CSU Oberschleissheim
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1<br />
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41. Jahrgang Dezember 2012<br />
Nr. 3<br />
Es war ein seltenes Ereignis, was uns der Wettergott zum Ende des Oktober-<br />
Monats bescherte. Während sich der Herbst mit wunderbaren Farben in den<br />
Laubbäumen verabschiedete, fi el eine Menge Schnee auch über Oberschleißheim.<br />
Manche Autofahrer, die ihre Winterreifen noch nicht aufgezogen hatten, kamen<br />
dabei in Schwierigkeiten. Bei einem Spaziergang durch den verschneiten Schloßpark<br />
erlebte man Herbst und Winter zu gleich. Nach Aussagen der Meteorologen<br />
geschieht ein solches Ereignis „Herbst-Winter“ nur alle 30 bis 40 Jahre. Wann<br />
sich der frühe Winter-Vorbote in seinem wahren Winterkleid wieder zeigen wird,<br />
bleibt abzuwarten, vielleicht zur kommenden Weihnachtszeit.<br />
Peter Benthues
2<br />
Wir von oben (37)<br />
Flugplatz mit Ausbaugelände für Bundespolizei und Bayer. Hubschrauberstaffel im Vordergrund, rechts<br />
Friedhof Hochmutting und der Hof Hoyler, im Hintergrund Rollbahn und die Silhoutte von Oberschleißheim.<br />
Auf diesem Gelände fi ndet eine rege Bautätigkeit statt für neue Dienstgebäude der Bundespolizei. Außerdem<br />
wird demnächst hier die Hubschrauberstaffel der Bayer.Polizei ihr Domizil erhalten. Hiergegen hat<br />
sich allerdings, bisher erfolglos, der Gemeinderat gewandt, weil er unzulässige Lärmbelästigung der Bevölkerung,<br />
insbesondere bei Nachtsstarts der Hubschrauber, befürchtet.Foto: Google (2011), Text: Peter Benthues<br />
Barockgruppe präsent<br />
Bei der historischen Jagd- und Kutschengala<br />
des Schleppjagdvereins von Bayern<br />
e.V. am 2. September 2012 im<br />
Schloßpark von Schleißheim war auch<br />
die Barockgruppe des Vereins „Freunde<br />
von Schleißheim“ mit ihren historischen<br />
Gewändern präsent und erfuhr<br />
große Beachtung. Die Gala wurde bei<br />
herrlichem Wetter unter großer Publikumsbeteiligung<br />
erneut in Schleißheim<br />
durchgeführt. Höhepunkte waren u.a.<br />
die vielen historischen Kutschen, die<br />
auch prämiert wurden, und die Vorführungen<br />
der Schleppjagd mit Pferden und<br />
der Hundemeute. P.B.
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
nach der Sommerpause startete die<br />
<strong>CSU</strong>-Oberschleißheim mit dem Besuch<br />
des Bundestagsabgeordneten Florian<br />
Hahn in Oberschleißheim und<br />
einer sehr interessanten und informativen<br />
Führung durch das Helmholtz-<br />
Zentrum in den Herbst.<br />
Auch der Hoagart`n im November war<br />
wieder eine gelungene Veranstaltung.<br />
Am 3. Dezember ließen wir das Jahr<br />
bei einer Adventsfeier mit Plätzchen,<br />
Glühwein und Herzhaftem gemütlich<br />
ausklingen.<br />
Das Jahr 2013 steht im Zeichen der<br />
Grüß Got!<br />
WIR ÜBER UNS | WIR ÜBER UNS | WIR ÜBER UNS<br />
Bericht aus Brüssel<br />
Europaabgeordnete Dr. Angelika Niebler(<strong>CSU</strong>)<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim,<br />
freuen Sie sich auch darauf, die Weihnachtszeit<br />
im Kreise Ihrer Familie und<br />
Freunde zu verbringen? Für mich ist der<br />
Reiz dieser besinnlichen Tage, meine<br />
Zeit ausschließlich meinen Lieben widmen<br />
zu können. Und zum Jahreswechsel<br />
nutze ich dann gerne die Zeit, auf das<br />
vergangene Jahr zurückzublicken, die<br />
Ereignisse Revue passieren zu lassen und<br />
für das neue Jahr den ein oder anderen<br />
guten Vorsatz zu fassen.<br />
Ein ganz besonders bewegender Moment<br />
in diesem Jahr war, als uns die Nachricht<br />
erreichte, dass der Friedensnobelpreis in<br />
diesem Jahr an die Europäische Union<br />
verliehen wird. Diese Auszeichnung<br />
stärkt die europäische Gemeinschaft<br />
in einer Zeit, die die EU vor besonders<br />
schwierige Aufgaben stellt. Sie lässt uns<br />
daran erinnern, warum die Europäische<br />
Union einst gegründet wurde. Und die<br />
vielen Krisenherde in der Welt, z.B. der<br />
Umbruch in der arabischen Welt nach<br />
dem Arabischen Frühling, zeigen, dass<br />
es auch heute noch wichtig ist, den Frieden<br />
im Lande nicht für selbstverständlich<br />
zu halten.<br />
Für uns ist Europa mehr als ein gemeinsamer<br />
Wirtschafts- und Währungsraum<br />
und auch mehr als nur Reisen mit offenen<br />
Grenzen. Europa ist eine Wertegemeinschaft,<br />
die sich für ein friedliches<br />
Miteinander unter den Menschen stark<br />
macht. Die europäischen Werte wie<br />
Menschenrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit,<br />
humanistisches Denken<br />
Landtagswahl und der Bundestagswahl.<br />
Unser Landtagsabgeordneter<br />
Herr Ernst Weidenbusch hat für nächstes<br />
Jahr bereits zugesagt, zu uns nach<br />
Oberschleißheim zu kommen. Den<br />
Termin hierfür werden wir selbstverständlich<br />
rechtzeitig bekannt geben.<br />
Auch nächstes Jahr bieten wir Ihnen<br />
wieder das <strong>CSU</strong>-Bürgerforum jeden 1.<br />
Donnerstag im Monat (außer in den<br />
Ferien) an. Hier haben Sie die Gelegenheit,<br />
mit unseren Gemeinderäten<br />
über kommunalpolitische Themen<br />
aus dem Gemeinderat oder andere<br />
politische Fragestellungen zu diskutieren.<br />
und rationales Handeln haben in sechs<br />
Jahrzehnten erfolgreich zur friedlichen<br />
Entwicklung beigetragen und ermöglichen<br />
eine europäische Einheit trotz regionaler<br />
Vielfalt.<br />
Seit geraumer Zeit begleiten uns die dramatischen<br />
Bilder von Demonstrationen<br />
in Griechenland und Spanien. Besonders<br />
die Situation der jungen Menschen<br />
in diesen Ländern bewegt mich zutiefst.<br />
In Irland wandern viele Jugendliche aus,<br />
um im Ausland eine neue Perspektive zu<br />
fi nden. Spaniens Jugendliche drohen,<br />
eine verlorene Generation zu werden:<br />
denn fast jeder Zweite erhält keinen Ausbildungsplatz<br />
oder eine Arbeitsstelle.<br />
Allein diese Entwicklungen zeigen, wie<br />
viel Arbeit erforderlich ist, um Europa<br />
zusammenzuhalten. Unser Ziel muss<br />
sein, den Euro stabil zu halten und hierzu<br />
eine Stabilitätsgemeinschaft in der<br />
Eurozone zu etablieren. Die Einhaltung<br />
der Stabilitätsvorgaben ist streng zu kontrollieren,<br />
und in der Wirtschaftspolitik<br />
brauchen wir mehr Koordinierung. Wir<br />
brauchen eine neue EU-Bankenaufsicht<br />
und strenge Regeln für den Finanzsektor.<br />
Die hochverschuldeten Ländern in<br />
der Eurozone unterstützen wir mit dem<br />
sog. Europäischen Stabilitätsmechanismus<br />
(ESM): Hierzu stehe ich, doch es<br />
darf in Europa keine Dauersubventionierung<br />
oder gar Vergemeinschaftung<br />
von Schulden geben. Das im September<br />
verkündete Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />
zum ESM setzt klare<br />
Grenzen zur Übernahme von Haftungsrisiken<br />
durch Deutschland. Dies ist eine<br />
Am 07.02.13, zum<br />
Weiberfasching,<br />
heißen wir alle<br />
neuen <strong>CSU</strong>-Mitglieder<br />
bei einem<br />
kleinen Empfang<br />
willkommen.<br />
Im Namen der <strong>CSU</strong><br />
Oberschleißheim<br />
wünsche ich Ihnen<br />
und Ihrer Familie eine besinnliche Adventszeit,<br />
frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches und gesundes Jahr 2013.<br />
Ihre Angelika Kühlewein<br />
Ortsvorsitzende<br />
richtige Entscheidung,<br />
wie auch<br />
die klare Vorgabe<br />
des Gerichts,<br />
dass die Bundestagsabgeordneten<br />
ein Recht auf<br />
umfassende Unterrichtung haben und<br />
Entscheidungen über weitere Rettungshilfen<br />
für verschuldete Euro-Staaten<br />
immer einen Bundestagsbeschluss erfordern.<br />
Neben den wichtigen Weichenstellungen<br />
zur Stabilisierung unserer Währung<br />
und damit unserer Wirtschaft gab<br />
es im letzten Jahr auch viele andere<br />
Entscheidungen, die den Bürgern das<br />
Leben ein wenig erleichtern sollen. So<br />
freut es mich, dass wir im Europäischen<br />
Parlament durchsetzen konnten, dass<br />
die Preise beim Telefonieren im europäischen<br />
Ausland, beim Versenden von<br />
SMS oder Downloading von Daten zu reduzieren<br />
sind, damit sich die Preise dem<br />
tatsächlichen technischen Aufwand annähern.<br />
Ein einzelnes Land in der EU<br />
hätte die Telekommunikationsanbieter<br />
niemals so massiv unter Druck setzen<br />
können, wie wir das im europäischen<br />
Verbund geschafft haben.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />
eine gesegnete Adventszeit, besinnliche<br />
Weihnachtsfeiertage und ein friedliches<br />
und glückliches Neues Jahr.<br />
Herzlichst<br />
Ihre Dr. Angelika Niebler, MdEP<br />
3
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Wir wünschen allen unseren Freunden und Kunden ein besinnliches,<br />
schönes Weihnachtsfest und ein durch Gesundheit gesegnetes Neues Jahr.<br />
Flo und seine Familie
Aus der <strong>CSU</strong>-Fraktion Oberschleißheim<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die <strong>CSU</strong>-Fraktion im Gemeinderat hat<br />
sich im letzten Quartal getroffen, um<br />
sich zusätzlich zu den regulär stattfi<br />
ndenden Fraktionssitzungen zu den<br />
aktuellen Themen zu besprechen und<br />
neue Initiativen vorzubereiten. Dabei<br />
ging es vor allem um Verkehrsfragen,<br />
Lärmschutz, Ortsentwicklung und Energiewende.<br />
Eines der Ergebnisse war der<br />
jüngste Antrag der <strong>CSU</strong>, in Mittenheim<br />
bei der Einbiegung in die Birkhahnstraße<br />
keine Ampel, sondern einen Kreisel<br />
zu bauen.Diese Klausurtagung fand mit<br />
den Fraktionsmitgliedern Rudi Batzer,<br />
Peter Benthues, Manfred Brunner, Thomas<br />
Guldenkirch, Gisela Kranz, Dr. Peter<br />
Lebmair und Hans Stellwag, im Hotel<br />
Zum Kurfürst in Lustheim statt.<br />
In der vorangegangen Klausursitzung<br />
hatte die <strong>CSU</strong>-Fraktion zusammen mit<br />
dem <strong>CSU</strong>-Ortsverband einen Antrag<br />
zur Umgestaltung des Huppwaldes erarbeitet.<br />
In unmittelbarer Nähe des Seniorenwohnheims<br />
und des Kinderhauses,<br />
das neben dem Hallenbad entstehen<br />
wird, wollte die <strong>CSU</strong> eine kleine Park-<br />
anlage mit dem Ziel schaffen, allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern, vor allem auch<br />
den weniger mobilen Bürgern, eine<br />
Erholungsmöglichkeit zu bieten. Unser<br />
Antrag wurde von der SPD stark modifi -<br />
ziert und wird nun nur in einer sehr reduzierten<br />
Form umgesetzt. Es wird nun<br />
nur ein Weg durch den Huppwald gelegt<br />
werden, um den Wald in seiner jetzigen<br />
Form so weit als möglich zu erhalten.<br />
Diesem Vorschlag konnten wir uns nicht<br />
anschließen, weil er unserer weitergehenden<br />
Zielsetzung nicht entspricht.<br />
In der letzten Ausgabe von „Oberschleißheim<br />
aktuell“ lag unsern Schwerpunkt<br />
auf dem Thema Lärm. Insgesamt ist die<br />
Lärmsituation, die unter anderem durch<br />
den Schienenlärm und die Hubschrauberstaffel<br />
verschärft wird, nach wie vor<br />
unbefriedigend. Der geplante Ausbau der<br />
A 92 wird die Situation weiter zuspitzen.<br />
Derzeit ist konkret nur der Lärmschutz<br />
in Lustheim beschlossen. Der Lärmschutz<br />
an der A 92, für den auf Antrag<br />
der <strong>CSU</strong>-Fraktion seit Jahren Mittel im<br />
Haushalt eingestellt sind, wird aber von<br />
der Mehrheit im Gemeinderat nach wie<br />
vor blockiert.<br />
Gruß aus dem Bundestag<br />
Bundestagsabgeordneter Florian Hahn (<strong>CSU</strong>)<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe<br />
Oberschleißheimer,<br />
das Bundesverfassungsgericht hat mit<br />
Urteil vom 25. Juli 2012 Teile des bisherigen<br />
Bundeswahlgesetzes für nicht<br />
verfassungskonform erklärt und dem<br />
Gesetzgeber aufgegeben, bis zur Bundestagswahl<br />
im September 2013 ein neues,<br />
verfassungskonformes Wahlrecht zu<br />
beschließen.<br />
Die Verteilung der Bundestagsmandate<br />
erfolgt zukünftig in drei Schritten:<br />
- Im ersten Schritt wird vor der Wahl<br />
die festgelegte gesetz liche Mitgliederzahl<br />
des Bundestages (598) gemäß<br />
dem Anteil der Bundesländer an der<br />
deutschen Wohnbevölkerung auf die<br />
16 Bundesländer verteilt.<br />
- Mit der Feststellung des Wahlergebnisses<br />
wird im zweiten Schritt in<br />
jedem einzel nen Bundesland das Sitzkontingent<br />
auf die einzelnen Parteien<br />
nach ihrem Zweitstimmenanteil im<br />
jeweiligen Bundesland verteilt.<br />
- Im dritten Schritt erfolgt nun die Ergänzung<br />
um Ausgleichsmandate. Die<br />
Zahl der zu verteilenden Gesamtsitze<br />
wird bis zu dem Punkt erhöht, ab dem<br />
alle Parteien über so viele Sitze verfügen,<br />
wie ihnen nach dem Zweitstimmenergebnis<br />
zustehen.<br />
Ursprünglich hatte sich die CDU/<strong>CSU</strong>-<br />
Fraktion ein Modell gewünscht, das<br />
nicht zu einer Vergrößerung des Bundestages<br />
führt. Die Vergrößerung des Bundestages<br />
ist jedoch die zwangsläufi ge<br />
Folge aus den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts<br />
und der Preis des Konsens.<br />
Wir haben in den Verhandlungen<br />
mit der Opposition erreicht, dass jede<br />
Form von Verrechnungsmodell ausgeschieden<br />
wurde. Die Tatsache, dass wir<br />
diese starke föderale Verwerfung verhindert<br />
haben, ist aus meiner Sicht ein<br />
wichtiger Verhandlungserfolg für die<br />
Einwohner (gerundet) Zahl der Abgeordneten Einwohner je Abgeordneter<br />
Deutschland 82 Millionen 620 132.258<br />
Spanien 46 Millionen 350 131.428<br />
Niederlande 17 Millionen 150 113.333<br />
Frankreich 65 Millionen 577 112.651<br />
Großbritannien 63 Millionen 650 96.923<br />
Italien 61 Millionen 630 96.825<br />
Polen 39 Millionen 460 84.782<br />
Österreich 8 Millionen 183 43.715<br />
Dänemark 6 Millionen 179 33.519<br />
Schweden 9 Millionen 349 25.787<br />
Ich möchte an<br />
dieser Stelle die<br />
politisch interessiertenBürgerinnen<br />
und Bürgern<br />
bitten, sich<br />
über die Homepage<br />
der Gemeinde<br />
oder über die Schaukästen über<br />
aktuelle Themen zu informieren. Viele<br />
Gutachten, wie z.B. auch das kürzlich erstellte<br />
Lärmgutachten, werden in öffentlicher<br />
Sitzung vorgestellt. Jede Bürgerin<br />
und jeder Bürger hat die Möglichkeit,<br />
an diesen Sitzungen teilzunehmen. Nutzen<br />
Sie diese Möglichkeit, sich aus erster<br />
Hand zu informieren!<br />
Im Namen der <strong>CSU</strong>-Fraktionsmitglieder<br />
wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit,<br />
frohe Weihnachten und einen<br />
guten Start in ein gesundes und erfolgreiches<br />
Neues Jahr 2013.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Gisela Kranz<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
föderale Fairness.<br />
Grundsätzlich<br />
gilt es noch<br />
festzuhalten:<br />
Deutschland<br />
hat eines der<br />
kleinsten Parlamente,<br />
d.h. ein Abgeordneter hat im<br />
europäischen Vergleich im Schnitt die<br />
meisten Einwohner zu betreuen (bisher<br />
132.000, künftig 122.000).<br />
Ich denke, die Demokratie sollte uns das<br />
wert sein. Es ist ein hohes Gut in einem<br />
Rechtsstaat, frei und in Frieden leben zu<br />
dürfen. Das sollten wir uns immer wieder<br />
vor Augen halten. Lassen Sie uns gerade<br />
in diesen Tagen auch an die vielen<br />
Menschen denken, die in autoritären<br />
Staaten und Krisenregionen leben und<br />
viel Leid erfahren müssen. An dieser<br />
Stelle auch ein ganz herzliches Dankeschön<br />
an unsere Soldatinnen und Soldaten<br />
sowie die zivilen Kräfte im Einsatz.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />
eine besinnliche Adventszeit, ein<br />
frohes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer<br />
Lieben sowie alles erdenklich Gute<br />
und Gottes Segen für das neue Jahr.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Florian Hahn<br />
5
6<br />
Unseren Kunden<br />
wünschen wir<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein gutes Neues Jahr!<br />
METZGEREI FLORIAN WAGNER<br />
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Bericht aus dem Landtag<br />
Landtagsabgeordneter Ernst Weidenbusch, MdL (<strong>CSU</strong>)<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus<br />
Oberschleißheim,<br />
diesmal möchte ich Ihnen über ein Thema<br />
berichten, das mir persönlich am Herzen<br />
liegt und das deutlich mehr in den<br />
Fokus unseres Handelns gerückt werden<br />
muss.<br />
Die Schere zwischen arm und reich ist in<br />
den letzten Jahren immer größer geworden<br />
und öffnet sich noch weiter. Dies gilt<br />
leider auch für den Landkreis München.<br />
Hohe Diskrepanzen zwischen kleinen<br />
und großen Einkommen sind schädlich<br />
für das Wohlergehen eines Landes. Die<br />
Menschen, die Not leiden, insbesondere<br />
die kleinsten in unserer Gesellschaft,<br />
die Kinder, aber zunehmend auch ältere<br />
Menschen, fallen in einem vermeintlich<br />
reichen Land aus statistischen Gründen<br />
nicht mehr auf und werden vergessen.<br />
Genau das darf in unserem Landkreis<br />
nicht passieren!<br />
Wer arbeitet, muss davon leben können,<br />
ja eine Familie ernähren können, wer<br />
gearbeitet hat, muss von der Rente leben<br />
können. Vorsorgen heißt dabei, sich um<br />
sichere Arbeitsplätze für alle zu bemühen.<br />
Der bayerische Arbeitsmarkt hat sich nach<br />
dem Krisenjahr 2009 erholt und steht gut<br />
da. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,4<br />
Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit bei 2,7<br />
Prozent und die Arbeitslosigkeit Älterer,<br />
ab 55 Jahren, bei 5,2 Prozent. Bayern hat<br />
damit die niedrigste Arbeitslosenquote aller<br />
Bundesländer.<br />
Im Frühjahr 2011 erhielt der Landkreis<br />
München die Zulassung, selbst ein Jobcenter<br />
einrichten und betreiben zu dürfen,<br />
das am 01. Januar 2012 bereits eröffnet<br />
wurde. Das Landratsamt München soll<br />
auch die noch erwerbslosen Menschen<br />
wieder in Arbeit bringen. Darüber hinaus<br />
gibt es dort die Sicherung der Grundversorgung,<br />
wie die Kosten der Unterkunft,<br />
Regelleistungen und vieles mehr. Betroffene<br />
Bürger erfahren damit die optimale<br />
Betreuung aus einer Hand. Ein Sozialbürgerbüro,<br />
das gleichzeitig mit dem Jobcenter<br />
im Landratsamt München eingerichtet<br />
wurde, gewährleistet außerdem zudem<br />
eine gute Vernetzung andere (Sozial-)<br />
Fachstellen im und außer Haus.<br />
Obwohl der Sozialbericht für Bayern<br />
auch in diesem Jahr wieder feststellt,<br />
dass Bayerns Bürger im Durchschnitt<br />
den höchsten<br />
Wohlstand in<br />
Deutschland<br />
haben, werde<br />
ich weiter<br />
dafür sorgen,<br />
dass den Betroffenen,denen<br />
es nicht<br />
so gut geht,<br />
geholfen wird,<br />
und ich bitte<br />
Sie, mich dabei<br />
zu unterstützen.<br />
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und<br />
Freunden eine erholsame und besinnliche<br />
Weihnachtszeit und kommen Sie<br />
gut in das neue Jahr.<br />
Wenn´s alte Jahr erfolgreich war,<br />
dann freue Dich auf´s Neue!<br />
Und war es schlecht- ja dann erst recht!<br />
(Karl Heinz Söhler)<br />
Mit besten Grüßen<br />
Ihr<br />
Ernst Weidenbusch<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Glosse Glosse Die Biene-Maja-Linde und ihre Abenteuer<br />
In dem nun zu Ende gehenden Biene-<br />
Maja-Jahr erschienen zahlreiche Artikel,<br />
die unisono behaupteten, dass<br />
Bonsels seinen weltberühmten Roman<br />
„unter einer Linde“ geschrieben hat.<br />
Auch eine Tafel in der Ausstellung präsentierte<br />
den Besuchern diese Version,<br />
allerdings mit der Einschränkung, dass<br />
es „wohl“ so gewesen sei. Einen solchen<br />
Baum hat es bis vor ein paar Jahren<br />
auch tatsächlich gegeben. Woher aber<br />
die Artikelverfasser ihr Wissen haben,<br />
verrieten sie uns nicht.<br />
Von der aktuellen Biene-Maja-Forschung<br />
können sie es nicht haben. Die<br />
glaubt zwar, herausgefunden zu haben,<br />
dass Bonsels von Kaiser Wilhelm II.<br />
abgeschrieben hat (von der sog. „Hunnenrede“).<br />
Aber über das viel wichtigere<br />
Detail, wo Bonsels die Biene Maja<br />
geschrieben hat, konnten sie nichts in<br />
Erfahrung bringen. Das ist auch ganz<br />
gut so. Sonst müssten wir vielleicht<br />
noch von einer liebgewordenen Idee<br />
Abschied nehmen und der neue Biene-Maja-Baum<br />
wäre ganz umsonst gepfl<br />
anzt, die Biene Maja-Bank umsonst<br />
aufgestellt worden. Das wollen wir aber<br />
doch alle nicht.<br />
Die Geschichte muss also wahr sein.<br />
Und so wird sie sich abgespielt haben:<br />
vielleicht inspiriert durch die Geschichte<br />
vom „Lindenbaum“, der „am<br />
Brunnen vor dem Tore“ stand und in<br />
dessen Rinde einstmals ein gewisser<br />
Wilhelm Müller „so manches liebe<br />
Wort“ geschnitten hat, machte sich<br />
Bonsels eines Tages auf den Weg zur<br />
nachmaligen Biene-Maja-Linde. Er verließ<br />
seinen Schreibtisch, ausgestattet<br />
mit Papier und Bleistift. Lästige Ameisen<br />
brauchte er an seinem luftigen<br />
Arbeitsplatz nicht zu befürchten; die<br />
hatte sein Freund Isemann in Obhut,<br />
der gerade mit dem „Konkurrenzunternehmen“<br />
Nala und Re beschäftigt war.<br />
In die Rinde schneiden ging natürlich<br />
nicht. Das hätte bei einem Roman zu<br />
viel Zeit und zu viel Platz beansprucht.<br />
Allenfalls ein kurzes Abschiedswort<br />
wäre möglich gewesen (z. B. „Ade liebe<br />
Teta“, oder liebe Elise, oder liebe Paula,<br />
je nachdem, welcher Frau oder Freundin<br />
Bonsels gerade den Laufpass gegeben<br />
hatte).<br />
Den fehlenden munter plätschernden<br />
Brunnen ersetzte mühelos ein ebenso<br />
munter plätscherndes Bächlein.<br />
Dichterherz, was willst du mehr!<br />
Da saß er also einen Sommer lang. Bei<br />
Wind und Wetter. Und schrieb und<br />
schrieb. Gesehen hat ihn dabei niemand.<br />
Und verraten hat er es auch keinem.<br />
Aber so könnte es gewesen sein. So<br />
muss es gewesen sein. So war es! JR<br />
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In der Überzeugung, dass es im Umweltschutz mehr braucht als gesetzliche Vorgaben, engagieren wir uns<br />
über die geltenden Vorschriften hinaus.
