Ein Klever - Kurier am Sonntag
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3. Februar 2013 18. Jahrgang / KW 5<br />
<strong>Kurier</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />
ansIchten<br />
von Olaf Plotke<br />
Bedburg-<br />
Hau muss<br />
sparen und<br />
die Politiker<br />
fangen<br />
bei sich<br />
selbst an:<br />
Nach der<br />
nächsten Wahl wird der<br />
Gemeinderat um zwei Sitze<br />
verkleinert. Das soll in<br />
einer Wahlperiode 25.000<br />
Euro <strong>Ein</strong>sparungen bringen<br />
(Siehe Seite 2).<br />
Selts<strong>am</strong>erweise fand sich<br />
für diesen Vorschlag nur<br />
eine knappe Mehrheit.<br />
Denn die CDU wollte lieber,<br />
dass der Rat auch<br />
künftig 28 Mitglieder hat<br />
und nicht nur 26. Die Begründung<br />
war, dass die<br />
Ortschaften der Gemeinde<br />
dann künftig gegebenenfalls<br />
nicht mehr alle einen<br />
eigenen Interessenvertreter<br />
im Rat hätten, weil die<br />
Wahlbezirke neu zugeschnitten<br />
werden müssen<br />
und so vielleicht eine kleine<br />
Ortschaft zus<strong>am</strong>men<br />
mit einer größeren einen<br />
gemeins<strong>am</strong>en Direktkandidaten<br />
hätte. Wenn man<br />
diese Sorge ernst nimmt,<br />
warum hat die CDU dann<br />
nicht für eine Vergrößerung<br />
des Rates plädiert?<br />
Immerhin bilden bereits<br />
heute die Ortschaften<br />
Huisberden und Till einen<br />
gemeins<strong>am</strong>en Wahlbezirk.<br />
Es haben also schon<br />
jetzt nicht alle Ortschaften<br />
ihren eigenen direkt gewählten<br />
Vertreter im Rat.<br />
Wo ist dann jetzt genau<br />
das Problem mit der Verkleinerung<br />
des Rates?<br />
Klar, ein Wahlbezirk weniger<br />
bedeutet natürlich<br />
auch ein Direktmandat<br />
weniger für die CDU. Allerdings<br />
wird auch ein<br />
Kandidat weniger über<br />
die Liste in den Rat einziehen<br />
- das wird FDP, SPD<br />
oder Grüne treffen.<br />
Vielleicht übt die CDU<br />
einfach nur ihre neue Rolle<br />
als „Opposition“ und ist<br />
einfach mal dagegen.<br />
In dIeser ausgabe:<br />
Talk <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />
<strong>Ein</strong> Gespräch über den<br />
alltäglichen Sexismus<br />
Seite 2<br />
NHG-Gelände<br />
Kalkars Handel hegt gemischte<br />
Gefühle<br />
Seite 5<br />
Auf den Barrikaden<br />
Bauern legen im Protest<br />
gegen Life+-Projekt nach<br />
Seite 11<br />
Pilotprojekt<br />
Pflegeversorgung soll aufgewertet<br />
werden<br />
Seite 21<br />
Bedburg-Hau Emmerich Goch Kalkar Kleve Kranenburg Rees Uedem Weeze<br />
Große Sorge um<br />
unsere Förderschulen<br />
Schließungswelle droht: Kleve will um Ringschule kämpfen<br />
Von oLaf PLotke<br />
KREIS KLEVE. Die zwölf<br />
Förderschulen im Kreis Kleve<br />
bangen um ihre Zukunft.<br />
Neue Gesetze und Vorhaben<br />
der Landesregierung könnten<br />
schon im nächsten Jahr<br />
dazu führen, dass nur noch<br />
zwei Förderschulen im Kreis<br />
bestehen bleiben. Diese Gefahr<br />
sehen zumindest die<br />
Bürgermeister im Kreis, die<br />
sich letzte Woche trafen, um<br />
über das Thema zu beraten.<br />
Die Förderschulen im<br />
Kreis Kleve werden von Kindern<br />
besucht, die körperliche<br />
und geistige Defizite<br />
haben und die mit dem Unterricht<br />
an einer Regelschule<br />
(Hauptschule, Realschule<br />
etc.) überfordert wären. An<br />
der Förderschule erhalten<br />
sie einen speziell auf ihre<br />
Bedürfnisse zugeschnittenen<br />
Unterricht. Die Klassen dort<br />
sind meist deutlich kleiner<br />
als die einer Regelschule.<br />
Die Lehrer haben alles<strong>am</strong>t<br />
Spezialausbildungen. Und<br />
das Netz aus zwölf Förderschulen<br />
im Kreis sorgt dafür,<br />
dass die Kinder keine zu langen<br />
Wege zurücklegen müssen.<br />
Doch d<strong>am</strong>it könnte es<br />
bald vorbei sein.<br />
Das Land plant drei Maßnahmen,<br />
die den Fortbestand<br />
der Förderschulen<br />
massiv bedrohen. Die<br />
schlimmste Maßnahme betrifft<br />
die Größe der Schule.<br />
Ab 2014 soll den Förderschulen<br />
eine Mindestschülerzahl<br />
von 144 Kindern<br />
vorgeschrieben werden. Die<br />
Ringschule in Kleve hat nur<br />
110, müsste also dichtgemacht<br />
werden. Dazu kommt<br />
dann noch die sogenannte<br />
Inklusion, wonach künftig<br />
behinderte Schüler mit<br />
nicht-behinderten Schülern<br />
in einer Regelschule gemeins<strong>am</strong><br />
unterrichtet werden sollen.<br />
Hört sich gut an, allerdings<br />
fürchten Eltern, dass<br />
ihre Kinder dort nicht die<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit der Lehrer<br />
erhalten, die sie benötigen.<br />
Der dritte Effekt, der<br />
den Förderschulen zusetzen<br />
wird, ist die Idee, dass künftig<br />
nur noch die Eltern eine<br />
Prüfung auf Feststellung des<br />
Förderbedarfs für ihr Kind<br />
stellen dürfen. Bislang machen<br />
das die Schulen und<br />
Ämter. „Aber nur 5 Prozent<br />
aller Anträge gehen von Eltern<br />
aus“, sagt Annette Wier<br />
vom <strong>Klever</strong> Schul<strong>am</strong>t. Die<br />
Gründe dafür sind vielfältig<br />
und reichen von Desinteresse<br />
bis zu der Tatsache, dass<br />
Eltern sich schämen, wenn<br />
ihr Kind auf die Förderschule<br />
muss.<br />
Dieses Maßnahmenpaket<br />
sorgt nach Überzeugung<br />
der Bürgermeister im Kreis<br />
dafür, dass es künftig nur<br />
noch zwei, höchstens drei<br />
Förderschulen im Kreis geben<br />
würde. <strong>Ein</strong>ige Bürgermeister<br />
sollen darüber sogar<br />
froh sein, weil sie sich <strong>Ein</strong>sparungen<br />
durch eine Schulschließung<br />
erhoffen. Kleve<br />
hat allerdings bereits klargemacht,<br />
dass es auch künftig<br />
Förderschul-Standort<br />
bleiben will. Bürgermeister<br />
Brauer: „Das Wohl des Kindes<br />
ist uns wichtiger als die<br />
Finanzen. Und oft ist eine<br />
Förderschule für Kinder einfach<br />
der richtige Weg.“<br />
Kleine Klassen, individuelle Förderung durch Speziallehrer: Claudia Neuy mit<br />
den Kindern der U2 Mischklasse der Ringschule Kleve. Foto: Olaf Plotke<br />
Manuela ist Kleves<br />
närrische First Lady<br />
Die <strong>Klever</strong> Studentin ist die schöne Frau des Prinzen<br />
Kleve. Der <strong>Klever</strong> Karnevalsprinz<br />
hat traditionell<br />
keine Prinzessin. Doch wenn<br />
Prinz Jens der Tönende in<br />
einen Narrenbau einzieht,<br />
ist seine ganz persönliche<br />
Prinzessin oft dabei: Manuela<br />
Möllecken (26) ist derzeit<br />
Kleves närrische First Lady.<br />
„Eigentlich habe ich mit<br />
Karneval nichts an der Mütze“,<br />
sagt die Marketing- und<br />
Kommunikations-Studentin,<br />
„Aber ich gestehe, dass mich<br />
der Karnevalsvirus mittlerweile<br />
infiziert hat.“<br />
Es ist die Gemeinschaft<br />
mit den Gardefrauen und<br />
der Zus<strong>am</strong>menhalt der<br />
Garde, die Manuela Möllecken<br />
so begeistert: „Da sind<br />
wirklich starke Bänder der<br />
Freundschaft zwischen uns<br />
geknüpft worden und das ist<br />
eine einmalige Erfahrung,<br />
die über die Session hinaus<br />
wirken wird.“<br />
Seit 5 Jahren sind Manuela<br />
Möllecken und Jens Arnz<br />
ein Paar. Dass ihr Mann nun<br />
auf seinen 280 Karnevalsterminen<br />
immer Dutzende<br />
Frauen bützt, ist für die<br />
schöne Manuela kein Problem:<br />
„Ich bin nicht eifersüchtig<br />
und vertraue Jens blind.“<br />
Wer <strong>am</strong> Wochenende krank wird, muss entweder die Zähne zus<strong>am</strong>menbeißen,<br />
oder über den Ärztlichen Notdienst sein Glück versuchen. Bei diesem liegt für<br />
Dr. Michael Pelzer einiges im Argen. Foto: terh<br />
Kein Durchkommen<br />
unter dieser Nummer<br />
Ärztlicher Notdienst sorgt im Kreis Kleve für Verärgerung<br />
Von Michael Terhoeven<br />
Kreis Kleve. Wer im<br />
Kreis Kleve den Ärztlichen<br />
Notdienst nutzen möchte,<br />
darf es nicht eilig haben. Es<br />
braucht zum Teil Stunden,<br />
ehe man über das Telefon<br />
einen Arzt erreicht - wenn<br />
überhaupt. Und dann kann<br />
es durchaus sein, dass dieser<br />
einem nicht einmal helfen<br />
kann, weil er nicht „vom<br />
Fach“ ist. <strong>Ein</strong>e Situation, die<br />
Patienten verärgert. Mediziner<br />
sprechen von einer „katastrophalen<br />
Situation“.<br />
„Es ist richtig, dass es gelegentlich<br />
schwierig ist, den<br />
diensthabenden Arzt zu erreichen.<br />
Das gilt vor allem<br />
für die Wochenenden“, sagt<br />
Kirsten Rüter von der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung<br />
Nordrhein. Zwei Rufnummern<br />
stehen den Bürgern im<br />
Kreis zur Verfügung, um einen<br />
entsprechenden Kontakt<br />
herzustellen: Die seit April<br />
2012 bundesweit gültige<br />
und kostenfreie 116117 sowie<br />
eine örtlich eingerichtete<br />
0180er Nummer. „Letzte-<br />
re gibt es nur noch im Kreis<br />
Kleve, der in zehn Notdienst-<br />
Zonen unterteilt ist. Es wurde<br />
sehr dafür gekämpft, diese<br />
Nummer zu erhalten“, so<br />
Kirsten Rüter. Ihr Vorteil: In<br />
der Regel besteht eine Rufumleitung<br />
zum diensthabenden<br />
Arzt, während man<br />
ansonsten zunächst in einer<br />
Duisburger Zentrale landet.<br />
Dort gibt es dann weitere<br />
Informationen. Man muss<br />
dann sozusagen zweimal<br />
sein Glück versuchen.<br />
Das braucht es auch, um<br />
eher später als früher ans<br />
Ziel zu gelangen. „Die Lage<br />
ist auf beiden Wegen katastrophal,<br />
für Pflegeheime zum<br />
Teil geradezu dr<strong>am</strong>atisch“,<br />
nimmt Dr. Michael Pelzer<br />
kein Blatt vor den Mund.<br />
Er weiß von stundenlangen<br />
Versuchen der Patienten, die<br />
beim fortwährenden Wählen<br />
der 0180er Nummer zudem<br />
ganz schnell ein paar Euro<br />
los werden. Für nichts. „Immer<br />
wieder landen die Leute<br />
entnervt in den Ambulanzen<br />
der Krankenhäuser oder rufen<br />
sogar den Rettungswa-<br />
gen“, so der <strong>Klever</strong> Mediziner.<br />
Sollte ein Patient doch einmal<br />
zum diensthabenden<br />
Arzt durchdringen, muss<br />
dieser sich nicht wundern,<br />
wenn er es bei einer Grippe<br />
mit einem Gynäkologen<br />
oder einen Psychiater zu tun<br />
bekommt. „Jeder niedergelassene<br />
Arzt ist dazu verpflichtet,<br />
in regelmäßigen<br />
Abständen einen Notdienst<br />
zu übernehmen“, erklärt Dr.<br />
Pelzer. Die <strong>Ein</strong>teilung übernimmt<br />
die Kassenärztlichen<br />
Vereinigung, die im Kreis<br />
Kleve mit einem strukturellen<br />
Problem zu kämpfen hat.<br />
„Es gibt einfach nicht genug<br />
Mediziner, um verschiedene<br />
fachärztliche Ringe zu<br />
bilden“, sagt Kirsten Rüter.<br />
Hier könne nur zwischen<br />
Augen- uns Zahnärzten sowie<br />
dem ges<strong>am</strong>ten Rest unterschieden<br />
werden. In Köln<br />
oder Düsseldorf sei das anders.<br />
„Patienten, Ärzte, Ambulanzen,<br />
Krankenkassen<br />
- beim Nottdienst gibt es im<br />
Kreis Kleve eigentlich nur<br />
Verlierer“, sagt Dr. Pelzer.<br />
<strong>Ein</strong> seltener Moment: Manuela Möllecken hat nach der Eröffnung des <strong>Klever</strong><br />
Festzelts ihren Prinz Jens mal ein paar Minuten nur für sich. Foto: Olaf Plotke<br />
LokaLes auf den Punkt gebracht.
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es gelten unsere Mediadaten<br />
stand 01.01.2013<br />
dIe seIte ZweI<br />
Tolle Auszeichnung für das Blumen-Center Cornelißen aus Rees-Haldern. <strong>Ein</strong><br />
unabhängige Fachkommission des Zentralverbandes Gartenbau zeichnete das<br />
Blumen-Center nun mit 4 Sternen aus. D<strong>am</strong>it gehört der Halderner Betrieb zu den<br />
Premium-Gärtnereien in Deutschland, die ein besonders hohes Qualitätsniveau<br />
in Angebot, Service und Dienstleistungen aufweisen. Anhand umfangreicher und<br />
strenger Kriterien wurden bei dieser Prüfung die Qualität der Ware, der Service,<br />
der Ideenreichtum, die Kundenfreundlichkeit, individuelle Beratung, Kompetenz<br />
des Personals und fachliche Kriterien beurteilt. Das Blumencenter Cornelißen k<strong>am</strong><br />
dabei auf 90,4 von 100 möglichen Punkten. Maria und Klemens Cornelißen (rechts<br />
im Bild) freuten sich über die Urkunde, die von Dr. Anke Schirocki von der Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer<br />
NRW (Mitte) sowie den Kommissionsmitgliedern Josef Bogie<br />
(li.) und Christoph Schulte-Ortbeck übergeben wurde.<br />
DAK startet Aktion<br />
gegen Koma-Saufen<br />
Großer Wettbewerb für Kreis <strong>Klever</strong> Schüler<br />
KREIS KLEVE. Trinken,<br />
bis der Arzt kommt. In den<br />
vergangenen Jahren landeten<br />
bundesweit immer mehr<br />
Kinder und Jugendliche mit<br />
einer Alkoholvergiftung im<br />
Krankenhaus. Im K<strong>am</strong>pf gegen<br />
das „Komasaufen“ setzt<br />
die Krankenkasse DAK-Gesundheit<br />
deshalb ihre K<strong>am</strong>pagne<br />
„bunt statt blau“ auch<br />
in Kleve fort. Unterstützt<br />
wird der Plakatwettbewerb<br />
für Schüler zwischen<br />
zwölf und 17 Jahren durch<br />
den Bürgermeister Theodor<br />
Brauer. Alle Schulen in<br />
der Region sind bis zum 31.<br />
März zur Teilnahme eingeladen.<br />
Laut Bundesstatistik kommen<br />
jährlich rund 26.000<br />
Kinder und Jugendliche<br />
nach dem Rauschtrinken in<br />
eine Klinik. Im Kreis Kleve<br />
gab es im Jahr 2011 mit<br />
108 Betroffenen einen Rückgang<br />
um 12,2 Prozent. Im<br />
Vergleich zum Jahr 2003<br />
sind es jedoch 108 Prozent<br />
mehr. „Diese bedenkliche<br />
Entwicklung zeigt, dass die<br />
zielgruppenspezifischen und<br />
geschlechtergerechten Maß-<br />
Bedburg-Hauer Rat<br />
wird verkleinert<br />
SPD, FDP, Grüne setzen sich durch / Kuriose Abstimmung<br />
BeDBurG-HAu. Der<br />
Bedburg-Hauer Rat wird auf<br />
die gesetzliche Mindestgröße<br />
von aktuell 28 auf zukünftig<br />
26 Ratsmandate verkleinert.<br />
D<strong>am</strong>it spart die Gemeinde<br />
Geld. Die Idee st<strong>am</strong>mt aus<br />
der Sparkommission von<br />
FDP, Grünen und SPD.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit Grünen,<br />
FDP und dem fraktionslosen<br />
Günter van Meegen hatten<br />
die Sozialdemokraten<br />
die Verkleinerung beantragt<br />
und erhielten in der letzten<br />
Ratssitzung nun durch die<br />
Unterstützung von der mittlerweile<br />
ebenfalls fraktionslosen<br />
Abgeordneten Wilma<br />
Jansen und Bürgermeister<br />
Peter Driessen die erforderliche<br />
Mehrheit von 13 Stim-<br />
nahmen zur Alkoholprävention<br />
unvermindert fortgesetzt<br />
werden müssen“,<br />
betont Gesundheitsministerin<br />
Barbara Steffens. Sie<br />
freue sich, dass die DAK-Gesundheit<br />
mit ihrer K<strong>am</strong>pagne<br />
„bunt statt blau“ weiterhin<br />
einen wichtigen Beitrag<br />
leiste und übernehme gerne<br />
erneut die Schirmherrschaft<br />
in NRW. Ziel sei, die Jugendlichen<br />
für die mit einem exzessiven<br />
Alkoholkonsum<br />
verbundenen Gesundheitsrisiken<br />
zu sensibilisieren.<br />
„Es zeichnet sich ab, dass<br />
die Zahl der Komasäufer<br />
bundesweit auf hohem Niveau<br />
bleibt“, sagt Volker Dorissen<br />
von der DAK-Gesundheit<br />
Kleve. „Daher ist eine<br />
anhaltende Aufklärung über<br />
die Gefahren des Rauschtrinkens<br />
erforderlich. Unsere<br />
K<strong>am</strong>pagne `bunt statt<br />
blau´ ist erfolgreich und anerkannt,<br />
weil dort die Jugendlichen<br />
selbst beim Thema<br />
Alkohol Farbe bekennen.<br />
Deshalb setzen wir unseren<br />
Wettbewerb jetzt im vierten<br />
Jahr fort.“<br />
Seit 2010 haben bundes-<br />
SPD-Fraktionschef Willi<br />
van Beek ist zufrieden.<br />
men. Lediglich die CDU mit<br />
ihren 12 Stimmen war dagegen.<br />
Somit wird ab der<br />
nächsten Ratsperiode die<br />
weit 35.500 junge Künstler<br />
bunte Plakate gegen das<br />
Rauschtrinken gemalt, davon<br />
auch viele Schüler aus<br />
Kleve.<br />
„Der Wettbewerb zeigt<br />
den Schulen einen guten<br />
Weg, das Thema Rauschtrinken<br />
nicht mit erhobenem<br />
Zeigefinger zu vermitteln,<br />
sondern auf kreative Weise“,<br />
erklärt Bürgermeister Theodor<br />
Brauer. „Jedes Jahr werden<br />
mehr Jugendliche erreicht.<br />
Es ist beeindruckend,<br />
welche Qualität die Plakate<br />
der jungen Künstler haben<br />
und welche klaren Botschaften<br />
sie gegen Alkoholmissbrauch<br />
setzen.“ Es sei wichtig,<br />
das Thema in möglichst<br />
vielen Schulen auf den Stundenplan<br />
zu setzen.<br />
Nach dem <strong>Ein</strong>sendeschluss<br />
<strong>am</strong> 31. März werden<br />
in allen 16 Bundesländern<br />
die besten Siegerplakate<br />
ausgezeichnet. Weitere Informationen<br />
zum Wettbewerb<br />
2013 gibt es in allen<br />
Servicezentren der DAK-Gesundheit<br />
oder im Internet<br />
unter www.dak-buntstattblau.de.<br />
Zahl der Wahlbezirke von 14<br />
auf 13 reduziert, der Rat um<br />
zwei Ratsvertreter verkleinert<br />
und in der Periode rund<br />
25.000 Euro eingespart.<br />
„In Anbetracht der Haushaltsdimensionen<br />
hat der<br />
Beschluss wohl mehr Sig-<br />
nalcharakter, dennoch ist<br />
das erzielte <strong>Ein</strong>sparvolumen<br />
ein kleiner Beitrag zum<br />
spars<strong>am</strong>en Wirtschaften“, so<br />
SPD-Fraktionschef Willi van<br />
Beek.<br />
Die Abstimmung verlief<br />
allerdings einigermaßen<br />
kurios. Lesen Sie dazu<br />
auch den Notiz-Blog „Es filibustert<br />
im Bedburg-Hauer<br />
Ratssaal“ auf unserer<br />
Website: www.kurier-<strong>am</strong>sonntag.de<br />
taLk <strong>am</strong> sonntag<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Olaf Plotke im Gespräch mit Elisabeth Schnieders<br />
Frauen sollen sich<br />
selbst behaupten<br />
Ganz Deutschland diskutiert<br />
über den alltäglichen Sexismus.<br />
Frauen berichten im<br />
Internet von dummen Anmachsprüchen<br />
und dreisten<br />
Annäherungsversuchen.<br />
Männer dagegen zeigen sich<br />
verunsichert, ob sie Frauen<br />
noch Komplimente machen<br />
dürfen. Elisabeth Schnieders<br />
ist seit 16 Jahren Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt<br />
Emmerich und Mitglied des<br />
Elisabeth Schnieders<br />
„Runden Tischs für ein gewaltfreies Zuhause“ im Kreis<br />
Kleve. Im Talk <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> spricht sie über die Ursachen<br />
des alltäglichen Sexismus, dem Frauen ausgesetzt sind,<br />
aber auch darüber, wie sich Frauen dagegen schützen<br />
können und was sie von den Männern erwartet.<br />
Ist Sexismus ein Problem oder ist das von den Medien<br />
erfunden worden, um einen Politiker zu demontieren?<br />
Schnieders: „Abfällige Äußerungen über Frauen in ihrer<br />
Gegenwart hat es leider schon immer gegeben. Das<br />
ist kein neues Phänomen. Es ist gut, dass es nun sehr<br />
breit thematisiert wird, denn ich glaube, dass sexistische<br />
Äußerungen oft aus Gedankenlosigkeit resultieren.<br />
Da kommen dann alte Rollenmuster wieder nach oben.<br />
Ich denke, dass vielen Männern gar nicht bewusst ist,<br />
was diese Äußerungen bei einer Frau auslösen.“<br />
Wo ist denn die Grenze?<br />
Schnieders: „Das Ziel sollte ein Kommunikation sein, die<br />
