Das Theater-Magazin mit Programm für die ... - Hildburghausen
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vorspiel<br />
<strong>Das</strong> <strong>Theater</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Programm</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Spielzeit 2009
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
das <strong>Theater</strong> <strong>Hildburghausen</strong> bietet<br />
Unterhaltung <strong>für</strong> alle und das sowohl <strong>mit</strong><br />
klassischen als auch modernen Inszenierungen.<br />
Die technische Ausstattung wie<br />
auch <strong>die</strong> optimale Akustik ermöglichen<br />
zudem auch Konzerte, Lesungen, Ausstellungen<br />
und Veranstaltungen verschiedenster<br />
Art – kurz das <strong>Theater</strong>gebäude<br />
als Symbiose zwischen Alt und Neu ist<br />
ein Anziehungspunkt <strong>für</strong> Hildburghäuser,<br />
Besucher aus der Region und darüber<br />
hinaus.<br />
<strong>Das</strong> historische <strong>Theater</strong> von 1721 ist ein<br />
wichtiger weicher Standortfaktor <strong>für</strong> den<br />
Südthüringer Raum und untrennbar <strong>mit</strong><br />
der Geschichte der Residenz Hildburg-<br />
vorWORT<br />
Kulturelles Kleinod <strong>mit</strong> besonderer Bedeutung <strong>für</strong> Thüringen<br />
Gerold<br />
Wucherpfennig<br />
Thüringer Minister<br />
<strong>für</strong> Bau, Landesentwicklung<br />
und<br />
Me<strong>die</strong>n<br />
2<br />
hausen verbunden. Einen entsprechend<br />
hohen Stellenwert hat <strong>die</strong>ses Bauvorhaben<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadt <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Denn <strong>die</strong>ses <strong>Theater</strong> bietet nicht nur ein<br />
zusätzliches Kulturangebot, sondern bei<br />
der vielfältigen Nutzung auch eine optimale<br />
Ergänzung des Bildungsangebots und<br />
ist wichtiges Element, um den sozialen<br />
Zusammenhalt in Stadt und Region zu<br />
stärken. Zudem hat das <strong>Theater</strong> im Stadtbild<br />
von <strong>Hildburghausen</strong> eine wichtige,<br />
Identität stiftende Funktion, denn hier<br />
spiegelt sich <strong>die</strong> alte und neue Stadtgeschichte<br />
wider.<br />
Als ältestes freistehendes durchgehend<br />
bespieltes <strong>Theater</strong> Deutschlands hat<br />
<strong>die</strong>ses kulturelle Kleinod aber auch<br />
<strong>für</strong> den Freistaat Thüringen eine ganz<br />
besondere Bedeutung. Aufgrund <strong>die</strong>ser<br />
bedeutenden Rolle des Hildburghäuser<br />
Stadttheaters <strong>für</strong> Stadt und Land wurden<br />
<strong>die</strong> Sanierung und der Umbau des<br />
historischen <strong>Theater</strong>s zu einem multifunktionalen<br />
Veranstaltungszentrum von der<br />
Städtebauförderung <strong>mit</strong> über 4 Millionen<br />
Euro umfangreich <strong>mit</strong>gefördert.<br />
Ich wünsche der Stadt und allen Fans des<br />
<strong>Theater</strong>s, dass <strong>die</strong> zeitgemäße multifunktionale<br />
Nutzung und das abwechslungsreiche<br />
<strong>Programm</strong> viele neue Besucher<br />
anziehen und dem <strong>Theater</strong> immer ein<br />
zahlreiches Publikum beschert.<br />
Bühne frei <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue Spielzeit!<br />
Ihr
vorSPANN<br />
Endlich hat das Warten ein Ende – das Hildburghäuser <strong>Theater</strong> wurde wiedereröffnet<br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Theater</strong>magazins!<br />
Ein glanzvoller Auftakt ist im neuen, alten<br />
Stadttheater gelungen. <strong>Hildburghausen</strong><br />
feierte <strong>die</strong> Wiedereröffnung und dabei<br />
auch sich selbst. Wer hätte noch eine<br />
Woche vorher gedacht, dass es dabei so<br />
wenige Probleme gibt? Nach der Generalprobe<br />
zur Mäuseoper sagten meine<br />
Kinder: „Papa, das wird nie etwas!“ Und<br />
dann klappte alles wie am Schnürchen.<br />
Bei jedem Besuch im <strong>Theater</strong> sah ich<br />
bewundernde Blicke <strong>für</strong> das schön restaurierte<br />
Haus und <strong>die</strong> Freude des Publikums<br />
über <strong>die</strong> hochwertigen Angebote. Die<br />
Meisten nahmen da<strong>für</strong> gern in Kauf, dass<br />
es im Bühnenbereich noch ein wenig zog<br />
und sich etwas Staub von den noch nicht<br />
ganz abgeschlossenen Bauarbeiten an <strong>die</strong><br />
Sachen heftete.<br />
Ich möchte <strong>die</strong> Gelegenheit nutzen, um<br />
im Namen des <strong>Theater</strong>vereins all jenen<br />
zu danken, <strong>die</strong> <strong>mit</strong> der Fertigstellung des<br />
Hauses ein beeindruckendes Meisterwerk<br />
vollbrachten. Dank gebührt ebenso den<br />
Ein Blick in<br />
den sanierten<br />
<strong>Theater</strong>saal<br />
3<br />
Tilo Kummer<br />
Vorsitzender des<br />
<strong>Theater</strong>vereins<br />
<strong>Hildburghausen</strong><br />
vielen großen und kleinen Künstlern, <strong>die</strong><br />
das <strong>Theater</strong> seit der Eröffnung <strong>mit</strong> Leben<br />
erfüllten, allen voran Kantor Torsten<br />
Sterzik, der als Komponist, Dirigent und<br />
Sänger wahres Multitalent bewies.<br />
Auch <strong>für</strong> Partys ist das <strong>Theater</strong> ein toller<br />
Ort. Viele fleißige Helfer gestalteten einen<br />
glanzvollen Jahreswechsel <strong>für</strong> über 150<br />
Gäste. <strong>Das</strong>s das Essen <strong>für</strong> Einige etwas<br />
knapp war, tut uns leid und wird bei weiteren<br />
Festen nicht wieder vorkommen.<br />
Im künftigen Spielplan, der Ihnen nun in<br />
<strong>die</strong>sem <strong>Magazin</strong> vorgestellt wird, ist sicher<br />
wieder <strong>für</strong> jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Wir laden Sie zum Kunstgenuss ein und<br />
freuen uns auch über Anregungen zur<br />
<strong>Programm</strong>gestaltung.<br />
Ihr
vorPLAN<br />
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vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> März 2009<br />
vorLIEBEN<br />
Rosen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frauen / Glenn-Miller-Orchestra<br />
vorBLENDE<br />
Pettersson und Findus / Die Kuh Rosemarie<br />
vorHANG AUF<br />
„Kein <strong>Theater</strong> ohne Mäuse“<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> April und Mai 2009<br />
vorGESCHMACK<br />
Vivat Bacchus - es lebe Bacchus<br />
vorSICHT<br />
Kabarett und Satire<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> Juni und August 2009<br />
vorSPIELEN<br />
Kinder, was <strong>für</strong> ein <strong>Theater</strong> … – Kinderfest im und am <strong>Theater</strong><br />
vorFÜHLEN<br />
Brasilianische Nacht<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> September und Oktober 2009<br />
vorSTELLUNG<br />
Trends 2010 / Peter Sodann<br />
vorGESCHICHTE<br />
Die Herkuleskeule / Orchester Gnadenlos<br />
vorGESESHEN<br />
Walter Plathe als Soldat Schwejk / Rolf Weißleder<br />
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32-35<br />
36<br />
vorDENKER<br />
Grußwort Steffen Harzer<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> November 2009<br />
vorSÄNGER<br />
Uwe Ochsenknecht<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> Dezember 2009<br />
vorWEIHNACHT<br />
Gaby Albrecht / Familienrevue<br />
vorNEHMEN<br />
Weihnachtsgala / Dinner for one / Silvesterball<br />
vorRANG<br />
<strong>Theater</strong>-Sitzplan<br />
vorSTOSS<br />
Infos über käufliche Stühle, Vermietung, Technik und Co.<br />
vorgeMERKt<br />
Genussreiches Verwöhnprogramm und Vorverkauf<br />
vorgeMERKt<br />
Stadtplan <strong>mit</strong> Parkplätzen und Umgebungskarte<br />
vorFAHREN<br />
Geschichte des <strong>Theater</strong>s (Teil 2)<br />
vorBLICK<br />
<strong>Theater</strong>impressionen<br />
vorZEIGEN<br />
Deutsche Bank / Werra Sport und Freizeitbad <strong>Hildburghausen</strong> /<br />
Thüringens Terrassentherme / Neidhardt<br />
vorgeSTELLT<br />
Nur kurz über den <strong>Theater</strong>verein <strong>Hildburghausen</strong>
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> März 2009<br />
Montag,<br />
2. März 2009 Lichtbildervortrag „Bleßberghöhle“<br />
19.00 Uhr Thüringer Höhlenverein /<br />
<strong>Theater</strong>verein <strong>Hildburghausen</strong> e. V.<br />
Donnerstag,<br />
5. März 2009 „Rosen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frauen“<br />
16.00 Uhr Frauentagsprogramm <strong>mit</strong> vielen Hits<br />
Samstag,<br />
7. März 2009 „Pettersson und Findus“<br />
15.00 Uhr Die Geburtstagstorte<br />
Amateurbühne <strong>Hildburghausen</strong> e. V.<br />
Samstag,<br />
14. März 2009 Kuh Rosemarie<br />
15.00 Uhr Kinderstück<br />
<strong>Theater</strong> Coburg<br />
Sonntag,<br />
15. März 2009 Glenn-Miller-Orchestra<br />
18.00 Uhr<br />
Samstag,<br />
28. März 2009 „Kein <strong>Theater</strong> ohne Mäuse“<br />
19.00 Uhr Komische Oper<br />
Komposition und Text: Torsten Sterzik<br />
5<br />
Pettersson und Findus<br />
Blick in <strong>die</strong> Bleßberghöhle<br />
Glenn-Miller-Orchestra<br />
Kuh Rosmarie
vorLIEBEN<br />
Musikalische Hochgenüsse zum Frauentag und später auch Glenn Miller<br />
Rosen <strong>für</strong> unsere Frauen<br />
Volksmusikgala <strong>mit</strong> Starbesetzung am<br />
Donnerstag, 5. März 2009, ab 16 Uhr:<br />
Gerd Christian, „Die Zillertaler“ und Popund<br />
Schlagertrio „Die Himmelsstürmer“.<br />
Diese Kurztournee wird zum abwechslungsreichen<br />
Nach<strong>mit</strong>tag <strong>für</strong> Frauen und<br />
Männer.<br />
Gerd Christian gehört zu den Urgesteinen<br />
des deutschen Schlagers. Mit<br />
seinem Titel „Sag ihr auch“ hat er Musikgeschichte<br />
geschrieben. Dabei trifft<br />
6<br />
er immer wieder <strong>mit</strong> seinen melodiösen<br />
und einfühlsamen Songs den Nerv des<br />
Publikums.<br />
Erleben Sie an <strong>die</strong>sem Tag live und in<br />
voller Länge noch ein Idol des deutschen<br />
Schlagers: „Die Zillertaler“. Sie<br />
gehören wohl zu den bekanntesten<br />
Vertretern des Alpenland-Sounds. Freuen<br />
Sie sich auf „Hoamweh“, „Da brennt<br />
das Herz“ oder „Wenn <strong>die</strong> Musi“.<br />
<strong>Das</strong> Mädchen-Gesangstrio „Die<br />
Himmelsstürmer“ aus Halle sind der<br />
erfrischend junge Akzent im <strong>Programm</strong>.<br />
Mit Titeln wie „3 Engel <strong>für</strong> ein Hallelujah“,<br />
„Himmlisch Sexy“ oder „Meine<br />
Rache, <strong>die</strong> wird süß“ verstehen sie es,<br />
nicht nur eine perfekte Bühnenshow<br />
zu liefern, sondern haben sofort <strong>mit</strong><br />
ihrem frischen Auftreten den Draht zum<br />
Publikum.<br />
Glenn-Miller-Orchestra<br />
Mit dem <strong>Programm</strong> „The Very Best Of<br />
Swing“ bringt Wil Salden <strong>mit</strong> seinem<br />
Spitzenensemble <strong>die</strong> Swinggeschichte<br />
„The Very Best Of Swing“<br />
bringt Wil Salden<br />
nach <strong>Hildburghausen</strong><br />
von 1940 bis in <strong>die</strong> 70/80er Jahre<br />
wieder in Erinnerung. Am Sonntag,<br />
15. März 2009, gastieren sie ab<br />
18 Uhr im <strong>Theater</strong>.<br />
Auch Glenn Miller hätte <strong>die</strong>se Musik<br />
in sein Repertoire aufgenommen und<br />
gespielt, wenn er nicht 1944 auf dem<br />
Flug von London nach Paris ums Leben<br />
gekommen wäre.<br />
Doch seine Musik lebt weiter. Seit genau<br />
30 Jahren gibt es das Glenn Miller<br />
Orchestra nun schon. Benannt nach just<br />
<strong>die</strong>sem Glenn Miller, dem König des<br />
Swing. Genießen Sie noch einmal <strong>die</strong><br />
Höhepunkte der Swinggeschichte von<br />
1940 bis in <strong>die</strong> Siebzigerjahre – <strong>die</strong>smal<br />
im <strong>Theater</strong> <strong>Hildburghausen</strong>.
