26.09.2012 Aufrufe

Der Traum - SOS Kinderdorf

Der Traum - SOS Kinderdorf

Der Traum - SOS Kinderdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wir schicken viele<br />

tausend Sonnenstrahlen<br />

in die<br />

Welt hinaus!<br />

aus: <strong>Der</strong> <strong>Traum</strong> - Az Alóm<br />

Ein Musical zur Erinn erun g<br />

an Hermann Gmeiner.<br />

Daniló Lemp<br />

Csaba Tóth<br />

D<br />

E<br />

R<br />

T<br />

R<br />

A<br />

U<br />

M<br />

A<br />

Z<br />

Á<br />

L<br />

O<br />

M<br />

Von Csaba Tóth und Daniló Lemp


Politiker der führenden Staaten<br />

treffen sich an einem beliebigen<br />

Ort in der Welt zu einer globalen Kon-<br />

ferenz, auf der wichtige Fragen ent-<br />

schieden werden sollen. Die Kinder<br />

erwarten und begrüßen die hochran-<br />

gigen Gäste mit viel Enthusiasmus<br />

und hoffen sehr, dass auch sie<br />

angehört werden. Sie möchten über<br />

ihre Freuden, ihre Sorgen - über sich<br />

selbst sprechen.<br />

Doch die Politiker sind auf dem lan-<br />

gen Wege müde geworden. Sie wol-<br />

len sich am Vorabend der Konferenz<br />

ausruhen. Die Sehnsüchte der Kinder<br />

können also nur in einem Tr a u m<br />

Gestalt annehmen. Hier drücken sie<br />

all das aus, was sie sich wünschen.<br />

Wenigstens in der <strong>Traum</strong>welt können<br />

sie erzählen, dass es unter ihnen<br />

auch solche gibt, die ihre Geschwister<br />

noch nie getroffen haben, obwohl<br />

ihnen gesagt wurde,<br />

dass sie irgendwo leben;<br />

dass sich auf der Straße<br />

manchmal besser leben<br />

lässt als zuhause, weil<br />

man dort liebenswürdige<br />

Menschen trifft, die ab<br />

und zu etwas geben;<br />

dass man sich vor der<br />

Kälte mit einer mit war-<br />

mem Wasser gefüllten<br />

Flasche schützen kann;<br />

und dass auch sie einmal<br />

Erwachsene sein wer-<br />

den. Kinder halten den<br />

Herren vor Augen, wel-<br />

che vernichtenden Fol-<br />

gen die von Macht- und<br />

Profitstreben be-<br />

stimmtenEntscheidung- D<br />

E<br />

R<br />

T<br />

R<br />

A<br />

U<br />

M<br />

en für die künftigen Generationen<br />

haben werden: "Erst wenn jedes Kind<br />

einen Platz erhält, wo ein warmes<br />

A<br />

Z<br />

Á<br />

L<br />

O<br />

M<br />

Bett steht und nur die Liebe regiert, als<br />

gerade Menschen gehen wir dann her-<br />

vor und leben die Liebe unseren Kindern<br />

wieder vor."<br />

Die – zunächst namenlosen - Kinder<br />

nennen jetzt ihre Namen: Jojó, Borí,<br />

Natalie, Zsuzsa, Raffael, Sanyi,<br />

Imi. Damit rücken sie endlich ins<br />

Bewusstsein der Politiker. A m<br />

Ende des <strong>Traum</strong>es erhebt sich<br />

eine gütige Stimme: Hermann<br />

Gmeiner verkündet seine Vision,<br />

dass "Friede wird an jenem Tag,<br />

an dem ich voller Überzeugung<br />

sag, dass jedes Kind auf dieser<br />

Welt zu unserem eigenen wird<br />

und seinen Platz erhält."<br />

Die Politiker erwachen. Sie sind<br />

überrascht, dass sie alle dasselbe<br />

geträumt haben. Am Tag der Kon-<br />

ferenz kommen ihnen die Kinder<br />

bekannt vor. Sie hören ihnen zu. Viel-<br />

leicht ändert sich jetzt etwas. Diese Hoff-<br />

nung drückt auch der gemeinsame<br />

Tanz von Kindern und Politikern aus.<br />

Sie schicken "viele viele tausend Son-<br />

nenstrahlen in die Welt hinaus, und<br />

zeigen allen Menschen, dass es nur<br />

gemeinsam vorwärts geht."<br />

Das Theaterstück gibt diese<br />

Geschichte nicht wörtlich wieder, son-<br />

dern drückt sie in Bildern aus. Nicht<br />

Worte - Gefühle werden den Zuschau-<br />

ern vermittelt.<br />

DarstellerInnen: die Kinder des <strong>SOS</strong>-<br />

<strong>Kinderdorf</strong>es Kecskemét/Ungarn.<br />

Instrumentalisten und Sängerinnen:<br />

die Kinder des <strong>SOS</strong>-<strong>Kinderdorf</strong>es<br />

Dornbirn/Österreich.<br />

Musik und Idee: Daniló Lemp.<br />

Choreographie: Mira.<br />

Regie: Csaba Tóth.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!