Lehrplan
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Bundesministerium für Bildung, Wien, April 2002<br />
Wissenschaft und Kultur<br />
Sektion Berufsbildung<br />
Abteilung II/3<br />
Rohentwurf<br />
<strong>Lehrplan</strong><br />
Handelsakademie Klassik<br />
Das zukunftsministerium bm:bwk<br />
C:\Inetpub\wwwroot\ASP\MAM\EINGANG\<strong>Lehrplan</strong>entwurf PH und MAM.doc
Handelsakademie NEU 2003<br />
HAK – Klassik<br />
- 2 -<br />
Stundentafel alt!!!!!!!<br />
A. Pflichtgegenstände: Wochenstunden<br />
Jahrgang<br />
Kernbereich: I.Jg. II.Jg. III.Jg IV.Jg. V.Jg. Sum Min. Max.<br />
.<br />
.<br />
1. Religion 2 2 2 2 2 10 10 10<br />
2. Deutsch 3 3 3 2 3 14 Autonomie: jeweils bis<br />
zu 2 Stunden plus oder<br />
minus möglich<br />
(maximal 16 Std.)<br />
3. Englisch e. Wirtschaftssprache 3 3 3 2 3 14<br />
4. ZLFS e. Wirtschaftssprache 3 3 3 2 3 14<br />
5. Geschichte X X 2 2 2 6<br />
6. Geographie 2 2 2 X X 6<br />
7. Biol., Ökol., Warenlehre 2 2 2 6<br />
8. Chemie 3 3<br />
9. Physik 2 2<br />
10. Mathematik u. angew. MAM 2 2 2 2 2 10<br />
11. Betriebswirtschaft 3 3 2 2 2 12<br />
12. Rechnungswesen 3 3 3 2 2 13<br />
13. Wirtschaftsinformatik 2 2 2 6<br />
14. Informationsmanagement (TOMP) 3 2 2 7<br />
15. Politische Bildung, Recht und<br />
Volkswirtschaft<br />
X X X 4 2 6<br />
16. Leibesübungen 2 2 2 2 2 10<br />
Zwischensumme 139<br />
17. Autonome<br />
Vertiefungsgegenstände<br />
8<br />
Angewandte ....Winf X X 2 2 (4) 17.-19.: 1 Stunde plus<br />
oder minus<br />
Angewandte ..... Fremdsprachl.<br />
Komm.Training<br />
X X 2 (2)<br />
Angewandte .......NaWi X X 2 (2)<br />
18. Autonome<br />
Schwerpunktgegenstände: z.B.<br />
Jahresabschluss&Controlling<br />
z.B. Marketing und Internationale<br />
GT z.B. schulautonom<br />
X X 2 2 3 7<br />
19. PBSK,BK,PT,ÜFA und Fallstudien 2 2 2 4 2 12<br />
20. PM, Projektarbeit X X X 2 2<br />
Summe: 33 31 36 36 32 168<br />
31-33 31-34 32-35 33-36 34-37<br />
Ad 17: Beispielhafte Aufzählung: Der Gegenstand 17. darf autonom maximal in 3 Unterrichtsgegen-<br />
stände aufgeteilt werden; diese müssen einen Bezug zum betriebswirtschaftlichen Fachrichtungskern<br />
haben.<br />
ZB Sales Management, Angewandte Verkehrsgeographie, Cross Cultural Management, Angewandtes<br />
Wettbewerbsrecht, Angewandte Volkswirtschaft,.....<br />
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-<br />
- 3 -<br />
10. MATHEMATIK UND ANGEWANDTE MATHEMATIK<br />
Didaktische Grundsätze:<br />
Die didaktischen Ideen dieses <strong>Lehrplan</strong>es stützen sich auf die eigenständige Wissenskonstruktion<br />
durch den Lernenden. Dieser übernimmt dabei eine aktive Position, während dem Lernmoderator<br />
die Aufgabe zukommt, Problemsituationen und Werkzeuge zur<br />
Problembearbeitung zur Verfügung zu stellen und bei Bedarf auf Bedürfnisse der Lernenden<br />
zu reagieren. Priorität hat das Zulassen und Initiieren von Schülerfragen gegenüber der<br />
