Die Physiker - Theater Kraiburg
Die Physiker - Theater Kraiburg
Die Physiker - Theater Kraiburg
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<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong><br />
Regie: Florian Strober<br />
Komödie in zwei Akten<br />
von Friedrich Dürrenmatt<br />
www.theatergruppe-kraiburg.de
Impressum<br />
Schwester<br />
Irene Straub<br />
Herausgeber: <strong>Theater</strong>gruppe <strong>Kraiburg</strong><br />
verantwortlich: Alois Fürstenberger<br />
Winklham 2, 84559 <strong>Kraiburg</strong><br />
Fotos, Texte,<br />
Satz u. Design: Florian Strober<br />
Druck: Druckerei Lanzinger<br />
Auflage: 1000 Stück
Inhalt<br />
Stück 2-3<br />
Autor 4<br />
Regie 5<br />
Ensemble 6-9<br />
Ensemble Vorprogramm 10-11<br />
Produktion 12-13<br />
Bühnenbild 14<br />
Lichtdesign 15<br />
<strong>Die</strong> Komödie bei Dürrenmatt 16<br />
Sponsoren<br />
Raiffeisenbank 11<br />
Gasthaus Wuhrmühle 13<br />
AXA Versicherungsbüro Maier 17<br />
Druckerei Lanzinger 17<br />
Traumkronleuchter.de 17<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 1
1. Akt<br />
Nachmittags im Salon der Villa des Irrenhauses "Le<br />
Ceresier"; In diesem Teil der Anstalt hat Fräulein Dr. von<br />
Zahnd nur die drei <strong>Physiker</strong> Möbius, Einstein und<br />
Newton untergebracht. Schwester Irene Straub liegt tot<br />
im Salon. Es ist der zweite Mord innerhalb kürzester<br />
Zeit. <strong>Die</strong>ses Mal war es Einstein. Inspektor Voss ist<br />
ungehalten. Zuletzt erdrosselte der <strong>Physiker</strong>, der sich<br />
für Newton hält, die Schwester Dorothea Moser. Im<br />
Gespräch mit Fräulein von Zahnd dringt Voss darauf,<br />
dass künftig Pfleger anstelle der Schwestern die<br />
Kranken betreuen sollen. <strong>Die</strong> Chefärztin sagt dies zu. In<br />
diese Aufregung platzt Frau Rose, die geschiedene<br />
Frau Möbius. Sie hat ihren neuen Mann, Missionar<br />
Rose und ihre Kinder aus erster Ehe mitgebracht, um<br />
sich von Möbius für immer zu verabschieden. <strong>Die</strong> Ärztin<br />
erlaubt eine persönliche Begegnung mit ihrem früheren<br />
Mann. Das Treffen wird zum Eklat. <strong>Die</strong> Familie flüchtet.<br />
Jetzt ist für die Krankenschwester Monika Stettler, die<br />
letzte Gelegenheit allein mit ihrem Patienten Möbius zu<br />
reden, bevor auch sie für immer von ihm getrennt wird.<br />
SIe liebt ihn und will ihn mit in die Freiheit nehmen.<br />
Deshalb muss auch sie sterben.<br />
2 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong>
2. Akt<br />
<strong>Die</strong> Kinder von Möbius<br />
auf Abschiedsbesuch<br />
beim Vater<br />
Wieder liegt eine Leiche auf der Bühne. Möbius, der<br />
Täter, sitzt niedergeschlagen im Salon. Newton gibt sich<br />
ihm als Geheimagent zu erkennen. Sein <strong>Die</strong>nst vermutet,<br />
Möbius sei der genialste <strong>Physiker</strong> der Gegenwart<br />
und will ihn durch Newton entführen lassen. Der Verdacht<br />
bestätigt sich. Plötzlich taucht Einstein auf und<br />
gibt sich ebenso als Agent eines konkurrierenden<br />
<strong>Die</strong>nstes zu erkennen.Beide versuchen nun mit allen<br />
Mitteln -notfalls mit Gewalt- an die Aufzeichnungen des<br />
genialen <strong>Physiker</strong>s Möbius heranzukommen. Doch als<br />
die drei erkennen, dass von diesen Gedanken eine<br />
ernste Gefahr für die Menschheit ausgeht, zwingt Ihnen<br />
die Vernunft und die Verantwortung die Entscheidung<br />
auf, ihr weiteres Leben gemeinsam im Irrenhaus zu<br />
verbringen. Nun scheint die Welt gerettet. Da tritt die<br />
