Download PDF - 2., Pfarre St. Leopold

„EIN STURZ TUT WEH“
Ein Sturz auf der Straße bei
Glatteis, oder aus dem Fenster
kann schmerzhaft sein. Auch
der Kassensturz tut manchmal
weh. Wenn es an der Börse abwärts
geht, so wie in letzter Zeit,
ist die Bestürzung sehr groß. Ich
glaube, dass auch unsere Kirche in diesen winterlichen
Tagen, besonders in unserem Land, so eine Art
Sturz erlebt und sich ganz stark wehgetan hat.
Auch wenn die schnelle Therapie der Bischöfe auf
baldige Genesung hoffen lässt, bleibt das Gefühl
von Unmut, Traurigkeit und Angst wie es weiter gehen
soll in unseren Diözesen, Pfarrgemeinden und
in der gesamten Weltkirche.
Was unserer postmodernen Gesellschaft, unserer
Kirche und unseren Familien, am meisten weh tut,
sind Spaltung, Polarisierung, Scheidung – alles was
zur Trennung und nicht zur Einigung führt! Und
Jesus Christus betet wie damals auch heute für uns
und mit uns: „Aber ich bitte nicht nur für diese hier,
sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich
glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir
bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein,
damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die
du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie
wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen
sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt,
dass du mich gesandt hast und die Meinen
ebenso geliebt hast wie mich“(Joh 17, 20-23).
Diese Einheit im sozialen und religiösen Sinne kann
man nur dann erreichen, wenn man die Mitte
sucht - für uns gläubige Christen Jesus, Gottes Sohn
selbst. „Die Kirche ist auf Jesus Christus gebaut“ und
nicht auf einer „Pfarrer-Initiative“, „Laien-Initiative“,
einem „Kirchenvolksbegehren“, nicht auf einem
mehr als der Papst eifrigen Pfarrer oder machtgierigen
Pastoralassistenten und Pfarrgemeinderat.
Die Kirche ist der lebendige, mystische Leib Christi
und sie hat nicht nur einen Sturm oder Sturz überstanden
- so wird es auch jetzt sein, und jede oder
jeder, die direkt oder indirekt dazu beigetragen
haben, dass es zu diesem Unmut gekommen ist,
haben sich eine schwere Schuld zugezogen, weil sie
die Einheit der Kirche verletzt haben.
Vor kurzem haben wir die Österliche Fastenzeit
begonnen, eine Zeit der Besinnung, Nachdenklichkeit
und Umkehr. Nutzen wir alle diese Zeit der
Gnade, um uns zu erholen von „Sturz“ und
„Schmerzen“, lassen wir uns vom „Göttlichen Arzt“
aufrichten und uns in die Mitte des Glaubens und
der Gemeinschaft führen.
Ihr
Dr. B.J. Krawczyk
WIR LADEN HERZLICH EIN
Freitag, 6. März, 18.30 Uhr: Weltgebetstag der
Frauen (Papua-Neuguinea) in der Evang. Pfarre
Wien 2., Am Tabor 5
Donnerstag, 12. März, 20.00 Uhr: Forum
Samstag, 21. März, 10 - 13.30 Uhr: Kindersachen-
Tauschmarkt
Sonntag, 22. März, 11.00 - 13.00: "Suppensonntag"
zu Gunsten des Mexiko-Pfarrprojektes
Donnerstag , 26. März, 19.00 - 21.00 Uhr:
Patrizierrunde der Legion Mariens
Freitag, 27. März: CSI Schweigemarsch für verfolgte
Christen - Treffpunkt: 16.15 Uhr vor der Staatsoper,
17.00 Uhr Ökum.Gottesdienst im Stephansdom ,
18.30 Uhr Vortrag von Erzbischof Louis Sako (Irak)
Samstag, 28. März - Weltjugendtag - 19.00 Uhr Hl.
Messe im Stephansdom
Palmsonntag, 5. April, 9.00 Uhr: Palmsegnung am
Karmelitermarkt - anschl. Prozession nach
St. Leopold - Messe vom Leiden des Herrn - 9.30
Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Gr. Saal
FASTENZEIT IN ST. LEOPOLD
Kreuzweg: Jeden Mittwoch um 19.00 Uhr und
Freitag um 18.30 Uhr (nicht am 25.3., 1.4. und 3.4.)
Freitag, 6. März - Familienfasttag (Sonntag, 8.
März - Sammlung zum Familienfasttag)
Donnerstag, 2. April, 18.30 Uhr: Straßenkreuzweg
von St. Leopold nach St. Josef
Bibel Theologisches Kurzseminar: Die Apostelgeschichte -
Donnerstag, 5. März, 19.30 Uhr: "Petrus, Jakobus
und Paulus - die Rolle der Apostel in der Urkirche"
Ref.: Mag. Oliver Achilles
Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr: "Die Urgemeinde
von Jerusalem und das sogenannte Apostelkonzil" -
Ref.: Mag. Oliver Achilles
Freitag, 17. April, 19.45 Uhr: "Paulus und die
Berufung für die Heidenmission" -
Ref.: Mag. Monika Rapp-Pokorny
SENIORENNACHMITTAG MIT GEBURTSTAGSFEIER
Alle Senioren, die im März und April Geburtstag
haben, sind am
Dienstag, dem 31. März 2009 um 15.00 Uhr
zu einer Dank - und Bittmesse mit anschließender
Jause herzlich eingeladen.
CHRONIK
Das Sakrament der Taufe empfingen
Clara SPECKMAYER; Mika POTOTSCHNIG;
Georg Peter KNESTEL; Ines Viola LÖTTNER
In die ewige Heimat vorangegangen sind:
Walter WAGERER; Berta NAGL; Helene TRA-
XLER; Maria SZABO; Frieda HELLMICH;Friederike
DIRR; Margita SOLARIK; Julianna TROPPAUER
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Pfarre St. Leopold, Tel. 214 46 38, f.d.I.v.: Pfarrer Dr. Boleslaw Jan Krawczyk;
Redaktion: Monika Stangl, Dr. Bernhard Etz; Druck: Fa. Haltmeyer, 1180 Wien
Konto Nr.: 021-29906, BLZ 20-111, Erste Bank; IBAN: AT 212011100002129906; BIC: GIBAATWW