Mitterteicher Taferl - 10/2011 - Stadt Mitterteich
Mitterteicher Taferl - 10/2011 - Stadt Mitterteich
Mitterteicher Taferl - 10/2011 - Stadt Mitterteich
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Oktober <strong>2011</strong><br />
<strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong><br />
mit Veranstaltungskalender<br />
und Mitteilung der <strong>Stadt</strong> <strong>Mitterteich</strong><br />
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Herbstserenade am 22. Oktober<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Der Sommer neigt<br />
sich dem Ende zu und damit auch<br />
der <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> Musiksommer.<br />
Traditionell beschließt der Arbeitskreis<br />
Heimatpflege die Konzertreihe<br />
mit seiner Herbstserenade. In<br />
diesem Jahr wird die Abschlussveranstaltung<br />
am Samstag, 22.<br />
Oktober, um 19 Uhr in der Aula der<br />
Theobald-Schrems-Grundschule<br />
stattfinden. Es gibt eine kleine Änderung<br />
des Veranstaltungsbeginns:<br />
Der Abend beginnt nicht um<br />
19.30 Uhr, sondern bereits um 19<br />
Uhr.<br />
Der Arbeitskreis wird die Serenade<br />
zusammen mit dem Chor „music<br />
& more“ gestalten. Die Leitung<br />
des Chores hat die neue Dirigentin<br />
Kathrin Filbinger. Eingeladen zu<br />
diesem Abend ist auch das 1. Ak-<br />
kordeonorchester Waldsassen unter<br />
Leitung von Josef Polata. Das<br />
Motto des Abends lautet „Eine Reise<br />
durch Europa - Volkslieder aus<br />
nah und fern“. Abwechselnd werden<br />
die beiden Gruppen die Serenade<br />
gestalten. Die Veranstalter<br />
versprechen einen kurzweiligen, interessanten<br />
Abend mit Liedern, die<br />
teilweise bislang wenig zu hören<br />
waren. Sowohl die Sänger als auch<br />
die Musiker proben schon seit<br />
Wochen für diesen Abend, der<br />
wieder ein besonderer Höhepunkt<br />
des Musiksommers ist.<br />
In der Pause wird der Arbeitskreis<br />
den Besuchern ein kleines Getränkeangebot<br />
servieren. Der Eintritt zu<br />
dieser Veranstaltung ist frei, wobei<br />
freiwillige Spenden gerne gesehen<br />
sind.<br />
Bildnachlese zur Segnung des<br />
MGH-Hauses in <strong>Mitterteich</strong><br />
Weitere Bilder im Innenteil dieser Ausgabe
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>Mitterteich</strong><br />
04.<strong>10</strong>.11 - 08.<strong>10</strong>. Zoiglwirt Oppl, Zoiglausschank, Zoiglstube Oppl<br />
05.<strong>10</strong>.11 20:00 NaturFreunde Deutschlands, Monatsversammlung,<br />
Naturfreundehaus<br />
06.<strong>10</strong>.11 19:30 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Gruppenabend<br />
Treffpunkt: <strong>Mitterteich</strong><br />
07.<strong>10</strong>.11 19:00 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Herbstdisco<br />
Treffpunkt: <strong>Mitterteich</strong><br />
07.<strong>10</strong>.11 20:00 Kleintierzuchtverein, Monatsversammlung, keine Angabe<br />
08.<strong>10</strong>.11 14:00 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Treffen der<br />
Bastelgruppe, Treffpunkt: <strong>Mitterteich</strong><br />
08.<strong>10</strong>.11 16:00 Kirchenmusik St. Jakob, Märchensingspiel „Hänsel und Gretel“<br />
Josefsheim<br />
08.<strong>10</strong>.11 20:00 Reservisten <strong>Mitterteich</strong>, Monatsversammlung, Bayerischer Hof<br />
09.<strong>10</strong>.11 09:00 Siedlergemeinschaft <strong>Mitterteich</strong>, Herbstwanderung, Abmarsch:<br />
Robert-Lindig-Platz<br />
09.<strong>10</strong>.11 16:00 Kirchenmusik St. Jakob, Märchensingspiel „Hänsel und Gretel“<br />
Josefsheim<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11 - 15.<strong>10</strong>. Zoiglwirt Hartwich, Zoiglausschank, Zoiglstube Hartwich<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11 18:30 <strong>Stadt</strong> <strong>Mitterteich</strong>, <strong>Stadt</strong>ratssitzung, Hist. Rathaus<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11 19:00 Malkreis Malkreistreffen, Porzellanmuseum <strong>Mitterteich</strong><br />
11.<strong>10</strong>.11 15:00 Malkreis Kindermalkreistreffen, Porzellanmuseum <strong>Mitterteich</strong><br />
12.<strong>10</strong>.11 14:30 Evang. Kircheng. Senioren, Seniorentreff, Evangelisches<br />
Gemeindehaus<br />
12.<strong>10</strong>.11 19:00 NaturFreunde Deutschlands, Naturkundlicher Vortrag<br />
Naturfreundehaus<br />
12.<strong>10</strong>.11 19:00 Katholischer Frauenbund, Musikalischer Rosenkranz,Kath.<br />
Pfarrkirche Sankt Jakob<br />
13.<strong>10</strong>.11 <strong>10</strong>:00 Caritas, Caritas-Sprechstunde, Caritas-Sozialstation<br />
13.<strong>10</strong>.11 13:30 Seniorenkreis, Bunter Seniorennachmittag in Wiesau, Treff<br />
punkt: Josefsheim<br />
13.<strong>10</strong>.11 20:00 BRK, Kolonnenabend, Vereinsheim<br />
14.<strong>10</strong>.11 - 16.<strong>10</strong>. Zoiglbauer GmbH, Zoiglausschank, Zoiglbauer<br />
14.<strong>10</strong>.11 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Angerdisco. Treffpunkt<br />
am Anger<br />
14.<strong>10</strong>.11 20:00 MSC-Stiftland, Clubabend, Aral - Raststätte<br />
15.<strong>10</strong>.11 15:30 Katholischer Frauenbund, Musikalischer Rosenkranz,Seniorenzentrum<br />
15.<strong>10</strong>.11 19:00 NaturFreunde Deutschlands, Kirchweihessen, Bayerischer Hof<br />
17.<strong>10</strong>.11 13:30 Katholischer Frauenbund, Kirchweihausflug Abfahrt: Josefsh.<br />
19.<strong>10</strong>.11 <strong>10</strong>:30 Evang. Kircheng. Senioren, Seniorenausflug,Treffpunkt:<br />
Sparkasse <strong>Mitterteich</strong> und Wiesauer Straße<br />
21.<strong>10</strong>.11 20:00 MVM, Treffen, Clubheim (Rieberhalle)<br />
22.<strong>10</strong>.11 07:00 ATS - Sparte Eisstock, Eisstockturnier, Eissporthalle<br />
22.<strong>10</strong>.11 16:00 Siedlergemeinschaft <strong>Mitterteich</strong>, Zoiglausschank, Siedlerheim<br />
<strong>Mitterteich</strong><br />
22.<strong>10</strong>.11 19:00 Arbeitskreis Heimatpflege und Musikförderverein, Musik<br />
sommer - Herbstserenade, Aula Grundschule<br />
24.<strong>10</strong>.11 18:00 <strong>Stadt</strong> <strong>Mitterteich</strong>, Bauausschusssitzung, Hist. Rathaus<br />
24.<strong>10</strong>.11 19:00 Malkreis Malkreistreffen, Porzellanmuseum <strong>Mitterteich</strong><br />
25.<strong>10</strong>.11 15:00 Malkreis Kindermalkreistreffen, Porzellanmuseum <strong>Mitterteich</strong><br />
26.<strong>10</strong>.11 19:30 Singkreis Vetter Hannes, Volksmusikalisches Singen und<br />
Musizieren, Naturfreundehaus<br />
28.<strong>10</strong>.11 - 04.11. Zoiglwirt Lugert, Zoiglausschank, Zoiglstube Lugert<br />
28.<strong>10</strong>.11 20:00 Wanderfreunde, Monatliches Treffen, <strong>Mitterteich</strong><br />
29.<strong>10</strong>.11 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Disco, Treffpunkt:<br />
<strong>Mitterteich</strong><br />
Leonberg<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11 20:00 Gemeinderat Leonberg, Öffentliche Gemeinderatssitzung<br />
Jugendheim - Sitzungszimmer<br />
15.<strong>10</strong>.11 20:00 Schützenverein „Eichenlaub“, Kirchweihtanz und Federweissenfest,<br />
Hist. Mauern des königl. bayer. Eisenhüttenwerks<br />
22.<strong>10</strong>.11 20:00 KLJB Leonberg, Kirchweihtanz, Jugendheim - Saal<br />
Pechbrunn<br />
06.<strong>10</strong>.11 19:30 Evangelische Kirchengemeinde Pechbrunn, Wirtshaussingen<br />
