Halbjahresfinanzbericht 2007 - Hypo Alpe-Adria-Bank AG

Halbjahresfinanzbericht 2007 

Hypo Group Alpe Adria

Konzernübersicht 

Hypo Group Alpe Adria 

Österreich 

Markteintritt 1896 

Standorte Bank 33 

Standorte Leasing 7 

Mitarbeiter 1.059 

Kunden 122.238 

Italien 



Standorte Leasing * 1 

Mitarbeiter 467 

Kunden 

* Hypo Alpe-Adria-Leasing S.r.l. 

43.715 

Kroatien 






Slowenien 





Kunden 49.473 

Bosnien und Herzegowina 






Serbien 






Anzahl Mitarbeiter bezogen auf Kerngeschäftsbereiche 

Montenegro 





Kunden 5.906 

Deutschland 




Mitarbeiter (nur Leasing) 20 

Kunden (nur Leasing) 225 

Liechtenstein 





Kunden 889 

Ungarn 





Kunden 206 

Bulgarien 





Kunden 5.085 

Mazedonien 

Markteintritt 2007 




Kunden 1. Geschäftsjahr 

Torino 

Cuneo 

Schaan 

Sondrio 

Erba 

Schio 

V 

Arzignano 

Lecco 

Domodossola 

Verbania 

Varese 

Como Gardone V.T. 

Monte 

Gallarate Bergamo 

Monza 

Lumezzane 

Rovato Brescia 

Novara Milano 

Verona 

Lodi 

Vercelli 

Cremona Mantova 

Piacenza 

Asti 

Alessandria 

Parma 

Reggio Emilia 

Modena 

In

München 

nsbruck 

Salzburg 

Linz 

Wien 

Umag 

Poreč Opatija 

Rovinj 

Pula 

Novalja 

Zadar 

Split 

Makarska 

Metković 

Dubrovnik 

Rijeka 

Nova Gradiska Požega 

Murska Sobota 

Maribor 

Ptuj 

Velenje 

Čakovec 

Kranj Celje 

Domžale 

Subotica 

Nova Gorica 

Virovitica 

Sombor 

Novo Mesto 

Samobor 

Donji Miholjac Beli Manastir 

Kikinda 

Trieste 

Valpovo 

Orahovica 

Koper 

Sisak 

Našice 

Vrbas 

Vukovar 

Zrenjanin 

Vinkovci Novi Sad 

Vršac 

Pančevo 

Šabac 

Čačak 

Kragujevac 

Kruševac 

Niš 

Bečej 

Županja 

Cazin 

Novi Grad 

Trn 

Bihać 

Gradačac Brčko 

Doboj 

Srebrenik Bijeljina 

Teslić Lukavac 

Drinić 

Tuzla 

Žepče Živinice 

Travnik 

Zvornik 

Zenica 

Kreševo 

Višegrad 

Tomislavgrad 

Istočno Sarajevo 

Konjic 

Foča 

Posušje 

Grude 

Ljubuški 

Čitluk Nevesinje 

Stolac 

Bileća 

Nikšić 

Trebinje 

Herceg Novi 

Gacko 

Prebl 

St. Margarethen St. Gertraud 

St. Michael Wolfsberg 

Spittal Feldkirchen St. Veit St. Paul 

Hermagor 

Völkermarkt 

Villach 

Velden KLAGENFURT 

Belluno 

Udine 

Pordenone Gorizia 

belluna 

Conegliano 

Treviso 

icenza 

Padova 

Rovigo 

Ferrara 

Varaždin 

Koprivnica 

Ljubljana 

Sesvete Slatina 

Zagreb 

Velika Gorica 

Osijek 

Viškovo 

Karlovac 

Djakovo 

Ivankovo 

Slavonski Brod 

Velika Kladuša Kostajnica Gradiška Srbac Domaljevac Otok B. Palanka 

Krk 

Gračanica 

Prijedor Tromeđa 

Brod Šamac 

Inđija 

Laktaši 

Modriča 

Derventa 

Sanski Most 

Prnjavor 

Čelinac 

Ugljevik 

Beograd 

Banja Luka 

Kotor Varoš 

Požarevac 

Mrkonjić Grad 

Jajce 

Bratunac 

Šibenik 

Novi Travnik 

Busovača Visoko 

Bugojno Kupres Vogošća 

Kiseljak 

Livno Rama 

Sarajevo 

Butmir 

Pale 

Široki Brijeg 

Mostar 

Čapljina 

Bijelo Polje 

Neum 

Uskoplje 

Podgorica 

Kozarska Dubica 

Györ 

Vitez 

Orašje 

Budapest 

Ulcinj 

Debrecen 

Skopje 

Sofia 

Ruse 

Burgas 

Varna

4 Halbjahresfinanzbericht 2007 


Erfolgsrechnung 

Nettozinsergebnis 

Provisionsüberschuss 

Kreditrisikovorsorgen 

Betriebsaufwendungen (Verwaltungsaufwendungen) 

Operatives Ergebnis 

Periodenüberschuss vor Steuern 

Periodenüberschuss nach Steuern 

Konzernperiodenüberschuss (nach Minderheiten) 

Bilanz 

Forderungen an Kreditinstitute 

Forderungen an Kunden 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

Verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 

Eigenkapital (inkl. Minderheiten) 

Bilanzsumme 

Risikogewichtete Aktiva (Bankbuch) 

Kennzahlen 

Return on Equity (ROE) vor Steuern 

Return on Equity (ROE) nach Steuern 

Return on Equity (ROE) nach Steuern und Minderheiten 

Cost / Income-Ratio 

Nettozinsergebnis / Ø risikogewichtete Aktiva (Bankbuch) 

Kreditrisiko / Nettozinsergebnis (Risk /Earnings-Ratio) 

Kreditrisiko / Ø risikogewichtete Aktiva (Bankbuch) 

Return on Assets (ROA) vor Steuern 

Return on Assets (ROA) nach Steuern und Minderheiten 

Bankspezifische Kennzahlen 

Vorhandene Eigenmittel nach BWG 

Erforderliche Eigenmittel nach BWG 

Überdeckung 

Kernkapital (Tier I) 

Kernkapitalquote 

Eigenmittelquote 

Moody‘s Rating 2) 

Langfristig (Verbindlichkeiten ohne Landeshaftung) 

Langfristig (Verbindlichkeiten mit Landeshaftung) 

Kurzfristig 

Bank Financial Strength Rating 

Mitarbeiter und Geschäftsstellen 

Mitarbeiter zum Stichtag 

davon in Kerngeschäftsbereichen 

davon in übrigen Bereichen 

Mitarbeiter im Durchschnitt 

davon in Kerngeschäftsbereichen 

davon in übrigen Bereichen 

Geschäftsstellen 

Inland 

Ausland 


Wesentliche Kennzahlen basierend auf dem Halbjahresfinanzbericht nach IFRS 

Hypo Alpe-Adria-Bank International AG (Konzern) Tsd. EUR 

30.6.2007 30.6.2007 

inkl. Einmaleffekte 1) exkl. Einmaleffekte 1) 

303.816 303.816 

56.738 56.738 

-79.970 -79.970 

-226.447 -226.447 

97.384 97.384 

154.953 97.745 1) 

122.895 65.687 1) 

119.196 61.988 1) 

6.319.368 6.319.368 

23.345.861 23.345.861 

4.377.619 4.377.619 

8.107.581 8.107.581 

22.107.579 22.107.579 

1.302.390 1.302.390 

37.775.827 37.775.827 

25.533.723 25.533.723 

28,69 % 18,10 % 1) 

22,75 % 12,16 % 1) 

40,59 % 21,11 % 1) 

56,08 % 56,08 % 

2,58 % 2,58 % 

26,32 % 26,32 % 

0,68 % 0,68 % 

0,91 % 0,57 % 1) 

0,70 % 0,36 % 1) 

2.506.701 2.506.701 

2.069.632 2.069.632 

437.069 437.069 

1.513.733 1.513.733 

5,93 % 5,93 % 

9,82 % 9,82 % 

A2 A2 

Aa2 Aa2 

P-1 P-1 

D- (positive outlook) D- (positive outlook) 

7.218 7.218 

6.576 6.576 

642 642 

6.942 6.942 

6.387 6.387 

555 555 

342 342 

40 40 

302 302 

1) in der Erfolgsrechnung per 30.6.2007 »inkl. Einmaleffekte« ist ein einmaliger Entkonsolidierungserfolg aus dem Verkauf der Consultants Gruppe iHv rd. € 57,2 Mio enthalten. 

2) vom 20. April 2007 

Halbjahresfinanzbericht 2007 5

Halbjahresfinanzbericht 2007 

Inhalt 


Brief des Vorstandsvorsitzenden 8 

Zwischenlagebericht 10 

Halbjahresfinanzbericht 19 

Erfolgsrechnung 22 

Bilanz 23 

Erläuterungen zum Halbjahresfinanzbericht 24 

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 43 

Erläuterungen zur Bilanz 56 

Sonstige Angaben 66 


Brief des Vorstandsvorsitzenden 



Sehr geehrte Kunden, Geschäftspartner, 

Mitarbeiter und Aktionäre, 

das erste Halbjahr 2007 war für die Hypo Group Alpe Adria 

geschäftlich erfolgreich, wir liegen operativ »im Plan«. Es 

war aber vor allem ein Halbjahr, das für die Zukunft der 

Bank und für ihre Position im Wettbewerb entscheidende 

und aussichtsreiche Weichenstellungen brachte. Durch den 

mehrheitlichen Einstieg der Bayerischen Landesbank können 

wir unseren Kunden die Sicherheit eines anerkannt starken 

und langfristig orientierten Eigentümers, eine noch größere 

Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen sowie eine noch 

stärkere internationale Ausrichtung bieten. Zugleich ergeben 

sich für unsere Mitarbeiter weitreichende neue Herausforderungen 

und Chancen, welche die bereits hohe Motivation 

und Einsatzbereitschaft weiter fördern werden. Mit der Bayerischen 

Landesbank haben wir einen Partner gewonnen, der 

unsere Überzeugung vom Potenzial der Alpe-Adria-Region 

teilt und unsere langjährige Wachstumsstrategie in diesem 

Raum schätzt, unterstützt und ergänzt. Unser Alpe-Adria- 

Konzept gewinnt durch den Wirtschaftsraum Bayern an 

zusätzlicher Kraft. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Partnerschaft 

bietet uns Netzwerk und Fundament für das weitere 

Wachstum unserer Bankengruppe, die insbesondere seit der 

Öffnung des Ostens zu den Pionieren in Mittel- und Südosteuropa 

zählt. Die Hypo Group Alpe Adria tritt damit nach 

Dr. Tilo Berlin

der zurückliegenden Phase des starken Wachstums in eine 

nächste Phase der Absicherung des Erreichten und der Vorbereitung 

auf den nächsten Wachstumsschub ein. 

Vor diesem Hintergrund freuen wir uns für alle Beteiligten 

– die Bank wie auch ihre Aktionäre –, dass diese 

Lösung möglich gemacht werden konnte: Kunden, Mitarbeiter, 

Eigentümer und auch das Land Kärnten sowie alle 

Standorte im In- und Ausland sind die Gewinner. Derartig 

glückliche Konstellationen entstehen nur sehr selten. Wir 

hatten die Chance, und wir haben sie genutzt. Nun setzen 

wir alle Kraft daran, etwas daraus zu machen – zum Wohle 

unserer mehr als 1,1 Millionen Kunden und unserer mehr als 

6.500 Mitarbeiter. Vom künftigen Zusammenwirken mit dem 

Bayerische Landesbank Konzern erwarten wir uns vielfältige 

Impulse, vor allem aber Ertragssynergien im Direktbankgeschäft, 

im Kreditkartenbereich, im Leasinggeschäft, im 

Bereich des gemeinsamen Kreditgeschäftes ebenso wie im 

Treasury. 

Ganz persönlich habe ich mein Amt Anfang Juni mit 

großem Respekt vor dem angetreten, was in den letzten 

Jahren geschaffen wurde. Ich schätze den Geist und die Kraft 

dieser Bank. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich 

gebeten wurde, den Vorstandsvorsitz zu übernehmen. Die 

Hypo Group Alpe Adria hat in den vergangenen Jahren in 

einem der zukunftsträchtigsten Wirtschaftsräume Europas 

eine dynamische Entwicklung genommen, wie sie kaum 

einem anderen Haus gelungen ist – ein Erfolg, den wir maßgeblich 

unseren Mitarbeitern und deren Einsatzbereitschaft 

verdanken, denn »Banking Business is People’s Business«. 


Mit freundlichen Grüßen 

Dr. Tilo Berlin 

Vorsitzender des Vorstandes der 

Hypo Alpe-Adria-Bank International AG 

Dafür steht die Hypo Group Alpe Adria seit vielen Jahren, 

und das wird so bleiben. Es ist unser Ziel, die Bank von dieser 

Basis aus weiter nach vorne zu führen und die vielfältigen 

Chancen, die in unseren bisherigen, aber auch zukünftigen 

Märkten auf uns warten, zu nutzen. 

Viele Aufgaben liegen in den nächsten Monaten vor uns. 

Neben dem laufenden Geschäft sind die konkreten Möglichkeiten 

der Zusammenarbeit mit unserem neuen Partner zu 

entwickeln und umzusetzen. Einheitliche Qualitätsstandards 

in allen Bereichen der Risikosteuerung sind nötig; auch 

strukturelle Ergänzungen beschäftigen das Management- 

Team. So ist die Verbreiterung der Produktpalette im 

Retail-Bereich ebenso wie die Verstärkung der Investment- 

Banking-Aktivitäten im Corporate-Bereich angestrebt. 

Unabhängig von der weiterhin stabilen Entwicklung im 

Kundengeschäft wird das Jahresergebnis 2007 voraussichtlich 

von den genannten Anpassungen in Risikosteuerung und 

Struktur geprägt sein. Es gilt im Sinne der Absicherung des 

Erreichten, das Kapital zu stärken und Reserven zu schaffen. 

Erst diese Grundlage wird es der Hypo Group Alpe Adria 

ermöglichen, den für das Haus typischen Schwung auch 

weiterhin in vollem Umfang einzusetzen. In diesem Sinne 

danke ich unseren Kunden, Mitarbeitern, aber auch Aktionären 

bereits jetzt für die Offenheit gegenüber anstehenden 

Veränderungsprozessen. Gleichzeitig bin ich sicher, dass das 

Vertrauen und die Mitwirkungsbereitschaft, die diese Bank 

der Veränderung entgegenbringt, den Weg für eine weitere 

erfolgreiche Etappe der Firmengeschichte ebnet. Wir haben 

größere Möglichkeiten denn je, lassen Sie sie uns nutzen! 


Zwischenlagebericht 

Wirtschaftliches Umfeld 

Die österreichische Wirtschaft ist auch im ersten Halbjahr 

2007 dynamisch gewachsen. In Deutschland wird nach einem 

Wirtschaftswachstum von 2,7 % im Jahr 2006 ein ähnliches 

Wachstum und weiterhin sinkende Arbeitslosenzahlen 

für 2007 erwartet. Auch in Liechtenstein zeichnet sich ein 

leichter Anstieg des privaten Konsums ab. 

Nach einigen Jahren der Stagnation ist Italiens Wirtschaft 

wieder auf Wachstumskurs und hat im ersten Halbjahr 2007 

von den günstigen internationalen Rahmenbedingungen 

profitiert. Eine positive Entwicklung ist in Slowenien aufgrund 

der regen lokalen und Infrastrukturinvestitionen sowie 

einer starken privaten Nachfrage und Exporten auch 2007 

zu verzeichnen. Darüber hinaus hat Slowenien am 1. Jänner 

2007 den Euro als offizielle Währung eingeführt. Kroatien 

zählt weiterhin zu den wachstumsstärkeren Ländern Europas 

mit einer niedrigen Inflation. Ein anhaltendes Wirtschaftswachstum 

ist auch in Bosnien und Herzegowina zu verzeichnen. 

Die serbische Wirtschaft weist auch 2007 ein geringes 

Wachstum auf. Montenegro ist weiterhin auf einem strikten 

Reformkurs in Politik und Wirtschaft. Für Ungarn werden 

im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr für 2007 ein 

geringeres Wirtschaftswachstum, eine höhere Inflation 

sowie eine zunehmende Arbeitslosigkeit prognostiziert. Die 

Aussichten für eine anhaltend sehr positive Wirtschaftsentwicklung 

in Bulgarien sind sehr gut. Für die nächsten Jahre 

wird ein durchschnittliches Wachstum von 5 % pro Jahr in 

Mazedonien erwartet. 




Die Hypo Group Alpe Adria mit ihren Kerngeschäftsbereichen 

Bank und Leasing ist mittlerweile mit mehr als 

350 Standorten in 12 Ländern in Südosteuropa tätig und 

konnte auch das erste Halbjahr 2007 erfolgreich abschließen. 

In Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, 

Serbien, Montenegro, Liechtenstein, Deutschland, 

Ungarn, Bulgarien und seit Anfang des Jahres auch operativ 

in Mazedonien tätig, beschäftigte die Hypo Group Alpe 

Adria mehr als 6.500 Mitarbeiter und betreute mehr als 

1,1 Millionen zufriedene Kunden. Im Segment Leasing wird 

der Markteintritt in die Ukraine intensiv geprüft, sodass 

sich das Netzwerk der Hypo Group Alpe Adria zum Vorteil 

der Kunden im zweiten Halbjahr bereits auf 13 Länder 

verdichten wird. 

Das erste Halbjahr war geprägt durch die im Mai 2007 

vertraglich fixierte mehrheitliche Beteiligung der Bayerischen 

Landesbank, die 50 Prozent plus eine Aktie an der Hypo 

Alpe-Adria-Bank International AG mit Abschluss des für 

Herbst 2007 geplanten Closing erwerben wird. Der Einstieg 

der Bayerischen Landesbank mit Sitz in München bietet 

der Hypo Group Alpe Adria die Möglichkeit, ihre bereits 

gute Ausgangsposition für weiteres Wachstum noch einmal 

signifikant zum Wohle der Kunden und Mitarbeiter zu 

verbessern. Die Sicherheit eines starken, langfristig orientierten 

Eigentümers sowie eine größere Vielfalt an Produkten 

und Dienstleistungen und das weltweite Netzwerk der 

Bayerischen Landesbank bietet den Kunden der Hypo Group 

Alpe Adria eine noch stärkere internationale Ausrichtung 

und darüber hinaus den Zugang zu den wichtigsten Märkten. 

