(Die Schrift liegt im PDF-Format vor) (der - TSV-Milbertshofen
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1905 100 JAHRE <strong>TSV</strong> MÜNCHEN-MILBERTSHOFEN E.V. 2005<br />
38:00<br />
<strong>TSV</strong> MILBERTSHOFEN<br />
100 Jahre · 1905 – 2005<br />
1905<br />
Im Jahre 1905, als <strong>Milbertshofen</strong><br />
noch eine selbstständige Gemeinde<br />
mit 3.000 Einwohnern<br />
war, beginnt die Geschichte unseres<br />
Sportvereins. Es bedeutete<br />
ein Wagnis für zwei turnbegeisterte<br />
Männer, wie es Fritz Schüpferling<br />
und Josef Mick waren, die<br />
Werbetrommel für den Turnsport<br />
zu rühren. <strong>Die</strong> beiden fanden<br />
fast überall großen Wi<strong>der</strong>stand.<br />
<strong>Die</strong> Notwendigkeit eines Turnvereins<br />
wurde glatt bestritten. Allen<br />
Wi<strong>der</strong>wärtigkeiten zum Trotz<br />
brachten die beiden 16 Mann<br />
zusammen, die am 11. Mai 1905<br />
<strong>der</strong> Einladung zur Grün<strong>der</strong>versammlung<br />
<strong>im</strong> Gasthaus »Gollinger«,<br />
später »Summer«, in <strong>der</strong><br />
Schulhausstraße Folge leisteten.<br />
Der »Turnverein <strong>Milbertshofen</strong>-<br />
Riesenfeld« wurde aus <strong>der</strong> Taufe<br />
gehoben.<br />
Hans Wintershe<strong>im</strong>er übernahm<br />
den Vorsitz. Der Wirt Gollinger<br />
stiftete einen Holzbarren und ließ<br />
ein angefertigtes Reck in seinem<br />
Garten aufstellen. Am 26. November<br />
1905 wurde <strong>im</strong> Tafelmeierischen<br />
Saal das Gründungsfest<br />
mit turnerischen Aufführungen<br />
gefeiert. Viel Beifall erhielt Architekt<br />
Dollmann für seinen Entwurf<br />
des Vereinsabzeichens. Geturnt<br />
wurde <strong>im</strong> Schulhaus. Als erster<br />
Sportplatz stand eine Wiese zwischen<br />
Kant- und Schopenhauerstraße<br />
zur Verfügung.<br />
1913<br />
Den ersten großen sportlichen<br />
Erfolg errang das Mitglied<br />
Böswirth, <strong>der</strong> Schlagball-Rekordler,<br />
be<strong>im</strong> Deutschen Turnfest<br />
1913 in Leipzig.<br />
1914<br />
Der Verein war in <strong>der</strong> schönsten<br />
Entfaltung, sowohl in sportlicher<br />
wie auch in geselliger Hinsicht,<br />
als <strong>der</strong> 1. Weltkrieg den Aufstieg<br />
jäh stoppte. Doch durch den<br />
aufopfern<strong>der</strong> Geist <strong>der</strong> Turner<br />
wurde diese düstere Wegstrecke<br />
überwunden. In dieser Zeit konnte<br />
an <strong>der</strong> Äußeren Schleißhe<strong>im</strong>er<br />
Straße, neben dem Gasthaus<br />
Trattner, ein Platz gepachtet,<br />
vom Ausbau jedoch <strong>vor</strong>läufig nur<br />
geträumt werden.<br />
1921<br />
Am 8. Juli 1921 wurde <strong>im</strong> »Cafe<br />
Pulverturm«<br />
in <strong>der</strong><br />
Schleißhe<strong>im</strong>er<br />
Straße<br />
von Josef<br />
Mick die<br />
Leichtathletik-Abteilung<br />
aus <strong>der</strong> Taufe gehoben, die<br />
bei ihrer 1. Versammlung bereits<br />
50 Mann zählte. Am 8. Dezember<br />
1921 wurde in einer außerordentlichen<br />
Turnratssitzung beschlossen,<br />
eine Ski-Hütte zu pachten. <strong>Die</strong><br />
Wahl fiel auf die Tacherer Alm auf<br />
dem Heuberg bei Brannenburg. <strong>Die</strong><br />
Pacht betrug RM 100.--. Abteilungsleiter<br />
und Hüttenwart wurde<br />
Michael Zrenner.<br />
1922<br />
»Sportplatzdirektor« Tropper<br />
brachte am 1. April 1922 die erfor<strong>der</strong>liche,<br />
neu zu erstellende Sportplatzanlage<br />
in Erinnerung. In einer<br />
Altherren-Versammlung am 12. Juli<br />
1922 konnte <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung des<br />
Grundstückbesitzers, die verhältnismäßig<br />
hohe Pacht in Naturalien zu<br />
entrichten, dank <strong>der</strong> Opferwilligkeit<br />
<strong>der</strong> Anwesenden entsprochen werden.<br />
Ein damals beson<strong>der</strong>s schwie-