Pettersson und Findus<br />
vorBlende<br />
Kinder können viel erleben <strong>mit</strong> der Amateurbühne und dem Coburger <strong>Theater</strong><br />
Noch nie was vom alten Pettersson<br />
gehört? Dann wird es aber höchste Zeit!<br />
Der alte Pettersson, der samt seinem<br />
kleinen Kater Findus auf einem kleinen<br />
Bauernhof lebt, kann nämlich nicht nur<br />
Geburtstagstorte backen und Feuerwerk<br />
machen …<br />
… irgendwie ist es bei den beiden zu<br />
Hause wie überall sonst auch. Kleine<br />
Katzen stellen ständig Fragen nach dem<br />
Wie, Weshalb und Warum. Und große<br />
Pettersson und Findus -<br />
aufgeführt von der<br />
Amateurbühne <strong>Hildburghausen</strong><br />
Petterssons müssen sie möglichst<br />
detailgenau beantworten.<br />
Die Amateurbühne <strong>Hildburghausen</strong> e. V.<br />
bringt ein Stück <strong>mit</strong> den beiden Kinderbuchhelden<br />
am Samstag, 7. März 2009,<br />
ab 15 Uhr, auf <strong>die</strong> Bühne.<br />
Der kauzige alte Pettersson und<br />
sein kleiner verspielter Kater Findus<br />
begeistern ein Millionenpublikum. Die<br />
Geschichten basieren auf den Kinderbüchern<br />
des mehrfach ausgezeichneten<br />
Autors und Zeichners Sven Nordqvist.<br />
Die Kuh Rosmarie<br />
Ein Kinderstück von Andri Beyeler nach<br />
dem Bilderbuch von Frauke Nahrgang<br />
und Winfried Opgenoorth wird am<br />
Samstag, 14. März, ab 15 Uhr, aufgeführt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Theater</strong>stück ist <strong>für</strong> Kinder ab<br />
5 Jahre und Erwachsene.<br />
Sie ist <strong>die</strong> Schönste auf dem Hof des<br />
Bauern, <strong>die</strong> Kuh Rosmarie. Er bürstet<br />
ihr schönes Fell und lässt ihr manches<br />
durchgehen. Aber eines Morgens<br />
7<br />
Kathrin Molsberger<br />
(Kuh Rosmarie)<br />
Lars Kopmann<br />
(Schwein)<br />
Foto: Henning<br />
Rosenbusch<br />
beobachtet er, wie Rosmarie das<br />
Schwein ausschimpft, weil es sich im<br />
Schlamm wälzt. Sie schimpft auch den<br />
Hund, weil er unflätig frisst, das Huhn,<br />
weil es beim Eierlegen so laut gackert.<br />
Sogar am Bauern nörgelt sie herum und<br />
will immer alles besser wissen.<br />
Der Bauer beobachtet das eine Weile,<br />
dann weiß er sich nicht mehr zu helfen.<br />
Eines Morgens – noch im Schlafanzug<br />
– bringt er sie zum Flughafen und setzt<br />
sie in das nächste Flugzeug, das möglichst<br />
ganz weit wegfliegt. Nach Afrika!<br />
Aber es dauert nicht lange, da kommen<br />
Löwe, Elefant und Giraffe zum Hof. In<br />
Afrika gefällt es ihnen nicht mehr. Was<br />
soll der Bauer da tun?<br />
Leitung: Inszenierung: Stefan Behrendt |<br />
Ausstattung: Annabel Lange<br />
Besetzung: Kathrin Molsberger | Lars<br />
Kopmann - Gastspiel <strong>Theater</strong> Coburg
Impressionen aus der<br />
komischen Oper<br />
„Kein <strong>Theater</strong> ohne Mäuse“<br />
„Kein <strong>Theater</strong> ohne Mäuse“<br />
Dieses kleine <strong>Theater</strong> am Friedenspark bietet einen besonderen Höhepunkt<br />
– eine eigene Oper über <strong>die</strong> ureigene <strong>Theater</strong>geschichte. Und was<br />
bekommt der geneigte und ungeneigte Zuhörer da in <strong>die</strong> Ohren? „<strong>Hildburghausen</strong><br />
– Kunstbanausen“ schmettern fast zweihundert Mitwirkende<br />
von der Bühne weit in den schmucken <strong>Theater</strong>saal hinein. Torsten Sterzik<br />
komponierte <strong>die</strong> komische Oper <strong>mit</strong> dem klangvollen Namen „Kein <strong>Theater</strong><br />
ohne Mäuse“. <strong>Das</strong> war wohl schon immer so – zu Zeiten des <strong>Theater</strong>herzogs<br />
Georg II. und heute.<br />
Großes <strong>Theater</strong> im kleinen Klassiker<br />
Allerdings hatte der Herzog Mäuse im <strong>Theater</strong> … und klagte: „Haben<br />
in <strong>Hildburghausen</strong> wirklich Mäuse mehr Verstand als <strong>die</strong>se Kunstbanausen?“<br />
Vielleicht – vielleicht auch nicht. Nach mehr als 250 Jahren<br />
wechselvoller Geschichte hatten <strong>die</strong> Hildburghäuser nun den Mut, ihr<br />
Kleinod zu sanieren und wieder zu eröffnen – <strong>mit</strong> der eigenen Oper. Auch<br />
2009 erzählt das etwa einstündige „Singspiel“ Hildburghäuser (<strong>Theater</strong>-)<br />
Geschichte(n). Zugegeben, nicht historisch getreu der Chronologie, aber<br />
da<strong>für</strong> um so unterhaltsamer.<br />
Hier beginnt <strong>die</strong> eigentliche Leistung <strong>die</strong>ser Oper: Aufgeführt wird sie<br />
ausschließlich von Laien: Kindern und Jugendlichen aus den Hildburghäuser<br />
Schulen, von Frauen und Männer Hildburghäuser Chöre und der<br />
ansässigen Orchester. Selbst <strong>die</strong> Bühnenbilder wurden nach Entwürfen<br />
der Schüler des Gymnasiums Georgianum gezeichnet.<br />
Karten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Veranstaltung am 28. März 2009, 19.00 Uhr, sind in im<br />
Vorverkauf bereits in der Touristinformation <strong>Hildburghausen</strong> erhältlich<br />
oder per Telefon 0 36 85 / 4 05 83. Weitere Veranstaltungen sind zudem<br />
<strong>für</strong> den Herbst und Winter geplant.
