Warum nicht?, denkt er und schaut zudem lan ... - Theater Marabu
Warum nicht?, denkt er und schaut zudem lan ... - Theater Marabu
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ZUm LeTZTen maL<br />
Clara <strong>und</strong> ihr Vogel<br />
nach dem Bild<strong>er</strong>buch von Martin Au<strong>er</strong>: „Bimbo <strong>und</strong> sein Vogel“<br />
ab 4 Jahren<br />
Clara hat imm<strong>er</strong> so viel zu <strong>er</strong>zählen, ab<strong>er</strong> ihre Elt<strong>er</strong>n hören ihr nie richtig zu. Als<br />
sie auch den Vogel <strong>nicht</strong> in ihr<strong>er</strong> Wohnung haben wollen, den Clara sich ausgesucht<br />
hat, trifft Clara eine Entscheidung! „Wenn d<strong>er</strong> Vogel <strong>nicht</strong> bei mir im Haus leben<br />
darf, dann leben wir eben im Wald.“ Damit beginnt ein kleines Abenteu<strong>er</strong>, das Clara<br />
<strong>und</strong> ihr Vogel auch in scheinbar ausweglosen Situationen gemeinsam meist<strong>er</strong>n. Und<br />
nach einem solchen Abenteu<strong>er</strong> ist alles and<strong>er</strong>s. Dann lässt es sich auch wied<strong>er</strong> gut<br />
zuhause leben.<br />
Als bild<strong>er</strong>reiches Erzähltheat<strong>er</strong>, mit Objekten aus d<strong>er</strong> Spielzeugkiste, mit Licht,<br />
Schatten <strong>und</strong> Musik wird diese freche Geschichte üb<strong>er</strong> die kleine Clara <strong>und</strong> ihren<br />
Vogel in einem luftigen Kuppelzelt <strong>er</strong>zählt.<br />
„Mit schi<strong>er</strong> unendlichem Einfallsreichtum <strong>er</strong>weist sich die Inszeni<strong>er</strong>ung von Claus Ov<strong>er</strong>kamp<br />
als eine spannende Mischung aus Schatten- Illuminations- <strong>und</strong> Erzähltheat<strong>er</strong>.“<br />
Bonn<strong>er</strong> R<strong>und</strong>schau, 31.01.2006<br />
üb<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong> – Unt<strong>er</strong> Gedanken<br />
JungesEnsemble<strong>Marabu</strong><br />
ab 14 Jahren<br />
Zwölf junge Menschen v<strong>er</strong>bringen den Somm<strong>er</strong> im Freibad. Sie genießen den Moment,<br />
lassen sich treiben <strong>und</strong> hängen ihren Gedanken nach. Wichtige Entscheidungen stehen<br />
an, wie es weit<strong>er</strong>gehen soll in ihrem Leben. D<strong>er</strong> Druck wächst. Einmal auf dem Sprungturm<br />
gibt es kein zurück. Doch wie wird dies<strong>er</strong> Sprung. Wird es ein mutig<strong>er</strong> Kopfsprung,<br />
ein peinlich<strong>er</strong> Bauchklatsch<strong>er</strong> od<strong>er</strong> gleich eine Arschbombe? Und was <strong>er</strong>wartet einen<br />
danach? Das Freibad wird zum Mikrokosmos ein<strong>er</strong> ganzen Welt.<br />
üb<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong> unt<strong>er</strong> Gedanken ist eine kleine Philosophiest<strong>und</strong>e üb<strong>er</strong> den Gr<strong>und</strong><br />
des Lebens <strong>und</strong> das Leben am Gr<strong>und</strong>, üb<strong>er</strong> Druck <strong>und</strong> Üb<strong>er</strong>ford<strong>er</strong>ung, üb<strong>er</strong> die Angst<br />
unt<strong>er</strong>zugehen <strong>und</strong> die Sehnsucht abzutauchen.<br />