Irre(n)-Ärztin auf den Plan und gibt dem Stück einen<br />
völlig unerwarteten Schluß.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 3
Friedrich Dürrenmatt - Autor<br />
1921 in der Schweiz geboren, studierte er Philosophie,<br />
Naturwissenschaften und Germanistik. 1950 entstand<br />
sein <strong>Theater</strong>stück <strong>Die</strong> Ehe des Herrn Mississippi, mit<br />
dem er seinen ersten großen Erfolg auf den bundesdeutschen<br />
Bühnen verzeichnen konnte. Weltweiten Erfolg<br />
erzielte er mit seiner Komödie Der Besuch der alten<br />
Dame. <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong>, er bezeichnete dieses Werk ebenfalls<br />
als Komödie, wurde sein erfolgreichstes <strong>Theater</strong>stück.<br />
Für sein Schaffen, das neben <strong>Theater</strong>stücken, Detektivromanen,<br />
Erzählungen und Hörspielen auch<br />
Essays und Vorträge umfasst, erhielt er viele Auszeichnungen.<br />
Am 14. Dezember 1990 starb der vielfach<br />
ausgezeichnete Autor und Literat im Alter von 69 Jahren.<br />
4 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong>
Florian Strober - Regie<br />
1949 in München geboren, hat er erst spät die Liebe zum<br />
<strong>Theater</strong> entdeckt. Nach der Einstiegsdroge "Volkstheater"<br />
war er von 1993 an Gründer und Motor des Mühldor-<br />
fer Kulturschupp'n. In vielen Stücken und Rollen war er<br />
als Regisseur, Schauspieler und Autor unterwegs. Seine<br />
Paraderolle war sicher der Tevje im Musical Anatevka, mit<br />
der er sich seinen Traum erfüllen konnte, mit großem<br />
Orchester auf der Bühne zu singen. Nach mehrjähriger<br />
Abstinenz war es für ihn höchste Zeit, wieder Bühnenluft<br />
zu schnuppern. Deshalb hat er gerne zugesagt, bei den<br />
<strong>Kraiburg</strong>er <strong>Theater</strong>freunden für dieses spannende Stück<br />
als Gastregisseur einzuspringen.<br />
Florian Strober als<br />
Sir Isaac Newton<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 5
Ensemble<br />
6 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong><br />
Mathilde von Zahnd<br />
Christa Fuchs<br />
Möbius<br />
Alois Fürstenberger<br />
Einstein alias Eisler<br />
Charly Ebenbichler<br />
Newton alias Kilton<br />
Florian Strober
Inspektor Voss<br />
Michael Gößl<br />
Schwester Monika Stettler<br />
Melanie Schreiber<br />
Oberschwester Marta Boll<br />
Christa Schinkinger<br />
Frau Missionar Rose<br />
Eva Glimsche<br />
Ensemble<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 7
Ensemble<br />
8 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong><br />
Missionar Rose<br />
Clemens Handschuh<br />
Josefa-Amalie, Kind<br />
Isabella Schreiber<br />
Adolphine-Marie, Kind<br />
Jasmina Hell<br />
Jörg Lukas, Kind<br />
Maxi Eckmüller<br />
Gerichtsmediziner<br />
Werner Schreiber
Blocher, Polizist<br />
Christian Wimmer<br />
Guhl, Polizist<br />
Felix Kluge<br />
Sievers, Pfleger<br />
Charly Salinger<br />
Mc Arthur, Pfleger<br />
Sepp Sachs<br />
Schwester Irene Straub(Leiche)<br />
Vanessa Hell<br />
Ensemble<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 9
Vorprogramm - Ensemble<br />
10 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong><br />
Schwester<br />
Marianne Klein<br />
Schwester<br />
Jutta Hell<br />
Heiminsassin<br />
Erika Höpfinger<br />
Schwester<br />
Bärbel Heckensteiger<br />
Einweisungsarzt<br />
Erwin Heckensteiger<br />
Heiminsassin<br />
Sarah Clemens
Vorprogramm - Ensemble<br />
Heiminsassin<br />
Marianne Ehling<br />
Pfleger<br />
Peter Ehling<br />
Taufkirchen-Oberneukirchen eG<br />
mit Geschäftsstellen in:<br />
Taufkirchen<br />
