Anzeigezähler elektromechanisch
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Allgemeine Grundlagen und Hinweise<br />
Technische Grundlagen<br />
3.7 Schnittstellen<br />
3.7.1 Serielle Schnittstelle RS 232<br />
3.7.2 Serielle Schnittstelle RS 422<br />
3.7.3 Serielle Schnittstelle RS 485<br />
16 www.kuebler.com<br />
Zähler der Fa. Kübler verwenden die folgenden<br />
seriellen Schnittstellen:<br />
– RS 232<br />
– RS 422<br />
– RS 485<br />
Die serielle Schnittstelle RS 232 ist eine<br />
vollduplex Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Vollduplex<br />
heißt, dass über die Schnittstelle<br />
gleichzeitig gesendet und empfangen werden<br />
kann und dass nur zwei Geräte miteinander<br />
verbunden werden können. Sollen<br />
an einen Computer zwei Geräte angeschlossen<br />
werden, so wird am Computer<br />
eine zweite Schnittstelle benötigt. Die beiden<br />
Verbindungen sind vollkommen unabhängig<br />
voneinander. Dieses Verfahren hat<br />
den Nachteil, dass bei SPS-Steuerungen<br />
die Schnittstellen teuer sind, und bei Personal-Computern<br />
maximal 4 Schnittstellen<br />
verwendet werden können. Deshalb wird<br />
Diese Schnittstelle ist eine Vollduplex<br />
Mehrpunkt-Verbindung. Das heißt, dass an<br />
einer Sendeleitung mehrere Empfänger<br />
angeschlossen werden können. In der<br />
Zählertechnik wird man den Computer oder<br />
die SPS als Leitstation (Master) verwenden,<br />
die alle Aktivitäten auf der seriellen Leitung<br />
kontrolliert. Alle Geräte "hören" zu, was die<br />
Leitstation sendet, aber nur ein angesprochenes<br />
Gerät antwortet. Eine Nachricht<br />
kann nur über den "Master" von einem<br />
Gerät zum nächsten gesendet werden (was<br />
bei Zählern ja nicht so sinnvoll ist). Die<br />
Anpassung zwischen der Computer "Standard"-Schnittstelle<br />
RS 232 und der "Zählerschnittstelle"<br />
RS 422 geschieht über eine<br />
einfache Pegelanpassung (Konverter). Bei<br />
dieser Lösung können bis zu 10 Geräte an<br />
Diese Schnittstelle ist eine Halbduplex<br />
Mehrpunkt-Verbindung. Halbduplex heißt,<br />
dass der Datenverkehr in zwei Richtungen<br />
funktioniert, aber immer nur in einer Richtung<br />
auf einmal. Das heißt man kann auf<br />
derselben Leitung senden und empfangen.<br />
Die Umsetzung von einer gängigen Schnittstelle<br />
RS 232 auf RS 485 ist nicht so einfach<br />
zu realisieren. Es können aber mehrere<br />
Geräte sowohl als Sender als auch als<br />
Empfänger auftreten. Insgesamt können bis<br />
RS 232<br />
SET P<br />
bei neueren Zählern der Firma Kübler die<br />
Schnittstelle RS 422 oder RS 485 eingesetzt.<br />
Zur Verbindung bei der RS 232 ist mindestens<br />
ein dreiadriges Kabel notwendig. Dann<br />
arbeitet die Verbindung ohne Hand-shake.<br />
Für Verbindungen mit Handshake wird ein<br />
5-adriges Kabel benötigt.<br />
RS 232<br />
RS 422<br />
SET P<br />
SET P<br />
einer seriellen Schnittstelle der SPS oder<br />
des Computers betrieben werden. Die Verdrahtung<br />
erfolgt über ein 4-adriges Kabel,<br />
wobei die Geräte alle parallel verdrahtet<br />
werden. Jedem Gerät muss eine eindeutige<br />
Adresse zugeordnet werden, damit das<br />
Gerät zwischen den Nachrichten unterscheiden<br />
kann, die an die eigene Adresse<br />
oder an eine andere Adresse gerichtet<br />
sind.<br />
zu 32 Geräte an eine Schnittstelle angeschlossen<br />
sein. Zur Verbindung zwischen<br />
den Teilnehmern ist nur eine zweiadrige<br />
Leitung notwendig. Auf Basis dieser<br />
Schnittstelle arbeiten die meisten Feldbusse.<br />
Die Hardware ist also immer gleich, nur<br />
das Protokoll, das sagt, welches Gerät<br />
angesprochen wird, was Information für<br />
das Gerät ist und was Kontrollinformation<br />
zur Überprüfung der korrekten Übertragung<br />
ist, unterscheidet sich.<br />
1/2006