drittel bleibt hier im <strong>Kirche</strong>nbezirk, um die Aufgaben der hier ansässigen<br />
evangelischen Jugendarbeit zu fördern, wie z.B. das Open Air, welches seit<br />
vielen Jahren in Krögis stattfindet.<br />
• Noch wenige Plätze frei für die Ski-Rüstzeit für Familien in St. Valentin<br />
in Südtirol (am Reschenpass) vom 6. bis 13. Februar <strong>2010</strong><br />
Eine Rüstzeit in einem wunderschönen Skigebiet im Dreiländereck am Reschenpass<br />
zu verbringen, heißt, neben dem Wintersport auch das eigene Leben in Blickrichtung<br />
Gott zu lenken. Dies soll in den abendlichen Themenrunden geschehen.<br />
(Unterbringung im Hotel Lamm / www.hotel-lamm.it). Die Preise für Übernachtung<br />
mit Halbpension: 0-3 Jahre: frei / 4-8 Jahre: 130,00 Euro / 9-13 Jahre: 155,00<br />
Euro / ab 18 Jahre: 280,00 Euro + Skipass, + eigene Anreise<br />
Anmeldung, mit Name, Anschrift, Telefon ab sofort per Mail, Post, Fax an:<br />
Evangelische Jugend im <strong>Kirche</strong>nbezirk Meißen; Miltitz: Kirchstraße 5; 01665 Triebischtal;<br />
Telefon 03 52 44 / 4 94 38; Fax: 49 51 09; E-Mail: evjugmei@t-online.de<br />
• Theater-Workshop-Wochenende vom 22. bis 24. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> in Meißen<br />
Anmeldung an: Johannes Albrecht, Freiheit 12, 01662 Meißen,<br />
E-Mail: johannes.albrecht@sankt-afra-meissen.de<br />
Vieles weitere unter: www.evjugmei.de<br />
14<br />
Information vom Diakon<br />
Da ich im <strong>Januar</strong> zu einer Hüftoperation gehe, beginnen alle Veranstaltungen<br />
im neuen Jahr in der Kinderarbeit erst nach den Februarferien <strong>2010</strong>.<br />
Werner Großer
KIRCHSPIEL<br />
»Brot für die Welt« – die traditionsreiche<br />
Spendenaktion der evangelischen Landesund<br />
Freikirchen startet <strong>2009</strong> in ihr 51. Jahr.<br />
Die bundesweite Eröffnung findet am<br />
ersten Advent in der St. Lukas-<strong>Kirche</strong> in<br />
München statt.<br />
Zeitgleich beginnt die Aktion in Sachsen<br />
mit einem Gottesdienst in der St. Marien-<br />
<strong>Kirche</strong> zu Dohna (<strong>Kirche</strong>nbezirk Pirna). Die Predigt hält OKR Christian Schönfeld,<br />
Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Sachsen. Der »Stollenpfennig« –<br />
seit 1994 die besondere sächsische Advent-Aktion zugunsten von »Brot für die<br />
Welt« – beginnt am 26. November <strong>2009</strong> in der Bäckerei Brückner in Grünhain-<br />
Beierfeld (<strong>Kirche</strong>nbezirk Aue).<br />
»Es ist genug für alle da« – dieses Motto ist aktueller denn je! Weltweit hungern<br />
mehr als 850 Millionen Menschen; alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter<br />
zehn Jahren, weil es nicht genug zu essen hat: Fakten, die fassungslos machen,<br />
wenn man weiß, dass insgesamt ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung stehen.<br />
Gerade Kleinbauern, die in den entsprechenden Regionen für stabile Marktverhältnisse<br />
sorgen, bleiben auf der Strecke, wenn arme Länder gezwungen sind,<br />
ihre Märkte zu öffnen. Das heißt, der zunehmende internationale Agrarhandel<br />
gefährdet immer mehr die Ernährungssicherheit dieser Länder.<br />
»Es ist genug für alle da«. Das entspricht der Überzeugung der weltweiten<br />
Christenheit: Gott hat die Welt so geschaffen, dass es für alle reicht, wenn wir<br />
miteinander teilen und sorgfältig mit den Schätzen der Schöpfung umgehen.<br />
»Brot für die Welt« fördert im Norden und Nordwesten Kameruns ein besonderes<br />
Landwirtschaftsprojekt: Interessierte Bäuerinnen und Bauern können in<br />
