FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M - FEMA Farben + ...

Technisches Merkblatt
Art.-Nr. 07355 – 07370
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M
Produktbeschreibung
Eigenschaften:
Grau gefärbter Dämmstoff aus expandiertem Polystyrol-
Hartschaum, Neopor, mit umlaufender Nut und Hinterfräsung
für die mechanische Befestigung mit Halteschienen.
Mit verbesserter Wärmeleitfähigkeit (Bemessungswert
der Wärmeleitfähigkeit λ = 0,032 W/(mK)).
Blockgeschäumt, maßgenau, winkelgerecht, kantengerade,
formbeständig, alterungsbeständig, diffusionsfähig.
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M sind frei
von Regenerat und toxikologisch unbedenklich. Für ihre
Herstellung werden weder FCKW (Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe)
noch HFCKW (teilhalogenierte Fluorchlor-
Kohlenwasserstoffe) eingesetzt.
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M entsprechen
der DIN EN 13163 sowie den Qualitäts-Richtlinien
des Industrieverbandes Hartschaum (IVH) und des Fachverbandes
Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.
Die Güteüberwachung erfolgt durch die Bundesfachabteilung
Qualitätssicherung EPS Hartschaum (BFA QS).
Anwendung:
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M werden im
FEMA-THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ M mit
mechanischer Befestigung der Dämmplatten mittels
FEMA-Halteleisten PVC 750 und FEMA-Verbindungsleisten
PVC 751 eingesetzt.
Bevorzugte Anwendungen sind deshalb insbesondere alte,
stark verschmutzte, mehrfach gestrichene oder unebene
Untergründe, die für die Verklebung der Dämmplatten
nicht geeignet sind.
Da mit dem FEMA-THERM-Wärmedämm-Verbundsystem
Typ M geringe Bauwerksbewegungen aufgenommen
werden, ist diese System auch bei Fachwerkhäusern, Skelettbauten,
etc. die ideale Problemlösung.
Für alle Gebäudehöhen einsetzbar, für die aufgrund der
jeweiligen Landesbauordnung die Verwendung schwer
entflammbarer Baustoffe zugelassen ist; in der Regel bis
22 m Gebäudehöhe.
Farbe:
Grau.
Format:
50 x 50 cm².
Kantenausbildung:
Umlaufende, 2 mm breite Nut und Hinterfräsung zur
Aufnahme der FEMA-Halteleisten PVC 750 und FEMA-
Verbindungsleisten PVC 751.
Dämmstoffdicken:
50 - 200 mm. Andere Dicken auf Anfrage.
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit:
λ = 0,032 (W/(m·K)).
Wasserdampf-Diffusionswiderstand nach DIN EN 13163:
µ = 30/70.
Querzugfestigkeit nach DIN EN 1607:
σ mt ≥ 150 kPa.
Brandverhalten nach DIN 4102:
Schwerentflammbar, Baustoffklasse B1.
Untergrundvorbehandlung
Der Untergrund muss für die Aufnahme der Schienen-
Verdübelung die notwendige Festigkeit aufweisen und
ausreichend trocken sein.
Vorstehende Mörtelgrate entfernen. Putzhohlstellen abschlagen
und flächenbündig beiputzen. Untergrundunebenheiten
werden durch die zu befestigenden
FEMA-Halteleisten PVC 750 in Verbindung mit FEMA-
Distanzscheiben ausgeglichen. Eine Untergrundvorbehandlung
durch Abbeizen, reinigen, grundieren ist hier
nicht erforderlich.
Zuschneiden der Dämmplatten:
Mit Säge oder Messer bzw. einem geeigneten Styroporschneidgerät
lassen sich die Platten schnell und passgenau
zuschneiden.
