Eine glamouröse Geschichte - Stuttgarter Zeitung

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
BAMBI 2008
Talente und Taten
Bambi ist eine gesellschaftliche
Leistungsschau, bei der
Menschen für ihre Haltung
und Taten geehrt werden,
sagt „Bunte“-Chefin Riekel.
Seite 2
DIENSTAG, 25. NOVEMBER 2008
60 Jahre Bambi
Alle Bambi-Preisträger auf einen
Blick: Stars und Sternchen,
Politiker und Manager, Hilfsorganisationen
und andere
Gruppen aus sechs Jahrzehnten.
Seiten 6 und 7
Eine glamouröse Geschichte
60 Jahre Bambi – zum Jubiläum kehrt die Verleihung in die Heimat zurück
Die Sterne für die Stars sind in Offenburg
schon verlegt. Denn die Heimat
des Hauses Burda feiert 60 Jahre
Bambi. Der Superlativ für die Gala der
Galas: 350 Meter roter Teppich sollen am
27. November ausgerollt sein, von der nagelneuen
Oberrheinhalle, dem Ort des Events,
bis zum Rathaus. „Der längste rote Teppich
in der Geschichte von Bambi“, notiert Harald
Schmidt, der zum dritten Mal die Rolle
des Conferenciers übernimmt: „Und dann
auch noch in Offenburg! Die badische Revolution
hat sich also auch für uns Schwaben
gelohnt.“
Revolutionär wird es nicht hergehen in
Offenburg, auch wenn sich vieles verändert
hat seit der ersten Preisverleihung im Nachkriegsjahr
1948. Ungebrochen allerdings ist
der Hunger nach den Stars, nach den Großen
des Showbusiness in Smoking und
Abendkleid. Sechs bis sieben Millionen Menschen
schauen zu, wenn prominente Laudatoren
prominente Preisträger loben.
Und wenn Bambi ruft, kommen sie alle,
die Schönen und die Wilden, die Interessanten
und die Schüchternen. Catherine Deneuve
und Yves Montand halten 1976
Deutschlands bekanntesten Medienpreis in
die Kameras. Bei der Verleihung 2000 weint
Sandra Bullock, Hollywoodstar mit fränkischen
Vorfahren, Freudentränen. Kollegin
Halle Berry küsst 2002 das begehrte Reh
und posiert an der Seite von Michael Jackson,
der den Ehrenbambi für sein Lebenswerk
erhält. Von der Parkinsonkrankheit
gezeichnet, kommt 2003 Muhammad Ali
am Arm seiner Frau Lonnie auf die Bühne;
strahlend hält sie sein Reh hoch. 2004
umarmt Tom Hanks temperamentvoll seine
Laudatorin Sophia Loren. Die Filmlegende
gehört zu den Spitzensammlern: „Ich bewahre
meine acht Bambis in der Bibliothek
auf. Ich zeige sie gerne meinen Enkelkindern,
die sind ganz begeistert davon.“
Ein Kind war es auch, das dem Preis-Reh
zu seinem Namen verhalf. Die Tochter von
Marika Rökk fühlte sich an die Disney-Figur
Bambi erinnert, als ihre Mutter 1948 das
erste Reh nach Hause brachte, aus weißem
Porzellan, gefertigt in der Karlsruher Majolika.
Die Filmzeitschrift, die den Preis verleiht,
sitzt in Karlsruhe. 1955 gibt es die
erste große Feier – mit dem damaligen
Traumpaar des deutschen Films, Maria
Schell und O. W. Fischer. Bis 1964 ist Offenburg
Ort der Verleihung, anschließend zieht
die Gala fast jedes Jahr um. Seit 1958 wird
das Reh in der Kunstgießerei Strassacker im
schwäbischen Süßen aus Bronze hergestellt,
überzogen mit 18-karätigem Gold. 2000
ersetzt eine schillernde Chopard-Kreation
den hölzernen Sockel.
3000 Euro soll das Kitz wert sein; wobei
der Image- und Werbeeffekt natürlich wesentlich
höher ist. Denn die Verleihung, seit
1968 in Händen des Burda-Verlags, ist
längst ein Medienereignis ersten Ranges
geworden.
60 Preisträger der Vergangenheit hat
„Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel, die
die Verleihung seit 2001 leitet, nach Offenburg
eingeladen. Die alten und neuen Stars
werden wie immer kommen und auf dem
roten Teppich posieren. Schließlich ist das
Reh in Deutschland weit bekannter als Hollywoods
Altstar Oscar. Suse Weidenbach
Die Bambi-Verleihung wird am 27. November
um 20.15 Uhr live im ersten Programm
übertragen.
Preisträger Hilfiger
Bambi ist immer auch ein
Modeereignis. Umso
wichtiger für die Branche,
wer diesmal den Mode-Bambi
erhält: Tommy Hilfiger.
Seite 9
Professor Dr.
Hubert Burda,
Verleger
und Bambi-
Gastgeber
Nach vielen Stationen in anderen
Städten und zwanzig Jahren Pause
lenkt Bambi die Aufmerksamkeit
erneut auf den Südwesten
des Landes, auf Offenburg in der
Ortenau. Bambi ’s coming home,
Bambi kehrt heim, so heißt es in der
Ortenau. Aber Bambi kommt auch
in die Metropolregion Oberrhein
und macht Offenburg für einen
Abend zu ihrem Herzen. Und dass
wir uns mit Bambi hier zu Hause
fühlen, liegt daran, dass vieles von
dem, was den Preis ausmacht, mit
dem Oberrhein zu tun hat.
Kraft, Kreativität und Wille zur
Erneuerung sind den Menschen
unserer badischen Heimat in die
Wiege gelegt. Wir sind in einem der
medienhistorisch bedeutendsten
Kulturräume der Welt beheimatet,
auf dem 1000 Jahre Mediengeschichte
ruhen. Der Oberrhein
war schon immer ein Inkubator
medialer Innovationen. Hier erfand
Gutenberg den Druck, Schongauer
den Kupferstich, stand in Basel
die erste Papiermühle und entwickelte
Ferdinand Braun in Straßburg
mit der Braunschen Röhre die
Grundlagen für das Fernsehen.
Das ist im Grunde bis heute so
geblieben. Fernab der Metropolen
hat sich am Oberrhein ein Mediencluster
entwickelt, eine Ansammlung
erfolgreicher Unternehmen,
die alle mit Medien oder der Produktion
von Unterhaltung zu tun
haben. Die Akteure sind TV-Sender,
TV-Produktionen, der Europa-Park
und, nicht zu vergessen, die Verlage
und Radiostationen. Heute ist die
Region durch die perfekte Vernetzung
mit den wichtigsten Playern
in der Entertainment Economy
und durch die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten
gut aufgestellt.
Das ist es wohl, was die
eigentliche Heimat des Bambi
ausmacht: er fühlt sich daheim
unter Gleichgesinnten.
BAMBI IM NETZ
Alles rund ums goldene Reh
Klicken Sie rein: auf den Onlineseiten
der STUTTGARTER ZEI-
TUNG und der STUTTGARTER
NACHRICHTEN gibt es alle Informationen
rund um den Medienpreis,
mit den aktuellen
Videos und Bildern vom roten
Teppich sowie einen
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Bambi

2 BAMBI 2008
ZURÜCK IN BADEN
Große Gefühle
Günther Oettinger,
Ministerpräsident
von Baden-
Württemberg
Zur 60. Bambi-Verleihung am 27. November
in Offenburg grüße ich alle Leserinnen
und Leser sehr herzlich. Bambi
gehört zu Deutschlands wichtigsten Medienpreisen
und erfreut sich nicht nur
national, sondern auch international
großer Anerkennung und Beliebtheit.
Mein Glückwunsch gilt allen Preisträgerinnen
und Preisträgern.
Mit 60 Jahren kehrt der Bambi in
seine badische Heimat zurück und
glänzt noch wie in seiner ersten Stunde.
Auch die Idee, faszinierende Menschen
zu feiern, die Exzellenz und Engagement
verkörpern, hat nichts von ihrer Ausstrahlung
verloren. Der Bambi ist also
trotz seiner 60 Jahre jung geblieben.
Und scheu ist dieses Reh auch nicht
mehr: Mittlerweile konnten sich seit der
ersten Verleihung 1948 fast 1000 Preisträger
über die Auszeichnung freuen,
die für herausragende Leistungen in Bereichen
wie Film, Sport, Musik, aber
auch Politik und bürgerschaftlichem Engagement
von einer fachkundigen Jury
vergeben wird.
Dabei war der Bambi immer auf der
Höhe der Zeit. Mit seinen Auszeichnungen
spiegelte der Preis die Wünsche und
Meinungen des großen Publikums wider,
ohne dabei dem Zeitgeist zu verfallen.
Im Vordergrund stand immer der
hohe Anspruch an die Kreativität und
die Fähigkeit der Preisträger, das Leben
der Menschen zu bereichern.
Bei allen Unterschieden der Bambi-
Preisträger gibt es eine Gemeinsamkeit:
Sie alle haben uns mit ihrer Leistung,
aber vor allem mit ihren persönlichen
Lebensgeschichten bewegt. Wir sind
stolz, dass der Bambi seinen 60. Geburtstag
im Südwesten feiert und damit auch
den Medienstandort Baden-Württemberg
ehrt! Die Informations- und Medienbranche
hat sich zu einem der
stärksten Wirtschaftszweige des Landes
entwickelt. Mit seiner etablierten Filmförderung
und seinen innovativen Ausbildungsstätten,
wie der Filmakademie
in Ludwigsburg oder der Popakademie
in Mannheim, wird Baden-Württemberg
auch in Zukunft eine starke Rolle als Medienstandort
spielen. Ich freue mich auf
einen außergewöhnlichen Galaabend
mit großen Gefühlen und guter Unterhaltung
bei der Bambi-Verleihung 2008
in Offenburg.
Seit 2001 findet
traditionell am
Vorabend der
Bambi-Gala die Charity-
Veranstaltung Tribute to
Bambi statt: diesmal am
Mittwoch, 26. November,
im Europa-Park in Rust.
Hinter dieser Initiative
steht ein Netzwerk
aus Medien, Stars und
Unternehmen, das im
Zeichen von Bambi hilfsbedürftige
Kinder in
Deutschland unterstützen
möchte. In diesem
Jahr unterstützt die
Tribute-to-Bambi-
Stiftung Projekte, bei
denen die Förderung
und Integration von
Kindern mit ausländischem
Hintergrund eine
wichtige Rolle spielen.
Talente, Träume
und Taten
„Bunte“-Chefin Patricia Riekel leitet
die Verleihung der Bambi-Preise
Bambi ist mehr als ein Starparcours.
Bambi ist eine gesellschaftliche Leistungsschau,
bei der Menschen für ihre
außergewöhnliche Haltung und Taten geehrt
werden, sagt „Bunte“-Chefredakteurin
Patricia Riekel, die die Verleihung leitet.
Als Chefredakteurin der „Bunte“ gehören
Sie der Bambi-Jury an. Wie sieht Ihr idealer
Preisträger aus?
Der Bambi wird in mehreren Kategorien
an Menschen verliehen, die uns mit ihren
Talenten, Träumen und Taten bewegt, inspiriert
und berührt haben. Es geht nicht nur
um Fakten, sondern auch um Emotionen.
Der ideale Preisträger vereint das in sich.
