Nanotechnologie in der Textilindustrie - Hohenstein Institute
Nanotechnologie in der Textilindustrie - Hohenstein Institute
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04/07<br />
Nanotechnik<br />
Moleküle • Materialien • Mikrosysteme<br />
<strong>Nanotechnologie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Textil<strong>in</strong>dustrie –<br />
aktuelle und zukünftige Entwicklungen<br />
Dr. Jan Ber<strong>in</strong>ger, Hohenste<strong>in</strong>er <strong>Institute</strong>, Bönnigheim<br />
Seit molekulare Vorgänge nicht nur abgebildet son<strong>der</strong>n auch gezielt bee<strong>in</strong>fl usst<br />
werden können, wird die <strong>Nanotechnologie</strong> für viele Anwendungsbereiche<br />
als Schlüsseltechnologie betrachtet – auch für die Textil<strong>in</strong>dustrie. Durch die<br />
gezielte Anglie<strong>der</strong>ung von Nanopartikeln an altbekannte textile Materialien,<br />
o<strong>der</strong> durch E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> diese, entstehen neue funktionelle Werkstoffe, die<br />
zum Teil völlig verän<strong>der</strong>te Oberfl ächen- und Volumeneigenschaften besitzen.<br />
Vielfach steht die Natur Pate für <strong>in</strong>novative<br />
Ideen im Bereich <strong>der</strong> <strong>Nanotechnologie</strong>. Das<br />
Stichwort lautet hier Bionik. Bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />
schmutzabweisen<strong>der</strong> Oberfl ächen<br />
hat man sich z.B. am Blatt <strong>der</strong> Lotuspfl anze<br />
orientiert, an dem Schmutzpartikel aufgrund<br />
<strong>der</strong> mikro/nanorauen Oberfl ächen nicht haften<br />
bleiben und von Wasser e<strong>in</strong>fach weggespült<br />
werden (Bild 1). Das fasz<strong>in</strong>ierende<br />
Bild 1: Durch schmutzabweisendeNano-Ausrüstungen<br />
können sich<br />
Schmutzpartikel nur<br />
oberfl ächlich an Textilfasern<br />
o<strong>der</strong> Gewebe<br />
anlagern und leicht z.B.<br />
mit Wasser abgespült werden (Quelle: BASF)<br />
Farbspiel von Schmetterl<strong>in</strong>gsfl ügeln o<strong>der</strong><br />
schillerndem Muschelperlmutt diente als<br />
Vorlage für die Entwicklung von Partikeln<br />
und Dispersionen, mit denen sich <strong>der</strong> Farbe<strong>in</strong>druck<br />
von Oberfl ächen abhängig vom<br />
E<strong>in</strong>fallsw<strong>in</strong>kel des Lichtes verän<strong>der</strong>t und so<br />
quasi e<strong>in</strong>e Farbgebung ohne Farbstoff aufgrund<br />
von Interferenzeffekten ermöglicht.<br />
Aber auch Badeanzüge mit extrem nied-<br />
rigem Strömungswi<strong>der</strong>stand für Hochleistungssportler<br />
s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Natur nachempfunden,<br />
und zwar mikroskopischen Strukturen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Haut von Haifi schen (Bild 2).<br />
Nano o<strong>der</strong> nicht?<br />
Der Begriff Nano stammt aus dem Griechischen<br />
(Nanos = Zwerg) und steht <strong>in</strong><br />
unserem Maßsystem als Vorsilbe für e<strong>in</strong><br />
Milliardstel (10 -9 ). So ist e<strong>in</strong>e Haselnuss<br />
etwa um den Faktor 10 -9 kle<strong>in</strong>er als <strong>der</strong><br />
Erddurchmesser. Mit <strong>der</strong> Nanometerskala<br />
bewegt man sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Moleküle,<br />
die man z.B. durch Rasterkraftmikroskope<br />
(AFM) o<strong>der</strong> hochaufl ösende Rasterelektronenmikroskope<br />
(REM) sichtbar machen<br />
kann (Bild 3).<br />
Von Nanotechnik spricht man heute im<br />
Allgeme<strong>in</strong>en, sobald charakteristische<br />
Strukturgrößen unter 100 nm gezielt<br />
bee<strong>in</strong>fl usst o<strong>der</strong> genutzt werden. Die<br />
