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Tierpfleger - IHK Niederbayern

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I. Gemeinsame Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Sachlicher und zeitlicher Ausbildungsplan<br />

für die Berufsausbildung<br />

zum <strong>Tierpfleger</strong>/zur <strong>Tierpfleger</strong>in<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen in<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarif- a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere<br />

recht<br />

Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 1)<br />

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag<br />

nennen<br />

�<br />

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen<br />

�<br />

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen<br />

e) wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden<br />

�<br />

2 Aufbau und Organisation des<br />

Betrieb geltenden Tarifverträge nennen<br />

a) Standort, Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbe-<br />

�<br />

Ausbildungsbetriebes<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 2)<br />

triebes erläutern<br />

b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie<br />

�<br />

Einkauf, Produktion, Dienstleistung, Vermarktung und<br />

Verwaltung erklären<br />

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner<br />

Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen,<br />

Gewerkschaften, Verwaltungen und<br />

�<br />

Verbänden erklären<br />

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweisen der<br />

betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtli-<br />

�<br />

chen Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben Während der �<br />

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am gesamten Ausbil-<br />

bei der Arbeit<br />

Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer dungszeit zu<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 3)<br />

Vermeidung ergreifen<br />

b) Berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhü-<br />

vermitteln �<br />

tungsvorschriften anwenden<br />

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie<br />

�<br />

erste Maßnahmen einleiten<br />

d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden;<br />

Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben<br />

�<br />

4 Umweltschutz<br />

und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen<br />

e) Regeln der Arbeitshygiene anwenden<br />

Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im<br />

�<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 4)<br />

beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere<br />

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb<br />

und seinen Beitrag zum Umweltschutz<br />

an Beispielen erklären<br />

�<br />

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des<br />

Umweltschutzes anwenden<br />

�<br />

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden<br />

Energie- und Materialverwendung nutzen<br />

d) Abfälle vermeiden, Stoffe und Materialien einer<br />

�<br />

umweltschonenden Entsorgung zuführen<br />

�<br />

Position<br />

vermittelt


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen in<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

5 Qualitätssichernde Maßnahmen<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 5)<br />

a) betriebliche Standards anwenden<br />

b) Kundenorientierung bei der Aufgabenerledigung<br />

beirücksichtigen<br />

c) betriebliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

durchführen<br />

Während der<br />

gesamten Ausbildungszeit<br />

zu<br />

vermitteln<br />

�<br />

�<br />

�<br />

6 Berufsspezifische Regelungen a) Bestimmungen des Tierschutzes anwenden<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 6)<br />

b) berufsspezifische Regelungen, insbesondere Regelungen<br />

zur Tiergesundheit, anwenden<br />

c) Aufgaben der zuständigen Berufsgenossenschaft und<br />

2<br />

�<br />

der Gewerbeaufsicht erläutern<br />

�<br />

d) Regelungen zum Naturschutz anwenden<br />

e) Regelungen zum Artenschutz anwenden<br />

2<br />

�<br />

�<br />

7 Arbeitsorganisation<br />

a) persönliche Schutzausrüstung auswählen und hand-<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 7)<br />

haben<br />

b) Sicherheitseinrichtungen am Arbeitsplatz bedienen<br />

�<br />

und ihre Funktionsfähigkeit erhalten<br />

c) Aufgaben unter Berücksichtigung betrieblicher<br />

�<br />

Gegebenheiten, insbesondere nach wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten, planen und durchführen<br />

6<br />

�<br />

d) Materialien, Ersatzteile, Werkzeuge und Betriebsmittel<br />

auswählen, bereitstellen und lagern<br />

�<br />

e) Maschinen, Geräte und Betriebseinrichtungen einsetzen<br />

und funktionsfähig erhalten<br />

�<br />

f) Aufgaben im Team bearbeiten, Ergebnisse abstimmen,<br />

auswerten und kontrollieren<br />

�<br />

g) Arbeitsabläufe nach ergonomischen, funktionalen<br />

und rechtlichen Anforderungen gestalten<br />

h) Arbeitsergebnisse dokumentieren, beurteilen und<br />

2<br />

�<br />

präsentieren<br />

�<br />

8 Kommunikation und Information a) Kommunikations- und Informationssysteme nutzen<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 8)<br />

