Wochenzeitung mit den amtlichen Bekanntmachungen der ...

Heidesheim - 22 - Ausgabe 50 / Freitag, 17. Dezember 2010
Molitor ergänzt: „Es steht einer Vereinigung wie der unsrigen, den
Heimatfreunden am Mittelrhein, gut an, wenn sie, wie es jetzt geschieht,
mit der Verleihung eines Historischen Sachbuchpreises
an die Öffentlichkeit tritt und damit die Aufarbeitung von Geschichte
und Kultur würdigt, ihre Bedeutung heraushebt und den
Nutzen für die Menschen der Gegenwart und der Zukunft unterstreicht.“
Es geht bei den Sachbüchern im Sinne der Heimatfreunde also
um Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Kultur des historischen
und modernen mittelrheinischen Raumes im Bereich des
Landkreises Mainz-Bingen zwischen Guntersblum und Bacharach.
Wenn nun zum fünften Male der Wettbewerb startet, der seit
2009 unter dem anspruchsvollen Titel „Sachbuchpreis Decimus
Magnus Ausonius“ steht, sind erneut Autoren und Verlage, die
sich mit Geschichte, Kultur oder Natur des Mittelrheingebiets beschäftigen,
aufgerufen, historische und kulturhistorische Sachbücher
zur Bewertung einzureichen.
Eine Jury aus Historikern, Kunsthistorikern, Redakteuren und heimatgeschichtlichen
Literaten unter Leitung von Joachim Junker
wird die eingereichten Arbeiten kritisch prüfen und über die
Preisvergabe befinden. Die Entscheidung dieser Jury ist verbindlich;
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der erste Preis ist mit 500 Euro dotiert, der zweite Preis mit 250
Euro und der dritte Preis mit 150 Euro.
Die zu bewertenden Bücher sollen im Zeitraum zwischen dem 1.
Januar 2009 und dem 31. Dezember 2010 erschienen sein. Sie
sind in sechs Exemplaren bis spätestens 15. Februar 2011 einzureichen
bei der Vereinigung der Heimatfreunde am Mittelrhein
e.V. zu Händen des Vorsitzenden Adam J. Schmitt, Münzthaler
Grund 10, 55413 Weiler bei Bingen.
Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2011 in einer
besonderen Feierstunde. Rückfragen sind möglich unter Telefon
(0 67 21) 49 79 08.
Erleichterungen beim
Feuerwehrführerschein
Durch die fortschreitende Entwicklung der Fahrzeugtechnik sind
die Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren immer schwerer
geworden. Seit 1999 dürfen jedoch mit einer Fahrerlaubnis
der Klasse B (Pkw) nur noch Fahrzeuge bis zu einem zulässigen
Gesamtgewicht von bis zu 3,5 t gefahren werden. Eine Ermächtigungsgrundlage
zum Führen von Einsatzfahrzeugen bis 7,5 t ist
daher für Freiwillige Feuerwehren, Rettungsdienste und Katastrophenschutz
dringend erforderlich. Das Bundesverkehrsministerium
hat nun einen Gesetzentwurf zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes
vorgelegt, der einen Feuerwehrführerschein für
Einsatzfahrzeuge bis 7,5 t ermöglicht. Grundlage ist eine innerorganisatorische
Ausbildung und Prüfung. Der GStB begrüßt den
aktuellen Gesetzentwurf, der eine unbürokratische und kostengünstige
Lösung für die Freiwilligen Feuerwehren in Rheinland-
Pfalz verspricht.
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