den Anderen nicht verletzt. <strong>Ein</strong>e allgemeingültige Grenze<br />
kann da nicht gezogen werden, weil jeder Mensch sie<br />
selbst setzt. Es gibt sicher Frauen, die haben mit einer<br />
abfälligen Äußerung weniger ein Problem als andere.<br />
Man sollte aber von den Menschen eine gewisse Sensibilität<br />
erwarten. Und wenn man spürt, dass man die<br />
Grenze überschritten hat, dann sollte man sich zumindest<br />
entschuldigen. Ich denke, dass es gar nicht so weit<br />
kommen muss, wenn alle respektvoll mit einander umgehen.“<br />
In der aktuellen Diskussion geht es auch darum, dass<br />
ein Mann aus einer Machtposition heraus solche Äußerungen<br />
getätigt haben soll. Wenn die Frau dann<br />
auch noch in der gleichen Firma arbeitet, steckt sie<br />
natürlich in einem Dilemma.<br />
Schnieders: „Im Berufsalltag ist sexuelle Belästigung ein<br />
ganz besonderes Problem. Wichtig ist deshalb, dass in<br />
Firmen ein Klima herrscht, in dem sexuelle Belästigung<br />
als Vergehen ernst genommen wird. Als Opfer muss man<br />
das Gefühl haben, dass man sich in einem solchen Fall<br />
auch jemandem anvertrauen kann und nicht nachher<br />
auch noch verhöhnt wird. Deshalb sind sensible Führungskräfte<br />
gefragt, die ein Gespräch mit der Betroffenen<br />
führen und dabei versuchen herauszufinden, welche<br />
Konsequenzen gezogen werden sollen. Es kann mit<br />
einer Rüge getan sein, vielleicht ist aber auch eine Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
nicht mehr möglich. Das muss aber zwischen<br />
Führungskraft und der Betroffenen besprochen<br />
werden. Auf keinen Fall sollte man das in einem offenen<br />
Gespräch versuchen zu klären, wo die Frau noch zusätzlich<br />
bloß gestellt wird.“<br />
Darf man Frauen denn noch ein Kompliment machen<br />
- auch für ihr Aussehen?<br />
Schnieders: „Sicher darf man das. Über ein ehrlich gemeintes<br />
Kompliment freut man sich doch immer - Frauen<br />
und Männer. Wir wollen doch alle akzeptiert werden.<br />
In erster Linie aber für uns selbst. Wir wollen uns in<br />
unserem Körper wohlfühlen. Und wenn uns das gelingt,<br />
fühlen wir und selbstbewußter und strahlen das auch<br />
aus. <strong>Ein</strong> Kompliment stärkt uns zusätzlich. Deshalb<br />
freuen wir uns darüber.“<br />
Was raten Sie Frauen?<br />
Schnieders: „Ganz grundsätzlich rate ich Ihnen, dass<br />
sie sich selbst behaupten sollen. Ich meine nicht Selbstverteidigung,<br />
sondern Selbstbehauptung im Sinne von<br />
selbstbewusstem Verhalten. Sie sollen klar sagen, was<br />
sie möchten und was sie nicht möchten. Und zwar so,<br />
dass beim Gegenüber keinerlei Zweifel bleiben.“<br />
Sie sprachen vorhin von den Rollenmustern, in die<br />
Männer verfallen. Aber tun Frauen das nicht auch?<br />
Schnieders: „Ich gebe Ihnen recht, dass diese Klischees<br />
noch immer da sind. Nicht mehr so ausgeprägt wie früher,<br />
aber es gibt sie noch. Und natürlich werden unsere<br />
Rollen heute auch sehr stark von den Massenmedien geprägt,<br />
allen voran natürlich dem Fernsehen. Durch unterschiedliche<br />
Beiträge in den Medien ist es durchaus<br />
möglich, dass die jungen Frauen einem speziellen Bild<br />
entsprechen wollen. Umso wichtiger ist es, diese Klischees<br />
aufzuzeigen und dem entgegen zu wirken.“
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013 LokaLes aus dem kreIs<br />
Stolz präsentierten die besten Reeser 12 Vorleser ihre Urkunden und Preise zus<strong>am</strong>men mit der Jury in der<br />
Stadtbücherei Rees.<br />
Fachjury wählte die<br />
besten Vorleser in Rees<br />
Wettbewerb zum fünften Mal durchgeführt / Preise von der Bücherecke<br />
REES. Vier Schüler sind<br />
die besten Vorleser in Rees:<br />
Marius Neinhuis (Gymnasium<br />
Aspel), Delil Tolun (Realschule<br />
Rees), Susanne Fischer<br />
(Rheinschule Rees)<br />
und Laura Lützen (Anne-<br />
Frank-Schule) wurden von<br />
einer 5-köpfigen Fachjury<br />
zu Siegern des diesjährigen<br />
fünften Vorlesewettbewerbs<br />
des Reeser Schulen gewählt.<br />
Insges<strong>am</strong>t nahmen 12 Klass-<br />
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sieger der 6. Klassen der<br />
Schulen teil.<br />
Im ersten Durchgang<br />
konnten die Schüler aus einem<br />
selbst gewählten Buch<br />
vorlesen. Sie wählten unter<br />
anderen Krimis wie die „Die<br />
drei ???“, aber auch zwei<br />
mal das Buch „Der Hobbit“<br />
von J.R.R. Tolkien. „Dies<br />
war das erste mal, das zwei<br />
Schüler das gleiche Buch<br />
zum Vorlesen gewählt ha-<br />
ben“, stellte Thomas Dierkes,<br />
Leiter der Reeser Stadtbücherei<br />
fest. Die Jury war<br />
sich aber sicher, dass der<br />
aktuelle gleichn<strong>am</strong>ige Kinofilm<br />
für diesen Zufall verantwortlich<br />
ist. Im zweiten Teil<br />
mussten die Schüler aus einem<br />
unbekannten Text vorlesen,<br />
in diesem Jahr aus<br />
dem Buch „Die Kurzhosengang“<br />
von Viktor Caspak.<br />
Die Jury bestand aus Jut-<br />
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ta van Fürden (Realschule),<br />
Christoph Iser (Gymnasium<br />
Aspel), Torsten Becker<br />
(Anne-Frank-Schule), Dorothee<br />
Becker (Rheinschule)<br />
und Renate Bartmann<br />
(Buchhandlung Bücherecke).<br />
Neben den Teilnehmerurkunden<br />
erhielten alle Teilnehmer<br />
einen Buchpreis,<br />
der von der Buchhandlung<br />
„Die Bücherecke“ gestiftet<br />
wurde.<br />
Gocher KulTOURbühne<br />
hat einen neuen Chef<br />
Hermann-Josef Kleinen tritt in die großen Fußstapfen von Helmut Lintzen<br />
GOCH. Eigentlich ist es<br />
nur eine Personalie, jedoch<br />
eine, die den Mitarbeitern<br />
der Gocher Verwaltung<br />
sehr <strong>am</strong> Herzen liegt. „Die<br />
schwere Erkrankung von<br />
Helmut Lintzen macht es<br />
nötig, schnell zu reagieren.<br />
Sein Ausfall hinterlässt bei<br />
der KulTOURbühne eine zu<br />
große Lücke, als dass man<br />
es so belassen könnte“, sagt<br />
Gochs Personalchef Rüdiger<br />
Wenzel.<br />
Um den auf unbestimmte<br />
Zeit fehlenden „kollegialen<br />
Freund“ Lintzen zu ersetzen,<br />
kommt es zu einer Personal-<br />
und Fachbereichs-Rochade.<br />
Hermann-Josef Kleinen wird<br />
das Te<strong>am</strong> der KulTOURbühne<br />
leiten, seine Funktion als<br />
Chef des Schul<strong>am</strong>tes aber<br />
beibehalten. Dafür „verliert“<br />
er das Ordnungs<strong>am</strong>t. Für<br />
das ist fortan Georg Brenker<br />
zuständig. Bei ihm waren<br />
durch den Wegfall der<br />
Seniorenberatung Kapazitäten<br />
frei geworden. Brenker<br />
betreut zudem weiterhin die<br />
Ressorts „Bürgerliches Engagement“<br />
und „Sportangelegenheiten“.Ansprechpartner<br />
in Sachen Sportstätten<br />
ist und bleibt Wolfgang Look.<br />
„Die KulTOURbühne ist in<br />
der jüngeren Vergangenheit<br />
über die Grenzen der Stadt<br />
Goch hinaus zu einer bekannten<br />
Marke geworden“,<br />
sagt Rüdiger Wenzel. Es gilt<br />
auch und vor allem, das von<br />
Lintzen in jahrelanger Arbeit<br />
Leitet künftig auch die<br />
KulTOURbühne Goch: Hermann-Josef<br />
Kleinen.<br />
aufgebaute Netzwerk <strong>am</strong> Leben<br />
zu erhalten, möglichst<br />
weitere Kontakte zu knüpfen<br />
und neue Ideen einzubauen.<br />
Die Besucherzahlen haben<br />
sich bei Theaterveranstal-<br />
tungen verdreifacht. An diese<br />
Entwicklung wolle man<br />
anknüpfen. „Ich stoße zu einem<br />
ebenso engagierten wie<br />
kompetenten Te<strong>am</strong>“, sieht<br />
Hermann-Josef Kleinen der<br />
neuen Aufgabe mit Spannung<br />
entgegen.<br />
Zwei Themen stehen für<br />
ihn oben auf der Liste. Zum<br />
einen die Ausarbeitung des<br />
kommenden Kulturprogr<strong>am</strong>ms<br />
und zum anderen<br />
der Start der Planungen für<br />
die Stringtime 2014. „Die<br />
wird es definitiv geben,<br />
wenn auch ein bisschen anders“,<br />
verspricht Hermann-<br />
Josef Kleinen weitere Informationen<br />
zu gegebener Zeit<br />
vorzustellen. Noch sei nichts<br />
spruchreif. M. Terhoeven<br />
Abb. zeigen Sonderausstattungen<br />
Autor liest in<br />
der Mühle<br />
KAlKAr. Der Griether<br />
Klaus Hell liest <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
28. Februar, in der<br />
Kalkarer Mühle aus seinem<br />
Buch „Die Sache mit Mia“.<br />
Die Lesung beginnt um 19<br />
Uhr. Der Roman spielt in<br />
Kalkar: Durch einen tragischen<br />
Unfall kommt das junge<br />
Mädchen Mia in Kalkar<br />
ums Leben. Ihre Freunde<br />
sind in dieses Unglück verwickelt<br />
und spielen den Vorfall<br />
und ihre Beteiligung herunter.<br />
Die ganze Wahrheit<br />
wird verschwiegen. Die Jungen<br />
hoffen, dass die Zeit sie<br />
alles vergessen lässt. Doch<br />
viele Jahre später will der<br />
Bruder der Verstorbenen für<br />
Gerechtigkeit sorgen...<br />
Das Buch kann bei Amazon<br />
bestellt werden.<br />
Madsen beim<br />
Courage<br />
Kreis Kleve. Die Vorbereitungen<br />
für das nächste<br />
Jugendfestival Courage im<br />
Schlosspark Moyland laufen<br />
bereits auf Hochtouren.<br />
Jetzt stehen die ersten Pop-<br />
Stars fest, die auftreten werden:<br />
die Band Madsen, Max<br />
Herre und Voice of Germany-Gewinner<br />
Nick Howard.<br />
Der Kartenvorverkauf hat<br />
auch bereits begonnen: Der<br />
<strong>Ein</strong>tritt kostet wieder nur<br />
10 Euro (plus Vorverkaufsgebühr).<br />
Karten gibt es vorerst<br />
aber nur im Internet auf<br />
der Webseite www.jugendforum-courage.de.<br />
Die Karten<br />
können direkt zu Hause ausgedruckt<br />
werden. In Kürze<br />
wird es aber auch Karten bei<br />
den Filialen der Sparkassen<br />
im <strong>Klever</strong>land geben.<br />
Kinder gut<br />
ernähren<br />
eMMeriCH. Das Kindernetzwerk<br />
Pro Kids Emmerich<br />
will in den Emmericher<br />
F<strong>am</strong>ilienzentren für<br />
die gesunde Ernährung von<br />
Kindern werben und Tricks<br />
vermitteln wie Kinder dafür<br />
begeistert werden können.<br />
Am 14. Februar informiert<br />
Nancy Kolling die Eltern im<br />
St. Martinus Kindergarten<br />
Elten von 14 bis 15 Uhr. Am<br />
13. März ist sie von 14.30<br />
bis 16 Uhr im St. Antonius<br />
F<strong>am</strong>ilienzentrum Vrasselt<br />
und <strong>am</strong> 20. März in der Arche<br />
Noah in Emmerich von<br />
14.30 bis 16 Uhr.<br />
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Materborn<br />
Mehrzweckhalle Materborn<br />
Veranstalter: Bürgerschützenverein 1924 Materborn<br />
Kartenvorverkauf: Ratskrug Materborn GmbH, Dorfstr. 43, 47533 Kleve, Telefon: 02821/4 93 19<br />
Montag, 11.02.2013 11.02.2013<br />
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in der Mehrzweckhalle Materborn<br />
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<strong>Ein</strong>tritt: 3,00 € zzgl. 3 Wertmarken á 2,00 € = 9,00 9,00 €<br />
<strong>Ein</strong>lass: 14.30 Uhr<br />
Ab 16.11 Uhr spielt die Stimmungskapelle:<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
8<br />
3<br />
6<br />
1<br />
4<br />
0<br />
3<br />
-3<br />
Coco-Nuts<br />
Übersicht<br />
<strong>Ein</strong> Tiefdruckgebiet bleibt weiterhin<br />
wetterbestimmend in unserer<br />
Region. Es führt kühlere<br />
Luftmassen heran.<br />
<strong>Sonntag</strong><br />
Heute ist es meist stark bewölkt<br />
und unbeständig. Dabei fällt<br />
schauerartiger Regen, der örtlich<br />
auch in Schnee übergeht. Bei 4<br />
bis 5 Grad weht ein schwacher<br />
bis mäßiger Nordwind.<br />
Weitere Aussichten<br />
Morgen ist es stark bewölkt, zeitweise<br />
gibt es neue Niederschläge.<br />
Am Dienstag fällt bei starker<br />
Bewölkung immer wieder Regen,<br />
gebietsweise auch Schneeregen.<br />
✁<br />
termIne & VeranstaLtungen<br />
sonntag<br />
3. februar<br />
Keppelner Springfestival<br />
2013, 8 Uhr, Reiterc<strong>am</strong>p<br />
Hötzenhof, Uedem-Keppeln<br />
Naturkundliche Wanderung<br />
in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum,<br />
9 Uhr,<br />
Treffpunkt vor dem Tor<br />
der Klinkerwerke Muhr,<br />
Fackeldeystr., Emmerich<br />
Trödelmarkt, Kindergarten<br />
i-Pünktchen, 9 bis 12 Uhr,<br />
Goch-Pfalzdorf<br />
Freies Walking und Jogging,<br />
10 Uhr ab Lindenstadion,<br />
Rees-Haldern<br />
Vers<strong>am</strong>mlung des Kaninchenzuchtvereins<br />
R117,<br />
10.30 Uhr, Weeze<br />
K<strong>am</strong>merkonzert, 11 Uhr,<br />
Schlößchen Borghees,<br />
Emmerich-Borghees<br />
Preisträgerkonzert des 50.<br />
Regionalwettbewerbs „Jugend<br />
musiziert“, 11 Uhr,<br />
PZ im Berufskolleg Kleve<br />
Kunstgalerie, 11-17 Uhr, BX-<br />
Galerie, Verborgstr. 6, Emmerich<br />
Wildgänseexkursionen mit<br />
touristischen Tipps und<br />
ortsgeschichtlichem Hintergrund,<br />
11-14 Uhr,<br />
NOVITA<br />
GENNEP<br />
NOVITA.NL<br />
Mo. 10.30-18.00 Uhr Di./Mi./Do. 9.00-18.00 Uhr<br />
Fr. 9.00-20.00 Uhr. Sa. 9.00-17.00 Uhr<br />
Tourist Info Center Alter<br />
Bahnhof, Bahnhofstr. 15,<br />
Kranenburg<br />
Trödelmarkt, 11-18 Uhr,<br />
Neumarkt, Emmerich<br />
Internationaler Prinzenfrühschoppen,<br />
ab 11.11 Uhr,<br />
Festzelt Kleve<br />
<strong>Klever</strong> Schuhmuseum, 14-<br />
17 Uhr geöffnet, Siegertstr.<br />
3 (eoc) Kleve<br />
Kinderprinzenkür, ab 14.11<br />
Uhr, Bürgerhaus Wemb<br />
Kinotag, Filme um 14.30,<br />
16.30 und um 20 Uhr, Goli-Theater<br />
Goch<br />
Geführter Stadtrundgang,<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt<br />
Ecke Hauptstr./ Kapellenplatz,<br />
Kevelaer<br />
2. Irish Folk-Session, 15 bis<br />
23 Uhr, Haldern Pop Bar<br />
in Rees-Haldern<br />
KaffeeKonzert, 15.30 Uhr,<br />
Lena Veltk<strong>am</strong>p und Mark<br />
Dominik Kantorovic Langenberg<br />
Zentrum, Roggenstr.<br />
39, Goch<br />
montag<br />
4. februar<br />
Caritas Schuldner- und Insolvenzberatung,<br />
offene<br />
Sprechstunde 9-12 Uhr,<br />
Arntzstr. 9, Tel. 02821-<br />
720922<br />
Närrischer St<strong>am</strong>mtisch, 10<br />
Uhr, DHB Netzwerk Haushalt<br />
- Ortsverband Kleve,<br />
Kolpinghaus, Kleve<br />
Kreißsaalführung, 19 Uhr,St.<br />
Willibrord-Hospital Emmerich.<br />
Spielenachmittag mit Kaffeetrinken,<br />
Ökumenischer<br />
Seniorenkreis, 14.30 Uhr,<br />
Gemeindehaus, Rees-Haldern<br />
Treffen der Selbsthilfegruppe<br />
„Burn-Out“, 17.30 Uhr,<br />
eoc-Apotheke Hoffmannallee,<br />
Kleve<br />
Nordic Walking der SGE<br />
Bedburg-Hau/ Schneppenbaum,<br />
19 Uhr, Treffpunkt<br />
Rathaus, Informationen<br />
unter 02821/69702<br />
Selbsthilfegruppe und Helfergemeinschaft<br />
für<br />
Alkohol- und Medik<strong>am</strong>entenabhängige<br />
und<br />
deren Angehörige, 19<br />
Uhr, Kreuzbundgruppe St.<br />
Marien, Petrus-Canisius-<br />
Haus, Kevelaer<br />
Treffen der ADHS – Selbsthilfegruppe<br />
Kleve, 19.30-<br />
21.45 Uhr, F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte,<br />
Regenbogen<br />
4-6, Kleve<br />
Treffen der Anonymen Alkoholiker,<br />
19.30 Uhr, Martiniheim,<br />
Emmerich<br />
Taizé-Treffen im Pfarrheim<br />
19.30 Uhr, Rees-Bienen<br />
Briefmarkentauschtreffen,<br />
19.30 Uhr im Kolpinghaus,<br />
Rees<br />
Treffen der Piratenpartei, 20<br />
Uhr, Kevin‘s Pub, Wasserstr.<br />
50, Weeze<br />
dIenstag<br />
5. februar<br />
Rentenberatung, 8.30- 11.30<br />
Uhr, Rathaus, Schuchmannzimmer,<br />
Kranenburg<br />
FAIR-teiler Lebensmittelhilfe<br />
für Bedürftige, 10-12 Uhr,<br />
Pfarrheim St. Markus,<br />
Klosterplatz 7, Bedburg-<br />
Hau<br />
Mosaik Archiv für F<strong>am</strong>ilienkunde,<br />
10-17 Uhr, Emmericher<br />
Str. 182 (in den<br />
Räumen des Finanz<strong>am</strong>tes),<br />
Kleve-Kellen<br />
Tanzen für Frauen, 14.30<br />
Uhr, Kath. Jugendheim<br />
Rees-Haldern<br />
Kindertheater der Spielschar<br />
Materborn, „Dornröschen“,<br />
15.30 Uhr, <strong>Ein</strong>lass<br />
15 Uhr, Aula des Johanna-<br />
Sebus-Gymnasium, Ackerstr.<br />
80, Kleve<br />
Ratssitzung, 17 Uhr, Hauptund<br />
Finanzausschuss,<br />
Ratssaal, Rathaus Emmerich<br />
Together Kleve, 18.30 Uhr,<br />
Treffpunkt für junge Männer<br />
zw. 18-27 J. Radhaus,<br />
Sommerdeich 37, Kleve<br />
Konzert der Gruppe „Garda“,<br />
ab 19 Uhr, Haldern<br />
Pop Bar in Rees-Haldern<br />
Selbsthilfegruppe für psychisch<br />
Erkrankte, 19.30-<br />
21 Uhr, Petrus-Canisius-<br />
Haus, Kevelaer<br />
Vortrag: PC und Internetnutzung<br />
für Kinder - was<br />
Eltern beachten sollten.,<br />
20 Uhr, Kolpinghaus, Sonderwijkstr.<br />
10, Emmerich-<br />
Elten<br />
mIttwoch<br />
6. februar<br />
Geführte Wanderung der<br />
KulTOURbühne Goch, 13<br />
Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />
<strong>am</strong> Kastell, Goch<br />
Info-Nachmittag für die neuen<br />
5. Klassen, 14.30 bis<br />
16.30 Uhr, Karl-Kisters-<br />
Realschule Kleve<br />
Sprechstunde des Sozialrechtsbetreuers<br />
Winfried<br />
Gilles vom VdK, 15-16.30<br />
Uhr, Kolpinghaus Kleve<br />
Kreativer Mittwoch , 15 Uhr,<br />
Jugendcafé <strong>am</strong> Brink, Em-<br />
DAS WETTER IM KLEVERLAND PRÄSENTIERT VON:<br />
Kranenburg<br />
5<br />
4<br />
Kleve<br />
Goch<br />
Bedburg-Hau<br />
Weeze<br />
5<br />
4<br />
Emmerich<br />
Uedem<br />
4<br />
4<br />
Kalkar<br />
<strong>Sonntag</strong><br />
Rees<br />
Windstärke: 3<br />
sonnig heiter bedeckt wolkig Schauer Regen Gewitter Schnee<br />
merich<br />
Kartenspielen für Männer,<br />
15 Uhr, Haus Wesendonk,<br />
Rees-Haldern<br />
Seniorentreff, 15 Uhr, Pfarrheim<br />
Rees-Bienen<br />
KreAktivgruppe, ab 12 Jahre,<br />
17-19 Uhr, Ev. Jugendheim<br />
EFFA, Feldmannstege<br />
2, Kleve<br />
Sprechstunde des Sozialbetreuers<br />
Johannes Welter<br />
vom VdK Goch, 17.30-19<br />
Uhr, Seniorentagesstätte,<br />
Am Markt 15, Goch<br />
Bridge Turnier des Bridge<br />
Club Embrica, 19.15 Uhr,<br />
Café Koopmann, Bahnhofstr.<br />
20, Emmerich<br />
Veranstaltung mit Ernährungscoach<br />
Frank Lange:<br />
„Vit<strong>am</strong>ine & Co. Die gesunde<br />
Alternative für Körper,<br />
Geist und Seele“, 19-20.30<br />
Uhr, Haus Scheidtweiler,<br />
Bedburg-Hau<br />
Meeting der Anonymen Alkoholiker,<br />
19.30-21.30<br />
Uhr, Petrus-Canisius-<br />
Haus, Kevelaer<br />
Vortrag Dipl. Ing. Franz<br />
Hermsen: „Die Perspektive<br />
- eine Erfindung der<br />
Renaissance“ 20-21 Uhr,<br />
Comitato Dante Alighieri<br />
Kleve, Kolpinghaus Kleve<br />
donnerstag<br />
7. februar<br />
Prinzenprokl<strong>am</strong>ation des<br />
Appeldorner Kinderprinzenpaares,<br />
10.15 Uhr, Restaurant<br />
„op de Huck“ in<br />
Kalkar-Appeldorn<br />
Möhneball, ab 10.30 Uhr,<br />
Festzelt Goch<br />
Caritas Beratungsstelle<br />
für Suchtfragen, offene<br />
Sprechstunde 11-15 Uhr,<br />
Hoffmannallee 66a-68,<br />
Kleve<br />
Bauernmarkt, 12-17 Uhr,<br />
Haus Riswick, Kleve-Kellen<br />
Blutspende, 14-19 Uhr, Willibrord-Spital<br />
Willibrordstr.<br />
1, Emmerich<br />
Kreativ-Werkstatt für Kinder<br />
von 6-12 J., 15.30-<br />
17.30 Uhr, Ludwig Wolker<br />
Jugendheim, Kleve-Kellen<br />
Pfadfindergruppe II, 6-9<br />
Jahre, 16.30-18 Uhr, Ev.<br />
Jugendheim EFFA, Feldmannstege,<br />
Kleve<br />
Jugendtreff ab 17 Uhr, Jugendhaus<br />
an der Hansastraße<br />
9, Emmerich<br />