Aus dem Bezirkstag von Oberbayern<br />
Bezirksrätin Karin Hobmeier (<strong>CSU</strong>)<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in<br />
Oberschleißheim,<br />
in der Kultur- und Heimatpfl ege stärkt<br />
der Bezirk Oberbayern mit eigenen Einrichtungen<br />
wie z.B. dem Volksmusikarchiv<br />
in Bruckmühl die regionale Identität<br />
und trägt dazu bei, Brauchtum zu<br />
bewahren und weiterzuentwickeln.<br />
Mit der Bestellung von Wastl Fanderl<br />
als 1. Volksmusikpfl eger hat sich der Bezirk<br />
Oberbayern seit 1973 der Pfl ege der<br />
Volksmusik angenommen und mit der<br />
Übernahme des Volksmusikarchivs Anfang<br />
der 1980er Jahre auch der grundlegenden<br />
Dokumentation der regionalen<br />
Musiktradition. Das Volksmusikarchiv<br />
ist eine Informations- und Arbeitsstel-<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
aus Oberschleißheim!<br />
Nun ist es endlich soweit:<br />
Der Grund der ersten Fachoberschule/<br />
Berufsoberschule (FOS/BOS) im Landkreis<br />
München wird ausgehoben und<br />
die Bauarbeiten zur Errichtung des<br />
neuen Schulzentrums am Lohhofer<br />
Bahnhof beginnen. In nur zwei Jahren<br />
wollen wir fertig sein und die Tore für<br />
die Schülerinnen und Schüler öffnen,<br />
bis zu 1.000 werden es in der Endstufe<br />
der schrittweisen Belegung werden.<br />
Mit einem Finanzaufwand von über 50<br />
Millionen Euro wird in Unterschleißheim<br />
längst nicht nur eine Schule, sondern<br />
ein architektonisches und städtebauliches<br />
Highlight geschaffen werden<br />
– was wir Landkreispolitiker der gastgebenden,<br />
größten Stadt unseres Landkreises<br />
auch schuldig sind. Dank der Unterstützung<br />
durch die Stadt wiederum<br />
kann die Schule mit einer modernen<br />
und großzügigen Turnhalle erweitert<br />
werden, die bis zu 1.000 Zuschauern<br />
Platz und den erfolgreichen und engagierten<br />
Sportlern der Region wettkampftaugliche<br />
Bedingungen zum Sportbetrieb<br />
außerhalb des Schulsports bietet.<br />
Die <strong>CSU</strong> freut sich gemeinsam mit Architekt<br />
Peter Schwinde und allen Beteiligten<br />
am Projekt über eine für unseren<br />
Landkreis insgesamt gute Entwicklung.<br />
Mit der neuen Oberschule erhält be-<br />
le, die von Ernst Schusser geleitet wird.<br />
Neben der Sammlung, Dokumentation<br />
und Archivierung gehört auch die Aufbereitung<br />
und Bereitstellung von Material<br />
aus der Volksmusiktradition für den<br />
heutigen Gebrauch zu den Aufgaben.<br />
Seit Gründung des Archivs hat sich viel<br />
Material angesammelt, z.B. ca. 140.000<br />
Lieder, 300.000 Melodien, 20.000 Schellackplatten<br />
oder 25.000 Bücher/Zeitschriften.<br />
Unsere Volksmusikpfl ege gibt allen Sängern,<br />
Musikanten und Volksmusikfreunden<br />
auf Anfrage Hilfestellungen, bereitet<br />
Notenmaterial auf und stellt Lieder zum<br />
aktuellen Gebrauch (für Gruppen, Geselligkeit,<br />
Kirche, Chor usw.) zur Verfügung.<br />
Nähere Informationen/Kontakt:<br />
Telefon: 08062-5164 und im Internet<br />
Bildung Plus im Landkreis München<br />
Aus dem Kreistag des Landkreises München<br />
Stellvertrender Landrat, 1. Bürgermeister, Christoph Göbel (Gräfelfi ng), <strong>CSU</strong><br />
wusst die bevölkerungsreiche nördliche<br />
Region unseres Landkreises ein wichtiges<br />
zusätzliches Bildungsangebot.<br />
Gerade auch für die Schülerinnen und<br />
Schüler aus Oberschleißheim ist die<br />
neue FOS/BOS nur zwei S-Bahn-Stationen<br />
vom Wohnort entfernt ein echter<br />
Mehrwert und eine wertvolle Ergänzung<br />
der Ausbildung an den übrigen Schulen.<br />
Letztlich geht es uns darum, unseren<br />
Schülerinnen und Schülern im Landkreis<br />
selbst bestmögliche Bildungschancen<br />
und Perspektiven für ihre<br />
persönliche und berufl iche Entwicklung<br />
zu geben. Dafür sind gut ausgestattete<br />
und ortsnahe Schulen und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
unentbehrlich.<br />
Für diese setzen wir uns im Landkreis<br />
ein und versuchen dabei auch bewusst,<br />
den Norden des Landkreises mit weiteren,<br />
attraktiven Bildungsangeboten<br />
zu stützen.<br />
So freuen wir uns auch darüber, endlich<br />
einen entscheidenden Schritt weiter auf<br />
dem Weg zu einem eigenen Gymnasium<br />
in Ismaning zu sein. Gleichzeitig<br />
spricht sich die <strong>CSU</strong> nach wie vor für<br />
zwei neue Gymnasien im Norden unseres<br />
Landkreises, für ein neues Gymnasium<br />
in Ismaning und gleichermaßen<br />
für ein neues Gymnasium in<br />
Unterföhring, aus.<br />
Damit wird die gesamte Schullandschaft<br />
im Norden unseres Landkreises gestützt:<br />
Auch das Carl-Orff-Gymnasium in Un-<br />
unter www.<br />
volksmusikarchiv.de.<br />
Liebe Oberschleißheimer,<br />
ich wünsche<br />
Ihnen ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und<br />
einen guten<br />
Rutsch in ein<br />
gesundes und gutes Jahr 2013!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihre Bezirksrätin<br />
Karin Hobmeier<br />
terschleißheim<br />
und<br />
das Werner-<br />
Heisenberg-<br />
Gymnasium<br />
in Garching<br />
erfahren so<br />
gleichzeitig<br />
Entlastung<br />
wie fachliche<br />
Ergänzung,<br />
nicht zuletzt<br />
vor dem Hintergrundaktuell<br />
steigender Schülerzahlen und verschiedener<br />
möglicher Fachzweige im<br />
Gymnasium.<br />
Die <strong>CSU</strong> steht für gleiche und möglichst<br />
gute Bildungschancen unserer Kinder<br />
und Jugendlichen im ganzen Landkreis<br />
und setzt sich deshalb – als einzige<br />
Kreistagsfraktion – seit Jahren und ohne<br />
Kompromiss für den Bau zahlreicher<br />
neuer weiterführender Schulen im Landkreis<br />
München ein – sei es im Bereich der<br />
Realschulen und Gymnasien, der Fach-<br />
und Berufsoberschulen oder auch der<br />
Förderschulen bei uns vor Ort.<br />
Dieses Ziel werden wir weiter hartnäckig<br />
verfolgen und alle Anstrengungen auf<br />
diesem Weg unterstützen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Christoph Göbel<br />
1. Bürgermeister, stellv. Landrat<br />
9
10<br />
ALLEN MITGLIEDERN<br />
UND FREUNDEN<br />
WÜNSCHEN WIR EIN<br />
GESEGNETES<br />
WEIHNACHTSFEST<br />
UND EIN<br />
GUTES NEUES JAHR.<br />
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wünschen wir<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein gutes<br />
Neues Jahr!<br />
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Aus dem<br />
gemeinderat<br />
zusammengestellt von Gemeinderat Peter Benthues<br />
Verkehrsregelung<br />
Heinz-Katzenberger- Straße<br />
Vor einem Jahr startete der Gemeinderat<br />
einen Versuch, die Verkehrssituation in<br />
der Heinz-Katzenbergerstraße mit einer<br />
Sackgassenregelung zu verbessern. Der<br />
Hauptgrund lag darin, dass die Heinz-<br />
Katzenberger-Straße mehr und mehr<br />
als Schleichweg des überörtlichen Verkehrs<br />
benutzt wurde und damit eine<br />
erhebliche Gefährdung der Fußgänger,<br />
vor allem der Bewohner des Seniorenparks<br />
und der Schulkinder, verbunden<br />
war. Bei einer Befragung der Anwohner<br />
haben diese mehrheitlich für die Beibehaltung<br />
der getroffenen Sackgassenregelung<br />
votiert, so dass sich der Gemeinderat<br />
mit den Stimmen aller Fraktionen<br />
außer denen der Freien Wähler für deren<br />
Beibehaltung ausgesprochen hat.<br />
Bund Naturschutz erhält Ökopreis<br />
Der Gemeinderat hat einstimmig der<br />
Ortsgruppe Ober-und Unterschleißheim<br />
des Bundes Naturschutz auf Antrag der<br />
SPD-Fraktion den gemeindlichen Ökopreis<br />
zugesprochen, der bei der Bürgerversammlung<br />
am 14.11.2012 von der<br />
Bürgermeisterin verliehen wurde. Die<br />
Ortsgruppe setzt sich u.a. für die Erhaltung<br />
eines Biotops am Kalterbachweg<br />
ein, kümmert sich um den Krötenschutz<br />
und engagiert sich aktiv beim Schutz der<br />
Artenvielfalt für Pfl anzen und Tiere ein.<br />
Sattelitenschüsseln werden erlaubt<br />
Auf Antrag der FDP-Fraktion sollen<br />
durch mehrheitlichen Beschluss des Gemeinderates<br />
künftig Sattelitenschüsseln<br />
und Einzelantennen erlaubt werden.<br />
Einschränkende Vorschriften in den Bebaungsplänen<br />
sollen entfallen. Damit<br />
soll den faktischen Gegebenheiten in<br />
den Wohngebieten Rechnung getragen<br />
werden.<br />
<strong>CSU</strong> beantragt Kreisel bei Mittenheim<br />
Nachdem bekannt geworden ist, dass die<br />
Stadt Unterschleißheim bei der Einmündung<br />
in die Birkhahnstraße eine Ampel<br />
befürwortet (obwohl auf Oberschleißheimer<br />
Gemeindegebiet), hat die <strong>CSU</strong><br />
– Fraktion erneut einen Antrag gestellt,<br />
an dieser Stelle statt einer Ampel einen<br />
Kreisverkehr einzurichten. Einen ähnlichen<br />
vor Jahren eingebrachten Antrag<br />
hat die damalige Mehrheit im Gemeinderat<br />
abgelehnt, obwohl die Stadt Unterschleißheim<br />
bereit gewesen wäre, sich<br />
erheblich an den Investitionskosten zu<br />
beteiligen. Nach Ansicht der <strong>CSU</strong> würde<br />
eine Ampelregelung den Rückstau in<br />
beide Richtungen noch erheblich ver-<br />
größern. Der Antrag wurde zunächst<br />
in den Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />
verwiesen, wann der tagt, ist ungewiss.<br />
Spatenstich für Kinderkrippe<br />
Der Gemeinderat hat sich für eine neue<br />
Kinderkrippe entschieden, Träger wird<br />
die AWO sein. Die Krippe entsteht nahe<br />
des Hallenbades, für die Ende Oktober<br />
der Spatenstich stattfand. Die Kosten belaufen<br />
sich auf ca. 3,5 Mio Euro. Bis Ende<br />
2013 soll dort eine sechsgruppige Krippe<br />
für 72 Kinder in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt<br />
München-Land entstehen.<br />
Die Krippe wird im Passivhausstandard<br />
vorbildlich für ein umweltverträgliches<br />
Bauwerk entstehen..<br />
LKW-Verbote vor der<br />
Aufl ösung<br />
Das Landratsamt möchte die Lkw-<br />
Durchfahrtsperren auf der Bundesstraße<br />
B 471 und der Staatsstraße 2342 aufheben.<br />
Als Begründung wird angegeben,<br />
dass der Durchgangsverkehr gesunken<br />
und damit die Lärmbelastung nicht<br />
mehr relevant sei. Das Landratsamt<br />
geht von viel geringeren Zahlen an täglichem<br />
Verkehr aus als die der Gemeinde<br />
vorliegenden Zählungen ergeben.<br />
Der Gemeinderat wird sich notfalls<br />
gerichtlich dagegen mit Macht wehren.<br />
Messungen entlang der besiedelten<br />
Straßen haben ergeben, dass die<br />
zulässigen Immissionswerte weit überschritten<br />
werden, was auch im Lärmaktionsplan<br />
Straße klar festgestellt wurde.<br />
Neubau Unterbringung Polizeihubschrauberstaffel<br />
Bayern abgelehnt<br />
Erneut hat der Gemeinderat in einer<br />
Stellungnahme die Unterbringung der<br />
Polizeihubschrauberstaffel Bayern im<br />
Anwesen Jägerstraße abgelehnt. Zur Begründung<br />
wurde insbesondere auf die<br />
schädliche Umwelteinwirkungen und<br />
den unzumutbaren Lärm sowie auf die<br />
Belange des Umweltschutzes, der Landschaftspfl<br />
ege, der natürlichen Eigenart<br />
der Landschaft und die Beeinträchtigung<br />
des Erholungswertes hingewiesen.<br />
Außerdem sieht die Gemeinde ihr<br />
verfassungsrechtlich garantiertes Recht<br />
auf Selbstbestimmung, insbesondere die<br />
Planungshoheit, beeinträchtigt.<br />
Geschosswohnungsbau im Wohngebiet<br />
Hirschplanallee<br />
Für die gemeindlichen Geschosswohnungsbauten<br />
wurde jüngst der 1.Spatenstich<br />
getätigt. Die 3 Geschossbauten<br />
haben jeweils eine Gesamtwohnfl äche<br />
von ca. 1000 m 2 mit ca. 13 Wohnungen,<br />
und zwar 2-Zimmer,<br />
3 Zimmer<br />
und 4-Zimmerwohnungen.<br />
13 Wohnungen wurden im<br />
Einheimischenmodell vergeben. Bauträger<br />
und Vermieter für die Gemeinde<br />
ist die Baugesellschaft München-Land<br />
GmbH.<br />
Huppwald erhält abgespecktes<br />
Wegekonzept<br />
Der Huppwald wurde in den 90er Jahren<br />
von der Gemeinde gekauft. Seit dem<br />
ist strittig, was mit dem Wald geschehen<br />
soll. Während sich die einen, vor<br />
allem SPD und Grüne, für den Erhalt<br />
des Waldes im jetzigen Zustand ausgesprochen<br />
haben, hat die <strong>CSU</strong>-Fraktion<br />
für eine Öffnung des Waldes für die Bevölkerung<br />
plädiert und hierfür auch ein<br />
Konzept einer Parkanlage vorgelegt, das<br />
allerdings vor einem Jahr von der Mehrheit<br />
abgelehnt wurde. Es wurde dafür<br />
ein Antrag der SPD-Fraktion angenommen,<br />
der nur einen besseren Durchweg<br />
zulassen wollte. Ein entsprechendes Verträglichkeitsgutachten<br />
wurde in Auftrag<br />
gegeben. Dieses kommt zu dem Ergebnis,<br />
dass der Wald ökologisch wertvoll<br />
ist und einen Eingriff aus ökologischen<br />
Gründen bedenklich sei. Der Einwand<br />
der <strong>CSU</strong>, dass der Wald für die Menschen<br />
da sein müsse und eine den ökologischen<br />
Erfordernissen gerechtwerdende<br />
Lösung gefunden werden könne, wurde<br />
zurückgewiesen. Jetzt wird zwar im Südteil<br />
ein Weg mit einer Breite von 2,50m<br />
angelegt, im Nordteil dagegen auf eine<br />
neue Wegetrasse verzichtet, stattdessen<br />
erfolgt eine bauliche Ertüchtigung<br />
des bereits bestehenden Hauptweges in<br />
wassergebundener Weise. Für die erholungssuchenden<br />
Bürger keine Verbesserung<br />
des jetzigen Zustandes. Aus diesem<br />
Grund hat auch die <strong>CSU</strong>-Fraktion dieser<br />
Lösung einer sog. Öffnung des Huppwaldes<br />
nicht zugestimmt.<br />
11
Aus dem Oberschleißheimer<br />
<strong>CSU</strong>-Leben ...<br />
Die <strong>CSU</strong>- Fraktion im Gemeinderat mit<br />
(Foto von rechts) Rudi Batzer, Gisela Kranz,<br />
Peter Benthues, Dr. Georg Lebmeir, Hans<br />
Stellwag, Manfred Brunner und Thomas<br />
Guldenkirch treffen sich auch außerhalb<br />
der normalen Fraktionssitzungen vor Sitzungen<br />
des Gemeinderates und von Ausschüssen<br />
zu ganztägigen Klausuren, wie<br />
hier im Hotel Zum Kurfürst in Lustheim.<br />
Dabei werden grundsätzliche Angelegenheiten<br />
des politischen Gemeindelebens<br />
besprochen und Initiativen erarbeitet, wie<br />
z.B. bezüglich der Gestaltung des Huppwaldes,<br />
der Lärm- und Verkehrssituation<br />
oder des Fortgangs des Ortsentwicklungskonzeptes.<br />
Ziel solcher Tagungen ist auch,<br />
entsprechende Anträge und Stellungnahmen<br />
vorzubereiten und auszuformulieren.<br />
Nebenbei dienen solche Treffen auch der<br />
besseren Kommunikation untereinander.<br />
P.B.<br />
12<br />
<strong>CSU</strong> – Ortsverband<br />
gratuliert<br />
Peter Benthues<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Mit einem Essen und einem Geschenk<br />
gratulierte der <strong>CSU</strong>-Ortsverband Peter<br />
Benthues zu seinem 75. Geburtstag. Dabei<br />
betonte die Ortsvorsitzende Dr. Angelika<br />
Kühlewein, dass Peter Benthues<br />
seit 1981 im Ortsverband sehr aktivwar<br />
und ist, sei es als Mitglied des Ortsvorstandes,<br />
als <strong>CSU</strong>-Gemeinderatsmitglied<br />
seit 1990, als Fraktionsvorsitzender über<br />
20 Jahre hinweg, als <strong>CSU</strong>-Kreisrat oder<br />
als Chefredakteur von „Oberschleißheim<br />
aktuell“. Sie hob auch lobend hervor,<br />
dass sich Peter Benthues 1996 nach<br />
dem plötzlichen Verzicht von Bürgermeister<br />
Hermann Schmid aus gesundheitlichen<br />
Gründen bereit erklärt habe,<br />
für das Bürgermeisteramt zu kandidieren.<br />
Auch wenn er letztendlich in der<br />
Stichwahl Frau Ziegler unterlegen war,<br />
so habe Benthues doch seiner <strong>CSU</strong>, der<br />
er schon über 40 Jahre angehöre, stets<br />
die Treue gehalten.<br />
Gisela Kranz<br />
<strong>CSU</strong> in Klausur<br />
Seniorennachmittag gut besucht<br />
Der Seniorennachmittag, zu dem die Damen<br />
des <strong>CSU</strong>-Ortsverbandes von Oberschleißheim<br />
erneut alle Seniorinnen<br />
und Senioren am 20. September eingeladen<br />
hatten, fand wieder großen Anklang.<br />
Für den Vorstand der <strong>CSU</strong> konnte<br />
die Vorsitzende des Ortsverbandes Oberschleißheim<br />
Dr. Angelika Kühlewein im<br />
festlich geschmückten Pfarrsaal der Pfarrei<br />
Maria Patrona Bavariae viele Gäste<br />
willkommen heißen, die ihr Kommen<br />
sicherlich nicht bereut haben. Auf sie<br />
wartete wieder eine reiche Kuchenbar,<br />
die von den rührigen <strong>CSU</strong>-Damen unter<br />
