MAGAZIN 02/08 - PRO-DIRECT-FINANCE
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MAGAZIN 02/08 - PRO-DIRECT-FINANCE
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<strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
Das Online-Magazin der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> · Ausgabe Juni 20<strong>08</strong><br />
verstärkt Vertrieb<br />
Die neue MONTO-Systemlösung der DEVK<br />
Über den Projektverlauf und die Erwartungen für das<br />
Vertriebsjahr 20<strong>08</strong> informieren Jürgen Krill und Elke<br />
Christiansen (DEVK) im Interview.<br />
Westlmmo schaut nach vorn<br />
Der ertragsstarke Immobilienfinanzierer im WestLB-Konzern<br />
Sichere Kreditvergabe mit Prozesskontrolle<br />
Schnelle Kreditentscheidungen und standardisierte<br />
Risikobeurteilungen werden durch den Einsatz neuester<br />
IT-Systemlösungen unterstützt.<br />
Baufinanzierung<br />
leicht gemacht<br />
Baulandpreise steigen weiter<br />
Nach aktuellen Schätzungen legt die Baunachfrage in<br />
Deutschland mittelfristig zu. Auch die Zahl der Haushalte,<br />
die mehr Wohnraum benötigt, steigt weiter.
Sichere Fakten für richtige Entscheidungen.<br />
Das Reporting Modul der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong>.<br />
Geschäftschancen müssen frühzeitig genutzt und Risiken rechtzeitig erkannt werden, denn wer nur auf sein<br />
Bauchgefühl hört, der kann am Markt nicht bestehen.<br />
Mit „Pro Report“ behalten Sie den Überblick über alle geschäftsrelevanten Daten – detailliert und tagesaktuell!<br />
Ob aktuelle Marktentwicklungen, Vermittlungs- oder Produkterfolge, Qualitätspotentiale Ihres Vertriebes oder<br />
Kundensegmente - die multidimensionalen Analysen und signifikanten Kennzahlen schaffen eine nachhaltige<br />
Entscheidungsbasis.<br />
Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche - alles andere macht „Pro Report“.<br />
Eine E-Mail genügt: info@pro-direct-finance.de
Werte Leserin, werter Leser,<br />
die Bankenkrise hält die Branche in Atem. Verunsicherung<br />
ist weiterhin zu spüren. Anbieter, die auf das<br />
Subprime-Segment spezialisiert sind, haben ihr Neugeschäft<br />
in Deutschland zurückgefahren oder ganz eingestellt.<br />
Während Experten die Lehren aus der Bankenkrise<br />
noch diskutieren, dürfte eins bereits feststehen: An<br />
die Kreditvergabe werden zukünftig neue Maßstäbe<br />
gesetzt.<br />
Kreditrisiken sind systematisch zu analysieren und zu<br />
bewerten. Wer sich anhand fortlaufender Analysen<br />
über die Risiken der Portfolien und deren Bewertungen<br />
im Klaren ist, sorgt auch für eine notwendige Transpa-<br />
renz und kann Gefahren frühzeitig abwenden. Risikomanagement und Portfolioanalyse<br />
ist ein hochkomplexer Prozess, der ständig neuen Anforderungen unterworfen<br />
ist.<br />
IT-Systemlösungen, wie das am Markt erfolgreiche Bankbearbeitungssystem<br />
MONTO, bieten eine Vielzahl an Funktionen, um Risiken umfassend einschätzen zu<br />
können. So dient insbesondere die Middleware einer effizienten und nachhaltigen<br />
Prüfung der Risikotragfähigkeit von Kreditengagements in den Bereichen Immobilienfinanzierung<br />
und Konsumentenkredit. Sie gewährt zugleich die erforderliche<br />
Transparenz.<br />
Seit Januar 20<strong>08</strong> und März 20<strong>08</strong> nutzen die DEVK und die Westdeutsche ImmobilienBank<br />
die Bankbearbeitungssysteme mit umfangreichen Modulen und bankspezifischen<br />
Anpassungen. Neue Technologien, Prozesssteuerung, Effizienz, Risikomanagements<br />
und strategische Ausrichtungen standen dabei im Vordergrund.<br />
Beide Partner sind vom Leistungsspektrum der MONTO-Systemlösung begeistert.<br />
Sie und wir wissen: Die Kreditvergabe beinhaltet Risiken. Entscheidend ist, dass<br />
man richtig mit ihnen umgeht.<br />
Ihre Natalie Gude Losada<br />
Impressum<br />
Name der Veröffentlichung<br />
<strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> –<br />
Das Online-Magazin der<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
Ausgabe<br />
Juni 20<strong>08</strong><br />
Herausgeber<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> GmbH<br />
Hoffmannstraße 16, D-12435 Berlin<br />
Postfach 91<strong>02</strong><strong>08</strong>, D-12414 Berlin<br />
Verantwortlich<br />
Natalie Gude Losada, Geschäftsführung<br />
WILLKOMMEN<br />
Natalie Gude Losada<br />
Geschäftsführung<br />
Redaktion<br />
Heike Gabriel,<br />
Presse und PR<br />
Gestaltung<br />
www.lennix.de<br />
Inhalt<br />
Seite Thema<br />
Kontakt<br />
magazin@pro-direct-finance.de<br />
Quellennachweis<br />
alle Fotos © <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
Bild- und Textmaterial aus anderen<br />
Quellen ist gekennzeichnet<br />
4 Die Westdeutsche ImmobilienBank AG<br />
Der ertragsstarke Immobilienfinanzierer im<br />
WestLB-Konzern<br />
5-6 WestImmo schaut nach vorn<br />
„direkt-Check“ überzeugt Vertriebspartner<br />
7 Personalie<br />
Schadendorf neu bei <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong>,<br />
Schröder führt künftig die KfW,<br />
Knopp ist neuer Vorstandsvorsitzender<br />
der Westdeutsche ImmobilienBank AG,<br />
Reutter in den Vorstand der DG HYP berufen,<br />
Küpker ist neues Vorstandsmitglied bei der<br />
Postbank<br />
8-9 Die neue MONTO-Systemlösung der DEVK<br />
Interview mit Jürgen Krill und Elke Christiansen<br />
(DEVK)<br />
10 Das verspielte Vertrauen<br />
Amerikanische Kreditrisiken reisen um die Welt<br />
11 Sichere Kreditvergabe mit Prozesskontrolle<br />
Risikoadjustiertes Pricing und schnelle Kreditentscheidung<br />
12 Baulandpreise steigen<br />
Wohnungsnachfrage legt mittelfristig zu<br />
13 Analysen des Marktes<br />
Verteilung der Immobilienfinanzierungen auf<br />
Verwendungszwecke, Bundesländer, Objektarten<br />
und Fremdmittel<br />
14-15 News<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> – Investition in Mitarbeiter,<br />
ING-DiBa gibt Zuschuss,<br />
AAHG zieht sich zurück,<br />
BFH streicht Steuervorteil<br />
Sämtliche Beiträge geben<br />
die Meinung des Autors wider.<br />
Für alle Fakten besteht das Recht<br />
auf Gegendarstelllung in ange-<br />
messenem Rahmen. Leserbriefe<br />
können von der Redaktion<br />
gekürzt veröffentlicht werden.<br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
3
Die Westdeutsche ImmobilienBank AG<br />
Der ertragsstarke Immobilienfinanzierer im WestLB-Konzern<br />
WestImmo Hauptgebäude in Mainz<br />
4 <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> · www.pro-direct-finance.de/magazin<br />
PARTNER<br />
» Die Westdeutsche ImmobilienBank AG<br />
(WestImmo) zählt zu den führenden Immobilienfinanzierern<br />
in Deutschland. Sie ist eine<br />
hundertprozentige Tochter der WestLB AG.<br />
Mit einem Ergebnis vor Steuern von 101,5 (Vj.<br />
36) Mio. Euro blickt die WestImmo auf ein<br />
erfolgreiches Jahr 2007 zurück. Sie glänzte<br />
außerdem mit einer guten Neugeschäftsentwicklung.<br />
Das Volumen der Kreditbewilligungen<br />
im In- und Ausland erhöhte sich von<br />
2004 bis 2007 von 3,5 Mrd. auf 9,6 Mrd. Euro.<br />
Positiv verlief auch die Entwicklung im Sparkassenverbund.<br />
So ist die WestImmo 2007 in<br />
den jeweiligen Reservefonds des Rheinischen<br />
und des Westfälisch-Lippischen Sparkassen-<br />
und Giroverbands aufgenommen worden.<br />
Die WestImmo, mit Hauptsitz in Mainz, ist Center<br />
of Competence für sämtliche Immobilienaktivitäten<br />
im WestLB-Konzern. Insgesamt rd.<br />
500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientieren<br />
sich national und international an den<br />
Anforderungen ihrer Kunden und passen das<br />
Spektrum anspruchsvoller Finanzierungen<br />
weltweit an die unterschiedlichsten Herausforderungen<br />
an. Dies stellt die WestImmo<br />
insbesondere bei Objekt- und Projektfinanzierungen,<br />
Real Estate Structured Finance, Portfoliofinanzierungen,<br />
Immobilienfinanzierungen,<br />
Joint-Ventures, Konsortialfinanzierungen, Syndizierungen<br />
und Verbriefungen kontinuierlich<br />
unter Beweis. Im Fokus stehen dabei Büro-,<br />