strikten Ausschöpfung des <strong>Lehrplan</strong>rahmens. Als besonders zielführend erweist sich Team-<br />
bzw. Partnerarbeit.<br />
Wirtschaftliche Problemstellungen sollen durchgehend in allen Jahrgängen behandelt werden. Es sollen<br />
Einsichten in die Möglichkeiten der Anwendung mathematischer Verfahren auf die berufliche Praxis vermittelt<br />
werden. Im Hinblick auf postsekundäre Ausbildungsgänge sollen Basiskenntnisse sichergestellt werden.<br />
Im Konzept des entdeckenden Lernens unterstützt ein computerintegrierter Unterricht mit entsprechender<br />
Software (Computer Algebra Systeme und Tabellenkalkulation) den Anwendungsbezug neuer Inhalte. Im ersten<br />
Jahrgang ist eine der drei Wochenstunden geteilt am Computer durchzuführen. Schulautonom können<br />
auch in den anderen Jahrgängen Teilungen erfolgen.<br />
Bildungs- und Lehraufgabe (Ziele):<br />
Der Schüler soll<br />
- ein grundlegendes Verständnis für mathematische Theorien und Konzepte entwickeln können,<br />
- mathematische Methoden auf Problemstellungen anwenden, diese mit geeigneten mathematischen Modellen<br />
beschreiben, Lösungen abschätzen und interpretieren können,<br />
- eigenständig und im Team arbeiten können,<br />
- mathematische Problemstellungen unter Einsatz geeigneter moderner Software lösen können.<br />
Im Sinne des Konzepts eines entdeckenden Lernens erfolgte in der Formulierung des<br />
<strong>Lehrplan</strong>es bewusst die Reduktion auf Oberbegriffe, um standortindividuelle Interpretationen<br />
zu ermöglichen.<br />
Lehrstoff:<br />
I. J a h r g a n g : 3 Wochenstunden 2 Schularbeiten<br />
Basislehrstoff:<br />
Zahlensysteme.<br />
Zahlenmengen.<br />
Funktionen, Umkehrfunktionen.<br />
Gleichungen und Ungleichungen, Gleichungssysteme, Numerische Lösungen.<br />
Logik, Boolesche Algebra.<br />
Beschreibende Statistik.<br />
Regression.<br />
Erweiterungslehrstoff:<br />
Ungleichungssysteme<br />
IT-Bezug:<br />
Gesamter Lehrstoff. Computereinsatz mit entsprechender Software (CAS und Tabellenkalkulation).<br />
Fachübergreifende Hinweise:<br />
Beschreibende Statistik.<br />
Boolesche Algebra.<br />
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Schularbeiten:<br />
Zwei Schularbeiten.<br />
- 4 -<br />
Hinweise für Kommentar:<br />
Kaufmännische Anwendungen:<br />
Einfache Zinsenrechnung und Prozentrechnung beim Rechnen mit Gleichungen und Funktionen.<br />
Direkter und Indirekter Schluss bei Funktionen.<br />
Schulung des Kopfrechnens und Schätzens.<br />
Funktionen und Umkehrfunktionen: Die Einschränkung auf lineare Funktionen, bzw. Potenzfunktionen ist bei<br />
Computerintegration nicht notwendig.<br />
Flexible Handhabung der Schularbeitsdauer bei computerintegriertem Unterricht.<br />
Überschreitung bis zu 15 min möglich.<br />
II. J a h r g a n g : 2 Wochenstunden 2 Schularbeiten<br />
Basislehrstoff:<br />
Funktionen: Trigonometrische Funktionen, Anwendungen;<br />
Wachstums- und Abnahmeprozesse.<br />
Rekursive Darstellung von Folgen, Differenzengleichungen.<br />