der Leitung von Frau Eva Tieschky liebevoll<br />
vorbereitet war. Bei Kaffee und Tee<br />
und fröhlichen Gesprächen vergingen<br />
die Stunden wie im Flug. Dazu trug einmal<br />
mehr die Livemusik bei. Zu Gast war<br />
auch der <strong>CSU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
Florian Hahn, der über seine Arbeit im<br />
Bundestag in Berlin anschaulich berichtete.<br />
Auch zu persönlichen Gesprächen<br />
stand Florian Hahn zur Verfügung, wovon<br />
auch reichlich Gebrauch gemacht<br />
wurde. Dass es den Gästen bei der <strong>CSU</strong><br />
wieder gut gefallen hat, konnte dem<br />
großen Beifall entnommen werden, den<br />
die Damen für ihre Mühe und Fürsorge<br />
erhielten. Als Dank für ihre Mühen erhielt<br />
jede der <strong>CSU</strong>-Damen aus den Händen<br />
von Vorstandsmitglied und Gemeinderat<br />
Peter Benthues eine Rose geschenkt<br />
(siehe Foto). MB
Bayerischer Hoagart`n – auch im 15. Jahr ein voller Erfolg<br />
Auch wenn in diesem Jahr wegen einer<br />
konkurrierenden Veranstaltung in der<br />
Schlossgaststätte der Bürgersaal nicht<br />
ganz gefüllt war, kann der 15. Hoagart`n<br />
des <strong>CSU</strong>-Ortsverbandes als voller Erfolg<br />
betrachtet werden.<br />
Wie im Vorjahr war auch wieder die<br />
Schleißheimer Gruppe „Fleckerlteppich“<br />
mit sieben Musikanten dabei und erfreute<br />
mit beschwingten heiteren Stücken. Heiterkeit<br />
war auch das Motto der Münchner<br />
Turmschreiberin Monika Pauderer, die<br />
zwischen den drei Musikblöcken viele<br />
Verserl aus ihrem neuen Buch „Scharterlteif<br />
Stehaufmandel“ vortrug, das ím<br />
Dezember 2012 im Turmschreiber Verlag<br />
erscheinen wird. Gekonnt in zumeist<br />
mundartliche Reime verpackt deckte sie<br />
Impressionen vom<br />
die Schwächen der beiden Geschlechter<br />
auf und brachte die Zuhörer häufi g<br />
zu herzhaftem Lachen. Da ging es u.a.<br />
um Fremdsprachen, Diät, Geschlechtertausch,<br />
wunderbare Männer, verschluckte<br />
Schlüsselchips, Badengehen, Adamskostüm<br />
und den Ausfl ug des Pfarrers mit<br />
seinen „32 Suppenhenna“.<br />
Erstmals hier aufgetreten sind drei<br />
Gruppen: Die „Drei Do“ aus München<br />
(mit Gitarre, Zither und Geige), Das Duo<br />
„Knöpf und Soatn“ aus Oberschleißheim<br />
(mit Knopfakkordeon und Gitarre<br />
bzw. Okarina und Gesang) und das<br />
Duo „Da Capo“ aus Laim (Akkordeon<br />
und Kontrabass). Diese brachten eine<br />
internationale Note in den Bayerischen<br />
Abend mit argentinischem Tango, fran-<br />
Sommerfest 2012<br />
zösischen Musette-Walzern, Klassik aus<br />
Österreich und russischer Volksmusik.<br />
Besondere Heiterkeit erzielte das Duo<br />
„Knöpf und Soatn“ immer wieder mit seinen<br />
Gesangsstücken wie die Weltreise, die<br />
muntere Forelle oder die Moritat von der<br />
Blunzen und der Leberwurst. Selbstironie<br />
bewiesen die „Drei Do“ mit ihrer Persifl age<br />
auf die traditionellen Hoagart`n.<br />
So konnte zum Schluss das Veranstaltungsteam<br />
Stefanie Reuter und Elisabeth<br />
Tutter den auftretenden Gruppen, den<br />
Helfern bei der Vorbereitung, dem Bewirtungsteam<br />
und dem aufmerksamen<br />
und reichen Beifall spendenden Publikum<br />
herzlich danken und bereits zum<br />
nächsten Hoagart`n im Jahr 2013 am<br />
9.11. einladen. bwr<br />
13
Zu Besuch im Helmholtz-Zentrum München<br />
Florian Hahn MdB informiert sich mit Mitgliedern der <strong>CSU</strong>-Oberschleißheim<br />
Die kleine Delegation um den Bundestagsabgeordneten<br />
Florian Hahn und die<br />
<strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzende aus Oberschleißheim,<br />
Dr. Angelika Kühlewein, wurde<br />
von Geschäftsführer Prof. Günther Wess<br />
in Empfang genommen und detailliert<br />
über die Arbeit des Helmholtz-Zentrums<br />
informiert. Dr. Paul Pfl uger und Prof.<br />
Oliver Eickelberg haben im Anschluss<br />
ihre konkreten Forschungsfelder im Bereich<br />
Diabetes und Lungenforschung<br />
vorgestellt. Bei der Führung durch das<br />
Genomanalysezentrum konnten die Gäste<br />
bei einer Vorführung durch Prof. Jerzy<br />
Adamski und seinem Team exklusive<br />
Eindrücke der Arbeiten des Instituts für<br />
Experimentelle Genetik im Bereich der<br />
Entstehungsmechanismen humaner<br />
Erkrankungen, insbesondere bei Diabetes<br />
und anderen Stoffwechselerkrankungen,<br />
sowie bei Erkrankungen in<br />
Knochen und Knorpel, gewinnen.<br />
MdB Hahn resümierte abschließend:<br />
„Das Helmholtz-Zentrum leistet im Norden<br />
des Landkreises wichtige und wegweisende<br />
Forschungsarbeit. Der Rundgang<br />
durch das Zentrum hat nicht nur<br />
mich als Forschungspolitiker begeistert.“<br />
Dr. Kühlewein konnte dem nur beipfl<br />
ichten und betonte: „Wir wollten mit<br />
diesem Informationsbesuch den Oberschleißheimern<br />
die Möglichkeit bieten,<br />
die Arbeit des Zentrums näher kennenzulernen.“<br />
Das Helmholtz-Zentrum München verfolgt<br />
als deutsches Forschungszentrum<br />
für Gesundheit und Umwelt das Ziel,<br />
personalisierte Medizin für die Diagnose,<br />
Therapie und Prävention weit verbreiteter<br />
Volkskrankheiten wie Diabetes<br />
mellitus und Lungenerkrankungen zu<br />
entwickeln. Dafür untersucht<br />
es das Zusammenwirken von<br />
Genetik, Umweltfaktoren<br />
und Lebensstil. Der Hauptsitz<br />
des Zentrums liegt in Neuherberg.<br />
Das Helmholtz-Zentrum<br />
München beschäftigt<br />
rund 2.000 Mitarbeiter und<br />
ist Mitglied der Helmholtz-<br />
Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische<br />
und medizinisch-biologische<br />
Forschungszentren mit rund<br />
34.000 Beschäftigten angehören.<br />
Im Anschluss an die Führung fand ein<br />
öffentliches Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten<br />
Florian Hahn in der<br />
Schloßwirtschaft in Oberschleißheim<br />
statt. Dabei ging es vor allem um die<br />
dringendsten Sorgen von Oberschleißheim,<br />
insbesondere die schlechte lärmintensive<br />
Verkehrssituation von Schiene<br />
und Straßen und die Möglichkeiten,<br />
hier eine Verbesserung zu erreichen. Der<br />
Bundestagsabgeordnete sagte seine Unterstützung<br />
im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
zu.<br />
Dr. Angelika Kühlewein<br />
Neue Serie (Fortsetzung):<br />
Straßen- und Ortsteilnamen<br />
Mit einer neuen Serie unterrichtet<br />
Sie „ Oberschleißheim aktuell“ über<br />
die Bedeutung von Straßennamen<br />
in Folge. Wesentliche Informationen<br />
wurden mit Genehmigung des Autors<br />
aus dem Buch „Oberschleißheim-<br />
Straßen- Fluren-Ortsgeschichten“ von<br />
Otto Bürger entnommen, ausgewählt<br />
und zusammengestellt von Peter Benthues<br />
Am Schäferanger<br />
Der Name dieser Straße im Wohngebiet<br />
Moosweg erinnert daran, dass<br />
hier einst viele Schafe weideten.<br />
Am Stichgartl<br />
Die im Norden von Altschleißheim verlaufene<br />
Straße im neuen Wohngebiet<br />
am Rande des Berglwaldes (ehemals<br />
Fußballplatz) weist entweder auf die<br />
Pfl anzung von jungen Bäumen (Stich=<br />
Stock) oder auf die Rodung eines Teils<br />
des hier unmittelbar angrenzenden<br />
Waldgebietes hin (Stockgarten).<br />
Am Stutenanger<br />
Straße im neuen Teil von Oberschleißheim-Parksiedlung.<br />
Der Flurname<br />
soll auf die einst in diesem<br />
Bereich weidenden Pferde erinnern.<br />
Heute konzentrieren sich die Bemühungen<br />
des Projekts „Soziale Stadt“<br />
um eine namhafte Verbesserung der<br />
Sozialstruktur und Etablierung einer<br />
Ortsmitte.<br />
Birkhahnstraße<br />
Verbindungsstraße von der Staatsstraße<br />
2342 nördlich von Mittenheim<br />
zum Unterschleißheimer Ortsteil<br />
Riedmoos. Der Name leitet sich vom<br />
Birkhuhn ab, das zwischen 40 bis 53<br />
cm groß wird und früher hier öfters<br />
anzutreffen war.<br />
Eichenstraße<br />
Die Straße in der sog. Berglwaldsiedlung.<br />
Diese wurde 1955 von der Gemeinnützigen<br />
Baugenossenschaft<br />
Oberschleißheim begonnen. Am bekanntesten<br />
ist die Eiche als heiliger<br />
Baum des germanischen Gottes Donar.<br />
Die Eiche gilt auch als Sinnbild<br />
der Stärke, heldenhafter Standfestigkeit<br />
sowie als Sinnbild des Sieges.<br />
Feierabendstraße<br />
Die Siedlung an der Feierabendstraße<br />
wurde Ende der 30er Jahre durch die<br />
Oberbayerische Heimstätte Gemeinnützige<br />
Siedlungsgesellschaft m.b.H.<br />
Gau München erbaut. Die Fertigstellung<br />
des Planes erfolgte am 21.6.<br />
1938.<br />
Finkenweg<br />
Weg in Lustheim, wo mehrere Straßen<br />
den heimischen Vögeln gewidmet<br />
sind. Finken sind vorwiegend Körner<br />
fressende Singvögel mit kurzem, kegelförmigen<br />
Schnabel und Kropf.<br />
(Fortsetzung der Serie folgt)<br />
15
Engagiere Dich - sei dabei!<br />
Du hast Lust etwas zu gestalten? Feiern,<br />
ein Pokerturnier oder eine Aktion zur<br />
besseren S-Bahn-Anbindung? ... und<br />
obendrein noch nette Leute kennenlernen?<br />
Dann komm zur Jungen Union<br />
Oberschleißheim! Du hast aber neben<br />
Schule, Ausbildung oder Studium nicht<br />
viel Zeit? ... oder Dich interessieren die<br />
Probleme der Generation Praktikum<br />
mehr als die Diskussionen über Politikverdrossenheit<br />
oder umgekehrt? Kein<br />
Problem! Wir engagieren uns alle in<br />
dem Gebiet, welches uns am meisten<br />
interessiert und mit so viel Zeit, wie wir<br />
erübrigen wollen.<br />
Auf diese Weise haben wir in der Vergangenheit<br />
bereits viel am Ort gestalten<br />
können: Das alljährliche Pokerturnier<br />
ist mittlerweile eine feste Institution,<br />
mit Flyer-Aktionen haben wir auf die<br />
16<br />
Probleme mit dem S-Bahn-Ausbau aufmerksam<br />
gemacht und informierten mit<br />
einem Event-Trailer u.a. über die Energiewende.<br />
Bei unseren Treffen sprechen<br />
wir über interessante Neuigkeiten und<br />
Ideen für unseren Ort - um nur ein paar<br />
Punkte zu nennen.<br />
Haben wir Dein Intesse geweckt? Dann<br />
komm doch einfach mal bei uns vorbei<br />
und schnuppere rein! Jeder zwischen<br />
14 und 35 Jahren kann bei uns als Gast<br />
oder Mitglied mitmachen! Am Spätnachmittag<br />
des 21.12. stehen wir wieder<br />
beim Flötenspielerbrunnen gegebenüber<br />
dem HIT-Markt und schenken Gratis-<br />
Glühwein aus. Wir freuen uns über jeden<br />
Gast - ob groß oder klein.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich ganz<br />
persönlich und im Namen der JU bei al-<br />
Klausurtagung der JU München Land<br />
Von 9. bis 11. November 2012 nahm JUler<br />
Sascha Allwein an der Klausurtagung der<br />
JU München Land im Jugendhaus Haslau<br />
in Frasdorf teil. Hauptdiskussionspunkte<br />
waren mögliche Kandidaten der JU für<br />
die nächste Kreistagswahl, die Unterstützung<br />
der JU für Landsratskandidaten<br />
Christoph Göbel sowie das Kommunalprogramm<br />
der JUML. Wie bereits bei der<br />
letzten Kreistagswahl im Jahr 2008, wer-<br />
junge union<br />
den pro zehn Listenplätze je ein weiblicher<br />
und ein männlicher JU-Kandidat<br />
vertreten sein. Die bewährte Strategie,<br />
das Kommunalprogramm öffentlichkeitswirksam<br />
auf den Tag genau ein Jahr<br />
vor der Wahl zu präsentieren, soll im<br />
Frühjahr wieder angewandt werden. Außerhalb<br />
des offi ziellen Programms gab<br />
es auch reichlich Gelegenheit, die JUler<br />
aus anderen Gemeinden des Landkreises<br />
Demokratie lebt<br />
len bedanken, die die vergangenen Jahre<br />
über bei der Gestaltung des Orts- und<br />
Vereinslebens mitgewirkt haben. Danke<br />
für‘s Kommen und Mitmachen.<br />
Bevor ich aber aus Altersgründen aus der<br />
JU ausscheide, speziell an Euch JU‘ler:<br />
Danke für die fantastische, oft lustige<br />
aber vor allem interessante gemeinsame<br />
Zeit. Ich werde sie sehr gerne in Erinnerung<br />
behalten.<br />
Ihnen allen wünsche ich viel Gesundheit<br />
und Kraft für Ihr Engagement am<br />
Ort.<br />
Gesegnete Weihnachten!<br />
Peter Lebmeir<br />
Ortsvorsitzender<br />
der Jungen Union Oberschleißheim<br />
Gemeinderat<br />
kennenzulernen und sich über Probleme<br />
und Aktivitäten auszutauschen. Gerade<br />
um die anstehenden Herausforderungen<br />
der kommenden Jahre, wie Kinderbetreuung,<br />
Infrastruktur und kommunale<br />
Energieversorgung, meistern zu können,<br />
ist eine gemeindeübergreifende Vernetzung<br />
vielversprechend.<br />
(Lorena Allwein)<br />
vom Mitmachen.<br />
Werden Sie Mitglied in der <strong>CSU</strong> - wir informieren Sie gern!<br />
Senden Sie diesen Abschnitt an:<br />
<strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzende Dr. Angelika Kühlewein,<br />
Zeppelinstraße 9, 85764 Oberschleißheim<br />
Ich interessiere mich für die <strong>CSU</strong> • Bitte senden Sie mir Unterlagen an<br />
___________________________________________________________________
Am 8. Mai 2012 fand in der Münchner<br />
Diskothek P1 die erste „Facebook- Party“<br />
eines deutschen Politikers statt. Über<br />
das soziale Netzwerk Facebook hatte<br />
Horst Seehofer seine Fans eingeladen,<br />
einen Abend in ungezwungener Atmosphäre<br />
mit ihm zu verbringen. Mit Lorena<br />
und Sascha Allwein waren auch zwei<br />
oberschleißheimer JUler unter den 1500<br />
Gästen:<br />
Bei Cocktails und angeregten Gesprächen<br />
warteten wir auf der großzügigen,<br />
luxuriösen Terrasse des P1 auf die Ankunft<br />
des Gastgebers. Von lauter Musik<br />
begleitet, zog Horst Seehofer schließlich<br />
gegen 22:00 Uhr durch die Reihen der<br />
Gäste ins Innere des P1. Er schüttelte unzählige<br />
Hände und posierte für etliche<br />
Fotos mit seinen Facebook-Freunden.<br />
Ein Ministerpräsident zum Anfassen. Es<br />
war unserem PV anzusehen, dass er sich<br />
sichtlich wohl fühlte, und ebenso viel<br />
Spaß hatte, wie die übrigen Partygäste.<br />
Bei Seehofers Rede auf der Tanzfl äche erfuhren<br />
wir u. a., dass die Mitteilungen,<br />
die bei Facebook auf Seehofers Profi l<br />
unter seinem Namen erscheinen, tatsächlich<br />
aus seinem Munde stammen,<br />
auch wenn ein Mitarbeiter die technische<br />
Umsetzung für ihn übernimmt.<br />
Auch die Aussage, dass es ihm nichts<br />
ausmacht, „Horsti“ genannt zu werden,<br />
machte den Ministerpräsidenten bei den<br />
versammelten Jugendlichen ungemein<br />
sympathisch. Einen Abwerbeversuch<br />
der Piratenpartei nahm Horsti mit Humor<br />
und bat den Vertreter der Computerpartei<br />
zu sich auf die Bühne.<br />
Für uns, als junge Generation der <strong>CSU</strong><br />
junge union<br />
Debatten, Social Media und die Kanzlerin zu Gast<br />
ein Blick hinter die Kulissen des <strong>CSU</strong> Parteitags<br />
Die großen Köpfe der Politik einmal<br />
ganz nah erleben – diese Gelegenheit<br />
hatten die beiden Oberschleißheimer<br />
JUler Lorena und Sascha Allwein beim<br />
<strong>CSU</strong> Parteitag am 19./20. Oktober 2012<br />
in der Messe München.<br />
Bereits Wochen vor dem <strong>CSU</strong> Parteitag<br />
wurde in der <strong>CSU</strong> Landesleitung alles,<br />
was Rang, Namen, Hände und Füße<br />
hat, für Organisation, Standdienste<br />
und Durchführung unterschiedlichster<br />
Aufgaben eingespannt. Auch wir Werkstudenten<br />
blieben nicht verschont und<br />
begleiteten unser Referat Politik 2.0 am<br />
<strong>CSU</strong> Parteitag in die High-Tech-Kommunikationszentrale<br />
direkt hinter der<br />
Bühne. Von dort aus wurden laufend<br />
aktuellste Fotos und Kommentare über<br />
Twitter, Facebook & Co. in die weltweiten<br />
Netzwerke gepostet. Per Pedes bildeten<br />
wir einen live-Stream zu unserer Fotografi<br />
n, die im Akkord einen Schnappschuss<br />
nach dem Anderen von Seehofer,<br />
Dobrindt, Bär, Stoiber & den weiteren<br />
Rednern einfi ng. Das klare Highlight<br />
am Freitagabend war selbstredend der<br />
Auftritt von Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel: Dicht umdrängt von einem JU<br />
Empfangskomitee zog Äindschi in die<br />
brodelnde Halle ein – Standing Ovations<br />
und Jubelrufe für die Kanzlerin! Die euphorische<br />
Stimmung ließ keine Zweifel<br />
daran, dass die <strong>CSU</strong> voll und ganz hinter<br />
unserer Bundeskanzlerin steht, und<br />
Cocktails, Musik und ein Ministerpräsident zum Anfassen:<br />
Die JU OSH auf Seehofers Facebook- Party!<br />