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> April und Mai 2009<br />
Donnerstag,<br />
9. April 2009 „Vivat Bacchus – es lebe Bacchus“<br />
19.30 Uhr <strong>mit</strong> Tenor Stan Meus<br />
Samstag,<br />
18. April 2009 „Schlaf schneller, Genosse“<br />
19.30 Uhr Satire <strong>mit</strong> Ursula Karruseit und Günter<br />
Junghans sowie dem Trio Scho<br />
Donnerstag,<br />
30. April 2009 „Ihr Zipperlein kommet …“<br />
19.30 Uhr Neues aus der Schwarzmal-Klinik<br />
Kabarett <strong>mit</strong> Bernhard Röhrig<br />
Freitag,<br />
15. Mai 2009 „Shanghai“<br />
19.30 Uhr Berliner Kabarett „Die Distel“<br />
Samstag,<br />
16. Mai 2009 Jugendweihe<br />
9<br />
Stan Meus als Bacchus<br />
Bernhard Röhrig<br />
Trio Scho<br />
„Shanghai“ – Die Distel
vorGESCHMACK<br />
Weingott Bacchus frönt dem belebenden Rebensaft<br />
Vivat Bacchus!<br />
Ein Konzert <strong>mit</strong> erlebbarer Kunst<br />
und sinnlichem Genuss erwartet <strong>die</strong><br />
<strong>Theater</strong>besucher am Gründonnerstag<br />
ab 19.30 Uhr. Tenor Stan Meus frönt<br />
Musikalischem und Poetischem um<br />
den edlen Rebensaft. „Was soll aus uns<br />
Bacchanten werden ohne ein Tröpfchen<br />
Wein auf Erden?“ So fragt <strong>die</strong> Verteidigung<br />
verzweifelt im Prozess gegen<br />
Weingott Bacchus. Sie ruft <strong>die</strong> Poesie,<br />
den Volksmund und Frau Musica in den<br />
Tenor<br />
Stan Meus<br />
als Weingott<br />
Bacchus<br />
10<br />
Zeugenstand. Bekannte Weinlieder und<br />
Arien, aber auch Weisheiten um den<br />
Wein werden schwungvoll in Justitias<br />
Waagschalen geworfen. Nach welcher<br />
Seite wird sich ihre Waage neigen?<br />
Doch was wäre so ein Abend ohne<br />
einen Tropfen des köstlichen Rebsaftes<br />
auf der eigenen Zunge? Ein sinnlicher<br />
Verlust. Deswegen richtet das Fachgeschäft<br />
Neidhardt im Foyer eine Weinverkostung<br />
aus.<br />
Immer eine gute Adresse<br />
– das Hotel & Restaurant „Zum Hirsch“<br />
in Römhild. Die Wurzeln der Hotel- und<br />
Brauereigeschichte reichen bis weit ins<br />
17. Jahrhundert. Heute bietet das Haus<br />
einen idealen Ausgangspunkt, um hier<br />
im Grabfeld zwischen Thüringen und<br />
Bayern Natur zu erleben, und sich auf<br />
<strong>die</strong> interessanten Spuren der keltischen<br />
Geschichte zu begeben.<br />
Bei einem „netten Abend“ oder in großer<br />
Gesellschaft verwöhnen Spezialitäten<br />
der Thüringer Küche und ein tradi-<br />
tionsreiches, hauseigenes Bier. Original<br />
italienische Eisspezialitäten werden in<br />
der EisBar „Rosso“ serviert.<br />
Eine engagierte Gastlichkeit, <strong>mit</strong> dem<br />
Lift erreichbare moderne Gästezimmer,<br />
ein behindertengerechtes Zimmer,<br />
ein ruhig gelegenes Hochzeitshäuschen<br />
(Ferienhaus) sowie eine schöne<br />
Gartenanlage <strong>mit</strong> Sonnenterrasse<br />
sorgen da<strong>für</strong>, dass sich jeder rundum<br />
wohl fühlen wird. Da<strong>für</strong> steht auch ein<br />
Wellnessbereich <strong>mit</strong> Sauna und einem<br />
anregenden Zeremoniell orientalischer<br />
Pflegekultur im hauseigenen Rasul-Bad<br />
zur Verfügung.<br />
Preise:<br />
EZ inkl. Frühstücksbuffet: ab 42 Euro<br />
DZ inkl. Frühstücksbuffet: ab 72 Euro<br />
Kontakt:<br />
Hotel & Restaurant „Zum Hirsch“<br />
Familie Prediger<br />
Heurichstraße 32, 98631 Römhild<br />
Telefon: 03 69 48 / 86 80<br />
E-Mail: info@hotel-hirsch-prediger.de<br />
Internet: www.hotel-hirsch-prediger.de
Impressionen aus den Kabaretts<br />
und Satiren am Hildburghäuser<br />
<strong>Theater</strong> – Die Distel, Günter<br />
Junghans sowie Ursula Karusseit<br />
Anstrengung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lachmuskeln<br />
Sie alle sind bekannt – <strong>die</strong> Berliner Distel, Ursula Karusseit, Günther Junghans,<br />
das Trio Scho und auch Bernhard Röhrig. Manche von ihnen blicken auf eine<br />
jahrzehntelange und erfolgreiche Fernseh- und Bühnenkarriere. Und jetzt kommen<br />
sie alle auch ins <strong>Theater</strong> <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Allen voran Ursula Karusseit <strong>mit</strong> „Schlaf schneller, Genosse“. Gemeinsam <strong>mit</strong><br />
Günther Junghans hat sie am 18. April, ab 19.30 Uhr <strong>mit</strong> russisch-sowjetischen<br />
Satiren und Gedichten <strong>die</strong> Lacher auf ihrer Seite.<br />
Vorsicht, Lachsalve …<br />
<strong>Das</strong> ist aber auch eine verquere Situation: Wie soll man ruhig schlafen, wenn<br />
im Hotelzimmer <strong>die</strong> Losung prangt: „Schlaf schneller, Genosse – dein Kissen<br />
benötigt schon ein anderer!“? Solcherart schwierige und absurde Situationen<br />
haben <strong>die</strong> russischen Autoren Sostschenko, Katajew, Ilf & Petrow zu wunderbaren<br />
Geschichten inspiriert. Wer den „Hasen im Rausch“ und „Die Kuh im<br />
Propeller“ von der legendärsten Jazz-Lyrik-Prosa-Veranstaltung liebt, sollte sich<br />
das <strong>Programm</strong> „Schlaf schneller, Genosse“ keinesfalls entgehen lassen. Begleitet<br />
wird das <strong>Programm</strong> von russischen Klängen des Trios „Scho“.<br />
Ach, und erst das Altwerden: Wer macht sich nicht so seine Gedanken über<br />
das eine oder andere Zipperlein. Doch so kultiviert und gepflegt schafft das<br />
wohl nur einer: Bernhard Röhrig, äh, Dr. Bernhard Röhrig. Am 30. April sind<br />
<strong>die</strong>se Gedanken und Philosophien aus der Schwarzmal-Klinik live zu erleben.<br />
Er präsentiert sein brandneues Steinaltenprogramm. Spätestens <strong>mit</strong> 55 sollte<br />
man sich entscheiden, ob man seine Jugend oder sein Alter verlängern will. Dr.<br />
Bernhard Roehrig hat sich entschieden. Ein Blick in den Spiegel – ein knappes<br />
„Goodbye“ zu seiner Jugend – jetzt ist er bereit richtig alt zu werden …<br />
Am Samstag, 15. Mai, steht dann ab 19.30 Uhr auch noch das Kabarett „Die<br />
Distel“ <strong>mit</strong> „Shanghai“ auf dem <strong>Programm</strong>. Die Berliner bieten ein temporeiches<br />
Kabarettprogramm über Geld, Glück und gesellschaftliche Visionen,<br />
über globale Finanzströme und lokale Befindlichkeiten. Mit durchgeknallten<br />
Nachbarn, verwirrten Finanzexperten und besorgten Politikern.<br />
11
Kinderfest am <strong>Theater</strong><br />
Jade Quartett<br />
Brasilianische Nacht<br />
12<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> Juni und August 2009<br />
Sonntag,<br />
7. Juni 2009 Kinder, was <strong>für</strong> ein <strong>Theater</strong><br />
14 Uhr Kinderfest im und ums <strong>Theater</strong> <strong>mit</strong><br />
Schattenspieler Kolja Liebscher<br />
Samstag,<br />
20. Juni 2009 Konzert <strong>mit</strong><br />
19.30 Uhr dem Südthüringer Kammerorchester<br />
Samstag,<br />
27. Juni 2009 Brasilianische Nacht<br />
20.00 Uhr Lateinamerikanische Tänze, Rhythmen zum<br />
Hinhören und Mitmachen<br />
Freitag,<br />
14. August 2009 150 Jahre Metallindustrie <strong>Hildburghausen</strong><br />
und Unternehmerforum Metallindustrie<br />
21. August 2009 Festveranstaltung<br />
Samstag,<br />
22. August 2009 Jade-Quartett<br />
19.00 Uhr Konzert<br />
Freitag,<br />
28. August 2009 Thüringen-Philharmonie Suhl<br />
19.30 Uhr Barock-Konzert
vorSPIELEN<br />
Großes Kinderfest und Konzertflair zum Abschluss der ersten Spielzeit<br />
Großes Kinderfest<br />
Schattentheater, Kinderschminke,<br />
<strong>Theater</strong> zum Anfassen: Kurz vor der<br />
Sommerpause am Hildburghäuser<br />
<strong>Theater</strong> wird hier noch ein großes Kinderfest<br />
veranstaltet. Am Sonntag,<br />
7. Juni 2009, ist das Haus ab 14 Uhr <strong>für</strong><br />
Groß und Klein geöffnet.<br />
Ein besonderer Höhepunkt des Tages<br />
wird sicherlich der Schattenspieler<br />
Kolja Liebscher <strong>mit</strong> seinem mobilen<br />
Kolja Liebscher und sein<br />
Schattenspiel<br />
Foto: Daniel Greif<br />
Schattentheater sein. <strong>Das</strong> Schattenspiel<br />
hat seine Wurzeln im Fernen Osten, in<br />
China, In<strong>die</strong>n und Indonesien.<br />
Dort ist es als Kunstform im Zusammenhang<br />
<strong>mit</strong> kultischen Handlungen<br />
entstanden. In Europa ist das Schattentheater<br />
erst seit ungefähr 1650<br />
bekannt, erlebte aber nur in der Romantik<br />
eine kurze Blütezeit. Und eben<br />
durch den Schleusinger Kolja Liebscher.<br />
Er versetzt seine Zuschauer in eine Welt<br />
der Farben und des Lichts … Schade,<br />
dass so ein Stück nicht länger dauert.<br />
Konzert <strong>mit</strong> Flair<br />
Ein Konzert ist bei Weitem nicht wie<br />
das andere. Auch das Südthüringer<br />
Kammerorchester hat sich <strong>für</strong> den musikalischen<br />
Abend am 20. Juni im <strong>Theater</strong><br />
ein erlesenes <strong>Programm</strong> einfallen lassen.<br />
Von Musicalrhythmen, klassischen<br />
Ausflügen über märchenhafte Klangerlebnisse<br />
bietet <strong>die</strong>se Performance sogar<br />
noch Tanzeinlagen.<br />
Diesen Konzertabend gestaltet das<br />
13<br />
Konzertgenuss <strong>mit</strong><br />
Südthüringer<br />
Kammerorchester<br />
Südthüringer Kammerorchester gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> dem Jungen Frauenchor<br />
der Max-Reger-Musikschule Meiningen,<br />
Pianisten Heiko Denner, Sopranistin<br />
Katharina Schwesinger, Mezzosopranistin<br />
Christiane Gänßler sowie Tänzerin<br />
Cornelia Schmädicke.<br />
Überschrieben ist der Abend <strong>mit</strong> „Klassiker<br />
der Moderne – ein Liederbouquet“,<br />
das schon beim Lesen eine wahre<br />
Farben- und Klangfülle verspricht.<br />
Zu hören sind zudem Ausschnitte von<br />
Antonio Vivaldi und Giovanni Battista<br />
Pergolesi.
