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..unser Hund hat Stelzen, oder ? …..<br />

…Nachzügler werden von Karin`s Vierbeiner persönlich abgeholt..


Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen Ihres Vorstandes für das Jahr 2008<br />

alles Gute.<br />

Zahlreiche kreative Köpfe und schreibende Hände haben auch in diesem Jahr wieder<br />

dazu beigetragen, dass wir als Verein ein Jahresheft präsentieren können. Ich<br />

möchte, da es mir persönlich wichtig ist, allen Beteiligten meinen Dank aussprechen:<br />

Ohne die interessanten Berichte, tollen Bilder und die guten Geister, die all dies<br />

zusammengefasst haben, wäre dieses Heft nicht möglich gewesen.<br />

Was schreibt man in ein Grußwort eines Vereinsjahresheftes? Nun zunächst sollte<br />

man sicherstellen, dass es keine Wiederholungen gibt – schließlich sind wir nicht<br />

beim Fernsehen. Ich werde also die bewährten Veranstaltungen und<br />

Jahreshöhepunkte wie Kohlessen, Loopke, Handdienste, Regatten nicht erwähnen.<br />

All diese fanden auch im letzten Jahr statt, mein Dank geht an die zahlreichen<br />

Teilnehmer und auch hier insbesondere an die eifrigen helfenden Hände. Auch den<br />

„erhobenen Zeigefinger“ des letzten Grußwortes möchte ich nicht wiederholen.<br />

Beispielsweise zur Buddelship-Regatta hatten sich zahlreiche Freiwillige zur Mithilfe<br />

bereiterklärt – weiter so!!!<br />

Im Übrigen ist in diesem Jahr 2008 etwas ganz anderes wichtig für uns:<br />

Wie Sie sicher wissen oder am 14. Januar in der Zeitung mit Freuden festgestellt<br />

haben:<br />

WIR WERDEN 50!<br />

Und da man – so auch der YCA – nur einmal im Leben so alt wird, hat der Vorstand<br />

ein „Festkomitee“ gebeten, einiges für diesen Anlass vorzubereiten. Ich will der<br />

Arbeit dieses Teams nicht vorgreifen; Sie alle werden zu gegebener Zeit informiert.<br />

In diesem Zusammenhang habe ich eine Bitte... Kramen Sie alte (und neuere)<br />

Erinnerungen hervor: Ereignisse, die Sie nicht vergessen haben und schon immer<br />

mit anderen teilen wollten; Fotos vom Wassersport oder von Vereinstreffen, oder<br />

auch Erinnerungsstücke wie alte Urkunden oder etwa den abgebrochenen Mast von<br />

der Starkwindregatta... Ich freue mich darauf, was wir an kollektivem Gedächtnis<br />

zusammentragen können!<br />

Wenn möglich, können Sie Ihre Beiträge per eMail versenden (info@yachtclubaurich.de)<br />

oder rufen Sie mich an (01 77 / 56 05 193).<br />

Und nun wiederhole ich mich dennoch:<br />

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des Jahresheftes und – zu Wasser<br />

und zu Land – eine schöne Saison 2008!


Mit den beiden Handdiensten im Frühjahr<br />

wurde das umgesetzt, was bei der<br />

Abteilungsbesprechung die Themen<br />

waren.<br />

Die Saison war eröffnet. Sie begann<br />

wie es wohl keiner erwartet hätte. Von<br />

Anfang April bis in den Mai traumhaftes<br />

Wetter. Sonne und Wind, alles vorhanden.<br />

Aber wo wart ihr, noch im<br />

Winterschlaf? Nur einige wenige Kameraden<br />

hatten ihre Boote gebracht,<br />

um den vorgezogenen Sommer zu genießen.<br />

Die Wetterlage in der restlichen<br />

Saison war doch sehr durchwachsen.<br />

Sturm, Regen, Sonne und<br />

kein Wind. Viele Momente gab es<br />

nicht, um den Wassersport voll auszuleben.<br />

Unter diesen Bedingungen litten auch<br />

die Regatten. Abbruch wegen Flaute<br />

oder Schäden an den Booten, weil es<br />

wieder stürmte. Was besonders auffällig<br />

war, dass die Beteiligung immer gering<br />

war.<br />

Auch unsere Buddelship-Regatta hatte<br />

nicht den Zuspruch. 27 Boote kämpften<br />

um die Pokale (Ergebnisse an anderer<br />

Stelle). Die Opti-Regatta am<br />

nächsten Tag war mit 13 Booten gut<br />

bestellt. Durch die Mithilfe einiger Mitglieder<br />

waren beide Veranstaltungen<br />

dennoch ein Erfolg.<br />

Die Opti-Ausbildung wurde ebenfalls<br />

vom Wetter bestimmt. Hier möchte ich<br />

mich bei Maike, Jana, Heiner und<br />

Klaas bedanken; ihr hattet alles unter<br />

Kontrolle, obwohl es nicht immer ganz<br />

leicht war.<br />

Dann waren da noch unsere „Segelschüler“.<br />

Auch sie konnten nach erfolgreicher<br />

Ausbildung durch unsere Se-<br />

„Genieße den Moment“<br />

Rückblick von Rainer Goetsch<br />

Abteilungsleiter Binnen und Kanu<br />

gellehrer ihren DSV-Schein in Empfang<br />

nehmen.<br />

Mit dem letzten Handdienst im Herbst<br />

wurde einem aber auch klar, dass alles<br />

einmal ein Ende hat, so auch eine Saison<br />

in der man nur den Moment genießen<br />

konnte.<br />

Auf ein besseres 2008<br />

Euer Rainer<br />

…am Anfang klare Worte, danach nur noch Spaß..