war es schön zu sehen, wie sich der Parteivorsitzende<br />
für die Belange der Jugend<br />
interessiert und wie bereitwillig er sich<br />
auf neue Medien und neue Kommunikationswege<br />
einlässt. Wieder einmal zeigt<br />
sich, dass sich für die <strong>CSU</strong> Tradition und<br />
Moderne nicht gegenseitig ausschließen.<br />
Trotz aller medialer Kritik, die im<br />
Vorfeld und Nachhinein über die #HS<br />
Facebook- Party berichtet wurde, in unseren<br />
Augen war sie ein voller Erfolg.<br />
(Sascha Allwein)<br />
Stv. JU-Ortsvorsitzende Lorena Allwein mit<br />
Horst Seehofer auf der Facebook- Party<br />
wurde nur noch beim Auftritt von Horst<br />
Seehofer übertroffen, der Abschlussredner<br />
am Samstag war.<br />
(S. & L. Allwein)<br />
Dr. Edmund Stoiber signiert sein Buch „Weil<br />
die Welt sich ändert“ für Lorena Allwein<br />
JUbiläumsball in Regensburg<br />
65 Jahre<br />
Junge Union Bayern<br />
Im Januar 1947 wurde im Adolf-Kolping-<br />
Haus in Regensburg der Grundstein für<br />
die JU Bayern gelegt. Anlässlich des 65.<br />
Jahrestages folgten die Oberschleißheimer<br />
JUler Lorena und Sascha Allwein<br />
am 03. November 2012 der Einladung<br />
zum JUbiläumsball in eben diese historische<br />
Stätte.<br />
Dresscode Black Tie, raschelnde Ballkleider,<br />
kunstvolle Hochsteckfrisuren. So<br />
elegant und herausgeputzt tanzten die<br />
ca. 80 JUler zu Wiener Walzer schwungvoll<br />
übers Parkett. Bereits im Vorfeld war<br />
ein hervorragendes 3-Gänge Menü serviert<br />
worden und im Anschluss daran eröffnete<br />
die Landesvorsitzende der JU, Katrin<br />
Albsteiger, den Tanz. Ehrengast Dr.<br />
Theo Waigel erinnerte sich in seiner Rede<br />
an seine eigene JU Zeit, lobte die junge<br />
Generation für ihre engagierte Parteiarbeit<br />
und ermutigte uns mit dem Ausruf:<br />
„Es ist Eure Zukunft, Ihr habt sie in der<br />
Hand, stets die Interessen der Jugend in<br />
die Politik der <strong>CSU</strong> einzubringen“.<br />
(S & L Allwein)<br />
Sascha und Lorena Allwein mit Katrin<br />
Albsteiger<br />
17
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
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meinungsforum<br />
Huppwaldwildnis bleibt Wildnis<br />
Es ist kaum zu fassen, aber wahr. Statt einer<br />
Parklandschaft will die Mehrheit im<br />
Gemeinderat, außer der <strong>CSU</strong>, unseren<br />
Bürgerinnen und Bürgern kein Naherholungsgebiet<br />
gönnen. Na ja, wenigsten<br />
einen Weg durch die Wildnis soll es<br />
geben. Um zu diesem grandiosen Beschluss<br />
zu kommen, hat die Verwaltung<br />
das Büro Schmidt und Wendt beauftragt,<br />
den Gemeinderat zu beraten. Zur<br />
Das leidige Thema Straßenverkehr<br />
Viel wurde schon diskutiert und geschrieben<br />
über die Verkehrssituation<br />
und die damit verbundenen Begleiterscheinungen<br />
wie Lärm, Gestank, Stau<br />
etc. Viel diskutierte Punkte sind immer<br />
wieder der Bahnübergang, die Autobahnanschlussstelle<br />
(sowohl die bereits<br />
vorhandene, als auch die „gewünschte“<br />
in Feldmoching), die Linksabbiegerspur<br />
an der Kreuzung Feierabendstrasse<br />
/ B471, um nur einige zu nennen. Um<br />
Lösungen ringt man teilweise schon seit<br />
Jahrzehnten.<br />
Lassen Sie uns das Thema einmal aus<br />
einem anderen Blickwinkel betrachten!<br />
Was haben wir erreicht? Die Verkehrssituation<br />
in Oberschleißheim ist seit<br />
Jahren nahezu unverändert. Sicher<br />
entstand hier und da eine Verkehrsberuhigte<br />
Zone, eine Fahrradstrasse, etc.<br />
Dass diese Maßnahmen nicht immer<br />
Robert Schuhbauer<br />
ist neuer Kämmerer<br />
Nachdem es Ralph Meyer, den bisherigen<br />
Leiter der Finanzverwaltung, wieder<br />
zurück in die fränkische Heimat<br />
gezogen hatte, konnte Erste Bürgermeisterin<br />
Ziegler am 1. Oktober seinen<br />
Nachfolger begrüßen. Robert Schuhbauer<br />
wird künftig ein wachsames Auge auf<br />
die Finanzen der Gemeinde haben.<br />
Dabei kann er auf seine Erfahrungen in<br />
der Kämmerei der Stadt Dachau zurückgreifen.<br />
Erinnerung: Seit 1996 kämpft die <strong>CSU</strong><br />
für eine bürgerfreundliche Öffnung des<br />
Huppwaldes. Zuletzt hat die <strong>CSU</strong> am 14.<br />
Oktober 2011 im Münchner Merkur der<br />
Öffentlichkeit ihr Konzept vorgestellt<br />
und in „Oberschleißheim aktuell“ Ausgabe<br />
3/2011 ausführlich darüber berichtet.<br />
Unser Antrag im Gemeinderat am 6.<br />
Dezember 2011 wurde selbstverständlich<br />
abgelehnt. Statt den 1. Schritt für<br />
den gewünschten Effekt haben zeigt das<br />
Beispiel am Stutenanger. Hier wurde die<br />
Verkehrsberuhigung nach Jahren für einen<br />
ansehnlichen Betrag wieder zurückgebaut.<br />
Oftmals werden Entscheidungen mit<br />
der Begründung blockiert, wenn wir für<br />
mehr „Durchgängigkeit“ sorgen, dann<br />
locken wir mehr Autofahrer an, und die<br />
Belastung für den Ort steigt an. Deshalb<br />
haben wir jetzt zu den Stosszeiten Stau!<br />
Versuchen Sie mal zu den typischen<br />
Zeiten unter der Woche nach Dachau<br />
zu kommen. Wenn Sie nach Garching<br />
oder Unterschleißheim wollen, dann ist<br />
das auch kein Vergnügen. Was bedeutet<br />
das für uns „Schleissheimer“ eigentlich?<br />
Der Ort ist regelrecht gelähmt zu diesen<br />
Zeiten. Ist das tatsächlich unser Ziel?<br />
Welche Rolle spielt das bei der Entscheidung<br />
von Menschen, die sich überlegen<br />
meinungsforum<br />
die schon lange von der <strong>CSU</strong> geforderte<br />
Ortsmitte zu tun-wofür sich die Parklandschaft<br />
geradezu anbietet-wurde wieder<br />
nichts Gutes beschlossen. Wie ich<br />
schon in „Oberschleißheim aktuell“ in<br />
der Ausgabe 1/2012 feststellen musste:<br />
die <strong>CSU</strong> ist am Wohl unsrer Bürger interessiert.<br />
Manfred Brunner, <strong>CSU</strong>-Gemeinderat<br />
in Oberschleißheim wohnhaft zu werden?<br />
Fließt das auch in die Überlegung<br />
von Firmen ein....was nutzt der autobahnnahe<br />
Standort Oberschleißheim,<br />
wenn Kunden und Lieferanten im Stau<br />
stehen?<br />
Innerhalb des <strong>CSU</strong> Ortsverbandes wird<br />
dieses Thema durchaus kontrovers diskutiert.<br />
Uns interessiert aber vielmehr<br />
Ihre Meinung....diskutieren Sie also mit<br />
uns über dieses und andere Themen.<br />
An jedem ersten Donnerstag im Monat<br />
haben Sie im Rahmen unseres Bürgerforums<br />
die Gelegenheit dazu. Termine<br />
und Themen sowie weitere Informationen<br />
über unseren Ortsverband und unsere<br />
politische Arbeit fi nden Sie im Internet<br />
unter<br />
http://www.csu-<strong>Oberschleissheim</strong>.de<br />
Chorgemeinschaft St. Wilhelm sucht<br />
Mitsängerinnen und Mitsänger<br />
Seit über 40 Jahren gibt es die Chorgemeinschaft<br />
St.Wilhelm, ein Kreis von<br />
Männer und Frauen, die einfach Freude<br />
am Singen haben. Viele Jahre wurde der<br />
Chor von Gerda Baumgartner<br />
mit viel Engagement und<br />
Leidenschaft geführt. Nach<br />
ihrem plötzlichen Tod übernahm<br />
die TU-Professorin Dr.<br />
Christina Kuttler die Stabführung.<br />
Fröhlichkeit und Sangesfreude<br />
halten den Chor<br />
zusammen, der keine Konkurrenz<br />
zum nunmehr größeren<br />
Pfarrverbandschor unter Leitung<br />
von Herrn Wolfgang Feuerlein<br />
sein will. Wer Lust am<br />
unbeschwerten Singen hat, ist<br />
herzlich zum Mitsingen eingeladen.<br />
Der Chor trifft sich<br />
jeden Mittwoch um 20 Uhr<br />
im Pfarrheim von St.Wilhelm.<br />
Christian Reuter<br />
Einfach kommen und mitsingen- und<br />
gelegentlich auch mitfeiern (siehe Foto).<br />
Peter Benthues<br />
19
20<br />
Frohes<br />
Fest!<br />
Der<br />
Wir danken<br />
allen Kunden<br />
für das uns<br />
ent ge gen ge brach te<br />
Vertrauen und<br />
wünschen Ihnen<br />
ein gesundes neues<br />
Jahr.<br />
Schleißheimer<br />
Narrenrat e.V.<br />
wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr.<br />
Präsidium und Elferrat<br />
Unseren Kunden wünschen wir ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr.<br />
Hubert Meister Holzhackerstraße 5<br />
85764 Oberschleißheim<br />
Telefon (0 89) 3 15 24 28<br />
R V<br />
S<br />
Wir wünschen<br />
allen Freunden<br />
des Radsports ein frohes<br />
Weihnachtsfest und<br />
ein gutes,<br />
Neues Jahr.<br />
Die Krieger-, Soldaten- und<br />
Reservistenkameradschaft<br />
Oberschleißheim wünscht<br />
Ihren Mitgliedern und allen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
einen guten Rutsch ins Neue Jahr.<br />
Eigenheimer Verein<br />
Schleißheim e. V.<br />
(vormals Siedlervereinigung)<br />
wünscht allen Mitgliedern und Freunden<br />
ein frohes Weihnachsfest<br />
und ein gesundes<br />
und gutes neues Jahr.<br />
1. Vorstand Hans Schmid, Tel. 0172 835 99 46
Führungswechsel in der Schreiner Group:<br />
Die Familientradition setzt sich fort<br />
Am 1. September 2012 übergab Helmut<br />
Schreiner, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Schreiner Group, die Geschäftsführung<br />
der Schreiner Group an<br />
seinen Sohn Roland Schreiner. Nach<br />
Schätzung des Instituts für Mittelstandsforschung<br />
in Bonn ist das Unternehmen<br />
damit eines von mehr als 20.000 Familienbetrieben<br />
in Deutschland, das in diesem<br />
Jahr einen Führungswechsel durchführt.<br />
Den erfolgreichen Übergang von<br />
einer Generation zur nächsten schafft<br />
allerdings nur jedes zweite bis dritte inhabergeführte<br />
Unternehmen. Helmut<br />
und Roland Schreiner waren sich dieser<br />
Herausforderung bewusst und bereiteten<br />
den Führungswechsel deshalb seit<br />
Jahren in vielen Einzelschritten vor.<br />
„Für einen Unternehmer ist der Führungswechsel<br />
die Meisterprüfung im Unternehmerleben“,<br />
sagt Helmut Schreiner.<br />
„Ich habe zusammen mit meinem Sohn<br />
einen Plan erarbeitet, der die schrittweise<br />
Übergabe der Unternehmensbereiche<br />
und -abteilungen über viele Monate und<br />
Jahre hinweg steuert. An diesen Plan haben<br />
wir uns gehalten. Nun kam es darauf<br />
an, den fi nalen Schritt zu tun“, sagt<br />
Helmut Schreiner. Und so übergab Helmut<br />
Schreiner am 1. September seinem<br />
Sohn die Geschäftsführung.<br />
Für Roland Schreiner war dies ein bewegender<br />
Moment, auf den er sich sehr gewissenhaft<br />
vorbereitet hat. „Auch wenn<br />
ich erst mit 32 den Entschluss gefasst<br />
habe, später einmal die Geschäftsführung<br />
der Schreiner Group zu überneh-<br />
men, so habe ich mich doch schon viel<br />
länger darauf vorbereitet.“ So hat Roland<br />
Schreiner nach Abitur und Ausbildung<br />
zum Industriekaufmann Druckereitechnik<br />
an der Fachhochschule München<br />
studiert - mit zwei Praktika in den USA.<br />
Darauf folgte ein internationales MBA -<br />
Programm mit Studium in Paris, New<br />
York und Tokio. Nach einem weiteren<br />
Praktikum in einer Unternehmensberatung<br />
und einem Trainee- Programm bei<br />
der Schreiner Group übernahm er 1999<br />
die Leitung der Verkaufsgruppe Medizin<br />
und Pharma, die später in den Geschäftsbereich<br />
Schreiner MediPharm umbenannt<br />
wurde. In gut 12 Jahren konnte er<br />
den Geschäftsbereich von 12 auf knapp<br />
70 Mio. EUR zum erfolgreichsten Geschäftsbereich<br />
aufbauen und zu einem<br />
internationalen Qualitätslieferanten<br />
für die Medical- und Pharmaindustrie<br />
entwickeln. 2007 hat er den US-Produktionsstandort<br />
in Blauvelt, New York,<br />
aufgebaut, der im vierten Jahr bereits<br />
eine schwarze Null schreiben konnte.<br />
2007 wurde er außerdem Mitglied der<br />
Geschäftsleitung und übernahm die<br />
Verantwortung für alle technischen Bereiche.<br />
Die erfolgreiche Einführung von<br />
Lean Management erachtet er selbst als<br />
einen der größten persönlichen Erfolge.<br />
2010 hat er die Verantwortung für alle<br />
Vertriebsbereiche übernommen und die<br />
heutige Matrixstruktur eingeführt. Seit<br />
2011 hat er dann ca. alle 2 Monate nach<br />
und nach die Verantwortung für die einzelnen<br />
Fachabteilungen übernommen.<br />
Helmut Schreiner wird weiterhin für das<br />
Unternehmen tätig sein. Er ist Mehrheitsgesellschafter<br />
der Schreiner Group,<br />
stellvertretender Beiratsvorsitzender<br />
und Geschäftsführer der Schreiner Immobilien<br />
GmbH, wird Gastdozent und<br />
ist Präsentant der Schreiner Group in<br />
Verbänden und Interessensgruppen.<br />
Sein Leben gehört dem Unternehmen.<br />
Seit er 1974 den Betrieb von seinen Eltern<br />
übernommen hat, hat er die Schreiner<br />
Group auf ca. 67.000 Quadratmeter<br />
ausgebaut. Heute beschäftigt das Unternehmen<br />
rund 750 Mitarbeiter.<br />
Pressestelle Schreiner Group<br />
Offene Münchener Meisterschaft im TUJU-4-Kampf<br />
Nach Jahren fand wieder einmal ein<br />
Turnwettkampf in Oberschleißheim<br />
statt. Turnerinnen und Trainer fi eberten<br />
dem Tag schon lange entgegen und bereiteten<br />
sich gut vor. Dies sollte sich<br />
lohnen: Der TSV Schleißheim holte 2 x<br />
Gold, einmal Silber und einmal Bronze!<br />
Über 200 Teilnehmer absolvierten in der<br />
Halle an der Jahnstraße und im angrenzenden<br />
Stadion die Disziplinen Minitramp,<br />
Boden, Sprint und Seilspringen.<br />
Fast die gesamte Leistungsgruppe sowie<br />
einige Mädchen aus der Allgemeingruppe<br />
des TSV waren am Start und freuten<br />
sich, auf heimischem Boden gegen die<br />
Konkurrenz antreten zu dürfen. Alles<br />
lief reibungslos und verletzungsfrei.<br />
Selbst der Sprint bei strömenden Regen<br />
trübte die Stimmung nicht.<br />
Nach Ende der Wettkämpfe hatte die<br />
Schleißheimer Turnerinnen noch eine<br />
besondere Überraschung für die Gäste:<br />
um die Wartezeit bis zur Siegerehrung zu<br />
verkürzen, präsentierten sie Ausschnitte<br />
ihrer Show anlässlich der 100-Jahr-Feier<br />
des TSV im Sommer.<br />
Akrobatik der ganz besonderen Art sowie<br />
gewagte Sprünge am Trampolin begeisterten<br />
das Publikum. „So was gab‘s<br />
beim Tuju noch nie!“, lobte Herbert<br />
Mimm, der Veranstalter.<br />
Das eigentliche Highlight des Tages war<br />
die Siegerehrung: Als erste<br />
Schleißheimer Turnerin<br />
bestieg Sylvia Köppe das<br />
Siegerpodest. Sie setzte sich<br />
gegen 32 Konkurrentinnen<br />
der DJugend durch und erhielt<br />
die Silbermedaille.<br />
Johanna Golik sowie ihre<br />
Schwester Annalena holten<br />
sich den Meistertitel! Ganz<br />
besonders aber freuten sich<br />
die Geschwister über den<br />
Pokal in Bronze, den sie sich<br />
in der Mannschaftswertung<br />
zusammen mit Maria Stahl<br />
und Saronda Ipek sicherten.<br />
Nicht nur in sportlicher<br />
Hinsicht war dieser Tag ein<br />
voller Erfolg für die Schleißheimer Turnerinnen.<br />
Alexandra Golik dankt für<br />
zahlreiche Kuchen- und Sachspenden<br />
sowie den engagierten Helferinnen und<br />
Helfern.<br />
Horst Wolf, TSV Pressewart<br />
Die Mannschaft des TSV Schleißheim: Maria Stahl, Annalena<br />
Golik, Saronda Ipek und Johanna Golik (v.l.n.r.)<br />
21
22<br />
kompetente Beratung<br />
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Oberschleißheim<br />
G. Klar, Am Fohlengarten 10b, 85764 Oberschleißheim<br />
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85764 Oberschleißheim<br />
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Zerti� ziert nach<br />
DIN ISO 9001:2008<br />
Im Grunde sind es immer die<br />
Verbindungen mit Menschen,<br />
die dem Leben seinen Wert geben.<br />
In diesem Sinne wünschen wir all unseren Gästen und Geschäftsfreunden<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2012!<br />
Familie Kunstwadl & das Kurfürst-Team<br />
Kapellenweg 5 � 85764 Oberschleißheim � Telefon +49(0) 89 315 790 � rezeption@kurfuerst-hotel.de � www.kurfuerst-hotel.de
Für den Oberschleißheimer<br />
2012 war für Oberschleißheim ein<br />
Jahr der Jubiläen. Denken Sie nur<br />
an 100 Jahre Maja, 100 Jahre TSV,<br />
100 Jahre Flugplatz, 125 Jahre Männergesangverein<br />
Germania oder<br />
350 Jahre Kurfürst Max Emanuel.<br />
Einige Fragen zu diesen Jubiläen<br />
fi nden Sie in diesem Rätsel.<br />
Waagerecht<br />
1) Luftfahrtpionier (Oberschleißheim<br />
hat ihm eine Straße gewidmet)<br />
11) Einer der 12 Gründungsmitglieder<br />
des MGV Germania<br />
12) Ortsteil von Unterschleißheim<br />
