SCHOKOLADE - Chocolates Camille Bloch
SCHOKOLADE - Chocolates Camille Bloch
SCHOKOLADE - Chocolates Camille Bloch
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Das Einmaleins der<br />
<strong>SCHOKOLADE</strong>
Liebe Besucherin<br />
Lieber Besucher<br />
Es freut uns, dass Sie die Leidenschaft für<br />
Schokolade mit uns teilen. Schokolade<br />
machen ist eine Kunst. <strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> pflegt<br />
sie seit mehreren Generationen hingebungsvoll.<br />
Wir wählen ausschliesslich die hochwertigsten<br />
Rohstoffe aus und legen höchsten<br />
Wert auf detailgetreue Verarbeitungsprozesse.<br />
Dabei entstehen unsere seit Jahrzehnten<br />
erfolgreichen Leaderprodukte wie Ragusa,<br />
Torino, Likörschokolade und Mousse- und<br />
dies in den verschiedensten Variationen.<br />
In dieser Broschüre finden Sie unsere Produktionsschritte<br />
nochmals zusammengefasst,<br />
damit Sie sich noch lange an Ihren Besuch<br />
in Courtelary erinnern können.<br />
Herzlichst,<br />
Daniel <strong>Bloch</strong><br />
Chocolats <strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> SA
Es ist immer für Veränderung.<br />
Ausser wenn man nichts verändern sollte.<br />
Wie bei unseren Erfolgsrezepten.<br />
Offizielle Gründung<br />
der Aktiengesellschaft<br />
<strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> SA<br />
in Bern<br />
Einzug in die Fabrik an<br />
der Belpstrasse im Berner<br />
Mattenhofquartier<br />
ZEIT<br />
<strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> unterzeichnet<br />
in Cormoret<br />
den Kaufvertrag für die<br />
verlassene Papierfabrik<br />
in Courtelary<br />
Ausbruch des Zweiten<br />
Weltkriegs, Mangel der<br />
Rohstoffe Kakao und<br />
Zucker<br />
Geburt von Ragusa in<br />
Riegeln zu 50 g<br />
Die Geburt der Praliné-<br />
Schokolade Torino<br />
Installation der ersten<br />
Ragusa-Verpackungsmaschine<br />
Erste Werbekampagne<br />
für Ragusa – ein<br />
Ragusa kostete damals<br />
45 Rappen<br />
1929 32 34 39 42 48 49 50 54 55 60 65 73 92 94 2003 05 06<br />
Rolf <strong>Bloch</strong> tritt ins<br />
Unternehmen ein<br />
Lancierung der Kirsch-<br />
Schokolade<br />
Einführung des berühmten<br />
Lippen-Logos<br />
Lancierung des ersten<br />
Fernsehspots<br />
Installation des neuen<br />
Zuckersilos mit 1400<br />
Tonnen Fassungsvermögen<br />
Eintritt von Stéphane<br />
<strong>Bloch</strong> ins Unternehmen<br />
Eintritt von Daniel<br />
<strong>Bloch</strong> ins Unternehmen<br />
Einführung der neuen<br />
Dachmarke (Logo)<br />
Lancierung der neuen<br />
Produktlinie Mousse<br />
Einweihung der neuen<br />
Produktionslinie<br />
Gewusst, wie...<br />
Die Schokoladeherstellung hat<br />
eine lange Tradition und die<br />
Rezepte werden gut gehütet.<br />
Einige Geheimnisse werden auf<br />
den folgenden Seiten trotzdem<br />
gelüftet.
Die KAKAOBOHNE<br />
Die Kakaobohne ist der erste Rohstoff bei der<br />
Schokoladeherstellung. Sie wird aus den Kakaobäumen<br />
in den tropischen und subtropischen<br />
Zonen Afrikas, Südamerikas, Asiens und Ozeaniens<br />
gewonnen. Der Kakaobaum trägt drei- bis<br />
viermal pro Jahr Früchte, die etwa 15–25 cm lang<br />
sind und 20–40 mandelförmige Kakaobohnen<br />
enthalten. Diese werden mit einem Buschmesser<br />
geöffnet. Die Bohnen werden samt dem weissen<br />
Fruchtmus herausgelöst, einem Gärungsprozess<br />
unterworfen und dann getrocknet. Danach wird<br />
der Rohkakao in Jutesäcke abgefüllt und weltweit<br />
verschifft. Die Kakaobohnen müssen in<br />
klimatisierten und trockenen Räumen gelagert<br />
werden. Die Qualitätskontrollen wie beispielsweise<br />
eine ausreichende Gärung oder die Wahl<br />
der gesunden Bohnen erfolgen bereits im Anbauland.<br />
<strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> führt danach bei sich<br />
weitere strenge Untersuchungen durch.<br />
1<br />
Reinigen<br />
Zuerst müssen die Bohnen von<br />
Fremdkörpern wie zum Beispiel<br />
von kleinen Holzresten, Jutefasern<br />
oder Staubkörnern befreit<br />
werden.<br />
2 Debakterisierung,<br />
Röstung<br />
(1) Die Kakaobohnen werden<br />
von Mikroorganismen befreit.<br />
(2) Der Röstprozess dient dazu,<br />
die Kakaobohnen zu trocknen<br />
(Wasserverdunstung), das Aroma<br />
zur vollen Entfaltung zu<br />
bringen sowie das spätere Entfernen<br />
der Schalen zu vereinfachen.<br />
3<br />
Brechen und Schälen<br />
Die gerösteten Kakaobohnen<br />
werden zerkleinert und die<br />
Schalen vom Kern getrennt –<br />
die Schalen werden anschliessend<br />
als Viehfutter oder als<br />
Dünger verwendet.