und Informationen aufgabenbezogen auswerten<br />

b) Regeln zum Datenschutz und zur Datensicherung<br />

�<br />

anwenden<br />

c) Gespräche mit Kunden ergebnisorientiert und situa-<br />

5<br />

�<br />

tionsbezogen führen<br />

�<br />

d) Fremdsprachige Fachbegriffe anwenden<br />

�<br />

9 Systematik, Anatomie, Physiologie a) zoologische Systematik erläutern<br />

�<br />

und Verhalten von Tieren b) Körperbau am Tier beschreiben<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 9)<br />

c) Verhalten von Tieren beschreiben<br />

d) Lage und Funktion der Organe an verschiedenen<br />

6<br />

�<br />

Tierarten erläutern<br />

�<br />

e) Lebensweise von Tieren verschiedener Wirbeltierordnungen<br />

beschreiben<br />

2<br />

�<br />

10 Pflegen, Halten und Versorgen von a) Tiere beobachten<br />

�<br />

Tieren<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 10)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

e)<br />

f)<br />

Verhaltensänderungen feststellen und erforderliche<br />

Maßnahmen ergreifen<br />

Tiere artgerecht füttern und tränken<br />

Körperpflege durchführen<br />

Tiere beschäftigen<br />

Tiere kennzeichnen<br />

14<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

g) biologische Daten erfassen<br />

�<br />

h) Tiere zu Gruppen zusammenstellen<br />

�<br />

i) Tiergesundheit begutachten<br />

6<br />

�<br />

k) trächtige und neugeborene Tiere versorgen<br />

�<br />

Position<br />

vermittelt


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen in<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

11 Transportieren von Tieren a) Methoden und Hilfsmittel zum Einfangen, Ergreifen<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 11)<br />

und Umsetzen von Tieren beschreiben<br />

�<br />

b) Tiermasse und –größe schätzen und messen<br />

�<br />

c) Tiere einfangen, fixieren, einsetzen und umsetzen<br />

�<br />

d) Beim Transport Stressfaktoren verringern und<br />

Verletzungsgefahren vermeiden<br />

6<br />

�<br />

e) Tiere für den Transport vorbereiten, versorgen,<br />

12 Einrichten, Reinigen, Desinfizieren<br />

und Instandhalten von Tierunterkünften<br />

f)<br />

g)<br />

a)<br />

b)<br />

transportieren und entladen<br />

Tiere in Empfang nehmen<br />

Tiere eingewöhnen<br />

Größe von Tierunterkünften berechnen<br />

Tierunterkünfte unter Beachtung funktionaler verhaltens-<br />

und artgerechter Gesichtspunkte einrichten 14<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 12)<br />

c)<br />

d)<br />

und in Stand halten<br />

Tierunterkünfte reinigen und desinfizieren<br />

Quarantäne- und Krankenbereiche einrichten 4<br />

�<br />

�<br />

�<br />

13 Erkennen von Krankheiten, Schutz<br />

der Tiergesundheit<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 13)<br />