Im November, so wurde mir gesagt, soll<br />

der Beitrag für das Jahresheft des YCA<br />

abgegeben werden. Ausgerechnet im November<br />

2007! Seit Tagen regnet und<br />

stürmt es, das Sperrwerk wurde zu unserem<br />

Schutz geschlossen und die dichte<br />

Wolkendecke zwingt einen, die Lampen<br />

fast den ganzen Tag eingeschaltet zu lassen.<br />

Und bei dieser tristen Herbststimmung<br />

soll ich nun einen freundlichen<br />

Rückblick auf die abgelaufenen Saison<br />

halten.....<br />

Beginnen möchte ich mit einer Bemerkung<br />

zu meinem letzten Jahresbericht. Die Reaktionen<br />

<strong>mehr</strong>erer Mitglieder ließen erkennen,<br />

dass das Jahresheft des YCA<br />

durchaus sorgfältig gelesen wird. Dies ist<br />

für die Herausgeber sicher eine positive<br />

Feststellung und verpflichtet sie zum Weitermachen.<br />

Natürlich kann es beim<br />

Schreiben vorkommen, dass manche<br />

Formulierungen die Überprüfung mit der<br />

Goldwaage nicht vertragen. Deshalb<br />

möchte ich an dieser Stelle noch einmal<br />

betonen, dass ich niemanden persönlich<br />

angreifen wollte. Als Mitglied des Hafenausschusses<br />

möchte ich viel<strong>mehr</strong> unterstützend<br />

wirken, um das sich zunehmend<br />

positiv entwickelnde Klima unserer Hafengemeinschaft<br />

weiter zu fördern.<br />

Pflegen wir also gute Seemannschaft und<br />

beherzigen die in der Hafenordnung festgeschriebenen<br />

Regeln!<br />

Hinweisen muss ich noch auf das absolute<br />

Fahrverbot im Hafen während des<br />

Sielvorgangs. Die starke Strömung ist<br />

unberechenbar! (Es gibt dafür durchaus<br />

Zeugen.)<br />

Am 18. Februar trafen sich bei mäßigem<br />

Wetter ein groß Teil der Hafengemeinschaft,<br />

aber auch ehemalige Mitglieder,<br />

zum traditionellen Loopke. Diesmal ging<br />

es durch den Neermoorer Hammrich.<br />

Dank eines von den Damen des Festausschusses<br />

gut gefüllten Verpflegungswagens<br />

erreichten alle in der vorgesehenen<br />

Zeit das Ziel. Im Landhaus Oltmanns wurde<br />

ein Büfett mit ostfriesischen Spezialitäten<br />

angeboten, so dass eigentlich fast jeder<br />

auf seine Kosten kommen konnte.<br />

Sautelersiel 2007 - YCA „buten“<br />

von Horant Krüger<br />

Leider gehören Pommes frites nicht in den<br />

ostfriesischen Speiseplan. Die Herstellung<br />

dieser aus Kindermund nicht <strong>mehr</strong> wegzudenkenden<br />

Delikatesse war zwar trotzdem<br />

möglich, jedoch nur mit einem „Auslandsaufschlag“.<br />

Dann nahte die große Stunde unseres<br />

Obmanns „buten“. So früh wie im letzten<br />

Jahr hatte er noch nie den Termin für das<br />

Durchschwimmen der Stege gelegt. Aber<br />

sein ausgesprochen guter Draht zu Petrus<br />

ließ keine andere Entscheidung zu. Er hatte<br />

erfahren, dass der Sommer 2006 für<br />

April und teilweise Mai geplant war. Alle,<br />

die ihr Boot früh zu Wasser gebracht hatten,<br />

profitierten davon. Diejenigen, die mit<br />

Hinweis auf die kalten Aprilnächte erst im<br />

Mai in Sautelersiel festmachten, erlebten<br />

nur noch den Sommerausklang. Es folgten<br />

vier Monate ständigen Hoffens auf eine<br />

Wiederkehr intensiver Sonnentage. Doch<br />

bis auf einzelne Ausnahmen blieb das<br />

Wetter durchwachsen. Mehrfach wurde<br />

die Hafenanlage bei kräftigem Nordwest<br />

überflutet, so dass die Autos teilweise nur<br />

im oberen Deichbereich abgestellt werden<br />

durften. Hierzu der Hinweis: Parkende Autos<br />

sollten nach Möglichkeit schräg zum<br />

Zaun abgestellt werden (nie parallel!), damit<br />

möglichst viele Parkmöglichkeiten<br />

entstehen. Dabei ist aber zu beachten,<br />

dass weder der Zugang zu den Weiden,<br />

noch die Rangierfähigkeit des Krans eingeschränkt<br />

werden.<br />

Unsere zum Teil recht betagte Steganlage<br />

benötigte auch im letzten Jahr wieder einige<br />

Sonderbehandlungen. Dies geschah<br />

durch kurzfristig zusammengerufene Arbeitsgruppen<br />

oder auch in Eigeninitiative.<br />

So wurden morsche Bretter ausgewechselt<br />

oder Teile der Steganlage mit dem<br />

Hochdruckreiniger gesäubert. Beides dient<br />

der allgemeinen Sicherheit. Unser Dank<br />

gilt den Initiatoren. Aber auch die Bereitschaft,<br />

kurzfristig in Arbeitsgruppen zu helfen,<br />

ermöglichte den zwischenzeitlichen<br />

Austausch durchgerosteter Schwimmer in<br />

kürzester Zeit. Die Hilfsbereitschaft in unserer<br />

Sautelersieler Hafengemeinschaft<br />

war vorbildlich. Auch im kommenden Jahr<br />

werden wir sicher darauf zurückgreifen


müssen. Holzerneuerung, Austausch von<br />

Schwimmern, aber auch der morsche Zustand<br />

des Bauwagens lassen Arbeitsdienste<br />

wahrscheinlich werden.<br />

Im Oktober war die Saison dann unwiderruflich<br />

vorbei. Das Durchschwimmen der<br />

Stege erforderte noch einmal einen „großen“<br />

Arbeitsdienst. Der Festausschuss<br />

stärkte uns mit Matjes , Schinken- und Käsebrötchen,<br />

und Petrus verzichtete auf<br />

Regen. Ein harmonischer Abschluss der<br />

Saison 2006!<br />

Zuletzt möchte ich noch darauf hinweisen,<br />

dass die Erstellung dieses Berichtes für<br />

das Jahresheft des YCA keinesfalls ein<br />

Privileg des Hafenausschusses ist. Jeder<br />

darf sich angesprochen fühlen, einen Beitrag<br />

einzureichen. (Adresse kann bei mir<br />

erfragt werden.)<br />

Wir sehen uns hoffentlich gesund und in<br />

großer Zahl zum Loopke 2008 !<br />

Ich wünsche, auch im Namen des Obmanns<br />

„buten“, Wolfgang Haring, eine interessante<br />

und sonnige nächste Saison!<br />

..nun macht doch endlich das Sperrwerk auf ..<br />

..warum sagt denn keiner was wir tun sollen..<br />

..das Internetquiz unserer Homepage ist aufgelöst: dies ist natürlich unser Sautelersiel..