Im Zuge dieser Entwicklungen kam es aber auch zu Weichenstellungen 

im Management: Tilo Berlin trat mit 01. Juni 2007 

das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Hypo Alpe-Adria- 

Bank International AG an und löste damit Siegfried Grigg ab, 

der als stellvertretender Vorstandsvorsitzender zur Grazer 

Wechselseitige Versicherung AG zurückkehrte. Mit der 

Beteiligung der Bayerischen Landesbank und der erfolgreich 

abgeschlossenen zweiten Tranche der Kapitalerhöhung in 

Höhe von weiteren EUR 125 Millionen ist die Hypo Alpe- 

Adria-Bank International AG für das zukünftige Wachstum 

in Südosteuropa bestens gerüstet.

Nach dem Closing, das noch im dritten Quartal des laufenden 

Geschäftsjahres erfolgen soll, wird die Bayerische 

Landesbank 50 % plus eine Aktie, die Kärntner Landes- und 

Hypothekenbank-Holding rund 20 %, die Hypo-Bank 

Burgenland Aktiengesellschaft als Konzerngesellschaft der 

GraWe-Gruppe rund 26 %, die Berlin & Co. Capital S.à.r.l. 

rund 1 % und die Hypo Alpe Adria Mitarbeiter Privatstiftung 

rund 3 % des Grundkapitals halten. 

Die internationale Ratingagentur Moody’s hat auf 

den mehrheitlichen Einstieg der Bayerischen Landesbank 

umgehend reagiert und die Bewertung neu aufgenommen. 

Das Financial Strength Rating der Hypo Alpe-Adria-Bank 

International AG wurde von D- mit stabilem Ausblick auf 

D- mit positivem Ausblick verbessert. Aufgrund des Wegfalls 

der Landeshaftung per 1. April 2007 hat Moody’s im April 

ein ungarantiertes Long-Term-Rating von A2 veröffentlicht. 

Das garantierte Long-Term-Rating von Aa2 bleibt für die 

bestehenden Verbindlichkeiten der Hypo Alpe-Adria-Bank 

International AG aufrecht. 


Wirtschaftliche Entwicklung 

Die Hypo Group Alpe Adria hat bis 2006 ihren Konzernabschluss 

nach den Bestimmungen des österreichischen Unternehmensgesetzbuches 

UGB in der geltenden Fassung unter 

Beachtung der Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG) 

erstellt. Für das Geschäftsjahr zum 31.12.2007 wird die 

Hypo Group Alpe Adria ihren ersten Konzernabschluss nach 

International Financial Reporting Standards (IFRS) aufstellen. 

Dieser Abschluss wird Vergleichszahlen enthalten, die 

nach denselben Grundsätzen der Rechnungslegung erstellt 

sein werden. In dem nun vorliegenden Halbjahresfinanzbericht, 

der erstmals nach IFRS erstellt wurde, musste aber 

mangels Vergleichbarkeit auf die Darstellung der Vergleichswerte 

und Kennzahlen der Vorjahre verzichtet werden. 



Bilanzentwicklung 

Mit einer Bilanzsumme von EUR 37,8 Mrd. zum 30. Juni 

2007 zählte die Hypo Group Alpe Adria auch im ersten 

Halbjahr 2007 zu den führenden Finanzdienstleistern in der 

Alpe-Adria-Region. Aktivseitig trugen die Forderungen an 

Kreditinstitute EUR 6,3 Mrd. oder 16,7 % und die Forderungen 

an Kunden EUR 22,8 Mrd. oder 60,4 % (jeweils nach 

Berücksichtigung der Kreditrisikovorsorge) zur Bilanzsumme 

bei. Auf der Passiv seite entfielen EUR 4,4 Mrd. oder 

11,6 % auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, 

EUR 8,1 Mrd. oder 21,5 % auf Verbindlichkeiten gegenüber 

Kunden und EUR 20,9 Mrd. oder 55,4 % auf verbriefte 

Verbindlichkeiten. 

Struktur der Aktiva 

per 30.6.2007 

11,9 % 

11,1 % 


60,4 % 

16,7 % 



Wertpapiere 

Übrige Aktiva 


Das deutliche Wachstum der Bilanzsumme im ersten Halbjahr 

wird durch das steigende Volumen im Kundengeschäft 

und durch das Auslaufen der Landeshaftung für nach dem 

1. April 2007 entstehende Verbindlichkeiten bestimmt. Unter 

Ausnutzung der Landeshaftung wurde im Rahmen des Pre- 

Fundings insgesamt ein Volumen von rund EUR 5 Mrd. am 

Kapitalmarkt aufgenommen (verbriefte Verbindlichkeiten), 

das erst in den Folgeperioden als Kredite und Darlehen 

ausgereicht wird. Liquiditätsüberhänge werden zwischenzeitlich 

als kurzfristige Geldmarktpapiere (Forderungen an 

Kreditinstitute) veranlagt. 

Struktur der Passiva 


55,4 % 

11,6 % 

3,4 % 

8,1 % 

21,5 % 

Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 

Verbindlichkeiten ggü. Kunden 

Übrige Passiva 

Eigenkapital 

Verbriefte Verbindlichkeiten

Mit Österreich, Kroatien und Italien trugen jene Märkte, in 

denen die Hypo Group Alpe Adria bereits am längsten vertreten 

ist, rund drei Viertel zur Bilanzsumme bei, wobei es 

jedoch zu beachten gilt, dass in Österreich auch das Cross- 

Border-Geschäft inkludiert ist. Slowenien, Bosnien und Herzegowina 

sowie Serbien zeichneten für weitere rund 20 % der 

Bilanzsumme verantwortlich. Der Anteil der übrigen Märkte 

der internationalen Finanzgruppe belief sich im abgelaufenen 

Jahr auf knapp 3 %. Betrachtet nach Geschäftsfeldern dominierte 

das Segment Bank, das 84,6 % zur Bilanzsumme beitrug, 

während auf das Segment Leasing rund 14,1 % entfielen. 

Bilanzsumme 

nach Ländern, per 30.6.2007 

17,1 % 

8,4 % 

5,2 % 

6,2 % 

2,7 % 

11,0 % 

49,4 % 

Österreich 

Italien 

Slowenien 

Kroatien 

BiH 

Serbien 

Andere 


Die nach Ländern aufgegliederte Struktur der Aktivseite der 

Bilanz zeigt in der Position Forderungen an Kreditinstitute 

und Guthaben bei Zentralnotenbanken in Österreich die 

Veranlagungen aus dem Pre-Funding, während die relativ 

hohen Anteile in Kroatien und Serbien die restriktiven Mindestreserveerfordernisse 

der Nationalbanken widerspiegelt. 

Während in Österreich der relativ hohe Anteil an Finanzinvestitionen 

durch die Wertpapierveranlagungen bestimmt 

ist, ist der Anteil in Slowenien durch das hohe Volumen an 

vermieteten Immobilienobjekten (Investment Properties) 

begründet. 

Gliederung der Aktiva 


Forderungen an Kredit institute und Guthaben 

bei Zentralnotenbanken 


Finanzinvestitionen 

Übrige Aktiva 

100 % 

Österreich 

Italien 

Slowenien 

Kroatien 

BiH 

Serbien 

Andere 



Aufsichtsrechtliche Eigenmittel 

Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel gemäß österreichischem 

Bankwesengesetz (BWG) erreichten per Ende 

Juni EUR 2.506,7 Mio. Das gesetzliche Mindesterfordernis 

lag bei EUR 2.069,6 Mio., dies entspricht einer Überdeckung 

von EUR 437,1 Mio. bzw. einem Deckungsgrad von 

121,2 %. Damit betrug die Eigenmittelquote 9,8 % und lag 

damit über der gesetzlichen Mindesterfordernis von 8 %. 

Eine Kapital erhöhung im Ausmaß von EUR 125 Mio. sowie 

Kapitaleinzahlungen von einem Minderheits gesellschafter 

in eine Konzerngesellschaft führten zu einer Erhöhung 

des Kernkapitals (Tier 1), welches zum Stichtag 30.6.2007 

EUR 1.513,7 Mio. beträgt. 

Struktur der Betriebserträge 


14,1 % 

10,7 % 

Zinsüberschuss 

Provisionsüberschuss 

Sonstige 


75,2 % 


Ergebnisentwicklung 

Trotz belastender Effekte aus den Pre-Funding-Aktivitäten 

konnte das Nettozinsergebnis aufgrund der positiven 

Entwicklung im Bank- und Leasinggeschäft gesteigert werden. 

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 

konnten insgesamt Betriebs erträge (Nettozinsergebnis, 

Provisionsergebnis, Erträge aus Wert papieren sowie sonstiges 

Ergebnis) in Höhe von EUR 403,8 Mio. erwirtschaftet werden. 

Die Aufwendungen für Kreditrisikovorsorgen stiegen 

deutlich an und betragen im ersten Halbjahr EUR 80,0 Mio., 

wobei rund 70 % dieser Vorsorgedotierungen kroatische 

und österreichische Konzernunternehmen betreffen. Dies 

ist jedoch unter dem Aspekt zu sehen, dass auch rund 60 % 

der gesamten Kundenforderungen aus diesen beiden Ländern 

resultiert. Die Risk / Earnings-Ratio, als Verhältnis von 

Kreditriskovorsorgen zu Nettozinsergebnis, liegt in den ersten 

sechs Monaten der Berichtsperiode bei 26,3 %, wobei Kroatien 

und Bosnien die höchsten Werte aufweisen. 

Den Betriebserträgen von EUR 403,8 Mio. stehen 

Betriebsaufwendungen in der Höhe von EUR 226,5 Mio. 

gegenüber. Diese betreffen mit EUR 115,6 Mio. den Personalaufwand, 

mit EUR 88,7 Mio. sonstige Verwaltungsaufwendungen 

und mit EUR 22,1 Mio. Abschreibungen für selbst 

genutzte Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.

Die nach Ländern aufgegliederte Struktur der Betriebsaufwendungen 

zeigt in der Region Südosteuropa einen 

deutlich geringeren Anteil der Personalkosten an den 

Gesamtbetriebsaufwendungen. Aufgrund der dezentralen 

Vertriebsstruktur in Italien stellt der direkte Personalaufwand 

ebenfalls nur einen geringeren Anteil an den betrieblichen 

Aufwendungen dar. Der relativ hohe Anteil der Abschreibungen 

an den Gesamtaufwendungen in Kroatien ist durch 

das neu errichtete Headquarter sowie das in der Hypo Group 

Alpe Adria dichteste Filialnetz begründet. 

Per Saldo ergibt sich aus den Betriebserträgen nach 

Risiko vorsorgen (EUR 323,8 Mio) und Betriebsaufwendungen 

(EUR 226,4 Mio.) ein operatives Ergebnis von 

EUR 97,4 Mio. In diesem Betrag ist die Consultants Gruppe 

mit einem negativen Erfolgsbeitrag von EUR 1,9 Mio. 

enthalten. 

Struktur der Betriebsaufwendungen 


100 % 


Österreich 

Italien 

Slowenien 

Kroatien 

Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 

Andere Verwaltungsaufwendungen 

Personalaufwand 

BiH 

Serbien 

Andere 

Aus dem steuerfreien Verkauf der Consultants Gruppe ergab 

sich ein einmaliger Effekt in Höhe von EUR 57,2 Mio., welcher 

aufgrund der Wesentlichkeit in einer eigenen Position 

in der Erfolgsrechnung nach dem operativen Ergebnis dargestellt 

wird. Rund zwei Drittel dieses Ergebnisses ist dabei 

auf den Verkauf der kroatischen Consultants-Gesellschaft 

zurückzuführen. 

Nach Berücksichtigung der Ergebnisse aus at equity 

bewerteten Unternehmen ergibt sich ein Periodenüberschuss 

vor Steuern in Höhe von EUR 155,0 Mio. Nach Abzug 

der laufenden und latenten Ertragsteuern ergibt sich ein 

Periodenüberschuss nach Steuern von EUR 122,9 Mio. Von 

diesem Ergebnis wurden den Minderheitsgesellschaftern ein 

Ergebnisbeitrag von EUR 3,7 Mio. zugewiesen, sodass ein 

Konzernperiodenüberschuss in Höhe von EUR 119,2 Mio. 

verblieb. 

Der Unternehmenserfolg spiegelt sich auch in den 

wesentlichen Ertragskennzahlen wider, die im Peergruppenvergleich 

auf gutem Niveau liegen: Nach Bereinigung um die 

positiven Einmaleffekte aus dem Verkauf der Consultants 

Gruppe lag der Return on Equity (ROE) vor Steuern bei 

18,1 % und der Return on Assets (ROA) vor Steuern erreichte 

0,6 %. Die Cost / Income-Ratio betrug 56,1 %. 



Entwicklung in den Segmenten 

Segment Bank 

Im Segment Bank konnte die Hypo Group Alpe Adria im 

ersten Halbjahr 2007 mit ihren umfassenden Lösungen in den 

Bereichen Retail Banking, Private Banking & Fund Management 

sowie Treasury punkten. 

So platzierte der internationale Finanzkonzern im Jänner 

eine 4,375-%-Benchmarkanleihe mit einem Volumen von 

EUR 2 Milliarden. Bei dieser fixverzinslichen Anleihe mit 

10-jähriger Laufzeit handelte es sich um die größte in einem 

Stück begebene Euro-Bankenemission in Österreich. Für die 

von UniCredit (HVB), Credit Suisse Group und ABN Amro 

als Leadmanager geführte Emission konnte die Hypo Group 

Alpe Adria eine Ordergröße von EUR 5 Milliarden verzeichnen. 

Sehr zufrieden stellend entwickelte sich in der Berichtsperiode 

auch der »Hypo South Eastern European Opportunities 

Fonds«, der zu den größten ausländischen Investoren in 

börsenotierte Unternehmen in der Region zählt. Sowohl die 

Performance – knapp 100 % Kursplus seit Auflage des Fonds 

im Juli 2005 – als auch die Entwicklung des Fondsvolumens 

haben alle Erwartungen übertroffen, sodass sich das Management 

zu einem Soft-Closing des Fonds per 29. März 2007 

entschieden hat. 



Segment Leasing 

Nach dem Rekordergebnis im Jahr 2006 konnte die 

Hypo Group Alpe Adria Leasing trotz heftigen internationalen 

Wettbewerbs ihre positive Entwicklung auch im ersten 

Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres fortsetzen und ihre 

starke Marktposition in Südosteuropa auf hohem Niveau 

halten und ausbauen. In Slowenien, Kroatien, Bosnien und 

Herzegowina, Serbien und Montenegro ist die Hypo Group 

Alpe Adria Leasing mit ihren lokalen Gesellschaften Nummer 

1 am Leasingmarkt. In Ungarn und Österreich ist sie mit dem 

Nischensegment Schiffsleasing Nummer 1, bei Flugzeugleasing 

in Österreich ebenfalls führend. 

Insgesamt hat die Hypo Group Alpe Adria Leasing im 

ersten Halbjahr 24.045 und damit um rund 20 % mehr neue 

Verträge als im ersten Halbjahr 2006 (20.123) abgeschlossen. 

Noch besser entwickelte sich das Neufinanzierungsvolumen, 

das von EUR 774,7 Mio. auf EUR 1,1 Mrd. und damit um 

mehr als 40 % gesteigert werden konnte. 

Ihren dynamischen Wachstumskurs hat die Hypo Group 

Alpe Adria Leasing mit dem Start der operativen Tätigkeiten 

in Mazedonien, wo die ersten Verträge bereits im Jänner 

2007 abgeschlossen wurden, fortgesetzt. Im zweiten Halbjahr 

ist neben der weiteren Verdichtung des bestehenden 

Vertriebsnetzes auch der Markteintritt in die Ukraine, für 

den die Vorbereitungsarbeiten bereits sehr weit gediehen 

sind, geplant. Mit der Gründung einer eigenen Gesellschaft 

und damit einer Verdoppelung des Einzugsbereiches der 

Hypo Group Alpe Adria Leasing ist daher noch im zweiten 

Halbjahr zu rechnen.

Risikomanagement 

Das erste Halbjahr 2007 war von den letzten Vorbereitungsarbeiten 

zur Umsetzung von Basel II geprägt. Ab 2008 wird 

die Hypo Group Alpe Adria die Eigenmittelmeldungen im 

Standardansatz erstellen. Der klare Fokus liegt auf der Erreichung 

der IRB-Tauglichkeit in den nächsten Jahren. Intern 

wird im Wesentlichen bereits nach den Grundsätzen des IRB- 

Ansatzes gesteuert. 

Schwerpunkt der Tätigkeiten im Risikomanagement 

ist neben einer umfassenden Datenqualitätsinitiative die 

Um setzung der Anforderungen, die sich aus der Säule 2 

von Basel II ergeben. In diesem Zusammenhang erfolgte 

die Konzeption und Umsetzung der Risikotragfähigkeitsrechnung, 

welche die Gesamtrisikoposition der Bank und 

die Risikodeckungsmassen gegenüberstellt. Dieses Konzept 

wurde in die gremial organisierte Gesamtbanksteuerungsstruktur 

eingebettet, sodass nunmehr und im Einklang mit 

der Group Risk Policy die Konzernsteuerung auf Basis des 

ökonomischen Kapitals erfolgt. 

Im Kreditrisikomanagement waren die zentralen Themen 

die Verfeinerung von diversen Ratingmodellen, des Portfolio- 

und Einzelkundenreportings, die Konzeption von Limitierungs- 

und Zielportfoliomodellen sowie die Implementierung 

eines Produkteinführungsprozesses für Treasury-Produkte, 

welche an Nicht-Banken (Unternehmen, öffentlicher Sektor) 

vergeben werden. 

Im Marktrisikomanagement lag der Themenschwerpunkt 

in der Umsetzung eines Limitantragsprozederes für das 

Kapitalmarktgeschäft der Gruppe, das im Einklang mit der 

Risikotragfähigkeitsrechnung steht. Wesentliche Weiterentwicklungen 

wurden zum Thema Marktgerechtigkeitsprüfung 

und Liquiditätsrisikomanagement in die konzernweiten 

Riskmanagementprozesse implementiert und umgesetzt. 


Prognose für das 2. Halbjahr 2007 

Ausgelöst durch Befürchtungen über eine drohende Hypothekenkrise 

auf dem US-Immobilienmarkt kam es gegen 

Mitte 2007 zu Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten. 