vorFÜHLEN<br />
Brasilianische Nacht <strong>mit</strong> heißen Rhythmen und viel Bewegung<br />
Brasilianische Nacht<br />
Heiße Rhythmen, beschwingte Hüften<br />
und rassige Frauen – eine verheißungsvolle<br />
Nacht im Stadttheater <strong>Hildburghausen</strong><br />
<strong>mit</strong> einer vielversprechenden<br />
Sambashow steht am Samstag,<br />
27. Juni, ab 20 Uhr an. Kurz: a la Karneval<br />
in Rio. Eigentlich ist es aber viel<br />
mehr als nur Bossa nova und Samba.<br />
Vielmehr ist es eine unheimliche<br />
Liaison aus Kultur und Körperlichkeit,<br />
ein besonderes Gefühl <strong>für</strong> den Körper,<br />
seine Bewegungen und Rhythmen. Seit<br />
fünfzig Jahren gibt es nun <strong>die</strong> aufrüttelnden<br />
Klänge und tief greifenden<br />
Worte, <strong>die</strong> uns als Bossa nova bekannt<br />
sind. Und nun erobern <strong>die</strong>se Rhythmen<br />
auch <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Während der brasilianischen Nacht<br />
entfacht <strong>die</strong> perfekt choreografierte<br />
Sambashow ein wahres Feuerwerk an<br />
brasilianischen und lateinamerikanischen<br />
Tänzen: Axé, Lambada, Afro<br />
Brasil, Boi Bumba und sogar der brasilianische<br />
Kampftanz Capoeira stehen<br />
auf dem Showprogramm. Nicht zuletzt<br />
14<br />
natürlich auch Samba. Die Tänzerinnen<br />
tragen wechselnd zum Samba farbenprächtige,<br />
aufregende Originalkostüme<br />
<strong>mit</strong> großem Federschmuck – alles like<br />
Karneval in Rio de Janeiro. Da<strong>mit</strong> nicht<br />
genug: Die kaffeebraunen Tänzerinnen<br />
tragen exotische und traditionelle indianische<br />
Kostüme – je nach Rhythmus.<br />
Nach <strong>die</strong>sem ersten heißen <strong>Programm</strong><br />
macht <strong>die</strong> Band „Só Sucesso“ – übersetzt<br />
„Nur Hits“ – alle Ehre. <strong>Das</strong> fünfköpfige<br />
Ensemble aus Bonn spielt seit<br />
2004 und ist <strong>mit</strong> seinen Auftritten zum<br />
Treffpunkt <strong>für</strong> Liebhaber der brasilianischen<br />
Musik und Kultur geworden.<br />
Kennzeichnend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Formation ist<br />
ihre starke rhythmische Ausrichtung.<br />
Die Perkussion bildet den Klangteppich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> einzigartigen Melo<strong>die</strong>n der brasilianischen<br />
Volksmusik. <strong>Das</strong> Spektrum<br />
der unterschiedlichen Stilrichtungen<br />
reicht von Bossa nova und Samba bis<br />
zum modischen Axé sowie Pagode,<br />
Forró und Jazz. Spezialität der Band ist<br />
<strong>die</strong> Bearbeitung deutscher Lieder aus<br />
den 30er Jahren <strong>mit</strong> brasilianischen<br />
Rhythmen. Klang und Volumen werden<br />
häufig durch Einlagen von Gastmusikern<br />
aus der Region bereichert.<br />
Bei den Auftritten von „Só Sucesso“<br />
geht es nicht nur darum, das hiesige<br />
Publikum <strong>für</strong> brasilianische Musik<br />
zu begeistern. Auch benachteiligte<br />
Jugendliche in Brasilien profitieren von<br />
dem musikalischen Kulturaustausch:<br />
Ein Teil der Gage fließt in Projekte des<br />
Lateinamerika-Zentrums.
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> September und Oktober 2009<br />
Sonntag,<br />
13. September 2009 Trends 2010<br />
19.30 Uhr Mode, Stil und mehr<br />
Freitag,<br />
18. September 2009 „Aus meiner Mappe“<br />
19.30 Uhr Lesung <strong>mit</strong> Peter Sodann<br />
Sonntag,<br />
27. September 2009 Die Herkuleskeule<br />
19.30 Uhr Kabarett<br />
Schauspieler Peter Sodann<br />
Freitag,<br />
16. Oktober 2009 „Die Abenteuer des braven<br />
19.30 Uhr Soldaten Schwejk“<br />
<strong>mit</strong> Walter Plathe Schauspieler Walter Plathe<br />
Freitag / Samstag,<br />
23./24. Oktober 2009 „Die unglaubliche Geschichte vom<br />
19.30 Uhr gestohlenen Stinkerkäs“<br />
Bauernschwank, Burgtheater Heldburg<br />
Sonntag,<br />
25. Oktober 2009 „Die unglaubliche Geschichte vom<br />
14.30 Uhr gestohlenen Stinkerkäs“<br />
Bauernschwank, Burgtheater Heldburg<br />
Mittwoch,<br />
28. Oktober 2009 Meister Hobel und sein Puppenspiel<br />
10.00 Uhr Thüringer Kindertheater, Gera<br />
15<br />
Kabarett "Die Herkuleskeule"
vorSTELLUNG<br />
Trend oder Nogo? <strong>Das</strong> Geheimnis wird gelüftet. Auch um Peter Sodann<br />
Trends 2010 - Stil und Gefühl<br />
In <strong>Hildburghausen</strong>s Geschäften ist<br />
der Sommerschlussverkauf in vollem<br />
Gange. Auch Bars und Gaststätten sind<br />
noch auf Sommerzeit eingestellt. Aber<br />
so mancher Hildburghäuser ist im Kopf<br />
schon bei Herbst und Winter und den<br />
Trends 2010<br />
- was ist in<br />
und was out?<br />
16<br />
neuesten Trends <strong>für</strong> 2010: Mode,<br />
Frisuren, Partys, Design – am Sonntag,<br />
13. September 2009, verraten Trendsetter<br />
aus Boutiquen, Friseursalons,<br />
Gastronomie und mehr im <strong>Theater</strong>, was<br />
in 2010 megahip und eben auch, was<br />
ein absolutes „Nogo“ ist.<br />
Tabus sind an <strong>die</strong>sem Tag Tabu – zumindest<br />
<strong>die</strong> Fashion- und Designwelt<br />
betreffen. Ob hochhackig oder barfuß,<br />
ob sinnlich verführerisch oder sportlich<br />
aktiv – es wird bei <strong>die</strong>ser neuartigen<br />
Messe viel zu sehen, zu hören und zu<br />
probieren sein.<br />
Sodann und sein Leben<br />
Er macht immer wieder von sich reden<br />
– als Persona non grata, als Tatortkommissar,<br />
als was auch immer. Ja, Schweigen<br />
ist nicht seine Sache. Er mischt sich<br />
gern ein.<br />
Am Freitag, 18. September, ab<br />
19. 30 Uhr auch im <strong>Theater</strong> <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Und er bringt natürlich seine<br />
Mappe <strong>mit</strong>, um zu lesen, viel zu lesen:<br />
Peter<br />
Sodann<br />
über Privates, über Höhen und Tiefen<br />
seiner künstlerischen Laufbahn, <strong>die</strong><br />
1964 begann, als Helene Weigel ihn<br />
ans Berliner Ensemble holte. Ja, er<br />
erzählt eben einfach Geschichten,<br />
Gedichte, Weisheiten, Anekdoten aus<br />
seinem intensiven Leben. Freuen Sie<br />
sich auf einen ebenso poetischen wie<br />
vergnüglichen Abend.<br />
Peter Sodann wurde als Tatort-Kommissar<br />
Bruno Ehrlicher deutschlandweit<br />
bekannt. Die Rolle des streitbaren<br />
Zeitgenossen verkörpert der beliebte<br />
Film- und <strong>Theater</strong>schauspieler auch<br />
privat. <strong>Das</strong> hat sein Leben nicht leicht<br />
gemacht, aber spannend. Seine Autobiographie<br />
„Keine halben Sachen“ ist ein<br />
authentisches Stück deutsch-deutscher<br />
Zeitgeschichte. Die Erinnerungen eines<br />
Mannes, der immer dem deutschen<br />
Osten verbunden geblieben ist.<br />
Karten <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Lesung gibt es in der<br />
Touristinformation <strong>Hildburghausen</strong><br />
am Markt (historisches Rathaus)<br />
oder per Telefon unter der Nummer<br />
0 36 85/4 05 83.
vorGESCHICHTE<br />
Politisch korrekt? Vielleicht. Aber unterhaltsam: Herkuleskeule und Bauer<br />
Die Herkuleskeule schwingt<br />
Die Dresdner Herkuleskeule gehört wohl<br />
ohne Frage in <strong>die</strong> erste Reihe des deutschen,<br />
ja, des politischen Kabaretts.<br />
Ebenso ihr treuester Texter Wolfgang<br />
Schaller, der den Stift seit 1970 <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Sachsen spitzt. So verwundert es<br />
wenig, dass just <strong>die</strong>ses Kabarett seinen<br />
48. Geburtstag feiert. Zu Mauerzeiten<br />
<strong>für</strong> brisantes politisches Kabarett<br />
bekannt und im Westen damals schon<br />
ein Geheimtipp <strong>für</strong> Kenner der Szene,<br />
bestätigen auch heute <strong>die</strong> Zuschauer<br />
aus Ost und West, dass <strong>die</strong> <strong>Programm</strong>e<br />
der Keule zum Besten gehören, was es<br />
Die Herkuleskeule<br />
an Ensemblekabarett in Deutschland<br />
gibt. Gegründet von Manfred Schubert<br />
und geprägt von Komödianten wie<br />
Hans Glauche <strong>mit</strong> seinem unvergesslichen<br />
„Gustav und Erich“, waren es<br />
später Wolfgang Stumph, Uwe Steimle,<br />
Günther Pölitz oder Manfred Breschke,<br />
<strong>die</strong> sich auf den Keulenbrettern zu<br />
namhaften Kabarettisten entwickelten.<br />
In <strong>Hildburghausen</strong> gastiert <strong>die</strong> Keule am<br />
27. September.<br />
Orchester Gnadenlos<br />
Hart rockt das Orchester Gnadenlos<br />
um Hannes Bauer. Quer Beet durch <strong>die</strong><br />
lange Geschichte eines Gitarrenhelden,<br />
der ohne weiteres solchen Experten wie<br />
Alvin Lee von Ten Years After bequem<br />
das Wasser reichen kann. Immerhin ist<br />
Hannes „Feuer“ Bauer Udo Lindenbergs<br />
Panikorchester Gitarrist.<br />
Und im Jubiläumsjahr – dreißig Jahre<br />
Orchester Gnadenlos – touren <strong>die</strong><br />
Drei wieder <strong>mit</strong> Volldampf durch <strong>die</strong><br />
deutschen Lande. Im Oktober machen<br />
sie Station in <strong>Hildburghausen</strong>. Verstärkt<br />
Hannes Bauer<br />
17<br />
wird Hannes Bauer von einem unermüdlichen<br />
Baß (Henning Geiss) und<br />
einem treibenden Schlagzeug (Phillippe<br />
Candas). Die Jungs sind ein wahrlich<br />
eingespieltes Team, das sich seit Jahren<br />
<strong>die</strong> Bühne teilt, den Erfolg und auch<br />
das letzte Bier. Irgendwie scheinen just<br />
<strong>die</strong>se drei den Rock 'n' Roll entweder<br />
erfunden zu haben, oder er ist <strong>für</strong> sie<br />
erfunden worden.<br />
Die Texte entspringen allesamt dem<br />
Rock 'n' Roll-Zigeunerleben zwischen<br />
Pommesbude, Autobahnraststätte,<br />
Hilton-Hotel und – Hamburg – St. Pauli.<br />
Drei schreiben ihre Stücke und Texte<br />
eben selbst. Geschmeidig wird das<br />
altbekannte Material durch<br />
Frischzellentherapie. Unverwüstlicher<br />
Blues und Boogie, erdiger Rock 'n' Roll,<br />
unterlegt <strong>mit</strong> den gnadenlosesten Soli<br />
seit der Erfindung der E-Gitarre,<br />
gekrönt <strong>mit</strong> witzig, spritzigen<br />
deutschen Texten.