…Chronik: 0….. 25 Jahre ….50 Jahre…..keine Ende in Sicht…<br />

Heike Tönjes und Rainer Goetsch<br />

Vorbereitende Sitzung für den <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong> e. V.<br />

..wir wollen in Ostfriesland ( und weltweit ? ) Wassersport betreiben ….<br />

..nun sind es 50 Jahre ! …<br />

Unser Vereinsstander weht gerne an vielen Standorten dieser schönen Erde.<br />

Wassersportler sind Individualisten, Abenteurer, Helfer und bewegen sich<br />

verantwortungsbewusst auf unserem schönen Planeten.


….wer möchte diesem Kurs folgen…


Oktober 2005 startete meine Reise auf der<br />

Thor Heyerdahl, einem Dreimast-<br />

Toppsegelschoner. Vor mir lagen 7 Monate<br />

auf den Weltmeeren zusammen mit 28<br />

Schülern aus ganz Deutschland. Das Projekt<br />

nennt sich „High Sea High School“<br />

und wurde 1993 von der Spiekerooger<br />

Hermann-Leitz Schule initiiert.<br />

Alle Schüler befanden sich in der gymnasialen<br />

Klasse 11. An Bord erhielten wir<br />

Schulunterricht, eine seemännische<br />

Grundausbildung, von der Navigation über<br />

Wetterkunde bis zum Zupacken beim Segelsetzen.<br />

Viele dachten, diese Fahrt könnte man mit<br />

einer Kreuzfahrt vergleichen. Das war es<br />

bestimmt nicht. Es war insgesamt ein harter<br />

und intensiver Bordalltag. Schule, Lernen,<br />

Hausaufgaben, Klausuren schreiben,<br />

umschichtig Essenkochen für die gesamte<br />

Mannschaft und Segeln.<br />

Das besondere dieser Reise waren die<br />

Landexpeditionen und das Erlebnis wie<br />

aus einer Gruppe von Menschen eine echte<br />

Gemeinschaft heranwuchs. Eine Crew<br />

die durch „dick und dünn“ geht. Für mich<br />

eine bleibende und prägende Erfahrung.<br />

Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass<br />

sie mir diese Reise ermöglicht haben.<br />

Die Reise begann in Kiel mit dem ersten<br />

Etappenziel Teneriffa (14.10. – 01.11.).<br />

2100 Seemeilen über den Atlantik. Windstärken<br />

bis zu 11. Das Schiff stampfte<br />

durch die Wellen.<br />

Angst hatte ich nie. Ich fühlte mich wie fast<br />

alle anderen sehr sicher auf dem Schiff.<br />

Hart war für viele die Seekrankheit. Mir<br />

machte das Wellenreiten nichts aus und<br />

somit übernahm ich ganz schnell die Rolle<br />

der „Krankenschwester“, was OK war.<br />

Ein genialer Landaufenthalt auf Teneriffa<br />

belohnte uns alle. Dann hieß es wieder<br />

Leinen los.<br />

Vom 06.11. – 01.12. mit 2850 Seemeilen<br />

unsere längste Teilstrecke von Teneriffa<br />

nach Martinique, Union Island, Tobago<br />

Cays, St. Vincent und The Grenadines.<br />

Ein Traum: das Wasser, die Palmen. Die<br />

Karibik ist schon fantastisch.<br />

Auf unseren Exkursionen lernten wir auch<br />

immer viele Einheimische kennen. Von<br />

dort aus ging es weiter nach Panama<br />

(1370 Seemeilen). Weihnachten ohne<br />

Ein Traum ging in Erfüllung<br />

Heiner Eilers (YCA)<br />

Familie ein besonderes Erlebnis. Für mich<br />

sehr heftig. Ich war nämlich Krank und<br />

hatte eine schwere Lungenentzündung.<br />

Trotzdem war das Weihnachtsfest fast wie<br />

zu Hause. Besonderes Essen, Weihnachtsgebäck<br />

du auch der Weihnachtsmann<br />

war da.<br />

Am 04.01. legten wir in Costa Rica an.<br />

Nun stand 3 Wochen Landaufenthalt auf<br />

dem Programm. Eine Woche lebten wir alle<br />

in unterschiedlichen Gastfamilien und<br />

erhielten einen intensiven Spanischunterricht.<br />

Danach reisten wir in Kleingruppen<br />

durch das Land und mussten für den Erdkundeunterricht<br />

Aufgaben erledigen. Hier<br />

machte ich dann als leidenschaftlicher<br />

Surfer erste Erfahrungen mit dem „Wellensurfen“.<br />

Die dritte Woche arbeiteten wir im<br />

Regenwald. Unser nächstes Ziel Belize.<br />

13 Tage Landaufenthalt: Kennen lernen<br />

der Majakultur, der Blue Hole und das<br />

große Pumareservat waren super interessant<br />

Programmpunkte. Schnorcheln im<br />

Blue Hole ein gigantisches Erlebnis.<br />

18.02. – 23.02. zum Hafen Havanna / Cuba.<br />

Es war wirklich ein Highlight nach dem<br />

anderen. Alle rauchten hier eine echte Havannazigarre<br />

und tranken echten Havanna-Rum.<br />

07.03. – 12.03. unser Ziel die Bahamas.<br />

Hier rollt der Dollar. Ein teures Pflaster,<br />

aber nicht uninteressant. Hier wurde unser<br />

Schiff wieder überholt.<br />

14.03. – 21.03. St. George / Bermudas.<br />

Hier feierte ich meinen 17. Geburtstag.<br />

Wohlgemerkt auf dem Schiff, an Land hätte<br />

ich das gar nicht bezahlen können.<br />

24.03. – 08.04. 1900 Seemeilen Horta /<br />

Azoren. 4 Landtage. Die Reise geht dem<br />

Ende zu.<br />

Die Crew veränderte sich. Einige sind froh<br />

endlich wieder nach Hause zu kommen,<br />