Kursverwerfungen trafen insbesondere forderungsbesicherte 

US-Subprime-Wertpapiere, so genannte Asset- 

Backed-Securities, deren Handel faktisch zum Erliegen kam. 

Die Hypo Group Alpe Adria ist davon kaum betroffen, da die 

eingegangenen Positionen fast ausschließlich AAA und AA 

geratete Wertpapiere betreffen und auch die getätigten Investments 

nur einen unwesentlichen Teil des gesamten Wertpapierportfolios 

ausmachen. Die Hypo Group Alpe Adria erwartet 

für das 2. Halbjahr weiterhin hohe Unsicherheiten am 

Finanzmarkt und damit zusammenhängend eine anhaltend 

hohe Volatilität. 

Die Hypo Group Alpe Adria wird davon unbeeindruckt in 

den nächsten Monaten ihren kontrollierten Wachstumskurs 

in ihren Kernmärkten konsequent weiter verfolgen. So ist 

neben der weiteren Verdichtung des bestehenden Vertriebsnetzes 

noch im zweiten Halbjahr auch der Markteintritt in 

die Ukraine über eine Leasinggesellschaft geplant. 

Vor dem Hintergrund einer stabilen Entwicklung im Kundengeschäft 

wird das Jahresergebnis 2007 voraussichtlich von 

Anpassungsmaßnahmen in der Risikosteuerung und der 

Struktur des Finanzkonzerns geprägt sein. 

Insgesamt rechnet das Management der Hypo Group 

Alpe Adria für das Gesamtjahr jedoch mit einer positiven 

operativen Konzern entwicklung. 





Halbjahresfinanzbericht 

zum 30.6.2007 nach IFRS der 


(Konzern) 


Halbjahresfinanzbericht – Inhalt 



Erfolgsrechnung 22 

Bilanz 23 

Erläuterungen (Notes) zum Halbjahresfinanzbericht 24 

Unternehmen 24 

Grundlagen der Konzernrechnungslegung 25 

(1) Grundsätzliches / Angewandte IFRS-, IAS-, IFRIC- und SIC-Vorschriften 25 

(2) Verwendung von Schätzungen und Annahmen 25 

(3) Konsolidierungskreis 26 

(4) Konsolidierungsmethoden 27 

(5) Veräußerung von Unternehmen 27 

(6) Währungsumrechnung 30 

(7) Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung 31 

(8) Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen 33 

(9) Leasing 34 

(10) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) 34 

(11) Pensionsgeschäfte 34 

(12) Treuhandgeschäfte 35 

(13) Barreserve 35 

(14) Forderungen 35 

(15) Kreditrisikovorsorgen 35 

(16) Handelsaktiva 36 

(17) Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 36 

(18) Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 36 

(19) Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 37 

(20) Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity 37 

(21) Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 38 

(22) Sonstige Finanzinvestitionen 38 

(23) Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 38 

(24) Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen 39 

(25) Sonstige Aktiva 39 

(26) Verbindlichkeiten 40 

(27) Handelspassiva 40 

(28) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 40 

(29) Sonstige Rückstellungen 41 

(30) Sonstige Passiva 41 

(31) Nachrangkapital 41 

(32) Hybridkapital 42 

(33) Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Gesellschafter) 42 

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 43 

(34) Segmentberichterstattung 43 

(35) Zinsen und ähnliche Erträge 49 

(36) Zinsen und ähnliche Aufwendungen 49 

(37) Provisionserträge 50 

(38) Provisionsaufwendungen 50 

(39) Handelsergebnis 50 

(40) Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 51 

(41) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – designated at fair value through profit or loss 51


(42) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale 52 

(43) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – held to maturity 52 

(44) Ergebnis aus sonstigen Finanzinvestitionen 52 

(45) Sonstiges betriebliches Ergebnis 53 

(46) Kreditrisikovorsorgen 54 

(47) Personalaufwand 54 

(48) Andere Verwaltungsaufwendungen 54 

(49) Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 55 

(50) Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen 55 

(51) Ertragsteuern 55 

Erläuterungen zur Bilanz 56 

(52) Barreserve 56 

(53) Forderungen an Kreditinstitute 56 

(54) Forderungen an Kunden 56 

(55) Risikovorsorgen 57 

(56) Handelsaktiva 58 

(57) Positive Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 58 

(58) Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 58 

(59) Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 59 

(60) Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity 59 

(61) Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 59 

(62) Sonstige Finanzinvestitionen 59 

(63) Immaterielle Vermögenswerte 60 

(64) Sachanlagen 60 

(65) Ertragsteueransprüche 60 

(66) Sonstige Aktiva 61 

(67) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 61 

(68) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 62 

(69) Verbriefte Verbindlichkeiten 62 

(70) Handelspassiva 62 

(71) Negative Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 63 

(72) Rückstellungen 63 

(73) Ertragsteuerverpflichtungen 63 

(74) Sonstige Passiva 64 

(75) Nachrangkapital 64 

(76) Hybridkapital 64 

(77) Eigenkapital 65 

Sonstige Angaben 66 

(78) Finanzielle Verbindlichkeiten designated at fair value through profit or loss 66 

(79) Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen 66 

(80) Mitarbeiterdaten 67 

(81) Landeshaftung 67 

(82) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 67 

(83) Organe 68 

(84) Bedeutende Konzernunternehmen 69 

(85) Versicherung der gesetzlichen Vertreter 70 


Erfolgsrechnung 



Notes 1.1.–30.6.2007 

Zinsen und ähnliche Erträge (35) 

939.131 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen (36) 

-635.315 


303.816 

Provisionserträge (37) 

72.069 

Provisionsaufwendungen (38) 

-15.331 

Provisionsergebnis 

56.738 

Handelsergebnis (39) 

21.359 

Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) (40) 

-2.448 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - designated at fair value through profit or loss (41) 

-6.841 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - available for sale (42) 

7.212 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - held to maturity (43) 

6 

Ergebnis aus sonstigen Finanzinvestitionen (44) 

4.412 

Sonstiges betriebliches Ergebnis (45) 

19.548 

Betriebserträge 

403.801 

Kreditrisikovorsorgen (46) 

-79.970 

Betriebserträge nach Kreditrisikovorsorgen 

323.831 

Personalaufwand (47) 

-115.641 

Andere Verwaltungsaufwendungen (48) 

-88.738 

Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (49) 

-22.068 

Betriebsaufwendungen 

-226.447 

Operatives Ergebnis 

97.384 

Ergebnis aus Entkonsolidierung (5) 

57.208 

Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen (50) 

361 


154.953 

Ertragsteuern (51) 

-32.058 


122.895 

Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis 

-3.699 


119.196 


Durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien Anzahl 

Ergebnis je Aktie (in EUR) 

Tausend EUR 

1.1.–30.6.2007 

Für das Ergebnis je Aktie wird der Konzernperiodenüberschuss nach Minderheiten in Höhe von 119.196 durch die 

gewichtete durchschnittliche Anzahl an Aktien, die sich während der Berichtsperiode im Umlauf befindet (1.1.–30.6.2007: 

4.775.220 Stück), dividiert. 

Ein verwässertes Ergebnis je Aktie besteht nicht, da zum Stichtag keine Wandel- oder Optionsrechte im Umlauf waren. 

119.196 

4.775.220 

24,96

Bilanz 


Aktiva 

Barreserve (52) 

Forderungen an Kreditinstitute (53) 

Forderungen an Kunden (54) 

Kreditrisikovorsorgen (55) 

Handelsaktiva (56) 

Positive Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) (57) 

Finanzielle Vermögenswerte - designated at fair value through profit or loss (58) 

Finanzielle Vermögenswerte - available for sale (59) 

Finanzielle Vermögenswerte - held to maturity (60) 

Anteile an at equity bewerteten Unternehmen (61) 

Sonstige Finanzinvestitionen (62) 

Immaterielle Vermögenswerte (63) 

Sachanlagen (64) 

Ertragsteueransprüche (65) 

Sonstige Aktiva (66) 

Aktiva gesamt 

Passiva 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (67) 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (68) 

Verbriefte Verbindlichkeiten (69) 

Handelspassiva (70) 

Negative Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) (71) 

Rückstellungen (72) 

Ertragsteuerverpflichtungen (73) 

Sonstige Passiva (74) 

Nachrangkapital (75) 

Hybridkapital (76) 

Eigenkapital 

davon Anteile im Eigenbesitz 

davon Anteile anderer Gesellschafter 

(77) 

Passiva gesamt 

Tausend EUR 

Notes 30.6.2007 

1.238.938 

6.319.368 

23.345.861 

-553.215 

159.738 

161.129 

1.484.751 

2.623.895 

42.759 

6.470 

815.311 

38.140 

636.905 

440.786 

1.014.992 

37.775.827 

4.377.619 

8.107.581 

20.932.747 

14.248 

552.187 

60.054 

345.542 

703.725 

1.174.831 

204.904 

1.302.390 

708.904 

593.486 

37.775.827 


Unternehmen 



Erläuterungen (Notes) zum Halbjahresfinanzbericht 

Die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG wurde 1896 als Landes- und Hypothekenbankanstalt gegründet und fungiert als 

Konzerndachgesellschaft der Hypo Group Alpe Adria. Sie ist beim Handelsgericht Klagenfurt unter der Firmenbuchnummer 

FN 108415i registriert. Der Geschäftssitz und die Konzernzentrale befinden sich in 9020 Klagenfurt (Österreich), Alpen- 

Adria-Platz 1. 

Die Hypo Group Alpe Adria ist eine der führenden Bankengruppen im Alpe-Adria-Raum und ist dort mit 11 Banken 

sowie zahlreichen Leasinggesellschaften vertreten. Im Geschäftsfeld Bank bietet die Hypo Group Alpe Adria von der 

klassischen Finanzierung, dem Zahlungsverkehr und dem Dokumentengeschäft über das Spar- und Einlagengeschäft bis zu 

komplexen Veranlagungsprodukten und Asset-Management-Services an. Das Angebot im Geschäftsbereich Leasing umfasst 

sämtliche Leasing-Produkte in den Segmenten Kfz-, Immobilien-, Mobilien-, Cross-Border-, Flugzeug- und Schiffsleasing. 

Die Hypo Group Alpe Adria versteht ihre Fähigkeit als Partnerschaft, die weit über das Bankgeschäft hinausgeht und sieht 

sich verpflichtet, als regionaler Impulsgeber im Alpe-Adria-Raum zu fungieren. Das Engagement in den einzelnen Ländern 

des Aktionsgebietes ist meist langfristig und gibt damit Unternehmen wie auch Privatkunden die Sicherheit, die sie zur 

Entfaltung ihrer Geschäftstätigkeit brauchen. Die etablierte Zusammenarbeit über Sprach- und Landesbarrieren hinweg ist 

ebenso ein bestimmender Erfolgsfaktor der Hypo Group Alpe Adria wie das Wissen um die kulturelle und wirtschaftliche 

Vielfalt der unterschiedlichen Regionen und damit stabile Basis für das weitere dynamische und internationale Wachstum der 

Bankengruppe. 

Die Hypo Group Alpe Adria ist heute in zwölf Ländern – Österreich, Norditalien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und 

Herzegowina, Serbien, Montenegro, Liechtenstein, Süddeutschland, Ungarn, Bulgarien und Mazedonien – aktiv. An 

insgesamt mehr als 350 Standorten beschäftigt die Hypo Group Alpe Adria mittlerweile über 6.500 Mitarbeiter in ihren 

Kerngeschäftsfeldern Bank und Leasing und betreut mehr als eine Million Kunden. 

Die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG als Konzerndachgesellschaft der Hypo Group Alpe Adria verfügt über 

eine starke und ausgewogene Aktionärsstruktur. Zum Halbjahresfinanzberichtsstichtag 30. Juni 2007 ergeben sich folgende 

Eigentumsverhältnisse: zu 44,91 Prozent die Kärntner Landes- und Hypothekenbank-Holding, zu 26,45 Prozent die Hypo- 

Bank Burgenland Aktiengesellschaft als Konzerngesellschaft der Grawe-Gruppe, zu 25,00 Prozent Berlin & Co. Capital S.à.r.l. 

und zu 3,64 Prozent die Hypo Alpe Adria Mitarbeiter Privatstiftung. 

Mit 22. Mai 2007 hat die Bayerische Landesbank (BayernLB) mit der bisherigen Aktionärsgruppe einen Vertrag zum 

Anteilserwerb von 50 Prozent plus eine Aktie der Anteile an der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG abgeschlossen 

(Signing). Der Abschluss dieser Transaktion (Closing) bedarf zuvor jedoch noch der notwendigen Genehmigungen und 

Bewilligungen der zuständigen Behörden.

Grundlagen der Konzernrechnungslegung 


(1) Grundsätzliches / Angewandte IFRS-, IAS-, IFRIC- und SIC-Vorschriften 

Die Hypo Group Alpe Adria hat bis 2006 ihren Konzernabschluss nach den Bestimmungen des österreichischen 

Unternehmens gesetzbuches UGB in der geltenden Fassung unter Beachtung der Vorschriften des Bankwesengesetzes 

(BWG) erstellt. Für das Geschäftsjahr zum 31.12.2007 wird die Hypo Group Alpe Adria ihren ersten Konzernabschluss nach 

International Financial Reporting Standards (IFRS) aufstellen. Dieser Abschluss wird Vergleichszahlen enthalten, die nach 

denselben Grundsätzen der Rechnungslegung erstellt sein werden. 

Gemäß EU-Transparenzrichtlinie (2004/109/EG) sind Emittenten von börsenotierten Schuldtiteln verpflichtet, einen 

Halbjahresfinanzbericht zu erstellen und innerhalb von 2 Monaten zu veröffentlichen. Die Übernahme der EU-Richtlinie in 

innerstaatliches Recht erfolgte mit 25. April 2007 (Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt) durch Änderung des Börsegesetzes. 

Während andere europäische Länder sehr wohl die Möglichkeit vorsahen, den Halbjahresfinanzbericht auch auf Basis der 

bisherigen Rechnungslegungsvorschriften zu erstellen, wurde in Österreich dieses Wahlrecht nicht gesetzlich verankert. 

Aufgrund der späten Gesetzwerdung kann die Hypo Group Alpe Adria dem Erfordernis der Darstellung der 

Vergleichsperioden des Jahres 2006 bzw. der Bilanz zum 31. Dezember 2006 nicht nachkommen. Diesbezüglich wird auf 

Artikel 44 (Abwägung von Kosten und Nutzen) des IFRS/IAS-Rahmenkonzepts verwiesen, mit der Begründung, dass die 

Kosten für die Bereitstellung der Information deutlich höher sind als der aus einer Information abzuleitende Nutzen. 

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht erfüllt daher nicht sämtliche Voraussetzungen, um als Zwischenbericht gemäß 

IAS 34 (Zwischenberichterstattung) bezeichnet werden zu dürfen. Insbesondere fehlen die Eigenkapitalüberleitung und die 

Geldflussrechnung für das erste Halbjahr 2007. Davon abgesehen, basiert der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2007 

auf all jenen IFRS / IAS-Standards und deren Interpretationen, die von der Europäischen Union bis zu diesem Datum für die 

Anwendung freigegeben und veröffentlicht worden sind. 

Grundlage des Halbjahresfinanzberichts bilden nach IFRS erstellte Einzel- bzw. Teilkonzernabschlüsse aller 

vollkonsolidierten Unternehmen per 30. Juni 2007. Die Rechnungslegung der Hypo Group Alpe Adria erfolgt entsprechend 

IAS 27 nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Der Halbjahresfinanzbericht basiert auf dem 

Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern). 

Als Finanzdienstleister haben wir keine saisonalen Schwankungen zu verzeichnen, die Halbjahresfinanzabschlüsse nicht 

vergleichbar erscheinen lassen würden. 

Die Zahlen im Halbjahresfinanzbericht sind grundsätzlich in Tausend Euro (EUR) angegeben. Die nachstehend 

angeführten Tabellen können Rundungsdifferenzen enthalten. 

(2) Verwendung von Schätzungen und Annahmen 

Für die Bilanzierung von Vermögenswerten und Schulden sind in gewissem Umfang Schätzungen und Annahmen erforderlich. 

Der Halbjahresfinanzbericht beruht zum Teil auf Prognosen zukünftiger Ereignisse und wahrscheinlicher Erwartungen. 

Wesentliche Schätzungsunsicherheiten bestehen hierbei insbesondere bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts 

(Fair Values), der Ermittlung der Kreditrisikovorsorgen sowie dem Ansatz latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge. 


Erläuterungen zum Halbjahresfinanzbericht 



Für Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden und für welche kein aktiver Markt besteht, wird 

der Fair Value anhand von verschiedenen Bewertungsmodellen ermittelt. Die verwendeten Parameter beziehen sich – sofern 

vorhanden – auf beobachtbare marktbasierte Daten. 

Die Hypo Group Alpe Adria beurteilt zu jedem Stichtag die Werthaltigkeit ihrer problembehafteten Kredite und 

berücksichtigt bei Vorliegen einer Wertminderung eine entsprechende Kreditrisikovorsorge. Bei der Beurteilung der 

Einbringlichkeit erfolgt eine Schätzung der Höhe und des wahrscheinlichen Eintritts der erwarteten Rückflüsse. Diese 

Beurteilung beruht auf einer Reihe von Annahmen und kann daher von der tatsächlich erforderlichen Wertberichtigung, die 

sich erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert, abweichen. 

Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass zukünftige steuerliche 

Gewinne vorhanden sein werden und die Verwertung ermöglichen. Der vorhandene Verlustvortrag der Hypo Alpe-Adria-Bank 

International AG ist zeitlich unbeschränkt vortragsfähig und kann grundsätzlich in den Folgejahren unter Berücksichtigung 

der in Österreich bestehenden Gruppenbesteuerung verwertet werden. 

(3) Konsolidierungskreis 

Im Konsolidierungskreis der Hypo Group Alpe Adria sind alle Tochterunternehmen enthalten, die von der Hypo Alpe-Adria- 

Bank International AG direkt oder indirekt beherrscht werden und die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und 

Ertragslage des Konzerns von Bedeutung sind. 

In den Zwischenkonzernabschluss sind – inklusive der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG – 31 inländische und 74 

ausländische Gesellschaften einbezogen. 

Stand 01.01.2007 

In der Berichtsperiode erstmals einbezogen 

In der Berichtsperiode verschmolzen 

In der Berichtsperiode ausgeschieden 

Umgliederung 

Stand 30.06.2007 

davon inländische Unternehmen 

davon ausländische Unternehmen 

Die nicht einbezogenen Unternehmen sind unwesentlich. 