13) Amerikanisches Längenmaß (Abk.)<br />
15) Unterschleißheim hat dieser Blume<br />
eine Straße gewidmet<br />
17) Initialen des Schweizer Dramatikers<br />
Dürrenmat<br />
18) Untergegangener „Stasi“-Staat<br />
19) Umstandswort<br />
20) Titelheldin eines Ameisenromans<br />
von Bernd Isemann<br />
21) Träger von Erbinformationen<br />
23) Titelfi gur eines in Schleißheim geschriebenen<br />
Romans von Waldemar<br />
Bonsels<br />
24) Eingeschaltet<br />
25) Autokennzeichen für die Stadt der<br />
Karl-May-Festspiele<br />
Rätselfreund<br />
26) Dieser weltberühmte Maler war einige<br />
Zeit auf dem Schleißheimer<br />
Flugplatz stationiert<br />
27) So heißt der Richter in Kleist‘s Zerbrochenem<br />
Krug<br />
29) See in Münster<br />
30) Erster Vorname der zweiten Frau<br />
von Waldemar Bonsels<br />
31) Autokennzeichen für Braunschweig<br />
Senkrecht<br />
1) Unter einem solchen Baum hat<br />
Waldemar Bonsels angeblich die<br />
Biene Maja geschrieben<br />
2) Schuhmacherwerkzeug<br />
3) Nachfolgerin des Landesuntersuchungsamtes<br />
(Abk.)<br />
4) Hirschart<br />
5) Klassisches japanisches Drama<br />
6) Erster Vorname der zweiten Ehefrau<br />
Max Emanuels<br />
7) Autokennzeichen für Hamburg<br />
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von J. und S. Rückerl<br />
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8) Internet-Provider<br />
9) Ehemaliges Autokennzeichen für<br />
Laufen<br />
10) Bedeutendster Architekt Max Emanuels<br />
(1687-1745)<br />
14) Initialen des FDP-Politikers Dehler<br />
16) Teilt den Schlosspark der Länge<br />
nach<br />
18) Sorgt dafür, dass es in Discos möglichst<br />
laut zugeht<br />
21) Bricht angeblich so leicht wie Glück<br />
22) Autokennzeichen für den Elbe-Elter-Kreis<br />
24) Abschiedsgruß<br />
26) Katholische Arbeitnehmerbewegung<br />
(Abk.)<br />
28) Italienische Tonsilbe<br />
Lösungswort:<br />
13-1-2-30-21-4-20-25-2-10-18-12-U-5-21<br />
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23
24<br />
F F riseur alb<br />
seit 1950<br />
Dienstag – Freitag 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 8:00 – 20:00 Uhr<br />
Samstag 8:00 – 13:00 Uhr<br />
Hl. Abend und Silvester geschlossen<br />
Hofkurat-Diehl-Str. 2 � 85764 Oberschleißheim<br />
Tel.: 089/3151955 � www.friseur-falb.de<br />
Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen und wünschen<br />
Ihnen gesegnete Weihnachten und<br />
ein erfolgreiches neues Jahr<br />
Der P� egedienst Hanamann ist seit Mai 2002<br />
in München tä� g.<br />
Im September 2010 haben wir unser neues<br />
Büro in Oberschleißheim erö� net.<br />
Bei der MDK Prüfung am 27.06.2012 wurden die Leistungen unseres P� egedienstes mit dem Gesamtergebnis<br />
1,2 (sehr gut) bewertet.<br />
Im Einzelnen:<br />
P� egerische Leistungen 1,1 Ärztlich verordnete p� egerische Leistungen 1,0<br />
Dienstleistung und Organisa� on 1,3 Befragung der Kunden 1,0<br />
Unser P� egedienst ist Vertragspartner aller P� ege- und Krankenkassen.<br />
Gerne beraten wir Sie in allen Fragen der Kostenübernahme sowie der P� egeversicherung.<br />
Weitere Informa� onen erhalten Sie unter:<br />
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Ritter von Tutschek<br />
Die Schleißheimer Chronik berichtet:<br />
Montag, 31. Juli 1944, mittags, etwa 150<br />
US-Bomber greifen den Fliegerhorst mit<br />
Bomben und Phosphorkanistern an. In<br />
der Aufzählung der umfangreichen Zerstörungen<br />
sticht „der Tutschek-Block<br />
brennt“ hervor.<br />
Der interessierte Leser fragt sich nun,<br />
was war der Tutschek-Block, wo lag er<br />
und wer war Tutschek, der Namensgeber?<br />
Der Tutschek-Block war der Mannschaftsbau,<br />
die Kaserne des Königlich<br />
Bayerischen Flieger-Corps, der 1913<br />
westlich des Kanals etwa auf dem heutigen<br />
Gelände der Udet- und Zeppelin-<br />
Straße errichtet worden war (für die<br />
Offi ziere wurde gleichzeitig ein zweistöckiges<br />
Wohnhaus, heute Mittenheimer<br />
Str. 4, erbaut).<br />
Adolf Tutschek wurde am 16. Mai 1891<br />
in Ingolstadt als Sohn eines Königlich<br />
Bayerischen Oberstabsarztes geboren.<br />
Nach der Reifeprüfung 1910 trat er als<br />
Fahnenjunker in das 3. Bayerische Infanterieregiment<br />
ein, wo er 1912 zum<br />
Kranken- und Altenpfl egeverein:<br />
Erfolgreicher Rückblick<br />
Wie schon fast die Regel, war auch heuer<br />
die Mitgliederversammlung des Kranken-<br />
und Altenpfl egevereins im Pfarrheim<br />
von Maria Patrona Bavariae sehr<br />
gut besucht. 69 Anwesende – ein neuer<br />
Vereinsrekord – konnte der Vereinsvorsitzende<br />
Georg Kalmer begrüßen und<br />
im Rückblick auf das Vereinsgeschehen<br />
in den beiden letzten Jahren ihnen eine<br />
sehr erfreuliche Bilanz aufzeichnen. Für<br />
die Betreuung der Mitglieder waren die<br />
fünf Vereinshelferinnen 1582 Stunden<br />
im Einsatz und damit 12% mehr als im<br />
Vorjahr. Der Bedarf steigt ständig, weil<br />
immer mehr Mitglieder aktive Hilfe<br />
im Alltag – Fahrdienste, Einkaufs- und<br />
Besorgungshilfe und Besuche – benötigen<br />
und auch die Mitgliederzahl trotz<br />
Sterbefällen und Wegzug weiter steigt.<br />
Derzeit hat der Verein 435 Mitglieder.<br />
Besonders erfreulich und zur Nachahmung<br />
empfohlen, dass als erstes institutionelles<br />
Mitglied die Schreiner Group<br />
Leutnant befördert wurde. Mit Beginn<br />
des I. Weltkrieges wurde er als Kompanieführer<br />
an die Westfront versetzt.<br />
Im Mai 1915 führte er bei der Durchbruchsschlacht<br />
von Tarnow seine Mannschaft<br />
bei Gorlice (Galizien, Beskiden,<br />
heute Polen) in den Mann-gegen-Mann-<br />
Kämpfen an.<br />
Am 2. Mai 1915 verletzte ihn eine fehlgeleitete<br />
deutsche Mörsergranate schwer<br />
am linken Fuß. Doch schon im August<br />
1915 fi nden wir ihn wieder bei Brest-<br />
Litowsk, wo er mit zwei Kompanien Infanterie<br />
den stark befestigten russischen<br />
Stützpunkt Petrilow eroberte und hielt.<br />
Hierfür wurde er zum Oberleutnant befördert<br />
und u.a. mit dem Bayerischen<br />
Militär-Max-Josef-Orden, mit der damit<br />
verbundenen Erhebung in den persönlichen<br />
Adel, ausgezeichnet. Der nunmehrige<br />
Ritter von Tutschek kämpfte<br />
danach vor Verdun. Was wenig bekannt<br />
ist: die Schlacht von Verdun wurde weitgehend<br />
mit Giftgasen ausgefochten. Im<br />
März 1916 erlitt er eine schwere Gasvergiftung,<br />
die ihn infanterieuntauglich<br />
aufgenommen werden konnte, die auch<br />
in der Vergangenheit bereits den Verein<br />
kräftig unterstützt hat.<br />
Gutbesucht und gelungen waren auch<br />
wieder die angebotenen Veranstaltungen,<br />
das Adventssingen im Seniorenheim,<br />
das Sommerfest und die kurzfristig<br />
vom Juli auf den Oktober verschobene<br />
Sonnenscheinfahrt nach Metten und<br />
Aldersbach. Der Verein war auch auf der<br />
erneut durchgeführten Sozialbörse mit<br />
einem Stand vertreten; leider hatte diese<br />
Veranstaltung nur wenige interessierte<br />
Besucher.<br />
Manfred Brunner berichtete über den<br />
zweiten Schwerpunkt des Vereins, die<br />
Hospizarbeit, bei der Sterbende begleitet<br />
und Trauernden Einzelgespräche und<br />
Gruppentreffen angeboten werden. Diese<br />
Aufgabe wird ehrenamtlich geleistet.<br />
Manfred Brunner bedauert, dass bisher<br />
vom örtlichen Altenheim keine Nachfrage<br />
der angebotenen Dienste erfolgt.<br />
Nachdem Frau Hänfl er die Aufgabe der<br />
Einsatzleitung abgegeben hat, übernimmt<br />
Manfred Brunner die kommissarische<br />
Leitung bis März 2013. Er möchte<br />
weitere Mitarbeiter/innen für die Hospizgruppe<br />
gewinnen.<br />
Schatzmeister Georg Lebmeir berichtete<br />
über die solide Finanzlage des Vereins<br />
durch die Mitgliedsbeiträge, Spenden<br />
und die Zuschüsse von Gemeinde und<br />
Landkreis. Damit konnten auch die<br />
machte. Nach seiner Genesung meldete<br />
er sich zur Fliegertruppe. Bei der Fliegerersatz<br />
Abteilung 1 in Schleißheim wurde<br />
er vom 24. Juli bis 28. Oktober 1916<br />
zum Piloten ausgebildet und danach zur<br />
Feldfl iegerabteilung an die Westfront geschickt.<br />
Bereits am 16. Dezember 1916<br />
errang er seinen ersten Luftsieg. Als<br />
Mitglied der Jagdstaffel Boelcke wurde<br />
er bei seinem 23. Luftsieg schwer an der<br />
Schulter verwundet. Nach seiner Heilung<br />
wurde der inzwischen zum Hauptmann<br />
Beförderte an der Westfront nahe<br />
Laon Kommandeur des Jagdgeschwaders<br />
2. Nach seinem 27. Luftsieg wurde er am<br />
15. März 1918 in seinem Focker-Dreidecker<br />
selber nahe Brancourt-le-Grand<br />
(Département Aisne) tödlich getroffen.<br />
Der vielfach Geehrte, u.a. mit dem Pour<br />
le Mérite und dem Ritterkreuz des Königlichen<br />
Hausordens von Hohenzollern<br />
mit Schwertern, zählte zu den erfolgreichsten<br />
deutschen Jagdfl iegern des<br />
I. Weltkrieges.<br />
Dr. Winfried R. Pötsch<br />
Ausgabensteigerungen infolge des Jubiläumsjahres<br />
2011 aufgefangen werden.<br />
Die Mitgliederehrung stand im Zeichen<br />
des 25-jährigen Vereinsjubiläums. 11<br />
Mitglieder erhielten für die 25-jährige<br />
Vereinszugehörigkeit eine Urkunde<br />
und ein Präsent. Besonders gewürdigt<br />
wurde die verdienstvolle 9-jährige Tätigkeit<br />
von Christel Hänfl er als Leiterin<br />
der Hospizgruppe. Der stellvertretende<br />
Vorsitzende Peter Benthues dankte im<br />
Namen des Vorstands und der Anwesenden<br />
dem Vorsitzenden Georg Kalmer<br />
für seine engagierte Arbeit und die gute<br />
Zusammenarbeit im Vorstand.<br />
Der Verein plant den Aufbau eines 3.<br />
Schwerpunktes, nämlich die Demenzhilfe.<br />
Dazu werden interessierte Mitarbeiter<br />
gesucht, die nach einer Ausbildungsphase<br />
für den Verein tätig werden<br />
können. Über diesen Bereich wurde<br />
dann auch ein Vortrag gehalten. Dr.<br />
Großmann sprach zum Thema „Mit Demenz<br />
leben“, und stellte eindrucksvoll<br />
die verschiedenen Krankheitsbilder und<br />
die Empfehlungen zum Umgang mit der<br />
Erkrankung dar. Eine lebhafte Diskussion<br />
bewies das große Interesse dieses sehr<br />
aktuellen Themas.<br />
Nach einer deftigen Brotzeit schloss die<br />
Veranstaltung mit einem Gottesdienst<br />
für die verstorbenen Mitglieder.<br />
Dr. Benno Reuter<br />
Foto Georg Lebmeir<br />
25
26<br />
Zum Weihnachtsfest, sowie zum Jahreswechsel<br />
wünschen wir allen Gästen, Freunden und Bekannten<br />
frohe Stunden, viel Glück und Gesundheit<br />
Hotel Blauer Karpfen<br />
EIGENT. GERHART MAIER<br />
85764 Oberschleißheim/München<br />
Dachauer Straße 1<br />
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Schleißheimer Kalender 2013<br />
Zum 10.mal hat der Förderverein den<br />
Schleißheimer Kalender 2013 herausgegeben.<br />
Das Thema dieses Ausgabe sind<br />
Bäume, Baumreihen und Alleen, welche<br />
das Erscheinungsbild der Gemeinde,<br />
des Schlossparks und der Umgebung so<br />
nachhaltig prägen und den Ruf Oberschleißheims,<br />
eine der „grünsten“ Gemeinden<br />
im Großraum Münchens zu<br />
sein, eindrucksvoll untermauern. Die<br />
Bilder stammen von den Redaktionsmitgliedern<br />
Albert Aigner, Peter Benthues,<br />
Stefan Bottler und Herbert Schreier. Der<br />
Schleißheimer Kalender 2013 kostet 7<br />
Euro, seine Herstellung wird auch von<br />
im Kalender genanntenSponsoren<br />
unterstützt.<br />
Verkaufsstellen<br />
sind die Buchhandlung„Bücher<br />
am Schloss“,<br />
Effnerstr. 3, der<br />
Fotoladen „Connys<br />
Fotoecke“, Am<br />
Margarethenanger 1<br />
sowie das Pfarrbüro<br />
St.Wilhelm,<br />
Theodor-Heuss-<br />
Straße 25.<br />
Der Erlös des<br />
Schleißheimer Kalenders,<br />
der dieses<br />
Jahr erstmals von<br />
Fröhliches Herbstfest<br />
Jedes Jahr veranstaltet die Gemeinde<br />
zusammen mit den örtlichen Vereinen<br />
zum Ende der Schulferien ein Herbstfest<br />
auf dem Bürgerplatz. Auch in diesem<br />
Jahr war das Fest vom Wettergott<br />
begünstigt. Während der Wirt der Bürgerstuben<br />
und die Vereine Speisen und<br />
Getränke anboten, sorgte die Blaskapelle<br />
der Musikvereinigung unter Leitung<br />
von Harald Kirch für die fröhliche Stimmung.<br />
der ortsansässigen Druckerei RK Medien<br />
hergestellt worden ist, kommt der Pfarrei<br />
St.Wilhelm zugute.<br />
Seit seiner Gründung 1999 hat der Förderverein<br />
St.Wilhelm die Pfarrei mit ca.<br />
117.966 Euro unterstützt, z.B. Sanierung<br />
des Pfarrheims, Beschaffung eines Taufbeckens<br />
und eines E-Pianos sowie Mitfi -<br />
nanzierung der Sitzpolster in der Kirche.<br />
Der Verein freut sich stets auf neue Mitglieder.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt 16<br />
Euro.<br />
Stefan Bottler<br />
Nachruf für<br />
Heino Hanke<br />
Die Nachricht vom plötzlichen Tod<br />
des beliebten Buchhändlers und<br />
Bürgers von Oberschleißheim Heino<br />
Hanke hat allseits ein großes Bedauern<br />
ausgelöst. Wer Heino Hanke<br />
kannte, mit ihm über Gott und die<br />
Welt diskutierte und fasziniert war<br />
von seinen sprudelnden Ideen, auch<br />
für seine Wahlheimat Oberschleißheim,<br />
wer sein soziales Gewissen<br />
entdeckt hat, so für Familien in<br />
Not in Oberschleißheim, der kann<br />
den großen Schmerz verstehen, den<br />
seine Frau und seine Kinder und<br />
Enkelkinder, aber auch ganz Oberschleißheim<br />
bei der Kunde vom<br />
plötzlichen Tod auf einer Auslandsreise<br />
mit Freunden empfunden haben<br />
müssen. Seine liebenswürdige<br />
Art, sein Interesse an allen Dingen,<br />
seine Hilfsbereitschaft und sein unstillbarer<br />
Wissensdurst waren seine<br />
Markenzeichen, mit denen er beeindruckte-<br />
als Mensch, als Buchhändler<br />
aus Leidenschaft und als politisch<br />
Denkender und Handelnder.<br />
In Leipzig geboren kam Heino Hanke<br />
über Berlin und Düsseldorf 1979<br />
nach Oberschleißheim-Lustheim,<br />
wo er bald mit seiner Frau und Familie<br />
Heimat fand. 2004 eröffnete<br />
er zusammen mit seinem Sohn Ronald<br />
die Buchhandlung „Bücher am<br />
Schloss“. Sie wurde Anlaufstelle für<br />
Viele, die einfach mit Heino Hanke<br />
diskutieren und sich austauschen<br />
wollten. Unvergessen seine Auftritte<br />
bei Bürgerversammlungen, Dichterlesungen<br />
für Kinder oder beim Bücherfl<br />
ohmarkt für soziale Zwecke.<br />
Sein letzter Coup war die Idee, die<br />
er schnell in die Tat umzusetzen<br />
wusste, das Jahr 2012 mit vielen<br />
Events in Oberschleißheim zum<br />
Biene-Maja-Jahr werden zu lassen.<br />
Oberschleißheim wird Heino Hanke<br />
in dankbarer Erinnerung behalten,<br />
er hat sich um diese seine Gemeinde<br />
sehr verdient gemacht.<br />
Peter Benthues<br />
27
28<br />
Wald re stau rant Bergl<br />
Telefon: T 3 15 01 05<br />
gutbürgerliche Küche - gepfl egte Getränke<br />
Wir wünschen unseren Gästen und<br />
Freunden ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes Neues Jahr<br />
Mittwoch und Donnerstag Ruhetag<br />
24.12.2012 bis einschließlich 4.1.2013 geschlossen<br />
Bäckerei<br />
Konditorei<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Frohe Fest ta ge<br />
� wünscht<br />
Familie Gräml<br />
�<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag<br />
6.00 bis 12.00 Uhr<br />
Sonntag und Feiertag<br />
geschlossen<br />
�<br />
BROT KÖRB CHEN<br />
LUSTHEIM, HOCHMUTTINGER STR. 19<br />
Telefon 3 15 59 87, Inh. Franz Gräml<br />
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Michael Ibler zum Diakon geweiht<br />
Im Liebfrauendom in München<br />
wurde jüngst auch der<br />
in Oberschleißheim lebende<br />
und bis dahin wirkende<br />
Gemeindereferent Michael<br />
Ibler des katholischen Pfarrverbandes<br />
Oberschleißheim<br />
von Erzbischof Dr. Reinhard<br />
Kardinal Marx zum Ständigen<br />
Diakon geweiht. Bei<br />
der Weihe mit dabei waren<br />
auch (Foto von rechts) die<br />
Religionslehrerin Elke Libotzki,<br />
Pfarrer Ulrich Kampe,<br />
Ehefrau Ingeborg Geier-Ibler,<br />
Diakon Dr. Franz<br />
Xaver Grossmann und Peter<br />
Benthues, die Herrn Michael<br />
Ibler (3.v.r.) auch im<br />
Namen des Pfarrverbandes<br />
Oberschleißheim gratulierten.<br />
Der neue Diakon<br />
hat zwischenzeitlich eine<br />
neue Aufgabe in der Pfarrei<br />
St.Andreas Kirchheim angetreten,<br />
er bleibt aber mit seiner<br />
Familie in Oberschleißheim<br />
wohnen..<br />