Und der ideale Moderator? Ist das Harald
Schmidt, der erneut durch die Gala führt?
Der Bambi-Moderator muss nicht nur
die Gäste im Saal unterhalten, sondern auch
rund acht Millionen TV-Zuschauer. Harald
Schmidt vereint zwei Eigenschaften, die ihn
zu einem idealen Bambi-Gastgeber machen.
Er ist einer der besten Entertainer im deutschen
Fernsehen und verfügt über die Souveränität,
die eine Livesendung braucht. Und
er ist ein wunderbarer Stand-up-Comedian,
der durch Witz und Selbstironie auch bei
den jüngeren Zuschauern punktet. Er ist
kultiviert, charmant, schlagfertig und sieht
unheimlich gut im Smoking aus – eine
unwiderstehliche Mischung!
Tommy Hilfiger ist „ungeheuer stolz“, in
diesem Jahr den Mode-Bambi zu bekommen,
„eine der anerkanntesten Auszeichnungen weltweit“,
wie er sagt. Haben Sie nie Probleme,
Promis auf den roten Teppich zu locken?
Bambi ist inzwischen eine international
bekannte Auszeichnung. Trotzdem erweist
es sich jedes Jahr aufs Neue als eine Herausforderung,
amerikanische Stars nach
Deutschland zu holen. US-Stars interessieren
sich naturgemäß mehr für ihr heimisches
Publikum als für die Zuschauer in
Europa. Vor allem während Dreharbeiten zu
Filmen ist es extrem schwierig für Stars,
Ausnahmegenehmigungen für einen Auftritt
in Deutschland zu bekommen.
Mittlerweile gibt es 17 Kategorien von
Preisträgern, zum Beispiel den Respekts-Bambi,
oder die Sparte Comeback und Nachrichten.
2007 wurde die Liveübertragung der Gala in
der ARD um eine Stunde überzogen. Sind das
nicht zu viele Ehrungen?
Es ist einfach überwältigend, auf welche
Heldentaten, Leistungen und Talente man
stößt, wenn man die letzten Monate Revue
passieren lässt. Wenn es danach ginge, wer
einen Bambi verdient, kämen wir wahr-
scheinlich auf doppelt so viele Preisträger.
Trotz des straffen Programms bedanken
sich Preisträger manchmal auch sehr ausführlich,
und es wäre unhöflich, sie dabei zu
unterbrechen. Auch das trägt dazu bei, dass
wir mit Bambi unsere Sendezeit überziehen.
Wir geloben Besserung.
Im vergangenen Jahr gab es mit dem
Preisträger Tom Cruise für die Sparte Courage
eine umstrittene Juryentscheidung. Sind Sie
jetzt vorsichtiger bei der Auswahl?
Tom Cruise war als einer der bekanntesten
und erfolgreichsten Filmschauspieler
Hollywoods sicher eine gute Entscheidung.
Vielleicht klang die Kategorie „Courage“
wirklich etwas unglücklich. Letztendlich
ging es aber darum, einen außergewöhnlich
guten Schauspieler zu ehren.
Welche Rolle spielt die Veranstaltung „Tribute
to Bambi“, mit der Sie sich für benachteiligte
Kinder einsetzen, beim Publikumserfolg?
Wir haben „Tribute to Bambi“ vor acht
Jahren gegründet, um den Glanz der Marke
für einen guten Zweck zu nutzen. Inzwischen
ist der Abend zu einem wichtigen
Event geworden, nicht so glamourös wie
Bambi, aber sehr effektiv beim Aktivieren
von Stars und Unternehmen, um an Spenden
zu kommen.
60 Jahre Bambi: Was hat sich entscheidend
verändert seit den Anfängen?
Bei den ersten Bambis handelte es sich
um einen reinen Filmpreis, der an Stars wie
Marika Rökk, Marianne Koch, Sophia Loren
oder O. W. Fischer verliehen wurde. Später
wurde der Filmpreis zum Fernsehpreis erweitert,
und in den 80ern entwickelte sich
daraus ein Medienpreis, der in vielen gesellschaftlich
relevanten Kategorien verliehen
wird: Sport, Politik, Kunst und Kreativität.
Ab Mitte der 50er fanden die Verleihungen
erstmals in einem festlichen Rahmen statt.
Der rote Teppich, über den Ruth Leuwerik
und O. W. Fischer 1953 schritten, maß übrigens
nur 7,8 Meter. Die Bambi-Verleihung
ist im Lauf der Jahre zu einem der großen
gesellschaftlichen Ereignisse in Deutschland
und zur erfolgreichsten Preisverleihung im
deutschen Fernsehen geworden. Der rote
Teppich wuchs auf 320 Meter Länge an.
Seit 2001 leiten Sie die Bambi-Verleihung.
Bei der diesjährigen Gala hatten Sie Boris
Becker und seiner Verlobten eine große Rolle
zugedacht. Nun haben sich beide getrennt.
Kommt es öfter zu solchen Überraschungen?
Boris Becker war nach seinem Sieg in
Wimbledon einer der jüngsten Preisträger
und ist seit damals ein immer wieder gerne
Für die Außenseiter der Gesellschaft
1. Lesewelt e. V. / Lesewelt-Ortenau e. V.
Sprache ist der Schlüssel für Bildung
und Integration. Insbesondere für Kinder
aus nichtdeutschen Kultur- und Sprachräumen
sind Lesewelt-Vorlesestunden eine unbeschwerte
Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse
zu verbessern. Vorlesen, Erzählen und
gemeinsames Spielen erweitern den Wortschatz
und fördern das Sprechen. Auf clevere
Art und Weise verbindet Lesewelt die
Themen Bildung, Integration und bürgerschaftliches
Engagement. Mehr als 50 ehrenamtliche
Vorleserinnen und Vorleser sind
im Ortenaukreis aktiv und lesen in Bibliotheken,
Schulen und Kindergärten den Kindern
Geschichten vor. Gerade für Kinder mit
Migrationshintergrund sind die Lesewelt-
Vorlesestunden eine unbeschwerte Möglichkeit,
ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.
Vorlesen fördert den Dialog zwischen den
Menschen und regt wertvolle Sprach- und
Lernprozesse an. Der Verein Lesewelt ist im
Ortenaukreis tätig. Ebenso sollen bundesweite
Aktionen zur Leseförderung überregio-
nal in der Gesellschaft ein Bewusstsein für
die Bedeutung des Vorlesens schaffen und
Menschen zu einem ehrenamtlichen Engagement
als Vorleser motivieren.
www.lesewelt-ortenau.org
www.lesewelt.org
2. Buntes Haus e. V.
Offenburger Ausländerinitiative
Ziel des Vereins ist, die Integration von
ausländischen Kindern, Jugendlichen und
Familien in die Gesellschaft zu fördern. Der
Verein besteht seit über 25 Jahren und
betreibt seit fast 15 Jahren mit dem Bunten
Haus einen Kinder- und Jugendtreff in Offenburg.
Im Jahr 1980 wurde die Ausländerinitiative
gegründet. Seither kamen neben
der Hausaufgabenhilfe zahlreiche Angebote
hinzu, wie ein Freizeitangebot für Kinder,
die Jugendarbeit, der Schülerhort, das Mittagessen
für die Kinder, eine Kinderbibliothek
und vieles mehr. Heute sind über 20
Ehrenamtliche im Bunten Haus tätig. Der
Mehrfache Bambi-Preisträger werden seltener, glaubt Patricia Riekel. Foto: Burda
gesehener Gast – ob mit oder ohne Begleitung.
Natürlich kommt es vor, dass sich die
private Situation eines Gastes kurz vor
Bambi ändert. Damit gehen wir flexibel um.
Ist der anhaltende Bambi-Erfolg darauf
zurückzuführen, dass das Publikum bei all den
schlechten Nachrichten tagtäglich gerne mal
abtaucht in die Glitzerwelt der Stars?
Bambi ist mehr als ein Starparcours.
Bambi ist auch eine gesellschaftliche Leistungsschau,
bei der Menschen für ihre außergewöhnliche
Haltung und Taten geehrt
werden. Das Faszinierende ist die Zusammensetzung
aus interessanten Gästen, aufregenden
Persönlichkeiten und berühmten
Stars – auf der Bühne wie im Publikum.
Sie führen den Erfolg von „Bunte“ darauf
zurück, dass Sie verantwortlich mit dem Leben
auch der Promis umgehen: „Haus, Garten und
Intimleben ist tabu.“ Wie schaffen Sie es,
Exklusivgeschichten zu bekommen?
„Bunte“ ist eines der erfolgreichsten
People-Magazine in Europa und eine der
ersten Adressen, wenn interessante Geschichten
angeboten werden. Unsere Kern-
Am Vorabend der Gala: Tribute to Bambi für drei Ortenauer Kinderprojekte
Verein beschäftigt vier hauptamtliche Pädagogen.
Mit Fördergeldern der Stiftung Tribute
to Bambi sollen die Sprachförderung und
Hausaufgabenhilfe im Bunten Haus durch
ein Selbstlernzentrum erweitert werden, ein
Mal- und Werkatelier eingerichtet und ein
Kinder-Zirkusprojekt aufgebaut werden.
Das Ziel aller Projekte ist, deutsche und
ausländische Kinder in ihrer Entwicklung
zu stärken und gemeinsames Lernen und
Erleben zu fördern.
3. Kickfair e. V.
Kick for more, Offenburg
Kick for more ist eine landesweite „Straßenfußball
für Toleranz“-Liga, die in Trägerschaft
von Kickfair e. V. aktuell an sieben
Standorten in Baden-Württemberg mit lokalen
Kooperationspartnern umgesetzt wird.
Gespielt wird nach besonderen Regeln: Die
Teams vereinbaren in der Dialogzone selbst
die Regeln und bewerten gemeinsam nach
dem Spiel die Einhaltung der Regeln. Soge-
Dienstag, 25. November 2008
kompetenz ist die deutsche Gesellschaft.
Auf diesem Gebiet sind die „Bunte“-Redakteure
exzellent vernetzt. Außerdem gilt
„Bunte“ bei den Stars und Prominenten als
zuverlässiger Partner.
Sind Politiker als Promis mittlerweile interessanter
als Filmstars?
Politiker sind tatsächlich oft interessanter
als Schauspieler, weil ihre Erfolge und
Abstürze authentischer sind. Filmstars werden
oft nur über ihre Rollen wahrgenommen,
Politiker hingegen über das wahre
Leben – was sie sagen, was sie tun.
In 60 Bambi-Jahren gibt es viele Mehrfach-
Preisträger. Kann dieser Rekord noch übertroffen
werden?
Früher war die Auswahl an möglichen
Preisträgern kleiner, so dass der einzelne
Star eine größere Chance hatte, das Publikum
mehrere Jahre lang hintereinander
besonders zu verzaubern. Heute ist es selten
geworden, dass ein Star über zwei oder drei
Jahrzehnte ganz oben in der Publikumsgunst
bleibt.
(Die Fragen stellte Suse Weidenbach)
Maria Furtwängler, Gattin des Verlegers Hubert Burda, informiert sich über soziale Projekte, die von der Stiftung Tribute to Bambi gefördert werden. Foto: Burda
nannte „Teamer“ übernehmen die Vermittlerrolle.