Vollkonsolidiert Equitybewertung 

110 7 

10 - 

-3 - 

-17 -2 

- - 

100 5 

29 2 

71 3 

Sofern die Gesellschaftsanteile aufgrund der Geschäftstätigkeit nur kurzfristig gehalten werden, werden diese unter den 

Sonstigen Aktiva ausgewiesen. Dies betrifft fast ausschließlich Anteile an Immobilien-Projektgesellschaften aus dem 

Unternehmensbereich AAI Gruppe (direkte oder indirekte Töchter der Hypo Alpe-Adria-Immobilien AG).

(4) Konsolidierungsmethoden 


Die Konsolidierung erfolgt gemäß IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse) nach der Erwerbsmethode. Danach sind 

alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des jeweiligen Tochterunternehmens mit dem beizulegenden Zeitwert (Fair 

Value) zum Erwerbszeitpunkt zu bewerten. Ein sich aus der Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Fair Value der 

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ergebender Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) 

unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Verbleibt ein negativer Unterschiedsbetrag, wird dieser unmittelbar 

erfolgswirksam erfasst. Der Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwertes wird mindestens jährlich einer Überprüfung auf 

Werthaltigkeit (Impairment Test) unterzogen. 

Als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung gilt der Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses. Unterjährig 

erworbene Tochterunternehmen werden vom Erwerbszeitpunkt an in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns 

berücksichtigt. 

Gemäß IFRS 1 muss IFRS 3 nicht auf Unternehmenszusammenschlüsse angewendet werden, die vor dem 

Übergangszeitpunkt abgebildet wurden. Demzufolge wurde die vorgenommene Konsolidierungsmethode aus dem UGB- 

Konzernabschluss übernommen. Dabei wurde der Beteiligungsansatz mit dem anteiligen Buchwert des Eigenkapitals des 

Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung verrechnet. Dabei wurden aktivische Unterschiedsbeträge aus 

der Konsolidierung mit passivischen verrechnet und der Gesamtsaldo wurde mit den Gewinnrücklagen verrechnet. 

Zur Abbildung von Anteilen an Joint Ventures wird vom Wahlrecht der Equity-Konsolidierung Gebrauch gemacht und der 

nach der Equity-Methode bewertete Buchwert als eigener Posten in der Bilanz gezeigt. 

Die Anteile an nicht vollkonsolidierten Tochterunternehmen und übrigen Beteiligungen werden grundsätzlich zu 

Anschaffungskosten bewertet. Bei Wertminderungen (Impairment) werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. 

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den 

Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen vollständig eliminiert. Dabei verbleibende zeitliche Differenzen werden 

in der Konzernbilanz unter Sonstige Aktiva oder Sonstige Passiva ausgewiesen. Ebenso werden konzernintern entstandene 

Aufwendungen und Erträge mittels Aufwands- und Ertragskonsolidierung saldiert. Konzerninterne Zwischenergebnisse 

werden eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. 

Die auf Konzernfremde entfallenden Anteile am Eigenkapital bzw. das auf Konzernfremde entfallende Ergebnis 

einbezogener Tochterunternehmen wird in der Position Anteile anderer Gesellschafter gesondert im Eigenkapital bzw. in der 

Erfolgsrechnung in der Position Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis ausgewiesen. 

(5) Veräußerung von Unternehmen 

Mit Verkaufsverträgen vom 23. März bzw. 11. April 2007 (Signing) trennte sich die Hypo Group Alpe Adria von ihren 

Konzernunternehmen der Consultants Gruppe. Demnach wurde die Hypo Alpe-Adria Consultants GmbH, Klagenfurt, die 

Hypo Alpe-Adria Consultants d.o.o., Zagreb, die Hypo Alpe-Adria Consultants d.o.o., Sarajevo, sowie die Hypo Alpe-Adria 

Consultants d.o.o., Belgrad, an die kroatische Gesellschaft Auctor d.o.o., Zagreb, veräußert. In den Verkaufsverträgen wurden 

branchenübliche Gewährleistungen des Verkäufers mitvereinbart, welche jedoch grundsätzlich mit 10 % des Kaufpreises 

limitiert sind. Bis dato sind keine Sachverhalte eingetreten oder bekannt, die zum Eintritt eines Gewährleistungsfalles führen 

würden. Nach Abzug der mit der Transaktion direkt im Zusammenhang stehenden Aufwendungen aus 2007 ergibt sich ein 

Netto-Verkaufserlös von EUR 56,8 Mio. 





Der Abschluss dieser Transaktion (Closing) und somit die Realisierung des Verkaufserlöses fand am 29. Juni 2007 statt, 

das Ergebnis aus der Entkonsolidierung zum 29.06.2007 betrug EUR 57,2 Mio. und ermittelt sich wie folgt: 

Barreserve 




Finanzielle Vermögenswerte - available for sale 

Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 

Sonstige Finanzinvestitionen 

Immaterielle Vermögenswerte 

Sachanlagen 

Ertragsteueransprüche 

Sonstige Aktiva 

Aktiva gesamt 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 


Rückstellungen 

Ertragsteuerverpflichtungen 

Sonstige Passiva 

Verbindlichkeiten gesamt 

Reinvermögen 

Anteile anderer Gesellschafter 

Reinvermögen nach Minderheiten 

Netto-Verkaufserlös 

Ergebnis aus Entkonsolidierung 

Tsd. EUR 

Zum Entkonsolidierungsstichtag 

90 

20.171 

7.002 

-2.018 

8.536 

3.399 

27.387 

578 

34.582 

2.652 

120.891 

223.270 

205.162 

2.414 

364 

919 

11.558 

220.417 

2.852 

3.266 

(414) 

56.794 

57.208


In die Erfolgsrechnung der Hypo Group Alpe Adria werden die veräußerten Unternehmen bis zum Closingtag miteinbezogen. 

Die Erfolgsrechnung für jene vier Unternehmen (inkl. deren vollkonsolidierten Tochterunternehmen) der Consultants Gruppe 

stellt sich für den Berichtszeitraum vom 1.1.2007 bis zur Veräußerung wie folgt dar: 

Zinsen und ähnliche Erträge 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 


Provisionserträge 

Provisionsaufwendungen 


Handelsergebnis 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - available for sale 

Sonstiges betriebliches Ergebnis 








Operatives Ergebnis / Periodenüberschuss vor Steuern 

Ertragsteuern 



Periodenüberschuss (nach Minderheiten) 

Tsd. EUR 

1.1.2007 bis Entkonsolidierungsstichtag 

796 

-2.193 

-1.397 

48 

-30 

18 

-476 

55 

2.926 

1.126 

7 

1.133 

-893 

-1.615 

-524 

-3.032 

-1.899 

-208 

-2.107 

9 

-2.098 



(6) Währungsumrechnung 



Die Währungsumrechnung in der Hypo Group Alpe Adria erfolgt nach den Vorschriften des IAS 21. Danach sind sämtliche 

monetäre Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs umzurechnen. Das Ergebnis aus der Umrechnung wird – 

sofern der monetäre Posten nicht Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb ist – grundsätzlich 

erfolgswirksam in der Position Handelsergebnis ausgewiesen. 

Nicht abgewickelte Termingeschäfte werden zum Terminkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. 

Die Umrechnung der auf Fremdwährung lautenden Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss mittels 

Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen auf Euro erfolgt nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Dabei werden 

Posten der Erfolgsrechnung mit den Jahresdurchschnittskursen, alle anderen Aktiva und Passiva sowie die Anhangsangaben 

(Notes) mit dem Devisenmittelkurs des Bilanzstichtags umgerechnet. 

Differenzen aus der Umrechnung der Nettoinvestition mit dem Stichtagskurs werden ergebnisneutral im Eigenkapital 

in der Währungsrücklage ausgewiesen. Ebenso werden Währungsdifferenzen zwischen Durchschnittskursen in der 

Erfolgsrechnung und dem Stichtagskurs in der Bilanz ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Währungsdifferenzen, 

die anteilig auf Anteile in Fremdbesitz entfallen, werden als Teil der Anteile anderer Gesellschafter ausgewiesen. 

Bei insgesamt 3 Tochterunternehmen in Serbien, einer Bank und zwei Leasinggesellschaften stellt nicht die lokale Währung 

(RSD), sondern der Euro die funktionale Währung dar. Dies deshalb, da der Euro für diese Konzerngesellschaften die 

vorherrschende Währung des wirtschaftlichen Umfelds darstellt, in dem sie ihre Geschäftstätigkeit ausüben. 

IAS 29 Rechnungslegung in Hochinflationsländern kommt – mangels Anwendungsfalles – in der Hypo Group Alpe Adria 

nicht zur Verwendung. 

Für die Währungsumrechnung der ausländischen Jahresabschlüsse wurden die folgenden von der Europäischen 

Zentralbank bzw. der Oesterreichischen Nationalbank verlautbarten Kurse verwendet: 

Kurse in Währung pro EUR S t i c h t a g D u r c h s c h n i t t 

30.06.2007 1-6/2007 

Bosnische Mark (BAM) 

1,95583 1,95583 

Kroatische Kuna (HRK) 

7,30350 7,35005 

Schweizer Franken (CHF) 

1,65530 1,63475 

Serbischer Dinar (RSD) 

79,02540 80,25350 

Ungarischer Forint (HUF) 

246,15000 250,55000 

Bulgarischer Lew (BGN) 

1,95580 1,95580 

Mazedonischer Denar (MKD) 

61,17080 61,18060

(7) Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung 


Gemäß IAS 39 sind alle finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen in der Bilanz zu erfassen. Der Zugang und der 

Abgang von Derivaten sowie von Finanzinstrumenten, die innerhalb einer marktüblichen Frist erfüllt werden (Regular Way 

Contracts), wird in der Hypo Group Alpe Adria zum Handelstag (Trade Date) erfasst. 

Finanzielle Vermögenswerte werden im Zeitpunkt des Verlustes der vertraglichen Rechte an den Cashflows oder bei 

Erfüllung der Übertragungskriterien des IAS 39 aus der Bilanz ausgebucht. Finanzielle Verpflichtungen werden dann 

ausgebucht, wenn sie getilgt wurden oder erloschen sind. 

Bei den zum Fair Value zu bilanzierenden Finanzinstrumenten wird der Fair Value grundsätzlich anhand von Börsekursen 

ermittelt. Wenn kein Börsekurs vorhanden ist, werden die zukünftigen Cashflows eines Finanzinstruments mit der jeweiligen 

Zinskurve auf den Barwert diskontiert. Die Bewertung erfolgt unter Anwendung marktüblicher finanzmathematischer 

Verfahren. Für die Bewertung von Finanzinstrumenten mit Optionscharakter werden Optionspreismodelle unter Anwendung 

aktueller Marktparameter herangezogen. Die fortgeführten Anschaffungskosten werden bei Eigenkapitaltiteln dann angesetzt, 

wenn der Fair Value nicht verlässlich ermittelbar ist. 

Finanzinstrumente werden im Zeitpunkt ihres Zugangs mit den Fair Values (idR die Anschaffungskosten) angesetzt. 

Für die Folgebewertung sind alle finanziellen Vermögenswerte einer der folgenden vier Bewertungskategorien nach IAS 39 

zuzuordnen: 

1. Finanzielle Vermögenswerte, die ergebniswirksam zum Fair Value bewertet werden 

a) Handelsaktiva 

b) zum Fair Value designierte Finanzinstrumente (financial assets designated 

at fair value through profit or loss) 

2. Bis zur Endfälligkeit zu haltende Vermögenswerte (held to maturity) 

3. Kredite und Forderungen (loans and receivables) 

4. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (available for sale) 

Finanzielle Verbindlichkeiten werden in die folgenden Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt: 

1. Finanzielle Verbindlichkeiten, die ergebniswirksam zum Fair Value bewertet werden 

a) Handelspassiva 

b) zum Fair Value designierte finanzielle Verbindlichkeiten (financial liabilities designated 

at fair value through profit or loss) 

2. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (other liabilities) 

Finanzielle Vermögenswerte, die ergebniswirksam zum Fair Value bewertet werden 

Als Handelsaktiva (held for trading) müssen jene Finanzinstrumente klassifiziert werden, die mit einer kurzfristigen 

Wiederveräußerungsabsicht erworben wurden oder die Bestandteil eines Portfolios mit kurzfristiger Gewinnerzielungsabsicht 

sind. Weiters gehören sämtliche Derivate, sofern sie nicht zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, grundsätzlich dieser 

Kategorie an. 





Gemäß der Fair Value Option (FVO) können finanzielle Vermögenswerte, die nicht zu Handelszwecken gehalten werden, bei 

Zugang unwiderruflich dieser Kategorie zugeordnet und in der Folge erfolgswirksam zum Marktwert bilanziert werden. Diese 

Klassifizierung kann allerdings nur dann vorgenommen werden, wenn 

1. das Finanzinstrument zumindest ein wesentliches eingebettetes Derivat enthält oder 

2. durch die Fair-Value-Bewertung Ansatz- und Bewertungsinkongruenzen (Accounting Mismatch) vermieden 

oder erheblich reduziert werden oder 

3. das Management und die Performance-Messung eines Portfolios an finanziellen Vermögenswerten und/oder finanziellen 

Verpflichtungen auf Fair-Value-Basis gemäß einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie erfolgt. 

Durch die Designation aufgrund von 2.) und 3.) kommt es insgesamt zu einer Verbesserung der Darstellung der Vermögens- 

und Ertragslage. 

Bis zur Endfälligkeit zu haltende Vermögenswerte (held to maturity) 

Dieser Kategorie dürfen nur finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen sowie einer festen Laufzeit 

zugeordnet werden, wenn die Absicht und Fähigkeit besteht, diese bis zur Endfälligkeit zu halten. Die Bewertung erfolgt zu 

fortgeführten Anschaffungskosten (Amortised Cost), wobei Agien und Disagien erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode 

über die Laufzeit verteilt werden. Dauerhafte Wertminderungen werden erfolgswirksam berücksichtigt. 

Kredite und Forderungen (loans and receivables) 

Loans and Receivables sind alle nicht-derivativen finanziellen Vermögenswerte mit fixen bzw. bestimmbaren Zahlungen, 

die nicht auf einem aktiven Markt notiert sind. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten (brutto), wobei 

Wertminderungen als Kreditrisikovorsorgen offen dargestellt werden. 

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (available for sale) 

Diese Kategorie ist eine Residualgröße, es werden dieser alle finanziellen Vermögenswerte zugeordnet, die in keiner der 

vorgenannten Kategorien erfasst wurden. Die Folgebewertung erfolgt zum Fair Value, wobei das Bewertungsergebnis – nach 

Berücksichtigung von latenten Steuern – erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage direkt im Eigenkapital ausgewiesen 

wird. Im Falle der Veräußerung wird der in der Neubewertungsrücklage erfasste Differenzbetrag zum Buchwert über die 

Erfolgsrechnung aufgelöst. Agien und Disagien werden dabei mittels Effektivzinsmethode erfolgswirksam über die Laufzeit 

verteilt aufgelöst. Ebenso werden Wertminderungen (Impairment) erfolgswirksam berücksichtigt. 

Finanzielle Verpflichtungen, die ergebniswirksam zum Fair Value bewertet werden 

Verbindlichkeiten des Handelsbestandes, Verbindlichkeiten aus Leerverkäufen sowie Verbindlichkeiten, für welche von der 

Fair Value Option (FVO) Gebrauch gemacht wurde, gehören dieser Kategorie an. Die Kriterien für die Fair Value Option bei 

finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen jenen der finanziellen Vermögenswerte. 

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (liabilities) 

Die Kategorie beinhaltet die finanziellen Verbindlichkeiten einschließlich verbriefter Verbindlichkeiten, für die nicht die 

Option zur ergebniswirksamen Bewertung zum Fair Value (Fair Value Option) in Anspruch genommen wurde. Die Bewertung 

erfolgt grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten. Agien bzw. Disagien werden dabei mittels Effektivzinsmethode 

erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt im Zinsaufwand berücksichtigt.


Eingebettete Derivate (embedded derivatives) 

Strukturierte Finanzprodukte kennzeichnen sich dadurch aus, dass sie aus einem Basisvertrag (Host Contract) und einem oder 

mehreren eingebetteten derivativen Finanzinstrumenten (Embedded Derivatives) bestehen, wobei die eingebetteten Derivate 

einen integralen Vertragsbestandteil darstellen und nicht separat gehandelt werden können. 

Gemäß IAS 39 besteht eine Trennungspflicht des eingebetteten Derivats vom Basisvertrag, wenn 

1. die Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivats nicht eng mit denen des Trägerkontrakts verbunden sind; 

2. das strukturierte Finanzprodukt nicht bereits erfolgswirksam zum Fair Value bewertet wird; und 

3. die Gestaltung der eingebetteten Derivate die Voraussetzungen eines Derivats erfüllen. 

Das Bewertungsergebnis wird erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Nicht trennungspflichtige Derivate 

werden gemeinsam mit dem Basisvertrag nach den allgemeinen Vorschriften der jeweiligen Kategorie bewertet. 

(8) Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen 

Grundgeschäfte (idR Forderungen, Wertpapiere sowie Verbindlichkeiten) können anderen Bewertungsgrundsätzen 

unterliegen als Sicherungsgeschäfte (Derivate), welche stets der Kategorie at fair value through profit or loss angehören. 

Durch Anwendung von Hedge Accounting nach IAS 39 werden Wertänderungen, die sich aus Marktpreisänderungen des 

Grundgeschäftes ergeben, durch den Abschluss eines gegenläufigen Sicherungsgeschäfts erfolgswirksam kompensiert. 

Wesentliche Voraussetzungen für die Anwendung des Hedge Accounting sind die Dokumentation des 

Sicherungszusammenhangs bei Hedge-Beginn sowie eine effektive Risikokompensation (prospektive Effektivität). Während 

der Dauer der Sicherungsbeziehung muss laufend überwacht werden, ob durch die Sicherungsderivate die Wertänderungen 

des Grundgeschäfts hochwirksam kompensiert werden (retrospektive Effektivität). Das Verhältnis der Wertänderungen von 

Grund- und Sicherungsgeschäft darf sich dabei nur in der Bandbreite von 80–125 % bewegen. Ist die Sicherungsbeziehung 

nicht mehr effektiv oder fällt das Grundgeschäft oder das Sicherungsgeschäft weg, wird sie aufgelöst. 