umfangreichen Fortbildungen Grundkenntnisse in der Milchviehhaltung erwerben.<br />
Aber auch Fragen der sinnvollen Vermarktung von Milch und Milchprodukten<br />
spielen eine wichtige Rolle. Zum Abschluss eines jeden Kurses erhalten die Teilnehmer<br />
eine Milchkuh als Geschenk. Nach dem Prinzip »Gib das Geschenk weiter«<br />
wird das erste weibliche Kalb an andere ausgebildete Bauern abgegeben.<br />
(Das Material für den Bau eines Kuhstalles – Zement, Holz, Nägel – kostet 450<br />
Euro.)<br />
Spendenkonto Sachsen:<br />
Diakonie Sachsen / Brot für die Welt<br />
Konto 100 100 100<br />
BLZ 850 951 64<br />
LKG Sachsen<br />
15
KLINGENDE KIRCHE<br />
»Ich steh’ an deiner Krippen hier«<br />
Unsere traditionelle Reihe »Advents- und Weihnachtslieder« im <strong>Dezember</strong>heft<br />
widmete sich bisher in jedem Jahr einem anderen Thema: der alten Tradition des<br />
Kindelwiegens, Hirtenliedern, Engeln, dem Weihnachtslied in Nazideutschland,<br />
Weihnachtsliedern in der DDR und schließlich dem Weihnachts- und Christbaum.<br />
In diesem Jahr wollen wir uns keinem Thema, sondern einem besonderen Lied<br />
zuwenden:<br />
»Ich steh’ an deiner Krippen hier« ist heute eines der meist gesungenen und<br />
gestalteten Weihnachtslieder. Es ist in den Gemeinden beliebt. Es hat Eingang<br />
gefunden in das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Der Kreuzchor<br />
singt es in seiner Christvesper von Rudolf Mauersberger. Es gibt zahlreiche Bearbeitungen<br />
für Orgel. Blechbläser-Ensembles musizieren es ebenso wie Ensembles<br />
für Alte Musik und Vokalensemble. Auch Herrmann van Veen und Gerhard Schöne<br />
haben dieses Lied für sich entdeckt. Was ist das Besondere daran?<br />
Der Text Paul Gerhards ist aus einer besonderen Position heraus angelegt. Er<br />
berichtet in der Ich-Form von seiner Begegnung mit dem neu geborenen Kind.<br />
Damit unterscheidet er sich von den Texten der Reformationszeit, die vielfach<br />
auf »Wir« und »Unser« lauten, z.B. »Christum wir sollen loben schon«, »Ein Kindelein<br />
so löbelich ist uns geboren heute«. Unter dem Eindruck des 30-jährigen<br />
Krieges und des Verlustes von Frau und Kindern bringt Gerhardt hier seine<br />
eigenen Empfindungen und Gedanken und eine ganz innige Beziehung zum neu<br />
16
KLINGENDE KIRCHE<br />
geborenen Jesus zum Ausdruck. Doch er möchte auch den Leser oder Hörer mit<br />
hinein nehmen in dieses »Ich« und in seine Begegnung mit Jesus Christus.<br />
»Ich steh’ an deiner Krippen hier« beginnt ganz verhalten und still: Der Dichter<br />
betrachtet die weihnachtliche Szene im Stall von Bethlehem. Mit den Hirten ist<br />
er eingetreten. Er steht schweigend und andächtig vor der Krippe. In Gedanken<br />
spricht er zum Kind. Wie die Hirten hat er nichts in den Händen, um es dem Kind<br />
zu schenken. Er bringt ihm dar, was ihn im Innersten bewegt: Geist und Sinn,<br />
Herz, Seele und Mut und macht sich dabei bewusst: Alles, was ich bin und habe,<br />
kommt nicht aus mir, sondern von Gott, der mir mein Leben geschenkt hat.<br />
Was aber bleibt von der Begegnung mit Jesus an der Krippe? Paul Gerhart formuliert<br />
die Bitte: »Lass mich selbst dein Kripplein sein.« Dich, Jesus Christus,<br />
möchte ich in meinem Herzen tragen. Du sollst mein Denken, Handeln und Reden<br />
bestimmen. Begleite du mich in den Alltag, wenn ich jetzt wieder zurücktrete von<br />
meinem Platz an der Krippe. Ich will dir Raum geben in meinem Leben.<br />
Bemerkenswert ist, dass das Lied zunächst im Bereich der privaten Andacht<br />