Hohenste<strong>in</strong>er <strong>Institute</strong> haben <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit NanoMat, e<strong>in</strong>em Netzwerk<br />
verschiedener Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />
und führen<strong>der</strong> Anbieter von Nanomaterialien<br />
(www.nanomat.de), e<strong>in</strong>e Defi nition<br />
für <strong>Nanotechnologie</strong> gefunden, die sich<br />
Bild 2: Elektronenmikroskopische Aufnahme e<strong>in</strong>er Haifi schhaut-Probe (l<strong>in</strong>ks). Die ca.<br />
200 µm großen Schuppen s<strong>in</strong>d von e<strong>in</strong>er gezahnten Struktur überzogen, <strong>der</strong>en nanoskalige<br />
Stufen zur Verr<strong>in</strong>gerung des Strömungswi<strong>der</strong>stands im Wasser beitragen (Bild:<br />
University of Cape Town). Rechts: Mo<strong>der</strong>ne Schwimmanzüge für Hochleistungssportler<br />
(hier Fastsk<strong>in</strong> FSII Bodysk<strong>in</strong> von Speedo) imitieren mit e<strong>in</strong>em Gewebe aus ultrafe<strong>in</strong>em<br />
Nylon garn und chlorbeständigem Elastan die gezahnte Haifi schhaut und erreichen u.a.<br />
e<strong>in</strong>en extrem niedrigen Oberfl ächenreibungswi<strong>der</strong>stand (Bild: Speedo)<br />
E<strong>in</strong>e Publikation <strong>der</strong><br />
AT-Fachverlag GmbH<br />
August 2007 / No. 4<br />
Bild 3: E<strong>in</strong>e dreidimensionale Topographiedarstellung<br />
e<strong>in</strong>zelner Nanopartikel gel<strong>in</strong>gt<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> Rasterkraftmikroskopie (AFM).<br />
Hierdurch kann z.B. geklärt werden, ob die<br />
Nanopartikel <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er B<strong>in</strong><strong>der</strong>matrix liegen<br />
o<strong>der</strong> aus <strong>der</strong>en Oberfl äche herausragen<br />
auch auf den textilen Bereich anwenden<br />
lässt:<br />
„Unter <strong>Nanotechnologie</strong> versteht man<br />
Herstellungs- und/o<strong>der</strong> Verarbeitungsverfahren,<br />
die zu e<strong>in</strong>er systematischen<br />
Anordnung funktioneller Strukturen führen,<br />
die aus Teilchen mit größenabhängigen<br />
Eigenschaften bestehen.“ Wichtig ist<br />
dabei die gezielte funktionelle Anordnung<br />
<strong>der</strong> Nanopartikel (Bild 4). Motivation für<br />
e<strong>in</strong>e im Textilbereich anwendbare Defi nition<br />
ohne direkten Bezug zum Nanometer<br />
ist <strong>der</strong> Umstand, dass sich die textiltechnisch<br />
wirksamen physikalischen und chemischen<br />
Eigenschaften <strong>der</strong> hier e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Nanomaterialien jeweils erst unterhalb<br />
bestimmter Partikelgrößen än<strong>der</strong>n – und<br />
diese Größe variiert je nach Material. Man<br />
könnte z.B. auch sagen, dass die Nanotechnik<br />
bei TiO 2 schon „früher“ (d.h. bei<br />
größeren Partikeln) anfängt, als bei Silberpartikeln.<br />
Bild 4: Um <strong>Nanotechnologie</strong> handelt es<br />
sich nach <strong>der</strong> mit NanoMat erarbeiteten<br />
Defi nition nur dann, wenn die Nanopartikel<br />
als Untere<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em funktionellen<br />
System geordnet ausgerichtet s<strong>in</strong>d (l<strong>in</strong>ks).<br />
Im Gegensatz dazu s<strong>in</strong>d die Moleküle <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
rechten Grafi k zwar <strong>der</strong> Größe nach ebenfalls<br />
Nanopartikel, ergeben aber aufgrund <strong>der</strong> fehlenden<br />
Ordnung ke<strong>in</strong> funktionelles System
Nanotechnik<br />
Bild 5: Für mo<strong>der</strong>ne UV-Schutzkleidung wird die Polyamid-Faser mit TiO 2-Nanopartikeln<br />
(rechts) beschichtet, welche die schädigenden UV-Strahlen refl ektieren. Im Vergleich dazu<br />