<strong>Kraiburg</strong><br />
Das Ensemble sagt<br />
danke für den Kartenvorverkauf<br />
bei der<br />
Oberneukirchen<br />
Flossing<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 11
Produktion und Technik<br />
12 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong><br />
Bühnenbau<br />
Peter Eigelsperger<br />
Licht undTon<br />
Franz Oberbacher<br />
Maske<br />
Sabine Hell<br />
Kostüme und Requisite<br />
Christa Fuchs (li)<br />
Bernadette Christ<br />
Glückliche Gesichter<br />
beim Einleuchten
Regieassistenz<br />
Diana Fürstenberger<br />
Produktion und Technik<br />
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Speiselokal - ganzjährig geöffnet<br />
Reservierungen: 08638/72477<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 13
Bühnenbild<br />
Der Bühnenbildentwurf von Florian Strober, für die <strong>Kraiburg</strong>er<br />
Inszenierung meisterlich von Peter Eigelsperger<br />
umgesetzt, reduziert die Farben und Gegenstände auf<br />
die wesentlichen Komponenten, damit das kraftvolle<br />
Spiel unterstützt wird, aber nichts den Zuschauer von<br />
den vielfarbigen Figuren und der Handlung ablenkt. Als<br />
einziges Prunkstück leistet sich das Bühnenbild einen<br />
riesigen, funkelnden Kronleuchter, der als Symbol für<br />
den Reichtum der Insassen und der Besitzerin steht.<br />
Türen haben keine Mauern, in denen sie Halt finden.<br />
Räume haben keinen Abschluß. Dadurch wird offensichtlich,<br />
wie Möbius irrt, wenn er denkt, sich und seine<br />
Erfindungen hinter den Mauern dieser Anstalt vor der<br />
Welt verstecken zu können.<br />
14 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong>
Lichtdesign<br />
Das Lichtdesign ist in genialer Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Regisseur und dem <strong>Kraiburg</strong>er Lichtprofi<br />
Franz Oberbacher entstanden. Es verzichtet bewußt auf<br />
flächige und gleichmäßige Ausleuchtung. Franz Oberbacher,<br />
zeichnet mit seinen 26 Scheinwerfern ein hartes<br />
Bild der Wirklichkeit von "Le Ceresier" und nimmt dabei<br />
lange Schlagschatten nicht nur in Kauf, sondern erhebt<br />
sie zum Bestandteil des Bühnenbildes. Licht und<br />
Schatten geben den Figuren Kontur und schaffen<br />
Spannung.<br />
Auf dieser Bühne gibt es - wie im echten<br />
Leben auch- Licht und Dunkel.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong> 15
<strong>Die</strong> Komödie bei Dürrenmatt<br />
Dürrenmatt wollte - ähnlich wie Brecht -, dass der Zuschauer<br />
nicht weiter die Rolle eines passiven Konsumenten<br />
inne habe. Er soll zum eigenständigen Nachdenken<br />
angeregt werden. Dazu bevorzugte Dürrenmatt<br />
das Stilmittel der Verfremdung, d.h. allgemein Anerkanntes<br />
wird hinterfragt, die Widersprüchlichkeit gesellschaftlicher<br />
Strukturen blossgelegt und dadurch das<br />
Publikum zum eigenständigen Denken angeregt und<br />
erzogen. Komödie ist seiner Meinung nach „die einzig<br />
mögliche dramatische Form, heute das Tragische<br />
auszusagen". Ebenso charakteristisch für ihn sind<br />
tragisch-groteske Elemente, also eine Verbindungen<br />
von aus scheinbar Unvereinbarem. Im Gegensatz zu<br />
Brecht, der dem Marximsmus zuneigte, präsentierte<br />
Dürrenmatt in seinen Stücken aber keine Weltanschauung.<br />
16 <strong>Die</strong> <strong>Physiker</strong>
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Remise <strong>Kraiburg</strong><br />
Oktober: 07 08 14 15 21 22 28 29<br />
November: 04 05<br />
Beginn: Samstag 20 Uhr Sonntag 19 Uhr<br />
Einlass: 15 Minuten vor Beginn<br />
Abendkasse: eine Stunde vor Beginn