vorGESEHEN<br />
Zwei Männer - zwei Typen - Walter Plathe und Rolf Weißleder<br />
Plathe in Traumformation<br />
Manchmal könnte man denken, Rollen<br />
werden nicht <strong>für</strong> Schauspieler geschrieben,<br />
sondern Schauspieler von Rollen<br />
erwählt. Denn zweifelsohne hat der<br />
Komödiant Walter Plathe genau das,<br />
was seine Figur des braven Soldaten<br />
Schwejk so berühmt macht: Authentizität.<br />
Da verstellt sich keiner; der Typ ist<br />
eben so – Plathe und Schwejk.<br />
Die legendäre Figur des schelmischen<br />
Militärchaoten aus dem Roman „Die<br />
Abenteuer des braven Soldaten<br />
Schwejk“ von Jaroslav Hasek hat den<br />
Schauspieler seit Jahren nicht losgelassen.<br />
Und so schrieb er sich nach der<br />
Schwejkvorlage ein völlig neues Stück<br />
auf den Leib. Dieser zuweilen auch<br />
scharfsinnig singende Schwejk wird am<br />
Klavier begleitet. Im <strong>Theater</strong> <strong>Hildburghausen</strong><br />
gastiert Walter Plathe am<br />
16. Oktober 2009 ab 19.30 Uhr.<br />
Die Sache <strong>mit</strong> dem Stinkerkäs<br />
So eine Type ist auch der hiesige Rolf<br />
18<br />
Weißleder. Für den Oktober wartet er<br />
im Hildburghäuser Stadttheater gar<br />
<strong>mit</strong> einer neuen Premiere des Bauernschwankes<br />
„Die unglaubliche Geschichte<br />
vom gestohlenen Stinkerkäs“ auf.<br />
Der Dreiakter stammt aus der Feder<br />
Bernd Gombolds.<br />
Natürlich geht es wieder um <strong>die</strong><br />
Irrungen und Wirrungen des ganz<br />
normalen Lebens. Was kann aber auch<br />
alles so passieren während oder in<br />
einer durchzechten Nacht. Gerade<br />
waren sie alle noch auf der Weihnachtsfeier:<br />
Sepp, der Schreinermeister, sein<br />
Sohn Frank, der Dorfbulle Siegmund.<br />
Doch am Tag danach ist nichts mehr<br />
friedlich. Oder besser – es war wohl<br />
auch <strong>die</strong> Nacht nicht so friedlich: Der<br />
eine wacht <strong>mit</strong> einer abgebrochenen<br />
Leitersprosse auf, der nächste <strong>mit</strong><br />
einem kaputten Fensterladen und der<br />
dritte <strong>mit</strong> einer Kopfverletzung. Doch<br />
was ist nun wirklich geschehen?<br />
Sehen Sie doch selbst. <strong>Das</strong> Burgtheater<br />
Heldburg inszeniert das Stück am 24.,<br />
25. und 26. Oktober in <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Walter Plathe<br />
Schauspieler,<br />
Type und<br />
Komödiant
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe <strong>Theater</strong>besucherinnen und<br />
<strong>Theater</strong>besucher,<br />
nun ist es geschafft. Ein lang ersehnter<br />
Traum <strong>für</strong> viele Hildburghäuser wurde<br />
wahr. Nach drei Jahren Bauzeit und<br />
etwa zwölf Millionen Euro Investition ist<br />
das <strong>Theater</strong>, unsere gute Stube, fertig.<br />
Und – wird wieder bespielt.<br />
Die Europäische Union, der Bund und<br />
das Land haben uns dabei unterstützt.<br />
Aber auch viele von Ihnen, viele große<br />
und kleine Spender, viel Stuhlkäufer<br />
vorDENKER<br />
Bis gleich im <strong>Theater</strong> - Ihr Steffen Harzer<br />
<strong>Theater</strong>neubau bei Nacht<br />
Foto: M. Ehrlich<br />
und der Herausgeber <strong>die</strong>ses Heftchens,<br />
der Hildburghäuser <strong>Theater</strong>verein e. V..<br />
Es hat sich gelohnt, in den ersten drei<br />
Monaten waren neben 6.000 zahlenden<br />
Besuchern zu Veranstaltungen auch<br />
noch einmal etwa 4.000 Menschen im<br />
<strong>Theater</strong>, <strong>die</strong> es besuchten, <strong>die</strong> es anschauten<br />
und <strong>die</strong> sich <strong>mit</strong> uns freuten.<br />
Ob zur Eröffnung, am Tag der offenen<br />
Tür oder bei Führungen.<br />
Nun haben wir das neue <strong>Theater</strong>programm<br />
zusammengestellt. Unter<br />
Leitung von Margitta Stange hat sich<br />
das Kulturamt der Stadt <strong>Hildburghausen</strong><br />
wirklich angestrengt, ein anspruchsvolles,<br />
abwechslungsreiches und interessantes<br />
<strong>Programm</strong> <strong>für</strong> 2009 zusammenzustellen.<br />
Hier sind wirklich große<br />
Namen zu lesen, zu sehen …<br />
Ich hoffe und wünsche mir, dass auch<br />
Sie sich <strong>die</strong> Zeit und Muse nehmen,<br />
unser Kleinod zu besuchen.<br />
Glauben Sie mir, es lohnt sich. Neben<br />
den hier veröffentlichten Veranstaltungen<br />
wird es natürlich noch weitere<br />
19<br />
geben, <strong>die</strong> sich kurzfristig anbieten und<br />
<strong>die</strong> noch zugebucht werden können.<br />
Beachten Sie daher bitte auch<br />
immer <strong>die</strong> Veröffentlichungen unseres<br />
<strong>Theater</strong>s.<br />
Ich freue mich schon heute, wenn wir<br />
uns im <strong>Theater</strong> sehen!<br />
Ihr<br />
Steffen Harzer<br />
Bürgermeister<br />
Stadt <strong>Hildburghausen</strong>
Uwe Ochsenknecht<br />
Ballettschule Meiningen<br />
20<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> November 2009<br />
Samstag,<br />
7. November 2009 Tagung<br />
Kreissportbund <strong>Hildburghausen</strong><br />
Samstag,<br />
11. November 2009 Die Narren sind los …<br />
11.30 Uhr Schlüsselübergabe zur<br />
fünften Jahreszeit<br />
Samstag,<br />
14. November 2009 Uwe Ochsenknecht und Band<br />
19.30 Uhr MatchPoint<br />
Samstag,<br />
29. November 2009 Weihnachtsballettrevue<br />
10.30 Uhr Ballettschule Meiningen
vorSÄNGER<br />
Schauspieler, Sänger und Mensch - Uwe Ochsenknecht <strong>mit</strong> seinem neuen Album „MatchPoint“<br />
Mit der Komö<strong>die</strong> „Männer“ gelang ihm<br />
1985 der große Durchbruch, später<br />
glänzte er als Fälscher Konrad Kujau in<br />
„Schtonk“ und verkörperte erfolgreich<br />
Reichskanzler Bismarck: Uwe Ochsenknecht<br />
ist fraglos einer der vielseitigsten<br />
Schauspieler und ganz großen<br />
Stars in Film und Fernsehen.<br />
Doch Uwe Ochsenknecht ist keineswegs<br />
nur eine Facette. Vielmehr lebt er sein<br />
kreatives Potenzial unverkrampft auf<br />
verschiedenen Ebenen aus. Er agiert<br />
in einem Moment vor der hochtechnischen<br />
Kamera und geht im nächsten<br />
Moment auf einer speckigen Clubbühne<br />
im Sound handgemachter Musik auf.<br />
Vielen scheint das suspekt. „Ich mag<br />
<strong>die</strong>ses ganze Kategoriendenken nicht“,<br />
sagt Uwe Ochsenknecht.<br />
Uwe Ochsenknecht tut einfach, was er<br />
möchte: Als einer der erfolgreichsten<br />
Schauspieler deutschen Zungenschlags<br />
veröffentlicht er im November sein<br />
fünftes Studioalbum „MatchPoint“. Und<br />
bringt es gleich am 14. November 2009<br />
im Hildburghäuser <strong>Theater</strong> zu Gehör!<br />
Aufgewachsen in der Nähe von Mannheim<br />
<strong>mit</strong> Motown-Sound, den Creedance<br />
Clearwater Revival und Beach<br />
Boys im Ohr, definiert er seine heutigen<br />
musikalischen Ausblicke <strong>mit</strong> Bands wie<br />
Audioslave, Coldplay oder den Kaiser<br />
Chiefs. Seine eigenen Tracks ergeben<br />
einen Sound wie ein inhärentes Puzzlebild<br />
aus Soul, Blues und Rock 'n' Roll.<br />
Sänger, Schauspieler, Mensch<br />
Uwe Ochsenknecht<br />
21<br />
„Es sind wie kleine Teilchen, unterschiedlich<br />
im Einzelnen, im Gesamten<br />
jedoch werden sie zu einem Ganzen.“<br />
– zu einem Soundteppich, der von der<br />
Stimme Ochsenknechts beherrscht<br />
wird.<br />
<strong>Das</strong> Puzzle, das sich am Ende zu einem<br />
runden Adult-Rock-Album formen wird,<br />
beginnt <strong>mit</strong> „Won't Get Fooled“, einem<br />
Road-Movie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ohren. „Diese Art<br />