Hilfe bei Demenzerkrankung,<br />
17-19 Uhr, Bahnstr.<br />
28, Kevelaer, Tel.<br />
02832/9773722<br />
FAIR-teiler Lebensmittelhilfe<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
für Bedürftige, 17-19 Uhr,<br />
Pfarrheim St. Markus,<br />
Klosterplatz 7, Bedburg-<br />
Hau<br />
Lauftreff mit dem Hund<br />
17.30 Uhr, Parkplatz<br />
Schwanenhof, Bedburg-<br />
Hau<br />
Nordic Walking der SGE<br />
Bedburg-Hau /Schneppenbaum,<br />
19 Uhr, Treffpunkt<br />
Rathaus, Informationen<br />
unter 02821/69702<br />
Gesprächsrunde für Suchtkranke<br />
und deren Angehörige,<br />
19.30-21 Uhr, ev.<br />
Gemeindehaus, Guttempler:<br />
Weeze<br />
Loco-Loco-Party, 20 Uhr,<br />
World-Center, Kleve<br />
Treffen der Anonymen Alkoholiker,<br />
20-22 Uhr, Gruppenraum<br />
des St. Nikolaus-<br />
Hospital, Grabenstr. 86-88<br />
Kalkar<br />
freItag<br />
8. februar<br />
AWO Spielenachmittag,<br />
14.30-17 Uhr, Seniorentagesstätte,<br />
Am Markt 15,<br />
Goch<br />
Seniorentanzgruppe, 15 Uhr,<br />
Petrus-Canisius-Haus,<br />
Kevelaer<br />
Loco-Loco-Party, 21 Uhr,<br />
World Center, Kleve<br />
s<strong>am</strong>stag<br />
9. februar<br />
Bürgerbüro geöffnet, 10-12<br />
Uhr, Uedem<br />
Mosaik Archiv für F<strong>am</strong>ilienkunde,<br />
10-13 Uhr, Emmericher<br />
Str. 182 (in den<br />
Räumen des Finanz<strong>am</strong>tes),<br />
Kleve-Kellen<br />
sonntag<br />
10. februar<br />
Tausch- und Informationstag<br />
der Münzfreunde<br />
Kleve, 10-12 Uhr, Karl-<br />
Leisner-Center, Nassauer<br />
Mauer, Kleve<br />
Freies Walking und Jogging,<br />
10 Uhr ab Lindenstadion,<br />
Rees-Haldern<br />
Kunstgalerie, 11-17 Uhr, BX-<br />
Galerie, Verborgstr. 6, Emmerich<br />
Geführter Stadtrundgang,<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt<br />
Ecke Hauptstr./ Kapellenplatz,<br />
Kevelaer<br />
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3. Februar 2013 LokaLes aus dem kreIs<br />
NHG-Gelände: Kalkars<br />
Handel wartet gespannt<br />
Von Olaf Plotke<br />
KALKAR. Die Händler in<br />
Kalkar blicken gespannt auf<br />
die Entwicklung des ehemaligen<br />
NHG-Geländes. In<br />
diesem Jahr soll dort endlich<br />
das Fachmarktzentrum<br />
entstehen. Die Händlervereinigung<br />
Kalkar Aktiv sieht<br />
dem Bau mit gemischten<br />
Gefühlen entgegen. „Ich begrüße<br />
die Entwicklung, weil<br />
so ein Angebot nach Kalkar<br />
geholt werden kann, dass<br />
wir so in der Innenstadt<br />
nicht unterbringen konnten.<br />
So fließt die Kaufkraft<br />
also nicht mehr in umliegende<br />
Städte ab“, sagt Kalkars<br />
Wirtschaftsförderin und Kalkar<br />
Aktiv-Mitglied Brigitte<br />
Jansen. Sie weiß aber auch,<br />
um die Gefahren, die von<br />
dem Fachmarktzentrum für<br />
Kalkars Geschäftswelt ausgehen:<br />
„Allerdings liegt die<br />
Entwicklung auch nicht in<br />
der Innenstadt. Das ist für<br />
die Händler eine Herausforderung.“<br />
Eigentlich sollten in den<br />
vergangenen Monaten bereits<br />
Konzepte entwickelt<br />
werden, wie besonders die<br />
Händler ziehen positives Fazit des vergangenen Jahres<br />
Monrestraße attraktiver<br />
werden könnte. Außer einigen<br />
kleinen Verschönerungsmaßnahmen<br />
ist nicht<br />
viel passiert. Es gab insges<strong>am</strong>t<br />
vier Workshops,<br />
doch bereits der letzte soll<br />
schlecht besucht gewesen<br />
sein, teilte Kalkar Aktiv mit.<br />
Der Grund? „Es warten nun<br />
erstmal alle darauf, dass es<br />
auf dem NHG-Gelände losgeht“,<br />
sagt Brigitte Jansen.<br />
Untätig war die Händlervereinigung<br />
Kalkar Aktiv im<br />
letzten Jahr allerdings nicht.<br />
Viele neue und alte Veranstaltungen<br />
wurden angepackt,<br />
um Bürger und Besucher<br />
weiter für die Stadt<br />
zu begeistern. Der Vorstand<br />
zieht ein positives Fazit.<br />
„Unsere Veranstaltungen<br />
sind sehr gut angenommen<br />
worden und konnten viele<br />
Besucher von außerhalb<br />
LeserbrIef<br />
Leserbriefe sind uns willkommen, sie geben aber nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Klever</strong> „Grand Canyon“<br />
Betrifft: „Bußgeld für Zevens wegen Hotelhöhe“ vom 6. Januar im <strong>Kurier</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>.<br />
Unter der Überschrift „Bußgeld<br />
für Zevens wegen Hotelhöhe<br />
hat der <strong>Kurier</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />
einen in den 23 Jahren<br />
meines Wohnens in der Stadt<br />
Kleve einmaligen und in dieser<br />
Form noch nie dagewesenen<br />
Vorgang bei der Ausführung<br />
eines Bauvorhabens beschrieben.<br />
Vorweg: Ich war und bin<br />
sehr dafür, dass an dieser besondersinnenstadtrelevanten<br />
Stelle ein Hotel statt einer<br />
sonst mehrgeschossigen<br />
Wohnbebauung gebaut wird.<br />
Die Argumentation des Baudezernenten<br />
der Stadt Kleve,<br />
Jürgen Rauer, gegenüber dem<br />
<strong>Kurier</strong> halte ich allerdings für<br />
völlig rechtswidrig und einen<br />
Skandal.<br />
1. Das Hotel Cleve wird um<br />
1,30 Meter (wie viel ist es denn<br />
nun genau?) höher als im Bebauungsplan<br />
und der Baugenehmigung<br />
vorgesehen. Herr<br />
Rauer erklärt, dass es dafür<br />
„technische Gründe“ geben,<br />
was die Stadt „städtebaulich<br />
noch einmal geprüft und abgesegnet“<br />
habe.<br />
Die Stadt hat in einem aufwändigenBebauungsplanverfahren<br />
die Höhenbegrenzung<br />
für das Hotel aus städtebaulichen<br />
Gründen und unter dem<br />
Gesichtspunkt der <strong>Ein</strong>fügung<br />
in die Umgebungsbebauung<br />
festgelegt.<br />
Technische Gründe können<br />
nur Geschosshöhen - beim<br />
Hotel anders als bei anderen<br />
Nutzungen – oder Probleme<br />
mit dem Grundwasser sein.<br />
Man setzt ein Gebäude höher,<br />
um aus dem Grundwasser herauszubleiben.<br />
Die Geschosshöhen kennt<br />
man vorher und kann sie bei<br />
der Planung berücksichtigen.<br />
Grundwasserprobleme sind<br />
stets technisch lösbar. Die<br />
technischen Vorkehrungen<br />
kosten allerdings Geld. Mehrkosten<br />
sind aber niemals ein<br />
Kalkar ist top, findet der Vorstand der Händlervereinigung Kalkar Aktiv: (v.l.)<br />
Dorothee Flinterhoff, Han Groot Obbink, Brigitte Jansen und Dirk Senger.<br />
Befreiungsgrund. Warum ein<br />
Bebauungsplan der mit allen<br />
Beteiligen monatelang erörtert<br />
wird und in dem der Rat<br />
eine Höhenbegrenzung vorgegeben<br />
hat, jetzt städtebaulich<br />
so mir nichts dir nichts unbeachtet<br />
bleiben und die massive<br />
Überschreitung durch eine Befreiung<br />
legalisiert werden soll,<br />
ist mir völlig unklar und m.E.<br />
auch – egal wie sie im Nachhinein<br />
begründet wird – rechtswidrig.<br />
2. Herr Rauer, der fast jeden<br />
Tag auf seinem Weg vom und<br />
zum Bahnhof an dem Bauvorhaben<br />
vorbeigekommen ist,<br />
hätte bereits bei Fertigstellung<br />
der Tiefgarage die erhebliche<br />
Höhenüberschreitung bemerken<br />
und handeln müssen.<br />
Und ganz sicher ist das nicht<br />
einfach mal „passiert“, hier<br />
könnte m.E. nur Vorsatz beim<br />
Weiterbau im Spiel gewesen<br />
sein, denn ½ Geschoss an Abweichung<br />
ergibt sich nicht zufällig.<br />
Es stellt sich deshalb die<br />
Frage, warum das nicht alles<br />
vorher sauber geklärt wurde.<br />
Oder hat die Stadt etwa beim<br />
Bebauungsplan bzw. bei der<br />
Baugenehmigung einen Fehler<br />
gemacht?<br />
Im Übrigen kann ich mir<br />
nicht vorstellen, dass bereits<br />
eine Befreiung erteilt und gegen<br />
den Bauherrn ein Bußgeld<br />
verhängt worden ist, weil die<br />
Frage der Legalisierung oder<br />
Nichtlegalisierung bei Höhe<br />
des Bußgeldes, das den wirtschaftlichen<br />
Vorteil des Bauherrn<br />
abschöpfen muss, vorher<br />
geklärt werden muss.<br />
3. Herr Rauer teilt mit: „Das<br />
passiert doch letztlich jedem<br />
Häuslebauer“ und „wegen einer<br />
so kleinen Überschreitung<br />
haben wir noch nie etwas abgerissen“.<br />
Diese Äußerung ist<br />
eine Frechheit gegenüber allen<br />
Bauherren und Architekten,<br />
die sich Mühe geben, ihre Ge-<br />
nehmigungen einzuhalten. In<br />
meiner 9½-jährigen Tätigkeit<br />
als Stadtdirektor der Stadt Kleve<br />
habe ich beim Vollzug der<br />
seinerzeit erteilten fast 8000<br />
Baugenehmigungen eine solche<br />
rechtswidrige Äußerung<br />
eines Baudezernenten niemals<br />
gehört, abgesehen davon, dass<br />
es eine solche Abweichung,<br />
wie bei dem Hotel, in dieser<br />
Zeit auch niemals gegeben hat.<br />
Bei den früheren langjährigen<br />
Baudezernenten Wolfgang<br />
Krebs und Stephan Schmickler<br />
hätte es so eine fahrlässige<br />
Handhabung auch nicht gegeben.<br />
Beide hätten das alles vorher<br />
sauber abgeklärt.<br />
4. <strong>Ein</strong>e „Vorverurteilung“,<br />
dass das neue Hotel Cleve die<br />
Sicht auf die Schwanenburg<br />
nehmen und im Ensemble mit<br />
der Volksbank-Zentrale gegenüber<br />
zu wuchtig aussehe, will<br />
Herr Rauer nicht zulassen.<br />
Dass durch den Neubau des<br />
wuchtigen Hotels und der noch<br />
wuchtigeren Volksbank diese<br />
überaus wichtige Nahtstelle<br />
zwischen Kleve und Kellen<br />
kaputt gebaut und in Gemeinschaft<br />
mit dem unkrautüberwucherten<br />
Steingarten <strong>am</strong><br />
Opschlag, dem Ärztehaus und<br />
dem Studentenwohnheim<br />
(das mindestens 1 Etage zu<br />
hoch ist) dort ein neuer <strong>Klever</strong><br />
„Gran Canyon“ entsteht und<br />
die wunderbare und gelungene<br />
Architektur der Hochschule<br />
d<strong>am</strong>it konterkariert wird,<br />
steht für mich und mit Sicherheit<br />
für jeden, der etwas davon<br />
versteht, fest. Wer aber so etwas<br />
sagt, dem wird Vorverurteilung<br />
vorgehalten.<br />
5. Und noch etwas: Was<br />
macht eigentlich der Kreis Kleve<br />
als Obere Bauaufsicht? Liest<br />
der keine Zeitung?<br />
Quo vadis Kleve?<br />
Manfred Palmen<br />
Stadtdirektor a.D., Kleve<br />
nach Kalkar locken“, sagt<br />
der Vorsitzende Han Groot<br />
Obbink<br />
In diesem Jahr wird es<br />
wieder „Kalkar genießen“<br />
geben, allerdings etwas erweitert.<br />
„Wir müssen uns<br />
nicht auf kulinarische Angebote<br />
beschränken,“, sagt<br />
Han Groot Obbink. „Denn<br />
auch Reisen, einen Haarschnitt<br />
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man genießen.“<br />
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Aschermittwoch-Fischessen<br />
lädt der CDU-Gemeindeverband<br />
Kranenburg ein. Die<br />
Veranstaltung beginnt <strong>am</strong><br />
13. Februar um 19 Uhr im<br />
Bürgerhaus. Als Gastredner<br />
konnte Dr. Rupert Neudeck,<br />
der Gründer von „Cap An<strong>am</strong>ur“,<br />
gewonnen werden.<br />
Sein Vortrag behandelt das<br />
Thema „Die neue Kirche -<br />
Und Ihr werdet das Antlitz<br />
der Erde erneuern“. Interessenten,<br />
die nach dem Referat<br />
auch <strong>am</strong> Fischessen<br />
(gegen 20 Uhr) teilnehmen<br />
möchten, können sich bis<br />
zum 6. Februar bei Ulrich<br />
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Christian Kersten (02826/<br />
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Kleve. Am S<strong>am</strong>stag,<br />
16. Februar, findet im <strong>Klever</strong><br />
Tiergarten wieder eine<br />
Nachtsafari statt. Beginn ist<br />
um 18.30 Uhr, Ende gegen<br />
21 Uhr. Treffpunkt ist <strong>am</strong><br />
<strong>Ein</strong>gang vor dem Tiergarten.<br />
Hier erhält jeder eine<br />
Teilnahmekarte. In Gruppen<br />
erkunden alle mit Taschenl<strong>am</strong>pen<br />
das „Nachtleben<br />
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GOCH. Auf dem Klosterplatz<br />
in Goch läuft der Aufbau<br />
des Festzeltes bereits<br />
auf Hochtouren. Er ist bereits<br />
seit einigen Tagen komplett<br />
gesperrt und steht nicht<br />
mehr als Parkfläche zur Verfügung.<br />
Die Sperrung wird<br />
im längsten Fall bis zum 17.<br />
Februar andauern.<br />
Von Möhneball (7. Februar)<br />
bis Aschermittwoch (13.<br />
Februar) besteht auf dem<br />
Parkstreifen der Mühlenstraße<br />
zwischen Adolf-Kolping-<br />
Straße und Jakobstraße ein<br />
absolutes Halteverbot. Lediglich<br />
vier Taxi-Stellplätze<br />
werden auf der gegenüberliegenden<br />
Seite eingerichtet.<br />
Die Parkverbots-Flächen<br />
müssen für zum Beispiel<br />
Rettungs- und <strong>Ein</strong>satzfahrzeuge<br />
dringend frei bleiben.<br />
Wer hier trotzdem parkt,<br />
wird sofort kostenpflichtig<br />
abgeschleppt.<br />
Verwaltung<br />
geschlossen<br />
GOCH. In Goch wird Karneval<br />
gefeiert und das wirkt<br />
sich auf die Öffnungszeiten<br />
der Stadtverwaltung aus.<br />
An Möhneball (7. Februar)<br />
schließt das Rathaus um 12<br />
Uhr, die Stadtbücherei ist<br />
den ganzen Tag geschlossen.<br />
Besucher des Bürgerservice<br />
werden gebeten, nicht ganz<br />
so dringende Angelegenheiten<br />
vielleicht an einem anderen<br />
Tag dort zu erledigen.<br />
Grund ist ein Besuch der<br />
Prinzengarde <strong>am</strong> Vormittag<br />
im Rathaus.<br />
Rosenmontag ist das Rathaus<br />
ganztägig geschlossen.<br />
Jedoch stehen die Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung <strong>am</strong><br />
kommenden Mittwoch, 6.<br />
Februar, bis 18 Uhr und d<strong>am</strong>it<br />
länger als gewohnt zur<br />
Verfügung.<br />
karneVaL In goch<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Hier schlägt das Herz des Gocher Karnevals: im gigantischen Festzelt auf dem Klosterplatz. Der Möhneball<br />
ist seit Wochen ausverkauft und auch zum Rathaussturm und an Rosenmontag wird ein „volles Haus“ erwartet.<br />
Foto: terh<br />
<strong>Ein</strong> kurzer Weg zum<br />
Rathaussturm<br />
Route wurde geändert/ Bahnhof- und Wiesenstraße werden ausgespart<br />
Von Michael Terhoeven<br />
GOCH. Die ganz heiße<br />
Phase des Gocher Karnevals<br />
steht kurz bevor. Sie geht<br />
vom Altweiber-Donnerstag,<br />
6. Februar, bis zum Rosenmontag,<br />
11. Februar. Vier<br />
jecke Tage, die wieder Tausende<br />
Gocher Narren auf die<br />
Straßen der Weberstadt und<br />
ins Festzelt auf dem Klosterplatz<br />
treiben werden.<br />
Möhneball, Rathaussturm,<br />
Rosenmontagszug - Termine,<br />
die sich nahezu jeder Gocher<br />
rot im Terminkalender<br />
angestrichen haben dürfte.<br />
Doch aufgepasst! Zumindest<br />
was den S<strong>am</strong>stag (9.<br />
Februar) des Rathaussturms<br />
betrifft, kommt es zu einer<br />
<strong>Ein</strong>e Sitzung von<br />
Kindern für Kinder<br />
Der AKV lädt ins Jugendheim ein<br />
GOCH. Am <strong>Sonntag</strong>, 3.<br />
Februar, ab 15.11 Uhr sind<br />
kleine Narren eingeladen,<br />
im Asperdner Jugendheim<br />
mit dem AKV „Vallis Comitis“<br />
Karneval zu feiern. Der<br />
Asperdener Karnevalsverein<br />
hat ein buntes Progr<strong>am</strong>m<br />
vorbereitet durch das die<br />
beiden Funken Nicole Richter<br />
und Lisa Aunkofer führen<br />
werden.<br />
Fleißig üben bereits die<br />
Kinder des St. Vincentius-<br />
Kindergartens, die einen<br />
Tanz aufführen. Die Mini-<br />
Garde des AKV freut sich<br />
darauf, ihren Mitschülern,<br />
Eltern und Großeltern ihren<br />
Gardetanz zu zeigen.<br />
Der Clown BIBO wird immer<br />
wieder für Späße sorgen.<br />
Besonders engagiert ist<br />
die Teenie-Garde. Sie ist als<br />
Elferrat präsent und präsentiert<br />
ihren Gardetanz.<br />
Außerdem wurde eine Playback-Show<br />
vorbereitet.<br />
Als Gäste erwartet werden<br />
das Gocher Kinderprinzenpaar<br />
mit seiner Minigarde<br />
und das Prinzenpaar der 1.<br />
GGK Rot-Weiß mit seinem<br />
„Anhang“.<br />
Während die Kinder das<br />
Progr<strong>am</strong>m verfolgen und<br />
fröhlich mitmachen, können<br />
es sich die Eltern und Großeltern<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
gemütlich machen.<br />
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nicht unerheblichen Neuerung,<br />
denn: Der Zugweg<br />
wurde geändert.<br />
Zwei Gründe sprachen<br />
laut Frank Bömler, Vorsitzender<br />
des Festkomitee Gocher<br />
Karneval, eine neue<br />
Route einzuschlagen. „Bisher<br />
war es so, dass der Zug<br />
mehr oder weniger ungesehen<br />
von der Brückenstraße<br />
auf den Markt einbog.<br />
Zuwar es schwierig, allen<br />
zehn teilnehmenden Gocher<br />
Karnevalsvereinen einen gebührenden<br />
empfang zu bereiten“,<br />
erklärt Bömler. Laufrichtung<br />
und Platzangebot<br />
sorgten in den hinteren Reihen<br />
für ein fühes Ausscheren<br />
in Richtung Marktplatz.<br />
Das soll nun anders wer-<br />
den. Wie? Indem gespart<br />
wird - an der Länge des Zugweges.<br />
Statt die Schleife über<br />
Bahnhof- und Wiesenstraße<br />
abzulaufen, geht es nun<br />
auf direktem Weg in Richtung<br />
Ziel. „Abmarsch ist um<br />
10.30 Uhr <strong>am</strong> Festzelt. Um<br />
11.11 Uhr kann der Sturm<br />
des Rathauses beginnen“,<br />
erklärt Frank Bömler den<br />
Zeitplan. Vom Klosterplatz<br />
geht es über die Südseite des<br />
Marktes zur Voß- und Herzogenstraße<br />
und dann auf der<br />
Steinstraße zum Ort des Geschehens.<br />
Was die 1. GGK Rot-Weiß<br />
für den Rathaussturm geplant<br />
hat, ist streng geheim.<br />
Nicht geheim ist hingegen<br />
das karnevalistische und<br />
vor allem musikalische Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
dieses Tages.<br />
Während <strong>am</strong> eV. Gemeindezentrum<br />
unter anderem die<br />
Band K.6 den närrischen<br />
Zuschauern einheizt, moderiert<br />
auf der Hauptbühne<br />
vor dem Rathaus Sitzungspräsident<br />
Josef Hondong<br />
die Veranstaltung. „Wir wollen<br />
erstmals den kompletten<br />
Marktplatz beschallen, so für<br />
noch bessere Stimmung sorgen“,<br />
berichtet der RZK-Vorsitzende<br />
zu guter Letzt von<br />
einem Mehr an Technik.<br />
<strong>Ein</strong>satz, der sich lohnen<br />
dürfte, denn neben den rund<br />
1000 Vereins-Karnevalisten<br />
werden noch mehr feierwillige<br />
Bürger zum „kleinen Rosenmontagszug“<br />
erwartet.<br />
Bereits zum 9. Mal in Folge musizierte die Musikgruppe K.6 aus Goch <strong>am</strong><br />
im Landtag von Nordrhein Westfalen. <strong>Ein</strong>geladen von der Landtagspräsidentin<br />
Carina Gödecke begleitet die Combo als karnevalistische Hausband des Landtages<br />
das jecke Abendprogr<strong>am</strong>m. Bernd Gothe (1. Vorsitzender des Mönchengladbacher<br />
Karnevalsverband) und Willi Kleuser (Sitzungspräsident des Mönchengladbacher<br />
Karnevalsverband) führen durch das Progr<strong>am</strong>m. Höhepunkte waren Auftritte des<br />
Prinzenpaares der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie vom Prinzen der Stadt Aachen<br />
mit seinem Hofstaat.<br />
Wir wünschen allen<br />
eine fröhliche Karnevalszeit!<br />
Jecker Titel<br />
für Behet<br />
GOCH. Zum 24. Mal vergab<br />
die Pumpengemeinschaft<br />
Vrouwenpoort den Titel „Dr.<br />
humoris vrouwenpoortius“<br />
für Menschen, die sich um<br />
das Karnevalsbrauchtum<br />
verdient gemacht haben.<br />
Diesmalwar „De Groofkarierde“<br />
und Gocher Ex-Prinz<br />
Johannes Behet von der IPK<br />
Pfalzdorf der Auserwählte.