l<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong>e unbehandelte Faser<br />
Nanotechnik auf <strong>der</strong> Haut<br />
Kommerziell schon lange verfügbar und<br />
<strong>in</strong> diesem Kontext auch landläufi g e<strong>in</strong>igermaßen<br />
bekannt s<strong>in</strong>d Nanopartikel <strong>in</strong> Sonnencremes<br />
o<strong>der</strong> UV-Schutzkleidung, die<br />
die Haut durch Refl exion o<strong>der</strong> Absorption<br />
energiereicher Sonnenstrahlen vor Schädigungen<br />
schützen (Bild 5). Ebenfalls bereits<br />
am Markt befi ndet sich Spezialwäsche<br />
für Neuro<strong>der</strong>mitiskranke aus silberummantelten<br />
Fasern. Von diesen werden während<br />
des Tragens Silberionen abgegeben,<br />
die schädliche Bakterien auf <strong>der</strong> Haut<br />
dezimieren, das Risiko von Sekundär<strong>in</strong>fektionen<br />
verr<strong>in</strong>gern und damit für e<strong>in</strong>e<br />
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Verbesserung des Krankheitsbildes sorgen.<br />
Keramische Nano-Beschichtungen, die mittels<br />
Sol-Gel-Verfahren auf e<strong>in</strong>e Wundauflage<br />
appliziert werden, verleihen dieser<br />
antiadhäsive Eigenschaften, so dass beim<br />
Verbandswechsel die frisch gebildete Haut<br />
auf <strong>der</strong> Wunde verbleibt. Für Wellness und<br />
mediz<strong>in</strong>ische Anwendungen eigenen sich<br />
Mikro- o<strong>der</strong> Nanokapselsysteme, welche<br />
nachträglich auf das fertig konfektionierte<br />
Textil aufgebracht werden und durch die<br />
beim Tragen entstehende Reibung o<strong>der</strong><br />
Wärmee<strong>in</strong>wirkung die <strong>in</strong>korporierten Wirkstoffe<br />
freisetzen. Nanoskalige Depotstrukturen<br />
von Cyclodextr<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage,<br />
Geruchsmoleküle adsorptiv zu b<strong>in</strong>den und<br />
Gewünschte Materialeigenschaft Nanotechnischer Ansatz<br />
Superhydrophobie, d.h. extrem wasserabweisendes<br />
Verhalten<br />
Siliziumdioxid -Nanopartikel (SiO2) o<strong>der</strong> Sol-Gel<br />
UV-Schutz, Faserschutz Titandioxid-Nanopartikel (TiO2 <strong>in</strong> Rutil-Kristallmodifi<br />
kation) o<strong>der</strong> Z<strong>in</strong>koxid (ZnO)<br />
Photokatalyse (organische Schadstoffe<br />
wie Formaldehyd etc. werden unter E<strong>in</strong>fl<br />
uss von Licht zersetzt)<br />
Titandioxid-Nanopartikel (TiO2 <strong>in</strong> Anatas-Kristallmodifi<br />
kation)<br />
Schmutzabweisende Funktion, vergleich- Mikroraue, dreidimensionale Oberfl ächenstrukbar<br />
mit Lotusblättern<br />
tur (SiO2 und Fluorcarbone)<br />
Physikalische B<strong>in</strong>dung unangenehmer Cyclodextr<strong>in</strong>e („körbchenförmige“ Stärkemo-<br />
Gerüche<br />
leküle)<br />
Biochemische Inhibition unangenehmer<br />
Gerüche<br />
Silber-Nanopartikel<br />
Antimikrobielle Wirkung (z.B. Textilien<br />
für Neuro<strong>der</strong>mitiker)<br />
Silber-Nanopartikel<br />
Elektromagnetische und Infrarot-Abschirmung<br />
(EM/IR-Schutzkleidung)<br />
ITO-Nanopartikel (Indium-Z<strong>in</strong>n-Oxid, InSnO)<br />
Leitfähigkeit, magnetische Eigenschaften<br />
(Remote Heat<strong>in</strong>g), z.B. zur Wärmung<br />
von Outdoorkleidung<br />
Eisen-Nanopartikel (Fe) und Eisenoxid (Fe2O3) Antiadhäsive Wirkung (Wundaufl agen) Keramische Nano-Beschichtung (Sol-Gel-Verfahren)<br />
Interferenzfarben, bei denen <strong>der</strong> Farbe<strong>in</strong>druck<br />
abhängig vom E<strong>in</strong>fallsw<strong>in</strong>kel<br />
des Lichts wechselt<br />
Brechungs<strong>in</strong>dex-Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
optischen Eigenschaften<br />
Kern-Schale-Partikel mit Dimensionen im Bereich<br />