beheimatet war und erst allmählich in offizielle <strong>Kirche</strong>ngesangbücher und damit<br />
in die kirchliche Liturgie integriert wurde. Ursprünglich wurde es auf die Melodie<br />
»Es ist gewisslich an der Zeit« gesungen. Mit eben dieser Melodie fand es Eingang<br />
in die VI. Kantate von Bachs »Weihnachtsoratorium«. Im dem Choral vorangehenden<br />
Rezitativ wird von den<br />
Gaben der drei Weisen aus dem<br />
Morgenland berichtet. In analoger<br />
Weise bringt dann der Chor als Sinnbild<br />
der Gemeinde seine, von Gott<br />
geschenkten, Gaben dar. Das Lied<br />
findet sich auch in den Geistlichen<br />
Gesängen des »Schemellischen<br />
Gesangbuches«, zu denen Johann<br />
Sebastian Bach Generalbass-Sätze<br />
lieferte. Doch erst im Zuge der Bachpflege<br />
in neuerer Zeit wurde es so<br />
beliebt, wie wir es heute erleben.<br />
IWH<br />
17
KLINGENDE KIRCHE<br />
Ich steh an deiner Krippe hier<br />
Ich steh an deiner Krippe hier,<br />
O Jesu du mein Leben;<br />
Ich komme, bring und schenke dir,<br />
Was du mir hast gegeben.<br />
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,<br />
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin<br />
Und laß dir's wohlgefallen.<br />
Du hast mit deiner Lieb’ erfüllt<br />
Mein’ Adern und Geblüte<br />
Dein schöner Glanz, dein süßes Bild<br />
Liegt mir stets im Gemüte<br />
Und wie mag es auch anders sein<br />
Wie könnt’ ich dich mein Herzelein<br />
Aus meinem Herzen lassen?<br />
Da ich noch nicht geboren war,<br />
Da bist du mir geboren<br />
Und hast mich dir zu eigen gar,<br />
Eh ich dich kannt, erkoren.<br />
Eh ich durch deine Hand gemacht,<br />
Da hast du schon bei dir bedacht,<br />
Wie du mein wolltest werden.<br />
Ich lag in tiefster Todesnacht,<br />
Du warest meine Sonne,<br />
Die Sonne die mir zugebracht<br />
Licht, Leben, Freud und Wonne.<br />
O Sonne, die das werte Licht<br />
Des Glaubens in mir zugericht't,<br />
Wie schön sind deine Strahlen.<br />
Ich sehe dich mit Freuden an<br />
Und kann mich nicht satt sehen;<br />
Und weil ich nun nichts weiter kann,<br />
Bleib ich anbetend stehen.<br />
O daß mein Sinn ein Abgrund wär<br />
Und meine Seel ein weites Meer,<br />
Daß ich dich möchte fassen!<br />
18<br />
Vergönne mir, o Jesulein<br />
Daß ich dein Mündlein küsse<br />
Das Mündlein das den süßsten Wein<br />
Auch Milch und Honig-Flüsse<br />
Weit übertrifft in seiner Krafft<br />
Es ist voll Labsal, Stärk und Saft<br />
Der Mark und Bein erquicket.<br />
Wo nehm’ ich Weisheit und Verstand<br />
Mit Lobe zu erhöhen<br />
Die Auglein, die so unverwandt<br />
Nach mir gerichtet stehen!<br />
Der volle Mond ist schön und klar<br />
Schön ist der güldnen Sternenschar<br />
Dies Auglein sind viel schöner.<br />
O daß doch so ein lieber Stern<br />
Soll in der Krippen liegen!<br />
Für edle Kinder großer Herrn<br />
Gehören güldne Wiegen.<br />
Ach Heu und Stroh ist viel zu schlecht,<br />
Samt, Seide, Purpur wären recht,<br />
Dies Kindlein drauf zu legen!<br />
Nehm weg das Stroh, nehm weg das<br />
Ich will mir Blumen holen, [Heu!<br />
Daß meines Heilands Lager sei<br />
Auf lieblichen Violen;<br />
Mit Rosen, Nelken, Rosmarin<br />
Aus schönen Gärten will ich ihn<br />
Von oben her bestreuen.<br />
Eins aber hoff ich wirst du mir,<br />
Mein Heiland, nicht versagen:<br />
Daß ich dich möge für und für<br />
In meinem Herzen tragen.<br />
So laß mich doch dein Kripplein sein;<br />
Komm, komm und lege bei mir ein<br />
Dich und all deine Freuden!<br />
Paul Gerhardt