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Kirche² lokal – Veranstaltungsablauf (PDF) - Kirche hoch zwei ...

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Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong>


Herzlich willkommen zu "<strong><strong>Kirche</strong>²</strong>. Ein ökumenischer Kongress"<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 2 / 10<br />

Evangelische und katholische Christen machen sich gemeinsam auf den Weg, um Gesichter der <strong>Kirche</strong><br />

von Morgen zu entdecken.<br />

<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> - Unsere Perspektive<br />

Unsere <strong>Kirche</strong>n befinden sich im Wandel. Strukturen verändern sich. Abschied von Altvertrautem<br />

steht an. Doch mitten im den Veränderungsprozessen lockt das Abenteuer des Geistes. Wir erleben<br />

Aufbrüche. Menschen mit Leidenschaft geben der <strong>Kirche</strong> neue Gesichter, kreativ, überraschend,<br />

phantasievoll. Welche Bilder leiten dabei? Welche Erfahrungen machen wir? Welche gemeinsamen<br />

Perspektiven zeichnen sich ab?<br />

Wir lassen uns von Erfahrungen aus der anglikanischen <strong>Kirche</strong> in England inspirieren. Sie machen<br />

deutlich, wie es in einer nachchristlichen Gesellschaft gelingen kann, mit frischen Formen Menschen<br />

jenseits der üblichen kirchlichen Milieus anzusprechen und für das Evangelium zu begeistern. Sie<br />

zeigen auch, wie dabei bewährte Gemeindeformen lebendig bleiben, sich weiterentwickeln und über<br />

sich hinauswachsen. Eine neue Balance von Tradition und Innovation stellt sich ein, von bewährten<br />

Strukturen und neuen gemeindlichen Formen. Und eines wird deutlich: die Zukunft unserer <strong>Kirche</strong>n<br />

wird aus einer tiefen Ökumene heraus gelingen und ausstrahlend sein.<br />

<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> - Ein ökumenisches Projekt<br />

Die Grundidee des Kongresses ist eine ökumenische Lerngemeinschaft, die ausgehend von den Erfahrungen,<br />

theologischen Reflexionen und Fragen der Church of England nach Modellen kirchlichen<br />

Lebens für die Zukunft sucht und dabei nach konkreten Handlungsmöglichkeiten im europäischen<br />

und vor allem norddeutschen Kontext fragt. Es geht um Erfahrungen, Impulse und Inspirationen im<br />

Kontext pluraler postmoderner Gesellschaften <strong>–</strong> mit den Leitfragen: Wie entwickelt sich die <strong>Kirche</strong><br />

hier? Welche Kriterien und welche Gestalten der <strong>Kirche</strong> können sich entfalten? Wie kann dies theologisch<br />

begriffen und eingeordnet werden?<br />

<strong>Kirche</strong> weiter denken und dabei die Weite des missionarischen Potentials entdecken <strong>–</strong> das ist das<br />

Anliegen dieses Kongresses. Besonders gilt es für die Ökumene: Die <strong>Kirche</strong>ngestalt der Zukunft, vor<br />

allem wenn sie sich an konkreten Lebensorten kristallisiert, wird vielfach ökumenisch durchdrungen<br />

sein. Das gemeinsame Band der Taufe verbindet uns auch im alltäglichen <strong>Kirche</strong>sein. Mission lässt<br />

sich heutzutage glaubwürdig nicht mehr in konfessionellen Grenzen denken.<br />

Wir haben die ökumenische Dimension als einen großen Schatz erfahren. Gerade im Blick auf die<br />

Zukunft unseres Glaubens ist diese Perspektive leitend geworden. Eine glaubwürdige Mission können<br />

wir nur dann leisten, wenn die beiden großen <strong>Kirche</strong>n eng zusammenarbeiten. Angesichts der gemeinsamen<br />

Herausforderungen zeichnete sich das Projekt eines Kongresses ab, der sich sowohl als<br />