Gasthof Knopf<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11 14:00 KAB Altenwerk, Zusammenkunft zum Gebets- und Gesprächskreis,<br />
Pfarrheim, Pechbrunn<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11 19:30 KAB Bastelgruppe, Treffen der Bastelgruppe, Pfarrheim,<br />
Pechbrunn<br />
19.<strong>10</strong>.11 19:45 KAB Ortsverband Pechbrunn, Vortrag: „Was sind Engel?<br />
Passen sie noch in die heutige Zeit?“ Pfarrheim, Pechbrunn<br />
23.<strong>10</strong>.11 15:00 SPD Ortsverein Pechbrunn, Mitmachkonzert mit Rainer Wenzel<br />
Schützenhaus Pechbrunn<br />
28.<strong>10</strong>.11 19:00 Burschenverein Pechbrunn, Theater, Turnhalle Pechbrunn<br />
29.<strong>10</strong>.11 19:00 Burschenverein Pechbrunn, Theater, Turnhalle Pechbrunn<br />
Jetzt kommt wieder Leben in die<br />
Eissporthalle<br />
Ab 15. Oktober wieder öffentlicher Eislauf –<br />
Eiszeiten vorgestellt<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Es kommt wieder<br />
Leben in die <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> Eissporthalle.<br />
Am Kirchweihsamstag, 15.<br />
Oktober, startet der öffentliche Eislauf.<br />
Gleich am Abend, Beginn 20<br />
Uhr, findet die erste Eisdisco mit<br />
DJ „Fort Knox“ statt. Erfreulich, die<br />
Eintrittspreise blieben unverändert.<br />
Die Eishalle geht heuer in die 19.<br />
Saison.<br />
Bürgermeister Roland Grillmeier,<br />
Astrid Häring (<strong>Stadt</strong>verwaltung),<br />
sowie die drei Eismeister Martin<br />
Rüth, Stefan Migula und Erwin<br />
Haselbauer freuen sich auf die<br />
neue Wintersaison. Ähnlich wie im<br />
vergangenen Jahr hoffen sie wieder<br />
auf zahlreichen Zuspruch. Die Eisdecke<br />
ist vier Zentimeter stark und<br />
genügt höchsten Ansprüchen.<br />
Seit Kirchweihsamstag hat die<br />
<strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> Eissporthalle<br />
wieder geöffnet. Damit auch<br />
alles rund läuft und die<br />
Eisläufer optimale<br />
Bedingungen vorfinden, dafür<br />
sorgen (von links) Eismeister<br />
Stefan Migula, Bürgermeister<br />
Roland Grillmeier, die<br />
zuständige Sachbearbeiterin<br />
Astrid Häring, sowie die<br />
beiden Eismeister Erwin<br />
Haselbauer und Martin Rüth.<br />
2<br />
Öffentlicher Eislauf ist künftig Montag<br />
(14.30 bis 17 Uhr), Dienstag<br />
(14.30 Uhr bis 18 Uhr), Mittwoch<br />
(14.30 bis 17 Uhr), Donnerstag (14<br />
bis 16 Uhr), Freitag 14 bis 16 Uhr<br />
und 20 bis 22 Uhr), Samstag (14<br />
bis 16 Uhr und 20 bis 23 Uhr Eisdisco),<br />
sowie Sonntag (14 bis 16<br />
Uhr und 20 bis 22 Uhr). Natürlich<br />
steht den Eisläufern auch wieder<br />
der Schlittschuhverleih zur Verfügung.<br />
Über weitere mögliche freie<br />
Eiszeiten informiert Astrid Häring,<br />
Tel. 09633/89113.<br />
Bereits wieder im Training sind die<br />
Eisstockteams aus der Region.<br />
Zahlreiche hochklassige Eisstockturniere<br />
werden in den kommenden<br />
Wochen und Monaten stattfinden.
„Die SPD ist eine<br />
Mitgliederpartei“<br />
„Es ist schon etwas Besonderes, in der SPD zu sein“<br />
- SPD <strong>Mitterteich</strong> ehrt langjährige Mitglieder<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (kro) Klare und deutliche<br />
Worte sprach SPD-Bezirksvorsitzender<br />
Franz Schindler beim<br />
Ehrenabend der <strong>Mitterteich</strong> SPD im<br />
Hotel Miratel. Im Blickpunkt des<br />
Abend stand nicht nur seine mit viel<br />
Engagement und persönlichen Esprit<br />
geführte Festansprache, sondern<br />
auch die langjährigen, treuen<br />
Mitglieder, die geehrt wurden.<br />
Zudem konnte mit Andreas Riederer<br />
aus Pechbrunn ein neues Parteimitglied<br />
aufgenommen werden.<br />
SPD-Ortsvorssitzender Johann<br />
Brandl freute sich zu diesem Ehrenabend<br />
neben MdL Franz Schindler<br />
eine ganze Reihe von Ehrengästen<br />
begrüßen zu können, unter ihnen<br />
Bezirksrätin Brigitte Scharf und<br />
Kreisvorsitzenden Rainer Fischer.<br />
Im anschließenden Totengedenken<br />
wurde vor allem dem kürzlich verstorbenen<br />
Altbürgermeister Otto<br />
Kilian gedacht, der an diesem<br />
Abend für sechzig Jahre Mitgliedschaft<br />
zur SPD geehrt worden<br />
wäre. Kreisvorsitzender Rainer Fischer<br />
gratulierte in einem kurzen<br />
Grußwort den Jubilaren zu ihrer<br />
Treue zur Sozialdemokratie, hielt<br />
sich ansonsten ganz nach der Aussage<br />
von Ludwig Stiegler kurz, der<br />
einmal sagte, „wenn der Kardinal da<br />
ist, muss sich der Kaplan kurz fassen“.<br />
Franz Schindler bekannte in seiner<br />
Festansprache, dass er früher<br />
Oberministrant war, jedoch sei er<br />
kein Kardinal. Süffisant stellte er<br />
dennoch fest, dass im Kirchenchor<br />
seiner Heimatastadt Teublitz mehr<br />
SPD-Mitglieder singen als CSU-ler.<br />
An die langjährigen Mitglieder gewandt,<br />
dankt er für deren Treue zur<br />
SPD, „Mitglied in der SPD zu sein<br />
war und ist nie vergnügungssteuerpflichtig“.<br />
Denn es habe viele Höhen<br />
und Tiefen gegeben. Dennoch<br />
sei die SPD die älteste demokrati-<br />
Langjährige treue Mitglieder ehrte die <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> SPD im Rahmen eines<br />
Ehrenabends im Hotel Miratel. Unser Bild zeigt die Geehrten mit<br />
Bezirksvorsitzendem Franz Schindler, Bezirksrätin Brigtte Scharf,<br />
Kreisvorsitzendem Rainer Fischer und Ortsvorsitzendem Johann Brandl.<br />
(kro) Bild: kro<br />
(Zeitaufwand ca. 90 Minuten Aktion gültig bis 31. Oktober <strong>2011</strong>)<br />
Im Rahmen des Ehrenabends konnte die Mittereteicher SPD mit Andreas<br />
Riederer ein neues, junges Mitglied willkommen heißen. Unser Bild zeigt von<br />
links, Johann Brandl, Franz Schindler, Andreas Riederer und Rainer Fischer.<br />
Bild: kro<br />
sche Partei Deutschlands und Europas.<br />
Die SPD sei zweimal verboten<br />
worden, sei jedoch immer<br />
wieder auferstanden. Viele Männer<br />
und Frauen hätten für ihre Überzeugung<br />
gelitten oder gar ihr Leben<br />
gelassen, „darauf dürfen wir stolz<br />
sein“, so der MdL. Die SPD sei es<br />
1918 gewesen, die den Freistaat<br />
Bayern aus der Taufe gehoben<br />
habe. „Die CSU tut heute jedoch so,<br />
als sei sie Bayern“. Es sei wichtig,<br />
wenn sich Menschen in Parteien<br />
engagieren, zumal in der SPD, „es<br />
ist schon etwas Besonderes, in der<br />
SPD zu sein“. Diese SPD unterscheide<br />
sich nicht nur von den anderen<br />
Parteien, weil sie rund 150<br />
Jahre alt sei, „sondern sie ist eine<br />
Mitgliederpartei mit möglichst vielen<br />
Köpfen und Ideen. Wichtig ist,<br />
dass die Mitglieder sich rühren und<br />
sich einmischen und auch mal Ärger<br />
machen. Denn die Demokratie<br />
kommt von unten nach oben“. Die<br />
SPD sei keine reine Arbeiterpartei,<br />
keine „Partei der Fließbandarbeiter,<br />
auch wenn diese wichtig sind“, die<br />
SPD sei für alle offen, auch für Akademiker.<br />
Die Parole der SPD sei<br />
immer gewesen, „unseren Kindern<br />
soll es mal besser gehen“, dies sei<br />
durch eine gute Bildungspolitik, wo<br />
jeder seine Chance bekomme,<br />
durchführbar. Die Kinder der Arbeiter,<br />
die durch eine gute Bildung zum<br />
Akademiker gereift seien, seien in<br />
der SPD ebenso gut aufgehoben.<br />
Zur aktuellen Lage merkte er an,<br />
dass es nach der „gigantischen<br />
Bundestagswahlniederlage mit der<br />
SPD wieder aufwärts geht“. Denn<br />
die Leute hätten erkannt, die<br />