reP<strong>er</strong>ToIre<br />
nur ein Tag<br />
von Martin Baltscheit<br />
ab 6 Jahren<br />
Die lebenslustige Eintagsfliege glaubt eine Maifliege zu sein <strong>und</strong> hat sich viel vorgenommen.<br />
Ihre neuen Fre<strong>und</strong>e, Wildschwein <strong>und</strong> Fuchs, bringen es <strong>nicht</strong>s üb<strong>er</strong>s H<strong>er</strong>z,<br />
ihr die Wahrheit zu sagen. Fast v<strong>er</strong>plapp<strong>er</strong>t sich d<strong>er</strong> Fuchs, doch Wildschwein rettet die<br />
Situation mit ein<strong>er</strong> Notlüge, die alles noch absurd<strong>er</strong> <strong>und</strong> v<strong>er</strong>rückt<strong>er</strong> macht …<br />
„Eine bezaub<strong>er</strong>nd witzige <strong>und</strong> nachdenkliche Geschichte üb<strong>er</strong> die V<strong>er</strong>gänglichkeit d<strong>er</strong> Zeit<br />
<strong>und</strong> die Möglichkeit, in einem kurzen Leben das ganze Glück eines <strong>lan</strong>gen zu <strong>er</strong>ob<strong>er</strong>n.“<br />
Bonn<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong>alAnzeig<strong>er</strong>, 12.09.2007<br />
Haram<br />
die Geschichte ein<strong>er</strong> marokkanischen Familie<br />
von Ad de Bont<br />
ab 12 Jahren<br />
Die Geschwist<strong>er</strong> Houari, Aziza <strong>und</strong> Saïd wachsen in einem lib<strong>er</strong>alen marokkanischen<br />
Elt<strong>er</strong>nhaus auf. Doch aufgeschreckt durch den Fall sein<strong>er</strong> Nichte Fatma, die auf die<br />
„schiefe Bahn“ g<strong>er</strong>aten ist, kommt Vat<strong>er</strong> Amar zu dem Schluss, dass es bess<strong>er</strong> für<br />
seine Kind<strong>er</strong> sei, in Zukunft in sein<strong>er</strong> Heimat Marokko groß zu w<strong>er</strong>den. Dort würden<br />
W<strong>er</strong>te wie Respekt vor den Ält<strong>er</strong>en, Autorität <strong>und</strong> Glauben noch geschätzt. Besond<strong>er</strong>s<br />
das Mädchen Aziza ist v<strong>er</strong>zweifelt <strong>und</strong> weig<strong>er</strong>t sich, ein Leben nach den traditionellen<br />
Maßstäben d<strong>er</strong> marokkanischen Gesellschaft zu führen.<br />
In Haram <strong>er</strong>zählt d<strong>er</strong> Autor Ad de Bont die Geschichte ein<strong>er</strong> marokkanischen Familie<br />
– von ihrem Leben mit zwei Kulturen <strong>und</strong> ihr<strong>er</strong> Suche nach Heimat <strong>und</strong> Identität.<br />
„Das Theat<strong>er</strong> <strong>Marabu</strong> präsenti<strong>er</strong>te eine aufrüttelnde Aufführung, die dank d<strong>er</strong><br />
Üb<strong>er</strong>zeugungskraft d<strong>er</strong> Schauspiel<strong>er</strong> nachhaltig b<strong>er</strong>ührte.“<br />
Lippstädt<strong>er</strong> Zeitung, 30.09.2011<br />
GaSTSPIeL<br />
frau mei<strong>er</strong>, die amsel<br />
nach dem Bild<strong>er</strong>buch von Wolf Erlbruch<br />
ab 5 Jahren<br />
Imm<strong>er</strong>zu macht sich Frau Mei<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> alles mögliche Sorgen. Große <strong>und</strong> kleine <strong>und</strong><br />
völlig unnötige, wie H<strong>er</strong>r Mei<strong>er</strong> findet. V<strong>er</strong>steht sich von selbst, dass sie sich auch<br />