Plattform für alle jene versteht, die auf der Suche nach konkreten Wegen der Erneuerung sind, als<br />

auch für jene, die die Erfahrungen der anglikanischen <strong>Kirche</strong> transferieren möchte.<br />

<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> - Unsere Fragen und Anliegen<br />

Wie reden wir so von Jesus Christus, dass es Menschen berührt, begeistert, in Bewegung setzt? Wie<br />

wächst <strong>Kirche</strong> heute? Welche Gestalt werden die Gemeinden in Zukunft haben? Welche Entwicklungen<br />

lassen sich wahrnehmen? Welche Hoffnungen bewegen die Menschen in <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft?<br />

Weil unsere <strong>Kirche</strong>n in einem tiefgreifenden Wandel stehen, sind das Fragen, die viele leidenschaftlich<br />

bewegen. Dabei ist das Paradigma der „Krise des Abbruchs“ wenig hilfreich. Zwar zeigt sich<br />

an vielen Orten, dass durch Säkularisierung und Individualisierung die gewachsene Gestalt gemeindlichen<br />

<strong>Kirche</strong>seins in Turbulenzen geraten ist. Doch viele Träger gemeindlichen Lebens haben mit<br />

hohem Engagement und spiritueller Tiefe die Herausforderungen der Gestaltung des christlichen


Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 3 / 10<br />

Lebens und Zeugnisses in der Spätmoderne angenommen: Der Verwandlungsprozess der Gemeinden<br />

hat begonnen.<br />

Zusätzlich zu solchen Verwandlungen der Gemeinden lassen sich <strong>–</strong> gerade im Blick auf Entwicklungen<br />

in der anglikanischen <strong>Kirche</strong> <strong>–</strong> auch in unseren <strong>Kirche</strong>n neue Aufbrüche jenseits, neben und in Pfarrgemeinden<br />

entdecken. Gerade weil Christinnen und Christen der jüngeren Generation oft wenig<br />

Zugang zu gewachsenen Gestalten des <strong>Kirche</strong>seins finden, ist hier eine erstaunliche Energie, viel Kreativität<br />

und hohes Engagement zu bemerken. Neben Gemeindegründungen wird auch deutlich, dass<br />

Einrichtungen und Verbände, Institutionen und Bewegungen neue Wege der <strong>Kirche</strong>nentwicklung<br />

gehen, die zu einer Weitung unserer Perspektive geführt haben.<br />

Die Erfahrungen und Entdeckungen der letzten Jahre ans Licht zu bringen, die theologischen Hintergründe<br />

zu durchleuchten und die Fragen zu formulieren, die dabei entstehen <strong>–</strong> darum geht es diesem<br />

Kongress. Er zielt darauf ab, vielen Christinnen und Christen den Blick für eine Zukunft zu eröffnen,<br />

die schon begonnen hat. Er will Leidenschaft für das Reich Gottes in dieser Zeit wecken <strong>–</strong> und eine<br />

hoffnungsvolle gemeinsame Perspektive finden, die dem Titel angemessen ist: Gemeinsam <strong>Kirche</strong><br />

sein, sie gestalten und teilhaben an Gottes Abenteuer mit der Menschheit in unserem Jahrhundert <strong>–</strong><br />

und dies in ökumenischer Gemeinschaft und einer kreativen Mischung aus Tradition und Innovation,<br />

aus Erinnerung und Verheißung.<br />

<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> - unsere Ausgangspunkte: Ein Blick in die Entstehungsgeschichte des Kongresses<br />

Seit mehr als zehn Jahren gibt es regelmäßige Kontaktgespräche zwischen dem Fachbereich Missionarische<br />

Seelsorge im Bistum Hildesheim und den Missionarischen Diensten im Haus kirchlicher<br />

Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers sowie den beiden Ökumenereferenten<br />

und Vertretern aus dem Aus- und Fortbildungsbereich. Immer deutlicher wurde dabei, dass die Zusammenarbeit<br />

gegründet ist in einer tiefen gemeinsamen Spiritualität und dass den Gesprächen eine<br />

gemeinsame Perspektive zugrunde liegt: Die <strong>Kirche</strong> ist in einem fundamentalen Übergang. Der christliche<br />