„Schwarzen können es nicht“.<br />
Schindler weiter, „es ist das Schicksal<br />
unserer Partei, dass sie immer<br />
dann in die Regierung kommt, wenn<br />
andere den Karren in den Dreck<br />
gezogen haben“. Anhand einiger<br />
Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit<br />
zeigte er dies deutlich auf.<br />
An der Sozialdemokratie liege es<br />
dann, „den Laden wieder flott zu<br />
bringen“. Schindler weiter, „wenn<br />
wir an der Regierung waren, haben<br />
4<br />
wir nie so eine schlechte Politik wie<br />
die Schwarzen gemacht“. Schindler<br />
weiter, „wir können stolz darauf<br />
sein, was durch unsere Partei in<br />
unserem Land alles entstanden ist“.<br />
Doch dürfe der Blick nicht nur in die<br />
Vergangenheit gehen, es müsse<br />
nach vorne geschaut werden, denn<br />
es gebe viele aktuelle Probleme. Im<br />
Erziehungs- und Bildungsbereich<br />
habe sich vieles verändert. Kinderkrippen<br />
und Ganztagesschulen,<br />
was die SPD seit Jahren fordere,<br />
kommen jetzt immer mehr. Die<br />
CSU habe diese Forderung früher<br />
stets als sozialistischen Humbug<br />
abgetan und ein Aufschrei sei<br />
durchs Land gegangen. Jetzt hingegen,<br />
wenn irgendwo eine Kinderkrippe<br />
eröffnet werde, sei hingegen<br />
„immer ein Schwarzer ganz vorne<br />
dabei“, wenn dies keine Veränderungen<br />
seien. Veränderungen könne<br />
es auch in Bayern geben, wenn<br />
man den jüngsten Umfragen glauben<br />
könne, „wer hat dies noch vor<br />
Monaten geglaubt“, so Schindler.<br />
Fakt sei, der noch gar nicht ausgerufene<br />
Kandidat der SPD höhere<br />
Sympathiewerte genieße als der<br />
amtierende Ministerpräsident.<br />
Gemeinsam mit Kreisvorsitzendem<br />
Rainer Fischer, Bezirksrätin Brigitte<br />
Scharf und SPD-Ortsvorsitzendem<br />
Johann Brandl nahm er dann<br />
die Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />
vor. Geehrt wurden für 25 Jahre<br />
Treue zur SPD Marcus Bienlein,<br />
Irmgard Brandl, Edmund Dümler,<br />
Norbert Brandner, Karl-Heinz Gleißner,<br />
Werner Hankl, Friedrich Rüth,<br />
Efstratios Tsounelis, Josef Weiß<br />
und Anton Zeitler. Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
wurden Siegfried Flechsig,<br />
Anton Gleißner, Anneliese Grillmeier,<br />
Alfred Gültner, Maria Kilian,<br />
Anton Lenk, Hans Lugert, Heinrich<br />
Nitzsche, Erich Tilp und Walter<br />
Wenisch geehrt, für 50 Mitgliedsjahre<br />
wurden Alfred Grillmeier, Wilhelm<br />
Kilian und Karl Schröpf ausgezeichnet.<br />
Für 55 Jahre Treue zur<br />
Sozialdemokratie wurden Erwin<br />
Halbauer und Georg Drewnitzky<br />
geehrt.
5<br />
„Dies ist ein Stück<br />
Alt <strong>Mitterteich</strong>“<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Fleißig am Arbeiten<br />
sind die aktiven Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Heimatpflege. Die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Mitterteich</strong> hatte eine alte Krippe, sie<br />
stammt aus dem Jahr 1880, gekauft.<br />
Diese wird nun von den<br />
Kunstschaffenden des Arbeitskreises<br />
neu gestaltet. Die Krippenanlage,<br />
sie wird „Stingl-Krippe“ genannt,<br />
soll spätestens bis zum ersten Advent<br />
ins Museum und wird dort in<br />
einer Dauerausstellung zu sehen<br />
sein.<br />
In ihren Grundzügen ist die Krippe<br />
schon vorhanden, doch fehlen Gebäude<br />
und viele Krippenfiguren.<br />
Nach intensiven Beratungen und<br />
Recherchen wurde nun ein Konzept<br />
erstellt, wie die Krippe ergänzt werden<br />
kann. Besonders hervor tut sich<br />
der ehemalige 2. Bürgermeister Alfred<br />
Grillmeier, der sein handwerkliches<br />
und künstlerisches Geschick<br />
in die Waagschale wirft und gleich<br />
drei neue Tempelanlagen und einen<br />
neuen Stall geschaffen hat. Fleißig<br />
werkelte er an den dazugehörenden<br />
Säulen und Dachkonstruktion, alles<br />
Marke Eigenbau. Bereits seit Frühjahr<br />
arbeitet Grillmeier an dieser<br />
Krippe, alles ehrenamtlich versteht<br />
sich. Klar, das 3. Bürgermeister und<br />
AK-Vorsitzender Erhard Sommer<br />
mächtig stolz auf seinen „Fred“ ist,<br />
„was er leistet ist fast einmalig“.<br />
Neben Alfred Grillmeier und Erhard<br />
Sommer sind noch Hans Stingl, Karl<br />
Koller, Konrad Quast, Anton Haberkorn<br />
und AK-Leiter Werner Männer<br />
aktiv mit von der Partie. Aktiv unterstützt<br />
wurden sie bei der Sanierung<br />
der Krippe vom Waldsassener<br />
Adolf Gläßl, der für die Krippenwiederherstellung<br />
so manchen Tipp<br />
parat hatte. Gläßl gab Ratschläge<br />
und unterstützte die <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> in<br />
ihrem ehrgeizigen Vorhaben.<br />
Im Museum, an der Tirschenreuther<br />
Straße, wird die Krippe in einer Vitrine,<br />
die derzeit bereits in Arbeit ist,<br />
auf einer Größe von drei Meter mal<br />
1,30 Meter mit 130 Figuren zu sehen<br />
sein. So z.B. historische Szenen,<br />
wie Flucht nach Ägypten, Verkündigung,<br />
die heilige Familie, die<br />
Heiligen Dreikönige, der Kindermord<br />
mit Herodes, Jesus im Tempel,<br />
sowie große Mengen an Schafen<br />
und Hirten. Derzeit sammeln die<br />
Mitglieder, die nicht handwerklich<br />
mit der Krippe zu tun haben, Rinde<br />
und Moos, um für eine möglichst<br />
naturnahe Ausgestaltung sorgen zu<br />
können. Die zum Teil 130 Jahre alten<br />
Figuren sind noch sehr gut erhalten,<br />
derzeit werden sie mit Far-<br />
Fleißig am werkerln sind die Mitglieder des Arbeitskreises Heimatpflege. Neu<br />
gestaltet wird die „Stingl-Krippe“, die die <strong>Stadt</strong> erworben hat. Bis zum ersten<br />
Advent sollen alle Figuren und Anlagen fertiggestellt und ergänzt sein, dann<br />
ist sie im Museum zu sehen. Aktiv mit dabei sind (von links) Alfred<br />
Grillmeier, Konrad Quast, Erhard Sommer, Karl Holler, Hans Stingl und<br />
Werner Männer, es fehlt Anton Haberkorn.<br />
be neu „gefasst“, dies bedeutet farblich<br />
neu gestaltet. Unterstützung<br />
erhält der Arbeitskreis hier von professionellen<br />
Malern, alle anderen<br />
Arbeiten werden ausschließlich ehrenamtlich<br />
geleistet. Erhard Sommer<br />
betonte, dass gerade selbstgeschnitzte<br />
Holzfiguren in <strong>Mitterteich</strong><br />
eine jahrhundertealte Tradition haben.<br />
Diese Tradition wollen wir fortsetzen.<br />
Sommer sprach von der<br />
Krippe von einem Stück „Alt-<strong>Mitterteich</strong>“,<br />
das es gilt, der Nachwelt zu<br />
erhalten. Die Mitglieder des Arbeitskreises<br />
haben noch viel zu tun, um<br />
in mühevoller Kleinarbeit dieses<br />
Kleinod der Krippenkunst bis zum<br />
ersten Advent fertig zu stellen. Die<br />
<strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> dürfen sich freuen, ab<br />
ersten Advent ist die neue „<strong>Stadt</strong>krippe“<br />
im Museum zu bewundern.<br />
Freilich, die enorme Arbeit des Arbeitskreises<br />
Heimatpflege lässt sich<br />
da nur noch erahnen.<br />
Alfred Grillmeier ist mit dem Bau<br />
der Tempelanlage beschäftigt, die er<br />
mit viel Fingerspitzengefühl und<br />
Geschick erstellt.<br />
Filigrane Figuren müssen teilweise<br />
ersetzt, oder zumindest mit Farbe<br />
neu „gefasst“ werden.<br />
Herrliche Figuren in der „Stingl-<br />
Krippe“.<br />
Die Flucht aus Ägypten und viele<br />
weitere Szenen sind in der Krippe<br />
anschaulich dargestellt.