Handels- und Wohnimmobilien, genauso wie<br />
Shopping Center, Hotels, Logistikimmobilien<br />
sowie Senioren-, Gesundheits- und andere öffentliche<br />
Einrichtungen.<br />
Im privaten Wohnungsbau finanziert die<br />
WestImmo überwiegend selbstgenutzte Objekte<br />
im gesamten Bundesgebiet grundsätzlich<br />
bis zu einer Finanzierungssumme von 1<br />
Mio. Euro. Ihren Vertriebspartnern bietet die<br />
WestImmo seit Kurzem auch intelligente Internetlösungen<br />
für die effiziente Umsetzung<br />
von Finanzierungswünschen. Kooperationen<br />
bestehen derzeit mit rund 50 externen professionellen<br />
Finanzierungsvermittlern und<br />
diversen Sparkassen. Zu den Partnern zählen<br />
Internetmarktplätze, aber auch so genannte<br />
„Maklerbündler“. �
» Um die Zusammenarbeit mit Finanzierungsvermittlern<br />
und Sparkassen effizienter zu gestalten,<br />
bestand 2007 der Wunsch Finanzierungsanfragen<br />
webbasiert an die WestImmo<br />
übermitteln zu können. Eine Finanzierungsplattform<br />
für die Bündelung der vielfältigen<br />
Vertriebskanäle war gefragt. Zudem sollte in<br />
die Homepage von ImmoBank direkt, einem<br />
Vertriebskanal der WestImmo, ein intelligentes<br />
Rechenmodul in Kombination mit einem B2C-<br />
Antragsmodul implementiert werden, um<br />
dem Kunden eine rasche Ermittlung seiner<br />
Kondition sowie die direkte Zusendung seiner<br />
Finanzierungsanfrage an die WestImmo zu ermöglichen.<br />
Die <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> stellte<br />
eine Kernbankenlösung vor, die einen modularen<br />
Systemausbau, angefangen von einem<br />
prozessoptimierenden Frontendbereich über<br />
eine vielseitige Middleware bis hin zur Überleitung<br />
ins Backend beinhaltet. Die einmalige<br />
Datenerfassung sowie durchgehend einheitliche<br />
Prüfung von Kreditanträgen über alle<br />
Vertriebskanäle hinweg und die Möglichkeit<br />
des schrittweisen Ausbaus der erweiterbaren<br />
System-Komponenten überzeugten. Im Oktober<br />
2007 wurde ein entsprechendes Projekt unter<br />
dem Namen direkt-Check initiiert. Gemeinsam<br />
PARTNER<br />
WestImmo schaut nach vorn<br />
„direkt-Check“ überzeugt Vertriebspartner<br />
mit dem Systemhersteller <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
wurden die vielfältigen Möglichkeiten einer<br />
auf die Bedürfnisse der WestImmo angepassten<br />
MONTO-Systemlösung diskutiert. Vor<br />
allem die separaten Anforderungen der einzelnen<br />
Vertriebskanäle, zu denen der Vertrieb<br />
über Finanzdienstleister, der Vertrieb über die<br />
Sparkassen und der WestImmo-Direktvertrieb<br />
zählen, galt es zu berücksichtigen.<br />
Effizienzvorteile durch zentralisierte<br />
Steuerung<br />
Ob individualisierte Antragsformulare oder<br />
die Einbindung spezieller Produktangebote<br />
und Aktionen, alle Kriterien wurden im Regelwerkskern<br />
der MONTO-Systemlösung<br />
hinterlegt. Anpassungen bzw. Änderungen<br />
können durch die Rules Engine jederzeit ohne<br />
spezielle IT-Kenntnisse durchgeführt werden.<br />
Die neue Lösung ermöglicht zudem, dass erforderliche<br />
Updates lediglich auf dem System<br />
der WestImmo einmalig durchgeführt werden.<br />
Mittels neuer Schnittstellentechnologie erfolgt<br />
die bidirektionale Datenabfrage, sodass<br />
erwartete Effizienzvorteile u. a. aus der zentralisierten<br />
Pflege der Annahmekriterien für die<br />
Kreditvergabe resultieren.<br />
Der webbasierte Systemzugang „direkt-<br />
Check“ für das B2B-Geschäft<br />
Finanzvermittler und Sparkassen zeigten sich<br />
von der neuartigen Finanzierungsplattform<br />
begeistert. Sie nutzen seit Januar 20<strong>08</strong> die<br />
MONTO-Systemlösung der WestImmo über<br />
den webbasierten Systemzugang „direkt-<br />
Check“. In einem ersten Schritt erstellen Vertriebspartner<br />
hierbei mittels Erfassung weniger<br />
definierter Minimalangaben eine passgenaue<br />
Finanzierungskonstellation für ihre Kunden.<br />
Die erfassten Kundendaten stehen in der<br />
MONTO-Systemlösung automatisch für die<br />
weitere Antragsbearbeitung zur Verfügung.<br />
Nach vollständiger Eingabe aller Kunden- und<br />
Objektdaten erfolgt die automatisierte vorläufige<br />
Beleihungswertermittlung sowie die<br />
Bewertung der Kundenbonität nach den in<br />
der Rules Engine hinterlegten Richtlinien der<br />
WestImmo. Dabei können neben der nachhaltigen<br />
Objektbewertung mittels amtlicher<br />
Geodaten ebenfalls kreditentscheidende Faktoren,<br />
wie z.B. die Auswertung der Antragsteller<br />
bezogenen Schufa-Daten in die Prüfung<br />
miteinbezogen werden. Nach positivem Vorprüfungsergebnis<br />
sendet der Vertrieb online<br />
die erfassten Daten sofort an die WestImmo<br />
und übergibt diese damit den Bankkollegen<br />
zur weiteren Bearbeitung. Bei positiver Machbarkeitsprüfung<br />
können Vertriebspartner den<br />
Darlehensvertrag /-antrag ausdrucken und an<br />
den Kunden senden. Kommt die Finanzierung<br />
zustande, kann im System der jeweilige aktuelle<br />
Status (Bearbeitungsstand) weiter verfolgt<br />
und später die Provisionsabrechnung eingesehen<br />
werden.<br />
„immobank-direkt“ für Internetkunden<br />
Neben diesem webbasierten B2B-Vertriebsweg<br />
erreichen Direktkunden die WestImmo<br />
über die Website www.immobank-direkt.de.<br />
Mit nur wenigen „Klicks“ können sie sich hier<br />
durch das neu implementierte B2C-Modul<br />
eine indikative Baufinanzierungskondition für<br />
den angefragten Finanzierungszweck anzeigen<br />
lassen. Über eine automatisch generierte<br />
E-Mail erhält der Direktkunde die Eckdaten seiner<br />
Eingaben übermittelt. Ebenso werden die<br />
Kollegen der Westdeutschen ImmobilienBank<br />
AG über die MONTO-Systemlösung informiert,<br />
so dass auf die Finanzierungsbedürfnisse des<br />
Internetkunden durch eine zugeschnittene<br />
persönliche Beratung eingegangen wird.<br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
5
Ralf Belitz, IT-Project Manager,<br />
Bank Business bei <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
6 <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> · www.pro-direct-finance.de/magazin<br />
PARTNER<br />
Neue Technologie bringen neue Arbeitsweisen<br />
Innerhalb der Abteilung „Neugeschäftsbearbeitung“<br />
sind Mitarbeiter zu Spezialisten für<br />
die Anwendungen der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
ausgebildet worden. Sie bearbeiten jene Darlehensanfragen,<br />
die über „immobank-direkt“<br />
und „direkt-Check“ eingereicht werden. Diese<br />
Spezialisierung innerhalb des Privatkundenbereiches<br />
der WestImmo verschafft der neuen<br />
Technologie insbesondere unter Vertriebspartnern,<br />
die auf einen fachlich- sowie technisch<br />
kompetenten Ansprechpartner zählen, eine<br />
schnelle Akzeptanz. Zugleich wird durch diese<br />
interne Strukturanpassung die Integration<br />
in den Geschäftsablauf des Privatkundenbereiches<br />
beschleunigt. „Ein wichtiger Schritt“,<br />
wie Ralf Belitz betont. „Neue Technologien<br />
bringen immer auch neue Arbeitsweisen<br />
hervor. Beides muss gelebt werden, damit die<br />
gewünschten Effekte auch eintreten“, hob der<br />
für die WestImmo zuständige Projektleiter bei<br />
der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> weiter hervor. Auf<br />
Grund des großen Engagements auf Seiten<br />
der WestImmo und der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
wurde das Projekt „direkt-Check“ in nur 3 Monaten<br />
realisiert. „Die Projektarbeit verlief hervorragend,<br />
immer mit dem nötigen Blick nach<br />
vorn“, resümierte Ralf Belitz. Auf die weitere<br />
Zusammenarbeit freuen sich beide Partner. �<br />
Ausblick<br />
• Anbindung aller Kooperationspartner bis zum 30.06.20<strong>08</strong><br />
• Schnelle Marktpräsens neuer Produkt über die Systemlösung „www.direkt-check.de“<br />
• Ausbau und Erweiterung des Direktkundengeschäfts<br />
• Kundenzuwachs über das Internet durch „www.immobank-direkt.de“<br />
• Anbindung weiterer Sparkassen
Ausbau des Bereiches<br />
Business Consulting bei<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