von Musik wurde von den Amis erfunden“,<br />
sagt Ochsenknecht. „Sie fahren<br />
auf ihren endlosen Highways, leben im<br />
Auto, schlafen im Auto, lieben im Auto.“<br />
Es ist der Sound der Freiheit, der Unendlichkeit,<br />
aber auch der Zweisamkeit<br />
und bitteren Enttäuschungen. Bruce<br />
Springsteen hat das Genre zur Perfektion<br />
gebracht.<br />
Auf „Match That Point“, dem Track, der<br />
den Titel <strong>für</strong> das Album geliefert hat,<br />
setzt der Künstler ein musikalisches<br />
Mosaik aus Jazz, Rock und Soul zusammen:<br />
„Ich liebe <strong>die</strong>se Musik. Es ist<br />
einfach <strong>die</strong> Basis, aus der der Rock, wie<br />
wir ihn kennen, entstanden ist …“
Weihnachten im Winterwunderland<br />
Dinner for one<br />
Weihnachtsgala 2009<br />
22<br />
vorSCHAU<br />
<strong>Programm</strong>übersicht <strong>für</strong> Dezember 2009<br />
Mittwoch,<br />
9. Dezember 2009 Weihnachten <strong>mit</strong> Gaby Albrecht<br />
16.00 Uhr Konzert <strong>mit</strong> Stars aus Schlager- und<br />
Volksmusikwelt<br />
Samstag,<br />
12. Dezember 2009 „Weihnachten im Winterwunderland“<br />
15.00 Uhr Familienrevue<br />
Sonntag,<br />
13. Dezember 2009 Weihnachtskonzert der<br />
16.30 Uhr Kreismusikschule „Joseph Meyer“<br />
<strong>Hildburghausen</strong><br />
Samstag,<br />
19. Dezember 2009 ARD-Fernsehlotterie „Ein Platz an der<br />
19.30 Uhr Sonne“ präsentiert Weihnachtsgala<br />
der Superstars<br />
Donnerstag,<br />
24. Dezember 2009 Weihnachtsmärchen<br />
13.30 Uhr Amateurbühne <strong>Hildburghausen</strong> e. V.<br />
Donnerstag,<br />
31. Dezember 2009 „Dinner for one“<br />
17.00 Uhr <strong>mit</strong> Rolf Weißleder<br />
Donnerstag,<br />
31. Dezember 2009 Silvesterball<br />
21.00 Uhr <strong>Theater</strong>verein <strong>Hildburghausen</strong> e. V.
Weihnacht <strong>mit</strong> Gaby Albrecht<br />
Dieser Nach<strong>mit</strong>tag ist ein Nach<strong>mit</strong>tag<br />
der wahren und aufrichtigen Gefühle,<br />
eine besinnliche Einstimmung auf Weihnachten,<br />
ohne an Unterhaltsamkeit<br />
einzubüßen. Gaby Albrecht verzaubert<br />
<strong>mit</strong> Ihrer einzigartigen Stimme und <strong>mit</strong><br />
ihrer ganz persönlichen Ausstrahlung.<br />
Dieses schöne musikalische Ambiente<br />
wird von Künstlern wie Johannes<br />
Kalpers, der Band Harlekin, Pete Tex<br />
sowie Bettina und Patrizia untermalt.<br />
Seit mehr als fünfzehn Jahren verwöhnt<br />
Gaby Albrecht ihr Publikum als Solointerpretin<br />
und ist ein Publikumsmagnet<br />
bei Tourneen und in TV-Shows. Sie ist<br />
Preisträgerin vieler Auszeichnungen und<br />
gehört zu den populärsten Interpreten<br />
der Schlager- und Volksmusikwelt.<br />
Es ist das tiefe Timbre ihrer unverwechselbaren<br />
Altstimme, das <strong>die</strong> Sängerin<br />
so einmalig macht und <strong>die</strong> ihren Liedern<br />
<strong>die</strong>se auffällige gefühlvolle Note<br />
vorWEIHNACHT<br />
Besinnlich und stimmungsvoll durch <strong>die</strong> Adventszeit<br />
verleiht. <strong>Das</strong> alles verknüpft sie <strong>mit</strong><br />
ureigener Energie und echter Überzeugungskraft.<br />
„Gerade auf der Bühne merke ich an<br />
den emotionalen Reaktionen der<br />
Menschen, dass ich sie tief in ihren Seelen<br />
berührt habe, das ist, glaube ich,<br />
das schönste Geschenk <strong>für</strong> jeden Künstler.<br />
Du bekommst immer zurück, was<br />
du gibst.“<br />
Gaby Albrecht ist am Mittwoch,<br />
9. Dezember, ab 16 Uhr im <strong>Theater</strong> zu<br />
erleben.<br />
Gaby Albrecht (links)<br />
Familienrvue<br />
„Weihnacht im<br />
Winterwunderland“<br />
(oben)<br />
23<br />
Revue im Winterwunderland<br />
Ein komplett neu gestaltetes Bühnenprogramm<br />
<strong>mit</strong> spannender Handlung,<br />
Gesang, Tanz und <strong>mit</strong>reißender Musik<br />
erwartet Sie während der Familienrevue<br />
„Weihnachten im Winterwunderland".<br />
Diese wird am 12. Dezember ab 15 Uhr<br />
im Stadttheater aufgeführt.<br />
Langeweile kommt dabei bestimmt<br />
nicht auf, denn durch ständige Kostüm-<br />
und Schauplatzwechsel werden <strong>die</strong><br />
Zuschauer auf eine rasante, vorweihnachtliche<br />
Reise entführt.<br />
Die Show dauert etwa 75 Minuten.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.arnold-event-service.de
vorNEHMEN<br />
Weihnachtsgala der Fernsehlotterie und Dinner for one zum Jahresabschluss<br />
Weihnachtsgala 2009<br />
Bereits zum 19. Mal präsentiert <strong>die</strong><br />
ARD-Fernsehlotterie „Ein Platz an<br />
der Sonne“ <strong>die</strong> Weihnachtsgala der<br />
Superstars quer durch Deutschland. In<br />
<strong>die</strong>sem Jahr gastieren Geraldine Oliver,<br />
Judith und Mel, Pussycat sowie Gerd<br />
Christian auch im <strong>Theater</strong> <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Die Interpreten präsentieren am<br />
Samstag, 19. Dezember ab 19.30 Uhr<br />
sowohl ihre bekannten Hits als auch<br />
eine bunte Mischung verschiedener<br />
Weihnachtslieder und sorgen so <strong>für</strong><br />
besinnliche Stimmung.<br />
Zur Veranstaltung werden Lose der ARD-<br />
Fernsehlotterie verteilt. Besucher haben<br />
so<strong>mit</strong> eine Chance, ihren persönlichen<br />
„Platz an der Sonne“ zu gewinnen.<br />
Wie jedes Jahr „Dinner for one“<br />
Bleigießen, Böller und Berliner – das<br />
sind <strong>die</strong> Standards vieler Silvesterfeiern.<br />
Doch das Herzstück eines gelungenen<br />
Jahreswechsels ist und bleibt<br />
„Dinner for one“<br />
<strong>mit</strong> Rolf Weißleder<br />
24<br />
<strong>für</strong> Millionen von Zuschauern das<br />
Kultstück „Dinner for one“ – getreu dem<br />
Motto „The same procedure as every<br />
year!“. Ja, und so ist es auch hinter den<br />
Bergen, nicht bei den sieben Zwergen,<br />
sondern inzwischen zum 17-ten Mal im<br />
Hildburghäuser Stadttheater.<br />
Pünktlich 17 Uhr am Silvesterabend<br />
lädt Rolf Weißleder <strong>mit</strong> seinem Team<br />
wieder zu einem bunten <strong>Programm</strong> ein.<br />
Dann wird auch wieder über den querliegenden<br />
Tigerkopf gestolpert.<br />
Silvesterball im <strong>Theater</strong><br />
9-8-7 – … Happy New Year! So wird es<br />
auch am letzten Tag <strong>die</strong>ses Jahres durch<br />
das <strong>Theater</strong> ertönen. Nach dem guten<br />
Auftakt im vergangenen Jahr wird der<br />
<strong>Theater</strong>verein <strong>Hildburghausen</strong> e. V. in<br />
enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Kulturamt<br />
der Stadt <strong>Hildburghausen</strong> erneut<br />
einen Silvesterball veranstalten. Dieser<br />
beginnt 21 Uhr.<br />
Die Karten sind voraussichtlich ab<br />
September 2009 in der Touristinformation<br />
<strong>Hildburghausen</strong> am Markt oder per<br />
Telefon unter der Rufnummer<br />
0 36 85/40 58 3 erhältlich.<br />
<strong>Das</strong> komplette <strong>Programm</strong> wird unter<br />
anderem im Internet unter www.theaterhildburghausen.de<br />
veröffentlicht. Hier<br />
sind auch weitere Informationen und<br />
Veranstaltungen des <strong>Theater</strong>s zu finden.