<strong>Mitterteich</strong><br />
Tel. 09633/400991<br />
Veranstaltungen<br />
der Volkshochschule <strong>Mitterteich</strong><br />
T’ai Chi Ch’uan - Teil 1<br />
mit Erika Simmet, Mo. <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11, 19.00 -<br />
20.30 Uhr, 9 x Lebenshilfe-Schule,<br />
Turnraum, 47,25 Euro<br />
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und Wohlbefinden mit Otto Ruderisch<br />
Mi. 05.<strong>10</strong>.11, 18.00 - 19.15 Uhr, <strong>10</strong> x Lebenshilfe-Schule,<br />
Turnraum, 47,50 Euro<br />
Hatha-Yoga - für engagierte Anfänger mit<br />
Otto Ruderisch<br />
Mi. 05.<strong>10</strong>.11, 19.15 - 20.30 Uhr, <strong>10</strong> x Lebenshilfe-Schule,<br />
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Ruderisch<br />
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mit Robin Seur<br />
Di, 04.<strong>10</strong>.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 8 x Mi,<br />
05.<strong>10</strong>.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 8 x<br />
Porzellanmuseum, 64,80 Euro<br />
Acrylmalerei auf Leinwand mit Johann<br />
Schiffmann<br />
Mi, 05.<strong>10</strong>.11, 18.30 - 20.45 Uhr, 8 x<br />
Grundschule, 64,80 Euro<br />
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Fr, 14.<strong>10</strong>.11, 19.00 - 21.15 Uhr,<br />
Sa, 15.<strong>10</strong>.11, 9.00 - 15.00 Uhr<br />
Grundschule, Werkraum, 39,60 Euro<br />
Dagmar Schmidt<br />
Marktredwitzer Str. 8<br />
95666 <strong>Mitterteich</strong><br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Di, Mi, Fr <strong>10</strong>-12 Uhr<br />
Mo, Mi, Do 16-18 Uhr<br />
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Mi. 12.<strong>10</strong>.11, 18.30 - 20.00 Uhr, 2<br />
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Fürst<br />
Do. 13.<strong>10</strong>.11, 20.00 - 21.30 Uhr, 5 x<br />
Mehrgenerationenhaus, 2 Stock, 35,25<br />
Euro<br />
Englisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse<br />
mit Veronique Brandl<br />
Mo. <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11, 18.00 - 19.30 Uhr,12x,<br />
Grundschule, 60 Euro<br />
Business Englisch mit Veronique Brandl<br />
Mo. <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.11, 19.30 - 21.00 Uhr, 12 x<br />
Grundschule, 60 Euro<br />
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Zandt<br />
Di. 11.<strong>10</strong>.11, 19.00 - 20.30 Uhr, 12 x<br />
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mit Irena Zandt Do. 13.<strong>10</strong>.11,<br />
19.00 - 20.30 Uhr, 12 x Grundschule,<br />
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Fr. 14.<strong>10</strong>.11, 18.00 - 19.30 Uhr, 12 x<br />
Grundschule, 60 Euro<br />
Christopf Härtl wird ins<br />
Bauhofteam übernommen<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Erstmals hat die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Mitterteich</strong> mit Christoph Härtl<br />
(2. von rechts) einen jungen Mann<br />
als Straßenwärter erfolgreich ausgebildet.<br />
Seine dreijährige Ausbildung<br />
wurde im dualen System<br />
durchgeführt. Die praktische und<br />
theoretische Ausbildung fand in Teilen<br />
am Straßenbauamt Amberg-<br />
Sulzbach, an der Straßenbaumeisterei<br />
Tirschenreuth und im Städtischen<br />
Bauhof <strong>Mitterteich</strong> statt. Jetzt<br />
nach Vollendung der Ausbildung<br />
wurde Härtl ins Bauhofteam übernommen<br />
und kann vielseitig einge-<br />
Schluß mit dem Dateichaos mit Winfried<br />
Schmiedel<br />
Di. 11.<strong>10</strong>.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 1 x<br />
Mittelschule, <strong>10</strong>,50 Euro<br />
Umgang mit dem Internet - Kurzkurs<br />
mit Winfried Schmiedel<br />
Di. 25.<strong>10</strong>.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 1 x<br />
Mittelschule, <strong>10</strong>,50 Euro<br />
Erbrechtsecke<br />
6<br />
setzt werden. Bürgermeister Roland<br />
Grillmeier (2. von links), Bauhofleiter<br />
Wolfgang Stark (links) und<br />
Verwaltungsrat und Ausbildungsleiter<br />
Wolfgang Aumeier gratulierten<br />
zur erfolgreichen Ausbildung und<br />
wünschten einen guten Start in der<br />
„Städtischen Mannschaft“.<br />
In dieser Rubrik beantwortet Notarin Berta<br />
Taubeneder aus Waldsassen in loser Reihenfolge<br />
aktuelle Rechtsfragen.<br />
Frage: Mein Mann und ich sind<br />
kinderlos verheiratet. Beerben wir<br />
uns nach dem Gesetz gegenseitig<br />
allein, wenn wir keine erbrechtliche<br />
Regelung (Testament,<br />
Erbvertrag) getroffen haben?<br />
Antwort:<br />
Soweit die Eltern eines Ehegatten<br />
noch leben, erben diese zusammen<br />
mit dem Ehegatten.<br />
Sollten die Eltern verstorben sein,<br />
treten die Geschwister oder deren<br />
Nachkommen (Nichten, Neffen)<br />
an die Stelle der Eltern. Nur<br />
wenn weder Eltern, Geschwister,<br />
Nichten, Neffen, Großneffen und<br />
-nichten noch Großeltern vorhanden<br />
sind, ist der überlebende<br />
Ehegatte Alleinerbe. In allen anderen<br />
Fällen entsteht eine Erbengemeinschaft<br />
mit den genannten<br />
Verwandten des Ehegatten.<br />
Ratschlag:<br />
Wenn Sie und Ihr Ehemann<br />
möchten, dass Sie sich gegenseitig<br />
allein beerben, sollten Sie<br />
ein Testament oder einen notariellen<br />
Erbvertrag machen, wo Sie<br />
sich gegenseitig zu Alleinerben<br />
einsetzen. Damit fällt das<br />
Erbrecht der Verwandten weg.<br />
Einen geringen Pflichtteil könnten<br />
lediglich noch lebende Eltern<br />
geltend machen.