» Jan-Uwe Schadendorf,<br />
bislang Leiter des Bereiches Akquisition Vertriebspartner<br />
und Direktor bei der DG HYP<br />
in Hamburg, hat zum 15.04.20<strong>08</strong> bei der<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> GmbH in Berlin den<br />
Ulrich Schröder<br />
führt künftig die<br />
KfW<br />
» Medienberichten zufolge<br />
wird der Vorstandsvorsitzende der<br />
NRW Bank, Ulrich Schröder, neuer Chef der<br />
staatlichen KfW Bankengruppe. Schröder<br />
Peter Knopp ist neuer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der WestImmo<br />
» Peter Knopp ist seit 1. Juni<br />
20<strong>08</strong> Vorstandsvorsitzender der Westdeutschen<br />
ImmobilienBank AG (WestImmo) in<br />
Mainz. Der 48-Jährige ist zum Nachfolger<br />
Dr. Georg Reutter in<br />
den Vorstand der DG<br />
HYP berufen<br />
» Dr. Georg Reutter (46), bislang<br />
Bereichsleiter Vertrieb Immobilien bei<br />
der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank/<br />
Landesbank Berlin, ist in den Vorstand der<br />
DG Hyp Deutsche Genossenschafts-Hypo-<br />
Postbank-Treasurer<br />
Küpker folgt Rizos als<br />
Vorstandsmitglied<br />
» Der Aufsichtsrat der Deutschen<br />
Postbank AG hat Horst Küpker mit Wirkung<br />
zum 1. Juli 20<strong>08</strong> zum Mitglied des Vorstands<br />
der Deutschen Postbank AG ernannt. Er<br />
übernimmt zu diesem Zeitpunkt das Ressort<br />
Financial Markets von Loukas Rizos, der die<br />
PERSONALIE<br />
Personalie<br />
Ein Blick in den Markt<br />
Bereich Business Consulting übernommen.<br />
Dieser Bereich deckt den gestiegenen Beratungsbedarf<br />
der Kunden aus Banken, Sparkassen,<br />
Versicherungen und Bausparkassen<br />
bei Analyse und Einführung des Bankbearbeitungssystems<br />
MONTO ab.<br />
Schadendorf ist nach Bankausbildung und<br />
Studium seit über 25 Jahren im Baufinanzierungsgeschäft<br />
tätig und hat sowohl das Kre-<br />
tritt die Nachfolge der im April „aus gesundheitlichen<br />
Gründen“ vom Amt der KfW-Vorstandssprecherin<br />
zurückgetretenen Ingrid<br />
Matthäus-Maier an. Diese hatte ihr Amt im<br />
Zuge der IKB-Krise niedergelegt, nachdem<br />
dort die spekulativen Engagements im<br />
Subprime-Markt wiederholt wertberichtigt<br />
werden mussten. Interimistisch führt derzeit<br />
KfW-Vorstand Wolfgang Kroh die Bank.<br />
von Hubert Beckmann (50) bestimmt worden,<br />
der im April in den WestLB-Vorstand<br />
berufen wurde und nun Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der WestImmo ist.<br />
Knopp war im Vorstand der WestImmo seit<br />
dem 1. August 2007 für den Auf- und Ausbau<br />
des Kapitalmarktgeschäfts zuständig. Bevor<br />
er zu der WestLB-Tochter kam, war Knopp<br />
thekenbank, Hamburg, berufen worden. Zu<br />
Reutters neuen Aufgaben bei der DG Hyp<br />
zählen die Geschäftsfelder gewerbliches<br />
Immobilienkreditgeschäft Inland inklusive<br />
Verbundgeschäft, Ausland und das Treasury.<br />
Neben Reutter gehören Hans-Theo Macke<br />
(Vorstandsvorsitzender) und Manfred Salber<br />
dem Vorstand an.<br />
Dr. Reutter begann seine berufliche Lauf-<br />
Bank verlassen wird.<br />
Horst Küpker verantwortet das Treasury der<br />
Postbank. Seit 2004 ist er als Bereichsleiter für<br />
die Postbank tätig. Nach dem Studium der<br />
Betriebswirtschaftslehre und dem Abschluss<br />
als Diplom-Kaufmann (FH) hat Küpker sein<br />
Geschäft in verschiedenen Funktionen von<br />
der Pike auf gelernt. Nach Stationen bei einem<br />
Broker in Hamburg und der Norddeutschen<br />
Hypotheken- und Wechselbank AG, Hamburg,<br />
wechselte er 1997 als Bereichsleiter Treasury<br />
ditgeschäft als auch den Vertrieb von der<br />
Pike auf gelernt. Nach Stationen bei der DG<br />
HYP, der Münchener Hypothekenbank und<br />
der Schleswig-Holsteinischen Landschaft<br />
Hypothekenbank AG trat er 20<strong>02</strong> wieder<br />
in die Dienste der DG HYP und baute den<br />
Bereich Akquisition freier Vertriebspartner<br />
auf. �<br />
Schröder ist promovierter Jurist und Betriebswirt.<br />
Er gilt als exzellenter Bankfachmann<br />
und ist zudem politisch gut vernetzt.<br />
Offen ist, wann der 37-köpfige Verwaltungsrat<br />
tagt und die Entscheidung fällt und<br />
Schröder sein Amt antreten kann. Dringlichste<br />
Aufgabe ist der Verkauf der IKB, für<br />
den das Verfahren bereits läuft. �<br />
(Börsen-Zeitung, 14.5.20<strong>08</strong>)<br />
Bereichsleiter Debt Capital Markets bei der<br />
Commerzbank-Tochter Eurohypo. Weitere<br />
Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren<br />
die Deutsche Hyp Frankfurt-Hamburg<br />
sowie die IKB Deutsche Industriebank, wo<br />
er im Bereich Projektfinanzierung und Structured<br />
Finance arbeitete. �<br />
(http://www.westlb.de/cms/sitecontent/westlb/wib/de/presse/news/newscontainer/news/neuer_vorstandsvorsitzender)<br />
bahn bei der Deutschen Bank AG als Firmenkundenbetreuer,<br />
leitete in der Folge die<br />
Kreditabteilung bei der Deutschen Bank AG/<br />
Eurohypo AG im Immobilien-Center Leipzig<br />
und übernahm 2001 die Leitung der Kundenbetreuung<br />
des Immobilien-Centers Berlin.<br />
2003 wechselte Dr. Reutter zur Landesbank<br />
Berlin AG/Berlin-Hannoversche Hypothekenbank<br />
AG. �<br />
(http://www.dghyp.de/fileadmin/user_upload/presse/meldungen/20<strong>08</strong>/PI_Reutter_Neuer_Vorstand_<strong>08</strong>0424.pdf)<br />
zur Stadtsparkasse Dresden.<br />
Zwischen 2000 und 2004 war er als Generalbevollmächtigter<br />
für das Treasury/Asset Liability<br />
Management der Dexia Hypothekenbank AG,<br />
Berlin verantwortlich. Küpker wurde 1961 in<br />
Vechta geboren. Er ist verheiratet und hat zwei<br />
Kinder. �<br />
(http://www.postbank.de/postbank/pressemeldung)<br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
7
Jürgen Krill, Referent, Abt. Immobilienfinanzierung, DEVK<br />
Mitte März 20<strong>08</strong> ist die DEVK mit ihrer<br />
neuen Immobilienfinanzierungsplattform<br />
MONTO an den Start gegangen. Zuvor<br />
fanden zahlreiche Gesprächsrunden zwischen<br />
dem Kölner Versicherer und dem<br />
Softwarehersteller <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
statt. Dabei ging es um die Umsetzung der<br />
Projektanforderungen und Lösungsalternativen.<br />
Die Projektdurchführung seitens <strong>PRO</strong>-<br />
<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> leitete René Lehmann.<br />
Verantwortlicher für die DEVK war Jürgen<br />
Krill. Zusammen mit DEVK-Kollegin Elke<br />
Christiansen führten beide Anfang Januar<br />
20<strong>08</strong> abschließende Systemtests durch. Im<br />
nachfolgenden Interview sprach die Magazin-Redaktion<br />
(MR) in Berlin mit Jürgen<br />
Krill und Elke Christiansen über die neue<br />
Systemlösung, den Projektverlauf und die<br />
Erwartungen für das Vertriebsjahr 20<strong>08</strong>.<br />
Redaktion: Herr Krill, Sie sind zum zweiten Mal<br />
in Berlin. Nach der zweiwöchigen Testphase im<br />
Dezember 2007 finden jetzt abschließende Tests<br />
statt. Wie beurteilen Sie die Ergebnisse?<br />
Jürgen Krill: Wir können sehr zu frieden sein.<br />
Nachdem geforderte Änderungen umge-<br />
8 <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> · www.pro-direct-finance.de/magazin<br />
PARTNER<br />
Interview<br />
Die neue MONTO-Systemlösung der DEVK<br />
setzt worden sind, ist das neue MONTO-<br />
Schulungssystem für unsere Mitarbeiter bereits<br />
Mitte März diesen Jahres in den Betrieb<br />
gegangen.<br />
Redaktion: Ist das die erste Softwarelösung mit<br />
der Sie im Bereich Immobilienfinanzierung arbeiten<br />
oder haben Sie zuvor bereits andere Systeme<br />
genutzt?<br />
Jürgen Krill: Die DEVK hat bis dato mit ihrem<br />
eigenen System gearbeitet. Dies hatten wir<br />
zusammen mit einem Softwareanbieter entwickelt<br />
und wird für die Bestandsführung<br />
verwendet. Das neue webbasierte Frontend<br />
ermöglicht unserem Vertrieb außerordentliche<br />
Schnelligkeit, die Dank neuer Middleware<br />
auch bei der Kreditprüfung nicht verloren<br />
geht. Die dadurch mögliche webbasierte<br />