des sichtbarer Lichtwellenlängen; Nanoskalige<br />
Lichtfallen für ultraschwarze Effekte<br />
Kristallisierte Nanodispersionen mit Partikelgrößen<br />
im Bereich sichtbarer Lichtwellenlängen<br />
(400-800 nm)<br />
Verbesserte Abriebfestigkeit Keramische Nanopartikel (Alum<strong>in</strong>iumoxid,<br />
Al 2O 3)<br />
Tabelle 1: Beispiele für den möglichen E<strong>in</strong>satz von Nanopartikeln<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
erst bei <strong>der</strong> nächsten Wäsche wie<strong>der</strong> freizusetzen.<br />
So ausgerüstete Kleidungsstücke<br />
wirken länger frisch. H<strong>in</strong>sichtlich hochfester<br />
o<strong>der</strong> leitfähiger Fasern werden Kohlenstoff-Nanoröhren<br />
(CNTs) <strong>in</strong> hybriden Faserverbünden<br />
o<strong>der</strong> sogar als Re<strong>in</strong>material <strong>in</strong><br />
den nächsten Jahren e<strong>in</strong>e zunehmende<br />
Rolle spielen. In Tabelle 1 s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige<br />
Anwendungen zusammengestellt, die sich<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung befi nden o<strong>der</strong> teilweise<br />
auch bereits marktreif s<strong>in</strong>d.<br />
Kritische Prüfung <strong>der</strong> Verträglichkeit<br />
Damit eröffnet die <strong>Nanotechnologie</strong> für<br />
Textilien vielfältige neue E<strong>in</strong>satzbereiche<br />
und für Hersteller und Handel neue Zielgruppen<br />
und Umsatzchancen. Mit <strong>der</strong> weiteren<br />
Verbreitung wird <strong>der</strong> Nachweis biologischer<br />
Unbedenklichkeit an Bedeutung<br />
gew<strong>in</strong>nen und Voraussetzung für e<strong>in</strong>e<br />
nachhaltige Akzeptanz se<strong>in</strong>. Die Hohenste<strong>in</strong>er<br />
<strong>Institute</strong> haben für den Textilsektor<br />
weltweit e<strong>in</strong>zigartige biologische, tierversuchsfreie<br />
Testsysteme entwickelt, um<br />
die Wirkung von Nanopartikeln auf den<br />
Menschen sicher zu beurteilen. Anhand<br />
standardisierter Laboruntersuchungen lässt<br />
sich so die Gewebeverträglichkeit belegen<br />
(Ausschluss möglicher Zytotoxizität) und<br />
etwaige Sensibilisierungs- und Irritationspotenziale<br />
sowie das Erbgut schädigende<br />
Potenziale (Genotoxizität) textiler Ausrüstungen<br />
bestimmen. Art und Umfang <strong>der</strong><br />
Prüfungen richten sich dabei nach den<br />
E<strong>in</strong>satzbereichen <strong>der</strong> Textilien.<br />
Der Beleg über die Biokompatibilität e<strong>in</strong>er<br />
Nano-Ausrüstung ist – neben dem Nachweis<br />
e<strong>in</strong>er erreichten zusätzlichen Funktion<br />
– u.a. auch Basis für die Vergabe des<br />
Hohenste<strong>in</strong>er Qualitätslabels für <strong>Nanotechnologie</strong>.<br />
Dieses fi ndet sich an immer mehr<br />
Textilien und bietet sowohl dem Handel<br />
als auch dem Verbraucher die Sicherheit,<br />
dass das so ausgezeichnete Produkt über<br />
e<strong>in</strong>e auf Nanopartikel begründete Zusatzfunktion<br />
verfügt und dabei nachweislich<br />
gesundheitlich unbedenklich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwendung<br />
ist.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Jan Ber<strong>in</strong>ger<br />
Direktor Abteilung Textile Dienstleistungen<br />
& Innovationen<br />
Forschungs<strong>in</strong>stitut Hohenste<strong>in</strong> Prof. Dr.<br />
Jürgen Mecheels GmbH & Co. KG<br />
(Hohenste<strong>in</strong>er <strong>Institute</strong>)<br />
Schloss Hohenste<strong>in</strong><br />
D-74357 Bönnigheim<br />
Tel. 07143/271-714<br />
Fax 07143/271-94714<br />
eMail: j.ber<strong>in</strong>ger@hohenste<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.hohenste<strong>in</strong>.de