Fairplay zählt ebenso viel wie geschossene
Tore. Die Selbstorganisation der
beteiligten Jugendlichen mit einer entsprechenden
Betreuungsstruktur und das Engagement
in Aufgaben, die das Gemeinwesen
betreffen, sind ganz zentrale Elemente von
Kick for more. Für die Koordination und
Umsetzung der regelmäßig organisierten
Spiele vor Ort sind die Jugendlichen mit
verantwortlich.
In Offenburg gibt es das Projekt Kick for
more seit 2006 in Zusammenarbeit mit dem
Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach
und dem ETSV Offenburg. Ziel ist, in
den nächsten Jahren vermehrt die Schulen
mit einzubinden und Courts anzuschaffen,
um damit in verschiedene Stadtteile Offenburgs
zu kommen und das Projekt stadtübergreifend
bekannter zu machen, mehr
Jugendliche einzubinden und regelmäßige
Spielangebote zu etablieren.
www.kickformore.org

Dienstag, 25. November 2008
Die
Badische
Revolution
hat sich
gelohnt
Harald Schmidt
moderiert diesmal
Bambi allein
Aller guten Dinge sind bekanntlich
drei. Ob das Harald Schmidt auch so
sieht? Jedenfalls hat sich der Entertainer
bereiterklärt, am 27. November ein drittes
Mal die Bambi-Verleihung zu moderieren.
Immerhin handelt es sich um die
60. Auflage der Preisvergabe. Zudem findet
die Jubiläumsgala nun nach Düsseldorf und
Stuttgart in Offenburg statt, im Ortenaukreis
liegt der Stammsitz des Veranstalters
Hubert Burda Media. „Die Badische Revolution
hat sich also auch für uns Schwaben
gelohnt“, kommentiert der Fernsehmoderator
mit Schauspielstudium lakonisch die
Ortswahl. Auch wenn es viele nicht wüssten,
so finde das Jubiläum in einer Region statt,
die zu den schönsten Deutschlands zähle,
erklärte Schmidt in einem Interview. Es sei
eine Weingegend, in der man gut essen
Bambi hat selbst bei erfolgsverwöhnten Stars
Emotionen ausgelöst, oft noch Jahre danach.
Ulrike Folkerts, die vor sechs Jahren den
Zuschauer-Bambi als beliebteste TV-Kommissarin
bekam, meinte nachträglich im
Interview: „Das hat mich überwältigt. Ich
war so stolz und aufgeregt. Ich hatte
unterschätzt, wie toll man sich fühlt,
wenn man Anerkennung bekommt. Der
Preis hat in meiner Wohnung einen Ehrenplatz.“
Henry Maske vor der
Bambi-Verleihung im
vergangenen Jahr in
Düsseldorf: „Ich
werde sicher den Verleger
Hubert Burda
treffen und ihm sagen:
Lieber Hubert,
du bist schuld, dass
ich noch mal in den
Ring gekrabbelt bin.
Denn ich wollte, nach
1995, unbedingt einen zweiten Bambi. Im
Ernst, diese Auszeichnung ist für mich
eine große Ehre.“
Einen Sonder-Bambi haben mal die Bee
Gees (die Brüder Barry, Maurice und Robin
Gibb) erhalten. Sie sind Klassiker der
Popmusik – seit 30 Jahren. Robin Gibb:
„Ich hatte mal ein Lama, das wie ein Reh
aussah – und das spuckte mir ins Gesicht.
Ich hoffe, dass ich mit dem Bambi mehr
Glück habe.“
Bambi-Preisträgerin Sibel Kekilli sah sich
vor und nach der Preisverleihung einer
Kampagne mit Fotos aus einer Zeit ausgesetzt,
als sie in Pornofilmen mitgewirkt
hatte. Ihre Familie hat mit ihr gebrochen.
Sie gewann auch den Deutschen Filmpreis
– und im November den Bambi. Frage:
„Sie sind wohl ein sehr emotionaler
Mensch, oder? Bei der Bambi-Verleihung
haben Sie auch geweint.“ Antwort: „Wenn
mir zum Heulen zumute ist, ob es aus
Wut ist oder weil ich traurig bin, dann
heule ich eben. Dann ist es mir auch egal,
was andere von mir denken. Bei der
Bambi-Verleihung kam plötzlich das mit
meinen Eltern hoch.“
Der ewige Bonvivant mit Zylinder und
weißem Seidenschal,
Johannes Heesters,
hat schon viele Bambis
erhalten. Bei der
letzten Verleihung
sagte er: „Einen Sommer
lang war ein Reh
mein bester Freund.
Ich bekam es von meinen
Eltern und
führte es zum Füttern
auf die Weide.“
könne und die sehr bequem mit dem ICE zu
erreichen sei. „Außerdem freue ich mich
natürlich auf die Kollegen, die früher vielleicht
mal Preisträger waren und jetzt im
Freizeitpark in Rust in der Geisterbahn
arbeiten.“
Dass er heute den Hamlet im Schauspiel
Stuttgart als Musical mitinszeniert und den
Polonius mimt, morgen seine Show
„Schmidt & Pocher“ gibt und übermorgen
die Show um das goldene Reh moderiert, ist
für ihn kein Widerspruch, habe doch Shakespeare
auch nachmittags ab 14 Uhr auf dem
Marktplatz vor Bettlern, Werktätigen und
Huren gespielt. „Das Publikum zu kriegen
ist in beiden Fällen dieselbe Aufgabe“, so
der 52-Jährige.
Dem dürften sich Schmidt und die Macher
bei Hubert Burda Media gewiss sein,
BAMBI-PREISTRÄGER: TRÄNEN UND TRIUMPHE
Jon Bon Jovi erhielt
mit seiner Band einen
Bambi für seinen
gigantischen Erfolg.
Frage: „Sie haben Dutzende
Preise. Überrascht
Sie der Bambi
überhaupt noch?“
Antwort: „Und ob!
Ich war wirklich erstaunt,
als ich davon
hörte. Ich weiß nämlich,
dass dieser Preis in Deutschland eine
große Bedeutung hat. Aber ehrlich gesagt
sind Auszeichnungen für mich nicht das
Wichtigste.“ – „Was ist wichtiger?“ – „Wie
es der Band geht, wie das neue Album
läuft, wie meine Kinder in der Schule
vorankommen. Aber natürlich freue ich
mich sehr über den Bambi. Vor allem ist
es ein guter Anlass, mal wieder nach
Deutschland zu kommen.“
Auch nüchterne Wissenschaftler fühlen
sich geehrt. Professor Heinrich Wänke,
69, der mit Rudolf Rieder, 57, zehn Jahre
an dem Alpha-Röntgen-Spektrometer gearbeitet
hat, ist begeistert über seinen Forschungs-Bambi:
„Rehe symbolisieren den
Begriff ,edel‘.“
Wolfgang Petersen,
unser Mann in Hollywood,
der den Regie-
Bambi erhalten hat:
„Als Kind habe ich im
Bambi-Film geheult
wie ein Schlosshund.“
Wie viele Bambis haben
Sie schon? „Zwei.
Sie stehen in meinem
Arbeitszimmer in
Santa Monica.“
Paul von Schell über seine verstorbene
Frau Hildegard Knef: „Besonders ergriffen
war sie, als wir die Bambi-Verleihung im
Fernsehen sahen, zu der sie ja aus gesundheitlichen
Gründen nicht mehr konnte.
Als der Beitrag über sie gezeigt wurde,
war sie zwar zu Tränen gerührt, kommentierte
aber trocken: ,Hätte nie gedacht,
dass ein Bambi so verdammt hübsch ist.‘“
Peter Alexander auf die Frage, ob er einen
Lieblingspreis habe: „Eigentlich nicht.
Heinz Rühmann hat
noch mehr Bambis
als ich. Dafür habe
ich einen Spezial-
Bambi bekommen. Er
ist doppelt so groß
und doppelt so
schwer wie ein normaler
Bambi und
steht auf einem Sockel,
der aussieht wie
eine umgedrehte Bratpfanne.“
BAMBI 2008
durchschnittlich 6,72 Millionen Zuschauer
verfolgten 2006 die Bambi-Verleihung in
Stuttgart, der Marktanteil lag bei 22,1 Prozent.
Es sei eben immer noch die absolut
glamouröseste Veranstaltung dieser Art, erklärt
Schmidt. Zwar könne man über Tom
Cruise geteilter Meinung sein, aber er sei
nun mal der größte Star des aktuellen
Kinos, der nirgendwo sonst zu sehen ist.
Vergangenes Jahr gab es Kritik, weil der
Scientology-Anhänger in der Kategorie
„Courage“ mit einem Bambi ausgezeichnet
wurde. Nach Schmidt ist die Verleihung
dieses Medienpreises absolut eine Chance,
das Erscheinungsbild einer Stadt oder eines
Landes aufzupolieren.
„Mir macht die Sache wirklich viel Spaß,
auch wenn es jedes Mal eine neue Herausforderung
ist“, betont der einstige Kabarettist,
� Deutscher
Sparkassenverlag
der bei der Bambi-Veranstaltung 2006 die
Landeshauptstadt Stuttgart als Rohdiamanten
bezeichnete. Und Offenburg? Das sei ein
ganzes Bergwerk mit Rohdiamanten,
schmunzelt er. „Ich freue mich auf die Tage
in Offenburg. Außerdem geht’s danach
schon Richtung Weihnachten. 27. November,
da lässt man das Jahr allmählich ausklingen.
Vielleicht kommt ja noch ein schönes
Traumschiff vorbeigefahren.“ Der ARD-
Mann, der im schwäbischen Nürtingen aufwuchs
und in Rottenburg am Neckar einen
Kirchenmusikerabschluss machte, weiß, wovon
er spricht. Immerhin heuerte er schon
mal auf dem ZDF-Traumschiff an. Die
Bambi-Verleihung freilich wird in der ARD
übertragen. Bei einer anderen Gala indes
kam es jüngst zum Eklat: Im ZDF lehnte der
Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki den
Auserwählt wird nur, wer besonders glänzt.
Alles Gute zum 60. Geburtstag, BAMBI!
Bitte recht freundlich:
Harald Schmidt führt
wieder durch die Bambi-
Verleihung. „Mir macht
die Sache wirklich viel
Spaß, auch wenn es jedes
Mal eine neue Herausforderung
ist“, betont der
52-Jährige.
Foto: Burda
3
Deutschen Fernsehpreis ab. Grund: die
schlechte Qualität des Fernsehens. Diesen
Disput sahen immerhin drei Millionen Zuschauer.
Das quittiert Harald Schmidt mit
dem ihm eigenen, mitunter britischen Humor
nach dem Motto, wer sich selbst zu
ernst nimmt, hat schon verloren. „Wir haben
in meinen gefühlten sechs Millionen
Shows schon bewiesen, dass Reich-Ranicki
recht hat“, erklärt er. „Vor allem der frauenaffine
Brecht am Vorabend ist kurz vor der
Verwirklichung.“
Derlei Understatement macht freilich
neugierig auf seine diesjährige Bambi-Moderation.
Die will der Schwabe nicht im Slang
des badischen Landesteils absolvieren. „Das
kann ich nicht. Ich komme da immer in so
ein Fantasie-Pfälzisch hinein. Deshalb lasse
ich lieber die Finger davon.“ peix
DSVGruppe
So viel Lösung, wie Sie brauchen.