Glaube wird nicht mehr automatisch mit einer bestimmten Kultur, sondern daneben immer<br />

stärker über bestimmte Personen weitergegeben.<br />

Die Kontakte führten zu gemeinsamen Reisen zu fresh expressions of church in der Church of England<br />

in den Jahren 2009 bis 2011 sowie mehreren thematischen Studientagen. Es entstand ein ökumenisches<br />

Netzwerk von Haupt- und Ehrenamtlichen, in dem Menschen mit unterschiedlichen Frömmigkeitstraditionen<br />

und theologischen Standpunkten mit großer Leidenschaft auf einen gemeinsamen<br />

Suchweg begaben. Die daraus gewachsenen Erfahrungen und Kontakte führten zu der Frage, wie sich<br />

die in England abzeichnende Kultur einer mixed economy <strong>–</strong> der Verbindung von gewachsenen <strong>Kirche</strong>nerfahrungen<br />

mit neuen Aufbrüchen <strong>–</strong> als Bewusstwerdungsprozess in unseren <strong>Kirche</strong>n einbringen<br />

lässt und wie wir entsprechende Entwicklungen in unseren <strong>Kirche</strong>n fördern können.<br />

<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> - es geht weiter<br />

Der Kongress vom 14.-16.02.2013 bildet eine wichtige Schnittstelle.<br />

Seine Vorgeschichte hat ihn geprägt - die ökumenische Lerngemeinschaft ist weiter auf dem Weg:<br />

- regelmäßige ökumenische Kontakte<br />

- ökumenisches "Basistraining Gemeindeinnovation"<br />

- ökumenische Studientage "fresh expressions"<br />

- Netzwerk "<strong><strong>Kirche</strong>²</strong>"<br />

- ...


Freitag, 15.02.2013<br />

Treffen: 17.00 Uhr<br />

BAUSTEIN 1<br />

Eingangsliturgie<br />

(1) Lied? Menschen auf dem Weg…<br />

(2) Kurze Meditation zur Situation<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 4 / 10<br />

Ursprünglich wollten wir in Hannover mit dabei sein - <strong><strong>Kirche</strong>²</strong> ganz hautnah erleben. Aber der<br />

Kongress war ausgebucht.<br />

Nun sind wir hier! Mit dem Geschenk <strong><strong>Kirche</strong>²</strong> ganz ortsnah zu erleben.<br />

Wir sind hier! Jede und jeder mit seinen Erwartungen, mit seinen Fragen!<br />

Was hat <strong><strong>Kirche</strong>²</strong> mit uns, mit mir, zu tun? Betrifft es uns <strong>–</strong> trifft es uns?<br />

Wir sind hier <strong>–</strong> der Raum ist voll!<br />

Was wünsche ich mir von diesen Tagen?<br />

Wir sind in einem Moment der Stille eingeladen, diesen eigenen Wünschen in Gedanken nachzugehen…<br />

(evtl. meditative Musik im Hintergrund)<br />

… und du, Gott, bist auch hier.<br />

Du, unsere Mitte.<br />

Du hast uns hierher gerufen <strong>–</strong> was erwartest du von mir / von uns?<br />

Was willst du uns zeigen in diesen Stunden/Tagen?<br />

Wohin willst du uns senden?<br />

(3) Lied? (Hier bin ich, sende mich….)<br />

(4) Biblische Lesung<br />

1 Kor 12, 4-7<br />

Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste aber<br />

nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt<br />

alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.


Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 5 / 10<br />

(5) Bibelecho<br />

Jeder und jede ist eingeladen, das Wort oder den Satzteil laut auszusprechen, der ihn berührt<br />

hat. Wer mag, kann auch noch dazu benennen, warum?<br />

(6) Fürbitten (für die beiden Tage)<br />

münden in das gemeinsam gesprochene Kongressgebet:<br />

Hier sind wir, Gott,<br />

als Menschen, die zu deiner <strong>Kirche</strong> gehören <strong>–</strong><br />

die eine <strong>Kirche</strong>, die wir glauben und bekennen.<br />

Gott, teile deine Sehnsucht,<br />

deinen Aufbruch,<br />

deine Zukunft mit uns.<br />

Nimm uns hinein<br />

In deine Bewegung zu den Menschen.<br />

Lass uns die Zukunft deiner <strong>Kirche</strong> sehen<br />

Und hier miteinander beginnen.<br />

Amen.<br />

BAUSTEIN 2<br />

Darstellung der Situation in der anglikanischen <strong>Kirche</strong><br />

unter dem Schriftwort 2 Kor 7,2 „Gebt uns doch Raum in unseren Herzen“ <strong>–</strong> (schon Paulus wirbt in<br />

schwierigen Situationen für Offenheit…)<br />

(1) Kurzdarstellung der Situation in der anglikanischen <strong>Kirche</strong> und der Fresh Expressions<br />

Zur Unterstützung sind folgende Materialien verfügbar:<br />

- Dateien zum Download auf der Homepage <strong><strong>Kirche</strong>²</strong><br />

- verschiedene Videoclips zur Inspiration und zum Kennenlernen<br />

zu einem überschaubaren Preis bestellbar unter www.freshexpressions.org.uk<br />

(2) Mögliche Fragen für ein anschließendes Gespräch.<br />

a. Was habe ich erkannt im Blick auf diesen anderen kirchlichen Kontext.<br />

� Was bewegt mich nach diesem ersten Kennenlernen<br />

(Gefühle, erste Eindrücke, Fragen, ...)?<br />

� Welchen neuen Blick auf die eigene Situation ermöglicht mir dieser Spiegel?<br />

b. Ein Wandel in einer traditionellen <strong>Kirche</strong> (in einem großen System) ist möglich! <strong>–</strong><br />

Gibt es spontane Gedanken zu einem beginnenden Transfer in unsere Situation?<br />

(Informationen über die Mitwirkenden finden Sie in der Datei "<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> <strong>lokal</strong> - Plenarveranstaltungen"<br />

auf der Homepage des Kongresses)


BAUSTEIN 3<br />

Gemeinsames Abendessen<br />

Weiterführen des Gesprächs untereinander<br />

BAUSTEIN 4<br />

Simultanübertragung<br />

19.00 <strong>–</strong> 20.30 Uhr<br />

Glaube² - Gott bei den Menschen entdecken<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 6 / 10<br />

Inhalt des Plenums „Glaube²“<br />

England ist nicht Deutschland. Die anglikanische <strong>Kirche</strong> ist anders als die katholische oder evangelische<br />

<strong>Kirche</strong> in Norddeutschland.<br />

Und doch: Gottes Geist kennt keine Grenzen; der Aufbruch in unseren <strong>Kirche</strong>nlandschaften ist schon<br />

vielfältige Wirklichkeit. Frische und vielfältige Glaubenserfahrungen lassen auch uns eine neue Vielfalt<br />

und Dynamik des kirchlichen Lebens entdecken. „Fresh expressions“ des Glaubens und der <strong>Kirche</strong><br />

gibt es bereits bei uns. Sie haben jeweils ihre Antwort auf eine entscheidende Frage gefunden: Wie<br />

entdecken Menschen bei uns auch jenseits der kirchlichen Milieus Glauben <strong>–</strong> und welche kirchlichen<br />

Formate, Formen und Stile entwickeln sich dabei?<br />

Diese Herausforderung wird anhand von Beispielen illustriert und von Spezialisten wie Prof. Matthias<br />

Sellmann und Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann sowie Christina Brudereck als eine charismatische<br />

Gemeindegründerin reflektiert.<br />

� Die Teilnahme an der Diskussion in Hannover wird durch die Weiterleitung von Anfragen bzw.<br />

Kommentaren per SMS ermöglicht. Informationen dazu auf der Homepage des Kongresses<br />

und in der Datei ‚<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> <strong>lokal</strong> <strong>–</strong> Rahmendaten‘.<br />