Hohe Auszeichnung für Georg Kalmer<br />
Der 1. Vorsitzende des Kranken- und Altenpfl<br />
egevereins Oberschleißheim e.V.<br />
wurde mit der Bezirksmedaille 2012 des<br />
Bezirks Oberbayern ausgezeichnet. Kalmer<br />
erhielt die Auszeichnung für sein Engagement<br />
als Vorsitzender des Vereins,<br />
der sich vornehmlich um die Betreuung<br />
alter und pfl egebedürftiger Mitglieder<br />
und Menschen in<br />
Oberschleißheim<br />
kümmert. Präsident<br />
Mederl sagte in seiner<br />
Laudatio: „Das<br />
Alter ist das Abendrot<br />
des Himmels, aber<br />
die Wirklichkeit ist<br />
oft weniger schön.<br />
Ein Segen, wenn es<br />
helfende Hände in<br />
der Nähe gibt. Herr<br />
Kalmer trieb die<br />
Wiederbelebung des<br />
Kranken- und Altenpfl<br />
egevereins Oberschleißheim<br />
im Jahr<br />
1985 mit großem<br />
Engagement voran,<br />
obwohl der damals<br />
45-Jährige als Geschäftsführer<br />
des<br />
Historischen Kom-<br />
mission und des Historischen<br />
Kollegs<br />
berufl ich anderweitig<br />
verankert war. Seine<br />
Motivation war und ist ein großes Maß<br />
an christlicher Nächstenliebe und sein<br />
ausgeprägtes Verantwortungsgefühl für<br />
Alte, Kranke und Schwache. Ehrensache,<br />
dass er bei der Neugründung des Vereins<br />
im Jahr 1986 den Vorsitz übernahm und<br />
ihn - zusammen mit seinem Stellvertreter<br />
Peter Benthues - bis zum heutigen Tag<br />
Foto Georg Kalmer mit Ehefrau und Freunden bei der Verleihung der Bezirksmedaille,<br />
von links: Georg Lebmeir, Klaus Wimmer, Resi Wimmer, Martha Lebmeir, Georg Kalmer,<br />
Rosemarie Kalmer, Peter Benthues<br />
Unser Zita ten<br />
Eckerl<br />
„Man kann unser Bayern im<br />
Vergleich zum Rest der Welt als<br />
Paradies bezeichnen“.<br />
Mit dem „Welt“-Vergleich hat unser<br />
Autor vielleicht etwas übertrieben,<br />
aber auf Deutschland bezogen hat er<br />
durchaus Recht. Praktisch bei jedem<br />
Vergleich mit den anderen Bundesländern<br />
liegt Bayern an der Spitze<br />
oder zumindest mit an der Spitze.<br />
Das ist nicht zuletzt der Politik der<br />
<strong>CSU</strong> zu verdanken. Die <strong>CSU</strong> kann<br />
daher stolz auf dieses Urteil sein. Besonders<br />
deshalb, weil es von einem<br />
Mann stammt, von dem man es<br />
am wenigsten erwartet hätte: vom<br />
Landtagskandidaten der Grünen,<br />
Markus Büchler.<br />
(Quelle: Münchner Merkur v. 22./23.<br />
September 2012)<br />
führt“. Und weiter: „Mit Ideenreichtum,<br />
Durchsetzungsvermögen und Tatkraft<br />
ist es Ihnen, sehr geehrter Herr Kalmer,<br />
gelungen, eine erstarrte Institution mit<br />
Leben zu füllen und sie zu einer anerkannten<br />
Einrichtung zu machen. Sicherso<br />
etwas ist nie die Arbeit eines Einzelnen.<br />
Mit Ihrer großen kommunikativen<br />
Begabung haben Sie<br />
jedoch maßgeblich<br />
dazu beigetragen,<br />
Verbindungen zwischen<br />
weltlichen und<br />
kirchlichen Institutionen<br />
zu knüpfen<br />
und ein funktionierendes<br />
soziales Netzwerk<br />
aufzubauen. Ich<br />
bin sicher, für viele<br />
Seniorinnen und<br />
Senioren in Oberschleißheim<br />
hat das<br />
Alter einen rosaroten<br />
Schimmer bekommen.<br />
Dafür möchten<br />
wir uns heute bei Ihnen<br />
bedanken. Nehmen<br />
Sie als Zeichen<br />
unserer Anerkennung<br />
die Medaille<br />
des Bezirkstages von<br />
Oberbayern entgegen“.<br />
P.B.<br />
29
30<br />
IMPRESSUM<br />
ISSN-1618-5021<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CSU</strong> Ortsverband Oberschleißheim<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Angelika Kühlewein<br />
Zeppelinstr. 9, 85764 Oberschleißheim<br />
Redaktion:<br />
Peter Benthues (315 1750)<br />
peter@benthues.de<br />
Manfred Brunner (315 5293)<br />
Dr. Benno Reuter (315 4221)<br />
Julian Schulz (315 65808)<br />
Anzeigen:<br />
Dr. Benno Reuter (315 4221)<br />
Elisabeth Tutter (315 77 503)<br />
osh.aktuell@gmx.de<br />
http://www.csu-Oberschleißheim.de<br />
Fax: 089 / 315 2802 (P. Benthues)<br />
Layout:<br />
Brigitte Gareis,<br />
info@creativedesign-online.de<br />
Copyright:<br />
Bilder ohne Vermerk: Peter Benthues<br />
Gesamtherstellung:<br />
RK Medien GmbH & Co. KG<br />
85764 Oberschließheim<br />
Tel. (089) 31 57 04-16<br />
E-Mail: info@rkmedien.de<br />
Aufl age: 5500<br />
Erscheinungsweise:<br />
Drei- bis viermal jährlich an alle<br />
Haushalte in Oberschleißheim, Lustheim,<br />
Badersfeld, Mittenheim und<br />
Hochmutting<br />
Bankverbindung:<br />
Raiffeisenbank Oberschleißheim<br />
Kto.-Nr. 14 192 (BLZ 701 694 93)<br />
Blumengeschäft<br />
Hauptstraße 44<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Telefon 0 89 / 3 10 16 84<br />
Fax 0 89 / 3 21 10 57<br />
Blumenshop<br />
im HIT-Markt<br />
Mittenheimer Straße 54<br />
85764 Oberschleißheim<br />
Telefon 0 89 / 315 55 14<br />
Fax 0 89 / 37 50 62 16<br />
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Klimatag in Oberschleißheim<br />
Die lokalen Agenda-Gruppen von Oberschleißheim<br />
haben im letzten Jahr<br />
angeregt, den bisher regelmäßig stattfi<br />
ndenden Energietag im Profi l zu erweitern<br />
und in einen Klimaschutztag umzuwandeln.<br />
Am 14.10.2012 fand der 3. Klimaschutztag<br />
Oberschleißheim mit buntem Programm<br />
im Bürgerzentrum statt. Mit ca.<br />
20 Ausstellern wurden die Angebote aus<br />
den Bereichen Umwelt, Energie und Ernährung<br />
sehr vielfaltig präsentiert. Die<br />
ortansässigen Fachfi rmen und Vereine,<br />
die Kirchengemeinden, der Bund Naturschutz,<br />
der Heideverein, der ADFC<br />
und die Gemeinde Oberschleißheim mit<br />
der Agenda 21 AK „Energie und Klima“<br />
zeigten ihre breiten Profi le zu Klimathemen.Im<br />
Foyer bot eine Leihausstellung<br />
des Bayerischen Staatsministeriums des<br />
Inneren umfangreiche Informationen<br />
rund um das Thema „Modernisieren<br />
und Sparen bei der Gebäudesanierung“<br />
an.<br />
Im Konferenzraum gab es eine Reihe von<br />
Vorträgen zu aktuellen Themen (Energiewende,<br />
Fahrradkonzept Oberschleißheim,<br />
Sonnenhaus, Lebensraum Baum,<br />
ökologische Ernährung, Mini-BHKW<br />
und nachhaltige Mobilität) wertvolle In-<br />
formationen zu erhalten.<br />
Als Rahmenprogramm fand eine Besichtigung<br />
des neu errichteten Solarhauses<br />
im Neubaugebiet an der Hirschplanallee<br />
statt. Auf dem Vorplatz des Bürgerzentrums<br />
konnten Kinder und Erwachsene<br />
die Verkehrssicherheit ihres Fahrrads<br />
und ihre Geschicklichkeit bei der Bewältigung<br />
eines Parcours testen. Großen<br />
Anklang fand ein Testessen im Eingangsbereich<br />
des Bürgerzentrums, angeboten<br />
von einem Team der Sozialen Stadt, bei<br />
dem mit verbundenen Augen eine Reihe<br />
von Obst- und Gemüsesorten erkannt<br />
werden sollten.<br />
Die Organisatoren hätten sich ein größeres<br />
Interesse der Bürgerinnen und Bürger<br />
gewünscht, können aber trotzdem<br />
ein positives Fazit des Klimaschutztages<br />
ziehen. Sie hoffen, dass die angestrebte<br />
Energiewende und die zu erwartende<br />
Energiepreissteigerung bei den Oberschleißheimerinnen<br />
und Oberschleißheimern<br />
in der Zukunft weiteres Interesse<br />
für die relevanten Umwelt- und<br />
Klimathemen wecken. Die Organisatoren<br />
wollen an dem bisherigen Rhythmus<br />
festhalten, so dass der 4. Klimaschutztag<br />
im Jahre 2014 stattfi nden<br />
wird. Dipl.-Ing. Tibor Szigeti<br />
Gutbesuchtes<br />
„Konzert am Nachmittag“<br />
Das „Konzert am Nachmittag“, zu dem<br />
der Erwachsenenbildungsausschuss des<br />
Pfarrverbandes alle Seniorinnen und<br />
Senioren und Musikfreunde, unterstützt<br />
von der Raiffeisenbank Oberschleißheim,<br />
nun schon zum 22. Mal am 12.<br />
November 2012 eingeladen hatte, wurde<br />
auch in diesem Jahr sehr gut angenommen.<br />
Über 150 Besucher konnte der<br />
Vorsitzende des Erwachsenenbildungsausschuss<br />
des Pfarrverbandes, Peter<br />
Benthues, im Saal des Bürgerzentrums,<br />
erfreut über die wachsende „Konzertgemeinde“<br />
, begrüßen. Es spielte wieder<br />
das große Orchester der Münchener<br />
Musikfreunde e.V. unter dem Dirigenten<br />
Folco Jungnitsch. Durch das sehr anspruchsvolle<br />
Programm führte humorvoll<br />
Dieter Volkmann, der Organisator<br />
des Orchesters. Auf dem Programm<br />
standen Werke von Franz Lehar, Anton<br />
Rubinstein, Johannes Brahms und Ludwig<br />
van Beethoven und nach der Pause<br />
wieder Johannes Brahms, Fritz Kreisler,<br />
Johann Strauß und Georges Bizet. Eine<br />
Zugabe war ein kleines nachträgliches<br />
Geburtstagsgeschenk des Orchesters<br />
zum 75. Geburtstag von Peter Benthues,<br />
der sich dafür sehr bedankte. Zum<br />
Schluss lud Peter Benthues wieder zum<br />
nächsten Konzert am 11.11.2013 ein.<br />
Eva Tièschky<br />
Gautschfeier bei<br />
Schreiner Group<br />
Seit einigen Jahren wird in der Firma<br />
Schreiner die traditionelle Gautschfeier<br />
durchgeführt, auf der die Junggehilfen<br />
von den Sünden ihrer Ausbildungszeit<br />
rein gewaschen und in die ehrbare Zunft<br />
der Drucker aufgenommen werden. In<br />
mittelalterlichem Gewand und mit historischen<br />
Versen würdigte der Gautschmeister<br />
Dieter Eckardt auch in diesem<br />
Jahr die Besonderheiten jedes der Kornuten<br />
(Nachwuchsdrucker), ehe diese jeweils<br />
auf einen triefenden Schwamm gesetzt<br />
und anschließend in einem großen<br />
Bottich getaucht wurden, in dem „Unfug,<br />
die Fehlerhaftigkeit, Murkserei und<br />
Hudelei der Lehrzeit“ symbolisch weggewaschen<br />
werden (siehe Foto). Nach<br />
diesem Zwangsbad erhielten die Junggesellen<br />
dann den ersehnten Gautschbrief<br />
von ihren Ausbildern überreicht. bwr<br />
Die Sonne meinte<br />
es gut in 2011<br />
Ende April trafen sich die Gesellschafter<br />
des 1. Oberschleißheimer Bürger-<br />
Solarkraft werks, um das vergangene Geschäftsjahr<br />
abzuschließen.<br />
2011 war ein sehr sonniges Jahr. Deshalb<br />
war auch die erzeugte Energiemenge von<br />
36600 kWh nicht nur außergewöhnlich<br />
hoch, sondern die höchste seit Bestehen<br />
des Kraftwerks. Die guten Erträge sind<br />
nicht nur ein Gewinn für die Umwelt,<br />
sondern werden auch dazu führen, dass<br />
sich die Anlage spätestens in den kommenden<br />
3 Jahren amortisiert haben wird.<br />
Gegenüber Kraftwerken mit fossilen<br />
Brennstoffen hat die Solaranlage im vergangenen<br />
Jahr ca. 24 t CO2 vermieden.<br />
Während die beiden Geschäftsführer<br />
Wolfgang Bauer und Walter Pichon<br />
wiedergewählt wurden, gab es in dem<br />
3-köpfi gen Beirat eine Veränderung. Für<br />
Regina Stiller, die aus privaten Gründen<br />
nicht wieder kandidierte, wurde Erntrude<br />
Figge neu in den Beirat gewählt.<br />
Zum Abschluss der Gesellschafterversammlung<br />
zeigte Erwin Karg in einem<br />
Kurzvortrag, unter welchen Bedingungen<br />
eine fast 100%-ige Versorgung<br />
aus erneuerbaren Energien möglich<br />
wäre, und Walter Pichon berichtete als<br />
Aufsichtsrat von den erfolgreichen Aktivitäten<br />
von BENG, einer Bürgerenergiegenossenschaft,<br />
die vor einem Jahr in<br />
München gegründet wurde.<br />
Walter Pichon<br />
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125 Jahre Gesangverein Germania:<br />
Grandioser Festakt<br />
Mit einem fulminanten Festabend<br />
feierte der Gesangverein Germania<br />
Schleißheim am 15. September 2012 im<br />
Bürgerzentrum Oberschleißheim sein<br />
125-jähriges Bestehen.<br />
Der Gemischte Chor des Gesangvereins<br />
eröffnete mit dem Trinklied aus<br />
„La Traviata“ von G. Verdi schwungvoll<br />
den Abend, bevor der 1. Vorstand Dr.<br />
Hartmut Schmidt die Gäste im randvoll<br />
besetzten Saal begrüßte – unter ihnen<br />
Landrätin Johanna Rumschöttel mit<br />
Gatten sowie 1. Bürgermeisterin Elisabeth<br />
Ziegler mit Gatten – und mit charmanten<br />
Kommentaren durch das Programm<br />
führte.<br />
Unter der musikalischen Leitung seiner<br />
Dirigentin Elena Bedtke bot der<br />
Gesangverein zusammen mit den geladenen<br />
Gastchören, der Blaskapelle<br />
Oberschleißheim und den Solisten dem<br />
Publikum einen abwechslungsreichen,<br />
kurzweiligen, unvergesslichen Abend.<br />
Männerchor und Gemischter Chor des<br />
Gesangvereins Germania sangen u.a.<br />
„Landerkennung“ (E. Grieg), „Wochenend<br />
und Sonnenschein“ (M. Ager), „Die<br />
launige Forelle“ (F. Schöggl) und ein<br />
Udo-Jürgens-Medley. Der Kirchenchor<br />
St. Agnes aus München-Lerchenau unter<br />
der Chorleitung von Max Müller glänzte<br />
mit vier klassischen, besinnlichen Liedern.<br />
Max Müller leitete übrigens den<br />
früheren Männergesangverein Germania<br />
27 Jahre lang und war zum Ehrenchorleiter<br />
ernannt worden. Der noch<br />
relativ junge Chor der evangelischen<br />
Trinitatiskirche beeindruckte unter der<br />
Leitung von Aribert Nikolai mit drei<br />
internationalen Liedern. Der Pfarrverbandschor<br />
sang unter der Leitung von<br />
Wolfgang Feuerlein zwei Liebeslieder<br />
und den Spiritual „Elijah Rock“. Zwischen<br />
den Chordarbietungen sorgten<br />
die Blaskapelle unter der Leitung von<br />
Thomas Kranz sowie solistische Einlagen<br />
für Abwechslung. Felix Thalhammer<br />
spielte in virtuoser Weise u.a. den<br />
„Valse brillante in As-Dur“ (op. 34 Nr. 1<br />
von F. Chopin), Robert Römer glänzte<br />
mit „Heinrich der Vogler“ (op. 56 Nr. 1<br />
von C. Loewe), Alfredo Becker mit der<br />
Zarzuela „Bella enamorada“ (aus „El último<br />
romántico“ von R. Soutullo u. J.<br />
Vert) und Julia Lipcan und Alfredo Becker<br />
sangen sehr eindrucksvoll das Duett<br />
„Todas las mañanitas“ (aus „Don Gil<br />
de Alcalá“ von M. Penella). Alle Solisten<br />
Auf geht’s zur Wies´n mit den<br />
Schleißheimer Schloßpfeiffern<br />
Am Samstag, 22.09.2012 war es wieder<br />
soweit. Mit 70 Spielerinnen und Spielern<br />
nahmen die Schleißheimer Schloßpfeiffer<br />
wieder am traditionellen Einzug der<br />
Festwirte teil.<br />
Auch am Sonntag, 23.09.2012, waren die<br />
Schloßpfeiffer beim großen Trachten-<br />
und Schützenumzug mittlerweile zum<br />
33. Mal dabei. Bei weiß-blauem Himmel<br />
zogen die Spielerinnen und Spieler 7 km<br />
von der Isar durch die Münchner Innenstadt<br />
zur Theresienwiese.<br />
Von den begeisterten Zuschauerinnen<br />
und Zuschauern erhielten die Schloßpfeiffer<br />
für ihr musikalisches Können<br />
und ihr einwandfreies Erscheinungsbild<br />
in ihren schönen Uniformen sehr viel<br />
Beifall.<br />
Nach einem kräftigen Mittagessen wurde<br />
beim Wies´n-Rundgang noch bei drei<br />
Fahrgeschäften zur Unterhaltung gespielt.<br />
Dies ist immer ein Highlight bei<br />
den Kindern und Jugendlichen, denn<br />
danach darf selbstverständlich gefahren<br />
werden.<br />
Für die Schleißheimer Schloßpfeiffer<br />
war es sehr erfreulich, dass in diesem<br />
Jahr wieder eine neue Bärchen-Trägerin<br />
dabei war. Angelina Totschnig erhielt<br />
für ihre erste Teilnahme zur Erinnerung<br />
ein Lebkuchenherz.<br />
Außerdem wurden einige Spielerinnen<br />
und Spieler für die langjährige Teilnahme<br />
mit einem Wies’n-Krug geehrt: Melanie<br />
Koch und Nicki Plank (10. Wies’n),<br />
Georg Krause (15. Wies’n), Sebastian<br />
Krause (25. Wies’n) und Petra Pfanzelt<br />
(30. Wies’n).<br />
In diesem Jahr konnte der 1. Spielleiter<br />
Stefan Vohburger noch eine besondere<br />
Ehrung vornehmen. Die Spieler Luca<br />
Homann und Michael Klingberg erhielten<br />
eine Urkunde sowie das Bronze-<br />
Abzeichen für die Musikerleistungsprüfung<br />
D1, die sie mit gutem bzw. sehr<br />
gutem Erfolg abgeschlossen haben. Mit<br />
sowie die Chöre vom Gesangverein<br />
Germania und von der Trinitatiskirche<br />
wurden von Felix Thalhammer auf dem<br />
Flügel begleitet.<br />
Nach den Einzelauftritten versammelten<br />
sich alle Chöre auf der Bühne und<br />
sangen gemeinsam das Lied „Schmeichelnd,<br />
hold und lieblich klingen“ aus<br />
der Chorfantasie von Beethoven in eindrucksvoller,<br />
klangvoller Chorgewalt.<br />
Dieses Arrangement hatte Wolfgang<br />
Feuerlein geschrieben, der auch die Begleitung<br />
auf dem Flügel übernahm. Den<br />
glorreichen Abschluss bildete die Bayernhymne,<br />
die von allen Chören und<br />
dem Publikum unter Mitwirkung der<br />