andere sind traurig sich von Ihren Freunden<br />

zu trennen. Ich wäre sehr gerne weiter<br />

gesegelt. Segeln ist mein Leben. Natur<br />

pur, Wind, Wellen, Meeresleuchten, Sonnenuntergänge<br />

ein.<br />

Während unserer gesamten Reise gab es<br />

drei große Schülerprojekte. Während dem<br />

Projekt übernahmen die Schüler 3x die<br />

gesamte Schiffsführung. Jeder Schüler<br />

wurde auf eine bestimmte Position ge-


wählt. Ich wurde auf der letzten Etappe<br />

zum Schülerkapitän gewählt.<br />

Eine ehrenvolle, aber auch verantwortungsvolle<br />

Aufgabe. Meine Aufgaben: 10<br />

Uhr vormittags Briefing mit dem offiziellen<br />

Kapitän über die gesamte Navigation,<br />

Betreuung und Anleitung der Mannschaft.<br />

Geschlafen habe ich während dieser Zeit<br />

kaum. Der Englische Kanal war die absolute<br />

Herausforderung. Mit meiner Schülercrew<br />

haben wir den Hamburger Hafen sicher<br />

erreicht.<br />

Die Reise war in jeglicher Beziehung eine<br />

Herausforderung, einzig Artig mit vielen,<br />

bleibenden Erinnerungen, Freundschaften<br />

und Erlebnissen.<br />

Ich segelte in den 7 Monaten 14.400<br />

Seemeilen.<br />

Ich hoffe, ich habe alle Leser neugierig<br />

gemacht auf meine Reise. Gerne möchte<br />

ich zu einem Lichtbildervortrag einladen.<br />

Anm. d. Redaktion:<br />

Hierzu lädt der YCA gesondert ein.<br />

… nicht nur Segeln und Spaß war angesagt,<br />

sondern auch büffeln und harte Arbeit.<br />

Insgesamt aber ein Erlebnis, welches ein<br />

Leben lang in Erinnerung bleibt.


Manche Entschlüsse reifen langsam<br />

und im Verborgenen. So auch der, den<br />

Segelschein zu machen. Der Wunsch<br />

war da, schon lange. Aber es fehlte der<br />

entscheidende Anstoß, die „zufällige“<br />

Gelegenheit. Diese kam dann in den<br />

Sommerferien. Täglich fuhr ich den ältesten<br />

Spross zum Surfkurs bei Jens.<br />

Ich verkürzte die Wartezeit mit Spaziergängen<br />

und dem Beobachten der<br />

Segler des YCA.<br />

Nur beobachten? In der Sonne vor<br />

dem <strong>Club</strong>haus saß Rainer Goetsch.<br />

„Moin?“ – „Moin!“ – „Kann man hier<br />

auch den Segelschein machen?“ –<br />

„Kein Problem, unterschreiben Sie hier<br />

und hier und hier. Wir duzen uns. Ich<br />

heiße Rainer.“ Schon war ich im Verein<br />

und zum Segelkurs angemeldet.<br />

Gemeinsam mit meinen vier Mitstreiterinnen<br />

und Mitstreitern genoss ich die<br />

Theoriestunden in der Abendsonne<br />

genauso, wie die Segelstunden mit der<br />

VB Jolle. Regeln, Technik, Knoten – alles<br />

neu. Und sogar über Wind und<br />

Wetter, die uns doch schon unser Leben<br />

lang begleitet haben, konnten wir<br />

noch eine Menge lernen.<br />

Auf dem Wasser dann füllten sich die<br />

gelernten Begriffe teils schlagartig mit<br />

Bedeutung – eine Patenthalse fühlt<br />

sich eben anders an, als man es sich<br />

aus dem Buch vorstellen kann. Und<br />

Lehrer Rainer hat uns alle Fehler machen<br />

lassen – damit wir „verstehen“.<br />

Der Ritt über das Wasser bei gutem<br />

Wind, das Ausreiten bei Krängung, die<br />

geglückte Q-Wende bei Boje über Bord<br />

– das alles hat uns für die mühevollen<br />

Erfahrungen <strong>mehr</strong> als entschädigt.<br />

Aber nicht nur das Fachliche hat den<br />

letzten Kurs 2007 aus Sicht der Teilnehmer<br />

ausgemacht. Sondern vor allem<br />

auch das tolle Team aus Lehrern<br />

Segelschein 2007 – Im Team zum Ziel<br />

Dr. Udo Fecht<br />

und anderen <strong>Club</strong>mitgliedern. Sie haben<br />

uns von Anfang an das Gefühl gegeben,<br />

willkommen zu sein. Wir durften<br />

viel Hilfsbereitschaft erfahren, fühlten<br />

uns nie allein gelassen oder überfordert.<br />

Und gingen so wirklich gut vorbereitet<br />

in die Prüfung. Mit der gehörigen<br />

Portion Respekt zwar – aber auch<br />

der Gewissheit, alle wichtige gelernt zu<br />

haben.<br />

Und so haben heute alle Kursteilnehmer<br />

den Segelschein in der Tasche<br />

und wir freuen uns auf die nächste,<br />

unsere erste volle Saison 2008.<br />

…das Meer ist zu Ende, es folgt die Wende…


Jugendabteilung 2007 – Ein kurzer Rückblick<br />

Kristina Kramer und Klaas Boyunga<br />

Fangen wir mit den traditionellen Optikursen<br />

an. Letztes Jahr erstmals in neuer Besetzung<br />

auf Seiten der Ausbilder wurden zwei Kurse<br />

angeboten und erfolgreich durchgeführt. Das<br />

Wetter war nicht immer so wie erhofft, trotzdem<br />

war die Stimmung meist gut und alle<br />

Schüler haben nach 6 Tagen intensiven Trainings<br />

ihre Prüfung für den Jüngstensegelschein<br />

erfolgreich gemeistert. Am 25- und<br />

26ten August stand dann das <strong>Yacht</strong>club-<strong>Aurich</strong><br />