Als eines der zehn umsatzstärksten Medienhäuser Deutschlands gratulieren wir dem ältesten deutschen Medienpreis BAMBI
zum 60. Geburtstag! Wie der Verleiher des Preises, die Hubert Burda Media, entwickelt auch die DSV-Gruppe
(Deutscher Sparkassenverlag) glänzende Lösungen, über die man noch lange spricht. Gemeinsam ideelle Werte zu teilen verbindet.
Heute teilen wir die Festtagsfreude und wünschen auch für die kommenden 60 Jahre viel Aufmerksamkeit!

4
GLÜCKWUNSCH, BAMBI!
Dr. Bernd Kobarg,
Vorsitzender der
Geschäftsführung
der DSV-Gruppe
(Deutscher
Sparkassenverlag)
mit Hauptsitz in
Stuttgart
Wer hätte das gedacht?
60 Jahre Medienpreis Bambi: Wer hätte
das gedacht? Als das „echte“ Bambi in
dem in schweren Zeiten entstandenen
Disney-Film laufen und leben lernte, der
später zum Klassiker wurde? Oder sechs
Jahre später, als der heute älteste deutsche
Medienpreis an den französischen
Schauspieler Jean Marais und an Marika
Rökk erstmals vergeben wurde?
Und dass die Tochter der großen
Schauspielerin und Sängerin, als die
Mutter die Trophäe bringt, ausruft „Oh,
das sieht ja aus wie ein Bambi!“ und
damit der Auszeichnung einen dauerhaften
Namen verleiht?
Und dass dies – da bin ich mir ganz
sicher – für mindestens noch mal 60
glänzende Veranstaltungen so weitergehen
wird?
Ich gestehe: Ich nicht. Auch wenn
ich seit Kindestagen mit Interesse, Respekt
und zugegebenermaßen auch ziemlich
viel Begeisterung die Geschichte des
sympathischen goldenen Tierchens verfolge.
Seit vielen Jahren ist es meiner
Frau und mir eine hohe Ehre und große
Freude, die Veranstaltungen persönlich
mitzuerleben.
Ich finde es ausgesprochen gut, dass
in unserer schnelllebigen Zeit der Blick
auf Medienschaffende gerichtet wird,
die für herausragende, außergewöhnliche
und vor allem dauerhafte Erfolge stehen.
Deren Arbeit länger im Gedächtnis
bleibt als die Phase zwischen zwei Mausklicks.
Auch wenn keiner von uns an den
Zeitvorgaben des Netzes der Netze vorbeikommt:
Nachhaltiges Schaffen muss
belohnt werden. Dafür steht Bambi und
seine Tradition. Das beweist auch die erneut
starke Resonanz dieser Veranstaltung,
welche – passend zum runden Geburtstag
– diesmal in Offenburg stattfindet,
dem Hauptsitz der Hubert Burda
Media. In diesem Sinne: Herzlichen
Glückwunsch, Bambi!
Großer
Image-
Gewinn
OB Schreiner
über das Ereignis
Erst ein einziges Mal, 1987, ist Bambi
bisher in Offenburg zu Gast gewesen.
Entsprechend groß ist die Vorfreude
in der Ortenau. Oberbürgermeisterin Edith
Schreiner: „Bambi ist ein großer Imagegewinn
für die Stadt“, sagt sie im Gespräch
mit Peter-Michael Petsch.
Was bedeutet es für Ihre Stadt, dass die
Bambi-Verleihung nach Offenburg kommt?
Die Bambi-Verleihung fand bislang in
der Regel nur in Großstädten statt. Nun
dürfen die Menschen erleben, dass auch
eine mittelgroße Stadt wie Offenburg bereit
ist für ein solch glamouröses Event. Eine
bessere Werbung für unsere Stadt und ein
besseres Marketing für die Vorzüge unseres
Messegeländes, auf dem die Bambi-Verleihung
stattfinden wird, kann man gar nicht
bekommen.
Was werden die Offenburger Bürger von
der Bambi-Verleihung mitbekommen?
Am 27. November werden wir zehn
Stars im Historischen Rathaus zum Eintrag
ins Gästebuch der Stadt begrüßen. Vor dem
Gebäude können Fans und Interessierte bereits
Bambi-Luft schnuppern. Mit Kamera-
Teams wird alles auf Großbildleinwand
übertragen. Seit einigen Wochen haben wir
unsere eigene Werbelinie zu diesem Event
platziert. Mit Fahnen, Bannern, Postern,
Deko-Bambis und roten Teppichen wollen
wir die Bevölkerung auf dieses Highlight
einstimmen. Außerdem werden rund 300
rote Asphaltsterne in den nächsten Tagen
auf den Straßen verlegt, um so den roten
Teppich von der Messe bis in die Stadt zu
verlängern.
Die Bambi-Verleihung war vor 21 Jahren
bereits in Offenburg zu Gast, wie hat Offenburg
damals vom Bambi profitiert?
Sicherlich war die Medienpräsenz vor
rund 20 Jahren nicht so gewaltig wie heute.
Die Menschen nehmen gerne an solchen
Events teil, das Fernsehen und das Internet
bieten hier zahlreiche Möglichkeiten. Ich
denke, dass Offenburg dahin gehend profitiert
hat, als Medienstandort und Wirt-
Er ist der Mann hinter den Kulissen, der
Bambi-Macher. Werner Kimmig ist seit
vielen Jahren der Produzent der Mammutveranstaltung.
Der im Jahr 1948 in Oberkirch
in Baden geborene Produzent kennt
seinen Auftraggeber Burda gut. Denn ab
1965 absolvierte Kimmig eine zweijährige
Ausbildung zum Verlagskaufmann bei
Burda in Offenburg.
Später machte er am wissenschaftlichen
Institut für Werbewirtschaft in München
sein Diplom. Es folgten Stationen als Assistent
der Geschäftsleitung bei der Neuen
Verlagsgesellschaft, einer Burda-Tochter. Senator
Franz Burda ernannte ihn 1970 zum
Werbechef der „Freizeit-Revue“. Daneben
führte er an der Seite seines Dienstherrn
den Wahlkampf für ein „Vereintes Baden-
Württemberg“.
1973 macht Werner Kimmig sich selbstständig
und gründet seine eigene Manage-
schaftsregion wahrgenommen zu werden.
Das zeigt auch die über dem Landesdurchschnitt
liegende Entwicklung an Arbeitsplätzen,
gerade auch im Medien- und Dienstleistungssektor.
Die Hochschule Offenburg hat
seit Jahren eine eigene Fakultät Medien und
Informationswesen, die enge Kontakte zu
Hubert Burda Media pflegt.
Was erwarten Sie diesmal von der Verleihung
für Impulse für Offenburg?
Auf jeden Fall ist die Ausrichtung der
Bambi-Verleihung in Offenburg ein großer
Imagegewinn für Offenburg. Es zeigt den
Zuschauern, dass wir hier eine sehr interessante
Medien- und Wirtschaftsregion sind.
Weiterhin erwarte ich mir Impulse für die
Metropolregion, die sich nun grenzüberschreitend
auf den Weg gemacht hat. Diese
Veranstaltung generiert, nach Aussage von
Peter Levetzow, Geschäftsführer der Burda
People Group, über drei Milliarden Kontakte
und hat einen Bekanntheitsgrad von
94 Prozent – das liegt über dem Oscar. Sie
sehen also, eine bessere Werbung für unsere
Stadt und ein besseres Marketing für die
Vorzüge unseres Messegeländes, auf dem
das Event stattfinden wird, kann man gar
nicht bekommen.
BAMBI 2008
Von Jahr zu Jahr intensiver
Werner Kimmig produziert seit 18 Jahren die Bambi-Verleihung
ment- und Promotion-Agentur. Die ersten
Künstler waren Paola, die er 20 Jahre lang
betreute, und Costa Cordalis. Später folgten
Pop-Größen wie die Les Humphries Singers,
Bruce Springsteen, Julio Iglesias und Jennifer
Rush. 1981 stieg er mit „Verstehen Sie
Spaß?“ ins Fernsehgeschäft ein und produzierte
bis heute die Filme mit versteckter
Kamera. Viele weitere erfolgreiche Formate
tragen seine Handschrift, vor allem große
Galas, Musikspecials und Serien.
MAGISCHE
ANZIEHUNGSKRAFT
Seit 1990 produziert Werner Kimmig
mit seinem Unternehmen die Bambi-Verleihung.
„Der Bambi, von Professor Hubert
Burda gehegt und gepflegt, ist der wichtigste
und auch bedeutendste Medienpreis
Offenburg profitiert vom Bambi – davon ist OB Edith Schreiner überzeugt. Foto: Petsch
Harald Schmidt wird die Gala moderieren,
diesmal als Solist, was erwarten Sie?
Ich bin seit Jahren ein Fan von ihm und
durfte ihn ja bereits als Moderator erleben.
Seine pointierte Moderation gefällt mir persönlich
sehr gut. Gerade als Schwäbin
spricht mich sein Humor besonders an. Ich
denke, es wird wieder eine spritzige und
humorvolle Moderation. Derzeit zeigt er ja
auch im Stuttgarter Theater in seiner Hamlet-Adaption
nicht nur musikalisch seine
eigene Interpretation dieses Klassikers.
Was verbinden Sie persönlich mit dem
Bambi?
Bambi ist für mich der renommierteste
deutsche Fernsehpreis, das zeigt ja nicht
zuletzt seine nunmehr 60-jährige Tradition.
Was mir ganz persönlich gut gefällt, ist die
Tatsache, dass diese Auszeichnung nicht
nur an Stars, sondern auch an einfache
Menschen verliehen wird, die für besondere
Einsatzbereitschaft oder Leistungen stehen.
Wundervoll finde ich eine Veranstaltung,
die im direkten Zusammenhang der Bambi-
Verleihung zu sehen ist, nämlich die Charity-Gala
Tribute to Bambi am Vorabend.
Ich freue mich, dass 2008 drei Projekte aus
Offenburg in diesen Genuss kommen.
in Deutschland. Seine Faszination ist zeitlos,
sein Charme unerreicht. Er hat Tradition,
ein besonderes Charisma und eine magische
Anziehungskraft. Die wirkt auf die
Nominierten und Preisträger ebenso wie auf
das ganze Team. Bambi ist ein Teil unseres
Lebens, ein Mythos und unsterblich“, sagt
Werner Kimmig über den Preis. Die jährliche
Bambi-Verleihung ist für Kimmig und
sein Team eine Produktion mit Herzblut.
„Sie ist wie ein Abschnitt unseres Lebens. 21
Jahre Bambi bauen eine innere Beziehung
auf. Sie wird von Jahr zu Jahr intensiver, wie
bei einer guten Freundschaft. Je länger sie
dauert, umso intimer wird der Kontakt und
umso mehr Freude hat man daran“, sagt der
Produzent.
Jede einzelne Veranstaltung ist – bedingt
durch die Preisträger und Juroren –
anders, aber auch durch die Auswahl der
jeweiligen Location, an der sie stattfindet,
BAMBI-TICKER
Mit einer Sonderschau „60 Jahre Bambi“
in der Messehalle wurden die Offenburger
bereits auf das Medienereignis in ihrer
Stadt eingestimmt. Gezeigt wurden großformatige
Fotos und Exponate aus sechs
Dekaden des beliebten Fernsehpreises.