Blaskapelle Oberschleißheim und unter<br />
der musikalischen Leitung von Elena<br />
Bedtke stehend gesungen wurde.<br />
Uta Menzer<br />
ihnen freute sich natürlich auch ihre<br />
Ausbilderin Katharina Krause.<br />
Gerade nach so einem Wochenende ist<br />
auf jeden Fall zu erwähnen, dass alle<br />
Spielerinnen und Spieler zusammen mit<br />
ihrem Betreuerteam wieder einmal eine<br />
Höchstleistung vollbracht haben. Dafür<br />
gab es auch ein dickes Lob vom 1. Spielleiter.<br />
Ganz herzlich möchten sich die Spielerinnen<br />
und Spieler bei allen Kuchenbäckerinnen,<br />
beim Hotel Uhland und bei<br />
der „Metzgerei Florian Wagner“ für die<br />
großzügig spendierte Brotzeit bedanken.<br />
Wer selbst einmal beim Wies´n-Einzug<br />
mit dabei sein möchte, sollte sich überlegen,<br />
ob er ein Instrument wie Flöte,<br />
Trommel (ab 8 Jahre) oder Fanfare (auch<br />
für Kinder und Jugendliche) erlernen<br />
möchte. Anmeldungen werden unter<br />
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Dr. Marcus Junkelmann mit Bayer. Verdienstorden<br />
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Der ehemalige Oberschleißheimer Bürger<br />
Dr. Marcus Junkelmann erhielt aus<br />
den Händen von Ministerpräsident<br />
Foto: Dr. Junkelmann mit seinem Freund<br />
Dr. Rainer Heilmann (Oberschleißheim)<br />
Die diesjährige und nun schon traditionelle<br />
Sonnenscheinfahrt des Kranken-<br />
und Altenpfl egevereins Oberschleißheim<br />
e.V. führte nach<br />
Niederbayern. Erste<br />
Station war die Besichtigung<br />
mit Führung<br />
der Benediktinerabtei<br />
Kloster Metten. Hier<br />
begeisterten die 40 Teilnehmer<br />
vor allem die<br />
wunderbare Barockbibliothek<br />
und der Festsaal<br />
des Klosters. Nach<br />
dem Mittagessen ging<br />
die Fahrt weiter nach<br />
Osterhofen mit Besichtigung<br />
der päpstlichen<br />
Basilika St. Margaretha,<br />
einer Asam-Basilika.<br />
Den Abschluss und<br />
wohl auch Höhepunkt<br />
Horst Seehofer am 10.Oktober 2012 den<br />
Bayer. Verdienstorden. In der Begründung<br />
zur Ordensverleihung heißt es:<br />
„Herr Dr. Junkelmann, der ein Pionier<br />
der Experimentellen Geschichtswissenschaften,<br />
insbesondere der sog. Experimentellen<br />
Archäologie in Deutschland<br />
geworden ist, hat die Ergebnisse seiner<br />
Experimente in umfassende populäre<br />
und fachwissenschaftliche Publikationen<br />
mit z.T. beachtlichen Aufl agen<br />
eingearbeitet. Der Schwerpunkt liegt<br />
zweifellos auf der antiken Epoche. Mit<br />
Aktionen wie dem Alpenübergang aus<br />
Anlass der 2000-Jahr-Feier von Augsburg<br />
im Jahr 1985 mit den Methoden<br />
und der Ausrüstung der römischen Infanterie<br />
wurde er weit über Bayern und<br />
Deutschland hinaus bekannt. Herr Dr.<br />
Marcus Junkelmann hat viel dazu getan,<br />
um das Verständnis der Bevölkerung für<br />
bildete danach der Besuch der ehemaligen<br />
Abtei- und Pfarrkirche des Klosters<br />
Altersbach, dem sich eine gemüt-<br />
die Bedeutung der im Boden bewahrten<br />
Quellen und für die Anliegen der Bodendenkmalpfl<br />
ege und der Archäologie<br />
zu wecken und hat sich dadurch außerordentlich<br />
um den Freistaat Bayern verdient<br />
gemacht.“<br />
Auch in Oberschleißheim hat Dr. Junkelmann<br />
schon oft mit spektakulären<br />
Events und geschichtlichen Beiträgen<br />
auf sich aufmerksam gemacht. Erinnert<br />
werden soll nur seine Autorenschaft<br />
der jüngsten Oberschleißheimer Chronik,<br />
die Darstellungen der Geschichte<br />
Oberschleißheims bei der Vorstellung<br />
der Chronik im Jahr 2010 sowie seine<br />
Inszenierungen aus Anlass des 350. Geburtstages<br />
von Kurfürst Max Emanuel in<br />
diesem Jahr im Schloßpark.<br />
„Oberschleißheim aktuell“ gratuliert<br />
herzlich.<br />
Peter Benthues<br />
Gelungene Sonnenscheinfahrt nach Niederbayern<br />
Benefi zkonzert in der Flugwerft<br />
Ein besonderes Erlebnis im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
des 100jährigen Bestehens des Flughafens Oberschließheim<br />
war zweifellos das große Benefi zkonzert des Bundespolizei-Orchesters<br />
München am 30.09.2012 in der<br />
Flugwerft. Ca. 200 Teilnehmer ließen sich durch das Orchester<br />
unter der Stabführung von Stefan Weber verzücken<br />
mit Melodien von Rossini, Bernstein, Hindemith,<br />
Liszt, Curd Jürgens, Johann Halversen u.a. Der Reinerlös<br />
spendete das Orchester zur einen Hälfte der Hilfsorganisation<br />
für verunglückte Flieger Mayday und zur anderen<br />
Hälfte dem Oberschleißheimer Tisch.<br />
Ein unvergesslicher Abend, für den das Bundespolizei-<br />
Orchester ein großes Dankeschön verdient.<br />
liche Brotzeit anschloss. Die Fahrt, die<br />
bei wunderbaren Wetter stattfand, war<br />
von den Vorsitzenden des Vereins Georg<br />
Kalmer und Peter Benthues<br />
schon für den<br />
Juli geplant gewesen,<br />
musste aber damals<br />
wegen einer Panne des<br />
Busses verschoben werden.<br />
Den Teilnehmern<br />
hat die Fahrt sehr gut<br />
gefallen.<br />
Mit Beifall wurde die<br />
Ankündigung von<br />
Herrn Kalmer aufgenommen,<br />
dass auch im<br />
nächsten Jahr wieder<br />
eine Sonnenscheinfahrt<br />
stattfi nden wird.<br />
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Weihnachtsfest und viel Glück<br />
im Neuen Jahr.<br />
Wir wünschen den Bürgerinnen und Bürgern von Oberschleißheim<br />
gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr
Biene Maja-Ausstellung voller Erfolg<br />
Die Biene-Maja-Austellung im Alten<br />
Schloß wurde sehr gut angenommen.<br />
Über 2200 Besucher nahmen sich die<br />
Zeit, sich von dem Zauber der Biene<br />
Maja und dem Leben ihres Erfi nders,<br />
Waldemar Bonsels, gefangen nehmen<br />
zu lassen. Mit 40 ehrenamtlichen<br />
Betreuern aus den verschiedensten<br />
Vereinen konnte die Öffnung täglich<br />
sichergestellt werden. Mit einem besonderen<br />
Abend wurde die Ausstellung<br />
„Maja- die Biene aus Schleiß-<br />
Bei der Vielzahl der diesjährigen Jubiläumsfeiern<br />
sind zwei dreißig Jahre<br />
zurückliegende Ereignisse völlig unbeachtet<br />
geblieben, obwohl sie seither<br />
die Lebensqualität in Oberschleißheim<br />
deutlich positiv beeinfl usst haben. Beide<br />
Errungenschaften wurden noch in<br />
den ersten sechs Jahren der Amtszeit<br />
von Bürgermeister Herrmann Schmid<br />
realisiert, dessen Ägide im Rückblick<br />
von Vielen als die „Goldene Ära“ von<br />
Schleißheim gesehen wird.<br />
Am 16. Juli 1982 wurde nach mehrjähriger<br />
Planungs- und Bauzeit das Bürgerzentrum<br />
festlich eingeweiht. Das im<br />
wesentlichen nach dem Entwurf des Architekten<br />
Hans Jürgen Schmidt verwirklichte<br />
Bauwerk an der Theodor-Heuss-<br />
Straße war als Kommunikations- und<br />
neues Ortszentrum gedacht. Obwohl die<br />
dazu auch angedachte Rathausverlegung<br />
nicht realisiert werden konnte und der<br />
mit Granitsteinen gepfl asterte Vorplatz<br />
kaum zum Verweilen in „entspannter<br />
Freizeitatmosphäre“ einlädt, ist das Bür-<br />
heim“ am 23. September beendet.Mit<br />
verteilten Rollen lasen die Schauspielerinnen<br />
Judith Huber und Eva Löbau<br />
als Bairische Geisha aus dem Biene<br />
Maja-Buch von Bonsels. Max Kühbandner<br />
von der Zoologischen Staatssammlung<br />
erzählte den zahlreichen<br />
Besuchern, die zum Ende der Ausstellung<br />
zu diesem Abend gekommen<br />
waren, einiges Wissenswertes über die<br />
Biene und ihr praktisches Leben.<br />
P.B.<br />
Glosse Glosse Schiff ahoi!<br />
In der Bahnhofstraße lagert auf dem<br />
Areal des Alten Schlosses ein Lastkahn.<br />
Der maroden Abdeckung nach zu<br />
schließen schon sehr lange. Aber wie<br />
lange? Als geschichtsbewusster Schleißheimer<br />
hofft man natürlich, schon seit<br />
der Zeit Max Emanuels. Dieses „Trockendock“<br />
liegt ja nicht weit von der<br />
Stelle, an der einst der Kanal verbreitert<br />
worden war, um Material zum Bau des<br />
Neuen Schlosses zu entladen. Doch mit<br />
dieser Vermutung liegt man natürlich<br />
falsch. Aber woher kommt der Kahn?<br />
Hubert Starkl von der Schlösserverwaltung<br />
weiß es: Die Kähne (es sind zwei,<br />
was man aber nur bei genauerem Hinsehen<br />
erkennen kann) waren früher<br />
am Tegernsee im Einsatz. Ab den 80er<br />
Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden<br />
sie nicht mehr benötigt. Verschrotten<br />
wollte man sie aber auch nicht. Da<br />
man in der Tegernseer<br />
Gegend<br />
keinen geeigneten<br />
Liegeplatz<br />
fi nden konnte<br />
(oder wollte; der<br />
Münchner Norden<br />
eignet sich ja<br />
als Schrottplatz<br />
viel besser als der<br />
Süden), wurden<br />
sie nach Schleißheim<br />
verbracht.<br />
30 Jahre Bürgerzentrum – 30 Jahre Bahnunterführung<br />
gerzentrum zu einer anerkannten und<br />
unverzichtbaren Einrichtung geworden.<br />
Das liegt an den vielfältigen Angeboten,<br />
die hier realisiert und gut angenommen<br />
wurden: Die Bücherei und die Räumlichkeiten<br />
der Nachbarschaftshilfe im<br />
Obergeschoss, das großzügig konzipierte<br />
Jugendzentrum, die Konferenzräume,<br />
der 450qm große Saal mit Bühne – auch<br />
wenn Akustik und Klimatisierung deutliche<br />
Wünsche übrig lassen – und die<br />
nun wieder in Schwung gekommene<br />
Gastronomie im Erdgeschoß sowie der<br />
Jugend-Clubraum, die Kegelbahnen und<br />
die Schießstände im Kellerbereich. Dazu<br />
kommen die vorgelagerten Foyerzonen,<br />
die gerne für Ausstellungen und Empfänge<br />
genutzt werden.<br />
Während das Bürgerzentrum nun<br />
die Ortsmitte festlegt, dient die am<br />
22.12.1982 eingeweihte Fuß- und Radwegunterführung<br />
der Bahnlinie der Verbindung<br />
und Zusammenführung der<br />
beiden Ortsteile. Dazu wurde mit einem<br />
in Bayern erstmals benutzten Verfahren<br />
Vielleicht können sie ja wieder reaktiviert<br />
werden – für Lustfahrten auf den<br />
Kanälen.<br />
JR<br />
Foto: J. Rückerl<br />
das separat vor Ort gefertigte 27 m lange<br />
und 370 t schwere Tunnelstück unter<br />
den Gleisen durchgedrückt. Die gesamte<br />
Baumaßnahme wurde in nur halbjähriger<br />
Bauzeit unter Betrieb durchgeführt.<br />
Die prinzipiell sinnvolle, später durchgeführte<br />
Anbindung eines Weges zur<br />
S-Bahn auf der Ostseite der Bahnlinie<br />
führt allerdings zu einer Kreuzung der<br />
zunächst getrennten Fuß- und Radwege<br />
mit erheblichem Gefährdungspotential.<br />
Abhilfe soll nun eine aufwendige Umgestaltung<br />
der Rampenbereiche auf der<br />
Ostseite bringen.<br />
Es stellt sich die Frage, ob diese beiden<br />
Bauwerke unter den heutigen Bedingungen<br />
überhaupt noch bzw. in der<br />
kurzen Planungs- und Bauzeit zu realisieren<br />
wären. Dem entgegen stehen<br />
häufi g die prinzipiellen Bedenkenträger,<br />
die Bevorzugung des Eigeninteresses gegenüber<br />
dem Gemeinwohl, der Parteienneid,<br />
Planungsvorschriften und nicht<br />
zuletzt natürlich die schlechte Finanzlage<br />
der Gemeinde. Dr. Benno Reuter<br />
37
1912 erschien im Berliner Verlag Schuster<br />
& Loeffl er erstmals das Kinderbuch<br />
„Die Biene Maja und ihre Abenteuer“.<br />
Seit Jahrzehnten wird am Ort erzählt,<br />
dass der Autor, Waldemar Bonsels, diesen<br />
Welterfolg unweit seines damaligen<br />
Wohnortes unter einer Linde am Rande<br />
des Berglwaldes verfasste. Der knorrige<br />
Baum genoss allgemein höchste Bewunderung…..bis<br />
er aus Sicherheitsgründen<br />
vor Jahren gefällt werden musste.<br />
Die Gemeinde Oberschleißheim und<br />
die „Freunde von Schleißheim“ sorgten<br />
anlässlich des 100-jährigen Jubiläums<br />
für „Nachwuchs“. Bei der stimmungsvollen<br />
Neupfl anzung im Rahmen eines<br />
Festaktes mit Bürgermeisterin Elisabeth<br />
Ziegler war eine Dame des Kulturvereins,<br />
Josephine Lohwasser, von der Geschichte<br />
sehr angetan. Spontan stellte sie eine<br />
Sitzbank in Aussicht. Diesen neuen „Ruhepunkt“<br />
(mit dem Namensschild der<br />
Stifterin) am Fuße der Linde, die sich<br />
neben der Brücke über das Berglbacherl<br />
am Ende der Holzhackerstraße befi ndet,<br />
weihte der Kulturverein jetzt ein. Zwischen<br />
der Bank und der Linde ließ die<br />
Gemeinde Oberschleißheim außerdem<br />
eine Tafel anbringen, die neben dem<br />
Foto des Schriftstellers folgenden Text<br />
enthält: „Biene Maja-Linde. Unter einer<br />
Linde im Berglwald schrieb Waldemar<br />
Bonsels im Jahr 1912 sein weltberühmtes<br />
Kinderbuch „Die Biene Maja und ihre<br />
Abenteuer“. Der historische Baum, von<br />
38<br />
Einweihung der „weltweit<br />
ersten“ Biene-Maja-Bank<br />
dem nur noch Totholz übrig ist, stand in<br />
unmittelbarer Nähe. Im Rahmen des Jubiläumsjahres<br />
wurde am 21. April 2012<br />
eine neue Linde gepfl anzt“.<br />
Trotz widrigster Witterungsbedingungen<br />
am 27. Oktober 2012 nahmen<br />
an der offi ziellen „Besitzergreifung“ der<br />
„weltweit ersten Biene Maja-Bank“ 28<br />
Vereinsmitglieder teil. Durch die Spende<br />
des Malers Joseph Diepold erhielten<br />
alle Gäste das Buch „Nala und Re – Eine<br />
Ameisenfreundschaft“ von Bernd Isemann.<br />
Diese Erzählung gilt als Vorläufer<br />
der Biene Maja. Isemann und Bonsels<br />
lebten vor 100 Jahren im selben Haus an<br />
der Freisinger Straße.<br />
Otto Bürger<br />
Voll besetzt ist die „weltweit erste Biene<br />
Maja-Bank“ bei der offi ziellen Einweihungsfeier<br />
der „Freunde von Schleißheim“.<br />
3.v.l. Josephine Lohwasser, daneben Joseph<br />
Diepold.<br />
Kolpingsfamilie feiert Kirta<br />
Im vollbesetzten Pfarrheim fand dieses<br />
Jahr zum 20. Mal das traditionelle Kirchweihsingen<br />
statt. Der Vorsitzende Leo<br />
Pai eröffnete, zusammen mit dem neu<br />
gegründeten „Viergesang“ der Kolpingsfamilie,<br />
mit der Darbietung des „Dankeschön“<br />
Liedes für unseren Diakon Dieter<br />
Wirth, den musikalischen Nachmittag.<br />
Dieter backte auch heuer wieder die<br />
etwa 200 Kirchweih-Nudeln (Kiachl)<br />
für die Gäste. Das Rezept für diese Kiachl:<br />
sie müssen kreisrund geformt und<br />
dann über die Kniescheibe ausgezogen<br />
werden, bevor diese dann im zischend<br />
heißen Resi-Schmalz vor<br />
sich hin schmurgeln, bis sie eine<br />
goldgelbe Farbe angenommen haben.<br />
Dann wird noch ein Hauch<br />
Puderzucker darüber gestäubt.<br />
Dazu wurden auch noch Schmalzgebäck,<br />
Schmalzbrote, Kaffee und<br />
Getränke, serviert.<br />
Die Birkenstoana „Soatnmusi“, die<br />
Gruppe „Saitenspiel“, die „Mittenheimer<br />
Hausmusi“, Herbert Forster<br />
und der neue Viergesang aus der<br />
Kolpingsfamilie brachten die Be-<br />
sucher mit Volksliedern, Ländlern und<br />
Polkas in Stimmung.<br />
Diakon Dieter Wirth moderierte launig<br />
und informativ. Die „Kirta“ habe bis<br />
1866 auch als Heiratsmarkt gedient, sie<br />
war Auszahltag und oft Anlass für deftige<br />
Raufereien.<br />
Nach über 2 Stunden verließen die Gäste<br />
frisch gestärkt und mit guter Laune,<br />
das Kirchweihsingen der Kolpingsfamile.<br />
Sche‘ wars, und nächstes Jahr komma<br />
wieder..<br />
1.Vorsitzender Leopold Pai<br />
Generationen<br />
treffen sich<br />
Es ist schon eine liebgewordene Tradition<br />
geworden, dass die Mitglieder der<br />
VDK-Ortsgruppe unter ihrer Vorsitzenden<br />
Brigitte Scholle der Jugendfreizeitstätte<br />
auf deren Einladung einen<br />
nachmittaglichen Besuch abstatten.<br />
Deniz Dadli, der Leiter von Planet O,<br />
begrüßte hocherfreut die Besucher und<br />
lud zu Kaffee/Tee und Kuchen ein. Bei<br />
vielen Gesprächen und unterhaltsamer<br />
Live-Musik fanden jung und alt bald zu<br />
anregenden Gesprächen. P.B.<br />
Fröhliches<br />
Singen<br />
Der Kranken- und Altenpfl egeverein<br />
Oberschleißheim e.V. veranstaltete am<br />
07.November 2012 ein kleines Konzert<br />
unter dem Motto: „Fröhliches Singen“<br />
im Foyer des Seniorenparkes in der Prof.-<br />
Otto – Hupp- Str. 30.<br />
Der 1. Vorsitzende Georg Kalmer konnte<br />
dabei über 80 Heimbewohner und Gäste<br />
begrüßen.<br />
Es sang die Chorgemeinschaft St. Wilhelm<br />
unter Leitung von Frau Prof. Dr.<br />
Christina Kuttler.<br />
Neben dem gekonnten Liedervortrag<br />
des Chores wurden mit den Gästen fröhliche<br />
und altbekannte Lieder gesungen,<br />
was offensichtlich viel Freude bereitet<br />
hat. P.B.