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013 karneVaL In kranenburg<br />
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Hoch konzentriert war die Minigarde der Krunekroane vor ihrem Auftritt im Bürgerhaus. Die Tanzdarbietung<br />
begeisterte dann die Narren und riss sie zu langen Beifallsstürmen hin. Fotos: Olaf Plotke<br />
So groß feiert das kleine<br />
Kranenburg Karneval<br />
Toller bunter Abend der Krunekroane im vollbesetzten Bürgerhaus<br />
KRANENBURG. Im kleinen<br />
Kranenburg versteht<br />
man es, groß Karneval zu<br />
feiern. Im vollbesetzten Bürgerhaus<br />
zelebrierte die KarnevalsgesellschaftKrunek-<br />
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roane <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag vor einer<br />
Woche ihren ersten Bunten<br />
Abend. Und dabei war von<br />
der ersten Minute an, die<br />
Stimmung riesig. Denn direkt<br />
zu Beginn entzündete<br />
Prinz Richard, der Poppi,<br />
mit seiner Garde beim <strong>Ein</strong>zug<br />
ein mitreißendes Feuerwerk<br />
der guten Laune. Wer<br />
bei diesem Prinzen nicht<br />
in Partystimmung kommt,<br />
dem ist nicht zu helfen. Man<br />
merkt ihm und seiner Garde<br />
an, dass sie selbst auch<br />
einen Riesenspaß an ihrer<br />
Aufgabe haben, wenn sie die<br />
A-Te<strong>am</strong>-Melodie singen und<br />
das Publikum zum Mitmachen<br />
animieren.<br />
Jürgen Ollenburg sprach<br />
dann den traditionellen<br />
Prolog, in dem er sich wieder<br />
kritisch und heiter mit<br />
dem globalen und lokalen<br />
Geschehen des letzten Jahres<br />
auseinandersetzte. Das<br />
drohende Ende der Kranenburger<br />
Hauptschule, die<br />
Neujahrswanderung des<br />
Bürgermeister und der Weg-<br />
gang der Firma Siebers nach<br />
Goch k<strong>am</strong>en ebenso zur<br />
Sprache wie die Fußball-Europ<strong>am</strong>eisterschaft,<br />
der Untergang<br />
der Costa Concordia<br />
und der nicht statt gefundende<br />
Weltuntergang.<br />
Dann begeisterte eine rasante<br />
Show der Minigarde<br />
die Narren. Nachher gab es<br />
auch großen Applaus für die<br />
Trainerinnen Nadja Reimer<br />
und Theresia Haentjes.<br />
Tränen lachten die Besucher<br />
dann bei der Bütt „All<br />
inclusive“ von Angela Heek.<br />
Sie berichtete, dass sie obwohl<br />
Hartz-4-Empfängerin<br />
51 Wochen im Jahr im Urlaub<br />
sei. Natürlich „all inclusive“,<br />
weil dann auch Essen<br />
und Trinken im Preis inbegriffen<br />
ist. Und das kostet<br />
sie gerne aus. „Aber ein Tipp<br />
von mir: Bucht keinen All-<br />
Inclusive-Urlaub im FKK-<br />
Resort“, mahnte sie die Narren,<br />
„Da hast Du dann keine<br />
Lust mehr auf Würstchen!“<br />
Mit viel Kreativität hat-<br />
ten das Krunekroane-Duo<br />
bekannte deutsche Schlager<br />
umgetextet und sangen<br />
über die neuen roten Dachziegel<br />
auf dem Rathaus auf<br />
„Skandal im Sperrbezirk“,<br />
verulkten SPD-Spitzenkandidat<br />
Peer Steinbrück mit<br />
„Ich wär so gerne Millionär“<br />
und präsentierten ein neues<br />
Kranenburg-Lied. Basierend<br />
auf „Schenk mir Dein Herz“<br />
von den Höhnern sangen sie<br />
„Was auch passiert, ich bleibe<br />
hier - in Kranenburg da<br />
schlägt mein Herz!“<br />
Der Abend war noch reich<br />
an weiteren Höhepunkten,<br />
z.B. die Gardetänze der Teeneygarde<br />
und der Großen<br />
Garde, die Bütt von Sabine<br />
Bartjes und das Zwiegespräch<br />
von Ulla Lohmann<br />
und Elisabeth Schneiders.<br />
<strong>Ein</strong>e Kranenburger Närrin<br />
feierte beim Bunten Abends<br />
Geburtstag: Brigitte Alexander.<br />
Krunekroane-Präsident<br />
Hans-Gerd Onckels gratulierte<br />
im N<strong>am</strong>en des ganzen<br />
Saals von der Bühne. plo.-<br />
<strong>Ein</strong> Prinz begeistert Kranenburg: Richard Peters alias Prinz Richard, der Poppi,<br />
ist eine großartige Stimmungskanone. Zus<strong>am</strong>men mit Funkenmariechen Stefanie<br />
Greven (auf dem Foto hinter ihm) und seiner Garde bringt er gute Laune in jeden<br />
Narrenbau. Der Mann ist ein echter Vollblutkarneavlist. Seit fast 20 Jahren aktiv im<br />
Karneval und durch sein vielfältiges Vereinsengagement in Kranenburg bekannt „wie<br />
ein bunter Hund“ ist er ein idealer Botschafter der Gemeinde. Foto: Olaf Plotke<br />
Premiere für die Standarte<br />
KRANENBURG. Ihren ersten<br />
offiziellen <strong>Ein</strong>satz hatte<br />
beim Bunten Abend im Bürgerhaus<br />
auch die Standarte<br />
der Gesellschaft Krunekroane.<br />
Jutta Kriedel hatte sie<br />
in aufwendiger Handarbeit<br />
in 560 Arbeitsstunden selbst<br />
geschaffen und dafür 1.700<br />
Meter Zwirn verarbeitet (Der<br />
<strong>Kurier</strong> berichtete). Knapp<br />
60 Jahre nach der Gründung<br />
der Gesellschaft hat die<br />
Krunekroane nun wie andere<br />
Karnevalsgesellschaften<br />
endlich auch eine Standarte,<br />
mit der sie in die Narrenbauten<br />
im <strong>Klever</strong>land einziehen<br />
kann. Die Idee zur Standarte<br />
k<strong>am</strong> auf, weil eine Spardose<br />
der Karnevalisten aufgelöst<br />
wurde. Und man nach einer<br />
Investition für die ganze Gesellschaft<br />
suchte.<br />
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Liebe Närrinnen und Narren, wir wünschen<br />
Prinz Jens „der Tönende“, seinem Hofstaat<br />
und allen <strong>Klever</strong>n eine lustige und närrische Zeit.<br />
Lott sej mar keure - wej fange oan!<br />
Die Narren in der Stadthalle waren ganz außer Rand und Band und feierten<br />
einen unvergesslichen Abend mit den Schwanenfunkern. Foto: Olaf Plotke<br />
Funker bissig, witzig<br />
und absolut einmalig<br />
So schön war die Sitzung von Kleves ältester Gesellschaft<br />
Von Olaf Plotke<br />
KLEVE. Wenn die <strong>Klever</strong><br />
Stadthalle sich in eine bunte<br />
Narrenburg verwandelt<br />
und sich die vers<strong>am</strong>melte<br />
Stadtspitze Witze und Zoten<br />
auf ihre Kosten anhören<br />
muss, dann brennen die<br />
Schwanenfunker wieder ihr<br />
närrisches Feuerwerk ab.<br />
Kleves älteste Karnevalsgesellschaft<br />
feierte unter dem<br />
Sessionsmotto „Lott sej mar<br />
keure - wej fange oan“ in<br />
der Stadthalle eine grandiose<br />
Premierensitzung, zu der<br />
natürlich auch wieder die lokale<br />
Prominenz gekommen<br />
war: Bürgermeister Theodor<br />
Brauer, Kämmerer Willibrord<br />
Haas, der stellvertretende<br />
Bürgermeister Jochen<br />
Schmidt, Sparkassen-Chef<br />
Rudi van Zoggel, Ex-Landtagsabgeordneter<br />
Manfred<br />
Palmen uva.<br />
Die Stadtspitze bek<strong>am</strong> auf<br />
alle Fälle gleich zu Beginn<br />
vom <strong>Klever</strong> Narr (Michael<br />
Rübo) den Spiegel vorgehalten,<br />
der ironisch die Unterstadtbebauung,<br />
aber auch<br />
die Bundespolitik und sogar<br />
das Pussy Riot-Urteil thematisierte:<br />
„Auch wenn die Musik<br />
vielen nicht passt, aber<br />
dafür endet man doch nicht<br />
im Knast!“<br />
Der Funkerchor nahm die<br />
Besucher dann mit auf eine<br />
musikalische Zeitreise von<br />
den 20er Jahren bis in die<br />
Gegenwart. Dabei wurden<br />
bekannte Schlager aufs lokale<br />
Ereignisse umgetextet.<br />
Teilweise bitterböse, wenn<br />
„Da Da Da“ von Trio so umgeschrieben<br />
wurde: „Gehts<br />
in Kleve immer nur bergab?“<br />
und auf die Melodie von<br />
„Mein kleiner grüner Kaktus“<br />
zur Unterstadtbebauung<br />
gesungen wurde „Bau<br />
Deine Klötze gefälligst anderswo“.<br />
Aber es ging auch<br />
einfach lustig, anerkennend<br />
in Richtung von Kämmerer<br />
Willibrord Haas. Der wurde<br />
liebevoll „Hasi“ genannt und<br />
bek<strong>am</strong> ein umgetextetes „Ich<br />
bin von Kopf bis Fuß auf Liebe<br />
eingestellt“ zu hören: „Er<br />
ist von Kopf bis Fuß auf Euro<br />
eingestellt.“<br />
Bauer Michael Hövelmann<br />
berichtete von seinen Erfah-<br />
Bauer Michael Hövelmann<br />
berichtete über seine Erlebnisse<br />
auf dem Oktoberfest.<br />
rungen beim Oktoberfest. Allerdings<br />
nicht in München,<br />
sondern in Xanten. Und nebenbei<br />
machte er noch ein<br />
bisschen Werbung für sich:<br />
„Ich bin der mit den schönen<br />
und billigen Tannenbäumen.“<br />
Rasant war dann wieder<br />
die Show der Chaoten, die<br />
wieder einmal 30-jähriges<br />
Jubiläum feierten. „Ihr werdet<br />
gar nicht älter“, befand<br />
deshalb auch Sitzungspräsident<br />
Fred Quinkertz. Vor der<br />
Kulisse des neueröffneten<br />
Museum Kurhaus begeisterten<br />
die Chaoten dann vor al-<br />
lem mit der Darbietung der<br />
drei Tenöre, die eigentlich<br />
zur Eröffnung singen sollten<br />
und das Publikum mit absurdesten<br />
Verrenkungen zu<br />
Jubelstürmen hinriss.<br />
Kein Blatt vor den Mund<br />
nahmen dann Michael Rübo,<br />
Bruno Kleinendorp und<br />
Herbert Krahnen bei ihren<br />
„Driegespräch“ auf dem Gelände<br />
der Hochschule Rhein-<br />
Wilhelm Lievertz brachte seinen Enkel Noah mit,<br />
der ein sensationelles Debüt hinlegte.<br />
Waal. Die Drei philosophierten,<br />
ob das <strong>Klever</strong> Rathaus<br />
nun im Jahr 2020 oder vielleicht<br />
sogar schon 2018 fertig<br />
werden würde, über den<br />
Wegerecht-Streit auf dem<br />
neuen Volksbank-Gelände<br />
und über die Höhenüberschreitung<br />
beim Hotel Cleve.<br />
„In Kleve darf man immer<br />
höher bauen“, erklärte<br />
Schüsterken Michael Rübo.<br />
Und auch die englischsprachigen<br />
Titel der Hochschulstudiengänge<br />
wurden durch<br />
den Kakao gezogen, als Sitzungspräsident<br />
Fred Quinkertz<br />
<strong>am</strong> Ende zum Trio<br />
sagte: „Ich ernenne Euch zu<br />
Bachelor of the Labersäck!“<br />
Der Showtanz der<br />
Schwänchen war dann wieder<br />
eine Augenweide, denn<br />
es war mehr eine Pantomimenshow<br />
denn ein Tanz.<br />
Fred Quinkertz war <strong>am</strong> Ende<br />
sichtlich begeistert und sagte<br />
unter dem Applaus der<br />
Besucher: „Im zweiten Jahr<br />
nach der Stunde 0 habt Ihr<br />
heute wieder einen Riesenschritt<br />
nach vorne gemacht.“<br />
Sensationell war dann die<br />
Rückkehr Metzgermeister<br />
Wilhelm Lievertz nach einjähriger<br />
Pause. Der brachte<br />
nämlich seinen Enkel Noah<br />
mit, weil der auch mal „den<br />
Mit irrwitzige Verrenkungen begeisterten die Chaoten<br />
die Narren.<br />
Leuten was erzählen wollte“.<br />
Und das tat er dann auch.<br />
Noahs Bütt-Debüt war eine<br />
Sensation. Die Berichte eines<br />
pubertierenden Jungen über<br />
die Auseinandersetzung mit<br />
seiner Mutter waren zum<br />
Schreien komisch und das<br />
Publikum konnte sich vor<br />
Lachen kaum halten.<br />
Nach seiner Bütt durfte<br />
aber auch Opa Wilhelm<br />
nochmal ran und zeigte,<br />
dass auch er es „noch drauf<br />
hat“.<br />
Die Hochschule wurde<br />
dann noch einmal Thema in<br />
der Bütt von Bernd Thiele:<br />
„Europa ist Nobelpreisträger,<br />
Deutschland Papst und<br />
Kleve Hochschule“.<br />
Weitere Höhepunkte des<br />
Abends waren die Funkerblaagen<br />
und natürlich der<br />
Auftritt des beliebten Trio<br />
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3. Februar 2013<br />
Auch die Prominenz<br />
verkleidet sich<br />
Bürgermeister als Mafiosi oder Blues Brother<br />
KLEVE. Früher herrschte<br />
bei den Schwanenfunkern<br />
eine sehr strenge Kleiderordnung,<br />
doch mittlerweile<br />
ziert die <strong>Ein</strong>trittskarten der<br />
Hinweis: „Kostümierung erwüscht!“<br />
Beim Publikum<br />
scheint das gut anzukommen<br />
und auch die lokale Prominenz<br />
verkleidet sich. Bürgermeister<br />
Theodor Brauer,<br />
der Beigeordnete Jürgen<br />
Rauer und Kämmerer Willibrord<br />
Haas k<strong>am</strong>en in einer<br />
Art Mafiosi-Outfit, vielleicht<br />
sollten das aber auch die<br />
Blues Brothers sein. Kleve<br />
Marketing-Chefin Ute Schulze-Heiming<br />
und ihre Mitarbeiterinnen<br />
waren als Engel<br />
verkleidet. Sparkassendirektor<br />
Rudi van Zoggel hatte<br />
sich ebenfalls in närrische<br />
Schale geworfen und hatte<br />
ein Fantasiekostüm mit Hut<br />
und roter Weste an. Unverkleidet<br />
dagegen Ex-Stadtdirektor<br />
Manfred Palmen und<br />
der stellvertretende Bürgermeiste<br />
Jochen Schmidt.<br />
Bürgermeister Theodor Brauer k<strong>am</strong> in einer Art<br />
Mafiosi-Outfit.<br />
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3. Februar 2013 Lott sej mar keure - wej fange oan!<br />
<strong>Ein</strong> letztes Mal der Zeremonienmeister sein: Fred Quinkertz (Mitte) verabschiedete sich als Sitzungspräsident<br />
von den <strong>Klever</strong> Narren und übergab sein Amt an Ex-Prinz Walter Heicks. Foto: Olaf Plotke<br />
Bewegender Abschied<br />
von Fred Quinkertz<br />
Nachfolger als Sitzungspräsident wird Ex-Prinz Walter Heicks<br />
KLEVE. Die Schwanenfunker-Sitzung<br />
war auch<br />
eine große Abschiedsgala<br />
für Sitzungspräsident<br />
Fred Quinkertz. Nach über<br />
10 Jahren gab er nun sein<br />
Amt ab. Nachfolger ist Ex-<br />
Prinz Walter Heicks. „Wir<br />
Schwanenfunker sind uns<br />
sicher, mit Walter Heicks einen<br />
würdigen und adäquaten<br />
Nachfolger im Präsidenten<strong>am</strong>t<br />
gefunden zu haben“,<br />
schreibt die Gesellschaft im<br />
Progr<strong>am</strong>mheft.<br />
Gewürdigt werden aber<br />
vor allem die Verdienste des<br />
Vorgängers: „Gut vorbereitet<br />
und das Zepter fest in<br />
der Hand, zieht er mit seinem<br />
Elferrat in die Stadthalle<br />
ein. <strong>Ein</strong> gut vorbereiteter<br />
Präsident, der eher ein Conférencier<br />
als ein Präsident<br />
ist.“ Schöner kann man eigentlich<br />
die Rolle von Fred<br />
Quinkertz nicht beschreiben,<br />
die er in den vergangenen<br />
mehr als 10 Jahren bei den<br />
Schwanenfunkern inne hatte.<br />
Mit seinem Nachfolger hat<br />
er übrigens so einiges gemein:<br />
Beide waren im Gro-<br />
Walter Heicks ist der neue<br />
Sitzungspräsident der<br />
Schwanenfunker.<br />
<strong>Ein</strong> Narrenoberhaupt, der die Menschen begeistert: Prinz Jens der Tönende ist<br />
ein gutes Aushängeschild für den <strong>Klever</strong> Karneval.<br />
Prinz Jens erobert<br />
die Narrenherzen<br />
Schwanenfunker und Besucher trugen ihm zu Ehren Brille<br />
KLEVE. Wer <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />
die Stadthalle zur Schwanenfunkersitzung<br />
betrat,<br />
wurde mit einer Brille ausgerüstet,<br />
die Pohland gestiftet<br />
hatte, um Prinz Jens zu<br />
Prinz Jens ist Mitglied bei den „Kleefse Tön“ und<br />
deshalb ist die Gruppe bei allen Auftritten dabei.<br />
unterstützen. Denn der ist<br />
Brillenträger und stolz darauf.<br />
Und so sollten sich die<br />
Narren mit ihm solidarisieren<br />
und trugen die dicken<br />
schwarzen Brillen. Sicher<br />
auch ein Beweis dafür, wie<br />
beliebt dieser Prinz in Kleve<br />
ist, der in Goch geboren<br />
wurde und nicht mal Mitglied<br />
einer Karnevalsgesellschaft<br />
ist.<br />
„99,5 Prozent der Deutschen<br />
kennen Dich“, lobte<br />
Sitzungspräsident Fred<br />
Quinkertz. „D<strong>am</strong>it liegt Du<br />
noch vor Heino und sogar<br />
vor unserem Theo!“<br />
ßen Chor und bei den Chaoten<br />
aktiv. Und beide standen<br />
schon einmal als Prinzen an<br />
der Spitze der <strong>Klever</strong> Narren.<br />