Befestigung der Dämmplatten:
Zunächst erfolgt die Montage der FEMA-Edelstahl-
Sockelabschlussprofile als unterer Systemabschluss, alternativ
kann auch das FEMA-Sockelkantenprofil SOKA-
TEX DUE für einen wärmebrückenminimierten unteren
Systemabschluss in Verbindung mit den FEMA-
Montageschienen oder den FEMA-Montagewinkeln eingesetzt
werden. Beim Einstellen der ersten Dämmplattenreihe
sind die Dämmplatten rückseitig mit einem durchgehenden
Klebersteg zu unterfüttern. In die senkrechten
Stoßfugen der Dämmplatten werden jeweils die FEMA-
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M
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FEMA ® Farben + Putze GmbH . Junkersstraße 3 . 76275 Ettlingen . Tel. (07243) 371-0 . Fax (07243) 37 11 28

Verbindungsleisten PVC 751 eingesetzt. Nach der ersten
Dämmplattenreihe werden die FEMA-Halteleisten PVC
750 in die obere waagrechte Nut eingefügt und mit bauaufsichtlich
zugelassenen FEMA-Nageldübeln NK U oder
FEMA-Fassadenschraubdübeln SDK U im Abstand von
30 cm befestigt. Der jeweils erforderliche Dübeltyp für
die Schienenbefestigung ist gemäß Dübelzulassung in
Abhängigkeit vom Wandbaustoff und der erforderlichen
Verankerungstiefe auszuwählen (s. Technische Merkblätter
„Systemverdübelung FEMA-THERM-Wärmedämm-
Verbundsystem Typ M“ und „Windlastnorm DIN 1055-4
– Ermittlung der Dübelanzahlen für FEMA-THERM-
WDVS“.
Die nächsten Plattenreihen können dann in gleicher
Weise montiert werden. Auf exakte, flucht- und lotrechte
Befestigung ist zu achten. Die Halteschienen dürfen nie
verzogen oder eingezwängt montiert werden. Zwischen
den einzelnen Schienen ist eine offene Stoßfuge von 2 -
3 mm einzuhalten. Untergrundtoleranzen sind mit FEMA-
Distanzscheiben auszugleichen. Bei Plattenzuschnitten
(Passstücken), z.B. unter auskragenden Bauteilen wie
Fensterbänken oder Dachvorsprüngen, ist die erforderliche
Nut nachträglich mit dem FEMA-Nutenhobel einzuschneiden
und in der senkrechten Fuge anstelle der Verbindungsleiste
die Halteleiste oder Anfangsleiste zu montieren.
An Gebäudeecken sind die Platten verzahnt zu verlegen.
Die FEMA-Halteleisten PVC jeweils abwechselnd von der
einen oder von der anderen Seite 2 cm über die Gebäudeecke
hinaus überstehen lassen, die Dämmplatte mit
Überstand einsetzen und nachfolgend sauber abschneiden.
Bei Anpassarbeiten, z.B. an Fenster- und Türleibungen
sowie Kanten, sind die Dämmplatten im Bedarfsfall
herkömmlich mit FEMA-THERM-Klebemörtel anzukleben
und zusätzlich mit FEMA-Dübeln zu befestigen.
Die Dämmplatten sind generell rückseitig mit einem Klebepunkt
aus FEMA-THERM-Klebemörtel zu versehen (ca.
0,6 kg/Platte, mindestens 20% Klebekontaktfläche).
In Abhängigkeit vom Untergrund und der Gebäudehöhe
sind die Dämmplatten gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher
Zulassung Z-33.42-260 noch mit einer geringen
Anzahl an bauaufsichtlich zugelassenen Tellerdübeln
zu befestigen.
Dämmstoffdicken > 100 mm:
Bei Dämmstoffdicken > 100 mm sind bei mineralischen
Untergründen zur Aufrechterhaltung der Baustoffklasse
B1 des Wärmedämm-Verbundsystems zusätzliche Brandschutzmaßnahmen
auszuführen.
Für die Ausführung eines Brandriegels ist in jedem zweiten
Geschoss ein horizontal umlaufender 20 cm hoher
Streifen aus Steinlamellen- bzw. Steinwolle-Dämmplatten
vollflächig mit mineralischem Klebemörtel auf den mineralischen
Untergrund zu verkleben. Der Abstand zwischen
Unterkante Brandriegel und Unterkante Sturz der
Gebäudeöffnungen darf dabei maximal 50 cm betragen.
Für Details bezüglich der Ausführung des Brandriegels
bitte Fachberatung anfordern.