100 Jahre TSV Schleißheim mit festlicher Gala gefeiert<br />
Der TSV Schleißheim ist aus dem sportlichen<br />
und kulturellen Leben der Gemeinde<br />
nicht mehr wegzudenken. Dies<br />
kam in Grußworten bei der beeindruckenden<br />
Gala , die von einem Organisationsteam<br />
unter Leitung des Vorsitzenden<br />
Emil Köbele minutiös vorbereitet<br />
war, zum 100-jährigen Bestehen des<br />
Vereins am 11. November zum Ausdruck.<br />
Viel Applaus der Gäste im vollen<br />
Bürgerhaus in Oberschleißheim gesellte<br />
sich zu den Glückwünschen von Ehrengästen<br />
aus Sport und Politik zu diesem<br />
besonderen Jubiläum des mit rund 1600<br />
Mitgliedern größten Sportvereins in<br />
Schleißheim, so die stv. Landrätin Susanna<br />
Tausendfreund, 1.Bürgermeisterin<br />
Elisabeth Ziegler , Walter Tarin für alle<br />
Vereine und MdB Florian Hahn. Durch<br />
das unterhaltsame und abwechslungsreiche<br />
Programm führte der bekannte<br />
Sportmoderator Lambert Dinzinger. Dabei<br />
zeigten unter anderem die jüngsten<br />
Turnerinnen der Leistungsgruppe des<br />
Vereins und die Tanzsportabteilung ihr<br />
Können. Das „Tatwort Improvisationstheater“<br />
aus München begeisterte das<br />
fröhliche Publikum ebenso wie der Gesangverein<br />
Germania.<br />
Am 17. August 1912 fand die Gründungsversammlung<br />
des „Turnverein<br />
Schleißheim 1912“ statt, der sehr bald<br />
stark anwuchs. Es galt aber auch Krisenzeiten<br />
zu überwinden. Während des<br />
1. Weltkriegs wurde der Turnbetrieb<br />
eingestellt und konnte erst 1919 wieder<br />
aufgenommen werden. 1924 war für<br />
den Verein eines der wichtigsten und<br />
erfolgreichsten Jahre. Er konnte große<br />
sportliche Erfolge erringen und erhielt<br />
endlich eine eigene Turnhalle. Der bayerische<br />
Staat verkaufte dem Verein den<br />
Turnplatz (die heutige Tennisanlage) mit<br />
der notariell beurkundeten Bedingung,<br />
dass dieser nur zum Zwecke des Sports<br />
genutzt werden darf.<br />
Nach der Enteignung im Dritten Reich<br />
erfolgte 1951 durch 19 sportbegeisterte<br />
Schleißheimer eine Wiedergründung.<br />
Von der Gemeinde erhielt der TSV seine<br />
stark in Mitleidenschaft gezogene<br />
Sporthalle, eine „Ruine“, zurück. Nach<br />
4900 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden<br />
erfolgte im November 1952 mit<br />
einem Festakt die Eröffnung der Halle.<br />
Mit Fertigstellung<br />
von Halle<br />
und Außenanlagen<br />
war der<br />
TSV Schleißheim<br />
wieder<br />
aktiv. 1953<br />
wurden bereits<br />
die ersten<br />
Leichtathletikvereinsmeisterschaftenausgetragen.<br />
Heute<br />
befi nden sich<br />
auf dem Platz<br />
der in den 70er<br />
Jahren abgerissenen<br />
Halle die<br />
vereinseigenen<br />
Kath. Frauengemeinschaft Oberschleißheim<br />
Halbtagesausfl ug und Einkehrtag<br />
Der Halbtagesausfl ug der Kath. Frauengemeinschaft<br />
führte Ende September nach<br />
Kloster Reutberg bei Sachsenkam. In<br />
der Kirche des Franziskanerinnenklosters<br />
fand zunächst eine Führung statt,<br />
anschließend wurde bei einer Andacht<br />
gemeinsam gesungen und gebetet.<br />
Ursprünglich stand hier eine kleine Loretokapelle,<br />
die nach einer Wallfahrt<br />
eines damaligen Grafen und seiner Gattin<br />
nach Loreto in Italien im November<br />
1606 errichtet wurde. Das von der Reise<br />
des Grafen mitgebrachte Gnadenbild aus<br />
Loreto wurde in der Kapelle angebracht.<br />
Später wurde auf dem Hügel ein Kloster<br />
erbaut. 1651 wurde dieses den Franziskanerinnen<br />
unterstellt. Im Laufe der<br />
Zeit wurde ein bekannter und beliebter<br />
Wallfahrtsort daraus. Ein Brauhaus ist<br />
1677 erbaut worden und das Kloster erhielt<br />
gleichzeitig das Braurecht. Die Einweihung<br />
der jetzigen Kirche fand 1735<br />
statt. Die Reutberger „Loreto-Madonna“,<br />
aus Olivenholz geschnitzt, mit Mantel<br />
und Schleier bekleidet, steht auf einem<br />
Aufbau über dem Altar. Je nach der Zeit<br />
des Kirchenjahres werden Kleid und Vorhänge<br />
der Altarbühne gewechselt. Die<br />
beiden Seitenaltäre sind im Vergleich<br />
zum Hochaltar noch wertvoller in der<br />
Ausführung. Kanzel, Chorbogen, Stuck,<br />
Fresken und Malereien vervollständigen<br />
die schöne Loreto-Kirche.<br />
Im Klosterbräustüberl gab es schmackhafte<br />
Gerichte, Kaffee<br />
und hervorragende Kuchen.<br />
Zeit für einen Spaziergang<br />
zu nahegelegenen<br />
Weihern oder zum<br />
Kirchsee war bei dem<br />
schönen Herbstwetter<br />
auch noch vorhanden.<br />
Ein Nachmittag mit vielen<br />
neuen Eindrücken<br />
endete mit der Heimfahrt<br />
durch unsere herrliche<br />
bayer. Landschaft.<br />
Der zweite Einkehrtag im<br />
Oktober begann mit einer<br />
Hl. Messe und einem<br />
Tennisplätze. Die sportliche Betätigung<br />
fi ndet heute in von der Gemeinde kostenlos<br />
zur Verfügung gestellten Sporthallen<br />
und Sportplätzen statt.<br />
Der TSV Schleißheim 1912 e.V. ist nach<br />
100 Jahren nach wie vor ein Erfolgsmodell,<br />
wie Chronist Kurt Schuster<br />
feststellt. Der Verein bietet mit seinen<br />
neun Abteilungen den Schleißheimer<br />
Bürgern ein vielseitiges sportliches und<br />
geselliges Vereinsleben für Jung und<br />
Alt. Neben Breitensport wird auch sehr<br />
erfolgreicher Leistungssport angeboten.<br />
Infolge stark veränderter steuerlicher,<br />
sozialversicherungs- und anderer rechtlicher<br />
Vorschriften ist heute der Verein<br />
„wie ein Wirtschaftsbetrieb“ zu führen,<br />
stellt der Vorstand fest. Horst Wolf<br />
anschließenden interessanten Vortrag<br />
von Herrn Pfarrer Kampe im Pfarrheim.<br />
Selbstgebackene Kuchen und Kaffee<br />
sorgten dabei für das leibliche Wohl.<br />
Unser traditioneller Basar und die alljährliche<br />
Adventsfeier am 1. Adventswochenende<br />
waren die nächsten Aktivitäten<br />
der Kath. Frauengemeinschaft.<br />
Gabriele Uckert<br />
39
40<br />
Projekt „Familie<br />
in Not“ erhält<br />
Geburtstagsgeschenke<br />
Im Juli konnte Peter Benthues seinen 75.<br />
Geburtstag feiern. In seiner Einladung<br />
hatte er gebeten, anstelle von Geschenken<br />
an die Aktion „Familie in Not“ zu<br />
denken und evtl. hierfür eine Spende<br />
vorzusehen. Dabei erhielt Benthues insgesamt<br />
1200 Euro, die er nun den Initiatoren<br />
dieses sozialen Projektes Deniz<br />
Dadli und Pfarrer Ulrich Kampe übergeben<br />
konnte. Pfarrer Kampe und Deniz<br />
Dadli bedankten sich für diese Spende,<br />
denn mit ihr sei es möglich, weitere Hilfen<br />
an Notleidende und Hilfsbedürftige<br />
weiterzugeben. In den letzten 3 Jahren<br />
sind schon über 40 000 Euro gespendet<br />
worden.<br />
Gabriele Uckert mit der<br />
„Goldenen Eule“ geehrt<br />
Am 17.11.2012 eröffnete der Schleißheimer<br />
Narrenrat (SNR) mit einem Frühschoppen<br />
die diesjährige Faschingssaison<br />
2012/2013. Christine Hutterer, die<br />
rührige Präsidentin des SNR; konnte<br />
dabei viele Gastvereine und Besucher<br />
begrüßen, unter ihnen auch einige Eulenträgerinnen<br />
und Eulenträger. Zunächst<br />
wurde das neue Kurfürstenpaar<br />
Johannes I (Feichner) und Carina I<br />
(Födö), beide aus München, vorgestellt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war dann die<br />
Verleihung der „Goldenen Eule“an Frau<br />
Gabriele Uckert. Jürgen Müller, der Vorjahresträger<br />
dieser hohen Auszeichnung,<br />
die vom SNR auf<br />
Vorschlag der Gemeinde jedes<br />
Jahr, diesmal schon zum 34.<br />
Mal verliehen wurde, stellte<br />
Frau Gabriele Uckert in seiner<br />
humorvollen Laudatio vor.<br />
Gabriele Uckert wurde 1941<br />
in München geboren, ist aber<br />
eine echte Oberschleißheimerin.<br />
Seit 1965 ist die ehemalige<br />
Beamtin bei der Deutschen<br />
Bundesbahn im gehobenen<br />
Dienst mit Karl-Heinz Uckert<br />
verheiratet, sie hat eine Toch-<br />
ter und zwei Enkelkinder.<br />
Seit 1977 ist sie bei der Katholischen<br />
Frauengemeinschaft<br />
Beeindruckendes Kirchenkonzert<br />
Am Christkönigsfest veranstaltete der<br />
katholische Pfarrverband ein Konzert in<br />
der Pfarrkirche Maria Patrona Bavariae<br />
mit dem Pfarrverbands-Chor unter der<br />
Leitung von Wolfgang Feuerlein. Zur<br />
Aufführung brachte der Chor, begleitet<br />
von einem gemischt zusammengesetzten<br />
Orchester, die Kantate „O Ewigkeit, Du<br />
Donnerwort“ von Johann Sebastian Bach<br />
und die „Missa Cellensis“, besser bekannt<br />
als Mariazellermesse, von Joseph Hadyn.<br />
Bei den Solopartien überzeugten Stefanie<br />
Reuter (Sopran ), Cordula Kunze (Mezzosopran),<br />
Adrian Sandu (Tenor) und Marcus<br />
Weishaar (Bass).<br />
Beim erst vor vier Jahren gegründeten<br />
Chor zeigten sich bereits die Früchte<br />
der engagierten Arbeit des Chorleiters<br />
Wolfgang Feuerlein, der seinen Chor<br />
zur Höchstleistung brachte. Lang anhaltender<br />
großer Beifall war der Dank der<br />
Zuhörer in der vollbesetzten Kirche.<br />
bwr<br />
Foto: Georg Lebmeir<br />
in Oberschleißheim aktiv, seit 1997<br />
deren Vorsitzende. Hier organisiert sie<br />
sehr engagiert mit ihren Vorstandskolleginnen<br />
Fahrten, Weihnachtsbasare, Feiern<br />
und Einkehrtage. Die neue Eulenträgerin<br />
nach der Verleihung durch 1.<br />
Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler: „Ich<br />
freue mich sehr über diese Auszeichnung<br />
und fühle mich sehr geehrt“. Frau<br />
Hutterer lud zum Schluss alle Besucher<br />
zum Silvesterball in Oberschleißheim in<br />
den Bürgerstuben ein, der vom SNR organisiert<br />
wird.<br />
Peter Benthues<br />
von links: Christine Hutterer, Jürgen Müller, Gabriele<br />
Uckert, 1.Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler
Bürgerversammlung gut besucht<br />
Das rege Interesse der Bürgerinnen<br />
und Bürger in Oberschleißheim an der<br />
Kommunalpolitik zeigt sich stets beim<br />
Besuch der Bürgerversammlung, die jedes<br />
Jahr mindestens einmal stattfi nden<br />
muss.<br />
Die 1. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler<br />
gratulierte vor ihrem traditionellen Rechenschaftsbericht<br />
nochmals Peter Benthues<br />
und Dr. Hermann Gerbermann<br />
zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande, Herrn Dr. Junkelmann<br />
mit dem Bayer. Verdienstorden<br />
und Georg Kalmer mit der Bezirksmedaille<br />
des Bezirks Oberbayern. Außerdem<br />
erhielten Birgit Patsch und Ulrike<br />
Starke für die Ortsgruppe Ober- und Unterschleißheim<br />
des Naturschutzbundes<br />
in Bayern den mit 500 Euro ausgestatteten<br />
Energie-und Umweltpreis der Gemeinde<br />
Oberschleißheim. Dr. Klaus<br />
Hornung (SPD) erhielt aus der Hand der<br />
Bürgermeisterin für seine kommunalpolitischen<br />
Verdienste als langjähriger Gemeinderat<br />
der SPD die Bürgermedaille,<br />
die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde<br />
zu vergeben hat.<br />
In ihrem Rechenschaftsbericht ließ die<br />
Bürgermeisterin kaum ein Thema ungestreift.<br />
Sie berichtete über die angespannte<br />
Haushaltslage, über das leidige<br />
Thema Verkehr, über die anstehenden<br />
Lärmschutzmaßnahmen in Lustheim<br />
sowie über die Errichtung der Kinderkrippe<br />
am Hallenbad, über den Anbau<br />
der Turnhalle und über den Ausbau der<br />
Schule Parksiedlung mit einer Mensa.<br />
Auch der Stand der Arbeit an dem Projekt<br />
„Soziale Stadt“ und die Umbaupläne<br />
von REWE waren Themen ihres Berichtes,<br />
ohne ganz konkret die Planung<br />
zu erläutern, was die Bürgerinnen und<br />
Bürger sicherlich mehr interessiert hätte<br />
als die trockenen Haushaltszahlen. Dagegen<br />
war die Information über die Sanierung<br />
der Feierabendstraße durch das<br />
Straßenbauamt sehr umfangreich, deren<br />
1. Bauabschnitt von der Kreuzung B471/<br />
St 2342 an der Dachauerstr. bis zum S-<br />
Bahnhof reicht und schon 2013 durchgeführt<br />
werden soll. Im Jahr 2014 soll<br />
dann der 2. Bauabschnitt realisiert werden,<br />
der bis zur Einfahrt in das Gewerbegebiet<br />
Bruckmannring in Mittenheim<br />
reicht. Die Straße erhält einen lärmmindernden<br />
Belag. Außerdem werden<br />
westlich und östlich der Staatsstraße<br />
die Geh-und Radwege entweder saniert<br />
oder ganz neu gebaut.<br />
Da dies nicht<br />
ganz ohne Eingriff<br />
in die bestehende<br />
Baumstruktur<br />
möglich ist, erhebt<br />
sich gegen die Fällung<br />
einiger Bäume<br />
in Höhe Parkplatz<br />
St. Wilhelm Widerstand,<br />
den Frau<br />
Holzer in scharfer<br />
Form durch die<br />
Vorlage von 200<br />
5. Dialoggespräch zwischen<br />
Muslimen und Christen<br />
Unter der Fragestellung „Was bedeutet<br />
für uns das Beten?“ hat der Erwachsenenbildungsausschuss<br />
des Katholischen<br />
Pfarrverbandes in Kooperation mit<br />
der Evangelischen Trinitatis-Kirche,<br />
der Jugendfreizeitstätte Planet O, der<br />
Volkshochschule und dem Deutsch-<br />
Türkischen Freundschaftsverein erneut,<br />
diesmal zum 5. Mal, zu einem<br />
Dialoggespäch zwischen Muslimen und<br />
Christen in die Jugendfreizeitstätte Planet<br />
O eingeladen. Über 40 Teilnehmer<br />
nahmen daran teil, wobei vor allem bei<br />
den muslimischen Besuchern sehr viele<br />
männliche Jugendliche vertreten waren.<br />
Unter der Moderation des Vorsitzenden<br />
des Erwachsenenbildungsausschusses,<br />
Peter Benthues, waren Podiumsteilnehmer<br />
die Evangelische<br />
Pfarrerin Martina Buck,<br />
der Katholische Pfarrer<br />
Ulrich Kampe, Deniz<br />
Dadli für die Jugendfreizeitstätte<br />
und Fehime<br />
Akilligil für den<br />
DTFV . Nach einer sehr<br />
angeregten Diskussion stand fest, dass<br />
sowohl bei den Muslimen als auch bei<br />
den Christen das Beten ein verinnerlichtes<br />
Gespräch mit einem Schöpfergott<br />
darstellt und sowohl als Einzelgebet<br />
in formloser Weise als auch als ritualisiertes<br />
Gemeinschaftsgebet abgehalten<br />
wird. Das Gebet ist unverzichtbar für<br />
den Glauben, setzt diesen aber voraus.<br />
Es wurden aber auch die Unterschiede<br />
herausgearbeitet, die die verschiedenen<br />
Religionen dem Beten beimessen. So ist<br />
bei den Muslimen das Beten viel stärker<br />
ritualisiert und anders als bei den<br />
Christen die Nichtbeachtung der strengen<br />
Regeln sogar unter Strafe gestellt.<br />
Es bestand Einigkeit, diesen Dialogprozess<br />
weiterzuführen. bwr<br />
Unterschriften artikulierte. Es sei dahingestellt,<br />
ob die Schärfe des Vorbringens<br />
angebracht war, wurde doch von den<br />
Vertretern des Straßenbauamtes schon<br />
vorher klargestellt, dass selbstverständlich<br />
für jeden gefällten Baum eine Ersatzpfl<br />
anzung vorgesehen sei. Frau Jennifer<br />
Heckenstaller überbrachte eine Unterschriftenliste<br />
mit 1700 Unterschriften,<br />
die fordern, eingesessene Läden aus dem<br />
Ladenzentrum auch wieder in die Gesamtplanung<br />
aufzunehmen. Frau Heckenstaller<br />
geht es besonders um den<br />
Erhalt ihres Schreibwarengeschäftes.<br />
Der Vertreter der Polizei gab einen, im<br />
Großen und Ganzen, zufriedenstellenden<br />
Bericht über die Sicherheitslage<br />
in Oberschleißheim ab. Erfreulich<br />
ist, dass sich im Berichtszeitraum kein<br />
Schulwegunfall ereignet hat.<br />
Peter Benthues<br />
Soziale Stadt<br />
für Familien in<br />
Not<br />
Die Organisatoren um Frau Marga Mitterhuber<br />
und Prof. Tilo Klöck veranstalten<br />
im Rahmen des Projektes „Soziale<br />
Stadt“ im Bereich Stutenanger einen<br />
sehr gut besuchten Flohmarkt. Dabei<br />
kam ein Reinerlös von 300 Euro zu gunsten<br />
der Aktion „Familien in Not“ zusammen,<br />
die diese jetzt Herrn Pfarrer Ulrich<br />
Kampe und Deniz Dadli übergaben. P.B.<br />
41
42<br />
Knobelei<br />
1. Ein Badezimmer wird durch<br />
eine Glühlampe beleuchtet.<br />
Außen vor der Tür befi nden<br />
sich drei Lichtschalter, zwei<br />
davon sind defekt, der dritte<br />
schaltet die Glühlampe ein.<br />
Alle Schalter sind in der Aus-<br />
Stellung. Man darf alle Schalter<br />
beliebig betätigen aber nur<br />
einmal den Raum betreten<br />
und soll dann wissen, welcher<br />
Schalter der richtige ist. Wie<br />
geht man vor?<br />
2. Frau Walter hat für eine Kaffeerunde<br />
mit 8 Frauen einen<br />
Gugelhupf gebacken. Sie teilt<br />
den Kuchen mit einem Messer<br />
und drei geraden Schnitten.<br />
Danach hat sie 8 Kuchenstücke.<br />
Wie ist das möglich?<br />
3. Was würde auf dem Mond<br />
mehr wiegen als auf der Erde?<br />
Aufl ösung Knobelei aus Heft<br />
September 2012<br />
1. Zwölf Münzen: Die Lösung ist etwas<br />
umfangreich. Eine gute Darstellung<br />
fi ndet man unter www.<br />
stroems.de/main/Dark/Dark_eng.<br />
html<br />
2. 17 Reitpferde: Der Stallmeister<br />
stellt sein Reitpferd dazu, dann<br />
sind 18 Pferde zu verteilen. Der<br />
Älteste bekommt die Hälfte also<br />
9, der Zweitälteste ein Drittel, also<br />
6, der Jüngste ein Neuntel, also 2,<br />
d.h. nach dem Verteilen bleibt das<br />
Pferd des Stallmeisters übrig!<br />
Neuer Kirchenvorstand<br />
in der<br />
Kirchengemeinde<br />
Trinitatis<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
Trinitatis in Oberschleißheim hat einen<br />
neuen Kirchenvorstand. Bei den Wahlen<br />
am 20. Oktober wählten die Kirchenmitglieder<br />
sechs Frauen in den Kirchenvorstand:<br />
Dr.Ulrike Artmeier-Brandt,<br />
Irene Beck, Christiane Dengler-Schmidt,<br />
Marion Hahn-Hölzl, Gönke Klar und<br />
Martina Wester. Die Wahlbeteiligung<br />
betrug 23,2 Prozent. Hinzuberufen wurden:<br />
Dr.Jochen Barth und Tobias Herbst.<br />
Von Amtswegen gehört Frau Pfarrerin<br />
Martina Buck zu dem für alle Kirchenfragen<br />
zuständigen Gremium. Der neue<br />
Kirchenvorstand wurde in einem feierlichen<br />
Gottesdienst am 9.12.2012 in sein<br />
Amt eingeführt. Gleichzeitig wurden<br />
die bisherigen Vorstandsmitglieder mit<br />
Dank verabschiedet. P.B.<br />
10 Fragen...<br />
In der ersten Ausgabe 2010 von „Oberschleißheim aktuell“<br />
haben wir mit einer Serie begonnen, in der unser <strong>CSU</strong>-<br />
Vorstandsmitglied und stv. Ortsvorsitzende Steffi Reuter ausgesuchten<br />
Bürgerinnen und Bürgern jeweils die „10 Fragen“<br />
stellt. Die Interviews sollen einen Eindruck vermitteln von<br />
unserer Gemeinde und von den Menschen, die hier leben.<br />
Diesmal: Die „Biene Maja“- vor 100<br />
Jahren erblickte sie durch den Schriftsteller<br />
Waldemar Bonsels in Oberschleißheim<br />
das Licht der Welt und<br />
begeistert seit dem ein Millionenpublikum<br />
in der ganzen Welt.<br />
1. Was treibt Dich an ?<br />
Die Tatsache, dass es mich schon so<br />
lange gibt und ich noch nicht vergessen<br />
wurde. Außerdem bereite ich immer<br />
noch vielen Menschen sehr viel<br />
Freude.<br />
2. Welchem Oberschleißheimer würdest<br />
Du mit welcher Begründung einen Orden<br />
verleihen?<br />
Unserer Bienenkönigin Helen VIII, die<br />
so viel für ihr Volk getan hat.<br />
3. Wo könntest Du in Oberschleißheim<br />
am Besten entspannen?<br />
Ich entspanne ja immer beim Honigsammeln<br />
und das kann ich am Besten<br />
im Schlosspark und in den vielen blumenreichen<br />
Gärten der Schleißheimer/innen.<br />
4. Nenne mir einen ganz besonderen Ort<br />
in Oberschleißheim?<br />
Die Imkerei in Hochmutting fi nde ich<br />
sehr spannend. Manchmal mache ich<br />
da Urlaub in einem der Schauhotels.<br />
Da lerne ich immer wieder neue Bienen<br />
von überall her kennen.<br />
5. Welches politische Projekt sollte Deiner<br />
Meinung nach in Oberschleißheim ange-<br />
Neue Kirchenverwaltungen<br />
im Pfarrverband<br />
Im katholischen Pfarrverband Oberschleißheim<br />
fanden wie in der gesamten Erzdiözese<br />
München und Freising am Wochenende<br />
17./18. November 2012 die Kirchenverwaltungswahlen<br />
für die Pfarreien St.Wilhelm<br />
und Maria Patrona Bavariae statt. Wahlberechtigt<br />
waren die katholischen Gläubigen<br />
in der jeweiligen Pfarrei ab dem 18.Lebensjahr.<br />
Die Wahlzeit beträgt 6 Jahre, die<br />
Amtszeit beginnt am 1. Januar 2013.<br />
Gewählt wurden für St. Wilhelm: Dr. Benno<br />
Reuter, Peter Benthues, Barbara Perzl,<br />
Stefan Schiemann, Johann Negele und<br />
Adelinde Scheuering. Ersatzmitglieder sind<br />
Wolfgang Kern und Robert Fenzl.<br />
griffen oder beschleunigt werden?<br />
Ich interessiere mich eigentlich nicht<br />
so sehr für Politik. Dazu bin ich, glaub<br />
ich, viel zu sehr in der Praxis und zu<br />
wenig theoretisch. Der Umweltschutz<br />
interessiert mich natürlich, aber ich<br />
bin der Meinung, dass das kein Politikum,<br />
sondern eine selbstverständliche<br />
Pfl icht jedes Lebewesens sein sollte.<br />
6. Für welche Oberschleißheimer Einrichtung<br />
würdest Du viel Geld ausgeben?<br />
Bienenstöcke!!<br />
7. Worüber können sich Deiner Meinung<br />
nach die Oberschleißheimer freuen?<br />
Über die Mitbürger, die sich für die<br />
Erinnerung und das Erforschen der<br />
Schleißheimer Geschichte einsetzen<br />
und damit ja auch dazu beigetragen<br />
haben, dass ich auch als Ursprungsbiene<br />
in Erinnerung bleibe. Meine<br />
japanische Vetterin kennt ja sowieso<br />
jeder.<br />
8. Worüber können sich Deiner Meinung<br />
nach die Oberschleißheimer ärgern?<br />
Über die vielen Flieger. Wenn ich so<br />
laut wäre, würde ich mich nicht trauen,<br />
so viel zu fl iegen.<br />
9. Über welchen Künstlerauftritt in Oberschleißheim<br />
würdest Du Dich freuen?<br />
Karel Gott.<br />
10. Was wünscht Du den Oberschleißheimern?<br />
Jeden Tag viel zu lachen.<br />
Für Maria Patrona Bavariae wurden gewählt:<br />
Georg Lebmeir, Georg Kalmer, Christa<br />
Kiermeier und Dr. Petra Coleman. Ersatzmitglieder<br />
sind: Irene Rysek und Alexa<br />
Wolff<br />
Vorsitzender der beiden Kirchenverwaltungen<br />
ist Pfarrer Ulrich Kampe.<br />
Die Kirchenverwaltungen sind ausschließlich<br />
für alle vermögensrechtlichen Fragen<br />
der jeweiligen Kirchenstiftungen und die<br />
Befriedung der ortskirchlichen Bedürfnisse<br />
(u.a. Planung, Errichtung und Unterhalt<br />
der Kirchen und kirchlichen Einrichtungen,<br />
z.B. Pfarrhaus, Pfarrheim, Kindergarten)<br />
zuständig. P.B.<br />
H
Hoagart`n oagart`n 2012 2012<br />
43<br />
Fotos: Peter Benthues
44<br />
Wir danken<br />
für das uns im zu Ende<br />
gehenden Jahr<br />
entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Ihnen und Ihren Fa mi li en<br />
wün schen wir eine<br />
gesegnete Weih nacht<br />
und ein fried vol les,<br />
erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Ihre <strong>CSU</strong><br />
Oberschleißheim<br />
und Redaktion<br />
„Oberschleißheim<br />
aktuell“