(Informationen über die Mitwirkenden finden Sie in der Datei "<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> <strong>lokal</strong> - Plenarveranstaltungen"<br />

auf der Homepage des Kongresses)


BAUSTEIN 5<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 7 / 10<br />

(Sollten sich die Teilnehmenden am Samstag erneut treffen, könnte dieser Baustein entfallen und der<br />

Abend mit dem liturgischen Schluss der Simultanübertragung beendet sein.)<br />

(1) Sammeln der Eindrücke<br />

Mögliche Fragestellungen für eine Austauschrunde, die sich an die Simultanübertragung anschließt:<br />

a. Was haben wir gehört? Was macht mich betroffen? Was ermutigt mich?<br />

b. Was sind die Vermutungen bezüglich eines möglichen Transfers in unsere Situation?<br />

c. Vor welche konkreten Herausforderungen stellen uns diese Überlegungen?<br />

(2) Abschlussliturgie<br />

Mit diesen Eindrücken versammeln wir uns um die Osterkerze.<br />

Jeder Teilnehmer bekommt eine Taizé <strong>–</strong> Kerze in die Hand und ist eingeladen eine Bitte für die<br />

eigene Situation aus diesem erlebten Kontext heraus zu nennen. <strong>–</strong> Kerze wird in ein vorbereitetes<br />

Gefäß mit Sand gesteckt.<br />

Nach jeder Bitte Gebetsruf „Unsere Worte und unsere Gebete“<br />

So werden alle Bitten „gesammelt“<br />

Dank <strong>–</strong> Vaterunser<br />

Lied <strong>–</strong> Herr, füll mich neu


Samstag, 15.02.2013<br />

Treffen: 09.00 Uhr<br />

BAUSTEIN 6<br />

Kaffee/Tee <strong>–</strong> Begrüßung<br />

(Nur für Veranstaltungen, die schon am Freitag begonnen haben)<br />

kurze Einführung durch eine Zusammenfassung vom Vorabend<br />

BAUSTEIN 7<br />

Simultanübertragung<br />

09.30 <strong>–</strong> 11.00 Uhr<br />

Wandel² - Wegmarken ins Neuland<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 8 / 10<br />

Im Gegensatz zum Plenum Glaube², das eher Herausforderungen beschreibt, werden hier am Beispiel<br />

von Erfahrungen „Erfolgsgeschichten“ präsentiert, reflektiert und transferiert.<br />

Inhalt des Plenums „Wandel²“<br />

Nachdem wir den Übergang und den Neuaufbruch in der anglikanischen <strong>Kirche</strong>n betrachtet und erste<br />

Erfahrungen vom Neuaufbruch des Glaubens in unseren <strong>Kirche</strong>n wahrgenommen haben, stellt sich<br />

die Frage, wie dieser Wandel zu beurteilen ist. Wie ist der Übergang zu verstehen? Was wandelt<br />

sich?<br />

<strong>Kirche</strong> im Übergang steuert auf eine neue Kultur des <strong>Kirche</strong>seins zu, die geprägt ist von einer Neubetonung<br />

des gemeinsamen Priestertums aller Gläubigen, einer Vielfalt kirchlicher Lebensorte und einer<br />

neuen Sendungsorientierung. Wir dürfen uns einlassen auf eine neue Perspektive jenseits der<br />

üblichen Krisen-, Mangel und Abbruchrhetorik, aber auch jenseits der beharrenden „Weiter so!“<br />

-Appelle. Uns lockt eine offene Aufbruchsperspektive, die sich weniger an der gelungenen Vergangenheit<br />

als am verheißungsvollen Zukunftsperspektiven orientiert. Dieser Übergang kann selbst als<br />

„Wandlung“ <strong>–</strong> als ein Prozess schmerzhafter Abschiede und zarter Neuanfänge begriffen werden.<br />