um die kleine Amsel sorgt, die eines Tages hilflos zwischen den Kürbisblüten sitzt.<br />
Liebevoll nimmt sie sich des kleinen Vogels an, hegt <strong>und</strong> pflegt ihn <strong>und</strong> bringt ihm<br />
das Fliegen bei, bis ihr selbst auch ganz leicht ums H<strong>er</strong>z wird …<br />
„In dem hinreißend witzigen Bühnenbild von Regina Rösing v<strong>er</strong>wandelt sich die kleine<br />
Welt d<strong>er</strong> Mei<strong>er</strong>s tatsächlich in einen Bild<strong>er</strong>buch-Himmel. Die beiden Darstell<strong>er</strong> zeigen<br />
spiel<strong>er</strong>isch die Theat<strong>er</strong>mittel, mit denen sie arbeiten <strong>und</strong> lassen trotzdem w<strong>und</strong><strong>er</strong>bare<br />
Illusionen entstehen. Die mit viel konkret<strong>er</strong> Fantasie fed<strong>er</strong>leicht <strong>und</strong> ungemein liebevoll<br />
präsenti<strong>er</strong>te Geschichte ist ein poetisches G<strong>lan</strong>zstück für trostbedürftige Menschen all<strong>er</strong><br />
Gen<strong>er</strong>ationen <strong>und</strong> ein V<strong>er</strong>gnügen für Zuschau<strong>er</strong> ab 5 Jahren.“<br />
kultur – magazin d<strong>er</strong> Theat<strong>er</strong>gemeinde Bonn<br />
www.theat<strong>er</strong>-marabu.de<br />
Tel: 0228 / 433 97 59<br />
Ausgewählt als Junges Theat<strong>er</strong> 2011/12<br />
Gustav d<strong>er</strong> flugradbau<strong>er</strong><br />
Theat<strong>er</strong> Patati Patata aus reutlingen<br />
ein Erzähl– <strong>und</strong> Objekttheat<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> den Traum vom Fliegen,<br />
inspiri<strong>er</strong>t durch das Leben des Gustav Mesm<strong>er</strong>, genannt „d<strong>er</strong> Ikarus vom Laut<strong>er</strong>tal“<br />
ab 7 Jahren<br />
In ein<strong>er</strong> W<strong>er</strong>kstatt baut eine Frau ein ganz besond<strong>er</strong>es Fahrrad, ein Flugfahrrad. Da<br />
w<strong>er</strong>den Zollstock <strong>und</strong> Beißzange zu Flugobjekten, d<strong>er</strong> Regenschirm tanzt, da ist von<br />
kuriosen Flugradmodellen wie dem Doppelmaikäf<strong>er</strong>flugfahrrad od<strong>er</strong> dem Drachenraumschiffflugfahrrad<br />
die Rede, <strong>und</strong> sie w<strong>er</strong>den nach Gustav Mesm<strong>er</strong>s Konstruktionszeichnungen<br />
angef<strong>er</strong>tigt. Zu gut<strong>er</strong> Letzt entsteht üb<strong>er</strong> das Stück hinweg ein Flugfahrrad,<br />
wird aus d<strong>er</strong> W<strong>er</strong>kstatt geschoben <strong>und</strong> hebt ab– einen Lupf<strong>er</strong> zumindest.<br />
„Ein vor Kreativität sprühendes Kind<strong>er</strong>stück (…) Ein Plädoy<strong>er</strong> für die Fantasie <strong>und</strong> das<br />
And<strong>er</strong>ssein.“ – Reutling<strong>er</strong> Nachrichten<br />
Die Treppe zum Garten<br />
Geschichten von Hi<strong>er</strong> <strong>und</strong> Dort mit Live Musik<br />
ab 8 Jahren<br />
Eine Schauspiel<strong>er</strong>in <strong>und</strong> zwei Musik<strong>er</strong> <strong>er</strong>zählen Geschichten: von dem Garten in einem<br />