Prüfung und Bearbeitung von Immobilienfinanzierungen<br />
ist für uns absolut neu.<br />
Redaktion: Sie haben sich gleich für das<br />
MONTO-Kernbankensystem entschieden?<br />
Jürgen Krill: Wir haben natürlich im Vorfeld<br />
die möglichen Anbieter verglichen. Während<br />
oft nur im Multiple-Choice-Verfahren* bestimmte<br />
Dinge ausgewählt werden können,<br />
wollten wir mit „Wenn-dann-Entscheidungen“<br />
arbeiten. Das schafft mehr Flexibilität und Genauigkeit.<br />
Deshalb war MONTO für uns die<br />
richtige Lösung.<br />
Redaktion: Welchen Raum nimmt die Immobilienfinanzierung<br />
im DEVK-Versicherungskonzern<br />
ein?<br />
Jürgen Krill: In unserem Haus stellt die Immobilienfinanzierung<br />
einen Teil der Kapitalanlage<br />
dar. Dabei ist sie für uns ein klassisches<br />
Darlehensgeschäft. Dementsprechend ist<br />
die Systemlösung für uns auch so wichtig<br />
und sinnvoll, weil die Bearbeitung den Vermittler<br />
führt. Schön, wenn wir bald sagen<br />
können, der Papierantrag ist passé, es läuft<br />
alles über die Systemlösung.<br />
Redaktion: Die DEVK steht hauptsächlich für<br />
Versicherungen. Nicht jeder bringt das Unternehmen<br />
mit Immobilienfinanzierung in Verbindung.<br />
Wie funktioniert der Vertrieb vor Ort?<br />
Arbeiten Sie bei der Immobilienfinanzierung<br />
mit wenigen Spezialisten oder dem breiten Vertrieb?<br />
Jürgen Krill: Wir haben Vermittler, die im Jahr<br />
nur wenige Immobilienfinanzierungsanträge<br />
einreichen. Manch eine Finanzierung kommt<br />
auch über den Hinweis auf unserer Internetseite<br />
zustande. Als Spezialisten haben wir eine<br />
kleine, aber dafür leistungsstarke Mannschaft.<br />
In bestimmten Regionen sind wir besonders<br />
stark vertreten. Andere Vermittler betreiben<br />
Agenturen, die sich teilweise stark um die Immobilienfinanzierung<br />
kümmern. Die gesamte<br />
Bandbreite ist also vertreten – von gelegentlichen<br />
bis aktiv akquirierten Finanzierungen.<br />
Das wir die aktive Akquise unterstützen und<br />
weiter ausbauen wollen, steht außer Frage.<br />
Ich selber komme aus der Immobilienfinanzierung.<br />
So viele Informationen über einen<br />
Kunden bekommt man an kaum einer anderen<br />
Stelle. Für den Aufbau einer nachhaltigen<br />
Kundenbeziehung ist das sehr wertvoll.<br />
Redaktion: Kommt es da nicht auch zu Schwerpunktverschiebungen?<br />
Jürgen Krill: Durchaus. Wir haben schon einige<br />
Vertriebe, die den Schwerpunkt in Richtung<br />
Immobilienfinanzierung verlagert haben.<br />
Denn auch das Geschäft mit Kapitallebensversicherungen<br />
unterliegt nach den steuerlichen<br />
Änderungen durch das Alterseinkünftegesetz<br />
Anfang 2005 einigen Anpassungen.<br />
Redaktion: Die DEVK Immobilienfinanzierungs-<br />
Plattform (Single-Lender-Lösung multikanalfähig)<br />
bietet vielfältige Anbindungen für weitere<br />
Produkte und -kombinationen oder aber auch<br />
für B2C-Module, mit denen der Kunde direkt über<br />
Internetseiten erreicht wird. Wollen Sie auch diese<br />
Potentiale des Systems nutzen?<br />
Jürgen Krill: Als B2C-Modul wäre für uns eine<br />
Version denkbar, wonach der Kunde ein Angebot<br />
errechnen kann und dann von einem<br />
Vertrieb weiter beraten wird. Mit dem Online-<br />
Direktgeschäft, auch wenn das die MONTO-<br />
Systemlösung durchaus bietet, werden wir<br />
uns zunächst nicht beschäftigen. Dass der<br />
Kunde sich direkt über die Plattform selbst<br />
einen Vertrag ausfertigt, das ist derzeit nicht<br />
geplant.<br />
* Beim Multiple-Choice-Verfahren werden zu einer Frage oder Feststellung ver-<br />
schiedene Antwortmöglichkeiten vorgegeben, aus denen eine oder mehrere zu<br />
wählen sind, die für richtig gehalten werden. Meist stehen drei oder vier Ant-<br />
wortmöglichkeiten zur Auswahl, es können aber auch wesentlich mehr sein.
Redaktion: Das Internet wird zunehmend von<br />
Kunden genutzt. Welches Potential sehen Sie<br />
im Onlinegeschäft?<br />
Jürgen Krill: Wir sehen im Internet mit den<br />
vielfältigen Informationsmöglichkeiten einen<br />
wachsenden Vertriebsweg.<br />
Redaktion: Wie viele Vertriebspartner werden<br />
die neue webbasierte MONTO-Systemlösung<br />
nutzen?<br />
Jürgen Krill: Unser Ziel ist es, alle Vertriebspartner,<br />
die DEVK Immobilienfinanzierung vermitteln,<br />
mit einzubinden. Wir haben hauptamtliche<br />
Vertriebspartner und so genannte<br />
Vertrauensleute, die nebenberuflich für die<br />
DEVK vermitteln. Von den bundesweiten für<br />
die DEVK 2.100 hauptamtlich Tätigen sind<br />
ungefähr 100 bis 250 Vermittler auch im<br />
Bereich Immobilienfinanzierung aktiv tätig.<br />
Unser Ziel ist es, diese Anzahl mit Hilfe der<br />
Internetplattform deutlich auszubauen.<br />
Redaktion: Sie haben gerade mit den Schulungen<br />
für die neue Systemlösung begonnen.<br />
Ende April soll es richtig losgehen. Wann erwarten<br />
Sie die ersten Erfolge?<br />
Jürgen Krill: Wir werden natürlich kontinuierlich<br />
beobachten, wie unsere Vertriebspartner<br />
das System annehmen und welche Geschäftsentwicklung<br />
stattfindet. Den ersten<br />
großen Meilenstein haben wir uns aber für<br />
Ende 20<strong>08</strong> gesetzt. Dann wollen wir schauen,<br />
wie wir weiter vorgehen und in wie weit<br />
die funktionelle Bandbreite der MONTO-<br />
Systemlösung ausgebaut werden kann.<br />
Redaktion: Durch welche Funktionen des<br />
MONTO-System erwarten Sie künftig Effizienzgewinne?<br />
Jürgen Krill: Das ist im Prinzip gar nicht so sehr<br />
eine einzelne Funktion. Das ist die Lösung<br />
insgesamt. Die Abbildung des DEVK-Regelwerks<br />
ist das eigentlich Interessante. Die Vertriebspartner<br />
erhalten, egal von wo sie einreichen,<br />
einheitliche Regeln bei der Prüfung<br />
ihrer Finanzierungsanträge. Da spielt kein<br />
subjektiver Eindruck mehr mit. Jeder Fall wird<br />
einheitlich geprüft und sofern der Status grün<br />
angezeigt wird, erfolgt auch die Finanzierung.<br />
Der Vertrieb sieht direkt und sofort, ob eine<br />
weitere Prüfung Erfolg versprechend ist.<br />
PARTNER<br />
Elke Christiansen, Plattformbetreuerin,<br />
Abt. Immobilienfinanzierung,<br />
DEVK<br />
Elke Christiansen:<br />
Die Immobilienfinanzierung<br />
ist<br />
sehr komplex<br />
und nicht jeder<br />
Vertriebspartner<br />
steckt tief im<br />
Thema. Durch<br />
die Systemlösung<br />
erhalten<br />
Vertriebspartner<br />
eine große Unter-<br />
stützung und Hilfestellung an die Hand. Die<br />
offerierten Informationen können gleich an<br />
den Kunden weitergegeben werden. Prima<br />
ist auch, dass angegeben wird, welche Unterlagen<br />
fallspezifisch benötigt werden. Die<br />
Plattform listet alles speziell und gesondert<br />
auf, so dass man sich komplett auf den speziellen<br />
Fall konzentrieren kann. Das erspart<br />
wertvolle Zeit in der Bearbeitung.<br />
Jürgen Krill: Auch hat der Vertrieb die Möglichkeit<br />
genau zu verfolgen, in welchem<br />
Stadium der Fall sich gerade in der DEVK<br />
befindet, d.h. wie der Stand der Bearbeitung<br />
ist. Das ist für alle Beteiligten besonders<br />
wertvoll, denn dadurch entfallen ebenfalls<br />
Rückfrageanrufe und alle können sich auf<br />
den Teil ihrer Arbeit konzentrieren.<br />
Redaktion: Die MONTO-Systemlösung bietet<br />
eine umfangreiche Middleware. Inwiefern sehen<br />
Sie hier Vorteile für Ihre Arbeit?<br />
Jürgen Krill: Der Einsatz der Middleware<br />
bietet für uns die Systemlösung „aus einer<br />
Hand“. Zwischen der Darlehensprüfung, -zusage<br />
und –vertragserstellung erfolgen keine<br />
Medienbrüche. Alles kann in einem Vorgang<br />
durchgehend bearbeitet werden.<br />
Redaktion: Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong>?<br />
Jürgen Krill: Absolut positiv. Die Projektarbeit<br />
lief einwandfrei. Was ich persönlich besonders<br />
positiv fand, das war, dass wir uns die<br />
Zeit nehmen konnten, hier vor Ort zu sein,<br />
um das System kennen zu lernen und zu<br />
testen. Aufgekommene Fragen konnten wir<br />
damit gleich klären. Von daher waren die<br />
zwei Wochen, die wir im vergangen Jahr<br />