Mit einer imposanten Größe von 1,60
Meter soll Bambi Spenden- und Sponsorengelder
lockermachen. Das hölzerne
Reh, das im Europa-Park Rust von dem
russischen Schnitzer Nikolai Schemyaakov
(51) gefertigt wurde, steht seinem begehrten
Original in nichts nach. Nach der
Fertigstellung wird das Bambi vergoldet.
Bei Tribute to Bambi werden die Prominenten
das Bambi auf dem roten Teppich
signieren. Pro Unterschrift werden damit
50 Euro an die Tribute to Bambi-Stiftung
gespendet. Nach dem 26. November wird
es als Erinnerung an das Charity-Ereignis
einen Platz im Europa-Park finden.
Zur Bambi-Jubiläumsveranstaltung
gibt es auch einen extra etikettierten
Bambi-Jubiläumswein: einen 2007er Sauvignon
Blanc et Gris aus der Ortenau. Ein
besonderer Tropfen, sagt Winfried Köninger,
Geschäftsführer des Weinguts Schloss
Ortenberg bei Offenburg. Von dort
stammt der edle Tropfen, denn das Weingut
nennt 0,5 Hektar dieser Rebsorte sein
Eigen. Weltweit gibt es nur wenige Hektar,
kein Wunder also, dass der Sauvignon
blanc et gris als außergewöhnliche Rarität
gilt. Ein Duft nach Stachelbeere und exoti-
Dienstag, 25. November 2008
Produktion mit Herzblut:
Werner Kimmig wird auch
dieses Jahr den Bambi in
Szene setzen. Foto: Petsch
immer wieder eine neue Herausforderung.
So wird es für Kimmig nie langweilig oder
der Bambi gar zur Gewohnheit. Es ist jedes
Jahr etwas ganz Neues und muss auch jedes
Jahr neu geplant und umgesetzt werden.
Routine kann so nicht aufkommen.
EMOTIONALE
MOMENTE
Dazu tragen für Werner Kimmig auch
immer wieder die Emotionen bei, die für
ihn jedes Mal mit der Verleihungszeremonie
verbunden sind. „Ich denke zum Beispiel
an die Verleihung des Ehren-Bambi an
Bill Clinton oder Muhammad Ali oder an
die rührende Dankesrede meines Freundes
Kurt Felix, nachdem er seine Krebserkrankung
überstanden hatte“, so Werner Kimmig.
Peter-Michael Petsch
schen Früchten charakterisiere ihn, sagen
Kenner, und eine unendliche Länge.
Ein Hauch von Hollywood vermittelt
die Dekoration Sterne für Stars auf den
Straßen und Plätzen Offenburgs. Zusätzlich
gibt’s Fahnen, Banner, Plakate und
Fassadenwerbung im Stadtgebiet. Selbst
die Innenstadtbusse fahren die ganze Zeit
schon mit Bambi-Motiven durch Offenburg.
Bambi lockt auch jedes Jahr zahlreiche
Fans an. Für alle, die draußen vor der
Tür bleiben müssen, aber doch ein Live-Gefühl
erleben wollen, wird ein Public Viewing
in der Baden-Arena organisiert. Einen
sicheren Platz haben bereits 500 Mitarbeiter
des Burda-Verlagsstandorts in Offenburg.
www.offenburg.de/bambi

BAMBI ohne unsere Partner
wäre wie eine Show ohne Stars.
BAMBI 2008
LIVE IN
27. NOVEMBER 2008, 20.15 UHR
Wir danken dem Land Baden-Württemberg für die besondere Unterstützung.

6 BAMBI
Heidi Kabel erhielt die Auszeichnung dreimal: 1989, 1990, 2004. Foto: Stefan Hesse
Bambi 2005: der ehemalige US-Präsident Bill Clinton Foto: AFP
Preisträgerin 2001: die Popsängerin Cher Foto: AP
Steffi Graf erhielt den Bambi 1986. Foto: dpa
60 Jahre Bambi-Verleihung: alle Pre
Marika Rökk und Jean Marais erhielten die Auszeichnung als Ers
Elke Aberle (1965)
Bryan Adams (1998)
Isabelle Adjani (1978)
Mario Adorf (1978, 2006)
Prinzessin Yasmin Aga Khan (1986)
Faris Al-Sultan (2005)
Frieder Alberth (2004)
Rolf Aldag (1997)
Peter Alexander (1970, 1971, 1973,
1974, 1977, 1978, 1987, 1990, 1996)
Muhammad Ali (2003)
Franziska van Almsick (1992, 2002)
Dr. Franz Alt (1978)
Anastacia (2002)
Peter Angerer (1984)
Dr. Matthias Angrés „Kinder brauchen
uns e.V.“ (2007)
Mario von Appen (1992)
„ARD – Der 7. Sinn“ (1972)
„ARD – Ratgeber-Redaktionen“ (1973)
„ARD – Tagesschau“ (1971)
Giorgio Armani (1998)
Beatrice Arthur (1992)
Jean Christoph Averty (1969)
Karin Baal (1961)
Baccara (1978)
Patrick Bach (1982, 1994)
Gil Bachrach (1992)
Marie Bäumer (2001)
Christopher Bailey (2007)
Hugo Egon Balder (1994)
Michael Ballack (2005)
Klaus Balkenhol (1992)
Eliska Balzerova (1982)
Brigitte Bardot (1967)
Lex Barker (1967)
Dr. Uwe Barschel (1986)
Kevin Barth (2006)
Cecilia Bartoli (2002)
Gabi Bauer (1998)
Wolfgang Baumeister (1999)
Pina Bausch (1998)
Gustl Bayrhammer (1990)
Peter Beauvais (1968)
Rufus Beck (1994)
Franz Beckenbauer (1986, 1990,
1995, 2000, 2005)
Andreas Becker (1992)
Boris Becker (1985)
Robert Beckwith (2001)
Bee Gees (1997)
Ludger Beerbaum (1992)
Shari Belafonte (1985)
Helmuth Bendt (1976)
Fita Benkhoff (1967)
Iris Berben (1990, 2002)
Senta Berger (1968, 1990, 1999)
Dagmar Berghoff (1980, 1990)
Ingmar Bergman (1977)
Ingrid Bergman (1951, 1952, 1953,
1954)
Leonard Bernstein (1986)
Christian Berkel (2004)
Halle Berry (2002)
Dr. Alfred Biolek (1994)
Willy Birgel (1961)
Joseph S. Blatter (2005)
Hans Christian Blech (1979)
Dan Blocker (1969)
Kay Bluhm (1992)
Andrea Bocelli (1997)
Karlheinz Böhm (1984, 1990)
Udo Bölts (1997)
Willy Bogner (1985)
Dieter Bohlen (2003)
Bon Jovi (2007)
Radost Bokel (1986)
Timo Boll (2005)
„Bonanza“ (1968)
Peter Bond (1991)
Wigald Boning (1994, 1995)
Kathrin Boron (1992)
Elmar Borrmann (1992)
Dieter Borsche (1951, 1952)
Klaus Maria Brandauer (1983, 2003)
Bobby Brederlow (1999)
Dr. Heinrich Breloer (1997)
Pierre Brice (1965, 1967, 1968, 1987,
1990)
„Brisant“ (2000)
Bro’Sis (2002)
Daniel Brühl (2003)
Ignatz Bubis (1994)
Detlev Buck (1996)
Horst Buchholz (1957, 1958)
Vicco von Bülow (1988, 1993)
Maik Bullmann (1992)
Sandra Bullock (2000)
Chris de Burgh (1989)
Richard Burton (1968)
Istvan Bury (1992)
Jochen Busse (1998)
Montserrat Caballé (1998)
Yvonne Catterfeld (2003)
Mariah Carey (2005)
Rudi Carrell (1975, 1979, 1980, 1998)
José Carreras (1993)
Leatitia Casta (1999)
Roberto Cavalli (2006)
Cher (2001)
Ilona Christen (1990)
Sabine Christiansen (1990, 2000, 2001)
Christo und Jeanne-Claude (1995)
Cirque du Soleil (1997)
Bill Clinton (2005)
Paulo Coelho (2001)
Sean Connery (1985)
William Conrad (1975)
David Copperfield (1993)
Jacques-Yves Cousteau (1970, 1992)
Michael Cretu (1994)
Linda Cristal (1970)
Tom Cruise (2007)
Tony Curtis (1959, 1973)
Sybille Czichon (1998)
Lil Dagover (1964)
Dirk Dankert (1997)
Henry Darrow (1970)
Alain Delon (1987)
Diego Della Valle (2001)
Cathérine Deneuve (1976, 2001)
Dr. Rico Deterding „Deutsche Bundeswehr“
(2005)
Maruschka Detmers (1985)
Deutsche Fußball-Nationalmannschaft
Frauen (2003, 2007)
Deutsche Fußball-Nationalmannschaft
Herren (1996)
Markus Dewender „Kinder brauchen
uns e.V.“ (2007)
Barbara Dickmann (1981)
Helmut Dietl (1987, 1992)
Céline Dion (1996, 1999)
Uschi Disl (2005)
Hoimar von Ditfurth (1972)
Bernd Dittert (1992)
Andreas Dittmer (2004)
Olli Dittrich (1994, 1995)
Zoran Djindjic (2000)
Stefanie Dörrer (2006)
Doris Dörrie (1986)
Placido Domingo (1985)
Michael Douglas (1976)
Heike Drechsler (1998, 2000)
Dschingis Khan (1980)
Patrick Duffy (1987)
Sky du Mont (2001, 2004)
Echt (2000)
Pater Dr. Bernhard Ehlen (1998)
Bernd Eichinger (1984, 1986, 1994,
2004, 2006)
Felix Eitner (2006)
Hannelore Elsner (2002)
Frank Elstner (1981)
Gunther Emmerlich (1990)
Erika Engelbrecht (1974)
Anke Engelke (1999)
Leif Erikson (1970)
Prof. August Everding (1988)
Falco (1986)
Peter Falk (1976, 1993)
Harold Faltermeier (1987)
Verona Feldbusch (2001)
Robert Felisiak (1992)
Kurt Felix (2003)
Paola und Kurt Felix (1990)
Hansjörg Felmy (1959, 1960, 1977)
Heino Ferch (2003, 2004)
Veronica Ferres (1992, 2005)
Herbert Feuerstein (1994)
Jens Fiedler (1992)
Eva Finger (1999)
Birgit Fischer (2004)
Carsten Fischer (1992)
Helmut Fischer (1987, 1990)
O. W. Fischer (1953, 1955, 1956,
1959, 1960, 1961, 1962, 1987, 1990)
Christoph Fisser (1992)
Elisabeth Flickenschildt (1967)
Jürgen Fliege (1996)
Errol Flynn (1949, 1951)
Ulrike Folkerts (2002)
Fool’s Garden (1996)
Harrison Ford (1997)
Rudolf Forster (1963)
Peter Frankenfeld (1979)
Prof. Justus Frantz (1986)
Heinz-Harald Frentzen (1999)
Amelie Fried (1988)
Volker Fried (1992)
Loni von Friedl (1962)
Hanns Joachim Friedrichs (1991)
Thomas Fritsch (1963)
Willy Fritsch (1965)
Gert Fröbe (1967, 1968)