f<strong>er</strong>nen Land, in dem die Kind<strong>er</strong> spielten, bis eines Tages die Feu<strong>er</strong>vögel kamen, von<br />
dem König, d<strong>er</strong> die Musik <strong>nicht</strong> mochte, von dem Scheich <strong>und</strong> d<strong>er</strong> Sch<strong>lan</strong>ge <strong>und</strong> von<br />
dem kleinen Kamel, das nur vorüb<strong>er</strong>gehend beim Löwen geduldet war.<br />
Es sind ihre Geschichten, Geschichten von dem Zuhause, das sie v<strong>er</strong>lassen haben,<br />
Geschichten vom Aufbruch <strong>und</strong> Unt<strong>er</strong>wegssein, von d<strong>er</strong> Fremde <strong>und</strong> dem Neubeginn,<br />
die humorvoll <strong>und</strong> poetisch mit einfühlsam<strong>er</strong> Musik <strong>er</strong>zählt w<strong>er</strong>den.<br />
„Ob es darum geht, Fre<strong>und</strong>e od<strong>er</strong> vielleicht sogar die Familie zurücklassen zu müssen,<br />
od<strong>er</strong> vielleicht auch darum, sich unt<strong>er</strong> den Menschen um sich h<strong>er</strong>um so falsch vorzukommen<br />
wie "eine schwarze Ameise auf einem weißen Tell<strong>er</strong>": Kocijan, Thamir <strong>und</strong> Hawar<br />
<strong>er</strong>zählen davon in ein<strong>er</strong> klaren, unv<strong>er</strong>stellten Sprache, einfühlsam <strong>und</strong> mit Sinn für Humor.<br />
Das macht "Die Treppe zum Garten" üb<strong>er</strong> alle Zeiten v<strong>er</strong>ständlich: von sieben bis 70.“<br />
Bonn<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong>alAnzeig<strong>er</strong>, 08.03.2010<br />
Kind<strong>er</strong>theat<strong>er</strong> des Monats, März 2012, NRW KULTURsekretariat<br />
KonTaKT /anmeLDUnG<br />
Theat<strong>er</strong> <strong>Marabu</strong>, Kreuzstraße 16, 53225 Bonn | Tel: 0228 / 433 97 59 | Fax: 0228 / 433 58 08<br />
mail@theat<strong>er</strong>marabu.de | www.theat<strong>er</strong>marabu.de<br />
www.theat<strong>er</strong>-marabu.de<br />
Tel: 0228 / 433 97 59<br />
ein Schaf fürs Leben<br />
nach dem Bild<strong>er</strong>buch von Maritgen Matt<strong>er</strong><br />
ab 5 Jahren<br />
D<strong>er</strong> hungrige Wolf üb<strong>er</strong>redet das Schaf zu ein<strong>er</strong> nächtlichen Schlittenfahrt, um es an<br />
einem stillen Plätzchen zu v<strong>er</strong>speisen. Neugi<strong>er</strong>ig <strong>und</strong> unt<strong>er</strong>nehmungslustig stimmt<br />
das Schaf zu. Doch es ist <strong>nicht</strong> nur schrecklich naiv, sond<strong>er</strong>n auch äuß<strong>er</strong>st liebensw<strong>er</strong>t<br />
<strong>und</strong> schon bald hat Wolf das Schaf zum Fressen g<strong>er</strong>n …<br />
„Claus Ov<strong>er</strong>kamp inszeni<strong>er</strong>t fantastisch musikalisch ein Hörspiel zum Sehen. Das Ganze<br />
ist ein hinreißend sinnliches Theat<strong>er</strong>v<strong>er</strong>gnügen.“<br />
Bonn<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong>alAnzeig<strong>er</strong>, 11.11.2008<br />
„Ein Schaf fürs Leben“ geht in Frankreich auf Tour, vorh<strong>er</strong> wird es selbstv<strong>er</strong>ständlich<br />
auch in Bonn für alle großen <strong>und</strong> kleinen Liebhab<strong>er</strong> d<strong>er</strong> französischen Sprache am<br />