4<br />
Mahlen<br />
Die gebrochenen Bohnen verschiedener<br />
Sorten werden nach<br />
wohlgehüteten Hausrezepten<br />
gemischt und zu einer dickflüssigen<br />
Kakaomasse vermahlen.<br />
Diese besteht aus 55 Prozent<br />
Kakaobutter. Anschliessend<br />
wird die Masse in die Lagertanks<br />
gepumpt.<br />
5<br />
Mischen der<br />
Basisrohstoffe<br />
An dieser Stelle werden der<br />
Kakaomasse Zucker, Milchpulver<br />
und Kakaobutter beigefügt.<br />
Je nach Rezept können weitere<br />
Ingredienzen wie Haselnüsse,<br />
Mandeln usw. ergänzt werden.<br />
6 Walzen<br />
7 Conchieren<br />
8 Fertigprodukte<br />
Die noch grobkörnige Schokolademasse<br />
wird zwischen Zylindern<br />
zweimal zu einem feinen,<br />
flockigen Pulver gewalzt.<br />
Dieses Verfahren trägt wesentlich<br />
zur Feinheit der Schokolademasse<br />
bei.<br />
Die noch bittere, herbe Schokolademasse<br />
wird nun conchiert.<br />
Das heisst, die Masse wird homogenisiert<br />
und veredelt. Der<br />
bittere Geschmack verflüchtigt<br />
sich, die Schokolade wird zartschmelzend<br />
und entfaltet ein<br />
rundes, volles und edles Aroma.<br />
Dieser Vorgang ist ein wichtiger<br />
Bestandteil zur Herstellung<br />
der Schweizer Schokolade.<br />
Die flüssige, veredelte Schokolademasse<br />
muss temperiert<br />
(Vorkristallisierung) werden. Dadurch<br />
erhält sie eine bestimmte<br />
Fliesseigenschaft und kann<br />
nach dem Erstarren mühelos<br />
ausgeformt werden. Jetzt können<br />
massive oder gefüllte Tafeln,<br />
Branches, Pralinen, Osterhasen,<br />
Ostereier oder andere Hohlkörperformen<br />
hergestellt werden.<br />
9<br />
Verpackung<br />
Die Schokolade muss wirksam<br />
vor Hitze, Feuchtigkeit und<br />
Licht geschützt werden. Dafür<br />
wird hochwertiges und ästhetisch<br />
ansprechendes Verpackungsmaterial<br />
ausgewählt, das<br />
hohen hygienischen Anforderungen<br />
entspricht. Die Anlagen<br />
von Chocolats <strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> SA<br />
können bis zu 300 Einheiten pro<br />
Minute verpacken.
10 Versand<br />
Auf Qualität wird überall und immer geachtet!<br />
Sie ist in jedem Bereich wichtig, von den Roh-<br />
Die qualitativ hochstehenden<br />
Spezialitäten von <strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong><br />
werden in mehr als dreissig<br />
Länder auf allen fünf Kontinenten<br />
geliefert, vor allem aber in<br />
die Nachbarländer der Schweiz.<br />
Der Exportanteil aller <strong>Camille</strong>-<br />
<strong>Bloch</strong>-Produkte beträgt ungefähr<br />
30 Prozent.<br />
stoffen bis zum Fertigprodukt, in den Beziehungen<br />
mit unseren Kunden und Lieferanten oder ganz<br />
einfach im Umgang mit den Mitarbeitenden.<br />
QUALITÄT<br />
Chocolats <strong>Camille</strong> <strong>Bloch</strong> SA<br />
CH-2608 Courtelary<br />
www.camillebloch.ch
DE | 04.07 | 50’000