7<br />
Heizung mit <strong>10</strong>0 Prozent<br />
erneuerbaren Energien<br />
Neue Heizung für Mittelschule und Lebenshilfe –<br />
Spatenstich für Holzbunker<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) „Wir heizen künftig<br />
mit fast hundert Prozent aus erneuerbaren<br />
Energien“, sagte Diplom-<br />
Ingenieurin Diana Hehenberger,<br />
Geschäftsführerin der „Kewog Energie<br />
und Dienste GmbH“. Gemeint<br />
sind die Heizungsanlage der Otto-<br />
Wels-Mittelschule und die Einrichtungen<br />
der Lebenshilfe. Am Montag<br />
begannen mit dem Spatenstich<br />
die Bauarbeiten für den Holzbunker.<br />
Bürgermeister Roland Grillmeier<br />
betonte, die Mittelschule werde energetisch<br />
auf Vordermann gebracht.<br />
Dazu gehört auch, dass die Schule<br />
komplett mit neuen Fenstern ausgestattet<br />
wird und jetzt einen Vollwärmeschutz<br />
erhält. Ziel ist die<br />
Reduzierung der Kosten für die<br />
Wärmeversorgung. Die bisherige<br />
Betriebswirtin Sandra Koos (2. von<br />
rechts) und Günter Süß (links), beide<br />
von der Sparkasse Oberpfalz Nord,<br />
überreichten zum Start einen Sack<br />
Holzpellets, „weil Hackschnitzel<br />
nicht vorrätig waren“, an<br />
Bürgermeister Roland Grillmeier (2.<br />
von links) und Diane Hehenberger<br />
(Kewog).<br />
Gasheizung wird auf Hackschnitzel<br />
umgestellt. Dazu notwendig ist der<br />
Bau eines Hackschnitzelbunkers.<br />
Der Bunker wird 12,70 mal 6 Meter<br />
groß und drei Meter tief werden. Er<br />
hat ein Fassungsvermögen von 200<br />
Kubikmeter. Grillmeier freute sich,<br />
dass sich die Lebenshilfe bereit erklärt<br />
hat, sich mit an der neuen<br />
Heizungsanlage anschließen zu lassen.<br />
Laut Grillmeier soll die Anlage<br />
am 1. Oktober in Betrieb gehen.<br />
Auftraggeber der Bauarbeiten ist die<br />
erste Kommunale Energiegesellschaft<br />
im Landkreis, die „Bioenergie<br />
<strong>Mitterteich</strong> GmbH“.<br />
Diana Hehenberger freute sich über<br />
dieses erste Projekt der Bioenergie<br />
<strong>Mitterteich</strong>. Dieses Projekt macht<br />
deutlich, „wir setzen auf erneuerbare<br />
Energien“, sagte sie. Ziel sei es,<br />
die Wertschöpfung in der Region zu<br />
belassen. Die Lieferung der Hackschnitzel<br />
erfolgt von Waldbauern<br />
vor Ort. Die neue Heizungsanlage<br />
wird eine Leistung von 850 Kilowatt<br />
haben, sagte Frau Hehenberger. Als<br />
Investitionssumme nannte sie<br />
800.000 Euro.<br />
Für die Sparkasse Oberpfalz Nord<br />
überreichten Betriebswirtin Sandra<br />
Koos und Günter Süß einen Sack<br />
Pellets, zum Start der neuen Heizungsanlage.<br />
Die Sparkasse finanziert<br />
sie Investition. Mit den Bauarbeiten<br />
für den Hackschnitzelbunker<br />
wurde das Bauunternehmen Käß<br />
aus Windischeschenbach beauftragt,<br />
der Heizkessel wird von der<br />
Firma Roth, aus Waltershausen<br />
(Thüringen), geliefert. Gleich unmit-<br />
Gleich nach dem Spatenstich (unser Bild) begannen die Erdarbeiten für den<br />
Bau des Hackschnitzelbunkers. Mit dabei waren (von links) <strong>Stadt</strong>rat Walter<br />
Wenisch, Karl Haberkorn (Lebenshilfe), Günter Süß und Sandra Koos (beide<br />
Sparkasse Oberpfalz Nord), Diana Hehenberger (Kewog), Bürgermeister<br />
Roland Grillmeier, Rektorin Gisela Kastner und Bauunternehmer Bernhard<br />
Käß.<br />
telbar nach dem Spatenstich begann<br />
das Bauunternehmen mit den<br />
Erdarbeiten. Der Zeitrahmen ist eng<br />
gesteckt.<br />
Zoiglbauer<br />
<strong>Mitterteich</strong><br />
12.<strong>10</strong>. - 16.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />
09.11. - 13.11.<strong>2011</strong><br />
23.11. - 27.11.<strong>2011</strong><br />
www.zoiglbauer.de<br />
Bildnachlese MGH-Haus
Unfallschwerpunkt entschärft<br />
„Kreisverkehr soll weitere<br />
Verkehrsunfälle vermeiden“<br />
Unfallschwerpunkt jetzt entschärft<br />
Eine Million Baukosten – Bauabschluss<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) „Wir hoffen, dass<br />
der Kreisverkehr jetzt weitere<br />
schwere Verkehrsunfalle verhindert<br />
und damit eine Verbesserung der<br />
Verkehrssicherheit eintritt“, sagte<br />
Leitender Baudirektor Hermann<br />
Gläser, vom Staatlichen Bauamt<br />
Amberg-Sulzbach. Mit einem Kostenvolumen<br />
von einer Million Euro<br />
wurde ein neuer Kreisverkehr, an<br />
der Einfahrt von Tirschenreuth her<br />
kommend, gebaut.<br />
Gläser erinnerte daran, dass sich<br />
die bestehende Einmündung, von<br />
Tirschenreuth her kommend, in die<br />
<strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> Ortsumgehung, unerklärlicher<br />
Weise zu einem Unfallschwerpunkt<br />
entwickelt hat. Um<br />
diese Unfälle aus dem Leben zu<br />
schaffen und für mehr Verkehrssicherheit<br />
wurde nun dieser Kreisverkehr<br />
gebaut. Gläser sprach<br />
denn auch von sinnvoll angelegten<br />
Geldern, Kostenträger war der<br />
Bund. „Wir wollen dort keine Unfälle<br />
mehr wegen Abbiegefehler,<br />
der Kreisverkehr kann dies vermeiden“,<br />
hoffte Gläser nun auf eine<br />
bessere Lösung. Weiter soll der<br />
Kreisverkehr dafür sorgen, dass<br />
die Autofahrer nicht unnötig in die<br />
<strong>Stadt</strong> einfahren, sondern sie im<br />
Kreisverkehr zum Nachdenken ani-<br />
mieren. „Der Bundesstraßenverkehr<br />
wird sich nun aus der <strong>Stadt</strong><br />
verabschieden“, kündigte Gläser<br />
eine Umwidmung der bisherigen<br />
Durchfahrt der Bundesstraße<br />
durch die <strong>Stadt</strong>mitte an. Dem Kreisverkehr<br />
wünschte er abschließend<br />
eine unfallfreie Befahrung. MdL<br />
Annette Karl bekundete ihr Interesse<br />
an der Infrastruktur in der<br />
Region, „dieses liegt mir sehr am<br />
Herzen“. Es ginge ihr darum, Unfallschwerpunkte<br />
zu entschärfen<br />
und das Autofahren sicherer zu<br />
machen. Ihr Dank galt dem Staatlichen<br />
Bauamt, das zügig daran<br />
ging, diesen Unfallschwerpunkt im<br />
Sinne der Sicherheit zu entschärfen.<br />
Stellvertretender Landrat Franz<br />
Stahl erinnerte daran, dass sich die<br />
Verkehrsströme nach der Grenzöffnung<br />
vervielfacht haben. Stark<br />
zugenommen haben vor allem der<br />
Schwerlastverkehr und der PKW-<br />
Verkehr. Er nannte es wichtig, Lösungen<br />
für eine gefahrlose Lenkung<br />
des Straßenverkehrs zu finden.<br />
Stahl zeigte sich überzeugt,<br />
dass Kreisverkehr für den Verkehrsfluss<br />
von Vorteil sind und jetzt<br />
ein Gefahren- und Knotenpunkt<br />
entschärft wurde. Abschließend erinnerte<br />
Stahl daran, „dass wir ein<br />
Leitender Baudirektor Hermann Gläser (3. von links) zeigt anhand des<br />
Planes den neu errichteten Kreisverkehr auf. Gläser hoffte auf mehr<br />
Verkehrssicherheit und dass keine schweren Unfälle mehr passieren. Mit<br />
dabei stellvertretender Landrat Franz Stahl (4. von links), Bürgermeister<br />
Roland Grillmeier (5. von links) und MdL Annette Karl (6. von links).<br />
Landkreis sind, der auf das Auto<br />
angewiesen ist“.<br />
Bürgermeister Roland Grillmeier<br />
sprach von einem historischen Moment,<br />
dass die sich Bundesstraße<br />
jetzt aus der <strong>Stadt</strong> zurückzieht.<br />
Auch der Schwerlastverkehr soll<br />
bald aus der Innenstadt verbannt<br />
werden, ein entsprechender Beschluss<br />
wurde bereits gefasst, er<br />
muss jetzt nur noch umgesetzt<br />
werden. Zwar sorgte der Kreisverkehr<br />
im Vorfeld für einige Diskussionen,<br />
doch hat sich der <strong>Stadt</strong>rat<br />
8<br />
nahezu einmütig für diese Maßnahme<br />
entschieden. Grillmeier zeigte<br />
sich überzeugt, dass der Kreisverkehrs<br />
den laufenden Verkehrsfluss<br />
beruhigen und damit auch sicherer<br />
machen wird. Grillmeier kündigte<br />
weitere Maßnahmen an, um den<br />
Kreisverkehr auch ansehnlicher zu<br />
gestalten, da laufen noch Gespräche.<br />
Abschließend lobte der Bürgermeister<br />
die überaus harmonische<br />
Zusammenarbeit mit der Baubehörde,<br />
mit Hermann Gläser an<br />
der Spitze.<br />
Josef-Neidl-Straße ein Gewinn für<br />
die Anlieger<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Von einem Gewinn für die Anlieger und einer Bereicherung<br />