Sonntag, den 11.03. um 18 Uhr <strong>und</strong> am Montag, den 12.03. um 10 Uhr präsenti<strong>er</strong>t!<br />
Julie <strong>und</strong> d<strong>er</strong> Juniorriese<br />
von Alain <strong>und</strong> Didi<strong>er</strong> de Neck<br />
ab 5 Jahren<br />
Die kleine Julie ist als <strong>er</strong>ste wach an diesem Sonntagmorgen. Alle and<strong>er</strong>en schlafen.<br />
Papa, Mama <strong>und</strong> d<strong>er</strong> große Brud<strong>er</strong>, d<strong>er</strong> sowieso imm<strong>er</strong> nur n<strong>er</strong>vt. Was also unt<strong>er</strong>nehmen?<br />
Im Zimm<strong>er</strong> spielen ist zu laut, dann w<strong>er</strong>den alle wach, draußen regnet es in Strömen,<br />
also auch <strong>nicht</strong> raus od<strong>er</strong> doch: Eine dicke Wolke hängt am Himmel <strong>und</strong> ruft.<br />
Leise packt Julie ihren Koff<strong>er</strong> <strong>und</strong> macht sich auf die Reise. Auf skurrile Weise trifft<br />
sie üb<strong>er</strong> den Wolken auf den Riesen Junior. Ab<strong>er</strong> auch Junior hat einen großen n<strong>er</strong>vigen<br />
Brud<strong>er</strong> …<br />
Eine Geschichte üb<strong>er</strong> Groß <strong>und</strong> Klein, gemeine Brüd<strong>er</strong>, heulende Riesen <strong>und</strong> eine<br />
ganz besond<strong>er</strong>e Fre<strong>und</strong>schaft, <strong>er</strong>zählt mit wenigen Objekten <strong>und</strong> vielen G<strong>er</strong>äuschen.<br />
„Als Solostück spiel<strong>er</strong>isch virtuos präsenti<strong>er</strong>t. Ein tontechnisch durchaus komplex<strong>er</strong><br />
Bühnenzaub<strong>er</strong> mit raffini<strong>er</strong>ten P<strong>er</strong>spektiv- <strong>und</strong> Dimensionswechseln, ab<strong>er</strong> gleichzeitig<br />
einfallsreiches, sehr v<strong>er</strong>gnügliches Theat<strong>er</strong> für Kind<strong>er</strong> ab 5 Jahren.“<br />
kultur – magazin d<strong>er</strong> Theat<strong>er</strong>gemeinde Bonn<br />
Die Geschichte von Lena<br />
von Michael Ramløse <strong>und</strong> Kira Elhauge aus dem Dänischen von Volk<strong>er</strong> Quandt<br />
ab 8 Jahren<br />
W<strong>und</strong><strong>er</strong>schöne Somm<strong>er</strong>f<strong>er</strong>ien liegen hint<strong>er</strong> Lena. Mit den Elt<strong>er</strong>n <strong>und</strong> dem großen<br />
Brud<strong>er</strong> f<strong>er</strong>nab an einem w<strong>und</strong><strong>er</strong>schönen See. Kein Int<strong>er</strong>net, keine mails. Also<br />
schreibt Lena Briefe an ihre Fre<strong>und</strong>in Maria, für die es in diesem Jahr leid<strong>er</strong> keinen<br />
Platz in dem kleinen F<strong>er</strong>ienhaus gab weil ihr groß<strong>er</strong> Brud<strong>er</strong> mitfahren wollte. Nächstes<br />
Jahr wied<strong>er</strong>. Am <strong>er</strong>sten Schultag sind alle schon früh<strong>er</strong> als sonst auf dem Schulhof,<br />
schließlich gibt es eine Menge zu <strong>er</strong>zählen.<br />
Doch an diesem Morgen soll alles and<strong>er</strong>s w<strong>er</strong>den. Auf dem Schulhof w<strong>er</strong>den ihre<br />
Briefe laut vorgelesen, in d<strong>er</strong> Klasse ist ihr Platz neben Maria belegt, sie wird<br />