Regattawochenende an, mit reichlich Wind.<br />

Am Samstag die große Regatta bei der sich<br />

auch einige Jugendteams beachtlich geschlagen<br />

haben und Sonntags die obligatorische<br />

Optiregatta. Trotz einer steifen Brise am Sonntag<br />

waren doch einige Opti’s am Start und segelten<br />

um die Plätze. Zuschauer sind auch<br />

2008 herzlich eingeladen die Teilnehmer vom<br />

Ufer aus anzufeuern, die gebotene Vorstellung<br />

entschädigt das frühe Aufstehen alle mal.<br />

Weiter möchten wir das starke Engagement<br />

einiger Eltern hervorheben die mit vielen Kindern<br />

ein Segelwochenende mit einer 3-<br />

Meeresfahrt auf die Beine gestellt haben, eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung, einige Fotos<br />

davon können auf der Homepage bestaunt<br />

werden.<br />

Wir wünschen allen eine schöne, erfolgreiche<br />

Saison 2008, gutes Wetter, stets den richtigen<br />

Wind und viel Wasser im Großen Meer.<br />

Liebe Grüße,<br />

Kristina Kramer und Klaas Boyunga<br />

… aller Anfang ist schwer, aber alle<br />

Optimisten bestanden wieder einmal<br />

die Prüfung zum Jüngstenschein…


Von Hans Leip stammt der Roman „Jan<br />

Himp und die Kleine Brise“. Er spielt in<br />

Hamburg-Blankenese in der Nähe der<br />

Himmelsleiter und ist so richtig was für<br />

angehende Seeleute.<br />

Mein erstes Boot war geliehen. Die „Kleine<br />

Brise“ war mal Beiboot bei Cornelius Berents<br />

„Neptun“ gewesen. Es war ein knuffiges<br />

kleines Schiffchen, ein Klinkerbau mit<br />

einem Spiegelheck, einem Bugspriet und<br />

einem Mastkoker, damit der Mast geklappt<br />

werden konnte, einem Hochsegel und<br />

Fock. Eine Sitzbank lief rund um die Plicht,<br />

Das Vorschiff war eingedeckt und auf den<br />

Bodenwrangen lagen Grätings. Der letzte<br />

Spant am Spiegel hatte verlängerte Enden,<br />

die zu kleinen Pollern geformt waren.<br />

Das Bugspriet hatte vorne einen Beschlag<br />

aus Messing mit Ringen nach oben, unten,<br />

backbord und steuerbord und dieses Ding<br />

wurde von allen Plastikschiffeignern gefürchtet<br />

wie ein Rammsporn. Die gingen<br />

uns alle weit aus dem Wege.<br />

Der Eigner hatte das Schiff mit Polyester<br />

und Glasfasermatten wasserdicht machen<br />

wollen und es dabei so schwer gemacht,<br />

dass es nur noch schwerfällig segelte.<br />

Aber das war uns egal. Uns, das waren<br />

meine beiden Söhne Uwe, damals 7,<br />

Jörg, 5 und ich, 29 Jahre alt.<br />

Das größte Problem war, nach Abelitz zu<br />

kommen, wo unser <strong>Yacht</strong> <strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong> sein<br />