vorRANG<br />
Ansicht der Sitzplätze <strong>mit</strong> Numerierung – Parkett und zwei Ränge<br />
25
vorSTOSS<br />
Informationen über käufliche <strong>Theater</strong>stühle, Technik und Co.<br />
Im <strong>Theater</strong> verewigt<br />
<strong>Das</strong> Stadttheater <strong>Hildburghausen</strong> wurde<br />
in drei langen Jahren saniert. Doch<br />
nun ist es fertig und erstrahlt in neuem<br />
Glanz. Während der Bauzeit wurde das<br />
alte Barocktheater von 1721/1755<br />
sozusagen freigelegt und im Inneren<br />
sorgfältig restauriert.<br />
Da<strong>mit</strong> der Zuschauer aber das „neue<br />
alte“ <strong>Theater</strong> auch so recht genießen<br />
kann, wurde neben einer modernen<br />
Technik eine neue bequeme und schöne<br />
Bestuhlung eingebaut. Just <strong>die</strong>se<br />
<strong>Theater</strong>stühle sind nun käuflich …<br />
Mit <strong>die</strong>sem besonderen Kultursponsoring<br />
sichern Sie sich symbolisch Ihren<br />
eigenen Platz im <strong>Theater</strong>. Denn <strong>für</strong> eine<br />
Spende von 350 Euro „erwerben“ Sie<br />
einen Zuschauersessel, der ab sofort<br />
Ihren Namen trägt. Allerdings müssen<br />
Sie dennoch <strong>für</strong> jede besuchte <strong>Theater</strong>vorstellung<br />
Karten kaufen und können<br />
durchaus auf einem anderen als Ihrem<br />
Stuhl sitzen!<br />
Welcher Stuhl noch zu vergeben ist,<br />
finden Sie immer aktuell im Internet<br />
26<br />
Ein Stuhl<br />
<strong>mit</strong><br />
(Sponsor-)Sinn<br />
auf der Homepage der Stadt <strong>Hildburghausen</strong><br />
unter www.hildburghausen.de.<br />
Zur endgültigen Absprache wegen Ihres<br />
Stuhls setzen Sie sich bitte <strong>mit</strong> Kulturmanager<br />
Jürgen Ludwig unter Telefon<br />
0 36 85/77 41 13 in Verbindung.<br />
Bei rechtzeitiger Absprache <strong>mit</strong> der<br />
<strong>Theater</strong>kasse können Sie beim <strong>Theater</strong>besuch<br />
natürlich „Ihren“ persönlichen<br />
Platz einnehmen.<br />
<strong>Das</strong> Spendenkonto der Stadt<br />
<strong>Hildburghausen</strong> lautet:<br />
Kontoinhaber: Stadt <strong>Hildburghausen</strong><br />
bei der Kreissparkasse <strong>Hildburghausen</strong><br />
BLZ: 840 540 40<br />
Konto: 111 11 00 892<br />
Verwendungszweck: Stadttheater<br />
<strong>Hildburghausen</strong>, Spende <strong>Theater</strong>stühle<br />
Für Ihre Spende erhalten Sie eine<br />
Spendenquittung, ausgestellt durch <strong>die</strong><br />
Stadt <strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Vermietung des <strong>Theater</strong>s<br />
Der <strong>Theater</strong>saal <strong>mit</strong> seinen<br />
446 Sitzplätze eignet sich <strong>für</strong> Tagungen,<br />
Diavorträge, Filmveranstaltungen sowie,<br />
da <strong>die</strong> Bestuhlung im Parkett entfernt<br />
werden kann, auch <strong>für</strong> Bälle und andere<br />
gesellschaftliche Veranstaltungen.<br />
<strong>Das</strong> großzügige Foyer kann <strong>für</strong> kleinere<br />
Veranstaltungen (circa 250 Personen),<br />
<strong>für</strong> Ausstellungen und Präsentationen<br />
genutzt werden.<br />
Interessenten können im <strong>Theater</strong> oder<br />
im Kulturamt der Stadt <strong>Hildburghausen</strong><br />
<strong>die</strong> genauen Modalitäten erfahren.
Technische Bedingungen<br />
Vorbühne:<br />
Breite: etwa 8 Meter<br />
Tiefe: 2,50 Meter<br />
Höhe: etwa 1,20 Meter<br />
Portalöffnung:<br />
Breite: etwa 8 Meter<br />
Höhe: etwa 4,20 Meter<br />
Hauptbühne:<br />
Breite: 11 Meter<br />
Tiefe: 9,50 Meter<br />
Höhe: etwa 6 Meter<br />
3 Prospektzüge <strong>für</strong> Kulissen<br />
(C1 Motoren)<br />
1 Vorbühnentraverse <strong>für</strong> Licht<br />
(C1 Motoren)<br />
zusätzliche Hängepunkte auf Anfrage<br />
Beleuchtung:<br />
1 x MA GrandMA Light<br />
1 x MA GrandMA Pico (Backup)<br />
48 Dimmerkreise a 2,5 KW<br />
12 Dimmerkreise a 5 KW<br />
1 x Verfolger Robert Juliat Super<br />
Korrigan<br />
Beschallung:<br />
PA System : Kling und Freitag CA 1001<br />
1 x Yamaha M7CL 40 Kanäle<br />
(+ CobraNet)<br />
TASCAM CD-Player und CD-Recorder<br />
Grundriss<br />
des<br />
Stadttheaters<br />
<strong>Hildburghausen</strong><br />
1 x <strong>Theater</strong>zuspielsoftware APB Tools<br />
Betriebsspannung: 380/230 V<br />
Für Beleuchtungseinrichtung stehen<br />
fest eingebaute, unterschiedliche<br />
Scheinwerferarten (Stufenlinsen,<br />
Profiler u. ä.) verschiedener Hersteller<br />
(ARRI,ETC) zur Verfügung.<br />
Ein Inspizientenpult <strong>mit</strong> Rufzeichenanlage<br />
kann <strong>für</strong> Teilabschnitte im Haus<br />
genutzt werden.<br />
Anlieferung von Equipment kann über<br />
27<br />
Zufahrt Coburger Straße direkt auf <strong>die</strong><br />
Bühne erfolgen.<br />
Für hörgeschädigte Besucher<br />
befindet sich eine Induktionshörschleife<br />
im gesamten Parkett sowie einigen<br />
Bereichen der Ränge.<br />
Für Rollstuhlfahrer sind individuelle<br />
Lösungen im<br />
Parkettbereich vorhanden.<br />
Ausführliche Informationen zur technischen<br />
Ausstattung (AV, Traglasten,<br />
Netzwerk usw.) erhalten Sie auf Anfrage.
vorgeMERKt<br />
Genussreiches Verwöhnprogramm, Vorverkauf und Stadtplan<br />
Gaststätte & Pension<br />
Im idyllischen Werratal liegt <strong>die</strong> einstige<br />
Residenzstadt <strong>Hildburghausen</strong> <strong>mit</strong><br />
ihrem unverwechselbaren historischen<br />
Stadtbild. <strong>Das</strong> sanierte Rathaus am<br />
Marktplatz erinnert an vergangene<br />
Zeiten. In <strong>Hildburghausen</strong> steht auch<br />
<strong>die</strong> Christuskirche <strong>mit</strong> ihrem in Europa<br />
fast einmaligen Kuppeldach. Zudem<br />
wurde in der Stadt im 18. Jahrhundert<br />
<strong>die</strong> erste deutsche Schauspielschule<br />
eröffnet. So hat das <strong>Theater</strong> eine lange<br />
Tradition.<br />
Doch erleben und genießen Sie das<br />
Flair des „Kleinen Klassikers“ selbst<br />
und ausgiebig.<br />
Wir bieten Ihnen in der Gaststätte &<br />
Pension "Zur Falkenklause" da<strong>für</strong> Zeit,<br />
28<br />
Ruhe und den richtigen Platz zum Ausspannen.<br />
In der gemütlichen Gaststätte<br />
verwöhnt Sie eine thüringisch-fränkische<br />
gut bürgerliche Küche. Unsere<br />
Pension bietet Ihnen drei modern eingerichtete<br />
Einzel- sowie zwei Doppelzimmer.<br />
Dem Gast stehen TV,<br />
Telefon, Fax, Internet etc. zur Verfügung<br />
Alle Zimmer sind <strong>mit</strong> separater Dusche<br />
und WC ausgerüstet. Und wann Sie bei<br />
uns frühstücken möchten, bestimmen<br />
Sie selbst!.<br />
Unsere Zimmerpreise:<br />
• 1 Übernachtung <strong>mit</strong> Frühstück<br />
(nach Buchung) im EZ: 38 €<br />
• 1 Übernachtung <strong>mit</strong> Frühstück<br />
(nach Buchung) im DZ: 55 €<br />
Gaststätte & Pension<br />
„Zur Falkenklause“<br />
Wilhelm-Rathke-Straße 1<br />
98646 <strong>Hildburghausen</strong><br />
Telefon: 0 36 85 / 70 43 24<br />
Telefax: 0 36 85 / 70 74 87<br />
E-Mail: info@falkenklause.de<br />
Internet: www.falkenklause.de<br />
Ticketvorverkauf<br />
Sie haben genug Stress im Alltag?<br />
Dann buchen oder reservieren Sie Ihren<br />
<strong>Theater</strong>besuch doch einfach im Voraus.<br />
In der Touristinformation <strong>Hildburghausen</strong><br />
bekommen Sie Ihren Sitzplatz<br />
<strong>für</strong> Ihre gewünschte Veranstaltung<br />
auch schon Wochen früher.<br />
Fragen Sie einfach bei uns an, wir<br />
helfen Ihnen gern weiter!<br />
Touristinformation <strong>Hildburghausen</strong><br />
Markt 25 (im historischen Rathaus)<br />
98646 <strong>Hildburghausen</strong><br />
Telefon: 0 36 85 / 4 05 83<br />
Telefax: 0 36 85 / 40 58 40<br />
E-Mail:<br />
tourist-info@hildburghausen.de<br />
Internet: www.hildburghausen-info.de<br />
Die Tickets können Sie dann bei uns<br />
in der Touristinformation oder an der<br />
Abendkasse des Stadttheaters<br />
<strong>Hildburghausen</strong> abholen.
vorFAHREN<br />
Kurzer Abriss zur Geschichte des Stadttheaters <strong>Hildburghausen</strong><br />
Fortsetzung über <strong>die</strong> Geschichte des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Hildburghausen</strong>. Im <strong>Theater</strong>magazin<br />
1 wurden <strong>die</strong> Anfänge bis zum<br />
Jahr 1805 vorgestellt.<br />
1826 gibt es Änderungen im Herzogtum<br />
– der Hildburghäuser Herzog „wechselt“<br />
nach Altenburg (und nimmt zum<br />
Ärger der Hildburghäuser <strong>die</strong> gesamte<br />
<strong>Theater</strong>ausstattung <strong>mit</strong>). <strong>Hildburghausen</strong><br />
fällt an Meiningen. Eine neue<br />
Zeit kommt auf. Die Bürger der Stadt<br />
<strong>Hildburghausen</strong> engagieren sich <strong>für</strong><br />
ihr <strong>Theater</strong>. Ein <strong>Theater</strong>ausschuss wird<br />
gegründet, den 1835 ein <strong>Theater</strong>verein<br />
ablöst, der das <strong>Theater</strong> bis 1852 verwaltet.<br />
1849 entsteht <strong>die</strong> „Gesellschaft der<br />
<strong>Theater</strong>freunde“.<br />
Der „<strong>Theater</strong>herzog“ Georg II. von<br />
Sachsen-Meiningen lässt (zwei Drittel<br />
der Baukosten übernimmt <strong>die</strong> Stadt)<br />
Gemälde <strong>mit</strong><br />
<strong>Theater</strong>ansicht und<br />
Schloss im<br />
Hintergrund<br />
(Museum<br />
<strong>Hildburghausen</strong>)<br />
30<br />
das <strong>Theater</strong>gebäude 1890/91 restaurieren.<br />
Seitdem ist <strong>die</strong> Stadt auch Eigentümerin.<br />
Die Meininger gastierten in ihrer<br />
Blütezeit <strong>mit</strong> vielen Inszenierungen in<br />
<strong>Hildburghausen</strong>, beispielsweise <strong>mit</strong><br />
Otto Ludwigs „Erbförster“.<br />
Zu einer besonders interessanten<br />
Aufführung kommt es 1904 <strong>mit</strong> Maxim<br />
Gorkis Stück „Nachtasyl“ durch ein<br />
Tourneetheater, eine Wandertheatertruppe.<br />
Ein weiterer Höhepunkt sind von 1911<br />
bis 1914 <strong>die</strong> Konzertaufführungen der<br />
Meininger Hofkapelle unter Max Reger.<br />
Während der DDR-Zeit wurde das<br />
Stadttheater <strong>Hildburghausen</strong> regelmäßig<br />
durch <strong>die</strong> Meininger bespielt. 1953<br />
entstand das Hildburghäuser Sinfonieorchesters<br />
- <strong>die</strong> heutige Thüringer<br />
Philharmonie. In den siebziger Jahren<br />
gründete sich ein gutes Amateurtheater,<br />
damals Arbeitertheater „W. Majakowski“,<br />
inzwischen in Amateurbühne e.V.<br />
umbenannt, das inzwischen aus der<br />
Stadt nicht mehr wegzudenken ist.