14 Mitwirken bei Behandlungen und<br />

Eingriffen<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 14)<br />

15 Lagern, Zubereiten, Verwenden<br />

von Futter und Einstreu<br />

(§ 3 Abs. 1 Nr. 15)<br />

a) Krankheitsanzeichen feststellen und Maßnahmen<br />

ergreifen<br />

b) Proben für Untersuchungen nehmen<br />

c) Vorsorgemaßnahmen durchführen<br />

d) Parasitenbefall feststellen, Bekämpfung nach Anwei-<br />

sung durchführen<br />

e) Zoonosegefahr erkennen, Maßnahmen ergreifen<br />

f) Quarantänemaßnahmen und Notfallquarantäne<br />

durchführen<br />

a) Tiere zur Behandlung halten, positionieren und<br />

fixieren<br />

b) bei Untersuchungen, Behandlungen und Eingriffen<br />

mitwirken<br />

c) Tiere vor und nach Eingriffen betreuen, insbesondere<br />

Tiere für die Narkose vorbereiten und Narkose überwachen<br />

d) Tiere nach Anweisung medizinisch versorgen<br />

a) Futter und Einstreu nach Aussehen, Beimischungen<br />

sowie Geruch beurteilen und Konsistenz prüfen<br />

b) Futtermittel und Einstreu auswählen<br />

c) Futterrationen bemessen und zusammenstellen<br />

d) Futterungs- und Tränkeinrichtungen kontrollieren<br />

und Funktionsfähigkeiten erhalten<br />

e) Futter und Einstreu lagern<br />

7<br />

6<br />

12<br />

6<br />

4<br />

Position<br />

vermittelt<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />


II. Berufliche Fachbildung in den Fachrichtungen<br />

A. Fachrichtung Forschung und Klinik<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen i<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

1 Diagnostik bei Tieren<br />

a) Parasitenbefall nach Art und Stärke bestimmen<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 2 Nr. 1)<br />

b) Für die Diagnostik erforderliche Angaben, insbesondere<br />

Köpermasse und Alter sowie physiologische<br />

Daten ermitteln<br />

c) Kot-, Harn-, Haut- sowie Haarproben entnehmen<br />

�<br />

und Ergebnisse bewerten<br />

d) Blutentnahme bei Tieren durchführen und<br />

8 �<br />

Blutproben fachgerecht handhaben<br />

e) Blutparameter bestimmen sowie Erythrozyten und<br />

�<br />

f)<br />

Leukozyten unterscheiden<br />

Bei Sektionen mitwirken<br />

�<br />

�<br />

2 Mitwirken bei Behandlungen und a) Notwendigkeit von Tierversuchen sowie Ersatz- und<br />

Eingriffen<br />

(§ 3 Abs. 2 Nr. 2)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen aufzeigen<br />

