Rundbrief - Beat Gubser
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<strong>Rundbrief</strong> September 2007<br />
Nationalratswahlen,<br />
Familienpolitik, Motion Minarett<br />
Wahlfreiheit-Religionsfreiheit<br />
von Jonathan Küng, Präsident<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
EDU Bern<br />
Wahlfreiheit ist ein grosses Privileg und Vorrecht unserer direkten Demokratie.<br />
Praktisch jede Regierung und jeder Gesetzgeber auf lokaler, kantonaler und<br />
nationaler Ebene wird durch die Stimmbürger gewählt. Mit dem Referendum<br />
haben die Stimmbürger die Möglichkeit, Gesetzesänderungen einer<br />
Volksabstimmung zu unterwerfen. Eine Volksinitiative zwingt den Gesetzgeber<br />
zum Handeln. Keine andere Nation auf der Welt teilt seinen Bürgern so viel<br />
Mitverantwortung zu. Liebe Stimmbürgerin, lieber Stimmbürger, Rechte haben<br />
Pflichten. Es darf nicht sein, dass noch magere 30 % ein Parlament und eine<br />
Regierung wählen, wie bei den Grossratswahlen 2006 im Kanton Bern. Liebe<br />
bekennende Christen, Kirchen und Gemeinden, wie sieht es bei uns aus? Ich denke, wenn alle<br />
aktiven Christen bekennende christliche Kandidatinnen und Kandidaten wählen würden, wäre der<br />
Anteil an christlichen Politikerinnen und Politikern bedeutend höher und das würde unsere Nation<br />
und die Gesellschaft namhaft prägen.<br />
Familie Küng arbeitet seit einigen Jahren in der EDU mit weil:<br />
• die EDU für uns die einzige Partei ist, welche sich klar öffentlich für Israel und das jüdische<br />
Volk einsetzt<br />
• die EDU sich zu biblischen Grundsätzen offen bekennt und danach handelt<br />
• die EDU als einzige christliche Partei gewillt ist, etwas gegen eine zunehmende Islamisierung<br />
zu unternehmen, öffentlich hin steht und an vorderster Front im Initiativkomitee „Gegen<br />
den Bau von Minaretten“ mitarbeitet<br />
Wenn Sie, werte Wählerinnen und Wähler, diese Argumente ebenfalls bei der EDU finden und<br />
gutheissen können, ermutige ich Sie Liste Nr. 15 EDU „bewährti Chräft“ oder Liste Nr. 16 EDU<br />
„neui Chöpf“ zu wählen.<br />
Quer durch die Medien und leider auch quer durch die namhafte christliche Gesellschaft wird die<br />
Minarettinitiative bekämpft. Geschlossen ist der Tenor, man verletze damit die Religionsfreiheit.<br />
Dem muss ich klar widersprechen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Minarettinitiative ist ein wichtiger<br />
Beitrag, um unsere Nation, Demokratie und Religionsfreiheit langfristig zu erhalten.<br />
Stimmen, welche die Minarettinitiative mit Kreuzrittermethoden stempeln, müssten sich vielleicht<br />
etwas sachlicher mit der Initiative auseinandersetzen und sollten sich vor allem geschichtlich, sowie<br />
über den Islam fundierter informieren (Medienliste liegt bei).<br />
Der Islam als System ist in unserer abendländischen Kultur nicht integrierbar, sondern etabliert<br />
sich als Parallelgesellschaft und unterwandert die Demokratie (siehe Beilage „Warum gegen Minarette?“).<br />
Passt er sich an, verleugnet er seine Grundsätze. Endziel ist unmissverständlich eine Welt<br />
unter der Herrschaft des Islams. Dazu kann Dialog ein Mittel zum Zweck sein. Hier von Integration<br />
zu sprechen, ist humanistisches Wunschdenken und entspricht nicht der Realität. Ein Minarettverzicht<br />
schränkt Muslime in keiner Weise im praktizieren ihrer Religion ein und wäre ein glaubwürdiger<br />