<strong>Theater</strong>Impressionen<br />
31
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flexibles und individuelles Ansparen, verschiedene Tilgungsvarianten, kostenlose Sondertilgung<br />
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32<br />
Für <strong>die</strong> Zukunft<br />
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optimieren<br />
Renovieren und<br />
modernisieren<br />
Miterben<br />
auszahlen<br />
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das es je gab: db OptimoBausparen.
vorSPIEL<br />
Erlebnisreiche Stunden im Werra Sport und Freizeitbad <strong>Hildburghausen</strong><br />
Ein Bad <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie. Hier ist<br />
alles möglich: im Sportbecken können<br />
Sie in Ruhe ein paar Bahnen schwimmen,<br />
im Spaßbecken auf der vom ehemaligen<br />
Rodel-Olympiasieger Hans Rinn gebauten<br />
Riesenrutsche talwärts rasen, im<br />
mollig-warmen Außenbecken relaxen, in<br />
den Solarien <strong>die</strong> Sommerbräune auffrischen<br />
oder in der Sauna mal ordentlich<br />
schwitzen.<br />
Für Ihre Fitness stehen Ihnen ein großzügiges<br />
Schwimmbecken <strong>mit</strong> Sprungturm,<br />
ein Spaßbecken und ein Außenbecken<br />
zur Verfügung. <strong>Das</strong> Schwimmbecken<br />
ist <strong>mit</strong> vier 25-Meter Bahnen und einer<br />
Wassertiefe von 3,40 Meter sowie<br />
eine 3-Meter Sprungbrett und einem<br />
1-Meter Sprungturm ausgestattet. Die<br />
Wassertiefe des Schwimmbeckens kann<br />
bei besonderen Anforderungen, wie<br />
Behindertenschwimmen oder anderen<br />
Veranstaltungen, <strong>mit</strong>tels eines Hubbodens<br />
bei Bedarf reduziert werden.<br />
Richtig austoben können sich kleine Wasserfreunde<br />
im separaten und abgesicherten<br />
Kinderplanschbecken <strong>mit</strong> lustigen<br />
Wasserspielen.<br />
Abgerundet wird <strong>die</strong> Badelandschaft<br />
durch ein Außenbecken <strong>mit</strong> 30° C Wassertemperatur,<br />
welches das Baden unter<br />
freiem Himmel, selbst bei winterlichen<br />
Temperaturen, ermöglicht.<br />
Die Riesen-Wasserrutsche <strong>mit</strong> vielen<br />
tollen Kurven ist ein absolutes Highlight.<br />
Nach der 50 Meter langen Rutschpartie<br />
werden Sie im Spaßbecken aufgefangen.<br />
Im Spaßbecken sorgen auch Sprudelliegen,<br />
Wasserpilz und Nackenduschen <strong>für</strong><br />
einen abwechslungsreichen Aufenthalt.<br />
Entspannung pur verspricht der Saunabereich<br />
<strong>mit</strong> Dampfsauna (45° C) und<br />
Trockensauna (90° C) sowie einem separatem<br />
Ruhebereich.<br />
Geöffnet ist das Bad montags<br />
von 14 bis 19 Uhr, <strong>die</strong>nstags<br />
bis samstags von 10 bis 21<br />
Uhr sowie sonntags von 10<br />
bis 20 Uhr. <strong>Das</strong> Freibad hat<br />
von Mai bis September Saison<br />
und hat dann täglich von<br />
10 bis 20 Uhr geöffnet.<br />
Fitness, Spaß<br />
und Wellness im<br />
Werra Sport und<br />
Freizeitbad<br />
<strong>Hildburghausen</strong>.<br />
Foto: Meffert<br />
33
Lust auf Genuss<br />
34<br />
Ihr Fachgeschäft<br />
<strong>für</strong> auserlesene Genüsse und<br />
besondere Präsente<br />
Untere Marktstraße<br />
98646 <strong>Hildburghausen</strong><br />
Telefon 0 36 85 / 70 64 03<br />
Internet www.neidhardt.de
Dort, wo sanfte, grüne Hügel in das<br />
idyllische Tal der Rodach gleiten, liegt<br />
umgeben von malerischen Laub- und<br />
Mischwäldern Bad Colberg.<br />
Hier im Süden Thüringens, un<strong>mit</strong>telbar an<br />
der Landesgrenze zu Bayern, hat der Kurbetrieb<br />
Tradition, denn bei der Suche nach<br />
dem damals wertvollen Kali stieß man im<br />
Jahre 1907 zufällig auf <strong>die</strong> erste Quelle.<br />
Diese Thermalquelle wies einen hohen<br />
Salzgehalt auf und zudem eine<br />
Temperatur von 36 ° C.<br />
Weitere Quellen wurden 1927, 1974<br />
und 1994 erschlossen und lösten <strong>die</strong><br />
versiegende Urquelle ab. So verfügt <strong>die</strong><br />
Rehabilitationsklinik Bad Colberg GmbH<br />
über drei unterschiedlich temperierte und<br />
mineralisierte Quellen: eine fluoridhaltige<br />
Natrium-Chlorid-Sulfat-Therme <strong>mit</strong><br />
34 ° Celsius, eine Calcium-Sulfat-Therme<br />
<strong>mit</strong> 39 ° Celsius und eine Thermalsole <strong>mit</strong><br />
47 ° Celsius. Diese Quellen sind<br />
natürliche ortsgebundene Heil<strong>mit</strong>tel <strong>für</strong><br />
Bäder und Bewegungstherapie sowie<br />
Trinktherapien.<br />
<strong>Das</strong> einzigartige Spektrum <strong>die</strong>ser<br />
Thermalquellen ist besonders geeignet zur<br />
Behandlung innerer und orthopädischer<br />
vorFREUDE<br />
Thüringens Terrassentherme in Bad Colberg<br />
Erkrankungen. Zwei der Thermalquellen<br />
kommen in der Terrassentherme zum<br />
Einsatz: in zehn Becken <strong>die</strong> Calcium-<br />
Sulfat-Therme und in einem Außenbecken<br />
<strong>die</strong> Thermalsole. Die Terrassentherme<br />
nutzt <strong>die</strong> natürliche Hangsituation aus.<br />
Elf unterschiedlich große, runde Becken<br />
sind kaskadenförmig den Hang hinauf<br />
gestaffelt.<br />
Ein unvergleichliches Badegefühl durch<br />
<strong>die</strong> vollständige Verglasung des Daches<br />
und der Fassaden – wie unter freiem<br />
Himmel. Die Therme ist weniger als Haus,<br />
als vielmehr als formalisierte Landschaft<br />
konzipiert. Die Landschaft durchzieht<br />
sozusagen <strong>die</strong> Therme. Fließende Übergänge<br />
zwischen Innen und Außen<br />
ermöglichen das innere Grün, <strong>die</strong> Farbe<br />
und das Material. Es entsteht eine<br />
Atmosphäre der Offenheit bei gleichzeitig<br />
behaglichem Raumklima.<br />
Nach erfolgter Sanierung wartet <strong>die</strong><br />
Wellnessoase nunmehr <strong>mit</strong> einem<br />
veränderten Saunabereich auf, der<br />
<strong>die</strong> vielfältigen Angebote erweitert. Zu<br />
Wellnesstagen, Verwöhn-Wochenenden,<br />
Kur-Test-Touren werden im neuen<br />
Saunabereich auch Massagen angeboten.<br />
Für verwöhnte<br />
Kur<strong>für</strong>sten – <strong>die</strong><br />
Terrassentherme<br />
Bad Colberg.<br />
Täglich geöffnet<br />
von 9 bis 21 Uhr.<br />
35
vorgeSTELLT<br />
<strong>Theater</strong>verein und Angebote <strong>für</strong> Liebhaber<br />
Der <strong>Theater</strong>verein wurde im Jahr<br />
2003 ins Leben gerufen. Damals<br />
war es nur eine kleine Gruppe,<br />
<strong>die</strong> sich gerne <strong>für</strong> das visionäre<br />
Projekt „Sanierung Stadttheater“<br />
stark machen wollte. Inzwischen<br />
sind wir ein anerkannter Verein,<br />
der verschiedene Präsentationen<br />
organisiert und begleitet. Aber<br />
wir freuen uns immer über neue<br />
Mitstreiter. (Aufnahmeantrag<br />
abtrennen und ausfüllen).<br />
Besondere Angebote <strong>für</strong><br />
<strong>Theater</strong>liebhaber:<br />
<strong>Theater</strong>wein rot: 9,00 €<br />
<strong>Theater</strong>wein weiß: 8,50 €<br />
<strong>Theater</strong>bier, 1 Liter: 6,00 €<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Theater</strong>verein<br />
<strong>Hildburghausen</strong> e. V.<br />
Eingetragen unter:<br />
Tilo Kummer<br />
Martin-Luther-Straße 10<br />
98646 <strong>Hildburghausen</strong><br />
c/o MdL Tilo Kummer<br />
Obere Marktstraße 25<br />
98646 <strong>Hildburghausen</strong><br />
c/o Mathias Günther<br />
Fon: 0 36 85/70 95 37<br />
Fax: 0 36 85/4 04 90 79<br />
Mail:<br />
Tilo.Kummer@gmx.de<br />
www.theatervereinhildburghausen.de<br />
Kreissparkasse <strong>Hildburghausen</strong><br />
BLZ: 840 540 40<br />
Kto.: 111 310 3651<br />
Amtsgericht <strong>Hildburghausen</strong><br />
(VR 618)<br />
berechtigt zum Ausstellen von<br />
Spendenbescheinigungen<br />
Fotos: <strong>Theater</strong>verein, Kulturamt<br />
<strong>Hildburghausen</strong>, Stadtmuseum<br />
„Alte Post“ <strong>Hildburghausen</strong><br />
(Repros), schlau-meyers<br />
pr, pixelio, PR-Material der<br />
Künstleragenturen<br />
Redaktion: schlau-meyers pr<br />
Telefon: 0 36 85/40 44 33<br />
Mail: yvonne-reissig@t-online.de