für das Straßenbild der <strong>Stadt</strong>, sprach Bürgermeister Roland<br />
Grillmeier, als jetzt die Josef-Neidl-Straße, nach deren Neugestaltung,<br />
die Baumaßnahme abgenommen wurde. Für rund 230000<br />
Euro wurden der Straßenausbau, sowie der Neubau des Kanals und<br />
der Wasserleitung durchgeführt. Die Straße hat eine Länge von 111<br />
Meter und eine Ausbaubreite 5,80 Meter. Erfreulich, im Zuge des<br />
Ausbaus haben vielen Anwohner ihre Wohnhäuser neu getüncht und<br />
die Gartenanlage auf Vordermann gebracht, so dass sich jetzt dem<br />
Betrachter das Straßenbild ausgesprochen freundlich präsentiert.<br />
Uner Bild zeigt die beteiligten Herren der Bauabwicklung, (von links)<br />
mit Bürgermeister Roland Grillmeier, Diplom-Ingenieur Peter Bork,<br />
Verwaltungsrat Wolfgang Aumeier, Bauleiter Robert Ernstberger,<br />
Walter Günthner (Bauamt) und Tiefbauunternehmer Theo Schaumberger.<br />
�<br />
�
9<br />
Petra Franke Deutsche Vizemeisterin<br />
Herausragender Erfolg für Mittereicher Schützin<br />
Empfang mit <strong>Stadt</strong>kapelle<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Herausragende<br />
sportliche Erfolge erreichte bislang<br />
in diesem Jahr die 54-jährige<br />
Waldsassenerin Petra Franke, die<br />
seit vielen Jahren für die Königlich<br />
Privilegierte Schützengesellschaft<br />
<strong>Mitterteich</strong> startet. Mit der Luftpistole<br />
gewann sie mit nur einem<br />
Ring Rückstand auf die spätere<br />
Meisterin die Deutsche Vizemeisterschaft.<br />
Am Samstag wurde die erfolgreiche<br />
Sportlerin mit einem Empfang<br />
im Schützenheim geehrt. Gekommen<br />
war dazu auch die <strong>Stadt</strong>kapelle,<br />
Leitung Oliver Lipfert. Ihr<br />
zu Ehren, sowie für Doris<br />
Scharnagl und Sebastian Zeitler,<br />
die ebenfalls an der Deutschen<br />
Meisterschaft teilnahmen, feuerten<br />
die Böllerschützen einen Ehrensalut.<br />
Nachdem die <strong>Stadt</strong>kapelle<br />
mit einem Ständchen die erfolgreiche<br />
Schützin ehrte, gratulierte<br />
Schützenmeister Engelbert Franz<br />
den drei erfolgreichen Schützen.<br />
Ausdrücklich hob er hervor, dass<br />
gleich drei <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> Schützen<br />
die Qualifikation für die Deutsche<br />
Meisterschaft erreichten, dies<br />
nannte er nicht selbstverständlich.<br />
„Wir sind stolz auf euch“, sagte<br />
Franz, „dass wir so gute Schützen<br />
im Verein haben“. Mit der Sportpistole<br />
erreichten Petra Franke einen<br />
13. Platz und Sebastian Zeitler<br />
einen 16. Rang. Durch Krankheit<br />
geschwächt konnte sich Doris<br />
Scharnagl nicht so recht in Szene<br />
setzen. In der Freien Pistole reichte<br />
es zu einem <strong>10</strong>. Platz, während<br />
sie als Titelverteidigerin in der Luftpistole<br />
gar nicht mehr an den Start<br />
treten konnte. Den „sportlichen<br />
Vogel“ schoss heuer Petra Franke<br />
ab, die mit der Luftpistole, nach der<br />
Bayerischen Vizemeisterschaft,<br />
nun die auch die Deutsche Vizemeisterschaft<br />
gewann. Sie hatte<br />
sogar noch Pech, weil sie mit 346<br />
Ringen nur einen Ring hinter der<br />
neuen Deutschen Meisterin landete.<br />
Geschossen wurde übrigens<br />
auf der Anlage in München-<br />
Hochbrück. Unter dem Beifall der<br />
Schützenschwestern und –brüder<br />
gratulierte Engelbert Franz zu diesem<br />
herausragenden sportlichen<br />
Erfolg und überreichte einen Blumenstrauß.<br />
Mit der Deutschen Vizemeisterschaft mit der Luftpistole kehrte Petra Franke von<br />
den Deutschen Meisterschaften aus München-Hochbrück nach Hause. Am Samstag<br />
wurde ihr von den Böllerschützen und der <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> <strong>Stadt</strong>kapelle ein würdiger<br />
Empfang bereitet. Dazu gratulierten ihr Schützenmeister Engelbert Franz (links)<br />
und Böllerkommandant und Ehemann Dieter Franke.<br />
„40 Jahre im Dienste des Staates<br />
und unserer Bürger“<br />
Kämmerer Hans-Georg Ziegler feierte Dienstjubiläum<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) „Du besetzt eine<br />
Schlüsselstelle in unserer Verwaltung.<br />
Du bist eine Stütze der <strong>Stadt</strong><br />
und VG <strong>Mitterteich</strong>, ich danke dir<br />
für 40 Jahre Dienst für unseren<br />
Staat und unsere Bürger“, so gratulierte<br />
Bürgermeister Roland Grillmeier<br />
seinem Kämmerer Hans-<br />
Georg Ziegler zum 40-jährigen<br />
Dienstjubiläum.<br />
Bürgermeister Roland Grillmeier<br />
erinnerte daran, dass der Jubilar<br />
seit 16 Jahren bei der <strong>Stadt</strong> arbeitet.<br />
Die Kämmerei nannte er den<br />
Dreh- und Angelpunkt der <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />
mit einem großen Aufgabengebiet.<br />
Verwaltungsrat Hans-<br />
Georg Ziegler hat in den<br />
vergangenen Jahren mehr als hundert<br />
Haushalte erstellt, pro Jahr<br />
sind es acht Haushalte für <strong>Stadt</strong>,<br />
VG, Schulen und Kommunen. „Du<br />
hast dir große Verdienste um die<br />
Verwaltungsgemeinschaft erworben“,<br />
sagte Grillmeier und dankte<br />
damit auch im Namen seiner<br />
Bürgermeisterkollegen Ernst Neumann<br />
(Pechbrunn) und Gottfried<br />
Staufer (Leonberg). Besonders<br />
freute Grillmeier, dass der Jubilar<br />
auch eigenverantwortlich arbeitet<br />
und vieles neu angestoßen hat. „Ich<br />
danke die für vierzigjährige Dienstzeit,<br />
ich hoffe wir arbeiten noch einige<br />
Jahre zusammen“, sagte der<br />
Bürgermeister. Für die Kollegen in<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung gratulierte<br />
Personalratsvorsitzender Christian<br />
Pößl und überreichte in deren Namen<br />
ein Geschenk.<br />
Hans-Georg Ziegler sagte, „vierzig<br />
Jahre sind eine lange Zeit“. Der gebürtige<br />
Westfale wuchs in Waldsassen<br />
auf und kam später nach<br />
Tirschenreuth. Kurz schilderte er<br />
seinen beruflichen Werdegang.<br />
Der heute 57-jährige begann seine<br />
Praktikantenzeit am Landratsamt<br />
Tirschenreuth, ehe er zur Bundeswehr<br />
eingezogen wurde. Seine<br />
Ausbildung zum Inspektorenanwärter<br />
setzte er von 1974 bis 1977<br />
in der Inneren Verwaltung am<br />
Landratsamt Tirschenreuth fort,<br />
ehe er im Anschluss für zwei Jahre<br />
ans Landratsamt Schwandorf,<br />
Außenstelle Burglengenfeld, wechselte.<br />
Von 1979 bis 1981 war er in<br />
der Kommunalabteilung am<br />
Landratsamt Wunsiedel beschäftigt,<br />
ehe er von 1981 bis 1995 ans<br />
Tirschenreuther Landratsamt in die<br />
Staatliche Rechnungsprüfungsstelle<br />
zurückkehrte. Seit 1. Oktober<br />
1995 ist er als Kämmerer bei<br />
der VG <strong>Mitterteich</strong> beschäftigt. Für<br />
seine herausragenden Leistungen<br />
wurde er 2007 zum Verwaltungsrat<br />
ernannt. Ziegler hob hervor,<br />
dass er derzeit in <strong>Mitterteich</strong> eine<br />
schöne Zeit verbringt, mit all seinen<br />
Herausforderungen. „Ich habe<br />
meine Entscheidung, nach<br />
<strong>Mitterteich</strong> zu gehen, nie bereut“,<br />
gab der Arbeitsjubilar unumwunden<br />
zu, der ausdrücklich auch seine<br />
Kollegen in die partnerschaftliche<br />
Mitarbeit mit einbezog. Mit einem<br />
Sektumtrunk wurde auf der Dienstjubiläum<br />
angestoßen<br />
Vierzigjähriges Dienstjubiläum feierte Kämmerer Hans-Georg Ziegler (3.<br />
von links) im Dienste des Staates. Seit 16 Jahren ist er als Kämmerer bei der<br />
VG <strong>Mitterteich</strong> ein vielbeschäftigter Mann. Der 57-jährige Verwaltungsrat<br />
erstellt pro Jahr bis zu acht Haushalte. Zum Dienstjubiläum gratulierten<br />
(von links) Verwaltungsrat und Geschäftsstellenleiter Wolfgang Aumeier,<br />
Personalsachbearbeiter Alfred Mayerhofer, sowie (von rechts) Amtsleiter<br />
Klaus Schüßler, Bürgermeister Roland Grillmeier und Personalratsvorsitzender<br />
Christian Pößl.<br />
Zwei Jockeys unterhalten sich an der Theke. Sagt der eine: "Wie ernährst<br />
Du denn Dein Pferd?" Sagt der andere: "Mit Hafer und Bier." - "Schon<br />
mal was gewonnen?" "Nee, aber mein Pferd ist immer bestens drauf!"
