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4<br />

Film<br />

Meinungen<br />

Auf der Suche nach Rettung<br />

Ein Held der<br />

Extraklasse.<br />

In New York ist ein Virus<br />

ausgebrochen. Es hat nur<br />

einer, Robert Neville<br />

(gespielt von Will Smith), überlebt.<br />

Die restlichen Menschen<br />

sind alle verseucht und zu<br />

Zombies geworden, die nur in<br />

der Nacht zum Vorschein kommen,<br />

da sie die Sonne verabscheuen.<br />

Beim Versuch ein<br />

Heilmittel zu finden,<br />

gerät Robert Neville in<br />

verschiedene brenzlige<br />

Situationen. „I am Legend“<br />

ist zeitweise langweilig,<br />

aber er hat auch<br />

die nötige Spannung.<br />

Man hätte den Film in<br />

bestimmten Szenen<br />

kürzer gestalten können,<br />

da sich die meisten von<br />

selbst erklären. Faszinierend<br />

ist vor allem, dass die<br />

große Stadt New York im Film<br />

Menschenleer dargestellt wird.<br />

Die Musik in den einzelnen<br />

Szenen ist sehr passend ausgewählt.<br />

Es ist ebenfalls auch<br />

faszinierend, dass Will Smith,<br />

der normalerweise ein angesehener<br />

Comedystar ist, in<br />

einem so ernsten und Actionreichen<br />

Film die Hauptrolle<br />

spielt, und das auch noch<br />

richtig gut.<br />

SLAM News<br />

MITTWOCH, 22. April 2009<br />

Der Sommer kommt…<br />

Er kam, sah, und siegte!<br />

…und damit auch die<br />

Freizügigkeit der Mädchen.<br />

Miniröcke, tiefe Ausschnitte und enge Tops, der<br />

Sommer kommt auf uns zu und das zeigt sich auch<br />

beim Kleidungsstil der Mädchen. So sehr die Jungen<br />

von dieser Art der Kleidung begeistert sind, so sehr regen sich<br />

die älteren Mitmenschen immer<br />

öfter darüber auf. Einige ältere<br />

Herren fühlen sich dadurch sogar<br />

belästigt und werden durch den<br />

schönen Anblick abgelenkt. Das<br />

spiegelt sich auch in unserer<br />

Befragung wieder: Während der<br />

Schüler Thomas Mayer (17) meint:<br />

„Es ist auf jeden Fall schön anzusehen<br />

und ich freue mich schon<br />

sehr auf den Sommer“, sehen das die älteren Jahrgänge<br />

wesentlich enger. Unserer Meinung nach sollte jeder tragen<br />

worauf er Lust hat und was ihm gefällt. Fakt ist, zumindest die<br />

jungen Männer können sich auf den Sommer freuen.<br />

<strong>HAK</strong> <strong>HAS</strong><br />

<strong>Lustenau</strong><br />

Mittwoch,<br />

22.April 2009<br />

Reportage<br />

Die Nachhilfelehrerinnen<br />

der IIc!<br />

Der Bericht dazu auf.<br />

SEITE 2<br />

Interview<br />

Wer stellt sich heute den Fragen des<br />

Interviewteams?<br />

Mehr dazu auf<br />

SEITE 3<br />

Trinkst du noch,<br />

oder säufst du<br />

schon?<br />

Jugendliche schauen immer<br />

tiefer ins Glas.<br />

Österreichs Jugendliche liegen beim<br />

Missbrauch von Alkohol weit vorne<br />

im europäischen Spitzenfeld. Immer<br />

mehr trinken über ihren Durst hinaus, denn<br />

bereits 14 Prozent der 13- bis 14-jährigen<br />

konsumieren regelmäßig Alkohol. Bei den<br />

15-jährigen betrifft es schon über ein Drittel.<br />

Der erste Kontakt mit der Droge wird auf<br />

Familienfesten gemacht. Eltern erlauben<br />