1. Obergefreiter Marco Frost (1997)
Joachim Fuchsberger (1970, 1982)
Guido Fulst (1992)
Fußball-Vizeweltmeister von Mexiko
(1986)
Bruno Ganz (2004)
Dr. Robert Gale (1986)
James Garner (1977)
Jean-Paul Gaultier (1999)
Hans-Dietrich Genscher (1977)
Götz George (1962, 1984, 1992)
Peter Gerlach (1981)
Petra Gerster (1999)
Christian Gille (2004)
Walter Giller (2006)
Rudolph Giuliani (2001)
Uschi Glas (1969, 1990)
Reinhard Glemnitz (1970, 1971,
1972, 1975, 1990)
Michael Glöckner (1992)
Jean-Luc Godard (1968, 1969)
Walter Godefroot (1997)
Franz Peter Görgen „THW« (2005)
Thomas Gottschalk (1983, 1984,
1987, 2001)
Steffi Graf (1986)
Stewart Granger (1949, 1950)
Linda Gray (1982)
Macy Gray (2001)
Lorne Greene (1969)
Helmut Griem (1961, 1976)
Johannes Gross (1983)
Manfred Grunert (1986)
Prof. Bernhard Grzimek (1973)
Dieter Gütt (1969)
„Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ (1999)
Torsten René Gutsche (1992)
Chris Häberlein (1992)
Gitte Haenning (1984)
Prof. Dr. Theodor W. Hänsch (2005)
Larry Hagman (1983)
Dr. Carl Hahn (1991)
Herbert Hainer (2003)
Andreas Hajek (1992)
Alex Haley (1979)
Dieter Hallervorden (1981)
Peter Handke (1978)
Tom Hanks (2004)
Wolf C. Hartwig (1977)
Bambi 1988 und 1993: Loriot alias Vicco von Bülow
Lilian Harvey (1967)
Dagmar Hase (1992)
David Hasselhoff (1990)
Bodo Hauser (1995)
Leander Haußmann (1996)
Goldie Hawn (1999)
Johannes Heesters (1967, 1987,
1990, 1997, 2003)
Elke Heidenreich (2003)
Dr. Dr. Gustav W. Heinemann (1970)
Heino (1990)
Dr. Christian Heinz (1994)
André Heller (1986)
Maria und Margot Hellwig (1990)
Barbara Hendricks (1992)
Heike Henkel (1991, 1992)
Christian Henn (1997)
Audrey Hepburn (1991)
Jens Heppner (1997)
Michael Herbig (2001, 2004)
Christiane Herzog (1998)
Charlton Heston (1964)
Stefan Heym (1982)
Timo Hildebrandt (2003)
Michael Hilgers (1992)
Terence Hill (1975)
Werner Hinz (1968)
Oliver Hirschbiegel (2004)
Heinz Hoenig (1998)
Christiane Hörbiger (1992)
Jan Hoet (1992)
Klaus Hoffmann (1977)
Reinhard Hoffmeister (1971)
Peter Hofmann (1983, 1990)
Monika Hohlmeier (1988)
Johan Joergen Holst (1993)
Dietmar Hopp (1995)
Marianne Hoppe (1965)
Guildo Horn (1998)
Brigitte Horney (1965)
Whitney Houston (1999)
Prof. Dr. Jochem Hoyer (1996)
Rock Hudson (1958, 1960, 1961, 1962,
1963, 1965, 1968)
Heinz Werner Hübner (1973)
Dr. Ewald Hüls (1998)
Maybrit Illner (2002, 2007)
Prof. Jörg Immendorff (2006)
Anja Jaenicke (1984)
Michael Jackson (2002)
Samuel L. Jackson (2006)
Katerina Jacob (1978)
Ulla Jacobsson (1956)
Michael Jakosits (1992)
Günther Jauch (1990, 2001, 2004)
Boris Jelzin (1991)
Siegfried Jerusalem (1996)
Sir Elton John (2004)
Tom Jones (2000)
Königin Rania von Jordanien (2007)
Stefan Jürgens (1994)
Udo Jürgens (1971, 1984, 1999)
Harald Juhnke (1990, 1992)
Juli (2006)
Patricia Kaas (1991)
Heidi Kabel (1989, 1990, 2004)
Oliver Kahn (2001, 2006)
Leonard Katzman (1987)
Rick Kavanian (2001, 2004)
Oliver Kegel (1992)
Sibel Kekilli (2004)
Marthe Keller (1977)
Kelly Family (1995)
Walter Kempowski (
Nigel Kennedy (1991
Hape Kerkeling (199
Hauptmann Hans-W
Johannes B. Kerner (
Ulrich Kienzle (1995
Ben Kingsley (1994)
Nastassja Kinski (197
Anja Kling (2004)
Vitali Klitschko (200
Wladimir Klitschko
Peter Kloeppel (1997
Alexandra Kluge (19
Dr. Alexander Kluge
Heidi Klum (2003)
Michael Knauth (199
Hildegard Knef (200
Jörg Knör (1998)
Gustav Knuth (1967,
Alexander Koch (199
Corinna Koch „IDKO
Marianne Koch (195
Sebastian Koch (200
Kerstin Köppen (199
Gaby Köster (1998)
Hannelore Kohl (198
Teddy Kollek (1989)
Klaus Wilhelm Kossm
Victor de Kowa (196
Katrin Krabbe (1990
Hilde Krahl (1965)
Peter Kraus (1990)
Lisa Kreuzer (1978)
Joachim Król (1994)
Dr. Hans-Dieter Kron
1984, 1990)
Diane Kruger (2004)
Mike Krüger (1984, 1
Manfred Krug (1984
Ruth-Maria Kubitsch
Hans-Joachim Kuhle
Dr. Dietmar Kuhnt (2
Anita Kupsch (1990)
Oliver Kurtz (1992)
Karl Lagerfeld (1989
Michael Landon (196
Jessica Lange (1983)
Bernhard Langer (19
Alexandra Maria Lar
Heiner Lauterbach (1
Jens Lehmann (2006
Harald Leipnitz (196
Robert Lembke (198
Klaus Lemke (1968)
Ute Lemper (1987)
Carolin Leonhardt (2
Ruth Leuwerik (1953
1961, 1962)
Wolfgang Ley (2000
Jan-Josef Liefers (200
„Lindenstraße“ (1989
Astrid Lindgren (198
Patrick Lindner (199
Jürgen von der Lippe
Margaret Lockwood
Gina Lollobrigida (1
1960, 1987, 1990)
Eva Longoria (2007)
Jennifer Lopez (2000
Sophia Loren (1961,
1964, 1965, 1967, 19
Giovanni di Lorenzo
Lucilectric (1994)

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zucker (1979,
990, 1998)
1990)
ek (1987)
nkampff (1969)
002)
, 2005)
9)
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(2004)
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8)
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isträger der Jahre 1948 bis 2007
te – Der Schauspieler Heinz Rühmann bekam den Preis zwölfmal
004)
, 1959, 1960,
3)
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1)
1)
(1996)
(1949)
57, 1958, 1959,
)
1962, 1963,
68, 1969, 2007)
(1992)
Foto: Karlheinz Schindler
Martin Lüttge (1975)
Florian Lukas (2003)
Michael Lumley (1982)
Dr. h. c. Lorin Maazel (1983)
Vanessa Mae (1995)
Peter Maffay (1980, 2003)
Michael Maien (1965)
Dr. Nelson Mandela (2004)
Heike Makatsch (1996, 2006)
Karl Malden (1979)
Jean Marais (1948, 1955, 1956, 1957)
Jane March (1992)
Marianne und Michael (1990)
Denise Marko (2007)
Helmut Markwort (1989)
Pamela Sue Martin (1984)
Henry Maske (1995, 2007)
Prof. Kurt Masur (1990)
Mireille Mathieu (1973, 1987)
Torsten May (1992)
Sabine von Maydell (1975)
Christian Mayerhöfer (1992)
Joseph Mazzello (1993)
Paul McCartney (1986)
Sven Meinhardt (1992)
Hans Meiser (1993)
Frederic Meissner (1991)
Wolfgang Menge (1974)
Reinhold Messner (2000)
Michael Metz (1992)
Christian Meyer (1992)
Hubert von Meyerinck (1967)
Ulrike Meyfarth (1984)
Inge Meysel (1968, 1969, 1970, 1971,
1973, 1990)
Meredith Michaels-Beerbaum (2005)
Heiner Michel (1975)
Julia Migenes (1980, 1981)
Willy Millowitsch (1990, 1992)
Bernhard Minetti (1993)
Kylie Minogue (2001)
Brigitte Mira (1992)
Cameron Mitchel (1970)
Rosi Mittermaier (1977, 1990)
Modern Talking (1998)
Liz Mohn (1996)
Karl Moik (1990)
John de Mol (2000)
Linda de Mol (1992)
Ursela Monn (1979)
Yves Montand (1976)
Roger Moore (1973, 1990)
Bruno Moravetz (1980)
Giorgio Moroder (1984, 1988)
Dr. Motte (1999)
Ulrich Mühe (1992)
Kerstin Müller (1992)
Armin Mueller-Stahl (2007)
Marius Müller-Westernhagen (1992)
Gerd K. Müntefering (1973)
Kristina Mundt (1992)
Ornella Muti (1981)
Anne-Sophie Mutter (1987)
’N SYNC (1997)
Werner Nekes (1969)
Anna Netrebko (2006)
No Angels (2001)
Maike Nollen (2004)
Mirco Nontschew (1994)
Friedrich Nowottny (1976)
Dr. Emil Obermann (1978)
Uwe Ochsenknecht (1992)
Erik Ode (1970, 1971, 1972, 1975)
Thomas Ohrner (1980)
Catherine Oxenberg (1986)
Ulrich Papke (1992)
Doris Papperitz (1990)
Maria Paudler (1968)
Gregory Peck (1953)
Pelé (2005)
Wolfgang Penk (1984)
Uwe Peschel (1992)
Birgit Peter (1992)
Wolfgang Petersen (1984, 1995, 1997)
Kai Pflaume (2003)
Rosamunde Pilcher (1997)
Michele Placido (1989)
Christina Plate (1988)
Ulrich Pleitgen (1994)
Teddy Podgorski (1980)
Kalle Pohl (1998)
Ramona Portwich (1992)
Sabine Postel (1994)
Franka Potente (1998)
Ulli Potowski (1989)
Tyrone Power (1952)
Rudolf Prack (1949, 1950)
Hary Prinz (2006)
Jürgen Prochnow (1988)
Uwe Proske (1992)
Liselotte Pulver (1963, 1964, 1965,
1967, 1990)
Pur (1996)
Will Quadflieg (1995)
Freddy Quinn (1959, 1960)
Wolfgang Rademann (1982, 1985,
1990)
Friedrich Wilhelm Räuker (1984)
Klaus Rathert (1998)
Eros Ramazzotti (1997)
Ronald Rauhe (2004)
Carolin Reiber (1987, 1990)
Marcel Reich-Ranicki (1989)
Herbert Reinecker (1969)
Ulrich Reinthaller (1995)
Marion Reiß „THW“ (2005)
Dr. Udo Reiter (2002)
Christopher Reitz (1992)
Silke Renk (1992)
Brian Rennie (2000)
„Report“-Redaktion Baden-Baden
(1983)
Wladimir Resnitschenko (1992)
Rettungshundestaffel Augsburg e.V.