Schritt der Integration. Ich ermutige Sie, zum Erhalt der Glaubensfreiheit und der Demokratie<br />
die Minarettinitiative zu unterschreiben.<br />
EDU Bern<br />
Postfach 5954, 3001 Bern, edustadtbern@gmx.ch, www.gubser.info/edu, PC Konto 30-13888-2 Seite 1
Stadtrat: Familienpolitik, Motion Minarett<br />
von <strong>Beat</strong> <strong>Gubser</strong>, Stadtrat<br />
EDU Bern<br />
<strong>Rundbrief</strong> September 2007<br />
Seit dem letzten <strong>Rundbrief</strong> im Februar wurden im Stadtrat aus EDU-Sicht zwei<br />
wichtige Themen behandelt. Im Mai ging es um die Familienpolitik und im<br />
August um meine Motion „Dem politischen Islam symbolische Grenzen setzen“,<br />
welche ein Minarettverbot in der Stadt Bern verlangte.<br />
Familienpolitik<br />
Da Familien ein christlicher Grundwert und somit für die EDU ein zentrales<br />
Anliegen sind, habe ich mich in der „Familiendebatte“ stark engagiert. Es<br />
wurden drei Vorlagen behandelt.<br />
Erich Hess (JSVP) verlangte mit seiner Motion „Familienfreundliche<br />
Steuerpolitik in der Stadt Bern“ einen pauschalen Steuerabzug von 500 Fr. pro Kind. Ich unterstützte<br />
den Vorstoss, weil er mehr Freiraum für die familieninterne Kinderbetreuung geschaffen hätte.<br />
Die Mehrheit des Rates sah dies anders und argumentierte vor allem formal – juristisch.<br />
Dann galt es den Gemeinderatsbericht „Familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Bern“ zu<br />
beurteilen. Erziehung und Betreuung von Kindern ist für die EDU primär eine private Verantwortung<br />
und Aufgabe der Eltern. Bei familienergänzender Kinderbetreuung muss die Betonung auf<br />
Ergänzung liegen. Sie muss für die Eltern und Kinder immer freiwillig sein. Das Wohl der Kinder<br />
muss im Zentrum stehen.<br />
Familienergänzende Kinderbetreuung ist für uns in folgenden Fällen sinnvoll: Alleinerziehende<br />
Mütter oder Väter, Überforderung oder Entlastung der Eltern, fehlende oder schädigende Betreuung<br />
durch die Eltern, soziale Kontakte für Einzelkinder als Ergänzung.<br />
Familienergänzende Kinderbetreuung lehnen wir ab, wenn sie dem Wohl des Kindes schadet oder<br />
von Seiten der Eltern eine falsche Motivation vorliegt. Wie neue Langzeitstudien zeigen, gibt es für<br />
ein Kind nichts Besseres als eine ununterbrochene Mutter-Kind-Beziehung in den ersten Lebensjahren,<br />
gefolgt von einer späteren gesunden Ablösung von der Mutter. Die 600 fehlenden Kleinkinderplätze<br />
sind deshalb vielleicht nicht wirklich ein Problem, sondern ein Segen für diese Kinder.<br />
Corinne Mathieu forderte mit einer Motion im Namen der Fraktion SP/JUSO die „Einrichtung von<br />
Ganztagesschulen in der Stadt Bern“. Die Sozialdemokratische Partei will obligatorische Ganztagesschulen,<br />
in welchen die Kinder den ganzen Tag in der Schule verbringen müssen.<br />
Mich erinnerte dieser Vorstoss an das Manifest der Kommunistischen Partei, in welchem die Aufhebung<br />
der Familie gefordert wird. Als Massnahme wird dazu die öffentliche und unentgeltliche<br />
Erziehung aller Kinder vorgeschlagen.<br />
Brauchen wir obligatorische Ganztagesschulen? Nein, es gibt ein flächendeckendes Angebot an<br />
freiwilligen Tagesschulen (Mittagstisch, Aufgabenhilfe), aber das ist aus Sicht der Linken nur ein<br />
Etappenziel. Aus Sicht der EDU reicht dieses Angebot. Die Volksschule hat primär einen Bildungsauftrag.<br />
Die Betreuung und Erziehung ist Aufgabe der Eltern. Diesen Angriff auf das Fundament<br />