den Kindern zur Feier des Tages ein<br />

Gläschen Sekt mit ihnen zu trinken. Der<br />

erste Schritt zum Erwachsensein ist getan.<br />

Auch durch Lebensmittel und Medikamente<br />

werden Kinder frühzeitig an den<br />

Tag der Brauerei<br />

Am Freitag, den 1. Mai, feiert Mohrenbräu<br />

ihren 175. Geburtstag in der Brauerei Dornbirn.<br />

Die Benutzung von Bus und Bahn ist<br />

gratis, zudem bietet das Unternehmen<br />

Führungen durch die Produktionsanlage an<br />

und präsentiert ihr neues Bier „Mohren<br />

Gold“. Außerdem bewährt sich um 18 Uhr<br />

ihre gesponserte Fußballmannschaft,<br />

Austria <strong>Lustenau</strong> im Derby gegen Fc<br />

<strong>Lustenau</strong> im Reichshofstadion <strong>Lustenau</strong>.<br />

Alles Wissenswerte rund um Schule, Schüler und Freizeit!<br />

Geschmack des Genussmittels gewöhnt.<br />

Der Zugang zum Alkohol ist eigentlich ganz<br />

simpel, ältere Freunde besorgen die gewünschten<br />

Getränke und Cocktails und auf<br />

privaten Festen spielt das Alter keine Rolle.<br />

Auch die Tatsache das Alkohol in unserer<br />

Gesellschaft eine akzeptierte Droge ist, vermittelt<br />

den Jugendlichen, dass dies in<br />

Ordnung ist. Am Wochenende werden die<br />

jungen Österreicher trinkaktiv, vor allem in<br />

Discos und Clubs. Auf Partys gerät die<br />

Situation immer mehr außer Kontrolle. Der<br />

Status spielt eine wichtige Rolle, trinken ist<br />

cool und die Trinkfestigkeit bringt Ansehen<br />

Diese Zeitung entsteht im Rahmen des Medienworkshops<br />

in Zusammenarbeit mit der Agentur Neutor.<br />

Redaktion:<br />

<strong>HAK</strong> <strong>HAS</strong> <strong>Lustenau</strong>, Teilnehmende Schüler der IIc<br />

Layout:<br />

Agentur Neutor<br />

Produktion:<br />

Agentur Neutor - Promotion,Event & PR GmbH<br />

Kontakt:<br />

Agentur Neutor - Promotion,Event & PR GmbH<br />

Billrothstrasse 2/4/top 21, A-1190 Wien<br />

tel/fax: +43/(1)/5354509<br />

office@agenturneutor.at<br />

www.agenturneutor.at<br />

Fotostory<br />

Eine Geschichte in 3 Fotos...<br />

SEITE 4<br />

in der eigenen Gruppe. Neben dem<br />

Gruppenzwang, greifen die Jugendlichen bei<br />

Frust zur Flasche. Das verlockende Angebot,<br />

aus der Wirklichkeit zu entfliehen und ihre<br />

Probleme zu vergessen, scheint für viele die<br />

einzige Lösung zu sein. Die Auswirkungen<br />

sind fatal. Das meistverbreiteste Suchtmittel<br />

sorgt nicht nur für gesundheitliche<br />

Gefahren, sondern führt auch zu sozialen<br />

Problemen. Die Leistungen in der Schule<br />

oder Arbeit nehmen ab. Verstärkte<br />

Aggressivität, finanzielle Schwierigkeiten<br />

und ungeschütztem oder ungewollten<br />

Sexualverkehr sind ebenso Folge des übertriebenen<br />

Konsums. Insgesamt erhöht Alkohol<br />

das Risiko sich in illegale Aktivitäten zu<br />

verwickeln. Damit dieser Trend ein Ende<br />

findet werden Kampagnen, wie “Koma-<br />

Saufen ist uncool“ gestartet. Auch immer<br />

strengere Ausweiskontrollen bei Discos,<br />

Clubs und Bars werden von der Polizei<br />

durchgeführt. Eine weitere Maßnahme sind<br />

härtere Strafen bei Konsummissbrauch der<br />

Minderjährigen. Hoffen wir, dass diese<br />

Unternehmungen fruchten.