hier waren und die drei Tage jetzt sehr produktiv.<br />
Wir bedanken uns für das Interview. �<br />
Redaktion Presse/PR<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
9
» Dank Niedrigzinspolitik der amerikanischen<br />
Zentralbank verbilligten sich Anfang der<br />
Jahrtausendwende die Kredite in den USA.<br />
Ortsansässige Hypothekenbanken lockten<br />
potentielle Hauskäufer mit variablen Anfangszinsen,<br />
die teilweise sogar unter dem<br />
marktüblichen Zinsniveau lagen. Der amerikanische<br />
Normalbürger, der durchschnittlich<br />
5,5 Jahre seine Immobilie nutzt, diese<br />
zu 110% fremdfinanziert - gemäß der Überzeugung,<br />
dass der Erlös aus dem künftigen<br />
Hausverkauf bereits heute für die Finanzierung<br />
des eigenen Autos verwendet werden<br />
kann – machte von diesem Angebot regen<br />
Gebrauch.<br />
Kreditrisiken werden zu fungiblen<br />
Wertpapieren<br />
Zinsen können, wie Banker wissen, steigen.<br />
Damit drohen Kreditausfälle. Dem entgegenzuwirken<br />
wurde das eingegangene<br />
Finanzrisiko an den Kapitalmarkt weitergereicht.<br />
Hochspekulative Finanzierungen wurden<br />
zu Paketen geschnürt und an Zweckgesellschaften<br />
(Special Purpose Vehikel: SPV)<br />
weltweit verkauft. Diese kauften die Forderungen<br />
und refinanzierten den Kaufpreis im<br />
Wege einer Verbriefung durch die Emission<br />
von Wertpapieren (Asset Backed Securities:<br />
ABS). Ein ursprünglich illiquider nicht handelbarer<br />
Forderungsbestand wurde in fungible<br />
Wertpapiere transformiert. Die SPVs, beziehungsweise<br />
ihre Gläubiger, übernahmen<br />
das Kreditrisiko der US-Hypothekenbanken,<br />
die jene Risiken damit nicht mehr in ihren<br />
Büchern stehen hatten. Amerikanische<br />
Ratingagenturen bewerteten die Refinanzierungspapiere,<br />
die wiederum von Fonds<br />
gepoolt, geschichtet, refinanziert und als<br />
10 <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> · www.pro-direct-finance.de/magazin<br />
BRANCHEN NEWS<br />
Das verspielte Vertrauen<br />
Amerikanische Kreditrisiken reisen um die Welt<br />
Collateralized Debt Obligations (CDO) weiter<br />
verkauft wurden.<br />
Amerikaner bewerten<br />
Am Ende wusste eigentlich niemand mehr,<br />
welche Zinsrisiken in einem CDO gebündelt<br />
und wie oft sie bereits weitergereicht wurden.<br />
Das Geschäft mit CDO`s ging vertrauend<br />
auf die Bewertungen amerikanischer<br />
Ratingagenturen weiter – bis die Realität die<br />
Finanzwelt in Form nicht mehr zahlungsfähiger,<br />
amerikanischer Eigenheimbesitzer eingeholt<br />
hatte. Das in den USA zwischenzeitlich<br />
gestiegene Zinsniveau, eine rückläufige<br />
Wirtschaftsentwicklung, zahlungsunfähige<br />
Hausbesitzer und nicht mehr verwertbare<br />
Immobilien trafen zunächst die SPVs. Für sie<br />
wurde es immer schwieriger Banken und<br />
Anleger zur Kreditzufuhr für weitere Forderungskäufe<br />
zu bewegen. Letztlich kam der<br />
Handel mit CDOs völlig zum Erliegen.<br />
Vertrauenskrise lähmt das Geschäft<br />
Da nicht bekannt war, wie hoch einzelne<br />
Banken am Kapitalmarkt mit Risiken in den<br />
SPVs engagiert waren, misstraute man sich<br />
in der eigenen Branche und verweigert die<br />
gegenseitige Kreditvergabe. Die Zentralbanken<br />
zogen die Notbremse, indem sie mehrfach<br />
die fehlende Liquidität ausglichen. Die<br />
gesetzlich geforderten Wertberichtigungen<br />
über künftig drohende Kreditausfälle brachten<br />
etliche Kreditinstitute in Not. In Deutschland<br />
wurden Rettungspakete geschnürt,<br />
während der Internationale Währungs fonds<br />
den Abschreibungsbedarf aufgrund der Finanzmarktkrise<br />
weltweit auf eine Billion Dollar<br />
schätzt.<br />
„Inzwischen resultiert ein wesentlicher Teil<br />
des Wertberichtigungsbedarfes nicht<br />
mehr aus Subprime-Papieren, sondern aus<br />
Wertpapieren mit nach wie vor guter Bonität,<br />
für die es aufgrund der anhaltenden<br />
Vertrauenskrise zurzeit allerdings keine liquiden<br />
Märkte gibt“, sagte Manfred Weber,<br />
Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes<br />
deutscher Banken (BdB), bei<br />
der Vorlage eines Positionspapieres seines<br />
Verbandes zu den „Lehren aus den Finanzmarktturbulenzen“.<br />
Stockende Kreditvergabe<br />
Wenn das Vertrauen fehlt, verpuffen auch<br />
Liquiditätsspritzen. Denn wer von einer befreundeten<br />
Bank „Schrott“ gekauft hat, den<br />
er nur mühselig weiter verkaufen kann, der<br />
ist misstrauisch bei weiteren Investitionen.<br />
Der wird die Zinsen eher erhöhen als senken,<br />
egal was die Zentralbank macht. Temporär<br />
zu mindestens wird er sich von Derivatgeschäften<br />
und SPVs abwenden und<br />
der klassischen Kreditvergabe verstärkt den<br />
Vorzug geben, wie Stefan A. Jansen, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Strategische Organisation<br />
& Finanzierung an der Zeppelin Universität<br />
Friedrichshafen, in einem Interview mit dem<br />
Magazin „brandeins“ sagt. In Deutschland<br />
haben Anbieter, die auf das Subprime-Segment<br />
spezialisiert sind, bereits ihr Neugeschäft<br />
zurückgefahren oder ganz eingestellt.<br />
Während Experten die Lehren aus der Finanzmarktkrise<br />
noch diskutieren, dürfte eins<br />
bereits feststehen: An die Kreditvergabe<br />
und insbesondere an den Kauf durch Forderungen<br />
besicherter Wertpapiere werden<br />
künftig ganz neue Maßstäbe gesetzt – und<br />
das nicht nur in den USA. �<br />
Notenbanken forcieren Hilfen<br />
Die großen Notenbanken sehen sich gezwungen, ihre<br />
milliardenschweren Liquiditätsspritzen auszuweiten, um<br />
der anhaltend angespannten Lage am Geldmarkt Herr zu<br />
werden, hieß es erst kürzlich wieder. Die US-Notenbank<br />
Federal Reserve (Fed) werde zum 4. Mai hin das Volumen<br />
ihrer für jeweils zwei Wochen laufenden Sonderrefinanzierungsgeschäfte<br />
auf 75 von bislang 50 Mrd. Dollar erhöhen.<br />
Zudem kündigte die US-Notenbank an, auch das Volumen<br />
ihres Devisenabkommens (Swap) mit der Europäische<br />
Zentralbank (EZB) und der Schweizerischen Nationalbank<br />
SNB zu erhöhen. Außerdem erweiterte die Fed die Liste<br />
der Sicherheiten, die Banken bei Repo-Geschäften hinterlegen<br />
müssen. Die so genannten Primary Dealer dürfen<br />
nach dem Beschluss des Offenmarktausschusses (FOMC)<br />
künftig Asset Backed Securities (ABS) mit einem Rating<br />
von mindestens „AAA“/“Aaa -“ als Sicherheiten bei der<br />
Notenbank hinterlegen. (Börsen-Zeitung, 3.5.20<strong>08</strong>)
» Durch die Finanzmarktkrise bedingt, wird<br />
der Ruf nach stärkeren Regulierungen wieder<br />
hörbar. Ob sich jedoch durch schärfere<br />
Eigenkapital- oder Bilanzierungsstandards<br />
alles vollumfänglich regeln lässt, bleibt fraglich.<br />
Schließlich hängt doch viel von den<br />
handelnden Personen in den jeweiligen<br />
Banken ab. Das Management muss sich über<br />
die Risikotragfähigkeit des eigenen Instituts<br />
im Klaren sein, die Risiken der einzelnen Geschäfte<br />
verstehen und für eine notwendige<br />
Transparenz sorgen. Die aktuelle Finanzmarktkrise<br />
zeigt, dass die Versäumnisse vor<br />
allem bei den Banken liegen, die sich über<br />
die Risiken bestimmter Engagements im<br />
Verhältnis zu ihrer Risikotragfähigkeit offenbar<br />
nicht im Klaren waren.<br />
Kreditrisiken angemessen bepreisen<br />
„Kreditrisiken müssen angemessen bepreist<br />
werden, darin besteht kein Zweifel. Der<br />
zunehmende Druck auf die Margen darf<br />
nicht mit einer sinkenden Qualität der Kreditprüfung<br />
einhergehen. Ansatzpunkte für<br />
Einsparungen bieten im Gegensatz dazu<br />
die vorherrschenden Produktions- und Abwicklungsprozesse“,<br />
sagt Jan-Uwe Schadendorf,<br />
Business Consulter bei <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<br />
<strong>FINANCE</strong>.<br />
IT gibt Hilfestellung<br />
Das Kreditgeschäft – insbesondere das der<br />
Immobilienfinanzierung - ist durch eine<br />
verhältnismäßig hohe Komplexität charakterisiert.<br />
Vom Antrags- und Angebotsver-<br />
BRANCHEN NEWS<br />