Endogene und exogene Störfaktoren erläutern<br />

Tiere fachgerecht betäuben und töten<br />

Wirkstoffzubereitungen berechnen, ansetzen und<br />

�<br />

�<br />

�<br />

e)<br />

f)<br />

verwenden<br />

Behandlungen und Eingriffe durchführen<br />

Mit Infusionslösungen und –besteck umgehen,<br />

14 �<br />

�<br />

g)<br />

Infusion anlegen und überwachen<br />

Regelungen zur Durchführung von Tierversuchen<br />

anwenden<br />

�<br />

�<br />

3 Haltung, Pflege und Zucht von<br />

hygienisch und genetisch defi-<br />

a) Berufsspezifische Regelungen des Gentechnikgesetzes<br />

anwenden<br />

�<br />

nierten Tieren<br />

b) Tiere verschiedener Ordnungen unter versuchstier-<br />

(§ 3 Abs. 2 Nr. 3)<br />

kundlichen Haltungssystemen, insbesondere Barrieresystemen,<br />

halten und züchten sowie Dokumentationen<br />

anfertigen<br />

�<br />

c) Bedeutung und Züchtung gentechnisch veränderter,<br />

insbesondere transgener Tiere erläutern<br />

12 �<br />

d) Zuchtprogramme durchführen und dokumentieren<br />

�<br />

e) Funktionsfähigkeit technischer Einrichtungen, insbe-<br />

f)<br />

sondere Sterilisatoren, erhalten<br />

Methoden der Kryokonservierung sowie des<br />

�<br />

4 Qualitätsmanagement<br />

g)<br />

a)<br />

Embryotransfers erläutern<br />

Maßnahmen zur Verhaltensanreicherung unter Berücksichtigung<br />

der Standardisierung durchführen<br />

Qualitätskontrollen durchführen<br />

�<br />

�<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 2 Nr. 4)<br />

b) Regeln Guter Laborpraxis (GLP) sowie vergleichbare<br />

Regelungen anwenden<br />

6 �<br />

c) Bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements mitwirken<br />

�<br />

5 Hygienemanagement<br />

a) Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Hygienesta-<br />

(§ 3 Abs. 2 Nr. 5)<br />

tus, insbesondere bei Gnotobioten und spezifiziertpathogenfreien<br />

Tieren, erläutern<br />

�<br />

b) Die Bedeutung von Schadorganismen im Arbeitsbereich<br />

erläutern<br />

�<br />

c) Desinfektionsmaßnahmen unterscheiden sowie<br />

6<br />

Desinfektionslösungen berechnen und herstellen<br />

�<br />

d) Fein-, Grob-, Instrumenten-, Haut- und Flächendes-<br />

e)<br />

infektion durchführen<br />

Sterilisationsmaßnahmen durchführen, insbesondere<br />

�<br />

Autoklavieren und Trockensterilisation<br />

�<br />

Position<br />

vermittelt


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen in<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

6 Prozessbezogene Arbeitstechniken a) bei der Planung von Prozessabläufen mitwirken<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 2 Nr. 6)<br />

b) Prozessorientierte Arbeitstechniken auswählen und<br />

bewerten<br />

�<br />

c) Prozessorientierte Arbeitstechniken einsetzen<br />

6 �<br />

d) Prozessabläufe kontrollieren und dokumentieren<br />

�<br />

e) Ergebnisse prüfen, bewerten und dokumentieren<br />

�<br />

f) elektronische Datenverarbeitungssysteme einsetzen<br />

�<br />

B. Fachrichtung Zoo<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen in<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

1 Bestimmen, Pflegen und Züchten a) im Ausbildungsbetrieb gehaltene Tiere bestimmen<br />

�<br />

von Wildtieren und Haustieren b) in zoologischen Gärten und ähnlichen Einrichtungen<br />

gefährdeter Rassen<br />

gehaltene Tierarten, insbesondere Säugetiere, Vögel,<br />

(§ 3 Abs. 3 Nr. 1)<br />

Aquarien- und Terrarientiere, systematisch, geogra-<br />

c)<br />

fisch und ökologisch einordnen und pflegen<br />

in zoologischen Gärten und ähnlichen Einrichtungen<br />

20 �<br />

d)<br />

gehaltene Tierarten züchten<br />

Tötungsmethoden erläutern und Futtertiere fachgerecht<br />

töten<br />

�<br />

�<br />

2 Betreuen von Wildtieren und a) in zoologischen Gärten und ähnlichen Einrichtungen<br />

Haustieren gefährdeter Rassen gehaltene Tierarten, insbesondere Säugetiere, Vögel,<br />

(§ 3 Abs. 3 Nr. 2)<br />

Aquarien- und Terrarientiere, verhaltensgerecht<br />

betreuen<br />

12<br />

�<br />

b) Tiere verhaltensgerecht mit Methoden des behavioural<br />

Enrichment beschäftigen<br />

�<br />

3 Ausgestalten und Instandhalten a) Gehege, Volieren, Aquarien und Terrarien artgerecht<br />

zoospezifischer Anlagen<br />

einrichten, ausgestalten und in Stand halten<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 3 Nr. 3)<br />

b) Aquarien- und Terrarienpflanzen pflegen<br />

�<br />

c) technische Anlagen kontrollieren, bei Störungen<br />

Maßnahmen ergreifen<br />

16<br />

�<br />

d) Sicherheitseinrichtungen kontrollieren und warten<br />

�<br />

e) Wasserqualität prüfen, bei Störungen Maßnahmen<br />

ergreifen<br />

�<br />

4 Besucherbetreuung<br />

a) über Aufgaben und Bedeutung des Betriebes und<br />

(§ 3 Abs. 3 Nr. 4)<br />

die Tätigkeit von <strong>Tierpfleger</strong>innen und –pflegern<br />

informieren<br />

�<br />

b) über die im Betrieb lebenden Tiere informieren, insbesondere<br />

über Herkunft, Verhalten, Lebensweise<br />

4<br />

und Haltungsbedingungen<br />

�<br />

c) Maßnahmen der Besucherbetreuung planen und<br />

durchführen<br />

�<br />

Position<br />

vermittelt<br />

Position<br />

vermittelt


C. Fachrichtung Tierheim und Tierpension<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter<br />

Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und<br />

Kontrollierens zu vermitteln sind<br />

Zeitliche Richtwerte<br />

in Wochen in<br />

Ausbildungsmonaten<br />

1 - 19 - 25 -<br />

18 24 36<br />

1 2 3 4 5<br />

1 Pflegen, Halten und Versorgen von a) Tiere, insbesondere Hunde und Katzen, bestimmen<br />

Tieren in Tierheimen und Tierpen- sowie nach Ursprung, Rasse, Charakter und Verhalten<br />