(1999)
Michael Rich (1992)
Ariana Richards (1993)
Dr. Rudolf Rieder (1997)
Katja Riemann (1994)
Helmut Ringelmann (1971, 1972, 1975)
Riverdance (1998)
Pernell Roberts (1969)
Marika Rökk (1948, 1968, 1987, 1990,
1998)
Joachim Roering (1968)
Armin Rohde (2003)
Annie Rosar (1961)
Hans Rosenthal (1973)
Petra Roßner (1992)
Anneliese Rothenberger (1971, 1974)
Ruder-Achter (1988)
Heinz Rühmann (1961, 1962, 1963,
1964, 1966, 1967, 1968, 1970, 1971,
1972, 1977, 1984)
Gerd Ruge (1970, 1971)
Tina Ruland (1994)
Karl-Heinz Rummenigge (1981)
Jennifer Rush (1988)
Anwar el Sadat (1978)
Benjamin Sadler (2007)
„7 Tage – 7 Köpfe“ (1998)
Stefan Saliger (1992)
Jil Sander (1997)
Sasha (1999)
Katrin Saß (2003)
Telly Savalas (1975)
Marianne Sägebrecht (1989)
Dr. Wolfgang Schäuble (1991)
Dr. Antje Schaeffer-Kühnemann (1982)
Lore Schaffer „THW“ (2005)
Michael Schanze (1973, 1980, 1990)
Max Schautzer (1990)
Dr. Mildred Scheel (1976)
Karla Schefter (2001)
Maria Schell (1951, 1952, 1953,
1955, 1956, 1957, 1987, 2002)
Maximilian Schell (2002)
Heinz Schenk (1990)
Prof. Grete Schickedanz (1992)
Claudia Schiffer (1991)
Max Schmeling (1990, 1999)
Birgit Schmidt (1992)
Harald Schmidt (1993, 1997)
Sybille Schmidt (1992)
Arnd Schmitt (1992)
Anna Christine Schmitz (1994)
Dr. Heinrich Schoeneich (2001)
Eberhard Schoener (1992)
Peter Scholl-Latour (1974, 1980, 1990)
Günther Schramm (1970, 1971, 1972,
1975)
Margarethe Schreinemakers (1992)
Prof. Jürgen E. Schrempp (2004)
Michael Schumacher (1993)
Ralf Schumann (1992)
Tanja Schumann (1994)
Arnold Schwarzenegger (1996)
Alice Schwarzer (2004)
Königin Silvia von Schweden (2006)
Til Schweiger (1994, 2004, 2005)
Esther Schweins (1994)
Hanna Schygulla (1981, 1984)
Scissor Sisters (2006)
Uwe Seeler (1971)
Rolf Seelmann-Eggebert (1992)
Steffen Seibert (2005)
Silvia Seidel (1988)
Rudolf Seiters (1990)
Manfred Sellge (1975)
Omar Sharif(1969)
Ralph Siegel (1980)
Siegfried & Roy (1991)
Heinz Sielmann (1983, 1990)
Jean Simmons (1950)
Heide Simonis (1993)
Sabine Sinjen (1959, 1960)
Hella von Sinnen (1990)
Giuliana de Sio (1987)
Erich Sixt (1998)
Mark Slade (1970)
Hans Söhnker (1965)
Elke Sommer (1967, 1968)
Ursula Späth (1987)
Jutta Speidel (1978)
Ingo Spelly (1992)
Bud Spencer (1975)
Spice Girls (1997)
Spider Murphy Gang (1983)
Ingrid Steeger (1990)
Julia Stegner (2005)
Michael Steinbach (1992)
Stefan Steinweg (1992)
Bernd Stelter (1998)
Amii Stewart (1980)
Dr. Edmund Stoiber (1993)
Prof. Dieter Stolte (1983)
Günter Strack (1988, 1990)
Jean-Marie Straub (1968)
Gabriele Strehle (2002)
Robert Stromberger (1981)
Prof. Dr. Rita Süssmuth (1988)
Horst Tappert (1979, 1990, 1998)
Elizabeth Taylor (1968)
Sabriye Tenberken (2000)
Jan-Peter Tewes (1992)
Andreas Tews (1992)
Monica Theodorescu (1992)
Charlize Theron (2000)
Wim Thoelke (1970)
Dr. Helmut Thoma (1990)
Friedrich von Thun (1999)
Nadja Tiller (2006)
Ion Tiriac (1989)
Tom Toelle (1971)
Tokio Hotel (2005)
Vico Torriani (1990, 1995)
Georg Totschnig (1997)
Christian Tramitz (2001, 2004)
Cordula Trantow (1963)
Georg Stephan Troller (1990)
„(T)Raumschiff Surprise“ (2004)
Stabsunteroffizier Inga Tüxen (1997)
Dietlinde Turban (1983)
Shania Twain (2004)
Tom Tykwer (2006)
Nadja Uhl (2004)
Susanne Uhlen (1976)
Liv Ullmann (1976)
Jan Ullrich (1997, 2003)
Luise Ullrich (1963)
Nicole Uphoff (1992)
Peter Ustinov (1994)
Caterina Valente (1990, 1995, 2005)
Harry Valérien (1972, 1979, 1990)
Donatella Versace (2004)
Marie Versini (1967)
Dr. Bernhard Vogel (1984)
Berti Vogts (1996)
Stephan Volkert (1992)
Rudi Völler (2002)
Otto Waalkes (1976, 1982, 1985, 1990)
Katharina Wackernagel (2007)
Prof. Dr. Dr. Heinrich Wänke (1997)
Katrin Wagner (2004)
Andrzej Wajda (1973)
Luggi Waldleitner (1979)
Fritz Walter (1990)
Andreas Walzer (1992)
Markus Wasmeier (1994)
Tim Wassmann (1999)
Andrew Lloyd Webber (1987)
Jürgen Weber (1994, 2003)
Peter Weck (1984, 1990)
Dr. Dieter Wedel (2002)
Thorsten Weidner (1992)
Ingo Weißenborn (1992)
Wim Wenders (1977)
Horst Wendtlandt (1987)
Elmar Wepper (1990)
Fritz Wepper (1970, 1971, 1972,
1975, 1990)
Helmut Werner (1996)
Isabell Werth (1992)
Paula Wessely (1962)
Vivienne Westwood (1996)
Dr. Igor Wetzel (2006)
Ben Whishaw (2006)
Jack White (1985)
Bernhard Wicki (1962)
Thekla Carola Wied (1983, 1984, 1990)
Mathias Wieman (1965)
Tim Wieskötter (2004)
Kim Wilde (1993)
Andre Willms (1992)
Hans Günther Winkler (1990)
Franz Peter Wirth (1970)
Katarina Witt (1988)
Christine Wodetzky (1979)
Dr. Edmund Wolf (1976)
David Wolper (1984)
Sönke Wortmann (1994, 2006)
»Wünsch Dir was« (1972)
Klausjürgen Wussow (1985)
Tomasz Wylenzek (2004)
Erik Zabel (1997)
Helmut Zacharias (1995)
Peter von Zahn (1990)
Udo Ziehm (1999)
Sonja Ziemann (1950, 1990)
Eduard Zimmermann (1990)
Fred Zimmermann (1978)
„ZDF-Fernsehdokumentationen“ (1968)
„ZDF-Jugendmagazin / Direkt“ (1979)
Dr. Klaus Zumwinkel (2000)
Quelle: Bambi online
Preisträgerin 1988: die Eiskunstläuferin
Katarina Witt Foto: RTL
Seinen ersten Bambi bekam Heinz Rühmann 1962, den letzten 1984.
Preisträger 1991 und 2007: Hape Kerkeling Foto: SAT.1/Edith Held
7

8 BAMBI 2008
ERINNERUNG AN DIE VERLEIHUNG 1987
Bleibende Eindrücke
Ursula Haß
war damals
Zaungast und
ist heute Pressesprecherin
der Messe Offenburg-Ortenau:
„Mit einem
Sonderzug reisten
die Stars
nach Offenburg
und wurden
stürmisch
von den Fans
am Bahnhof
und vor dem Historischen Rathaus begrüßt.
Auch am Abend ließen es sich die
Offenburger nicht nehmen, ihren Stars am
roten Teppich zuzujubeln.
Heute sind wir ganz und gar im Medienzeitalter
angekommen. Erstmals haben
die Stadt und die Messe zur Bambi-
Preisverleihung eine eigene Werbelinie
,Wir sind Bambi‘ kreiert.“
Reinhard Männle war 1987 Büroleiter des
damaligen OB Grüber und ist es heute von
Oberbürgermeisterin Edith Schreiner:
„Als Büroleiter hatte ich die Aufgabe,
den Empfang vorzubereiten, und dazu
auch koordinierende Aufgaben, im Rathaus
und im Sitzungssaal, wo der Empfang
letztendlich stattfand. Zusammengearbeitet
hab ich im Vorfeld mit Beate
Wedekind, die die Gesamtorganisation
vom Hause Burda innehatte. Sie war einige
Male hier und sprach dabei auch
über das große Defilee, wie die Stars hier
den Stadtbuckelhochkommen.
Persönlich
habe ich
schöne Erfahrungen
bei der
Verleihung gemacht.
Damals
lief die Fernsehserie
„Allein gegen
die Mafia“,
bei der Giuliana
de Sio
eine der Hauptdarstellerinnen
war. Ich habe die Serie immer verschlungen,
und als mir Giuliana de Sio gegenüberstand,
war das ein besonderes Ereignis
für mich. Sie kam gleich auf mich zu
und bat um ein Glas Orangensaft, was ich
ihr natürlich nicht verweigert habe.
Die Präsentation der Stars auf dem
Rathausbalkon war gar nicht vorgesehen.
Die Idee kam ein paar Preisträgern, wegen
der großen Begeisterung, die ihnen auf
dem Straßen entgegengeschlagen war.
Wie viele Herzen den Stars hier zuflogen,
war wohl auch für sie eine ganz neue
Erfahrung. Ich glaub, am Film-Set geht es
nicht so herzlich zu wie hier in unserer
Stadt.“
Simone Labiche
war damalsAuszubildende
im Rathaus.
Sie half
beim Weinausschank
im Sitzungssaalwährend
des Bambi-Empfangs.
Heute ist sie
als Ausbildungsleiterin
im Rathaus tätig:
„Damals war mächtig was los. Sehr
viele Leute waren da, viele ungewöhnliche
Personen. Unser damaliger Oberbürgermeister
war sehr aufgeregt, besonders als
er Gina Lollobrigida sah – da ist ihm
gleich der Kugelschreiber runtergefallen.
Eine bleibende Erinnerung hinterließ
auch der wahrhaftige Winnetou, Pierre
Brice. Ihn hatte ich natürlich als Kind im
Fernsehen gesehen und sehr bewundert.
Für mich war es ein sehr schönes Gefühl,
ihn auch mal in echt zu erleben. Es war
wirklich klasse, draußen drängten sich die
Leute, um die Stars einmal zu sehen, und
ich konnte sie hier alle in Ruhe begutachten.
Am natürlichsten von den Stars fand
ich Carolin Reiber. Sie kam gleich zu uns
Azubis her, hat uns mit Handschlag begrüßt
und uns gesagt, wie wichtig das ist,
dass hier auch Leute hinter der Theke
stehen.
(Aufgezeichnet von Peter-Michael Petsch)
Ein reiches Land darf keine armen Kinder haben.
Doch in Deutschland leidet jedes sechste Kind unter Hunger, Vernachlässigung oder katastrophalen Wohnverhältnissen.
Besonders gefährdet sind Kinder mit Migrationshintergrund. Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung hilft ohne staatliche Unterstützung.
