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Clever & Mobil Aktionen für Betriebe Clever mobil ... - effizient mobil

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Zusammenarbeit und neues Verhalten erproben<br />

Darüber hinaus kann die Kommune als Moderator und Vermittler auftreten,<br />

wenn es darum geht, verschiedene Partner zusammen zu bringen bzw. miteinander<br />

zu vernetzen, z.B. die Verkehrsbetriebe mit den privaten und<br />

öffentlichen Unternehmen, Polizei, Verkehrssicherheitsorganisationen und<br />

weitere <strong>Mobil</strong>itätsdienstleister (wie z.B. Car-Sharing-Unternehmen) mit den<br />

<strong>Betriebe</strong>n. Gemeinsam mit Unternehmensverbänden, Kammern und anderen<br />

Institutionen (z.B. Universitäten und private Forschungsinstituten)<br />

können interessante Themen zur betrieblichen <strong>Mobil</strong>ität platziert und diskutiert<br />

werden, <strong>für</strong> die es übergeordnete Lösungsansätze braucht (u.a. möglich<br />

durch Bearbeitung in Diplom- und Doktorarbeiten). Die Kommune kann<br />

die Unternehmen unterstützen durch die Bereitstellung statistischer Daten<br />

und versuchen sie aktiv einzubeziehen in die Diskussion von Verkehrskonzepten<br />

und -entwicklungsplänen. Aktionstage bieten sich hier<strong>für</strong> ebenso an<br />

wie die Gründung eines regelmäßig tagenden Forums, zu dem die<br />

wichtigsten Akteure eingeladen werden (Verkehrserzeuger, <strong>Mobil</strong>itätsanbieter,<br />

Verbände, Behörden, etc.). Auch durch die Bereitstellung personeller/fachlicher<br />

Kapazitäten (z.B. Fahrradbeauftragte/r, <strong>Mobil</strong>itätsberaterIn,<br />

städtische VerkehrsplanerInnen) kann eine Kommune Unternehmen den<br />

Einstieg in das betriebliche <strong>Mobil</strong>itätsmanagement bzw. in Teilbereiche<br />

davon erleichtern, sofern schon eine Anfangsmotivation bzw. ein Problemdruck<br />

besteht. Die Chancen von <strong>Aktionen</strong>, wie z.B. im Rahmen der „Europäischen<br />

Woche der <strong>Mobil</strong>ität“ bestehen in dem experimentellen, spielerischen<br />

Charakter. Alte Gewohnheiten können kurzfristig außer Kraft<br />

gesetzt und neue <strong>Mobil</strong>itätsmuster erprobt werden, ohne dass sofort eine<br />

Verpflichtung daraus resultiert. Es wird nicht gleich in Besitzstände eingegriffen<br />

bzw. mit harten Maßnahmen ein bestimmtes Verhalten erzwungen,<br />

sondern durch Angebote, Information und Öffentlichkeitsarbeit zum Mitmachen<br />

eingeladen. Die Schwelle zum Mitmachen wird bewusst niedrig<br />

gelegt. So können interessante und vielversprechende neue Ansatzpunkte<br />

aufgedeckt, aber auch aufwändige Planungen und Angebote vermieden<br />

werden, die am Bedarf (der Verkehrsnachfrage) vorbei gehen.<br />

Natürlich können all diese Aktivitäten über die „Europäische Woche der<br />

<strong>Mobil</strong>ität“ hinaus auch zu jedem anderen Zeitpunkt sinnvoll durchgeführt<br />

werden, wenn die Vorbereitungszeit anderenfalls zu kurz ist.

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