erstes <strong>Club</strong>haus „YCA-Hörn“ hatte. Wir<br />

hatten damals noch kein Auto. Ich konnte<br />

zwar mit dem Fahrrad hinfahren, aber für<br />

die Jungen war das doch ein bisschen zu<br />

weit. Aber irgendein <strong>Club</strong>kamerad fand<br />

sich immer, der uns samt Gepäck mitnahm.<br />

Zu dem Gepäck gehörte immer doppelte<br />

Unterwäsche, trockene Oberbekleidung<br />

und die Verpflegung für den Tag mit Essen<br />

und Trinken. Und natürlich Ölzeug<br />

und Gummistiefel. In Abelitz beim <strong>Club</strong>haus<br />

gab es keine Gastronomie und erst<br />

später eine notdürftig eingerichtete Küche.<br />

Aber es gab ja Campingkocher.<br />

Wenn alle Sachen an Bord verstaut waren,<br />

die trockenen Kleider blieben im<br />

<strong>Club</strong>haus, wenn die Segel an Bord waren<br />

und der Mast geklappt, wurden die Leinen<br />

losgeworfen, die Paddel ergriffen und wir<br />

schipperten unter der so genannten<br />

Mein erstes Boot<br />

Von Jürgen Brandenburg<br />

Säuf(z)erbrücke durch in den Kanal, das<br />

„Marscher Tief“ unter der Bundesstraße<br />

durch und legten dann an irgendeiner Seite<br />

an, um den Mast und die Segel zu setzen.<br />

An welcher Seite, das richtete sich<br />

danach, auf welcher Weide Rinder oder<br />

Jungbullen standen. Die Seite haben wir<br />

gemieden.<br />

Mit der „Kleinen Brise“ den Kanal aufzukreuzen<br />

war schwierig bis unmöglich. Also<br />

musste „Vatern“ den vorderen Festmacher,<br />

der besonders lang war um die Unterwant<br />

führen und am Ufer laufend das<br />

Boot treideln. Natürlich kamen uns dabei<br />

immer wieder Zäune in den Weg, die<br />

überstiegen werden mussten und Gräben.<br />

Einmal habe ich das Boot mit Schwung<br />

angezogen, bis ich genug lose Leine hatte<br />

und bin dann losgesprungen. Aber entweder<br />

habe ich die Länge der Leine überschätzt,<br />

oder der Wind hat das Boot wieder<br />

zurückgetrieben, als jedenfalls die Leine<br />

zu Ende war, war ich erst mitten über<br />

dem Graben und kurz danach mittendrin,<br />

etwa brusttief. Von da an kann einen fast<br />

nichts <strong>mehr</strong> erschüttern.<br />

Auf den letzten 3 – 400 Metern vor dem<br />

Randkanal standen links schon die ersten<br />

Wochenendhäuser. Die Bewohner saßen<br />

auf der Veranda, beobachteten unsere<br />

Segel-Versuche und gaben ihre Kommentare<br />

und freundlichen Hinweise, aber auch<br />

bissige Bemerkungen ab:„Segeln müsste<br />

man können!“ unterbrochen von Panikreaktionen,<br />

wenn wir ihren Booten vor ihrer<br />

„Bude“ zu nahe kamen. Auf dem letzten<br />

Ende des „Marscher Tiefs“ nach dem<br />

Randkanal stand rechts das Wochenendhaus<br />

von Edzard Neumann und links das<br />

von „Opa“ Heini Visser. Bei Neumanns<br />

standen viele Bäume und dahinter im Kanal<br />

war natürlich totale Flaute. Wenn man<br />

aus der Flaute raus kam, hatte man den<br />

Wind immer von vorn und musste paddeln,<br />

was Opa Visser zu sinnigen Bemerkungen<br />

über das Segeln können veranlasste.<br />

Er selber hat bis zu seinem 91. Lebensjahr<br />

Finn-Dinghi gesegelt. Danach hat<br />

er das Finn nur noch mit Außenborder gefahren.<br />

An- und Absegeln und zwischendurch mal<br />

eine <strong>Club</strong>regatta, das waren immer herausragende<br />

Ereignisse auf YCA-Hörn mit


Flaggenhissen, einer markigen Ansprache<br />

unseres <strong>Club</strong>- Vorsitzenden und anschließendem<br />

dreimaligen Hipp Hipp Hurra auf<br />

unseren schönen Segelsport, den <strong>Yacht</strong><br />

<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong> und auf den Deutschen Segler-Verband!<br />