Volles Haus beim Tag der<br />
offenen Tür<br />
Trotz Regenwetters blieb kaum ein Platz im<br />
Mehrgenerationenhaus frei<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Auf ausgesprochen<br />
großes Interesse stieß am Sonntag<br />
der Tag der offenen Tür im neu<br />
erbauten Mehrgenerationenhaus.<br />
Trotz Regenwetters kamen viele<br />
Besucher, um einen ersten Blick<br />
vom neuen „Mittelpunkt der <strong>Stadt</strong>“<br />
zu erhaschen. Sitzplätze waren rar,<br />
der Kuchen schnell ausverkauft.<br />
Einer der ersten Gäste war Bürgermeister<br />
Roland Grillmeier, der<br />
schon kurz nach Öffnung um 13<br />
Uhr vorbeischaute. Das Team des<br />
Mehrgenerationenhauses sorgte<br />
sich mit Unterstützung der gfi-<br />
Mannschaft um das leibliche Wohl<br />
der Besucher im Marktcafe.<br />
MGH-Leiterin Anja Dubrowski und<br />
Michaela Grießhammer (gfi) zeigten<br />
sich ob des Ansturms der Gäste<br />
begeistert. Architekt Karl-Heinz<br />
Beer konnte sich kaum Luft verschaffen,<br />
als er am Nachmittag die<br />
Besucher zu einer Führung durch<br />
das Haus einlud. Ausführlich schilderte<br />
er die gelungene Restaurierung<br />
des ehemaligen Rasp-Hauses,<br />
das jetzt zum Mehrgenerationenhaus<br />
umgebaut wurde und zum<br />
neuen „Mittelpunkt der <strong>Stadt</strong>“ werden<br />
soll. Die Räume mit Leben zu<br />
Hoch her ging es in der Lernstube<br />
der gfi, Kinderbetreuung war<br />
angesagt.<br />
erfüllen sei nun das Ziel der Verantwortlichen.<br />
Derweil unterhielt die<br />
gfi-Lernstube die Kinder mit Spielen<br />
und Bastelarbeiten. Leider<br />
musste der angekündigte Ballonwettbewerb<br />
ausfallen, das Regenwetter<br />
machte einen Strich durch<br />
die Rechnung. Abgesagt wurde<br />
auch das Konzert der <strong>Stadt</strong>kapelle<br />
im Innenhof, auch hier hatte der<br />
Wettergott seine Einwände. Dafür<br />
musizierte der Nachwuchs der<br />
<strong>Stadt</strong>kapelle im Marktcafe und erhielt<br />
dabei viel Beifall. Besichtigt<br />
wurden die Räume des Kinderschutzbundes<br />
(Rappelkiste), sowie<br />
der Lebenshilfe (Offene Behindertenarbeit).<br />
Damit das Mehrgenerationenhaus<br />
jetzt auch mit Leben<br />
erfüllt wird, dafür wurden folgende<br />
Öffnungszeiten ab 26. September<br />
vereinbart:<br />
Geöffnet ist dann Montag (9 bis 13<br />
Uhr), Dienstag (14 bis 17 Uhr),<br />
Mittwoch (11 bis 19 Uhr), Donnerstag<br />
(14 bis 17 Uhr) und Freitag (9<br />
bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr). Am<br />
Sonntag ist geöffnet jeden ersten<br />
Sonntagnachmittag im Monat,<br />
Samstag ist Ruhetag.<br />
Voll besetzt<br />
präsentierte<br />
sich das<br />
Marktcafe<br />
im Mehrgenerationenhaus,<br />
beim<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
am Sonntag.<br />
Bürgermeister verabschiedet<br />
Chefsekretärin Waltraud Weber<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Ihren letzten Arbeitstag<br />
hatte am Freitag Waltraud<br />
Weber (5. von rechts) bei der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Mitterteich</strong>. Zehn Jahre lang war sie<br />
Chefsekretärin von Bürgermeister<br />
Roland Grillmeier (3. von rechts),<br />
der ihr mit einem herrlichen Blumenstrauß<br />
die besten Wünsche<br />
für die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit<br />
übermittelte. Der letzte<br />
Arbeitstag war zugleich auch der<br />
Geburtstag von Waltraud Weber,<br />
so dass viele Glückwünsche für<br />
das “Energiebündel“ zusammen<br />
kamen. Frau Weber stellte ihre Arbeitskraft<br />
26 Jahre lang in den<br />
Dienst der <strong>Stadt</strong>. Zunächst war sie<br />
in der <strong>Stadt</strong>bücherei eine gefragte<br />
Ansprechpartnerin, ehe sie ins<br />
Amtszimmer des Bürgermeisters<br />
wechselte. Sie war dort Ansprech-<br />
<strong>10</strong><br />
partnerin für viele Bürger und Besucher,<br />
die einen Termin beim Bürgermeister<br />
wollten. Weiter koordinierte<br />
sie viele Terminanfragen,<br />
auch seitens der Presse. An ihrem<br />
letzten Arbeitstag wurde Frau Weber<br />
vom „Hardangerclub“ empfangen<br />
(unser Bild), die traditionell ihre<br />
Mitglieder an ihren letzten Arbeitstagen<br />
von ihrer Arbeitsstelle abholen.<br />
Freilich, zu langweilig wird die<br />
Freistellungsphase für Frau Weber<br />
nicht werden, sie wird ihren zahlreichen<br />
Hobbys nachgehen. „Ich<br />
habe mir schon das Buch der<br />
Volkshochschule genommen und<br />
mir dort Reisen und Kurse fest<br />
vorgemerkt. Aber einen Stress lasse<br />
ich jetzt nicht mehr aufkommen“,<br />
sagte die fast immer lächelnde<br />
Ex-Sekretärin.<br />
Metzgerei Neumüller hat<br />
Herz für Kinder<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Gemeinsam feierten kürzlich Petra und Stefan Neumüller<br />
ihren 40. Geburtstag. Das Unternehmerpaar führt mit großem Erfolg in<br />
<strong>Mitterteich</strong> die Fünf-Sterne-Metzgerei Neumüller. Glücklich über die vielen<br />
Geburtstagsglückwünsche wollten die Neu-Vierziger die Kinder nicht<br />
vergessen und spendeten jetzt jeweils 150 Euro an die beiden Kindergärten<br />
der <strong>Stadt</strong>, sowie an den Offenen Behindertentreff der Lebenshilfe.<br />
Die Einrichtungen wollen damit ihre Spielesammlungen und Therapiematerial<br />
vervollkommnen. Dazu gibt es für die Kinder noch eine zusätzliche<br />
Portion Eis. Unser Bild zeigt die Übergabe der Geld- und Eispräsente,<br />
(von links) mit Petra Neumüller, Berthold Kellner und Michaela Fuierer<br />
(beide Lebenshilfe), Regina Schiffmann (Kindergarten Hedwigsheim), Evi<br />
Reichl (Städtischer Kindergarten) und Stefan Neumüller.
