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Gesundheit und Soziales<br />
Nahmen am Festakt im Sparkassensaal teil: Gesundheitsstadtrat<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger, Christine Weber<br />
(Koordinatorin der Hospizbewegung <strong>Zwettl</strong>), Univ.-Doz. Dr.<br />
Franz Schmatz, Vereinsobmann OA Dr. Martin Mikesch, Lotte<br />
Ingrisch, Kulturstadtrat Johann Krapfenbauer, Bezirkshauptmann-Stv.<br />
Dr. Josef Schnabl, Vizebgm. DI Johannes Prinz und<br />
Dr. Brigitte Riss (Vorsitzende des Landesverbandes Hospiz NÖ).<br />
Foto: NÖN <strong>Zwettl</strong>/Maria Moll<br />
Neues Zuhause für die<br />
Hospizbewegung<br />
Das Team der Hospizbewegung <strong>Zwettl</strong> lud am Samstagnachmittag,<br />
14. Mai 2011 zu einem ganz besonderen<br />
Anlass ein: Mit einem im Sparkassensaal veranstalteten<br />
Festakt und einem anschließenden „Tag der<br />
offenen Tür“ wurde die Eröffnung des neuen Vereinshauses<br />
in der Schulgasse 14 gefeiert.<br />
Vereinsobmann dr. Martin<br />
Mikesch und dr. Brigitte riss,<br />
Vorsitzende des landesverbandes<br />
Hospiz nÖ, hielten im<br />
rahmen des Festaktes rückschau<br />
auf die geschichte der<br />
Hospizbewegung <strong>Zwettl</strong>, die<br />
im Jahr 2003 gegründet wurde<br />
und für die sich mittlerweile<br />
25 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter engagieren.<br />
universitätsdozent dr. Franz<br />
schmatz meinte in seiner von<br />
persönlichen erfahrungen<br />
geprägten Festrede, dass viele<br />
Menschen sehnsucht danach<br />
hätten, „spuren zu hinterlassen<br />
und nicht vergessen zu<br />
werden“. in unserer gesellschaft<br />
sei es allerdings üblich,<br />
alles, was mit dem sterben zu<br />
tun hat, zu verdrängen.<br />
Koordiniert werden die Aktvitäten<br />
der Hospizbewegung<br />
künftig von Christine Weber,<br />
die sich an diesem nachmittag<br />
auch selbst vorstellte.<br />
Zahlreiche Besucherinnen<br />
nutzten anschließend die ge-<br />
legenheit, das neue Vereinshaus<br />
in der schulgasse 14 zu<br />
besichtigen, wo sie von Karin<br />
Mayer-Anibas willkommen<br />
geheißen wurden.<br />
Pfarrer Franz Josef Kaiser segnete<br />
das Vereinshaus und alle<br />
Menschen, die dort ein- und<br />
ausgehen.<br />
Auf sehr spannende und unterhaltsame<br />
Weise vermittelte<br />
stadtarchivar Friedel Moll einblicke<br />
in die geschichte des<br />
Passauer turms, der einst als<br />
gefängnis diente.<br />
die bekannte Autorin lotte<br />
ingrisch las aus ihrem Werk<br />
„die schöne Kunst des sterbens“<br />
und meinte, dass es erforderlich<br />
sei, Alter und tod<br />
einen neuen sinn zu geben.<br />
Zur feierlichen gestaltung des<br />
Festaktes trugen Katalin Mezö<br />
(Violine) und gabriele Kramer<br />
(Klavier) bei. die schülerinnen<br />
Annika steindl und<br />
Verena Preiss sorgten beim<br />
eröffnungsfest in der schulgasse<br />
mit gesang und gitarren<br />
für musikalische Akzente.<br />
Gemeindenachrichten <strong>Zwettl</strong> 2/2011<br />
Nahmen an der Diskussionsveranstaltung „Dick oder dünn –<br />
eine Frage der Gene?!“ teil: Mag. Roland Goiser (Moderation),<br />
Christoph Mayer (Geschäftsführer der Waldviertel Akademie),<br />
Univ. Prof. Dr. Kurt Widhalm, die Diätologin Ulrike Thaler, Dr.<br />
Reinhard Linke (Programmkurator), Stadtrat Johann Krapfenbauer,<br />
Vizebürgermeister DI Johannes Prinz und Waldviertel<br />
Akademie-Obmann Dr. Ernst Wurz.<br />
Podiumsdiskussion zum<br />
Thema „Dick oder dünn“<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Waldviertler<br />
Denkwerkstatt“ fand am 24. März 2011 im Großen<br />
Sitzungssaal des <strong>Zwettl</strong>er Stadtamtes eine Diskussionsveranstaltung<br />
zum Thema „Dick oder dünn – eine Frage<br />
der Gene?!“ statt, zu der Stadtrat Johann Krapfenbauer<br />
und Waldviertel Akademie-Obmann Dr. Ernst<br />
Wurz rund 100 ZuhörerInnen begrüßen konnten.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung<br />
von Mag. roland<br />
goiser vom Verlag gesundheit<br />
gmbH, der eingangs den<br />
stellenwert des themas „ernährung“<br />
unterstrich.<br />
„übergewicht ist die häufigste<br />
gesundheitliche störung<br />
im Kindesalter“, so der ernährungs-<br />
und stoffwechselexperte<br />
univ. Prof. dr. Kurt<br />
Widhalm, der in seinem Vortrag<br />
sowohl die „physischen<br />
und psychischen Folgen von<br />
Adipositas“ als auch die wichtigsten<br />
Präventions- und therapiemöglichkeiten<br />
aufzeigte.<br />
„Je aktiver jemand ist, desto<br />
geringer ist die Wahrscheinlichkeit<br />
für die entstehung<br />
von übergewicht – deshalb<br />
raus auf die Wiese und sport<br />
treiben“, so ein ratschlag von<br />
univ. Prof. dr. Kurt Widhalm,<br />
der sich an diesem Abend<br />
auch für einen „veränderten,<br />
ehrfurchtsvollen umgang mit<br />
essen und lebensmitteln“<br />
aussprach.<br />
die <strong>Zwettl</strong>er diätologin ulrike<br />
thaler gab einen einblick<br />
in ihre Arbeit mit Betroffenen.<br />
Beide experten nahmen sich<br />
anschließend gerne Zeit, um<br />
Fragen aus den reihen des<br />
Publikums zu beantworten.<br />
Ausführliche informationen<br />
zum Jahresthema „gene sind<br />
kein schicksal“ und eine detaillierte<br />
Vorschau auf die von<br />
1. bis 3. september 2011 in<br />
Weitra stattfindenden „internationalensommergespräche“<br />
gibt es auf der Webseite<br />
der Waldviertel Akademie<br />
www.waldviertelakademie.at.