2<br />

SLAM<br />

Headshot…<br />

….werden Jugendliche<br />

zu Amokläufern?<br />

Heutzutage ist es völlig normal das<br />

Jugendliche Ego-Shooter spielen.<br />

Doch wann ist Computerspielen<br />

gefährlich? Jugendliche werden durch<br />

Computerspiele nicht aggressiv, da sie sich<br />

dabei abreagieren können. Außerdem<br />

sind Ego-Shooter normalerweise erst ab<br />

16 bzw. 18 Jahren zu kaufen, jedoch kann<br />

man die Spiele runterladen oder sich vom<br />

älteren Bruder besorgen lassen. In diesem<br />

Alter sind Jugendliche in der Lage<br />

zwischen Realität und Computerspielen<br />

zu unterscheiden. Sie werden reifer und<br />

haben immer mehr Verantwortung wie<br />

zum Beispiel in der Schule oder im Beruf.<br />

Die Amokläufer werden nicht nur durch<br />

Computerspiele beeinflusst. Meistens gibt<br />

es noch andere Motive wie psychische<br />

Probleme, Mobbing, Stress und persönliche<br />

Probleme. Zusätzlich muss man an<br />

eine Waffe kommen – was nicht so einfach<br />

ist. Besonders wenn man noch nicht<br />

Volljährig ist. Ein normal sozialisierter<br />

Mensch wird wegen einem Ego-Shooter<br />

nicht Amok laufen. Für psychisch gestörte<br />

Menschen können Sie allerdings solch<br />

einen Drang auslösen und für viel Trauer<br />

und Leid sorgen.<br />

SLAM News<br />

MITTWOCH, 22. April 2009<br />

Einer für alle - alle für einen<br />

Musketiere in einem<br />

Klassenzimmer<br />

Siebzig-zehn an null-dreihundert“.<br />

„Pouvez-vous nous aider?“ Das sind<br />

Sätze, die man in der IIc Klasse<br />

dienstags und mittwochs nachmittags<br />

hört. Wenn eine Schularbeit oder wichtige<br />

Prüfungen vor der Türe stehen oder auch<br />

nur um zu üben versammelt sich ein Teil<br />

der Klasse um gemeinsam zu lernen.<br />

Rund zehn Schüler nehmen an diesem<br />

gemeinsamen Projekt teil. Es wird gelacht,<br />

gemeinsam geholfen und das sieht man:<br />

Beim Großteil der Teilnehmer haben sich<br />

im Zeitraum von zwanzig Wochen, die<br />

Noten verbessert. Auch Herr Professor<br />

Peter Österle unser Klassenvorstand, der<br />

Aufsicht über seine Rasselbande hat,<br />

unterstützt uns so gut er<br />

kann. Die Idee kam<br />

auch von Ihm, weil<br />

einige Schüler das<br />

Semester mit mehreren<br />

Nicht Genügend<br />

abgeschossen haben. Er<br />

bot den „Nachhilfelehrern“<br />

eine<br />

Belohnung von € 1,50<br />

an, die der jeweilige<br />

Schüler zu bezahlen<br />

hat. Doch diese lehnten<br />

den Geldbetrag dankend<br />

ab, mit dem Argument,<br />

dass sie gerne<br />

helfen würden. Der<br />

Ablauf ist ganz simpel.<br />

Nach der 6. Stunde gibt<br />

es eine Mittagspause. Es hasten alle<br />

Schüler schnell ins Rheincenter um sich<br />

etwas zu essen zu besorgen. Die Semmel<br />

wird verdrückt, die Limonade runtergespült,<br />

auf dem Weg wird frische Luft<br />

getankt und die neuesten Ereignisse werden<br />

ausgetauscht. Um 13:35 Uhr beginnt<br />

die Nachhilfe. Es werden kleinere<br />

Gruppen gebildet, je nach dem, welches<br />

Fach gelernt werden möchte. Zu jeder<br />

Gruppe kommt ein Schüler, der dieses<br />

Fach gut beherrscht und diesen Bereich<br />

somit als Nachhilfelehrer anbietet. Sich<br />

gegenseitig abfragen, Übungsblätter<br />

durchgehen, Lösungen vergleichen – es<br />

funktioniert alles tadellos. Alleine lernen<br />

ist langweilig. Wenn man mit seinen<br />

Mitschüler lernen kann, und den<br />

trockenen Stoff, den meist langweiligen<br />

Unterricht mit etwas Spaß verbindet,<br />

merkt man sich die jeweiligen Themen<br />

viel besser. Nicht nur die Noten, sondern<br />

auch die Klassengemeinschaft und das<br />

Klassenklima wurden erheblich<br />

verbessert. Viele Lehrer sind stolz auf<br />

unsere Leistungen und fragen auch nach,<br />

wie die Nachhilfe abläuft. Die Schüler<br />

können nur positiv über dieses Projekt<br />

berichten. Ein Beispiel eines Schülers der<br />

im ersten Semsester sechs Nicht Genügend<br />