Sichere Kreditvergabe mit Prozesskontrolle<br />
Risikoadjustiertes Pricing und schnelle Kreditentscheidung<br />
Die Ebenen der<br />
Monto Single Lender-Lösung<br />
fahren über die Kreditprüfung bis hin zur<br />
Genehmigung und Bestandsverwaltung<br />
werden unterschiedliche Phasen durchlaufen.<br />
Der hierbei vorherrschende, relativ<br />
geringe IT-Durchdringungsgrad und eine<br />
verhältnismäßig hohe Anzahl von Medienbrüchen<br />
bremsen den Geschäftsprozess<br />
erheblich. Unangebrachte Durchlaufzeiten<br />
für den Kunden und ein hoher Aufwand für<br />
die Bank sind die Folge. „Nur jene werden<br />
erfolgreich sein, die über einen effektiven<br />
Geschäftsprozess verfügen, der eine schnelle<br />
Kreditentscheidung und dabei zugleich<br />
eine standardisierte und gründliche Risikobeurteilung<br />
erlaubt“, davon ist Jan-Uwe<br />
Schadendorf, der jahrlang für die DG Hyp im<br />
Immobiliengeschäft tätig war, überzeugt.<br />
Gefahren werden unterschätzt<br />
Innovative Systemlösungen, die den gesamten<br />
Kreditvergabeprozess digital und webbasiert<br />
abbilden und zugleich ermöglichen,<br />
dass Finanzierungen von „unabhängiger<br />
Seite“ geprüft bzw. genehmigt werden, sind<br />
zukunftsweisend. Noch werden die Kosten<br />
einer Umstellung vielfach gescheut. Gemäß<br />
einer aktuellen Umfrage* der European Banking<br />
and Insurance Fair (E.B.I.F.) unter 194<br />
IT-Herstellern nennt rund die Hälfte der Teilnehmer<br />
die Kosten der Implementierung als<br />
Grund, warum bislang auf IT-Unterstützung<br />
verzichtet wird. Mehr als 90% der Teilnehmer<br />
sind der Ansicht, dass Banken die Gefahren<br />
eines mangelnden Risikomanagements unterschätzen.<br />
(*www.ebif.com)<br />
Effiziente und nachhaltig Prüfung mit<br />
MONTO<br />
Markt erprobte Bankbearbeitungssysteme<br />
wie die MONTO Single-Lender-Lösung<br />
multikanalfähig bieten bereits heute Funktionseinheiten<br />
zur effizienten und nachhaltigen<br />
Prüfung der Risikotragfähigkeit des<br />
Kreditengagements. So fließen Schufa- und<br />
Scordaten sowie amtliche Geodaten in die<br />
Bewertungen mit ein. Die Zulieferung bzw.<br />
der Datenaustausch erfolgt dabei über bidirektionale<br />
Schnittstellen. Mögliche Feinjustierungen<br />
wie Anpassungen bei der<br />
Objektbewertung, Kundenbonität oder der<br />
ermittelten Risikoklasse unterliegen Rechte<br />
und Management gesteuerten Regeln. Die<br />
Kreditentscheidung selbst erfolgt in digital<br />
webbasierter Form nach dem 4-Augen<br />
Prinzip. Funktionseinheiten, die Einsicht in<br />
einzelne Status der Kreditvergabe inklusive<br />
Dokumentenanforderungen- und Akzeptanzen<br />
geben, wirken zudem unterstützend<br />
bei der Prozesskontrolle.<br />
Aufsichtsbehörden werden den Druck auf<br />
Banken und Versicherungen weiter erhöhen.<br />
Davon ist auszugehen. Zur Lösung der vorherrschenden<br />
Zielkonflikte zwischen gleich<br />
bleibenden Margen, hohen Kostenstrukturen<br />
und steigenden Sicherheitsanforderungen<br />
kann die IT einen entscheidenden<br />
Beitrag leisten. �<br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
11
Saarbrücken<br />
105<br />
STATISTIK<br />
Baulandpreise steigen weiter<br />
Düsseldorf<br />
335<br />
Mainz<br />
309<br />
Wiesbaden<br />
383<br />
Stuttgart<br />
589<br />
Mehr Haushalte benötigen<br />
mehr Wohnraum<br />
Hamburg<br />
390<br />
Bremen Kiel<br />
162 147<br />
Hannover<br />
230<br />
Die Zahl der Haushalte steigt in den kommenden<br />
10 bis 15 Jahre weiter an. Darüber<br />
sind sich die Experten einig. Nach<br />
der neuesten Prognose des Statistischen<br />
Bundesamtes wird die Zahl im Jahre 2<strong>02</strong>0<br />
bei 40,5 Millionen liegen, 1 Million oder<br />
3% mehr als im Basisjahr 2005. Als Hauptursache<br />
dafür gilt der anhaltende Trend<br />
» Nach der aktuellen Bauvorausschätzung<br />
des ifo Institutes wird die Baunachfrage in<br />
Deutschland im Verlauf der nächsten zehn<br />
Jahre um durchschnittlich 0,7 Prozent pro<br />
Jahr zulegen. Für 2017 wird ein Bauvolumen<br />
von gut 256 Mrd. EUR (in Preisen von 2000)<br />
erwartet. Gemessen an der Zahl der Wohnungsfertigstellungen<br />
wird 20<strong>08</strong> jedoch<br />
noch schwächer verlaufen, da die Zahl der<br />
Genehmigungen im Vorjahr merklich unter<br />
das Niveau von 2006 sank: 2007 wurde nur<br />
noch der Bau von rund 157.000 (i.V. 216.000)<br />
Wohnungen genehmigt. Dies entspricht<br />
12 <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> · www.pro-direct-finance.de/magazin<br />
Erfurt<br />
93<br />
Schwerin<br />
79<br />
Berlin/West<br />
Magdeburg 418<br />
55 Postdam<br />
139<br />
München<br />
931<br />
Dresden<br />
213<br />
zu kleineren Haushalten. Der Wandel der<br />
Lebensstile bringt gerade bei der Bevölkerung<br />
in jüngeren und mittleren Jahren<br />
mehr Single-Haushalte mit sich. Aber auch<br />
die steigende Lebenserwartung lässt die<br />
Zahl kleinerer Haushalte auch im Seniorenalter<br />
wachsen. So dürften Ein- und Zweipersonenhaushalte<br />
2<strong>02</strong>0 bereits 77% aller<br />
Haushalte ausmachen, 5% mehr als 2005.<br />
Diese Zahlen belegen lt. LBS Research,<br />
dass auch in Zukunft ausreichender Wohnungsneubau<br />
erforderlich ist, um Haushalte<br />
- gerade auch junge Familien mit<br />
Wohnungsnachfrage legt mittelfristig zu<br />
einem Rückgang von gut 27%. Dennoch bestimmte<br />
der Wohnungsbau 2007 mit einem<br />
Anteil von 54% am gesamten Bauvolumen<br />
das Baugeschehen. Auch mittel- und langfristig<br />
wird diese Dominanz erhalten bleiben.<br />
Bei einem prognostizierten Bauvolumen für<br />
2017 von rund 141 Mrd. Euro (in Preisen von<br />
2000) dürfte der Anteil dann bei rund 55%<br />
liegen.<br />
Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
am bereits bestehenden Gebäuden<br />
tragen auch weiterhin das Wachstum im<br />
Wohnungsbau. Aber auch der Wohnungs-<br />
» Nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes<br />
sind im vergangenen Jahr die<br />
Preise für Bauland in Deutschland weiter<br />
gestiegen. Kostete ein Quadratmeter baureifes<br />
Land für das Errichten einer Immobilie<br />
2006 im Durchschnitt noch 123 Euro, so lag<br />
der Preis Ende September 2007 bereits bei<br />
durchschnittlich 132 Euro. Der Rückblick in<br />
das Jahr 1997, in dem ein Quadratmeter baureifes<br />
Land in Deutschland 65 Euro kostete,<br />
zeigt eine Preisanstieg bis in den Herbst 2007<br />
von 103 Prozent. Im Hauptstadtvergleich<br />
deutscher Bundesländer führte München<br />
mit 931 Euro (2006) pro Quadratmeter Bauland<br />
die Preisliste an. Um durchschnittlich<br />
342 Euro billiger war mit 589 Euro der Quadratmeter<br />
Bauland in Stuttgart zu haben. Es<br />
folgten Berlin/West mit 418 Euro, Hamburg<br />
mit 390 Euro und Wiesbaden mit 383 Euro.<br />
Den günstigsten Kaufpreis bot Magdeburg<br />
mit 55 Euro pro Quadratmeter Bauland. �<br />
(Statistisches Bundesamt, 20<strong>08</strong>)<br />
Kindern von morgen - preisgünstig mit<br />
angemessenem Wohnraum zu versorgen.<br />
Erst kürzlich habe das Bundesamt für Bauwesen<br />
und Raumordnung (BBR) für den<br />
Zeitraum bis 2010 einen Neubaubedarf<br />
in der Größenordnung von rund 280.000<br />
Einheiten pro Jahr errechnet. Für eine ausgeglichene<br />
Entwicklung seien damit rund<br />
50% mehr Häuser und Wohnungen als die<br />
2007 genehmigten rund 182.000 Einheiten<br />
erforderlich, so die LBS-Immobilienexperten.<br />
(www.baulinks.de)<br />
neubau wird sich laut ifo Institut im Prognosezeitraum<br />
beleben. 2010 dürfte die Zahl<br />
der Fertigstellungen - nach drei äußerst<br />
schwachen Jahren mit durchschnittlich nur<br />
knapp 190.000 fertig gestellten Wohnungen<br />
pro Jahr - erstmals wieder die 200.000er-<br />
Marke übertreffen. Erwartet wird, dass 2017<br />
fast 300.000 Wohnungen fertig gestellt<br />
werden. Dies sind rund 100.000 Einheiten<br />
mehr als im vorigen Jahr, aber rund 150 000<br />
weniger als im Durchschnitt der Jahre 1993<br />
bis 2000. � (Verbandspresse, ifo Institut für<br />
Wirtschaftsforschung e.V.)
