Der Irak-Krieg I: Der amerikanische Entscheidungsprozess - HSFK
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Hessische Stiftung<br />
Friedens- und Konfliktforschung<br />
Nach außen erlaubt der <strong>Krieg</strong>sdiskurs mächtigen Staaten<br />
energische Schritte der Polarisierung, Unilateralisierung,<br />
Hegemonialisierung<br />
• <strong>Krieg</strong>sdiskurs als Signum von Entschlossenheit<br />
• Hohe Abschreckungswirkung<br />
• Polarisierung entlang der Achse „für uns / gegen uns“<br />
• Legitimierung von zuvor blockiertem Gewalthandeln (<strong>Irak</strong>)<br />
• Neujustierung von Großmachtbeziehungen und Allianzen<br />
• Entmultilateralisierung, Entrechtlichung Militarisierung<br />
(„Defensive Präemption“)<br />
• Negativwirkungen: „Empowerment“ der Terroristen, Öffnung von<br />
Rekrutierungschancen durch Polarisierung, Ambivalenz des<br />
Rechtsstatus terroristischer „<strong>Krieg</strong>sgefangener“<br />
WS/SS 2003/4 © Harald Müller, <strong>HSFK</strong> 12