Helfen auch Sie benachteiligten Kindern.
Spendenkonto: 375 1210 121, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 700 205 00, weitere Infos unter www.tributetobambi.de
Projekt „Bambi-Film“: die Studenten Tobias Kaiser, Daniel Krause und Peter Herrmann (von links). Foto: Petsch
Einstimmung auf die Stars
Offenburger Studenten drehen Dokumentation
Es begann als Projektarbeit im siebten
Semester des Diplom-Studiengangs
Medien und Informationswesen an der
Hochschule Offenburg, und es wurde der
Filmtrailer zur Bambi-Verleihung für die
Stadt Offenburg. Gezeigt wird das Werk der
drei Studenten Peter Herrmann, Tobias Kaiser
und Daniel Krause mit dem Titel „Bambi
1987“ am Bambi-Tag auf einer Leinwand
beim Rathausempfang der Stars.
„Die ursprüngliche Idee entstand bei
einem Gespräch mit dem langjährigen
Bambi-Produzenten Werner Kimmig im vergangenen
Frühjahr“, erzählt Peter Herrmann.
Die drei Studenten nutzten die Gunst
der Stunde, nachdem sie im Winter erfahren
hatten, dass das große Medienereignis
nach Offenburg kommt. Sie fragten bei
Kimmig an, ob sie für die Preisverleihung
nicht etwas als studentische Projektarbeit
beisteuern könnten.
Schwerpunkt des Films „Bambi 1987“ ist
das Besondere und der Charme der Bambi-
Verleihung vor 21 Jahren in Offenburg. Die
Stadt hatte es damals geschafft, jenseits von
Marketingsprüchen, eine ganz herzliche Inszenierung
vor dem Rathaus zu schaffen,
wie es sonst in keiner der großen Städte
gelungen ist. Auch die Stars von damals
hatten danach kaum mehr solch einen herzlichen
Kontakt mit Menschen wie 1987 in
Offenburg.
Der Inhalt des Films wird ohne Sprecher
von drei damaligen Organisatoren getragen,
die den Rathausempfang 1987 auf die
Beine gestellt haben. Dies sind Wolfgang
Bruder, damals Beigeordneter der Stadt Offenburg
und heute Vorstandsvorsitzender
der EnBW, Beate Wedekind, damals Cheforganisatorin
aus dem Hause Burda, und der
Büroleiter des damaligen Oberbürgermeisters,
Reinhard Männle, der auch heute Büroleiter
der OB Edith Schreiner ist. Stolz
erzählen die Organisatoren vom großen
Defilee, bei dem die vielen Stars am Stadtbuckel
aussteigen und 400 Meter bis zum
Dienstag, 25. November 2008
Rathaus gehen mussten: „Es war ein Geschrei
und Gewühle, alle wollten Autogramme
haben, so dass beispielsweise Gina
Lollobrigida dafür gut 40 Minuten
brauchte“, erzählt Bruder.
„Es ist toll, wenn ein Thomas Gottschalk
von damals erzählt, dass ihm die Offenburger
in den Haaren rumerzählt haben“, sagt
Daniel Krause. Oder wenn Werner Kimmig,
Produzent von Bambi seit fast 20 Jahren,
überwältigt erzählt, dass er solch eine Inszenierung
und solch einen herzlichen Kontakt
seither nie mehr erlebt habe.
„Unser Film soll zur Einstimmung auf
die Stars von heute dienen, mit der Hoffnung,
dass dieses Jahr wieder ein genauso
schönes Erlebnis wird und eine Begeisterung
aufkommt wie 1987“, sagt Peter Herrmann
und fügt an, dass das Filmteam am
Bambi-Tag in der Stadt und am roten Teppich
drehen will, um danach eine Dokumentation
zu machen, die über Bambi in Offenburg
erzählt – von 1987 und von 2008. pmp

Dienstag, 25. November 2008
„Eine solche Anerkennung
zu bekommen
ist ein wunderbarer
Erfolg, auf den ich unglaublich
stolz bin“, so
Tommy Hilfiger. Frühere
Bambi-Preisträger in der
Kategorie Mode sind
etwa Donatella Versace,
Roberto Cavalli und
Christopher Bailey.
(Rechts Hilfiger-Herbstkreationen
auf der New
Yorker Modewoche)
Fotos: Burda, AP (2)
Zum 60. Jubiläum wird der traditionsreichste
Medienpreis Deutschlands wieder in seiner Heimatstadt
verliehen. Darüber freuen sich nicht nur die Offen-
Die amerikanischen Nationalfarben
Rot-Weiß-Blau zieren sein Label, und
er gilt als der amerikanische Modedesigner.
Tommy Hilfiger und seine Marke
werden im Ausland mit den USA identifiziert,
auch wenn die nach ihm benannte
Firma ihren Sitz in Hongkong hat. Classic
American Cool wird der Stil genannt, mit
dem der heute 57-Jährige Karriere machte.
„Tommy Hilfiger ist einer größten internationalen
Fashion-Stars. Wie kein anderer
versteht er es, die Bedürfnisse und Gefühle
der Menschen zu erkennen und in Mode
umzusetzen“, erklärt die Jury zur Wahl des
Bambi-Preisträgers 2008.
Thomas Jacob Hilfiger wird am 24. März
1951 in Elmira im Bundesstaat New York
geboren, als zweites von neun Kindern.
Seine Mutter ist Krankenschwester, sein Vater
Uhrmacher bei einem Juwelier. Der deutsche
Nachname ist auf den Urgroßvater
zurückzuführen, der aus Bayern eingewandert
war. Die Flower-Power-Szene von New
York City fasziniert den Highschool-Studenten
aus der Kleinstadt. Mit zwei Freunden
und je 150 Dollar Startkapital steigt er in
Elmira ins Geschäftsleben ein. Aktuelle
Schlaghosen und andere Blumenkinder-Outfits
werden in der People’s Place-Boutique
gut verkauft. Weitere Läden, stets in College-Nähe,
folgen in anderen Städten.
1979 zieht Hilfiger nach New York City
um, arbeitet zunächst für eine andere
Firma. 1984 bringt er dann Sportswear der
Marke Tommy auf den Markt. Ende der
achtziger Jahre entdecken die Hip-Hop-Kids
auf den Straßen der Großstädte die Sachen
Hilfigers: Sweatshirts, tiefhängende
X-Large-Jeans und Baggies, die übergroßen
Jogginghosen. Populäre Rapper sorgen für
den Erfolg des innovativen Urban Cool
Style. Das Unternehmen wächst und übersteigt
1990 erstmals die 25-Millionen-Dollar-Marke,
1991 geht Tommy Hilfiger an die
Börse.
Das Sortiment ist längst erweitert: Parfüm,
Unterwäsche, Laufschuhe, Golfkleidung,
Heimtextilien, Brillen. Für die Wallstreet
gibt es Nadelstreifen, für Mittelschicht
und Mittelalter wird der alte College-Stil
zurückgeholt, für die Avantgarde
ist Vintage angesagt, orientiert an der Kleidung
der Cowboys und Bauern. Die Bands
Metallica und No Doubt tragen Hilfiger,
BAMBI 2008 9
Amerikas coolster Designer
Tommy Hilfiger freut sich über die Bambi-Ehrung
ebenso die Spice Girls und Pete Townshend.
Die Mode für Amerikaner macht international
Karriere. Gegenwärtig vertreibt die
Firma ihre Produkte in mehr als 65 Ländern
und betreibt weltweit fast 800 eigene Geschäfte.
Allerdings gehört sie längst nicht
mehr ihrem Namensgeber. Ende 2005 wird
das Unternehmen für 1,6 Milliarden Dollar
von der US-Beteiligungsgesellschaft Apax
übernommen – einschließlich der Marke
Karl Lagerfeld, die ein Jahr zuvor erworben
wurde. Firmengründer Tommy Hilfiger
bleibt Chef-Designer und fungiert weiter als
Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrats.
„Seine Mode ist trendig und dennoch
zeitlos; sie ist kreativ und dennoch tragbar;
sie ist hochwertig und dennoch bezahlbar“,
so die Bambi-Jury. Der Geehrte zeigt sich
„unglaublich stolz“ auf die Auszeichnung,
„eine der bekanntesten weltweit“. Tommy
Hilfiger selbst trägt am liebsten Jeans und
ein weißes T-Shirt.
Der geschiedene
Vater von vier
Kindern
engagiert sich sozial im Kampf gegen die
multiple Sklerose, an der eine seiner Schwestern
erkrankt ist. Darüber hinaus unterstützt
die Firma das Klimaprojekt Al Gores:
Am europäischen Sitz in Amsterdam fungierte
Tommy Hilfiger
in diesem Herbst sogar
als Gastgeber
des ersten Treffens
in Europa, „mit
dem die Menschen
weltweit
zu grünem
Denken angeregtwerdensollen“.
sw
Bei uns sind
burger. Denn wenn in Baden-Württemberg gefeiert
wird, ist jeder gern dabei. Vom rüstigen Paarhufer bis
zu Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Und wenn Sie wie BAMBI meinen, mit 60 Jahren fängt
das Leben erst an – kommen Sie zu uns. Oder besuchen
Sie uns unter www.baden-wuerttemberg.de
UNBEZAHLBAR
Wieder in Offenburg
André Riehle,
Geschäftsführer
der Werbeagentur
Yupanqui &
Riehle, die die
Stadt Offenburg
ganz auf Bambi
trimmt
Dass Bambi nach 1987 wieder in Offenburg
stattfindet, ist ein schier unbezahlbares
Geschenk, welches der Verleger
Hubert Burda der Stadt Offenburg und
somit der gesamten Region macht. Außenwirkung
und Imagegewinn für die
Stadt sind einzigartig. Das Marketingund
Werbebudget, welches die Stadt
für diesen Imagegewinn bräuchte, wäre
wohl nicht zu bezahlen. Ich bin mir
sicher, dass Bambi als Veranstaltung nur
der Anfang ist von einer Reihe großartiger
Medienereignisse, die den Weg
in diese Stadt finden. Bambi hat sich in
den letzten zehn Jahren zu einer Mediengroßveranstaltung
entwickelt, die mit
dem ersten Bambi-Besuch in Offenburg
1987 nicht mehr allzu viel zu tun hat.
Bambi ist Deutschlands wichtigster
Medienpreis geworden, und der kommt
zum wiederholten Male nach Offenburg
– das macht mich stolz.
BAMBI 2008
Eine Medienkooperation
der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG,
der STUTTGARTER ZEITUNG,
der STUTTGARTER NACHRICHTEN,
des SCHWARZWÄLDER BOTEN
und des BURDA-VERLAGS
Redaktion: Heinz Heinemann
Produktion: Alexandra Eichendorf
Titelfoto: AP
Anzeigen: Stuttgarter Zeitung
Werbevermarktung GmbH
Telefon 07 11/72 05-16 20
Telefax 07 11/72 05-16 14
svanzeigen@stzw.zgs.de
Anzeigen- Werner Swoboda
verkaufsleitung: Telefon 07 11/72 05-16 20
Anzeigen- Christel Mangold
administration: Telefon 07 11/72 05-16 29
60 Jahre noch kein
Alter für ein Reh.
Das Land mit der höchsten Lebenserwartung wünscht viel Spaß bei der 60. BAMBI-Verleihung am 27. November in Offenburg.

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Ohne BUNTE wäre es nur ein Teppich.