der Gesellschaft, die Familie, lehnen wir aus grundsätzlichen Überlegungen ab. Gesunde Familien<br />
sind der Motor der Gesellschaft. Sie sind der Ort, wo Sozial- und Lebenskompetenz gelebt und<br />
gelernt wird.<br />
Der Gemeinderat wurde von Rot/Grün klar mit der Erarbeitung eines Konzeptes für die Einführung<br />
von Ganztagesschulen beauftragt. Wer dies nicht will, sollte im November 2008 (Stadtratswahlen)<br />
EDU wählen.<br />
Motion Minarett<br />
Meine Minarett – Motion wurde am 16. August (22.15 – 22.45 Uhr) und am 23. August (17.00 –<br />
17.45 Uhr, Fortsetzung) behandelt. Mit der ganzen Debatte bin ich recht zufrieden, obwohl das<br />
Ergebnis nicht in unserem Sinne ausfiel.<br />
Der Gemeinderat argumentierte mit der Religionsfreiheit und ging auf meinen Vorstoss gar nicht<br />
gross ein. Die lange und lebhafte Debatte im Stadtrat verlief dann etwa ähnlich. Auf meine Argumentation,<br />
dass der Islam nicht nur als Religion, sondern auch als Staatsform zu beurteilen sei und<br />
es deshalb auch um eine Frage der Trennung von Religion und Staat gehe, wurde nur vereinzelt<br />
eingegangen. Wirkliche Gegenargumente habe ich keine gehört. So war es dann auch nicht verwunderlich,<br />
dass vereinzelt ziemlich unsachlich argumentiert wurde und man mich in die Rassismus-<br />
und Rechtsextremismus- Ecke abzudrängen versuchte.<br />
EDU Bern<br />
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EDU Bern<br />
<strong>Rundbrief</strong> September 2007<br />
Im Laufe der Debatte kam die Diskussion auch auf das politische Christentum, in welcher ich aufzeigen<br />
konnte, dass Jesus im Unterschied zu Mohammed, keinen politischen Auftrag an seine<br />
Jünger erteilte und sich für die Trennung von Kirche und Staat aussprach. Das politische Christentum<br />
entstand erst Jahrhunderte nach Christus. Jesus selber wird sein politisches Reich bei seiner<br />
Wiederkunft aufrichten. Als christliche Partei setzen wir uns einfach für ein gutes und gerechtes<br />
Staatswesen ein.<br />
Es tauchte auch der Begriff Kreuzritter auf. Hierzu scheint mir folgendes wichtig: Bei den Kreuzzügen<br />
gibt es nichts zu beschönigen. Aber bei den Kreuzzügen ging es um die Eroberung des Heiligen<br />
Landes mit kriegerischen Mitteln. Heute geht es in der Minarettdebatte lediglich um die Verteidigung<br />
der Schweiz mit demokratischen Mitteln. Diese grundsätzlichen Unterschiede sind sehr<br />
wichtig und zeigen, dass die Verwendung des Begriffs völlig fehl am Platz ist.<br />
Nebst der Unterstützung durch die SVP hat mich besonders auch diejenige durch Daniel Lerch<br />
(CVP), der für meine Motion votierte und auch stimmte, gefreut. Im Weiteren verlangte Christian<br />
Wasserfallen (FDP) (der zwar dagegen stimmte) von Rolf Zbinden (PdA/Kommunisten) eine Entschuldigung<br />
mir gegenüber.<br />
Die Motion „Dem politischen Islam symbolische Grenzen setzen“ wurde schlussendlich vom Stadtrat<br />
mit 52:12 Stimmen (Ja: 7xSVP, 2xSD, 1xARP, 1xCVP, 1xEDU) bei 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />
Vielen Dank für alle Gebete!<br />
Alle erwähnten Vorlagen und alle meine Voten finden Sie im Internet unter<br />
www.gubser.info/stadtrat.<br />
Junge EDU Kanton Bern und EDU Bern<br />
von Simeon Räber, jEDU<br />
Entscheide sich wer kann! - Junge EDU organisiert Wahlanlässe mit Kabarettist <strong>Beat</strong> Müller<br />
Am 21. Oktober finden die eidgenössischen Wahlen statt, doch was oder wen<br />