Walter Heicks als Prinz<br />
Walter „der Herzliche“ und<br />
Fred Quinkertz als Prinz<br />
Fred „der Schnittige“.<br />
So sehr sie den Abschied<br />
von Fred Quinkertz bedauern,<br />
so sehr freuen sich die<br />
Schwanenfunker aber auch<br />
auf den Neuen: „Wir sind<br />
uns sicher, mit Dir den Richtigen<br />
gefunden zu haben,<br />
der das Schiff ´Schwanenfunker´<br />
sicher steuert.“<br />
Die Narren<br />
feiern Messe<br />
Kleve. Am Karnevalssonntag,<br />
10. Februar treffen<br />
sich die <strong>Klever</strong> Karnevalsgesellschaften<br />
wieder<br />
zur traditionellen Karnevalsmesse<br />
in der Stiftskirche<br />
Kleve. Beginn ist etwas<br />
unkarnevalistisch um 11.30<br />
Uhr. Die Messe wird in <strong>Klever</strong><br />
Platt gehalten und ein<br />
Laienprediger wird von der<br />
Kanzel predigen. Die Schwanenfunker<br />
sind natürlich<br />
auch dabei. Die Messe soll<br />
ihren Ursprung auch in der<br />
Schwanenfunker-Vorläufergesellschaft<br />
„Gesellschap<br />
van den Gecken“ von 1381<br />
haben. So sagen zumindest<br />
die Schwanenfunker und so<br />
steht es auch in ihrem Progr<strong>am</strong>mheft.<br />
Die Messe ist<br />
heute aber ein Pflichttermin<br />
für alle Karnevalsgesellschaften<br />
und natürlich auch<br />
für den Prinzen mit seiner<br />
Garde. Aber auch alle anderen<br />
<strong>Klever</strong> Narren sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Karten fürs<br />
Jahr 2014<br />
Kleve. Erstmals gab es<br />
in diesem Jahr Karten mit<br />
Platzreservierung bei den<br />
Schwanenfunkern. Vorbei<br />
der K<strong>am</strong>pf um die besten<br />
Plätze. Die Idee hat sich<br />
bereits bewährt. Auch im<br />
nächsten Jahr wird es also<br />
reservierte Plätze geben.<br />
Wer sich schon Kartten sichern<br />
will, meldet sich unter<br />
02821/26460.<br />
Enterprise<br />
in Kleve<br />
Kleve. Das Progr<strong>am</strong>mheft<br />
der Schwanenfunker<br />
bot in diesem Jahr unter<br />
dem Titel „In fernen Galaxien“<br />
eine <strong>am</strong>üsante Geschichte<br />
über Kleve. Darin landet<br />
das Raumschiff Enterprise<br />
auf dem <strong>Klever</strong> Minoritenplatz<br />
und Kirk und Spock erkunden<br />
die Stadt zus<strong>am</strong>men<br />
mit zwei <strong>Ein</strong>heimischen.<br />
<strong>Ein</strong>e Frau und einen Mann<br />
mit einem „breites Grinsen“<br />
auf dem Gesicht. Dort sehen<br />
sie ein total verfallenes Gebäude:<br />
das <strong>Klever</strong> Rathaus.<br />
Der Mann mit dem Grinsen<br />
schwärmt von dem ganzen<br />
Ensemble: „Dieser Platz ist<br />
vom Magistrat der Stadt Kleve<br />
als herausragendes und<br />
epochales Bauwerk im Jahr<br />
2010 in Auftrag gegeben<br />
worden. Es hatte große überregionale<br />
Anerkennung von<br />
allen Seiten bekommen.“ In<br />
der Innenstadt sieht es nicht<br />
besser aus als auf dem Platz:<br />
„Wo die vier nur hingucken,<br />
es ist alles verfallen.“ Und<br />
sogar der Schwan der Burg<br />
ist vom Dach in die Tiefe gestürzt.<br />
<strong>Ein</strong> trauriges Bild.<br />
Und weit und breit keine<br />
Menschen. Die Raumfahrer<br />
wollen wissen, wo die denn<br />
alle sind. Der eine Erdling<br />
antwortet: „Die sind nun alle<br />
in die Nachbarstadt Goch<br />
gezogen, weil es dort schö- 12<br />
ner ist als hier.“<br />
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Wir wünschen allen Jecken schöne Karnevalstage!<br />
„Helau und Alaaf!!“<br />
Wir wünschen allen Jecken<br />
schöne Karnevalstage!<br />
karneVaL In bedburg-hau<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Prinzessin Steffi I. und ihre<br />
Garde sind bestens vorbereitet<br />
BeDBurG-HAu. Am<br />
S<strong>am</strong>stag, 9. Februar, ist es<br />
soweit. Tulpenprinzessin<br />
Steffi I. und ihre Mannschaft<br />
stürmen das Rathaus in Bedburg-Hau.<br />
Auf der Bühnen,<br />
die auf dem Vorplatz aufgebaut<br />
sein wird, starten die<br />
Jecken ab 10 Uhr ihr närrisches<br />
Progr<strong>am</strong>m. Stände<br />
werde alle mit Speisen und<br />
Getränken versorgen.<br />
Wie immer wenn es den<br />
Angriff auf das Rathaus<br />
gibt, wird sich Bürgermeister<br />
Peter Driessen mit seinen<br />
Ratsd<strong>am</strong>en und -herren<br />
verschanzen, um die Schlüsselgewalt<br />
zu behalten. Das<br />
vers<strong>am</strong>melte Narrenvolk<br />
darf gespannt auf Steffi und<br />
ihre Garde schauen. So viel<br />
sei versprochen: Die Jecken<br />
haben sich etwas ganz spezielles<br />
einfallen lassen, um das<br />
Rathaus zu erobern.<br />
Am <strong>Sonntag</strong> 10. Februar,<br />
startet dann der 53. Tulpensonntagszug.<br />
Das Bedburg-<br />
Hauer Tulpensonntags Komitee<br />
hat in hervorragender<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem<br />
Ordnungs<strong>am</strong>t, der Polizei,<br />
den Rettungsdiensten und<br />
der Feuerwehr für die <strong>Ein</strong>haltung<br />
aller Sicherheitsvorkehrungen<br />
die notwendigen<br />
Vorbereitungen getroffen.<br />
Das einvernehmlich entworfene<br />
und auch umgesetzte<br />
Konzept hat in den vergangenen<br />
Jahren gegriffen. Auch<br />
die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den<br />
Jugendbehörden hat zu einer<br />
vorbildlichen Verminderung<br />
des Missbrauchs von Alkohol<br />
und Sachbeschädigungen<br />
geführt. Hier wird auch weiterhin<br />
rräventiv gedacht und<br />
gehandelt. Durch striktes<br />
Verbot von Glasgegenstän-<br />
Rathaussturm und Tulpensonntagszug stehen in den Startlöchern<br />
den ist auch die Abfallbeseitigung<br />
einfacher geworden.<br />
Das BTK bittet besonders darum,<br />
keine Privatgrundstücke<br />
zu betreten oder zu beschädigen.<br />
Der Bauhof, der nachhaltig<br />
im Paket der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
eingebunden ist, wird<br />
zwei Abfallcontainer aufstellen<br />
- an der Ausfahrt Klinik-<br />
Uedemerstraße und an der<br />
Ausfahrt A der Molkerei zur<br />
B57. Ferner werden BTK-<br />
Zugordner unter der Leitung<br />
von Zugleiter Marco Sluiter<br />
für einen reibungslosen Ablauf<br />
sorgen. Mehrmals wird<br />
der Zug gestoppt werden.<br />
Das BTK bittet darum den<br />
Anweisungen der Ordnungs-<br />
kräfte zu folgen, um so einen<br />
harmonischen Tulpensonntagszug<br />
zu garantieren.<br />
Vor der Firma Booms-Pastoors<br />
an der Molkereistrasse<br />
wird wieder die bewährte Eltern-Kind-<br />
und Behindertenzone<br />
eingerichtet werden.<br />
Der Zugweg verläuft wie<br />
in den vergangenen Jahren.<br />
Aufstellung: Alte Landstrasse<br />
Hau, dann Peter Eichstrasse,<br />
Klinikhauptweg, Querung<br />
der Uedemerstrasse in den<br />
Rosendahlerweg, Gemeindezentrum,<br />
Bedburgerweg, An<br />
der Molkereit bis zur B57.<br />
Hier soll die Auflösung zügig<br />
vor sich gehen. Zum Absteigen<br />
von den Wagen die Seitenwege<br />
zu benutzen.<br />
Super Stimmung im<br />
Billard-Saal<br />
Hasselter Carnevals-Gemeinschaft feierte Prunksitzung<br />
BeDBurG-HAu. Die<br />
Prunksitzung der Hasselter<br />
Carnevals-Gemeinschaft<br />
(HCG) mit Präsidentin Diana<br />
Bongard und Vizepräsident<br />
Achim Meyer stand unter<br />
dem Motto „Karneval mit<br />
Alt und Jung, die HCG mit<br />
frischem Schwung!“<br />
Nach <strong>Ein</strong>zug des Elferrats<br />
und der Begrüßung der Gäste<br />
und Ehrengäste ging es<br />
Schlag auf Schlag. Mit weit<br />
über 100 vereinseigenen Aktiven<br />
bot die Hasselter Carnevals-Gemeinschaft<br />
dem<br />
gecken Publikum wieder ein<br />
abwechselungsreiches Progr<strong>am</strong>m.<br />
Die Tanzgruppe HCG-Teenies<br />
glänzte mit einem farbenprächtigen<br />
Ringeltanz<br />
„Starlight Express“ auf der<br />
Bühne. Trainiert wird die<br />
13 Kinder starke Gruppe<br />
von Kim-Denise Mohr und<br />
Simone Bendel. Im Zwiegespräch<br />
„Ehepaar bei einer<br />
Schifffahrt“ folgten Manuel<br />
und Jasmin Wiegersma.<br />
Anschließend k<strong>am</strong> die neue<br />
Jungen-Tanzgruppe der HCG<br />
auf die Bühne. Trainiert werden<br />
die fünf Tänzer von Georg<br />
Seves und André Peters.<br />
Prinzessin Steffi I. befindet sich mit ihrer Garde auf einer Reise durch das <strong>Klever</strong>land. Unter anderem<br />
machte sie im <strong>Klever</strong> Schuhmuseum halt. Dort bek<strong>am</strong> sie von den Kleefse Schüsterkes einen einer (Märchen-)<br />
Prinzessin würdigen Schuh in königlichem Rot und Gold geschenkt, der ganz bestimmt nicht drückt. Adjutant<br />
Bern Dressler war bei der Anprobe behilflich. Foto: terh<br />
Ganz Hasselt war aus<br />
dem Häuschen, als die TulpensonntagsprinzessinSteffi<br />
I. mit der ges<strong>am</strong>ten Garde<br />
in den Saal einzog. <strong>Ein</strong>e<br />
herrschte eine „Bomben-<br />
Stimmung“. Es folgte Burkhard<br />
Guitrooy als langhaariger<br />
Zeckenzüchter, der <strong>am</strong><br />
21.12. den Weltuntergang<br />
überlebt hat.<br />
Anschließend k<strong>am</strong> die<br />
Garde-Tanzgruppe HCG-<br />
Blümchen auf die Bühne.<br />
Trainiert werden die acht<br />
Tänzerinnen von Sonja Bitter<br />
und Petra Fischer. Auch<br />
Petra Dersch stand wieder<br />
in der Bütt mit den Themen<br />
„Partyservice und Dessouladen“.<br />
Danach zogen<br />
die Kleefse Tön in den Saal<br />
ein und begeisterten mit ihrer<br />
Musik. Die HCG-Girlies,<br />
bestehend 13 Tänzerinnen<br />
präsentierten einen Spring-<br />
und Reihentanz und S<strong>am</strong>ba.<br />
Trainiert wird die Gruppe<br />
von Pia St<strong>am</strong>m.<br />
Erwin Dersch stieg in die<br />
Bütt. Sein Thema: „Ich muss<br />
den Rumpf retten - Europa<br />
wir zahlen alle mit Gleichem/<br />
In Griechenland mit<br />
40 in Rente/ Wir sind die<br />
Trottel Europas“. Die 14<br />
Tänzerinnen der HCG-Sternchen<br />
zeigten den Zuschauern<br />
mit sportlichen Übungen,<br />
dass Tanzen mehr als<br />
nur Bewegen ist. Pia St<strong>am</strong>m<br />
und Dominique Wessels trainieren<br />
die Gruppe. Anschließend<br />
erfolgte die Verabschiedung<br />
der Gipfelstürmer.<br />
Darauf folgten die neun<br />
Tänzerinnen der HCG-<br />
Virgins, die sich übrigens<br />
selbst trainieren. Die Gruppe<br />
besteht aus: Jenny Buchmann,<br />
Verena Gerold, Stefanie<br />
Planting, Sonja van Lier,<br />
Anja van Lier, Lara Mathias,<br />
Kim-Denisé Mohr, Mareike<br />
Smits und Anna Thissen.<br />
„Erwin“ läutete das Finale<br />
ein und ließ den ganzen Saal<br />
beben. Dann k<strong>am</strong>en alle Aktiven<br />
auf die Bühne und feierten<br />
mit den Gästen den<br />
Hasselter Karneval.<br />
Dank der professionell<br />
ausgerichteten Technik<br />
von Burkhard Guitrooy sowie<br />
der guten Organisation<br />
durch die Spielleitung<br />
der HCG (Heike St<strong>am</strong>m und<br />
Georg Frücht) wurde die<br />
Prunksitzung wieder ein toller<br />
Erfolg.<br />
Das Lied der Prinzessin<br />
Hey J<strong>am</strong>bo J<strong>am</strong>bo hey<br />
Nur einmal vielleicht, ein<br />
Tanzmädchen sein. Nur einmal<br />
mitmarschier‘n, ja das<br />
wollte sie probier‘n. Doch<br />
es ließ sie nicht mehr los,<br />
die Freude riesengroß. Nun<br />
steht sie hier na klar, die<br />
Nummer 1 im Karneval. Und<br />
alle Narren steh‘n genau,<br />
hinter dieser tollen Frau.<br />
Refrain: Mit Prinzessin<br />
Steffi gilt: Jetzt wird‘s wild.<br />
In Bedburg-Hau da ist der<br />
Dschungel groß und keiner<br />
will hier raus. Die Narren<br />
sind außer Rand und Band<br />
und alle machen mit. In Bedburg-Hau<br />
da geht es tierisch<br />
ab, da bis‘te platt!<br />
Hey - Frauenpower ist gefragt<br />
und die hat sie schon<br />
parat. Mit dem Mini fährt<br />
sie gern, ganz egal Ob nah<br />
oder fern. Ganz egal ob nah<br />
oder fern. Und das <strong>Ein</strong>e ist<br />
gewiss, nein ein Prinz regiert<br />
hier nicht. Ja die Steffi,<br />
die ist schlau, sie regiert in<br />
Bedburg-Hau. Und eines ist<br />
gewiss, nein ein Prinz regiert<br />
hier nicht.<br />
2 x Refrain: Mit Prinzessin<br />
Steffi gilt...<br />
Wir wünschen allen Kunden<br />
eine schöne Karnevalszeit!<br />
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kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013 LokaLes aus dem kreIs<br />
Bauern auf den Barrikaden: Josef Peters (li.) und seine Kollegen aus der Düffel<br />
legen im Protest gegen das Life+-Projekt nach. Foto: terh<br />
Peters: „Die Nerven<br />
liegen blank“<br />
EU-Projekt Life+ treibt Bauern weiter auf die Barrikaden<br />
Von Michael Terhoeven<br />
Kreis Kleve. 245 Unterschriften<br />
ist sie lang,<br />
die Liste von Bauern und<br />
Grundeigentümern in der<br />
Kraneburger Düffel. Sie alle<br />
sind unmittelbar betroffen<br />
durch das von der Europäischen<br />
Union genehmigten<br />
und mit 12,3 Millionen<br />
Euro (aus Kassen der EU<br />
und dem Land NRW) geförderte<br />
Life+-Projekt. Dieses<br />
soll dem Arten- und Naturschutz<br />
in der Region weiter<br />
voran bringen. Josef Peters,<br />
Vorsitzender der Kreisbauernschaft<br />
Kleve, und seine<br />
Mitstreiter sind jedoch anderer<br />
Meinung. Sie sprechen<br />
von totgeschützten Flächen,<br />
Vertragsbruch und einen<br />
Komplott, der die Existenz<br />
von 40 und mehr Landwirten<br />
bedrohen könnte.<br />
Ziel des Life+-Projektes<br />
ist es, unter anderem 215<br />
Hektar Grün- und Ackerland<br />
anzukaufen und es dem Naturschutzbund<br />
Deutschland<br />
(NABU) zur Verfügung zu<br />
stellen. Flächen, die zwar<br />
an die Landwirte verpachtet<br />
werden dürften, jedoch<br />
nur unter entsprechenden<br />
Auflagen. „Was mit den Böden<br />
passiert, sieht man auf<br />
den bereits existierenden<br />
NABU-Parzellen“, berichtet<br />
Franz Janssen von ertragsschwachen<br />
Bereichen. Das<br />
schlägt sich nicht nur in der<br />
Geldbörse der Pächter sondern<br />
laut den Bauern auch<br />
im Verhalten der Tiere nieder.<br />
„Was machen die Vögelchen?<br />
Die suchen sich<br />
die saftigen Wiesen der konventionellbewirtschaftenden<br />
Landwirte und bauen<br />
dort ihre Nester. Auf den Geschützten<br />
Flächen finden sie<br />
nämlich weder etwas zu picken<br />
noch genug Schutz vor<br />
Räubern“, sagt Josef Peters<br />
und weist auf eine Karte des<br />
Landes<strong>am</strong>tes für Natur, Umwelt<br />
und Verbraucherschutz<br />
NRW hin. In dieser ist zu sehen,<br />
dass eine Mehrzahl der<br />
Wiesenvögel auf Flächen der<br />
Landwirte brüten. „Wir liegen<br />
mit unserer Art der Bewirtschaftung<br />
also gar nicht<br />
so falsch“, sagt Peters.<br />
Über 25 Jahre besteht<br />
mittlerweile die Vereinbarung<br />
„Unterer Niederrhein“.<br />
Vogelschutzvereinbarungen<br />
zwischen Bauern und dem<br />
Land NRW wurden 2000<br />
getroffen und 2010 aktualisiert.<br />
„Darin heißt es, dass<br />
keine weiteren Flächen für<br />
den Naturschutz zur Verfügung<br />
gestellt werden müssen“,<br />
sagt Jürgen Hunck,<br />
der die d<strong>am</strong>als zweifelnden<br />
Landwirte als ehemaliger<br />
Geschäftsführer der Kreisbauernschaft<br />
zur Zustimmung<br />
riet. <strong>Ein</strong> Fehler, wie er<br />
heute gesteht. „Die Landesregierung<br />
ist, wie zum Teil<br />
befürchtet, tatsächlich vertragsbrüchig<br />
geworden.“<br />
„Die Nerven liegen blank“,<br />