hatte und an diesem Projekt<br />

begeistert mitmachte, hat sich in allen<br />

sechs Schulfächern erheblich verbessert,<br />

dass er nun positiv beurteilt werden<br />

könnte. Auch Lehrer sind stolz auf die<br />

Leistungen die er erbracht hat und das<br />

putscht den Schüler selbstverständlich<br />

noch mehr auf.<br />

Das Interview<br />

Auf dieser Seite findet ihr<br />

das Interview<br />

Nachgefragt<br />

SLAM News | MITTWOCH, 22. April 2009 3<br />

Im<br />

Gespräch<br />

Andreas Fischer, Lehrer an der<br />

B<strong>HAK</strong>-<strong>Lustenau</strong><br />

Wieso sind sie Lehrer geworden?<br />

Fischer: Ich bin Lehrer geworden, weil es<br />

mir Spaß macht mit Kindern und<br />

Jugendlichen zu arbeiten.<br />

Reicht ihnen Ihr Lehrergehalt?<br />

Fischer: Jetzt im Moment schon, denn ich<br />

lebe alleine, aber wenn ich später eine<br />

Frau und Kinder habe wird es sicherlich<br />

nicht mehr reichen.<br />

Ist Ihr Gehalt trotz des Studiums gerechtfertigt?<br />

Fischer: Für mich ist es gerechtfertigt,<br />

jedoch die Gehaltssprünge sind zu klein.<br />

Kollegen aus anderen Berufen haben viel<br />

größere Gehaltssprünge.<br />

Was halten Sie von den 2 zusätzlichen<br />

Stunden die Sie unterrichten sollen?<br />

Fischer: Mir würden sogar 4 zusätzliche<br />

Stunden nichts ausmachen, solange ich<br />

sie nicht gratis leisten muss.<br />

Haben Sie ihrer Meinung nach genug<br />

Freizeit?<br />

Fischer: Ja ich habe genug Freizeit mit den<br />

Sommerferien und den Weihnachtsferien.<br />

Können Sie diese Methoden nachvollziehen<br />

oder sollte man andere Wege<br />

Singende „Bitch“<br />

Elegant, hochnäsig, Prominent, eingebildet?<br />

Trifft wohl alles auf unsren Herrn Bohlen zu.<br />

Jeden Samstag werden die Kandidaten von<br />

„Deutschland sucht den Superstar“ von Dieter<br />

Bohlen regelrecht runtergemacht. Er klagt über<br />

andere Outfits, jedoch ob er zum Beispiel früher<br />

besser angezogen oder frisiert war, ist fraglich.<br />

Auch seine Sprüche sind manchmal einfach zu<br />

hart, beispielsweise bezeichnete er letze Woche<br />

die DSDS-Kandidatin Annemarie Eidfeld (18) als<br />

„Bitch“. Diesmal ist Herr Bohlen wohl zu weit<br />

gegangen.<br />

finden Geld einzusparen?<br />

Fischer: Ja ich kann verstehen, dass man<br />

Geld einsparen muss wegen der<br />

Wirtschaftskrise. Aber es sollten nicht nur<br />

die Lehrer zur Rechenschaft gezogen werden<br />

sondern alle Berufsgruppen zu gleichen<br />

Teilen.<br />

Waren sie im Streik?<br />

Fischer: Nein, aber ich wohne gleich<br />

neben dem Marktplatz und habe es mir<br />

mal angesehen.<br />

Würden Sie lieber 2 Stunden mehr<br />

unterrichten oder die schulautonomen<br />

Tage ausfallen lassen?<br />

Fischer: Ich würde lieber die autonomen<br />

> Fakten<br />

Steckbrief<br />

Geburtsdatum: 7.8.1979<br />

Wohnsitz: Dornbirn<br />

Werdegang: Gymnasium, <strong>HAK</strong> <strong>Lustenau</strong>,<br />

Studium IBK, Bank-BTV, <strong>HAK</strong>-<strong>Lustenau</strong><br />

Lehrer<br />

Lieblingsessen: Lasagne<br />

Hobbys: Fußball, Ski fahren, Vorbereiten<br />

Auto: Mazda<br />

Lieblingsbuch: Herr Lehmann von Sven<br />

Regner<br />

Lieblingsklasse: alle die ich unterrichte<br />

Unterrichtsfächer: BWL, RW, BPM<br />

Lieblingsfach: BWL, RW, BPM, Sport<br />

Tage weglassen, weil ich dann 1 Woche<br />

mehr unterrichten kann. Unterrichten<br />

macht mir ja schließlich Spaß.<br />

Was halten Sie von einem solch spontanen<br />

Schülerstreik?<br />

Fischer: Kommt darauf an was die Schüler<br />

erreichen wollen. Wenn sie die<br />

autonomen Tage wieder haben wollen,<br />

bin ich eher nicht dafür. Wenn sie jedoch<br />

für eine Bildungsreform streiken finde ich<br />

das gut.<br />

Würden Sie ihre Kinder für einen Streik<br />

von der Schule freistellen?<br />

Fischer: Diese Frage kann ich nicht beantworten,<br />

da ich keine Kinder habe.

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