» Die monatliche Auswertung der über die<br />
Systemlösungen der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong><br />
abgewickelten Immobilienfinanzierungen<br />
bezieht sich in dieser Ausgabe auf die Verwendungszwecke<br />
und Bundesländer sowie<br />
auf die Objektarten und Finanzierungsmittel.<br />
Wir haben die Auswertungskriterien für Sie<br />
erweitert, um Ihnen einen vielschichtigeren<br />
Einblick in das Finanzierungsgeschehen auf<br />
dem deutschen Immobilienmarkt zu geben.<br />
Wollen auch Sie schnell und detailliert multidimensionale<br />
Analysen und signifikante<br />
Kennzahlen zu aktuellen Marktentwicklungen,<br />
Vermittlungs- oder Produkterfolgen<br />
sowie zu den Qualitätspotentialen ihrer Vertriebe<br />
und Kundensegmente erstellen, dann<br />
fragen Sie nach „Pro Report“, dem neuen<br />
Reporting Modul der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong>.<br />
info@pro-direct-finance.de �<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
STATISTIK<br />
Analysen des Marktes<br />
Verteilungen der Immobilienfinanzierungen auf Verwendungszwecke, Bundesländer, Objektarten und Finanzierungsmittel<br />
Verteilungen der Finanzierungen auf<br />
die Objektarten in Prozent<br />
Einfamilienhaus 35,84%<br />
Eigentumswohnung 33,18%<br />
Mehrfamilienhaus 8,76%<br />
Zweifamilienhaus 7,04%<br />
Doppelhaushälfte 4,54%<br />
Einfamilienhaus mit Einlieger 4,38%<br />
Dreifamilienhaus 2,35%<br />
Reihenmittelhaus 1,72%<br />
Reihenendhaus 1,41%<br />
Baugrundstück 0,78%<br />
Verteilungen der Finanzierungen auf<br />
den Verwendungszweck in Prozent<br />
Kauf 48,67%<br />
Umschuldung 24,41%<br />
Neubau 10,<strong>02</strong>%<br />
Kauf und Modernisierung 6,89%<br />
Kauf Neubau 4,23%<br />
Kauf von Verwandten 0,78%<br />
Modernisierung 0,63%<br />
Kauf von Zwangsversteigerung 0,47%<br />
Erweiterung und Modernisierung 0,47%<br />
Kauf von Verwandten mit Baumaßnahmen<br />
0,31%<br />
Kauf und Erweiterung 0,31%<br />
Kauf aus Insolvenz 0,16%<br />
Verteilungen der Finanzierungen auf<br />
die Bundesländer in Prozent<br />
Nordrhein-Westfalen 16,88%<br />
Bayern 10,57%<br />
Berlin 10,41 %<br />
Niedersachsen 9,78%<br />
Sachsen 9,31%<br />
Brandenburg 8,04%<br />
Baden Württenberg 7,89%<br />
Sachsen-Anhalt 6,62%<br />
Hessen 5,36%<br />
Mecklenburg-Vorpommerm 3,47%<br />
Schleswig Holstein 2,68%<br />
Bremen 2,52%<br />
Thüringen 2,21%<br />
Rheinland Pfalz 2,05%<br />
Saarland 1,42%<br />
Hamburg 0,79%<br />
Verteilungen der Finanzierungen<br />
auf die Fremdmittelarten<br />
Annuitaetendarlehen 67,78<br />
KfW Darlehen 21,83%<br />
Forwarddarlehen (Annuität) 5,44%<br />
Festdarlehen BSV 1,65%<br />
Festdarlehen LV 1,19%<br />
Festdarlehenfond LV 0,83%<br />
Zwischenfinanzierung 0,32%<br />
Forwarddarlehen BSV 0,24%<br />
Capzinsdarlehen 0,19%<br />
Forwarddarlehen LV 0,12%<br />
Festdarlehen Fondsparplan 0,12%<br />
Forwarddarlehen Fondsparplan 0,1%<br />
Forwarddarlehenfond LV 0,07%<br />
Variables Darlehen 0,07%<br />
Festdarlehenfond RV 0,05%<br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
13
Investitionen in Mitarbeiter<br />
» Hoch qualifizierte Mitarbeiter sind enorm<br />
wichtig. Bei der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> sorgt<br />
ein intensives Auswahlsystem dafür, dass das<br />
Unternehmen die besten Kandidaten an sich<br />
binden kann. Dieser Prozess ist aufwendig,<br />
erzielt aber optimale Ergebnisse und herausragende<br />
Lösungen – sowohl für das Unternehmen<br />
als auch für die Kunden.<br />
„Investitionen in die Mitarbeiter sind heute das<br />
Aufwendigste, was es im Unternehmen gibt.<br />
Gerade darum liegt es nahe, das Beste daraus<br />
zu machen.“ Dieses Zitat eines deutschen Journalisten<br />
mag etwas überspitzt formuliert sein,<br />
aber es trifft dennoch die Herausforderungen<br />
eines Unternehmens. Schließlich müssen Firmen<br />
ein leistungsstarkes Team aufbauen, um<br />
die Unternehmensstrategie erfolgreich umzusetzen.<br />
Dies setzt voraus, dass sie bereits bei<br />
der Bewerberauswahl optimale Prozesse entwickeln,<br />
um die besten Mitarbeiter für die Firma<br />
zu gewinnen – eine langfristige Aufgabe.<br />
„Auch bei der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> GmbH<br />
durchlaufen die Mitarbeiter einen mehrstufigen<br />
Auswahlprozess, der sich mittlerweile<br />
bewährt hat“, erklärt Natalie Gude Losada, die<br />
Geschäftsführerin des Unternehmens. Neben<br />
der im Vorfeld stattfindenden Bewerberauswahl<br />
hat die Firma eigens seit Herbst 2007 ein<br />
Programm geschaffen, um die am besten geeigneten<br />
Kandidaten heraus zu finden. Geachtet<br />
wird auf die fachliche, die technische und<br />
auch die persönliche Eignung des Bewerbers.<br />
Beim Auswahlprozess vermittelt das IT-Unternehmen<br />
einen wirklichkeitsgetreuen Einblick<br />
in das (zukünftige) tägliche Arbeitsgeschehen.<br />
Somit wird sicher gestellt, dass die vorhandenen<br />
Qualifikationen, Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
des Bewerbers auch den Anforderungen<br />
BFH streicht Steuervorteil für<br />
Immobilienerben<br />
Mit der Entscheidung des Großen Senats des Bundesfinanzhofs<br />
(BFH) vom 12. März 20<strong>08</strong> wurde die Vererblichkeit von<br />
Verlustvorträgen gestrichen. Bislang konnten Immobilienerben ihre<br />
Steuern dadurch verringern, dass sie Verluste ansetzten, die dem Vorbesitzer<br />
etwa durch Renovierungskosten entstanden waren. Diese konnten sie dann<br />
von den Mieteinnahmen der Immobilie absetzen und ihre Einkommensteuer<br />
damit verringern. Nun stellt sich der BFH auf den Standpunkt, dass sich die<br />
persönliche Steuerpflicht auf die Lebenszeit einer Person erstreckt und mit<br />
ihrem Tod endet. Bislang ging die Rechtsprechung davon aus, dass der Erbe<br />
in vollem Umfang in die Rechtsstellung des Erblassers tritt. Jetzt wird darauf<br />
abgestellt, dass die Einkommensteuer eine Personensteuer ist. Sie erfasse die<br />
im Einkommen zu Tage tretende Leistungsfähigkeit der einzelnen natürlichen<br />
14 <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong> · www.pro-direct-finance.de/magazin<br />
NEWS<br />
der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> gerecht werden.<br />
Dieses Verfahren, bezeichnet als Internship-<br />
Programm, dauert in der Regel zwischen vier<br />
und acht Wochen und findet in festgelegten<br />
Abständen gebündelt statt. In zwei Phasen<br />
lernen sich der potenzielle Mitarbeiter und<br />
das Unternehmen intensiv kennen. Innerhalb<br />
der theoretischen Phase I wird den Bewerbern<br />
aller Bereiche mittels spezieller Schulungen<br />
ein Überblick vermittelt, den sie in der praktischen<br />
Phase zur erfolgreichen Umsetzung<br />
ihrer Aufgaben benötigen. In Phase II erhält<br />