In der Hypo Group Alpe Adria kommen im Rahmen des Hedge Accounting ausschließlich Fair Value Hedges zur 

Anwendung. Diese dienen der Marktwertabsicherung von Vermögenswerten sowie Verpflichtungen (Grundgeschäfte). 

Ist die Sicherungsbeziehung zu 100 % effektiv, so heben sich die Bewertungseffekte des Grundgeschäftes mit denen des 

Sicherungsgeschäftes auf und es ergeben sich keine Effekte in der Erfolgsrechnung. Treten Ineffektivitäten innerhalb der 

zulässigen Bandbreite auf, so werden diese im Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) erfasst. 

Ohne die strengen Kriterien des Hedge Accounting erfüllen zu müssen, kann durch Ausübung der Fair Value Option 

(FVO) des IAS 39 für das zu sichernde Grundgeschäft ebenfalls eine kompensierende Wirkung erreicht werden. Die Ausübung 

der Fair Value Option ist unwiderruflich und erfordert nicht zwingend den Nachweis einer Risikokompensation. Die 

Voraussetzungen für eine mögliche Designation in die Fair Value Option-Kategorie finden sich in Note 7. Positive Marktwerte 

von Derivaten, die einem solchen Sicherungszweck dienen, werden unter der Position Finanzielle Vermögenswerte – 

designated at fair value through profit or loss ausgewiesen, negative Marktwerte werden unter Sonstige Passiva ausgewiesen. 



(9) Leasing 



Entscheidend für die Klassifizierung und Bilanzierung von Leasingverhältnissen ist der wirtschaftliche Gehalt des 

Leasingvertrages und nicht das rechtliche Eigentum am Leasingobjekt. Werden im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die 

mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind, auf den Leasingnehmer übertragen, ist das Leasingverhältnis gemäß 

IAS 17 als Finanzierungs-Leasing einzustufen, andernfalls liegt Operating-Leasing vor. 

Die von der Hypo Group Alpe Adria als Leasinggeber abgeschlossenen Leasingverträge sind überwiegend als 

Finanzierungs-Leasing zu klassifizieren. In der Bilanz werden diese unter den Forderungen aus Finanzierungs-Leasing mit 

dem Nettoinvestitionswert (Barwert) ausgewiesen. Vereinnahmte Leasingentgelte werden in einen ertragswirksamen Zins- und 

einen erfolgsneutralen Tilgungsanteil aufgespalten. 

Die Bilanzierung der Leasingobjekte im Rahmen eines Operating-Leasingverhältnisses erfolgt beim Leasinggeber zu 

Anschaffungskosten, vermindert um die über die wirtschaftliche Nutzungsdauer vorgesehenen planmäßigen Abschreibungen 

bzw. unter Berücksichtigung von außerplanmäßigen Abschreibungen. Die Leasingobjekte – mit Ausnahme von 

Immobilien – werden unter den Sonstigen Finanzinvestitionen ausgewiesen. Laufende Leasingvorschreibungen sowie die 

planmäßigen Abschreibungen auf Gebäude werden saldiert unter der Position Zinsen und ähnliche Erträge ausgewiesen. 

Gewinne und Verluste aus dem Abgang sowie etwaige außerplanmäßige Abschreibungen werden im Ergebnis aus sonstigen 

Finanzinvestitionen ausgewiesen. 

Immobilien, welche im Rahmen eines Operating Leasing vermietet werden, werden in den Sonstigen Finanzinvestitionen 

in der Unterposition als Finanzinvestition gehaltene Immobilien ausgewiesen. Noch nicht vermietetes Leasingvermögen und 

Rückläufer aus dem Leasinggeschäft werden unter der Position Sonstige Aktiva ausgewiesen. 

(10) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) 

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) werden solche Grundstücke und Gebäude klassifiziert, 

die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder aus Gründen eines erwarteten Wertzuwachses gehalten werden. Auch wesentliche 

fremdgenutzte Teile bei gemischt genutzten Immobilien werden als Investment Properties ausgewiesen, sofern die 

Voraussetzungen für eine gesonderte Vermiet- bzw. Veräußerbarkeit gegeben sind. Der Ausweis von als Finanzinvestition 

gehaltene Immobilien erfolgt in der Bilanz unter der Position Sonstige Finanzinvestitionen. 

Investment Properties werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten – entsprechend der nach IAS 40 zulässigen 

Cost Method – bewertet. Laufende Mieterträge sowie die planmäßigen Abschreibungen auf vermietete Gebäude werden 

saldiert unter den Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen. Gewinne und Verluste aus dem Abgang sowie etwaige 

außerplanmäßige Abschreibungen werden im Ergebnis aus sonstigen Finanzinvestitionen erfasst. 

(11) Pensionsgeschäfte 

Pensionsgeschäfte sind Verträge, durch die ein Pensionsgeber das rechtliche Eigentum an Vermögenswerten für begrenzte Zeit 

auf den Pensionsnehmer entgeltlich überträgt und in denen gleichzeitig vereinbart wird, dass Vermögenswerte später gegen 

Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückübertragen werden müssen oder können. 

Gemäß IAS 39 erfolgt die Bilanzierung weiterhin beim Pensionsgeber, da die wesentlichen Eigentümerchancen und -risiken bei


ihm verbleiben. In Höhe des erhaltenen bzw. geleisteten Barbetrags wird beim Pensionsgeber eine Verbindlichkeit bzw. beim 

Pensionsnehmer eine Forderung bilanziert. 

(12) Treuhandgeschäfte 

Treuhandgeschäfte, welche die Hypo Group Alpe Adria im eigenen Namen, aber auf fremde Rechnung abschließt, werden nach 

IFRS nicht in der Bilanz ausgewiesen. In der Erfolgsrechnung werden Provisionszahlungen im Provisionsergebnis ausgewiesen. 

(13) Barreserve 

Die Barreserve umfasst den Kassenbestand sowie täglich fällige Guthaben bei Zentralnotenbanken. Die Bestände werden zum 

Nennwert ausgewiesen. 

(14) Forderungen 

Unter den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden im Wesentlichen ausgereichte Kredite, Leasingforderungen, 

Tages- und Termingelder sowie nicht börsefähige Schuldverschreibungen ausgewiesen. Unter Forderungen an Kreditinstitute 

werden auch die nicht täglich fälligen Guthaben bei Zentralnotenbanken ausgewiesen. Der Ausweis erfolgt inklusive 

Zinsabgrenzungen vor Abzug von Wertberichtigungen. 

Die Bewertung der Forderungen, die nicht zu Handelszwecken gehalten und nicht an einem aktiven Markt gehandelt 

werden, erfolgt mit den fortgeführten Anschaffungskosten oder dem Barwert der Leasingforderungen. Agien oder Disagien 

werden über die Laufzeit verteilt und ebenfalls im Zinsergebnis ausgewiesen. Unter den Forderungen werden auch 

Schuldverschreibungen ausgewiesen, sofern kein aktiver Markt vorliegt. 

Zinserträge werden in der Position Zinsen und ähnliche Erträge erfasst. 

(15) Kreditrisikovorsorgen 

Ausfallrisiken im Kreditgeschäft wird durch die Bildung von Einzel- und Portfoliowertberichtigungen bzw. durch Bildung von 

Rückstellungen für außerbilanzielle Verpflichtungen Rechnung getragen. 

Einzelwertberichtigungen werden bei objektiven Hinweisen zur Berücksichtigung von vorhandenen Bonitätsrisiken in 

Höhe des zu erwartenden Ausfalls berücksichtigt. Die Höhe der Wertberichtigung errechnet sich als Differenz zwischen dem 

Buchwert der Forderung und dem Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows unter Berücksichtigung der gestellten 

Sicherheiten. 

Da die Höhe der Einzelwertberichtigung auf einer Verbarwertung der künftigen Zahlungsströme basiert, ist bei einer 

wertberichtigten Forderung der spätere Zinsertrag durch Aufzinsung zu ermitteln. Somit ist die Fortschreibung des Barwerts 

zum nächsten Abschussstichtag als Zinsertrag zu erfassen (unwinding). 

Portfoliowertberichtigungen werden für zum Bilanzstichtag bereits eingetretene, jedoch noch nicht erkannte 

Wertminderungen des Kreditportfolios gebildet (incurred but not reported). Für die Berechnung dieser Wertberichtigung, 





die unsere Konzern-Banken und Leasinggesellschaften anwenden, werden Forderungen in homogene Portfolien mit 

vergleichbaren Risikomerkmalen gruppiert. Die Ermittlung erfolgt auf Basis historischer Ausfallswahrscheinlichkeiten unter 

Berücksichtigung des außerbilanziellen Geschäfts. Forderungen, für die Einzelwertberichtigungen gebildet wurden, werden 

nicht in die Ermittlung der Portfoliowertberichtigung einbezogen. 

Beträge, die nach Verwertung der Sicherheiten als uneinbringlich anzusehen sind, werden gegen die gebildete 

Einzelwertberichtigung verwendet bzw. direkt ausgebucht. Eingänge abgeschriebener Forderungen werden erfolgswirksam 

verbucht. Dotierungen und Auflösungen von Wertberichtigungen und Rückstellungen für Risiken aus dem Kreditgeschäft 

werden in der Erfolgsrechnung unter Kreditrisikovorsorgen ausgewiesen. 

(16) Handelsaktiva 

Unter Handelsaktiva werden Wertpapiere, Forderungen und Derivate ausgewiesen, sofern sie zu Handelszwecken gehalten 

werden. 

Positive Marktwerte von Derivaten, welche ökonomischen Sicherungsbeziehungen dienen und im Rahmen der Bankbuchsteuerung 

eingesetzt werden, werden nicht hier, sondern unter der Position Sonstige Aktiva ausgewiesen. Derivate, die 

zur Absicherung eines Grundgeschäfts abgeschlossen wurden, das gemäß der Fair Value Option (FVO) bilanziert wird, werden 

unter der Position Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss ausgewiesen. 

Die Bewertung der Handelsaktiva erfolgt zum Marktwert, der bei börsenotierten Produkten dem Börsekurs entspricht. 

Für nicht börsegehandelte Finanzinstrumente werden die Marktwerte durch die Barwertmethode oder andere geeignete 

Bewertungsverfahren ermittelt. 

Realisierte Gewinne und Verluste sowie nicht realisierte Bewertungsergebnisse werden erfolgswirksam im Handelsergebnis 

ausgewiesen. Zinserträge, laufende Dividenden und Zinsaufwendungen aus Handelsaktiva werden im Nettozinsergebnis 

gezeigt. 

(17) Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 

Auf der Aktiv- bzw. Passivseite der Bilanz werden positive bzw. negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 

separat ausgewiesen, wenn sie die Voraussetzungen gemäß IAS 39 für das Hedge Accounting erfüllen. Der Ausweis des 

Bewertungsergebnisses in der Erfolgsrechnung erfolgt unter Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting). 

(18) Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 

Unabhängig von der Handelsabsicht besteht nach IAS 39 die Möglichkeit, Finanzinstrumente bei Zugang unwiderruflich 

als »financial assets designated at fair value through profit or loss« zu designieren (Fair Value Option – FVO). Diese 

Designierungsmöglichkeit besteht jedoch nicht für Eigenkapitaltitel, die nicht über einen notierten Marktpreis verfügen und 

deren Fair Value nicht zuverlässig bestimmt werden kann. 

Durch Designierung von Finanzinstrumenten in diese Kategorie können wirtschaftliche Sicherungszusammenhänge 

abgebildet werden, ohne die strikten Voraussetzungen des Hedge Accounting zu erfüllen. In dieser Position werden aber auch


jene Derivate (FVO-Derivate) ausgewiesen, die zur Absicherung eines solchen Grundgeschäftes dienen, welches gemäß Fair 

Value Option gewidmet wurde. 

Die Bewertung der zum Fair Value designierten Finanzinstrumente erfolgt zum Marktwert, der bei börsenotierten 

Produkten dem Börsekurs entspricht. Für nicht börsegehandelte Finanzinstrumente wird der beizulegende Zeitwert durch die 

Barwertmethode oder andere geeignete Bewertungsverfahren ermittelt. 

Realisierte Gewinne und Verluste sowie nicht realisierte Bewertungsergebnisse werden erfolgswirksam in der Position 

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – designated at fair value through profit or loss ausgewiesen. Zinserträge, 

erhaltene Dividenden sowie Zinsaufwendungen aus diesen Finanzinstrumenten werden im Nettozinsergebnis gezeigt. 

(19) Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 

In der Hypo Group Alpe Adria ist der Großteil der Schuldverschreibungen und andere festverzinslichen Wertpapiere sowie 

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere als Available for Sale-Bestand klassifiziert, sofern diese an einem aktiven 

Markt gehandelt werden. Der Bewertung zugrunde gelegt wird jener Fair Value, welcher dem Börsekurs entspricht. Alternativ 

wird der Fair Value auf Basis vergleichbarer Titel abgeleitet bzw. unter Verwendung anerkannter Bewertungsmodelle auf Basis 

von Marktdaten ermittelt. 

Darüber hinaus werden auch langfristige Beteiligungen, Anteile an Joint Ventures sowie Anteile an nicht konsolidierten 

Tochterunternehmen unter dieser Position ausgewiesen. Diese werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten bilanziert, sofern 

nicht ausnahmsweise ein Marktwert vorhanden ist. 

Das Bewertungsergebnis aus dieser Kategorie wird – nach Berücksichtigung latenter Steuern – erfolgsneutral in der 

Neubewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen. Bei wesentlichen und dauerhaften Wertminderungen (Impairment) 

werden erfolgswirksame außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Wertaufholungen bei Fremdkapitaltitel werden 

erfolgswirksam in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale ausgewiesen, während diese bei 

Eigenkapitaltiteln erfolgsneutral über die Neubewertungsrücklage (Available for Sale-Rücklage) erfolgt. Gewinne und Verluste 

aus der Veräußerung werden in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale ausgewiesen. 

Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren, einschließlich verteilter Agien und Disagien, sowie Dividendenerträge und 

laufende Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren (Aktien, Investmentfonds, Beteiligungen etc.) werden in den Zinsen 

und ähnlichen Erträgen berücksichtigt. 

(20) Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity 

Nicht-derivative Schuldtitel, die mit einer Endfälligkeit ausgestattet und der Kategorie held to maturity zugeordnet sind, 

werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. 

In der Hypo Group Alpe Adria werden Neudesignierungen in diese Position sehr restriktiv gehandhabt. Daher ist der 

Bestand auch nur von geringem Umfang. 



(21) Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 



Anteile an assoziierten Unternehmen und Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures), die nach der Equity- 

Methode bilanziert werden, werden in der Bilanz in einem gesonderten Posten dargestellt. 

Die Ergebnisauswirkungen aus der laufenden Bewertung sowie etwaiger Abgangsergebnisse oder außerplanmäßiger 

Abschreibungen werden unter dem Posten Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen ausgewiesen. 

(22) Sonstige Finanzinvestitionen 

Unter dieser Position werden als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sowie bewegliches Leasingvermögen ausgewiesen, 

welches im Rahmen eines Operating-Leasingverhältnisses vermietet wird. 

Hinsichtlich der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sowie dem vermieteten Leasingvermögen 

verweisen wir auf die jeweiligen separaten Notes-Angaben. 

(23) Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 

Unter immateriellen Vermögenswerten werden erworbene Geschäfts- und Firmenwerte, Software sowie sonstige immaterielle 

Vermögenswerte und geleistete Anzahlungen für immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen. Die Bewertung von immateriellen 

Vermögenswerten erfolgt mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen. Eigenentwickelte 

Software des Anlagevermögens wird nach IAS 38 aktiviert, sofern sie die Ansatzvoraussetzungen des Standards erfüllen. 

Erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte (Goodwill) werden zum Erwerbsdatum mit den Anschaffungskosten angesetzt. 

Ein Geschäfts- oder Firmenwert wird nicht linear abgeschrieben, sondern gemäß IAS 36 ist dieser einmal jährlich auf 

Wertminderung zu prüfen (Impairment Test). Falls Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hinweisen, dass eine 

Wertminderung stattgefunden haben könnte, ist auch eine häufigere Überprüfung vorzunehmen. Wird im Rahmen des 

Impairment-Tests eine Wertminderung festgestellt, werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. 

Unter Sachanlagen werden die im Rahmen der eigenen Geschäftstätigkeit der Hypo Group Alpe Adria genutzten 

Grundstücke und Gebäude sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. An Dritte vermietete bzw. zu 

Renditezwecken erworbene Immobilien werden unter den Sonstigen Finanzinvestitionen ausgewiesen. Die Bewertung der 

Sachanlagen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. 

Die planmäßigen Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen, wobei 

folgende Abschreibungssätze bzw. Nutzungsdauern zugrunde gelegt werden: 

bei unbeweglichen Anlagen 

bei beweglichen Anlagen 

bei Software 

in Prozent in Jahren 

2–4 % 25–50 Jahre 

5–33 % 3–20 Jahre 

20–33 % 3–5 Jahre


Sofern Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen, wird eine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen. 

Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen werden in der Erfolgsrechnung separat ausgewiesen, Gewinne und Verluste 

aus dem Abgang von Sachanlagen im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst. 

(24) Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen 

Die tatsächlichen und die latenten Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen werden in der Bilanz gemeinsam unter 

Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen ausgewiesen. Die Ermittlung der tatsächlichen Ertragsteuern erfolgt 

entsprechend den steuerrechtlichen Bestimmungen der jeweiligen Länder. 

Latente Ertragsteueransprüche und –verpflichtungen werden auf Basis der bilanzorientierten Methode (Liability-Methode) 

ermittelt, nach welcher die steuerlichen Buchwerte der Bilanzpositionen mit den Wertansätzen nach IFRS verglichen 

werden und für temporäre Differenzen eine Abgrenzung gebildet wird. Sind bei Auflösung von temporären Differenzen 

Steuerbelastungen zu erwarten, erfolgt der Ansatz passiver latenter Steuern. Für temporäre Differenzen, die bei Auflösung 

zu Steuerentlastungen führen, werden aktive latente Steuern angesetzt. Eine Saldierung der aktiven und der passiven latenten 

Steuern erfolgt grundsätzlich nicht. 

Änderungen im Steuersatz werden bei der Ermittlung der latenten Steuern berücksichtigt, sofern sie im Zeitpunkt der 

Aufstellung des Halbjahresfinanzberichts bekannt sind. Abzinsungen für langfristige latente Steuern werden gemäß IAS 12 

nicht vorgenommen. 

Aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge werden angesetzt, wenn mit hinreichender Wahrscheinlichkeit 

angenommen werden kann, dass in Zukunft ausreichende steuerpflichtige Gewinne vorhanden sind. Basis für die Einschätzung 

sind die jeweiligen Businesspläne, die vom Vorstand beschlossen werden. Die Überprüfung der Werthaltigkeit angesetzter 

aktiver latenter Steuern aus Verlustvorträgen und temporären Differenzen erfolgt zu jedem Bilanzstichtag. 

Die Bildung und Auflösung von latenten Steueransprüchen bzw. -verpflichtungen erfolgt entweder erfolgswirksam unter 

der Position Ertragsteuern oder erfolgsneutral im Eigenkapital, wenn die Bilanzposition selbst erfolgsneutral behandelt wird 

(zB Neubewertungsreserve für Available for Sale-Finanzinstrumente). 

Mit 1. Jänner 2005 wurde die Möglichkeit der Gruppenbesteuerung in Anspruch genommen, wobei die Hypo Alpe- 

Adria-Bank International AG als Gruppenträger auftritt. Die steuerlichen Ergebnisse aller wesentlichen inländischen 

Kapitalgesellschaften werden der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG zugerechnet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der 

Verrechnung von Gewinnen mit Verlusten inländischer Gruppenmitglieder. 

(25) Sonstige Aktiva 

Unter den Sonstigen Aktiva werden im Wesentlichen Rechnungsabgrenzungsposten, nicht-bankgeschäftliche Forderungen, 

kurzfristige Immobilienprojekte, bestimmtes kurzfristiges Leasingvermögen sowie Derivate, die im Rahmen der 

Bankbuchsteuerung eingesetzt werden, ausgewiesen. 

Bei den Forderungen, die nicht aus dem Bankgeschäft stammen, handelt es sich überwiegend um Forderungen aus 

Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus sonstigen Steuern mit Ausnahme der Ertragsteuern. 

Der Ansatz der Rechnungsabgrenzungsposten und sonstiger nicht-bankgeschäftlicher Forderungen erfolgt zum Nennwert. 





Unter den Sonstigen Vermögenswerten werden auch jene Immobilienprojekte der AAI Gruppe ausgewiesen, bei welchen 

keine langfristige Behalteabsicht vorliegt. Hierbei handelt es sich um Anteile an Projektgesellschaften, für welche aufgrund 

von Unwesentlichkeit keine Einbeziehung in den Konsolidierungskreis erfolgt. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten 

abzüglich etwaiger außerplanmäßiger Wertminderungen. 

Gemeinsam mit den bereits fertig gestellten Immobilienbauprojekten werden unter den Sonstigen Aktiva auch in Bau 

oder Bauvorbereitung befindliche Immobilienprojekte ausgewiesen, deren Verwertung nach Fertigstellung geplant ist. Die 

Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Abschreibungen 

werden dann vorgenommen, wenn am Bilanzstichtag der Buchwert über dem Nettoveräußerungswert liegt oder wenn 

aufgrund eingeschränkter Verwertungsmöglichkeiten eine Wertminderung eingetreten ist. Die für den Zeitraum der 

Herstellung anfallenden Fremdkapitalzinsen werden in Übereinstimmung mit IAS 23 aktiviert. Gewinne und Verluste aus 

Abgang sowie Bewertungsverluste werden im Sonstigen betrieblichen Ergebnis gezeigt. 

Ebenfalls unter dieser Position ausgewiesen werden Leasingobjekte, die zum Stichtag noch nicht vermietet werden (zB in 

Bau befindliche Leasingobjekte) sowie Rückläufer aus dem Leasinggeschäft, die einer Verwertung bzw. neuerlichen Vermietung 

zugeführt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von außerplanmäßigen 

Abschreibungen für festgestellte Wertminderungen. 

Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten werden unter den Sonstigen Aktiva ausgewiesen, wenn sie 

nicht die Voraussetzungen für das Hedge Accounting erfüllen, aber ökonomischen Sicherungsbeziehungen im Rahmen der 

Bankbuchsteuerung dienen. Der Ausweis des Bewertungsergebnisses in der Erfolgsrechnung erfolgt unter Handelsergebnis. 

(26) Verbindlichkeiten 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, einschließlich verbriefter Verbindlichkeiten, werden zu 

fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, sofern sie nicht in die Kategorie at fair value through profit or loss designiert 

wurden. Emissionskosten sowie Agien und Disagien für verbriefte Verbindlichkeiten werden auf die Laufzeit der Schulden 

verteilt. 

Bei Anwendung von Hedge Accounting werden die auf das gesicherte Risiko entfallenden Fair-Value-Änderungen des 

Grundgeschäftes erfolgswirksam erfasst. 

(27) Handelspassiva 

Unter Handelspassiva werden negative Marktwerte aus zum Handelszweck gehaltenen Derivaten ausgewiesen. Die 

Bewertung erfolgt zum Marktwert, der bei börsenotierten Produkten dem Börsekurs entspricht. Für nicht börsegehandelte 

Finanzinstrumente werden die Marktwerte durch die Barwertmethode oder andere geeignete Bewertungsverfahren ermittelt. 

(28) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 

In der Hypo Group Alpe Adria gibt es sowohl beitrags- als auch leistungsorientierte Pläne.


Im Rahmen der beitragsorientierten Pläne wird ein definierter Beitrag an einen externen Versorgungsträger geleistet. Darüber 

hinaus bestehen keine rechtlichen oder sonstigen Verpflichtungen des Arbeitgebers zu weiteren Zahlungen. Eine Rückstellung 

ist nicht zu bilden. 

Leistungsorientierte Zusagen betreffen Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen sowie Jubiläumsgelder. Die Pläne sind 

unfunded, d.h. die zur Deckung benötigten Mittel verbleiben zur Gänze im Unternehmen selbst. 

Die langfristigen Personalrückstellungen werden gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected- 

Unit-Credit-Methode) ermittelt. Die Bewertung der zukünftigen Verpflichtung basiert auf versicherungsmathematischen 

Gutachten, die von unabhängigen Aktuaren erstellt wurden. Der Ansatz in der Bilanz erfolgt in Höhe des Barwertes der 

leistungsorientierten Verpflichtungen (Defined Benefit Obligation). Sich ergebende versicherungsmathematische Gewinne 

bzw. Verluste werden sofort ergebniswirksam erfasst. 

Für die Berechnung der langfristigen Personalrückstellungen wird das gesetzliche Pensionseintrittsalter zugrunde gelegt. 

Dieses beträgt für Mitarbeiter aus Österreich 65 Jahre für Männer bzw. 60 Jahre für Frauen. Für Mitarbeiter, die im Ausland 

beschäftigt sind, basieren die Berechnungen auf den lokalen Alterspensionsgrenzen. 

Der erfolgswirksam zu erfassende Aufwand teilt sich in die Bestandteile Dienstzeitaufwand, der unter den Personalaufwendungen 

ausgewiesen wird, und in einen Zinsaufwand, der in den Zinsaufwendungen erfasst wird. 

(29) Sonstige Rückstellungen 

Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber 

Dritten besteht, die Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und die Höhe der Inanspruchnahme zuverlässig ermittelbar ist. 

Sofern der Effekt wesentlich ist, werden langfristige Rückstellungen abgezinst. Die Bewertung der Rückstellung für ungewisse 

Verbindlichkeiten und drohende Verluste basiert auf der zuverlässigen Schätzung (Best Estimate) nach IAS 37.36ff. 

Rückstellungen für Restrukturierungen wurden nicht gebildet. 

Dotierungen und Auflösungen der Sonstigen Rückstellungen werden im Sonstigen betrieblichen Ergebnis gezeigt. 

Erfolgswirksame Veränderungen der Rückstellungen für Risiken aus dem Kreditgeschäft werden in der Erfolgsrechnung unter 

den Kreditrisikovorsorgen ausgewiesen. 

(30) Sonstige Passiva 

Die Position enthält Rechnungsabgrenzungen und sonstige Abgrenzungen. Rechnungsabgrenzungen werden zum Nennwert, 

Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. 

(31) Nachrangkapital 

Als Nachrangkapital werden nachrangige Verbindlichkeiten sowie Ergänzungskapital, aber kein Hybridkapital im Sinne der 

österreichischen bankaufsichtlichen Bestimmungen, ausgewiesen. 

Nachrangige Verbindlichkeiten sind verbriefte oder unverbriefte Verbindlichkeiten, die vertragsgemäß im Falle der 

Liquidation oder des Konkurses erst nach den Forderungen anderer Gläubiger befriedigt werden. 





Als Ergänzungskapital werden jene Verbindlichkeiten ausgewiesen, die dem Kreditinstitut auf mindestens acht Jahre unter 

Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt werden und deren Restlaufzeit noch 

mindestens drei Jahre beträgt. Zinsen dürfen nur bezahlt werden, soweit sie im Jahresüberschuss des Einzelabschlusses nach 

UGB/BWG gedeckt sind. 

(32) Hybridkapital 

Hybridkapital ist Kapital, das dem Unternehmen grundsätzlich auf Unternehmensdauer zur Verfügung gestellt wird. Es 

unterscheidet sich vom Nachrangkapital dadurch, dass es gegenüber diesem nachrangig bedient wird. 

Aufgrund des obligatorisch ausgestalteten Kupons wird das Hybridkapital als Fremdkapital im Sinne des IAS 32 

klassifiziert. 

(33) Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Gesellschafter) 

Eigenkapital begründet einen Residualanspruch auf die Vermögenswerte eines Unternehmens nach Abzug seiner gesamten 

Verpflichtungen oder Ansprüche, bei denen es seitens des Kapitalgebers keine Kündigungsmöglichkeiten gibt. 

Das gezeichnete Kapital entspricht dem von den Gesellschaftern gemäß Satzung eingezahlten Kapital. Die Kapitalrücklage 

enthält die Agiobeträge, die bei der Ausgabe von Aktien über dem Nennwert erzielt werden. Direkt zurechenbare externe 

Kosten, die bei der Begebung von Aktien anfallen, werden erfolgsneutral mit den Kapitalrücklagen verrechnet. 

Die Gewinnrücklagen beinhalten die vom Konzern erwirtschafteten kumulierten Gewinne mit Ausnahme der 

konzernfremden zustehenden Gewinnanteile. 

Die Available for Sale-Rücklage enthält die Bewertungsergebnisse – nach Berücksichtigung latenter Steuern – der 

finanziellen Vermögenswerte, die zur Kategorie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (available for sale) 

gehören. 

Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital von Tochtergesellschaften werden gemäß IAS 1 als gesonderte Position 

innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. 

Im ersten Halbjahr 2007 wurde nach Genehmigung der Hauptversammlung an die Aktionäre der Hypo Alpe-Adria-Bank 

International AG für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende in Höhe von 9.627 Tausend EUR ausgeschüttet.

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 

(34) Segmentberichterstattung 


Die Segmentberichterstattung erfolgt nach den Bestimmungen des IAS 14 und gibt einen Überblick über die wesentlichen 

Geschäftsfelder und Unternehmenstätigkeiten in den geografischen Märkten der Hypo Group Alpe Adria. Ziel der 

Segmentberichterstattung ist es, das Ergebnis aus der Erfolgsrechnung der Gruppe verursachungsgerecht auf die einzelnen 

Segmente zu verteilen. 

Voraussetzung für die Segmentbildung ist, dass sich sowohl die geografischen Märkte als auch die in den einzelnen 

Segmenten enthaltenen Geschäftssegmente voneinander unterscheiden müssen, um den Abschlussadressaten zu helfen: 

• die bisherige Ertragskraft des Unternehmens besser zu verstehen 

• die Risiken und Erträge des Unternehmens besser einzuschätzen und 

• das gesamte Unternehmen sachgerechter beurteilen zu können. 

Basis für die Segmentierung sind die vom Konzernvorstand definierten strategischen Geschäftsfelder. Die Hypo Group Alpe 

Adria segmentiert ihre Aktivitäten einerseits nach regionalen Gesichtspunkten (primäres Segment) und andererseits nach den 

von ihr betreuten Geschäftsfeldern Bank, Leasing sowie sonstige Unternehmen (sekundäres Segment). 

Refinanzierungskosten von Beteiligungen in der Konzernobergesellschaft werden den Segmenten entsprechend 

zugerechnet. Der als Verzinsung herangezogene Prozentsatz orientiert sich am langfristigen Fremdkapitalsatz, der roulierend 

ermittelt wurde und sich für das 1. Halbjahr 2007 mit 4,42 % bemisst. 

Die Konzernoverheadkosten, die direkt durch die Konzerngesellschaften verursacht sind, werden den jeweiligen 

Segmenten auf Basis der durchschnittlichen Risk-Weighted Assets (RWA) zugerechnet. 

Der Segmenterfolg ist durch die operativen Ergebnisse (vor Steuern) des jeweiligen Geschäftsfeldes gekennzeichnet. 

Darüber hinaus messen wir das Ergebnis der Geschäftsfelder anhand der Kennzahlen der Eigenkapital-Rentabilität (ROE und 

ROA) und des Cost / Income-Ratios. Die Eigenkapitalrendite errechnet sich dabei aus dem Verhältnis des Segmentergebnisses 

zum durchschnittlich zugeordneten Eigenkapital. Die Cost / Income-Ratio errechnet sich aus den Betriebsaufwendungen 

dividiert durch die Betriebserträge. 

Primäres Segment 

Als primäres Berichtsformat wurde die Aufteilung nach geografischen Märkten gewählt, da die wesentlichen Risiken 

und Erträge aus den einzelnen Ländern resultieren, in denen die Hypo Group Alpe Adria tätig ist. Es wurde dabei vom 

Konzernvorstand die folgende Gliederung gewählt: 

• Österreich 

• Italien 

• Slowenien 

• Kroatien 

• Bosnien und Herzegowina (BiH) 

• Serbien 

• Übrige Regionen 





Als Zuordnungskriterium dient grundsätzlich der Sitz der jeweiligen Konzerngesellschaft. Gesellschaften, deren Geschäfte 

direkt von einem anderen Konzernunternehmen gesteuert werden, werden dem Segment dieses Unternehmens zugeordnet. 

Im Segment Österreich werden alle Erträge und Aufwendungen aus den im Inland angesiedelten Konzernunternehmen 

angegeben. Wesentlicher Bestandteil des Segments Österreich ist die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG als Konzernobergesellschaft 

der Hypo Group Alpe Adria, die insbesondere auch Cross-Border-Kreditgeschäft mit Kunden im südosteuropäischen 

Raum betreibt. Neben dem traditionellen Inlandsbankgeschäft, das von der zweiten Bank, der Hypo Alpe-Adria-Bank 

AG, abgewickelt wird, gibt es ebenfalls eine größere Anzahl von Leasinggesellschaften. Die Ergebnisse der Hypo Alpe-Adria- 

Immobilien AG (AAI) sowie der Kärntner Tourismusgesellschaften stellen ebenfalls einen nennenswerten Anteil in diesem 

Segment dar. Die HBInt Credit Management Limited, Jersey, ist ebenfalls im Segment Österreich dargestellt, da die Steuerung 

durch die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG erfolgt. 

Das Segment Italien bezieht sich geografisch auf Norditalien, wo die Hypo Group Alpe Adria mit einer Bank und einer 

Leasinggesellschaft vertreten ist. Während die Leasinggesellschaft sich auf Schiffsfinanzierungen spezialisiert hat, bietet die 

Bank auch im größeren Ausmaß Leasinggeschäfte (insbes. Immobilienfinanzierungen) an und trägt damit erheblich zum 

Konzernerfolg bei. 

Das Segment Slowenien stellt ein wesentliches Segment der Hypo Group Alpe Adria dar. Die wichtigsten Ertragsquellen 

hier sind die Hypo Alpe-Adria-Bank d.d. Ljubljana und die Hypo Leasing d.o.o. Ljubljana. 

Kroatien ist ein sehr zentrales Segment der Hypo Group Alpe Adria. In Kroatien ist die Hypo Group Alpe Adria 

gleich mit zwei Banken in Zagreb und in Osijek sowie mit zwei anderen wesentlichen Tochtergesellschaften, darunter 

die sehr erfolgreiche Hypo Leasing Kroatien d.o.o. vertreten. Ebenfalls in diesem Segment dargestellt ist – bis zum 

Entkonsolidierungszeitpunkt – die kroatische Hypo Consultants d.o.o., die als größtes Unternehmen der Consultants Gruppe 

gilt und Immobilienprojekte entwickelte. 

Das Segment Bosnien und Herzegowina, in dem die Hypo Group Alpe Adria einen sehr hohen Marktanteil hat, beinhaltet 

im Wesentlichen zwei Banken mit den Standorten Mostar und Banja Luka sowie eine Leasinggesellschaft in Sarajevo. 

Das Segment Serbien besteht aus den Geschäftsfeldern Bank, Leasing und Sonstige, alle mit Sitz in Belgrad. Die Operate 

und Finance-Leasinggeschäfte werden in jeweils zwei separaten Gesellschaften abgewickelt. 

Im Segment Übrige Regionen wurden die Konzernaktivitäten in den Ländern Deutschland, Liechtenstein, Ungarn, 

Montenegro sowie Mazedonien zusammengefasst, da diese einzeln betrachtet nicht die im IAS 14.35 definierte 

Wesentlichkeitsgrenze von 10 % übersteigen. 

Sekundäres Segment 

Aktivitäten mit gleicher Kernkompetenz werden zu Geschäftsfeldern gebündelt. Daraus ergibt sich als sekundäres 

Berichtsformat der Hypo Group Alpe Adria folgende Segmentierung: 

• Bank 

• Leasing 

• Sonstige 

Im Segment Bank werden die Konzernobergesellschaft, Hypo Alpe-Adria-Bank International AG, sowie ihre zehn 

Tochterbanken zusammengefasst. Direkte Beteiligungen dieser Gesellschaften werden ebenfalls in diesem Segment dargestellt, 

sofern diese dem Bankbetrieb direkt dienen und die Steuerung ebenfalls über die Obergesellschaft (Bank) erfolgt. Dazu 

gehören bspw. Wertpapierfirmen, Schätzungs- und Versicherungsagenturen sowie sonstige Unternehmen mit bankbezogenen 

Hilfsdiensten. Ebenfalls zum Segment Bank wird die HBInt Credit Management Limited, Jersey gezählt, die unter


Einbeziehung eines Co-Investors langfristige Veranlagungen durchführt, da die Steuerung durch die Hypo Alpe-Adria-Bank 

International AG ausgeübt wird. 