Reflektierte Geschichten aus einem französischen Bistum (Poitiers) und von einer Gemeindegründung<br />

in der lutherischen <strong>Kirche</strong> in den USA bieten Einblicke in gelungene Prozesse und den Charme<br />

des Provisorischen. Kulturmerkmale des Wandels werden in den Blick genommen und einer biblischen<br />

Perspektive eine gemeinsame Vision mit ökumenischem Horizont formuliert.<br />

� Die Teilnahme an der Diskussion in Hannover wird durch die Weiterleitung von Anfragen bzw.<br />

Kommentaren per SMS ermöglicht. Informationen dazu auf der Homepage des Kongresses<br />

und in der Datei ‚<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> <strong>lokal</strong> <strong>–</strong> Rahmendaten‘.<br />

(Informationen über die Mitwirkenden finden Sie in der Datei "<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> <strong>lokal</strong> - Plenarveranstaltungen"<br />

auf der Homepage des Kongresses)


BAUSTEIN 8<br />

gemeinsame Auswertung des Plenums<br />

11.00 - 12.00 Uhr<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 9 / 10<br />

Die Erfahrungsberichte aus Poitier und den USA werden unter Einbeziehung des Reflexionsteils von<br />

Prof. Knieling und Regens Dr. Hennecke reflektiert.<br />

(1) Gespräch in Kleingruppen<br />

a. Was haben ich verstanden?<br />

b. Was spricht mich besonders an?<br />

c. Was heißt das für unsere Situation?<br />

(2) Austausch im Plenum<br />

a. kurzer Bericht aus den Kleingruppen.<br />

b. Versuch einer gemeinsamen Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.<br />

BAUSTEIN 9<br />

Gemeinsames Mittagessen<br />

Weiterdiskussion im Tischgespräch.<br />

BAUSTEIN 10<br />

(1) Emmausgang (30 Minuten)<br />

Zu <strong>zwei</strong>t machen sich die Teilnehmer auf den Weg zu einem Spaziergang.<br />

Mögliche Fragestellung: "Wo brennt mir das Herz in Bezug auf die Zukunft der <strong>Kirche</strong> in unserer<br />

Region?"<br />

(2) Abschlussrunde<br />

� Zusammenfassung der Aspekte der Emmausgespräche im Plenum<br />

� Was sind unsere konkreten nächsten Schritte?<br />

� Wer möchte mit- und weiterdenken? …. Nächster Termin?


BAUSTEIN 11<br />

Simultanübertragung<br />

14.30 <strong>–</strong> 16.15 Uhr<br />

Wir² - „Wohl denen, die da wandeln“<br />

Bausteine für <strong>lokal</strong>e Veranstaltungen<br />

möglicher <strong>Veranstaltungsablauf</strong> - 10 / 10<br />

Inhalt des Plenums „Wir²“<br />

Was haben wir erlebt auf dem Kongress? Was nehmen wir mit? Wie kann es weitergehen, auch vor<br />

Ort? Das Plenum sammelt Impressionen, Stimmen, Überlegungen und bindet sie in einen gottesdienstlichen<br />

Ablauf ein. Dabei leitet folgende Perspektive: Wir alle, Teilnehmende und Mitwirkende,<br />

sind Subjekte und Protagonisten einer neuen Entwicklung, die schon im Gang ist. Wir werden an dieser<br />

Entwicklung teilhaben, wenn wir eigene Perspektiven einbringen, miteinander Experimente wagen,<br />

sie vernetzen und auswerten <strong>–</strong> und uns von Gott senden lassen. Wir feiern eine Liturgie, die uns<br />

in die Bewegung des Aufbruchs einbezieht.<br />

� Die Teilnahme an der Diskussion in Hannover wird durch die Weiterleitung von Anfragen bzw.<br />

Kommentaren per SMS ermöglicht. Informationen dazu auf der Homepage des Kongresses<br />

und in der Datei ‚<strong><strong>Kirche</strong>²</strong> <strong>lokal</strong> <strong>–</strong> Rahmendaten‘.<br />

Mitfeier dieser Abschlussliturgie<br />

Abschied

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