jeder Bewerber ein eigenes Testprojekt. So<br />
können auch spezielle Fähigkeiten und Stärken<br />
zum Tragen kommen. Neben den praktischen<br />
Arbeiten werden auch verschiedene<br />
psychologische Tests für den Auswahlprozess<br />
herangezogen.<br />
Das im Recruiting-Prozess integrierte Internship-Programm<br />
ist streng. Längst nicht jeder<br />
Teilnehmer des Programms wird in ein Anstellungsverhältnis<br />
übernommen. Die Quote<br />
beträgt ca. 30-40%. Die innovative Vorgehensweise<br />
zahlt sich aus: Hoch qualifizierte<br />
Mitarbeiter der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> stärken<br />
die Marktstellung des Unternehmens. Denn<br />
nur motivierte und leistungsstarke Mitarbeiter<br />
sichern langfristig den Erfolg des Unternehmens<br />
und die Zufriedenheit der Kunden. �<br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> hat sich für das<br />
Finale der bundesweiten Unternehmensauszeichnung<br />
„TOP 100 - Die 100<br />
innovativsten Unternehmen im Mittelstand”<br />
qualifiziert. Die Initiative bewertet<br />
bereits zum 16. Mal das Innovationsmanagement<br />
deutscher Mittelstandsunternehmen<br />
und wird am 4. Juli 20<strong>08</strong> die<br />
100 besten mit dem renommierten „Top<br />
100”-Gütesiegel auszeichnen. „Wir freuen<br />
uns sehr, dass wir das Finale erreicht<br />
haben und sind gespannt. Mit unseren<br />
Lösungen und Produkten untermauern<br />
wir eine große Innovationskraft. Solche<br />
Leistungen sind jedoch nur mit hoch<br />
qualifizierten Mitarbeitern möglich. Daher<br />
beschreiten wir bereits bei der Mitarbeitergewinnung<br />
innovative Wege,<br />
um die besten Kandidaten für uns zu<br />
gewinnen“, erklärt Natalie Gude Losada,<br />
die Geschäftsführerin der <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<br />
<strong>FINANCE</strong>. �<br />
Person, heißt es in der Urteilsbegründung. Damit rückte der<br />
BFH von einer rund 46 Jahre währenden höchstrichterlichen<br />
Rechtsprechung und einer entsprechenden Verwaltungspraxis ab.<br />
Die neue Regelung gilt nach Angaben eines BFH-Sprechers sowohl für<br />
die Erben von Privatbesitz als auch für Firmenerben, die in der Regel<br />
noch deutlich stärker von dem Steuervorteil profitiert haben. Das alte<br />
Recht gilt lediglich noch für bereits eröffnete Erbschaftsfälle (Az.: GrS<br />
2/04). (Quelle: Börsen-Zeitung)<br />
Dieser Artikel dient lediglich der allgemeinen Bildung und Weiterbildung und nicht der Beratung im<br />
Falle eines individuellen rechtlichen Anliegens. Bei weiteren themenbezogenen Fragen ist die Hinzuziehung<br />
eines Rechtsanwalts unerlässlich. Es wird keine Haftung für den Inhalt des veröffentlichten<br />
Artikels, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung<br />
gestellten Informationen übernommen.
» Am 19. April 20<strong>08</strong> lud die ING-DiBa zum<br />
zweiten Mal Partner zum ING-DiBa Fussball-<br />
Partner-Cup nach Frankfurt/M ein. An dem<br />
sportlichen Event nahmen in diesem Jahr<br />
insgesamt 20 Partner-Mannschaften teil.<br />
Jeweils acht Spieler pro Mannschaft stellten<br />
sich unter dem Motto „8 Freunde sollt<br />
ihr sein“ der sportlichen Herausforderung,<br />
PARTNER NEWS<br />
Zweiter ING-DiBa Fussball-Partner-Cup 20<strong>08</strong><br />
<strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<strong>FINANCE</strong> war mit dabei<br />
den ING-DiBa-Fussball-Wanderpokal zu<br />
gewinnen. Gespielt wurde auf Trainingsplätzen<br />
des Bundesligisten Eintracht Frankfurt<br />
vor der Commerzbank-Arena nach den<br />
üblichen DFB-Fussballregeln. Der Verzicht<br />
auf die berühmt berüchtigte, aber nicht<br />
jedem immer erschließbare Abseitsregel,<br />
stellte das Miteinander beim Spielen ganz<br />
in den Vordergrund. Wie im Geschäftsalltag<br />
hieß es auch auf dem Spielfeld „Fairplay“.<br />
Mannschaften, in denen eine Spielerin<br />
mitkickte, profitierten von der Zusatzregel<br />
„Gentlemanlike“. Sie starteten automatisch<br />
mit einem Torplus-Vorsprung, sofern die<br />
Mannschaftskollegin eine Halbzeit mithalf<br />
das Runde im Eckigen zu versenken.<br />
Insgesamt vier Mannschaften nutzten<br />
die „Gentlemanlike“-Regel und brachten<br />
sich damit - zu mindestens zeitweise – in<br />
Führung. Darunter auch die <strong>PRO</strong>-<strong>DIRECT</strong>-<br />
<strong>FINANCE</strong>, deren Mannschaft als „FC Datenstürmer“<br />
erstmalig am Fussball-Partner-Cup<br />
der ING-DiBa teilnahm. Lautstark und stimmungsvoll<br />
unterstützt von dem eigens mit<br />
angereisten Fanblock spielte sich das Newcomerteam<br />
durch den zweiten Partner-<br />
Cup und bewies nicht nur bei Torschüssen<br />
echten Teamgeist. �<br />
Zuschuss für Wechselgebühren bei der Anschlussfinanzierung<br />
» Im Bestandsvolumen liegt ein großes Geschäftspotenzial. Dieses will die ING-DiBa nutzen.<br />
Sie schenkt Kunden, die vom 01.05. bis 30.06.20<strong>08</strong> eine Anschlussfinanzierung abschließen<br />
und damit zur ING-DiBa wechseln, eine Wechselprämie von 250 Euro. Das gilt übrigens<br />
auch für alle Forward-Darlehen. Voraussetzung ist, die Anträge gehen bis einschließlich<br />
30.06.20<strong>08</strong> bei der ING-DiBa ein, und die Finanzierung wird bewilligt. Nach Darlehensannahme,<br />
Ablauf der Widerrufsfrist und Legitimationsprüfung überweist die ING-DiBa den Betrag<br />
auf das angegebene Referenzkonto (Girokonto) des Darlehensnehmers. Die gesparten 250<br />
Euro können Kunden dann für die Kosten der Grundschuldabtretung oder für andere Wünsche<br />
einsetzen.<br />
Für Direkt-Baufinanzierungsvorgänge, die die ING-DiBa ab dem 13. Mai 20<strong>08</strong> erreichen, zahlt<br />
die ING-DiBa eine Zusatzprovision für alle Anschlussfinanzierungen. Das Angebot gilt für<br />
ING-DiBa Darlehen (ausgenommen Zwischenfinanzierungen und KfW) unabhängig von<br />
den Finanzierungssummen und allen Zinsbindungsfristen von 1 bis 15 Jahren. Die Aktion<br />
endet am 14. Juli 20<strong>08</strong>. �<br />
Hypothekentochter zieht sich zurück<br />
» Angesichts der verschlechterten Refinanzierungssituation hat die zum niederländischen<br />
Bankriesen ABN Amro gehörende ABN-Amro-Hypotheken-Gruppe (AAHG) ihr Neugeschäft<br />
zum 21. April 20<strong>08</strong> in Deutschland eingestellt. Für die bereits im Darlehensbestand der AAHG<br />
befindlichen Darlehen ergeben sich in der Betreuung und Verwaltung keine Änderungen,<br />
teilte der mit einem Hypotheken- und Finanzierungsportfolio von 80 Milliarden Euro und<br />
einem Marktanteil von fast 15 Prozent drittgrößte niederländische Finanzdienstleister für Immobilien<br />
mit. �<br />
ABN AMRO Hypotheken-Gruppe<br />
www.pro-direct-finance.de/magazin · <strong>MAGAZIN</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
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