11<br />
Seriensieger SV <strong>Mitterteich</strong> nicht<br />
zu schlagen<br />
Bei den Damen gewinnt Gastgeber KC 1971/ATS<br />
<strong>Mitterteich</strong> den <strong>Stadt</strong>pokal<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Einfach nicht zu<br />
schlagen ist Seriensieger SV <strong>Mitterteich</strong><br />
im <strong>Stadt</strong>pokal der Kegler.<br />
Seit 2006 holen sie sich regelmäßig<br />
den Pokal. Bei den Damen siegte<br />
Gastgeber KC 1971/ATS <strong>Mitterteich</strong><br />
hoch überlegen.<br />
An insgesamt drei Wettkampftagen<br />
wurde der <strong>Stadt</strong>pokal ausgetragen.<br />
Bei der Siegerehrung am Samstagnachmittag<br />
im ATS-Sportheim,<br />
dankte Vorsitzender Stefan Kreiner,<br />
vom ausrichtenden KC 1971/ATS<br />
<strong>Mitterteich</strong>, den teilnehmenden<br />
Teams. Trotz einiger Probleme im<br />
<strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong> Kegelsport sah Kreiner<br />
den Zusammenhalt unter den<br />
drei Kegel-Sportvereinen gewahrt.<br />
Ausdrücklich bedauerte Kreiner<br />
den Weggang einiger Leistungsträger<br />
in der Vergangenheit nach<br />
Waldsassen. „Ich weiß nicht, ob<br />
das unbedingt sein musste“, kommentierte<br />
Kreiner den Abgang von<br />
„starken Spielerpersönlichkeiten“.<br />
Dennoch wollen sich die <strong><strong>Mitterteich</strong>er</strong><br />
nicht unterkriegen lassen und<br />
weiter „ehrlichen“ Kegelsport bieten.<br />
Der diesjährige <strong>Stadt</strong>pokal<br />
wurde an drei Tagen auf der ATS-<br />
Kegelbahn ausgetragen. Kreiner<br />
lobte die zum Teil herausragenden<br />
Ergebnisse, die zeigten, dass auf<br />
der ATS-Bahn auch gute Ergebnisse<br />
gekegelt werden können. <strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender<br />
Peter Haibach<br />
bedauerte die rückläufige<br />
Entwicklung im Kegelsport, dies sei<br />
jedoch nicht nur alleine in <strong>Mitterteich</strong>,<br />
sondern im gesamten Verbandsgebiet<br />
zu beobachten. Dennoch<br />
zähle <strong>Mitterteich</strong>, nach Selb<br />
und Waldsassen, weiter zu den<br />
Hochburgen im Kegelsport. Für die<br />
in Kürze beginnende Saison<br />
wünschte Haibach allen Mannschaften<br />
viel sportlichen Erfolg.<br />
Herausragenden Kegelsport erbrachte der diesjährige <strong>Stadt</strong>pokal, der am<br />
Samstag mit der Siegerehrung endete. Unser Bild zeigt die beiden<br />
Siegermannschaften, hockend die Herren mit (von links) Fritz Kerst,<br />
Thorsten Hawel, Mario Storch, Markus Bartl und Stefan Winter. Stehend<br />
(von links) KC<br />
1971/ATS-<br />
Vorsitzender<br />
Stefan Kreiner,<br />
Marion Ritter,<br />
Ingrid Müller,<br />
Dagmar Skrobatz,<br />
Sabine Ibsch,<br />
Claudia Bauer<br />
und<br />
<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender<br />
Peter Haibach<br />
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Ein Geschäftsmann vom Scheitel<br />
bis zur Sohle<br />
Ernst Zeitler feierte 70. Geburtstag<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Seinen 70. Geburtstag<br />
feierte am Freitag Ernst Zeitler.<br />
Bekannt durch das Modehaus<br />
Zeitler, das er federführend von<br />
1963 bis 2002 führte und noch<br />
heute als Seniorchef nahezu täglich<br />
im Geschäft anzufinden ist.<br />
Gemeinsam mit Ehefrau Barbara<br />
hat Ernst Zeitler, sie sind seit 42<br />
Jahren ein Paar, das Modehaus im<br />
Herzen der <strong>Stadt</strong> zu dem gemacht,<br />
was es heute darstellt. Bürgermeister<br />
Roland Grillmeier überbrachte<br />
die Glückwünsche der <strong>Stadt</strong> und<br />
hob seine Verdienste beim Aufbau<br />
des Familienunternehmens hervor.<br />
Nicht vergessen wollte Grillmeier,<br />
dass der Jubilar über mehr als zwei<br />
Jahrzehnte der CSU-Vorstandschaft<br />
angehörte und in dieser Zeit<br />
die Entwicklung der <strong>Stadt</strong> entscheidend<br />
mitgestaltete. Grillmeier gratulierte<br />
mit dem Jubiläumstaler der<br />
<strong>Stadt</strong>, einem Bayerischen Löwen,<br />
sowie dem neuen Buch „<strong>Mitterteich</strong><br />
im Industriezeitalter“. Viele Weggefährten,<br />
aber auch viele Freunde<br />
und Kunden zählten zu den Gra-<br />
tulanten. Besonders freute sich das<br />
Geburtstagskind über die Glückwünsche<br />
seiner beiden Töchter<br />
Katrin und Stefanie, sowie seiner<br />
vier Enkel. Unser Bild zeigt (von<br />
links) Bürgermeister Roland Grillmeier,<br />
Barbara und Ernst Zeitler,<br />
sowie die jetzigen Geschäftsinhaber<br />
Tochter Katrin mit Enkelin<br />
Emma, sowie Holger Paschedag.<br />
Zahlreiche Gratulanten bei Ernst Zeitler
„Aus Trendsportart<br />
einen In-Sport gemacht“<br />
Minigolfclub <strong>Mitterteich</strong>-Großbüchlberg<br />
feierte 25. Geburtstag<br />
Sie gründeten vor einem Vierteljahrhundert den 1. Minigolfclub <strong>Mitterteich</strong>-<br />
Großbüchlberg. Jetzt wurden sie dafür von den Verbänden ganz besonders<br />
ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (von links) Bernhard Reis, Erhard Sommer,<br />
Peter Haibach, Wolfgang Ernstberger, Ingmar Hüther, Harald Beier, Beate<br />
Lang, Jürgen Beier, Konrad Lang, Dr. Wolf-Jürgen Wenkel, Günther König<br />
und Gerhard Lang.<br />
Fahrt zum<br />
Weihnachtsmarkt<br />
12<br />
<strong>Mitterteich</strong>. (jr) Die Siedlergemeinschaft<br />
<strong>Mitterteich</strong> lädt Mitglieder<br />
und auch Nichtmitglieder zu einer<br />
Fahrt zum Weihnachtsmarkt „Eggersberger<br />
Himmelsleiter“ ins<br />
Schloss Eggersberg, bei Riedenburg,<br />
ein. Gefahren wird am Samstag,<br />
<strong>10</strong>. Dezember, Abfahrt ist<br />
13.30 Uhr am Unteren Markt, die<br />
Rückfahrt ist für 18.30 Uhr vorgesehen.<br />
Der Fahrpreis pro Person<br />
mit Eintritt beträgt 18 Euro, Kinder<br />
bis vierzehn Jahre bezahlen 12<br />
Euro. Die Besucher erwartet eine<br />
einzigartige Atmosphäre in der Adventszeit.<br />
Es ist einer der schönsten<br />
Weihnachtsmärkte im Altmühltal.<br />
Liebevoll geschmückte Hütten<br />
und Stände laden in der Adventszeit<br />
zum entspannten Bummel ein.<br />
Es wird kaum ein kulinarischer<br />
Wunsch offen bleiben. Bayerische<br />
Schmankerl wechseln sich mit verführerisch<br />
duftendem Glühwein ab.<br />
Traditionelle Handwerker schmieden,<br />
schnitzen und kreieren ihre<br />
Kunstwerke direkt vor Ort. Die<br />
Fahrt findet nur bei genügender<br />
Beteiligung statt, teilte Vorsitzender<br />
Josef Fennerl mit, der unter Tel.<br />
09633/4623 gerne weitere Auskünfte<br />
gibt.