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Archiv für Geographie<br />
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Findbuch<br />
<strong>Otto</strong> <strong>Barth</strong><br />
(1841–1919)
<strong>Barth</strong>, Hermann <strong>Otto</strong> (1841 – 1919)<br />
* 10.4.1841 Dresden † 27.4.1919 Lindhardt<br />
deutscher Arzt<br />
K 896/43<br />
1855 – 1859 Ausbildung zum Apotheker in Dresden<br />
1859 – 1860 Apotheker‐Gehilfe in Krempe in Holstein<br />
Studium der Medizin an der Universität Leipzig, Assistent von Prof. Ernst Leberecht Wagner<br />
1869 medizinische Promotion in Leipzig, anschl. praktischer Arzt in Leipzig<br />
1874 Umzug nach Lindhardt bei Naunhof in ein neu errichtetes Wohnhaus, Übernahme einer<br />
Arztpraxis in Naunhof<br />
1888 – 1896 als Hobby‐Geologe Erarbeitung einer geologischen Reliefkarte des Königreichs Sachsen<br />
in 126 Teilen (Messtischblätter)<br />
1897 Ausstellung der Reliefkarte auf der Sächsisch‐Thüringischen Industrie‐ und<br />
Gewerbeausstellung in Leipzig, danach in den Besitz des Mineralogisch‐geologischen Museums in<br />
Dresden (Grundfläche 9 x 6 m); später Anfertigung eines zweiten Exemplars für das Leipziger<br />
Museum für Länderkunde<br />
1910, 4.5. Vortrag über seine Reliefkarte im Verein für Erdkunde zu Leipzig<br />
1927 in der ersten Ausstellung des Länderkundemuseums im Neuen Grassimuseum 1927 „Relief<br />
und Karte“ wird auch die Geologische Reliefkarte <strong>Barth</strong>s gezeigt<br />
Werke<br />
Ueber secundäre Degeneration des Rückenmarkes. – Diss. med. Leipzig 1869<br />
Literatur<br />
<strong>Barth</strong>, Anna: Sanitätsrat Dr. <strong>Otto</strong> Hermann <strong>Barth</strong> in Lindhardt (1841 – 1919). – Naunhofer Heimatblatt<br />
6, 1930, Nr. 11, S. 43‐44<br />
Nachlass<br />
Das Archiv für Geographie besitzt eines der beiden Exemplare der Geologischen Reliefkarte von<br />
Sachsen. Der schriftliche Splitter‐Bestand enthält biographische Unterlagen (in Kopie und<br />
Abschriften), die das Archiv 2010 von der Enkelin Roswitha Einenkel (Lichtenstein) erhielt.<br />
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