Das Segment Leasing besteht aus allen Leasinggesellschaften des Konzerns inklusive ihrer vollkonsolidierten Beteiligungen 

an Projektgesellschaften. Hauptaktivitäten werden im Leasing in den Bereichen Immobilien-, Mobilien-, Cross-Border- und 

Schiffsleasing gelegt. Die Hypo Alpe-Adria-Bank S.p.A., Udine, welche ebenfalls sehr stark im Leasinggeschäft tätig ist, wird 

allerdings nicht hier, sondern im Segment Bank dargestellt. Das Ergebnis aus dem Leasinggeschäft ist ein bedeutender Anteil 

am Konzernergebnis. 

Im Segment Sonstige sind grundsätzlich jene Unternehmen zusammengefasst, die nicht zu den Hauptgeschäftsfeldern 

Bank und Leasing gehören. Diesen gehören insbesondere Tourismusbeteiligungen (bspw. Kärntner Holding 

Beteiligungs AG), Immobilien-Gesellschaften (insbesondere der AAI Gruppe und der Consultants Gruppe), das kroatische 

Verpackungsunternehmen Aluflexpack d.o.o. sowie sonstige Konzerngesellschaften an. 



Durchschnittliche Bilanzsumme 




Finanzanlagen und sonstige Finanzinvestitionen 


Durchschnittliche Risk-Weighted Assets (RWA) 

Durchschnittliches zugeteiltes Eigenkapital 

Return on Equity (ROE) vor Steuern 

Cost / Income-Ratio 

Risk / Earnings-Ratio 

Return on Assets (ROA) vor Steuern 

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl (Kapazität) 



Segmentbericht nach geografischen Märkten 

Berichtsperiode 1–6 / 2007 Österreich Italien 


114.328 49.442 


14.975 3.870 


-1.817 234 

Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 

-2.460 12 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - afvtpl 

-12.060 286 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - afs 

3.061 0 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - htm 

0 0 

Ergebnis aus sonstigen Finanzinvestitionen 

-29 3 


11.674 1.841 


127.672 55.688 


-32.778 -4.410 


94.893 51.279 


-41.431 -13.075 


-24.734 -14.532 


-3.798 -2.446 


-69.963 -30.053 

Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) 

Nicht direkt zuordenbare Erträge/Aufwendungen 


Ertragsteuern 




24.931 21.226 

16.436.968 4.003.806 

4.596.462 25.161 

9.566.965 3.663.041 

-179.619 -31.048 

3.568.397 5.577 

3.979.754 754.171 

8.802.786 3.608.754 

417.888 171.316 

12,0 % 25,0 % 

54,8 % 54,0 % 

28,7 % 8,9 % 

0,31 % 1,07 % 

1.128 455


Tsd. EUR 

Slowenien Kroatien BiH Serbien Übrige Regionen Konsolidierung Gesamt 

25.476 51.837 28.183 23.942 6.679 3.928 303.816 

3.566 19.773 6.221 4.687 3.682 -36 56.738 

3.499 13.711 2.191 2.080 321 1.139 21.359 

0 -91 0 0 0 91 -2.448 

0 0 4.933 0 0 0 -6.841 

2.153 1.690 132 110 65 0 7.212 

6 0 0 0 0 0 6 

42 6.699 0 0 -2.302 0 4.412 

1.866 10.913 -557 1.702 708 -8.600 19.548 

36.608 104.533 41.102 32.522 9.153 -3.477 403.801 

-2.669 -24.518 -9.521 -4.064 -2.010 0 -79.970 

33.940 80.014 31.581 28.457 7.143 -3.477 323.830 

-9.320 -30.040 -8.737 -8.583 -4.455 0 -115.641 

-6.135 -24.103 -8.297 -10.701 -5.166 4.929 -88.738 

-1.440 -8.807 -2.290 -2.673 -613 0 -22.068 

-16.895 -62.951 -19.323 -21.958 -10.233 4.929 -226.447 

17.044 17.064 12.258 6.500 -3.090 1.452 97.383 

57.569 

154.953 

-32.059 

122.895 

-3.699 

119.196 

2.975.657 6.196.044 1.844.295 2.043.543 890.664 432 34.391.410 

21.671 1.081.731 147.060 416.814 30.499 -32 6.319.367 

2.440.846 4.393.210 1.562.748 1.054.897 664.153 0 23.345.861 

-25.934 -199.763 -83.643 -29.299 -3.908 0 -553.215 

517.855 624.388 22.042 147.661 87.291 -26 4.973.186 

273.908 1.667.239 765.873 357.220 309.415 0 8.107.581 

2.683.618 4.495.039 988.151 1.630.054 816.451 -5.697 23.019.154 

127.397 213.390 46.910 77.382 38.759 -270 1.092.773 

27,0 % 16,1 % 52,7 % 16,9 % n/a 28,6 % 

46,2 % 60,2 % 47,0 % 67,5 % 111,8 % 56,1 % 

10,5 % 47,3 % 33,8 % 17,0 % 30,1 % 26,3 % 

1,16 % 0,56 % 1,34 % 0,64 % n/a 0,91 % 

466 2.615 1.048 958 272 6.942 





Segmentbericht nach Geschäftsbereichen Tsd. EUR 

Berichtsperiode 1–6 / 2007 Bank Leasing Sonstige Konsolidierung Gesamt 


255.853 56.041 -7.830 -248 303.816 


56.479 1.537 -111 -1.168 56.738 


13.911 5.462 793 1.193 21.359 

Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 

-2.448 0 0 0 -2.448 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - afvtpl 

-6.841 0 0 0 -6.841 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - afs 

8.293 -1.204 123 0 7.212 

Ergebnis aus fin. Vermögenswerten - htm 

6 0 0 0 6 

Ergebnis aus sonstigen Finanzinvestitionen 

-34 4.446 0 0 4.412 


7.291 6.924 16.845 -11.511 19.548 


332.509 73.206 9.820 -11.733 403.801 


-68.884 -11.093 7 0 -79.970 


263.625 62.113 9.827 -11.733 323.831 


-90.435 -15.439 -9.767 0 -115.641 


-75.616 -15.118 -10.681 12.676 -88.738 


-13.288 -5.229 -3.550 0 -22.068 


-179.339 -35.786 -23.998 12.676 -226.447 

Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) 

84.286 26.326 -14.171 943 97.384 

Nicht direkt zuordenbare Erträge / Aufwendungen 

57.569 


154.953 

Ertragsteuern 

-32.058 


122.895 


-3.699 


119.196

(35) Zinsen und ähnliche Erträge 

Zinserträge 

aus Forderungen an Kreditinstitute 

aus Forderungen an Kunden 

aus Erträgen aus Schuldverschreibungen, öffentlichen Schuldtiteln 

und anderen festverzinslichen Wertpapieren 

aus derivativen Finanzinstrumenten, netto 

Übrige Zinserträge 

Laufende Erträge 

aus dem Leasinggeschäft 

aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 

aus als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 

Gesamt 


In der Position Zinserträge sind auch zinsähnliche Provisionen enthalten. Die übrigen Zinserträge resultieren zum Großteil 

aus der Verzinsung der Mindestreserve. 

Die laufenden Erträge aus dem Leasinggeschäft beinhalten Zinserträge aus Finanzierungs-Leasing sowie aus Operating- 

Leasing-Verhältnissen die laufenden Ratenvorschreibungen abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. 

(36) Zinsen und ähnliche Aufwendungen 

Zinsaufwendungen 

für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 

für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

für verbriefte Verbindlichkeiten 

für Nachrangkapital 

für sonstige Passiva 

Zinsähnliche Aufwendungen 

Haftungsprovision für die Landeshaftung 

Gesamt 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

753.495 

106.816 

517.684 

76.693 

37.443 

14.859 

185.636 

171.958 

2.580 

11.097 

939.131 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-622.515 

-73.233 

-125.046 

-393.577 

-29.006 

-1.653 

-12.800 

-12.800 

-635.315 

Als zinsähnliche Aufwendungen werden die Haftungsprovisionen für die Landeshaftung ausgewiesen, welche an das Land 

Kärnten bezahlt werden. Die Höhe der Haftungsprovision bemisst sich dabei an den tatsächlich aushaftenden Beträgen, für die 

das Land Kärnten eine unbeschränkte Haftung übernommen hat. 



(37) Provisionserträge 

Kreditgeschäft 

Wertpapier- und Depotgeschäft 

Girogeschäft inkl. Zahlungsverkehr 

Sonstiges Dienstleistungsgeschäft 

Gesamt 

(38) Provisionsaufwendungen 

Kreditgeschäft 

Wertpapier- und Depotgeschäft 

Girogeschäft inkl. Zahlungsverkehr 

Sonstiges Dienstleistungsgeschäft 

Gesamt 

(39) Handelsergebnis 

Zinsbezogene Geschäfte 

Aktien- und indexbezogene Geschäfte 

Währungsbezogene Geschäfte 

Sonstiges Handelsergebnis (Kreditderivate, Commodities etc.) 

Gesamt 



Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

10.973 

25.231 

21.233 

14.632 

72.069 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-733 

-4.422 

-5.203 

-4.972 

-15.331 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-5.827 

9.042 

21.014 

-2.870 

21.359

(40) Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 

Bewertungsergebnis aus gesicherten Grundgeschäften 

Bewertungsergebnis aus Sicherungsderivaten 

Gesamt 


Hier wird das Bewertungsergebnis des Hedge Accounting nach IAS 39, resultierend aus der Bewertung der Sicherungsderivate 

und der Bewertung der Grundgeschäfte ausgewiesen. 

(41) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – designated at fair value through profit or loss 

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute 

Eigenkapitaltitel 

Schuldtitel 

Verbindlichkeiten (einschließlich Hybridkapital) 

Derivate der Fair Value Option (FVO) 

Gesamt 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

410.647 

-413.095 

-2.448 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-27.680 

4.933 

-13.158 

55.051 

-25.988 

-6.841 

Unter die Anwendung der Fair Value Option (FVO) fallen sowohl finanzielle Vermögenswerte als auch finanzielle 

Verbindlichkeiten, die trennungspflichtige eingebettete Derivate enthalten. Durch die Bewertung des gesamten 

Finanzinstruments in der Kategorie at fair value through profit or loss wird die Trennungspflicht vermieden. 

Darüber hinaus wenden wir diese Kategorie auch zur Vermeidung eines Accounting Mismatches an. Dabei wird für 

finanzielle Vermögenswerte von der Fair Value Option Gebrauch gemacht, wenn damit im Zusammenhang stehende 

Verbindlichkeiten bereits zum Fair Value bilanziert werden. 

Weiters kommt diese Kategorie auch zwecks risikomindernder Sicherungsstrategie zur Anwendung. 



(42) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale 

Erträge aus Finanzanlagen available for sale 

Veräußerungsgewinne 

Erträge aus Zuschreibung 

Aufwendungen aus Finanzanlagen available for sale 

Veräußerungsverluste 

Aufwendungen aus Abschreibung (Impairment) 

Gesamt 

(43) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – held to maturity 

Erträge aus Finanzanlagen held to maturity 

Gesamt 

(44) Ergebnis aus sonstigen Finanzinvestitionen 

Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 

Erträge 

Aufwendungen 

Übriges Ergebnis aus dem Leasingvermögen 

Übrige Erträge 

Übrige Aufwendungen 

Übriges sonstiges Ergebnis aus Finanzinvestitionen 

Gesamt 



Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

8.850 

7.192 

1.658 

-1.639 

-1.384 

-255 

7.212 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

6 

6 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-294 

615 

-908 

4.748 

8.249 

-3.502 

-42 

4.412

(45) Sonstiges betriebliches Ergebnis 

Sonstige Mieterträge 

Veräußerungsgewinne /-verluste 

aus dem Abgang von materiellen und immateriellen Vermögenswerten 

Abgang Immobilienprojekte (Anlagen) 

Ergebnis aus der Bildung / Auflösung von sonstigen Rückstellungen 

Sonstige Steueraufwendungen (mit Ausnahme von Ertragsteuern) 

Übriges sonstiges Ergebnis 

Übrige sonstige Erträge 

Übrige sonstige Aufwendungen 

Gesamt 


Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

1.231 

6.556 

22 

6.533 

-577 

-1.864 

14.203 

64.206 

-50.003 

Im übrigen sonstigen Ergebnis sind auch die aus nicht-bankgeschäftlichen Umsätzen resultierenden Erträge und 

Aufwendungen enthalten. In den ausgewiesenen Erträgen sind die Umsatzerlöse des Produktionsunternehmens Aluflexpack 

d.o.o. mit 42.623 Tausend EUR und unter den Aufwendungen die Herstellungskosten mit -36.101 Tausend EUR enthalten. 

19.548 



(46) Kreditrisikovorsorgen 



Die Kreditrisikovorsorgen für bilanzielle und außerbilanzielle Geschäfte setzen sich wie folgt zusammen: 

Zuführungen 

zu Kreditrisikovorsorgen 

zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 

Auflösungen 

von Kreditrisikovorsorgen 

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 

Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 

Direktabschreibungen 

Gesamt 

Detailangaben über die Risikovorsorgen sind unter Note 55 dargestellt. 

(47) Personalaufwand 

Personalaufwand aus Kerngeschäftsbereichen 

Personalaufwand aus übrigen Bereichen 

Gesamt 

(48) Andere Verwaltungsaufwendungen 

Raumaufwand 

EDV-Aufwand 

Bürokosten 

Werbung 

Kommunikationsaufwand 

Rechts- und Beratungskosten 

Sonstige allgemeine Verwaltungsaufwendungen 

Gesamt 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-129.414 

-127.681 

-1.733 

54.820 

52.069 

2.750 

1.053 

-6.428 

-79.970 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-110.638 

-5.004 

-115.641 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-13.338 

-12.132 

-5.801 

-11.562 

-4.869 

-12.005 

-29.030 

-88.738


Die Sonstigen allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betreffen Versicherungsaufwendungen, Fahrzeug- und Fuhrparkkosten, 

Kosten für Mitarbeiterschulungen sowie übrige sonstige Verwaltungsaufwendungen. 

(49) Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 

Gebäude 

Betriebs- und Geschäftsausstattung 

Immaterielle Vermögenswerte 

Gesamt 

(50) Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen 

Erträge aus at equity bewerteten Unternehmen 

Aufwendungen aus at equity bewerteten Unternehmen 

Gesamt 

(51) Ertragsteuern 

Tatsächliche Ertragsteuern 

Latente Ertragsteuern 

Gesamt 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-4.517 

-13.799 

-3.752 

-22.068 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

422 

-61 

361 

Tsd. EUR 

1.1.–30.6.2007 

-29.713 

-2.345 

-32.058 


Erläuterungen zur Bilanz 


(52) Barreserve 

Kassenbestand 

Guthaben bei Zentralnotenbanken 

Gesamt 



Unter Guthaben bei Zentralnotenbanken werden nur jene Beträge ausgewiesen, die täglich fällig sind. Jene Beträge, die nicht 

täglich fällig sind, werden unter Forderungen an Kreditinstitute ausgewiesen. 

(53) Forderungen an Kreditinstitute 

Giro- und Clearinggeschäfte 

Geldmarktgeschäfte 

Kredite 

Forderungen aus Finanzierungsleasing 

Sonstige Forderungen 

Gesamt 

(54) Forderungen an Kunden 

Öffentlicher Sektor 

Firmenkunden 

Privatkunden 

Gesamt 

Tsd. EUR 

30.6.2007 

88.395 

1.150.543 

1.238.938 

Tsd. EUR 


393.186 

4.362.581 

690.409 

1.334 

871.857 

6.319.368 

(54.1) Forderungen an Kunden – nach Kundenart Tsd. EUR 


3.056.713 

13.811.394 

6.477.755 

23.345.861

Österreich 

Central and Eastern Europe (CEE) 

Restliche Länder 

Gesamt 

(55) Risikovorsorgen 


(54.2) Forderungen an Kunden – nach Regionen Tsd. EUR 

Gesamt 

Österreich 

Central and Eastern Europe (CEE) 

Restliche Länder 

Gesamt 


4.689.927 

12.934.984 

5.720.951 

23.345.861 

(55.1) Risikovorsorgen – Entwicklung Tsd. EUR 

Stand Fremd- Zuführungen Auflösungen Verbrauch Sonstige Stand 

1.1.2007 währungs- Verändedifferenzen 

rungen 30.06.2007 

Einzelwertberichtigungen 

-399.563 -1.000 -98.461 35.343 4.234 7.210 -452.237 


-1.819 -1 0 0 0 0 -1.820 


-394.210 -953 -94.137 34.846 4.234 6.505 -443.716 

gegenüber öffentlichem Sektor 

-1.252 -8 -269 218 0 5 -1.305 

gegenüber Firmenkunden 

-342.403 -799 -82.366 30.237 3.787 8.500 -383.044 

gegenüber Privatkunden 

-50.554 -147 -11.502 4.391 447 -2.000 -59.366 

Sonstige finanzielle Vermögenswerte 

-3.534 -45 -4.324 497 0 705 -6.701 

Portofoliowertberichtigungen 

-88.672 -229 -29.220 16.480 570 93 -100.978 

Zwischensumme 

Rückstellungen für Risiken 

-488.235 -1.229 -127.681 51.823 4.804 7.303 -553.215 

aus dem Kreditgeschäft 

-17.981 -50 -1.733 2.432 1.318 0 -16.014 

-506.216 -1.279 -129.414 54.255 6.122 7.303 -569.229 

(55.2) Risikovorsorgen – nach Regionen Tsd. EUR 


-104.927 

-398.653 

-49.635 

-553.215 



(56) Handelsaktiva 



Forderungen des Handelsbestandes 

Schuldverschreibungen, öffentliche Schuldtitel und andere festverzinsliche Wertpapiere 

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 

Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten des Handelsbestandes 

Gesamt 

(57) Positive Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 

Positive Marktwerte aus Fair Value Hedges 

Gesamt 

(58) Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute 



Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten der Fair Value Option (FVO) 

Gesamt 

Tsd. EUR 


972 

88.797 

68.035 

1.934 

159.738 

Tsd. EUR 


161.129 

161.129 

Tsd. EUR 


513.312 

27.600 

743.418 

200.422 

1.484.751

(59) Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 

(60) Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity 

(61) Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 

(62) Sonstige Finanzinvestitionen 




Sonstige Beteiligungen (20 % – 50 %) 

Anteile an verbundenen, nicht konsolidierten Unternehmen (> 50 %) 

Gesamt 


Gesamt 

Anteile an assoziierten Unternehmen 

Gesamt 

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) 

Vermögenswerte für Operating Leasing (Mobilien) 

Gesamt 

Tsd. EUR 


379.221 

2.160.216 

36.124 

48.334 

2.623.895 

Tsd. EUR 


42.759 

42.759 

Tsd. EUR 


6.470 

Tsd. EUR 


580.218 

235.092 

815.311 

Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien betreffen überwiegend Immobilien, die im Rahmen eines 

Operating-Lease-Vertrages vermietet werden. 