sionen<br />

einordnen<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 4 Nr. 1)<br />

b) einheimische und nichteinheimische Säuger, Vögel<br />

und Reptilien artgerecht unterbringen und pflegen<br />

c) betriebliche Sicherheitsvorschriften beim Umgang<br />

mit Tieren, insbesondere bei verhaltensauffälligen<br />

18<br />

�<br />

Tieren anwenden<br />

d) Belegungs- und Futterpläne nach Bedarf aufstellen<br />

e) Regelungen und Empfehlungen von Fachverbänden<br />

anwenden<br />

�<br />

�<br />

�<br />

2 Erziehen von Hunden<br />

a) Sozialisierung zwischen Mensch und Hund sowie<br />

(§ 3 Abs. 4 Nr. 2)<br />

zwischen Hunden fördern<br />

�<br />

b) Gruppenhaltung von Hunden durchführen<br />

c) mit Problemhunden umgehen<br />

d) tierschutzgerechte Trainings- und Erziehungsmetho-<br />

10<br />

�<br />

�<br />

den anwenden<br />

�<br />

3 Kunden- und Besucherbetreuung, a) über Ausstattung, Aufgaben und Bedeutung des<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Betriebes informieren<br />

�<br />

(§ 3 Abs. 4 Nr. 3)<br />

b) über die im Betrieb lebenden Tiere informieren, insbesondere<br />

über Herkunft, Verhalten, Lebensweise<br />

und Haltungsbedingungen<br />

c) Maßnahmen der Kunden- und Besucherbetreuung<br />

6 �<br />

planen und durchführen<br />

d) Kunden beraten und Besucher betreuen<br />

e) an der Planung und Konzeption von Marketingmaß-<br />

�<br />

�<br />

4 Verwaltung und kaufmännische<br />

nahmen mitwirken<br />

a) Kunden über Vertrags- und Geschäftsbedingungen<br />

�<br />

Grundlagen<br />

(§ 3 Abs. 4 Nr. 4)<br />

informieren<br />

b) Verträge vorbereiten<br />

c) kunden- und tierspezifische Daten registrieren, auf-<br />

�<br />

�<br />

bereiten und verwalten<br />

d) Angebote einholen und vergleichen<br />

e) Betriebsmittel beschaffen, annehmen, kontrollieren,<br />

�<br />

�<br />

Mängel feststellen<br />

f) Betriebsmittel lagern und einsetzen<br />

g) Reklamationen bearbeiten<br />

h) Kosten ermitteln, erfassen und überwachen<br />

i) Kalkulationen betriebsbezogen durchführen<br />

k) Rechnungen auf Richtigkeit prüfen, Unstimmig-<br />

18<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

l)<br />

keiten klären<br />

Zahlungsverkehr durchführen und Mahnungen bear-<br />

�<br />

beiten<br />

�<br />

m) bei Personalplanung und Personaleinsatz mitwirken<br />

�<br />

n) Schriftverkehr durchführen<br />

�<br />

Am Ende eines jeden Ausbildungsabschnittes soll der Ausbilder zusammen mit dem Auszubildenden alle Positionen der<br />

Liste durchgehen und die vermittelten Positionen ankreuzen.<br />

Der zeitliche Anteil des Urlaubsanspruchs, des Berufsschulunterrichts und der Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der<br />

Ausbildungsstätte ist in dem Ausbildungszeitraum enthalten.<br />

Änderungen des Zeitumfanges und des Zeitablaufes aus betrieblich bedingten Gründen oder aus Gründen in der Person<br />

des Auszubildenden bleiben vorbehalten.<br />

Position<br />

vermittelt

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