bringt Josef Peters die momentane<br />
Gefühlslage in der<br />
Düffel auf den Punkt. Die<br />
Unterschriftenliste geht nun<br />
ans Umweltministerium<br />
NRW und die entsprechende<br />
EU-Kommission. „Das<br />
wird nicht die letzte Aktion<br />
gewesen sein, die wir starten“,<br />
sagt Peters. Es klingt<br />
wie eine Drohung.<br />
<strong>Ein</strong> „Heimspiel“ für<br />
Lena Veltk<strong>am</strong>p<br />
KaffeeKonzert: Gocher Klarinettistin bringt Pianisten mit<br />
GOCH. Das nächste KaffeeKonzert<br />
der KulTOURbühne<br />
<strong>am</strong> 3. Februar findet<br />
mit Gocher Beteiligung statt.<br />
Die Klarinettistin Lena Veltk<strong>am</strong>p<br />
spielt zus<strong>am</strong>men mit<br />
dem Pianisten Mark Dominik<br />
Kantorovic. Die gebürtige<br />
Gocherin und der aus<br />
Litauen st<strong>am</strong>mende Kantorovic<br />
sind Preisträger<br />
zahlreicher nationaler und<br />
internationaler Jugendmusikwettbewerbe.<br />
Lena Veltk<strong>am</strong>p studiert<br />
zurzeit in der Klarinettenklasse<br />
von Prof. Ralph Manno<br />
an der Hochschule für<br />
Musik und Tanz in Köln.<br />
Mark Dominik Kantorovic ist<br />
Student bei Prof. Till Engel<br />
an der Folkwang Universität<br />
der Künste in Essen. Beide<br />
konzertieren regelmäßig solistisch<br />
und k<strong>am</strong>mermusikalisch<br />
in verschiedenen Ensembles.<br />
Lena Veltk<strong>am</strong>p ist<br />
Mitglied im Bundesjugendorchester<br />
und feierte Kon-<br />
Lena Veltk<strong>am</strong>p und Mark Dominik Kantorovic spielen<br />
im Gocher Langenberg-Zentrum.<br />
zerterfolge unter anderen<br />
mit der Neuen Philharmonie<br />
Westfalen.<br />
Das Kaffeekonzert im Langenberg-Zentrum<br />
beginnt<br />
um 15.30 Uhr. Der <strong>Ein</strong>tritt<br />
ist wie gewohnt frei. Die<br />
künstlerische Leitung hat<br />
Prof. Boguslaw Jan Strobel.<br />
Wenige Stunden zuvor ist<br />
das musikalische Duo bereits<br />
an anderer Stelle aktiv.<br />
Im Rahmen der Reihe Kunst<br />
& Klassik findet um 11 Uhr<br />
im Schlösschen Borghees<br />
ein K<strong>am</strong>merkonzert statt.<br />
Kleve. Der Internationale<br />
<strong>Klever</strong> Prinzenfrühschoppen<br />
findet <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 3.<br />
Februar, ab 11.11 Uhr im<br />
Warsteiner-Festzelt in der<br />
<strong>Klever</strong> Unterstadt statt.<br />
Prinz Jens der Tönende wird<br />
dann viele Prinzessinnen<br />
und Prinzen aus Deutschland<br />
und Holland in seinem<br />
„Wohnzimmer“ begrüßen<br />
können.<br />
Veranstalter Gordion-Management<br />
und das <strong>Klever</strong><br />
Der NABU<br />
wehrt sich<br />
Kreis Kleve. Das Projekt<br />
„Grünland für Wiesenvögel“<br />
hat viele Fragen<br />
aufgeworfen. „Wir haben<br />
trotzdem vier Monate mit<br />
der Öffentlichkeitsarbeit gewartet,<br />
weil wir einer entsprechenden<br />
Bitte der Landwirtschaft<br />
nachgekommen<br />
sind“, erläutert Dr. Andreas<br />
Barkow, Mitarbeiter der NA-<br />
BU-Naturschutzstation Niederrhein.<br />
Die Vertreter der Kreisbauernschaft<br />
wollten in<br />
Ruhe darüber nachdenken,<br />
ob und wie sie mit dem<br />
Projekt zus<strong>am</strong>menarbeiten<br />
können. Trotz der langen<br />
Bedenkzeit hat die Kreisbauernschaft<br />
aber letztendlich<br />
alle Angebote ausgeschlagen.<br />
„Wir sind enttäuscht“,<br />
so Barkow. „Jetzt mussten<br />
wir erfahren, dass die Kreisbauernschaft<br />
Unterschriften<br />
gegen das Projekt s<strong>am</strong>melt.<br />
Die Landwirte machen mit<br />
ihrer absichtlich provozierten<br />
Angst Stimmung gegen<br />
das Projekt und schlagen<br />
d<strong>am</strong>it wiederholt die ausgestreckte<br />
Hand aus. Nichtsdestotrotz<br />
stehen wir nach<br />
wie vor für den Dialog von<br />
Mensch zu Mensch zur Verfügung“,<br />
erneuert Barkow<br />
das Angebot.<br />
Nummern für<br />
die Börse<br />
Weeze-WeMB. Am<br />
<strong>Sonntag</strong>, 17. März, öffnet<br />
im Bürgerhaus Wemb die<br />
nächste Kinder- und Spielzeugbörse.<br />
Verkauft werden<br />
gut erhaltene Frühjahrs-<br />
und Sommerbekleidung, sowie<br />
Spielsachen, Autositze,<br />
Kinderfahrräder und vieles<br />
mehr für Babys und Kinder.<br />
Wer seine Sachen verkaufen<br />
möchte, erhält ab sofort<br />
eine Kundenummer und<br />
weitere Informationen bei<br />
Susanne Weyenberg (02837/<br />
962295) oder Mareike Winthuis<br />
(02837/ 668668).<br />
Konzert der<br />
Preisträger<br />
Kleve. Am <strong>Sonntag</strong>, 3.<br />
Februar, findet das Preisträgerkonzert<br />
des 50. Regionalwettbewerbs<br />
„Jugend<br />
musiziert“ statt. Beginn der<br />
Veranstaltung ist um 11 Uhr<br />
im Pädagogischen Zentrum<br />
des Berufskollegs in Kleve.<br />
Dem Konzert ist die Preisverleihung<br />
angeschlossen.<br />
Prinz Jens lädt in sein<br />
Wohnzimmer ein<br />
Internationaler Prinzenfrühschoppen im <strong>Klever</strong> Festzelt<br />
Rosenmontagskomitee haben<br />
für dieses Jahr ein besonderes<br />
Showprogr<strong>am</strong>m<br />
für den Prinzenfrühschoppen<br />
zus<strong>am</strong>mengestellt.<br />
Zum Tanzen, Mitsingen und<br />
Schunkeln spielen im Wechsel<br />
die weit über Kleve hinaus<br />
bekannte Karnevalsmusikgruppe<br />
„Die <strong>Klever</strong><br />
Räuber“ und DJ Willi von<br />
Mallorca auf. Die Reitergarde<br />
vom Club der Pferdfreunde<br />
Goch und die Breijpott-<br />
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Tiefseeblau Met., Diesel, kW 125,<br />
EZ 25.06.2009, km 57.100,<br />
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Unser Preis: 19.820,-<br />
Audi A4 Avant 2.0 TDI<br />
Lavagrau Met., Diesel, kW 105,<br />
EZ 27.06.2008, km 99.100,<br />
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Tröpfchen der Gesellschaft<br />
Breijpott-Quaker werden<br />
temper<strong>am</strong>entvolle Showtänze<br />
vorführen.<br />
Als Höhepunkt des Abends<br />
wurde die von Funk und<br />
Fernsehen bekannte Partyband<br />
„Röbedeuker“ (Rübenteufel)<br />
aus Neuss geordert.<br />
Mit den Liedern „Keiner<br />
Küsst so wie du, l<strong>am</strong>ma hück<br />
danze“ oder „Aloha heja“<br />
werden sie die Karnevalisten<br />
zum Mitsingen und Mit-<br />
Kleve<br />
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Anthrazitgrau-Met., Diesel, kW 77,<br />
EZ 04.06.2009, km 99.700,<br />
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mit CD + MP3, Kleinlederpaket, Chrom-<br />
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United-Grey-Met., Diesel, kW 77,<br />
EZ 06.12.2007, km 100.050<br />
Sonderausstattung: Innenraumüberwachung,<br />
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3 Tg. Pfalz und Deutsche Weinstraße<br />
21.06./16.08./20.09./07.10. HP 265,--<br />
3 Tg. Ostfriesland & Norderney<br />
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LokaLes aus dem kreIs<br />
Närrischer Endspurt<br />
in Materborn<br />
Gleich zwei große Parties an Rosenmontag<br />
KLEVE-MATERBORN.<br />
Ganz Kleve ist im Karnevalsfieber<br />
und Materborn macht<br />
natürlich keine Ausnahme.<br />
Am S<strong>am</strong>stag, 2. Februar, feiert<br />
die Germania Materborn<br />
in der Mehrzweckhalle Materborn.<br />
Beginn ist um 19.11<br />
Uhr.<br />
Der Höhepunkt des Karnevalstreibens<br />
ist natürlichdann<br />
<strong>am</strong> Montag, 11.<br />
Februar. Dann feiern alle<br />
Rosenmontag und freuen<br />
sich auf den Zug, der in diesem<br />
Jahr in Materborn endet.<br />
Die Party ist d<strong>am</strong>it aber<br />
noch lange nicht vorbei. Um<br />
16 Uhr beginnt in der Mehr-<br />
zweckhalle die große Rosenmontags-Feier.<br />
Und auch im<br />
Ratskrug in Materborn geht<br />
ab 16 Uhr die Post ab. Der<br />
Ratskrug ist übrigens Vereinslokal<br />
von gleich zwei<br />
Karnevalsgesellschaften: Fidelitas<br />
Materborn und Germania<br />
Materborn.<br />
Am <strong>Sonntag</strong>, 3. März, gibt<br />
es dann noch eine Art Karnevalsnachschlag<br />
in Materborn:<br />
Dann findet in der<br />
Mehrzweckhalle in Materborn<br />
das 17. Tanzturnier der<br />
Flying F<strong>am</strong>illi statt. Es steht<br />
wie in den Jahren zuvor unter<br />
der Schirmherrschaft von<br />
Bürgermeister Theo Brauer.<br />
Die Jugendgarde von Fidelitas Materborn ist derzeit<br />
im karnevalistischen Dauereinsatz: Sie begleitet<br />
Prinz Jens bei seinen Auftritten im <strong>Klever</strong>land,<br />
wie hier bei den Schwananfunkern. Ganz besonders<br />
freuen sie sich auf den Abschluss des Rosenmontagszugs<br />
in Materborn. Foto: Olaf Plotke<br />
84 Zugnummern <strong>am</strong><br />
Rosenmontag<br />
Los geht es um 12.11 Uhr in Kleve-Kellen<br />
KLEVE. Am Rosenmontag,<br />
11. Februar, wird in<br />
Kleve-Kellen um 12.11 Uhr<br />
ein 84 Zugnummern umfassender<br />
Rosenmontagszug<br />
starten. Die Zugdauer ist auf<br />
ca. 3 Stunden errechnet und<br />
wird somit Materborn um<br />
ca. 15 Uhr erreichen.<br />
Wie im Vorjahr wird auch<br />
in diesmal der Prinzenwagen<br />
als großer Prunkwagen<br />
alle Wagen in den Schatten<br />
stellen. Die Prunkwagen und<br />
Fußgruppen weisen eine<br />
bunte und farbenfrohe Pa-<br />
lette von Unterhaltung, Bundes-<br />
und Kommunalpolitik<br />
auf. Von ortsbezogenen Ereignissen<br />
bis hin zu überre<br />
gionalen Themen ist alles<br />
dabei. Für jeden Geschmack<br />
und zu jedermanns Freude<br />
ist etwas im Angebot. Auch<br />
die Gaumenfreunde kommen<br />
nicht zu kurz. Über<br />
1.111 Hände werden wiederum<br />
in die Vollen greifen<br />
und Bonbons, Schokolade<br />
und sonstige Leckereien unter<br />
die <strong>am</strong> Straßenrand wartenden<br />
Narren verteilen.<br />
Rheinaue erkunden<br />
eMMeriCH. Am <strong>Sonntag</strong>,<br />
3. Februar, veranstaltet<br />
der Naturschutzbund<br />
Deutschland (NABU) eine<br />
naturkundliche Wanderung<br />
in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum.<br />
Treffpunkt ist<br />
um 9 Uhr vor dem Tor der<br />
Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystr.,<br />
Emmerich. Die Lei-<br />
tung hat Adalbert Niemers.<br />
Informationen gibt es bei<br />
ihm unter der Rufnummer<br />
02822/70382. Das Naturschutzgebiet<br />
„Emmericher<br />
Ward erstreckt sich auf einer<br />
Länge von gut 4 Kilometern<br />
<strong>am</strong> Rhein entlang. Es ist Teil<br />
des EU-Vogelschutzgebietes<br />
„Unterer Niederrhein“.<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Für ein paar Monate waren sie gemeins<strong>am</strong> Geschäftsführer. Jetzt hat Heinrich<br />
Schnieders (re.) den Staffelstab der Willibrord-Spital-Trägergesellschaft an Dr.<br />
Johannes Hütte weitergereicht. Foto: Olaf Plotke<br />
Abschied des großen<br />
Willibrord-Sanierers<br />
Johannes Hütte ist Nachfolger von Heinrich Schnieders<br />
Von Olaf Plotke<br />
EMMERICH. Der große<br />
Sanierer ist gegangen: Heinrich<br />
Schnieders hat sich mit<br />
Ablauf des Monat Januars<br />
aus der Geschäftsführung<br />
von Pro Homine verabschiedet,<br />
die das Willibrord-Spital<br />
in Emmerich betreibt.<br />
Mit Schnieders ist der große<br />
Sanierer abgetreten, der<br />
das Willibrord-Spital rettete.<br />
Sein Nachfolger ist Dr.<br />
Johannes Hütte, der bereits<br />
seit dem 1. Oktober Ko-Geschäftsführer<br />
ist.<br />
Im April 2002 k<strong>am</strong><br />
Schnieders nach Emmerich<br />
und übernahm d<strong>am</strong>it ein<br />
hoch verschuldetes Krankenhaus.<br />
Er fusionierte es<br />
mit dem Krankenhaus in<br />
Wesel und gründete im Juli<br />
2003 die Dachgesellschaft<br />
Pro Homine. Der Erfolg gab<br />
Schnieders recht: Heute stehen<br />
beide Krankenhäuser<br />
glänzend da. „50 Prozent<br />
aller Krankenhäuser schreiben<br />
rote Zahlen. Wir nicht“,<br />
stellt er fest.<br />
Sein Nachfolger übernimmt<br />
also ein gut bestelltes<br />
Feld. Aber die Zeiten<br />
sind schwierig wie er zugibt:<br />
Die Krankenhaus-Landschaft<br />
ist in großer Unruhe.“<br />
Aber Pro Homine hat in<br />
den letzten Jahren nicht nur<br />
schwarze Zahlen geschrieben,<br />
sondern sogar Reserven<br />
gebildet. „Wir investieren<br />
weiter“, verspricht er.<br />
Die Intensivstation des St.<br />
Willibrord-Spitals wird derzeit<br />
renoviert und vergrößert.<br />
Zwei Bauabschnitte<br />
sind bis Ende 2014 vorgesehen.<br />
Durch Nutzung der<br />
ehemaligen chirurgischen<br />
Ambulanz verdoppelt sich<br />
die Fläche der Intensivstation,<br />
die dann 16 Patienten<br />
aufnehmen kann. Der<br />
erste Bauabschnitt ist mit<br />
1,7 Millionen Euro veranschlagt.<br />
Zusätzlich werden<br />
noch einmal 300.000 Euro<br />
in die Sanierung der Nord-<br />
West-Fassade von Gebäude<br />
C investiert. Wesentliche Elemente:<br />
neue Fensteranlagen<br />
mit außenliegendem Sonnenschutz,<br />
farblich gestaltete<br />
Glaselemente zwischen<br />
den Fenstern und ein Wärmedämmputz.<br />
<strong>Ein</strong>e solche<br />
Fassadensanierung ist dann<br />
auch beim zweiten Bauabschnitt<br />
vorgesehen, der noch<br />
einmal mit ca. 1,6 Millionen<br />
Euro zu Buche schlägt.<br />
Das Agnes-Heim in Rees<br />
wird ebenfalls erweitert, die<br />
Zahl der Heimplätze steigt<br />
von 62 auf 79. Geplant sind<br />
eine Verlängerung des Komplexes<br />
in Richtung Pfarrheim<br />
und weiterer Neubau.<br />
Geplanter Baustart ist im<br />
März dieses Jahres, die Investitionssumme<br />
liegt bei<br />
3,8 Millionen Euro.<br />
Die FDP hat ein Herz für den Karneval: Anlässlich der 44. AWO-Sitzung „Karneval<br />
mit Herz“ hat die FDP Emmerich dem Prinzenpaar Anna-Lena I. und<br />
Hänske I. eine Spende von 400 Euro für ihre Projekte „Emmericher Tafel“ und<br />
„Emmericher Kinderkarneval“ überreicht. Übergeben wurde die Spende hinter der<br />
Bühne in der Gaststätte des Kapauenbergs vom FDP-Ortsverbandsvorsitzenden<br />
Frans Bergman (li.) und dem FDP Fraktionsvorsitzenden Christoph Kukulies (re.).<br />
Mit dabei war auch Standartenträger Torben Böcker.<br />
Anmelden für die Schule<br />
KREIS KLEVE. Jetzt starten<br />
die Anmeldungen für die<br />
weiterführenden Schulen im<br />
Kreis Kleve. Hier ein kleiner<br />
Überblick.<br />
Vom 18. Februar bis zum<br />
1. März läuft das Anmeldeverfahren<br />
für die weiterführenden<br />
Schulen in Goch.<br />
Schüler, die von der Grund-<br />
auf eine weiterführende<br />
Schule wechseln, müssen<br />
in diesem Zeitraum bei den<br />
Schulen angemeldet werden.<br />
Die Anmeldung an der Ges<strong>am</strong>tschule<br />
Mittelkreis ist im<br />
Zeitraum vom 4. bis 6. Februar<br />
nach Terminvergabe<br />
(02823/92816-0) möglich.<br />
An der Verbundschule Uedem/Weeze<br />
mit Realschulzweig<br />
sind Anmeldungen<br />
von Montag, 4. Februar, bis<br />
Freitag, 8. Februar, und vom<br />
13. Februar bis 22. Februar,<br />
jeweils von 8 bis 11.30 Uhr<br />
möglich.<br />
Die Anmeldewoche an den<br />
weiterführenden Schulen in<br />
Rees finden in diesem Jahr<br />
vom 25. Februar bis 1. März<br />
statt, jeweils von 7.30 bis 13<br />
Uhr und mittwochs auch von<br />
15 bis 17 Uhr.<br />
Die Karl-Kisters-Realschule<br />
in Kleve bietet <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
6. Februar, von 14.30<br />
bis 16 Uhr einen Schnuppertag<br />
für Kinder und Eltern an.