6.470 



(63) Immaterielle Vermögenswerte 

Geschäfts- und Firmenwerte 

Software 

Sonstige immaterielle Vermögenswerte 

Gesamt 



Der ausgewiesene Geschäfts- und Firmenwert (Goodwill) resultiert mit 3.502 Tausend EUR noch aus der Übernahme des 

Teilbetriebes der RBB Bank Aktiengesellschaft Wolfsberg im Jahr 2001 durch die Hypo Alpe-Adria-Bank AG, Klagenfurt. 

Der gesamte Goodwill wurde dem nunmehrigen Filialstandort Wolfsberg als Zahlungsmittel generierende Einheit 

(Cash Generating Unit) zugewiesen. Die Hypo Group Alpe Adria führt mindestens jährlich bzw. anlassbezogen eine 

Werthaltigkeitsprüfung (Impairment Test) durch. Der jährlich vorgenommene Impairment Test ergab für diesen Goodwill 

keine dauerhafte Wertminderung. 

(64) Sachanlagen 

Grundstücke und Gebäude 

Betriebs- und Geschäftsausstattung 

Gesamt 

(65) Ertragsteueransprüche 

Laufende Ertragsteueransprüche 

Latente Ertragsteueransprüche 

Gesamt 

Tsd. EUR 


3.502 

16.495 

18.143 

Von den latenten Ertragsteueransprüchen entfällt ein Betrag von 110 Mio. EUR (25 % von 441 Mio. EUR) auf Verlustvorträge 

der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen unter Note 2 verwiesen. 

38.140 

Tsd. EUR 


501.242 

135.663 

636.905 

Tsd. EUR 


17.219 

423.567 

440.786

(66) Sonstige Aktiva 

(67) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 


Rechnungsabgrenzungsposten 

Sonstige Vermögenswerte 

Anteile an Immobilienprojektgesellschaften, kurzfristig 

Anlagen in Bau (Projektentwicklung), kurzfristig 

Immobilienprojekte im Umlaufvermögen 

Noch nicht vermietetes Leasingvermögen (Leases to go) 

Übrige, nicht-bankgeschäftliche Forderungen und sonstige Vermögenswerte 

Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 

aus ökonomischen Sicherungsgeschäften (Bankbuch) 

Gesamt 

Gegenüber Zentralnotenbanken 

Gegenüber Kredititinstituten 

Täglich fällig 

Termingelder 

Kredite von Banken 

Geldmarktpapiere 

Sonstige Verbindlichkeiten 

Gesamt 

Tsd. EUR 


86.029 

875.224 

13.423 

68.631 

11.137 

435.166 

346.867 

53.738 

1.014.992 

Tsd. EUR 


4.838 

4.372.782 

599.520 

361.927 

1.767.101 

1.484.754 

159.481 

4.377.619 



(68) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

Spareinlagen 

Sicht- und Termineinlagen 

vom Öffentlichen Sektor 

von Firmenkunden 

von Privatkunden 

Gesamt 



In den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind Verbindlichkeiten designated at fair value through profit or loss in Höhe von 

41.760 Tausend EUR enthalten (siehe auch Note 78). 

(69) Verbriefte Verbindlichkeiten 

Begebene Schulden 

Über Pfandbriefstelle begebene Schulden 

Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 

Gesamt 

In den Verbrieften Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten designated at fair value through profit or loss in Höhe von 

1.395.118 Tausend EUR enthalten (siehe auch Note 78). 

(70) Handelspassiva 

Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten des Handelsbestandes 

Gesamt 

Tsd. EUR 


1.409.568 

6.698.013 

728.534 

2.562.567 

3.406.912 

8.107.581 

Tsd. EUR 


18.647.486 

2.235.259 

50.003 

20.932.747 

Tsd. EUR 


14.248 

14.248


(71) Negative Marktwerte aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) 

Negative Marktwerte aus Fair Value Hedges 

Gesamt 

(72) Rückstellungen 

Pensionsrückstellungen 

Abfertigungsrückstellungen 

Jubiläumsgeldrückstellungen 

Rückstellungen für Risiken aus dem Kreditgeschäft 

Übrige Rückstellungen 

Gesamt 

(73) Ertragsteuerverpflichtungen 

Laufende Ertragsteuerverpflichtungen 

Latente Ertragsteuerverpflichtungen 

Gesamt 

Tsd. EUR 


552.187 

552.187 

Tsd. EUR 


10.802 

15.000 

1.455 

16.014 

16.784 

60.054 

Tsd. EUR 


23.644 

321.898 

345.542 



(74) Sonstige Passiva 

Rechnungsabgrenzungsposten 

Abgrenzungen und sonstige Verpflichtungen 

Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 

aus ökonomischen Sicherungsgeschäften (Bankbuch) 

aus Derivaten der Fair Value Option (FVO) 

Gesamt 

(75) Nachrangkapital 

Nachrangige Verbindlichkeiten 

Ergänzungskapital 

Gesamt 



In den nachrangigen Verbindlichkeiten bzw. im Ergänzungskapital sind Verbindlichkeiten designated at fair value through 

profit or loss in Höhe von 10.669 Tausend EUR bzw. 66.236 Tausend EUR enthalten (siehe auch Note 78). 

(76) Hybridkapital 

Hybridkapital 

Zinsabgrenzungen 

Bewertungseffekte 

Gesamt 

Tsd. EUR 


174.332 

398.289 

131.105 

56.111 

74.994 

703.725 

Tsd. EUR 


949.288 

225.544 

1.174.831 

Tsd. EUR 


222.121 

2.595 

-19.812 

204.904 

In der Position Hybridkapital sind Verbindlichkeiten designated at fair value through profit or loss in Höhe von 

135.804 Tausend EUR enthalten (siehe auch Note 78).

(77) Eigenkapital 

Anteile im Eigenbesitz 

Gezeichnetes Kapital 

Kapitalrücklagen 

Available for Sale-Rücklagen 

Währungsrücklagen 

Gewinnrücklagen (inkl. Konzerngewinn nach Minderheiten) 

Anteile anderer Gesellschafter 

Gesamt 


Tsd. EUR 


708.904 

38.790 

355.720 

24.185 

-1.609 

291.817 

593.486 

1.302.390 

Das Gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG und ist zerlegt in 

4.848.685 auf Inhaber lautende und mit Stimmrecht ausgestattete Stückaktien. 

Die Anteile anderer Gesellschafter resultieren aus Minderheitenbeteiligungen an Konzerntochterunternehmen. 


Sonstige Angaben 




(78) Finanzielle Verbindlichkeiten designated at fair value through profit or loss 

Finanzielle Verbindlichkeiten designated at fair value through profit or loss (Fair Value Option – FVO) betreffen die 

folgenden Positionen: 

FVO - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

FVO - Verbriefte Verbindlichkeiten 

FVO - Nachrangkapital 

FVO - Hybridkapital 

Gesamt 

Für finanzielle Verbindlichkeiten, die ein oder mehrere eingebettete Derivate enthalten, wurde von der Fair Value Option 

(FVO) Gebrauch gemacht. Der Ansatz der gesamten Verbindlichkeit erfolgt zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value), der 

Ausweis erfolgt in der betreffenden Verbindlichkeiten-Position, die Bewertungsergebnisse werden in der Erfolgsrechnung im 

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – designated at fair value through profit or loss ausgewiesen. 

(79) Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen 

Zum Berichtsstichtag bestanden folgende außerbilanzielle Verpflichtungen: 

Eventualverbindlichkeiten 

hievon aus Kreditbürgschaften 

hievon Akkreditive 

hievon aus sonstigen Bürgschaften und Gewährleistungen 

hievon sonstige Eventualverpflichtungen 

Andere Verpflichtungen 

hievon unwiderrufliche Kreditzusagen 

hievon sonstige Verpflichtungen 

Gesamt 

Tsd. EUR 


41.760 

1.395.118 

76.905 

135.804 

1.649.588 

Tsd. EUR 


1.018.715 

298.752 

213.923 

273.722 

232.319 

2.324.468 

2.127.978 

196.490 

3.343.183

(80) Mitarbeiterdaten 


Die Anzahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer zum Stichtag (nach Köpfen) und im 

Periodendurchschnitt (im Sinne von Vollzeitäquivalenten) stellt sich wie folgt dar: 

Mitarbeiter zum Stichtag 

davon Inland 

davon Ausland 

Mitarbeiter im Durchschnitt 

davon Inland 

davon Ausland 

(81) Landeshaftung 

Die Haftung des Landes Kärnten für sämtliche Verbindlichkeiten der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG ist als 

Ausfallsbürgschaft gemäß § 1356 ABGB ausgestaltet. 

Aufgrund der Beurteilung der Europäischen Kommission wurde die ursprünglich zeitlich und betraglich unbegrenzte 

Haftung des Landes als staatliche Beihilfe iSv Art. 88 EGV beurteilt, was eine Anpassung des Kärntner Landesholding- 

Gesetzes (K-LHG) erforderlich machte. Nunmehr haftet das Land Kärnten für Verbindlichkeiten der Hypo Alpe-Adria-Bank 

Inter national AG, die vor dem 3. April 2003 eingegangen wurden, weiterhin ohne Einschränkung im Rahmen der Ausfallsbürgschaft 

gem. § 1356 ABGB. 

Für ab 3. April 2003 bis 1. April 2007 entstandene Verbindlichkeiten der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG haftet 

das Land Kärnten insoweit als Ausfallsbürge, als die Laufzeit der Verbindlichkeit nicht über den 30. September 2017 hinausgeht. 

Für nach dem 1. April 2007 entstehende Verbindlichkeiten übernimmt das Land keine Haftung mehr. 

(82) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Tsd. EUR 


7.218 

1.288 

5.930 

6.942 

1.135 

5.807 

Am 22.5.2007 wurden – wie bereits an anderer Stelle erwähnt – zwischen der Bayerischen Landesbank einerseits und jeweils 

der Kärntner Landesholding, der Hypo Alpe Adria Mitarbeiter Privatstiftung sowie Berlin & Co Capital S.à.r.l. andererseits, 

Kaufverträge hinsichtlich Anteilserwerb von 50 Prozent plus eine Aktie an der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG 

durch die Bayerische Landesbank, vorbehaltlich der Erteilung der erforderlichen aufsichts- und fusionskontrollrechtlichen 

Genehmigungen, abgeschlossen. 

Mit Entscheidung vom 11. Juli 2007 hat der kroatische Nationalbankrat dem indirekten Erwerb der kroatischen Bankentöchter 

der Hypo Group Alpe Adria durch die Bayerische Landesbank die Zustimmung versagt. Die Bayerische Landesbank 

befindet sich in einem engen und konstruktiven Dialog mit der kroatischen Nationalbank, um die Voraussetzungen für eine 

Genehmigung zum Erwerb der beiden Institute zu schaffen. Wir sind daher zuversichtlich, dass die Bayerische Landesbank 

noch im September eine positive Entscheidung der kroatischen Notenbank sowie die restlichen noch ausstehenden Genehmigungen 

erhalten wird. 



(83) Organe 

1. Jänner bis 30. Juni 2007 

Aufsichtsrat 

Vorsitzender des Aufsichtsrates: 

Dr. Wolfgang KULTERER, St. Veit 

1. Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates: 

Generaldirektor Mag. Dr. Othmar EDERER, Graz 

2. Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates: 

Vorstandsdirektor Dr. Hans-Jörg MEGYMOREZ, 

Klagenfurt-Wölfnitz, ab 31.5.2007 

Mitglieder des Aufsichtsrates: 

Dr. Karl-Heinz MOSER, Wien, bis 31.5.2007 

Dipl.-Ing. Dr. Gerd PENKNER, Klagenfurt, bis 31.5.2007 

Vorstandsdirektor DDI Mag. Dr. Günther PUCHTLER, 

Graz, bis 31.5.2007 

GBV Veit SCHALLE, Wien, bis 31.5.2007 

Generaldirektor-Stellvertreter Dr. Siegfried GRIGG, 

Graz, ab 31.5.2007 

CEO & Managing Director Dr. Mathias HINK, 

London, ab 31.5.2007 

Mag. Dr. Christoph SCHASCHÉ, Klagenfurt 

Mag. Gert XANDER, Klagenfurt, ab 31.5.2007 

Vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat entsandt: 

Erich CLIMA, Vorsitzender Betriebsrat, Klagenfurt 

Edith ENENGEL, Klagenfurt 

Mag. Mario ZOLLE, Klagenfurt 

Birgit GRASCHER, Pischeldorf 



Aufsicht des Bundes 

Staatskommissär: 

Dr. Sabine KANDUTH-KRISTEN, Klagenfurt, bis 30.4.2007 

Staatskommissär-Stellvertreter: 

Ministerialrätin Dr. Monika HUTTER, Wien 

Landesaufsicht 

Landeshauptmann Dr. Jörg HAIDER, Klagenfurt 

Dr. Horst FELSNER, Klagenfurt 

Treuhänder: 

Mag. Herbert PÖTZ, 

Richter des Landesgerichtes Klagenfurt, Klagenfurt 

Treuhänder-Stellvertreter: 

Dr. Helmut ARBEITER, 

Richter des Landesgerichtes Klagenfurt, Klagenfurt 

Vorstand 

Dr. Tilo BERLIN, Vorsitzender des Vorstandes, 

Maria Saal, ab 1.6. 2007 

Dr. Siegfried GRIGG, Vorsitzender des Vorstandes, 

Graz, bis 31.5.2007 

Thomas MORGL, MBA, Mitglied des Vorstandes, Viktring 

Josef KIRCHER, Mitglied des Vorstandes, Liebenfels 

Mag. Paul KOCHER, Mitglied des Vorstandes, Wien 

Mag. Wolfgang PETER, Mitglied des Vorstandes, Breitenbrunn


Bedeutende Konzernunternehmen per 30.6.2007 

(84) Bedeutende Konzernunternehmen 

Hypo Alpe-Adria-Bank 

AG, Klagenfurt 


S.p.A., Udine 


d.d., Ljubljana 


d.d., Zagreb 

Slavonska Banka d.d., 

Osijek 


a.d., Banja Luka 


d.d., Mostar 


(Liechtenstein) AG, Schaan 


a.d., Beograd 


a.d., Podgorica 


Hypo Alpe-Adria-Leasing 

Holding AG, Klagenfurt 


GmbH, Klagenfurt 


S.r.l., Udine 

Hypo Leasing 

d.o.o. Ljubljana 

Hypo-Leasing 

Kroatien d.o.o., Zagreb 


d.o.o. (BiH), Sarajevo 


d.o.o., Beograd 


d.o.o., Podgorica 


GmbH, München 


EOOD, Sofia 


Zrt, Budapest 


DOOEL, Skopje 

Hypo Alpe-Adria-Rent 

d.o.o., Beograd 

100 % *) 

Hypo Vermögensverwaltung 


Hypo Alpe-Adria Beteiligungen 


Hypo Alpe-Adria Immobilien 

AG, Klagenfurt 

Hypo Facility Services GmbH, 

Klagenfurt **) 

Kärntner Holding 

Beteiligungs-AG, Klagenfurt 

*) 100 % der Stimmrechte, 

70,78 % direkter und indirekter 

Kapitalanteil im Konzernbesitz. 

Rest: stimmrechtslose Vorzugsaktien 

**) zu 70 %; 

jeweils 15 % werden von den beiden 

inländischen Konzern banken gehalten. 



(85) Versicherung der gesetzlichen Vertreter 

»Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden 

Rechnungslegungsgrundsätzen die Konzerninformation 

für das erste Halbjahr 2007 ein möglichst 

getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des 

Konzerns vermittelt. 

Der Zwischenlagebericht spiegelt den Geschäftsverlauf 



Klagenfurt, 28. August 2007 

Dr. Tilo Berlin 

einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des 

Konzerns so wider, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen 

entsprechendes Bild vermittelt wird. 

Der Halbjahresfinanzbericht wurde durch den Abschlussprüfer 

weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht 

unterzogen.« 

Josef Kircher Thomas Morgl, MBA 

Mag. Wolfgang Peter Mag. Paul A. Kocher

Konzernzentrale 


www.hypo-alpe-adria.com 

Hypo Alpe-Adria-Leasing Holding AG 

www.hypo-leasing.com 

Österreich 

Hypo Alpe-Adria-Bank AG 

www.hypo-alpe-adria.at 


GmbH 

www.hypo-alpe-adria.at 

Bosnien und 

Herzegowina 

Hypo Alpe-Adria-Bank a.d. 

www.hypo-alpe-adria.ba 

Hypo Alpe-Adria-Bank d.d. 

www.hypo-alpe-adria.ba 


d.o.o. Sarajevo 

www.hypo-leasing.ba 

Bulgarien 


EOOD 

www.hypo-alpe-adria-leasing.bg 

Deutschland 

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GmbH 

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Italien 

Hypo Alpe-Adria-Bank S.p.A. 

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S.r.l. 

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Kroatien 


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Liechtenstein 


(Liechtenstein) AG 

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Mazedonien 


DOOEL 

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Montenegro 


Podgorica 

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Serbien 


Beograd 

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d.o.o. Beograd 

Hypo Alpe-Adria-Rent d.o.o. 

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Die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG ist gemäß § 245a iVm § 906 Abs. 12 UGB verpflichtet, zum 31.12.2007 ihren Konzernabschluss erstmals nach den 

Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) zu veröffentlichen. Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht zum 30.6.2007 ist ungeprüft 

und steht hinsichtlich der Anwendung von Bewertungs- und Ausweiswahlrechten im Rahmen des ersten offiziellen IFRS-Konzernabschlusses zum 31.12.2007 

unter dem Vorbehalt möglicher Änderungen. 

Wir haben diesen Halbjahresfinanzbericht nach IFRS zum 30.6.2007 mit der größten Sorgfalt erstellt. Rundungs-, Übermittlungs-, Satz- oder Druckfehler können 

dennoch nicht ausgeschlossen werden.

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