Anschließend bewegte sich eine lange<br />

Boots-Armada in Richtung Großes Meer.<br />

Dann wurden wir auch schon mal von einem<br />

Motorboot geschleppt. Einmal, als die<br />

anderen schon weg waren, band sich der<br />

Sohn von Albert Voge, dem II. Vorsitzenden,<br />

unseren Festmacher um den Leib<br />

und zog uns mit dem Paddelboot bis zum<br />

Meer. Viele <strong>Club</strong>kameraden hatten damals<br />

noch Paddelboote, einfache selbst gebaute,<br />

neue Klepperboote, manche mit<br />

Segel, manche mit Außenbordmotoren.<br />

Der „Delphin-Seitenbordmotor“ war damals<br />

ein Renner Peters hatten einen 2 PS<br />

British Seagull. Der war aus Nirostahl, alle<br />

Armaturen lagen frei. Die Anreißleine war<br />

weg. Da hat Werner einen Schnürsenkel<br />

aus seinem Turnschuh gezogen, einen<br />

Knoten rein gemacht, in die Schwungscheibe<br />

eingehängt, drei mal rum gewickelt<br />

und das Ding angerissen. Es lief<br />

immer.<br />

Frau Peters hatte große Schüsseln Kartoffelsalat<br />

mitgebracht und jede Menge<br />

Würstchen heiß gemacht und jeder, der<br />

vorbeikam, vor allem die Kinder, bekam<br />

eine Portion.<br />

Gerhard Peters, Handwebermeister, kam<br />

aus Thüringen. Er hat seinen Dialekt bis<br />

zu seinem Tode beibehalten. Er war damals<br />

Haus- und Grundstückswart und wir<br />

freuten uns schon immer auf seinen Bericht<br />

bei der Jahreshauptversammlung,<br />

wenn er forderte: „die Deiche müssen<br />

wieder ausgepachert werden“ Er meinte<br />

natürlich, die Teiche müssten ausgebaggert<br />

werden. Es war ein sehr lieber und<br />

rühriger Mann und er und alle seine Kinder<br />

segelten und einige segeln auch heute<br />

noch wenn auch weit weg von <strong>Aurich</strong>.<br />

Was mich immer besonders angerührt hat,<br />

war die liebevolle Fürsorge für die Jüngeren,<br />

die auch alle Peters-Kinder auszeichnete,<br />

besonders aber Werner, den ältesten.<br />

Wo Werner war, wuselten immer alle<br />

Kinder und Jugendlichen rum und er „bemutterte“<br />

sie regelrecht. Er spannte irgendeine<br />

Jolle mit Motor an und schleppte<br />

eine Reihe von Optimisten und 420ern<br />

zum Kleinen Meer zur Regatta bei Neptun<br />

oder ESV und abends kam er mit der<br />

ganzen Gruppe wieder zurück.<br />

An einem Pfingstsonntag hatte ich mit<br />

meiner „Kleinen Brise“ ein Erlebnis, das<br />

mir meine Familie noch lange angekreidet<br />

hat. Wir segelten bei recht frischem nördlichen<br />

Wind dicht unter dem Nordufer des<br />

Großen Meeres in Richtung Meerwarthaus,<br />

dort ist es recht flach, als wir aufliefen.<br />

Das Boot krängte gleich sehr stark,<br />

ich hatte die Großschot nicht aufgefiert,<br />

und nahm ordentlich Wasser über. Ich sah<br />

die Schüssel mit dem Kartoffelsalat schon<br />

im Boot aufschwimmen. Da soll ich gerufen<br />

haben: „alle Mann (und Frau) von<br />

Bord!“ Ich selbst bin jedenfalls gleich ins<br />

Wasser gesprungen, es ging ja nur knapp<br />

bis an die Knie, um das Boot zu entlasten<br />

und es auszuschöpfen. Der Kartoffelsalat<br />

und die Würstchen haben keinen Schaden<br />

genommen. Aber mir haben sie noch jahrelang<br />

vorgeworfen, ich wäre ein schöner<br />

Kapitän, dem Boot und Kartoffelsalat wichtiger<br />

wären als Frau und Kinder.<br />

An einem Sonntag war ich mit meinen<br />

Söhnen auf dem Meer, als der Wind total<br />

einschlief. Wir krängten das Boot, damit<br />

das Segel nach Lee aushängen sollte, um<br />

auch den leisesten Windhauch zu fangen,<br />

es nützte alles nichts. Da kam ein „Plastikdampfer“<br />

mit Dacron Segeln näher und<br />

ging in Lee an uns vorbei. Der Mast war<br />

länger und so bekam er vielleicht noch eine<br />

kleine Luftbewegung in der Höhe mit.<br />

Aber als er dann neben uns war, lief auch<br />

bei ihm nichts <strong>mehr</strong>. Wir aber hatten an<br />

der Luvwant einen langen Stakstock, den<br />

wir still und heimlich los machten, flach auf<br />

das Wasser legten und uns so an ihm vorbeistakten.<br />

Die Gesichter der anderen Besatzung<br />

waren gottvoll. Nur danach durften<br />

wir natürlich nicht weitermachen,<br />

sonst hätten sie ja was gemerkt. Als sie<br />

wieder auf gleiche Höhe kamen, wiederholte<br />

sich das Spiel, für uns ein mächtiger<br />

Spaß, für die anderen der reine Frust.<br />

Die „Kleine Brise“ haben wir nach drei<br />

Jahren zurückgegeben, weil die Tochter<br />

des Eigners einen neuen Freund hatte,<br />

der mit ihr segeln wollte. Ein paar Jahre<br />

später ist sie im Feuer gelandet.<br />

Wir haben dann unseren eigenen Peter-<br />

Gleiter „Shanty“ gebaut und unsere Söhne<br />

sind zwischendurch auf 420er umgestiegen.