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(franz.)<br />
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der Dagover<br />
† 1980<br />
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Sadat<br />
† 1981<br />
kurz für:<br />
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Gaststättenart<br />
landwirtschaftl.<br />
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(süddt.)<br />
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Marotte<br />
jüd. Zentralratsvorsitzender<br />
† 1999<br />
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Kapitular,<br />
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Balearen<br />
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Habe<br />
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Schachfigur<br />
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eines<br />
Erdteils<br />
sonderbar,merkwürdig<br />
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nicht<br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
5<br />
spanischeAppetithappenStudentenbetreuer<br />
Faustk<strong>am</strong>pf<br />
Gebirgsgewässer<br />
ital.,<br />
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Kunst<br />
ein<br />
Bindewort<br />
Pfeilwurfspiel<br />
StickstoffverbindungWirtschaftsgut<br />
bloße<br />
Theorie<br />
obere<br />
Raumbegrenzung<br />
Antitranspirant<br />
(Kzw.)<br />
französischer<br />
N<strong>am</strong>e<br />
der Saar<br />
lateinischer<br />
N<strong>am</strong>e<br />
von Paris<br />
behelfsmäßigesNachtquartier<br />
Porzellanverzierung<br />
Fakultätsvorsteher<br />
das sonntagsrätseL<br />
Dorf<br />
Eigentümer<br />
englisch:<br />
Salz<br />
Kehrgerät<br />
engl.<br />
Fährhafen<br />
griech.<br />
Göttin<br />
der<br />
Hinterlist<br />
Erfrischungsgetränk<br />
Zweig<br />
der Volkswirtschaft<br />
süddeutsch:Hausflur<br />
Metallspirale<br />
Bedenken,<br />
Zweifel<br />
Staat auf<br />
der Iberischen<br />
Halbinsel<br />
N<strong>am</strong>e<br />
Attilas<br />
in der<br />
Edda<br />
röm.<br />
Statthalter<br />
in Judäa<br />
deutscher<br />
Schauspieler<br />
(Mario)<br />
chem.<br />
Zeichen:<br />
Tantal<br />
lässig<br />
Stadtteil<br />
von<br />
New<br />
York<br />
lat.: zur<br />
Sache<br />
(zwei<br />
Wörter)<br />
US-<br />
Regisseur<br />
(George)<br />
Skilanglaufspur<br />
Geschichte,<br />
Bericht<br />
(engl.)<br />
Initialen<br />
der Curie<br />
französisch:<br />
Liebe<br />
sparen<br />
4<br />
umgangssprachl.:<br />
Leim<br />
Platzmangel<br />
Viehfutter<br />
8<br />
Schubfach<br />
Insel der<br />
griech.<br />
Zauberin<br />
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ohne<br />
Zusatz<br />
Gattin<br />
des<br />
Erek<br />
so weit,<br />
so<br />
lange<br />
uneinsichtig<br />
Öffnung<br />
zum<br />
<strong>Ein</strong>fädeln<br />
ehem.<br />
Münze<br />
in<br />
Finnland<br />
Kfz.-Z.:<br />
Trier<br />
Schanktisch<br />
3<br />
schwed.<br />
Regisseur<br />
(Ingmar)<br />
† 2007<br />
Fremdwortteil:<br />
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allen richtigen <strong>Ein</strong>sendungen ermittelt. <strong>Ein</strong>sendeschluss: Mittwoch, 6.02.2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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englisch:<br />
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römischerGötterbote<br />
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Be<strong>am</strong>ter<br />
Fremdwortteil:<br />
jenseits<br />
(lat.)<br />
englischerMännern<strong>am</strong>e<br />
einatom.,<br />
gasförmiger<br />
Grundstoff<br />
2<br />
Fragewort<br />
(3. Fall)<br />
befruchtete<br />
Eizelle<br />
dt.<br />
Dichter<br />
† 1856<br />
(Heinr.)<br />
sechseckige<br />
Struktur<br />
Abwaschbecken<br />
6<br />
englisch,<br />
französisch:<br />
Luft<br />
Seeotter<br />
Anrede<br />
und<br />
Titel in<br />
England<br />
englisch:<br />
schreiben<br />
Geräusch<br />
französisch:<br />
Gold<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
† 68<br />
niederl.<br />
Provinzhauptstadt<br />
englisch:<br />
bei<br />
Ältestenrat<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
Sience<br />
Fiction-<br />
Serie<br />
(„Star ...“)<br />
kristalliner<br />
Schiefer<br />
Geburtsstätte<br />
von Zeus<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
(3. Fall)<br />
Erfinder<br />
der Taschenuhr<br />
†<br />
Teil des<br />
Gemüsegartens<br />
Hawaii-<br />
Insel<br />
(USA)<br />
1<br />
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9 aus! Waagerecht und senkrecht, sowie in den<br />
fett umgrandeten Quadraten, darf jede Zahl nur<br />
einmal enthalten sein. Viel Spaß beim Knobeln!<br />
4<br />
1<br />
6<br />
8<br />
5<br />
2<br />
3<br />
3<br />
7<br />
9<br />
6<br />
5<br />
7<br />
4<br />
8<br />
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1<br />
8<br />
9<br />
4<br />
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1<br />
8<br />
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8<br />
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2<br />
7<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
7<br />
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9<br />
6<br />
7<br />
7<br />
2<br />
6<br />
3<br />
7<br />
9<br />
4<br />
5<br />
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7<br />
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7<br />
1<br />
9<br />
4<br />
6<br />
1<br />
8<br />
5<br />
1<br />
3<br />
8<br />
7
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013 LokaLes aus dem kreIs<br />
Erik Arntzen neuer<br />
CDU-Chef in Hüthum<br />
Nach der Wahl kündigte er bürgernahe Politik an<br />
EMMERICH. Erik Arntzen<br />
(47), ist der neue Vorsitzende<br />
des CDU-Ortsverbandes<br />
Hüthum/Borghees/<br />
Klein Netterden. Nach seiner<br />
Wahl kündigte der Betriebswirt<br />
an, eine bürgernahe Politik<br />
umzusetzen. Problemen<br />
werde er nachgehen und<br />
Anregungen in die politische<br />
Arbeit aufnehmen. Bewährtes<br />
werde er fortführen, wie<br />
den CDU-Tag und den Rund-<br />
Das ist der neue<br />
Mann im Remix<br />
rees. Das Jugendhaus<br />
Remix hat Verstärkung bekommen:<br />
Christian Höfer<br />
heißt der Mann, der das<br />
Wohnpark DecoCentre<br />
Wohnpark Neue Mitte<br />
<strong>Ein</strong>gang Böllenstege<br />
gang durch die Ortsteile mit<br />
der Verwaltung. Aber er will<br />
auch neue Akzente setzen,<br />
kündigte er an.<br />
Zu seinen Stellvertretern<br />
wählte die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
Silke Behler und<br />
Kurt Reintjes. Neu in den<br />
Vorstand gewählt wurde<br />
Rudi Holtk<strong>am</strong>p, der künftig<br />
als Pressesprecher fungieren<br />
wird. Holtk<strong>am</strong>p steht derzeit<br />
im Abitur und wird dem-<br />
Te<strong>am</strong> in Rees verstärkt. Der<br />
ausgebildete Erzieher hat<br />
schon Erfahrungen in anderen<br />
Jugendzentren s<strong>am</strong>meln<br />
Der ausgebildete Erzieher Christian Höfer kommt<br />
aus H<strong>am</strong>minkeln ins Reeser Jugendhaus.<br />
nächst eine Bankausbildung<br />
beginnen. Als Schriftführer<br />
wurde der Rechtsanwalt Sigmar<br />
Peters gewählt. Beisitzer<br />
wurden Helmut Arntzen,<br />
Erika Kroll, Karin Heering,<br />
Gregor Reintjes und Heinz<br />
Derksen.<br />
Anschließend referierte<br />
Karl-Heinz Florenz, Mitglied<br />
des Europäischen Parl<strong>am</strong>ents,<br />
zum Thema „Quo Vadis<br />
Europa“.<br />
können. So absolvierte der<br />
23-Jährige sein Anerkennungsjahr<br />
im Jugendzentrum<br />
Karo in Wesel, wo er<br />
eine Gruppe mit Jungen im<br />
Alter zwischen 12 und 14<br />
Jahren betreute. Zuletzt war<br />
der in Rees-Esserden wohnende<br />
Christian Höfer im<br />
Jugendzentrum H<strong>am</strong>minkeln<br />
tätig. Dort gehörte die<br />
Begleitung der Hausaufgaben<br />
sowie die Betreuung des<br />
offenen Bereichs zu seinen<br />
Aufgaben.<br />
Im Jugendhaus Remix betreut<br />
er nun das Fußballprojekt<br />
für Jugendliche und<br />
packt in der Hausaufgabenbetreuung<br />
sowie beim offenen<br />
Treff fleißig mit an.<br />
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Der Frauenchor „Harmonie“ Griethausen hatte zu einem Benefizkonzert zum Jahreswechsel in die St.<br />
Willibrord Kirche in Kellen eingeladen. Unter der Leitung von MD Wolfgang Dahms fanden sich fast 200<br />
Sängerinnen und Sänger der Chöre MGV „<strong>Ein</strong>tracht“ 1919 Materborn, MGV „Liedertafel“ 1889 Uedem, Kirchenchor<br />
„St. Antonius“ MGV 1849 Sevelen und „Nova Cantica“ aus Brüggen-Bracht sowie Leonie Stemmer<br />
(Harfe), Toni Bod (Tenor), Irina Verhoeven und Manfred Ysermann (Klavier) zu einem beeindruckenden<br />
Konzert zus<strong>am</strong>men. Jetzt konnte der Reinerlös dieser Veranstaltung übergeben werden. Maria Reinders,<br />
die Koordinatorin des Hospizes <strong>am</strong> St. Antonius-Hospital Kleve, zeigte sich sehr erfreut und dankbar über<br />
eine Spende von 2.000 Euro, die der ehren<strong>am</strong>tlichen Hospizarbeit zu Gute kommt.<br />
Busunternehmer sind zu<br />
Aktionstagen eingeladen<br />
Kreis <strong>Klever</strong> Wirtschaftsförderung will so den Tourismus ankurbeln<br />
KREIS KLEVE. Die Zielgruppe<br />
ist klar. Am 15. und<br />
16. März dreht sich für die<br />
Wirtschaftsförderung Kreis<br />
Kleve wieder alles um die<br />
Busunternehmer. Unter dem<br />
Titel „Kreis Kleve <strong>am</strong> Niederrhein<br />
– vom Mittelalter<br />
zur Moderne“ hat sie rund<br />
1.600 dieser wichtigen touristischen<br />
Multiplikatoren<br />
aus ganz Deutschland sowie<br />
den Benelux-Ländern zum<br />
dritten „Busunternehmertag<br />
Kreis Kleve“ eingeladen.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere<br />
2009 und der ebenso<br />
erfolgreichen zweiten Auflage<br />
2011 im Vorfeld der Welt-<br />
Gartenbau-Ausstellung „Floriade“<br />
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und Rees im Fokus der zwei<br />
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aus Deutschland, Belgien,<br />
Holland und Luxemburg<br />
bei der Wirtschaftsförderung<br />
angekommen. Die Hälfte der<br />
derzeit vorliegenden Anmeldungen<br />
sind bekannte Gäste,<br />
die sich bereits im Jahr<br />
2011 von den touristischen<br />
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aus dem Kreis Kleve<br />
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Christian Pläsken (li.) geht jetzt gern und oft zum<br />
Lachen in den Keller seines Hauses: Dort steht der<br />
„Dachs“. <strong>Ein</strong> Kraftwerk, das das ges<strong>am</strong>te Haus mit<br />
Energie versorgt und dazu noch eine ganze Menge finanzieller<br />
Vorteile. bringt. Das Bild zeigt Christan Pläsken<br />
(li.) mit Michael Greim von Düvert Haustechnik.<br />
Mit dem „Dachs“<br />
sparen und verdienen<br />
Die letzten Wochen haben viele Menschen nicht nur mit<br />
kalten Temperaturen zum Frieren und Frösteln gebracht,<br />
sondern in Form der Heizkostenabrechnungen auch kalt erwischt.<br />
Fakt ist: Auch in diesem Jahr sind die Heizkosten<br />
wieder kräftig erhöht worden. Die effiziente Sparmaßnahme<br />
bildet die Modernisierung der Heizungsanlage. Clevere<br />
Eigenheimbesitzer wie die F<strong>am</strong>ilie Christian Pläsken aus<br />
Kleve-Warbeyen, setzen deshalb auf die Heiztechnologie der<br />
Zukunft: den <strong>Ein</strong>bau eines „Dachs“ Sterling SE - Mini-Blockheizkraftwerks<br />
(BHKW). Der „Dachs“ von SenerTec erzeugt<br />
gleichzeitig Wärme und Strom in einem. Also Energie im<br />
Doppelpack. Die Firma „SenerTec“ gilt als Pionier im Bereich<br />
von Mini-Blockheizkraftwerken. Der kleine „Dachs Sterling<br />
SE“ mit 6 Kilowatt thermischer und 1 Kilowatt elektrischer<br />
Leistung ist mit einem Pufferspeicher integriert und lässt<br />
sich sowohl mit Erd- und Flüssiggas als auch mit Bio-Erdgas<br />
betreiben. Sterlingmaschinen sind Motoren, die Wärme<br />
in Bewegung umwandeln. Im abgeschlossenen System wird<br />
ein Arbeitsmedium von außen erwärmt und wieder abgekühlt.<br />
Vorteile dieser Motoren: Verschleißfreiheit, Langlebigkeit,<br />
Schadstoffarmut und Laufruhe, Selbst die NASA entwickelte<br />
für die Raumfahrzeuge sowie seit 25 Jahren auch zur<br />
Stromerzeugung in Raumschiffen und Satelliten die Sterling-<br />
Maschinen. Düvert Haustechnik baut Dachs Sterling SE bei<br />
Eigenheimbesitzer ein.<br />
Immer mehr Hauseigentümer und Betriebe wollen ihren<br />
Strom selbst zu erzeugen. Diese Technik hat sich seit vielen<br />
Jahren bewährt. Modulare Kleinkraftwerke wie der „Dachs“<br />
sind technologisch ausgereift und in langjährige Praxis erprobt.<br />
Sie arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie große<br />
Blockheizkraftwerke. Die entstehende Abwärme wird mitgenutzt.<br />
Der „Dachs“ deckt bis zu 70 % des Strombedarfs<br />
ab. Überschüssig produzierte Energie wird gegen Entgelt<br />
ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Außerdem fördert der<br />
Staat die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung im Heizungskeller<br />
weiterhin. „Der Nutzen der Kraft-Wärme-Kopplung ist<br />
unbestritten“, erklärt Thomas Podboj, Inhaber der Düvert<br />
Haustechnik. SenerTec setzt daher auf die KWK, also kleine<br />
2-Spaltig, und 60 dezentrale mm <strong>Ein</strong>heiten, wie die Dachs- BHKW`s, die mehr<br />
als 90 % der im Brennstoff enthaltenen Energie verwerten.<br />
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dem Netz beziehen, wenn der eigene Stromverbrauch die<br />
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Holz- und Verlegeart auch<br />
die Verlegerichtung sowie<br />
die Wandfarbe. Der Raumdesigner<br />
zeigt automatisch<br />
an, welche Zus<strong>am</strong>menstellungen<br />
möglich sind.<br />
Zur Auswahl stehen zahlreiche<br />
Szenarien typischer<br />
Wohnräume oder man lädt<br />
sein eigenes Foto hoch oder<br />
schickt es ein.<br />
Gegen den<br />
Winterblues<br />
Licht- und Klima im Wintergarten<br />
ePr. Auf Licht und Beleuchtung<br />
sollte man im<br />
Winter nicht verzichten. Gerade<br />
die Freude über das<br />
Licht der Sonne kann in<br />
den Wintermonaten jedoch<br />
schnell auch ins Gegenteil<br />
umschwenken. Wer jede helle<br />
Minute ausnutzt und in<br />
seinem Wintergarten verbringt,<br />
seufzt über Sonnenstrahlen,<br />
die Blendungen<br />
verursachen und beim Lesen<br />
stören. Diejenigen, die dem<br />
Aufenthalt unter ihrem Glasdach<br />
nur <strong>am</strong> Wochenende<br />
frönen, beklagen hingegen,<br />
dass die Temperatur im Wintergarten<br />
nicht ausbalanciert<br />
ist. Heizen sie gar nicht,<br />
ist es zu kalt; heizen sie zu<br />
intensiv, wird es schnell zu<br />
warm, weil die Sonne auch<br />
im Winter viel Kraft hat, die<br />
oft unterschätzt wird.<br />
<strong>Ein</strong>e entsprechende Wintergarten-Beschattung<br />
hilft<br />
dabei, das Klima und den<br />
natürlichen Lichteinfall individuell<br />
zu regulieren. Die<br />
Aluminium-Rollläden stellen<br />
sicher, dass die Hitze, die die<br />
Sonne erzeugt, auf Wunsch<br />
außen vor bleibt: Das Metall<br />
reflektiert die Strahlen, noch<br />
bevor sie das Glas durchdringen.<br />
Um die belebende Wirkung,<br />
die das natürliche<br />
Licht hat, nicht auszusperren,<br />
besitzen diese Rollläden<br />
zudem Select-Profile-Schienen,<br />
die das Tageslicht auch<br />
im geschlossenen Zustand<br />
gezielt hindurch lassen. Das<br />
Streulicht, das hierbei entsteht,<br />
steigert das Wohlbefinden.<br />
Die Aluminium-Rollläden passen sich jeder beliebigen<br />
Fensterform an. Sie steuern die Licht- und Klimaverhältnisse<br />
im Wintergarten, sodass der Winterblues<br />
zumindest hier keine Chance hat.<br />
(Foto: epr/Schanz)<br />
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Ob bei starkem Regen, Hagel oder Sturm: Die modernen Dachfenster halten dank<br />
eines speziellen Sicherheitsglases auch den widrigsten Wetterbedingungen stand<br />
und spenden Behaglichkeit und Geborgenheit. (Foto: Velux/epr)<br />
Auch bei Gewitter<br />
die Ruhe bewahren<br />
Dachfenster mit speziellem Sicherheitsglas<br />
ePr. „In der vergangenen<br />
Zeit gab es in Deutschland<br />
wieder zahlreiche Gewitter<br />
mit Hagel. Vor allem in den<br />
Küstenregionen fielen Hagelkörner<br />
von bis zu sechs<br />
Zentimetern Durchmesser<br />
vom Himmel. Vielerorts<br />
wurden erhebliche Schäden<br />
an Bäumen, Autos und<br />
Gebäuden verursacht.“ –<br />
Nachrichten dieser Art häufen<br />
sich und sind insbesondere<br />
für Eigenheimbesitzer<br />
beunruhigend. Deshalb ist<br />
es wichtig, die nötigen Vorkehrungen<br />
zu schaffen, d<strong>am</strong>it<br />
das eigene Hab und Gut<br />
Wetterextremen standhält.<br />
Vor allem Dachfenster sind<br />
den Witterungsbedingungen<br />
aufgrund ihrer exponierten<br />
Lage im besonderen Maße<br />
ausgesetzt.<br />
Sorgen sind jedoch in der<br />
Regel unbegründet. Denn<br />
moderne Fenster n<strong>am</strong>hafter<br />
Hersteller bringen nicht<br />
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unter dem Dach, sie trotzen<br />
auch den widrigsten Wetterbedingungen.<br />
So halten sie selbst starken<br />
Hagelschauern stand,<br />
denn durch eine Hitzebehandlung<br />
ist die äußere<br />
Scheibenoberfläche besonders<br />
gehärtet und dadurch<br />
deutlich robuster als normale<br />
Glasscheiben – im direkten<br />
Vergleich meist sogar<br />
härter als ein Dachziegel.<br />
Verschiedene Varianten<br />
sind nach DIN EN 12150<br />
für erhöhten Hagelschutz<br />
außen immer mit gehärtetem<strong>Ein</strong>scheiben-Sicherheitsglas<br />
ausgerüstet, die<br />
bei einer Beschädigung der<br />
Oberfläche in viele kleine<br />
Teile zerfallen würde. Für<br />
die Innenscheibe wird deshalb<br />
aus Sicherheitsgründen<br />
edelmetallbeschichtetes<br />
Floatglas oder Verbundsicherheitsglas<br />
verwendet,<br />
das besonders durchbruchhemmend<br />
ist. Im Fall eines<br />
Glasbruchs können so keine<br />
Splitter herabfallen. Mit den<br />
dreifachverglasten Energy-<br />
Star-Scheiben sind Eigenheimbesitzer<br />
gleich doppelt<br />
auf der sicheren Seite, denn<br />
diese Variante ist sowohl auf<br />
der Außen- als auch auf der<br />
Zwischenscheibe mit dem<br />
gehärteten <strong>Ein</strong>scheiben-Sicherheitsglas<br />
ausgestattet.<br />
Doch auch ältere Dachfenster-Modelle<br />
mit Standard-Isolierverglasungkönnen<br />
nachträglich hagelsicher<br />
gemacht werden: <strong>Ein</strong>fach<br />
die vorhandenen Scheiben<br />
gegen eine zeitgemäße Sicherheits-<br />
und Energiesparscheibe<br />
austauschen lassen.<br />
Ob sehr heiß oder eiskalt,<br />
ob es stürmt oder donnert,<br />
ob Starkregen oder Hagel –<br />
das Wetter braucht Eigentümern<br />
keine Sorgen zu bereiten.<br />
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kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Die Küche als Herzstück<br />
der modernen Wohnung<br />
Die Küche 2013 ist offen und kommunikativ - mit modernster Technik<br />
DPP. Die Küche entwickelt<br />
sich zum Herzstück<br />
der ges<strong>am</strong>ten Wohnung: Das<br />
ist der Küchentrend 2013.<br />
Trennwände zwischen Küchen<br />
und Wohnraum verschwinden,<br />
Kochen und<br />
Wohnen wird eins. D<strong>am</strong>it<br />
der Küchenbereich möglichst<br />
wohnlich wird, treten<br />
die Geräte optisch in<br />
den Hintergrund: Dunstabzugshaubenverschwinden<br />
freundlicherweise auf<br />
Knopfdruck. Auch farblich<br />
tut sich einiges: Mutige Köche<br />
richten sich ihre Küche<br />
im Schottenmuster ein. Wir<br />
zeigen die aktuellen Trends<br />
für Küchen.<br />
Im Zus<strong>am</strong>menspiel mit<br />
Architekten haben sich die<br />
Grundrisse der Wohnungen<br />
in den vergangenen Jahren<br />
so verändert, dass die Küche<br />
häufig Herz und Mittelpunkt<br />
der Wohnung ist. Wenn neu<br />
gebaut werde, dann häufig<br />
so, dass eine zum Wohnbereich<br />
offene Küche entstehe.<br />
Auch in bestehenden Räumen<br />
wird das zunehmend<br />
angestrebt. Wer kann, nimmt<br />
die Wand heraus. Während<br />
das Wohnzimmer zum privaten<br />
Rückzugsort der F<strong>am</strong>ilie<br />
geworden ist, dient die<br />
– offene – Küche dazu, Gäste<br />
zu empfangen und zu bewirten.<br />
Mehr als ein Fünftel der<br />
Deutschen wohne bereits in<br />
einer wandlosen Kombination<br />
aus „Kochen - Wohnen -<br />
Essen“, so Hüther.<br />
Bei den Farbwünschen<br />
der aktuellen Küchenkäufer<br />
erkennt man wieder den Mut<br />
zu mehr Farbe. Neben klassischen<br />
Holztönen und der<br />
Farbe Weiß werde es auch<br />
wieder bunte Unis geben,<br />
