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Opernmagazin Januar / Februar 2011 - Oper Frankfurt

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Ich persönlich fühle mich zu großem Dank verpflichtet, über viele Jahre hinweg<br />

in den Genuss dieser bereichernden Erfahrungen gekommen zu sein.<br />

Ich gratuliere mit großer Freude dem <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Oper</strong>n- und Museumsorches-<br />

ter zur erneuten Auszeichnung »Orchester des Jahres« und wünsche den Musi-<br />

kerinnen und Musikern, dass dies eine wohl tuende Bestätigung der fantas-<br />

tischen Arbeit und ein Ansporn für weitere »Höhenflüge« sein wird.<br />

FRIEDEMANN LAyER Erst spät in meiner Laufbahn, durch Intendant Bernd Loebe,<br />

bekam ich die Gelegenheit, an der <strong>Oper</strong> <strong>Frankfurt</strong> zu dirigieren. Das erste<br />

Zusammentreffen mit einem Orchester ist keine gewöhnliche Probe, ich denke<br />

für beide Seiten nicht. Es ist so, dass sich in der Regel, oft schon nach wenigen<br />

Minuten, ein gegenseitiges Bild ergibt, welches sich dann selten oder nur mehr<br />

unwesentlich ändert. Ich hatte jedenfalls schon beim Betreten des Orchester-<br />

probensaals das Gefühl, ganz offen und freundlich interessiert empfangen zu<br />

werden. Es waren keine einfachen Stücke zu probieren, aber diese Atmosphäre<br />

hat sich im Laufe der Proben nie mehr geändert. Ich wusste, dass ich ein sehr<br />

gutes Orchester dirigieren durfte.<br />

Aber was ist überhaupt ein gutes Orchester? Dass heute in den ersten Orches-<br />

tern alle Musiker hervorragende Könner sind, ist nahezu selbstverständlich, und<br />

man muss das mit größtem Respekt bewundern. Das allein macht aber noch<br />

kein gutes Orchester aus. Alle Musiker müssen gemeinsam das Beste erreichen<br />

wollen. Sie sollten beim Zusammenspiel so viel wie möglich aufeinander hören,<br />

auSzeichnung »orcheSter deS JahreS«<br />

auch sollten sie echtes Interesse an ihren Aufgaben haben. Erst dann entsteht<br />

diese faszinierende Gemeinschaft von hervorragenden Spezialisten, die ein<br />

wirklich gutes Orchester bildet und auf das alle Mitglieder zu Recht stolz sein<br />

können. Bei einem Orchester, das auch im deutschen Repertoirebetrieb spielt,<br />

kommt noch dazu, dass das Niveau im »Alltag« gehalten werden muss. Dazu<br />

kann ich nur sagen, dass ich nie eine wirklich schlecht gespielte Vorstellung des<br />

<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Oper</strong>n- und Museumsorchesters gehört oder selbst erlebt habe. All<br />

das zeigt, dass dieses Orchester zu Recht wieder ausgezeichnet wurde.<br />

Ich gratuliere dem Orchester und freue mich für alle Musiker, und ich freue<br />

mich auch für mich, an einem Ort zu dirigieren, an dem mir das Gefühl gegeben<br />

wird, dass mein Beruf schöner nicht ausgeübt werden kann.<br />

JULIA JONES Kreativität, Flexibilität, Spontaneität, Offenheit, und natürlich technisches<br />

Können – das sind einige der vielen Qualitäten, die das <strong>Frankfurt</strong>er<br />

<strong>Oper</strong>n- und Museumsorchester auszeichnen. Sowie das menschliche Miteinander<br />

und eine gute Portion Humor! Mich überrascht es gar nicht, dass sie nochmals<br />

zum »Orchester des Jahres« ernannt worden sind. Congratulations!<br />

CONSTANTINOS CARyDIS Ein diszipliniertes Orchester, mit Hingabe, großer Lust<br />

am gemeinsamen Musizieren, wandlungsfähig und wandlungsbereit mit Liebe<br />

zum Detail und sehr breitem Repertoire. Eine wirkliche Freude, mit ihm zu<br />

arbeiten.<br />

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