Fachhochschule Ostfriesland, Oldenburg, Wilhelmshaven<br />

Moin – wir sind die Segelgruppe der<br />

Fachhochschule Oldenburg / Ostfriesland /<br />

Wilhelmshaven am Studienort Emden.<br />

Wer sind wir genau? Die Segelgruppe besteht<br />

aus Studenten und Mitarbeitern der<br />

FH, die hier in Emden ihre Leidenschaft<br />

für den Wassersport entdeckt haben. Die<br />

Segelgruppe bietet in jedem Wintersemester<br />

wöchentlich abends theoretischen Unterricht<br />

an, der dann im folgenden Sommersemester<br />

am "Großen Meer" oder auf<br />

der Ems in die Praxis umgesetzt wird. Es<br />

besteht für Studenten und Mitarbeiter der<br />

FH die Möglichkeit den Sportbootführerschein-Binnen<br />

(SBF-Binnen Segeln + Motor),<br />

den Sportbootführerschein-See (SBF-<br />

See) und den Sportküstenschifferschein<br />

(SKS) zu erwerben. Segelaktivitäten gibt<br />

es an der Fachhochschule inzwischen<br />

schon seit über 20 Jahren.<br />

Am "Großen Meer" (auf dem Gelände des<br />

<strong>Yacht</strong>club <strong>Aurich</strong>) stehen zwei Jollen der<br />

FH zur Ausleihe zur Verfügung. Für Anfänger<br />

werden entsprechende Übungsstunden<br />

zur Vorbereitung auf den SBF-<br />

Binnen angeboten.<br />

Für erfahrene Segler und SKS-Schein<br />

Anwärter verfügt die FH unweit von Emden<br />

in Petkum über eine "Neptun22" mit<br />

dem Namen Jonathan (Rufzeichen<br />

DA7979), eine 7 m Kajütsegelyacht für<br />

Törns auf der Ems, dem Dollart bis hin zu<br />

den ostfriesischen Inseln und zur nahe gelegenen<br />

niederländischen Küste. Das Boot<br />

wurde im Jahr 2007 grundlegend renoviert:<br />

Frisch renovierter Wattensegler wird an<br />

FH-Segelgruppe übergeben<br />

Emder Firma unterstützt Studierende bei<br />

der Bootsrenovierung<br />

Die Segelgruppe der FH OOW hat es sich<br />

zum Ziel gesetzt, interessierten FH-<br />

Mitgliedern und tatkräftigen Externen den<br />

Segelsport zu ermöglichen. Für Segelanfänger<br />

bietet sie Unterricht auf Jollen am<br />

Großen Meer und für Fortgeschrittene die<br />

Segelausbildung im Butenbereich an. Anfang<br />

des Jahres war es allerdings fraglich,<br />

ob das Butenangebot bestehen bleiben<br />

Segelgruppe<br />

kann, denn am FH-eigenen Boot - einer<br />

Neptun 22 - waren verschiedene Reparaturen<br />

und Modernisierungsarbeiten notwendig<br />

geworden.<br />

Im Frühjahr stellten die Hochschule und<br />

der örtliche ASTA Ostfriesland die finanziellen<br />

Mittel hierfür zur Verfügung, und<br />

auch verschiedene Emder Firmen leisteten<br />

finanzielle und materielle Unterstützung.<br />

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />

steht jetzt wieder ein seetauglicher<br />

Wattensegler zur Verfügung. Zu der<br />

Präsentation des renovierten Boots am<br />

Freitag, 6. Juli um 15.30 Uhr vor dem<br />

„Technikum“ der FH am Constantiaplatz 4<br />

in 26723 Emden laden wir Sie hiermit<br />

herzlich ein.<br />

Unter Leitung von Andre Rosinski (Student<br />

im Fachbereich Technik), wurde die Neptun<br />

22 namens „Jonathan“ in den letzten<br />

beide Monaten generalüberholt: Das Boot<br />

erhielt nach Ausbesserungsarbeiten am<br />

Rumpf einen komplett neuen Anstrich. Bei<br />

der Beschaffung der Speziallacke gab der<br />

Praktiker-Baumarkt Emden finanzielle Unterstützung.<br />

Viel Wert wurde auf die Verbesserung<br />

der Sicherheitsausrüstung gelegt,<br />

gleichzeitig wurde die gesamte Navigationausrüstung<br />

erneuert. Außerdem gibt<br />

es jetzt ein Funkgerät an Bord. Mit der<br />

verbesserten Ausrüstung ist es nun möglich,<br />

weiter entfernte Ziele anzusteuern<br />

und damit das Angebot für die Studierenden<br />

zu erweitern.<br />

Auch an die Umwelt wurde gedacht. Anstelle<br />

des alten Zweitaktmotors, wurde ein<br />

neuer Viertaktmotor angeschafft. So werden<br />

Spritverbrauch und Abgase künftig<br />

deutlich reduziert sein. Am liebsten ist es<br />

natürlich allen Beteiligten, wenn der Motor<br />

nicht benötigt wird, weil immer ein frischer<br />

Wind in die Segel weht!<br />

Pressemitteilung der FH am 18.06.2007<br />

Neben den Investitionen in unseren Butensegler<br />

ist auch was für die Jollen abgefallen:<br />

So konnten die beiden Boote je mit<br />

einem neuen Großsegel ausgerüstet werden.<br />

Außerdem wurde ein Teil des laufen-


den Gutes erneuert. So sind die Boote<br />

erstmal wieder für ein paar Jahre gerüstet.<br />

(Wir suchen aber immer nach günstigem<br />

gebrauchen Booten, die mit mind. 3 Personen<br />

gesegelt werden können.)<br />

In diesem Jahr waren Dank des nicht ganz<br />

so guten Wetters unsere Boote etwas weniger<br />

unterwegs. Während im Jahr 2006<br />

noch 20 Studenten und Mitarbeiter den<br />

SBF-Binnen erworben haben, waren es in<br />

diesem Jahr nur 10. Die Interessentenzahl<br />

zum Kursbeginn in diesem Winter lag sehr<br />

hoch. Mal sehen wie viele davon den Weg<br />

aufs Große Meer finden.<br />

Bis dann zum nächsten Jahr in sicherlich<br />

schöneren und sonnigeren Sommer<br />

Segelgruppe der FH in Emden<br />

…wir haben extra (grünen) Rasen…<br />

…an der Steuerbordseite..<br />

… Vorschlag: wir warten hier bis das Boot auftreibt...


Kohlessen 2008 im Ponyhof Ubben<br />

… die Bilder sprechen für sich..


Optimisten Freizeit<br />

….ein großes Dankeschön an die Eltern, und vielleicht bis Sommer 2008 ?...


Termine und <strong>mehr</strong>…<br />

Termine 2008<br />

Kohlessen im Pension Ubben ("Ponyhof") 13. Januar 2008<br />

Abteilungstreff "Binnen" im ("Ponyhof") 09. März 2008<br />

Jahreshauptversammlung 09. März 2008<br />

1. Handdienst Gr. Meer 29. März 2008<br />

2. Handdienst Gr. Meer 12. April 2008<br />

1. Optikurs 27. Juli – 01. August 2008<br />

2. Optikurs 03. August – 08. August 2008<br />

3. Optikurs 10. August – 15. August 2008<br />

Buddelshipregatta <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong> 23. August 2008<br />

Optimistenregatta <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong> 24. August 2008<br />

3. Handdienst Gr. Meer 25. Oktober 2008<br />

Letzter Slip-Termin Gr. Meer *<br />

26. Oktober 2008<br />

Fahrt zur Hanse-Boot 1. November 2008<br />

* Achtung: Nach diesem Termin können Boote und Boards vom YCA kostenpflichtig abgeholt und sichergestellt<br />

werden.<br />

Sieger Buddelshipregatta 2007<br />

Katamarane Adolf Kleen, Anke Dröge (YCA)<br />

Einmannjollen Detlef Boekhoff<br />

Zweimann-Jollen Klaas Boyunga, Steffen Bieniek (YCA)<br />

Jollenkreuzer Peter Ermel, Helga Holsten<br />

Optimisten Frithjof Boer ( YCA )<br />

Ausbildung und sportliche Aktivitäten:<br />

Opti-Kurse<br />

<strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong>,<br />

Schule Hinte,<br />

IGS <strong>Aurich</strong><br />

Gymnasium Ulricianum <strong>Aurich</strong><br />

Jollen Ausbildung<br />

<strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong><br />

Gymnasium Ulricianum <strong>Aurich</strong><br />

Fachhochschule Emden<br />

Sportbootführerschein „Binnen“ Segeln und Motor<br />

<strong>Yacht</strong> <strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong>


Mitgliederkarussell im YCA 2007 und 2008<br />

Wir begrüßen als neue Mitglieder<br />

13 Jugendliche<br />

29 Erwachsene<br />

4 Fördermitglieder<br />

2 Ehepartner<br />

Ausgetreten sind in 2007: 24 Mitglieder<br />

Traurig, aber wahr: ausgeschlossen wurden in 2007: 4 Mitglieder<br />

Ehrungen 2007<br />

10 Jahre Mitgliedschaft 2007 25 Jahre Mitgliedschaft 2007<br />

Herr Wolfgang Janssen Herr Hermann Arends<br />

Herr Michael Suhre<br />

Frau Mayke Redenius<br />

Herr Karl Kramer<br />

Herr Dr. Andreas Goetze<br />

40 Jahre Mitgliedschaft 2007<br />

Herr Dr.Hartmut Lauer<br />

50 Jahre Mitgliedschaft 2008<br />

..unseren Doppeljubilaren ein besonderes Dankeschön…<br />

Herr Rudolf Neumann<br />

Herr Erich Janssen<br />

Herr Hans-Jürgen Osterkamp<br />

Herr Edzard Neumann


Zeitungsbericht der Ostfriesen-Zeitung vom 26. Januar 2008

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