darunter das lange Zeit verpönte<br />
Blau. Als neue Farbf<strong>am</strong>ilie<br />
findet sich bei vielen<br />
Herstellern Grau in allen Nuancen.<br />
Daneben sind auffal-<br />
lend viele Arbeitsplatten in<br />
matter oder glänzender Beton-,<br />
Stein- oder Metalloptik,<br />
insbesondere Edelstahl,<br />
wie man es aus Profiküchen<br />
kennt.<br />
Durch die veränderten<br />
Wohn-Ansprüche ergeben<br />
sich neue Anforderungen an<br />
die Küche. Sie muss praktikabel<br />
und funktional, aber<br />
auch schön und ansehnlich<br />
sein: Manche Küchenmöbel<br />
sehen insges<strong>am</strong>t heute<br />
schon fast aus wie schicke<br />
Wohnzimmermöbel. Hinzu<br />
kommt, dass Flächen leicht<br />
zu reinigen und Elektrogeräte<br />
möglichst leise sein müssten.<br />
Auch Dunstabzugshauben<br />
rücken nicht nur akustisch,<br />
sondern auch optisch immer<br />
mehr in den Hintergrund.<br />
Manche Anbieter lassen den<br />
Lüfter auf Fingerdruck in die<br />
Tiefe hinter das Kochfeld hinabgleiten,<br />
wenn er nicht<br />
mehr in Betrieb ist. Auch die<br />
Herde werden technisch immer<br />
ausgefeilter. Wer gern<br />
aufwendig kocht, kommt<br />
mit vier normalen, vorgegebenen<br />
Kochstellen auf dem<br />
Herd manchmal kaum hin.<br />
<strong>Ein</strong>ige Küchengerätehersteller<br />
zeigen auf der Küchenschau<br />
LivingKitchen im Rahmen<br />
der IMM Cologne daher<br />
Induktions-Kochfelder, die<br />
automatisch die Topfgröße<br />
erkennen und manchmal<br />
sogar die Nutzung der ges<strong>am</strong>ten<br />
Fläche ermöglichen.<br />
Anpassungsfähig in Bezug<br />
auf die Wärme zeigt sich das<br />
Induktionsfeld mit BratSensorPlus<br />
von Bosch: <strong>Ein</strong> Sensor<br />
erkennt dabei, wenn der<br />
Koch etwas Kaltes in eine<br />
erhitzte Pfanne gibt und dadurch<br />
die Temperatur absackt.<br />
Das Gerät sorgt dann<br />
automatisch für mehr Hitze,<br />
so dass das Bratgut gleichmäßig<br />
gart.<br />
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L E I T E N E N T E N E I T R E S T E R H N<br />
G A R N I<br />
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R I P P E<br />
S E E H I<br />
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K F O R<br />
N T E E<br />
Der Gewinner O S T E R N<br />
des Preisrätsels T O A S<br />
R R I E T<br />
vom 20. Januar 2013: D E T E N T E<br />
U S A H<br />
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Ursula Berson<br />
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A S E N N P R O T Z N N I G E R F R U E H<br />
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9 8 3 6 7 1 5 2 4<br />
4 5 1 9 2 3 6 7 8<br />
8 7 6 1 5 9 2 4 3<br />
5 1 4 2 3 7 9 8 6<br />
3 2 9 4 6 8 7 1 5<br />
1 3 5 7 4 6 8 9 2<br />
6 9 8 3 1 2 4 5 7<br />
2 4 7 8 9 5 3 6 1<br />
2 9 1 7 3 8 5 6 4<br />
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M A M B<br />
Z A R B<br />
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Z N A R A P F A R R E I<br />
O M A U R E L E I N<br />
E E I L E N R O U T I N E<br />
L L N E R A U S D A U E R<br />
3 8 4 5 9 6 1 7 2<br />
7 6 5 1 4 2 9 8 3<br />
9 5 2 4 7 1 6 3 8<br />
8 4 6 9 2 3 7 1 5<br />
1 3 7 6 8 5 4 2 9<br />
5 7 3 8 6 9 2 4 1<br />
4 1 8 2 5 7 3 9 6<br />
6 2 9 3 1 4 8 5 7<br />
Das Lösungswort vom 20. Januar 2013: KRANFUEHRER<br />
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vom Aug. 2012:<br />
1,0 (sehr gut)<br />
LokaLes aus dem kreIs<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Griethausener „De Wölfkes“<br />
drehten filmreif <strong>am</strong> Rad<br />
Kleve. Hollywood <strong>am</strong><br />
Niederrhein? Der „<strong>Ein</strong>marsch<br />
der Gladiatoren“ bei<br />
der ersten Sitzung des Griethausener<br />
Karnevalsvereins<br />
„De Wölfkes“ hatte etwas von<br />
Oscar-Verleihung. Filmgrößen<br />
wie Sylvester Stallone,<br />
Julia Roberts oder Clint Eastwood<br />
gaben sich die Klinke<br />
in die Hand. Natürlich waren<br />
es nicht die echten Berühmtheiten,<br />
sondern vielmehr die<br />
jecken Akteure des Abends,<br />
durch diese Aktion das Motto<br />
der Wölfkes-Session verdeutlichten.<br />
„Bühne frei und<br />
Film ab, de Wölfkes draije<br />
wer ojnt Rad“ lautet es und<br />
schnell wurde klar: Im Altrheindorf<br />
wird oscarreifer<br />
Karneval gefeiert.<br />
Als Sitzungspräsident<br />
führte in bewährter Art<br />
und Weise Dietmar Da<strong>am</strong>s<br />
durch die närrische Sitzung.<br />
Kappensitzung in Griethausen war ein voller Erfolg<br />
Und dieser hatte gleich alle<br />
Hände voll zu tun, stürmte<br />
Prinz Jens der Tönende<br />
mit großem Gefolge direkt<br />
nach dem „Vorspann“ die<br />
kleine Bühne im Schützenhaus<br />
<strong>am</strong> Postdeich. Seine<br />
Garde, die Kleefse Tön und<br />
die Tanzmädchen der Fidelitas<br />
brachten den wolfsbau<br />
gleich auf Betriebstemperatur.<br />
Bühnentechniker Helmut<br />
de Rooy erhielt vom<br />
<strong>Klever</strong> Regenten einen Prinzenorden,<br />
Dietmar Da<strong>am</strong>s<br />
den Prinzenteller.<br />
Danach War es an den<br />
Protagonisten aus den Reihen<br />
Wölfkes, die Steilvorlage<br />
ihres Prinzen aufzunehmen<br />
und zu nutzen. Und das<br />
taten sie auch - in Wort und<br />
Tanz. Letzteres war Aufgabe<br />
der Griethausener Tanzmädchen.<br />
Sowohl der Auftritt<br />
von den Ströpkes als auch<br />
Auch im Alter<br />
online sein<br />
lPs/Du. Man findet ihn<br />
heute nahezu überall – den<br />
Computer. Ob im geschäftlichen<br />
Leben oder im Privathaushalt,<br />
der Rechner und<br />
mit ihm das Internet sind<br />
aus dem alltäglichen Leben<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Denn egal, ob man ihn beruflich<br />
nutzt oder privat, ein<br />
Computer kann das Leben<br />
ungemein erleichtern. Diese<br />
Feststellung wird auch immer<br />
öfter von vielen Senioren<br />
gemacht.<br />
Um zu lernen, wie man<br />
mit den Medien Computer<br />
und Internet richtig umgeht,<br />
besuchen heute viele ältere<br />
Menschen speziell auf sie<br />
zugeschnittene Computer-<br />
und Internetkurse. Hier wird<br />
ihnen nicht nur der richtige<br />
Umgang mit dem Computer,<br />
dem Internet und den wichtigsten<br />
Progr<strong>am</strong>men beigebracht,<br />
man berät sie auch<br />
in Fragen rund um das Thema<br />
„Computer“ und Internet.<br />
Beispielsweise erfahren<br />
sie, welcher Computer<br />
für sie der richtige ist oder<br />
wer ihnen beim Aufbau des<br />
Computers und der Installation<br />
von Progr<strong>am</strong>men behilflich<br />
sein kann. Auch wenn<br />
viele ältere Menschen mit<br />
dem „neumodischen“ Kr<strong>am</strong><br />
nichts zu tun haben wollen,<br />
überwiegt bei einem großen<br />
Anteil doch die Neugier<br />
auf die für sie neuen Medien<br />
Computer und Internet.<br />
Schließlich kann man im Internet<br />
innerhalb kürzester<br />
Zeit Antworten auf Fragen<br />
erhalten, die das Lexikon im<br />
heimischen Wohnzimmerschrank<br />
nicht zu geben vermag.<br />
Oder man kann mithilfe<br />
der elektronischen Post,<br />
der so genannten E-Mail,<br />
schnell mit den Lieben in<br />
Kontakt kommen.<br />
Im Alter gesund<br />
bleiben<br />
lPs/Du. Die richtige Ernährung<br />
wird mit ansteigendem<br />
Alter immer wichtiger.<br />
In nahezu allen Lebensphasen<br />
ist eine richtige,<br />
also ausgewogene und abwechslungsreicheErnährung,<br />
von großer Bedeutung<br />
für die Erhaltung der<br />
eigenen körperlichen Fit-<br />
ness und Gesundheit. Je älter<br />
der Mensch jedoch wird,<br />
umso differenzierter muss<br />
die eigene Ernährung unter<br />
die Lupe genommen<br />
werden. Schließlich ist der<br />
Körper im Alter vollkommen<br />
anderen Veränderungen<br />
ausgesetzt als während<br />
der Wachstumsphase im<br />
Jugendalter. Da ist es nicht<br />
verwunderlich, dass auch<br />
die Ernährung entsprechend<br />
angepasst werden sollte.<br />
Was viele Menschen bei ihrer<br />
Ernährung nicht beachten,<br />
ist die Tatsache, dass<br />
mit zunehmendem Alter der<br />
Energiebedarf sinkt. Das bedeutet,<br />
der Kalorienbedarf<br />
von Senioren liegt zum Beispiel<br />
ca. 15 bis 20 Prozent<br />
unter dem Kalorienbedarf<br />
eines 30-Jährigen.<br />
Während der Energiebedarf<br />
mit zunehmendem Alter<br />
sinkt, verändert sich der<br />
Bedarf an Eiweiß, Vit<strong>am</strong>inen,<br />
Mineralien und Spurenelementen<br />
nicht, bzw. steigt<br />
sogar an.<br />
„Las Lobitas“ gaben nicht nur bei der Kappensitzung<br />
sondern auch bei einem Auftritt im Josefsheim<br />
Vollgas.<br />
die Darbietung der Wolfteens<br />
k<strong>am</strong> an. Als Matrosen,<br />
Piraten und Musketiere verkleidet<br />
zauberten sie gelungene<br />
Choreographien auf<br />
die Bretter, die nicht nur für<br />
manchem Schauspieler die<br />
Welt bedeuten.<br />
<strong>Ein</strong> Höhepunkt des<br />
Abends war sicherlich der<br />
Gang in die Bütt von Ludger<br />
Jansen, alias „Lidl-Joe“.<br />
Der scharfzüngige (aus dem)<br />
Fenstergucker hatte so manchen<br />
Wortwitz auf Lager.<br />
Der „junge Rentner“ philo-<br />
Seniorenreisen<br />
im Trend<br />
sophierte überdie Bälle der<br />
eins<strong>am</strong>en Herzschrittmacher,<br />
über Seebestattungen<br />
für Blinde und Re-Animationsabende<br />
im Altenheim.<br />
Ebenfalls die Lachmuskeln<br />
animierte die Nummer<br />
von Andreas Nellessen und<br />
Ex-Prinz Michael Da<strong>am</strong>s<br />
als Frosch und Paparazzo<br />
im steten Hin und Her<br />
eines Zwiegesprächs. Das<br />
galt auch für „Regisseur“<br />
Theo Reintjes. Des weiteren<br />
sorgten unter anderem die<br />
Showtänzerinnen „Las Lobitas“<br />
in Clowns-Kostümen<br />
und die Altrheinnixen für<br />
reichlich Stimmung.<br />
Am S<strong>am</strong>stag, 9. Februar,<br />
feiern die Griethausener Jecken<br />
mit Alt und Jung um<br />
20.11 Uhr. An Rosenmontag,<br />
12. Februar, wird nach dem<br />
Umzug ins Schützenhaus<br />
eingeladen.<br />
Reisen ist keine Frage des Alters. Seniorenreisen machen es möglich.<br />
Foto: Senior Travel.<br />
Die Welt sehen und auf Nummer sicher gehen<br />
lPs/Du. Das Reisen ist eines<br />
der Lieblingshobbys von<br />
Senioren in ganz Europa.<br />
Nicht selten beginnen viele<br />
Menschen erst mit zunehmendem<br />
Alter das Reisen<br />
für sich zu entdecken, weil<br />
sie nun mehr Freizeit haben<br />
und die Kinder ihre eigenen<br />
F<strong>am</strong>ilien gegründet haben.<br />
Schließlich bringt der Ruhestand<br />
in Bezug auf das Verreisen<br />
viele Vorteile mit sich,<br />
die nicht von der Hand zu<br />
weisen sind.<br />
Beispielsweise müssen<br />
Ältere nicht mehr auf ihren<br />
Jahresurlaub achten.<br />
Sie können ohne Bedenken<br />
auch einfach einmal sechs<br />
Wochen <strong>am</strong> Stück verreisen,<br />
wenn ihnen danach ist. Viele<br />
Reiseveranstalter bieten<br />
heute so genannte Langzeitreisen<br />
zu durchaus vernünftigen<br />
Preisen an. Senioren<br />
müssen aber nicht direkt<br />
mehrere Wochen <strong>am</strong> Stück<br />
in den Urlaub fahren. Viele<br />
Anbieter von so genannten<br />
Senioren-Reisen verfügen<br />
über eine sehr breit gefächerte<br />
Produktpalette.<br />
Wollen sie zu zweit in<br />
ein Hotel der gehobenen<br />
Kategorie oder wollen<br />
sie als Alleinstehender<br />
doch lieber in einer Grup-<br />
pe verreisen? Oder wollen<br />
Senioren statt eines mehrwöchigen<br />
Urlaubs nicht doch<br />
lieber einen Tagesausflug<br />
an ein Ziel ihrer Wahl<br />
machen? Oder finden<br />
sie eine Reise mit<br />
einem Wohnmobil interessant?<br />
Auch wenn die gereiften<br />
Reisenden bereits etwas wackelig<br />
auf den Beinen sind<br />
– selbst betreute Reisen mit<br />
geschultem Personal sind<br />
heute buchbar. Behindertengerechte<br />
Hotels und eine<br />
medizinische Reisebegleitung<br />
sind heute keine Seltenheit<br />
mehr.
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013 senIoren heute<br />
Von Michael Terhoeven<br />
<strong>Ein</strong> Pilotprojekt in Sachen<br />
Pflegeversorgung<br />
GOCH. Versorgtes, interaktives,technikgestütztes,<br />
altersgerechtes Leben<br />
in Goch. Der Projekttitel ist<br />
sperrig, deshalb gibt es ihn<br />
auch in Kurzform: VITALIG<br />
Zuhause. Das Ziel: In den<br />
eigenen vier Wänden möglichst<br />
lange ein möglichst<br />
selbstbestimmtes Leben führen<br />
zu können. Ob die Idee<br />
funktioniert, wird in den<br />
kommenden zwei Jahren<br />
ausgiebig getestet. In Goch.<br />
Als Initiatoren mit im Boot:<br />
AOK und Telekom.<br />
<strong>Ein</strong> Computer ist Dreh-<br />
und Angelpunkt des Projekts,<br />
das Menschen mit Mobilitätseinschränkung<br />
und<br />
Pflegefälle eine verbesserte<br />
Lebensqualität einbringen<br />
soll. Mit diesem „Alles- in einem-PC“<br />
können Teilnehmer<br />
über ein neuartiges Serviceportal<br />
sehr einfach mit Angehörigen,<br />
<strong>am</strong>bulanten Pflegediensten,<br />
Ärzten, Apotheken,<br />
dem Pflegestützpunkt in<br />
AOK, Telekom und Stadt Goch starten Versuch/ Weitere Probanden gesucht<br />
Barbara Nickesen, Karl-Heinz Otto, Günther Wältermann und Dr. Axel Wehmeyer<br />
(v.li.) sind von der Leistungsfähigkeit des technischen Systems überzeugt.<br />
Kleve, einem Sanitätshaus<br />
oder Lebensmittelgeschäften<br />
sowie einem Serviceberater<br />
in Goch Kontakt aufnehmen.<br />
„Die Bedienung ist<br />
einfach. Das System erklärt<br />
sich eigentlich von selbst“,<br />
sagt Christian Brunnert, An-<br />
Altes Bad erstrahlt in neuem Glanz: Innerhalb von<br />
nur acht Stunden bauen SHK-Profis die alte Badewanne<br />
zur geräumigen, barrierearmen Dusche um.<br />
(Foto: epr/Tecnobad)<br />
sprechpartner in Sachen<br />
Technik.<br />
Über große Bedienfelder,<br />
bis zu neun lassen sich<br />
auf erster Ebene einrichten,<br />
wird der gewünschte Kontakt<br />
durch eine Berührung<br />
des Bildschirms hergestellt.<br />
Wenige Sekunden später ist<br />
der Gegenüber <strong>am</strong> Bildtelefon<br />
in Wort und Bild zu hören<br />
und zu sehen. „Durch<br />
die eingebaute K<strong>am</strong>era werden<br />
Unterhaltungen und Beratungen<br />
direkter, öffnet sich<br />
ein neues Fenster zur Welt“,<br />
Keine Scheu<br />
vor dem Alter<br />
erwartet Brunnert, dass<br />
auch die häufig eintretende<br />
Vereins<strong>am</strong>ung älterer Menschen<br />
gestoppt wird. Über<br />
die Sicherheit der transferierten<br />
Daten müsse man<br />
sich keine Gedanken machen.<br />
„Das System ist in sich<br />
geschlossen. Zudem werden<br />
keine Daten gespeichert.“<br />
Der offizielle VITALIG-<br />
Startschuss fiel <strong>am</strong> Freitag.<br />
10 Versicherte, 10 Angehörige<br />
und 14 sogenannte<br />
Leistungsbringer sind bereits<br />
ins Projekt involviert.<br />
„Ziel ist es, 100 Versicherte<br />
mit Angehörigen einzubinden“,<br />
erzählt Daniel Budzyn.<br />
So ließen sich fundiertere<br />
Erkenntnisse über das<br />
Für und wider des Systems<br />
gewinnen. Die Akquise läuft<br />
noch. Interessenten, die bei<br />
der AOK versichert, älter als<br />
65 Jahre sind und im Kerngebiet<br />
der Stadt Goch wohnen<br />
können sich unter der<br />
Rufnummer 02821/ 805197<br />
bei Manfred Tebest melden.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Innovative Lösungen für das barrierearme Bad<br />
ePr. Menschen in höherem<br />
Alter stecken in den<br />
unterschiedlichsten Lebenssituationen.<br />
Ob 50, 60, 70<br />
oder 80: Sie stehen mitten<br />
im Berufsleben oder bilden<br />
sich fort, haben pubertierende<br />
Kinder oder sind<br />
Großeltern mit großem Engagement.<br />
Sie genießen ihr<br />
Leben in vollen Zügen und<br />
haben fast jede freie Minute<br />
fest verplant oder haben<br />
sich nach langen Ehejahren<br />
vom Partner getrennt, um<br />
mutig alleine weiterzugehen.<br />
Wie auch immer, ergreifen<br />
sie Tag für Tag die Chance,<br />
noch mal neue Erfahrungen<br />
zu machen, ihr Leben individuell<br />
zu gestalten und ihr<br />
Selbstbild zu verändern.<br />
Menschen mit Fältchen<br />
gewinnen vielfältige Erkenntnisse.<br />
<strong>Ein</strong>e davon ist<br />
leider, dass das Gefühl der<br />
Sicherheit und Geborgenheit<br />
Wir machen das jetzt.<br />
Rufen Sie uns an: 02821.28094<br />
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FÜR DEN NIEDERRHEIN<br />
UND DAS GANZE RUHRGEBIET<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Gegründet 1954<br />
im eigenen Bad schwindet –<br />
bei dem einen langs<strong>am</strong>, bei<br />
dem anderen deutlich. Im<br />
Alter ist man weniger agil<br />
als früher und steigt daher<br />
nicht mehr so leicht in die<br />
Wanne ein. Die Hygiene fällt<br />
schwerer und nimmt mehr<br />
Zeit in Anspruch. Wer körperlich<br />
beeinträchtigt ist<br />
und auf den feuchten Fliesen<br />
stürzt, findet zudem keinen<br />
Halt mehr und rutscht<br />
ab. Die Gefahr, mit dem Kopf<br />
unglücklich gegen den Badewannenrand<br />
zu schlagen,<br />
ist groß. An diesen Umstand<br />
müssen sich Best Ager<br />
erst gewöhnen. <strong>Ein</strong>schnitte<br />
wie diese lassen sich jedoch<br />
leicht beheben: Im Fall<br />
des Badezimmers bietet sich<br />
beispielsweise die Montage<br />
einer Badewannentür an.<br />
<strong>Ein</strong>e ebenfalls pfiffige Lösung<br />
ist ein Umbau, bei dem<br />
aus der Badewanne inner-<br />
halb von wenigen Stunden<br />
eine großzügig geschnittene<br />
Duschkabine wird. Diese<br />
nimmt genau die Position<br />
der alten Wanne ein, aber<br />
bietet dank fest installierter<br />
Haltegriffe deutlich mehr Sicherheit.<br />
Das System macht<br />
das Bad barrierearm –<br />
schnell und ohne dass beim<br />
Umbau Staub, Schmutz und<br />
Baulärm entstehen. Der<br />
Fachmann entfernt die alte<br />
Wanne inklusive ihrer Verkleidung<br />
und entsorgt sie<br />
fachgerecht. Der Fliesenspiegel<br />
bleibt dabei heil. Die<br />
neue, große Dusche überzeugt<br />
durch eine elegante<br />
Optik, denn die Duschtasse<br />
aus hochwertigem Sanitäracryl<br />
und die individuell<br />
wählbare Kabine erfüllen<br />
alle Ansprüche an schönes<br />
Wohnen. Das System bietet<br />
somit Sicherheit, Komfort<br />
und Design in einem.<br />
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Kommen und testen Sie unseren Frühstücksservice. <strong>Sonntag</strong> mit Frühstücksbuffet.<br />
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Dieser Verbundenheit geben Sie in<br />
vielfältiger Weise Ausdruck: Sie wohnen<br />
zus<strong>am</strong>men, Sie haben gemeins<strong>am</strong>e<br />
Kinder, Sie fahren zus<strong>am</strong>men in<br />
die Ferien.<br />
<strong>Ein</strong>e würdevolle Bestattung ist auch<br />
ein Symbol für diese Verbundenheit.<br />
Es ist in unserer Kultur das Sinnbild<br />
für den Abschied von einer lebenswerten<br />
Gemeinschaft – und kaum jemand<br />
kann sich vorstellen, darauf zu<br />
verzichten.<br />
Aber eine würdevolle Beerdigung<br />
oder Feuerbestattung kostet<br />
– je nach individueller Gestaltung<br />
– heutzutage zwischen 3.000 und<br />
12.000 Euro. Das ist eine Summe,<br />
die Ihnen nahe stehen<br />
die nicht jeder parat hat.<br />
Vor allem da durch Abschaffung des<br />
gesetzlichen Sterbegeldes zum 1. Januar<br />
2004 jegliche finanzielle Unterstützung<br />
durch den Staat für betroffene<br />
Hinterbliebene weggefallen ist.<br />
Es ist daher wichtiger denn je geworden,<br />
die Kosten für eine Bestattung<br />
selbst sicher zu stellen umso zu<br />
verhindern, dass Hinterbliebene im<br />
Fall des Falles in einen finanziellen<br />
Engpass geraten.<br />
Und wie: Am besten durch den<br />
Abschluss einer privaten Sterbegeldversicherung<br />
bei der Sterbekasse<br />
für den Niederrhein. Denn durch die<br />
niedrigen und stabilen Beiträge dieses<br />
Versicherungsvereines mit Hauptsitz<br />
in Kleve kann sich jeder diese Verantwortung<br />
auch leisten und weiterhin<br />
erfüllen.<br />
Übrigens: Die Sterbekasse für den<br />
Niederrhein ist einer der größeren<br />
Sterbegeldversicherer Deutschlands<br />
und untersteht deshalb auch der bundesbehördlichen<br />
Aufsicht (BaFin).<br />
Alle Geschäftsabläufe werden laufend<br />
streng von der BaFin kontrolliert. Dadurch<br />
ist gewährleistet, dass alle gesetzlichen<br />
Regeln und Pflichten, die<br />
an uns als Versicherungsgesellschaft<br />
gestellt werden, im Interesse unserer<br />
Mitglieder erfüllt sind.
22<br />
bIs nächsten sonntag...<br />
kurIer <strong>am</strong> sonntag<br />
3. Februar 2013<br />
Außerirdisch gute Preise im Februar!<br />
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