Alternativ können im Sturzbereich aller Gebäudeöffnungen
(Fenster, Türen, etc.) nicht brennbare Steinwolle-
Dämmplatten streifenförmig 20 cm hoch und beidseitig
30 cm über die Öffnung hinaus als Brandabschottung
angeordnet werden. Die Dämmung der horizontalen Laibung
im Sturzbereich ist ebenfalls mit nicht brennbaren
Dämmplatten auszuführen. Aufgrund des Dämmplattenformates
eignen sich besonders die FEMA-Steinlamellen-
Dämmplatten zur Ausbildung dieser Maßnahme.
Für weitere Sonderanwendungen mit Fensterelementen,
die vor der Außenfläche der Rohbauwand angeordnet
sind, in das WDV-System integrierten Rollladenkästen
oder Jalousieblenden, u. a. gelten besondere Regelungen.
Die vom Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme
e.V. herausgegebene Systeminfo 6 zum Thema Brandschutz
beinhaltet entsprechende Ausführungsempfehlungen,
die durch brandschutztechnische Prüfungen und
Gutachten abgesichert sind.
Verarbeitungsbedingungen:
Nicht unter +5°C Luft- und Untergrundtemperatur verarbeiten.
Der Untergrund muss frostfrei sein.
Die Fassadenfläche ist während und nach der Befestigung
der Dämmplatten mindestens bis zur Ausführung
der Armierungsschicht gegebenenfalls vor direkter oder
indirekter Sonneneinstrahlung durch Abhängen/Abplanen
des Gerüstes zu schützen, um eine erhöhte Aufheizung
der dunklen Plattenoberfläche und die dadurch
mögliche Verformung der Dämmplatten zu vermeiden.
Die Dämmplatten sind außerdem – unter Beachtung der
erforderlichen Trocknungszeiten des Klebemörtels –
baldmöglichst mit Armierungsmasse zu beschichten.
Weiterbearbeitung:
Die verlegte Fläche nach einer Trocknungszeit von mind.
3 Tagen prüfen. Unebenheiten mit einem Schleifbrett oder
geeignetem Schleifgerät weiträumig planschleifen.
Offene Fugen mit Dämmstoffstreifen, ggf. auch mit
FEMA-Pistolenschaum 1394 ausfüllen und schließen.
Längerfristig ungeschützt der Witterung (UV-Strahlung)
ausgesetzte Dämmplatten können an der Oberfläche vergilben
und kreiden und müssen deshalb vor weiterer Bearbeitung
abgeschliffen werden. Anschließend Schleifstaub
entfernen. Die Armierung und Putzbeschichtung
erfolgt mit den systemzugehörigen FEMA-Produkten.
Zusatzinformationen
Lagerung:
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M trocken,
geschützt vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung lagern.
Entsorgung:
Abfälle sind durch entsprechenden Zuschnitt und Weiterverwendung
zu vermeiden.
Saubere Materialreste können dem Recycling zugeführt
werden. Stark verschmutzte Restmengen können zusammen
mit Hausmüll oder hausmüllähnlichem Gewerbeabfall
entsorgt werden.
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M
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Anmerkung
Die im Technischen Merkblatt angegebenen Informationen
basieren auf unseren Erkenntnissen und Erfahrungen.
Der Anwender wird dadurch jedoch nicht davon entbunden,
die Eignung und Verwendung der Produkte für
den vorgesehenen Verwendungszweck eigenverantwortlich
zu prüfen. Alle Lieferungen sind vor der Verarbeitung
auf Richtigkeit zu prüfen. Nicht im Merkblatt explizit
angegebenen Anwendungen erfolgen auf eigenes Risiko,
sofern keine Freigabe durch FEMA erfolgt ist. Es gelten
zusätzlich unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Gültig ist jeweils nur das aktuelle Merkblatt, dieses
ist unter www.fema.de verfügbar.
Lieferform:
FEMA-Energiesparplatten NEROtherm 032-M werden in Schrumpffolie in den untenstehenden Verpackungsgrößen geliefert.
Dämmstoff-
dicke in mm
Art.-Nr.
Verpackung in
m 2 pro Paket
50 07355 4,5
60 07356 4,0
70 07357 3,0
80 07358 3,0
90 07359 2,5
100 07360 2,0
110 07361 2,0
120 07362 2,0
130 07363 1,5
140 07364 1,5
150 07365 1,5
160 07366 1,5
170 07367 1,0
180 07368 1,0
190 07369 1,0
200 07370 1,0
Andere Dämmstoffdicken auf Anfrage !
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