soll man wählen? Wie sich entscheiden?<br />
In einem bisher populistischen Wahlkampf mit viel Polemik oder trockenen Diskussionen<br />
über politische Themen organisiert die Junge EDU ein witzig, spritziges<br />
Kabarettprogramm mit dem wohl bekanntesten Komiker der christlichen<br />
Künstlerszene:<br />
<strong>Beat</strong> Müller. Er und seine "Schauspiel GmbH - Gesellschaft mit bestimmter<br />
Hoffnung" stehen für Unterhaltung mit Tiefgang, die zum Lach(denk)en anregen<br />
soll.<br />
Gerne laden wir dich ein, dieses einstündige Kabarettprogramm mit uns zu geniessen. Dem Anlass<br />
folgt ein gemütlicher Apéro, wo sich die Gelegenheit bietet, sich über aktuelle politische Themen zu<br />
informieren, sich mit jungen wie auch älteren Nationalratskandidaten zu unterhalten oder ganz<br />
einfach den verbleibenden Abend mit Freunden und Familie ausklingen zu lassen. Organisiert wird<br />
der Abend von der Jungen EDU in Zusammenarbeit mit der EDU Bern. Weitere<br />
Infos können Sie dem beigelegten Flyer entnehmen.<br />
Die Junge EDU Kt. Bern wurde Ende 2003 gegründet und tritt mit 6 motivierten<br />
Jungpolitikern zu den Nationalratswahlen an. Durch unser Engagement wollen<br />
wir junge Christen zur Auseinandersetzung mit aktuellen und brisanten politischen<br />
Themen ermutigen. Seit Anfang 2007 wird die Junge EDU Kt. Bern von<br />
Simeon Räber (oben links) und Samuel Kullmann (rechts) geleitet, die beide an<br />
der Uni Bern studieren.<br />
EDU Bern<br />
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EDU-Anlässe Nationalratswahlen 2007<br />
EDU Bern<br />
<strong>Rundbrief</strong> September 2007<br />
• „Es geht auch ohne Minarett“ – Vortrag mit Daniel Zingg und Dr. Heinz Gstrein,<br />
organisiert von der EDU Oberaargau, Auskunft: Bänz Bucher, 079 667 32 85<br />
bucher@baenzbau.ch<br />
Donnerstag, 13. September 2007 um 20.00 Uhr, Restaurant Landhaus Burgdorf<br />
• „Entscheide sich wer kann“ Kabarettprogramm mit <strong>Beat</strong> Müller, organisiert von der<br />
Jungen EDU Kanton Bern (siehe Flyer)<br />
Montag, 17. September 2007 um 20.00 Uhr, new life, Fabrikstrasse 2a, Bern<br />
Dienstag, 18. September 2007 um 20.00 Uhr im Schulhaus Schlossmatt (Aula) in Münsingen<br />
• „Was geht in Jerusalem, Rom und Bern vor?“ mit Werner Scherrer, a. Nationalrat<br />
und Nahostkenner, Thun (siehe Flyer mit weiteren Anlässen in der Region)<br />
Dienstag, 25. September 2007 um 20.00 Uhr, Hotel Bern, Zeughausgasse 9, Bern<br />
Gebetsanliegen/Gebetsnetzwerk<br />
Gebet für die Regierung (1. Timotheus 2, 1-2):<br />
• Stadtpräsident: Alexander Tschäppät<br />
• Gemeinderat: Barbara Hayoz, Stephan Hügli, Edith Olibet, Regula Rytz<br />
• Stadtratspräsident: Peter Bernasconi<br />
• Stadtrat<br />
• Gerichte<br />
Aktuelle Anliegen:<br />
• Nationalratswahlen 21.10.2007<br />
• Eidgenössische Volksinitiative „Gegen den Bau von Minaretten“<br />
EDU Bern:<br />
• Präsident Jonathan Küng<br />
• Stadtrat <strong>Beat</strong> <strong>Gubser</strong><br />
• Vorstand<br />
Die EDU Kanton Bern verfügt über ein Gebetsnetzwerk. Folgende Ansprechpersonen geben Ihnen<br />
gerne Auskunft: Barbara und Jonathan Küng, Mail: kuengbj@bluewin.ch, Tel.: 031 371 32 08<br />
Dank<br />
Herzlichen Dank und Gottes Segen an alle Unterstützerinnen und Unterstützer der EDU Bern!<br />
Ihre EDU Bern<br />
EDU Bern<br />
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