Vektoren, Matrizen.<br />
Erweiterungslehrstoff:<br />
Simulation dynamischer Systeme.<br />
IT-Bezug:<br />
Gesamter Lehrstoff. Computereinsatz mit entsprechender Software (CAS und Tabellenkalkulation).<br />
Fachübergreifende Hinweise:<br />
Wachstums- und Abnahmeprozesse.<br />
Vektoren, Matrizen.<br />
Schularbeiten:<br />
Zwei Schularbeiten.<br />
Hinweise für Kommentar:<br />
Der Begriff Geometrie wurde nicht explizit genannt, da die Grundlagen Lehrstoff der Unterstufe sind.<br />
Funktionen: Weiterführende Anwendungen der Geometrie mit Winkelfunktionen;<br />
Wachstums- und Abnahmeprozesse mit Exponentialfunktionen.<br />
Differenzengleichungen: Modellierung von Veränderungsprozessen.<br />
III. J a h r g a n g : 2 Wochenstunden 2 Schularbeiten<br />
Basislehrstoff:<br />
Finanzmathematik: Zinseszins-, Rentenrechnung, Schuldtilgung.<br />
Grundlagen der Differenzialrechnung, Kosten- und Preistheorie.<br />
Integralbegriff.<br />
Erweiterungslehrstoff:<br />
Weitere Anwendungen der Differenzialrechnung.<br />
Integralrechung.<br />
IT Bezug:<br />
Gesamter Lehrstoff. Computereinsatz mit entsprechender Software (CAS und Tabellenkalkulation).<br />
ÜFA-Konnex:<br />
Finanzmathematik.<br />
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Fachübergreifende Hinweise:<br />
Kosten- und Preistheorie.<br />
Schularbeiten:<br />
Zwei Schularbeiten, bei Bedarf zweistündig.<br />
- 5 -<br />
Hinweise für Kommentar:<br />
Die Bedeutung der Differenzialrechnung soll sichtbar gemacht werden.<br />
IV. J a h r g a n g : 2 Wochenstunden 2 Schularbeiten<br />
Basislehrstoff:<br />
Finanzmathematik: Kurs- und Rentabilitätsrechnung; Investitionsrechnung.<br />
Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung.<br />
Wahrscheinlichkeits- und Verteilungsfunktionen.<br />
Erweiterungslehrstoff:<br />
Aktienanalyse.<br />
Kryptografie, Codierungstheorie.<br />
IT Bezug:<br />
Gesamter Lehrstoff. Computereinsatz mit entsprechender Software (CAS und Tabellenkalkulation).<br />
ÜFA-Konnex:<br />
Investitionsrechnung.<br />
Fachübergreifende Hinweise:<br />
Kurs- und Rentabilitätsrechnung.<br />
Wahrscheinlichkeits- und Verteilungsfunktionen.<br />
Schularbeiten:<br />
Zwei Schularbeiten, bei Bedarf zweistündig.<br />
Hinweise für Kommentar:<br />
-<br />
V. J a h r g a n g : 2 Wochenstunden 2 Schularbeiten<br />
Basislehrstoff:<br />
Korrelation und Kontingenz.<br />
Beurteilende Statistik.<br />
Simulation wirtschaftlicher Modelle.<br />
Erweiterungslehrstoff:<br />
Vertiefung und Verknüpfung von Lehrstoffinhalten aller Jahrgänge.<br />
Lineare Optimierung.<br />
IT Bezug:<br />
Gesamter Lehrstoff. Computereinsatz mit entsprechender Software (CAS und Tabellenkalkulation).<br />
ÜFA-Konnex:<br />
Simulation wirtschaftlicher Modelle.<br />
Fachübergreifende Hinweise:<br />
Beurteilende Statistik.<br />
Schularbeiten:<br />
Zwei Schularbeiten, bei Bedarf zweistündig.<br />
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