beschimpft <strong>und</strong> ausgelacht. Lena v<strong>er</strong>steht die Welt <strong>nicht</strong> mehr.<br />
die Geschichte von lena beschreibt, wie ein klein<strong>er</strong> Zwischenfall dazu führen kann<br />
von heute auf morgen zur Außenseit<strong>er</strong>in zu w<strong>er</strong>den. Die Inszeni<strong>er</strong>ung stellt Fragen <strong>und</strong><br />
ford<strong>er</strong>t durch ihre offene Spielweise <strong>und</strong> die direkte Ansprache die Zuschau<strong>er</strong> zur eigenen<br />
Auseinand<strong>er</strong>setzung auf.<br />
„Mit dies<strong>er</strong> einfühlsamen <strong>und</strong> kindg<strong>er</strong>echten Inszeni<strong>er</strong>ung hat die junge Regisseurin<br />
Hannah Bied<strong>er</strong>mann jetzt d<strong>er</strong> Reihe bem<strong>er</strong>kensw<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Stücke am Theat<strong>er</strong> <strong>Marabu</strong> ein<br />
weit<strong>er</strong>es hinzugefügt.“<br />
Bonn<strong>er</strong> GenaralAnzeig<strong>er</strong>, 24.10.2011<br />
Heute: Kohlhaas<br />
frei nach Heinrich von Kleist mit Gedichten von Erich Mühsam<br />
Koproduktion von Theat<strong>er</strong> <strong>Marabu</strong> <strong>und</strong> AGORA Theat<strong>er</strong><br />
ab 15 Jahren<br />
Eine Künstl<strong>er</strong>familie zieht mit ihrem Wand<strong>er</strong>theat<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Lande <strong>er</strong>zählt ihre<br />
Greuelgeschichten <strong>und</strong> Schau<strong>er</strong>balladen.<br />
Geschichten, die ihnen all<strong>er</strong> Orten begegnen. Geschichten üb<strong>er</strong> Not <strong>und</strong> Elend,<br />
H<strong>er</strong>rschaft <strong>und</strong> Unt<strong>er</strong>drückung. Sie <strong>er</strong>zählen <strong>und</strong> spielen sie für das Volk, sie spielen<br />
Volkstheat<strong>er</strong>.<br />
Einfach, direkt <strong>und</strong> ungehobelt.<br />
Humorvoll <strong>und</strong> zuweilen grotesk.<br />
Heute spielen sie „Kohlhaas“, die Geschichte vom Pf<strong>er</strong>dehändl<strong>er</strong>, d<strong>er</strong> mit sein<strong>er</strong> Frau<br />
in Brandenburg einen Hof besaß, friedlich seinem Gew<strong>er</strong>be nachging <strong>und</strong> seine fünf<br />
Kind<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Furcht Gottes zur Arbeitsamkeit <strong>und</strong> Treue <strong>er</strong>zog. Bis eines Tages ein<br />
klein<strong>er</strong> Zwischenfall sein Leben– <strong>und</strong> das viel<strong>er</strong> and<strong>er</strong><strong>er</strong> – v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t hat, <strong>und</strong> sein<br />
Rechtsgefühl ihn zum Räub<strong>er</strong> <strong>und</strong> Mörd<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den ließ.<br />
Geförd<strong>er</strong>t von d<strong>er</strong> Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien, den Kulturellen Diensten d<strong>er</strong> Provinz Lüttich,<br />
Maastricht Via 2018 sowie dem KULTURsekretariat NRW, int<strong>er</strong>nationale Kulturarbeit, d<strong>er</strong> Stadt Bonn <strong>und</strong> dem<br />
Land NRW