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Durch Glauben gestärkt - Bethanien Kinderdörfer gGmbH

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20 Leben bei den Dominikanerinnen von <strong>Bethanien</strong><br />

Danke Frau Sonntag<br />

33 Jahre lang war sie das Zentrum und die gute Seele unserer Verwaltung in Waldniel. Jetzt verlässt uns Frau Sonntag in<br />

den wohlverdienten Ruhestand. Da sie ausdrücklich keinen langen Artikel über ihren Abschied wünschte, sagen wir schlicht<br />

und einfach: „Danke, Frau Sonntag!“<br />

Wie wird man eigentlich selig?<br />

Anfangs bestimmte das Volk, wer für sie<br />

ein Heiliger war, ein Vorbild im <strong>Glauben</strong>.<br />

Später legten die Bischöfe und ab dem<br />

10. Jahrhundert die Päpste fest, wer als<br />

heilig verehrt werden durfte. Weil aber<br />

die Bischöfe einfach weiter Menschen<br />

„zur Ehre der Altäre“ erhoben, entstand<br />

die Unterscheidung von „selig“ und „heilig“:<br />

Die bischöfliche Kanonisierung, die<br />

nur regional gültig war, nannte man<br />

Seligsprechung, die päpstliche, die weltweit<br />

galt, Heiligsprechung.<br />

Auch heute noch gilt diese Unterscheidung<br />

von regionaler und globaler Ver -<br />

ehrung, allerdings gibt es jetzt keine<br />

Heiligsprechung mehr ohne vorherige<br />

Seligsprechung.<br />

Heute stellt z.B. ein Orden oder eine<br />

Diözese an den Papst den Antrag, ein<br />

kidoblick Nr. 26 · 1/2012<br />

Seligsprechungsverfahren einzuleiten.<br />

Dann prüft eine eigene Behörde im Vatikan,<br />

die Kanonisierungskongregation,<br />

ob die Voraussetzungen erfüllt sind.<br />

Wenn es kein Märtyrer ist, sind das:<br />

• Der „Ruf der Heiligkeit und eines<br />

vorbildlichen Lebens“ und<br />

• Der „Ruf der Wundertätigkeit“<br />

(meist gab es ein Heilungswunder)<br />

Ist beides erfüllt, spricht der Papst die<br />

Kanonisierung aus. Gefeiert wird die<br />

Seligsprechung dann normalerweise in<br />

der Diözese, in der der Selige verehrt<br />

wird.<br />

Werden nach der Seligsprechung noch<br />

zwei weitere Wunder bekannt, kann das<br />

Heiligsprechungsverfahren eingeleitet<br />

werden.<br />

Zweimal Postulatsbeginn<br />

Das Postulat ist die zweite Stufe der Zugehörigkeit zum<br />

Orden, zwischen Kandidatur und Noviziat. Der Postulatsbeginn<br />

zählt als der offizielle Eintritt in den Orden, ist also ein<br />

wichtiger Tag, obwohl er nur in ganz kleinem Rahmen<br />

begangen wird.<br />

Diesen unscheinbaren und bedeutenden Schritt haben jetzt<br />

zwei unserer Kandidatinnen getan: Anna Maria in Schwalmtal<br />

(Bild) und Barbara in Leipzig. Inzwischen sind beide nach<br />

Erbach versetzt worden. Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />

eine gute und fruchtbare Zeit!<br />

Noviziatseinweihung<br />

Seligsprechung von<br />

Pater Lataste:<br />

wir sind dabei!<br />

Termin der Seligsprechung:<br />

3. Juni 2012, 15:00 Uhr in Besançon<br />

Wir fahren hin:<br />

82 Schwestern aus Niederlande,<br />

Deutschland und Lettland sowie<br />

43 Mitarbeiter der Schwestern und<br />

der <strong>Kinderdörfer</strong>!<br />

Auch wer zu Hause bleibt, kann teilnehmen.<br />

Es wird verschiedene<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

geben, möglicherweise wird der<br />

Hauptgottesdienst auch im TV übertragen.<br />

Aktuelle Informationen finden Sie<br />

auf unserer Homepage:<br />

www.dominikanerinnen-vonbethanien.de<br />

„Nicht vom Brot allein“<br />

Leben wir so,<br />

dass der Heiland gerne<br />

in <strong>Bethanien</strong> und in<br />

unseren Seelen wohnt!<br />

Der Rest wird uns als<br />

Überfluss gegeben.<br />

Pater Jean Joseph Lataste<br />

Unser Noviziat ist von Schwalmtal nach Eltville umgezogen. Da ein Noviziat als eigene<br />

klösterliche Hausgemeinschaft gilt, werden die Räume eigens eingeweiht. Das hat<br />

Generalvikar Kasper am 19. Januar getan – und inzwischen sind auch die ersten Postulantinnen<br />

eingezogen!

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